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Title:
DEVICE FOR INHALING POWDER-TYPE SUBSTANCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148281
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for inhaling powder-type substances (48), wherein the device (1) comprises a mouthpiece (6), an insertion unit (60) having a retaining part (62) with an insertion means (63) for opening a sub-region (46) in a substance container (5) containing the substance (48, 48'), and a discharge channel (75) for the substance (48) leading to the mouthpiece. In order to advantageously further improve a device of this type, it is proposed that two insertion units (60) are provided, comprising preferably two retaining parts (62), which are separate from one another, which each have an insertion means (63), and with which the substance container (5) can be opened in intersecting or opposing insertion directions (b, c). The invention also relates to a device (1) for inhaling powder-type substances (48, 48'), comprising a plurality of substance containers (5) that can be moved successively into an emptying position. According to the invention, the object is achieved in that the number of emptied or non-emptied substance containers (5) can be displayed via a counter (84).

Inventors:
VON SCHUCKMANN ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/050814
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
January 14, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SCHUCKMANN ALFRED VON (DE)
International Classes:
A61M15/00
Domestic Patent References:
WO2018195086A12018-10-25
WO2005049121A12005-06-02
WO2003061743A12003-07-31
Foreign References:
US20180214645A12018-08-02
EP3111978A12017-01-04
US20100294278A12010-11-25
US20100078021A12010-04-01
EP1992376A12008-11-19
US20070131225A12007-06-14
US8511304B22013-08-20
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (1) zum Inhalieren pulverförmiger Substanzen (48), wobei die Vorrichtung (1) ein Mundstück (6), eine Einstecheinrichtung (60) mit ei nem ein Einstechmittel (63) aufweisenden Halteteil (62) zur Öffnung eines Substanz (48, 48') enthaltenen Teilbereichs (46) in einem Substanzbehäl- ter (5) und einen zu dem Mundstück (6) führenden Austragkanal (75) für

Substanz (48) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Einstechein richtungen (60) vorgesehen sind, mit bevorzugt zwei voneinander geson derten Halteteilen (62), die jeweils ein Einstechmittel (63) aufweisen und mit denen in sich kreuzenden oder entgegengesetzten Einstechrichtun- gen (b, c) der Substanzbehälter (5) öffenbar ist.

2. Vorrichtung (1) zum Inhalieren pulverförmiger Substanzen (48, 48'), vor zugsweise mit den Merkmalen des Anspruches 1, mit einer Mehrzahl von sukzessiv in eine Entleerungs Stellung bewegbaren Substanzbehältern (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der entleerten oder nicht ent- leerten Substanzbehälter (5) über ein Zählwerk (84) anzeigbar ist.

3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Einstechmittel (63) zwei voneinander gesonderte Einstechbereiche (104) aufweist.

4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Einstechbereichen (104) ein sich in Transportrichtung (r) der Sub stanzbehälter (5) ersteckender Freiraum (64) gegeben ist.

5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekenn

zeichnet, dass an einem Einstechbereich (104) zugeordnet dem Substanz behälter (5) zwei oder mehr Einstechspitzen (105) ausgebildet sind.

6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ein stechspitze (105) dornartig ausgebildet ist, mit einem an einem zylindri schen Bereich (106) anschließenden Spitzenbereich (107).

7. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Halteteil (62) kombiniert mit einer Kunststofffe der (65) ausgebildet ist.

8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kunststofffeder (65) zwei entgegengesetzt gerichtete Federarme (66) aus bildet. 9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fe derarme (66) zugleich zur Führung des Halteteils (62) bei einem Einstech vorgang dienen.

10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekenn zeichnet, dass die Federarme (66) ausgehend von ihren freien Enden eine Führungsausnehmung (67) aufweisen, die mit einem gehäusefesten Zap fen (68) zusammenwirkt.

11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn

zeichnet, dass die Federarme (66) in einer Seitenansicht, in der sich eine Einstechrichtung (b, c) linienartig darstellt und beide Federarme (66) sich in ihrer Fängserstreckung (F) abbilden, konkav gebildet sind, mit dem

Halteteil (62) zugeordnet einer Fängsmitte der zusammengefassten Feder arme (66).

12. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Austragskanäle (75) vorgesehen sind.

13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die An saugkanäle (74) in einer Strömungsrichtung (s) vor dem Mundstück (6) zusammengeführt sind.

14. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Ansaugkanal (74) in einer Strömungsrichtung (s) vor dem Substanzbehälter (5) über einen Bypass (103) mit dem Austrags kanal (75) verbunden ist. 15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beide

Ansaugkanäle (74) in der Strömungsrichtung (s) vor dem Substanzbehäl ter (5) über einen Bypass (103) mit dem Austragskanal (75) verbunden sind.

16. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass in der Vorrichtung (1) eine Mehrzahl von Substanzbe hältern (5) gleichzeitig aufnehmbar ist.

17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekenn

zeichnet, dass das Zählwerk (84) ein über eine Antriebswelle (17) antreib- bares Antriebsritzel (87) aufweist, das über ein Übertragungszahnrad (86) auf ein Zählrad (85) einwirkt.

18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass für das Übertragungszahnrad (86) und das Zählrad (85) Ausrichtungsausformun gen (94, 97) an dem Gehäuse (52) und/ oder zwischen dem Übertragungs- zahnrad (86) und dem Zählrad (85) vorgesehen sind, die eine Montage des Übertragungszahnrades (86) und des Zählrades (85) in einer vorgegebenen Winkelausrichtung ermöglicht.

19. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine verschwenkbare Verschluss kappe (9) aufweist und dass mit Verschwenken der Verschlusskappe (9) zugleich auf beide Einstecheinrichtungen (60) eingewirkt wird.

20. Vorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass am En de einer Ver schwenkbewegung der Verschlusskappe (9) die Einstechein- richtungen (60) wieder aus dem Substanzbehälter (5) heraus gefahren sind.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung zum Inhalieren pulverförmiger Substanzen

Gebiet der Technik

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Inhalieren pulverförmiger Substanzen, wobei die Vorrichtung ein Mundstück, eine Einstecheinrichtung mit einem ein Einstechmittel aufweisenden Halteteil zur Öffnung eines Sub- stanz enthaltenden Teilbereichs in einem Substanzbehälter und einen zu dem Mundstück führenden Austragskanal für Substanz aufweist.

[0002] Weiter betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Inhalieren pulver förmiger Substanzen, mit einer Mehrzahl von sukzessiv in eine Entleerungs Stel lung bewegbaren Substanzbehältern.

Stand der Technik

[0003] Vorrichtungen der in Rede stehenden Art dienen zur Inhalahon, insbe sondere zur Inhalahon pulverförmiger Substanzen. Die zu inhalierende Sub stanz ist portioniert in Substanzbehältern bereitgesteht, zur Ausgabe über eine im Zuge eines Einatmens durch den Benutzer aufgebaute Luftströmung. Der hierzu in eine Ausgabe-Bereitschaftsstellung verbrachte Substanzbehälter wird bevorzugt vor Aufbau der Luftströmung durch eine Einstecheinrichtung geöff net. Über die sich hierbei ergebende Öffnung wird die in dem Behälter portio niert bevorratete Substanz ausgeräumt und über den Austragskanal zum Mundstück transportiert.

[0004] Bekannt sind weiter Vorrichtungen, bei welchen eine Mehrzahl von Substanzbehältern in einer Verlagerungsrichtung der Substanzbehälter hinter einander angeordnet in der Vorrichtung vorgesehen sind. Dabei können die Substanzbehälter untereinander verbunden sein, beispielsweise zufolge Ausge- staltung der Substanzbehälter in Art einer Blisterpackung oder eines Blister- streifens.

[0005] Die Substanzbehälter werden mit jeder Betätigung der Vorrichtung sukzessive in die Entleerungsstellung verlagert. [0006] Weiter ist beispielsweise aus der WO 2005/ 049 121 Al (US 2007/0 131

225 Al) eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art bekannt, in welcher eine Vielzahl von Substanzbehältern auf genommen sind, die zur Entleerung sukzes sive in eine Entleerungsposition verbracht werden.

[0007] Die WO 2003/061 743 Al (US 8 511 304 B2) offenbart eine Vorrichtung, in welcher die Substanzbehälter kettenartig in Art eines Streifen-Blisters mit einander verbunden in der Vorrichtung vorgesehen sind, wobei die Substanz behälter so ausgebildet sind, dass diese zwei gegebenenfalls, wie auch bevor zugt, unterschiedliche Substanzen in vorgegebenen Dosierungen bevorraten. Diese beiden Substanzen eines Substanzbehälters sind in bis zu der Entleerung voneinander getrennten Teilbereichen des Substanzbehälters aufgenommen.

Zusammenfassung der Erfindung

[0008] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe der Erfindung darin gesehen, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiter zu verbessern.

[0009] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungs- gedanken bei einer Vorrichtung gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass zwei Einstecheinrichtungen vorgesehen sind, mit bevorzugt zwei voneinander gesonderten Halteteilen, die jeweils ein Einstechmittel aufweisen und mit de- nen in sich kreuzenden oder entgegengesetzten Einstechrichtungen der Sub stanzbehälter öffenbar ist.

[0010] Durch die Anordnung von zwei, bevorzugt auch hinsichtlich der Halte teile voneinander gesonderten Einstecheinrichtungen ist der Substanzbehälter in zwei, gegebenenfalls zueinander distanzierten Bereichen öffenbar. Die hier durch an dem Substanzbehälter erreichbaren Öffnungen können zueinander distanziert ausgebildet werden. Die Bereiche können aus unterschiedlichen Richtungen erreichbar ausgebildet sein.

[0011] Die Einstechrichtungen können auch in unterschiedlichen Ebenen ge- geben sein, so dass sie nicht notwendig - wenn auch linear, beispielsweise ent gegengesetzt, verlaufend - miteinander fluchten. Jede Einstecheinrichtung kann ein gesondertes Halteteil aufweisen, an welchem jeweils ein Einstechmittel an geordnet sein kann. Die Einstecheinrichtungen, insbesondere hinsichtlich der Halteteile und/ oder der Einstechmittel können unterschiedlich gestaltet sein, so dass beispielsweise unterschiedliche Öffnungsquerschnitte in dem Substanzbe hälter erreicht werden können.

[0012] Die Einstechrichtungen der beiden Einstecheinrichtungen können im Wesentlichen aufeinander zu gerichtet sein, darüber hinaus aber auch gegebe nenfalls mit Bezug auf eine Draufsicht oder in einem Querschnitt, in welchem sich die Einstechrichtungen jeweils linienartig darstellen, einen spitzen Winkel von beispielsweise wenigen Winkelgeraden, wie weiter beispielsweise 5 oder 10 Grad, bis hin zu etwa 90 Grad, darüber hinaus aber auch gegebenenfalls ei nen stumpfen Winkel bis hin zu etwa 180 Grad zueinander einschließend. Da bei können sich die Linien der Einsteckrichtungen innerhalb des Substanzbehäl- ters treffen, alternativ aber auch im Wesentlichen außerhalb desselben oder eben auch höhenmäßig versetzt, ohne sich zu treffen, das heißt windschief, ver laufen.

[0013] Zufolge dieser Ausgestaltung kann durch die zwei Öffnungen des Sub stanzbehälters die bevorratete Substanz verbessert ausgetragen werden. Es ergibt sich eine günstige Räumung des Behälters. Darüber hinaus kann zufolge der vorgeschlagenen Ausgestaltung auch ein Substanzbehälter in günstiger Weise geöffnet werden, der mehrere, beispielsweise zwei Kavitäten mit Sub stanz aufweist. Die beiden Kavitäten können bevorzugt unterschiedliche pul verförmige Medikamente aufweisen, die weiter bevorzugt erst bei Durchfüh rung der Inhalation im Austragskanal und/ oder im Mundstück vereint werden können. Entsprechend ist jede Kavität des Substanzbehälters in der Entlee rungsstellung zu öffnen. Dies wird durch die zwei voneinander gesonderten Einstecheinrichtungen bewirkt.

[0014] Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe ist bei einer Vorrichtung mit einer Mehrzahl von sukzessiv in eine Entleerungsstellung bewegbaren Substanz behältern gegeben, bei welcher darauf abgestellt ist, dass die Anzahl der entleer ten oder nicht entleerten Substanzbehälter über ein Zählwerk anzeigbar ist. Das Zählwerk gibt dem Benutzer mittelbar oder unmittelbar eine Information dar über, wie viele Inhalationen dieser mit der vorliegenden Vorrichtung noch durchführen kann. Dies kann über ein Zählen der entleerten Substanzbehälter beziehungsweise ein Zählen der durchgeführten Inhalationen erreicht sein.

[0015] Ein solches Zählwerk kann sich insbesondere bei Vorrichtungen anbie ten, bei welchen die Substanzbehälter untereinander unverbunden in einer vor richtungsfesten Führungseinrichtung zur unmittelbaren Anlage aneinander aufgenommen sind und durch sich unter den Substanzbehältern fortpflanzen- den Anlagedruck bewegbar sind. [0016] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind so wohl jeweils für sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weitere Merkmale eines unabhängigen Anspruches mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen Anspruches oder mit Merkmalen meh rerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.

[0017] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figu renbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches 1 und/ oder des Anspruches 2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzel nen Merkmalen des Anspruches 1 und/ oder des Anspruches 2 oder des jewei ligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.

[0018] Ein Einstechmittel kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung zwei voneinander gesonderte Einstechbereiche aufweist, die entsprechend gesondert zur Öffnung des Substanzbehälters auf dieses einwirken können. Sie können so gesonderte Öffnungen oder, wenn ein Einstechbereich in Einzelheit mit mehre ren Einstechvorsprüngen, siehe auch die nachstehend beschriebenen mehreren Einstechspitzen, ausgebildet ist, gesonderte Öffnungsbereiche in dem Substanz behälter ausbilden. Die Einstechbereiche können bezüglich ihrer Einstechgeo metrien unterschiedlich gestaltet sein, wenngleich eine gleiche, insbesondere klappsymmetrische Ausgestaltung der Geometrien der Einstechbereiche bevor zugt ist.

[0019] Dabei kann zwischen den Einstechbereichen ein sich in Transportrich tung der Substanzbehälter ersteckender Freiraum gegeben sein. Entsprechend kann sich eine Beabstandung der Einstechbereiche quer zu der Transportrich tung der Substanzbehälter ergeben, in welchem sich daraus ergebenden Bean- standungsbereich keine Perforation bzw. kein Öffnen des Substanzbehälters bevorzugt erfolgt. Dies kann sich an dem geöffneten Substanzbehälter beispiels weise in Form eines zwischen zwei Öffnungsbereichen sich einstellenden Stegs oder Brückenabschnitts widerspiegeln. So können sich gemäß einer möglichen Ausgestaltung an dem Substanzbehälter zugeordnet einem Einstechmittel eine definierte Einströmöffnung und eine definierte Ausströmöffnung ergeben, wel che Öffnungen zueinander beispielsweise durch einen Steg distanziert sind.

[0020] In einer weiter möglichen Ausgestaltung kann ein Einstechbereich eine zusammenhängende, gegebenenfalls einteilige Einstechspitze aufweisen. Alter nativ können aber auch an einem Einstechbereich zugeordnet dem Substanzbe hälter zwei oder mehr Einstechspitzen ausgebildet sein, so dass sich nach einem Einstechvorgang eine mehrfache punktartige Perforation ergeben kann. So können weiter beispielweise drei oder mehr, weiter beispielsweise vier oder fünf bis hin zu zehn Einstechspitzen je Einstechbereich vorgesehen sein.

[0021] Eine Einstechspitze kann beispielsweise dornartig ausgebildet sein, mit einem an einem zylindrischen Bereich anschließenden Spitzenbereich. Das größte Durchmessermaß des Spitzenbereiches kann dem Durchmessermaß des zylindrischen Bereichs entsprechen, der wiederum mit seinem Durchmesser maß bevorzugt das freie Öffnungsmaß einer durch die Einstechspitze verur sachten Öffnung in dem Substanzbehälter bestimmt.

[0022] Die Verlagerung der Einstecheinrichtungen, insbesondere der das Ein stechmittel jeweils aufweisenden Halteteile, in die Einstechstellung zur Öff nung des Substanzbehälters kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung gegen die Kraft einer die Einstecheinrichtung rückstellenden Feder erfolgen. Es kann diesbezüglich eine übliche Metallfeder, in Form einer Druckfeder oder einer Blattfeder vorgesehen sein. Bevorzugt wird diesbezüglich eine kombinierte Ausbildung des Halteteils mit einer Kunststofffeder. So kann das Halteteil bei Ausbildung desselben als beispielsweise Kunststoffspitzteil einstückig und be vorzugt materialeinheitlich mit der Kunststofffeder ausgeformt sein.

[0023] Dabei kann die Kunststofffeder zwei entgegengesetzt gerichtete Feder arme ausbilden. Über diese Federarme kann das Halteteil sich an einem relativ zu dem Halteteil feststehenden Vorrichtungsabschnitt, beispielsweise Gehäuse abschnitt, abstützen.

[0024] In einer bevorzugt unbelasteten Grundstellung einer jeden Einstechein richtung, aus welcher Grundstellung heraus eine Verlagerung insbesondere des Halteteils mit dem hieran angeordneten Einstechmittel zum Öffnen des Sub stanzbehälters erfolgt, kann die auf das Halteteil einwirkende Kunststofffeder im Wesentlichen entspannt sein, so dass sich eine auf das Halteteil einwirkende Rückstellkraft der Kunststofffeder einstellen kann, die gleich oder annähernd gleich Null sein kann.

[0025] Die Federarme der Kunststofffeder können zugleich zur Führung des Halteteils bei einem Einstechvorgang dienen. Hierzu können die Federarme mit bevorzugt relativ zu den Halteteilen feststehenden Abschnitten der Vorrichtung Z usammenwirken. Hierüber kann ein reproduzierbarer Einstechvorgang durch geführt werden.

[0026] Ausgehend von ihren freien Enden können die Federarme eine Füh rungsausnehmung aufweisen, die mit einem gehäusefesten Zapfen zusammen wirkt. Die Führungsausnehmung kann beispielsweise schlitzartig gestaltet sein, in welchen der gehäusefeste Zapfen eintaucht. Auch kann über diesen Zapfen eine Festlegung der Federarme und hierüber der gesamten Einstecheirichtung beispielsweise an dem Vorrichtungsgehäuse erreicht sein. [0027] Die Federarme können in einer Seitenansicht, in der sich eine Einstech richtung linienartig darstellt und beide Federarme sich in ihrer Längserstre ckung abbilden, konkav gebildet sein, mit dem Halteteil zugeordnet einer Längsmitte der zusammengefassten Federarme. Die sich insgesamt im Wesent lichen aus den beiden Federarmen zusammensetzende Kunststofffeder kann sich entsprechend brücken- oder gewölbeartig erstrecken, gegebenenfalls mit jeweils endseitigen, fundamentartigen Befestigungs- und/ oder Führungsab schnitten, wobei im Wesentlichen im Gewölbezenit der Kunststofffeder zwi schen den beiden Federarmen das Halteteil angeordnet sein kann. Das Halteteil mit dessen Einstechmittel kann hierbei, wie auch bevorzugt, in den durch die konkav angeordneten Federarme gebildeten Gewölberaum eintauchen.

[0028] Es kann so bei einer entsprechenden Verlagerung des Halteteils mit dem Einstechmittel in Richtung auf den Substanzbehälter eine gleichmäßige, beidseitige Führung des Halteteils über die Federarme gegeben sein, wobei die se Verlagerung entgegen der sich aufbauenden Rückstellkraft der Federarme erfolgen kann. Mit Fortfall einer diese Verlagerung des Halteteils in die Ein stechstellung bewirkenden Belastung kann das Halteteil mit dem Einstechmittel und somit die gesamte Einstecheinrichtung über die Rückstellkraft der Feder in die Grundstellung zurückverlagert werden.

[0029] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind beide Einstecheinrichtungen gleichgestaltet.

[0030] Auch können zwei Austragskanäle vorgesehen sein, beispielsweise je weils zu geordnet einer Einstecheinrichtung und/ oder jeweils zugeordnet einer Kavität des Substanzbehälters, bei Ausbildung von beispielsweise zwei Kavitä ten je Substanzbehälter. Diese Austragskanäle können in Strömungsrichtung betrachtet vor oder auch unmittelbar im Übergang zu dem Mundstück zusam- mengeführt sein. Somit können zwei Teilströme mit gegebenenfalls unter schiedlicher Substanz aus der Kavität des jeweiligen Substanzbehälters entste hen, die im Bereich des Mundstückes Z usammentreffen. Hierbei kann weiter in dem Mundstück oder in dem jeweiligen Teil- Austragskanal eine Umlenkschi kane oder dergleichen vorgesehen sein, um eine bessere Verteilung und/ oder Zerbröselung von Substanz zu erreichen. Auch kann innerhalb des Mundstück kanals eine solche Verwirbelungseinrichtung oder dergleichen vorgesehen sein.

[0031] In weiterer Ausgestaltung können - bevorzugt zugeordnet einem Ein stechbereich - zwei Ansaugkanäle vorgesehen sein. Dabei wird im Zuge bei spielsweise eines Inhalationsvorganges über beide Ansaugkanäle Luft, insbe sondere Außenluft angesaugt. Die Ansaugkanäle können bezüglich ihrer Länge in Strömungsrichtung und bevorzugt auch bezüglich ihrer quer zur Strömungs richtung betrachteten Querschnitts gestaltung zumindest annähernd gleich aus gebildet sein. Beide Ansaugkanäle führen bevorzugt unmittelbar zu dem in der Entleerungsposition befindlichen Substanzbehälter.

[0032] Einer oder beide Ansaugkanäle können in einer Strömungsrichtung vor dem Substanzbehälter über einen Bypass mit dem Austragskanal verbunden sein. Der Bypass bietet dabei einen Verbindungskanal der beiden Ansaugkanäle untereinander an, der bevorzugt unmittelbar in den Austragskanal, entspre chend unter Umgehung des bevorzugt geöffneten Substanzbehälters, mündet. Ist über den Strömungsweg durch den Substanzbehälter, beispielsweise auf grund der gegebenen Kanal- und Behälterquerschnitte, nur eine beschränkte Luft-Durchsatzmenge führbar, kann im Zuge einer üblichen Beaufschlagung durch Ansaugen über die Ansaugkanäle ein (überschüssiger) Anteil der An saugluft durch den Bypass geleitet werden. [0033] Auch kann in der Vorrichtung eine Mehrzahl von Substanzbehältern gleichzeitig aufnehmbar sein. Hierbei kann es sich um eine in der Vorrichtung bevorzugt nicht unterbrochene Reihe an Substanzbehältern handeln, wobei die Substanzbehälter schrittweise für jeden einzelnen Inhalationsvorgang in eine Entleerungs Stellung verbracht werden können. Die Substanzbehälter können untereinander unverbunden sein und in einer vorrichtungsfesten Führungsein richtung zur unmittelbaren Anlage aneinander aufgenommen sein, wobei die Bewegung der Substanzbehälter durch einen sich unter den Substanzbehältern fortpflanzenden Anlagedruck gegeben sein kann.

[0034] Diese Bewegung der Substanzbehälter kann über eine von außen für den Benutzer zugängliche Antriebswelle erreichbar sein.

[0035] Eine solche Antriebswelle kann ein antreibbares Antriebsritzel für das Zählwerk aufweisen, welches Antriebsritzel darüber hinaus über ein Übertra gungszahnrad auf ein Zählrad einwirken kann. Das Zählrad kann Symbole, gegebenenfalls, wie auch bevorzugt, Zahlen tragen, die beispielsweise durch ein Sichtfenster in dem Vorrichtungsgehäuse von außen erkennbar sind.

[0036] Antriebsritzel, Übertragungszahnrad und Zählrad können getriebeartig Z usammenwirken, entsprechend kann sich eine Unter- oder auch Übersetzung von der Antriebswelle auf das Zählrad ergeben.

[0037] Für eine ordnungsgemäße Anordnung insbesondere des Zählrades, weiter insbesondere eine ordnungsgemäße Ausrichtung des Zählrades in einer Grundposition, in welcher beispielsweise die Anzahl der entleerten Substanz behälter Null ist oder die Anzahl der nichtentleerten Substanzbehälter der Ma ximalanzahl an Substanzbehältern in der Vorrichtung entspricht, kann vorge sehen sein, dass für das Übertragungszahnrad und das Zählrad Ausrichtungs- ausformungen an dem Gehäuse und/ oder zwischen dem Übertragungszahn rad und dem Zählrad vorgesehen sind, die eine Montage des Übertragungs zahnrades und des Zählrades (nur) in einer vorgegebenen Winkelausrichtung ermöglichen. Es sind so Montagehilfen zum Ein- beziehungsweise Ansetzen des Übertragungszahnrades und des Zählrades gegeben. Die Einbauposition ist hierdurch vorgegeben. Den gehäuseseitigen Ausrichtungsausformungen kön nen hierzu an dem Übertragungszahnrad und/ oder an dem Zählrad ausgebil dete Gegenausformungen zuordbar sein. So kann das Übertragungszahnrad gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung nur in einer vorgegebenen Drehstel lung relativ zu der Antriebswelle in das Gehäuse eingesetzt werden und das Zählrad in nur einer relativen Drehposition zu dem Übertragungszahnrad und/ oder der Antriebswelle. Aus diesen Drehpositionen heraus wird das Zähl rad über die Antriebswelle und das Übertragungszahnrad bei Betätigung der Vorrichtung und bevorzugter Inhalation um einen Zählschritt weiter bewegt.

[0038] Die beim Einsetzen vorgegebene Drehstellung ist bevorzugt jedoch noch nicht eine Benutzungs- Ausgangsstellung. Diese kann gegebenenfalls erst erreicht werden, nachdem die ansonsten betriebsbereite Vorrichtung mit den Substanzbehältern bestückt wurde hn Zuge dieser Bestückung wird beispiels weise mit jedem Einführen eines Substanzbehälters das Zählrad um einen Schritt weiter in Richtung auf dessen Benutzungs- Ausgangsstellung gedreht, die mit Einsetzen des letzten Substanzbehälters in die Vorrichtung erst erreicht sein kann.

[0039] Die Vorrichtung kann eine verschwenkbare Verschlusskappe aufwei sen. Über diese kann beispielsweise das Mundstück in der Nichtbenutzungs stellung der Vorrichtung überdeckt sein. Die Verschlusskappe kann dabei um eine geometrische Schwenkachse aus einer Vorrichtungs-Verschlussstellung in eine Vorrichtungs-Öffnungsstellung verlagert werden, welche geometrische Schwenkachse der geometrischen Schwenkachse der Antriebswelle entsprechen kann.

[0040] Mit Verschwenken der Verschlusskappe kann auf die Antriebswelle eingewirkt werden, über welche Antriebswelle mittelbar oder unmittelbar ge gebenenfalls eine Verlagerung eines Substanzbehälters in die Entleerungsstati on durchgeführt werden kann. Darüber hinaus kann über die Antriebswelle auch die schrittweise Verlagerung des Zählrades erfolgen.

[0041] Auch kann mit Verschwenken der Verschlusskappe in einer möglichen Ausgestaltung zugleich auf beide Einstecheinrichtungen eingewirkt werden. Über die Ver schwenkbewegung der Verschlusskappe kann in diesem Zusam menhang ein Einwirkmittel derart die Einstecheinrichtung belasten, dass deren Halteteil mit dem Einstechmittel entgegen der Rückstellkraft der Federarme in die Einstechposition verlagert wird. Bevorzugt werden dabei beide Einstechein richtungen in gleicher Weise in Richtung auf den Substanzbehälter verlagert. Dabei kann die Rotationsbewegung der Verschlusskappe in eine im Wesentli chen lineare Bewegung der Einstecheinrichtungen, insbesondere eine lineare Bewegung der Einstechmittel, übertragen werden. Diese lineare Bewegung der Einstechmittel kann dabei im Wesentlichen in Richtung der geometrischen Schwenkachse der Verschlusskappe gegeben sein.

[0042] Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann am Ende der Ver- schwenkbewegung der Verschlusskappe aus der Vorrichtungs-Verschlussstel lung in die Vorrichtungs-Offenstellung, die darüber hinaus anschlagbegrenzt sein kann, jede Einstecheinrichtung wieder aus dem Substanzbehälter heraus gefahren sein. Dies kann erreicht sein zufolge Fortfall der auf die Einstechein richtungen wirkenden Belastung über die Verschlusskappe. Die Anordnung und Ausbildung des die jeweilige Einstecheinrichtung belastenden, über die Verschlusskappe bewegten Stellmittels kann hierzu konstruktiv so vorgesehen sein, dass dieses Mittel noch vor Erreichen der Verschlusskappen-Schwenk- endstellung die Einstecheinrichtungen verlässt, so dass diese aufgrund der Fe derrückstellkräfte ihre Einstechmittel aus den Substanzbehälter herausfahren und in Richtung auf ihre Grundstellung sich verlagern.

[0043] Diese Verschlusskappen-Schwenkendstellung kann, wie auch bevor zugt, der Inhalations-Bereitschaftsstellung entsprechen. Durch Saugen an dem Mundstück wird eine Luftströmung aufgebaut, die den Substanzbehälter oder eine Mehrzahl von Kavitäten in dem Substanzbehälter räumt. Die ausgetragene Substanz wird über den einen Austragskanal oder über die mehreren Austrags kanäle zum Mundstück transportiert und hierüber inhaliert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0044] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung er läutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur be zogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausfüh rungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Die Zeich nung zeigt:

Fig. 1 eine Vorrichtung zum Inhalieren pulverförmiger Substanzen in perspektivischer Darstellung, betreffend die verschlossene

Nichtgebrauchsstellung;

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1 in einer weiteren perspektivi schen Darstellung; Fig. 3 die Heraus V ergrößerung des Bereiches III vor Verschließen ei ner gehäuseseitigen Einführöffnung durch ein Verschlussteil;

Fig. 4 in perspektivischer Einzeldarstellung einen Substanzbehälter für die Vorrichtung;

Fig. 5 die Draufsicht gemäß Pfeil V in Figur 4;

Fig. 6 die Ansicht gemäß Pfeil VI in Figur 4 gegen den Substanzbehäl ter;

Fig. 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Figur 6;

Fig. 8 die Herausvergrößerung des Bereiches VIII in Figur 7, bei an dem Substanzbehälter festgelegter Abdeckung;

Fig. 9 eine der Figur 8 im Wesentlichen entsprechende Detailschnitt darstellung, jedoch betreffend eine Situation vor Festlegung der Abdeckung an dem Substanzbehälter;

Fig. 10 eine perspektivische Detaildarstellung des Substanzbehälters, partiell geschnitten, betreffend die Situation gemäß Figur 9;

Fig. 11 eine explosionsperspektivische Darstellung der Vorrichtung;

Fig. 12 eine vergrößerte explosionsperspektivische Darstellung des Be reiches XII in Figur 11; Fig. 13 die vergrößerte explosionsperspektivische Darstellung des Be reiches XIII in Figur 11;

Fig. 14 die Vorrichtung in einer weiteren explosionsperspektivischen

Darstellung; Fig. 15 eine vergrößerte explosionsperspektivische Darstellung des Be reiches XV in Figur 14;

Fig. 16 eine explosionsperspektivische Darstellung des Bereiches XVI in Figur 14;

Fig. 17 in perspektivischer Darstellung die Anordnung eines Antriebs- ritzeis, eines Antriebselementes und eines drehtest auf einer

Antriebswelle angeordneten Betätigungsrades, weiter eines Übertragungszahnrades und eines Zählrades;

Fig. 18 in perspektivischer Explosionsdarstellung das Zählrad und das

Übertragungsrad sowie den das Zählrad und das Übertragungs zahnrad aufnehmenden Gehäuseabschnitt;

Fig. 19 die Vorrichtung in Draufsicht, betreffend die verschlossene

N ichtgebr auchs Stellung;

Fig. 20 den Schnitt gemäß der Linie XX-XX in Figur 19;

Fig. 21 den Schnitt gemäß der Linie XXI-XXI in Figur 19;

Fig. 22 den Schnitt gemäß der Linie XXII-XXII in Figur 20; Fig. 23 eine der Figur 22 entsprechende Darstellung, jedoch ohne in der Vorrichtung aufnehmbaren Substanzbehältern;

Fig. 23a eine der Figur 23 entsprechende Darstellung, jedoch eine alter native Ausführungsform betreffend; Fig. 24 eine weitere der Figur 22 entsprechende Darstellung, betreffend eine Situation im Zuge eines Befüllens der Vorrichtung mit Substanzbehältern;

Fig. 25 eine im Wesentlichen der Figur 19 entsprechende Draufsicht darstellung der Vorrichtung; Fig. 26 eine der Figur 25 entsprechende Darstellung, jedoch im Zuge einer Schwenkbewegung einer Verschlusskappe in Richtung auf eine Öffnungsstellung;

Fig. 27 den Schnitt gemäß der Linie XXVII-XXVII in Figur 26;

Fig. 28 den Schnitt gemäß der Linie XXVIII-XXVIII in Figur 26;

Fig. 29 eine Folgedarstellung zur Figur 26, die Verschlusskappen- Offenstellung betreffend;

Fig. 30 den Schnitt gemäß der Linie XXX-XXX in Figur 29;

Fig. 31 die Vorrichtung in perspektivischer Darstellung, die Ver- schlusskappen-Offenstellung und somit die Inhalation- Bereitschaftsstellung betreffend; Fig. 32 eine im Wesentlichen der Figur 31 entsprechende Darstellung, jedoch partiell aufgebrochen;

Fig. 32a eine der Figur 32 entsprechende Darstellung, eine alternative

Ausführungsform betreffend; Fig. 33 den Schnitt gemäß der Linie XXXIII-XXXIII in Figur 29;

Fig. 34 eine teilweise explosionsperspekhvische Darstellung der Vor richtung, betreffend den Bereich einer Einstecheinrichtung;

Fig. 35 die vergrößerte Darstellung des Bereiches XXXV in Figur 34;

Fig. 36 die Einstecheinrichtung in einer perspekhvischen Einzeldarstel lung;

Fig. 36a die Einstechrichtung in einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 36b die Herausvergrößerung des Bereichs XXXVIb in Figur 36a;

Fig. 37 die Einstecheinrichtung in einer Seitenansicht;

Fig. 38 eine Schnittdarstellung betreffend die Anordnung von zwei

Einstecheinrichtungen in der Vorrichtung zum Durchstoßen zweier Abdeckungen eines Substanzbehälters;

Fig. 38a eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 38, jedoch die Ausführung gemäß Fig. 36a betreffend; Fig. 39 den Schnitt gemäß der Linie XXXIX-XXXIX in Figur 37;

Fig. 39a die Schnittdarstellung gemäß Figur 39, die zweite Ausführung betreffend;

Fig. 40 eine der Figur 37 im Wesentlichen entsprechende Seitenan sichtsdarstellung, jedoch betreffend die Anordnung von zwei Einstecheinrichtungen;

Fig. 41 eine perspektivische Schnittdarstellung durch einen Substanz behälter, bei von einer Einstecheinrichtung gemäß Fig. 36 durchstoßenen Abdeckungen;

Fig. 41a eine der Figur 41 entsprechende Darstellung, jedoch bei durch eine Einstechrichtung gemäß Figur 36a durchstoßenen Abde ckungen;

Fig. 42 eine im Wesentlichen schematische Draufsichtdarstellung auf die Vorrichtung, betreffend das getriebeartige Zusammenwir- ken des Zählwerks und des Antriebselementes zum Verbringen eines Substanzbehälters in eine Entleerungsposition sowie die Beaufschlagung des Einstechmittels in Abhängigkeit von der Schwenkverlagerung der Verschlusskappe, betreffend die Kap penschließstellung; Fig. 43 eine Folgedarstellung zu Figur 42, im Zuge der Verschwenk- bewegung der Verschlusskappe in Richtung auf die Offenstel lung; Fig. 44 eine Folgedarstellung zur Figur 43;

Fig. 45 eine Folgedarstellung zur Figur 44, betreffend eine Zwischen stellung, in welcher der Substanzbehälter die Entleerungsposi tion erreicht hat; Fig. 46 eine weitere Folgedarstellung im Zuge der Verschwenkung der

Verschlusskappe in die Offenstellung, betreffend die Beauf schlagungssituation des Einstechmittels;

Fig. 47 eine weitere Folgedarstellung bei Erreichen der Verschlusskap- pen-Offenstellung; Fig. 48 in schematischer Darstellung den Bereich der Luftkanäle gemäß

XLVIII in Figur 47;

Fig. 48a eine der Figur 48 entsprechende Darstellung, jedoch die Aus führungsform gemäß Figur 32a betreffend;

Fig. 49 eine Zwischenstellung im Zuge der Verschwenkung der Ver schlusskappe aus der Offenstellung in Richtung auf die Ver schlussstellung;

Fig. 50 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in Draufsicht, zur Erläuterung einer geometrischen Grundkontur der Vorrich tung und deren Abmessungen. Beschreibung der Ausführungsformen

[0045] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den Figuren 1 und 2, eine Vorrichtung 1 zum Inhalieren pulverförmiger Substanzen 48, 48'. Die Vorrichtung 1 weist bevorzugt ein Mundstück 6 auf, weiter eine Einstech einrichtung 60 mit Einstechmitteln 63, zur Öffnung eines Substanzbehälters 5, wobei bevorzugt eine Mehrzahl von sukzessiv in eine EntleerungsposiÜon P bewegbare Substanzbehälter 5 vorgesehen sind, die untereinander unverbun den in einer vorrichtungsfesten Führungseinrichtung 4 zur unmittelbaren An lage aneinander aufgenommen sind. Zur Zählung und Anzeige der durchge führten oder noch verbleibenden Inhalationsvorgänge ist ein Zählwerk 84 vor- gesehen.

[0046] Die nachstehend auf geführten wesentlichen Bestandteile der Vorrich tung 1 können, wie bevorzugt, aus einem Kunststoff, insbesondere Hartkunst stoff wie Polypropylen oder Polyethylen bestehen.

[0047] Wie insbesondere aus den explosionsperspeküvischen Darstellungen in den Figuren 12 bis 17 ersichtlich, kann die Vorrichtung 1 im Wesentlichen zu nächst aus einem Gehäuse-Innenoberteil 2 und einem Gehäuse-Innenunterteil 3 bestehen, die unmittelbar aneinander anliegend zwischen sich die Führungs einrichtung 4 für die Substanzbehälter 5 belassen.

[0048] An diesen Gehäuse-Innenteilen 2 und 3 ist ein Mundstück 6 angeord- net, über welches zufolge Einatmen der Inhalationsvorgang durchgeführt wer den kann.

[0049] Weiter ist Bestandteil der Vorrichtung 1 sowohl ein Gehäuse-Schalen oberteil 7 als auch ein Gehäuse-Schalenunterteil 8, die im Wesentlichen entlang aufeinander zugewandter Randkanten aneinanderliegend zwischen sich die Gehäuse-Innenteile aufnehmen.

[0050] Gehäuse-Schalenoberteil 7 und Gehäuse-Schalenunterteil 8 bilden im Wesentlichen zusammen mit dem Mundstück 6 die äußere Kontur der Vorrich- tung 1.

[0051] Auch ist im Wesentlichen Bestandteil der Vorrichtung 1 eine Verschluss kappe 9 für das Mundstück 6. Die Verschlusskappe 9 ist im Wesentlichen gebil det aus zwei, jeweils dem Gehäuse-Schalenoberteil 7 und dem Gehäuse-Schalen unterteil 8 zugeordneten Verschlusskappenteilen, nämlich einem Verschluss- kappen-Oberteil 10 und einem Verschlusskappen-Unterteil 11.

[0052] Jedes Verschlusskappenteil weist hierbei einen tellerartigen Deckab schnitt 12 auf und einen von diesem Deckabschnitt 12 nach außen abragenden, in einem Querschnitt L-förmig gebildeten Kappenabschnitt 13.

[0053] Entlang der aufeinander zuweisenden freien Randkanten der L-förmigen Kappenabschnitte 13 können diese miteinander verbunden sein, beispielsweise zufolge einer Verklebung oder Verschweißung, so dass sich insgesamt diesbe züglich eine im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Kappe zum Überfangen des Mundstückes 6 ergibt.

[0054] Die Deckenabschnitte 12 sind in paralleler Ausrichtung zueinander vorgesehen und relativ zu den Gehäuse-Innenteilen und den Gehäuse-Schalen teilen um eine geometrische Schwenkachse x schwenkverlagerbar. [0055] Das Verschlusskappen-Oberteil 10 kann darüber hinaus von einem tel lerartigen Deckelteil 14 überfangen und das Verschlusskappen-Unterteil 11 von einem ebenfalls bevorzugt tellerartigen Bodenteil 15 unterfangen sein.

[0056] Die bezüglich des vorbeschriebenen Gehäuses benutzten Begrifflichkei- ten„ober" und„unter" beziehungsweise„Boden" oder„Deckel" beziehen sich allein auf die zeichnerischen Darstellungen beispielsweise in den Figuren 12 bis 17. Es ergibt sich bei der vorgeschlagenen Vorrichtung 1 bevorzugt keine be vorzugte Ausrichtung der Vorrichtung zur Erlangung einer korrekten Handha bung. So kann beispielsweise die Oberseite bei der Nutzung durchaus auch die Unterseite der Vorrichtung 1 bilden.

[0057] Bodenteil 15 und Deckelteil 14 können, wie auch dargestellt, jeweils einen teilweise um die Schwenkachse x umlaufenden Kragen 16 aufweisen. De ren in Umfangsrichtung weisenden freien Stirnrandkanten können jeweils ei nen Schwenkanschlag für die Verschlusskappe 9 in der Verschlusskappen- Schließstellung und in der Verschlusskappen-Offenstellung bieten. Entspre chend ist der Schwenkwinkel der Verschlusskappe 9 begrenzt, so beispielswei se auf einen Schwenkwinkel von etwa 50 bis 70 Grad, bevorzugt etwa 60 Grad.

[0058] Entlang der geometrischen Schwenkachse x ausgerichtet ist in der Vor richtung 1 eine Antriebswelle 17 vorgesehen. Diese kann, wie auch bevorzugt relativ zu der Verschlusskappe 9 und dem Gehäuse 52 schwenk- beziehungs weise drehverlagerbar sein. Eine Führung kann die Antriebswelle 17 im Bereich angepasster Bohrungen 18, 19 im Gehäuse-Innenoberteil 2 und Gehäuse-Innen- unterteil 3 beziehungsweise in dem Gehäuse-Schalenoberteil 7 und dem Ge häuse-Schalenunterteil 8 erfahren. [0059] Auch kann die Antriebswelle 17 auf einem relativ zu der Antriebswel le 17 feststehenden Achskörper 100 aufgenommen sein. Der Achskörper 100 kann dabei gebildet sein aus jeweils an dem Deckelteil 14 und an dem Boden teil 15 zentral angeformten und aufeinanderzuweisenden Hohlzapfen 99. Die Hohlzapfen 99 können, wie auch bevorzugt, miteinander verrastet sein, derart, dass das hierdurch insgesamt rastverschlossene Gehäuse 52 bevorzugt nicht mehr zerstörungsfrei öffenbar ist.

[0060] Die Antriebswelle 17 ist über die Verschlusskappe 9 ratschenartig an- treibbar, derart, dass zufolge einer Schwenkverlagerung der Verschlusskappe 9 insbesondere aus einer das Mundstück 6 verschließenden Grundstellung her aus in eine Offenstellung die Antriebswelle 17 um ein vorgegebenes Winkel maß drehverlagert wird. Eine Rückschwenkverlagerung der Verschlusskappe 9 aus der Offenstellung in die Schließstellung bewirkt bevorzugt keine Drehmit nahme der Antriebswelle 17.

[0061] Hierzu ist die Antriebswelle 17 mit einem Betätigungsrad 20 drehfest verbunden. Dieses sitzt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einer muldenartigen Vertiefung 21 des Gehäuse-Schalenunterteils 8 zwischen diesem Schalenunterteil und dem Verschlusskappen-Unterteil 11.

[0062] Das Betätigungsrad 20 kann, wie auch dargestellt, über im Wesentli chen radial vorstehende Mitnahmevorsprünge 22 verfügen. In dem dargestell ten Ausführungsbeispiel sind über den Umfang gleichmäßig verteilt acht sol cher Mitnahmevorsprünge 22 vorgesehen, wobei jeder Mitnahmevorsprung 22 abweichend von einer strengen Radialen zur geometrischen Schwenkachse x einen spitzen Winkel von etwa 20 bis 30 Grad einschließen kann, so dass eine mit Bezug auf eine Draufsicht beispielsweise gemäß Figur 42 gedachte Mitten- linie durch einen Mitnahmevorsprung 22 das Betätigungsrad 20 sekantenartig schneiden kann.

[0063] Das Betätigungsrad 20 wirkt im Bereich der Vertiefung 21 mit einer Rücklaufsperre 23 zusammen. Diese kann, wie auch dargestellt, als federnder Abschnitt des Gehäuse-Schalenunterteiles 8, einstückig mit diesem ausgebildet sein.

[0064] Die Rücklaufsperre 23 ist mit einer Rastnase 24 versehen, zur Zusam menwirkung mit den Mitnahmevorsprüngen 22 des Betätigungsrades 20, wobei die Rastnase 24 weiter so ausgebildet sein kann, dass diese durch die Mitnah- mevorsprünge 22 nur in der vorgegebenen Drehrichtung a des Betätigungsra des 20 überlaufen werden kann. Bei einem solchen Überlaufen federt die Rast nase 24 entsprechend aus.

[0065] Entgegen der Drehrichtung a ist ein solches Überlaufen nicht möglich. Vielmehr blockiert die Rastnase 24 der Rücklauf sperre 23 eine Drehung des Be- tätigungsrades 20 in diese Richtung.

[0066] Das Betätigungsrad 20 und über dieses die Antriebswelle 17 ist dreh bewegbar zufolge Einwirkung eines Antriebsteiles 25 auf einen der Mitnahme vorsprünge 22 des Betätigungsrades 20. Das Antriebsteil 25 kann, wie auch be vorzugt, Teil der Verschlusskappe 9, insbesondere Teil des Verschlusskappen- Unterteils 11 sein.

[0067] Das Antriebsteil 25 kann dabei einstückig und materialeinheitlich mit dem diesbezüglichen Verschlusskappen-Unterteil 11 ausgebildet sein. Hierbei kann weiter das Antriebsteil 25 einen an dem Deckabschnitt 12 wurzelnden Fe derarm 26 ausweisen, der endseitig eine vorsprungartige Mitnahmenase 27 aus- formt. Diese Mitnahmenase 27 ist geeignet zur Zusammenwirkung mit einem Mitnahmevorsprung 22 des Betätigungsrades 20.

[0068] Zufolge der Anordnung der Mitnahmenase 27 an einem Federarm 26 ist die Mitnahmenase 27 im Wesentlichen quer zur Längserstreckung des Feder- armes 26 federnd ausweichbar gestaltet.

[0069] In einer Grundstellung des Antriebs feiles 25, die der Mundstück-Ver schlussstellung der Verschlusskappe 9 beispielsweise gemäß Figur 42 ent spricht, liegt das Antriebsteil 25 unbelastet und bevorzugt ohne Einfederung in der Vertiefung 21 ein. Erst mit Verschwenken der Verschlusskappe 9 aus der Verschlussstellung in Richtung auf die Offenstellung erfolgt eine gesteuerte Verlagerung des Antriebsteiles 25 entgegen einer sich hierbei einstellenden Rückstellkraft im Bereich des Federarmes 26.

[0070] Diese Steuerung ist erreicht über eine relativ zu dem Antriebsteil 25 und dem Betätigungsrad 20 feststehende Kulissenführung 28. Diese kann, wie auch dargestellt, bodenseitig der Vertiefung 21 vorgesehen sein. Die Kulissen führung 28 kann darüber hinaus als eine im Wesentlichen konzentrisch zur Schwenkachse x verlaufende, in Umfangsrichtung gestufte Rippe ausgebildet sein, wobei diese zunächst eine Steuerfläche 29 ausweist, zur Zusammenwir kung mit einem an dem Antriebsteil 25 im Bereich der Mitnahmenase 27 ange- formten Steuerzapfen 30.

[0071] Mit Verschwenken der Verschlusskappe 9 aus der Verschlussstellung gemäß Figur 42 heraus tritt der Steuerzapfen 30 zunächst gegen die Steuerflä che 29, wobei unter weiterer Schwenkverlagerung der Verschlusskappe 9 der Steuerzapfen 30 und hierüber die Mitnahmenase 27 mit Bezug zu der Schwenk- achse x nach radial innen gesteuert wird, dies unter Aufbau einer Rückstellkraft im Federarm 26 (vergleiche Figur 43).

[0072] Die Mitnahmenase 27 tritt in eine Lücke umfangsmäßig zwischen zwei Mitnahmevorsprünge 22 des Betätigungsrades 20. [0073] Die im Zuge der weiteren Schwenkverlagerung der Verschlusskappe 9 in Richtung auf die Offenstellung entlang einer konzentrisch zur Schwenkach se x verlaufenden ersten Anlagefläche 31 geführte Mitnahmenase 27 schleppt in Anlage an einem Mitnahmevorsprung 22 das Betätigungsrad 20 in Drehrich tung a mit, dies über einen vorbestimmten Winkelbereich, der es ermöglicht, einen Substanzbehälter 5 in eine Entleerungsposition P zu verbringen.

[0074] Der über das Antriebsteil 25 bewirkte Drehwinkel des Betätigungsra des 20 ist bevorzugt geringer als der mögliche, anschlagbegrenzte Verschwenk- winkel der Verschlusskappe 9.

[0075] Die im Zuge dieser weiteren Schwenkverlagerung der Verschlusskap- pe 9 über den Federarm 26 mitgeschleppte Mitnahmenase 27 fällt über einen stufenartigen Rücksprung 32 in der Kulissenführung 28 auf eine relativ zu der Schwenkachse x gegenüber der ersten Anlagefläche 31 radial nach außen ver setzte zweite Anlagefläche 33. Dieser Abfall der Mitnahmenase 27 ist unter stützt durch die Rückstellkraft des Federarmes 26. Die Mitnahmenase 27 ver- lässt den Zusammenwirkungsbereich mit dem Mitnahmevorsprung 22 des Be tätigungsrades 20, so dass die weitere Schwenkverlagerung der Verschlusskap pe 9 keinen weiteren Dreheinfluss auf das Betätigungsrad 20 bewirkt. [0076] Mit Erreichen der Verschlusskappen-Offenstellung gemäß Figur 47 ver lässt der Steuerzapfen 30 die Kulissenführung 28, wonach das Antriebsteil 25 erneut eine bezüglich der Federkräfte entspannte Position einnehmen kann.

[0077] Die stufenartige Ausgestaltung der Kulissenführung 28 bewirkt weiter, dass nach einer vollständigen Drehverlagerung des Betätigungsrades 20 um den vorgegebenen Drehwinkel und somit nach Verlagerung eines Substanzbe hälters 5 in die Entleerungsposition P zwingend die weitere Verlagerung der Verschlusskappe 9 in Richtung auf die bevorzugt anschlagbegrenzte Offenstel lung erfolgen muss. Eine Rückverlagerung der Verschlusskappe 9 kann erst erfolgen, nachdem die Kulissenführung 28 mit Erreichen der Kappen-Offen- stellung verlassen wurde (gemäß der Stellung in Figur 47).

[0078] Aus dieser Verschlussklappen-Offenstellung heraus wird - bevorzugt nach einem zuvor durchgeführten Inhalationsvorgang - zufolge Verlagerung der Verschlusskappe 9 in Richtung auf die Grundstellung beziehungsweise in Richtung auf die Mundstück-Verschlussstellung gemäß Figur 42 der Steuerzap fen 30 des Antriebsteiles 25 gegen eine endseitige weitere Steuerfläche 34 be wegt, die eine ausfedernde Verlagerung des Steuerzapfens 30 und somit der Mitnahmenase 27 mit Bezug zu der Schwenkachse x nach radial außen bewirkt, so dass der Steuerzapfen 30 hiernach im Zuge der weiteren Schwenkverlage rung der Verschlusskappe 9 in Richtung auf die Mundstück-Verschlussstellung entlang einer gegenüber der ersten und der zweiten Anlagefläche 31, 33 wiede rum gegenüber der Schwenkachse x radial nach außen beabstandeten dritten Anlagefläche 35 bewegt wird. Hierbei ergibt sich eine gegenüber der Vorverla gerung des Antriebsteiles 25 entgegengesetzt wirkende Feder-Rückstellkraft im Bereich des Federarmes 26, bis der Steuerzapfen 30 kurz vor Erreichen der Ver- schlusskappen-Endstellung die Kulissenführung 28 verlässt und die federunbe lastete Stellung gemäß Figur 42 wieder einnimmt. [0079] Die zwischen beziehungsweise durch die Gehäuse-Innenober- und Un terteile 2, 3 gebildete Führungseinrichtung 4 bildet einen Vorratsraum 36 für eine Mehrzahl von nicht untereinander verbundenen Substanzbehältern 5. Ge- häuse-Innenoberteil 2 und Gehäuse-Innenunterteil 3 bilden die Führungsein richtung 4 beziehungsweise den Vorratsraum 36 in Erstreckungsrichtung der Schwenkachse x betrachtet jeweils etwa hälftig. Hierbei kann sich je Gehäuse- Innenteil mit Bezug auf einen Querschnitt, in welchem sich die Schwenkachse x als Linie darstellt, ein U-förmiger Abschnitt ergeben, wobei die U-Öffnungen aufeinander zuweisen und die diese U-Öffnung begrenzenden Seitenwandun gen 37 an den Stirnflächen aneinander liegen.

[0080] Es ergib sich so eine mit Bezug auf die Schwenkachse x ober- und un terseitig wie auch seitlich durch die Seitenwände 37 begrenzte Führungs bahn 38, bei welcher die Seitenwände 37 quer zur Längserstreckung der Füh rungsbahn 38 bevorzugt angepasst an einen Außendurchmesser d der Sub stanzbehälter 5 zueinander beabstandet sind.

[0081] Die Führungsbahn 38 ist, wie beispielsweise aus Figur 22 ersichtlich, mäanderförmig in Art einer Endlosbahn in der Vorrichtung 1 vorgesehen, hier bei im Bereich der Schwenkachse x eine konzentrisch zur Schwenkachse x ver laufende Schleife bildend.

[0082] Von dieser Schleife ausgehend erstreckt sich die Führungsbahn 38 beid seitig der Schleife zunächst in Richtung einer dem Mundstück 6 abgewandten Rückseite der Vorrichtung 1, um hiernach sich jeweils über einen nach außen gerichteten Bogen zurück in Richtung des das Mundstück 6 aufweisenden Vor derbereiches der Vorrichtung 1 zu erstrecken. Ein die Schleife umfassender, gegebenenfalls konzentrisch zur Schwenkachse x verlaufender Bogen verbindet die Bahnabschnitte zu einer durchweg gekrümmten Endlosbahn, die bevorzugt keine gerade gestreckt verlaufende Abschnitte aufweist.

[0083] Im Bereich des Bahnbodens 39 und / oder der Bahndecke 40 können, wie auch bevorzugt, über die gesamte oder einen Großteil der Führungsbahn 38 Längsnuten 41 vorgesehen sein. So können beispielsweise diesbezüglich zwei oder drei Längsnuten 41 vorgesehen sein, die sich in Längserstreckungsrich tung der Führungsbahn 38 erstrecken und hierbei zueinander quer zur Längs erstreckung beabstandet sind.

[0084] Auch können diese Längsnuten 41 bereichsweise über Quernuten 42 verbunden sein.

[0085] Gemäß beispielsweise der Darstellung in Figur 23 können Längsste ge 109, die sich ebenfalls in Längsrichtung erstrecken, die Längsnuten 41 vonei nander in der Längsrichtung trennen. In einem dem Mundstück 6 zugeordne ten Zenitbereich 110 der Führungseinrichtung 4 können die Längsstege 109 nicht durchlaufend beziehungsweise vorher auslaufend ausgebildet sein. Die Längsnuten 41 können in diesem Bereich entsprechend frei über die gesamte quer zur Längserstreckung der Längsnuten 41 betrachtete Breite in den Bahn boden 39 einlaufen. Es sind in diesem Bereich somit keine zu unterscheidenden Längsnuten gegeben. [0086] Bei dem in Figur 23a gezeigten Ausführungsbeispiel hingegen ist auch der Zenitbereich 110 mit die Längsnuten 41 trennenden Längsstegen 109 durch setzt. [0087] Auch können gemäß Figur 23a die Längsstege 109 über einen Brücken abschnitt 111, bevorzugt im Bereich einer Einführ- bzw. Gehäuseöffnung 53, untereinander in Querrichtung zur Längserstreckung der Stege verbunden sein.

[0088] Über diese Nutstruktur im Boden- und / oder Deckenbereich der Füh- rungsbahn 38 kann in günstiger Weise gegebenenfalls aus einem Substanzbehäl ter 5 austretende Substanz 48, 48', insbesondere pulverförmige Substanz 48, 48', in die durch die Nuten gebildeten Zwischenräume geführt werden und gegebe nenfalls über diese in einen weiter vorgesehenen Sammelraum 43. Dieser Sam melraum 43 kann sich in einem mit Bezug auf das Mundstück 6 rückseitigen Zwickelbereich zwischen den Wendebereichen der Führungsbahn 38 ergeben.

[0089] Der Sammelraum 43 ist in diesem Fall bevorzugt über Stichwege 44 mit den zugewandten Abschnitten der Führungsbahn 38 verbunden.

[0090] Die diesbezügliche Rückseite der Vorrichtung 1 kann eine Stellfläche 45 für die Vorrichtung 1 anbieten, so dass in diesem Fall der Sammelraum 43 in einen untersten Bereich der Vorrichtung 1 angeordnet ist und die gegebenen falls sich in den Nuten 41 und 42 ansammelnde Substanz schwerkraftbedingt in Richtung Sammelraum 43 gelangt.

[0091] Der insbesondere in den Figuren 4 bis 10 sowie 41 dargestellte Sub stanzbehälter 5 kann zunächst und im Wesentlichen kreiszylindrisch geformt sein, aufweisend eine Zylinderachse y, die in der Aufnahmestellung des Sub stanzbehälters 5 in der Vorrichtung 1 beziehungsweise in der Führungseinrich- tung 4 gleichgerichtet ausgerichtet ist zu der geometrischen Schwenkachse y beziehungsweise der Drehachse der Antriebswelle 17. [0092] Der Außendurchmesser d kann, wie dargestellt, größer gewählt sein als die in Achsrichtung betrachtete Höhenerstreckung des Substanzbehälters 5. So kann der Durchmesser d etwa dem 1,2- bis 1,5-Fachen der axialen Höhe e ent sprechen (vergleiche Figur 6). [0093] Auch der Substanzbehälter 5 ist bevorzugt aus einem Hartkunststoff gefertigt, beispielsweise Polypropylen oder Polyethylen. Dieser weist zwei in Erstreckungsrichtung der Zylinderachse y gegenüberliegende und konzentrisch zur Zylinderachse y ausgerichtete Teilbereiche 46 beziehungsweise Kavitäten auf. Diese können, wie beispielsweise in Figur 41 dargestellt, im Wesentlichen etwa als halbkugelförmige Vertiefungen gebildet sein. Die jeweilige Öffnung ergibt sich in der quer zur Achse y ausgerichteten jeweiligen Stirnfläche. Jede Kavität kann ausgelegt sein, zur Aufnahme einer Substanzmenge von beispiels weise 2 bis 250 pg, weiter beispielsweise 10 bis 100 pg.

[0094] Gemäß den Darstellungen in den Figuren 38a und 41a kann ein Teilbe- reich 46 des Substanzbehälters 5 auch als im Wesentlichen topf artige Vertiefung ausgebildet sein, mit einer im Wesentlichen relativ zu der Zylinderachse y zy lindrischen Topfwandung und einem quer zur Achse y verlaufenden Topfboden. Der Übergang von Topfwandung in den Topfboden ist verrundet. Auch durch diese Querschnittsgeometrie gemäß Figur 41a ist ein günstiges Ausräumen der Kavität erreichbar. Der Topfboden weist einen sich quer zu der Achse y ebenflä chig erstreckenden Bereich auf oder ist zumindest mit einem im Vergleich zu dem Übergang von der Topfwandung in den Topfboden sehr viel größeren Ra dius gekrümmt verlaufend gebildet.

[0095] Die Teilbereiche 46 sind ausgebildet zur Aufnahme jeweils einer Sub- stanz 48, 48'. [0096] Durch die Trennung der Teilbereiche 46 zueinander unter Einziehung eines bevorzugt mit Bezug zu der Höhe e mittig eingezogenen Bodens 49, kön nen in den Teilbereichen 46 unterschiedliche Substanzen 48, 48' aufgenommen sein. [0097] Die Kavitäten beziehungsweise Teilbereiche 46 sind jeweils mit einer öffenbaren beziehungsweise durchstechbaren Abdeckung 50 überdeckt. Diese Abdeckungen 50 versiegeln den jeweiligen Teilbereich 46 und die hierin aufge nommene Substanz 48, 48'.

[0098] Bei der Abdeckung 50 kann es sich, wie auch bevorzugt, um eine Folie handeln, beispielsweise eine Aluminiumfolie. Diese Folie ist bevorzugt mit dem Stirnrand 47 des Substanzbehälters 5 verschweißt.

[0099] Hierzu kann darüber hinaus der Stirnrand 47 umlaufend in Achsrich- tung vorstehende Rippen 51 aufweisen, die nach Auflage der folienartigen Ab deckung 50 im Zuge des Schweißvorganges, insbesondere Ultiaschweißvor- ganges, schmelzen und unter Vergleichmäßigung in der Oberfläche die Anhaf tung der Abdeckung 50 erbringen.

[00100] In der vorrichtungsfesten Führungseinrichtung 4 ist eine Mehrzahl sol cher hinsichtlich des Aufbaus und der Abmessungen bevorzugt gleicher Sub stanzbehälter 5 aufgenommen. Die jeweils aufgenommene Substanz in den Substanzbehältern 5 kann jedoch beispielsweise bezüglich der Zusammenset zung und/ oder Menge und/ oder Dosierung unterschiedlich sein.

[00101] Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel können dreißig solcher Substanzbehälter 5 in der Endlos-Führungsbahn 38 aufgenommen sein, wobei die Substanzbehälter 5 in Fängserstreckung der Führungsbahn 38 betrachtet im Wesentlichen unmittelbar aneinander zur Anlage kommen. Dabei sind die Sub stanzbehälter 5 jeweils seitlich durch die Seitenwände 37 der Führungseinrich- tung 4 geführt.

[00102] Über ihre SÜrnränder 47 erfahren die Substanzbehälter 5 jeweils eine Abstützung an den gegenüber den Längs- und Quernuten 41 und 42 erhabenen Auflageflächen von Bahnboden 39 und Bahndecke 40 (vergleiche Figur 20, ins besondere die dazu gehörige Lupendarstellung).

[00103] Wie aus der Darstellung in Figur 24 ersichtlich, können die Substanz behälter 5 auch erst nach im Wesentlichen vollständigem und funküonsfähigem Zusammenbau der Vorrichtung 1 in die Führungseinrichtung 4 beziehungswei se in die Führungsbahn 38 eingeführt werden. Hierzu ist an dem Gehäuse 52 der Vorrichtung 1, etwa zu geordnet der Stellfläche 45 und somit weiter bevor zugt zugeordnet einem rückwärügen Wendeabschnitt der Führungsbahn 38, eine Einführ- beziehungsweise Gehäuseöffnung 53 vorgesehen. [00104] An diese Öffnung 53 ist eine Einführhilfe, beispielsweise in Form einer

Einführschiene 54, ansetzbar, über welche die in Hintereinanderanordnung in der Schiene aufgenommenen Substanzbehälter 5 allein durch sich unter den Substanzbehältern 5 fortpflanzenden Druck in die Führungsbahn 38 verbracht werden können. Bevorzugt entspricht die Anzahl der in der Einführschiene 54 zunächst aufgenommen Substanzbehältern 5 der in der Führungsbahn 38 be ziehungsweise der Führungseinrichtung 4 maximal aufnehmbaren Substanzbe hältern 5.

[00105] Mit dem letzten eingeführten Substanzbehälter 5 wird eine untereinan der nicht verbundene Endloskette aus Substanzbehältern 5 in der Führungsein- richtung 4 geschlossen. Der zuletzt eingeführte Substanzbehälter 5 wirkt in der Endloskette in Art eines Schlusssteines.

[00106] Die Einlaufrichtung der Substanzbehälter 5 im Zuge der Bestückung der Vorrichtung 1 unter Nutzung beispielsweise einer solchen Einführschie- ne 54 entspricht der Verlagerungsrichtung r der Substanzbehälter 5 innerhalb der Vorrichtung 1 bei üblicher Nutzung der Vorrichtung 1.

[00107] Die Einführ- beziehungsweise Gehäuseöffnung 53 ist abschließend, das heißt nach vollständiger Bestückung der Vorrichtung 1 mit der vorgegebenen Anzahl an Substanzbehältern 5, durch ein Verschlussteil 55 verschlossen. Das Verschlussteil 55 kann mit dem umlaufenden Gehäuserand beispielsweise ver klebt oder verschweißt sein. Gegebenenfalls ist diesbezüglich auch eine Rast verbindung möglich. Wesentlich ist hierbei, dass das Verschlussteil 55 nach ei nem entsprechenden Verschluss nicht mehr zerstörungsfrei entfernbar ist.

[00108] Das Verschlussteil 55 bildet in der Verschlussstellung wandungsinnen- seitig einen Teil der Führungsbahn 38 beziehungsweise der Seitenwand 37.

[00109] Die Substanzbehälter 5 werden in der Führungseinrichtung 4 bezie hungsweise der Führungsbahn 38 über ein Antriebselement 56 in Längserstre ckungsrichtung der Führungsbahn 38 bewegt, derart, dass ein entleerter Sub stanzbehälter 5 aus der Entleerungsposition P heraus verlagert wird und ein unmittelbar nachfolgender, Substanz 48 und 48' in seinen Teilbereichen 46 be vorratender Substanzbehälter 5 in diese Entleerungsposition P nachrückt.

[00110] Die Entleerungsposition P ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel erreicht im Zenit der die Schwenkachse x umgreifenden Schleife der Führungs bahn 38. [00111] Das Antriebselement 56 kann, wie auch dargestellt, ein sternradartiges Antriebsrad 57 sein, das drehtest auf der Antriebswelle 17 über das Betätigungs rad 20 antreibbar ist. Bevorzugt ist in der Vorrichtung 1 nur ein solches Antrieb selement 56 beziehungsweise Antriebsrad 57 vorgesehen.

[00112] Das Antriebsrad 57 ist mit radial offenen Aufnahmeausformungen 58 versehen, die über den Umfang betrachtet durch radial vorstehende Antriebs zähne 102 beidseitig begrenzt und durch die Antriebszähne 102 zueinander dis tanziert sind. Über dem Umfang gleichmäßig verteilt können, wie im Ausfüh rungsbeispiel dargestellt, acht solcher Aufnahmeausformungen 58 vorgesehen sein. Diese sind bevorzugt gleichgestaltet in Form konkaver Randausnehmun gen, insbesondere kreisabschnittförmiger Randausnehmungen, deren Radius bevorzugt angepasst ist an den Außendurchmesser d eines Substanzbehälters 5.

[00113] Mit den Aufnahmeausformungen 58 erfasst das Antriebselement 56 die Substanzbehälter 5 im Bereich der Führungsbahn-Schleife. Hierbei werden bei spielsweise sieben solcher Substanzbehälter 5 erfasst beziehungsweise durch das Antriebsrad 57 geführt und in der Führungsbahn 38 zufolge Drehverlage rung des Antriebsrades 57 geleitet. Durch den sich in der Endloskette unter den Substanzbehältern 5 fortpflanzenden Anlagedruck werden dabei alle Substanz behälter 5 bei einsprechender Drehung des Antriebsrades 57 weiter bewegt.

[00114] Der Drehwinkel des Antriebsrades 57 zum Wechseln der Substanzbe hälter 5 in der Entleerungsposition P ist unter anderem abhängig von der An zahl an Aufnahmeausformungen 58. Bei acht Aufnahmeausformungen 58 ergibt sich ein entsprechender Drehwinkel von bevorzugt etwa 45 Grad.

[00115] Wie erwähnt, ist der Schwenkwinkel der Verschlusskappe 9, über wel che Schwenkverlagerung über die Antriebswelle 17 auch auf das Antriebs- rad 57 Einfluss genommen wird, größer gewählt als der erlaubte Drehwinkel des Antriebsrades 57. Durch die vorbeschriebene Kulissenführung 28 gelangt das Antriebsteil 25 nach Durchführung einer 45 Grad Drehung des Antriebs rades 57 außer Eingriff zu dem Betätigungsrad 20. [00116] Es ist so sichergestellt, dass mit jeder Öffnungsbewegung der Ver schlusskappe 9 eine Verlagerung der Substanzbehälter-Kette nur um einen Be hälter in Verlagerungsrichtung r vorgenommen wird.

[00117] Wie weiter insbesondere aus den Darstellungen in den Figuren 6, 7 und 41 zu erkennen, kann der Substanzbehälter 5 bezogen auf die Zylinderachse y etwa mittig eine außen umlaufende, quer zu der Zylinderachse y ausgerichtete Nut 59 aufweisen. Diese Nut 59 kann mit Bezug auf einen Querschnitt, in wel chem sich die Zylinderachse y als Linie darstellt, eine halbkreisförmige sich nach außen öffnende Kontur aufweisen (vergleiche Figur 7 oder 41).

[00118] In alternativer Ausgestaltung kann der nach radial innen gerichtete Nutgrund der Nut 59 als ein kreiszylindrischer Wandungsabschnitt gebildet sein, von welchem ausgehend sich die Nutwandungen in einem Querschnitt gemäß Figur 41a nach radial außen jeweils entlang einer gekrümmten Linie er strecken, derart, dass sich eine trichterartige Erweiterung der Nut 59 bis in die Behälterwandung ergibt. [00119] Die radiale Tiefe der Nut 59 beziehungsweise ein diesbezüglicher Radi us der umlaufenden halbkreisförmigen Vertiefung kann bevorzugt so gewählt sein, dass sich insgesamt annähernd eine Vergleichmäßigung der Wandungs stärke des Substanzbehälters 5 ergibt, weiter insbesondere bezüglich der kon zentrisch zur Zylinderachse y umlaufenden Wandung. [00120] Durch die gegebene Taillierung des Substanzbehälters 5 ist sogenann ten Einfallerscheinigungen, wie diese bei zu hohen Wandungsstärken bei Hart kunststoff produkten auftreten können, entgegengewirkt. Darüber hinaus ergibt sich hierdurch auch eine Material- und hierüber eine Gewichtsersparnis. [00121] Des Weiteren kann die Nut 59 auch genutzt sein, zur Führung der Sub stanzbehälter 5 in der Vorrichtung 1, insbesondere in der Führungseinrich tung 4, wozu eine oder beide Seitenwände 37 der Führungsbahn 38 mittig ihrer in Erstreckungsrichtung der Schwenkachse x betrachteten Höhe eine in Rich tung auf die gegenüberliegende Seitenwand weisende Rippe oder dergleichen aufweisen kann, die in die Nut 59 des Substanzbehälters 5 führend eingreift. So kann darüber die Führung der Substanzbehälter 5 in der Führungseinrichtung 4 gegebenenfalls allein über diese in die Nuten 59 eingreifenden Rippen erfolgen. Die Stirnränder 47 der Substanzbehälter 5 können dabei zu dem Bahnboden 39 und/ oder zu der Bahndecke 40 beabstandet sein. [00122] Zugeordnet der Entleerungsposition P eines Substanzbehälters 5 ist ei ne Einstecheinrichtung 60 vorgesehen, zur kontrolliert gezielten Öffnung der substanzbehälterseitigen Abdeckung 50.

[00123] Entsprechend der Ausbildung von zwei, jeweils Substanzen 48, 48' aufweisenden Teilbereichen 46 in dem Substanzbehälter 5 sind bevorzugt auch zwei Einstecheinrichtungen 60 vorgesehen. Diese liegen in Erstreckungsrich tung der Schwenkachse x in Gegenüberlage.

[00124] Dabei kann eine Einrichtung 60 in der Vertiefung 21 des Gehäuse- Schalenunterteiles 8 angeordnet sein und die weitere Einstecheinrichtung 60 in einer solchen Vertiefung 61 im Gehäuse-Schalenoberteil 7. [00125] Eine Einstecheinrichtung 60 ist beispielhaft in den Figuren 36 bis 39 dargestellt.

[00126] Jede Einstecheinrichtung 60 weist zunächst ein Halteteil 62 auf, an wel chem ein Einstechmittel 63 befestigt ist. Bevorzugt sind zugeordnet einem Ein- stechmittel 63 zwei gesonderte Einstechbereiche 104 vorgesehen, die mit Bezug auf einen Querschnitt gemäß der Darstellung in Figur 39 beispielsweise kreis segmentartig gestaltet sein können.

[00127] Wie beispielsweise aus den Figuren 36a und 36b ersichtlich kann jeder Einstechbereich 104 alternativ zwei oder mehr - hier beispielsweise drei - Ein- stechspitzen 105 aufweisen. Diese können stirnseitig an kreisegmentartigen So ckeln 108 angeordnet sein. Die Einstechspitzen 104 ragen bevorzugt frei über eine Stirnfläche des Sockels 108 hinaus.

[00128] Mit Bezug auf eine Längserstreckung L einer Einstecheinrichtung 60 insgesamt sind die Einstechbereiche 104 quer zu dieser Längserstreckung L zu- einander beabstandet, wobei bei einer kreissegmentartigen Ausbildung der

Einstechbereiche 104 die Flachseiten der Kreissegmente aufeinander zuweisen. Es ergibt sich so entsprechend zwischen den Einstechbereichen 104 ein schlitz artiger Freiraum 64, der sich bevorzugt über die gesamte Erstreckungslänge der Einstechbereiche 104 senkrecht zur Längserstreckung L bis zum Halteteil 62 erstreckt.

[00129] Die von dem Halteteil 62 abweisenden freien Endbereiche der Einstech bereiche 104 können klingenartig gespitzt ausgebildet sein, mit einer Klingen spitze bevorzugt jeweils im Zenitbereich der Kreissegmente. [00130] Bei Ausbildung von Einstechspitzen 105 ist eine domartige Ausbildung bevorzugt, mit einem bevorzugt zylindrischen Bereich 106, über welchen die Einstechspitze 105 an dem Sockel 108 angebunden ist, und einem anschließen den Spitzenbereich 107. Der Spitzenbereich 107 kann ausgehend von dem zy lindrischen Bereich 106 konisch sich zum freien Ende hin verjüngend ausgebil det sein.

[00131] Jede Einstecheinrichtung 60 weist bevorzugt ein gesondertes Halte teil 62 auf. Wie beispielhaft in Figur 40 anhand der stichpunktierten Linie dar gestellt, können aber auch beide Einstecheinrichtungen 60 ein gemeinsames Halteteil 62 aufweisen.

[00132] Das Halteteil 62 einer Einstecheinrichtung 60 kann darüber hinaus, wie auch bevorzugt, kombiniert mit einer Kunststofffeder 65 ausgebildet sein. Diese Kunststofffeder 65 weist zwei in Längserstreckung L entgegen gerichtete Feder arme 66 auf. Dabei erstrecken sich die Federarme 66 mit Bezug auf die Längser streckung L in dem jeweiligen Endbereich bevorzugt annähernd innerhalb ei ner gemeinsamen, quer zur Erstreckungsrichtung der Einstechmittel 63 ausge richteten Auflageebene E. Der in Längserstreckung L betrachtete mittige Ver bindungsbereich der Federarme 66 erstreckt sich in einer Seitenansicht gemäß Figur 37, in der sich eine Einstechrichtung b beziehungsweise c linienartig dar stellt und beide Federarme 66 sich in ihrer Längserstreckung abbilden, konkav gewölbt, wobei das Halteteil 62 bevorzugt mittig der Längserstreckung L zwi schen den Federarmen 66 angeordnet ist. Die Einstechmittel 63 sind bevorzugt unterseitig der durch die konkave Gestaltung im Bereich des Halteteils 62 ge gebenen Gewölbedecke angeordnet und durchsetzen bevorzugt die vorbe schriebene gemeinsame Auflageebene E der beiden Federarme 66 (vergleiche Figur 37). [00133] Die Federarme 66 können ausgehend von ihren freien Enden, jeweils in den, die Auflageebene E anbietenden Bereichen, langlochartige Führungsaus nehmungen 67 aufweisen, die jeweils mit einem gehäusefesten Zapfen 68 Zusammenwirken können. Über diese Zapfen 68 kann eine Festlegung der Einste cheinrichtung 60 an dem jeweiligen Gehäuseteil (Gehäuse-Schalenoberteil 7 oder Gehäuse-Schalenunterteil 8) erreicht sein. Darüber hinaus kann hierüber auch zugleich eine Führung des Halteteils 62 bei einem Einstechvorgang gege ben sein.

[00134] Eine solche Führung kann auch gegeben sein durch Zusammenwir kung zwischen einem gehäuseseitigen Führungsfortsatz 69 und einer im Be reich des Halteteils 62 vorgesehenen randseitigen Führungsausklinkung 70.

[00135] Jedenfalls ist jeweils in Einstechrichtung b beziehungsweise c der jewei ligen Einstecheinrichtung 60 eine exakte Führung insbesondere der Einstechbe reiche 104 gegeben, so dass die aufeinander zugerichteten Einstechrichtung b, c über den gesamten Verlagerungsweg bevorzugt senkrecht gerichtet ist zur Auf lageebene E.

[00136] Jede Einstecheinrichtung 60 wird bei entsprechender Beaufschlagung gegen die Rückstellkraft der Kunststofffeder 65 in Richtung der Schwenkach se x durch die jeweilige Abdeckung 50 des Substanzbehälters 5 zum Öffnen der Teilbereiche 46 gedrückt. Hierzu sind im jeweiligen Vertiefungsboden des die Einstecheinrichtung 60 tragenden Gehäuse-Schalenoberteils 7 und des Gehäu se-Schalenunterteils 8 Führungsdurchbrüche 71 vorgesehen, durch welche die Einstechbereiche 104 tauchen können.

[00137] Auch in dem Gehäuse-Innenoberteil 2 und dem Gehäuse-Innenunter- teil 3 sind entsprechende Durchbrüche 72 ausgebildet. Diese sind zunächst an- gepasst an den Außendurchmesser der Einstechmittel 63 bohrungsartig vorge sehen, hierbei mittig entlang einer Durchmesserlinie einen die Bohrung in zwei Teilabschnitten trennenden Steg 73 aufweisend. Der Steg 73 ist hinsichtlich sei ner quer zum Durchmessermaß betrachteten Breite angepasst an das entspre chende Abstandsmaß der Einstechbereiche 104 im Bereich der schlitzartigen Führung 64 zueinander. Ein solcher Steg kann auch im Bereich der Führungs durchbrüche 71 in den Gehäuseschalenteilen vorgesehen sein.

[00138] Der Steg 73 bietet zunächst insbesondere im Zuge des Einstechvorgan ges eine Stabilisierung und Führung der Einstechbereiche 104. Darüber hinaus bietet der Steg 73 zugleich eine Trennung zwischen Ansaugkanälen 74 und ei nem Austragskanal 75.

[00139] Jeder Kavität beziehungsweise jedem Teilbereich 46 des in der Entlee rungsposition P befindlichen Substanzbehälters 5 sind über die jeweiligen Ste ge 73 getrennt Ansaugkanäle 74 und ein Auftragskanal 75 zugeordnet.

[00140] Zufolge der vorbeschriebenen Anordnung und Ausgestaltung der Ein stecheinrichtung 60 wirken die Einstechmittel 63 beziehungsweise die Einstech bereiche 104 bevorzugt in entgegengesetzten Einstechrichtungen b und c, je weils gerichtet entlang der Schwenkachse x. Bevorzugt wirken die Einstechmit tel 63 bei entsprechender Belastung zum Durchbruch der Abdeckungen 50 in aufeinander zuweisenden Richtungen.

[00141] Durch die Einstechbereiche 104 können sich in jeder Abdeckung 50 des in der Entleerungsposition P befindlichen Substanzbehälters 5 bei einer Ausbil dung der Einstechbereiche 104 beispielsweise gemäß der Darstellung in Fi gur 36 oder 39 zwei kreissegmentartige Stanzabschnitte 76 ergeben, die bevor zugt mittig entlang einer Durchmesserlinie des Substanzbehälters 5 bezie- hungsweise der Abdeckung 50 über einen verbleibenden Abdeckungssteg 77 nach innen in den jeweiligen Teilbereich 46 einlappen (vergleiche insbesondere Figur 41).

[00142] Wie anhand der Figuren 38a und 41a dargestellt, bewirken die Ein- stechspitzen 105 der Einstecheinrichtung 60 gemäß beispielsweise Figur 36a eine lochartige Stanzung der behälterseitgen Abdeckung 50. Die sich entspre chend ergebenden Stanzlöcher (Öffnungen 78 und 79) können jeweils ein Durchmessermaß aufweisen, welches kleiner gewählt sein kann als beispiels weise 2mm, weiter bevorzugt kleiner als 1,5mm, so gegebenenfalls bis hin zu 0,5mm oder weniger. Es ergeben sich bevorzugt stecknadelgroße Öffnungen 78 und 79.

[00143] Zwischen zwei Gruppen an Stanzlöchern, welche Gruppen sich zum einen aus Öffnungen 78 und zum anderen aus Öffnungen 79 zusammensetzen, ergibt sich auch hier ein nicht durchsetzter bzw. nicht gestanzter, mittiger Ab- deckungssteg 77.

[00144] Es kann sich dabei weiter zugeordnet jedem Teilbereich 46 eine Öff nung 78 zum Eintritt der Luftströmung s aus den Ansaugkanälen 74 und eine Öffnung 79 zum Austritt der mit Substanz 48 beziehungsweise 48' aus dem Teilbereich 46 versetzten Luftströmung s in den Austragskanal 75 ergeben. [00145] Bevorzugt liegt der die Ansaugkanäle 74 zu dem Austragskanal 75 trennende Steg im Durchbruch 72 dichtend auf der Abdeckung 50 beziehungs weise dem sich nach Öffnung der Abdeckung 50 ergebenden Abdeckungs steg 77 auf, so dass eine Zwangsführung der Luftströmung s durch die Öff nung 78 und durch den Teilbereich 46 gegeben ist. [00146] Die Ausformung des Teilbereiches 46 als gegebenenfalls halbkugelartige Vertiefung unterstützt den Räumungseffekt über die Luftströmung s. Es ergeben sich keine strömungsmäßigen Todbereiche. Durch die in Richtung auf den Teil- bereich-grund einlappenden Stanzabschnitte 76 wird die Luftströmung s boden nah durch den Teilbereich 46 geführt, was das vollständige Räumen des Teilbe reiches 46 unterstützt.

[00147] Bevorzugt werden beide Einstecheinrichtungen 60 gleichzeitig belastet und entlastet. Auch kann diesbezüglich eine wahlweise Belastung der einen oder beider Einstecheinrichtungen 60 vorgenommen werden.

[00148] Dargestellt in den zeichnerischen Darstellungen ist eine Ausführungs form, bei welcher die Bewegung beider Einstecheinrichtungen 60 synchron er folgt zufolge Schwenkverlagerung der Verschlusskappe 9.

[00149] Hierzu kann unterseitig des Verschlusskappen-Oberteils 10 und des Verschlusskappen-Unterteils 11, jeweils gerichtet in Richtung auf die jeweils zugewandte Vertiefung 21 beziehungsweise 61, ein Nocken 80 angeformt sein, der im Zuge der Schwenkbewegung der Verschlusskappen 9, bevorzugt nach geordnet einer Vorverlagerung des Substanzbehälters 5 in die Entleerungsposi tion P, die Einstechmittel 63 gegen die Rückstellkraft der Kunststofffeder 65 in Einstechrichtung b und c niederdrücken. Hierbei beaufschlagen die Nocken 80 die Einstecheinrichtung 60 bevorzugt im Bereich des jeweiligen Halteteils 62.

[00150] Der vorbeschriebene Vorlauf des Substanzbehälters 5 zur Erlangung der Entleerungsposition P ist beispielsweise bereits mit einer Schwenkverlage rung der Verschlusskappe 9 um etwa 45 Grad erreicht. Unter Aufhebung der Mitschleppbewegung zwischen Verschlusskappe 9 und Betätigungsrad 20 kann die Verschlusskappe 9 hiernach frei weiter in Richtung auf die vollständige Öffnungsstellung verschwenken, wobei im Zuge dieser Schwenkbewegung die Nocken 80 die Halteteile 62 der Einstecheinrichtungen 60, diese beaufschla gend, überlaufen. Zufolge des Vorlaufes des Substanzbehälters 5 ist hierbei si chergestellt, dass ein neuer, nicht geräumter Substanzbehälter 5 in der vorbe schriebenen Entleerungsposition P vorliegt. Erst hiernach erfolgt eine gezielte Durchstoßung der Abdeckungen 50.

[00151] Zum Ende der Verschwenkbewegung der Verschlusskappe 9 verlassen die Nocken 80 den Einflussbereich auf die Einstecheinrichtungen 60, welche sich zufolge der Rückstellkraft der Kunststofffedern 65 wieder zurück in ihrer Ausgangsstellung bewegen. Hierbei fahren die Einstechmittel 63 beziehungs weise Einstechbereiche 104 wieder aus den Teilbereichen 46 des Substanzbehäl ters 5 heraus, zur entsprechenden Freigabe der Öffnungen 78 und 79 bezie hungsweise zur strömungsmäßigen Verbindung dieser Öffnungen mit den An saug- und Austragskanälen 74, 75.

[00152] Jeden Teilbereich 46 des in der Entleerungsposition befindlichen Sub stanzbehälters 5 sind zwei Ansaugkanäle 74 zugeordnet. Deren Ansaugöffnun gen 81 sind beidseitig des Mundstückes 6 in dem jeweiligen Gehäuse-Schalen oberteil 7 beziehungsweise dem Gehäuse-Schalenunterteil 8 ausgebildet, wäh rend die Ansaugkanäle 74 im Wesentlichen sich in dem Gehäuse-Innenober- teil 2 beziehungsweise dem Gehäuse-Innenunterteil 3 ausformend erstrecken können (vergleiche beispielsweise Figuren 32 und 48).

[00153] Es ergeben sich so insgesamt in der Vorrichtung 1 vier Ansaugkanäle 74 mit vier Ansaugöffnungen 81, welche Ansaugöffnungen 81 so beidseitig neben dem Mundstück 6 positioniert sind, dass diese erst nach einem Aufschwenken der Verschlusskappe 9 in Richtung auf die Offenstellung freigelegt werden. In der verschlossenen Grundstellung der Vorrichtung 1 liegen die Ansaugöffnun- gen 81 geschützt unter der Verschlusskappe 9 versteckt.

[00154] Die beiden Ansaugkanäle 74 einer Kavität treffen sich bevorzugt unmit telbar im Bereich des durch den Steg 73 getrennten Durchbruches 72 (vergleiche auch Figur 48).

[00155] In alternativer Ausgestaltung kann, insbesondere und bevorzugt im Zu sammenhang mit der Nutzung einer Einstecheinrichtung 60 mit Einstechspit zen 105 gemäß den Figuren 36a, 36b und 39a, ein die Ansaugkanäle 74 in Luft strömungsrichtung s vor dem Substanzbehälter 5 bzw. vor der Entleerungsposi tion P verbindender Bypass 103 vorgesehen sein (siehe Fig. 32a und 48a). Durch diesen Querkanal (Bypass 103) kann ein Teil der angesaugten Luft im Zuge eines Inhalationsvorganges unmittelbar und ohne Durchsetzung der Kavitäten des Substanzbehälters 5 in den Austragskanal 75 strömen. Ein solcher Bypass 103 kann, wie auch bevorzugt, jedem Paar der Ansaugkanäle 74 zugeordnet sein.

[00156] Weiter ist jeder Kavität beziehungsweise jedem Teilbereich 46 eines in der Entleerungsstellung befindlichen Substanzbehälters 5 ein Austragskanal 75 zugeordnet. Entsprechend ergeben sich in der Vorrichtung 1 insgesamt zwei Austragskanäle 75, die zunächst ausgehend von der zugeordneten Durchbruch öffnung getrennt zueinander in Richtung auf das Mundstück 6 geführt sind, dies insbesondere in eine Richtung etwa senkrecht zu der vorbeschriebenen rückwärtigen Stellfläche 45.

[00157] Die beiden Austragskanäle 75 sind unmittelbar im Übergang zu dem Mundstückkanal 82 zusammengeführt (vergleiche beispielsweise Figur 33). In diesem Zusammenführungsbereich 83 kann gegebenenfalls ein Verwirbelungs element oder dergleichen vorgesehen sein. [00158] Entsprechend der vorbeschriebenen Ausgestaltung und Trennung der Austragskanäle 75 werden im Zuge eines Inhalationsvorganges nach Öffnen der Abdeckungen 50 durch die Einstecheinrichtungen 60 und Aufbau einer Luftströmung s zufolge Ansaugen beziehungsweise Einatmen über das Mund stück 6 die Substanzen 48 und 48' getrennt aus den jeweiligen Teilbereichen 46 geräumt und erst unmittelbar vor Übergang in den Atembereich des Benutzers, insbesondere im Zusammenführungsbereich 83 im Wurzelbereich des Mund stückes 6, zusammengeführt und vermengt beziehungsweise verwirbelt.

[00159] Die Vorrichtung 1 ist weiter ausgelegt und ausgebildet zur Zählung der durchgeführten oder noch verbleibenden Entleerungsvorgänge beziehungswei se Inhalationsvorgänge. Hierzu ist ein Zählwerk 84 vorgesehen.

[00160] Das Zählwerk 84 weist im Wesentlichen, wie beispielsweise aus der Detaildarstellung in Figur 17 zu erkennen, ein ringförmiges Zählrad 85, ein Übertragungszahnrad 86 und ein Antriebsritzel 87 auf. Das Antriebsritzel 87 ist drehfest auf der Antriebswelle 17 angeordnet und kämmt mit einer Außenver zahnung des Übertragungszahnrades 86. Die Außenverzahnung des Übertra gungszahnrades 86 wiederum kämmt mit einer innenseitig eines umlaufenden Kragens 88 des Zählrades 85 ausgebildeten Innenverzahnung 89.

[00161] Das so gebildete, getriebeartige Zählwerk 84 ist im Wesentlichen ange ordnet zwischen dem Gehäuse-Schalenoberteil 7 und dem zugeordneten Ver- schlusskappen-Oberteil 10.

[00162] Im Bereich einer oberseitigen, ringförmigen Fläche des Zählrades 85 sind Symbole, insbesondere Ziffern aufgebracht. Bevorzugt entspricht die An zahl der Ziffern der Anzahl der in der Führungseinrichtung 4 der Vorrichtung 1 aufnehmbaren Substanzbehälter 5. So kann, gemäß dem dargestellten Ausfüh rungsbeispiel, eine Ziffernfolge von 0 bis 30 vorgesehen sein.

[00163] Die aktuelle Drehausrichtung des Zählrades 85 und entsprechend die darzustellende aktuelle Zahl an beispielsweise noch vorhandenen unverbrauch ten Substanzbehältern 5 oder alternativ an bereits verbrauchten Substanzbehäl tern 5 ist über ein transparentes Fenster 90 im Deckelteil 16 von außen für den Benutzer sichtbar. Das Fenster 90 verschließt einen angepassten Durchbruch 91 im Deckelteil 16. Auch das Verschlusskappen-Oberteil 10 weist einen solchen Durchbruch 92 auf, der in der Mundstück-Verschlussstellung der Verschluss kappe 9 in Bezug zu der Schwenkachse x in fluchtender Übereinanderlage zu dem Durchbruch 91 und dem Fenster 90 im Deckelteil 14 sich befindet. Zudem kann ein weiterer, in Umfangsrichtung versetzt ausgebildeter Durchbruch 92' vorgesehen sein, durch welchen die Anzeige auch in der Verschlusskappenof fenstellung erkennbar ist.

[00164] Im Zuge der Verschlusskappen-Schwenkbewegung sind die Ziffern des Zählrades 85 nicht über das Fenster 90 sichtbar, da sich der ansonsten geschlos sene Deckabschnitt 12 des Verschlusskappen-Oberteils 10 zwischen Zählrad 85 und Fenster 90 stellt. Mit vollendeter Rückschwenkbewegung der Verschluss kappe 9 in die Verschlussstellung des Mundstückes 6 ist die gegenüber vor Ein leitung einer Verschwenkung der Verschlusskappe 9 aus der Verschlussstel lung in die Öffnungsstellung sichtbare Zahl um 1 erhöht oder alternativ um 1 verringert.

[00165] Die Verschlusskappen-Schwenkbewegung bewirkt demzufolge sowohl eine Verlagerung der Substanzbehälter 5 innerhalb der Führungseinrichtung 4 um eine Position, um so den nächsten Substanzbehälter 5 in die Entleerungspo sition P zu verbringen, als auch das Öffnen der Abdeckungen 50 beider Teilbe- reiche 46 des in der Entleerungsposition P befindlichen Substanzbehälters 5 und darüber hinaus eine Änderung der Anzeige des Zählwerke 84.

[00166] Das Übertragungszahnrad 86 des Zählwerks 84 ist geführt auf einem Achszapfen 93 des Gehäuse-Schalenoberteils 7. Dabei erstreckt sich eine geo metrische Drehachse des Übertragungszahnrades 86 gleichgerichtet zur Schwenkachse x.

[00167] Der Achszapfen 93 weist endseitig, entsprechend beabstandet zu dem Vertiefungsboden, in welchem der Achszapfen 93 wurzelt, einen Radialvor sprung 94 auf. Das Übertragungszahnrad 86 weist eine entsprechend angepass te, schlüssellochartige zentrale Durchbrechung auf, die es erlaubt, dass Über tragungszahnrad 86 nur in einer Drehausrichtung auf den Achszapfen 93 auf zuschieben. In der Betriebsstellung unterläuft die Nabe des Übertragungszahn rades 86 den Radialvorsprung 94 des Achszapfens 93, so dass das Übertra gungszahnrad 86 frei drehbar ist.

[00168] Das Zählrad 85 weist entlang seines umlaufenden Kragens 88 einen nach außen weisenden Radialkragen 86 auf. Dieser Radialkragen 96 ist in der Betriebsstellung überfangen von einem im Bereich einer die Vertiefung 61 um fassenden Gehäusewandung nach radial innen abragenden, eine weitere Aus richtungsausformung 97 ausbildenden Steg hn Bereich des Radialkragens 96 des Zählrades 85 ist eine an die Ausrichtungsausformung 97 angepasste randof fene Ausnehmung 98 vorgesehen.

[00169] Zufolge der vorbeschriebenen Ausgestaltungen sind sowohl das Zähl rad 85 als auch das Übertragungszahnrad 86 nur in einer vorgegebenen Winkel ausrichtung relativ zueinander und / oder relativ zu dem Antriebsritzel 87 montierbar. [00170] Dabei kann die Einbauposition insbesondere des Zählrades 85 derart sein, dass erst nach Einführen der Substanzbehälter 5 in die ansonsten be triebsbereite Vorrichtung 1 das Zählrad 85 so ausgerichtet wird, dass durch das Fenster 90 beispielsweise die dann noch maximale Anzahl durchführbarer Inhalation beziehungsweise unbenutzter Substanzbehälter 5 erkennbar ist, so gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Ziffer 30. Durch die in die Führungseinrichtung 4 beispielsweise über die Einführschiene 54 sukzessive eingeführten Substanzbehälter 5 wird das in einer vorgegebenen Drehposition eingesetzte Zählrad 85 über die vorbeschriebene Getriebeanordnung mitge- schleppt und in die exakte Ausgangsposition versetzt.

[00171] Nach einem Öffnen der Kavitäten des in der Endlosreihe letzten Sub stanzbehälters 5 - und bevorzugt einer hiernach durchgeführten Inhalation - kann die Vorrichtung 1 zur Vorbereitung einer vermeintlich nächsten Inhala tion gesperrt sein. [00172] So kann in dieser Position das Zählwerk 84, wie auch bevorzugt, Null anzeigen. Das entsprechend in diese Position gedrehte Zählrad 85 kann dabei mit einer im Bereich des Radialkragens 96 angeformten Anschlagrippe 101 ge gen einen gehäusefesten Abschnitt, beispielsweise gegen die Ausrichtungsaus formung 97, sperrend treten. [00173] Hierdurch kann eine Blockierung des getriebeartigen Zählwerks 84 und hierüber der Antriebswelle 17 erreicht sein, so dass bei einem Versuch eines Auf- schwenkens der Verschlusskappe 9 aus der Verschlussstellung heraus in Rich tung auf die Offenstellung das Antriebsteil 25 gegen die blockierte Antriebswel le 17 beziehungsweise das drehfest damit verbundene Betätigungsrad 20 tritt. [00174] Die Vorrichtung 1 ist nach Entleerung aller Substanzbehälter 5 gesperrt und bevorzugt nicht weiter nutzbar. Durch die bevorzugte Endlos- Aneinander reihung der Substanzbehälter 5 in der Führungseinrichtung 4 würde ohne eine solche Blockierung nach dem letzten Substanzbehälter 5 der erste, bereits ent leerte Substanzbehälter erneut in die Entleerungsposition P verbracht werden. Einer solchen Fehlbedienung ist durch die vorbeschriebene Blockierung entge gengewirkt.

[00175] Wie weiter beispielsweise auch aus der schematischen Darstellung in Figur 50 zu erkennen, kann die äußere Grundrissform der Vorrichtung, in wel chem Grundriss sich die Schwenkachse x als Punkt darstellt, im Wesentlichen aus einem spitzwinkligen, gleichschenkligen Dreieck D resultieren, aufweisend eine Basislinie 112 mit einer Basisbreite f und eine Symmetrieachse z, die die Schwenkachse x der Vorrichtung 1 aufnimmt und den Austragskanal 75 in des sen Längsausrichtung mittig durchsetzt.

[00176] Die Höhe g des Dreiecks D entlang der Symmetrieachse z kann etwa dem 1,2- bis 3-Fachen oder mehr, weiter bspw. etwa dem 1,5- bis 2-Fachen der Basisbreite f entsprechen.

[00177] Die Basislinie 112 des Dreiecks D tangiert dabei bevorzugt die durch die Stellfläche 45 gegebene Grundrisslinie der Vorrichtung 1, während die Schenkel 113 und 114 des Dreiecks D die den Stellflächenbereich mit dem Mundstückbereich verbindenden Seitenwandabschnitte 115 des Gehäuse- Schalenoberteils 7 und des Gehäuse-Schalenunterteils 8 tangential berühren.

[00178] Die Höhe h der Vorrichtung 1, ausgehend von der Stellfläche 45 und innerhalb des Dreiecks D liegend entlang der Symmetrieachse z bis zur Ver schlusskappe 9 betrachtet, kann etwa dem 0,7- bis 1, 3-Fachen oder mehr, weiter beispielsweise dem 0,8- bis 1-Fachen der Basisbreite f des Dreiecks D entspre chen.

[00179] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zu- mindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenstän dig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombina tionen auch kombiniert sein können, nämlich:

[00180] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Einstech einrichtungen 60 vorgesehen sind, mit bevorzugt zwei voneinander gesonder- ten Halteteilen 62, die jeweils ein Einstechmittel 63 aufweisen und mit denen in sich kreuzenden oder entgegengesetzten Einstechrichtungen b, c der Substanz behälter 5 öffenbar ist.

[00181] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anzahl der entleerten oder nicht entleerten Substanzbehälter 5 über ein Zählwerk 84 anzeigbar ist.

[00182] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Einstech mittel 63 zwei voneinander gesonderte Einstechbereiche 104 aufweist.

[00183] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen den Einstechbereichen 104 ein sich in Transportrichtung r der Substanzbehälter 5 ersteckender Freiraum 64 gegeben ist.

[00184] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an einem Ein stechbereich 104 zugeordnet dem Substanzbehälter 5 zwei oder mehr Einstech spitzen 105 ausgebildet sind. [00185] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Einstech spitze 105 dornartig ausgebildet ist, mit einem an einem zylindrischen Be reich 106 anschließenden Spitzenbereich 107.

[00186] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Halte- teil 62 kombiniert mit einer Kunststofffeder 65 ausgebildet ist.

[00187] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kunst stofffeder 65 zwei entgegengesetzt gerichtete Federarme 66 ausbildet.

[00188] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Federar- me 66 zugleich zur Führung des Halteteils 62 bei einem Einstechvorgang dienen. [00189] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Federar me 66 ausgehend von ihren freien Enden eine Führungsausnehmung 67 auf weisen, die mit einem gehäusefesten Zapfen 68 zusammenwirkt.

[00190] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Federar- me 66 in einer Seitenansicht, in der sich eine Einstechrichtung b, c linienartig darstellt und beide Federarme 66 sich in ihrer Längserstreckung L abbilden, konkav gebildet sind, mit dem Halteteil 62 zugeordnet einer Längsmitte der zusammengefassten Federarme 66.

[00191] Eine Vorrichtung 1 die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Aus tragskanäle 75 vorgesehen sind und dass die Austragskanäle 75 in Strömungs- richtung s vor dem Mundstück 6 zusammengeführt sind.

[00192] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Ansaug kanäle 74 vorgesehen sind. [00193] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass einer oder beide Ansaugkanäle 74 in einer Strömungsrichtung s vor dem Substanzbehäl ter 5 über einen Bypass 103 mit dem Austragskanal 75 verbunden sind.

[00194] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in der Vor- richtung 1 eine Mehrzahl von Substanzbehältern 5 gleichzeitig aufnehmbar ist.

[00195] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Zähl werk 84 ein über eine Antriebswelle 17 antreibbares Antriebsritzel 87 aufweist, das über ein Übertragungszahnrad 86 auf ein Zählrad 85 einwirkt.

[00196] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass für das Über- tragungszahnrad 86 und das Zählrad 85 Ausrichtungsausformungen 94, 97 an dem Gehäuse 52 und/ oder zwischen dem Übertragungszahnrad 86 und dem Zählrad 85 vorgesehen sind, die eine Montage des Übertragungszahnrades 86 und des Zählrades 85 in einer vorgegebenen Winkelausrichtung ermöglicht.

[00197] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrich- tung 1 eine verschwenkbare Verschlusskappe 9 aufweist und dass mit Ver- schwenken der Verschlusskappe 9 zugleich auf beide Einstecheinrichtungen 60 eingewirkt wird.

[00198] Eine Vorrichtung 1, die dadurch gekennzeichnet ist, dass am Ende der Ver schwenkbewegung der Verschlusskappe 9 die Einstecheinrichtungen 60 wieder aus dem Substanzbehälter 5 heraus gefahren sind.

[00199] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/ beigefügten Prioritäts- unterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender An meldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbe sondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/ oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Er- findung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorste henden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbeson dere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden kön nen.

Liste der Bezugszeichen

1 Vorrichtung 43 Sammelraum

2 Gehäuse-Innenoberteil 44 Stichweg

3 Gehäuse-Innenunterteil 45 Stellfläche

4 Führungseinrichtung 46 Teilbereich

5 Substanzbehälter 47 Stirnwand

6 Mundstück 48 Substanz

7 Gehäuse-Schalenoberteil 48' Substanz

8 Gehäuse-Schalenunterteil 49 Boden

9 Verschlusskappe 50 Abdeckung

10 Verschlusskappen-Oberteil 51 Rippe

11 Verschlusskappen-Unterteil 52 Gehäuse

12 Deckabschnitt 53 Einführ- bzw. Gehäuseöffnung

13 Kappenabschnitt 54 Einführschiene

14 Deckelteil 55 Verschlussteil

15 Bodenteil 56 Antriebselement

16 Kragen 57 Antriebsrad

17 Antriebswelle 58 Aufnahmeausformung

18 Bohrung 59 Nut

19 Bohrung 60 Einstecheinrichtung

20 Betätigungsrad 61 Verhefung

21 Vertiefung 62 Halteteil

22 Mitnahmevorsprung 63 Einstechmittel

23 Rücklaufsperre 64 schlitzarhger Freiraum

24 Rastnase 65 Kunststofffeder

25 Antriebsteil 66 Federarm

26 Federarm 67 Führungsausnehmung

27 Mitnahmenase 68 Zapfen

28 Kulissenführung 69 Führungsfortsatz

29 Steuerfläche 70 Führungsausklinkung

30 Steuerzapfen 71 Führungsdurchbruch

31 erste Anlagefläche 72 Durchbruch

32 Rücksprung 73 Steg

33 zweite Anlagefläche 74 Ansaugkanal

34 Steuerfläche 75 Austragskanal

35 dritte Anlagefläche 76 Stanzabschnitt

36 Vorratsraum 77 Abdeckungssteg

37 Seitenwand 78 Öffnung

38 Führungsbahn 79 Öffnung

39 Bahnboden 80 Nocken

40 Bahndecke 81 Absaugöffnung

41 Längsnut 82 Mundstückkanal

42 Quernut 83 Zusammenführungsbereich 84 Zählwerk

85 Zählrad

86 Übertragungszahnrad

87 Antriebsritzel a Drehrichtung

88 Kragen 35 b Einstechrichtung

89 Innenverzahnung c Einstechrichtung 90 Fenster d Außendurchmesser

91 Durchbruch e Höhe

92 Durchbruch f Basisbreite

92' Durchbruch 40 g Höhe

93 Achszapfen h Höhe

94 Ausrichtungsausformung r Transportrichtung

95 Durchbrechung s Luftströmung

96 Radialkragen x Schwenkachse

97 Ausrichtungsausformung 45 y Zylinderachse

98 Ausnehmung z Symmetrieachse 99 Hohlzapfen

100 Achskörper D Dreieck

101 Anschlagrippe E Auflageebene

102 Antriebszahn 50 L Längserstreckung

103 Bypass P Entleerungsposition 104 Einstechbereich

105 Einstechspitze

106 zylindischer Bereich

107 Spitzenbereich

108 Sockel

109 Längs steg

110 Zenitbereich

111 Brückenabschnitt

112 Basislinie

113 Schenkel

114 Schenkel

115 Seitenwandabschnitt