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Title:
DEVICE FOR LIGHTING TAKE-OFF AND LANDING RUNWAYS AND TAXIWAYS AT AIRPORTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/072417
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to achieve, by means of suitable design measures in connection with the electronics, a simple construction and mounting technology that ensures an economically efficient and robust product. This aim is achieved, according to the invention, in that the following is performed: proceeding from a device for lighting take-off and landing runways and taxiways at airports having a plurality of lights (F), which each comprise a housing cover (GD) having a light passage opening (GF), at least one light-emitting diode (LED) as a light source, a prism (P) as an optical unit, which prism is complementary to the form of the light passage opening (GF), and a sealing ring (D1), which is arranged between the housing cover (GD) and an insert (ZE) fastened thereto: a first chamber (K1) and a second chamber (K2) are arranged on the bottom side of the housing cover (GD) of the light (F) in such a way that the two chambers (K1, K2) are separated by an optical unit (O) protruding beyond the ground level (E) when installed, said optical unit comprising at least the one LED module (LED1) and a reflector (R), and that the first chamber (K1) of the light (F) can be sealed by means of a flexible insulating and thermally conductive film (I), which is arranged between the reflector (R) and the housing cover (GD). The invention is in the field of the lighting of take-off and landing runways and taxiways at airports.

Inventors:
HAMPEL HERMANN (DE)
HAMPEL JOHANNES (DE)
PIEGER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/025264
Publication Date:
April 18, 2019
Filing Date:
October 09, 2018
Export Citation:
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Assignee:
IAD GES FUER INFORMATIK AUTOMATISIERUNG UND DATENVERARBEITUNG MBH (DE)
HAMPEL HERMANN (DE)
HAMPEL JOHANNES (DE)
PIEGER MARKUS (DE)
International Classes:
B64F1/20
Domestic Patent References:
WO1999003729A11999-01-28
Foreign References:
CH468593A1969-02-15
FR2790443A12000-09-08
US20040232624A12004-11-25
Attorney, Agent or Firm:
DREYKORN-LINDNER, Werner (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Befeuerung der Start- und Landebahnen sowie der Taxiway an Flughäfen mit einer Vielzahl von Feuern (F), welche jeweils einen Gehäuse-Deckel (GD) mit einer

Lichtdurchtrittsöffnung (GF), als Lichtquelle mindestens eine lichtemittierende Diode (LED) und ein komplementär zur Form der Lichtdurchtrittsöffnung (GF) ausgestaltetes Prisma (P) als Optik und einen zwischen Gehäuse-Deckel (GD) und einem daran befestigten Einsatz (ZE) angeordneten Dichtungsring (Dl) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD) des Feuers (F) eine erste Kammer (Kl) und eine zweite Kammer (K2) angeordnet sind, dass die beiden Kammern (Kl, K2) durch eine bei Einbau über die Erdbodengleiche (E) herausragende optische Einheit (O), umfassend mindestens das eine LED-Modul (LEDl) und einen Reflektor (R), getrennt sind und dass mittels einer zwischen dem Reflektor (R) und dem Gehäuse-Deckel (GD) angeordneten, flexiblen Isolier- und Wärmeleitfolie (I) eine Dichtung der ersten Kammer (Kl) des Feuers (F) erfolgen kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Positionierung der optischen Einheit (O) auf der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD) Passstifte (PR) mit Stufungen vorgesehen sind, welche bis in Positionsbohrungen (PI) des Gehäuse-Deckels (GD) reichen und mittels erster Schrauben (Sl) der Reflektor (R) an dem LED-Modul (LEDl) befestigt ist, dass die optische Einheit (O) an der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD) mittels zweiter und dritter Schrauben (S2, S3), welche durch das jeweilige LED Modul (LED 1 , LED2, ....) samt einer LED-Leiterplatte (LP), den Reflektor (R) und die Isolierfolie (I) gehen, befestigt ist, und dass der Reflektor (R) so geformt ist, dass bei Verschraubung eine Dichtung (DP) für das in der Lichtdurchtrittsöffnung angeordnete Prisma (P) gegen die innenliegende Kante der Lichtdurchtrittsöffnung (GF) des Unterflurfeuers (F) gedrückt werden kann.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (K2), welche von einem nach oben hin offenen Gehäuse-Boden (GB) gebildet ist und mindestens eine Kontrollelektronik (KE) sowie Kabelverbindungen (KV) enthält, mittels einer an der Stirnseite des Gehäuse-Boden (GB) angeordneten Flachdichtung (W), welche mittels fünfter Schrauben (S5) gegen der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD) gedrückt werden kann, abgedichtet ist.

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Einheit (O) eine Linse (L) aufweist und dass zur Aufheizung von Prisma (P), Linse (L) und Kontrollelektronik (KE) das mindestens eine LED-Modul (LEDl, LED2, ....) zusätzliche IR - LEDs (IR) mit Vorwiderständen aufweist.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die IR - LEDs (IR) auch als Sender im IR-Bereich verwendet werden können und dass mindestens ein auf dem mindestens einen LED Modul (LEDl, LED2, ....) angeordneter Sensor (S) als Kommunikationsempfänger dient.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtstrahlen, welche von mindestens dem mindestens einen LED-Modul (LEDl) ausgehen, an den Rändern des Strahlengangs der Linse (L) gesammelt werden können und dass von mindestens einem Sensor (S) das so empfangene Streulicht zur Überwachung sowohl der Lichtintensität als auch der Lichtwellenlänge genutzt werden kann.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Linse (L) in einer Ausnehmung an der Oberseite des Gehäuse-Deckels (GD) des Feuers (F) dichtend angeordnet ist, dass Streulichtstrahlen, die vom Feuer (F) abgestrahlt werden, auf ein Eintrittsfenster (EF) der Linse (L) treffen, dass die Linse (L) die auftreffenden Streulichtstrahlen in einem ersten Brennpunkt (BP1) bündelt, dass vom ersten Brennpunkt (BP1) mittels einer ersten Reflektorfläche (RF1) der Linse (L) die Lichtstrahlen auf eine zweite Reflektorfläche (RF2) mit einem zweiten Brennpunkt (BP2) der Linse (L) auf die Sensorfläche des mindestens einen Sensors (S) reflektiert werden können und dass alle Flächen (RF1, RF2) der Linse (L), mit Ausnahme des Eintrittsfensters (EF) und eines Austrittsfensters (AF) zum Sensor (S), verspiegelt sind.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (S) jeweils in einem sich länglich erstreckenden Teil einer Leiterplatte (LP) angeordnet sind und dass das Teil eine Bohrung (ZS) für einen Zentrierstift aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das-mindestens eine LED- Modul (LED 1 , , LED2, ....) eine Anzahl von LED-Ketten mit mehreren LEDs aufweist und dass ein mit der Kontrollelektronik (KE) verbundener Auswahlschalter (AS) für eine LED- Kettenansteuerung auf dem jeweiligen LED-Modul (LED1, , LED2, ....) vorgesehen ist.

10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Dots (DT), welche mehrere LEDs aufweisen können, auf dem mindestens einen LED Modul (LED1, LED2, ...) sowohl zur Abstrahlung von einfarbigen als auch mehrfarbigen (Rot-Grün-Blau- Weiß) Licht vorgesehen sind.

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus LEDs gebildete LED-Ketten des mindestens einen LED-Moduls (LED1, LED2, ...) durch entsprechende Ansteuerung der Dots (DT) von der Kontrollelektronik (KE) sowohl als Geradenlicht als auch als Kurvenlicht entlang der Geraden und Kurven der Start- und Landebahnen sowie der Taxiway eingesetzt werden können.

12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass redundante LED-Ketten auf dem mindestens einen LED-Modul (LED1, LED2, ...) angeordnet sind, welche durch eine oder mehrere Kontrollelektroniken (KE) redundant angesteuert werden können.

13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuer als Unterflurfeuer (F) mit einer redundanten Kontrollelektronik (KE) und umschaltbaren und/oder redundanten Stromversorgung aufgebaut ist.

14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Emulation einer Halogenlampe das Unterflurfeuer (F) ein Relais zur Öffnung des Sekundärkreises eines im Serienstromkreis der Befeuerung liegenden Trafos (T) aufweist.

15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterflurfeuer (F) zusätzlich einen Temperatursensor (ST) und/oder einen

Feuchtigkeitssensor (SF) und/oder einen Radarsensor (SR) und/oder einen Videosensor (SV) aufweist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen

am 22. März 2019 (22.03.3019)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Befeuerung der Start- und Landebahnen sowie der Taxiway an Flughäfen mit einer Vielzahl von Feuern (F), welche jeweils einen

Gehäuse-Deckel (GD) mit einer Lichtdurchtrittsöffnung (GF), als Lichtquelle mindestens eine lichtemittierende Diode (LED) und ein komplementär zur Form der Lichtdurchtrittsöffnung (GF) ausgestaltetes Prisma (P) als Optik und einen zwischen Gehäuse-Deckel (GD) und einem daran befestigten Einsatz (ZE) angeordneten Dichtungsring (Dl) aufweist, dadurch

gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD) des Feuers (F) eine erste Kammer (Kl) und eine zweite Kammer (K2) angeordnet sind, dass die beiden Kammern (Kl , K2) durch eine bei Einbau über die Erdbodengleiche (E) herausragende optische Einheit (O), umfassend mindestens ein LED-Modul (LEDl) mit einer Anzahl von LED-Ketten (DT) mit jeweils mehreren lichtemittierenden Dioden (LED) als Lichtquelle und einen Reflektor (R), getrennt sind und dass mittels einer zwischen dem

Reflektor (R) und auf der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD) eingelegten flexiblen Isolier- und Wärmeleitfolie (I) eine Abdichtung zwischen der ersten Kammer (Kl) und der zweiten Kammer (K2) des Feuers (F) erfolgen kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die

Positionierung der optischen Einheit (O) auf der Unterseite des Gehäuse- Deckels (GD) Passstifte (PR) mit Stufungen vorgesehen sind, welche bis in Positionsbohrungen (PI) des Gehäuse-Deckels (GD) reichen und mittels erster Schrauben (S l) der Reflektor (R) an dem LED-Modul (LEDl) befestigt ist, dass die optische Einheit (O) an der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) mittels zweiter und dritter Schrauben (S2, S3), welche durch das jeweilige LED Modul (LED1, LED2, ... .) samt einer LED-Leiterplatte (LP), den Reflektor (R) und die Isolierfolie (I) gehen, befestigt ist, und dass der

Reflektor (R) so geformt ist, dass bei Verschraubung eine Dichtung (DP) für das in der Lichtdurchtrittsöffnung angeordnete Prisma (P) gegen die innenliegende Kante der Lichtdurchtrittsöffnung (GF) des Unterflurfeuers (F) gedrückt werden kann.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (K2), welche von einem nach oben hin offenen Gehäuse - Boden (GB) gebildet ist und mindestens eine Kontrollelektronik (KE) sowie Kabel Verbindungen (KV) enthält, mittels einer an der Stirnseite des Gehäuse - Boden (GB) angeordneten Flachdichtung (W), welche mittels fünfter

Schrauben (S5) gegen der Unterseite des Gehäuse-Deckels (GD) gedrückt werden kann, abgedichtet ist.

Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Einheit (O) eine Linse (L) aufweist und dass zur Aufheizung von Prisma (P), Linse (L) und Kontrollelektronik (KE) das mindestens eine LED-Modul (LED1, LED2, ... .) zusätzliche IR - LEDs (IR) mit Vorwiderständen aufweist.

Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die IR - LEDs (IR) auch als Sender im IR-Bereich verwendet werden können und dass mindestens ein auf dem mindestens einen LED Modul (LED1, LED2, ... .) angeordneter Sensor (S) als

Kommunikationsempfänger dient.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Lichtstrahlen, welche von mindestens dem mindestens einen LED-Modul (LED1) ausgehen, an den Rändern des Strahlengangs der Linse (L) gesammelt werden können und dass von mindestens einem Sensor (S) das so empfangene Streulicht zur Überwachung sowohl der Lichtintensität als auch der Lichtwellenlänge genutzt werden kann.

7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass die Linse (L) in einer Ausnehmung an der Oberseite des Gehäuse-Deckels (GD) des Feuers (F) dichtend angeordnet ist, dass Streulichtstrahlen, die vom Feuer (F) abgestrahlt werden, auf ein

Eintrittsfenster (EF) der Linse (L) treffen, dass die Linse (L) die auftreffenden Streulichtstrahlen in einem ersten Brennpunkt (BPl) bündelt, dass vom ersten Brennpunkt (BPl) mittels einer ersten Reflektorfläche (RFl) der Linse (L) die Lichtstrahlen auf eine zweite Reflektorfläche (RF2) mit einem zweiten

Brennpunkt (BP2) der Linse (L) auf die Sensorfläche des mindestens einen Sensors (S) reflektiert werden können und dass alle Flächen (RFl, RF2) der Linse (L), mit Ausnahme des Eintrittsfensters (EF) und eines Austrittsfensters (AF) zum Sensor (S), verspiegelt sind.

8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass die Sensoren (S) jeweils in einem sich länglich erstreckenden Teil einer Leiterplatte (LP) angeordnet sind und dass das Teil eine Bohrung (ZS) für einen Zentrierstift aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Kontrollelektronik (KE) verbundener Auswahlschalter (AS) für eine LED

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Kettenansteuerimg auf dem jeweiligen LED-Modul (LED1, LED2, ....) vorgesehen ist.

10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Dots (DT), welche mehrere LEDs aufweisen können, auf dem mindestens einen LED Modul (LED1 , LED2, ... ) sowohl zur Abstrahlung von einfarbigen als auch mehrfarbigen (Rot-Grün-Blau-Weiß) Licht vorgesehen sind.

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus LEDs gebildete LED-Ketten des mindestens einen LED-Moduls (LED1 , LED2, ...) durch entsprechende Ansteuerung der Dots (DT) von der Kontrollelektronik (KE) sowohl als Geradenlicht als auch als Kurvenlicht entlang der Geraden und Kurven der Start- und Landebahnen sowie der Taxiway eingesetzt werden können.

12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass redundante LED-Ketten auf dem mindestens einen LED-Modul (LED1, LED2, ... ) angeordnet sind, welche durch eine oder mehrere Kontrollelektroniken (KE) redundant angesteuert werden können.

13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Feuer als Unterflurfeuer (F) mit einer redundanten Kontrollelektronik (KE) und umschaltbaren und/oder redundanten

Stromversorgung aufgebaut ist.

14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) gekennzeichnet, dass zur Emulation einer Halogenlampe das Unterflurfeuer (F) ein Relais zur Öffnung des Sekundärkreises eines im Serienstromkreis der Befeuerung liegenden Trafos (T) aufweist.

Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterflurfeuer (F) zusätzlich einen

Temperatursensor (ST) und/oder einen Feuchtigkeitssensor (SF) und/oder einen Radarsensor (SR) und/oder einen Videosensor (SV) aufweist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
VORRICHTUNG ZUR BEFEUERUNG VON START- UND LANDEBAHNEN SOWIE VON TAXIWAYS

AN FLUGHÄFEN

Beschreibung

Die Erfindung betrifft, gemäß Patentanspruch 1, eine Vorrichtung zur Befeuerung der Start- und Landebahnen sowie der Taxiway an Flughäfen mit einer Vielzahl von Feuern, welche jeweils einen Gehäuse-Deckel mit einer Lichtdurchtrittsöffnung, als Lichtquelle mindestens eine lichtemittierende Diode und ein komplementär zur Form der Lichtdurchtrittsöffnung

ausgestaltetes Prisma als Optik und einen zwischen Gehäuse-Deckel und einem daran befestigten Einsatz angeordneten Dichtungsring aufweist.

Auf dem technischen Gebiet der Beleuchtungstechnik sind elektrische Einrichtungen mit Serienstromkreisen, insbesondere in der Flugfeldbefeuerung und in der Straßenbeleuchtung seit langem bekannt. Befeuerungsanlagen bei Flugplätzen dienen dazu, Flugzeuge beim Start, bei der Landung und beim Rollen der Flugzeuge auf dem Flugplatz zu leiten, vor allem bei Nacht und schlechter Sicht. Dies sind Befeuerungselemente, wie die Markierungen der Start- und

Landebahnen, die Anflugbefeuerung, Gleitwinkelfeuer, Schwellenfeuer, Start- und

Landbahnleuchten, Taxiway Feuer, Kennfeuer, Gefahrenfeuer, Hindernisfeuer und die

Markierungen und Wegweiser der Vorfelder und Rollbahnen. Bei großen Flugplätzen erstrecken sich solche Befeuerungsanlagen über mehrere Kilometer, so dass entsprechend ausgedehnte Kabelnetze erforderlich sind. Um trotz der kilometerlangen Leitungen nicht mit störenden Leistungsabfällen konfrontiert zu sein, werden meist Serienkreise verwendet, wobei die

Speisung der Leuchtmittel mittels Lampentransformatoren vom Serienkabel entkoppelt wird, um beim Ausfall eines Leuchtmittels den Serienkreis nicht zu unterbrechen. Weiterhin erfolgt die Speisung des Serienkabels gemeinsam zentral gesteuert mittels Konstantstromregler, so dass Lichtsignale mit schwankender Helligkeit, insbesondere durch Ausfall von Leuchtmitteln, vermieden werden. Weiterhin wird im Flughafenbereich häufig eine automatische

Lampenausfallerkennung eingesetzt.

Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lampenausfallmeldung und zur Konstanthaltung des Serienstromkreises von Befeuerungsanlagen auf Flugplätzen oder dgl. ist aus der DE 197 50 560 AI bekannt. Als Verbraucherkreis mit in Serie geschalteten Lampentransformatoren zur Versorgung der Lampen dient ein sekundärseitiger Serienkreis eines Speisetransformators, der mittels einer eine übergeordnete Steuerung aufweisenden Konstantstromregelung geregelt wird. Der Ist-Strom im sekundärseitigen Serienkreis und die Ist-Spannung auf der Primärseite des Speisetransformators des sekundärseitigen Serienkreises werden gemessen und es wird jeweils ein entsprechendes Messsignal der übergeordneten Steuerung zugeführt. In der übergeordneten Steuerung wird aus einem dem Ist-Strom im sekundärseitigen Serienkreis entsprechenden Messsignal und einem der Ist-Spannung auf der Primärseite des Speisetransformators entsprechenden Messsignal ein der Induktivität des sekundärseitigen Serienkreises

entsprechender Wert ermittelt. Weiterhin wird der für die Induktivität des sekundärseitigen Serienkreises ermittelte Wert mit in der übergeordneten Steuerung abgespeicherten

Vergleichswerten für die Induktivität des sekundärseitigen Serienkreises verglichen, die bei vollständig intaktem und in Betrieb befindlichem sekundärseitigen Serienkreis und bei

Abschaltung einer und/oder mehrerer Lampen des sekundärseitigen Serienkreises ermittelt worden sind. Bei dieser Ausführungsform übernimmt die übergeordnete Steuerung der

Konstantstromregelung zusätzlich die Mess- und Auswerteaufgaben einer

Lampenausfallüberwachung. Im Betrieb der Konstantstromregelung bzw. des Serienkreises kann dann der während dieses Betriebs ermittelten Induktivität ein aus zumindest drei Vergleichs- Induktivitätswerten durch lineare Inter- und Extrapolation für jede Stromstufe errechneter, ganzzahliger Lampenausfallwert zugeordnet werden. Weiterhin können bei Vor-Ort-Betrieb mittels dezentraler Reglereinrichtung (d.h. Einzellampensteuerung) die Lampen der

Befeuerungsanlage bzw. der zentral angeordnete Speisetransformator, dessen Sekundärseite einen Überspannungs- oder Blitzschutz aufweist, ein- und ausgeschaltet werden.

Weiterhin sind Einzellampensteuerung für Befeuerungsanlagen auf Flugplätzen und dgl.

bekannt. Beispielsweise ist aus der DE 101 44 929 AI eine Einzellampensteuerung mit

Einzellampensteuermodule bekannt, welche jeweils den Betrieb von Lampen der

Befeuerungsanlage steuern und über Lampentransformatoren an einen Serienstromkreis der Befeuerungsanlage angeschlossen sind, und mit einem Befeuerungsleitsystem, an das die Einzellampensteuermodule angeschlossen sind. Um beim Datenverkehr zwischen dem

Befeuerungsleitsystem und den Einzellampensteuermodulen eine möglichst optimale

Datenkopplung bei möglichst geringer Signaldämpfung zu erreichen, wird eine separate Datenverbindung vorgeschlagen, mittels der die Einzellampensteuermodule an das

Befeuerungsleitsystem angeschlossen sind. Weiterhin weist jedes Einzellampensteuermodul einen Leistungskanal auf, der eingangsseitig über einen FAA-Stecker an den

Lampentransformator und ausgangsseitig über einen FAA-Stecker an die Lampe angeschlossen ist. Weiterhin ist im Leistungskanal jedes Einzellampensteuermodul eingangsseitig ein

Überspannungsschutzelement zum Serienstromkreis und ausgangsseitig ein Blitzschutzelement zur Lampe angeordnet. Weiterhin weist jedes Einzellampensteuermodul im Steuerkanal ein Signalerfassungselement auf, mittels dem der Lampenzustand, insbesondere der Lampenstrom erfassbar ist. Schließlich weist jedes Einzellampensteuermodul im Steuerkanal einen Mikrocontroller auf, mittels dem der Leistungsteil des Leistungskanals ansteuerbar und

Meldungs- und Messwertdaten vom Signalerfassungselement aufbereitbar sind. Der

Mikrocontroller des Steuerkanals steuert den Leistungsteil des Leistungskanals so an, dass ein Einschalten und Ausschalten der Lampe über eine Schaltrampe erfolgt. Der Lampenzustand ist mittels des Mikrocontrollers des Steuerkanals nach einem Zuschalten des Serienstromkreises bis zum Empfang des ersten Telegramms und bei einem Ausfall eines LWL-Busses in Abhängigkeit von einer eingestellten Parametrierung des Einzellampensteuermoduls steuerbar. In einer solchen Einzellampensteuerung wird der Betriebszustand des Leuchtmittels permanent erfasst und überwacht. Im Falle eines Leuchtmittelausfalls merkt sich der Mikrocontroller dies und schließt dann den Lampentransformator kurz. Damit sind gefährlich hohe Spitzen eliminiert. Dieses Verfahren setzt jedoch einen Kommunikationskanal voraus, über welchen der Mikrocontroller den Leuchtmittelausfall melden kann, wobei sicher zu stellen ist, dass ein Ausfall eines oder mehrerer Leuchtmittel nicht zum Ausfall eines ganzen Serienstromkreises führt.

Weiterhin ist aus der WO 2013/170 894 AI eine Lampen-Emulationsschaltung für

wechselstromgespeiste Flughafenbefeuerungsanlagen zur Nachbildung (Emulierung) des Ausfallens einer LED-Lampe bekannt. Im Einzelnen ist die Lampen-Emulationsschaltung zwischen einem Lampentransformator und der LED-Lampenschaltung eingesetzt. Der

Lampentransformator ist mit seiner Primärwicklung mit einer Konstantstromversorgung in Reihe geschaltet und liefert an seiner Sekundärwicklung einen Lampenstrom. Ferner weist die

Lampen-Emulationsschaltung Mittel zum Messen der Spannung an der Sekundärwicklung des Lampentransformators und weitere Mittel zum Abschalten der LED-Lampenschaltung von dem Lampentransformator auf, wenn die Spannung an der Sekundärwicklung des

Lampentransformators einen vorbestimmten Wert überschreitet. Insbesondere weist die Lampen- Emulationsschaltung einen Gleichrichter auf, der mit einem Filter verbunden ist, um die

Spannung über dem Lampentransformator zu bestimmen. Dieser ist ferner mit einer Relaisspule verbunden, die einen Kontakt zum Trennen der LED-Lampenschaltung vom

Lampentransformator öffnet, wenn die Spannung über dem Lampentransformator einen vorbestimmten Wert überschreitet. Durch vollständiges Trennen des LED-Lampenschaltkreises vom Lampentransformator wird eine ausgefallene Lampe emuliert (nachgebildet). Wenn der LED-Lampenstromkreis vom Lampentransformator getrennt ist, hat der Lampentransformator an seiner Sekundärseite keine Last und geht so in die Sättigung, wie er es bei einer ausgeschalteten Lampe ausführen würde. Daher detektieren Lampenfehlererfassungsmittel, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, zuverlässig einen Ausfall. In einer Ausführungsform ist ein Rückstellschalter parallel zur Sekundärwicklung des Lampentransformators geschaltet.

Vorzugsweise ist es ein federbelasteter, normalerweise offener Schalter, der manuell betätigt werden kann, um seinen Kontakt zu schließen und somit einen Kurzschluss der

Sekundärwicklung des Lampentransformators zu verursachen. Dies führt zu einem Rücksetzen der Lampen-Emulationsschaltung.

Um eine Befeuerungsvorrichtung bereitzustellen, deren Befeuerungseinheiten auch bei

Verwendung von Leuchtdioden als Lichtquellen automatisch auf ihre tatsächliche

Lichtaussendung überwacht werden können, ist in der DE 10 2008 049 553 AI eine

Befeuerungsvorrichtung vorgeschlagen, bei welcher die Befeuerungseinheiten jeweils eine Messeinrichtung zur Erfassung von außen einfallenden Lichts aufweist, wobei die

Messeinrichtung der zweiten Befeuerungseinheit derart ausgebildet ist, dass sie von der

Lichtquelle der ersten Befeuerungseinheit ausgesandtes Licht erfasst. Indem die Messeinrichtung für von einer ersten Befeuerungseinheit ausgesandtes Licht außerhalb dieser Befeuerungseinheit angeordnet ist, wird durch die Messeinrichtung der tatsächliche Lichtaustritt aus der

Befeuerungseinheit gemessen. Hierzu wird der Anteil des Lichts, der von der Lichtquelle erzeugt wird, der dann gegebenenfalls optische Komponenten der ersten Befeuerungseinheit durchläuft, und der schließlich nach Verlassen der ersten Befeuerungseinheit am Ort der Messeinrichtung eintrifft und von dieser empfangen wird, gemessen. Der Ort der Messeinrichtung ist derjenige der zweiten, beispielsweise der benachbarten Befeuerungseinheit. Auf diese Weise kann durch eine Vielzahl an baugleichen Befeuerungseinheiten mit integrierter Messeinrichtung eine Befeuerungsvorrichtung installiert werden, die eine Kette von sich gegenseitig überwachenden Befeuerungseinheiten aufweist. Die Überwachung der tatsächlichen Lichtaussendung erfolgt dabei automatisch, also ohne das Erfordernis von am Ort der Befeuerungseinheit arbeitendem Wartungspersonal und ohne den Einsatz zusätzlicher mobiler Messgeräte. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Messeinrichtung einen Lichtsensor zur Ermittlung von Intensität und/oder Farbe des einfallenden Lichts auf, welcher eine Optikvorrichtung zur Bündelung und/oder Filterung des von außen einfallenden Lichts vorgeschaltet ist. Der Lichtsensor kann als Fotodiode, Fotowiderstand, Fotozelle oder dergleichen ausgebildet sein und ist auf die

Wellenlängen des zu messenden Lichts, welches von der Leuchtdiode der ersten

Befeuerungseinheit ausgesandt wird, eingestellt. Die Optikvorrichtung bündelt das empfangene Licht, damit ein Messsignal mit ausreichender Intensität erzeugt wird; ferner filtert sie das empfangene Licht, damit möglichst wenig Fremdlicht auf den Lichtsensor fällt.

Weiterhin weist die Lichtquelle eine Gruppe von ein- oder verschiedenfarbigen Leuchtdioden auf. Hierdurch kann Licht unterschiedlicher Helligkeit und/oder Farbe erzeugt werden. Mit einer Gruppe von einfarbigen Leuchtdioden wird der Lichtquelle eine Redundanz verliehen, so dass bei Ausfall einzelner Leuchtdioden nicht notwendigerweise ein Wechsel der Lichtquelle oder der Befeuerungseinheit erfolgen muss, da der Ausfall durch Nachregelung der Helligkeit der noch intakten Leuchtdioden kompensiert werden kann. Mit einer Gruppe verschiedenfarbiger

Leuchtdioden lässt sich durch gezieltes Ansteuern der Leuchtdioden unterschiedlich farbiges Licht der Befeuerungseinheit mischen. Es wird also die Wartungsfreundlichkeit von

Befeuerungsvorrichtungen erhöht und die Typenvielfalt der Befeuerungseinheiten verringert. Weiterhin weisen die Befeuerungseinheiten jeweils eine Optikeinrichtung zur Strahlformung des von der Lichtquelle ausgesandten Lichts auf. Das von der Lichtquelle erzeugte Licht tritt durch eine Optikeinrichtung, welche Linsen, Spiegel und Prismen umfassen kann, um zu einem Strahl mit durch Normen vorgegebenen Eigenschaften hinsichtlich seiner raumwinkelbezogenen Intensitätsverteilung geformt zu werden. Weiterhin weisen die Befeuerungseinheiten jeweils eine Regeleinrichtung mit einem Lichtsensor zur Erfassung von Intensität und/oder Farbe des von ihrer Lichtquelle ausgesandten Lichts und mit einer mit diesem verbundenen Steuereinheit zur Ansteuerung der Lichtquelle auf. Dieser interne fotometrische Sensor misst das Licht unmittelbar nach seiner Erzeugung durch die Leuchtdioden hinsichtlich seiner Farbe und Helligkeit, also bevor das Licht die Befeuerungseinheit verlässt und gegebenenfalls bevor das Licht die Optikeinrichtung passiert. Zum einen entsteht hierdurch eine zusätzliche

Überwachungsmöglichkeit für das auszusendende Licht, zum anderen werden die Messwerte der Regeleinrichtung zugeführt, in welcher nach einem Soll-Ist- Vergleich über die Steuereinrichtung die Bestromung der Leuchtdioden zur Regulierung von Helligkeit und Farbe angesteuert werden kann. Weiterhin weisen die Befeuerungseinheiten jeweils eine Versorgungseinheit auf, die zur Energieversorgung über eine Leitung mit einer zentralen Energieversorgungseinrichtung verbunden sind. Die Versorgungseinheiten dienen der Spannungsversorgung der jeweiligen Befeuerungseinheit und sind über eine Zweidrahtleitung an eine zentrale

Energieversorgungseinrichtung gekoppelt. Vorzugsweise weisen die Befeuerungseinheiten jeweils eine Kommunikationseinheit auf, die zur Datenübertragung mit einer zentralen

Kommunikationseinrichtung verbunden sind. Über die Kommunikationseinheiten in den

Befeuerungseinheiten werden die Messwerte der Messeinrichtungen und der Regeleinrichtungen an die zentrale Kommunikationseinrichtung übertragen. Damit können zentral zwei

unterschiedliche Messwerte über das ausgesandte Licht einer Befeuerungseinheit miteinander und mit einem abgeglichenen Betriebszustand verglichen werden. Dies erlaubt Fehlfunktionen im Lichtaustritt durch Defekte oder Verschmutzungen automatisch unter Identifikation von Nummer und Einbauort der betreffenden Befeuerungseinheit zu erfassen. In der zentralen Kommunikationseinrichtung kann zu Wartungszwecken eine entsprechende Zustandsmeldung generiert werden. Da die Kommunikation bidirektional ausgebildet ist, können von der zentralen Kommunikationseinrichtung umgekehrt Kommandos zum Ein- oder Ausschalten oder zur Helligkeits- oder Farbeinstellung an die Befeuerungseinheiten übertragen werden. Vorzugsweise sind die Kommunikationseinheiten der Befeuerungsvorrichtung mit der zentralen Kommunikationseinrichtung über die Energieversorgungsleitung zur Ausbildung eines Feldbusses für die Datenübertragung verbunden. Wenn über die Zweidrahtleitung, die zur Übertragung von elektrischer Energie an die Befeuerungseinheiten verwendet wird, auch hochfrequente Datensignale übertragen werden, können für die Datenkommunikation

Leitungslängen von mindestens bis zu 10 km bei bis zu 200 angeschlossenen

Befeuerungseinheiten verwirklicht werden. Dabei überschreitet die speisende Spannung einschließlich kurzzeitiger Spannungsspitzen nicht 600 V. Dies ermöglicht die Verwendung von Niederspannungskabeln der Klasse unter 1000 V. Der Einsatz von Niederspannungsleitungen und -bauelementen hat erhebliche Sicherheits- und Kostenvorteile gegenüber den bekannten Hochspannungskabeln mit Betriebsspannungen bis 5000 V mit Prüfspannungen bis zu 20 kV. Außerdem überschreitet die Leistungsfähigkeit der als Feldbus in Zweidrahttechnik

ausgebildeten Leitung die Kommunikation auf Serienstromkreisen, welche eine Baudrate von maximal 100 kb/sec aufweist, bei weitem. Insbesondere sind die Lichtquellen jeweils zur kontinuierlichen oder intermittierender Aussendung von Licht und die Messeinrichtungen zur dessen Erfassung ausgebildet. Damit sind als Befeuerungseinrichtungen sowohl stetig brennende Feuer in Unterflur- oder Überflurbauweise als auch Blitzfeuer in traditioneller

Hochspannungstechnik, wobei die Lichtsensoren an die relevanten Wellenlängen des ausgesandten Lichts anzupassen sind, sowie auch in Leuchtdiodentechnik verwendbar. Im Einzelnen weist jede Befeuerungseinheit ein topfförmiges Gehäuse auf, welches mittig in eine in der Landebahn vorgesehene Vertiefung eingelassen und auf Flurniveau durch einen Deckel druckdicht verschlossen ist. Im Gehäuse ist eine Leuchtdioden aufweisende Lichtquelle angeordnet, die Licht einer vorgegebenen Farbe und Helligkeit aussendet. Das von der

Lichtquelle emittierte Licht durchläuft eine Optikeinrichtung, die beispielsweise ein Prisma aufweist, an dessen Basis das von der Lichtquelle emittierte Licht eintritt und durch dessen Vorderseite das Licht zu einem Strahl mit definierter, raumwinkelbezogener Intensitätsverteilung austritt. Das Licht wird unter einem flachen Winkel gegen die Horizontale ausgesandt, um einem im Landeanflug befindlichen oder rollenden Piloten die Mittellinie der Landebahn auch bei schlechten Sichtverhältnissen, insbesondere bei Nacht, zu dessen Orientierung zu markieren. Die Farbe und die Helligkeit des von den Leuchtdioden ausgesandten Lichts wird mittels eines fotometrischen Sensorelementes einer im Gehäuse angeordneten Regeleinrichtung gemessen und kann bei Bedarf, das heißt bei Abweichung von einem Sollbetriebszustand, mittels einer zur Regeleinrichtung gehörenden Steuereinrichtung nachgeregelt werden. Durch die Regelung können einzelne Leuchtdioden, deren ursprüngliche lichttechnische Eigenschaften sich durch den Betreib geändert haben, über geeignete Pulsweitenmodulation der Bestromung der intakten Leuchtdioden kompensiert werden. Bei einer Gruppe verschiedenfarbiger Leuchtdioden kann mittels der Regeleinrichtung durch Mischung die Farbe des ausgesandten Lichts eingestellt werden. Die elektrischen Verbraucher der Befeuerungseinheiten werden durch

Versorgungseinheiten mit Strom versorgt, die über eine Leitung zur Übertragung elektrischer Energie mit einer zentralen Energieversorgungseinrichtung verbunden sind. Ferner umfassen die Befeuerungseinheiten Kommunikationseinheiten die zur bidirektionalen Datenübertragung an eine zentrale Kommunikationseinrichtung gekoppelt sind. Bei Befeuerungseinheiten, die Optikeinrichtungen zur Lichtab Strahlung in zwei Richtungen aufweisen, wird die sensorische Erfassung der Lichtaussendung der jeweils benachbarten Befeuerungseinheit über eine

Messeinrichtung ausgeführt, die in dem der zu vermessenden Befeuerungseinheit zugewandten Prisma integriert ist. Bei Überflurfeuern wird die sensorische Erfassung der Lichtaussendung des jeweils benachbarten, in Flugrichtung hinteren Feuers über eine Messeinrichtung ausgeführt, die in der Rückseite des in Flugrichtung vorderen Feuers integriert ist. Die Messeinrichtung kann sowohl für stetig brennende Befeuerungseinheiten in Unterflur- oder Überflurbauweise als auch für Blitzfeuer in traditioneller Hochspannungstechnik bei angepasster Sensorik für die relevanten Wellenlängen des emittierten Lichts oder auch in LED-Technik verwendet werden.

Um eine Flugfeldbefeuerungsvorrichtung bereitzustellen, deren Befeuerungseinheiten auf ihre tatsächliche Lichtaussendung und damit auf die ausreichende Helligkeit des an einen

Flugzeugführer abgegebenen optischen Signals überwacht werden können, ist in Weiterbildung hierzu aus der DE 10 2008 054 203 Aleine Flugfeldbefeuerungsvorrichtung bekannt, indem die Überwachungseinrichtung mindestens eine Videokamera zur Aufnahme eines digitalen

Videobildes der wenigstens einen Befeuerungseinheit aufweist. Damit steht ein für die

Funktionskontrolle kostengünstiges und leistungsfähiges Erfassungssystem zur Verfügung, welches das momentan von der Befeuerungseinheit abgegebene optische Signal erfasst. Durch die Aufnahme einer Befeuerungseinheit wird zu jedem Zeitpunkt erfasst, ob überhaupt ein Signal, und wenn ja, in welcher Helligkeit und/oder Farbe es tatsächlich abgegeben wird. Die Erfassung des von außen wahrnehmbaren Ist-Zustandes stellt die Grundlage für die

Funktionskontrolle dar, ohne dabei die Ursache für eine mögliche Fehlanzeige kennen zu müssen. Videokameras sind geeignet, unter verschiedensten Aufnahmebedingungen - etwa bei Sonne, bei Niederschlag oder bei Nacht - digital auswertbare Videobilder von Lichtsignalen, seien es Überflurfeuer oder Unterflurfeuer, aber auch von Hinweistafeln aufzunehmen. Die Überwachungseinrichtung kann zusätzlich zu bekannten Fehlererkennungsschaltungen oder anstelle derer verwendet werden, um im einen Fall ein redundantes System zur Fehlererkennung bereitzustellen und im anderen Fall ein kostengünstigeres. Schließlich ist die

Überwachungseinrichtung modular aufgebaut, da Videokameras auf dem Flugfeld sukzessive installiert werden können; zunächst könnten beispielsweise hochsicherheitsrelevante

Flugfeldsegmente, etwa die Anflugbefeuerung, die Start-/Landebahnbefeuerung und die

Haltelinienbefeuerung, überwacht werden, um in einem späteren Ausbauschritt auch weitere Flugfeldsegmente, etwa die Rollwege, das Vorfeld sowie andere Bodenbewegungsbereiche, zu überwachen. In der Flugfeldbefeuerungsvorrichtung ist die mindestens eine Videokamera derart angeordnet und ausgerichtet, dass das aufgenommene Videobild eine Gruppe von mehreren Befeuerungseinheiten aufweist. Durch die Überwachung einer Gruppe von mehreren

Befeuerungseinheiten kann die Anzahl der verwendeten Videokameras klein gehalten werden. Außerdem ist hierdurch eine Übersicht über eine Gruppe von funktionell zusammenhängenden Befeuerungseinheiten, beispielsweise die gesamte Anflugbefeuerung oder die gesamte

Befeuerung einer Haltelinie, gewonnen werden. Die mindestens eine Videokamera ist derart angeordnet und ausgerichtet, dass das Videobild der einen oder mehreren Befeuerungseinheiten in etwa aus Blickrichtung des Flugzeugführers aufnehmbar ist. Damit bildet das aufgenommene Videobild die Sicht eines Piloten auf die Befeuerungseinheiten ab, die die optischen Signale an diesen abgeben sollen. Die Funktionskontrolle erfolgt damit aus Sicht desjenigen Beobachters, für den die Lichtsignale gedacht sind. Die Überwachungseinrichtung weist vorzugsweise eine Auswertungseinrichtung auf, in der die aufgenommenen Videobilder hinsichtlich einer von außen wahrnehmbaren Helligkeits stufe abgebildeter Befeuerungseinheiten auf. Hierzu umfasst die Auswertungseinrichtung Speichermittel, in welchen Referenzbilder mit

Befeuerungseinheiten verschiedener einstellbarer Helligkeits stufen abgelegt sind. Ferner umfasst die Auswertungseinrichtung Vergleichsmittel zum digitalen Vergleichen aufgenommener Videobilder, mit einem Referenzbild. Die Auswahl des richtigen Referenzbildes erfolgt durch den Aufnahmezeitpunkt des von der Videokamera gelieferten Videobildes, denn der

Aufnahmezeitpunkt gibt vor, welche Helligkeitsstufe von der Steuerzentrale vorgegeben bzw. geschaltet war. Vorzugsweise weist die Überwachungseinrichtung eine Anzeigeeinrichtung zur Wiedergabe aufgenommener Videobilder auf, die derart mit der Auswertungseinrichtung verbunden ist, dass die Wiedergabe eines aktuell aufgenommenen Videobildes automatisch erfolgt, sobald für eine Befeuerungseinheit eine ermittelte Helligkeitsstufe von der eingestellten Helligkeitsstufe abweicht. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise zentral, etwa im

Kontrollturm oder in einer Wartungsstation des Flughafens, angeordnet sein. Ein Videobild wird von der Anzeigeeinrichtung dann automatisch wiedergegeben und damit dem Kontroll- oder Wartungspersonal zur Kenntnis gegeben, wenn wenigstens eine der aufgenommenen Befeuerungseinheiten kein optisches Signal oder ein optisches Signal abgibt, welches in Farbe und/oder Helligkeit nicht dem von einer Steuerzentrale eingestellten Helligkeitszustand entspricht. Vorzugsweise ist die Anzeigeeinrichtung der Befeuerungsvorrichtung zur

Wiedergabe eines aus mehreren, von unterschiedlichen Videokameras aufgenommenen

Videobildern zusammengesetzten Gesamtbildes ausgebildet. Damit können mittels der zentralen Anzeigeeinrichtung sowohl der zeitliche Verlauf ein und desselben Befeuerungsausschnittes sowie in einer Gesamtdarstellung mehrere gleichzeitig aufgenommene Videobilder

wiedergegeben werden. Durch die zeitliche Entwicklung der Helligkeit einer bestimmten Befeuerungseinheit können wichtige Wartungshinweise gewonnen werden. Außerdem bildet der Gesamtüberblick über eine Vielzahl an Befeuerungseinheiten eine wichtige

Entscheidungsgrundlage für mögliche Schalteingriffe des Kontrollpersonals.

Um ein Unterflurfeuer zu schaffen, das klein gebaut werden kann, eine längere Standzeit aufweist und leichter gewartet bzw. instandgesetzt werden kann, ist aus dem DE 203 09 405 Ul ein Unterflurfeuer bekannt, bei dem als Lichtquelle mindestens eine lichtemittierende Diode (LED) vorgesehen ist. Ihr Halter ist in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet, das eine Lichtdurchtrittsöffnung sowie eine Optik enthält. Das Gehäuse ist in einer nach oben offenen Ausnehmung des Deckelteils angeordnet, vorzugsweise passend in der Ausnehmung

aufgenommen, wobei die Oberseite des Gehäuses einen Teil der überfahrbaren Oberseite des Deckelteils bildet. Das die Optik und mindestens eine LED aufnehmende Gehäuse kann als Modul ausgeführt werden, das für die verschiedensten Unterflurfeuer verwendet werden kann, z. B. in einer Einfach- oder Mehrfachanordnung. Beispielsweise sind bei einer Mehrfachanordnung zwei Gehäuse auf gegenüberliegenden Seiten einer Trennwand in entsprechenden

Ausnehmungen aufgenommen und haben eine Abstrahlrichtung zu gegenüberliegenden Seiten unter einem vorgegebenen Winkel zum Untergrund. Dabei bildet die Oberseite des Gehäuses einen Teil der Oberseite des deckelartigen Verschlusses für das Unterflurfeuer. Vorzugsweise ist die Oberseite des Gehäuses plan, wobei die Oberseite des Deckelteils im Anschluss an das Gehäuse abgeschrägt zum Rand abfällt, um einen weichen Übergang für das überfahrende Rad zu bilden. Der Austritt des Strahls aus dem Gehäuse über die Lichtaustrittsöffnung ist innerhalb des Deckelteils gestützt, wobei der Lichtstrahl über eine Vertiefung im Deckelteil in einem vorgegebenen Winkel austreten kann. Dadurch ist zwar eine Lücke gebildet, in deren Bereich das überfahrende Rad keine Abstützung erfährt. Diese Lücke ist jedoch relativ schmal, so dass beim Überfahren keine Gefährdung des Gehäuses bzw. seiner Optik und der LED stattfinden. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse quaderförmig, wobei die Lichtaustrittsöffnung z. B. in einer Schrägung der Oberseite des Gehäuses vorgesehen ist und die Lichtdurchtrittsöffnung passend ein Prisma als Optik aufzunehmen in der Lage ist. Nach einer anderen Ausgestaltung ist das Gehäuse vorzugsweise aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäuseoberteil gebildet, die fest und dicht miteinander verbindbar sind, beispielsweise durch Verschraubung, Verklebung oder durch Verschweißung. Das Gehäuse ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorzugsweise durch Verschraubung in der Ausnehmung des Deckelteils befestigt. Diese Befestigung sieht vorzugsweise die Anordnung von Schrauben an der Unterseite des Deckelteils vor, damit über Schraubenlöcher keine Feuchtigkeit in das Innere des Gehäuses eindringen kann. Bei der Installation eines Unterflurfeuers nach dem DE 203 09 405 Ul kann das Gehäuse zunächst mit Bestückung vorgefertigt werden, wobei Prisma und LED montiert und anschließend Gehäuseober- und Gehäuseunterteil abgedichtet ( indem in den

aneinanderstoßenden Flächen Dichtungen eingelassen sind) miteinander verbunden werden. Das Gehäuseunterteil erhält eine Durchführung für ein Kabel zur Versorgung der mindestens einen LED. Ein Umformteil, das eine Versorgung der LED mit der gewünschten Spannung und dem gewünschten Strom bereitstellt, ist vorzugsweise in dem topfförmigen Einsatz, dessen Oberkante mit der Ebene des Untergrundes abschließt, aufgenommen (d.h. im Innenraum unterhalb des Deckelteils). Der topfförmige Einsatz bietet ausreichend Platz für eine ausreichende Kabellänge, die ein Abheben des Deckelteils zusammen mit den in Ausnehmungen des Deckelteils eingebrachten (zwei) Gehäuse (mit LED und Optik, vorzugsweise Prisma) vom topfförmigen (zylindrischen) Einsatz erlaubt, bevor eine Steckverbindung für die Versorgungsleitung getrennt wird, aufweist. Ein im Durchmesser kleinerer zylindrischer Abschnitt des Deckelteils ist passend in den Einsatz eingesetzt und mittels einer Dichtung, die in einer Ringnut eingelassen ist, abgedichtet. Die mindestens eine LED ist vorzugsweise auf einer handelsüblichen Platine angebracht und außerdem mit einer geeigneten Optik versehen. Eine derartig bestückte Platine wird vorzugsweise im Unterteil des Gehäuses mittels Verschraubung festgelegt, beispielsweise gegen die Vorderseite der Rückwand des Gehäuseunterteils verschraubt. Das Prisma im Gehäuse ist geometrisch an die Bedingungen des Unterflurfeuers angepasst, insbesondere länglich ausgeführt und mit Hilfe eines Rahmens, der im Gehäuse festgelegt ist, gehalten. Alternativ weist das Prisma eine umlaufende Schulter auf, welche gegen eine umlaufende Schulter in der Lichtaustrittsöffnung anliegt, wobei der Rahmen dafür sorgt, dass die Schultern gegeneinander in Eingriff bleiben. Zwischen dem Rahmen bzw. dem Prisma und der mindestens einen LED ist ein Abstand eingehalten, der bei geringfügigen Verformungen, die beim Überfahren des

Unterflurfeuers auftreten können, eine Beschädigung der LED verhindert. Weiterhin ist in der nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin ein Betriebsgerät mit gestaffeltem Überspannungs- und Überstromschutz und Antenne für die Ansteuerung von intelligenten Leuchtmitteln und Geräten beschrieben. Der gesamte Inhalt der nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 wird durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Anmeldung erklärt. Im Einzelnen besteht der Schutz aus verschiedenen nacheinander gestaffelten und aufeinander abgestimmten Schaltungsbereichen, wobei jeder dieser

Schaltungsbereiche unterschiedliche Aufgaben für den Schutz übernimmt.

Die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betriebsgeräts weist sowohl einen ersten Zweig für den Anschluss eines Leuchtmittels (mit einem Schutz der Stromversorgung) als auch einen zweiten Zweig (mit einem Schutz, insbesondere einer Powerline Ankopplung) für den Anschluss mindestens eines Kommunikationsmoduls eines Geräts an getrennte erste und zweite Schnittstellenschaltungen am Ausgang des Betriebsgeräts auf.

Am Eingang des Betriebsgeräts ist eine für ersten und zweiten Zweig gemeinsame

Grob schütz schütz Schaltung angeordnet, welche einen Gasabieiter und in Reihe zum Gasabieiter zwei Varistoren aufweist und das System gegen große Pulse schützt. Hierbei werden

Überspannungen auf eine niedrigere Spannung begrenzt und der Puls am Eingang des Systems kurzgeschlossen. Für den Überspannungs- und Überstromschutz hat ein am Ausgang des Grobschutzes im ersten Zweig angeschlossenes Netzfilter die Aufgabe, den durch den

Grobschutz begrenzten Spannungspuls für nachfolgende Schaltungsteile zu verzögern, reduzieren und zu falten und die Anstiegsgeschwindigkeit zu reduzieren (siehe im Einzelnen die weiter unten beschriebenen vier Aufgaben zum Netzfilter). Ist nach dem Netzfilter die

Restspannung des Pulses für die nachfolgenden Schaltungsteile zu hoch, wird diese durch eine am Ausgang des Netzfilters angeschlossene Klemmschaltung, bestehend in der 1. Stufe aus einem Feinschutz und in der 2. Stufe aus einem ersten Energieabsorber, begrenzt. Hierbei aktiviert der Feinschutz den ersten Energieabsorber und es erfolgt ein Kurzschluss des

Spannungspulses, um die nachfolgenden Schaltungsteile vor Schäden zu schützen. Mit Erreichen des nächsten Nulldurchgangs der Netzspannung wird der Kurzschluss wieder deaktiviert. Bei weiterem Ansprechen des Feinschutzes F erfolgt eine erneute Aktivierung von erstem

Energieabsorber.

Weiterhin ist im ersten Zweig am Ausgang der Klemmschaltung ein zweiter Energieabsorber angeschlossen, welcher beim Einschalten mit Hilfe eines NTC-Widerstands NTC (Negative Temperature Coefficient Thermistor, Heißleiter) den Strom begrenzt. Dies schützt die Schaltung vor hohen Strömen und entlastet gleichzeitig das Versorgungsnetz. Im Normalbetrieb ist der Widerstand NTC überbrückt, um die Verlustleistung zu minimieren. Erkennt der zweite Energieabsorber einen Überspannungspuls, so wird diese Überbrückung wieder aufgehoben. Dadurch erhöht sich der Innenwiderstand der Schaltung und es verringert sich die auftretende Energie in den nachfolgenden Schaltungsteilen. Weiterhin wirkt der zweite Energieabsorber als Einschaltstrombegrenzung .

Die Powerline Ankopplung im 2. Zweig koppelt die Kommunikationssignale einer Powerline Ankopplung direkt auf die Netzversorgungsleitungen. Aus diesem Grund schützt nur der Grobschutz die Ankopplung, nicht jedoch nachfolgende Schutzeinrichtungen. Aufgrund der Klemmspannung des Grobschutzes, deren Wert noch Schäden an der Ankoppelschaltung auslösen würde, benötigt die Schaltung zusätzliche Schutzmaßnahmen. Hierzu ist am Ausgang des Grobschutzes im zweiten Zweig ein Mittelschutz mit einem Übertrager angeschlossen, welcher während des Überspannungspulses in Sättigung geht. Die Sättigungseffekte des Übertragers bewirken eine stark eingeschränkte Übertragung der Pulsenergie auf die

Sekundärseite des Übertragers. Zusätzlich befinden sich auf der Sekundärseite Komponenten, nämlich eine erste Feinschutzschaltung, ein damit verbundenes Filter zur Trennung von parallel ins Stromversorgungsnetz eingespeisten Kommunikationssignalen und eine zweite mit diesem Filter verbundene zweite Feinschutzschaltung, die den restlichen Spannungspuls begrenzen. Erfindungsgemäß ist die erste Feinschutzschaltung der Powerline Ankopplung mit der

Sekundärseite des Übertragers verbunden, welcher störungsempfindliche Komponenten der Schaltung, insbesondere alle Eingänge eines Mikroprozessors zusätzlich durch

spannungsbegrenzende Komponenten (Klemmdioden) schützt.

Zum Schutz der Ausgangsstufe des Betriebsgeräts/Vorschaltgeräts vor Überspannungen und Überströmen, die von dem Leuchtmittel auf das Vorschaltgerät einwirken, ist die erste

Schnittstellenschaltung mit entsprechenden Begrenzungsschaltungen versehen. Die zweite Schnittstellenschaltung hat zum Schutz des Vorschaltgeräts ebenfalls einen Überspannungs- und Überstromschutz (siehe vorgeschaltete zweite Feinschutzschaltung). Durch die gestaffelt aufgebauten Schutzmaßnahmen wird ein effektiver Schutz des gesamten

Betriebsgeräts/Vorschaltgeräts gewährleistet. Die Wirkungsweise der Schutzeinrichtungen ist so dimensioniert, dass die jeweiligen Einrichtungen alle nachfolgenden Schaltungsteile effektiv schützen und zwar von primär sowie sekundär. Um den aus einer Norm für sichere elektrische Trennung geforderten Abstand zwischen Phase und Erdleiter bzw. Neutralleiter und Erdleiter von 4mm zu gewährleisten, ist am Erdleiter- Anschlusspunkt des Gasabieiters eine zusätzliche Thermo Sicherung implementiert. Dadurch sind in jedem Pfad zwei Thermo Sicherungen mit jeweils 2mm Trennabstand in Reihe geschaltet. Alle Thermo Sicherungen sind thermisch mit den Varistoren 2 gekoppelt. Hierdurch wird der am Lebenszeitende erhöhte Leckstrom der Varistoren 2 detektiert.

Der im ersten Zweig angeordnete Netzfilter NF übernimmt im Betriebsgerät/Vorschaltgerät vier Aufgaben:

Erstens wird im Fall eines Überspannungs- bzw. Überstrompulses die Klemmenspannung, die am Ausgang der Grobschutzschaltung anstehen bleibt, gefaltet (durch die Eigenschaften des Netzfilters wird die Energiezeitverteilung verändert/ im Zeitbereich verzögert) und der Puls verzögert an nachfolgende Schaltungsteile weitergegeben. Die Faltung des Spannungspulses bewirkt eine Verringerung des Spitzen wertes bei einer gleichzeitigen Verlängerung des Pulses. Durch die Verzögerung des Pulses wird erreicht, dass der Blitzschutz als erste Maßnahme bei einem Überspannungs- oder Überstromereignis anspricht. Dadurch erfolgt der Abbau der Hauptenergie des Pulses am Grobschutz.

Die zweite Aufgabe des Netzfilters ist eine Filterung der vom System, z.B. im internen Netzteil und in der Lampenansteuerung erzeugten Gleichtakt-Störungen und Gegentakt-Störungen.

Die dritte Aufgabe des Netzfilters ist die Generierung einer hohen Impedanz für die parallel ins Netz eingespeisten Powerline Kommunikationssignale. Die Kommunikation über Powerline erfolgt in einem Frequenzbereich zwischen 30 kHz und 500 kHz. Dieser Frequenzbereich erfordert die hohe Impedanz um die Kommunikationssignale nicht kurzzuschließen bzw. durch eine niedrige Impedanz stark zu dämpfen. Eine hohe Impedanz ermöglicht eine gute

Signalübertragung vom Netz zur Ankoppelschaltung und umgekehrt.

Die vierte Aufgabe des Netzfilters ist der Schutz des ersten Energieabsorbers vor schnellen Stromanstiegsgeschwindigkeiten, die aus dem Kurzschließen eines Überstromimpulses resultieren.

Bei einer bevorzugte Ausgestaltung des Netzfilters gemäß der nicht vorveröffentlichten

Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin ist das Netzfilter ein LC-Filter 4. Ordnung mit Tiefpassverhalten. Die Eckfrequenz (-3dB) ist bei 2kHz festgelegt. Der Netzfilter ist gegen das Erdpotential/Erdleiter isoliert. Durch die Isolation wird verhindert, dass Power-Line- Communications Signale auf das Erdpotential/Erdleiter eingekoppelt werden. Ebenso wird verhindert, dass Störungen auf dem Erdpotential/Erdleiter die Power-Line-Communication PLC beeinflussen.

Zusätzlich ist ein Schutz gegen temporäre Überspannung enthalten. Das Betriebsgerät soll durch Netzfehler bedingte Überspannungen erkennen und den Eingangsanschluss von Netz abtrennen, um die nachgeschaltete Bauteile vor Überspannung zu schützen. Sobald der

Überspannungsfehler gelöst ist, schaltet das Betriebsgerät den Eingang wieder zu und der ordnungsgemäße Betrieb wird fortgesetzt. Als Ab- bzw. Anschalter ist vorzugsweise ein in der Phase eingeschleiftes Relais eingesetzt.

Für die Kommunikation besitzt das Betriebsgerät/Vorschaltgerät vorzugsweise eine Powerline Kommunikationsschnittstelle, welche sich für folgende Aufgaben eignet:

• Steuerung des Betriebsgeräts/Vorschaltgeräts (Leuchtmittel An-, Ausschalten und Dimmen etc.),

• Abfragen von Statusmeldungen des Betriebsgeräts/Vorschaltgeräts,

• Initialisierung der Parameter des Leuchtmittels,

• Update der Firmware des Betriebsgeräts /Vorschaltgeräts.

Zusätzlich zur Powerline-Kommunikation können weitere Kommunikationsschnittstellen zur Verfügung stehen. Alle dieser Schnittstellen dienen für folgende Aufgaben:

• Steuerung des Vorschaltgeräts (Leuchtmittel An-, Ausschalten und Dimmen etc.)

• Abfragen von Status Meldungen des Vorschaltgeräts

• Initialisierung der Parameter des Leuchtmittels

• Update der Firmware des Vorschaltgeräts

• Anschluss von externen Geräten (z.B. Überwachungskamera, Bewegungsmelder, Sensoren und Aktoren, etc.)

Das Betriebsgerät/Vorschaltgerät kann zwischen den einzelnen Kommunikationsschnittstellen (z.B. zwischen WLAN und Powerline) als Gateway arbeiten. Damit ist es möglich verschiedene Netzwerktopologien miteinander zu verbinden. Durch eine derartige Verbindung verschiedener Netzwerke erhöhen sich die Kommunikationsreichweiten. Das kompakt konstruierte Gehäuse gewährleistet eine Vielzahl an Anschluss- sowie Systemvariationen des Betriebsgerät/Vorschaltgeräts. Die verschiedenen Variationen der Gehäusekonstruktion ermöglichen eine einfache, kostengünstige Herstellung ohne Zusatzkosten sowie eine komplexe Lösung. Ebenso ermöglicht die Konstruktion eine einfache und schnelle Montage der Bestandteile (z.B. der bestückten Leiterplatten, Kühlkörper und Trennwände) des Betriebsgeräts/Vorschaltgeräts in das Gehäuse. Zudem erfüllt das Gehäuse alle gültigen

Vorgaben gegen direktes Berühren und Eindringen von Flüssigkeiten und Kleinstpartikeln.

Das Gehäuse des Betriebsgeräts/Vorschaltgeräts besteht aus zwei symmetrischen Halbschalen (in der Zeichnung nicht dargestellt), die mittels Schnapptechnik, d.h. durch Zusammenführen mehrere Schnappverschlüsse verbunden bzw. geschlossen werden. Daraus ergibt sich eine einfache und sichere Montage. Die Schnappverschlüsse der Halbschalen befinden sich außerhalb des abgedichteten Bereichs.

Das Gehäuse ist so ausgelegt, dass je nach Anwendungsgebiet verschiedene Baugruppen (Controller-Board mit Mikroprozessor MP, unterschiedliche Ballastcontrol- und

Kommunikationsmodule) darin verbaut sein können. Flächige sowie seitliche

Befestigungsbohrungen im Überstand der Halbschalten ermöglichen variable Einbaulagen des Geräts.

Je nach Kabeleinführung (mittels Kabelverschraubung oder Durchführungstülle) und Art des Vergusses (eingefüllte Vergussmasse) lässt sich eine Schutzart von bis zu IP68 erreichen. Der Verguss einer Baugruppe in einer Halbschale kann variabel stufenweise (1 bis 4 Stufen) erfolgen. Hierdurch lässt sich die Menge der Vergussmasse je nach Aufbau der verwendeten Baugruppe minimieren und für deren Schutz optimieren. Optional lässt sich auch das gesamte Gehäuse vergießen, wobei zwar mehr Vergussmasse nötig ist, sich jedoch der

Herstellungsaufwand verringert.

Die Halbschalen besitzen in den Seitenwänden eine Nut. Hier lässt sich optional eine

Dichtschnur einlegen, um eine Dichtheit des Gehäuses zu erreichen. In diesem Fall kann das Vergießen entfallen.

Durch im Gehäuse eingelegte Kühlbleche erfolgt ein effizientes Wärmemanagement für Komponenten mit höherer Wärmeentwicklung durch optimierte Wärmeabgabe an die

Umgebung. Zum Ausgleich unterschiedlicher Bauteilhöhen lassen sich zudem optional Kühlblöcke in das Gehäuse einlegen. Durch Verwendung einer Wärmeleitfolie, welche an der Gehäuseaußenseite, in einer, in den Halbschalen eingeprägten Vertiefung aufgeklebt ist, lässt sich die Wärmeabgabe noch weiter verbessern, indem an dieser Stelle eine direkte thermische Kopplung mit dem Befestigungsträger erfolgt.

Um durch Potentialanbindung eine verbesserte EMV-Schirmung zu erreichen lassen sich die Kühlbleche per Gewindebolzen und Schraube mit den Leiterplatten verbinden. Optional kann eine Potentialtrennung oder -bindung zwischen Schutzerde (auf Netzeingangsseite) und den Funktionserden (auf Leuchtmittel- und Schnittstellenseite) erfolgen.

In den Halbschalen sind Führungen für die Verbindungsstecker eingearbeitet, wodurch die korrekte Ausrichtung der Baugruppen (Controller-Board und ggf. Kommunikationsmodul bzw. Ballastcontrol) in der jeweiligen Halbschale gewährleistet ist. Da hierdurch auch ein

Toleranzausgleich der Leiterplattenfertigung erfolgt ist eine weitere Befestigung der Baugruppen und Stecker nicht erforderlich. Die Führungen sind voreilend, so dass ebenso eine Ausrichtung zwischen den beiden Halbschalen erfolgt.

Durch die Halbschalen ergibt sich einen Funktionstrennung des Gerätes: Eine Halbschale enthält das Controller-Board mit Mikroprozessor und optional eine universelle Schnittstelle für zusätzliche Varianten von Kommunikationsmodulen. Die andere Halbschale enthält die

Ballastcontrol, dessen Model abhängig von der Leistungsklasse des verwendeten Leuchtmittels ist. Diese Funktionstrennung ermöglicht eine einfache Anpassung des Vorschaltgeräts an das zu verwendete Leuchtmittel, Leistungsklassen, Potentialtrennung und Schutzklasse sowie eine einfache und effiziente (schnelle) Reparatur mit optimierte Ersatzteilhaltung für die Geräte.

Auf den Leiterplatten können beispielsweise bis zu acht Statusanzeigen/ Anzeigemittel (SMD- LEDs) direkt verbaut sein, da die Lichtleitung durch einfache Lightpipes in der Vergussmasse direkt zur Gehäuseaußenwand erfolgt. Hierzu befinden sich in den Gehäusehalbschalen an den Stellen, wo die Lightpipes auf die Gehäusehalbschale treffen, Führungsringe und Vertiefungen in der Gehäusewand. Durch diese Vertiefungen ist eine bessere Sichtbarkeit der Statusanzeigen gegeben. Die Führungsringe dienen zur Lichtleitung sowie Justierung der Lightpipe und gleichzeitig zum Schutz vor unbeabsichtigtem Einfließen der Vergussmasse in den Lichtkanal.

Weiterhin ist in der nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin eine zweite Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Betriebsgeräts/Vorschaltgeräts integriert in einer LED-Lampe für 230V/115V mit Elektronik im Lampenfuß, z.B. E-Gewinde einer handelsüblichen Glühlampe, zur Realisierung eines Gesamtgeräts beschrieben. Das Gesamtgerät integriert eine LED-Lampe und ein Gateway, wobei die für die Lampenfunktion notwendige Elektronik für den Betrieb der LEDs im Gerät enthalten ist. Das Gesamtgerät besteht aus einem "Leuchtkörper" und einem Gerätefuß mit Anschlusssockel (E-Gewinde und Fußkontakt). Im oberen Lampenteil mit der Schutzkappe sind die LEDs und eine Optik zur Lichtverteilung (Diffusor) sowie Sensoren (insbesondere Helligkeit, Farbe) enthalten, der untere Teil beinhaltet die gesamte Elektronik, sowohl für die LED-Ansteuerung, als auch für die PLC- und BLE- Kommunikation. Durch diese räumliche Anordnung wird die Temperaturbeeinflussung der Elektronik verringert. Der dazwischen liegende Raum wird vorzugsweise für einen Bluetooth- Empfänger und Balun sowie einer Antenne genutzt, wobei die Gehäuseform es ermöglicht, auf überraschend einfache Art und Weise einen entsprechenden Öffnungswinkel des gewinkelten Dipols zu realisieren. Für das Funksystem des Gesamtgeräts wird eine effiziente Antenne benötigt, die dennoch möglichst alle Raumbereiche gleichermaßen abdeckt und daher keine Richtwirkung aufweisen soll. Hierzu kommt im Gehäuse eine Leiterplattenantenne als gewinkelter Dipol mit mindestens einem Strukturelement, insbesondere zusätzlichen Stiften, welches die Antenne in die 3. Dimension erweitert zum Einsatz. Durch die Stifte wird eine Homogenisierung der Richtcharakteristik erreicht, die breiten Leiterbahnen sorgen für eine ausreichende nutzbare Bandbreite, aber auch für eine höhere Toleranz gegen

Umgebungseinflüsse.

Wie die vorstehende Würdigung des Standes der Technik aufzeigt, sind Betriebsgeräte für die Ansteuerung verschiedener Leuchtmittel seit langem bekannt, wobei auch im Flughafenbereich eine Vielzahl von unterschiedlichen Typen von Unterflurfeuer sowie Überflurfeuer eingesetzt werden. Insbesondere haben die verschiedenen Flughäfen für das Problem der Wartung unter Spannung bisher jeweils verschiedene Lösungsansätze und Vorgehensweisen erarbeitet. Bei Einzellampensteuerung erkennt die Steuerung vor Ort die ausgefallene Lampe an den hohen Spannungsspitzen und schließt die Lampe sofort kurz. Sie merkt sich, dass die Lampe ausgefallen ist und meldet dies über den Kommunikationskanal der übergeordneten Steuerung. Damit sind der Ort und die Menge aller Lampen bekannt. Es kann jedoch festgestellt werden, dass es derzeit noch an einem Feuer in Verbindung mit der Elektronik fehlt, welche den rauen externen Einflüssen widersteht und dadurch einen sicheren und langlebigen Betrieb am

Flughafen ermöglichen.

Beispiele für die externen Einflüsse/Umwelt-Einflüsse sind: • Wettereinflüsse (Regen, Schnee, Eis, Temperatur)

• mechanische Beanspruchung (z.B. Schneepflug, Stoßbelastung Flugzeug, ..)

• Chemische Beanspruchung (z.B. Kerosin, Enteisungsmittel, Säure, Öle,...)

• Elektrische Einflüsse Versorgung (z.B. Blitzeinschläge, Überstrom, Überspannung,

Netzflicker (elektrische Spannungsschwankungen im Stromnetz),..)

• optische Einflüsse (z.B. Fremdlicht,...)

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in der nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin beschriebenes universell einsetzbares, flexibles und hoch integriertes Betriebsgerät für die Ansteuerung verschiedener Leuchtmittel derart weiter auszugestalten, dass einerseits verschiedene Leuchtmittelarten z.B. LED, HQI (Halogen- Metalldampflampe in Quarztechnologie), NDL (Natriumdampflampe) usw. unterstützt werden und andererseits dieses in verschiedenen Leistungsklassen mit hoher Effektivität betrieben werden kann. Durch geeignete konstruktive Maßnahmen in Verbindung mit der Elektronik soll eine einfache Aufbau- und Montagetechnik erreicht werden, welche ein wirtschaftlich effizientes und robustes Produkt gewährleisten.

Diese Aufgabe wird, gemäß kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1, dadurch gelöst, dass an der Unterseite des Gehäuse-Deckels des Feuers eine erste Kammer und eine zweite Kammer angeordnet sind, dass die beiden Kammern durch eine bei Einbau über die Erdbodengleiche herausragende optische Einheit, umfassend mindestens das eine LED-Modul und einen

Reflektor, getrennt sind und dass mittels einer zwischen dem Reflektor und dem Gehäuse-Deckel angeordneten, flexiblen Isolier- und Wärmeleitfolie eine Dichtung der ersten Kammer des Feuers erfolgen kann.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem integrierten Betriebsgerät ist universell einsetzbar, insbesondere zur Befeuerung der Start- und Landebahnen sowie der Taxiway an Flughäfen. Die Aufbautechnik erfolgt nach dem erfindungsgemäßen Zwei-Kammern-Prinzip mit der Trennung der Kammern mittels Reflektor, welcher in Verbindung mit der flexiblen Isolier- und

Wärmeleitfolie gleichzeitig zur Abdichtung dient.

In Weiterbildung der Erfindung weist, gemäß Patentanspruch 4, die optische Einheit eine Linse auf und zur Aufheizung von Prisma, Linse und Kontrollelektronik weist das mindestens eine LED-Modul zusätzliche IR - LEDs mit Vorwiderständen auf. Diese Weiterbildung der Erfindung weist die Vorteile auf, dass die IR - LEDs mehrere Aufgaben erfüllen, nämlich zur Enteisung von Prisma und Lichtkanal und zur Kommunikation als Sender und dass der Vorwiderstand (Längswiderstand) zur IR- Strombegrenzung und gleichzeitig Heizung dient.

In Ausgestaltung der Erfindung weist, gemäß Patentanspruch 9, das-mindestens eine LED-Modul eine Anzahl von LED-Ketten mit mehreren LEDs auf und ein mit der Kontrollelektronik verbundener Auswahlschalter ist für eine LED-Kettenansteuerung auf dem jeweiligen LED- Modul vorgesehen.

Diese Ausgestaltung der Erfindung weist den Vorteil auf, dass der Auswahlschalter eine Auswahl der LED-Ketten zur Selektion der jeweiligen LEDs und die damit verbundene Kaskadierung von LED-Modulen sowie eine Redundanzfunktion ermöglicht.

Weitere Vorteile und Einzelheiten lassen sich der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmen. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 den Gehäuse-Aufbau nach einem Zweikammer Prinzip der erfindungsgemäßen

Vorrichtung mit einem integrierten Betriebsgerät im Schnitt,

Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig.1 in Explosionsdarstellung,

Fig. 3 den Gehäusedeckel ohne bestückter Optik der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach

Fig.l in der Draufsicht von unten,

Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig.l entlang der gewinkelten Schnittlinie A-

A der Fig. 3,

Fig. 5 die bestückte Leiterplatte eines LED-Moduls in Draufsicht,

Fig.6 im Detail den Aufbau eines Dots des LED-Moduls nach Fig. 5,

Fig. 7 die bestückte Leiterplatte eines LED-Moduls nach Fig. 5 in Seitenansicht,

Fig. 8 Beispiele für die Ansteuerung des Dots für verschiedene Feuer,

Fig. 9 das Blockschaltbild der Komponenten (Elektronik + Optik) des Feuers,

Fig. 10 schematisch den Aufbau und die Anordnung/Verbindung der Komponenten der

erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 11 das Blockschaltbild zum Blitzschutz, Spannungsversorgung und Kommunikation der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 12 die Anordnung verschiedener Sensoren im LED-Modul,

Fig. 13 eine Ausgestaltung zur redundanten Steuerung der LED-Module, Fig. 14 die Ansteuerung einer ersten Ausführungsform eines seriellen LED-Moduls,

Fig. 15 die Ansteuerung einer zweiten Ausführungsform eines seriellen LED-Moduls, Fig. 16 die Ansteuerung einer zweiten Ausführungsform eines parallelen LED-Moduls der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 17 im Detail den Strahlengang des Streulichtes für zwei im Gehäuse-Deckel angeordnete optische Einheiten in Schnittdarstellung,

Fig. 18 im Detail die Linse in Seitenansicht,

Fig. 19 im Detail die Anordnung der Dichtungen im Gehäuse-Deckel in Draufsicht von unten und

Fig. 20 das Blockschaltbild eines Kurzschlussschalters (open lamp relais).

Fig. 1 zeigt im Schnitt den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem integrierten Betriebsgerät, insbesondere zur Befeuerung der Start- und Landebahnen sowie der Taxiway an Flughäfen, wobei deren Gehäuse G nach einem Zweikammer Prinzip aufgebaut ist. Im

Folgenden wird die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Feuer F, insbesondere Unterflurfeuer F, für die Ausgestaltung mit zwei LED-Modulen LEDlund LED2und und vier LED-Ketten (bzw. vier dots DT) näher erläutert und beschrieben.

Eine erste Kammer Kl des Unterflurfeuers F enthält die optischen Elemente, insbesondere LED 's LED, die zweite Kammer K2 enthält die Kontrollelektronik KE sowie

Kabelverbindungen KV. Die Trennung der Kammern Kl, K2 erfolgt durch eine optischen Einheit O (umfassend mindestens ein LED-Modul LED1 und einen Reflektor R) und die

Dichtung zum Gehäuse-Deckel GD erfolgt in Verbindung mit einer Isolier- und Wärmeleitfolie I. Die auf der Unterseite des Gehäusedeckels GD eingelegte Isolier- und Wärmeleitfolie I dient zur elektrischen Isolierung und Wärmeableitung eines Kontrollelektronik-Boards KB (siehe nachfolgende Beschreibung). Hierdurch wird eine Abdichtung zwischen der Kammer Kl mit dem mindestens einem optischen LED-Modul LED1 und Reflektor R und der Kammer K2 für die Elektronik erreicht. Zusammen mit einer Dichtung DP, welche die zur Lichtaustrittsöffnung GF gerichtete Stirnseite eines Prismas P im eingebauten Zustand der optischen Einheit O dichtet und durch eine in eine Ausnehmung des Gehäuse-Deckels GD dichtend eingebrachte

(insbesondere eingeklebte) Linse L erfolgt die Dichtung des Feuers F gegen externe Einflüsse, insbesondere gegen von der Oberseite des Gehäuse-Deckels GD eindringende Flüssigkeit.

Weiterhin trägt die Trennung zwischen den beiden Kammer Kl, K2 zum Schutz der Elektronik vor eindringender Flüssigkeit/Feuchtigkeit bei. Zusätzlich kann die Kammer K2 für die Kontrollelektronik KB, für einen noch besseren

Feuchtigkeitsschutz, vergossen und gleichzeitig als Gussform genutzt werden.

Durch den Aufbau ist die optische Einheit O (LED-Module LED1 bis LED4 und Reflektor R) separiert und gut erreichbar. Hierdurch werden Wartung und Service erleichtert. Durch das Lösen von vier Schrauben, nämlich zweiter und dritter Schrauben S2 und S3 je optischer Einheit (je nach Ausführungsvariante) auf der Innenseite des Gehäuses G ist die optische Einheit O zugänglich, das auf der der Unterseite des Gehäuses G montiert ist. Damit ist es möglich die gesamte optische Einheit O oder auch einzelne Komponenten der Einheit O zu warten oder auszutauschen.

Das Gehäuse des Unterflurfeuers F ist für die Aufnahme von bis zu zwei Kontrollelektroniken KE und bis zu acht LED-Modulen (zweimal LED-Modul LED1 bis LED4) konstruiert. Dadurch ist das Gehäuse G für alle im Flughafenbereich benötigten Unterflurfeuer einsetzbar.

Die mechanische Positionierung der optischen Einheit O ist wie folgt:

Bei der Montage erfolgt zunächst die Positionierung des Reflektors R auf einer LED-Leiterplatte LP mit drei Passstiften PS (Durchstecktechnik). Diese bilden damit eine Einheit, die separat für alle 3 Koordinaten (X, Y, Z) vorkalibriert ist. Die drei Passstifte PS dienen gleichzeitig dazu, dass der Reflektor R sowie die LED-Leiterplatte LP plan auf dem Gehäuse-Oberteil aufliegen. Dadurch wird eine größtmögliche Berührungsfläche der LED-Leiterplatte LP zur Isolierfolie I und Wärmeleitfolie realisiert. Zwei Schraub Verbindungen stellen eine feste Verbindung zwischen der LED-Leiterplatte LP und dem Reflektor R sicher. Das mindestens eine LED-Modul LED1 bildet zusammen mit dem Reflektor R eine Optische Einheit O.

Für optimale Positionierung der Optischen Einheit O auf dem Gehäuse-Deckel GD reichen die Passstifte bis in die Positionsbohrungen des Gehäuse-Deckels GD. Die Optische Einheit O ist mit vier Schrauben auf dem Gehäuse-Deckel GD montiert. Zwei Schrauben gehen durch das jeweilige LED Modul samt LED-Leiterplatte LP und den Reflektor R. Zwei andere Schrauben verschrauben den Reflektor R mit dem Gehäuse-Deckel GD. Der Reflektor R ist so geformt, dass das Prisma P bzw. dessen Dichtung D gegen ein Gehäusefenster GF gedrückt wird. Auf diese Weise erzeugt man einen guten Dichtungsabschluss zwischen der Optischen Einheit O und dem Gehäusefenster GF mit dem Prisma P bzw. der Linse L. Dies stellt die erste Kammer Kl des Aufbaues dar. Wie beschrieben, trennt der Reflektor R die erste Kammer Klmit dem mindestens einem LED Modul LED1 von der Kammer K2 mit der Kontrollelektronik KE. Für den optimalen vertikalen Winkel des mindestens einen LED Moduls LED1 gegenüber der Linse L wird eine flexible Isolier- und Wärmeleitfolie W als Unterlage zwischen den LED Modul LEDlund dem Gehäuse- Deckel GD eingefügt. Dies gleicht eventuell vorhandenen Fertigungstoleranzen der

Komponenten (Reflektor R, LED-Leiterplatte LP) aus. Zusammen mit den Passstiften werden damit definierte Positionen erreicht und somit die optische Vorkalibrierung des mindestens einen LED Moduls LED1 ermöglicht.

Im Unterschied zwischen den herkömmlichen Vorrichtungen (beispielsweise dem in der DE 203 09 405 Ul beschriebenen Unterflurfeuer bei dem zwei Gehäuse mit LEDs und Optik in einer nach oben offenen Ausnehmung des Deckelteils dichtend angeordnet und befestigt ist, wobei die Oberseite der beiden Gehäuses einen Teil der überfahrbaren Oberseite des Deckelteils bilden und das Licht in entgegengesetzten Richtungen unter einem Winkel zum Untergrund abgestrahlt wird) und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Optische Einheit O mit dem Reflektor R innen nach oben montiert. Ein weiterer Unterschied liegt darin, dass die Optische Einheit O auf der Unterseite des Gehäusedeckels GD montiert ist, was den Service und die Wartung vereinfacht, indem ein Tauschen von LED Modulen LED1, LED2, ... ohne Kalibrierung bzw. Neujustierung ermöglicht wird. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Unterflurfeuers F ist dieses unempfindlich gegen Umwelteinflüssen, insbesondere durch die mehrfachen Dichtungen. An den insbesondere aus Aluminium bestehenden massive Gehäuse-Deckel GD ist -wie beim Stand der Technik, siehe beispielsweise DE 203 09 405 Ul, ein topfförmigen, insbesondere zylindrischer Einsatz Z mit dem Gehäuse-Deckel GD verschraubt, wobei an den

aneinderstoßendes Flächen eine Ringdichtung Dl in einer Nut des Gehäuse-Deckels GD angeordnet ist.

Die Optische Einheit O besteht aus fünf Komponenten: Prisma P, Linse L für Sensor S, Dichtung DP des Prismas P, Gehäuse-Deckel GD und LED Modul LED1, LED2, .... Die Konstruktion der optischen Elemente LED gewährleistet eine optimale Effizienz der Lichtcharakteristik, welche die Vorgaben der FAA (Federal Aviation Administration (Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten): Unidirektionale Feuer müssen so ausgerichtet werden, dass diese die Mittellinie an einem Punkt, der den vierfachen Abstand der Feuer entspricht, kreuzt; Bidirektionale Feuer müssen so ausgerichtet werden, das diese parallel zur Tangente der Kurve abstrahlen) und der ICAO (International Civil Aviation Organization (Internationale Zivilluftfahrtorganisation): Feuer in Kurven müssen einen Vorspurwinkel von 15,75° zur Tangente der Kurve haben) erfüllt. Fig. 2 zeigt zur Verdeutlichung des konstruktiven Aufbaus und der Montage der

erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. l, diese in Explosionsdarstellung. Dabei sind die Einzelteile im mittleren Bereich links in Seitenansicht und in der Mitte und recht in Draufsicht dargestellt.

Fig. 3 zeigt den Gehäusedeckel GD ohne bestückter Optik der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig.l in der Draufsicht von unten; Fig. 19 zeigt ergänzend hierzu im Detail die Anordnung der Dichtungen im Gehäuse-Deckel GD in Draufsicht von unten, nämlich den Dichtungsring (O- Ring) Dl für den zylindrischen Einsatz ZE, die Flachdichtung W für die zweite Kammer K2 (in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet), die Dichtung DP des Prisma P und die Isolier- und Wärmeleitfolie I.

Weiterhin zeigt Fig. 4 im Detail die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig.l entlang der gewinkelten Schnittlinie A-A der Fig. 3.

Fig. 5 zeigt schematisch eines der LED Module (z.B. LEDl). Die Verbindung zwischen der Kontrollelektronik KE und dem LED Modul LEDl erfolgt über ein Flachbandkabel KV zu einer Buchse B.

Auf dem LED Modul sind vier LED-Ketten mit je vier LEDs. Die LEDs sind auf vier Gruppen zu je vier LEDs aufgeteilt. Eine solche Gruppe wird Dot DT genannt. Fig. 6 zeigt schematisch einen solchen Dot DT. Je nach Aufbau (Bestückung) des LED Moduls (z.B. LEDl) besteht ein Dot DT aus den LEDs mit den Farben Rot, Grün, Blau und Weiß oder aus einer einzelnen Farbe. Für eine zusätzliche Flexibilität des LED Moduls ist je ein Auswahlschalter AS (X/Y - Multiplexer) für die LED-Kettenansteuerung auf dem LED Modul vorgesehen. Mit dem

Auswahlschalter AS kann aus einer Anzahl von Eingangssignalen eines ausgewählt und an den Ausgang durchgeschaltet werden. Durch eine individuelle Ansteuerung der einzelnen LED- Ketten und der Dots DT sowie der Auswahlschalter AS können unterschiedliche Aufgaben erfüllt werden:

• RGBW Regelung—> es können alle benötigten Farben realisiert werden je Dot DT.

• Helligkeitsregelung—> es können unterschiedliche Lichtstärken eingestellt werden.

• Ein- und Ausschalten von Dots DT—► es können Kurvenlichter realisiert werden (siehe Fig.

8).

• Redundanz—> Ansteuerung einer LED-Ketten mittels zwei Kontrollelektroniken KE. • Redundanz—> Ansteuerung von bis zu zwei LED-Ketten in einer Farbe eines LED-Moduls zur Kompensation eines Ausfalls von LEDs in einer LED-Kette.

Durch diese Konfiguration wird erreicht, dass mit einer geringen Anzahl von unterschiedlichen LED - Modulen LED 1 , LED2, .... viele unterschiedlichen Typen von Flugfeldbefeuerungen realisierbar sind. Dies erleichtert die Wartung und Service, da für die Vielzahl von

Flugfeldbefeuerungen nur eine geringe Anzahl unterschiedlicher LED - Module LED1,

LED2, .... benötigt werden.

Durch die Möglichkeit zur redundanten Ansteuerung der LED-Ketten mittels zwei

Kontrollelektroniken KE wird im Fehlerfall, z.B. ein Defekt in einer Ansteuerschaltung oder ein Kabelbruch usw., eine erhöhte Aus fallsicherheit (Redundanz) für den Flughafenbetrieb gewährleistet.

Auf dem jeweiligen LED Modul LED 1 , LED2, .... sind vorzugsweise IR - LEDs IR mit Vorwiderständen, beispielsweise fünf IR - LEDs IR, vorhanden. Diese sollen das Prisma P bzw. die Linse L und die Elektronik KE aufheizen, um die Betriebstemperatur zu erzeugen, sowie die Eisbildung auf der Außenseite des Prismas/Linse P/L zu vermeiden bzw. im Fall eines Kaltstart vorhandene Vereisung abzuschmelzen oder Feuchtigkeitsbeschlag (Kondensationsschicht auf der Innenseite der verglasten Fläche)zu entfernen.

Insbesondere können die IR-LED's IR als Kommunikations Kanal zum Senden im IR Bereich verwendet werden und ein RGB-Sensor S dient gleichzeitig als Kommunikationsempfänger (bidirektionale IR Kommunikation).

Auf dem jeweiligen LED Modul LED 1 , LED2, .... sind vorzugsweise zwei RGB-Sensoren S platziert. Der Lichtstrahl, der vom Feuer F ausgeht, wird an den Rändern des ausgestrahlten Lichtstrahls mit zwei Linsen L, vorzugsweise konvexen Scheibenlinsen, gesammelt. Diese erzeugen je einen Brennpunkt an der jeweiligen Sensor-Einbauposition. Wie die Fig. 18 im Detail zeigt, besteht die Linse L aus einem Eintrittsfenster EF, einem Austrittsfenster AF und zwei Reflektorflächen (RFl, RF2). Beide Reflektorflächen RFl, RF2sind paraboloid-ähnlich mit Freiformen.

Das Streulicht des Unterflurfeuers F tritt am Eintrittsfenster EF der Linse Lein und wird über die erste Reflektorfläche RFl zu einem ersten Brennpunkt BP1 reflektiert. Der erste Brennpunkt BP1 liegt innerhalb der zweiten Reflektorfläche RF2. Das im ersten Brennpunkt BP1

gesammelte Streulicht wird über die zweiten Reflektorfläche RF2 in den zweiten Brennpunkt BP2 reflektiert. Der zweite Brennpunkt BP2 liegt auf der Sensorfläche des Sensors S.

Demgemäß wird durch die Linse L das Streulicht gezielt auf den Sensor S geleitet.

Die RGB-Sensoren S überwachen sowohl die Lichtintensität als auch die Lichtwellenlänge, um die optischen Eigenschaften für das Feuer F zu überwachen. Bei Abweichungen stellt die Kontrollelektronik KE die Ansteuerung der LEDs LED neu ein, um die Abweichungen zu kalibrieren (Farbe, Helligkeit).

Da die Linsen L an der Außenseite des Gehäuses platziert sind, werden auch Störgrößen des Prismas P, wie Reflexionen, Dämpfung, Alterung, Verschmutzung, Fremdlicht usw., von den RGB-Sensoren S erfasst. Dies ermöglicht eine bessere Kalibrierung des Lichtstrahles und liefert Informationen über den Zustand der optischen Einheit O. Durch den Einsatz von zwei unabhängigen RGB-Sensoren S können genauere Informationen ermittelt werden und die Möglichkeit für Fehlmessungen wird minimiert.

Durch die zentrale Auswertung der Messdaten aus unterschiedlichen / benachbarten Feuern F können die Umwelteinflüsse separiert ermittelt werden und in die Kalibrierung, Steuerung der Feuer einfließen. Zusammen mit den Messdaten von LED-Strom und LED-Spannung und der Temperatur (ermittelt mit einem Temperatursensor ST) des jeweiligen LED Moduls LED1, LED2, .... wird die Alterung der LEDs bestimmt und nach kalibriert. Die Summe dieser Informationen erlaubt eine genaue Analyse des Zustandes der Feuer F. Es kann ermittelt werden, ob das Prisma/Linse P/L oder die LEDs LED auf dem jeweiligen LED Modul LED1, LED2, .... ausgetauscht werden müssen oder eine Verschmutzung vorhanden ist. Somit reduzieren sich Servicekosten, weil nur zielgerichtet defekte Komponenten ausgetauscht werden und nicht die komplette optische Einheit O.

Insbesondere ist zusätzlich zu den optischen Sensoren S und dem/n Temperatursensor ST ein Feuchtigkeitssensor SF (siehe Fig. 12) auf dem jeweiligen LED Modul LED1, LED2, ....

vorhanden. Dieser ermöglicht eventuell eindringende Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeiten zu detektieren.

Weiterhin kann - wie in Fig. 12 dargestellt - das jeweilige LED Modul LED1, LED2, .... mit einem Videosensor SV und/oder einem Radarsensor SR ausgestattet werden. Diese ermöglichen ein gezieltes Überwachen des Flugfeldes.

Über einen RFID Controller und eine in das Optische Modul O integrierte Antenne A, insbesondere eine RFID - Antenne, können die Betriebs-Daten und Service-Daten des

Unterflurfeuers F vor Ort ohne öffnen des Feuers F, sowie im Aus-Zustand oder ohne elektrische Verbindung zum Feuer F ausgelesen werden. Vorzugsweise kann die drahtlose Kommunikation über andere Funkstandards (z.B. Bluetooth, siehe auch die nicht vorveröffentlichte Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin) erfolgen.

Die Ausführungsform/Konfiguration des jeweilige LED Modul LED1, LED2, .... sowie die Betriebs-Daten und Service-Daten werden in einem nichtflüchtigen Speicher M (siehe FIG. 9, Fig. 12) zum Auslesen vorgehalten.

Wie im Einzelnen in Fig. 11 dargestellt ist, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung/das

Unterflurfeuer F mit genormten PLUG-CLASS A Steckern über ein DLC-Modul DLC, vorzugsweise Trenntrafo, am Serienkreis angeschlossen. Der Serienkreis wird von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Regeleinrichtung CCR (Constant Current Regulator) versorgt. Zwischen der Regeleinrichtung CCR und dem Serienkreis wird eine in der Zeichnung nicht dargestellten MCU (Master Control Unit) angeschlossen, welche die Kommunikationssignale in Serienkreis einkoppelt.

Das in Fig. 11 dargestellte Blockschaltbild zum Blitzschutz, Spannungsversorgung und

Kommunikation der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird kurz beschrieben. Eine

Überspannungs- und Überstromschutzschaltung (Lightning Protection) SB ist ein

eingangsseitiger Grobschutz, welcher am Eingang des Gerätes auftretende Überspannungen und Überströme kurzschließt und dadurch Schäden am Gerät verhindert. Die Funktionsfähigkeit des Schaltungsteils wird von einer Monitoringschaltung überwacht und an einen zentralen

Controllerbaustein DLC-3 A gemeldet. Ein am Ausgang der Überspannungs- und

Überstromschutzschaltung (Lightning Protection) SB angeschlossenes Modul DLC sorgt für die Einkopplung und Auskopplung der Powerline Kommunikationssignale auf das Versorgungsnetz. Ein mit dem Modul DLC verbundener Messshunt MS dient zur Messung des Eingangsstroms des Gerätes. Mit dem Messsignal steuert und regelt ein PS-Regulator PSR die internen

Spannungsversorgungen des Gerätes.

Weiterhin ist mit dem Modul DLC ein Filter F verbunden, welches den Netzfilter des Gerätes darstellt. Der Netzfilter F erfüllt folgende Aufgaben.

Die erste Aufgabe ist die Entstörung des Netzes von internen Schaltstörungen des Betriebsgerät.

Die zweite Aufgabe ist die Darstellung eines hochimpedanten Abschluss für die Powerline Kommunikation.

Die dritte Aufgabe ist die Faltung der Energieimpulse bei Blitzeinschlag Ereignissen.

Mit dem Netzfilter F ist ein aktiver Gleichrichter (Active Rectifier) AG verbunden, welcher aus der eingangsseitigen Wechselspannung / Wechselstrom eine Gleichspannung erzeugt. Dies wird durch eine aktive Ansteuerung von Schaltern (MosFet) erreicht. Die Ansteuerung des aktiven Gleichrichters AG erfolgt durch den PS Regulator PSR.

Durch den niedrigeren Spannungsabfall der Schalter im Gegensatz zu passiven

Gleichrichterdioden wird eine niedrigere Verlustleistung des Gerätes erreicht.

Mit dem Ausgang des aktiven Gleichrichters AG ist ein Spannungskonverter (Voltage Converter) VC verbunden, welcher aus der gleichgerichteten Spannung die Versorgungsspannungen für die geräteinternen aktiven Komponenten (DLC-3A, DLC-3D usw.) erzeugt. Die Erzeugung erfolgt zweistufig. Aus der gleichgerichteten Spannung wird eine Gleichspannung erzeugt (z.B. 18V). Aus dieser Spannung werden die niedrigeren Spannungen (5V, 3,3V und 1 ,8V) erzeugt.

Für die Ansteuerung des Spannungskonverters VC wird der PS-Regulator PSR verwendet.

Mit dem Ausgang des Spannungskonverters VC ist eine Konstantstromregelung (Current Regulator) CR verbunden, welche die erzeugte Gleichspannung (z.B. 18V) in einen geregelten konstanten Strom umsetzt. Dieser ist für eine Ansteuerung der nachfolgenden LED - Ketten notwendig. Die Ansteuerung erfolgt über den PS-Regulator PSR.

An die Konstantstromregelung (Current Regulator) CR sind die LED-Module LED1, LED2, .. angeschlossen, welche die LED - Ketten des Gerätes darstellen. Mit dem Gerät können mehrere LED - Ketten unabhängig voneinander angesteuert und geregelt werden. Eine LED - Kette kann aus mehreren in Reihe geschalteten LEDs bestehen. Der PS-Regulator PSR steuert und regelt, wie oben beschrieben, die verschiedenen Schaltungsteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierzu werden die verschiedenen

Systemparameter (Eingangsstrom, Ausgangsstrom, Gleichspannungen usw.) vom PS-Regulator PSR gemessen und in die entsprechenden Ansteuersignale umgerechnet.

Der mit dem PS-Regulator PSR verbundene zentrale Controllerbaustein DLC-3A des Gerätes überwacht die Funktionen des Gerätes und ist für den Powerline Empfang zuständig. Weiterhin ist mit dem PS-Regulator PSR und dem zentralen Controllerbaustein DLC-3A ein Powerline Verstärker DLC-3D verbunden.

Am Ausgang des Powerline Verstärker DLC-3D und des PS-Regulator PSR angeschlossene Gatetreiber GT setzen die Ansteuersignale mit einem niedrigen Spannungspegel in

Ansteuersignale mit einem höheren Spannungspegel um. Die höhere Spannung ist für die Ansteuerung von aktiven Komponenten (MosFet) notwendig.

Durch die gestrichelte Line in Fig. 11 soll die Integration der innerhalb dieser Line liegenden Komponenten im DLC-3A/D dargestellt werden. Mit (I) ist der Anschluss der Überspannungsund Überstromschutzschaltung (Lightning Protection) SB und mit (II) ist der Anschluss des Netzfilters NF an den zentralen Controllerbaustein DLC-3A bezeichnet. Am Eingang der Überspannungs- und Überstromschutzschaltung (Lightning Protection) SB ist ein

Kurzschlussschalter (open lamp relais) OLR angeordnet, dessen Funktionsweise anhand des in Fig. 20 dargestellten Blockschaltbilds näher erläutert wird.

Der DLC-3 A/D (siehe strichlinierter Block in Fig. 11 sowie die nicht vorveröffentlichte

Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin) ist die zentrale Regel-, Steuer-,

Überwachungs- und Kommunikationseinheit der Kontrollelektronik KE. Die Kontrollelektronik KE regelt den benötigten LED Vorwärtsstrom der bis zu vier unabhängigen LED -Ketten. Die Kontrollelektronik KE überwacht über im DLC-3A/D integrierte AD- Wandler den

Eingangsstrom, die Eingangsspannung, den LED Strom, die LED Spannung sowie die

Versorgungsspannung der Elektronik. Ebenso werden alle Sensor-Daten vom DLC-3 A/D (ASIC) gelesen, überwacht und ausgewertet. Über eine Powerline-Kommunikation PLC kann die erfindungsgemäße Vorrichtung/das Unterflurfeuer F diese Informationen (Sensor Daten) sowie Status-Meldungen an die zentralen und übergeordneten Einheiten liefern (im Einzelnen siehe die nicht vorveröffentlichte Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin). Auf einem Kontrollelektronik-Board KB sind, wie in Fig.l 1 dargestellt, ein Netzfilter NF und eine Überspannungs- und Überstromschutzschaltung (Lightning Protection) SB implementiert. Zur Implementierung siehe im Einzelnen die nicht vorveröffentlichte Anmeldung DE 10 2016 011 815.6 der Anmelderin .

Der Netzfilter NF ist als LC -Tiefpassf ter ausgelegt. Die Überspannungs- und

Überstromschutzschaltung SB besteht aus:

• Grobschutz

• Strom- und Spannungsbegrenzungsschaltung

• Feinschutz

Die Kombination aus Netzfilter NF und Surge und Burst Protection SB bietet einen Schutz gegen elektrische Umwelteinflüsse, wie Überstrom,- Spannungen und Blitzschläge. Für eine hohe Verfügbarkeit des Systems wird diese Schutzeinrichtung vom DLC-3A/D (ASIC) überwacht. Damit wird erreicht, dass ein Ausfall des Schutzes ohne Zeitverzögerung erkannt wird. Mögliche Reaktionen sind die Umschaltung in den Redundanz Mode oder das Feuer F entsprechend zu reparieren oder zu tauschen, bevor eine Schädigung des Feuers Fund damit ein Ausfall des Systems eintritt.

Die Kontrollelektronik KE enthält eine automatische Heizungsvorrichtung, um die Baugruppe beim Kaltstart auf die für Bauteile benötigte Minimal-Temperatur vorzuwärmen. Die

Heizleistung liegt insbesondere bei 10 Watt für Kontrollelektronik KE und 10 Watt für das jeweilige LED Modul LED1, LED2, . d.h. 20 Watt für die Vorrichtung/das Unterflurfeuer F in Minimalausstattung. Dies erhöht die Starttemperatur des Feuers F (z.B. bei Quarzen, die relativ großes Frequenzoffset Drift über Temperatur aufweisen) sowie die Verfügbarkeit und

Lebensdauer des Feuers F.

Wie bereits oben ausgeführt, ist es möglich die erfindungsgemäße Vorrichtung/das

Unterflurfeuer F mit einer redundanten Kontrollelektronik KE aufzubauen, siehe Fig. 13. Hierfür sind zwei Kontrollelektronik Boards KB nötigt. Jedes Kontrollboard KB wird über einen separaten Trenntrafo T an den Serienkreis angeschlossen. Sollte es zu einem Fehler in der internen Stromversorgung des Stromreglers für das jeweilige LED-Modul LED1, LED2, .... oder zu einem Ausfall einer oder mehrerer LEDs in den jeweiligen LED-Ketten von LED Modul LED1, LED2, ... bei einfarbigen Dots kommen, wird der Redundanz Mode gestartet. Es gibt drei Redundanz Mode Konfigurationen:

1. Bei einem Ausfall der Stromversorgung eines Kontrollboards KB werden die

Stromversorgung und die Kommunikation vom verbleibenden Kontrollboard KB übernommen. Hierdurch kann das erste Kontrollboard KB weiterhin die angeschlossenen LED-Ketten betreiben.

2. Bei einem Ausfall eines Stromreglers für die LED-Ketten kann das zweite Kontrollboard KB bis zu zwei LED-Ketten des ersten Kontrollboards KB übernehmen.

3. Bei einem Ausfall einer oder mehrerer LEDs in einer LED-Kette kann dieser unter

Verwendung von LED-Modulen mit einfarbigen Dots durch eine oder mehrere redundante LED-Ketten kompensiert werden.

Der integrierte DLC-3A/D (ASIC) übernimmt neben der Powerline Communication PLC alle Steuer-, Regelungs- sowie Diagnose - Aufgaben der erfindungsgemäßen Vorrichtung/des Unterflurfeuers F. Durch eine entsprechende Konfiguration mittels Software kann die

Kontrollelektronik KE in Verbindung mit den Optischen Einheiten O die unterschiedlichen Varianten (Funktionen) ermöglichen (z.B. Taxiway Centre line light oder Flashlight).

Durch das am Eingang der Überspannungs- und Überstromschutzschaltung (Lightning Protection) SB angeordnete Relais BR wird das Unterflurfeuer F vom Serienkreis getrennt. Durch die Trennung wird ein zusätzlicher Schutz des Unterflurfeuers F vor z.B. Überstrom, Überspannung im beschriebenen Fall erreicht.

Bei einer anderen Ausprägung wird mit dem Relais BR kein offener Sekundärkreis am Trafo T nachgebildet, sondern der Serienkreis wird über die Relaiskontakte am Eingang des

Unterflurfeuers F kurzgeschlossen.

Dieser Kurzschluss bewirkt, dass das gesamte System (Serienkreis) weniger Leistung für die Befeuerung bereitstellen muss. Der CCR wird weniger stark belastet.

Durch den Kurzschluss wird das Unterflurfeuer F dennoch vom Serienkreis getrennt. Mit dem Kurzschluss wird ebenfalls erreicht, dass am Eingang des Unterflurfeuers F keine Spannung ansteht.

Die Funktionalität der externen Messeinrichtung wird hierbei nicht mehr aufrechterhalten. Für beide Ausprägungen kann das Relais BR durch einen manuellen Eingriff (Anlegen einer Spannung an PE (Erde)und LA) zurückgesetzt werden. Damit kann das Unterflurfeuer F (wenn dieses funktionsfähig ist) wieder im normalen Betrieb eingesetzt werden. Die Steuerleitung des bistabilen Relais BR ist mit C-ON bezeichnet.

Wie das Blockschaltbild gemäß Fig. 20 zeigt, ist ein Eingang LA zur Zurücksetzung des bistabilen Relais BR mit einer Sicherung SI vor Überströmen geschützt. Überspannungen zwischen den Eingängen LA und PE werden durch eine Überspannungsschutzschaltung ÜSS begrenzt.

Die angelegte Spannung wird mit einem Trafo T, welcher zwischen der

Überspannungsschutzschaltung ÜSS und einer Gleichrichterschaltung GR angeordnet ist, galvanisch getrennt übertragen. Mit dieser übertragenen Spannung wird das bistabile Relais BR angesteuert und dadurch zurückgesetzt.

Die integrierte und intelligente Sensorik (RGB-Sensor S, Feuchtigkeitssensor SF, Radarsensor SR, Temperatursensor ST, Videosensor SV) liefert vielfältige dezentrale Informationen, die eine selbstständige Überwachung, Fehlererkennung und Kalibrierung ermöglichen, zusätzlich werden parallel die Informationen für die zentrale Auswertung und Überwachung abgeleitet. Durch den Einsatz der Sensorik wird ebenfalls die Vielzahl der Variationen in der Fertigung reduziert, sowie der Wartungsaufwand und die Wartungskosten gesenkt.

Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung / das Unterflurfeuer F den Einsatz in Serienkreisen ohne Kommunikation bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der korrekten

Funktionalität externer Messeinrichtungen in der Stromversorgung durch Nachbildung

(Emulation) des Fehlerbildes (offener Sekundärkreis vom Trafo) defekter Halogen-Leuchtmittel mittels Relais am Eingang und entsprechender Logik zur Steuerung des Relais beim Einschalten des Serienstromkreises.

Ferner ist die Erfindung bislang auch nicht auf die im Patentanspruch 1 definierten

Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere

Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Patentanspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes

Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Bezugszeichenliste:

A Antenne (RFID -Antenne)

AF Austrittsfenster der Linse L

AG aktiver Gleichrichter (Active Rectifier)

AS Auswahlschalter

B Buchse (für Kabelverbindung KV)

BP1 erster Brennpunkt der Linse L

BP1 zweiter Brennpunkt der Linse L

BR bistabiles Relais

CR Konstantstromregelung (Current Regulator)

Dl Dichtungsring (O-Ring) für zylindrischen Einsatz ZE

DT Dot O, Dot l, Dot 2, Dot 3, ...

DLC DLC-Modul

DLC-3A zentraler Controllerbaustein

DLC-3D Powerline Verstärker

DP Dichtung Prisma

E Erdbodengleiche

EF Eintrittsfenster der Linse L

F Feuer (Unterflurfeuer)

G Gehäuse

GD Gehäuse-Deckel

GB Gehäuse-Boden

GF Lichtdurchtrittsöffnung

GR Gleichrichterschaltung

GT Gatetreiber

I Isolier- und Wärmeleitfolie

IR IR-LED (Kommunikation, Heizung)

KE Kontrollelektronik

KV Kabelverbindung

KB Kontrollelektronik-B o ard

Kl erste Kammer (optische Elemente LED)

K2 zweite Kammer (Kontrollelektronik KE, Kabelverbindungen KV)

L Linse

LED optisches Element

LED1 LED-Modul LED2 LED-Modul

LED3 LED-Modul

LED4 LED-Modul

LA Eingang open lamp relais OLR

LP LED-Leiterplatte

M Speicher (Konfiguration, Betriebs-Daten, Service-Daten)

MS Messshunt

NF Netzfilter

O optische Einheit

OF Optisches Fenster

OLR Kurzschlussschalter (open lamp relais)

P Prisma

PI Positionierung (Passstift PS) zwischen Reflektor und LED-Modul und

Gehäusedeckel

P2 Bohrung für Verschraubung Reflektor und LED-Modul mit Gehäusedeckel

P3 Bohrung für Verschraubung Reflektor mit LED-Modul

PE Erde (Eingang open lamp relais OLR)

PR Passstifte mit Stufung des Reflektors R

PS Passstifte des Sensors S

PSR PS-Regulator

R Reflektor

RF1 erste Reflektorfläche der Linse L

RF1 zweite Reflektorfläche der Linse L

S Sensor (RGB-Sensor)

SI Sicherung

51 Schrauben für die Verschraubung Reflektor mit LED-Modul

52 Schrauben für die Verschraubung Reflektor und LED-Modul mit Gehäusedeckel

53 Schrauben für die Verschraubung Reflektor und LED-Modul mit Gehäusedeckel

54 Schrauben für die Verschraubung Kontrollelektronik-Board mit Gehäuse-Boden

55 Schrauben für die Verschraubung Gehäuse-Boden mit Gehäuse-Deckel

SF Feuchtigkeitssensor

SR Radarsensor

ST Temperatursensor

SV Videosensor

SB Überspannungs- und Übers tromschutz Schaltung T Trafo (Übertrager)

VC Spannungskonverter (Voltage Converter)

W Flachdichtung (zweite Kammer K2)

ZE zylindrischer Einsatz