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Title:
DEVICE FOR HOLDING, STORING, AND/OR TRANSPORTING PLASTIC BOTTLES, IN PARTICULAR PET BOTTLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/140769
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for holding, storing, and/or transporting plastic bottles, in particular PET bottles (3), which have a neck and a reinforcing ring (4) on the neck consisting of a plate-shaped element with openings for receiving the neck of the bottles (3), characterized in that the plate-shaped element (1) has at least one edge (1 a, 1 b), and the receptacle openings have the form of a slot (2) open to the at least one edge (1 a, 1 b).

Inventors:
ANTONY AXEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/050002
Publication Date:
December 13, 2007
Filing Date:
June 06, 2007
Export Citation:
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Assignee:
ANTONY AXEL (DE)
International Classes:
B65D71/50; A47B73/00
Domestic Patent References:
WO2005054075A12005-06-16
Foreign References:
DE202006001775U12006-04-27
DE1938106A11971-01-28
DE202006012154U12006-10-12
DE8608485U11986-05-07
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Claims:

Vorrichtung zum Halten, Lagern und/oder Transportieren von Kunst- Stoffflaschen, insbesondere PET-Flaschen

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Halten, Lagern und/oder Transportieren von Kunst- Stoffflaschen, insbesondere PET-Flaschen (3), welche einen Hals (6) und einen Verstärkungsring (4) am Hals (6) aufweisen, bestehend aus einem plattenförmigen Element mit öffnungen zur Aufnahme der Flaschen (3) an ihrem Hals (6), dadurch gekennzeichnet, dass das plat- tenförmige Element (1, 9, 11) mindestens eine Kante (1a, 1b, 9a, 9b) und die Aufnahmeöffnungen die Form eines zu der mindestens einen

Kante (1a, 1b, 9a, 9b) offenen Schlitzes (2, 10) aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2, 10) gegenüber der mindestens einen Längskante (1a, 1b, 9a, 9b) geneigt verlaufen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2) U-förmig ausgebildet sind und jeweils zwei etwa parallel verlaufende U-Schenkel (2a, 2b) sowie einen die U-Schenkel (2a, 2b) verbindenden U-Bogen (2c) aufweisen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2, 10) eine Breite (b) aufweisen, die dem Durchmesser des Flaschenhalses (6) im Bereich des Verstärkungsringes (4) entspricht.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Bogen als Kreisbogen (2c) mit einem Durchmesser entsprechend der Breite (b) des Schlitzes (2) ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (10) bogenförmig ausgebildet sind und eine Krümmung aufweisen.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Verstärkungsring (4) ein Widerlager zur Halterung der Flasche (3) bildet und an dem plattenförmigen Element (1 , 9, 1 1 ) anliegt.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von einer Kante (1 a, 1 b, 9a, 9b) ausgehenden Schlitze (2, 10) parallel zueinander angeordnet sind.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2, 10) einen Abstand (a) zueinan- der aufweisen, welcher etwa dem Durchmesser (D) der Flaschen (3) entspricht.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (2, 10) eine Tiefe (t), gemessen von der mindestens einen Kante (1 a, 1 b, 9a, 9b), aufweisen, welche etwa dem Radius (D/2) der Flaschen (3) entspricht.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (1 , 9, 11 ) recht- eckförmig mit zwei parallelen Längskanten (1 a, 1 b, 9a, 9b) ausgebildet ist, von welchen die Schlitze (2, 10) ausgehen.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass sich gegenüberliegende Schlitze (2, 10) gegensinnig geneigt und versetzt zueinander angeordnet sind.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (1 , 9, 11 ) eine Stärke (s) aufweist, die der Länge des Flaschenhalses (6), ausgehend vom Verstärkungsring (4), entspricht.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke (s) in einem Bereich von 3 bis 35 mm gewählt ist.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (1 , 9, 1 1 ) aus

Kunststoff herstellbar ist.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (1 , 9, 1 1 ) einen Halte- oder Tragegriff aufweist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff als Durchgriffsöffnung (5) in dem plattenförmigen Element (1 ) ausgebildet ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Element (1 1 ) Verbindungselemente (12, 13) zur Verbindung mit anderen Elementen (11 ) aufweist.

19. Verwendung des plattenförmigen Elementes (1 , 9, 1 1 ) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche in etwa senkrechter Lage mit von der mindestens einen Längskante (1 a, 1 b, 9a, 9b) nach innen fallenden Schlitzen (2, 10).

Description:

Vorrichtung zum Halten, Lagern und/oder Transportieren von Kunststoffflaschen, insbesondere PET-Flaschen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten, Lagern und/oder Transportieren von Kunststoffflaschen, insbesondere PET-Flaschen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Derartige Vorrichtungen zur Sammlung, Lagerung und zum Transport von Kunststoffflaschen, insbesondere PET-Flaschen sind in vielen Formen bekannt. PET ist die Kurzbezeichnung für den voll recyclebaren Werkstoff Po- lyethylenterephthalat. PET-Flaschen werden daher aus ökologischen Gründen und zur Energieeinsparung bei der Wiederherstellung einem Recycling- prozess zugeführt. Die Flaschen müssen dabei ihre Form beibehalten, kön- nen also nicht zusammengepresst werden, da sie von einem Automaten er- fasst und gezählt werden.

Durch die DE 10 2004 001 526 A1 wurde ein Gebinde für Kunststoffflaschen, insbesondere PET-Flaschen bekannt, welches aus einer mit Aufnahmeöff- nungen versehenen Gebindeplatte besteht, in welche die Flaschen mit ihrem

Hals eingesteckt, mit ihrem Außengewinde in ein Innengewinde der Platte geschraubt und/oder durch einen Bajonettverschluss in der Gebindeplatte fixiert werden. Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist die aufwändige Herstellung, insbesondere der Aufnahmeöffnungen und die Handhabung der Flaschen beim Einsetzen und Herausnehmen. Bei der bajonettverschlussartigen Fixierung der PET-Flaschen wird ein fertigungsbedingt am Flaschenhals vorhandener Verstärkungsring genutzt, der mit Fixiernasen an der Gebindeplatte zusammenwirkt. Auch dies bedarf einer Abstimmung des Verstärkungsringes und der Fixiernasen. Nachteilig ist ferner die relativ volumi- nöse Anordnung der Flaschen, da zwischen ihnen - ähnlich wie bei einem Gitterkasten - relativ große Zwischenräume verbleiben.

Durch die DE-A 1 938 106 wurde ein Flaschenträger in Form einer Platte mit kreisförmigen Aussparungen zur Aufnahme von Flaschenhälsen unterhalb ihres Flaschenwulstes bekannt. Die Flaschenhälse werden in die seitlich offenen kreisförmigen Aussparungen, die über einen Halbkreis hinausgehen, eingedrückt, wobei die äußeren Ränder der Aufnahmeöffnung elastisch nach außen ausweichen können. Der Flaschenhals ist nach dem Einsetzen durch einen elastischen Klemmsitz gehalten, und die Flasche ist durch ihr in Längs- richtung der Flaschenachse wirkendes Gewicht im Flaschenträger gehalten. Der bekannte Flaschenträger ist weniger zur Sammlung und Lagerung von Flaschen, sondern vielmehr zum Transport der am Träger hängenden Flaschen geeignet.

Ein ähnlicher Flaschenhalter wurde durch die DE 93 06 208 U1 bekannt: an verschwenkbaren Haltearmen oder an einem klappbaren Haltering sind seitlich offene, kreisförmige Aussparungen vorgesehen, in welche die Flaschenhälse von zu transportierenden Flaschen eingedrückt und durch einen Wulst am Ende des Flaschenhalses gehalten werden.

Durch die DE 31 20 329 C2 wurde ein Flaschenregal mit zwei parallel und im Abstand zueinander angeordneten, Aufnahmeöffnungen für Flaschenhälse aufweisenden Platten bekannt, d. h. mit einer Vorder- und einer Rückwand, in welche die Flaschenhälse etwa horizontal eingeführt und dann in horizon-

taler Lage gehalten werden. Für den Transport ist das bekannte, insbesondere für Weinflaschen konzipierte Flaschenregal nicht geeignet.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche kostengünstig und einfach herstellbar ist und eine raumsparende, einfache Halterung und Lagerung sowie einen sicheren Transport der Flaschen erlaubt.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vor- teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung geht von einem Flaschentyp aus, wie er insbesondere durch die so genannte PET-Flasche bekannt ist, nämlich eine Flasche mit einem etwa zylindrischen Flaschenhals, an dessen oberem Ende ein seitlich abstehender Verstärkungsring angeordnet ist. Einen derartigen Verstärkungsring oder ein ähnliches ringförmiges Element am Flaschenhals macht sich die Erfindung als Widerlager zur Halterung der Flaschen zunutze. Erfindungsgemäß ist eine Platte mit schlitzartigen, seitlich offenen Aussparungen vorge- sehen, in welche jeweils ein Flaschenhals eingeführt und am Ende des Schlitzes durch Verklemmen, hervorgerufen durch die Schwerkraft der Flasche, gehalten wird. Das plattenförmige Element mit den seitlichen Schlitzen wird in einer senkrechten Lage angeordnet, während sich die zu haltenden, zu lagernden und zu transportierenden Flaschen in einer zur Platte etwa senkrechten, d. h. in einer horizontalen Lage befinden. Dabei legt sich der Verstärkungsring an eine Plattenseite an und wird durch das über einen Hebel wirkende Gewicht der Flasche an die Platte angedrückt. Die Fixierung der Flasche in der anderen Längsrichtung erfolgt durch den am Flaschenhals ansetzenden Flaschenbauch. Der Abstand zwischen Verstärkungsring und Flaschenbauch, d. h. die Länge des zylindrischen Halses bestimmt die Dicke des Plattenelementes. Der Durchmesser des Halses bestimmt die Schlitzbreite. Die Schlitze sind vorzugsweise von außen nach innen geneigt, d. h. fallend angeordnet, sodass die Flaschenhälse von außen nach innen, der Schwerkraft folgend, eingesetzt werden und somit durch ihre Schwerkraft am Herausfallen gehindert sind. Die Form der Schlitze ist grundsätzlich durch

parallel verlaufende Kanten gekennzeichnet, die gerade, z. B. U-förmig, jedoch auch bogenförmig oder winkelförmig verlaufen können. Wesentlich ist eine Neigung in Richtung der Schwerkraft. Am Ende der Schlitze können Wülste zur Verengung des Schlitzes vorgesehen sein, um eine Sicherung gegen Herausfallen der Flaschen zu bewirken. Neben einer konstanten Schlitzbreite ist auch eine leichte konische Schlitzform mit nach außen zunehmender Schlitzbreite möglich.

Das plattenförmige Halteelement ist vorzugsweise rechteckförmig ausgebil- det und weist zwei sich gegenüber liegende parallele Kanten auf, von denen die schlitzförmigen, nach unten geneigten Aussparungen ausgehen. Diese sind vorzugsweise in der Vertikalen gegeneinander versetzt, d. h. auf Lücke angeordnet, sodass die Flaschen bei voller Bestückung des Halteelementes einen minimalen Raum einnehmen, d. h. ihrerseits auch versetzt zueinander angeordnet sind. Damit ergibt sich eine äußerst raumsparende Anordnung der Flaschen.

Das Halteelement kann vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und entsprechend dem aus den vollen oder leeren Flaschen zu erwartenden Ge- wicht dimensioniert werden. Andere feste Werkstoffe wie Holz, Metall, Karton oder Kunststoffschäume sowie Verbundwerkstoffe sind möglich. Das erfindungsgemäße Plattenelement kann somit gespritzt oder aus einem Flachmaterial gestanzt werden. Daraus resultiert der Vorteil einer kostengünstigen Herstellung.

Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an dem plattenförmigen Haltelement am oberen Ende ein Haltegriff, vorzugsweise in Form einer länglichen öffnung zum Hindurchgreifen mit der Hand vorgesehen. Damit kann das plattenförmige Element, bestückt mit zu transportierenden Flaschen, von Hand getragen werden.

Ferner ist nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, die einzelnen plattenförmigen Elemente zu mehreren Elementen, d. h. zu

Gruppen oder Anordnungen zusammenzufassen - hierfür sind entsprechen- de Verbindungselemente, z. B. in Form von Rast- oder Clipsverbindungen

oder dergleichen möglich. Insbesondere bei der Sammlung und Lagerung können dann mehrere Elemente nebeneinander, vor- oder hintereinander angeordnet und Flaschenbatterien gebildet werden. Dadurch sind eine raumsparende Anordnung und Lagerung sowie auch ein Transport in größeren Einheiten möglich. Andererseits können die Flaschen bei Rückgabe in das Recyclingsystem einfach und schnell entnommen werden. Das von den Flaschen befreite Halteelement nimmt praktisch keinen Raum ein, da es nur als flaches Plattenelement ausgebildet ist. Das Halteelement kann beschriftet oder bedruckt werden und somit auch als Werbeträger fungieren.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Halteelements, be- stückt mit PET-Flaschen,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einheit gemäß Fig. 1 , Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2,

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit gekrümmten Schlitzen und Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Verbindungselementen.

Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von vorn ein erfindungsgemäßes plattenförmiges Halteelement 1 , welches seitlich angeordnete, nach außen offene Schlitze 2 aufweist. In den Schlitzen 2 sind Flaschenhälse von PET-Flaschen 3 aufgenommen und jeweils über einen am Flaschenhals angeordneten Verstärkungsring 4 fixiert. Das Halteelement 1 ist als rechteckförmige Platte mit zwei sich gegenüber liegenden parallelen Längskanten 1 a, 1 b und zwei weiteren kurzen Kanten 1 c, 1d ausgebildet. Das Halteelement 1 ist senkrecht ange- ordnet, d. h. die Längskanten 1 a, 1 b stehen im Wesentlichen senkrecht, und die Schlitze 2 erstrecken sich jeweils, ausgehend von den senkrechten Längskanten 1 a, 1 b, fallend nach innen. Die Schlitze 2 sind U-förmig ausgebildet, d. h. sie weisen zwei parallel zueinander angeordnete U-Schenkel 2a, 2b sowie an ihrem geschlossenen Ende einen hier nicht sichtbaren, halb- kreisförmigen Bogen 2c auf. Die Schlitze 2 weisen eine Breite b, d. h. einen

Abstand der U-Schenkel 2a, 2b auf, welche etwas größer als der hier nicht sichtbare Flaschenhals ist. Dagegen ist der Durchmesser d des Verstärkungsringes 4 etwas größer als die Schlitzbreite b, sodass eine Fixierung der Flaschen 3 möglich ist. Der Abstand der Schlitze 2 in senkrechter Richtung ist mit a gekennzeichnet und entspricht dem Außendurchmesser D der PET- Flaschen 3. Dies hat zur Folge, dass sich übereinander angeordnete Flaschen 3 umfangsseitig berühren. Die U-Schenkel 2a, 2b sind gegenüber der Horizontalen, repräsentiert durch die kurzen Kanten 1 c, 1 d, um einen Winkel α, etwa in einem Bereich von 10° bis 30° geneigt. Die Schlitze 2, welche sich gegenüber liegen, d. h. einerseits von der Längskante 1 a und andererseits von der Längskante 1 b ausgehen, sind in der Höhe, also in der Vertikalen gegeneinander versetzt, d. h. auf Lücke angeordnet. Dadurch ergibt sich eine kompakte Anordnung der PET-Flaschen 3. Ihre Mittelpunkte M (Durchstoßpunkte der Längsachsen durch die Zeichenebene) bilden jeweils gleichseiti- ge Dreiecke (gestrichelt). Die Tiefe der Schlitze entspricht dem Abstand t der Mittelpunkte M von der Außenkante 1 a oder 1 b und ist etwas größer gewählt als der Radius (D/2) der PET-Flaschen 3. Die Längskanten 1 a, 1 b stehen somit etwas über den Umfang der gestapelten Flaschen 3 hinaus. Das Halteelement 1 weist in seinem oben liegenden Bereich eine längliche öffnung 5 auf, welche ein Tragen des Halteelements 1 mit Flaschen 3 von Hand erlaubt.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das senkrecht angeordnete Halteelement 1 und die nebeneinander und in der Höhe versetzt zueinander angeordneten PET-Flaschen 3. Die parallel und im Wesentlichen horizontal angeordneten Längsachsen m der Flaschen 3 weisen einen Abstand c auf, der kleiner als der Durchmesser D der Flaschen 3 ist. Die Flaschen 3 sind hier im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet und gehen in einen etwa zylindrisch ausgebildeten Flaschenhals 6 über, welcher eine Längserstreckung (in Richtung der Mittelachse m) aufweist, welche der Stärke s des Halteelementes 1 entspricht. An den Flaschenhals 6 schließt sich der Verstärkungsring 4 und an diesen eine Verschlusskappe 7 an. Der zylindrische Bereich der Flasche 3 geht über einen bogenförmigen Abschnitt, den Bauch 8, in den Flaschenhals 6 über. Der gegenüber dem Flaschenhals 6 erweiterte Bereich 8a des Bau- ches 8 liegt am Halteelement 1 an.

Fig. 3 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 2, nämlich den Bereich um die beiden Flaschenhälse 6 und deren Aufnahme in den Schlitzen 2 des Halteelements 1. Es ist deutlich erkennbar, dass der Flaschenhals 6 jeweils in einem Schlitz 2 aufgenommen und in Längsrichtung m der Flasche 3 einerseits durch über den Verstärkungsring 4 und andererseits über den Flaschenbauch 8a fixiert ist. Das Gewicht der Flasche 3 wirkt über einen Hebelarm auf die Einspannstelle am Flaschenhals 6 und bewirkt somit eine Verkeilung und Fixierung der Flaschen 3.

Wie bereits erwähnt, wird das Halteelement 1 senkrecht angeordnet, d. h. es kann auf den Boden gestellt oder mittels einer entsprechenden Einrichtung aufgehängt werden. Die Flaschen werden über ihren Hals seitlich in die Schlitze eingeführt, rutschen nach unten, d. h. in Richtung der Schwerkraft und zentrieren und fixieren sich selbst. Dies bedeutet eine einfache Handhabung.

Die Halteplatte 1 kann vorzugsweise aus Kunststoff, aus Holz, Metall oder anderen Werkstoffen hergestellt werden und ist festigkeitsmäßig auf das Ein- spannmoment, resultierend aus dem Gewicht und dem Hebelarm des Schwerpunktes der Flaschen, zu dimensionieren.

Die Maße des Halteelementes 1 können wie folgt gewählt werden: Die Schlitzbreite b liegt entsprechend den Durchmessern der Flaschenhälse im Bereich von 20 < b < 80 mm. Die Stärke s der Halteplatte liegt entsprechend der Länge der Flaschenhälse im Bereich von 4 < s < 35 mm. Der Verstärkungsring 4 sollte ca. 2 mm über den Flaschenhals vorstehen, d. h. einen ca. 4 mm größeren Durchmesser aufweisen, wobei auch mehreckige Ringe (Polygonform) üblich sind. Die Dicke des Verstärkungsringes 4 beträgt etwa 1 ,5 bis 2 mm.

Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich ein Halteelement 9 mit Schlitzen 10, welche bogenförmig (gekrümmt) ausgebildet sind. Die Halteplatte 9 weist die gleiche rechteckförmige Außenkontur wie die Halteplatte 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung auf, d. h.

eine kurze Unterkante 9c, eine kurze Oberkante 9d und parallele, senkrecht angeordnete Längskanten 9a und 9b, von denen die Schlitze 10 ausgehen und eine nach unten (in Richtung der Unterkante 9c) gerichtete Neigung aufweisen. Im übrigen entsprechen die Schlitze 10 hinsichtlich Schlitzbreite b, Schlitztiefe t, Schlitzabstand a und versetzter Anordnung dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Es können somit auch die gleichen PET- Flaschen 3 mit Verstärkungsring 4 (gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1 ) in die Schlitze 10 eingesetzt werden. Somit entspricht auch die Dicke bzw. Stärke des Halteelements 9 dem ersten Ausführungsbeispiel.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Halteelementes 1 1 , das im Wesentlichen den vorherigen Ausführungsbeispielen entspricht, jedoch Verbindungselemente 12, 13 aufweist, welche eine Anordnung und Verbindung von Halteelementen 1 1 nebeneinander (nach Bestückung mit den PET-Flaschen 3) ermöglichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Verbindungselemente einerseits aus einer oberen und einer unteren Aussparung 12 an einer Längskante sowie vorstehenden komplementären Steckteilen 13 an der anderen Längskante, welche formschlüssig ineinander gefügt werden können. Damit kann eine Vielzahl von mit PET-Flaschen 3 bestückten Halteelementen 1 1 nebeneinander, d. h. auf engstem Raum gelagert und auch transportiert werden.

Möglich ist allerdings auch, die Halteelemente nicht nur nebeneinander, sondern mit ihren Stirnseiten sich jeweils gegenüber liegend anzuordnen, und zwar unter Belassung eines Abstandes für die Verschlusskappen. In ähnlicher Weise ist es möglich, eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Halteplatten an einer senkrechten Wand zu befestigen, sodass das Halteelement ebenfalls senkrecht und im Abstand zur Wand angeordnet ist. Somit können durch Verbindung der einzelnen Halteelemente Halte-, Lager- und/oder Tragsysteme geschaffen werden.

Abweichend von den dargestellten Ausführungsbeispielen können die Schlitze auch eine andere Form aufweisen, z. B. abgewinkelt mit einzelnen geraden Abschnitten ausgebildet sein.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, auch andere Flaschenformen und Flaschengrößen, als im Ausführungsbeispiel dargestellt, für das erfindungsgemäße Halteelement zu verwenden, z. B. PET-Flaschen mit nicht rundem, z. B. ovalem oder polygonalem Querschnitt.