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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR HOLDING ROOF TILE STACKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/049245
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for holding a stack of roof tiles on a sloped roof. A device of this kind is required during the tiling of a roof to ensure that the roof tiler has a large supply of roof tiles within easy reach. The device substantially comprises a flat support structure (3, 4) which is perpendicular to the roof plane and has tension members (5) by means of which the device can be hooked to the roof battens (2). The device has a simply structure and is thus inexpensive to produce. Because of its low weight it is very easy for the roof tiler to handle and can be positioned anywhere on the roof without the need for special auxiliary means.

Inventors:
ROSENDAHL ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/009105
Publication Date:
August 24, 2000
Filing Date:
November 25, 1999
Export Citation:
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Assignee:
ROSENDAHL NICOLE JEANETTE (DE)
KRETZSCHMANN DETLEF (DE)
KRETZSCHMANN HEIDEMARIE (DE)
ROSENDAHL ANDREAS (DE)
International Classes:
E04D15/02; (IPC1-7): E04D15/02
Domestic Patent References:
WO1996041926A11996-12-27
Foreign References:
US4043093A1977-08-23
US5165642A1992-11-24
DE19512870A11996-10-10
DE3420052A11985-05-02
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (Huestrasse 23 Bochum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Halterung von DachplattenPaketen an einer geneigt verlaufenden Hausdachkonstruktion, die geneigt und parallel zueinander verlaufende Dachsparren (1) und auf diesen Dachsparren (1) befestigte Dachlatten (2) aufweist, die horizontal und parallel zueinander verlaufen, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine senkrecht zur Dachebene verlaufende, flächige Stützkonstruktion (3,4) die sich mit einer Stützkante in dem Winkel zwischen einer Dachlatte (2) und einem Dachsparren (1) abstützt und mit Abstand zur Stützkante mit Zugelementen (5) verbunden ist, deren freien Enden mit Haken (6) zum Einhaken in eine höher gelegene Dachlatte (1) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächige Stützkonstruktion (4,5) als Blechplatte (3) ausgebildet ist, die an einem Rand mit einem die Stützkante bildenden, senkrecht zur Blechplatte (3) verlaufenden Abkantung (4) versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechplatte (2) an den sich an die Abkantung anschließenden, einander gegenüberliegenden Kanten mit Abstand zur Abkantung (4) mit Ösen (7) für die Befestigung der Zugelemente (5) versehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (6) an den freien Enden der Zugelemente (5) eine den Dachlatten angepaßte Form haben.
5. Vorrichtung nach den Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung 4 mit einer Einkerbung und/oder einer Bohrung 9 versehen ist, welche zur Zentrierung und Fixierung der Vorrichtung an einem Dachsparren dienen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung an einander gegenüberliegenden Kanten über Rastelemente 10 verfügt, in die die Zugelemente 5 eingerastet werden können.
Description:
Vorrichtung zur Halterung von Dachplatten-Paketen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Dachplatten-Paketen an einer geneigt verlaufenden Hausdachkonstruktion, die geneigt und parallel zueinander verlaufende Dachsparren und auf diesen Dachsparren befestigte Dachlatten aufweist, die horizontal und parallel zueinander verlaufen.

Beim Eindecken von Hausdachkonstruktionen mit Dachplatten arbeiten die Dachdecker mit Haltevorrichtungen der obengenannten Art, auf denen jeweils ein größerer Vorrat von Dachplatten für die Verlegearbeiten bereit gehalten wird.

Um den schwierigen Transport der Dachplatten auf das Dach zu erleichtern, werden die Dachplatten paketweise mittels Autokran auf diese Haltevorrichtung aufgelegt, die in der Regel mit einer verhältnismäßig großen, horizontal verlaufenden Ladeplattform versehen sind. Um die Wege zwischen der Halterung und dem jeweiligen Verlegeort klein zu halten, sind die bekannten Haltevorrichtungen meistens mit einem Fahrgestell versehen, welches Lauf-und Führungsräder aufweist, mit deren Hilfe die Haltevorrichtung entlang den horizontal verlaufenden Dachlatten verfahrbar sind.

Die bekannten verfahrbaren Haltevorrichtungen sind aufgrund ihrer aufwendigen Konstruktion teuer und auf dem Dach nur schwer zu handhaben, insbesondere wenn sie schwer beladen sind und alle für die Eindeckung des Daches erforderlichen Dachplatten aufnehmen sollen. Eben dies ist aber erforderlich, wenn der Autokran nur zum Abladen der Dachziegel vom LKW nicht aber während der gesamten Verlegearbeiten zur Verfügung steht. Die bekannten verfahrbaren Haltevorrichtungen sind oft auch so schwer. daß sie vor Beginn der Eindeckarbeiten nur mit Hilfe eines Autokranes auf der Dachkonstruktion in

die Arbeitsposition gebracht werden können und nach Abschluß der Arbeiten nur mittels Autokran wieder abgehoben werden können.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Haltevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie möglichst einfach im Aufbau und für den Dachdecker leicht handhabbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vor, die eine senkrecht zur Dachebene verlaufende, flächige Stützkonstruktion aufweist, die sich mit einer Stützkante in dem Winkel zwischen einer Dachlatte und einem Dachsparren abstützt und mit Abstand zur Stützkante mit Zugelementen verbunden ist, deren freien Enden mit Haken zum Einhaken in eine höher gelegene Dachlatte versehen sind. Dabei ist diese flächige Stützkonstruktion zweckmäßig als rechteckige Blechplatte ausgebildet, die an einem Rand mit einer die Stützkante bildenden, senkrecht zur Blechplatte verlaufenden Abkantung versehen ist.

Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt das von der Vorrichtung gehaltene Dachplatten-Paket auf dem Dachsparren auf und wird gegen Abrutschen in Richtung der Dachneigung von dem senkrecht zur Dachebene verlaufenden, flächigen Stützkonstruktion abgestutzt, welches vorzugsweise aus einem einfachen Blech besteht. Diese flächige Stützkonstruktion stützt sich unten in dem Winkel zwischen einer Dachlatte und einem Dachsparren ab und wird oben von zwei Zugelementen gehalten, die mittels Haken an einer höher gelegenen Dachlatte verankert sind. Insgesamt besteht die gesamte Vorrichtung zur Halterung von Dachplatten-Paketen gemäß der Erfindung also aus einer einfachen, flächigen Stützkonstruktion in Form eines Bleches und zwei Zugelementen mit Haken. Dementsprechend ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung denkbar leicht und auf dem Dach von Dachdecker ohne fremde Hilfe, insbesondere ohne Hilfe durch einen Autokran, zu installieren und abzunehmen.

Weil die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Herstellung äußerst billig und in der Anwendung leicht handhabbar ist, kann sie in ausreichender Stückzahl und mit entsprechend engem Abstand vor Beginn der Verlegearbeiten auf der Dachkonstruktion installiert werden. Dabei können ohne weiteres so viele Vorrichtungen vorgesehen werden, daß von jeder Vorrichtung nur ein

Dachplatten-Paket aufgenommen zu werden braucht, welches für die Eindeckung der unmittelbaren Umgebung der jeweiligen Haltevorrichtung ausreicht. Hierdurch enffällt die Notwendigkeit, die beladenen Vorrichtungen auf dem Dach verschieben zu müssen. Die Verteilung von einzelnen Dachplatten- Paketen auf die einzelnen Vorrichtung mittels Autokran ist denkbar einfach und kann Beginn der Verlegungsarbeiten vollständig abgeschlossen werden, so daß der Autokran während und nach den Verlegearbeiten nicht mehr benötigt wird.

Die Vorteile der Erfindung liegen also nicht nur in der einfachen und billigen Konstruktion der Vorrichtung an sich, sondern auch in der durch die Vorrichtung gemäß, der Erfindung ermöglichten Rationalisierung der Verlegearbeiten.

Zweckmäßig ist die Blechplatte an den sich an die Abkantung anschließenden, einander gegenüberliegenden Kanten mit Abstand zur Abkantung mit Ösen für die Befestigung der Zugelemente versehen. In diese Ösen können beliebige Zugelemente, z. B. in Form von Zuglaschen oder Zugseilen eingehängt werden.

Zweckmäßig haben die Haken an den freien Enden der Zugelemente eine den Dachlatten angepaßte Form. Hierdurch ist es möglich, diese Haken, die für die Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders wichtig sind, ausreichend sicher an den Dachsparren festzulegen.

Durch die Beladung mit einem oder mehreren Dachplattenpaketen wird die erfindungsgemäße Vorrichtung erheblich belastet. Um einen sicheren Halt zu gewährleisten, muß die Vorrichtung sorgfältig an einem Dachsparren zentriert ausgerichtet werden. Hierzu ist es zweckmäßig, die Abkantung, mit welcher sich die Vorrichtung auf dem Dachsparren abstützt, mit einer Einkerbung zu versehen, die als Mittelmarkierung dient. Eine in der Abkantung zentriert angeordnete Bohrung erfüttt den Zweck, die Vorrichtung mittels eines Nagels oder einer Schraube am Dachsparren fixieren zu können.

Wenn die Vorrichtung von Hand über das Dach transportiert wird, dann besteht die Gefahr, daß die nur an einer Stelle des Bleches befestigten Zugelemente unkontrollierte Bewegungen ausführen. Um dies zu vermeiden, können zweckmäßigerweise an einander gegenüberliegenden Kanten der Abkantung

Rastelemente vorgesehen werden, in die die Zugelemente bei Bedarf eingehängt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Figuren 1 und 2 näher erläutert : Figur 1 erfindungsgemäße Vorrichtung in der Arbeitsposition auf einer Hausdachkonstruktion ; Figur 2 perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieles.

In der Figur 1 sind die geneigt und parallel zueinander verlaufenden Dachsparren mit dem Bezugszeichen 1 und die auf diesen Dachsparren befestigten Dachlatten mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Die Dachlatten verlaufen horizontal und parallel zueinander.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer flächigen Stützkonstruktion in Form einer rechteckigen Blechplatte 3, die senkrecht zur Dachebene verläuft und am unteren Rand mit einer senkrecht zur Blechplatte 3 verlaufenden Abkantung 4 versehen ist, die die untere Stützkante der Blechkante 3 bildet. Diese Abkantung 4 stützt sich in einem Winkel zwischen einer Dachlatte 2 und einem Dachsparren 1 ab. Dabei wird das Blech mittels zweier Zugelemente 5 in Position gehalten, deren freie Enden mit Haken 6 zum Einhaken in eine höher gelegene Dachlatte 2 versehen sind.

Die Blechplatte 3 ist an den sich an den Abkantung 4 anschließenden, einander gegenüberliegenden Kanten mit Abstand zur Abkantung 4 mit Ösen 7 für die Befestigung der Zugelemente 5 versehen. Die Zugelemente 5 können beispielsweise aus Blechlaschen oder aus geeigneten Seilen aus Draht oder Kunststoff bestehen. Die Haken 6 an den freien Enden der Zugelemente 5 haben eine den Dachlatten 2 angepaßte Form, so daß sie abrutschsicher an der höher gelegenen Dachlatte 2 festgelegt werden können.

Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung im Raum zwischen den beiden Zugelementen 5 und der Blechplatte 3 ein auf der Hausdachkonstruktion 1,2 aufliegendes Dachlattenpaket sicher in Position halten und gegen Abrutschen in Richtung der Dachneigung festlegen.

Die Figur 2 zeigt neben den oben genannten Elementen der Erfindung zusätzlich die zur Zentrierung an den Dachsparren vorgesehene Einkerbung 8 sowie die Bohrung 9, die eine Fixierung der Vorrichtung mittels Nägeln oder Schrauben gestattet.

Ebenso sind in der Figur 2 die seitlich an der Abkantung 4 angeordneten Rastelemente 10 dargestellt, in welche die Zugelemente 5 eingerastet sind. In dieser Stellung kann die Vorrichtung von Hand über das Dach transportiert werden, ohne daß durch die ansonsten frei beweglichen Zugelemente 5 eine Gefährdung entsteht.