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Title:
DEVICE FOR INFLUENCING GAS FLOWS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/018026
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for influencing gas flows. Said device comprises a first system for guiding gas flows in atomisers, in breathing and rebreathing regions of a respiratory appliance, said first system comprising a bypass device; and a second system for supplying gas flows in atomisers, in breathing and rebreathing regions of a respiratory appliance, said second system comprising a valve which is timed by the respiratory appliance, such that the dead space is not filled with aerosol. Both systems enable an application of aerosol only in the inspiration phase, reduction of the applied medicament quantity by reducing the atomisation of the dead space, reduction of the side effects of the medicaments, and sufficient moistening of the airways.

Inventors:
RIST MAX (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/009041
Publication Date:
March 04, 2004
Filing Date:
August 14, 2003
Export Citation:
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Assignee:
RIST MAX (DE)
International Classes:
A61M16/10; A61M16/08; (IPC1-7): A61M16/00; A61M16/10
Foreign References:
US5320093A1994-06-14
GB1190441A1970-05-06
DE4319458A11993-12-16
EP0972534A22000-01-19
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 574 (M - 1498) 19 October 1993 (1993-10-19)
Attorney, Agent or Firm:
Liebl, Thomas (Ingolstadt, DE)
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Description:
Vorrichtung zur Beeinflussung von Gasflüssen Bei pulmonal erkrankten Patienten werden zur Therapie häufig Aerosole appliziert. Besondere Schwierigkeiten stellen bei der Anwendung von Aerosolen die beatmeten Patienten dar. Es werden entweder druckluftabhängige Düsenvernebler oder kontinuierlich aerosolproduzierende Vernebler wie z. B. Ultaschallvernebier bzw. piezoelektische Vernebler eingesetzt. Die Düsenvernebler werden normalerweise in der gemeinsamen Endstrecke für In-und Exspiration der Beatmungsschläuche kurz vor dem Tubus platziert und über die Beatmungsgeräte gesteuert, so dass sie nur während der Inspiration aktiv sind. Allerdings ist der Vernebler bis zum Ende der Inspiration tätig, sodass im gesamten Schlauchsystem distal des Vernebler mit Aerosol angereichertes Gas steht, so auch das Todraumvolumen mit Aerosol versehen wird. So kann zwar zwischen dem In- bzw. Exspirationsschenkel und Tubus der Regel ein Bakterienfilter platziert werden, der seinen Sinn auch in der Befeuchtung der Atemwege hat. Die starke Befeuchtung der ungenützten Gassäule (Todraumvolumen) vor allem mit großen Aerosolpartikeln aber bewirkt, dass sich der Filter mit Flüssigkeit voll saugt und damit einerseits an antibakterieller Wirkung verliert und andererseits der Widerstand des Filters so groß wird, dass er sich verschließt.

Die kontinuierlichen Vernebler wie z. B. Ultraschallvernebler bzw. piezoelektischen Vernebler stellen kleinere Partikel (durchschnittlichen Größe unter 7 m) her, die besser an den Einsatzort gelangen, verbunden mit

geringeren Nebenwirkungen und geringeren Medikamentenkosten. Allerdings können diese Geräte nur im Inspirationsschenkel eines Beatmungsgerätes platziert werden, da sie kontinuierlich Aerosol produzieren und so in der gemeinsamen Endstrecke sowohl in der Inspiration als auch in der Exspiration Aerosol zum bzw. vom Patienten weg transportiert würde. Ein Filter würde sich so voll saugen und an Wirksamkeit verlieren, sich bzw. verschließen. Durch den Verzicht auf Filter erfolgt keine ausreichende keine Atemluftbefeuchtung, also miss ein Atemluftbefeuchter verwendet werden, der neben den Kosten auch ein hygienisches Problem (nosokomiale Pneumonie) darstellt.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde eine Vorrichtung in Verbindung mit Aerosol produzierenden Vernebler zu schaffen, mit der die oben beschriebenen Probleme vermieden werden können.

Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 (Formulierungsvorschlag) ausgeführten Merkmale, mit Hilfe der Vorrichtung zur Richtungslenkung von Gasflüssen bei Vernebler in Hin-und Rückatmungsbereichen eines Beatmungsgerätes, wobei eine Bypasseinrichtung vorgesehen ist, die beim Fluss des Gases in die eine Richtung das Aerosol mitnimmt, beim Fluss in die andere Richtung über einen Bypass am Vernebler vorbeigeführt, gelöst.

Das Problem lässt sich auch durch die im Patentanspruch 2 (Formulierungsvorschlag) ausgeführten Merkmale mit Hilfe der Vorrichtung zur Verbringung von Gasflüssen bei Vernebiern in Hin-und Rückatmungsbereichen eines Beatmungsgerätes durch ein vom Beatmungsgerät aus zeitgesteuerten Ventil lösen, das sich vor dem Ende der Inspiration abhängig vom Atemzugvolumen, der Inspirationdauer und dem Inspirationdruck schließt, um das Todraumvolumen nicht mit Aerosol zu versehen.

Meine Erfindung ermöglicht die Platzierung von Vernebler (jeder Vernebler ist verwendbar) zwischen Filter und Tubus ohne Atemiuftbefeuchter an der gemeinsamen Endstrecke mit dem Vorteil des geringeren Verbrauchs an Medikamenten, weniger Nebenwirkungen durch die applizierten Medikamente und der längeren Haltbarkeit der Filter.

Dies geschieht, 1. indem, gemäß Patentanspruch 1, über Ventile die Atemluft bei der Inspiration über den Vernebler geführt wird, bei der Exspiration durch sich schließende Ventile (passiv oder aktiv gesteuert) die Ausatemluft über einem Bypass vorbei am Vernebler geleitet wird. (Abb. 3). Um dies zu ermöglichen können die Ventile an verschiedenen Stellen in dieser Gerätschaft platziert werden. Auch besteht in dieser Vorrichtung die Möglichkeit mit Zusatzeinrichtungen (z. B. durch Ventilatoren) die Verteilung des Aerosols zu optimieren.

2. indem, gemäß Patentanspruch 2, sich über ein Steuerungskabel oder- schlauch ein Ventil während der Inspiration abhängig vom Atemzugvolumen, der Inspirationdauer und dem Inspirationdruck öffnet, sodass das Todraumvolumen nicht mit Aerosol versehen wird. Auch besteht in dieser Vorrichtung die Möglichkeit mit Zusatzeinrichtungen (z. B. durch Ventilatoren) die Verteilung des Aerosols zu optimieren.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen die Abbildungen 1 meine Erfindung gemäß Erfinderanspruch 1 (A). Sie ermöglicht eine Platzierung von Vernebler (jeder Vernebler ist verwendbar) (3) zwischen Filter (6) und Verbindungsstück zum Tubus (7) ohne

Atemiuftbefeuchter an der gemeinsamen Endstrecke (1). Dies geschieht indem über Ventile (2,4) (es können sämtliche möglichen Ventilarten sein) die Atemluft bei der Inspiration über den Vernebler geführt wird, indem sich das Ventil 2 öffnet und das Ventil 4 schließt (passiv oder aktiv gesteuert) (Abb. 1a).

Bei der Exspiration schließt sich Ventil 2 und öffnet sich Ventil 4 (passiv oder aktiv gesteuert), sodass die Ausatemiuft über einem Bypass (5) am Vernebler vorbei geleitet wird (Abb. 1b). Um dies zu ermöglichen können die Ventile an verschiedenen Stellen in dieser Gerätschaft platziert werden (Inspirationsventil : Zwischen Ein-und Auslass des Bypasses ; Exspirationsventil : im ganzen Bypass). Der Inspirationsschenkel des Beatmungsschlauchs wird durch die Nummer 7 dargestellt, der Exspirationsschenkel durch die Nummer 8.

Die Abbildungen 2 zeigen eine Erfindung gemäß Erfinderanspruch 2 (A) (jeder Vernebler ist verwendbar), die über ein Steuerungskabel oder-schlauch (4), das Ventil (2) (es können sämtliche möglichen Ventilarten sein) während des in der Inspiration gewünschten Zeitraums abhängig vom Atemzugvolumen, der Inspirationdauer und dem Inspirationdruck gesteuert vom Beatmungsgerät (5) öffnet (Abb. 2a). In der endinspiratorischen Phase und in der Exspiration schließt das Ventil, sodass das Todraumvolumen nicht mit Aerosol versehen wird (Abb. 2b). Die Nummer 6 stellt den Filter dar. Der Inspirationsschenkel des Beatmungsschlauchs wird durch die Nummer 7 dargestellt, der Exspirationsschenkel durch die Nummer 8.