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Title:
DEVICE FOR INSERTING A PART INTO A FOUNDRY CORE TO FORM A CORE ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/008327
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for inserting a part (6) into a foundry core (1) to form a core assembly between two core-shooting stations (2). To permit fully automatic handling of the part (6), the device is designed with a magazine (8) which places the part (6) at disposal, a manipulator (8) which takes the part (6) out of the magazine (7) and releases it in the core (1) and a transfer device (9) which moves the manipulator (8) between the magazine (7) and the foundry core (1).

Inventors:
LANDUA WERNER (DE)
PICHLER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001217
Publication Date:
March 21, 1996
Filing Date:
September 07, 1995
Export Citation:
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Assignee:
HOTTINGER ADOLF MASCH (DE)
LANDUA WERNER (DE)
PICHLER WERNER (DE)
International Classes:
B22C9/08; B22C9/10; B22C9/12; (IPC1-7): B22C9/10; B22C9/12
Domestic Patent References:
WO1984004061A11984-10-25
Foreign References:
DE4334857C11994-10-13
DE2304564A11974-08-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Einlegen eines Teils (6) in einen zu einem Kernpaket zu ergänzenden Gießereikern (1) zwischen zwei Kernschießεtationen (2), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Magazin (7) zum Bereitεtellen deε Teilε (6), ein Manipulator (8) zur Aufnahme deε Teils (6) aus dem Magazin (7) und zur Abgabe des Teils (6) an den Gießereikern (1) und eine Transfereinrichtung (9) zum Verfahren des Manipulators (8) zwischen dem Magazin (7) und dem Gießereikern (1) vorgeεehen εind.
2. Vorrichtung nach Anεpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (7) einen vorzugεweiεe vertikal angeordneten Behäl¬ ter (10) für die Teile (6) und eine von unten in den Behälter (10) einfahrbare, die Teile (6) in eine Abgabeposition (11) an¬ hebende Hubeinrichtung (12) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (12) als Hubεpindel (13) mit einem die Teile (6) tragenden bzw. hebenden Hubteller (14) auεgeführt iεt.
4. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 1 biε 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß in der Abgabeposition (11), d.h. am oberen Ende des Behälters (10) bzw. über dem Behälter (10), ein Sensor (15) zum Feεtεtellen der Anwesenheit eines Teils (6) vorgesehen ist und daß der Sensor (15) zur Steuerung der Hubeinrichtung (12) dient.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (15) als Lichttaster ausgeführt ist. ERSÄΓZBLÄΓΓ REGEL 26) .
6. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 2 bis 5 dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Behälter (10) als Röhre ausgeführt und zumindeεt teilweiεe von einem Halter (17) umgriffen iεt.
7. Vorrichtung nach Anεpruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) auε Kunεtεtoff Karton hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Manipulator (8) eine Aufnahmeeinrichtung (18) zur Aufnahme des Teilε (6) auε dem Magazin (7) und eine Hubeinrichtung (19) zum Heben des Teils (6) vom Magazin (7) und Senken des Teils (6) auf den Gießereikern (1) umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Manipulator (8) einen Sensor (15) zur De tektion eines aufgenommenen Teils (6) umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (15) als Lichttaster, induktiv, kapazitiv oder nach dem Wirbelstromprinzip arbeitend ausgeführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 und ggf. Anspruch 9 oder 10, wobei die Teile (6) magnetisch sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (18) einen Aufnahmeteller (20) und einen vorzugsweise mittig auεgebildeten Haltemagneten (21) um¬ faßt.
12. Vorrichtung nach Anεpruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet (21) bzw. die Haltemagnete außerhalb, vorzugs¬ weise oberhalb der Ebene des Aufnah etellers (20) liegt bzw. liegen und vom Aufnahmeteller (20) derart beabstandet ist bzw. sind, daß bei Kontaktierung der Teile (6) durch den Aufnahme¬ teller (20) lediglich ein einziges Teil (6) abhebbar ist. ERSÄΓZBLATT (REGEL 26) .
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Auf ähmeteller (20) gemeinsam mit dem Haltemagne¬ ten (21) nachgiebig und dabei federkraftbeaufεchlagt gegen die Teile (6) drückbar iεt.
14. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteller (20) Eingriffsmittel (24) zur positionεgenauen Kontaktierung deε Behälters (10) oder eines darüber angeordneten Zuführstutzenε (16) aufweiεt, wobei die Eingriffεmittel (24) auch zur Positionierung deε aufgenom¬ menen Teils (6) dienen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Rückziehmittel (25) zum Entfernen des Hal¬ temagneten (21) von dem Aufnahmeteller (20) vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückziehmittel (25) als vorzugεweiεe pneumatisch arbeitende ZylinderKolbenAnordnung oder als Kurzhubmagnet ausgeführt εind.
17. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 1 bis 16, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß mindestens zwei voneinander beabstandete Be¬ hälter (10) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10) linear angeordnet und vorzugsweise linear verfahrbar εind.
19. Vorrichtung nach Anεpruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Behälter (10) im Sinne eineε Revolvermagazinε angeord¬ net sind, wobei mehrere Revolvermagazine nebeneinander derart angeordnet sein können, daß je zwei miteinander korrespondie rende Behälter (10) der Revolvermagazine den gleichen Abεtand zueinander aufweisen wie die zu bestückenden Gießereikerne.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei je zwei nebeneinander poεitionierte Gießereikerne (1) mit einem Teil (6) zu beεtücken εind, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10) um eine Drehachse (26) paarweise einander gegenüberliegend angeordnet εind und daß je zwei einander gegenüberliegende Behälter (10) den gleichen Abεtand zueinander haben, wie die poεitionierten Gießereikerne (1).
21. Vorrichtung nach Anεpruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich¬ net, daß inεgeεamt je acht Behälter (10) vorgeεehen εind.
22. Vorrichtung nach einem der Anεprüche 19 biε 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (10) mittelε eines Rundεchalt tisches (27) unter einer feεtεtehenden Brücke (28) verfahrbar und unter einem in die Brücke (28) eingesetzten, sich zur Auf nahmeeinrichtung (18) hin erstreckenden Zuführstutzen (16) po εitionierbar sind und daß die Teile (6) durch Auεnehmungen in der Brücke (28) bzw. durch den Zuführεtutzen (16) hindurch schiebbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (15) dem Zuführstutzen (16) zugeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Manipulator (8) zwei Aufnahmeeinrichtun gen (18) aufweist und daß die Aufnahmeeinrichtungen (18) ent¬ sprechend der Poεition der paarweiεe einander gegenüberliegen¬ den Behälter (10) angeordnet sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtungen (18) über einen Steg (30) fest it EΠSÄΓZB einander verbunden sind und daß die Hubeinrichtung (19) vor¬ zugsweise mittig den Steg (30) trägt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Transfereinrichtung (9) eine lineare Füh¬ rungseinheit (31) umfaßt, an die die Hubeinrichtung (19) des Manipulators (8) angelenkt ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Führungseinheit (31) einen kolbenstangenlosen Line¬ arzylinder aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß es sich bei den einzusetzenden Teilen um Siebe (6) handelt, die alε εog. Erstarrungssiebe in eine vor¬ zugsweise im untersten Gießereikern (1) eines Kernpakets ausge¬ bildete Ausnehmung (5) einεetzbar ist.
Description:
" Vorrichtung zum Einlegen eines Teils in einen zu einem Kernpaket zu ergänzenden Gießereikern"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einlegen eines Teils in einen zu einem Kernpaket zu ergänzenden Gießereikern zwischen zwei Kemschießstationen.

Grundsätzlich bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Gebiet der Gießereitechnik. Zum Gießen von Formstücken werden Gießereikerne oder -lumieu meist in getrennten Teilen herge¬ stellt, zusammengeführt und miteinander zu einer Gußform bzw. einem Kernpaket verbunden. Diese Kernpakete werden dann zur Herstellung eines bspw. metallischen Werkstücks mit geschmol¬ zenem Metall gefüllt, wobei in der Serienfertigung die mit ge¬ schmolzenem Metall zu füllenden Kernpakete hintereinander auf¬ gereiht die Fertigungsstraße durchlaufen.

Vorrichtungen zum Herstellen von Kernpaketen sind bereits aus zahlreichen Druckschriften bekannt. Lediglich beispielhaft wird hier auf die DE-OS 23 04 564 verwiesen. Aus der Praxis ist es weiter bekannt, die zu einem Kernpaket zu verbindenden Kerne in einer Fertigungslinie mit mehreren Kernschießmaschinen bzw. Schießstationen zu fertigen, wobei das Kernpaket an jeder Schießstation um einen weiteren Kern ergänzt wird. Dazu werden die Kerne auf einem die einzelnen Schießstationen durchlaufen¬ den Transferteil abgelegt, wobei dieses Transferteil meist gleichzeitig als Werkzeugunterteil der ersten Schießstation dient.

Grundsätzlich handelt es sich hier um eine Vorrichtung zum Ein¬ legen jedweder Teile in bzw. auf einen Gießereikern, wobei das Teil bzw. die Teile gemeinsam mit den Gießereikernen zu einem

Kernpaket paketiert wird bzw. werden. Folglich werden hier Teile eingelegt, die zumindest ganz überwiegend nicht aus ge¬ schossenem Kernsand bestehen. Die hier in Rede stehende Vor¬ richtung wird nachfolgend jedoch lediglich beispielhaft und zum besseren Verständnis anhand von Teilen erörtert, die als sog. Siebeinlagen bzw. Erstarrungssiebe in einen Gießereikern einge¬ legt bzw. auf einen Gießereikern aufgelegt werden.

In der Praxis hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Kernpa¬ ket in einem unteren Bereich mit einer Siebeinlage bzw. einem sog. Erstarrungsεieb zu versehen, durch welches das geschmol¬ zene Metall hindurchgegossen und von unten in dem Kernpaket hochsteigen und somit die Form füllen kann. Mit anderen Worten wird das geschmolzene Metall in einen durch die einzelnen Kerne gebildeten Kanal hineingegossen, bis es im unteren Bereich, vorzugsweise am untersten Kern, auf die Siebeinlage trifft. Nach Durchdringen der Siebeinlage kann das geschmolzene Metall im Kernpaket allmählich nach oben steigen und die Konturen des Kernpaketes allmählich ausfüllen. Bei der Siebeinlage handelt es sich in der Regel um ein geflochtenes, feinmaschiges Sieb, welches aus einem Draht mit einem Durchmesser von etwa 0,5 mm hergestellt ist. Das Sieb hat insgesamt einen Durchmesser von etwa 6 cm und weist eine Maschenweite von 2 mm auf. Insgesamt hat das Sieb eine Dicke von etwa 1,3 mm, wobei es sich hier le¬ diglich um eine beispielhafte Ausgestaltung handelt.

Zur Fixierung des Siebes weist meist der untere Kern eine ent¬ sprechende Randausnehmung im Bereich des Gießkanals auf, in die das Sieb - bislang - per Hand eingelegt wird. Sofern das Sieb in den unteren Kern einzulegen ist, muß das Einlegen per Hand nach der ersten Schießstation erfolgen. Will man die geschosse¬ nen - unteren - Kerne nicht von dem Transferteil nehmen, so muß die Bedienungsperson das Sieb zwischen der ersten und der zwei¬ ten Schießεtation einlegen, wozu auf jeden Fall der Bereich

zwischen der ersten und zweiten Schießstation frei zugänglich sein muß. Abgesehen von hier erforderlichen Vorkehrungen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen ist das Einlegen des Siebes von Hand nicht nur mühsam, sondern auch stets fehlerbehaftet. Im übrigen lassen sich aufgrund der hier bislang erforderlich ge¬ wesenen manuellen Tätigkeit Taktzeiten nur bedingt bzw. kaum verringern.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einlegen eines Teils in einen zu einem Kernpaket zu ergänzenden Gießereikern anzugeben, mit der eine vollautomatische Handhabung des einzulegenden Teils und somit eine vollautomatische Kernpaketierung möglich ist.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einlegen eines Teils in einen zu einem Kernpaket zu ergänzenden Gießereikern löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist die erfindungsgemäße Vorrichtung derart ausgebil¬ det, daß ein Magazin zum Bereitstellen des Teils, ein Manipula¬ tor zur Aufnahme des Teils aus dem Magazin und zur Abgabe des Teils an den Gießereikern und eine Transfereinrichtung zum Ver¬ fahren des Manipulators zwischen dem Magazin und dem Gießerei¬ kern vorgesehen sind.

Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß das Einlegen des Erstarrungsεiebes - wie der übrige Kernschieß- und Paketie- rungsprozeß - automatisch bzw. vollautomatisch zu erfolgen hat. Dazu wird das Sieb bzw. das bereitzustellende und einzulegende Teil in einem Magazin bereitgestellt. Ein Manipulator dient zur Aufnahme des Teils aus dem Magazin und zur Abgabe des Teils an den Gießereikern. Schließlich ist eine Transfereinrichtung vor¬ gesehen, die zum Verfahren des Manipulators zwischen dem Maga¬ zin bzw. der Entnahmestation des Magazins und dem Gießereikern bzw. der Abgabestation des Manipulators, dient. Mit anderen

Worten wird das einzulegende Teil in einer beigeordneten Ein¬ heit bereitgestellt und dem Produktionsprozeß zwischen zwei Kemschießstationen zugeführt. Der Einsatz einer Bedienungsper¬ son ist - bis auf den Austausch bzw. das Nachfüllen eines Maga¬ zins - nicht mehr erforderlich.

Hinsichtlich des die Teile tragenden Magazins ist es von Vor¬ teil, wenn dieses einen vorzugsweise vertikal angeordneten Be¬ hälter für die Teile aufweist. Unterhalb des Behälters ist eine von unten in den Behälter einfahrbare, die Teile in eine Abga¬ beposition anhebende Hubeinrichtung vorgesehen, so daß die Teile bishin zum letzten Teil durch den Behälter hindurch nach oben in die Abgabeposition angehoben werden. Die Hubeinrichtung ist in weiter vorteilhafter Weise als Hubspindel mit einem die Teile tragenden bzw. hebenden Hubteller ausgeführt, wobei der Hubteller vorzugsweise einen geringeren Durchmesser als die Teile aufweist.

Um nun sicherzustellen, daß sich in der Abgabeposition, d.h. am oberen Ende des Behälters bzw. oberhalb des Behälters, auch tatsächlich ein Teil befindet, ist in weiter vorteilhafter Weise in der Abgabeposition ein Sensor zum Feststellen der An¬ wesenheit eines Teils vorgesehen. Dieser Sensor dient vor allem zur Steuerung der Hubeinrichtung, so daß die Hubspindel nach Entnahme eines Teils aktiviert wird, so daß das darunter lie¬ gende Teil in die Abgabeposition gehoben wird. Der Sensor könnte in weiter vorteilhafter Weise als Lichttaster ausgeführt sein. Induktive, kapazitive oder auch nach dem Wirbelstrom¬ prinzip arbeitende Sensoren kämen hier je nach Material der Teile ebenfalls in Frage.

Bei kreissymmetrischen Teilen ist es von ganz besonderem Vor¬ teil, wenn der Behälter als im Querschnitt kreisförmige Röhre ausgeführt ist. Diese Röhre könnte dann wiederum von einem Hal-

L26

ter zumindest teilweise umgriffen sein, wobei die Röhre zum Er¬ greifen und Herausschieben aus dem Halter zugänglich sein muß. Da die Hubspindel mit dem Hubteller von unten in die Röhre ein¬ fährt, könnte die Röhre am unteren Ende einen Innenrand aufwei¬ sen, der ein Herausfallen der Teile verhindert. Ebenso könnte die Röhre durch ein besonderes Abschlußteil geschlossen sein, welches sich durch Betätigen der Hubspindel bzw. durch den Hub¬ teller in die Röhre hineindrücken läßt. Hinsichtlich des zu verwendenden Materials ist es schließlich von ganz besonderem Vorteil, wenn der Behälter aus recyceltem bzw. recycelfähigem Kunststoff oder Karton hergestellt ist. Insoweit ist anfallen¬ der Sondermüll wirksam vermieden.

Wie bereits zuvor erwähnt, dient der Manipulator einerseits zum Aufnehmen und andererseits zum Abgeben der Teile. Im konkreten könnte der Manipulator eine besondere Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Teils aus dem Magazin und eine Hubeinrichtung zum Heben des Teils vom Magazin und Senken des Teils auf den Gieße¬ reikern umfassen. Ebenso könnte dem Manipulator ein weiterer Sensor zur Detektion eines aufgenommenen Teils zugeordnet sein, so daß vor dem Verfahren des Manipulators sichergestellt ist, daß die Aufnahmeeinrichtung auch tatsächlich ein Teil hält. Dieser Sensor könnte wie der der Abgabestation des Magazins zu¬ geordnete Sensor als Lichttaster ausgeführt sein. Ebenso käme ein induktiver, kapazitiver oder auch nach dem Wirbelstromprin¬ zip arbeitender Sensor - je nach Material der zu handhabenden Teile - in Frage.

Handelt es sich bei den zu handhabenden Teilen um magnetische Teile, so könnte die Aufnahmeeinrichtung neben einem Aufnahme- teller zum positionierten Aufnehmen des Teils einen vorzugs¬ weise mittig ausgebildeten Haltemagneten aufweisen. Ebenso könnten auch andere in einer Ebene liegende Magnete vorgesehen sein. Im Falle zweier Magnete könnten diese um eine Drehachse

ERSÄΓZBLÄΓT REE

der Aufnahmeeinrichtung einander gegenüberliegend angeordnet sein. Selbstverständlich könnten statt des Haltemagneten - je nach Beschaffenheit des zu hebenden Teils - auch andere Halte¬ einrichtungen vorgesehen sein. Neben einem mechanischen Greifer könnte auch eine Saugeinrichtung Verwendung finden.

Der zuvor vorgeschlagene Haltemagnet könnte als Permanentmagnet oder als Elektromagnet ausgeführt sein. Im Falle der Verwendung eines Elektromagneten könnte das Loslassen der Teile schlicht und einfach durch Deaktivierung des Magneten erfolgen. So ließe sich bspw. ein mit Gleichstrom zu speisender Elektromagnet ver¬ wenden, dessen Speisespannung derart gering ausgelgt wird, daß er gerade ein Teil - und nur ein einziges Teil - heben kann. Ist dieses Teil einmal aufgenommen bzw. abgehoben, so wird die volle Betriebsspannung angelegt, so daß das Teil während des Transfers sicher gehalten ist.

Jedenfalls ist es von weiterem Vorteil, wenn der Haltemagnet außerhalb, vorzugsweise oberhalb der Ebene des Aufnahmetellers liegt und vom Aufnahmeteller derart beabstandet ist, daß bei Kontaktierung der Teile bzw. des oberen Teils durch den Aufnah- meteller lediglich ein einziges Teil "haftet" und abhebbar ist. Insbesondere bei Verwendung eines Permanentmagneten ist der Ab¬ stand zwischen dem Haltemagneten und dem Teil - durch Beabstan- dung zu dem Aufnahmeteller - derart ausgelegt, daß ein Teil ge¬ rade anhaftet, das Anhaften eines darunterliegenden zweiten Teils jedoch mit Sicherheit ausgeschlossen ist.

Hinsichtlich der besonderen Ausgestaltung der Halteeinrichtung ist es von weiterem Vorteil, wenn der Aufnahmeteller gemeinsam mit dem Haltemagneten nachgiebig und dabei federkraftbeauf¬ schlagt gegen die Teile drückbar ist. Aufgrund dieser Ausge¬ staltung läßt sich die Halteeinrichtung über die Hubeinrichtung des Manipulators bis zum völligen Kontakt auf die Teile auffah-

ren, wobei eine Zerstörung der Teile durch Rückfedern der Hal¬ teeinrichtung bzw. des Aufnahmetellers vermieden ist. Gemeinsam mit dem Aufnahmeteller federt auch der Haltemagnet zurück, so daß der vorgegebene bzw. eingestellte Abstand zwischen dem Hal¬ temagneten und dem Teil dabei nicht verringert wird. Das Anhaf¬ ten lediglich eines der aufzunehmenden Teile ist somit auch in¬ soweit gewährleistet.

Der Aufnahmeteller weist in ganz besonders vorteilhafter Weise Eingriffsmittel zur positionsgenauen Kontaktierung des Behäl¬ ters oder eines darüber angeordneten Zuführstutzens auf. Diese Eingriffsmittel dienen zur quasi Ankopplung des Aufnahmetellers an den Behälter bzw. den Zuführstutzen, so daß das Teil positi¬ onsgenau - insbesondere zur späteren Abgabe an den Gießereikern - aufgenommen wird. Eine Justierung beim Ablegen des nun aufge¬ nommenen Teils ist somit nicht erforderlich.

Im Falle der Verwendung eines Elektromagneten läßt sich das aufgenommene und transferierte Teil durch Deaktivierung des Elektromagneten freigeben bzw. kann das Teil bei Deaktivierung des Elektromagneten fallengelassen werden. Im Falle der Verwen¬ dung eines Permanentmagneten als Haltemagnet ist es jedoch er¬ forderlich, den Haltemagnet zur Deaktivierung soweit zurückzu¬ ziehen, daß er auf das bislang gehaltene Teil keine Haltekraft mehr ausübt. Dazu könnten konkret Rückziehmittel zum Entfernen des Haltemagneten von dem Aufnahmeteller vorgesehen sein. Diese Rückziehmittel könnten wiederum als vorzugsweise pneumatisch arbeitende Zylinder-Kolben-Anordnung ausgeführt sein, so daß der Haltemagnet zum Ablegen des Teils mittels der Zylinder-Kol¬ ben-Anordnung zurückgezogen, d.h. von dem Teil entfernt wird.

Nun ist es üblich, daß an einer Kernschießstation oft mehrere, vorzugsweise zwei, Sandformen bzw. Gießereikerne geschossen und auf die Transferteile abgelegt werden. Entsprechend ist es von

ganz besonderem Vorteil, wenn mindestens zwei voneinander beab- standete Behälter vorgesehen sind, die vorzugsweise entspre¬ chend dem Abstand der Gießereikerne positioniert sind. Diese beiden Behälter können linear nebeneinander - parallel zur ei¬ gentlichen Fertigungsstraße der Gießereikerne - angeordnet sein. Ebenso wäre es denkbar, mehrere Behälter im Sinne eines Revolvermagazins anzuordnen.

Die Anordnung der Behälter im Sinne eines Revolvermagazins hätte den großen Vorteil, daß zahlreiche Teile - möglicherweise auch unterschiedliche Teile - bereitstellbar sind. Sind dann - wie bereits zuvor erwähnt - jeweils zwei nebeneinander positio¬ nierte Gießereikerne mit jeweils einem Teil zu bestücken, so könnten die Behälter des Magazins um eine Drehachse paarweise einander gegenüberliegend angeordnet sein, so daß je zwei ein¬ ander gegenüberliegende Magazine den gleichen Abstand zueinan¬ der haben, wie die auf dem Transferteil positionierten Gieße¬ reikerne. Insoweit wäre ein gleichzeitiges lineares Zustellen der Teile ohne weitere Positionierung möglich. So läßt sich bspw. ein Magazin mit acht Behältern realisieren, wobei jeweils zwei Behälter einander diametral gegenüberliegen.

Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung des Magazins ist es von Vorteil, wenn die Behälter mittels eines sog. Rundεchaltti- sches unter einer feststehenden Brücke oder innerhalb eines Ge- häuseε verfahrbar und unter einem in die Brücke bzw. in dem Ge¬ häuse am oberen Ende eingesetzten, εich zur Aufnahmeeinrichtung hin erstreckenden Zuführstutzen positionierbar sind. Die Teile könnten dann - mittels des Hubtellers - durch Ausnehmungen in der Brücke bzw. durch den Zuführstutzen hindurchschiebbar bzw. hebbar εein. Der Zuführstutzen selbst würde dann die Abgabesta¬ tion bilden, die wiederum durch den zuvor erwähnten Sensor bzw. Lichttaster überwacht ist.

Entεprechend der Auεgeεtaltung deε Magazinε könnte nun auch der Manipulator - zum gleichzeitigen Tranεferieren bεpw. zweier Teile - zwei der zuvor erörterten Aufnahmeeinrichtungen aufwei¬ sen. Dieεe Aufnahmeeinrichtungen wären dann entεprechend der Poεition der paarweiεe einander gegenüberliegenden Behälter an¬ geordnet. Diese beiden Aufnahmeinrichtungen könnten über einen Steg fest miteinander verbunden sein, wobei die zum Anheben und Senken des Manipulatorε dienende Hubeinrichtung vorzugεweiεe mittig den Steg tragen könnte. Im Bedarfεfalle könnte hier eine Drehverbindung vorgesehen εein, so daß die Aufnahmeeinrichtun- gen um eine vertikale Achse schwenkbar sind. Hier könnte eine Anpasεung an die exakte Position bzw. Winkelposition der zu bestückenden Gießereikerne stattfinden.

Schließlich ist es im Rahmen einer beεonderen Auεgeεtaltung der Tranεfereinrichtung von Vorteil, wenn dieεe eine vorzugεweiεe lineare Führungseinheit umfaßt. An dieεe lineare Führungsein¬ heit könnte die Hubeinrichtung des Manipulators - starr oder beweglich - angelenkt sein. Die lineare Führungseinheit könnte wiederum einen kolbenstangenloεen Linearzylinder aufweiεen, der εich zum linearen Verfahren deε Manipulators ganz besonders eignet.

In ganz besonderε vorteilhafter Weiεe handelt es sich bei den einzuεetzenden Teilen um Siebe, die alε Gießhilfen für das ein¬ zugießende geεchmolzene Metall dienen. Dieεe Siebe werden auch alε Erεtarrungεsiebe bezeichnet und in eine vorzugsweiεe im un¬ teren Gießereikem eineε Kernpaketε auεgebildete Auεnehmung eingeεetzt. Die nachfolgende Figurenbeεchreibung bezieht sich ausschließlich auf das Einsetzen dieser sog. Erεtarrungεsiebe in den unteren Gießereikern eines Kernpakets.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie¬ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei-

terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseitε auf die nachfolgende Er¬ läuterung eineε Ausführungsbeiεpielε der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweiεen. In Verbindung mit der Erläuterung deε bevorzugten Ausführungsbeispielε der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Auεgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungs¬ beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zwischen zwei Kemschießstationen,

Fig. 2 in einer schematiεchen Vorderansicht, geschnitten, ein konkretes Ausführungsbeispiel einer erfindungsge¬ mäßen Vorrichtung im Detail und

Fig. 3 in einer εchematiεchen Schnittdarεtellung, teilweiεe vergrößert, den Manipulator und einen Behälter deε Magazinε der Vorrichtung auε Fig. 2.

Fig. 1 zeigt in einer εchematiεchen Darεtellung ein Ausfüh- rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einlegen eineε Teilε in einen zu einem Kernpaket zu ergänzenden Gieße¬ reikern 1, und zwar zwiεchen zwei Kemschießstationen 2 bzw. Kernschießmaεchinen. Die beiden Gießereikerne 1 befinden sich auf einem Tranεferteil 3, wobei es sich hier um das Werkzeugun¬ terteil aus der ersten Kernschießstation 2 handeln kann. Auf dem Transferteil 3 befinden εich gleichzeitig zwei Gießerei¬ kerne 1, die gleichzeitig geεchoεsen worden sind. Die Gießerei¬ kerne 1 weisen eine Öffnung 4 für das später in das komplette Kernpaket einzugießende geschmolzene Metall auf, wobei der je¬ weils unterste Gießereikern 1 eine Randausnehmung 5 zum Einle-

gen des Teils bzw. - im hier vorliegenden Falle - des Siebes 6 aufweist. Diese Randausnehmung 5 iεt in Fig. 1 lediglich ange¬ deutet.

Die Fig. 2 und 3 zeigen besonders deutlich, daß ein Magazin 7 zum Bereitstellen des Siebes 6, ein Manipulator 8 zur Aufnahme des Siebes 6 aus dem Magazin 7 und zur Abgabe des Siebes 6 an den Gießereikern 1 und eine Transfereinrichtung 9 zum Verfahren des Manipulators 8 zwischen dem Magazin 7 und den Gießereiker¬ nen 1 vorgesehen sind.

Das Magazin / weist gemäß den Darstellungen in den Fig. 2 und 3 einen vertikal angeordneten Behälter 10 für die Siebe 6 und eine von unten in den Behälter 10 einfahrbare, die Siebe 6 in eine Abgabeposition 11 anhebende Hubeinrichtung 12 auf. Die Hubeinrichtung 12 umfaßt wiederum eine Hubspindel 13 mit einem die Siebe 6 tragenden bzw. hebenden Hubteller 14.

In der Abgabeposition 11, d.h. am oberen Ende des Behälters 10 bzw. über dem Behälter 10, iεt ein Sensor 15 zum Festεtellen der Anweεenheit eineε Siebeε 6 vorgeεehen. Dieεer Sensor 15 dient zur Steuerung der Hubeinrichtung 12. Im hier vorliegenden Falle ist der Senεor 15 als Lichttaεter auεgeführt und detek- tiert von der Seite her durch eine in einem Zuführstutzen 16 vorgesehene Öffnung hindurch.

Die Fig. 1 biε 3 zeigen gemeinεam, daß der Behälter 10 als Röhre auεgeführt ist. Gemäß den Darstellungen in den Fig. 2 und 3 ist der Behälter 10 teilweise von einem Halter 17 umgriffen bzw. in dieεen hineingeschoben. Zum Herausnehmen iεt der Behäl¬ ter 10 bzw. die Röhre einfach zugänglich. Im hier vorliegenden Falle iεt der Behälter 10 auε Karton hergeεtellt, εo daß inso¬ weit umweltbelastende Abfälle vermieden sind.

Gemäß der Detaildarstellung in Fig. 3 weist der Manipulator 8 eine Aufnahmeeinrichtung 18 zur Aufnahme des Siebes 6 auε dem Magazin 7 und eine Hubeinrichtung 19 zum Heben des Siebeε 6 vom Magazin 7 und zum Senken des Siebes 6 auf den Gießereikern 1 auf. Auch der Manipulator 8 könnte wiederum einen in den Fig. nicht gezeigten Sensor zur Detektion eines aufgenommenen Siebeε 6 aufweiεen. Dieser Sensor wäre dann in vorteilhafter Weise als induktiver Sensor ausgeführt, wobei hier ebenεo kapazitive, nach dem Wirbelεtromprinzip arbeitende oder gar optiεche Senso¬ ren denkbar sind.

Bei dem in den Fig. gewählten Ausführungsbeiεpiel εind die Siebe 6 auε magnetiεchem Material hergestellt. Entεprechend weiεt die Aufnahmeeinrichtung 18 einen Aufnahmeteller 20 und einen mittig dem Aufnahmeteller 20 zugeordneten Haltemagneten 21 auf, wobei eε εich hier um zwei Permanentmagnete handelt, die oberhalb der Ebene deε Aufnahmetellerε 20 liegen und hin¬ tereinander angeordnet und εomit in der Figur nicht gemeinεam εichtbar sind. Der Haltemagnet 21 ist vom Aufnahmeteller 20 derart beabεtandet, daß bei Kontaktierung eines jeweils ober¬ sten Siebes 6 durch den Aufnahmeteller 20 lediglich ein einzi- geε Sieb 6 abhebbar iεt.

Fig. 3 läßt deε weiteren erkennen, daß der Aufnahmeteller 20 gemeinsam mit dem Haltemagneten 21 nachgiebig und dabei feder- kraftbeaufεchlagt gegen die Siebe 6 im Magazin 7 drückbar ist. Dazu εind komprimierbare Federn 22 vorgeεehen, die im Bereich einer Führung zwiεchen dem Aufnahmeteller 20 und einer Aufnahme 23 wirken. Deε weiteren läßt Fig. 3 erkennen, daß der Aufnahme¬ teller 20 Eingriffsmittel 24 zum positionsgenauen Kontaktieren des Behälters 10 oder des darüber angeordneten Zuführstutzens 16 aufweist. Ein weiteres umständliches Positionieren des Aufnahmetellers 20 ist somit nicht erforderlich.

Damit nun ein aufgenommenes Sieb 6 mit einfachen Mitteln wieder abgelegt werden kann, weist die Aufnahmeeinrichtung 18 Rück¬ ziehmittel 25 zum Entfernen des Haltemagneten 21 von dem Auf- nahmeteller 20 auf. Die Rückziehmittel sind als pneumatisch ar¬ beitende Zylinder-Kolben-Anordnung ausgeführt.

Bei dem in den Fig. dargestellten - konkreten - Ausführungsbei¬ spiel weist das Magazin 7 insgesamt acht Behälter 10 auf, die im Sinne eines Revolvermagazins um eine gemeinsame Drehachεe 26 herum angeordnet sind. Dabei ist wesentlich, daß sich die Be¬ hälter 10 jeweils diametral gegenüberliegen, wobei je zwei ein¬ ander gegenüberliegende Behälter 10 den gleichen Abstand zuein¬ ander haben, wie die positionierten Gießereikerne 1. Hierzu wird insbesondere auf die Darstellung in Fig. 1 verwieεen.

Fig. 2 läßt erkennen, daß die Behälter 10 mittelε eineε Rund- schalttiεches 27 unter einer festεtehenden Brücke 28 bzw. in einem Maεchinengeεtell 29 verfahrbar εind. Unter dem in die Brücke 28 eingesetzten, sich zur Aufnahmeeinrichtung 18 hin er¬ streckenden Zuführstutzen 16 εind die Behälter 10 exakt poεi- tionierbar, wobei die Siebe 6 durch Ausnehmungen in der Brücke 28 bzw. durch die Zuführεtutzen 16 in die Abgabeposition 11 hindurchschiebbar sind. Wie bereits zuvor erwähnt, ist der Sen¬ sor 15 jeweils dem Zuführstutzen 16 zugeordnet.

Entsprechend dem Erfordernis eines gleichzeitigen Transfers zweier Siebe 6 weist der Manipulator 8 zwei Aufnahmeeinrichtun¬ gen 18 auf. Diese Aufnahmeeinrichtungen 18 sind entsprechend der Position der paarweise einander gegenüberliegenden Behälter 10 angeordnet bzw. entsprechend zueinander beabstandet. Die Aufnahmeeinrichtungen 18 sind über einen Steg 30 fest miteinan¬ der verbunden, wobei die Hubeinrichtung 19 den Steg 30 mittig trägt.

In Fig. 2 ist schematisch angedeutet, daß die Transfereinrich¬ tung 9 eine lineare Führungεeinheit 31 umfaßt, an die die Hub¬ einrichtung 19 deε Manipulatorε 8 angelenkt ist. Die lineare Führungεeinheit 31 umfaßt im hier gewählten Auεführungεbeiεpiel einen kolbenεtangenloεen Linearzylinder.

Abschließend εei ganz beεonders hervorgehoben, daß das voran¬ stehend rein willkürlich gewählte Ausführungεbeispiel lediglich zur Erläuterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das hier gewählte Ausführungεbeiεpiel einεchränkt.