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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR LOADING AND UNLOADING, PARTICULARLY FOR VESSELS, WITH LUMP AND/OR BULK MATERIALS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/004405
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for loading and unloading is comprised of two superposed conveyors, consisting of helical endless belts arranged in a vertical frame (10). One (20) of the conveyors is fixed while the other (40) is arranged in a cage (30) rotatingly movable about the vertical axis of the helical conveyor. The rotatingly movable cage is fixed to a telescope section (111) of the cylindrical rod (110) supporting the frame. Thus, the upper end (44) of the conveyor (40) may be brought in place above or under the lower end (25) of the conveyor (20) by a corresponding rotation of the cage (30).

Inventors:
ARNEMANN GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1983/000106
Publication Date:
December 22, 1983
Filing Date:
June 09, 1983
Export Citation:
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Assignee:
LAESSIG FOERDERTECH HAMBURG (DE)
International Classes:
B65G15/26; B65G21/14; B65G21/18; B65G15/02; B65G67/60; (IPC1-7): B65G67/62; B65G21/18; B65G21/14
Foreign References:
DE8119173U11981-12-17
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Claims:
P a t e n t a n s p rü c h e
1. Vorrichtung zum Be und Entladen, insbesondere von Schiffen, mit Stück und/oder Schüttgut, bestehend aus zwei in einem senkrechten Trägergestell wendel förmig, als über Leitrollen geführte endlose Förder¬ bänder ausgebildete und übereinanderliegend angeord¬ nete Förderer, von denen der eine Förderer festste¬ hend zwischen dem Traggestell und einem mittigen zy¬ lindrischen Tragstab angeordnet ist, während der an dere Förderer durch Drehen um die senkrechte Träger gestellängsachse ein und ausfahrbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der um seine senkrechte Wendellängεachse verdrehbare Förderer (40) in einem unterhalb des Trägergestells (10) liegenden Tragkorb (30) angeordnet ist, der am bodenseitigen Ende (lila) eines im bodenseitigen Bereich (110a) des zylindri¬ schen Tragstabeε (110) des Trägergestells (10) ge¬ haltenen, ein und ausfahrbaren Tragstababschnittes (111) drehbar um die Tragstablängsachse gelagert ist, und für eine Aufwärtsförderung mit seinem dem Ende (25) des Förderers (20) zugekehrten oberen Ende (44) abschnittsweise das untere Ende (25) des fest¬ stehenden Förderers (20) übergreift, und daß nach dem Verdrehen des Tragkorbes (30) um etwa 360° das obere Ende (44) des mit dem Tragkorb (30) zusammen verdrehbaren Förderers (40) unterhalb des unteren 16 Endes (25) des feststehenden Förderers (20) für eine Abwärtεförderung liegend ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (40) in dem Tragkorb (30) gegenüber dem feststehenden Förderer (20) eine kurze Wendellänge aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der senkrechte Tragstab (110) des Trä¬ gergestells (10) mit einem Abschnitt über das Träger gestell (10) hinaus verlängert ausgebildet ist, und daß der feststehende Förderer (20) bis zum freien Ende (110a) des Tragstabes (110) geführt Ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Tragkorb (30) mit dem Förderer (40) vermittels einer Kugeldrehverbindungseinrichtung (32) an einer am bodenseitigen Ende (11a) des ein und ausfahrbaren Tragstababschnittes (111) befestig¬ ten Führungsplatte (112) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Tragkorb (30) mit dem ein und aus¬ fahrbaren Tragstababschnitt (111) feststellbar ausgebildet ist. OMF.
Description:
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Vorrichtung zum Be- und Entladen, insbesondere von Schiffen, mit Stück- und/oder Schüttgut.

Anwendungsgebiet

Die Be- und Entladevorrichtung nach der Erfindung ist überall dort einse-zbar, wo ein kontinuierlicher Aufwärts- und Abwärtstransport von Schüttgütern und Stückgütern erforderlich ist.

Stand der Technik

Eine Vorrichtung zum Be- und Entladen, insbesondere von Schiffen, mit Stück- und/oder Schüttgut geht aus der DE-PS 12 90 875 hervor. 3ei dieser Be- und Entladevorrichtung liegt der verdrehbare Förderer auf dem feststehenden För¬ derer, so daß eine Aufwärtsförderung ohne zusätzliche Einrichtungen möglich ist. Dagegen müssen für eine Abwärts-

förderung zusätzliche Einrichtungen, wie Überleitwalzen, vorgesehen sein, damit das Transportgut von der fest¬ stehenden Förderer auf den ein- und ausfahrbaren Förderer übergeleitet werden kann, da das obere Ende dieses Förde- rers den feststehenden Förderer übergreift, so daß durch die entstehende Stufe das abwärts zu Transportierende ohne Hilfseinrichtungen nicht über die Stufe hinwegtranspor¬ tiert werden kann.

Hinzu kommt noch, daß vermittels dieser Vorrichtung kein Beladen von Schiffen mit Schüttgut möglich ist, da das Schüttgut bei einer Abwärtsförderung nicht mittels der Überleitwalzen auf den anderen Förderer im Überleitbereich des einen Förderers auf den anderen Förderer angehoben werden kann. Auch die Verwendung von Überleitblechen anstel- le von Überleitwalzen führt nicht zu dem gewünschten Erfolg, da es sich gezeigt hat, daß es dann im Bereich des Über¬ leitbleches zu Materialstauungen kommt, wodurch keine stö¬ rungsfreie Abwärtsförderung möglich ist.

Aufgabe, Lösung, Vorteile

Durch die vorliegende Erfindung soll eine Vorrichtung zum Be- und Entladen, insbesondere von Schiffen mit Stückgütern oder Schüttgütern, geschaffen werden, mit der ein kontinu¬ ierlicher Transport sowohl von Schüttgütern als auch von Stückgütern sowohl aufwärts als auch abwärts, ohne daß es hierzu zusätzlicher Einrichtungen bedarf, um das Transport¬ gut von dem einen Förderer auf den anderen Förderer

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zuleiten, und auch ein Verlegen der Abgabeseite des Kendel- förderers in eine andere Abgaberichtung und ferner ein Ver-

. stellen der Länge der Förderbahn des Senkrechtförderers möglich ist.

5 Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vor¬ richtung zum Be- und Entladen, insbesondere von Schiffen, bestehend aus zwei in einem senkrechten Trägergestell wen¬ deiförmig, als über Leitrollen geführte, endlose Förder¬ bänder ausgebildete und übereinanderliegend angeordnete 10 Förderer, ' von denen der eine Förderer feststehend zwischen dem Trägergestell und einem mittigen zylindrischen Tragstab angeordnet ist, während der andere Förderer durch Drehen um die senkrechte Trägergestellängsachse ein- und ausfahrbar ausgebildet ist, vor, die in der Weise ausgebil- 15 det ist, daß der um seine senkrechte Wendellängsachse ver¬ drehbare Förderer in einem unterhalb des Trägergestells liegenden Tragkorb angeordnet ist, der am bodenseitigen Ende eines im bodenseitigen Bereich des zylindrischen Trag- εtabes des Trägergestells gehaltenen, ein- und ausfahrbaren 20 Tragstababschnittes drehbar um die Tragstablängsachse ge¬ lagert ist, und für eine Aufwärtsförderung mit seinem dem - Ende des feststehenden Förderers zugekehrten oberen Ende abschnittsweise das untere Ende des feststehenden För- derers übergreift, und daß nach einem Verdrehen des Trag- 25 korbes um etwa 360° das obere Ende des mit dem Tragkorb zusammen verdrehbaren Förderers unterhalb des unteren, En¬ des des feststehenden Förderers für eine Abwärtεförderung

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liegend ist .

Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist es möglich, Schiffe sowohl mit Schüttgut als auch mit Stückgut zu beladen und zu entladen, ohne daß es hierzu zusätzlicher Einrichtungen bedarf, um das Transportgut von dem ' einen

Förderer auf den anderen Förderer überzuleiten. Für die Ab¬ wärtsförderung nimmt der Förderer in dem Tragkorb eine Stellung ein, bei der das obere Ende des in dem Tragkorb angeordneten Förderers unterhalb des unteren Endes des fest- stehenden Förderers zu liegen kommt, so daß nicht nur Stückgut, sondern auch Schüttgut von dem feststehenden Förderer auf den in dem verdrehbaren Tragkorb angeordneten Förderer überleitbar ist. Für eine Aufwärtsförderung dagegen wird der Tragkorb mit seinem Förderer lediglich soweit verdreht, bis das obere Ende des in dem Tragkorb gehaltenen Förderers das untere Ende des in dem Trägerge¬ stell feststehend angeordneten Förderers übergreift, so daß nach erfolgter Umkerung der Umlaufrichtungen der bei¬ den Förderer Stückgut und auch Schüttgut dem Laderaum eines

Schiffes entnommen und zu einer höhren Abgabestelle auf- wärtsförderbar ist, so daß es auch für diese Au wärtsfδr- derung im Übergabebereich des einen Förderers zum anderen

Förderer keiner zusätzlichen Einrichtungen bedarf.

Hinzu kommt noch als weiterer Vorteil, daß durch die

Möglichkeit des Verdrehens des Tragkorbes mit seinem .För¬ derer das bodenseitige Ende des Förderers in jede gewünsch-

te Abgabe- bzw. Aufnahmestellung verschwenkbar ist. Wird der um die Tragstablängsachse verdrehbare Tragkorb mit seinem Förderer mit dem aus dem Tragstab des Trägergestells ein- und ausfahrbaren Tragabschnitt verriegelt, so können Höhenunterschiede durch das schraubgewindeartige Verdrehen des Tragstababschnittes zum Tragstab ausgeglichen und über¬ brückt werden. Außerdem ist noch besonders vorteilhaft, daß der verdrehbare Förderer in die jeweilige Transport¬ richtungsstellung verschwenkbar ist, ohne daß der Förderer . aus der senkrechten Führung herausgenommen werden muß.

Ausgestaltung der Erfindung

In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist vorge¬ sehen, daß der Förderer in dem Tragkorb gegenüber dem feststehenden Förderer eine kurze Wendellänge aufweist.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 ist der senkrechte Tragstab des Trägergestells mit einem Abschnitt über das Trägergestell hinaus verlängert ausge¬ bildet, wobei der feststehende Förderer bis zum freien Ende des Tragstabes geführt ist.

Es hat sich ferner gezeigt, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung nach An¬ spruch 4 der Tragkorb mit dem Förderer vermittels einer Kugeldrehverbindungseinrichtung an einer am bodenseit>igen

Ende des ein- und ausfahrbaren Tragstababεchnittes befe-

stigten Führungsplatte gehalten ist.

Außerdem ist in Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 der Tragstab mit dem ein- und ausfahrbaren Tragstababεchnitt feststellbar ausgebildet.

Ausführungsbeispiele werden im folgenden anhand der Zeich¬ nungen beschrieben:

Fig. 1 zeigt schematisch und in einer Seitenansicht eine Vorrichtung mit zwei wendeiförmigen Förderern in der Stellung für eine Abwärtsförderung,

Fig. 2 zeigt schematisch und in einer Seitenansicht eine Vorrichtung in der Stellung der beiden wen¬ deiförmigen Förderer für eine Aufwärtsförderung,

Fig. 3 zeigt in einer schaubildlichen Teilansicht die beiden übergreifenden Enden der beiden För- derer für die Abwärtsförderung und

Fig. 4 zeigt in einer schaubildlichen Teilansicht die beiden übereinandergreifenden Enden der beiden Förderer für eine Aufwärtsförderung.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 besteht die Be- und Entladevorrichtung 100, insbesondere für Schiffe, aus einem senkrechten Trägergestell 10 mit einem mittig in diesem angeordneten zylindrischen, rohr- förmigen Tragstab 110, der mit einem ein- und ausfahrbaren Tragstababschnitt 111 versehen ist. Dieser in Pfeilrichtung X ein- und ausfahrbare Tragstababschnitt 111 ist im Innen¬ raum des Tragstabes 110 geführt und steht mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtung in Ver¬ bindung, die z.B. als Hubzylinder ausgebildet sein kann. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Tragstabab¬ schnitt 111 mit einer schraubenlinienförmigen Profilierung zu versehen, die in eine entsprechend profilierte schrau- benlinienförmige Führung an der Innenwand des zylindrischen Tragstabes 110 geführt ist, so. daß durch Verdrehen des Tragstababschnittes 111 in Pfeilrichtung XI der Tragstab¬ abschnitt 111 spindelartig angehoben und abgesenkt werden kann.

Das Trägergestell 10 kann an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Auslegerarm befestigt sein, der an einem verfahrbaren Portal mit einer Drehsäule heb- und senkbar befestigt ist, wobei vorzugsweise ein Parallelgestänge vorgesehen ist, damit das Trägergestell 10 bei einem Ab- heben oder Absenken des Auslegerarms immer eine senkrechte Stellung einnimmt. Dieser Auslegerarm nimmt ein in der

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Zeichnung nicht dargestelltes Transportband auf, dem ver¬ schiedene Zuführ- bzw. Ableitbänder vorgeschaltet sein können, um das über die Vorrichtung 100 zu transportierende Gut zu- und abführen zu können.

Das Trägergestell 10 nimmt einen feststehenden wendei¬ förmigen Förderer auf, der aus einem um den zylindrischen Tragstab 110 des Trägergestells 10 wendeiförmig herum¬ geführten endlosen Förderband 21 mit dem oberen Trum 21a und dem unteren Trum 21b besteht (Fig. 1 und 3). Das wen- delförmige Förderband 21 ist über Leitrollen und Antriebs¬ trommeln 22,23 geführt, die entsprechend der Wendelung des Förderbandes 36 an dem Tragstab 110 und an dem Träger¬ gestell 10 freifliegend gelagert sind. Die Rollen 22,23 sind vorzugsweise in Richtung des Tragstabes 110 konisch verjüngt ausgebildet. Die Umlenkrollen, um die das Förder¬ band 21 herumgeführt ist, sind als Antriebsrollen ausge¬ bildet und stehen mit einem vorzugsweise innerhalb des

Tragstabes 110 angeordneten, in der Zeichnung nicht dar¬ gestellten Antriebsmotor in Verbindung. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, entweder nur die obere Bandumlenk¬ trommel oder nur die untere Bandumlenktrommel oder auch beide Bandumlenktrommeln anzutreiben. Die Drehrichtung des Antriebsmotors für die Antriebstrommeln für das Förderband 21 ist wechselbar, so daß das Förderband in beiden Rich- tungen fördern kann. Anstelle eines über Leitrollen geführ¬ ten Förderbandes kann auch ein wendeiförmig ausgebildeter

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Schleifgurt verwendet werden, der dann über in entsprechen¬ der Weise an dem Trägergestell 10 vorgesehene Führungsflä¬ chen geführt ist.

Um eine sichere Führung des Förderbandes 21 zu gewährlei- 5 sten, sind die Ränder des Förderbandes in an der Innenwand des Trägergestells 10 angebrachten, in der Zeichnung nicht dargestellten Führungsschienen gleitend geführt. Die Randabschnitte des Förderbandes 21 tragen entsprechend ausgebildete Profilierungen, die in vorzugsweise etwa U- 0 förmig ausgebildete Führungen des Trägergestells 10 ein¬ greifen. Die Profilierungen kennen auf den Randabschnitt des Förderbandes 21 aufgesetzt oder an das Band angeformt sein. Die Profilierungen an der Innenwand des Trägerge¬ stells 10 und die Gegenprofile an dem Förderband 21 können 5 jedoch auch anders ausgebildet sein. Der dem Tragstab 110 zugekehrte Rand des Förderbandes 21 kann zusätzlich mit einem Profil versehen sein, das in einer benachbart zum oberen Trum 21a des Förderbandes 21 verlaufenden und an der Außenwand des Tragstabeε 110 angebrachten Führungs- o schiene geführt ist. Das Förderband 21 ist somit in seinem dem Tragstab 110 zugekehrten Bandabschnitt nur in seinem oberen Trum 21a und auf der dem Trägergestell 10 zuge¬ kehrten Seite im oberen und unteren Trum 21a, 21b geführt, so daß eine sichere Führung des wendeiförmig ausgebildeten Förderbandes 21 gewährleistet ist. Anstelle von gleiten¬ den Führungen oder anstelle von Führungsstif en können auc ' Führungsrollen an den Förderbändern vorgesehen sein,

die dann auf entsprechend profilierten Führungsschienen abrollen.

Das Trägergestell 10 kann aus einem Rahmengestell be¬ stehen; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Trä- gergestell 10 vollwandig auszubilden. Ist das Trägerge- stell 10 vollwandig ausgebildet dann kann es außen- und/ oder innenseitig mittels einer Isolierschicht verkleidet sein, so daß auch temperaturempfindliche Güter, wie beispielsweise Bananen, gefördert werden können, da durch die Isolierschicht eine gleichbleibende Temperatur inner¬ halb des Förderers gegeben ist. In Fällen, wo eine Küh¬ lung des Transportgutes erforderlich ist oder wo eine hohe Außentemperatur herrscht, kann das vollwandige Trägerge- stell mit Kühlelementen zur Aufrechterhaltung von niedri- gen Temperaturen innerhalb des Förderers versehen sein.

Die Länge des Trägergestells 10 mit dem wendeiförmigen Förderer 20 richtet sich jeweils nach der erforderlichen Förderhöhe bzw. nach der Tiefe der Laderäume der zu be- oder entladenden Schiffe. In Verbindung mit einem Ausleger- arm ist dann das Trägergestell 10 mit seinem wendeiförmigen Förderer 20 als Senkrechtförderer soweit in einen Laderaum einführbar, wie dies die Deckaufbauten des Schiffes erlauben,

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der

* zylindrische Tragstab 110 über das Trägergestell 10 mit einem Abschnitt hinaus verlängert. Der wendeiförmige För-

derer 20 ist bis in den Bereich des freien Endes 110a des Tragstabes 110 geführt. Das obenseitige Aufgabe- bzw. Ab¬ gabeende des Förderbandes 21 des wendeiförmigen Förderers 20 ist bei 24 und das bodenseitige Aufgabe- und Abgabeende bei 25 angedeutet.

Der an dem Tragstab 110 ein- und ausfahrbar gehaltene Tragstababschnitt 111 trägt einen um die Längsachse des Tragstabes 110 bzw. des Tragstababschnittes 111 verdreh¬ baren Tragkorb 30, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmes- ser des Trägergestells 10 entspricht. Dieser Tragkorb 30 weist bodenseitig eine Tragplatte 31 auf, die unter Zwischen¬ schaltung einer Kugeldrehverbindungseinrichtung, die in Fig. 1 bei 32 angedeutet ist, an einer an dem freien Ende lila des Tragstababschnittes 111 befestigten Führungsplatte 112 derart gehalten ist, daß der Tragkorb 30 in Pfeilrich¬ tung Y um den Tragstababschnitt 111 verdrehbar ist. Im obenseitigen Bereich ist der Tragkorb 30 offen ausgebildet. Der Tragkorb 30 kann, wie das Trägergestell 10, als Rah¬ mengestell, jedoch auch vollwandig ausgebildet sein.

Der Tragkorb 30 ist mit dem ein- und ausfahrbaren Trag¬ stababschnitt 111 feststellbar. Eine entsprechend ausgebil- . dete Arretierungseinrichtung ist in Fig. 1 bei 33 angedeu¬ tet. Vermittels dieser Arretierungseinrichtung 33 ist ein Vardrehe des Tragkorbes 30 allein nicht mehr möglich.

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In dem Tragkorb 30 ist ein weiterer wendeiförmiger För¬ derer 40 angeordnet, der aus einem Förderband 41 besteht, welches entsprechend dem Förderband 21 des Förderers 20 ausgebildet ist. Auch dieses Förderband 41 ist mit seinem oberen Trum 41a und seinem unteren Trum 41b wendeiförmig um den Tragstababschnitt 111 geführt, jedoch an dem Trag¬ korb 30 gehalten. Hierzu sind die Leitrollen und Antriebε- trommeln 42,43, über die das Förderband 41 geführt ist, entsprechend der Wendelung des Förderbandes 41 an der In- nenwand des Tragkorbes 30 freifliegend gelagert, wobei die Rollen 42,43 in Richtung zu dem Tragstababschnitt 111 konisch verjüngt ausgebildet sind. Die Umlenkrollen, um die das Förderband 41 herumgeführt ist, sind als Antriebs¬ rollen ausgebildet und stehen mit einem vorzugsweise an dem Tragkorb 30 vorgesehenen, in der Zeichnung nicht dar¬ gestellten Antriebsmotor in Verbindung, wobei die Drehrich¬ tung des Antriebsmotors für die Antriebstrommeln für das Förderband 41 wechselbar ist, so daß das Förderband 41 in beiden Richtungen fördern kann. Auch im Falle des För- derers 40 kann anstelle eines über Leitrollen geführten Förderbandes 41 ein wendeiförmig ausgebildeter Schleif¬ gurt verwendet werden, der dann über in entsprechender Weise an dem Tragkorb 30 vorgesehene Führungsflächen ge¬ führt ist.

Die beiden Antriebseinrichtungen für den feststehenden Förderer 20 und den zusammen mit dem Tragkorb 30 verdreh¬ baren Förderer 40 stehen mit einer in der Zeichnung nicht

dargestellten Steuereinrichtung in Verbindung, über die gewährleistet ist, daß die Antriebseinrichtungen jeweils so geschaltet sind, daß die Förderbänder 21, 41 der beiden Förderer 20, 40 gleichsinnig umlaufend sind.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Förderer 40 in dem Tragkorb 30 gegenüber dem festste¬ henden Förderer 2.0 eine kurze Wendellänge auf. Die Wendel¬ länge des Förderers 40 kann jedoch beliebig gewählt sein. Die Länge des Tragkorbes 30 ist dann auf die Wendellänge des Förderers 40 abgestimmt.

Das obenseitige Aufgabe- bzw. Abgabeende des Förderbandes 41 des in dem Tragkorb 30 angeordneten Förderers 40 ist bei 44 und das bodenseitige Aufgabe- bzw. Abgabeende bei 45 angedeutet (Fig. 1 und 2).

Nimmt das Förderband 41 mit seinem Tragkorb 30 die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein, dann ist eine Abwärtsför¬ derung in Pfeilrichtung Yl von oben nach unten dadurch möglich, daß das obenseitige Ende 44 des Förderbandes 41 unterhalb des bodenseitigen Endes 25 des Förderbande4s 21 zu liegen kommt (Fig. 3). Die beiden Förderbänder 21, 41 sind dann gleichsinnig in Pfeilrichtung Yl umlaufend angetrieben.

Um Schüttgut oder Stückgut aufwärts fördern zu können, wird lediglich der Tragkorb 30 mit seinem Förderband 41

in Pfeilrichtung Y soweit um die Tragstablängsachse ver¬ schwenkt, bis das obenseitige Ende 44 des Förderbandes 41 das bodenseitige Ende 25 des Förderbandes 21 übergreift (Fig. 2 und 4). Sind dann die Förderbänder 21,41 der bei- den Förderer 20,40 gleichsinnig in Pfeilrichtung Y2 um¬ laufend angetrieben, dann erfolgt ein Fördern des Trans¬ portgutes von unten nach oben.

Im Übergabebereich zwischen den beiden Förderbändern 21, 41 ist zwar eine Stufe ausgebildet, die jedoch die Anord- nung zusätzlicher Überleiteinrichtungen in diesem Bereich nicht erfordert, so daß sowoHL bei einer Aufwärtsförderung als auch bei einer Abwärtsförderung bei entsprechender Ver¬ stellung des Förderbandes 41 zum Förderband 21 das zu trans¬ portierende Gut jeweils vom zufördernden Förderband auf das jeweils abnehmende Förderband übergeben wird. Da der Umlenkungsbereich der einanderzugekehrten Enden 25,45 der beiden Förderbänder 21,41 sehr klein gehalten werden kann, ist nur ein geringfügiger Höhenunterschied zwischen den beiden übereinandergreifenden Förderbandenden vom Transportgut während der Aufwärtsförderung oder der Ab¬ wärtsförderung zu überwinden.

Wird der Tragkorb 30 mit dem Förderer 40 an dem ein- und ausfahrbaren Tragstababschnitt 111 festgestellt, dann be¬ steht die Möglichkeit, den Tragkorb 30 mit seinem Förderer 40 in Pfeilrichtung Y3 anheben oder absenken zu können, so daß Höhenunterschiede im Laderaumbereich überwunden werden könne .