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"Getinge Isolatrotechnologie Gewährleistungvon Kontaminierungsschutz und Umweltsicherheitim Life Science-Bereich", 12 June 2012 (2012-06-12), XP055251798, Retrieved from the Internet
Patentansprüche 1. Einrichtung zum Beladen eines Behandlungsbehälters mit zu behandelnden Teilen, wobei der Behandlungsbe¬ hälter mit einem Beta-Port versehen ist, der zum Beladen an einen Alpha-Port angedockt wird, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass der Alpha-Port in axialer Richtung beweglich angeordnet und auf die zum Andocken an den koaxial zum Alpha-Port positionierten Beta-Port er¬ forderliche Höhe absenkbar ist. 2. Beladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Alpha-Port mittels einer flexiblen Membran axial beweglich angeordnet ist. 3. Beladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsbehälter in einem von einem Beladeraum durch eine Wand getrennten Reinraum angeordnet ist. |
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transfer von Teilen von einem ersten Containment zu einem zweiten Containment nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die transferierten Teile nur mit dem Inneren der Containments in Berührung kommen. Dabei ist in der Regel mindestens ein Containment ein Reinraum oder ein Behälter in einem Reinraum. Der Transfer ist abgeschlossen, wenn das Transfergut sich im zweiten Containment befindet und dieses wieder nach aussen geschlossen ist.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, für Transfers in Reinräumen Portsysteme, auch bekannt als „Alfa-Beta-Ports" oder „Rapid Transfer Ports (RTP) " einzusetzen. Mit diesen Systemen können Stoffe oder sterilisierte Teile von einem Reinraum zu einem anderen Reinraum oder von einem Containment zum anderen transferiert werden. Die Kopplung eines Alfa-Ports mit einem Beta-Port ist me ¬ chanisch. Damit das Portsystem zusammengekoppelt und die Porttüre geöffnet werden kann, müssen zunächst der Alfa- Port und/oder der Beta-Port so bewegt werden, dass sie sich koaxial zueinander befinden. Danach müssen in einem zweiten Schritt Alfa- und/oder Beta Port ca. 30-40 mm axial gegen ¬ einander verschoben werden. Erst in dieser Position ist eine Kopplung und ein Öffnen der Porttüre möglich.
Bei einem bekannten System, mit dem Stopfen oder Kappen mittels eines Alfa-Beta-Ports in einen Behandlungsbehälter eingebracht werden, wird der mit einem Beta-Port ausgerüs ¬ tete Behandlungsbehälter in die koaxiale Position unterhalb des Alfa-Ports gefahren. Die danach erforderliche axiale Translationsbewegung wird durch Anheben des Behälters rea- lisiert. Damit sind die Bedingungen für das Koppeln und Öffnen erfüllt.
Eine solche Einrichtung ist zwar funktionell tauglich, aber die für das Anheben des Behandlungsbehälters erforderliche Vorrichtung bringt erheblichen mechanischen, steuerungstechnischen und sicherheitstechnischen Aufwand mit sich, zumal meistens aufgrund des anzuhebenden Gewichtes manuelle Lösungen nicht mehr eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen und weite ¬ re Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch die kennzeichnen- den Merkmale des Anspruchs 1.
Im Folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen einen Behandlungsbehälter in der zum Ando cken geeigneten Position
Fig. 2 den angedockten Behandlungsbehälter mit geöffnetem Port
Fig. 3 detaillierte Schnittdarstellung des
Portsystems vor dem Andocken
Fig. 4 eine detaillierte Schnittdarstellung des
Portsystems im angedockten Zustand mit ge- öffnetem Port.
Ein mit einem Beta-Port 2 ausgerüsteter Behandlungsbehälter 1 ist wie üblich auf einem Transportwagen 3 stationiert und wird in die Beladestellung gedreht. Der Behandlungsbehälter befindet sich in einem Reinraum 4, für den sichergestellt sein muss, dass die zu behandelnden Teile nicht mit der At ¬ mosphäre des Reinraums in Berührung kommen. Der Reinraum ist durch eine Wand 5 von einem Beladeraum 6 getrennt, von dem aus das Beladen erfolgt. In einem pultförmigen Wandabschnitt 7 ist ein Alpha-Port 8 angeordnet, an den der Beta- Port des Behandlungsbehälters angedockt werden kann. Wenn nach dem Andocken der Portdeckel 9 geöffnet wird, ist der Innenraum des Behandlungsbehälters mit dem Beladeraum 6 verbunden. Ein Kontakt mit dem Reinraum ist ausgeschlossen.
Der in der Wand befindliche Alpha-Port ist axial beweglich angeordnet, damit er auf die zum Andocken erforderliche Hö ¬ he relativ zum Beta-Port des Behandlungsbehälters abgesenkt werden kann. Die Beweglichkeit des Ports wird durch eine flexible Membran 10 erreicht, mittels welcher der Alpha- Port in der Wand befestigt ist und welche zu jedem Zeit ¬ punkt den Beladeraum vom Reinraum trennt. Nach dem Andocken kann die Porttüre geöffnet werden, und die zu behandelnden Teile können in den Behandlungsbehälter eingefüllt werden. Zum leichteren Einfüllen kann ein Trichter 11 aufgesetzt werden. Nach erfolgtem Transfer wird der Portdeckel des Beta-Ports am Behälter wieder geschlossen, die beiden Portteile werden getrennt und der absenkbare Alpha-Port geht in seine Aus ¬ gangsstellung zurück.
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