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Title:
DEVICE FOR HOLDING, TENSING, PRESSING AND CLAMPING AN OBJECT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/050026
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for holding, tensing, pressing and clamping an object (19). The device has a contact surface (2) which lies against the object (19). The contact surface (2) is provided on a base body (1-1.3) which is arranged on a profile (3-3.2) in such a way that its position can be altered. The base body (1-1.3) can be placed at any point on the profile (3-3.2), can be moved continuously along said profile and can be fixed at any point thereon.

Inventors:
HEER ALFRED (CH)
Application Number:
PCT/EP1999/002143
Publication Date:
October 07, 1999
Filing Date:
March 29, 1999
Export Citation:
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Assignee:
HEER ALFRED (CH)
International Classes:
B25B5/06; B25B5/16; (IPC1-7): B25B/
Foreign References:
GB1357089A1974-06-19
US1998597A1935-04-23
US2052853A1936-09-01
US1675389A1928-07-03
FR776467A1935-01-26
GB2102327A1983-02-02
CH668377A51988-12-30
Attorney, Agent or Firm:
Weiss, Peter (Zeppelinstrasse 4 Engen, DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ú c h e
1. Vorrichtung zum Halten, Spannen, Pressen und Klemmen eines Gegenstandes (19) mit einer Anlagefläche (2) an dem Gegenstand (19), die an einem Grundkörper ((11. 3) vorgesehen ist, der an einem Profil (33. 2) lageveränderbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11. 3) an einer beliebigen Stelle auf das Profil (33. 2) aufsetzbar, stufenlos entlang dem Profil verschiebbar und an einer beliebigen Stelle des Profils festlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) eine UfOrmige Ausnehmung (4) aufweist, in die das Profil (3) einsetzbar ist, wonach die Öffnung (5) der Uförmigen Ausnehmung (4) mit einem Riegel (6,8,12,13,15,15.1) überbrückbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1.1,1.2) Bohrungen (18) zur Aufnahme von Steckstäben (17) aufweist, die von einem Bügel (16) abgebogen sind, welcher das Profil (3) teilweise umfängt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Profil (3) zugeordnete Grundfläche ((22) des Grundkörpers (1.1,1.2) vom Bügel (16) weg zum Profil (3) hin abgeschrägt ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1.2) von einem Druckelement (21) durchsetzt ist, welches zwischen dem Bügel (16) und einer Anlagestelle (23) der Grundfläche (22) an dem Profil (3) auf das Profil drückt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper zwei Klemmbacken (39.139.4) aufweist, die das Profil (3) jeweils teilweise umfangen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper beidseits Krallen (26,26.1,26.2) aufweist, mit denen er das Profil (3.1,3.2) hintergreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Krallen (26, 26. 1, 26. 2) spreizbar sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1.3) bevorzugt etwa in der Ebene der Anlagefläche (2) eine Kippachse (41) jenseits des Profils (3) aufweist, um welche der Grundkörper (1.3) gegen den Gegenstand (19) kippbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kippachse (41) und Anlagefläche (2), jedoch diesseits des Profils (3) in den Grundkörper (1.3) ein Exzenter (30) eingesetzt ist, der auf das Profil (3) über <BR> <BR> <BR> <BR> Klemmbacken (39.1) drückt und dabei den Grundkörper (1.3) kippt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass diesseits des Profils (3) eine Druckfeder (43) vorgesehen ist, zwischen der und der Kippachse (41) das Profil (3) fixiert ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 111, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflache (2) an einem Druckkissen (42) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckkissen (42) auf den Gegenstand (19) zu bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckkissen (42) kalottenförmig ausgestaltet und in einer entsprechenden Mulde (44) in dem Grundkörpeer (1.3) aufgenommen ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (3) im Querschnitt quadratisch geformt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil zwischen zwei Klemmbacken des Grundkörpers (1.3) aufgenommen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass beide Klemmbacken (39.3,39.4) scharnierartig miteinander verbunden sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (39.3,39.4) eine Innenkontur bilden, welche acht unterschiedliche Positionen des Grundkörpers (1.3) jeweils um 45° zueinander versetzt zulässt.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 114, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil querschnittlich oval oder rechteckig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 119, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (3) frei bewegbar ist.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 119, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (3) an einer Wand, auf einem Tisch od. dgl. festlegbar ist.
Description:
Vorrichtung zum Halten, Spannen, Pressen und Klemmen eines Gegenstandes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten, Spannen, Pressen und Klemmen eines Gegenstandes mit einer Anlagefläche an den Gegenstand, die an einem Grundkörper vorgesehen ist, der an einem Profil lageveränderbar angeordnet ist.

Werden bislang Gegenstände festgelegt, so geschieht dies beispielsweise durch Spannbacken. Das heisst, an einem Profil befindet sich eine feststehende Spannbacke, während meist an dem gleichen Profil eine weitere Spannbacke verschiebbar angeordnet ist und auf den Gegenstand zu bewegt wird. Zu erwähnen sind hier die bekannten Schraubzwingen, Spannstöcke od. dgl. Nachteilig dabei ist, dass an einem Profil nur ein Paar von Spannelementen festgelegt werden kann und dass ferner die beiden

Spannelemente nicht ohne weiteres von dem Profil entfernt werden können.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues System für das Halten, Spannen, Klemmen und Pressen von Gegenstanden zu schaffen, welches wesentlich flexibler und vielseitiger einsetzbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass der Grundkörper an einer beliebigen Stelle auf das Profil aufsetzbar, stufenlos entlang dem Profil verschiebbar und an einer beliebigen Stelle des Profils festlegbar ist.

Das bedeutet, dass der Grundkörper nicht erst über eine längere Strecke hin zu dem Gegenstand verschoben werden muss, sondern direkt nahe bei dem Gegenstand auf das Profil aufgesetzt werden kann. Er braucht dann nur noch eine kurze Strecke zum Gegenstand hin verschoben zu werden und wird dort festgelegt.

Für das Aufstecken des Grundkörpers auf das Profil sind viele Möglichkeiten denkbar. Besonders zu erwähnen ist, dass der Grundkörper eine Ausnehmung aufweist, in welche in Gebrauchslage das Profil eingesetzt wird, so dass der Grundkörper gegebenenfalls seitlich über das Profil hinausragt. Jetzt braucht die Öffnung der Ausnehmung, durch die das Profil eingesetzt worden ist, nur noch durch einen Riegel verschlossen zu werden. Fur die Möglichkeit eines Riegels sind ausserordentlich viele Fälle denkbar, die alle von der Erfindung umfasst sein sollen. Deshalb wird auf eine nähere Beschreibung verzichtet.

Wichtig ist auch, dass die Festlegung des Grundkörpers auf dem Profil so erfolgt, dass der Grundkörper entlang dem Profil verschiebbar bleibt. Beispielsweise ist hier an

einen Bügel gedacht, welcher das Profil teilweise umfasst und mit entsprechenden Steckstäben in den Grundkörper eingesetzt ist. Der Grundkörper selbst sollte eine zum Profil hin schräge Grundfläche aufweisen, so dass bei einem Abkippen des Grundkörpers zum Profil hin der Bügel Luft erhält. In dieser Position kann der Grundkörper entlang dem Profil verschoben werden.

Wird der Grundkörper durch ein beliebiges Druckelement, sei es eine Schraube oder ein Exzenter bügelseitig vom Profil abgehoben, so wird der Grundkörper auf dem Profil festgelegt, wobei eine Klemmwirkung zwischen dem Bügel und einer Anlagestelle der Grundfläche an dem Profil erzeugt wird.

Ferner ist auch daran gedacht, dass die Festlegung des Grundkörpers an dem Profil schellenartig erfolgt. Hierzu sind zwei Klemmbacken vorgesehen, wobei eine auch einstückig mit dem Grundkörper verbunden sein kann. Die andere Klemmbacke kann beispielsweise über sich gegenüber liegende Schrauben oder aber auch über eine Schraube und ein Scharnier mit der anderen Klemmbacke verbunden werden.

Je nachdem, wie das Profil ausgestaltet ist, kann auch eine Festlegung des Grundkörpers über beidseits vorgesehene Krallen erfolgen, die das Profil hintergreifen. Bevorzugt sind dabei die Krallen spreizbar, d. h., ihre Öffnungsweite kann verändert werden. Die Öffnungsweite kann sogar so gross gehalten werden, dass der Grundkörper ohne Schwierigkeiten auf das Profil aufgesetzt wird, und dann erst die Öffnungsweite vermindert wird, damit die Krallen das Profil hintergreifen.

Die Festlegung des Grundkörpers an dem Profil erfolgt bevorzugt über einen Exzenter bzw. eine Exzenterwelle oder

beispielsweise auch über eine archimedische Spirale.

Hierbei handelt es sich um eine Schnellspannfestlegung.

Dabei soll bevorzugt die Exzenterwelle so angeordnet sein, dass bei ihrer Bewegung nicht nur ein Klemmen des Grundkörpers an dem Profil sondern auch ein Kippen des Grundkörpers zum Gegenstand hin erfolgt. Damit wird durch eine Bewegung der Grundkörper am Profil und gleichzeitig auch der Gegenstand festgelegt.

Die Anlagefläche sollte einem derartigen Kippen des Grundkörpers Rechnung tragen können. Hierzu kann beispielsweise die Anlagefläche Teil eines Druckkissens sein, welches in dem Grundkörper kalottenförmig gelagert ist. Das bedeutet, dass ein Nachgeben des Druckkissens in mehrere Richtungen möglich ist, so dass die Anlagefläche der Lage des Gegenstandes oder auch einer Oberfläche des Gegenstandes angepasst werden kann.

Ferner ist daran gedacht, die Anlagefläche bzw. das Druckkissen so auszugestalten, dass es auf den Gegenstand zu bewegbar ist. Hierzu bietet sich beispielsweise ein Schraubenantrieb für das Druckkissen an oder aber auch ein Keilantrieb. Gedacht ist auch an einen hydraulischen oder pneumatischen Antrieb. Alle diese Ausführungsformen sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst werden.

Für das Profil selbst bietet sich vor allem ein querschnittlich quadratisch geformtes Hohlprofil an. Dieses quadratische Hohlprofil hat den Vorteil, dass bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Innenkontur der Klemmbacken der Grundkörper jeweils um 45° versetzt über der Längsachse angeordnet werden kann.

Denkbar ist auch die Ausgestaltung des Profils als ein querschnittlich ovales Hohlprofil, wobei jedoch dann nur vier Möglichkeiten der Festlegung entstehen.

Das Profil kann im übrigen freihändig bewegt werden, es kann aber auch an einer Wand oder auf einem Tisch festgelegt werden, wobei entsprechende Halterungen der Festlegung dienen. Auch hier sind wieder viele Möglichkeiten denkbar.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung dient im übrigen nicht nur zum Halten von Gegenständen, sondern auch zum Spannen, Pressen und Klemmen von Gegenständen oder als Adapter für alle anderen möglichen Einrichtungen dienen, die weiteren Funktionen gerecht werden. Das Profil selbst kann wiederum Teil eines LagerSystems sein, beispielsweise ein Pfosten eines Regals, während der Grundkörper ein Regalfach trägt. Deshalb ist die Funktion der erfindungsgemässen Vorrichtung nicht nur auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern sehr weit zu sehen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung ; diese zeigt in Figuren la bis h verschiedene Ansichten und Querschnitte von unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung ; Figur 2a und b eine Seitenansicht und eine Frontansicht von weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ; Figur 3a und b eine Seitenansicht und eine Frontansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung ; Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsge- mässen Vorrichtung zum Halten von Gegenstanden ; Figur 5 eine Seitenansicht und ein teilweise aufgebrochener Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung ; Figur 6a und b Quer-und Längsschnitte durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ; Figur 7a und b teilweise im Längs-und im Querschnitt dargestellte weitere Ausführungsformen ; Figuren 8 und 9 Längsschnitte durch weitere Ausführungsformen der Erfindung.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Halten eines Gegenstandes weist gemass Figur 1 im wesentlichen einen Grundkörper 1 auf, der eine Anlagefläche 2 zur Anlage an einen Gegenstand besitzt. Dieser Grundkörper 1 ist einem Profil 3 zugeordnet, an dem der Grundkörper 1 an einer beliebigen Stelle aufsetzbar, stufenlos entlang dem Profil

3 verschiebbar und an einer beliebigen Stelle des Profils 3 festlegbar ist.

Zum Aufstecken und Verbinden mit dem Profil 3 gibt es eine Unzahl von Möglichkeiten, wobei in Figur 1 nur einige angedeutet sind. Bei dem Profil 3 handelt es sich um ein quadratisches Hohlprofil, welches vorliegend bevorzugt wird. Zur Aufnahme dieses Hohlprofiles 3 weist der Grundkörper 1 eine etwa quadratische Ausnehmunng 4 auf, die eine Öffnung 5 ausbildet, durch welche das Profil 3 eingesetzt werden kann. Anders gesagt, der Grundkörper 1 wird auf das Profil 3 aufgesteckt.

Die Festlegung des Grundkörpers 1 an dem Profil 3 erfolgt dann in dem Ausführungsbeispiel gemäss den Figuren la und b durch einen Schwenkriegel 6, der um eine Achse 7 gedreht werden kann. Dies geschieht, nachdem das Profil 3 in die Ausnehmung 4 eingesetzt worden ist.

Anstelle des Schwenkriegels 6 sind auch andere Riegel denkbar, wie dies in den Figuren lc bis lh dargestellt ist.

In der Figur lc handelt es sich um einen drehbaren Gewindestift 8, der mit einer Gegenmutter 9 zusammenwirkt.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur ld wird ein Gewindestift 8.1 über ein Handrad 10 in eine Gewindebohrung 11 eingedreht. Statt dessen ist es gemäss Figur le auch möglich, das Handrad 10 mit einem Schwenkarm 13 zu verbinden, wobei dieser Schwenkarm 13 in eine Nut 14 in den Grundkörper 1 eingeschwenkt und dann festgedreht werden kann.

Die Festlegung des Grundkörpers an dem Profil 3 kann auch, wie in Figur lf gezeigt, über einen Klemmbügel 12 erfolgen.

In Figur lg wird die Öffnung 5 des Grundkörpers 1 durch eine Klemmkralle 15 überbruckt, wobei diese Klemmkralle 15 öffenbar ist. Dies ist bei der Klemmkralle 15.1 gemäss Figur lh nicht der Fall.

Die Festlegung eines Grundkörpers 1.1 an einem Profil 3 gemass Figur 2a und b erfolgt dagegen über einen U-förmigen Bugel 16, von dem etwa rechtwinklig Steckstifte 17 abgebogen sind. Mit diesen Steckstiften 17 greift der Bügel 16 in Bohrungen 18 in den Grundkörper 1.1 ein.

In Figur 2a, links, ist eine passive Vorrichtung gezeigt, bei der sich die Anlagefläche 2 passiv gegen einen Gegenstand 19 abstützt. Im rechtsseitigen Ausführungsbei- spiel ist dagegen eine aktive Vorrichtung angedeutet, bei der in einen Grundkörper 1.2 eine Gewindebohrung 20 eingeformt ist, in die ein Druckelement 21 einschraubbar ist. Ferner ist erkennbar, dass eine Grundfläche 22 des Grundkörpers 1.1 bzw. 1.2 abgeschrägt ist. Drückt das Druckelement 21 zwischen dem Bügel 16 und einer Anlagestelle 23 der Grundfläche 22 auf das Profil 3, so kippt der Grundkörper 1.2 gegen den Gegenstand 19.

In Figur 3a und b ist gezeigt, dass das Profil 3 auch rombisch ausgestaltet sein kann, so dass in eine Grundfläche 22.1 eine Kerbe 24 eingeschnitten ist, während ein Bügel 16.1 V-förmig ausgestaltet ist. Ansonsten ist die Funktion ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 2.

In dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemassen Vorrichtung gemäss Figur 4 ist ein entsprechendes Profil 3. 1 T-förmig und auf einer Tragplatte 25 sitzend ausgebildet. Diese Tragplatte 25 kann über entsprechende

Befestigungsmittel an einer Wand, auf einem Tisch od. dgl. festgelegt werden.

Die Festlegung der erfindungsgemässen Vorrichtung an dem Profil 3.1 erfolgt über Krallen 26, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel nur eine Kralle angedeutet ist. Die andere Kralle befindet sich auf der anderen Seite, wobei beide Krallen 26 den Querbalken 27 des Profils 3.1 untergreifen. Durch eine entsprechende Schraube 28 kann die Öffnungweite zwischen den beiden Krallen verändert werden, so dass bei ausreichender Öffnungweite die Vorrichtung auf das Profil 3.1 aufgesetzt und danach die Öffnungsweite vermindert werden kann, wobei die Krallen den Querbalken 27 untergreifen.

Wird nun an einem Exzenterhebel 29 gedreht, der auf die Oberfläche des Querbalkens 27 drückt, so hebt der Grundkörper von dem Profil 3.1 ab und die Vorrichtung wird an dem Profil 3.1 festgelegt. Da der Exzenterhebel 29 bzw. seine Exzenterwelle 30 versetzt zu der Kralle 26 angeordnet ist, kommt es zu einem Kippen des Grundkörpers über eine Drehachse gegen den Gegenstand, so dass hierdurch gleichzeitig auch der Gegenstand festgelegt wird.

In dem Ausführungsbeispiel gemäss Figur 4 ist rechtsseits eine passive Vorrichtung angedeutet, während linksseits eine aktive Vorrichtung vorgesehen ist, bei der die Anlagefläche 2 mittels eines entsprechenden Schraubantriebs 31 gegen den Gegenstand bewegt werden kann.

Gemäss den Figuren 5a und b ist der Grundkörper 1 an einem V-förmigen Profil mit beidseits abragenden Randstreifen 32.1 und 32.2 befestigt. Die Krallen 26.1 und 26.2 untergreifen die Randstreifen 32.1 und 32.2. Die Kralle 26.2 ist dabei verschiebbar in dem Grundkörper 1 gelagert,

wobei die Verschiebbarkeit gegen die Kraft einer nicht näher gezeigten Feder erfolgt.

Die Verschiebung gegen die Kraft der Feder wird durch einen Konus 33 bewirkt, der sich an einer Druckstange 34 befindet, die wiederum mit einem Druckknopf 35 in Verbindung steht. Dieser Druckknopf 35 steht unter dem Druck einer Feder 36.

Wird der Druckknopf 35 gedrückt, so bewegt sich der Konus 33 nach unten, so dass sein Aussenmantel einer Schrägfläche 37 der Kralle 26.2 aufgleitet. Diese wird damit nach aussen bewegt, so dass sich die Öffnungsweite zwischen den beiden Krallen 26.1 und 26.2 vergrössert, bis die Vorrichtung von dem Profil 3.2 freigegeben wird.

In Figur 5b ist ferner gezeigt, dass der Grundkörper 1 etwa L-förmig ausgebildet ist. Fern der Anlagefläche 2 ist wiederum ein Exzenterhebel 29.1 vorgesehen, mit dem Druckstücke 38 auf das Profil 3.2 aufgedrückt werden können, so dass es auch hier zu einem Kippen des Grundkörpers 1 gegen einen Gegenstand kommt.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss den Figuren 6a und b sind in einem Grundkörper 1.3 Klemmbacken 39.1 und 39.2 vorgesehen. Diese Klemmbacken 39.1 und 39.2 besitzen jeweils Anlageflächen, die in ihrer Innenkontur dem Profil 3 angepasst sind. Da es sich im vorliegenden Ausführungsbeispiel um ein quadratisches Hohlprofil handelt, sind bevorzugt in die Klemmbacken 39.1 und 39.2 Kerben 40.1 und 40.2 eingeformt, so dass der Grundkörper 1.3 in acht Positionen jeweils um 45° gedreht an dem Profil 3 festgelegt werden kann.

Die untere Klemmbacke 39.2 jenseits der Anlagefläche 2 wird über einen Querriegel 41 mit dem Grundkörper 1.3 verbunden, wobei dieser Querriegel 41 gleichzeitig als Drehachse dient. Der Querriegel 41 ist etwa in der Höhe der Anlagefläche 2 bzw. eines Druckkissens 42 vorgesehen, an dem sich die Anlagefläche befindet.

Versetzt zu der Klemmbacke 39.2 ist dagegen die Klemmbacke 39.1 angeordnet, die wiederum von einer Exzenterwelle 30 durchquert wird. Wird an dieser Exzenterwelle 30 gedreht, so kippt die Vorrichtung um die Drehachse 41 gegen den Gegenstand 19. Hierdurch erfolgt gleichzeitig ein Festlegen der Vorrichtung an dem Profil 3 und ein Pressen des Gegenstandes 19 gegen eine andere Vorrichtung, eine Wand od. dgl.

Damit eine Festlegung der erfindungsgemassen Vorrichtung an dem Profil 3 unterstützt wird, ist eine Druckfeder 43 vorgesehen, welche die Vorrichtung unabhängig von einer Drehbewegung der Exzenterwelle 30 etwas kippt und damit eine fixierende oder haltende Wirkung zwischen sich und dem Querriegel 41 bewirkt.

Das Druckkissen 42 befindet sich im übrigen in einer Mulde 44, welche kalottenförmig ausgestaltet ist, so dass zumindest eine Kippbarkeit des Druckkissens 42 gewährleistet bleibt. Hierdurch wird im Verhältnis zum Gegenstand 19 die Kippbewegung der Vorrichtung ausgeglichen.

Für ein Fixieren des Druckkissens 42 ist ein Blockierstift 45 vorgesehen. Ferner kann ein Steckstift 45.1 beim Backenwechsel entfernt werden.

In Figur 6 ist auch erkennbar, dass das Profil 3 über eine Halterung 46 auf einem Tisch 47 festgelegt werden kann.

Diese Halterung 46 besteht aus einem Klemmstuck 48.1 und einem Fuss 48.2, wobei zuerst der Fuss 48.2 durch eine Schraube 49 auf dem Tisch 47 festgelegt wird, dann das Profil 3 in die Halterung eingelegt und sodann das Klemmstück 48 durch die Schraube 50 mit dem Fuss 48.2 verbunden wird.

In Figur 7a und b ist das Profil 3 um 45° gedreht, so dass es im Verhältnis zu der Vorrichtung rombisch angeordnet ist. Der Grundkörper 1 wird dabei mit dem Profil 3 über zwei Klemmbacken 39.3 und 39.4 verbunden, die wiederum miteinander über ein Scharnier 51 verbunden sind. Die Festlegung an dem Profil 3 erfolgt dann mittels einer Schraube 52. Durch den Hebel 29 bzw. die Exzenterwelle 30 wird die Vorrichtung an dem Profil 3 festgespannt.

Anstelle eines quadratischen Profils 3 kann auch ein ovales oder rechteckiges Profil benutzt werden, wobei dann die Innenkonturen der Klemmbacken 39 ensprechend geformt sind.

Ausser dem oben zu Figur 4 erwähnten Schraubantrieb 31 fur die Bewegung der Anlagefläche 2 und der kalottenartigen Lagerung des Druckkissens gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten der Bewegung der Anlagefläche 2 gegen den Gegenstand 19 hin. In Figur 8 wird hierzu angedeutet, dass die Bewegung eines Adapters 53 auch mittels eines Keilantriebes möglich ist. Hierzu weist der Adapter 53 eine Schrägfläche 54 auf, an der entlang eine Keilfläche 55 eines Gleitstückes 56 gleiten kann. Dieses Gleitstück 56 wird mittels einer Schraubenspindel 57 bewegt.

Jedoch sind auch hydraulische oder pneumatische Antriebe möglich, wie dies in Figur 9 angedeutet wird. Dort ist ein Einlass 58 für ein Druckmedium erkennbar, welches in einen Druckraum 59 eingepresst wird. Dort wird ein Kolben 60 unter Druck gesetzt, der über eine Kolbenstange 61 die Anlagefläche 2 vorantreibt. Ein entsprechender Führungsstift 62 sorgt für eine gesicherte Führung der Anlagefläche 2.

Wird der Druck im Druckraum 59 aufgehoben, so wird der Kolben 60 durch eine entsprechende Druckfeder 63 in seine Ausgangslage zurückverschoben.

Bei hydraulischen oder pneumatischen Antrieben ist auch die Integration eines Druckübersetzers denkbar, so dass die bewegten Kolben infolge redzierter Dimensionen einen höheren Druck auf das Druckkissen od. dgl. aufbringen.