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Title:
DEVICE FOR HOLDING A TRANSVERSAL ROD SUPPORTED BY SUPPORTING ARMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/107930
Kind Code:
A1
Abstract:
The device serves to detachably hold a transverse rod (7), which is supported by at least two supporting arms (3) and which is provided for suspending hangers, particularly clothes hangers, therefrom. The supporting arms (3) can be suspended in differently configured holding devices, e.g. profiled vertical tracks (2). The hangers are provided for hanging objects, particularly articles of clothing, and can be freely displaced on the transverse rod (7). Devices of this type are typically used on presentation walls or on fixed or mobile merchandise racks in stores. The supporting arms (3) are, via their first end (31), fixed in a detachable or fixed manner in a supporting structure (2). A connecting means (5, 6) is mounted at the second end (30) of each supporting arm (3) in order to receive the transverse rod (7), said second end projecting into the room, and is provided with a fork-like design while having an opening, which receives the cross-section of the transverse rod (7) and which partially surrounds the transverse rod (7) while clamping it. The connecting means (5, 6) is comprised of an adapter (5), which is to be placed on the second end (30) of the supporting arm (3), and of an insert (6), which is made of elastic material, is to be placed on the adapter (5) and which produces the clamping forces.

Inventors:
WALTER HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/CH2004/000319
Publication Date:
December 16, 2004
Filing Date:
May 26, 2004
Export Citation:
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Assignee:
VISPLAY INT AG (CH)
WALTER HERBERT (DE)
International Classes:
A47F5/08; A47F7/24; (IPC1-7): A47F5/08; A47F7/24
Foreign References:
US3322288A1967-05-30
DE2439143A11976-02-26
US5531416A1996-07-02
US3784023A1974-01-08
Attorney, Agent or Firm:
Ullrich, Gerhard c/o Axon Patent GmbH (Austrasse 67 P. O. Box 607, Aesch, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur lösbaren Halterung einer von mindestens zwei Tragarmen (3,3) gestützten Querstange (7), wobei a) die Tragarme (3,3) mit ihrem ersten Ende (31) lösbar oder fest in einer Tragstruktur (1,2) fixiert sind ; b) die Querstange (7) zum Aufhängen von Tragbügeln, insbesondere Kleider bügeln, bestimmt ist ; c) die Tragbügel zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere Kleidungs stücken, bestimmt sind und sich auf der Querstange (7) frei verschieben lassen ; d) an dem in den Raum ragenden zweiten Ende (30) jedes Tragarms (3,3) Verbindungsmittel zur Aufnahme der Querstange (7) angeordnet sind, da durch gekennzeichnet, dass e) das Verbindungsmittel gabelförmig mit einer Öffnung zur Aufnahme des Querschnitts der Querstange (7) gestaltet ist und die Querstange (7) klem mend partiell umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (5,6) besteht aus : a) einem am zweiten Ende (30) des Tragarms (3,3) angesetzten oder ange formten Adapter (5), z. B. durch Verschweissen, spanende oder spanlos Formgebung ; b) einem auf den Adapter (5) aufzusetzenden Einsatz (6), der aus elastischem Material besteht, z. B. Polycarbonat, und/oder, mit Federelementen verse hen, elastische Klemmkräfte bereitstellt ; wobei c) der Tragarm (3,3) z. B. aus im Querschnitt rundem, rohrförmigem oder fla chem Material bestehen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass der Einsatz (6) a) eine Öffnung der Spannweite (a) aufweist, die sich über den oberen Bereich erstreckt und sich beim Einbringen der Querstange (7) zunächst erweitert und danach wieder verengt, wodurch eine eingebrachte Querstange (7) klemmend unterfasst wird ; und b) sich radial über die Hälfte des Umfangs der Querstange (7) hinaus er streckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass a) der Adapter (5) aus einem Grundkörper (50) besteht und aufweist : aa) einen bogenförmigen Ausschnitt (51) mit zum Tragarm (3,3) transversaler Durchtrittsrichtung (R), welche axial zur gehalterten Querstange (7) liegt ; ab) je einen beidseits den Ausschnitt (51) umlaufenden, sich aufwärts erstreck enden Bügel (54) ; und ac) je einer an den freien, oberen Enden der Bügel (54) sich fortsetzenden Nase (52), die zueinander und in den Ausschnitt (51) gerichtet sind ; und b) der Einsatz (6) ein im Prinzip halbschalenförmiger Körper ist und aufweist : ba) zwei in den Raum ragende Enden (60,61), die zwischen sich die Öffnung mit der Spannweite (a) belassen ; bb) eine gewölbte Innenfläche (63) und eine gewölbte Aussenfläche (64) ; bc) eine an der Aussenfläche (64) zirkulär umlaufende Nut (65), welche mit Ab stand vor den Enden (60,61) ausläuft und zur partiellen Aufnahme des Adapters (5) bestimmt ist ; und bd) je einen am Auslauf der Nut (65) vorhandenen Durchbruch (62) zum Eingriff der Nasen (52).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass a) die Nasen (52) am Adapter (5) im Prinzip im Abstand (d) angeordnet sind, welcher dem Durchmesser (d) der Querstange (7) entspricht ; wodurch b) im montierten Zustand, auch mit Einsatz (6), eine in den Adapter (5) einge brachte Querstange (7) zwischen den Nasen (52) zur Verdrehsicherung ein geklemmt zu liegen kommt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass a) am Grund des Ausschnitts (51) des Adapters (5) eine Nut (53) vorhanden ist ; und b) in der Nut (65) des Einsatzes (6) ein erhabener Steg (66) verläuft, welcher bei aufgesetztem Einsatz (6) in der Nut (53) im Adapter (5) zu liegen kommt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Verbindungsmittel besteht aus einem am zweiten Ende (30) des Trag arms (3,3) angeordneten Zangenelement mit zumindest zwei gegenüber liegenden, in Relation zueinander elastisch beweglichen Backen, die nach oben eine Öffnung zum Einbringen der Querstange (7) belassen ; b) das Zangenelement sich beim Einbringen der Querstange (7) zunächst erweitert und danach wieder verengt ; und c) die Elastizität des Zangenelements beruht auf : ca) der Verwendung elastischen Materials ; oder cb) der Anordnung eines Federelements zwischen den Backen ; oder cc) der Anordnung eines elastischen Fortsatzes an zumindest einer Backe.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Verbindungsmittel besteht aus einem am zweiten Ende (30) des Trag arms (3,3) angeordneten Zangenelement mit einer feststehenden Backe und einer dieser gegenüber liegenden federgelagerten Backe mit Wirkung auf die feststehende Backe zu, wobei zwischen beiden Backen eine Öff nung zum Einbringen der Querstange (7) vorhanden ist ; b) die federgelagerte Backe sich beim Einbringen der Querstange (7) zunächst von der feststehenden Backe wegbewegt, sich dadurch die Öffnung erwei tert, und sich die federgelagerte Backe schliesslich wieder auf die festste hende Backe zu bewegt, wodurch sich die Öffnung verengt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Verbindungsmittel besteht aus einem am zweiten Ende (30) des Trag arms (3,3) angeordneten Zangenelement mit einer feststehenden Backe und einer dieser gegenüber liegenden beweglichen, fixierbaren Backe, wo bei zwischen beiden Backen eine Öffnung zum Einbringen der Querstange (7) vorhanden ist ; b) die bewegliche Backe sich beim Einbringen der Querstange (7) zunächst von der feststehenden Backe wegbewegen lässt und sich dadurch die Öff nung erweitert ; c) sich die bewegliche Backe schliesslich wieder auf die feststehende Backe zu bewegen lässt, wodurch sich die Öffnung verengt ; und d) in der Endlage der beweglichen Backe Mittel zu deren Fixierung vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass bei eingebrachter Querstange (7) die Backen des Verbindungs mittels die Querstange (7) radial über die Hälfte ihres Umfangs hinaus unterfas sen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass a) die Tragstruktur (1,2) aus einer in einem Gebäude fest anmontierten Paneelwand (1) oder einem freistehenden Gestell (1) mit daran angebrach ten Halterungen (2) besteht ; b) die Halterungen (2) von profilierten Horizontaloder Vertikalschienen oder von punktuellen Steckhülsen gebildet werden ; c) die Tragarme (3,3) am ersten Ende (31) ein Anschlussstück (4) aufweisen, das dazu bestimmt ist, lösbar in den Halterungen (2) befestigt zu werden.
Description:
Vorrichtung zur Halterung einer von Tragarmen gestützten Querstange Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer von mindestens zwei Tragarmen gestützten Querstange, welche zum Aufhängen von Tragbügeln, insbesondere Kleiderbügeln, bestimmt ist. Die Tragarme können in verschieden konfigurierte Halterungen, wie profilierte Horizontal-oder Vertikalschienen, Ras- terelemente oder punktuelle Steckhülsen, eingehängt werden. Die Tragbügel sind zum Aufhängen von Gegenständen, insbesondere Kleidungsstücken, vor- gesehen und lassen sich auf der Querstange frei verschieben. Solche Vorrich- tungen werden typisch an Präsentationswänden oder fest installierten oder ver- fahrbaren Warenständern des Shopbereichs eingesetzt.

Stand der Technik Im Firmenkatalog"Manual A", S. 90, Ausgabe 01.02, der Visplay-Gruppe, CH- 4127 Birsfelden/Schweiz, wird eine Vorrichtung der hier relevanten Gattung in der einfachsten Form offenbart. Zwischen zwei in rückseitige Halterungen ein- hängbare Tragarme ist eine Querstange fest angeordnet, z. B. verschweisst, so dass ein U-förmiger Rahmen entsteht. Dieser Aufbau ist nur für bestimmte An- wendungen geeignet und hat aufgrund des starren Rahmens den Nachteil sehr eingeschränkter Gestaltungsfreiheit. Für verschiedene Spannweiten und für die unterschiedlich konfigurierten Tragarme mit ihren vielfältigen Anschlussstücken müssen entsprechende Rahmen gefertigt werden.

Im Firmenkatalog"Manual R", S. 63, Ausgabe 01.02, der Visplay-Gruppe, CH- 4127 Birsfelden/Schweiz, wird eine Vorrichtung beschrieben, wo am vorderen, in den Raum ragenden Ende der Tragstange eine ösenförmige Aufnahme für die Querstange vorgesehen ist. Zur Sicherung der eingesetzten Querstange weist die Öse eine radial orientierte Gewindebohrung für eine Klemmschraube auf, deren Schraubenspitze im montierten Zustand auf dem Aussenmantel der Querstange aufsetzt. Diese Vorrichtung hat mehrere Nachteile, zunächst muss man die Querstange axial in die Öse quasi einfädeln, was insbesondere bei

längeren Stangen Freiraum erfordert und umständlich sein kann. Die zur Siche- rung der eingeschobenen Querstange vorhandene Schraube ist in ihrer Dimen- sion relativ klein. Die Schraube könnte verloren gehen, und die Gewinde sind empfindlich. Ferner benötigt man für die diffizile Verschraubung ein Werkzeug.

Schliesslich stellt die Öse, welche die Querstange umfasst, eine seitliche Be- grenzung dar. Somit stossen auf der Querstange bewegte Tragbügel an der Öse an und sind nicht entlang der gesamten Länge der Querstange frei ver- schiebbar, welche sich zumeist seitlich über die Tragarme hinaus erstreckt. Man muss also die Tragbügel über die Öse heben.

Im"Manual A", S. 106, oben, ist eine Vorrichtung gezeigt, bei welcher in Rich- tung der anzubringenden Tragarme weisende Haltezapfen an die Querstange angeschraubt werden. Auf jeden montierten Haltezapfen wird axial ein Tragarm aufgeschoben und durch Schrauben gesichert. Diese Vorrichtung erlaubt zwar ein freies Überschieben von auf die Querstange gehängten Tragbügeln über die Verbindungsstellen mit den Tragarmen hinaus, jedoch sind Konstruktion und Montage aufwendig. Die Querstangen müssen mit Befestigungsbohrungen ver- sehen werden und die Haltezapfen müssen je nach Querschnittsprofil der Trag- arme konfiguriert und befestigt werden.

Aufgabe der Erfindung Angesichts der Unvollkommenheiten bisher existenter Vorrichtungen zur Halte- rung einer von mindestens zwei Tragarmen gestützten Querstange, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Verbindungsmittel zur lösbaren Befesti- gung einer eingelegten Querstange an den Tragarmen zu vereinfachen. Vor- ausgesetzt ist dabei die freie Verschiebbarkeit von angehängten Tragbügeln auf der Querstange über die Andockstelle zwischen der Querstange und den Trag- armen hinaus. Erfordernisse hierbei sind ein umkompliziertes Handling beim Einbau einer Querstange, die sichere und drehstabile Arretierung einer einge- setzten Querstange, die Erfüllung von ästhetischen Aspekten sowie schliesslich ein geringer Material-und Herstellungsaufwand zur Einhaltung niedriger Pro- duktions-und Montagekosten bei der Serienfertigung. Letztlich soll sich die Vor- richtung für verschieden konfigurierte Tragarme und diese aufnehmende Halte-

rungen, wie profilierte Horizontal-oder Vertikalschienen, Träger mit Rastern oder punktuelle Steckhülsen, realisieren lassen. Vorzugsweise sollen die Trag- arme ein Anschlussstück aufweisen, das sich lösbar in den Halterungen fixieren lässt.

Übersicht über die Erfindung Die Vorrichtung betrifft eine lösbare Halterung einer von mindestens zwei Trag- armen gestützten Querstange. Die Tragarme sind mit ihrem ersten Ende lösbar oder fest in einer Tragstruktur fixiert. Die Querstange ist zum Aufhängen von Tragbügeln, insbesondere Kleiderbügeln, bestimmt, wobei die Tragbügel zum Aufhängen von Gegenständen, vorrangig Kleidungsstücken, dienen und sich auf der Querstange frei verschieben lassen. An dem in den Raum ragenden zweiten Ende jedes Tragarms sind Verbindungsmittel zur Aufnahme der Quer- stange angeordnet. Das Verbindungsmittel ist gabelförmig mit einer Öffnung zur Aufnahme des Querschnitts der Querstange gestaltet, wobei die Querstange klemmend partiell umfasst wird.

Die nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen der Er- findung : Das Verbindungsmittel besteht zunächst aus einem am zweiten Ende des Tragarms angesetzten oder z. B. durch Verschweissen, spanende oder spanlos Formgebung angeformten Adapter. Das Verbindungsmittel umfasst ferner einen auf den Adapter aufzusetzenden Einsatz, der elastische Klemm- kräfte bereitstellt, und aus elastischem Material besteht-z. B. Polycarbonat- und/oder mit Federelementen versehen ist. Der Tragarm kann z. B. aus im Quer- schnitt rundem, rohrförmigem oder flachem Material bestehen. Der Einsatz weist eine sich über den oberen Bereich erstreckende Öffnung mit einer Spann- weite auf, die sich beim Einbringen der Querstange zunächst erweitert und sich danach wieder verengt, wodurch eine eingebrachte Querstange klemmend un- terfasst wird. Der Einsatz erstreckt sich radial über die Hälfte des Umfangs der Querstange hinaus.

Der Adapter besteht aus einem Grundkörper und besitzt zunächst einen bo- genförmigen Ausschnitt mit zum Tragarm transversaler Durchtrittsrichtung, wel-

che axial zur gehalterten Querstange liegt. Beidseits des Ausschnitts erstreckt sich je ein den Ausschnitt umlaufender, sich aufwärts erstreckenden Bügel. An den freien oberen Enden der Bügel ist je eine sich fortsetzende Nase vorgese- hen, wobei die Nasen zueinander und in den Ausschnitt gerichtet sind. Der Ein- satz ist ein im Prinzip halbschalenförmiger Körper. Dieser besitzt zwei in den Raum ragende Enden, die zwischen sich eine Öffnung belassen. Am Einsatz sind eine gewölbte Innenfläche und eine gewölbte Aussenfläche vorhanden.

Eine an der Aussenfläche zirkulär umlaufende Nut, welche mit Abstand vor den Enden ausläuft, ist zur partiellen Aufnahme des Adapters bestimmt. Am Auslauf der Nut befindet sich je ein Durchbruch zum Eingriff der Nasen.

Die Nasen am Adapter sind im Prinzip in einem Abstand angeordnet, welcher dem Durchmesser der Querstange entspricht. Somit kommt im montierten Zu- stand-auch mit Einsatz-eine in den Adapter eingebrachte Querstange zwi- schen den Nasen eingeklemmt zu liegen, wodurch die Querstange in ausrei- chendem Mass gegen Verdrehen gesichert ist. Am Grund des Ausschnitts des Adapters ist eine Nut ausgebildet, während in der Nut des Einsatzes ein erha- bener Steg verläuft, welcher bei aufgesetztem Einsatz in der Nut im Adapter zu liegen kommt.

Alternativ besteht das Verbindungsmittel aus einem am zweiten Ende des Trag- arms angeordneten Zangenelement mit zumindest zwei gegenüber liegenden, in Relation zueinander elastisch beweglichen Backen, die nach oben eine Öff- nung zum Einbringen der Querstange belassen. Beim Einbringen der Querstan- ge erweitert sich das Zangenelement zunächst und verengt sich danach wieder.

Die Elastizität des Zangenelements beruht auf der Verwendung elastischen Materials oder der Anordnung eines Federelements zwischen den Backen oder auf der Anordnung eines elastischen Fortsatzes an zumindest einer Backe. Bei eingebrachter Querstange unterfassen die Backen des Verbindungsmittels die Querstange radial über die Hälfte ihres Umfangs hinaus.

In einer weiteren Alternative besteht das Verbindungsmittel aus einem am zwei- ten Ende des Tragarms angeordneten Zangenelement mit einer feststehenden

Backe und einer dieser gegenüber liegenden federgelagerten Backe mit Wir- kung in Richtung auf die feststehende Backe, wobei zwischen beiden Backen wiederum eine Öffnung zum Einbringen der Querstange vorhanden ist. Die fe- dergelagerte Backe bewegt sich beim Einbringen der Querstange zunächst von der feststehenden Backe weg, wodurch sich die Öffnung erweitert. Schliesslich bewegt sich die federgelagerte Backe wieder auf die feststehende Backe zu, wodurch sich die Öffnung verengt.

In einer nächsten Alternative besteht das Verbindungsmittel aus einem am zweiten Ende des Tragarms angeordneten Zangenelement mit einer feststehen- den Backe und einer dieser gegenüber liegenden beweglichen, fixierbaren Backe, wobei zwischen beiden Backen erneut eine Öffnung zum Einbringen der Querstange vorhanden ist. Die bewegliche Backe lässt sich beim Einbringen der Querstange zunächst von der feststehenden Backe entfernen, so dass sich die Öffnung zuerst erweitert. Schliesslich lässt sich die bewegliche Backe wieder zur feststehenden Backe hin bewegen, wodurch sich die Öffnung verengt. In der Endlage der beweglichen Backe sind Mittel zu deren Fixierung vorgesehen.

Auch bei den beiden zusätzlichen Alternativen unterfassen bei eingebrachter Querstange die Backen des Verbindungsmittels die Querstange radial über die Hälfte ihres Umfangs hinaus.

Die Tragstruktur besteht z. B. aus einer in einem Gebäude fest anmontierten Paneelwand oder einem freistehenden Gestell mit daran angebrachten Halte- rungen. Als bevorzugte Halterungen kommen profilierte Horizontal-oder Verti- kalschienen oder punktuelle Steckhülsen in Betracht. Die Tragarme weisen am ersten Ende ein Anschlussstück auf, das dazu bestimmt ist, lösbar in den Halte- rungen befestigt zu werden. Für die Querstangen kommt vorzugsweise ein kreisrunder Querschnitt in Betracht. Es könnte jedoch auch eine rundliche Quer- schnittsform sein, die sich oberhalb einer Maximalweite verjüngt.

Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen Es zeigen :

Figur 1A : eine Paneelwand mit zwei aufgesetzten Vertikalschienen, darin ein- gehängten Tragarmen und einer in der unteren Armebene von zwei Tragarmen gestützten Querstange, in Perspektivansicht ; Figur 1B : ein verfahrbares, mehrfach bestücktes Gestell u. a. mit Vertikalschie- nen, darin eingehängten Tragarmen und einer von diesen gestützten Querstange, in Perspektivansicht ; Figur 2A : einen Tragarm erster Ausführung mit einem rohrförmigen Stangen- stück, einem an dessen zweiten Ende angesetzten Adapter und einem am ersten Ende angesetzten Anschlussstück, in Perspektivan- sicht ; Figur 2B : das vergrösserte Detail X2 aus Figur 2A ; Figur 3A : einen Einsatz, in Perspektivansicht ; Figur 3B : den Einsatz gemäss Figur 3A, aus geänderter Perspektive ; Figur 3C : den Einsatz gemäss Figur 3A, aus erneut geänderter Perspektive ; Figur 4 : eine Querstange, in Perspektivansicht ; Figur 5A : den Tragarm gemäss Figur 2A mit dem Adapter angenähertem Ein- satz, in Perspektivansicht ; Figur 5B : die Anordnung gemäss Figur 5A, mit im Adapter eingesetztem Ein- satz ; Figur 5C : das vergrösserte Detail X3 aus Figur 5B ; Figur 6A : einen Tragarm zweiter Ausführung mit einem flachen Stangenstück, einem an dessen zweiten Ende angesetzten Adapter und einem am ersten Ende angesetzten Anschlussstück, in Perspektivansicht ; Figur 6B : die Anordnung gemäss Figur 6A, mit im Adapter eingesetztem Ein- satz ; Figur 7A : den Tragarm gemäss Figur 5B, mit angenäherter Querstange, in Sei- tenansicht ; Figur 7B : die Anordnung gemäss Figur 7A, mit eingesetzter Querstange ; Figur 7C : das vergrösserte Detail X4 aus Figur 7B ;

Figur 8A : das vergrösserte Detail X1 aus Figur 1A ; und Figur 8B : die Anordnung gemäss Figur 8A, in gewechselter Perspektive.

Ausführungsbeispiel Nachstehend erfolgt die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Vorrichtung mit zwei prinzipiell verschiedenen Trag- strukturen und zwei konfigurierten Tragarmen sowie zu den dabei verwendeten Bauteilen.

Figur 1A Auf einer Paneelwand 1, die an einem Gebäudeteil fest fixiert sein könnte, sind zwei zueinander parallel beabstandete Vertikalschienen 2 angebracht. Diese Vertikalschienen 2 sind mit jeweils mit zwei Tragarmen 3 in einer oberen ersten Ebene und einer unteren zweiten Ebene bestückt. Ein Tragarm 3 der oberen Ebene ist abgestuft, während der benachbarte Tragarm 3 sich gerade in den Raum erstreckt ; beide sind unbelegt. In der unteren Ebene erstrecken sich beide Tragarme gerade und haltern die horizontal aufgelegte Querstange 7 von rundem Querschnitt jeweils in einem Adapter 5 und einem Einsatz 6, welche vorn an den Tragarmen 3 angeordnet sind. Der Adapter 5 mit dem Einsatz 6 zusammen bilden ein lösbares Verbindungsmittel 5,6. Die darin eingeklemmte Querstange 7 überbrückt den Zwischenraum zwischen beiden Tragarmen 3 und erstreckt sich nach beiden Seiten über diese hinaus. Die Tragarme 3 sind mit ihren Anschlussstücken 4 in die Vertikalschienen 2 eingehängt. Die Paneelwand 1 und die darauf aufgesetzten Vertikalschienen 2 bilden die Tragstruktur 1,2 für die erfindungsgemässe Vorrichtung.

Figur 1 B Alternativ wird die Tragstuktur 1,2 von einem verfahrbaren Gestell 1 und davon in die Höhe weisenden Vertikalschienen 2 gebildet. Die Vertikalschienen 2 sind paarweise angeordnet, so dass sie sich nach beiden Seiten bestücken lassen.

In die Vertikalschienen 2 eingehängte Tragarme 3 haltern erneut eine auf Adap- tern 5 und Einsätzen 6 eingeklemmt ruhende Querstange 7.

Figuren 2A und 2B Der erster Ausführung Tragarm 3 weist an seinem Rohrstück ein erstes Ende 31 und ein zweites Ende 30 auf, wobei am ersten Ende 31 das Anschlussstück 4 angeordnet ist, während sich am zweiten Ende 30 der Adapter 5 befindet, wel- cher z. B. durch Verschweissen, spanende oder spanlos Formgebung ange- setzt oder angeformt ist. Im hier gezeigten Beispiel besteht der Adapter 5 aus einem angesetzten, im Prinzip flachen Grundkörper 50, mit einem nach oben offenen, bogenförmigen Ausschnitt 51 mit zum Tragarm 3 transversaler Durch- trittsrichtung R. Beidseits des Ausschnitts 51 läuft ein sich aufwärts erstrecken- der Bügel 54 um, an dessen freien oberen Enden Nasen 52 vorgesehen sind, die zueinander und in den Ausschnitt 51 weisen. Die Nasen 52 belassen zwi- schen sich den Abstand d, welcher dem Durchmesser der Querstange 7 ent- spricht. Am Grund des Ausschnitts 51 ist die Nut 53 vorhanden.

Figuren 3A bis 3C Der auf den Adapter 5 aufzusetzende Einsatz 6 besteht aus elastischem Mate- rial, z. B. Polycarbonat, und hat im Prinzip die Form einer sich über 180° hinaus erstreckenden Halbschale mit einer oben liegenden Öffnung der Spannweite a zwischen den beiden in den Raum ragenden Enden 60,61. An dem Einsatz sind ferner eine gewölbte Innenfläche 63 und eine gewölbte Aussenfläche 64 vorge- sehen, wobei an der Aussenfläche eine zirkulär umlaufende Nut 65 vorhanden ist, welche mit Abstand vor den Enden 60,61 ausläuft. Jeweils ein Durchbruch 62 ist am Auslauf der Nut 65 vorhanden. In der Nut 65 verläuft ein erhabener Steg 66.

Figur 4 Die Querstange 7 wird von einem geraden Rohrstück mit dem Durchmesser d gebildet, das ein erstes Ende 70 und ein zweites Ende 71 aufweist. An beiden Enden 70,71 sind aufwärts ragende Begrenzungselemente 72 vorgesehen, um zu verhindern, dass an die Querstange 7 angehängte Tragbügel herunterfallen.

Figuren 5A bis 5C In den Tragarm 3 mit dem am ersten Ende 31 vorhandenen Anschlussstück 4

und dem am zweiten Ende 30 angebrachten Adapter 5 wird zum vollständigen Aufbau des Verbindungsmittels der Einsatz 6 auf den Adapter 5 aufgesteckt. Im montierten Zustand kommt der Einsatz 6 im Ausschnitt 51 des Adapters 5 zu liegen, wobei letzterer partiell in der Nut 65 des Einsatzes 6 aufgenommen wird.

Die Nasen 52 des Adapters 5 greifen durch die Durchbrüche 62 des Einsatzes 6 hindurch, und der Steg 66 ruht in der Nut 53 im Adapter. Die nach oben ragen- den Enden 60,61 des Einsatzes 6 belassen zwischen sich eine Öffnung mit der Spannweite a zur Aufnahme der Querstange 7.

Figuren 6A und 6B Alternativ kann ein Tragarm 3 zweiter Ausführung anstelle eines Rohrstücks eine Strebe aus Flachmaterial aufweisen, an deren zweiten Ende 30 der Adap- ter 5 angeformt ist, welcher identische Konturen zum Adapter 5 am Tragarm 3 erster Ausführung gemäss Figur 2A aufweist. Am ersten Ende 31 des flachen Tragarms 3 ist wiederum ein Anschlussstück 4 zum Einhängen in eine Halte- rung 2, z. B. eine Horizontalschiene, vorgesehen.

Figuren 7A bis 8B Diese Figurenfolge veranschaulicht das Einbringen der Querstange 7 in das von Adapter 5 und Einsatz 6 gebildete Verbindungsmittel mit der nach oben gerich- teten gabelförmigen Öffnung zur klemmenden, partiellen Umfassung des Quer- schnitts der Querstange 7. Beim Eindrücken der Querstange 7 in die Öffnung des Einsatzes 6 mit der Spannweite a spreizen sich dessen beide Enden 60,61, sobald ein Querschnitt der Querstange 7 zwischen den Enden 60,61 zu liegen kommt, der grösser als die Spannweite a ist. Bei völlig eingerasteter Querstange 7 verengen sich dessen beide Enden 60,61 oberhalb des Durchmessers d der Querstange 7 wieder, so dass vom Einsatz 6 radial mehr als die Hälfte des Um- fangs der Querstange 7 unterfasst wird.

Durch die Elastizität des Einsatzes 6 ist die Querstange 7 in Aufwärtsrichtung gesichert und kann nur aus dem Verbindungsmittel 5,6 entnommen werden, wenn eine Auszugskraft zur Überwindung der Klammerwirkung des Einsatzes 6 aufgebracht wird. Die Verdrehsicherung der eingebrachten Querstange 7 wird

dadurch bewirkt, dass die Nasen 52 des Adapters 5 klemmend am Aussenum- fang der Querstange 7 zu liegen kommen. Hierdurch wird die Beibehaltung ei- ner stabilen Drehstellung der Querstange 7 gewährleistet und die eventuell an den Stangenenden 70,71 vorhandenen Begrenzungselemente 72 verbleiben in nach oben gerichteter Lage. Eine eingebrachte Querstange 7 wird zumindest von zwei Tragarmen 3 gehalten und kann sich je nach seitlicher Belastung mit ihren Enden 70,71 in entsprechender Weite über das Verbindungsmittel 5,6 hinaus erstrecken.