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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR INSERTING A BREAKAWAY PIN IN A BREAKAWAY TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/072355
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for inserting a breakaway pin in a breakaway tool by means of a plunger (24), wherein the breakaway pin can be positioned at a desired position over the breakaway tool by means of a mounting element (12) and subjected there to pressure from the plunger (24). The mounting element (12) can thereby be pivoted into and out of the desired position.

Inventors:
JAKOB JOACHIM (DE)
KRAUSE KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/008981
Publication Date:
July 01, 2010
Filing Date:
December 15, 2009
Export Citation:
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Assignee:
JAKOB JOACHIM (DE)
KRAUSE KLAUS (DE)
International Classes:
B26D7/18; B26D5/12
Foreign References:
DE10023896A12001-11-22
DE8915577U11990-10-18
DE3834096A11989-09-21
DE1085759B1960-07-21
DE10023896A12001-11-22
Attorney, Agent or Firm:
WEISS, Peter et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Einsetzen eines Ausbrechstiftes in ein Ausbrechwerkzeug mittels eines Stössels (24), wobei der Ausbrechstift mittels einer Halterung (12) über dem Ausbrechwerkzeug an einer gewünschten Position positionierbar und dort von dem Stössel (24) mit Druck beaufschlagbar ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Halterung (12) in die und aus der gewünschte/n Position schwenkbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Halterung (11) zum Schwenken ein Antrieb (14) zugeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein pneumatisches Drehteil bzw. Drehmodul (14) ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12) auf einer Welle (13) des Antriebs (14) aufsitzt.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12) zumindest eine Ausnehmung (16) zur

Aufnahme eines Ausbrechstiftes aufweist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) eine Radialbohrung ist, die radial zur Welle (13) des Antriebs (14) verläuft.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausnehmung (16) ein hülsenförmiger Schacht (18) zur weiteren Aufnahme eines Ausbrechstiftes zugeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (18) in seiner Länge gegenüber der Halterung (12) veränderbar ist.

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterung (12) bzw. dem Schacht (18) ein Mündungsbegrenzer (20) zugeordnet ist.

10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterung (12) eine Zuführeinrichtung (22) für Ausbrechstifte zugeordnet ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (22) für Ausbrechstifte einen Zuführungskanal (23) aufweist, der in zumindest einer Gebrauchslage der Halterung (12) axial mit der Ausnehmung (16) in der Halterung (12) verläuft.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Gebrauchslage der Zuführungskanal (23) radial zur Welle (13) des Antriebs (14) verläuft.

13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (24) in einer anderen Gebrauchslage axial zur Ausnehmung (16) in der Halterung (12) verläuft.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (24) in dieser Gebrauchslage radial zur Welle (13) des Antriebs (14) verläuft.

15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stössel (24) eine Einrichtung (27) zugeordnet ist, mit welcher der Stössel mit Druck beaufschlagt wird.

16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stössel (24) zumindest ein zweiter Druckstössel (26) zugeordnet ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (24) durch den zweiten Druckstössel (26) gegenüber der Ausnehmung (16) in der Halterung (12) ersetzbar ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass Stössel (24) und Druckstössel (26) an einem lageveränderbaren Halter (25) angeordnet sind.

19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12) in ihrer Lage vertikal veränderbar ist.

20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12) in Schienen (11.1 ,11.2) einer Gabel (8) geführt ist.

Description:
Vorrichtung zum Einsetzen eines Ausbrechstiftes in ein

Ausbrechwerkzeug

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Ausbrechstiftes in ein Ausbrechwerkzeug mittels eines Stössels, wobei der Ausbrechstift mittels einer Halterung über dem Ausbrechwerkzeug an einer gewünschten Position positionierbar und dort von dem Stössel mit Druck beaufschlagbar ist.

Stand der Technik

Bei der Herstellung von z.B. Faltschachteln wird vornehmlich Bogenmatehal aus Karton verarbeitet. Beim sogenannten Bogeπauslegen werden je nach Bogen- und Faltschachtelgrösse ein oder mehrere Zuschnitte oder Nutzen in den Kartonbogen od. dgl. eingebracht. In jedem Fall entstehen an den Nutzen anschliessende und von ihm durch Sollbruchlinien getrennte Abfälle oder Abfallstücke. Nach dem Bogenauslegen wird das Bogenmaterial in einen Stanzautomat eingebracht und kontinuierlich gestanzt und gerillt, d.h., es werden die FaIt-, Knick- und Sollbruchlinien eingebracht bzw. eingeprägt. Das Ausbrechen des Abfalls geschieht anschiessend mit Ausbrechwerkzeugen, die beidseits der Abfallstücke an diesen mit Druckelementen angreifen, ein solches Abfallstück klemmend halten und aus der Bogenebene abziehen. Derartige Ausbrechwerkzeuge sind beispielsweise aus der DE 1 085 759 bekannt.

Insbesondere in der Faltschachtelindustrie kehren Aufträge oftmals wieder, so dass möglichst viele Zurichtungen stehen bleiben sollen, um hohe Rüstzeiten zu umgehen. Aus diesem Grunde werden für wiederkehrende Aufträge Ausbrechbretter mit von Hand eingetriebenen Nägeln als Ausbrechwerkzeuge verwendet, wobei das Ausbrechbrett an einem oberen Werkzeugrahmen einer Stanzmaschine festgelegt wird. Diese Ausbrechnägel sind in der Vergangenheit dann durch Ausbrechstifte ersetzt worden, wobei die DE 100 23 896 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einsetzen der Ausbrechstifte in diese Ausbrechbretter bzw. - Werkzeuge aufzeigt. Hierbei werden die Ausbrechstifte über einen flexiblen Kanal einer Führung zugeführt und mittels lageveränderbaren Schubstangen in das Ausbrechwerkzeug eingetrieben.

Aufgabe Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung zum Einsetzen der Ausbrechstifte in ein Ausbrechwerkzeug zu verbessern, variabler auszugestalten, in seiner Baugrösse zu verkleinern und insgesamt zu vereinfachen.

Lösung der Aufgabe

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Halterung in die und aus der gewünschten Position schwenkbar ist.

Durch diese Anordnung kann sowohl die Zuführung der Ausbrechstifte wie auch deren Setzen wesentlichen gesicherter und exakter erfolgen. Während nach dem Stand der Technik Stifte oftmals in der flexiblen Zuführungsleitung hängen blieben und es so zu erheblichen Störungen des Ablaufes kam, wird nun erfindungsgemäss der Kanal, in dem die Ausbrechstifte von einem Magazin zu einer Ausmündung geführt werden, begradigt. Diese geschieht im wesentlichen dadurch, dass durch ein Drehen der Halterung eine entsprechende Ausnehmung in Kongruenz mit einem Zuführungskanal für Ausbrechstifte gebracht wird. Dabei ist der Halterung zum Schwenken ein Antrieb zugeordnet, wobei hier bevorzugt ein pneumatisches Drehteil bzw. Drehmodul verwendet wird. Dies schliesst aber nicht eine anderer Antriebsart, wie beispielsweise einen elektrisch betriebenen Servomotor, Hydraulik- oder Pneumatikmotor oder auch einen mechanischen Spindelmotor aus.

Bei der Halterung handelt es sich bevorzugt um einen zylindrischen Block, der beispielsweise auf der Welle des Antriebs aufsitzt. Dieser zylindrische Block wird dann von einer Radialbohrung durchquert, wobei natürlich auch sich kreuzende Bohrungen möglich sind, um beispielsweise auch Stifte einer anderen Form von einem zweiten Magazin aufnehmen zu können. Auch dies soll vom Erfindungsgedanken umfasst sein.

An die Ausnehmung in dem zylindrischen Block schliesst sich bevorzugt ein hülsenförmiger Schacht an, der ebenfalls der Aufnahme des Ausbrechstiftes dient. Dabei wirkt dieser hülsenförmige Schaft mit einem Mündungsbegrenzer zusammen, zumindest in der Beladungsphase. Der Mündungsbegrenzer hat die Wirkung, dass der Ausbrechstift nicht aus der Mündung des Schachtes austreten kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Schacht in seiner Länge veränderbar und somit auch in Richtung auf den Mündungsbegrenzer einstellbar ist. Dies kann der Einfachheit halber dadurch geschehen, dass der Schacht in die Ausnehmung der Halterung eingeschraubt ist.

Des weiteren ist vorgesehen, dass die Halterung selbst auch axial verstellbar sein soll. Hierzu kann beispielsweise die Halterung an einer entsprechenden Gabel angeordnet sein, die in der Höhe veränderbar ist. Es ist aber auch denkbar, dass der Schwenkantrieb für die Halterung zusammen mit der -A-

Halteruπg vertikal verstellbar ist. Hier sollen alle Möglichkeiten von der Erfindung umfasst sein.

Für die Haiterung gibt es im wesentlichen zwei Gebrauchslagen. Die erste Gebrauchslage ist die, in der die Ausnehmung in der Haiterung direkt mit dem

Zuführungskanal der Zuführungseinrichtung kongruiert, d.h., axial übereinstimmt. Nach der Aufnahme des Ausbrechstiftes wird dann diese

Haiterung gedreht, so dass Ausnehmung und anschliessender Schacht etwa senkrecht zum Ausbrechwerkzeug stehen. Ein Eintreiben des Ausbrechstiftes in das Ausbrechwerkzeug erfolgt nun durch Druckbeaufschlagung des

Stössels, der sich in dieser Gebrauchslage direkt oberhalb der Ausnehmung befindet.

Um nun beispielsweise einer anderen Länge eines Ausbrechstiftes Rechnung tragen zu können, befindet sich neben dem Hauptstössel zumindest ein weiterer Druckstössel, der an einer Tragplatte als Halter in die Arbeitslage des

Hauptstössels gebracht werden kann, falls dies gewünscht wird. Auch diesem

Druckstössel ist eine Einrichtung zur Druckbeaufschlagung zugeordnet, die bewirkt, dass der Druckstössel den Ausbrechstift in das Ausbrechwerkzeug eintreibt.

Diese erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet störungsfrei und mit nur wenigen Bauelementen und benötigt einen äusserst geringen Bauraum.

Figurenbeschreibung

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung, diese zeigt in

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemassen

Vorrichtung zum Einsetzen eines Ausbrechstiftes, in ein nicht naher gezeigtes Ausbrechwerkzeug ,

Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemass Figur 1

Eine erfmdungsgemasse Vorrichtung P zum Einsetzen eines nicht naher gezeigten Ausbrechstiftes in ein ebenfalls nicht naher gezeigtes Ausbrechwerkzeug weist einen Tragrahmen 1 auf, von dem die wesentlichen Elemente der Vorrichtung gehalten werden Der Tragrahmeπ 1 besteht bei dem gewählten Ausfuhrungsbeispiel aus einer Ruckwand 2, der eine Tragplatte 3 aufgesetzt ist Diese stutzt sich über zwei Seltenschenkel 4 1 und 4 2 gegen die Ruckwand 2 ab Von unten her schlagt noch ein Rahmenstreifen 5 an der Ruckwand 2 an

An einer Unterflache 6 der Tragplatte 3 befindet sich ein Antriebsblock 7, an dem eine Gabel 8 über zwei Spindeln 9 1 und 9 2 festgelegt ist Mit Hilfe eines nicht naher bezeichneten Antriebs in dem Antriebsblock 7 kann über die Spindeln 9 1 und 9 2 die Gabel 8 bezüglich ihres Abstands von dem Antriebsblock 7 verändert werden

Die Gabel 8 bildet eine umgekehrte U-formιge Ausnehmung 10 aus, die seitlich von Schienenstreifen 11 1 und 11 2 begrenzt ist Mit diesen Schienenstreifen 11 1 und 11 2 wird eine Halterung 12 vertikal gefuhrt Diese Halterung 12 ist zylindrisch ausgebildet und sitzt auf einer Welle 13 eines Antriebs 14 auf, der über eine Montageplatte 15 mit einem nicht naher gezeigten weiteren Antrieb in dem Antriebsblock 7 in Verbindung steht Diese Montageplatte 15 ist ebenfalls gegenüber der Gabel 8 vertikal versetzbar. Dabei wird die Halterung 12 entlang den Schienenstreifen 11.1 und 11.2 in Richtung des Doppelpfeils x geführt.

Die Halterung 12 wird von einer in Figur 2 gestrichelt dargestellten Ausnehmung 16 etwa radial durchquert, wobei sich diese Ausnehmung 16 dann auch in einen Anschlussstutzen 17 hinein erstreckt, der an die

Ausnehmung 16 anschliesst. Aus diesem Anschlussstutzen 17 ragt ein hülseπförmiger Schacht 18, der über eine Mutter 19, die am Aπschlussstutzen

17 festliegt, in bzw. aus dem Anschlussstutzen 17 heraus oder hineingedreht werden kann. Hierdurch kann ein Abstand des Schachtes 18 gegenüber einem

Mündungsbegrenzer 20 eingestellt werden. Dieser Mündungsbegrenzer 20 befindet sich im Bereich des Rahmenstreifens 5.

Dem Schacht 18 ist ferner ein Sensor 21 an der Rückwand 2 zugeordnet, wobei der Sensor 21 beispielsweise opto-elektronisch ausgebildet sein kann.

Hierzu befinden sich in dem Schacht 18 entsprechende Bohrungen, die von einem von dem Sensor 21 ausgesandten Lichtstrahl durchdrungen werden.

Befindet sich ein Ausbrechstift in dem Schacht 18, kann der Strahl diese

Bohrungen nicht durchdringen.

Der Halterung 12 ist eine Zufuhreinrichtung 22 für Ausbrechstifte zugeordnet.

Diese werden über einen schräg gestellten Zuführungskanal 23 der Halterung

12 bzw. der Ausnehmung 16 zugeleitet.

Des weiteren ist der Halterung 12 ein Stössel 24 zugeordnet. Dieser befindet sich an einem Halter 25, wobei dieser Halter 25 noch einen weiteren Druckstössel 26 trägt. Der Druckstössel 26 kann an die Stelle oder Position des Stössels 24 verfahren werden, in dem der Halter 25 in Richtung y versetzt wird. Ein entsprechender Antrieb hierzu ist nicht näher gezeigt. Er kann jedoch ebenfalls in dem Antriebsblock 7 angeordnet sein. Dem Stössel 24 bzw. dem Druckstössel 26 ist jeweils eine Einrichtung 27 bzw. 28 zugeordnet, mit welcher die Stössel 24 bzw. 26 mit Druck beaufschlagt werden. Diese Einrichtungen 27 und 28 sind handelsüblich und sollen deshalb nicht näher beschrieben werden.

Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:

In der in Figur 2 gezeigten Gebrauchslage wird aus einem Magazin der Zufuhreinrichtung 22 über den Zuführungskanal 23 ein Ausbrechstift der Halteruπg 12 zugeleitet. Dieser Ausbrechstift gelangt in die Ausnehmung 16 und den Schacht 18, wobei in der Ausnehmung 16 bzw. dem Schacht 18 entsprechende Klemmeinrichtungen vorhanden sein können, die ein Herausfallen des Ausbrechstiftes verhindern. Gleichzeitig gewährleistet der Mündungsbegrenzer 20, dass die Ausbrechstifte nicht aus dem Schacht 18 herausschauen. Ein entsprechender Abstand einer Mündung des Schachtes 18 gegenüber dem Müπdungsbegrenzer 20 kann durch ein Drehen des Schachtes 18 eingestellt werden.

Soll nun der Ausbrechstift in ein Ausbrechwerkzeug eingetrieben werden, erfolgt eine Drehung der Halterung 12 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung z um etwa 45°, bis die Ausnehmung 16 exakt unter dem Stössel 24 positioniert ist. Eine Einstellung der Halterung 12 gegenüber dem Stössel 24 und/oder des Schachtes 18 bzw. seiner Mündung gegenüber dem Ausbrechwerkzeug wird durch einen vertikalen Versatz der Halterung 12 in der Gabel 8 eingestellt.

Nunmehr wird die Einrichtung 27 zur Druckbeaufschlagung des Stössel 24 in Gang gesetzt, der Stössel 24 fährt in die Ausnehmung 16 ein und treibt den Ausbrechstift aus der Ausnehmung 16 bzw. dem Schacht 18 in das Ausbrechwerkzeug.

Soll ein Ausbrechstift einer anderen Art oder einer anderen Form in das Ausbrechwerkzeug eingesetzt werden, der eine Tätigkeit des Druckstössels 26 verlangt, so erfolgt ein Beladen der Halterung 12 mit diesem neuen bzw. andersartigen Ausbrechstift auf die gleiche Weise wie oben beschrieben. Hierzu wird die Halterung 12 in die in Figur 2 gezeigte Ausgangslage zurückgedreht. Gleichzeitig wird aber der Halter 25 in Richtung y verfahren, bis sich der Druckstössel 26 in der für den Stössel 24 gezeigten Gebrauchslage befindet. Nach dem Beladen des Halters 12 wird dieser dann wieder in die Lage gedreht, in welcher der Druckstössel 26 mit der Ausnehmung 16 fluchtet. Dieser Ausbrechstift wird dann durch den Druckstössel 26 in das Ausbrechwerkzeug eingetrieben.

DR. WEISS & ARAT

Patentanwälte European Patent Attorney

Aktenzeichen: P 3940/PCT Datum: 15.12.2009 W/ST

Bezugszeichenliste




 
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