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Title:
DEVICE FOR METERING AND/OR PREPARING A MIXTURE, AND CONTAINER FOR HOLDING AT LEAST ONE FLUID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/064234
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (100) for metering and/or preparing a mixture, in particular a medium or a buffer, the device (100) comprising: at least one first container (102), which is designed to hold at least one solid component; at least one first metering apparatus (104) for metering the at least one solid component, the first metering apparatus (104) being connected or being able to be connected to the first container (102); at least one fluid port (110, 110') for connecting at least one second container (103, 103'), which is designed to hold at least one fluid, and/or for connecting a fluid line for supplying a fluid; and at least one second metering apparatus (108, 108') for metering the at least one fluid, the second metering apparatus (108, 108') being connected or being able to be connected to the second container (103, 103') or to the fluid line, the at least one second container (103, 103') and/or the at least one second metering apparatus (108, 108') being replaceable and being designed as a disposable article, and/or the at least one first container (102) and/or the at least one first metering apparatus (104) being replaceable and being designed as a disposable article.

Inventors:
SCHLACK STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/077773
Publication Date:
April 08, 2021
Filing Date:
October 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SMIICS GMBH (DE)
International Classes:
B01F23/70; B01F23/80; B01F27/91
Domestic Patent References:
WO2010052002A12010-05-14
Foreign References:
DE102006049056A12008-04-17
EP1955760A22008-08-13
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER-BORÉ & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Anmelder: Stefan Schlack

"Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs und Behälter zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid"

Unser Zeichen: S14982 - ds / aku

Patentansprüche

1. Vorrichtung (100) zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, umfassend:

- wenigstens einen ersten Behälter (102), welcher zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente ausgestaltet ist,

- wenigstens eine erste Dosierungseinrichtung (104) zum Dosieren der wenigstens einen festen Komponente, wobei die erste Dosierungseinrichtung (104) mit dem ersten Behälter (102) verbunden oder verbindbar ist,

- wenigstens einen Fluidanschluss (110, 110‘) zum Anschließen o wenigstens eines zweiten Behälters (103, 103‘) , welcher zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid ausgestaltet ist, und/oder o einer Fluidleitung zum Zuführen eines Fluids, und

- wenigstens eine zweite Dosierungseinrichtung (108, 108‘) zum Dosieren des wenigstens einen Fluids, wobei die zweite Dosierungseinrichtung (108, 108‘) mit dem zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung verbunden oder verbindbar ist, wobei der wenigstens eine zweite Behälter (103, 103‘) und/oder die wenigstens eine zweite Dosierungseinrichtung (108, 108‘) auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind, und/oder wobei der wenigstens eine erste Behälter (102) und/oder die wenigstens eine erste Dosierungseinrichtung (104) auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind.

2. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, die Vorrichtung ferner umfassend: eine Zubereitungseinrichtung (114), die ausgestaltet ist, um eine mittels der ersten Dosierungseinrichtung (104) aus dem ersten Behälter (102) dosierte feste Komponente und ein mittels der zweiten Dosiereinrichtung (108, 108‘) aus dem zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung dosiertes Fluid aufzunehmen und daraus ein Stoffgemisch zuzubereiten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, die Zubereitungseinrichtung (114) umfassend: eine Mischkammer (112), wobei die Mischkammer (112) ausgestaltet ist, um die aus dem ersten Behälter (102) dosierte feste Komponente und das aus dem zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung dosierte Fluid aufzunehmen und zu vermischen, wobei die Mischkammer (112) mit einem Auffangbehälter (144) verbunden oder verbindbar ist, sodass das von der Mischkammer (112) zubereitete Stoffgemisch von dem Auffangbehälter (144) auffangbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, die Zubereitungseinrichtung (114) ferner umfassend: ein Rührelement (146) zum Verrühren bzw. Vermischen der festen Komponente und des Fluids, und/oder einen Vakuumanschluss (148) zum Erzeugen eines Vakuums.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei sich die

Zubereitungseinrichtung (114) entlang einer

Zubereitungseinrichtungslängsachse (168) zwischen einem ersten Ende (170) und einem zweiten Ende (172) erstreckt, die Zubereitungseinrichtung (114) ferner umfassend: ein Flalteelement (174), welches an der Zubereitungseinrichtung (114) angeordnet ist, und einen Filter, welcher in dem Flalteelement (174) angeordnet ist oder anordbar ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Halteelement (174) zum Halten der Zubereitungseinrichtung (114) ausgestaltet ist, und wobei das Halteelement (174) zum Einführen in eine Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung (176) ausgestaltet ist, wobei, vorzugsweise, die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung (716) mit einem Gehäuse der Vorrichtung (100) zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs verbunden oder verbindbar ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, die Zubereitungseinrichtung (114) umfassend: einen Deckel (138), welcher zum Abdecken von einem Ende der Mischkammer (112) ausgestaltet ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei der Trichter und/oder der Deckel (138) und/oder das Rührelement (146) und/oder das Halteelement (174) und/oder der Auffangbehälter (144) und/oder der Filter auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Rührelement (146) aus Kunststoff oder Glas ausgebildet ist und/oder wobei der Filter aus Kunststoff oder Cellulose ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 9, wobei die Zubereitungseinrichtung (114), vorzugsweise die Mischkammer (112) und/oder der Auffangbehälter (144), wenigstens einen Sensor umfasst, wobei der Sensor zur Messung des pH- Wertes und/oder der Leitfähigkeit ausgestaltet ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei der Deckel (138) eine Deckelplatte (192) mit einer zentralen Öffnung (194) aufweist, wobei die zentrale Öffnung (194) ausgestaltet ist, um das Rührelement (146) derart aufzunehmen, sodass zwei gegenüberliegende Enden einer Rührelementwelle auf gegenüberliegenden Seiten des Deckels (138) angeordnet sind und die Deckelplatte (192) die Rührelementwelle rotationssymmetrisch umgibt.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Deckel (138) mit dem Rührelement (146) einstückig ausgebildet ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei ein erstes der zwei gegenüberliegenden Enden der Rührelementwelle als Antriebsende (152) ausgestaltet ist, welches mit einem Rührelementmotor (162) verbindbar bzw. verbunden ist, und wobei ein zweites der zwei gegenüberliegenden Enden als freies Ende

(154) ausgestaltet ist, welches mit einem Rührer (164) verbindbar bzw. verbunden ist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Deckelplatte (192) wenigstens eine weitere Öffnung (196, 198), vorzugsweise zwei weitere

Öffnungen, umfasst, wobei die wenigstens eine Öffnung (196, 198) rotationssymmetrisch zur zentralen Öffnung (194) angeordnet ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Rührelement (146) mit einer

Verschlussscheibe (200) derart verbunden oder verbindbar ist, sodass die Verschlussscheibe (200) die Rührelementwelle rotationssymmetrisch umgibt und durch eine Umdrehung bzw. Rotation des Rührelements (146) die wenigstens eine weitere Öffnung (196, 198) in der Deckelplatte (192) verschließt oder öffnet.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, ferner umfassend eine Hebeeinrichtung (202), wobei die Hebeeinrichtung (202) ausgestaltet ist, um die Lage der Zubereitungseinrichtung (114) relativ zur Lage des Rührelementmotors (162) zu verändern.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Hebeeinrichtung (202) eine Hebeklammer bzw. eine Hebeklemme umfasst, wobei, vorzugsweise, die Hebeklammer bzw. Hebeklemme mit einen Sensor bzw. mit einer Waage verbunden oder verbindbar ist.

18. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Dosierungseinrichtung (108, 108‘) wenigstens ein Hubsystem (1, 1‘) aufweist, das Hubsystem (1 , 1 ') umfassend eine Kolbenpumpe (5) mit einem Kolben (7), sodass durch eine Auslenkung des Kolbens (7) das Fluid aus dem zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung dosiert wird, und/oder wobei das Gehäuse (132) des ersten Behälters (102) und/oder das Gehäuse (31) des zweiten Behälters (103, 103‘) zumindest teilweise ein flexibles Material umfasst oder aus einem flexiblen Material ausgebildet ist, wobei, vorzugsweise, das Gehäuse (132) des ersten Behälters (102) und/oder das Gehäuse (31 ) des zweiten Behälters (103, 103‘) eine Aluminium- Verbundfolie umfasst oder aus einer Aluminium-Verbundfolie ausgebildet ist. 19. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Gehäuse (132) des ersten Behälters (102) und/oder das Gehäuse (31) des zweiten Behälters (103, 103‘) zumindest teilweise ein formstabiles Material umfasst oder aus einem formstabilen Material ausgebildet ist. 20. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das wenigstens eine

Hubsystem (1, 1‘) und/oder der zweite Behälter (103, 103‘) zumindest einen Sensor umfassen.

21. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die zweite Dosiereinrichtung (108‘) zwei Hubsysteme (1, 1‘), umfasst, wobei die

Hubsysteme (1, 1‘) mit dem zweiten Behälter (103‘) bzw. der Fluidleitung verbunden oder verbindbar ist, wobei, vorzugsweise, eines der Hubsysteme (1, 1‘) mit einer zweiten Öffnung (57) des zweiten Behälters (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung verbunden oder verbindbar ist.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei jedes der Hubsysteme (1, 1‘) einen Auslass (59) mit einer Auslassöffnung (61) umfasst, durch welche das Fluid aus dem Inneren des zweiten Behälters (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung austreten kann, wobei der Auslass (59) von wenigstens einem der Hubsysteme (1, 1‘) einen Querschnitt quer zu dessen Auslasslängsachse aufweist, welcher sich zur Auslassöffnung (61) hin verjüngt.

23. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei wenigstens eines der Hubsysteme (1, 1‘) ausgestaltet ist, um eine Dosierungenauigkeit einer anderen Dosierungseinrichtung zum Dosieren des wenigstens einen Fluids auszugleichen.

24. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Dosierungseinrichtung (108,

108‘) wenigstens ein Klemmelement umfasst, das zur Dosierung des Fluids aus dem zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung ausgestaltet ist, wobei, vorzugsweise, die zweite Dosierungseinrichtung (108, 108‘) wenigstens eine Vielzahl von Klemmelementen aufweist, die zur Dosierung des Fluids aus dem zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung ausgestaltet sind.

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, wobei die zweite Dosierungseinrichtung (108, 108‘) bis zu sechs Klemmelemente umfasst, wobei jeweils zwei der sechs

Klemmelemente in einer Ebene und auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Behälters (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung angeordnet sind.

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei die Klemmelemente als Klammern ausgestaltet sind, wobei vorzugsweise eines der Klemmelemente durch eine

Temperiereinrichtung (29) zum Temperieren des mittels der Klemmelemente zu dosierenden Fluids ersetzt ist.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, wobei die Temperiereinrichtung (29) eine Heizeinrichtung, insbesondere eine Heizplatte aufweist, wobei die Heizeinrichtung wenigstens teilweise in Kontakt mit dem zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. der Fluidleitung angeordnet ist, wobei, vorzugsweise, die Heizeinrichtung wenigstens teilweise an dem Gehäuse (31) des zweiten Behälters (103, 103‘) angrenzt oder anliegt.

28. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die erste Dosierungseinrichtung (104) eine Förderschnecke und ein Förderschneckengehäuse (116) umfasst, wobei die Förderschnecke, vorzugsweise in ihrer vollen Länge, in das Förderschneckengehäuse (116) eingeführt und darin drehbar angeordnet ist, sodass sich die Förderschnecke und das Förderschneckengehäuse (116) um eine gemeinsame Förderschneckenlängsachse erstrecken. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, wobei sich von einem Antriebsende der Förderschnecke eine Koppeleinrichtung (118) in Längsachsenrichtung der Förderschnecke erstreckt, wobei die Koppeleinrichtung (118) ausgestaltet ist um mit der Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung (120) koppelnd wechselzuwirken, insbesondere einzugreifen.

30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, wobei das Förderschneckengehäuse (116) eine Außenwandung (130) mit einer Vielzahl von Rippen (128) aufweist, wobei sich die Rippen (128) vorzugsweise in axialer Richtung zumindest teilweise zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende erstrecken, und/oder wobei sich die Rippen (128) im Wesentlichen in radialer Richtung von der Außenwandung (130) weg erstrecken, wobei vorzugsweise zwei der Rippen (128) die Auslassöffnung auf gegenüberliegenden Seiten in Umfangsrichtung der Außenwandung begrenzen, und wobei vorzugsweise zwei weitere der Rippen (128) die Auslassöffnung auf gegenüberliegenden Seiten in axialer Richtung der Außenwandung begrenzen.

31. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Vorrichtung (100) einen Behälteraufnahmebereich zur Aufnahme des ersten Behälters (102) aufweist, wobei der Behälteraufnahmebereich vorzugsweise über einem Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich angeordnet ist und/oder wobei ein oder mehrere Seitenwände des Behälteraufnahmebereiches eine Vielzahl von Rippen umfasst, die sich von den ein oder mehreren Seitenwänden weg erstrecken.

32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei zwischen dem Behälteraufnahmebereich und dem Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich ein erstes Führungselement und ein zweites Führungselement angeordnet sind, wobei sich die Führungselemente von einer offenen Vorderseite bis zu einer Rückwand erstrecken und/oder wobei sich die Führungselemente von den Seitenwänden der Vorrichtung weg erstrecken.

33. Vorrichtung nach Anspruch 32, wobei die Führungselemente im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu einer oberen Begrenzung und/oder zur einer unteren Begrenzung der Vorrichtung ausgerichtet sind, und wobei die Führungselemente vorzugsweise zur Vorderseite hin aus der Ebene heraus zum Behälteraufnahmebereich hin geneigt sind.

34. Behälter (102) zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente umfassend: ein Gehäuse (132) mit einem Innenraum zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente; und einen Auslass (134) in Fluidverbindung mit dem Innenraum, wobei der Auslass (134) mit einem Einlass (136) einer Dosierungseinrichtung (104) verbindbar ist, wobei die Dosierungseinrichtung (104) einen Auslass aufweist, sodass durch das Betätigen der Dosierungseinrichtung (104) eine Dosierung der wenigstens einen festen Komponente durch den Auslass hindurch abgegeben wird, wobei die Dosierungseinrichtung (104) mit dem Behälter (102) verbunden oder verbindbar ist, und wobei der Behälter (102) und/oder die Dosierungseinrichtung (104) auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind.

35. Behälter (102) nach Anspruch 34, wobei der Behälter (102) vorgefüllt mit einer festen Komponente lieferbar ist.

36. Behälter (102) nach Anspruch 34, wobei der Behälter (102) ausgestaltet ist, um in eine Vorrichtung (100) zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33 als erster Behälter (102) eingeführt und von dieser aufgenommen zu werden.

37. Behälter (102) nach einem der Ansprüche 34 bis 36, wobei die

Dosierungseinrichtung (103) eine Förderschnecke und ein

Förderschneckengehäuse (116) umfasst, wobei die Förderschnecke, vorzugsweise in ihrer vollen Länge, in das Förderschneckengehäuse (116) einführbar und drehbar angeordnet ist, sodass sich die Förderschnecke und das Förderschneckengehäuse (116) um eine gemeinsame Förderschneckenlängsachse erstrecken, und wobei der Einlass (136) der Dosierungseinrichtung (104) in oder an dem Förderschneckengehäuse (116) angeordnet ist.

38. Behälter (102) nach Anspruch 37, wobei der Auslass des Behälters (102) mit dem Einlass (136) im Förderschneckengehäuse (116) fest verbunden, bevorzugt verschraubt oder verklebt, ist.

39. Behälter (102) nach einem der Ansprüche 34 bis 37, wobei das Förderschneckengehäuse (116) in den Behälter (102) integriert ist.

40. Behälter (102) nach einem der Ansprüche 34 bis 39, wobei der Behälter (102) eine Einlassöffnung aufweist, wobei die Einlassöffnung vorzugsweise im Wesentlichen gegenüberliegend zum Auslass (134) und/oder einer Auslassöffnung im Auslass (134) angeordnet ist.

41. Behälter (102) nach Anspruch 40, wobei die Einlassöffnung mittels eines Verschlusselements, vorzugsweise mittels eines Zippers, verschließbar ist.

42. Behälter (102) nach einem der Ansprüche 34 bis 41 , wobei das Gehäuse (132) des Behälters (102) zumindest teilweise ein flexibles Material umfasst oder aus einem flexiblen Material ausgebildet ist, wobei, vorzugsweise, das Gehäuse (132) des Behälters (102) eine Aluminium-Verbundfolie umfasst oder aus einer Aluminium-Verbundfolie ausgebildet ist.

43. Behälter (102) nach einem der Ansprüche 34 bis 42, wobei das Gehäuse (132) des Behälters (102) zumindest teilweise ein formstabiles Material umfasst oder aus einem formstabilen Material ausgebildet ist.

44. Behälter (103, 103‘) umfassend ein Gehäuse (31) mit einem Innenraum zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid, wobei der Behälter (103, 103‘) ausgestaltet ist um mit einer Dosierungseinrichtung (108, 108‘) zum Dosieren des Fluids verbunden oder verbindbar zu sein, wobei der Behälter (103, 103‘) und/oder die Dosierungseinrichtung (108, 108‘) auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind.

45. Behälter nach Anspruch 44, wobei der Behälter (103, 103‘) vorgefüllt mit einem Fluid lieferbar ist und/oder wobei der Behälter (103, 103‘) ausgestaltet ist, um in eine Vorrichtung (100) zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers gemäß einem der Ansprüche 1 bis 33 als zweiter Behälter (103, 103‘) eingeführt und von dieser aufgenommen zu werden

46. Behälter nach Anspruch 44 oder 45, wobei die Dosierungseinrichtung (108, 108‘) wenigstens ein Flubsystem (1, 1‘) aufweist, das Hubsystem (1, 1‘) umfassend eine Kolbenpumpe (5) mit einen Kolben (7), und wobei der Kolben (7) auslenkbar ist, sodass durch die Auslenkung des Kolbens (7) ein Fluid aus dem Behälter (103, 103‘) dosierbar ist.

47. Behälter nach Anspruch 46, wobei der Behälter (103, 103‘) wenigstens eine Öffnung (17, 57) in Fluidverbindung mit dem Innenraum umfasst, wobei das wenigstens eine Hubsystem (1, 1‘) mit der wenigstens einen Öffnung (17, 57) des Behälters (103, 103‘) verbunden oder verbindbar ist.

48. Behälter nach Anspruch 46 oder 47, wobei die Dosierungseinrichtung (108, 108‘) ein erstes Hubsystem (1 ) und ein zweites Hubsystem (1 ') aufweist, jedes der Hubsysteme (1, 1‘) umfassend eine Kolbenpumpe (5) mit einem Kolben (7), und wobei die Kolben (7) auslenkbar sind, sodass durch die Auslenkung der Kolben (7) ein Fluid aus dem Behälter (103, 103‘) dosiert werden kann.

49. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 48, wobei der Behälter (103, 103‘) eine erste Öffnung (17) und eine zweite Öffnung (57) in Fluidverbindung mit dem Innenraum umfasst, wobei das erste Hubsystem (1 ) mit der ersten Öffnung (17) des Behälters (103, 103‘) verbunden oder verbindbar ist und wobei das zweite Hubsystem (1‘) mit der zweiten Öffnung (57) des Behälters (103, 103‘) verbunden oder verbindbar ist.

50. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 49, wobei der Behälter (103, 103‘) ausgestaltet ist, sodass der Behälter mit einer Temperiereinrichtung (29) koppelbar ist.

51. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 50, wobei das Gehäuse (31) des Behälters (103, 103‘) eine Anlagefläche (55) aufweist, die derart ausgestaltet ist, sodass der Behälter (103, 103‘) mit der Temperiereinrichtung (29) wenigstens teilweise in Kontakt ist, wobei, vorzugsweise, die Temperiereinrichtung (29) wenigstens teilweise an der Anlagefläche (55) angrenzt oder anliegt.

52. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 51 , wobei der Behälter (103, 103‘) ausgestaltet ist, sodass die Temperiereinrichtung (29) mittels eines Fixierelements mit dem Behälter (103, 103‘) fixierbar bzw. verbindbar ist, wobei, vorzugsweise, das Fixierelement ein Magnet ist.

53. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 52, wobei das Gehäuse (31) des Behälters (103, 103‘) zumindest teilweise ein flexibles Material umfasst oder aus einem flexiblen Material ausgebildet ist, wobei, vorzugsweise, das Gehäuse (31) des Behälters (103, 103‘) eine Aluminium-Verbundfolie umfasst oder aus einer Aluminium-Verbundfolie ausgebildet ist.

54. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 53, wobei das Gehäuse (31) des Behälters (103, 103‘) zumindest teilweise ein formstabiles Material umfasst oder aus einem formstabilen Material ausgebildet ist.

55. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 54, wobei der Behälter (103, 103‘) eine dritte Öffnung umfasst, wobei, vorzugsweise, der Behälter (103, 103‘) einen Deckel zum Abdecken der dritten Öffnung umfasst.

56. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 55, ferner umfassend wenigstens einen Sensor zur Bestimmung oder Ermittlung des Füllstands des Fluids im Innenraum des Behälters (103, 103‘).

57. Behälter nach einem der Ansprüche 46 bis 56, wobei jedes der Flubsysteme (1 , 1‘9 einen Auslass (59) mit einer Auslassöffnung (61) umfasst, durch welche das Fluid aus dem Inneren des zweiten Behälters (103, 103‘) austreten kann, wobei der Auslass (59) von wenigstens einem der Hubsysteme (1, 1‘) einen Querschnitt quer zu dessen Auslasslängsachse aufweist, welcher sich zur Auslassöffnung (61) hin verjüngt.

58. Computerimplementiertes Verfahren zum Steuern bzw. Regeln einer Vorrichtung (100) zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, gemäß einem der vorherigen Ansprüche, das Verfahren umfassend:

Dosieren der wenigstens einen festen Komponente aus dem wenigstens einen ersten Behälter (102) mittels der wenigstens einen ersten Dosierungseinrichtung (104),

- Dosieren des wenigstens einen Fluids aus dem wenigstens einen zweiten Behälter (103, 103‘) bzw. aus einer Fluidleitung mittels der wenigstens einen zweiten Dosierungseinrichtung (108, 108‘),

- Mischen der dosierten festen Komponente und des dosierten Fluids und Zubereiten eines Stoffgemischs mittels der Zubereitungseinrichtung (114), und

- Auffangen des zubereiteten Stoffgemischs in dem Auffangbehälter (144).

59. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 58, das Verfahren weiter umfassend:

- Ermittlung des Füllstands in dem wenigstens einen ersten Behälter (102), welcher zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente ausgestaltet ist, und

- Ermittlung des Füllstands in dem wenigstens einen zweiten Behälter (103, 103‘), welcher zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid ausgestaltet ist.

60. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 59, das Verfahren weiter umfassend:

Identifizierung der wenigstens einen festen Komponenten und/oder des wenigstens einen Fluids und

- Nachbestellung von wenigstens einer festen Komponente und/oder von wenigstens einem Fluid basierend auf dem ermittelten Füllstand.

61. Computerimplementiertes Verfahren nach einem der Ansprüche 58 bis 60, das

Verfahren weiter umfassend:

Dosierung einer ersten Menge an Fluid mittels einer ersten Dosiereinrichtung (108) eines ersten Flubsystems (1), und Dosierung einer zweiten Menge an Fluid mittels einer zweiten Dosiereinrichtung (108‘) eines zweiten Hubsystems (1‘), wobei, vorzugsweise, die erste Menge an Fluid größer ist als die zweite Menge an Fluid.

62. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 61 , das Verfahren weiter umfassend:

Bestimmung oder Ermittlung des Füllstands des Fluids im Innenraum des zweiten Behälters (103, 103‘) oder in der Zubereitungseinrichtung (114) mittels eines Sensors, und

Steuern bzw. Regeln der ersten Menge an Fluid und/oder der zweiten Menge an Fluid basierend auf dem bestimmten oder ermittelten Füllstand des Fluids

63. System umfassend eine Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, nach einem der Ansprüche 1 bis 33, wenigstens einen ersten Behälter (102) zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente nach einem der Ansprüche 34 bis 43, und/oder wenigstens einen zweiten Behälter (103, 103‘) zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid nach einem der Ansprüche 44 bis 57.

64. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, wobei die Vorrichtung mit einem Analysesystem verbunden oder verbindbar ist, wobei eine Dosierung der wenigstens einen festen Komponente und/oder eine Dosierung des wenigstens einen Fluids in Abhängigkeit von durch das Analysesystem ermittelten oder übertragenen Daten erfolgt.

Description:
Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs und Behälter zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, einen Behälter zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente, einen Behälter umfassend ein Gehäuse mit einem Innenraum zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid, ein computerimplementiertes Verfahren zum Steuern bzw. Regeln einer Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, sowie ein System umfassend eine Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers.

Die Zubereitung eines Stoffgemischs bzw. einer Lösung ist eine der häufigsten und zeitaufwendigsten Tätigkeiten in einer Laborumgebung in der Industrie und im akademischen Bereich. So wird regelmäßig ein Stoffgemisch, beispielsweise ein Medium oder Puffer, zubereitet, dessen pH-Wert bzw. Konzentration der Oxoniumionen sich bei der Zugabe einer Säure oder einer Base wesentlich weniger stark ändert, als dies in einem ungepufferten System der Fall wäre. Mit Puffer sind die in der Chemie gezielt hergestellten, wässrigen Pufferlösungen gemeint. Eine Reihe von Aufgaben, die bei der Lösungsvorbereitung anfallen können, wie z.B. Messen, Dispensieren, Mischen, Einstellen des pH-Wertes, Einstellen der Temperatur, Entgasen, Filtern, Abfüllen, Etikettieren und Reinigen vor oder nach der Lösungsvorbereitung, werden meist manuell durchgeführt und erfordern viel Zeit von den Laboranten. Die konsistente Handhabung eines breiten Spektrums von Feststoffen, einschließlich feiner Pulver, klumpiger Pulver und kristalliner Feststoffe in einer genauen Art und Weise wird derzeit oft manuell erreicht. So werden gewöhnlich Medien oder Puffer in Forschungs- oder Prozess- Entwicklungs-Laboren unter einer Sicherheitswerkbank bzw. Clean-Bench angesetzt. Das heißt es müssen mehre Utensilien in die Sicherheitswerkbank eingeführt werden. Hier werden dann Pulver und Flüssigkeiten (z.B. Reinstwasser) miteinander gemischt. Hierzu muss das Pulver genau abgewogen werden und die Flüssigkeiten müssen Mikroliter genau mit einer Pipette dosiert werden. Anschließend werden Pulver und Flüssigkeiten vermischt. Häufig muss im Anschluss der pH-Wert eingestellt werden und das fertige Medium oder der Puffer steril filtriert werden

Die Automatisierung kann die Zeit, die die einzelnen Mitarbeiter für diese Routineaufgaben aufwenden, reduzieren und ihnen die Nutzung ihrer Zeit für andere Aufgaben ermöglichen. Als Alternative gibt es die Möglichkeit steriles flüssiges Fertig-Medium oder Puffer zu kaufen. Fertig-Medium/Puffer ist in der Regel flüssig deutlich teurerer als Pulver. Dies ist besonders dann der Fall, wenn das Medium alle Komponenten enthalten soll, die beispielsweise für eine bestimmte Zell-Linie benötigt werden. Das gleiche gilt für Puffer. Das Flüssig-Medium bzw. der Puffer wird in der Regel in 250 ml oder 500 ml großen Flaschen geliefert. Das Medium/Puffer wird in der Regel, aufgrund der Flaschen-Größe, nicht komplett aufgebraucht. Der Rest wird im Kühlschrank gelagert oder verworfen. Darüber hinaus ist die Versendung von Flüssigmedium bzw. Puffer teuer, da es gekühlt bei 2 °C bis 8 °C transportiert werden muss. In der Regel kaufen Labore gleich größere Mengen, um sofort auf Medium zugreifen zu können. Das Medium bzw. der Puffer werden dann in Kühlräumen oder vielen Kühlschränken gelagert.

Hierbei wird viel Strom und Platz verbraucht. Flüssig-Medium oder Puffer-Lösungen hat auch bei Kühlung nur eine kurze Lagerzeit. Daher kommt es häufig dazu, dass ein Medium abläuft und verworfen werden muss. Dies verursacht zusätzliche Kosten.

Fast alle flüssigen Zusatzstoffe müssen zumindest im Kühlschrank gelagert werden. Ein großer Teil muss sogar eingefroren werden. Einige dieser Zusatzstoffe dürfen in flüssiger Form nur wenige Male aufgetaut und wieder eingefroren werden. Aus diesem Grund werden diese Substanzen (beispielsweise ein Serum) in kleinere Volumen portioniert (beispielsweise in Falcon Röhrchen). Um unterschiedliche Volumen und alle erforderlichen unterschiedlichen Konzentrationen abzudecken, muss allerdings eine Vielzahl von Röhrchen angefertigt werden. Die Substanzen werden in der Regel in einem Wasserbad aufgetaut und die Portionierung der Substanzen findet unter der Reinraumbank statt.

Ein Wasserbad muss mit Reinstwasser betrieben werden und es muss gereinigt werden, was sehr aufwendig ist. Die Anforderungen an die Sterilität sind bei der Fierstellung von Medien und Puffer sehr hoch. Sämtliche Komponenten, beispielsweise fest verbaute Schlauchleitungen, Pumpen, und Dosierungseinrichtungen, die zur Fierstellung des Stoffgemischs notwendig sind, müssen daher regelmäßig gereinigt werden.

Ausgehend vom Stand der Technik ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche eine vereinfachte Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, ermöglicht. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zu Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, bereitgestellt, umfassend: wenigstens einen ersten Behälter, welcher zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente ausgestaltet ist, wenigstens eine erste Dosierungseinrichtung zum Dosieren der wenigstens einen festen Komponente, wobei die erste Dosierungseinrichtung mit dem ersten Behälter verbunden oder verbindbar ist, wenigstens einen Fluidanschluss zum Anschließen wenigstens eines zweiten Behälters, welcher zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid ausgestaltet ist, und/oder einer Fluidleitung zum Zuführen eines Fluids, und wenigstens eine zweite Dosierungseinrichtung zum Dosieren des wenigstens einen Fluids, wobei die zweite Dosierungseinrichtung mit dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung verbunden oder verbindbar ist, wobei der wenigstens eine zweite Behälter und/oder die wenigstens eine zweite Dosierungseinrichtung auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind, und/oder wobei der wenigstens eine erste Behälter und/oder die wenigstens eine erste Dosierungseinrichtung auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die feste Komponente, beispielsweise ein Pulver, aus dem ersten Behälter und das Fluid, beispielsweise eine Flüssigkeit wie Reinstwasser bzw. sterilisiertes Laborwasser, aus dem zweiten Behälter mittels der ersten Dosierungseinrichtung und der zweiten Dosierungseinrichtung in einer für das zuzubereitende Stoffgemisch gewünschten Dosierung dosiert werden und zu einem Stoffgemisch zubereitet werden.

Die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs kann mehrere erste Behälter zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente und mehrere zweite Behälter zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid aufweisen. Es ist denkbar, dass die Vorrichtung mehrere Behälter umfasst. So kann die Vorrichtung einen Behälter zur Aufnahme von Reinstwasser und/oder einen Behälter zur Aufnahme von Natriumbikarbonat (NaBi) und/oder einen Behälter zur Aufnahme einer Base, beispielsweise einer Natronlauge, und/oder einen Behälter einer Salzsäure bzw. Chlorwasserstoffsäure für die pH Einstellung aufweisen. Weitere zweite Behälter mit weiteren Fluiden sind denkbar in Abhängigkeit der für die Zubereitung des Stoffgemischs benötigten Substanzen. Darüber hinaus ist auch ein erster Behälter zur Aufnahme von Natriumbikarbonat (NaBi) denkbar, welcher zur Rekonstitution fast aller fester Komponenten bzw. Pulver zur Zubereitung eines Stoffgemischs benötigt wird. Für jeden der einzelnen ersten und zweiten Behälter kann die Vorrichtung einen eigenen ersten Aufnahmebereich und zweiten Aufnahmebereich aufweisen. Diese Aufnahmebereiche können fest und/oder unlösbar miteinander verbunden sein. Denkbar ist aber auch denkbar, dass diese Aufnahmebereiche miteinander verbindbar sind, und auf einfache Art miteinander verklickt und voneinander gelöst werden können in Abhängigkeit der für die Zubereitung des jeweiligen Stoffgemischs benötigten Anzahl an ersten Behälter für eine feste Komponenten und/oder Anzahl an zweiten Behälter für ein Fluid.

Die Vorrichtung weist einen Fluidanschluss auf, welcher zum Anschließen des zweiten Behälters ausgestaltet ist, sodass der Vorrichtung Fluid aus dem zweiten Behälter zur Zubereitung des Stoffgemischs zugeführt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann der Fluidanschluss zum Anschließen einer Fluidleitung ausgestaltet sein. Diese Fluidleitung kann wiederum mit einer Fluidzufuhreinrichtung, beispielsweise einer Reinstwasseranlage, fluidverbunden sein, sodass der Vorrichtung Reinstwasser direkt aus der Reinstwasseranlage zugeführt werden kann. Denkbar ist auch, dass der zweite Behälter eine Öffnung, vorzugsweise mit einem verschließbaren Deckel, aufweist, sodass der zweite Behälter mit einer Reinstwasseranlage anschließbar bzw. verbindbar ist. Dann kann auf den Fluidanschluss verzichtet werden, da das Reinstwasser aus der Reinstwasseranlage direkt in den zweiten Behälter einfüllbar ist.

Neben dem zweiten Behälter und/oder der zweiten Dosierungseinrichtung und/oder dem ersten Behälter und/oder der ersten Dosierungseinrichtung, kann auch die Fluidleitung zum Zuführen des Fluids, beispielsweise ein oder mehrere Schläuche, auswechselbar sein und als Einwegartikel ausgebildet sein. Dadurch, dass der zweite Behälter und/oder die zweite Dosierungseinrichtung und/oder der erste Behälter und/oder die erste Dosierungseinrichtung und/oder die Fluidleitung auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind, kann auf eine Reinigung der jeweiligen Komponenten verzichtet werden. Die Komponenten können nach einer bestimmten Zeit einfach weggeworfen werden und durch neue Komponenten ausgetauscht werden. Dies vereinfacht das Fierstellungsverfahren des Mediums oder des Puffers. Der Puffer kann jederzeit frisch und unter optimalen sterilen Bedingungen hergestellt werden. Darüber hinaus kann der Puffer in der gewünschten Menge hergestellt werden, sodass keine Überreste bleiben, die in einem Kühlschrank gekühlt werden müssen. Dies ermöglicht eine effiziente Fierstellung bzw. ein effizientes Fierstellungsverfahren.

Vorzugsweise sind der erste Behälter und/oder der zweite Behälter und/oder die erste Dosierungseinrichtung und/oder die zweite Dosierungseinrichtung und/oder die Fluidleitung aus einem Biokunststoff bzw. Bioplastik oder einem bio-basierten Kunststoff hergestellt sind.

Vorzugsweise umfassen der erste Behälter und/oder der zweite Behälter und/oder die erste Dosierungseinrichtung und/oder die zweite Dosierungseinrichtung und/oder die Fluidleitung einen Biokunststoff bzw. Bioplastik oder einen bio basierten Kunststoff, vorzugsweise Steinpapier und/oder Holz.

Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung ferner eine Zubereitungseinrichtung, die ausgestaltet ist, um eine mittels der ersten Dosierungseinrichtung aus dem ersten Behälter dosierte feste Komponente und ein mittels der zweiten Dosiereinrichtung aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung dosiertes Fluid aufzunehmen und daraus ein Stoffgemisch zuzubereiten.

Mit der Vorrichtung kann die feste Komponente aus dem ersten Behälter und das Fluid (z.B. eine Flüssigkeit wie Reinstwasser) aus dem zweiten Behälter in der gewünschten Dosierung zu einer Zubereitungseinrichtung geführt werden und dort zu einem Stoffgemisch zubereitet werden. Im Folgenden wird die Vorrichtung meist nur im Zusammenhang mit einem ersten Behälter bzw. einem zweiten Behälter und eine feste Komponente bzw. ein Fluid beschrieben. Dabei kann jede der Beschreibungen auch mehr als einen ersten Behälter bzw. mehr als einen zweiten Behälter und mehr als eine feste Komponente bzw. mehr als ein Fluid betreffen.

Um beispielsweise eine 1 N (N=Normalität) Lösung herzustellen, kann beispielsweise zu 36,5 g HCl, 49 g H2SO4, 40 g NaOH oder 85,5 g Ba(OH)2 so viel Lösemittel, beispielsweise Wasser oder Alkohol, gegeben werden, dass genau ein Liter Lösung entsteht. Natriumcarbonat (Na2C03) besteht aus zwei Natrium- Ionen (Na+) und einem Carbonat-Ion. Somit entspricht eine 1 molare (M) Natriumcarbonat-Lösung einer 2 normalen (N) Natriumcarbonat-Lösung bezogen auf die Natrium-Ionen (z = 2).

Die Zubereitungseinrichtung kann unterhalb der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung des Stoffgemischs angeordnet sein. So kann gravimetrisch bzw. durch die Schwerkraft alleine das Fluid und die feste Komponente der Zubereitungseinrichtung zugeführt werden. Auf teure Schlauchpumpen kann somit verzichtet werden. Insbesondere kann auf Schlauchpumpen mit einem „Easy Load“ Pumpenkopf verzichtet werden. Bei anderen Schlauchpumpen lässt sich ein Schlauch nicht reproduzierbar einlegen, was zu falschen Dosierungen führen kann. Dies ist insbesondere bei der Dosierung und Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums oder eines Puffers, kritisch.

Vorzugsweise umfasst die Zubereitungseinrichtung eine Mischkammer, wobei die Mischkammer ausgestaltet ist, um die aus dem ersten Behälter dosierte feste Komponente und das aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung dosierte Fluid aufzunehmen und zu vermischen, wobei die Mischkammer mit einem Auffangbehälter verbunden oder verbindbar ist, sodass das von der Mischkammer zubereitete Stoffgemisch von dem Auffangbehälter auffangbar ist.

Die Mischkammer kann ausgestaltet sein, um das der Zubereitungseinrichtung zugeführte Fluid und die der Zubereitungseinrichtung zugeführte feste Komponente miteinanderzu vermischen. Ferner kann der Auffangbehälter Teil der Mischkammer sein oder derart mit der Mischkammer verbunden bzw. verbindbar sein, sodass das Gemisch aus dem Fluid und der festen Komponente bzw. das zubereitete Stoffgemisch aufgenommen bzw. aufgefangen werden kann. Vorzugsweise ist der Auffangbehälter unterhalb der Mischkammer angeordnet, insbesondere mit der Mischkammer verbunden oder verbindbar, sodass das Stoffgemisch gravimetrisch bzw. durch die Schwerkraft alleine dem Auffangbehälter, insbesondere fluiddicht, zugeführt werden kann. Auf weitere Komponenten, wie Schläuche oder Pumpen, kann dadurch verzichtet werden. Der Auffangbehälter kann zur Lagerung des zubereiteten Stoffgemischs dienen.

Vorzugsweise umfasst die Zubereitungseinrichtung ferner ein Rührelement zum Verrühren bzw. Vermischen der festen Komponente und des Fluids und/odereinen Vakuumanschluss zum Erzeugen eines Vakuums.

Das Rührelement kann ein längliches Element sein, welches sich entlang einer Rührelementlängsachse zwischen einem Antriebsende und einem freien Ende erstreckt. An dem Antriebsende kann sich eine Koppeleinrichtung in Rührelementlängsachsenrichtung zum freien Ende hin erstrecken, wobei die Koppeleinrichtung ausgestaltet ist, um mit einer Betätigungs- und/oder

Antriebsvorrichtung koppelnd wechselzuwirken. Die Betätigungs- und/oder

Antriebsvorrichtung kann eine Antriebswelle sein, welche mit einem Motor verbunden ist und somit angetrieben wird. An dem freien Ende kann das Rührelement einen Rührer bzw. Propeller haben. Vorzugsweise ist das

Rührelement zumindest teilweise innerhalb der Mischkammer angeordnet. Dabei können sich das Rührelement und die Mischkammer entlang derselben Längsachse erstrecken. Die Mischkammer kann sich somit symmetrisch um das Rührelement erstrecken, bevorzugt erstreckt sich das Rührelement entlang einer Mischkammermittellängsachse. Somit kann durch den Antrieb des Motors, das Rührelement in eine rotierende Bewegung versetzt werden, sodass das Fluid und die feste Komponente mittels des Rührers zu einem Stoffgemisch vermischt werden können. Weiterhin kann mittels eines Vakuumanschlusses ein Vakuum in der Mischkammer und/oder in dem Auffangbehälter erzeugt werden. Der Vakuumanschluss kann zum Anschließen eines Vakuumerzeugers, beispielsweise einer Unterdruckpumpe, ausgestaltet sein. Der Vakuumanschluss kann an dem Auffangbehälter, insbesondere an dessen oberen Bereich, angrenzend oder benachbart zur Mischkammer angeordnet sein. Der Vakuumanschluss kann aber auch in der Wandung der Mischkammer oder in der Wandung eines später beschriebenen Trichterelements bzw. Filterelements angeordnet sein. Der Vakuumanschluss kann aber auch an dem unteren Bereich des Auffangbehälters oder unterhalb des Trichterelements bzw. Filterelements angeordnet sein. So kann mittels des Vakuumerzeugers ein Unterdrück in dem Auffangbehälter erzeugt werden, sodass das zubereitete Stoffgemisch unter sterilen Bedingungen dem Auffangbehälter zugeführt werden kann. Der Vakuumanschluss kann einen Schutzfilter bzw. ein Schutzvlies umfassen. Dies dient zur Verhinderung, dass Flüssigkeit in die Vakuumpumpe gezogen wird.

Des Weiteren können die miteinander vermischten wenigstens eine feste Komponente und wenigstens eine Fluid durch den Filter in dem Filterelement steril filtriert werden. Die Filtration kann somit über ein Vakuum erfolgen. Bevorzugte Filter sind 0,2 pm oder 0,22 pm Sterilfilter oder 0,1 pm PES (Polyethersulfon) oder CA (Celluloseacetat) Membranfilter oder 0,1 pm Mycoplasmafilter oder Virusfilter. Denkbar ist auch, dass regenerierte CA oder PVDF Membranfilter zum Einsatz kommen. Der Auffangbehälter kann ausgestaltet sein, um ein Stoffgemisch von wenigstens 150 ml aufzunehmen. Denkbar ist die Zubereitung eines Stoffgemischs mit einem Volumen von 150 ml oder 250 ml oder 500 ml oder 1000 ml oder 2000 ml. Daher kann der Auffangbehälter derart ausgestaltet sein, sodass er wenigstens 150 ml und höchstens 2000 ml aufnehmen kann. Denkbar ist aber auch ein Auffangbehälter, der ein Stoffgemisch mit einem Volumen von mehr als 2000 ml aufnehmen kann.

Vorzugsweise erstreckt sich die Zubereitungseinrichtung entlang einer Zubereitungseinrichtungslängsachse zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei die Zubereitungseinrichtung ferner ein Halteelement, welches an der Zubereitungseinrichtung angeordnet ist, und einen Filter, welcher in dem Halteelement angeordnet ist oder anordbar ist, umfasst.

Von dem ersten Ende zum zweiten Ende hin kann die Zubereitungseinrichtung einen Deckel, die Mischkammer, ein Filterelement bzw. Trichterelement und den Auffangbehälter umfassen. Der Deckel kann angrenzend an das erste Ende der Zubereitungseinrichtung angeordnet sein. Der Deckel kann ausgestaltet sein, um die Mischkammer zu verdecken bzw. abzudecken. Angrenzend an den Deckel kann die Mischkammer angeordnet sein, gefolgt von einem Trichterelement bzw. Filterelement und dem Auffangbehälter, welcher an dem zweiten Ende der Zubereitungseinrichtung angeordnet sein kann. Im miteinander verbundenen bzw. zusammengesetzten Zustand, können sich der Deckel, die Mischkammer, das Trichterelement und der Auffangbehälter um dieselbe Längsachse bzw. Zubereitungseinrichtungslängsachse erstrecken. Das Trichterelement kann mit dem Halteelement verbunden oder verbindbar sein. Durch diese Anordnung können das Fluid und die festen Komponente besonders einfach der Mischkammer zugeführt werden, dort zu einem Stoffgemisch vermischt werden und schließlich dem Auffangbehälter unter Vakuumbedingungen zugeführt werden. Auf teure Pumpen, beispielsweise Schlauchpumpen bzw. Peristaltikpumpen, kann somit verzichtet werden. Das Fluid und die feste Komponente können alleine durch die Schwerkraft zur Mischkammer und anschließend zum Auffangbehälter geführt werden.

Die Mischkammer kann sich zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende um eine Mischkammerlängsachse erstrecken. Die Mischkammer kann an dem ersten Ende und/oder an dem zweiten Ende offen ausgestaltet sein. Dadurch, dass die Mischkammer an dem ersten Ende offen ist, kann an dem ersten Ende die wenigstens eine feste Komponente und das wenigstens eine Fluid in die Mischkammer eingefüllt werden. Des Weiteren kann das Rührelement durch das erste Ende in die Mischkammer eingeführt werden, um die Komponenten und das Fluid in der Mischkammer miteinander zu vermischen. Mit dem zweiten Ende kann die Mischkammer mit dem Trichterelement bzw. dem Filterelement verbunden oder verbindbar sein. So können die wenigstens eine feste Komponente und das wenigstens eine Fluid in der Mischkammer vermischt werden und dann durch das Filterelement bzw. Trichterelement gefiltert werden, bevor das fertige Stoffgemisch in den Auffangbehälter gefüllt wird.

Vorzugsweise ist der Deckel zum Abdecken von einem Ende der Mischkammer ausgestaltet.

Der Deckel kann ausgestaltet sein, um das erste Ende der Mischkammer zu verdecken. So können die Mischkammer und das Trichterelement vor Keimen und Verunreinigungen aus der Umgebung geschützt werden. Vorzugsweise weist der Deckel eine Deckelplatte mit einer zentralen Öffnung auf, wobei die zentrale Öffnung ausgestaltet ist, um das Rührelement derart aufzunehmen, sodass zwei gegenüberliegende Enden einer Rührelementwelle bzw. Antriebswelle auf gegenüberliegenden Seiten des Deckels angeordnet sind und die Deckelplatte die Rührelementwelle rotationssymmetrisch umgibt.

Der Deckel kann somit gemeinsam mit dem Rührelement auf das erste Ende der Mischkammer aufgesetzt werden. Somit können die wenigstens eine feste Komponente und das wenigstens eine Fluid im Inneren der Mischkammer mittels des Rührelements miteinander vermischt werden, wobei der Deckel verhindert, dass Verunreinigungen in das Innere der Mischkammer gelangen. Ferner verhindert der Deckel, dass durch die Rührbewegung Teile des zuzubereitenden Stoffgemischs aus der Mischkammer herausspritzen. Vorzugsweise ist der Deckel mit dem Rührelement einstückig ausgebildet. Denkbar ist aber auch, dass der Deckel und das Rührelement als zwei getrennte Komponenten bzw. Einheiten ausgebildet sind. In diesem Fall kann der Rührer über eine Magnetkupplung oder über eine mechanische Kopplung betrieben werden. Ein Absenken der Zubereitungseinrichtung, beispielsweise mittels der später beschriebenen Flebeeinrichtung, zum Rühren bzw. Vermischen der festen Komponente und des Fluids in der Mischkammer muss dann nicht notwendigerweise erfolgen.

Der Deckel und das Rührelement können aus einem Spritzgussteil gefertigt sein.

Vorzugsweise umfasst die Deckelplatte wenigstens eine weitere Öffnung, weiter vorzugsweise umfasst die Deckelplatte wenigstens zwei weitere Öffnungen, wobei die wenigstens eine Öffnung rotationssymmetrisch zur zentralen Öffnung angeordnet ist.

Durch die wenigstens eine weitere Öffnung können die wenigstens eine feste Komponente und/oder das wenigstens eine Fluid in die Mischkammer eingefüllt werden, ohne dass der Deckel und/oder das Rührelement aus der Mischkammer herausgenommen werden müssen. Es können aber auch wenigstens zwei weitere Öffnungen in der Deckelplatte vorgesehen sein, welche vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten der zentralen Öffnung und somit auf gegenüberliegenden Seiten des Rührelements liegen. Dies ermöglicht beispielsweise, dass durch eine erste der wenigstens zwei Öffnungen eine erste feste Komponente und/oder ein erstes Fluid in die Mischkammer eingefüllt werden können, ohne dass der Deckel von dem ersten Ende der Mischkammer entfernt werden muss. Des Weiteren kann durch eine zweite der wenigstens zwei Öffnungen eine zweite feste Komponente und/oder ein zweites Fluid in die Mischkammer eingefüllt werden, ohne dass der Deckel von dem zweiten Ende der Mischkammer entfernt werden muss. Vorzugsweise ist das Rührelement mit einer Verschlussscheibe derart verbunden oder verbindbar, sodass die Verschlussscheibe die Rührelementwelle rotationssymmetrisch umgibt und durch eine Umdrehung bzw. Rotation des Rührelements die wenigstens eine weitere Öffnung in der Deckelplatte verschließt oder öffnet.

Die Verschlussscheibe kann wie der Deckel und das Rührelement aus einem weiteren Spritzgussteil gefertigt sein und kann mit dem Deckel und dem Rührelement zusammengefügt bzw. verbunden bzw. verbindbar sein. Die

Verschlussscheibe kann in einer Ebene angrenzend und/oder parallel zu einer Ebene der Deckelplatte angeordnet sein. Bevorzugt ist die Verschlussscheibe unterhalb der Deckelplatte angeordnet, sodass sie zum Inneren der Mischkammer hinweist, wenn der Deckel das erste Ende der Mischkammer bedeckt. Die Verschlussscheibe kann wie die Deckelplatte wenigstens eine weitere Öffnung, weiter vorzugsweise wenigstens zwei weitere Öffnungen, umfassen, wobei die wenigstens eine Öffnung rotationssymmetrisch um das Rührelement angeordnet ist. Die weiteren Öffnungen der Verschlussscheibe können im Wesentlichen dieselben Dimensionen und Ausgestaltungsformen aufweisen wie die Öffnungen in der Deckelplatte. So können die Öffnungen in der Verschlussplatte auf gegenüberliegenden Seiten des Rührelements liegen. Vorzugsweise schließen die Öffnungen in der Deckelplatte einen Winkel von etwa 180 ° um die zentrale Öffnung auf. Entsprechend schließen die Öffnungen in der Verschlussscheiben einen Winkel von etwa 180° um die zentrale Öffnung ein.

Durch die Rotation des Rührelements kann die Verschlussscheibe in eine Rotationsbewegung versetzt werden und wenigstens eine, vorzugsweise zwei der weiteren Öffnungen verschließen bzw. verdecken und/oder wieder öffnen. Somit können die Öffnungen auf einfache Weise, durch Rotation des Rührelements geöffnet werden, sodass die wenigstens eine feste Komponente und/oder das wenigstens eine erste Fluid durch die Öffnungen in der Deckelplatte und in der Verschlussscheibe in die Mischkammer eingefüllt werden können. Denkbar ist auch, dass die Verschlussscheibe manuell, beispielsweise mittels eines Fingers, geöffnet und/oder geschlossen werden kann. Ein geöffneter Zustand liegt vor, wenn die Öffnungen der Verschlussscheibe und die Öffnungen der Deckelplatte übereinander liegen. Der geschlossene Zustand liegt vor, wenn die Öffnungen der Verschlussscheibe und die Öffnungen der Deckelplatte versetzt zueinander liegen. Der Deckel mit der Deckelplatte, dem Rührelement und der Verschlussscheibe können miteinander verbunden sein. Mittels der Rührelementwelle kann somit nicht nur das Rührelement rotierend angetrieben werden, sondern auch die Verschlussscheibe. Beispielsweise kann das Rührelement zuerst nach rechts (oder nach links) drehen bzw. drehbar sein, sodass die Verschlussscheibe in die geöffnete Position gedreht wird, indem die Öffnungen in der Verschlussscheibe mit denen der Deckelplatte zumindest teilweise überlappen. Nun kann beispielsweise zuerst das wenigstens eine Fluid durch wenigstens eine der wenigstens einen Öffnung in die Mischkammer gefüllt werden, und danach kann die wenigstens eine feste Komponente durch wenigstens eine der wenigstens einen Öffnung in die Mischkammer gefüllt werden. Danach kann das Rührelement, angetrieben durch einen Motor und die Rührelementwelle, wieder in die andere Richtung drehen bzw. drehbar sein, sodass die Verschlussscheibe in die geschlossene Position gedreht wird, indem die Öffnungen in der Verschlussscheibe nicht mit denen der Deckelplatte überlappen.

Der Deckel kann in der geschlossenen Position auf dem ersten Ende der Mischkammer liegen bzw. dieses verschließen. Möglicherweise hat der Deckel eine Einrastung, sodass der erforderliche Widerstand zum Aufdrehen der Verschlussscheibe erzeugt werden kann. So kann sich auf vorteilhafte Weise ein Gegendruck im Inneren der Mischkammer ausbilden, welcher das Öffnen und/oder Schließen der Verschlussscheibe ermöglicht. Im geschlossenen Zustand kann dann das Mischen der Komponenten im Inneren der Mischkammer mittels des Rührelements erfolgen. Dadurch, dass die Verschlussscheibe drehbar an dem Rührelement bzw. an der Rührelementwelle gelagert ist, kann die Verschlussscheibe bei der Rotation des Rührelements beim Vermischen der Komponenten in einem unbewegten Zustand verbleiben.

Der Deckel kann einen umlaufenden Randbereich oder Kantenbereich aufweisen, der von der Deckelplatte in einem Winkel im Wesentlichen von 45° zur Deckelplatte weg weist und somit übersteht. Wenn der Deckel auf die erste Öffnung der Mischkammer aufgesetzt ist bzw. diese verschließt, kann die Innenseite des Randbereichs mit der Außenseite der Mischkammer anliegen bzw. angrenzen. Der Randbereich des Deckels kann also die Mischkammer umgeben.

Der Deckel schützt nicht nur das Innere der Mischkammer und/oder das Filterelement vor Keimen und Verschmutzungen, sondern ermöglicht auch das äußerliche Reinigen bzw. Abwischen der Zubereitungseinrichtung mit Alkohol. So kann die Zubereitungseinrichtung in eine Sicherheitswerkbank eingeführt werden Es ist so auch möglich, weitere Stoffe unter der Sicherheitswerkbank dem Stoffgemisch hinzuzuführen bzw. zu filtrieren. Hier ist es möglich das Trichterelement bzw. das Filterelement von dem Auffangbehälter zu trennen. Unter der Sicherheitswerkbank kann das zubereitete Stoffgemisch aus dem Auffangbehälter in entsprechend vorgesehene Zellkultur-Gefäße (WellPlates, Erlenmeyer-Kolben, Falcon-Tubes, Bioreaktoren) übergeführt werden, beispielsweise durch Pipettierung. Der Auffangbehälter kann in der Sicherheitswerkbank verschlossen werden und von dort zur Lagerung in einen Kühlschrank überführt werden. Das Trichterelement bzw. das Filterelement kann ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, und sich zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende um eine Trichterelementlängsachse erstrecken. Das erste Ende und das zweite Ende des Trichterelements können offen ausgestaltet sein. Das Trichterelement kann einen im Wesentlichen konisch geformten Querschnitt quer zur Trichterlängsachse aufweisen, wobei das Trichterelement eine Außenwandung aufweist, deren Abstand von der Trichterlängsachse vom ersten Ende zum zweiten Ende hin abnimmt. Das erste Ende des Trichterelements kann mit dem zweiten Ende der Mischkammer verbunden sein bzw. verbindbar sein. So können die wenigstens eine feste Komponente und das wenigstens eine Fluid in der Mischkammer vermischt werden. Zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende kann das Trichterelement ausgestaltet sein, um einen Filter aufzunehmen. Der Filter kann aber auch in dem Trichterelement bzw. Filterelement fest integriert sein, beispielsweise kann der Filter mit dem Trichterelement verschweißt sein. Mit dem zweiten Ende kann das Trichterelement mit dem Auffangbehälter verbunden oder verbindbar sein. So können die in der Mischkammer miteinander vermischten wenigstens eine feste Komponente und wenigstens eine Fluid durch den Filter im Filterelement bzw. Trichterelement gefiltert werden, bevor das fertige Stoffgemisch in den Auffangbehälter gefüllt wird.

Das Trichterelement kann mit dem Flalteelement verbunden oder verbindbar sein. Das Flalteelement kann zum Flalten und/oder zur Aufnahme des Trichterelements ausgestaltet sein. Das Flalteelement kann angrenzend oder benachbart an dem ersten Ende des Filterelements angeordnet sein. Das Flalteelement kann einen ersten Vorsprung und einen zweiten Vorsprung aufweisen, die sich von dem ersten Ende in Richtung von der Filterelementlängsachse bzw. Trichterelementlängsachse weg erstrecken. Der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung können gegenüberliegend von der Filterelementlängsachse angeordnet sein. Dies ermöglicht ein einfaches Flalten und oder Austauschen des Filterelements, indem das Filterelement mittels der Vorsprünge gehalten bzw. angefasst werden kann. Des Weiteren können die beiden Vorsprünge als flächige Elemente ausgestaltet sein mit jeweils einer ersten Fläche und einer gegenüberliegenden zweiten Fläche. Jeweils eine der beiden Flächen, beispielsweise die erste Fläche des ersten Vorsprungs und die erste Fläche des zweiten Vorsprungs, kann als Auflagefläche dienen, beispielsweise zum Aufliegen auf einer

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung.

Vorzugsweise ist das Flalteelement zum Flalten der Zubereitungseinrichtung ausgestaltet, wobei das Flalteelement zum Einführen in eine Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung ausgestaltet ist, wobei, vorzugsweise, die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung mit einem Gehäuse der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs verbunden oder verbindbar ist. Es ist denkbar, dass die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs eine Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung aufweist, welche ausgestaltet ist zur Aufnahme der Zubereitungseinrichtung. Die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung kann als flächiges Element ausgebildet sein, welches eine erste Fläche und eine gegenüberliegende zweite Fläche aufweist. Die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung kann eine Ausnehmung aufweisen, welche sich von einer Seitenkante bzw. von einem Seitenrand des flächigen Elements zum Inneren des flächigen Elements erstreckt. Diese Ausnehmung kann ausgestaltet sein zur Aufnahme des Filterelements. So kann das Filterelement in die Ausnehmung eingeführt werden und von der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung gehalten werden, indem die Auflageflächen der Vorsprünge des Filterelements, beispielsweise die zweite Fläche des ersten Vorsprungs und die zweite Fläche des zweiten Vorsprungs, auf einer der beiden Flächen der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung, beispielsweise auf der ersten Fläche, aufliegen. Indem das erste Ende des Trichterelements mit der Mischkammer verbunden werden kann, und indem das zweite Ende des T richterelements m it dem Auffangbehälter verbunden werden kann, kann die Mischkammer im in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführten Zustand der Zubereitungseinrichtung oberhalb der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung angeordnet sein, angrenzend oder benachbart zur ersten Fläche der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung. Der Auffangbehälter kann im in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführten Zustand der Zubereitungseinrichtung unterhalb der

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung angeordnet sein, angrenzend oder benachbart zur zweiten Fläche der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung.

Die erste Fläche und die zweite Fläche der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung können einen Abstand voneinander aufweisen, der sich in einer Ebene, in der sich die Ausnehmung erstreckt, vorzugsweise in einer Ebene, die die Ebene der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung mit einem Winkel von 45° schneidet, von dem Randbereich der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung zu der Ausnehmung hin verjüngt. Der Querschnitt der

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung in einer Ebene quer zur Ebene, in der sich die Ausnehmung erstreckt, kann somit keilförmig sein. Dies ist besonders bevorzugt, da sich diese Form auf die Stabilität der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung positiv auswirkt.

Zwischen dem ersten Vorsprung und dem zweiten Vorsprung des Flalteelements kann an dem ersten Ende des Filterelements eine Ausnehmung angeordnet sein. Diese Ausnehmung kann relativ zum ersten Vorsprung und zum zweiten Vorsprung in einem Winkel von 45° um die Filterelementlängsachse angeordnet sein. Diese Ausnehmung kann ausgestaltet sein, um von einem Vorsprung an einer der beiden Flächen der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung, beispielsweise an der ersten Fläche, aufgenommen zu werden. Dieser Vorsprung kann sich von der ersten Fläche der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung wegerstrecken und kann angrenzend oder benachbart zu der Seitenkante der

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung angeordnet sein, die der Seitenkante von der sich die Ausnehmung weg erstreckt, gegenüberliegt. Der Vorsprung und die Ausnehmung können ineinandergreifen, nachdem das Filterelement in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführt worden ist. Dies trägt zu einem verbesserten Flalten des Trichterelements in der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung bei. Darüber hinaus gewährleistet dieses Ineinandergreifen, dass der Vakuumanschluss immer an der richtigen Stelle sitzt und von der Kante der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung, von der sich die Ausnehmung zur Aufnahme des Trichterelements weg erstreckt, weg weist.

Vorzugsweise sind der Trichter und/oder der Deckel und/oder das Rührelement und/oder das Flalteelement und/oder der Auffangbehälter und/oder der Filter und/oder die Mischkammer auswechselbar und als Einwegartikel bzw. Wegwerfartikel ausgebildet.

Dadurch, dass sämtliche Komponenten der Zubereitungseinrichtung als Einwegartikel ausgebildet sind, können diese nach jeder einzelnen Zubereitung eines Stoffgemischs oder nach einer bestimmten Anzahl von Zubereitungen eines Stoffgemischs auf einfache Art ausgetauscht werden. Somit kann auf eine Reinigung der einzelnen Komponenten verzichtet werden. Prinzipiell könnte eine unendliche Anzahl an unterschiedlichen Stoffgemischen zubereitet werden ohne Rückstände bzw. ohne Reinigung der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs.

Denkbar ist aber auch, dass der Trichter und/oder der Deckel und/oder das Rührelement und/oder das Flalteelement und/oder der Auffangbehälter und/oder der Filter als wiederverwendbare Komponenten ausgebildet sind. In diesem Fall müssen die Komponenten der Zubereitungseinrichtung nach jeder Zubereitung eines Stoffgemischs oder nach einer bestimmten Anzahl an Zubereitungen gereinigt werden. Hierbei kann das Rührelement einen oder mehrere integrierte Sprayballs bzw. Sprühköpfe oder Sprühdüsen zur Reinigung aufweisen. Es ist denkbar, dass Flüssigkeit über das Rührelement und insbesondere über die am Rührelement vorgesehenen Sprayballs in die Mischkammer eingeleitet wird. Die

Zubereitungseinrichtung kann damit auch zum Reinigen insbesondere der Mischkammer und das damit verbundene Trichterelement genutzt werden. Flierzu muss die Zubereitungseinrichtung mit einer entsprechenden Reinigungsvorrichtung verbunden bzw. gekoppelt werden. Wird von der Reinigungsvorrichtung Reinigungsflüssigkeit in die Sprühköpfe eingeleitet, so bewirkt dies das Reinigen der Zubereitungsrichtung. Die Zubereitungseinrichtung umfassend wiederverwendbare Komponenten kann auch in ein Reinigungs- und Sterilisationsgerät zur Reinigung eingesetzt bzw. eingeklickt werden. Das

Rührelement und/oder der Deckel und/oder das Trichterelement können zusammen in das Reinigungs- und Sterilisationsgerät geklickt werden. Der Filter kann nach der Reinigung in das Filterelement eingesetzt werden. Der Filter kann bei der wiederverwendbaren Zubereitungseinrichtung nach einer bestimmten Zeit ausgetauscht werden, da der Filter mit der Zeit verblockt und nicht reinigbar ist. Es können aber für die zuvor beschriebene Reinigung auch handelsübliche Reinigungsmaschinen verwendet werden, welche in Labor stehen.

Vorzugsweise ist das Rührelement aus Kunststoff oder Glas ausgebildet und/oder der Filter ist aus Kunststoff oder Cellulose ausgebildet.

Vorzugsweise weist die Zubereitungseinrichtung, vorzugsweise die Mischkammer und/oder der Auffangbehälter, wenigstens einen Sensor auf, wobei der Sensor zur Messung des pH-Wertes und/oder der Leitfähigkeit ausgestaltet ist.

Es kann eine Vielzahl von pH-Sensoren verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Glasmembran-Elektroden, pHFETs, Metall/Metalloxid-pH- Sensoren, Flüssigmembran-Elektroden, mit pH-empfindlichen Polymeren modifizierte Elektroden, potentiometrische pH-Sensoren, ionenselektive Elektroden, faseroptische pH-Sonden, optische und fluoreszierende pH-Sensoren oder miniaturisierte pH-Sensoren.

Mittels des Leitfähigkeitssensors kann die elektrische Leitfähigkeit des Stoffgemischs durch Bestimmung des Widerstandes des Stoffgemischs gemessen werden. Der Widerstand kann mit einem Leitfähigkeitsmessgerät gemessen werden. Es können flache/zylindrische Elektroden oder induktionsbasierte Messungen durchgeführt werden. Der pH-Sensor kann austauschbar sein und als Einwegartikel bzw. Wegwerfartikel ausgebildet sein. Denkbar ist aber auch ein wiederverwendbarer pH-Sensor zu verwenden. Dabei können der pH-Sensor und/oder der Leitfähigkeitssensor an dem Rührelement angeordnet sein. Es ist auch denkbar, dass wenigstens ein pH-Sensor oder auch andere Sensoren durch die Verschlussscheibe ein und ausgeführt werden können. Insbesondere bei wiederverwendbaren Sensoren ist das vorteilhaft.

Vorzugsweise ist ein erstes der zwei gegenüberliegenden Enden der Rührelementwelle als Antriebsende ausgestaltet, welches mit einem Rührelementmotor verbindbar bzw. verbunden ist, wobei ein zweites der zwei gegenüberliegenden Enden als freies Ende ausgestaltet ist, welches mit dem Rührelement bzw. Rührer verbindbar bzw. verbunden ist.

Der Rührelementmotor kann somit am ersten Ende der Rührelementwelle angeordnet sein. Der Rührelementmotor ist somit vorzugsweise oberhalb der Zubereitungseinrichtung und oberhalb des Deckels angeordnet. Der Rührelementmotor kann mit der Rührelementwelle koppelnd verbunden werden, und somit das Rührelement und/oder die Verschlussscheibe des Deckels rotierend antreiben.

Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs eine Hebeeinrichtung, wobei die Hebeeinrichtung ausgestaltet ist, um die Lage der Zubereitungseinrichtung relativ zur Lage des Rührelementmotors zu verändern.

Die Hebeeinrichtung kann unterhalb der Zubereitungseinrichtung angeordnet sein. Die Hebeeinrichtung kann eine Hebeplattform aufweisen, auf die der Auffangbehälter der Zubereitungseinrichtung platziert werden kann. Des Weiteren kann die Hebeeinrichtung ein erstes Hubelement bzw. Hubspindel und ein zweites Hubelement bzw. Hubspindel aufweisen, mittels derer die Lage der Hebeplattform und somit die Lage der Zubereitungseinrichtung auf der Hebeplattform verändert werden kann. Jedes der Hubelemente kann einen Hubelementmotor aufweisen. Mittels der Hebeeinrichtung kann die Lage der zuvor beschriebenen Zubereitungseinrichtung relativ zum Rührelementmotor verändert werden. Indem die Hebeplattform in eine erste Hebeposition bewegt wird, beispielsweise durch Anheben der Hebeplattform, kann die Zubereitungseinrichtung relativ zum Rührelementmotor hin bewegt werden, sodass der Rührelementmotor mit dem Antriebsende der Rührelementwelle eingreifen kann, und das Rührelement rotierend antreiben kann. In einer zweiten Hebeposition, beispielsweise durch Absenken der Hebeplattform, kann die Zubereitungseinrichtung vom Rührelementmotor weg bewegt werden. Der Rührelementmotor kann sich so von dem Antriebsende der Rührelementwelle lösen, sodass der rotierende Antrieb der Rührelementwelle unterbrochen wird. Ferner kann die Zubereitungseinrichtung aus der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs nun einfach entnommen werden. Das Rührelement mit Deckel kann leicht über dem Trichter bzw. Trichterelement schweben bzw. mit Abstand angeordnet sein. So kann mittels der Hebeplattform die Zubereitungseinrichtung nach oben, zum Rührelement hin bewegt werden, sodass das Rührelement mit der Zubereitungseinrichtung einrasten kann. Hierzu können spezielle Einrastelemente an dem Rührelement und der Zubereitungseinrichtung vorgesehen sein. Zum Öffnen des Deckels, kann dann das Rührelement nach links drehen und zum Schließen des Deckels kann das Rührelement nach rechts drehen. Der Deckel liegt hierbei gekoppelt mit dem Rührelement auf dem Trichterelement auf. Zum Mischen senkt sich die Hebeplattform ab. Das Rührelement bleibt mit dem Motor verbunden. So kann gemischt werden. Zum Entnehmen des Stoffgemischs wird mittels der Hebeplattform die Zubereitungseinrichtung nach oben bewegt werden. Das Rührelement kann ausgeklickt werden. Durch kurzen Druck vom Trichterelement auf das Rührelement mit Deckel wird das Rührelement vom Rührelementmotor entkoppelt. So kann das Rührelement beim Drehen gekoppelt bleiben aber auch zusammen mit der Zubereitungseinrichtung beim Runterfahren bzw. beim Bewegen nach unten mittels der Hebeplattform entnommen werden.

Vorzugsweise umfasst die Hebeeinrichtung eine Hebeklammer bzw. eine Hebeklemme, wobei, vorzugsweise, die Hebeklammer bzw. Hebeklemme mit einen Sensor bzw. mit einer Waage verbunden oder verbindbar ist.

Vorzugsweise weist die zweite Dosierungseinrichtung zum Dosieren des wenigstens einen Fluids aus dem zweiten Behälter und/oder aus der Fluidleitung wenigstens ein Hubsystem auf, wobei das Hubsystem eine Kolbenpumpe mit einem Kolben umfasst, sodass durch eine Auslenkung des Kolbens das Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung dosiert wird.

Die Kolbenpumpe kann neben dem Kolben eine Drehplatte umfassen, wobei der Kolben mittels der Drehplatte auslenkbar ist. Die Drehplatte kann wiederverwendbar sein und mit einem Hubsystemmotor verbunden sein. Die Kolbenpumpe kann mit der Drehplatte verbunden oder verbindbar sein. Beispielsweise kann die Kolbenpumpe mit der Drehplatte lösbar verbunden sein, indem beide Elemente beispielsweise miteinander verklickt sind. Es ist aber auch denkbar, dass die Kolbenpumpe mit der Drehplatte fest verbunden, beispielsweise verklebt ist. Alternativ zur Drehplatte kann das Hubsystem bzw. die Kolbenpumpe auch linear angetrieben werden, beispielsweise mittels eines Hubmagnets oder eines Servoantriebs.

So kann mittels des Hubsystems ein Druck auf den zweiten Behälter bzw. die Fluidleitung mit Hilfe eines Pumpmechanismus ausgeübt werden, sodass das Fluid korrekt dosiert werden kann. Es ist aber auch denkbar, dass auf den zweiten Behälter bzw. die Fluidleitung ein Druck mit Hilfe eines Drehmechanismus oder eines anderen Mechanismus ausgeübt werden kann, sodass das Fluid korrekt und auf besonders einfach realisierbare Weise dosiert werden kann. Das Hubsystem kann mittels der Kolbenpumpe das Fluid dosieren. Die Drehplatte kann mittels des Hubsystemmotors angetrieben werden und einen Druck auf den Kolben ausüben. Anstelle einer Drehplatte kann auch eine Nockenwelle vorgesehen sein, oder ein Hubmagnet oder ein Servoantrieb. Der Kolben kann derart mit dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung verbindbar oder verbunden sein, sodass der Kolben durch die Drehplatte ausgelenkt bzw. bewegt wird. Durch diese Auslenkung bzw. Bewegung kann das Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung gepumpt und korrekt dosiert werden. Das Flubsystem kann ausgestaltet sein, um eine diskrete bzw. vordefinierte Menge an Fluid abzugeben, wobei, vorzugsweise, die diskrete bzw. vordefinierte Menge an Fluid mit einem Hub bzw. Kolbenhub abgebbar ist. Mit Hub ist der Weg gemeint, den der Kolben bei einem Hin- und Hergang zurücklegt bzw. der Weg, den der Kolben bei der Auslenkung zurücklegt. Es ist aber auch denkbar, dass die diskrete bzw. vordefinierte Menge nicht mit einem Hub abgebbar ist, sondern mit mehr als einem Hub bzw. mit mehreren Hüben abgebbar ist.

Diese Ausgestaltung der zweiten Dosierungseinrichtung ermöglicht eine exakte, genaue und besonders einfache Dosierung des Fluids mittels der Kolbenpumpe. Gleichzeitig zur Dosierung oder zeitlich versetzt, beispielsweise unmittelbar bzw. kurz vor der Dosierung oder unmittelbar bzw. kurz nach der Dosierung mittels der Kolbenpumpe, kann das Fluid in dem zweiten Behälter bzw. in der Fluidleitung mittels einer Temperiereinrichtung auf eine gewünschte Temperatur temperiert werden und/oder auf dieser Temperatur über eine längere Zeit gehalten werden. Somit kann durch das Hubsystem das Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung dosiert werden, und durch, vorzugsweise gleichzeitig, durch die Temperiereinrichtung auf die gewünschte Temperatur temperiert werden. Dadurch kann ein Fluid auf die für die Zubereitung des Stoffgemischs vorgesehene Temperatur gebracht werden. Weiterhin ermöglicht das Hubsystem aber auch ein besonders effizientes und zeitsparendes Dosieren und Temperieren des Fluids. Bei der Zubereitung eines Stoffgemischs werden somit längere Standzeiten vermieden und ein effizientes Arbeiten ermöglicht. Mittels der Temperiereinrichtung kann das Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. aus der Fluidleitung auf etwa 37 °C erhitzt werden kann. Die Zellkultur bzw. das Medium muss in der Regel auf 37 °C erhitzt werden. Die Erhitzung erfolgt gewöhnlich in Wasserbädern, was etwa 15 bis 30 Minuten dauert. Insbesondere am Wochenende oder wenn Zellkulturmedien schnell getauscht werden müssen behindert diese Zeit erheblich. Des Weiteren müssen Wasserbäder gereinigt werden und es wird Reinstwasser verwendet. Mit Hilfe der Temperiereinrichtung ist es auch möglich eingefrorene Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Seren aufzutauen, und anschließend mittels des Hubsystems zu dosieren. Somit ist mit dem Hubsystem und dem damit verbundenen bzw. verbindbaren zweiten Behälter bzw. Fluidleitung ein besonders effizientes Arbeiten bei der Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums odereines Puffers, möglich. Bei der Zubereitung von Medien und Puffer könnten mittels des Hubsystems bevorzugt Zusatzstoffe in einer Menge von etwa 0,01 bis 0,1 ml dosiert werden. Aber auch andere Dosiermengen bzw. Hub-Einstellungen sind denkbar. Denkbar ist, dass mittels eines Hubs eine diskrete bzw. vordefinierte Fluidmenge, beispielsweise 0,1 ml, dosiert werden kann. Es können aber auch Kolben vorgesehen sein, welche beispielsweise ausgestaltet sind, um eine kleinere Fluidmenge von 0,01 ml zu dosieren. Dann sind zehn Hübe notwendig, um eine diskrete bzw. vordefinierte Fluidmenge von 0,1 ml zu dosieren. Das später beschriebene zweite Hubsystem, welches einen pipettenartigen Auslass bzw. eine pipettenartige Auslassöffnung umfassen kann, ist insbesondere dazu geeignet, eine kleinere Fluidmenge im Bereich von 1 ml bis 2 ml, bevorzugt von 0,01 ml bis 0,1 ml, besonders bevorzugst von 0.01 ml bis 0,05 ml, zu dosieren. Denkbar ist, dass der pipettenartige Auslass des später beschriebenen zweiten Hubsystems eine tröpfchenweise Dosierung erlaubt. Insbesondere erfordern Salzsäure und Base oder Natriumbikarbonat eine Dosierung im Milliliterbereich, beispielsweise im Bereich von 1 ml bis 2 ml. Für die Dosierung dieser Fluide ist das zweite Hubsystem mit einem pipettenartigen Auslass von Vorteil.

Denkbar ist eine Erweiterung, die an die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs gekoppelt werden kann. Die gesamte Steuerung kann dann über das erste Hubsystem erfolgen. Die Erweiterung dient für die pH Einstellung. Das zweite Hubsystem kann zum Dosieren einer Base und einer Salzsäure dienen. Alternativ kann eine Schlauchpumpe verwendet werden, wobei die Zuleitung über eine Verschlussklappe der Zubereitungseinrichtung erfolgen kann. Denkbar ist, dass die Schläuche so in das erste Hubsystem einklickbar sind bzw. eingeklickt werden. Des Weiteren kann eine absenkbare pH Sonde in die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs geklickt werden. Die pH Sonde kann als wiederverwendbarer Sensor ausgebildet sein. Die pH Sonde kann mit der Zubereitungseinheit verbunden oder verbindbar sein. Denkbar ist aber auch, dass sie in einer Lager- bzw. Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise innerhalb der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs angeordnet bzw. gelagert sein kann. Hierzu kann es ein Behälter geben, welcher vorzugsweise innerhalb der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs angeordnet ist, welcher die Lager- bzw. Reinigungsflüssigkeit und die pH Sonde umfasst. Ein Greifelement, beispielsweise ein Greifarm, kann vorgesehen sein, sodass die pH Sonde nach Verwendung automatisiert mittels des Greifelements in die Lager- bzw. Reinigungsflüssigkeit innerhalb des Behälters eingeführt wird. Derselbe Greifelement kann ausgebildet sein, um die pH Sonde wieder aus dem Behälter zu entnehmen und/oder um die pH Sonde in die Zubereitungseinheit einzuführen. Auch andere Sensoren, beispielsweise ein Leitfähigkeitssensor, können mittels desselben Greifelements oder mittels eines anderen Greifelements in die Lager- bzw. Reinigungsflüssigkeit innerhalb des Behälters eingeführt, wieder entnommen werden und in die Zubereitungseinheit eingeführt werden.

Die Erweiterung für die pH Einstellung kann eigene Schlauchpumpen oder Hubsysteme haben. In der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs kann ein Sensor vorgesehen sein, der durch den Deckel, beispielsweise durch eine der Öffnungen im Deckel, in den Trichter zum Messen eingeführt werden kann. Die Schläuche können sich von der Erweiterung für die pH Einstellung in die Vorrichtung erstrecken, sodass Acid bzw. Säure und/oder Base durch den Deckel, beispielsweise durch eine der Öffnungen im Deckel, in den Trichter eingeführt werden können Das Hubsystem kann über den Fluidanschluss mit dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung verbindbar sein. Denkbar ist aber auch, dass das Hubsystem fest mit dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung verbunden sein. Mit anderen Worten kann das Hubsystem in den zweiten Behälter bzw. Fluidleitung integriert sein und derart integriert angeboten bzw. geliefert werden. Es ist aber auch denkbar, wie zuvor beschrieben, dass das Hubsystem und der zweite Behälter bzw. die Fluidleitung zwei getrennte Elemente sind, die über den Fluidanschluss miteinander kombiniert bzw. verbunden werden können, sodass eine Dosierung von Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung erfolgen kann. Das Hubsystem kann vorzugsweise mit dem Auslass des zweiten Behälters verbunden bzw. verbindbar sein. So kann durch die Betätigung des Hubsystems das Fluid aus dem zweiten Behälter gepumpt und exakt dosiert werden. So kann das korrekt dosierte Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung direkt in die Mischkammer eingefüllt werden.

Vorzugsweise ist die Zubereitungseinrichtung in Schwerkraftrichtung unterhalb des mit dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung verbindbaren bzw. verbundenen Hubsystems angeordnet. Vorzugsweise ist das Hubsystem in Schwerkraftrichtung zwischen der Zubereitungseinrichtung und dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung angeordnet bzw. positioniert. Mit Schwerkraftrichtung ist die Richtung einer Geraden gemeint, die in Richtung Erdmittelpunkt zeigt. So kann das Fluid auf einfache Weise aus dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung in Richtung Hubsystem alleine durch die Schwerkraft geführt werden und aus dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung in die Mischkammer der Zubereitungseinrichtung gepumpt werden. Auf teure Pumpen kann somit verzichtet werden.

Vorzugsweise umfasst das Hubsystem wenigstens ein UV-C Leuchtmittel. Das UV-C Leuchtmittel kann beispielsweise eine UV-C Röhre oder eine UV-C Lampe sein, welche Ultraviolettstrahlung im UV-C Bereich mit einer Wellenlänge zwischen 280 nm und 100 nm ausstrahlen. Das UV-C Leuchtmittel kann mit dem Hubsystem verbunden oder verbindbar sein. Das UV-C Leuchtmittel kann angrenzend oder benachbart zu dem Hubsystem, insbesondere angrenzend oder benachbart zu dessen Auslass und/oder zu dessen Kolben angeordnet sein. Das UV-C Leuchtmittel ermöglicht somit eine Sterilisierung und Entkeimung des Auslasses und/oder des Kolbens. Es ist auch denkbar, dass das UV-C Leuchtmittel oder ein weiteres UV-C Leuchtmittel angrenzend oder benachbart zu weiteren Komponenten des Hubsystems angeordnet ist, sodass diese Komponenten zuverlässig entkeimt bzw. sterilisiert werden können. Auch der Ausgang der ersten Dosierungseinrichtung, beispielsweise der Ausgang eines Förderschneckengehäuses wie später beschrieben, kann auf diese Weise sterilisiert werden. Denkbar ist auch, dass das UVC-Leuchtmittel die Sensoren, beispielsweise die pH Sonde, sterilisieren. Vorzugsweise sind sämtliche Komponenten des Hubsystems als Wegwerfartikel bzw. Einwegartikel ausgebildet. Wenn fluidführende Schläuche oder Leitungen vorgesehen sind, können sämtliche fluidführenden Schläuche oder Leitungen, beispielsweise Schläuche oder Leitungen mittels derer das Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung gepumpt wird, als Wegwerfartikel oder Einwegartikel ausgebildet sein und somit austauschbar sein. Dies ist besonders vorteilhaft, da die fluidführenden Leitungen verkeimen und verkalken können. Auch eine regelmäßige Reinigung kann dies nicht verhindern, sodass komplett auswechselbare Komponenten, die in Fluidkontakt stehen, vorteilhaft sind. Idealerweise kann ein „single batch“ Verfahren angewandt werden, d.h., nachdem das Fluid in dem zweiten Behälter aufgebraucht ist, wird der gesamte zweite Behälter ausgewechselt bzw. verworfen. Somit kann auf ein Reinigen und/oder Entkalken mit Chemikalien verzichtet werden, was besonders umweltschonend und vorteilhaft bei der Zubereitung eines Stoffgemischs ist. Darüber hinaus werden lange Stillstandzeiten durch zusätzliches Reinigen der Komponenten vermieden. Dies ermöglicht ein besonders effizientes Arbeiten. Der zweite Behälter kann mit einem Fluid vorgefüllt, beispielsweise mit Reinstwasser, geliefert werden. Dabei kann der zweite Behälter derart ausgestaltet sein, dass er nicht vom Anwender geöffnet werden kann und somit auch nicht nachgefüllt werden kann. Alternativ kann der zweite Behälter aber auch als wiederverwendbarer Artikel ausgestaltet sein. Der zweite Behälter kann dann eine zweite Öffnung mit einem Verschlusselement, beispielsweise ein Deckel oder ein Zipper bzw. Reißverschluss, aufweisen, beispielsweise auf einer zur ersten Öffnung gegenüberliegenden Seite des Behälters, sodass das Fluid im Inneren des zweiten Behälters durch die zweite Öffnung nachgefüllt werden kann. Denkbar ist auch, dass der zweite Behälter durch die erste Öffnung, welche mit der Kolbenpumpe verbindbar ist, mit Fluid nachgefüllt werden kann. Dann muss die Kolbenpumpe vorübergehend von der ersten Öffnung gelöst bzw. abgenommen werden, sodass das Fluid durch die erste Öffnung nachgefüllt werden kann.

Vorzugsweise umfasst die zweite Öffnung des zweiten Behälters neben dem Verschlusselement auch ein Manipulationsschutzelement.

Das Manipulationsschutzelement kann mit dem Verschlusselement und/oder der Öffnung verbunden sein. Das Manipulationsschutzelement kann eine Plombe sein und ein Plombenband umfassen, das derart mit dem Verschlusselement verbunden ist, sodass es nicht möglich ist die Plombe gewaltsam zu öffnen oder zu manipulieren ohne eindeutige Spuren zu hinterlassen. Das

Manipulationsschutzelement kann beispielsweise eine Versiegelung oder ein Versiegelungsaufkleber bzw. Siegelaufkleber sein, der auf die Öffnung geklebt ist und diese somit verschließt. Denkbar ist auch, dass das

Manipulationsschutzelement mit dem Verschlusselement integral verbunden ist. Im Falle eines Schraubverschlusses kann das Verschlusselement einen manipulationssicheren Ring aufweisen, der sich bei einem erstmaligen Öffnen des Schraubverschlusses von dem Schraubverschluss löst. Das Manipulationsschutzelement bietet somit Schutz vor einem unerlaubten Öffnen des Behälters. So kann niemand unbemerkt, beispielsweise im Laden, den Behälter öffnen und etwas einfüllen, das Schaden anrichten könnte.

Vorzugsweise weist die Temperiereinrichtung eine Heizeinrichtung, insbesondere eine Heizplatte auf, wobei die Heizeinrichtung wenigstens teilweise in Kontakt mit dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung angeordnet ist, wobei, vorzugsweise, die Heizeinrichtung wenigstens teilweise an einem Gehäuse des zweiten Behälters angrenzt oder anliegt. Die Heizeinrichtung kann als eine Heizplatte oder als eine Heizmatte oder als eine Metallplatte ausgestaltet sein und integrierte oder anliegende Heizelemente umfassen. Die Heizplatte sollte derart zu dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung angeordnet sein, sodass der zweite Behälter bzw. die Fluidleitung möglichst nah an der Heizplatte anliegt. Dies ermöglicht eine Wärmeübertragung von der Heizplatte auf den zweiten Behälter, insbesondere auf eine der Außenseiten bzw. auf das Gehäuse des zweiten Behälters, sodass das Fluid im Inneren des zweiten Behälters zuverlässig geheizt werden kann. Es ist aber auch denkbar, dass die Temperiereinrichtung eine Kühleinrichtung, insbesondere eine Kühlplatte, aufweist, wobei die Kühleinrichtung wenigstens teilweise in Kontakt mit dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung angeordnet ist, wobei, vorzugsweise, die Kühleinrichtung wenigstens teilweise an dem Gehäuse des zweiten Behälters angrenzt oder anliegt. Die Kühleinrichtung kann als eine Kühlplatte oder als eine Kühlmatte oder als eine Metallplatte ausgestaltet sein und integrierte oder anliegende Kühlelemente umfassen. Dies ermöglicht eine Kühlung einer der Außenseiten des Gehäuses des zweiten Behälters, sodass das Fluid im Inneren des zweiten Behälters zuverlässig gekühlt werden kann. Besonders bevorzugt umfasst die Temperiereinrichtung sowohl eine Heizplatte als auch eine Kühlplatte. Alternativ kann die Temperiereinrichtung eine Temperierplatte umfassen, welche sowohl heizen als auch kühlen kann. Die Fleizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder Kühlplatte können ein integraler Bestandteil des Gehäuses des zweiten Behälters bzw. der Fluidleitung ein. Es ist aber auch denkbar, dass die Fleizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder Kühlplatte innerhalb des Gehäuses des zweiten Behälters bzw. der Fluidleitung angeordnet sind.

Somit ist es möglich, dass je nach Art des zuzubereitenden Stoffgemischs, das Fluid im Inneren des zweiten Behälters bzw. der Fluidleitung zunächst geheizt werden kann und dann gekühlt werden kann. Vorzugsweise ist die Heizplatte ausgebildet, um das Fluid bis auf eine Temperatur von wenigstens 100°C bzw. auf die Siedetemperatur zu erhitzen. Dies ermöglicht eine zuverlässige Abtötung von Keimen und Bakterien. Mittels der Kühlplatte kann das Fluid danach auf eine Temperatur von 37°C gekühlt werden. Darüber kann der Beutelinhalt mittels der Heizplatte geheizt bzw. aufgetaut werden. Beispielsweise könnte ein zweiter Behälter umfassend ein Fluid, vorzugsweise Natriumbicarbonat, auf eine

Temperatur von etwa 2°C bis 8°C temperiert bzw. gekühlt werden, welche die Temperatur ist, bei der diese Art von Fluid gelagert werden sollte. Alternativ zur Kühlplatte könnte der zweite Behälter mit einem Fluid auch in einem Kühlschrank gelagert werden und kurz vor der Zubereitung des Stoffgemischs in den entsprechenden zweiten Aufnahmebereich der Vorrichtung eingeklickt bzw. eingesetzt werden.

Vorzugsweise ist die Heizplatte und/oder die Kühlplatte und/oder die Temperierplatte zum Fleizen und Kühlen mit dem Gehäuse des zweiten Behälters in dessen unteren Bereich in Schwerkraftrichtung in Kontakt. Diese Anordnung der Heizplatte ermöglicht, dass das Fluid im unteren Bereich des Inneren des zweiten Behälters geheizt wird, sodass eine Umwälzbewegung des Fluids im Inneren des zweiten Behälters in Gang gesetzt wird und das Fluid im Inneren des Behälters gleichmäßig aufgeheizt werden kann. Durch die Anordnung der Kühlplatte kann der untere Bereich im Inneren des zweiten Behälters gekühlt werden, sodass die Umwälzbewegung des Fluids im Inneren des zweiten Behälters gestoppt werden kann und das Fluid im Inneren gekühlt werden kann. Besonders bevorzugt sind die Heizplatte und/oder die Kühlplatte im angrenzenden Bereich zwischen dem unteren und oberen Bereich entlang der Behälterlängsachse mit dem Gehäuse des Behälters in Kontakt. Denkbar ist, dass im Falle, dass die Temperiereinrichtung sowohl eine Heizplatte und eine Kühlplatte umfasst, die Heizplatte und die Kühlplatte an jeweils gegenüberliegenden Seiten des zweiten Behälters an dessen Gehäuse wenigstens teilweise angrenzen oder anliegen. Dies ermöglicht ein besonders effizientes Heizen und/oder Kühlen des Fluids im Inneren des zweiten Behälters.

Vorzugsweise sind die Heizplatte und/oder die Kühlplatte ausgestaltet, um mit der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums oder eines Puffers, verbunden zu werden oder verbindbarzu sein. Denkbar ist, dass die Heizplatte und/oder die Kühlplatte in einer geneigten Position in der zuvor beschriebenen Vorrichtung angeordnet werden kann, beispielsweise an einer geneigten Seitenwand. Dies ermöglicht ein besonders nahes Anliegen des zweiten Behälters an der Heizplatte und/oder der Kühlplatte, was ein besonders effizientes Heizen und/oder Kühlen ermöglicht. Dieser Effekt kann aber auch dadurch erreicht werden, dass der Bereich in der zuvor beschriebenen Vorrichtung alternativ oder zusätzlich derart eng begrenzt ist, sodass der zweite Behälter zwingend an der Heizplatte und/oder an der Kühlpatte anliegen muss. Denkbar ist auch, dass die Heizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder Kühlplatte den zweiten Behälter wenigstens teilweise, vorzugsweise komplett umgeben. So kann der Behälter vollständig von der Heizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder Kühlplatte umgeben sein, wobei die Heizeinrichtung und/oder Kühleinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder Kühlplatte an dem Behälter anliegen oder angrenzend oder benachbart angeordnet sein können. Eine geneigte oder schräge Position der Heizplatte und/oder Kühlpatte ist ferner für den Aufbau eines Systems, in dem der zweite Behälter mit Hubsystem und Temperiereinrichtung verwendet werden soll, vorteilhaft. Beispielsweise beschränken Hängeschränke oder die Sicherheitswerkbank oftmals die Höhe eines Systems. Mit einer geneigten bzw. schrägen Heizplatte und/oder Kühlplatte kann ein größerer zweiter Behälter verwendet werden, welcher an der Heizplatte und/oder Kühlpatte ebenfalls geneigt bzw. schräg anliegt, wenn die vertikale Distanz der Sicherheitswerkbank eine vertikale Ausrichtung des Behälters nicht erlaubt

Vorzugsweise umfasst die Heizplatte wenigstens zwei Heizzonen, vorzugsweise drei Heizzonen.

Die Heizzonen können als Heizstäbe ausgebildet sein, welche sich wenigstens teilweise zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten bzw. Seitenkanten der Heizplatte erstrecken. Vorzugsweise erstrecken sich die Heizstäbe in Richtung der Heizplattenlängsachse wenigstens teilweise zwischen den gegenüberliegenden Seiten, weiter vorzugsweise erstrecken sich die Heizstäbe über den gesamten Bereich zwischen den gegenüberliegenden Seiten. Alternativ können die Heizstäbe auch im Wesentlichen quer zur Richtung der Heizplattenlängsachse wenigstens teilweise zwischen gegenüberliegenden Seiten erstrecken. Vorzugsweise erstrecken sich die Heizstäbe über den gesamten Bereich zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten quer zur Heizplattenlängsachse. So können in Schwerkraftrichtung eine untere Heizzone, eine mittlere Heizzone und eine obere Heizzone vorgesehen sein. Die Heizstäbe können an einer Außenseite der Heizplatte angeordnet sein, welche gegenüberliegend zu der Außenseite der Heizplatte ist, an welche der zweite Behälter für das Fluid anliegt oder angrenzt. Denkbar ist auch, dass die Heizstäbe in der Heizplatte integriert sind und durch das Innere der Heizplatte verlaufen. Die Heizstäbe können integral mit der Heizplatte ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Heizstäbe mit der Heizplatte verbindbar bzw. verbunden sind. So können sie beispielsweise mit einer Außenseite der Heizplatte verklebt sein. Die verschiedenen Heizzonen verhindern, dass der zweite Behälter bei sehr hohen Temperaturen an den Stellen schmilzt, an dem der zweite Behälter kein Fluid im Inneren aufweist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der zweite Behälter sich entleert, und das Fluid als wärmeleitendes Medium nicht mehr gleichmäßig im zweiten Behälter vorhanden ist.

Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Heizzonen, vorzugsweise drei Heizzonen, steuerbar bzw. regelbar. Vorzugsweise sind die Heizzonen bzw. die Heizstäbe einzeln ansteuerbar bzw. einzeln regelbar.

Dadurch, dass die Heizzonen einzeln ansteuerbar sind, kann beispielsweise dann, wenn das Fluid im zweiten Behälter schon teilweise entleert ist, nur die mittlere Heizzone und/oder die untere Heizzone angesteuert werden. So würde der obere Bereich des zweiten Behälters, welcher kein Fluid mehr enthält, nicht temperiert, und ein Schmelzen des zweiten Behälters bzw. dessen Gehäuses wird verhindert. Alternativ zu den Heizzonen bzw. Heizstäben könnte ein Behältermaterial verwendet werden, welches extrem hitzebeständig ist.

Vorzugsweise umfasst das Gehäuse des ersten Behälters und/oder das Gehäuse des zweiten Behälters zumindest teilweise ein flexibles Material oder das Gehäuse des ersten Behälters und/oder das Gehäuse des zweiten Behälters sind aus einem flexiblen Material ausgebildet, wobei, vorzugsweise, das Gehäuse des ersten Behälters und/oder das Gehäuse des zweiten Behälters eine Aluminium- Verbundfolie umfasst oder aus einer Aluminium-Verbundfolie ausgebildet ist.

Durch das flexible Material kann der zweite Behälter besonders nah an der Heizplatte und/oder Kühlplatte anliegen, besonders wenn er in einer der zuvor beschriebenen Vorrichtung eingeführt bzw. angeordnet ist. Dies ermöglicht ein besonders effizientes Heizen und/oder Kühlen. Die Verwendung einer Aluminium- Verbundfolie ermöglicht eine undurchlässige Barriere für Luft- und Licht und gewährleistet somit einen zuverlässigen Schutz des Fluids im Inneren der Behälter vor äußeren Einflüssen. Die Metallpartikel bzw. der Metallanteil ermöglicht darüber hinaus eine besonders gute Wärmeleitung zwischen der Heizplatte und/oder Kühlplatte und dem Fluid im Inneren des zweiten Behälters.

Vorzugsweise umfasst das Gehäuse des ersten Behälters und/oder das Gehäuse des zweiten Behälters zumindest teilweise ein formstabiles Material oder das Gehäuse des ersten Behälters und/oder das Gehäuse des zweiten Behälters ist aus einem formstabilen Material ausgebildet ist. Vorzugsweise umfasst das Material des Behälters Metallpartikel. Anstelle des flexiblen Materials kann das Gehäuse der Behälter auch ein nicht flexibles Material umfassen. So können der ersten Behälter und/oder der zweite Behälter beispielsweise als ein formstabiler Behälter bzw. Container ausgestaltet sein. Der formstabile Behälter kann ein Gehäuse umfassen, das relativ dünn ist bzw. das eine Dicke aufweist, sodass die Übertragung von Wärme zwischen der Heizplatte und/oder Kühlplatte und dem Inneren des zweiten Behälters ermöglicht. Auch der formstabile Behälter kann Metallpartikel umfassen, sodass eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit ermöglicht wird. Denkbar ist auch, dass der erste Behälter und/oder der zweite Behälter eine Kombination aus einem flexiblen und nicht flexiblen Material umfasst.

Vorzugsweise umfassen das wenigstens eine Hubsystem und/oder der zweite Behälter zumindest einen Sensor.

Mittels eines Sensors kann der Füllstand des Fluids in dem zweiten Behälter ermittelt werden. Der Sensor kann angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Behälter angeordnet sein. Der Sensor kann beispielsweise eine Waage sein, die derart mit dem zweiten Behälter angeordnet ist, beispielsweise unterhalb des zweiten Behälters, sodass das Gewicht des zweiten Behälters und/oder das Gewicht bzw. die Gewichtsänderung des Fluids im Inneren des zweiten Behälters ermittelt werden kann. Somit kann jederzeit der Füllstand des zweiten Behälters ermittelt und angezeigt werden, sodass das Fluid nachgefüllt werden kann bzw. der leere Behälter ausgetauscht bzw. ausgewechselt werden kann. Die Waage kann auch alternativ verwendet werden, beispielsweise zum Nachjustieren von Fluid, wie später im Zusammenhang mit dem zweiten, weiteren Hubsystem beschrieben. Besonders bevorzugt ist die Waage hierzu in Schwerkraftrichtung unterhalb eines Auffangbehälters bzw. unterhalb einer Zubereitungseinrichtung platziert. Der Sensor bzw. die Waage kann mit einem Klemmelement, beispielsweise einer Klammer bzw. Hebeklammer bzw. Hebeklemme, verbunden sein. Der Sensor bzw. die Waage können daher auch auf dem gleichen Niveau wie der zweite Behälter oder oberhalb des zweiten Behälters angeordnet sein. Die Klammer kann an einer der Seitenwände der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums oder eines Puffers, angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Klammer derart mit dieser Vorrichtung verbunden, sodass sie in Schwerkraftrichtung verschiebbar ist. Somit ist es möglich, den zweiten Behälter in oder an oder auf der Klammer bzw. Hebeklammer anzuordnen bzw. zu platzieren, sodass die Position des zweiten Behälters in Schwerkraftrichtung veränderbar ist. Gleichzeitig kann das Gewicht des Fluids im Inneren des zweiten Behälters mittels des Sensors bzw. der Waage ermittelt werden

Der Sensor bzw. die Waage kann derart mit einer Anwendungssoftware, beispielsweise einer Mobile App, verbunden sein, sodass automatisiert auf den Füllstands des Fluids hingewiesen werden kann, beispielsweise durch eine Signalton oder eine Signalleuchte, sodass ein neues Fluid bzw. ein neuer zweiter Behälter mit Fluid bereitgestellt werden kann. Denkbar ist auch eine automatische Bestellung eines neuen Fluids bzw. eines neuen zweiten Behälters mit Fluids.

Es ist auch denkbar, dass die Ermittlung des Füllstands des Fluids über das Ausgangsvolumen oder -gewicht des Fluids erfolgt, welches beispielsweise dem Volumen oder dem Gewicht des noch nicht geöffneten (und Fluid aufweisenden) handelsüblichen Fluidbehälters entspricht. Die Daten über das Volumen oder das Gewicht des noch nicht geöffneten (und Fluid aufweisenden) handelsüblichen Fluidbehälters können beispielsweise in einer Datenbank oder in einer App gespeichert sein und dieser entnommen werden. Mittels eines Prozessors kann basierend auf dem Ausgangsvolumen oder -gewicht des Behälters für ein Fluid und der Anzahl der Dosierungen der Verbrauch des Fluids ermittelt bzw. berechnet werden. Der Prozessor kann Teil der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums odereines Puffers, sein. Basierend auf diesen ermittelten bzw. berechneten Werten kann automatisiert Fluid, beispielsweise im Internet, nachbestellt werden. Hierzu kann eine Speichereinheit vorgesehen sein, in welcher die Nutzungsfrequenzen gespeichert sind. Dies ermöglicht eine Auslösung einer Bestellung unter Berücksichtigung der Lieferzeiten und/oder der Verbrauchsmengen und/oder des Sicherheitsbestands an noch nicht verwendeten Behälter und/oder des Verfallsdatums des Fluids im Inneren des Behälters. So braucht der Verwender nicht mehr darauf zu achten, wieviel Fluid noch zur Verfügung steht. Dieses wird automatisch nachbestellt und geliefert, ohne dass der Verwender gezielt eine Bestellung aufgeben muss und ohne dass der Verwender das Fluid im Flandel kaufen muss. Dabei können die Behälter, die neu eintreffen, zunächst gescannt werden, wodurch ein Bestand an Behälter ermittelt bzw. registriert werden kann. So kann automatisiert ein Sicherheitsbestand bzw. Bestand an Behälter bei der Neubestellung berücksichtigt werden. Alternativ zur automatisierten Bestellung ist auch denkbar, dass der Anwender einen Flinweis bekommt, beispielsweise durch einen Signalton oder durch eine Nachricht, beispielsweise auf dem Bildschirm eines Computers oder eines Smart Devices, dass der Bestand an Behälter mit Fluid eine gewisse Mindestanzahl oder einen gewissen Sicherheitsbestand unterschritten hat, sodass der Anwender manuell die Nachbestellung tätigen kann. Darüber hinaus ist denkbar, dass auf dem Bildschirm eines Computers oder eines Smart Devices angezeigt werden kann, wie viele erste Behälter und zweite Behälter in der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs in den entsprechenden ersten und zweiten Aufnahmebereichen eingesetzt sind bzw. verwendet werden. Denkbar ist, dass eine Reihe komplizierter Rezepte auf dem Bildschirm abgefahren werden, sodass dem Anwender angezeigt werden kann, welche feste Komponenten und/oder Fluide für die Zubereitung des Stoffgemischs benötigt. Dabei können die einzelnen Aufnahmebereiche bzw. Dispenser auch miteinander kommunizieren, um einzelne Rezepte abzufahren. Ein erstes bevorzugtes Verfahren bzw. Abfolge einer Rezeptur zur Zubereitung eines Stoffgemischs mit L-Glutamin und ohne Natriumhydrogencarbonat könnte wie folgt lauten:

Geben Sie 10% weniger destilliertes Wasser bzw. Fluid als das gewünschte Gesamtvolumen des Stoffgemischs bzw. Mediums in die Mischkammer.

Geben Sie die feste Komponente bzw. pulverisiertes Medium unter leichtem

Rühren zu dem Fluid in die Mischkammer.

Geben Sie nach Bedarf Natriumbicarbonat dazu.

Verdünnen Sie das Medium mit destilliertem Wasser bzw. Fluid auf das gewünschte Volumen und rühren Sie bis zur Auflösung.

Stellen Sie den pH-Wert durch langsame Zugabe von 1NaOH/ 1N HCl unter Rühren auf einen Wert zwischen 0,2 - 0,3 unter dem gewünschten Endarbeits- pH-Wert ein. Der pH-Wert steigt normalerweise um 0,2 - 0,3 Einheiten bei der Filtration. Halten Sie die Zubereitungseinrichtung bis zur Filtration geschlossen, d.h., Öffnen Sie nicht den Deckel.

Führen Sie das Medium durch Membranfiltration unter Verwendung von einem Filter, vorzugsweise mit einer Porengröße von 0,2 Mikron, in einen sterilen Auffangbehälter ein.

Diese Abfolge könnte auf dem Bildschirm angezeigt werden.

Ein zweites bevorzugtes Verfahren bzw. Abfolge einer Rezeptur zur Zubereitung von 1 Liter des Stoffgemischs DMEM (Dulbecco's Modified Eagle's Medium), welches ein standardisiertes Nährmedium für die Zellkultur mit breiter Verwendbarkeit für humane und verschiedene tierische Zellen ist, könnte wie folgt lauten:

1. Einsetzen des benötigten ersten Behälters für die feste Komponente und des zweiten Behälters für das Fluid, beispielsweise destilliertes Wasser bzw. Reinstwasser, in die entsprechenden ersten und zweiten Aufnahmebereiche in der Vorrichtung.

Denkbar ist, dass die Vorrichtung bzw. das System dem Anwender anzeigt welches Pulver und welches Fluid zur Zubereitung nötig sind, und welche entsprechenden Behälter daher in die Aufnahmebereiche der Vorrichtung eingeklickt werden müssen. Denkbar ist auch, dass die Vorrichtung bzw. das System anzeigt, wann bzw. zu welchem Zeitpunkt die benötigten Behälter eingeklickt werden müssen. Auf diese Weise können auch mehrere Zutaten dem Stoffgemisch hinzugegeben werden. Das System kann auch die erforderliche Reihenfolge der Zugabe der einzelnen Komponenten anzeigen. Darüber hinaus kann das System ausgestaltet sein, um dem Anwender einen Flinweis zu geben ob die richtige Zubereitungseinrichtung eingelegt wurde, oder aber auch ob die richtige Filtergröße oder der richtige Filter für das entsprechende Stoffgemisch ausgewählt wurde. Hierbei wird die Filtrierbarkeit von Stoffgemischen berücksichtigt. Es ist denkbar dass das System Mittel aufweist, um online Updates zu empfangen. Auf diese Weise wird vermieden, dass es zu Verblockungen des Filters kommt.

2. Einsetzen der Zubereitungseinrichtung und Betätigen der Flebeeinrichtung, sodass die Rührelementwelle mit dem Rührelementmotor eingreifen kann.

3. Rotieren des Rührelements in eine erste Richtung, beispielsweise nach rechts, unter Öffnen der ersten Öffnung in der Deckelplatte der Zubereitungseinrichtung.

4. Dosieren von 900 ml Fluid (beispielsweise Reinstwasser) mittels der zweiten Dosierungseinrichtung (vorzugsweise mittels des ersten Flubsystems) aus dem zweiten Behälter unter Temperierung des Fluids, vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 15°C und 30°C.

5. Einführen des dosierten Fluids in die Mischkammer.

6. Rotieren des Rührelements in eine entgegengesetzte, zweite Richtung, beispielsweise nach links) unter Öffnen der zweiten Öffnung in der Deckelplatte der Zubereitungseinrichtung. Alternativ ist denkbar, dass beide Öffnungen gleichzeitig durch das Rotieren des Rührelements in die erste Richtung geöffnet werden.

7. Dosieren von 13,09662 g +/- 0,0654 g einer festen Komponente, beispielsweise Medienpulver, mittels der ersten Dosierungseinrichtung aus dem ersten Behälter. Denkbar ist auch eine andere Reihenfolge der Dosierung, beispielsweise zuerst Fluid, dann Pulver, und dann wieder Fluid. Dann würden sich andere Pulverwerte ergeben.

8. Einführen der dosierten festen Komponente in die Mischkammer.

9. Rotieren des Rührelements unter Schließen der ersten und zweiten Öffnung in der Deckelplatte und Vermischen bzw. Rühren der festen Komponente und des Fluids in der Mischkammer mit dem Rührelement.

Die Deckelplatte kann auf dem Trichter aufliegen und kann in eine entgegengesetzte Richtung fahren, um die Deckelöffnung mittels der Verschlussscheibe zu schließen. Das Rührelement und die Deckelplatte können einstückig gefertigt sein.

Die Zubereitungseinrichtung ist ausgestaltet, sodass das Rührelement und die Deckelplatte frei drehbar sind bzw. sich frei drehen können. Hierzu darf das Rührelement und die Deckelplatte nicht auf dem Trichterelement aufliegen, sondern müssen von diesem beabstandet sein. Dies ermöglicht die Hebeplattform, indem sie nach unten fährt, d.h., in eine Richtung von dem Rührelementmotor weg. Dadurch, dass das Rührelement und die Deckelplatte mit der Antriebswelle eingeklickt bleiben, können diese über dem Trichterelement „schweben“ bzw. sind vom diesem beabstandet, sodass ein Mischen des zuzubereitenden Stoffgemischs im Inneren der Mischkammer erfolgen kann.

Nach dem Mischen kann die Hebeplattform nach oben, d.h., zum Rührelementmotor hin fahren, so dass das Rührelement und die Deckelplatte wieder auf dem Trichterelement aufliegen können.

10. Öffnen von wenigstens einer der ersten Öffnung und zweiten Öffnung in der

Deckelplatte der Zubereitungseinrichtung.

11. Dosieren von 3,7 Gramm Natriumbicarbonat (oder 49,4 ml 7,5%ige Natriumbicarbonatlösung) mittels der zweiten Dosierungseinrichtung aus einem weiteren zweiten Behälter.

12. Einführen des dosierten Natriumbicarbonats in die Mischkammer.

13. Einstellen des pH-Werts mit 1 N HCl oder 1 N NaOH auf eine Einheit bevorzugt zwischen 0,2 und 0,3 Einheiten. Der pH-Wert steigt nach der Filtration um etwa 0,1 bis 0,3 Einheiten an. Denkbar ist, dass die Vorrichtung ein Mittel zum Messen des pH-Werts aufweist, sodass der genaue Wert des pH-Werts gemessen werden kann und gegebenenfalls in Abhängigkeit des gewünschten pH-Wertes noch einmal gemischt werden kann.

14. Dosieren bzw. Nachjustieren von 100 ml Fluid mittels der zweiten Dosierungseinrichtung (vorzugsweise mittels des ersten Hubsystems) aus dem zweiten Behälter unter Temperierung des Fluids, vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 15°C und 30°C. Gegebenenfalls kann danach nochmal gemischt werden.

15. Einführen des dosierten Fluids in die Mischkammer.

16. Anlegen eines Vakuum und Filtrieren des Stoffgemischs mit einem Filter, bevorzugt mit einem 0,2 Mikron Filter.

17. Einführen des fertigen Stoffgemischs in den sterilen Auffangbehälter bzw. Flasche. Hierzu wird die Hebeplattform nach oben bewegt, sodass das Rührelement von dem Rührelementmotor gelöst werden kann, beispielsweise mittels eines Druck- bzw. Klickverschlusses. Indem die Hebeplattform wieder nach unten bewegt wird, kann die Zubereitungseinrichtung entnommen werden.

18. Entnahme der Zubereitungseinheit: Hierzu wird die Hebeplattform nach oben bewegt, sodass das Rührelement von dem Rührelementmotor gelöst werden kann, beispielsweise mittels eines Druck- bzw. Klickverschlusses. Indem die Hebeplattform wieder nach unten bewegt wird, kann die Zubereitungseinrichtung entnommen werden.

Zur Entnahme der Zubereitungseinheit ist es erforderlich, dass die Deckelplatte auf dem Trichterelement aufliegt und der Deckel geschlossen ist. Danach kann das Rührelement und die Deckelplatte vom Rührelementmotor entkoppelt werden.

Dazu fährt die Hebeplattform weiter nach oben als es zu einem Aufliegen der Deckelplatte auf dem Trichterelement nötig ist. Durch einen Druck- bzw. Klickverschluss entkoppeln sich das Rührelement und die Deckelplatte von dem Rührelementmotor und liegen auf dem Trichterelement auf. Die Hebeplattform kann die Zubereitungseinheit dann nach unten fahren, sodass sie auf einfache Weise entnommen werden kann Dieses zweite bevorzugte Verfahren bzw. Abfolge kann auf dem Bildschirm angezeigt werden. Denkbar ist, dass Schritt 14 direkt nach Schritt 11 durchgeführt wird. Denkbar ist auch, dass Schritt 11 direkt nach Schritt 7 durchgeführt wird. Ein zusätzliches Öffnen und Schließen der Öffnungen in der Deckelplatte könnte so vermieden werden. Denkbar ist auch, dass die pH Einstellung unter Schritt 13 separat, beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt unter der Sicherheitswerkbank mit einem externen Gerät erfolgt. Das kann vorteilhaft sein, insbesondere wenn der Anwender noch weitere Zusatzstoffe zum Stoffgemisch hinzufügen möchte.

Das zweite bevorzugte Verfahren basiert auf der Zubereitung eines Stoffgemischs mit einem Volumen von 1 L, bei dem 13,09662 g +/- 0,0654 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 1 L hinzugegeben wird. Alternativ kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 500 ml zubereitet werden, bei dem 6,5483 g +/- 0,0327 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 500 ml hinzugegeben wird. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 250 ml zubereitet werden, bei dem 3,2741 g +/- 0,0163 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 250 ml hinzugegeben wird. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 150 ml zubereitet werden, bei dem 1,9644 g +/- 0,0098 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 150 ml hinzugeben wird. Mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens zur Zubereitung eines Stoffgemischs könnte alternativ das Stoffgemisch RPMI, welches ein Zellkulturmedium für normale und neoplastische Leukozyten sowie andere humane und tierische Zelltypen ist, zubereitet werden. Die Zubereitung kann mit den zuvor beschriebenen Schritten 1 bis 17 erfolgen. Zur Zubereitung eines Stoffgemischs mit einem Volumen von 1 L, könnten 15,0193 g +/- 0,075 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 1 L hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 500 ml zubereitet werden, bei dem 7,509 g +/- 0,03754 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 500 ml hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 250 ml zubereitet werden, bei dem 3,755 g +/- 0,01877 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 250 ml hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 150 ml zubereitet werden, bei dem 2,252 g +/- 0,011 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 150 ml hinzugegeben werden.

Mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens zur Zubereitung eines Stoffgemischs könnte alternativ das Stoffgemisch MEM (Minimum Essential Medium) zubereitet werden. Die Zubereitung kann mit den zuvor beschriebenen Schritten 1 bis 17 erfolgen. Zur Zubereitung eines Stoffgemischs mit einem Volumen von 1 L, könnten 10,72093 g +/- 0,536 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 1 L hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 500 ml zubereitet werden, bei dem 5,3605 g +/- 0,0268 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 500 ml hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 250 ml zubereitet werden, bei dem 2,6802 g +/- 0,0134 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 250 ml hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 150 ml zubereitet werden, bei dem 1 ,6081 g +/- 0,008 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 150 ml hinzugegeben werden.

Mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens zur Zubereitung eines Stoffgemischs könnte alternativ das Stoffgemisch DPBS (Dulbecco’s phosphate-buffered salin), eine phosphatgepufferte Salzlösung, zubereitet werden. Die Zubereitung kann mit den zuvor beschriebenen Schritten 1 bis 17 erfolgen. Zur Zubereitung eines Stoffgemischs mit einem Volumen von 1 L, könnten 10,87 g +/- 0,543 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 1 L hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 500 ml zubereitet werden, bei dem 5,435 g +/- 0,0272 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 500 ml hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 250 ml zubereitet werden, bei dem 2,7175 g +/- 0,0135 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 250 ml hinzugegeben werden. Weiter kann ein Stoffgemisch mit einem Volumen von 150 ml zubereitet werden, bei dem 1 ,6305 g +/- 0,0082 g einer festen Komponente zu einem Fluid von 150 ml hinzugegeben werden.

Es sind aber noch weitere Stoffgemische denkbar mit anderen Konzentrationen bzw. Varianten. Die zuvor beschriebenen Stoffgemische sind nur drei exemplarische Varianten. Folgende Variationen sind denkbar: DMEM 4,5gL Glucose w/o sodium pyruvate w/L Glutamine, DMEM 4,5 g/L Glucose w/o sodium pyruvate w Glutamax, DMEM 1.Og/L Glucose, RPMI 1640 Medium w/L Glutamine, RPMI 1640 with Glutamac, PBS w/o Calcium w/o Magnesium, D-PBS w/o Calcium and Magensium, S-MEM Spinner Modification, MEM w/Earle Salt w/L Glutamine, DMEM F12 1x Liquid with Glutamax I, Opti MEM I Liquid w/Glutamax I, MEM NEAA (100x), PBS buffer, etc. Weitere Stoffgemische könnten sein: SF-900 Medium w/L Glutamine, Lennox L- Broth Base, MOPS 99,5%, Yeast Extract, Bacto Tryptone, S-MEM, Knockout DEMEM, Grace ' S Medium, Embryomax ES Cell Qualified, Medium 199, L-15 Leibovitz Medium, MC Coy’s Medium, etc. Aber auch andere Stoffgemische sind denkbar.

Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung einen Drucker. Denkbar ist, dass der Drucker automatisch ansteuerbar ist, sodass sie basierend auf dem zubereiteten Stoffgemischs automatisch ein Label bzw. Etikett mit Informationen zum Stoffgemisch, beispielsweise die verwendeten einzelnen festen Komponenten und Fluide, der Nutzer, das Verfallsdatum, die Werte des pH und der Leitfähigkeit, etc. ausgedruckt wird. Dieses Etikett kann auf den Auffangbehälter bzw. dem Behälter, in dem das fertige Stoffgemisch gelagert wird, aufgeklebt werden.

Vorzugsweise umfasst die zweite Dosiereinrichtung zwei Hubsysteme, wobei die Hubsysteme mit dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung verbunden oder verbindbar ist, wobei, vorzugsweise, eines der Hubsysteme mit einer zweiten Öffnung des zweiten Behälters bzw. der Fluidleitung verbunden oder verbindbar ist.

Die zweite Dosiereinrichtung kann also neben einem ersten Hubsystem, wie zuvor beschrieben, ein weiteres, zweites Hubsystem umfassen. Das weitere, zweite Hubsystem kann sämtliche zuvor beschriebene Merkmale des ersten Hubsystems und deren Vorteile aufweisen. Der Behälter kann neben der ersten Öffnung eine weitere Öffnung in dem unteren Bereich bzw. an dem unteren Ende (in Schwerkraftrichtung gesehen) umfassen, sodass das weitere Hubsystem mit der weiteren Öffnung verbunden oder verbindbar ist. Diese Verbindung kann in analoger Weise erfolgen, wie die Verbindung zwischen dem zuvor beschriebenen Hubsystem und der ersten Öffnung. Dadurch, dass der Behälter mit zwei Hubsystemen verbunden werden kann, können beispielsweise unterschiedliche Dosiermengen bzw. Hubvolumina mit den beiden Hubsystemen ermöglicht werden. Beispielsweise kann mit dem ersten Hubsystem eine größere Menge Fluid dosiert werden und mit dem zweiten Hubsystem kann eine kleinere Menge Fluid dosiert werden. So kann mit dem zweiten Hubsystem, mit dem eine kleinere Menge Fluid dosiert werden kann, eine genauere Dosierung erfolgen, wohingegen mit dem ersten Hubsystem, mit dem eine größere Menge Fluid dosiert werden kann, eine schnellere Dosierung ermöglicht werden kann.

Vorzugsweise umfasst jedes der Hubsysteme einen Auslass mit einer Auslassöffnung, durch welche das Fluid aus dem Inneren des zweiten Behälters bzw. der Fluidleitung austreten kann, wobei der Auslass von wenigstens einem der Hubsysteme einen Querschnitt quer zu dessen Auslasslängsachse aufweist, welcher sich zur Auslassöffnung hin verjüngt.

Mit anderen Worten umfasst wenigstens eines der Hubsysteme, beispielsweise das zweite Hubsystem, einen pipettenartigen Auslass. Der Auslass beider Hubsysteme kann sich entlang einer Auslasslängsachse zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende erstrecken. Der Auslass kann sich im Wesentlichen röhrenförmig entlang der Auslasslängsachse erstrecken. Des Weiteren kann der Auslass zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt (quer zur Auslasslängsachse gesehen) aufweisen. Das Fluid kann aus dem Inneren des Behälters mittels der Kolbenpumpe zu dem Auslass gepumpt werden und kann an dem ersten Ende in den Auslass eintreten und an dem zweiten Ende aus der Auslassöffnung austreten und in die Mischkammer der Zubereitungseinrichtung gefüllt werden. Die Auslassöffnung kann somit an dem zweiten Ende angeordnet sein.

Bei wenigstens einem der Hubsysteme, beispielsweise bei dem zweiten, weiteren Hubsystem, kann der Auslass pipettenartig ausgestaltet sein. In diesem Fall kann der Auslass einen ersten Auslassabschnitt aufweisen, der sich wie zuvor beschrieben zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende erstreckt. Angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Ende kann der Auslass einen zweiten Auslassabschnitt aufweisen, der sich ebenfalls entlang der Auslasslängsachse erstreckt zwischen dem zweiten Ende und einem dritten Ende erstreckt. Das dritte Ende ist von dem ersten Ende weiter beabstandet als das zweite Ende. Der Auslass kann in dem zweiten Auslassabschnitt einen Querschnitt aufweisen, der sich zu dem dritten Ende hin verjüngt. Die Auslassöffnung kann dann an dem dritten Ende angeordnet sein und kann angrenzend oder benachbart zu dem dritten Ende eine Querschnittsfläche (quer zur Auslasslängsachse gesehen) aufweisen, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Auslasses an jeder Stelle des ersten Auslassabschnitts. Der erste Auslassabschnitt und der zweite Auslassabschnitt können einstückig gefertigt bzw. einstückig miteinander verbunden sein. Es ist aber auch denkbar, dass die beiden Auslassabschnitte als Einzelteile gefertigt sind, und an dem zweiten Ende des Auslasses miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Aufstecken oder Verkleben.

Durch den pipettenartigen Auslass bzw. der pipettenartigen Auslassöffnung kann das Fluid im Inneren des Fluids auf besonders einfache Weise nachjustiert werden. Beispielsweise kann durch das erste Flubsystem eine größere Menge an Fluid dosiert werden und zunächst eine größere Menge Fluid aus dem Behälter zu pumpen. Mittels des zweiten Hubsystems mit dem pipettenartigen Auslass bzw. der pipettenartigen Auslassöffnung kann dann eine geringe Menge Fluid nachdosiert werden, sodass eine vorbestimmte, exakte Menge an Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. aus der Fluidleitung dosiert werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, da besonders geringe Mengen an Fluid dosiert werden können.

Vorzugsweise ist wenigstens eines der Hubsysteme ausgestaltet, um eine Dosierungenauigkeit einer anderen Dosierungseinrichtung zum Dosieren des wenigstens einen Fluids auszugleichen.

Dies spielt eine große Rolle, wenn die Dosiergenauigkeit besonders relevant ist, wie bei der Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, bei dem eine Dosierungenauigkeit auftreten kann, die durch die Dosierung eines für das Medium oder das Puffer notwendigen Pulvers hervorgerufen wird. So kann mittels des pipettenartigen Auslasses des zweiten Hubsystems der zweiten Dosierungseinrichtung eine eventuelle Dosierungenauigkeit der ersten Dosierungseinrichtung zum Dosieren der wenigstens einen festen Komponente aus dem wenigstens einen ersten Behälter ausgeglichen werden.

Es ist auch denkbar, dass mehrere Behälter, beispielsweise zwei Behälter, mit einem Hubsystem verbunden oder verbindbar sind. Vorzugsweise umfasst wenigstens einer der Behälter eine Temperiereinrichtung mit sämtlichen zuvor beschriebenen Merkmalen, beispielsweise die Ausgestaltung als Heizplatte, und deren Vorteilen. Weiter vorzugsweise umfasst jeder der Behälter eine eigene Temperiereinrichtung mit sämtlichen zuvor beschriebenen Merkmalen. Dies ermöglicht, dass das Fluid im Inneren der mehreren Behälter unterschiedlich temperiert werden können. Vorzugsweise ist das Hubsystem mit dem Auslass von jedem der mehreren Behälter verbunden oder verbindbar. Dies ist vorteilhaft, da somit mittels ein und demselben Hubsystem ein Fluid im Inneren der beiden Behälter dosierbar ist. Es können daher mehrere Behälter mit dem gleichen Fluid vorgesehen sein, oder aber mehrere Behälter mit einem sich unterscheidenden Fluid, welche mit ein und demselben Hubsystem verbindbar oder verbunden sind. Zwei oder mehr Behälter sind somit vorteilhaft, wenn zwei oder mehr Stoffgemische hergestellt werden müssen und somit zwei oder mehr Stoffe, beispielsweise Pulver mit Wasser und/oder Natriumbikarbonat, miteinander vermischt werden müssen.

Folgende Kombination ist denkbar: ein Behälter mit Reinstwasser mit zwei Hubsystemen, jeweils zur Grobdosierung und zur Feindosierung, ein Behälter für Natriumbikarbonat (mit Fein- und/oder Grobdosierung), und zwei weitere Behälter, von denen ein Behälter Acid bzw. Säure enthält und der andere Behälter Base enthält. Denkbar ist auch ein Behälter, welcher zur Einstellung des pH-Wertes (mit Fein- und/oder Grobdosierung) ausgestaltet ist. Insbesondere der Behälter mit Natriumbikarbonat kann mit zwei Hubsystemen verbindbar oder verbunden sein. So kann die Dosierung beschleunigt werden. Insbesondere kann mit einem ersten Hubsystem zunächst eine schnelle Grobdosierung von Natriumbikarbonat erfolgen, und mit einem zweiten Hubsystem dann eine Feindosierung von Natriumbikarbonat.

Experimente mit Natriumbikarbonat als ein Stoff zur Zubereitung des Stoffgemischs, welches somit dem Stoffgemisch zugegeben wird, haben gezeigt, dass die zugegebene Menge von Natriumbikarbonat in Milliliter (ml) inklusive der zulässigen Abweichung von +/- 0,5% je nach zuzubereitenden Stoffgemisch wie folgt variieren kann: ml/1 L: 29,3 +/- 0,1465, 49,3 +/- 0,2465, 40,32 +/- 0,201 , 36,67 +/- 0,183, 4,67 +/- 0,023, 16 +/- 0,08, 15,68 +/- 0,078, 26,67 +/- 0,133, 16 +/- 0,08; ml/500ml: 14,65 +/- 0,0732, 24,65 +/- 0,123, 20,16 +/- 0,1, 18,34 +/- 0,092, 2,3 +/- 0,012, 8 +/- 0,04, 7,84 +/- 0,039, 13,33 +/- 0,067, 8 +/- 0,04; ml/250ml: 7,34 +/- 0,0366, 12,325 +/- 0,0615, 10,08 +/- 0,05, 9,17 +/- 0,046, 1,15 +/- 0,006, 4 +/- 0,02, 3,92 +/- 0,0195, 6,67 +/- 0,0335, 4 +/- 0,02; ml/150ml: 4,395 +/- 0,022, 7,395 +/- 0,036975, 6,048 +/- 0,030, 5.5 +/- 0,0274, 0,7 +/- 0,003, 2,4 +/- 0,012, 2,352 +/- 0,012, 4 +/- 0,0199, 2,4 +/- 0,012.

Vorzugsweise ist die Vorrichtung mit einer Analysevorrichtung bzw. mit einem Analysesystem verbunden oder verbindbar, wobei eine Dosierung der wenigstens einen festen Komponente und/oder eine Dosierung des wenigstens einen Fluids in Abhängigkeit von durch das Analysesystem ermittelten oder übertragenen Daten erfolgt.

Vorzugsweise ist die erste Dosierungseinrichtung zum Dosieren der wenigstens einen festen Komponente und/oder die zweite Dosierungseinrichtung zum Dosieren des wenigstens einen Fluids, insbesondere das Flubsystem, mit der Analysevorrichtung bzw. mit dem Analysesystem verbunden oder verbindbar. Das Analysesystem kann ein Messgerät, beispielsweise eine Waage, und/oder ein Smart Device und/oder eine Smart Watch umfassen. Vorzugsweise erfolgt die Dosierung des Fluids und/oder des Pulvers aus einem der zuvor beschriebenen Behältern in Abhängigkeit von durch das Analysesystem ermittelten oder übertragenen Daten.

Die Pulverdosierung und/oder die Fluiddosierung der Vorrichtung zur Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums oder eines Puffers, können in Abhängigkeit der durch das Messgerät, beispielsweise einer Waage, und/oder durch das Smart Device und/oder durch die Smart Watch ermittelten oder übertragenen Daten erfolgen. So ist beispielsweise eine Pulverdosierung und/oder eine Fluiddosierung in Abhängigkeit verschiedener benutzerbasierten Charakteristika denkbar, wie beispielsweise der Body-Mass-Index (BMI), das Gewicht oder der Blutsauerstoff einer betreffenden Person. Weiter denkbar ist, dass die Dosierung in Abhängigkeit eines Elektrokardiogramms (EKG), der Herzfrequenz, des Herzrhythmus, der sportlichen Aktivitäten, der Essensgewohnheiten, und/oder der Schlafgewohnheiten, wie die Länge der Schlafenszeit, einer Person erfolgen kann. Diese Werte können direkt ermittelt werden, beispielsweise über die Smart Watch und an das Hubsystem übertragen werden. Die Werte, wie beispielsweise solche basierend auf einem Elektrokardiogramm, können aber auch in der Smart Watch und/oder in dem Smart Device, beispielsweise in einer App, hinterlegt sein, und automatisch oder auf Abruf an die Vorrichtung und/oder an das Hubsystem übermittelt werden. Auf vorteilhafte Weise kann somit ein benutzerbasiertes Stoffgemisch zubereitet werden, welches eine geeignete Mischung unterschiedlicher Stoffe, wie beispielsweise Vitamine, Magnesium, Omega-3, Kurkuma, Zink, Cholin, Chrom, Kupfer, und/oder Selenium, ist. Diese Stoffe sind nur beispielhaft genannt. Weitere Stoffe sind denkbar.

Vorzugsweise umfasst die zweite Dosierungseinrichtung wenigstens ein Klemmelement, das zur Dosierung des Fluids aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung ausgestaltet ist, wobei, vorzugsweise, die zweite Dosierungseinrichtung wenigstens eine Vielzahl von Klemmelementen aufweist, die zur Dosierung des Fluids aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung ausgestaltet sind.

Alternativ oder zusätzlich zum wenigstens einen Hubsystem kann die zweite Dosierungseinrichtungen wenigstens ein Klemmelement aufweisen, welches zur Dosierung des Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung ausgestaltet ist. So kann alternativ zum ersten Hubsystem ein Klemmelement vorgesehen sein, mit dem eine größere Menge Fluid dosiert werden kann, wobei mit dem zweiten Hubsystem eine kleinere Menge Fluid dosiert werden kann. So kann mit dem zweiten Hubsystem, mit dem eine kleinere Menge Fluid dosiert werden kann, eine genauere Dosierung erfolgen, wohingegen mit dem wenigstens einen Klemmelement, mit dem eine größere Menge Fluid dosiert werden kann, eine schnellere Dosierung ermöglicht werden kann. Des Weiteren ist das Dosieren von Fluid mittels einem Klemmelement mit Dosierungenauigkeiten verbunden, welche mittels des zweiten Flubsystems zur Dosierung einer kleineren Menge Fluid ausgeglichen werden können.

Vorzugsweise ist das wenigstens eine Klemmelement als eine Klammer ausgestaltet. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Klemmelement bzw. die Klammer ausgestaltet, um wenigstens einen Teil des Fluids im Inneren des Fluidreservoirs zu erhitzen und/oder abzukühlen.

Vorzugsweise umfasst die zweite Dosierungseinrichtung bis zu sechs Klemmelemente umfasst, wobei jeweils zwei der sechs Klemmelemente in einer Ebene und auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Behälters bzw. der Fluidleitung angeordnet sind.

Vorzugsweise sind die Klemmelemente als Klammern ausgestaltet, wobei vorzugsweise eines der Klemmelemente durch die Temperiereinrichtung zum Temperieren des mittels der Klemmelemente zu dosierenden Fluids ersetzt ist. Vorzugsweise weist die Temperiereinrichtung eine Heizeinrichtung, insbesondere eine Heizplatte auf, wobei die Heizeinrichtung wenigstens teilweise in Kontakt mit dem zweiten Behälter bzw. der Fluidleitung angeordnet ist, wobei, vorzugsweise, die Heizeinrichtung wenigstens teilweise an einem Gehäuse des zweiten Behälters angrenzt oder anliegt.

Mit der Heizplatte kann das Wasser beispielsweise auf 37 Grad erhitzt werden. Niedrigere oder höhere Temperaturen als 37 Grad sind auch denkbar. Somit ist es möglich, dass das Stoffgemisch gleich auf die benötigte Temperatur gebracht wird. Die Temperatur von 37 Grad ist eine geeignete Zellkultur. Durch die Heizplatte können die Anwender auf ein Wasserbad für die Stoffgemischerwärmung verzichten. Mit Hilfe der Temperiereinrichtung kann das Fluid im Inneren des zweiten Behälters bzw. der Fluidleitung steril gelagert werden und auch abgekocht werden. Auf diese Weise könnte Reinstwasser im zweiten Behälter länger gelagert werden. Dies ermöglicht einen weiteren Sicherheitsaspekt, denn eine Bildung eines Biofilms im zweiten Behälter bzw. in der Fluidleitung kann ausgeschlossen werden. Sterilität bzw die Reduktion von Bioburden, d.h., die Anzahl der Keime, die sich auf der Oberfläche eines Produkts vor der Sterilisation befinden, spielt in Laboren bei der Herstellung von Stoffgemischen eine große Rolle.

Es ist allerdings auch denkbar, dass die zweite Dosierungseinrichtung anstelle eines Hubsystems und/oder eines oder mehr Klemmelemente eine Schlauchpumpe aufweist, mittels der das Fluid aus dem Inneren des zweiten Behälters bzw. aus der Fluidleitung dosiert werden kann

Vorzugsweise umfasst die erste Dosierungseinrichtung eine Förderschnecke und ein Förderschneckengehäuse, wobei die Förderschnecke, vorzugsweise in ihrer vollen Länge, in das Förderschneckengehäuse eingeführt und darin drehbar angeordnet ist, sodass sich die Förderschnecke und das Förderschneckengehäuse um eine gemeinsame Förderschneckenlängsachse erstrecken.

Die Dosierungseinrichtung kann als Schneckenförderer mit einer Förderschnecke und einem Förderschneckengehäuse ausgestaltet sein. Die Förderschnecke kann als eine Welle ausgestaltet sein, um ein oder mehrere schneckenförmig gewundene Gänge in Form von flachen Blechen und/oder Gummilappen bzw. -flügel gewendelt sind, die sich im Wesentlichen in Form eines Schneckengewindes quer von der Förderschneckenlängsachse weg erstrecken. Vorzugsweise ist die Förderschnecke als starre Förderschnecke ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass die Förderschnecke als flexible, insbesondere biegsame Schnecke, ausgebildet ist. Das Schneckengewinde kann entweder mit der Welle fest verbunden, beispielsweise verschweißt sein, oder in einem Teil mit der Welle hergestellt bzw. gefertigt sein. Vorzugsweise umfasst die Förderschnecke ein durchgängiges, fortlaufendes Schneckengewinde, das sich zwischen den gegenüberliegenden Enden der Förderschnecke entlang der Förderschneckenlängsachse erstreckt. Dies ermöglicht insbesondere den Transport von der festen Komponente mittels der Förderschnecke entlang deren Längsachse. Die Förderschnecke, insbesondere das Schneckengewinde kann aus einem Vollmaterial, beispielsweise aus einem Rundstahlstück, gedreht oder als Gießteil bzw. Spritzgussteil angefertigt werden. Die Förderschnecke und/oder das Förderschneckengehäuse sind im Wesentlichen zylinderförmig ausgestaltet.

Die Ausgestaltung der Dosierungseinrichtung ermöglicht, dass die feste Komponente aus dem ersten Behälter in die Dosierungseinrichtung geführt und mittels der Förderschnecke in dem Förderschneckengehäuse entlang der Förderschneckenlängsachse transportiert wird. Mit jeder Drehung der Förderschnecke kann eine bestimmte Menge Pulver gefördert werden, sodass durch die Anzahl der (Teil-) Umdrehungen die Dosierung der wenigstens einen festen Komponenten zur Zubereitung eines Stoffgemischs bestimmt werden kann Dies ermöglicht eine präzise und vereinfachte Dosierung der festen Komponente, die sowohl automatisch, beispielsweise gesteuert durch eine Regel- bzw. Steuereinrichtung, oder manuell erfolgen kann.

Vorzugsweise weist das Förderschneckengehäuse einen Einlass mit einer Einlassöffnung und einen Auslass mit einer Auslassöffnung auf. Vorzugsweise sind der Einlass und der Auslass auf gegenüberliegenden Seiten quer zur Förderschneckenlängsachse gesehen in dem Förderschneckengehäuse angeordnet. Durch die Einlassöffnung in den Einlass kann eine feste Komponente zur Zubereitung eines Stoffgemischs aus dem ersten Behälter in das Innere des Förderschneckengehäuses geführt werden, um von einem oder mehreren schneckenförmig gewundenen Gängen der Förderschnecke aufgenommen zu werden. Die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs kann eine Rütteleinrichtung umfassen, mit welcher der erste Behälter bzw. dessen Inhalt in eine Rüttelbewegung versetzt werden kann. Dies ermöglicht, dass die feste Komponente nahezu vollständig aus dem ersten Behälter durch die Einlassöffnung in das Innere Förderschneckengehäuse geführt werden kann, insbesondere wenn die feste Komponente nicht von selbst nachrutscht und beispielsweise durch die Schwerkraft in das Innere des Förderschneckengehäuses geführt werden soll. Die Rütteleinrichtung kann vorzugsweise in einem ersten Aufnahmebereich angeordnet sein.

Durch die Drehung der Förderschnecke wird die feste Komponente nach Eintritt in das Innere des Förderschneckengehäuses von der Förderschnecke im Wesentlichen entlang der Förderschneckenlängsachse gefördert und kann durch die Auslassöffnung des Auslasses austreten. Dadurch, dass der Auslass auf einer gegenüberliegenden Seite des Einlasses quer zur Förderschneckenlängsachse gesehen angeordnet ist, kann die feste Komponente bei Erreichen des Einlasses aus dem Förderschneckengehäuse austreten.

Vorzugsweise weist die Förderschnecke einen Schneckenflankendurchmesser auf, d.h. einen äußeren Durchmesser quer zur Längsrichtung der Förderschnecke auf, der in einem Bereich von etwa 20 bis 40 mm liegt. Besonders bevorzugt beträgt der Schneckenflankendurchmesser etwa 25 mm. Diese Dimensionierung des Schneckenflankendurchmessers begünstigt die Förderung bzw. Dosierung der festen Komponente. Insbesondere durch Feuchtigkeit kann sich die Eigenschaft der festen Komponente stark verändern, insbesondere wenn sich die feste Komponente (teilweise) verklumpt bzw. verklebt. Die zuvor beschriebene Dimensionierung des Schneckenflankendurchmessers gewährleistet selbst bei Feuchtigkeitseintritt eine korrekte Förderung und Dosierung der festen Komponente.

Vorzugsweise weist die Förderschnecke eine Länge auf, die in einem Bereich zwischen etwa 60 und 120 mm liegt. Besonders bevorzugt beträgt die Länge der Förderschnecke zwischen etwa 90 mm und 110 mm, weiterhin bevorzugt etwa 106 mm. Diese Dimensionierung der Länge der Förderschnecke begünstigt die Förderung der festen Komponente. Bei einer Verkleinerung der Länge der Förderschnecke kann es zu einer Brückenbildung der festen Komponente in dem ein oder mehreren schneckenförmig gewundenen Gängen kommen, sodass die Einlassöffnung blockiert und die feste Komponente nicht weiter durch die Einlassöffnung eingeführt werden kann. Die Brückenbildung kann besonders dann auftreten, wenn die feste Komponente mittels Schwerkraft durch die Einlassöffnung in das Förderschneckengehäuse geführt werden soll.

Eine Dimensionierung der Länge und des Schneckenflankendurchmessers der Förderschnecke in den zuvor beschriebenen Wertebereichen ermöglicht eine Fördermenge von der festen Komponente im Bereich von etwa 1 bis 15 g, bevorzugt von etwa 1 ,6 bis 11 g, weiter bevorzugt von etwa 0,2 bis 0,88 g, besonders bevorzugt zwischen 0,33 und 0,55 g pro Umdrehung der Förderschnecke. So kann durch die Anzahl der Umdrehungen (bzw. den Umdrehungswinkel um die Längsachse herum) die gewünschte Menge der festen Komponente durch den Auslass des Förderschneckengehäuses und somit aus dem Förderschneckengehäuse heraus geführt werden. Dies ermöglicht eine präzise Dosierung der festen Komponente für die Zubereitung eines Stoffgemischs.

Vorzugsweise ist die Einlassöffnung im Wesentlichen ovalförmig ausgebildet und erstreckt sich in Richtung der Längsachse. Es sind aber auch andere Formen der Einlassöffnung denkbar. Die Einlassöffnung umfasst eine Länge im Bereich von etwa 20 mm bis 60 mm (z.B. von etwa 47 mm) in Richtung der Förderschneckenlängsachse und/oder eine Länge im Bereich von etwa 10 mm bis 40 mm (z.B. von etwa 29 mm) quer zur Förderschneckenlängsachse, insbesondere senkrecht zur Förderschneckenlängsachse gesehen. Vorzugsweise ist die Auslassöffnung im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und erstreckt sich in Richtung der Längsachse. Es sind aber auch andere Formen der Auslassöffnung denkbar. Die Auslassöffnung umfasst eine Länge im Bereich von etwa 20 mm bis 50 mm (z.B. von etwa 30 mm) in Richtung der Förderschneckenlängsachse und/oder eine Länge im Bereich von etwa 5 mm bis 20 mm (z.B. von etwa 10 mm) quer zur Längsachse, insbesondere senkrecht zur Förderschneckenlängsachse gesehen. Diese Dimensionen der Einlassöffnung und Auslassöffnung ermöglichen eine besonders günstige Einführung und Ausführung von der festen Komponente in das Förderschneckengehäuse. Vorzugsweise erstreckt sich das Förderschneckengehäuse zwischen einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zweiten Ende entlang der Förderschneckenlängsachse, wobei der Auslass angrenzend oder benachbart zum ersten Ende angeordnet ist und wobei der Einlass angrenzend oder benachbart zum zweiten Ende angeordnet ist.

Der Einlass und der Auslass sind bevorzugt in Längsrichtung voneinander beabstandet angeordnet. Durch die Anordnung des Einlasses angrenzend oder benachbart zum zweiten Ende und die Anordnung des Auslasses angrenzend oder benachbart zum ersten Ende des Förderschneckengehäuses, kann die feste Komponente nach Eintritt in das Innere des Förderschneckengehäuses durch die Einlassöffnung in dem Einlass von dem einen oder mehr schneckenförmig gewundenen Gängen aufgenommen werden und durch die Drehung der Förderschnecke bis zum zweiten Ende des Förderschneckengehäuses gefördert werden und durch die Auslassöffnung wieder austreten. Somit kann pro Umdrehung eine vorbestimmte bzw. vorbestimmbare Menge der festen Komponente gefördert werden, sodass eine Dosierung basierend auf der Anzahl der Umdrehungen (bzw. den Umdrehungswinkel um die Längsachse herum) eingestellt (bzw. gesteuert bzw. geregelt) werden kann

Das erste Ende des Förderschneckengehäuses ist vorzugsweise offen ausgestaltet und das zweite Ende des Förderschneckengehäuses ist vorzugsweise geschlossen ausgestaltet. Somit kann die Förderschnecke durch das erste Ende vollständig in das Förderschneckengehäuse eingeführt werden. An dem zweiten Ende kann ein Einführelement bzw. ein Entnahmeelement vorgesehen sein, das sich von dem zweiten Ende weg erstreckt. Das Einführelement bzw. Entnahmeelement kann als Lasche ausgestaltet sein, welche eine Fläche umfasst, die in etwa daumengroß ist. Insbesondere kann das Einführelement bzw. Entnahmeelement eine Länge von etwa 3 bis 4 cm und/oder eine Breite von etwa 2 bis 3 cm umfassen. Auf gegenüberliegenden Seiten kann das Einführelement bzw. Entnahmeelement eine haptische Riffelstruktur umfassen. Vorzugsweise ist die Riffelstruktur aus einem weichen, gummierten Material gefertigt. Sie kann aber auch aus demselben Material wie das Einführelement bzw. Entnahmeelement gefertigt sein. Mittels des Einführelements kann die Dosierungseinrichtung gehalten und/oder gezielt in einen Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich in der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs eingeführt werden. Des Weiteren kann mittels des Einführelements die Dosierungseinrichtung auch einfach wieder entnommen werden, insbesondere wenn der erste Behälter leer ist und ersetzt werden muss.

Vorzugsweise umfasst der Einlass einen Flansch mit einer Umfangswandung, die die Einlassöffnung zumindest teilweise umgibt und sich (bevorzugt im Wesentlichen radial) von dem Förderschneckengehäuse weg erstreckt, wobei der Flansch zum Verbinden der Dosierungseinrichtung mit dem ersten Behälter und/oder zum Einführen der Dosierungseinrichtung in den

Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich ausgestaltet ist. Die Umfangswandung des Einlasses in dem Förderschneckengehäuse ist ausgestaltet um mit dem ersten Behälter, insbesondere mit einem Auslass in dem ersten Behälter, eingreifen zu können. Dies ermöglicht, dass die feste Komponente aus dem ersten Behälter besonders zuverlässig in das Förderschneckengehäuse eingeführt werden kann. Die Umfangswandung kann einstückig mit dem Förderschneckengehäuse gefertigt sein, oder als Gießteil bzw. Spritzgussteil angefertigt werden, das mit dem Förderschneckengehäuse verbunden werden kann.

Die Umfangswandung kann sich von dem Rand der Einlassöffnung in dem Förderschneckengehäuse im Wesentlichen in einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, insbesondere quer weg erstrecken. Die Umfangswandung kann somit wie die Einlassöffnung im Wesentlichen ovalförmig ausgebildet sein und sich in derselben Richtung wie die Förderschneckenlängsachse erstrecken. Es sind aber auch andere Formen für die Umfangswandung denkbar. Insbesondere hat die Umfangswandung eine im Wesentlichen gleiche Form wie die Einlassöffnung. Die Umfangswandung kann einen Umfang im Bereich von etwa 100 mm bis 130 mm (z.B. von etwa 122 mm) aufweisen. Die Umfangswandung kann sich entlang einer ersten Umfangswandungsmittellängsachse erstrecken, die eine Länge im Bereich von etwa 30 mm bis 60 mm (z.B. von etwa 47 mm) aufweisen kann. Weiterhin kann sich die Umfangswandung entlang einer zweiten Umfangswandungsmittellängsachse erstrecken, die senkrecht zur ersten Umfangswandungsmittellängsachse ausgerichtet ist, und/oder eine Länge im Bereich von etwa 20 mm bis 40 mm (z.B. von etwa 29 mm) aufweisen kann. Andere Längen sind auch denkbar. Vorzugsweise ist die Länge der ersten Umfangswandungsmittellängsachse größer als die Länge der zweiten Umfangswandungsmittellängsachse. Die zuvor beschriebenen Längen der ersten und zweiten Umfangswandungsmittellängsachsen sind besonders günstig zum Einführen der festen Komponente in das Förderschneckengehäuse und/oder zum Verbinden der Dosierungseinrichtung mit dem ersten Behälter. Vorzugsweise umfasst die Umfangswandung eine erste Anlagefläche und eine gegenüberliegende zweite Anlagefläche, wobei die erste und zweite Anlagefläche parallel zueinander ausgerichtet sind. Die erste und zweite Anlagefläche können auf gegenüberliegenden Seiten der zweiten Umfangswandungsmittellängsachse angeordnet sind. Diese Anlageflächen ermöglichen eine besonders einfache Einführung der Dosierungseinrichtung in den Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich. Insbesondere während des Einführens in den Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich können die Anlageflächen entlang seitlicher Führungselemente in einem ersten Aufnahmebereich, welcher zur Aufnahme des ersten Behälters ausgestaltet ist, gleiten und können nach Aufnahme in den Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich an den seitlichen Führungselementen anliegen. Die erste Anlagefläche und die zweite Anlagefläche können eine im Wesentlichen parabelförmige Querschnittsfläche aufweisen. Durch die Ausgestaltung der beiden Anlageflächen und der seitlichen Führungselemente, sowie durch deren Zusammenwirken beim Einführen des ersten Behälters in den ersten Aufnahmebereich, kann der erste Behälter in einer korrekten Position von dem ersten Aufnahmebereich aufgenommen werden, sodass die feste Komponente in der korrekten Dosierung aus dem Auslass der Dosierungseinrichtung geführt werden kann.

Vorzugsweise erstreckt sich von einem Antriebsende der Förderschnecke eine Koppeleinrichtung in Längsachsenrichtung der Förderschnecke, wobei die Koppeleinrichtung ausgestaltet ist um mit der Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung koppelnd wechselzuwirken, insbesondere einzugreifen.

Die Koppeleinrichtung kann als eine im Wesentlichen zylindrische Aushöhlung und/oder als eine Aufnahme ausgestaltet sein, sodass nach Einführung und Aufnahme der Dosierungseinrichtung in den Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich gleichzeitig ein Kopplungselement in dem Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich in die (bevorzugt im Wesentlichen zylindrische) Aushöhlung aufgenommen werden kann. Die Innenwandung der (zylindrischen) Aushöhlung weist vorzugsweise ein Innenprofil auf, das mit einem Außenprofil der Außenwandung des Kopplungselements in Eingriff gebracht werden kann. Beispielsweise kann das Außenprofil des Kopplungselements wenigstens eine Materialerhebung aufweisen, die mit wenigstens einer Materialvertiefung in dem Innenprofil der zylindrischen Aushöhlung eingreifen bzw. wechselwirken kann. Das Kopplungselement kann als Antriebswelle ausgestaltet sein, sodass durch die Einführung des Kopplungselements in die zylindrische Aushöhlung ein Antrieb der Dosierungseinrichtung und somit eine Drehung der Förderschnecke ermöglicht wird. Vorzugsweise ist die Übersetzung der Drehzahl einstellbar bzw. variierbar. Dies ermöglicht eine Änderung der Geschwindigkeit der durch das Förderschneckengehäuse geförderten festen Komponente und somit eine Änderung der Dosierung der festen Komponente.

Vorzugsweise weist das Förderschneckengehäuse eine Außenwandung mit einer Vielzahl von Rippen auf, wobei sich die Rippen vorzugsweise in axialer Richtung zumindest teilweise zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende erstrecken, und/oder wobei sich die Rippen im Wesentlichen in radialer Richtung von der Außenwandung weg erstrecken, wobei vorzugsweise zwei der Rippen die Auslassöffnung auf gegenüberliegenden Seiten in Umfangsrichtung der Außenwandung begrenzen, und wobei vorzugsweise zwei weitere der Rippen die Auslassöffnung auf gegenüberliegenden Seiten in axialer Richtung der Außenwandung begrenzen.

Die Rippen sind vorzugsweise als Längsrippen zwischen dem ersten und zweiten Ende ausgebildet und/oder umgeben die Außenwandung in Umfangsrichtung in regelmäßigen bzw. symmetrischen Abständen. Die Rippen können sich von der Außenwandung weg erstrecken, sodass jede der Rippen eine äußere Kante hat, die in einer Geraden verläuft, die im Wesentlichen parallel zur

Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses verläuft und/oder im Wesentlichen eine konstante Distanz zur Außenwandung des

Förderschneckengehäuses aufweist. Die Rippen können allerdings auch einen z.B. konisch geformten Bereich aufweisen, der vorzugsweise an das erste Ende des Förderschneckengehäuses angrenzt. In diesem konisch geformten Bereich verjüngt sich die äußere Kante der Rippen hin zum ersten Ende des Förderschneckengehäuses. Vorzugsweise begrenzen zwei weitere der Rippen die Auslassöffnung auf bzw. an gegenüberliegenden Seiten in Umfangsrichtung der Außenwandung. Mit anderen Worten, zwei der Rippen sind angrenzend oder benachbart zur Auslassöffnung angeordnet und erstrecken sich von dem Rand der Auslassöffnung weg. Vorzugsweise sind zwei weitere Rippen vorgesehen, die die Auslassöffnung auf gegenüberliegenden Seiten in axialer Richtung der Außenwandung begrenzen. Diese weiteren Rippen verlaufen zwischen den beiden, die Auslassöffnung auf gegenüberliegenden Seiten in Umfangsrichtung begrenzenden Rippen und sind angrenzend oder benachbart zur Auslassöffnung angeordnet, wobei sie sich von deren Rand weg erstrecken. Somit kann die Auslassöffnung von allen Seiten von Rippen umgeben sein.

Die Rippen am Auslass, insbesondere an der Auslassöffnung, verhindern vorteilhafterweise einen Kontakt der austretenden ersten Komponente mit dem Gehäuse der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgem ischs. Dadurch, dass das Pulver das Gehäuse der Vorrichtung nicht berührt, muss das Gehäuse nicht nach jedem Einsatz gereinigt werden und kann direkt wiederverwendet werden. Darüber hinaus wird vermieden, dass das Pulver an dem Gehäuse kontaminiert und/oder nicht zur Zubereitung eines Stoffgem ischs verwendet werden kann. Die Rippen können aber weiterhin auch als Standfuß für die Dosierungseinrichtung dienen, insbesondere wenn die Dosierungseinrichtung nicht im Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich des ersten Aufnahmebereichs eingeführt ist. Dies ermöglicht ein einfaches Verbinden des ersten Behälters mit der ersten Dosierungseinrichtung.

Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung neben der zuvor beschriebenen ersten Dosierungseinrichtung eine Mahleinrichtung, wobei die Mahleinrichtung zum Mahlen ausgestaltet ist. Die Mahleinrichtung kann ein Mahlwerk umfassen. Durch die Betätigung des Mahlwerks können Verklumpungen der wenigstens einen ersten Komponente gemahlen und somit aufgelöst werden. Die Förderschnecke kann vorzugsweise in ihrer vollen Länge, in das Förderschneckengehäuse eingeführt und/oder darin drehbar angeordnet bzw. gelagert sein. Das Mahlwerk kann, vorzugsweise in seiner vollen Länge, in das Förderschneckengehäuse eingeführt und darin drehbar angeordnet sein, sodass sich die Förderschnecke, das Mahlwerk und das Förderschneckengehäuse um eine gemeinsame Längsachse des Förderschneckengehäuses erstrecken.

Das Mahlwerk und die Förderschnecke können somit gemeinsam in dem Förderschneckengehäuse angeordnet sein. Die Förderschnecke kann ausgestaltet sein, um die wenigstens eine feste Komponente zum Mahlwerk hin zu transportieren. Das Mahlwerk ist ausgestaltet, um eventuell auftretende Verklumpungen der wenigstens einen festen Komponente zu mahlen und zu verkleinern.

Die Förderschnecke kann mit dem Mahlwerk derart verbunden bzw. verbindbar sein, sodass durch die Welle gleichzeitig die Förderschnecke und das Mahlwerk rotierend angetrieben werden können. Bevorzugt erstrecken sich die Längsachse des Mahlwerks und die Längsachse der Förderschnecke in einer Ebene bzw. in einer Geraden.

Die Mahleinrichtung und/oder das Mahlwerk können als Wegwerfartikel bzw. Einwegartikel ausgebildet sein. Somit müssen die Mahlflächen bzw. Mahlmesser des Mahlwerks nicht nach einer gewissen Gebrauchszeit geschliffen bzw. ausgetauscht werden. Vielmehr kann das gesamte Mahlwerk mit der Dosierungseinrichtung und der Mahleinrichtung bzw. der Verpackung ausgetauscht werden, sodass eine hohe Mahlgüte bzw. Mahlqualität permanent gewährleistet werden kann.

Das Mahlwerk kann beispielsweise aus Keramik ausgebildet sein oder Keramik umfassen.

Vorzugsweise erstreckt sich das Förderschneckengehäuse zwischen einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zweiten Ende entlang der Längsachse des Förderschneckengehäuses, wobei das Mahlwerk angrenzend oder benachbart zum ersten Ende angeordnet ist und sich entlang einer Mahlwerklängsachse erstreckt, wobei die Förderschnecke angrenzend oder benachbart zum zweiten Ende angeordnet ist und sich entlang der Förderschneckenlängsachse erstreckt, wobei der Auslass angrenzend oder benachbart zum ersten Ende angeordnet ist und wobei der Einlass angrenzend oder benachbart zum zweiten Ende angeordnet ist.

Vorzugsweise erstrecken sich die Förderschneckenlängsachse, die Mahlwerklängsachse und die Längsachse des Förderschneckengehäuses in einer Ebene bzw. in einer Geraden.

Der Einlass und der Auslass des Förderschneckengehäuses sind bevorzugt in Längsrichtung des Förderschneckengehäuses voneinander beabstandet angeordnet. Durch die Anordnung des Einlasses angrenzend oder benachbart zum zweiten Ende und die Anordnung des Auslasses angrenzend oder benachbart zum ersten Ende des Förderschneckengehäuses, kann die wenigstens eine feste Komponente nach Eintritt in das Innere des Förderschneckengehäuses durch die Einlassöffnung in dem Einlass von dem einen oder mehr schneckenförmig gewundenen Gängen aufgenommen werden und durch die Drehung der Förderschnecke bis zum zweiten Ende des Förderschneckengehäuses gefördert werden und von dem Mahlwerk aufgenommen werden, sodass eventuell auftretende Verklumpungen gemahlen und verkleinert werden können. So kann die wenigstens eine erste Komponente ohne Verklumpungen durch die Auslassöffnung wieder austreten. Denkbar ist auch, dass pro Umdrehung eine vorbestimmte bzw. vorbestimmbare Menge der wenigstens einen festen Komponente gefördert werden kann, sodass eine Dosierung basierend auf der Anzahl der Umdrehungen (bzw. den Umdrehungswinkel um die Längsachse herum) eingestellt (bzw. gesteuert bzw. geregelt) werden kann.

Das erste Ende des Förderschneckengehäuses ist vorzugsweise offen ausgestaltet und das zweite Ende des Förderschneckengehäuses ist vorzugsweise geschlossen ausgestaltet. Somit kann die Förderschnecke durch das erste Ende vollständig in das Förderschneckengehäuse, vorzugsweise bis zum Erreichen des zweiten Endes, eingeführt werden. Anschließend kann das Mahlwerk durch das erste Ende vollständig in das Förderschneckengehäuse, vorzugsweise bis zum Erreichen eines Endes der Förderschnecke, eingeführt werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Förderschnecke und das Mahlwerk einstückig ausgebildet sind, sodass die Förderschnecke und das Mahlwerk als Einheit vollständig in das Förderschneckengehäuse, vorzugsweise bis zum Erreichen des zweiten Endes, eingeführt werden können.

Vorzugsweise erstreckt sich von dem Antriebsende der Förderschnecke eine Koppeleinrichtung in Längsachsenrichtung der Förderschnecke und von einem Antriebsende des Mahlwerks erstreckt sich eine Koppeleinrichtung in Längsachsenrichtung des Mahlwerks. Die Koppeleinrichtung der Förderschnecke ist ausgestaltet, um mit einer Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung des Mahlwerks koppelnd wechselzuwirken, insbesondere einzugreifen. Die Koppeleinrichtung des Mahlwerks ist ausgestaltet, um mit der Betätigungs und/oder Antriebsvorrichtung für die Dosierungseinrichtung koppelnd wechselzuwirken, insbesondere einzugreifen.

Die Koppeleinrichtung der Förderschnecke ist ausgestaltet, um mit der Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung des Mahlwerks koppelnd wechselzuwirken, insbesondere einzugreifen, oder verbunden zu werden. Im miteinander verbundenen Zustand, greift die Koppeleinrichtung der Förderschnecke mit der Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung des Mahlwerks derart ein, dass die Längsachsen des Mahlwerks und der Förderschnecke in einer Ebene bzw. in einer Geraden verlaufen, und im in das Förderschneckengehäuse eingesetzten Zustand mit der Längsachse des Förderschneckengehäuses in einer Ebene bzw. in einer Geraden verlaufen. Gegenüberliegend zu der der Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung des Mahlwerks weist das Mahlwerk eine Koppeleinrichtung auf. Die Koppeleinrichtung des Mahlwerks ist ausgestaltet, um mit der Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung der Vorrichtung zum Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs koppelnd wechselzuwirken, insbesondere einzugreifen, oder verbunden zu werden. Dies ist vorteilhaft, da somit durch die Betätigung oder durch den Antrieb der Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung der Vorrichtung das Mahlwerk und die Förderschnecke gleichzeitig über dieselbe Welle angetrieben werden können. Es ist aber auch denkbar, dass das Mahlwerk keine Betätigungs und/oder Antriebsvorrichtung aufweist und dass die Förderschnecke keine Koppeleinrichtung aufweist, sondern dass das Mahlwerk und die Förderschnecke stattdessen einstückig miteinander verbunden sind und gemeinsam über die Koppeleinrichtung des Mahlwerks, wie zuvor beschrieben, koppelnd angetrieben werden können.

Die Koppeleinrichtung der Förderschnecke kann als eine im Wesentlichen zylindrische Aushöhlung und/oder als eine Aufnahme ausgestaltet sein, die sich im Wesentlichen in Längsachsenrichtung der Förderschnecke erstreckt. Entsprechend kann die Koppeleinrichtung des Mahlwerks als eine im Wesentlichen zylindrische Aushöhlung und/oder als eine Aufnahme ausgestaltet sein, die sich im Wesentlichen in Längsachsenrichtung des Mahlwerks erstreckt. Nach Einführung und Aufnahme der Dosierungseinrichtung in den Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich kann gleichzeitig ein Kopplungselement in dem Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich in die (bevorzugt im Wesentlichen zylindrische) Aushöhlung des Mahlwerks aufgenommen werden. Die Innenwandung der (zylindrischen) Aushöhlung der Förderschnecke weist vorzugsweise ein Innenprofil auf, das mit einem Außenprofil der Außenwandung des Kopplungselements des Mahlwerks in Eingriff gebracht werden kann. Die Innenwandung der (zylindrischen) Aushöhlung des Mahlwerks weist vorzugsweise ein Innenprofil auf, das mit einem Außenprofil der Außenwandung des Kopplungselements der Vorrichtung in Eingriff gebracht werden kann. Beispielsweise kann das Außenprofil des Kopplungselements der Vorrichtung wenigstens eine Materialerhebung aufweisen, die mit wenigstens einer Materialvertiefung in dem Innenprofil der zylindrischen Aushöhlung des Mahlwerks eingreifen bzw. wechselwirken kann. Entsprechend kann das Außenprofil des Kopplungselements des Mahlwerks wenigstens eine Materialerhebung aufweisen, die mit wenigstens einer Materialvertiefung in dem Innenprofil der zylindrischen Aushöhlung der Förderschnecke eingreifen bzw. wechselwirken kann.

Das Kopplungselement der Vorrichtung kann als Antriebswelle ausgestaltet sein, sodass durch die Einführung des Kopplungselements in die zylindrische Aushöhlung des Mahlwerks ein Antrieb der Dosierungseinrichtung und der Mahleinrichtung und somit eine Drehung des Mahlwerks und der Förderschnecke ermöglicht wird, wenn das Mahlwerk und die Förderschnecke mittels des Kopplungselements des Mahlwerks und der Koppeleinrichtung bzw. Aushöhlung der Förderschnecke miteinander verbunden sind. Vorzugsweise weist das Mahlwerk einen Mahlwerkkern mit einem im Wesentlichen konisch geformten Längsschnitt in Richtung der Längsachse des Mahlwerks auf. Das Mahlwerk bzw. der Mahlwerkkern kann als eine Welle ausgestaltet sein. Der Mahlwerkkern weist ein erstes Ende und ein gegenüberliegendes zweites Ende auf, wobei an dem ersten Ende die Koppeleinrichtung angeordnet ist und wobei an dem zweiten Ende das Kopplungselement, das mit der Koppeleinrichtung der Förderschnecke verbindbar ist, angeordnet ist. Entsprechend des konisch geformten Längsschnitts des Mahlwerkkerns, nimmt der Umfang des Mahlwerkkerns, quer zur Längsachse des Mahlwerks gesehen, von dem ersten Ende in Richtung des zweiten Endes ab. An keiner Stelle des Mahlwerkkerns, in Richtung der Längsachse des Mahlwerks gesehen, weist der Mahlwerkkern einen Umfang auf, der den Umfang der Förderschnecke, in Richtung der Längsachse der Förderschnecke gesehen, überschreitet. Dies ermöglicht, dass das Mahlwerk und die Förderschnecke gemeinsam in das Förderschneckengehäuse eingeführt werden können, sodass das Mahlwerk und die Förderschnecke gemeinsam von der Betätigungs- und Antriebsvorrichtung der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs um die Längsachse des Förderschneckengehäuses drehend angetrieben werden können.

Vorzugsweise weist das Mahlwerk angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Ende des Mahlwerkkerns einen Innenring auf. Der Innenring kann sich zumindest teilweise um den Mahlwerkkern von dem zweiten Ende in Richtung des ersten Endes hin erstrecken. Der Innenring kann die Längsachse des Mahlwerks umgeben und weist vorzugsweise einen im Wesentlichen konischen Längsschnitt entlang der Längsachse auf, wobei sich die Querschnittsfläche des Innenrings zum zweiten Ende des Mahlwerkkerns hin verjüngt. Der auf dem Mahlwerkkern bzw. der Welle sitzende Innenring des Mahlwerks kann mittels eines Verstellelements, beispielsweise mittels einer Verstellschraube, entlang der Längsachse des Mahlwerks, in Richtung des ersten und des zweiten Endes des Mahlwerkkerns, bewegt werden. Das Verstellelement ist vorzugsweise angrenzend oder benachbart zu dem ersten Ende des Mahlwerkkerns angeordnet und umgibt die Längsachse des Mahlwerks konzentrisch. Mittels des Verstellelements ist die Lage des Innenrings in Richtung der Längsachse des Mahlwerks verstellbar. Der Innenring kann somit auf einfache Weise in Richtung des ersten Endes und/oder in Richtung des zweiten Endes des Mahlwerkkerns verschieblich sein. Dies ermöglicht die Einstellung eines Mahlgrads auf einfache Weise. Mittels des Verstellelements kann der Grad der Verkleinerung der eventuell auftretenden Verklumpungen der wenigstens einen festen Komponente eingestellt werden.

Vorzugsweise weist das Mahlwerk ein Federelement auf, das angrenzend oder benachbart zu dem Innenring und/oder angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Ende des Mahlwerkkerns angeordnet ist. Das Federelement kann beispielsweise an dem hinteren Teil der Welle bzw. des Mahlwerks angeordnet sein. Mit hinterem Teil der Welle ist das zweite Ende des Mahlwerks gemeint, an dem die Betätigungs- und Antriebsvorrichtung des Mahlwerks angeordnet ist. Es ist aber auch denkbar, dass sich von dem zweiten Ende des Mahlwerkkerns eine Aussparung innerhalb des Mahlwerkkerns zumindest teilweise in Richtung des ersten Endes erstreckt. Diese Aussparung kann beabstandet von der Längsachse bzw. Mittellängsachse des Mahlwerkkerns angeordnet sein und sich dabei im Wesentlichen konzentrisch um die Längsachse des Mahlwerks erstecken. Somit kann die Distanz quer zur Längsachse bzw. Mittellängsachse des Mahlwerkkerns gesehen zwischen der Aussparung und der Außenwandung des Mahlwerkkerns, die von dem Innenring umgeben wird, geringer sein als die Distanz zu der Längsachse bzw. Mittellängsachse des Mahlwerkkerns. Durch diese Anordnung, kann das Federelement auch in der Aussparung angeordnet werden und somit gewährleisten, dass der Innenring die gewählte Position für die Einstellung des gewünschten Grads bzw. Mahlgrads für das Mahlen bzw. für die Verkleinerung der eventuell auftretenden Verklumpungen der wenigstens einen festen Komponente, einnimmt.

Vorzugsweise weist das Mahlwerk einen Außenring auf. Dieser Außenring kann einen im Wesentlichen zylinderförmigen Querschnitt aufweisen mit einem Innenumfang, der größer als der Außenumfang des Innenrings ist. Vorzugsweise ist der Außenring an der Innenwandung des Förderschneckengehäuses angeordnet, weiter vorzugsweise ist der Außenring mittels eines Halteelements, beispielsweise einem Niederhalter, an der Innenwandung des Förderschneckengehäuses angeordnet. Der Niederhalter kann sich zwischen dem ersten offenen Ende des Förderschneckengehäuses, angrenzend oder benachbart zu dem Verstellelement, bis zu dem Außenring entlang der Innenwandung des Förderschneckengehäuses erstrecken. Vorzugsweise weist der Außenring des Mahlwerks einen Außendurchmesser auf, der in einem Bereich zwischen etwa 20 und 30 mm liegt, bevorzugt in einem Bereich von etwa 25 bis 27 mm, weiter bevorzugt beträgt der Außendurchmesser etwa 25,7 mm. Vorzugsweise weist der Außenring des Mahlwerks einen Innendurchmesser auf, der in einem Bereich zwischen etwa 10 und 20 mm liegt, bevorzugt in einem Bereich von etwa 17 bis 19 mm, weiter bevorzugt beträgt der Innendurchmesser etwa 18 mm. Vorzugsweise weist der Außenring eine Länge, entlang derer sich die Mittellängsachse des Außenrings erstreckt, die in einem Bereich zwischen etwa 5 und 15 mm liegt, bevorzugt in einem Bereich zwischen etwa 8 und 12 mm, weiter bevorzugt beträgt die Länge etwa 11 mm.

Vorzugsweise weist der Mahlwerkkern einen Durchmesser auf, der in einem Bereich zwischen etwa 10 und 25 mm liegt, besonders bevorzugt in einem Bereich zwischen etwa 13,5 mm und 19,5 mm. Vorzugsweise weist der Mahlwerkkern eine Länge auf, die in einem Bereich zwischen etwa 5 und 15 mm liegt, besonders bevorzugt zwischen etwa 10 und 12 mm. Weiter bevorzugt beträgt die Länge des Mahlwerkkerns etwa 11,1 mm.

So kann der Außenring um den Innenring herum angeordnet werden, sodass aufgrund des Antriebs des Mahlwerks der Innenring innerhalb des Außenrings rotieren kann. Durch das Verstellen des Mahlgrads mittels des Verstellelements kann die Position des Innenrings relativ zu dem Außenring (in Richtung der Förderschneckenlängsachse bzw. in Richtung der Längsachse des Förderschneckengehäuses gesehen) verstellt werden, sodass ein Zwischenraum zwischen dem Innenring und dem Außenring und/oder die Grenzfläche zwischen dem Innenring und dem Außenring verstellbar sein kann. Aufgrund des im Wesentlichen konisch geformten Innenrings können eventuell auftretende Verklumpungen der festen Komponente an den Grenzflächen zwischen dem rotierenden Innenring und dem stationären Außenring gemahlen und somit aufgelöst werden. Die durch die Förderschnecke in Richtung des Mahlwerks geförderte wenigstens eine feste Komponente gelangt somit in den Zwischenraum zwischen dem Innenring und dem Außenring, sodass eventuell auftretende Verklumpungen aufgrund der Rotation des Innenrings innerhalb des Außenrings gemahlen und somit verkleinert werden.

Vorzugsweise kann das Mahlwerk und die Förderschnecke im miteinander verbundenen Zustand mit einer Antriebskraft von etwa 0.5 Nm bis 2 Nm, vorzugsweise von etwa 1 Nm, angetrieben werden, um die wenigstens eine feste Komponente mittels der Förderschnecke hin zu dem Mahlwerk zu fördern, wobei eventuell auftretende Verklumpungen anschließend mittels des Mahlwerks gemäß des eingestellten Mahlgrads zu mahlen.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs wenigstens einen ersten Aufnahmebereich und wenigstens einen zweiten Aufnahmebereich auf, wobei der wenigstens eine erste Aufnahmebereich zur Aufnahme des wenigstens einen ersten Behälters für wenigstens eine erste Komponente des zuzubereitenden Stoffgemischs ausgestaltet ist und wobei der wenigstens eine zweite Aufnahmebereich zur Aufnahme des wenigstens einen zweiten Behälter für ein Fluid ausgestaltet ist. Der erste Aufnahmebereich kann einen ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich zur Aufnahme der ersten Dosierungseinrichtung aufweisen. In dem ersten

Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich kann eine Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung für die erste Dosierungseinrichtung angeordnet sein. Der zweite Aufnahmebereich kann einen zweiten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich zur Aufnahme der zweiten

Dosierungseinrichtung aufweisen.

Vorzugsweise weist der erste Aufnahmebereich eine Rückwand, zwei voneinander beabstandete Seitenwände, die unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, insbesondere im Wesentlichen quer zur Rückwand ausgerichtet sind, eine obere und eine untere Begrenzung, die unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, insbesondere im Wesentlichen quer zu den Seitenwänden ausgerichtet sind, und eine der Rückwand gegenüberliegende offene Vorderseite auf, sodass zwischen den Seitenwänden und/oder der oberen und unteren Begrenzung der erste Aufnahmebereich gebildet ist.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung einen Behälteraufnahmebereich zur Aufnahme des ersten Behälters auf, wobei der Behälteraufnahmebereich vorzugsweise über dem ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich angeordnet ist und/oder wobei ein oder mehrere Seitenwände des Behälteraufnahmebereiches eine Vielzahl von Rippen umfasst, die sich von den ein oder mehreren Seitenwänden weg erstrecken. Der Behälteraufnahmebereich kann als erster Behälteraufnahmebereich in dem ersten Aufnahmebereich angeordnet sein und an die obere Begrenzung angrenzen und/oder der erste Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich kann an die untere Begrenzung angrenzen. Durch die offene Vorderseite kann somit der erste Behälter zusammen mit der ersten Dosierungseinrichtung durch eine im Wesentlichen senkrechte Bewegung zur Rückwand in den ersten Aufnahmebereich eingeführt werden, sodass der erste Behälter von dem Behälteraufnahmebereich aufgenommen wird und die erste Dosierungseinrichtung von dem ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich aufgenommen wird. Vorzugsweise ist der erste Behälter derart mit der ersten Dosierungseinrichtung verbunden, sodass der erste Behälter in einem in den ersten Aufnahmebereich eingeführten Zustand relativ zur unteren Begrenzung über bzw. oberhalb der ersten Dosierungseinrichtung angeordnet ist und/oder von der unteren Begrenzung weiter beabstandet ist als die erste Dosierungseinrichtung. Dies ermöglicht, dass das Pulver beispielsweise durch die Schwerkraft bedingt von dem ersten Behälter in die erste Dosierungseinrichtung geführt werden kann. Auf teure Pumpen kann somit verzichtet werden.

Vorzugsweise sind zwischen dem Behälteraufnahmebereich und dem ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich ein erstes Führungselement und ein zweites Führungselement angeordnet, wobei sich die Führungselemente von einer offenen Vorderseite bis zu einer Rückwand erstrecken und/oder wobei sich die Führungselemente von den Seitenwänden der Vorrichtung weg erstrecken.

Die Führungselemente können im Wesentlichen durchgängig von der Vorderseite bis zur Rückwand verlaufen. Sie ermöglichen eine besonders einfache Einführung des ersten Behälters und der ersten Dosierungseinrichtung im miteinander verbundenen Zustand in den ersten Aufnahmebereich, sodass der erste Behälter oberhalb der Führungselemente angeordnet und/oder aufgenommen ist und die erste Dosierungseinrichtung unterhalb der Führungselemente angeordnet und aufgenommen ist. Zum korrekten Einführen des ersten Behälters und der ersten Dosierungseinrichtung kann die Umfangswandung zwischen den Führungselementen eingeführt werden, sodass die Anlageflächen im Wesentlichen entlang der Führungselemente gleiten. Mit anderen Worten, die erste Auflagefläche gleitet entlang des ersten Führungselements und die zweite Auflagefläche gleitet entlang des zweiten Führungselements, bis dass die erste Dosierungseinrichtung vollständig von der ersten Dosierungseinrichtungsaufnahme aufgenommen ist. Im in den ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich des ersten Aufnahmebereichs eingeführten Zustand liegen dann die seitlichen Anlageflächen der Umfangswandung der ersten Dosierungseinrichtung an den beiden Führungselementen an. Dies ermöglicht eine besonders einfache Aufnahme des ersten Behälters und/oder der ersten Dosierungseinrichtung und eine stabile Anordnung dieser in dem ersten Aufnahmebereich.

Vorzugsweise sind die Führungselemente im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu einer oberen Begrenzung und/oder zur einer unteren Begrenzung der

Vorrichtung ausgerichtet, wobei die Führungselemente vorzugsweise zur Vorderseite hin aus der Ebene heraus zum ersten Behälteraufnahmebereich hin geneigt sind. Dadurch umfassen die Führungselemente jeweils angrenzend oder benachbart zur offenen Vorderseite eine Einführschräge, welche eine Hilfe für die korrekte Einführung der ersten Dosierungseinrichtung ermöglicht. Insbesondere können bei der Einführung zwei der Rippen, die an der Außenwandung des

Förderschneckengehäuse angeordnet sind, im Wesentlichen entlang der Unterseite der Führungselemente gleiten, währen die beiden seitlichen Anlageflächen zwischen den Führungselementen wie zuvor beschrieben gleiten. Im in den ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich des ersten Aufnahmebereichs eingeführten Zustand liegen dann die seitlichen Anlageflächen der

Umfangswandung der ersten Dosierungseinrichtung und zwei der Rippen an den beiden Führungselementen an. Insbesondere können die Anlageflächen an den Kanten der Führungselemente anliegen, die sich von den Seitenwänden weg erstrecken, und die beiden Rippen können an den zu der unteren Begrenzung hin weisenden Unterseite der beiden Führungselementen anliegen.

Wenn die Förderschnecke bzw. das Förderschneckengehäuse in den ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich eingeführt wird, kann die Förderschnecke einklicken, z.B. sobald die Endposition erreicht worden ist. Dadurch weiß der Anwender, dass die Förderschnecke richtig installiert bzw. dass die (zylindrische) Aushöhlung korrekt mit dem Kopplungselement bzw. der Antriebswelle verbunden worden ist. Die Einführschrägen können dabei helfen den ersten Behälter in die richtige Position zu bringen und/oder vereinfachen darüber hinaus das Einklicken der Förderschnecke. Denkbar ist auch, dass die Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung einen ersten Motor umfasst bzw. als erster Motor ausgebildet ist, der zum Antrieb der wenigstens einen ersten Dosierungseinrichtung ausgestaltet ist. Der wenigstens eine erste Behälter kann somit den ersten Motor umfassen. Der erste Motor kann zum Antrieb der Förderschnecke an ihrem Antriebsende ausgestaltet sein. Die Koppeleinrichtung des wenigstens einen ersten Behälters kann mit dem ersten Motor koppelnd wechselwirken, insbesondere eingreifen, und somit angetrieben werden. Im Falle dass die Vorrichtung mehrere erste Behälter aufweist kann jeder der ersten Behälter jeweils einen Motor umfassen, der zum Antrieb der ersten Dosierungseinrichtung ausgestaltet ist. Der erste Motor kann ein Schrittmotor oder ein Gleichstrommotor sein. Bevorzugt ist der erste Motor ein Schrittmotor, welcher insbesondere steuerbar bzw. regelbar ist. Der Schrittmotor kann als Synchronmotor ausgebildet sein, bei dem der Rotor (ein drehbares Motorteil mit Welle) durch ein gesteuertes, schrittweise rotierendes, elektromagnetisches Feld der Statorspulen (Stator = nicht drehbarer Motorteil) um einen kleinen Winkel (Schritt) oder sein Vielfaches gedreht werden kann.

Vorzugsweise umfasst die erste Dosierungseinrichtung ein Verschluss- bzw. Klappelement, wobei das Verschluss- bzw. Klappelement ausgestaltet ist, um automatisiert oder manuell geöffnet zu werden, wobei vorzugsweise das Verschluss- bzw. Klappelement ausgestaltet ist, um die erste

Dosierungseinrichtung und/oder den ersten Behälter luftdicht zu verschließen. Somit wird auf vorteilhafte Weise die wenigstens eine feste Komponente in dem wenigstens einen ersten Behälter und in der wenigstens einen Dosierungseinrichtung vor Luftfeuchtigkeit zu schützen.

Vorzugsweise ist die Förderschnecke derart in die Vorrichtung bzw. in Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich aufgenommen, sodass die Förderschneckenlängsachse in einer Ebene verläuft, die quer zur Ebene der oberen Begrenzung und quer zur Ebene der unteren Begrenzung der zuvor beschriebenen Vorrichtung ausgerichtet ist. Die Steigung der Förderschnecke bzw. der Winkel, den die Ebene der Förderschneckenlängsachse mit der Ebene der unteren Begrenzung bzw. der oberen Begrenzung einschließt kann abhängig von der festen Komponente sein. Je gröber die feste Komponente ist, desto größer muss die Steigung der Förderschnecke sein bzw. desto größer muss der Winkel sein, den die Ebene der Förderschneckenlängsachse mit der Ebene der unteren Begrenzung bzw. der oberen Begrenzung einschließt. Vorzugsweise weisen die Förderschnecken eine Steigung zwischen 10 mm und 40 mm auf, besonders bevorzugt weisen die Förderschnecken eine Steigung von 16 mm oder von 33 mm auf. Denkbar sind aber auch Steigungen, die außerhalb des Wertebereichs von 10 mm und 40 mm liegen.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente, umfassend: ein Gehäuse mit einem Innenraum zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente; und einen Auslass in Fluidverbindung mit dem Innenraum, wobei der Auslass mit einem Einlass einer Dosierungseinrichtung verbindbar ist, wobei die Dosierungseinrichtung einen Auslass aufweist, sodass durch das Betätigen der Dosierungseinrichtung eine Dosierung der wenigstens einen festen Komponente durch den Auslass hindurch abgegeben wird, wobei die Dosierungseinrichtung mit dem Behälter verbunden oder verbindbar ist, und wobei der Behälter und/oder die Dosierungseinrichtung auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind.

Der Behälter kann dafür ausgebildet sein, um als erster Behälter in der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs verwendet zu werden. Der erste Behälter kann ausgestaltet sein, um in den ersten Aufnahmebereich der zuvor beschriebenen Vorrichtung eingeführt zu werden. Somit gelten alle zuvor beschriebenen Merkmale der Vorrichtung, die in Zusammenhang mit dem ersten Behälter und/oder der ersten Dosierungseinrichtung beschrieben wurden, auch für den im Folgenden beschriebenen Behälter (nachfolgend weiterhin erster Behälter genannt) zur Aufnahme von wenigstens einer ersten Komponente. Auch gelten alle zuvor beschriebenen Merkmale des ersten Behälters auch für den im Folgenden beschriebenen Behälter (nachfolgend weiterhin erster Behälter genannt). Die Dosierungseinrichtung (nachfolgend weiterhin erste Dosierungseinrichtung genannt) kann demnach alle Merkmale und deren Vorteile der zuvor beschriebenen ersten Dosierungseinrichtung aufweisen. Dadurch, dass der erste Behälter und/oder die erste Dosierungseinrichtung auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind, kann auf eine Reinigung der jeweiligen Komponenten verzichtet werden. Die Komponenten können nach einer bestimmten Zeit einfach weggeworfen werden und durch neue Komponenten ausgetauscht werden. Dies vereinfacht das Fierstellungsverfahren des Mediums oder des Puffers. Der Puffer kann jederzeit frisch und unter optimalen sterilen Bedingungen hergestellt werden. Darüber hinaus kann der Puffer in der gewünschten Menge hergestellt werden, sodass keine Überreste bleiben. Dies ermöglicht eine effiziente Fierstellung bzw. ein effizientes Fierstellungsverfahren. Der erste Behälter kann ausgestaltet sein, um wenigstens eine erste Komponente aufzunehmen. Das bedeutet, dass der Behälter eine erste Komponente oder mehrere unterschiedliche erste Komponenten aufnehmen kann.

Vorzugsweise ist der erste Behälter vorgefüllt mit einer festen Komponente lieferbar.

Der erste Behälter kann ab Werk mit einer festen Komponente befüllt lieferbar sein, d.h., der erste Behälter kann im Werk mit einer festen Komponente befüllt werden, sodass der Behälter für den Verbraucher bereits mit einer festen Komponente befüllt lieferbar ist. Vorzugsweise umfasst die erste Dosierungseinrichtung eine Förderschnecke und ein Förderschneckengehäuse, wobei die Förderschnecke, vorzugsweise in ihrer vollen Länge, in das Förderschneckengehäuse einführbar und drehbar angeordnet ist, sodass sich die Förderschnecke und das Förderschneckengehäuse um eine gemeinsame Förderschneckenlängsachse erstrecken, und wobei der Einlass der Dosierungseinrichtung in oder an dem Förderschneckengehäuse angeordnet ist.

Diese erste Dosierungseinrichtung des ersten Behälters weist sämtliche Merkmale und deren Vorteile der zuvor beschriebenen ersten Dosierungseinrichtung auf, die im Zusammenhang mit der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs beschrieben wurden.

Vorzugsweise ist der Auslass des ersten Behälters mit dem Einlass im Förderschneckengehäuse fest verbunden, bevorzugt verschraubt oder verklebt.

Der erste Behälter kann mit dem Förderschneckengehäuse verbunden werden, damit die feste Komponente aus dem ersten Behälter in das Förderschneckengehäuse eingeführt werden und/oder von diesem, in der korrekten Dosierung, wieder abgeben werden kann. Der Auslass des ersten Behälters kann mit dem Einlass des Förderschneckengehäuses fest verbunden (z.B. verklebt) werden. Dazu kann beispielsweise der Auslass des ersten Behälters eine Umfangswandung haben, die der Umfangswandung des Flansches, der an dem Förderschneckengehäuse angeordnet ist, ähnelt. Insbesondere kann die Umfangswandung des Behälterauslasses ein Querschnittsprofil aufweisen, das dem Querschnittsprofil der Umfangswandung des Flansches entspricht, wobei allerdings der Umfang der Umfangswandung des Behälterauslasses leicht größer oder leicht kleiner als der Umfang der Umfangswandung des Flansches ist. So können die Umfangswandungen in einen Überlapp gebracht werden und/oder miteinander fest verbunden (z.B. verklebt und/oder verschweißt) werden.

Es ist aber auch denkbar, dass der Auslass des ersten Behälters mit dem Einlass im Förderschneckengehäuse verschraubt ist. So kann die Umfangswandung des Flansches an dem Förderschneckengehäuse ein erstes Antriebsprofil umfassen und die Umfangswandung des Behälterauslasses ein zweites Antriebsprofil umfassen. Vorzugsweise können der erste Behälter und die erste Dosierungseinrichtung über die beiden Antriebsprofile formschlüssig drehfest miteinander verbunden werden. Beispielsweise kann die Außenkontur der Umfangswandung des Flansches an dem Förderschneckengehäuse ein Antriebsprofil aufweisen und die Innenkontur der Umfangswandung des Behälterauslasses ein entsprechendes Antriebsprofil aufweisen, sodass die Umfangswandungen insbesondere formschlüssig drehfest miteinander verbunden werden können. Als Antriebsprofil kann jede Struktur dienen, die eine Verbindung zwischen dem ersten Behälter und der ersten Dosierungseinrichtung ermöglicht. Das Antriebsprofil kann entsprechend polygonförmig, sternförmig, schlitzförmig etc., ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist das Förderschneckengehäuse in den ersten Behälter integriert.

Indem das Förderschneckengehäuse in den ersten Behälter integriert ist, können der erste Behälter und das Förderschneckengehäuse integral bzw. einstückig miteinander verbunden sein, sodass der erste Behälter und die erste Dosierungseinrichtung insbesondere fest und nicht lösbar miteinander verbunden sind. Es ist denkbar, dass insbesondere die Umfangswandung des Behälterauslasses und die Umfangswandung des Flansches an dem Förderschneckengehäuse integral miteinander ausgebildet sind.

Vorzugsweise weist der erste Behälter wenigstens teilweise einen sich verjüngenden Abschnitt auf, wobei sich der Umfang des ersten Behälters in dem sich verjüngenden Abschnitt zum Auslass hin bevorzugt im Wesentlichen konisch verringert.

Der erste Behälter kann einen Querschnitt in einer Ebene durch die Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses im mit dem ersten Behälter verbundenen Zustand gesehen aufweisen, wobei der sich verjüngende Abschnitt seitlich durch eine erste Seitenkante und eine zweite Seitenkante begrenzt wird. Im „mit dem ersten Behälter verbundener Zustand“ bedeutet, dass die Dosierungseinrichtung bzw. das Förderschneckengehäuse mit der Förderschnecke und der erste Behälter verbunden sind. Die erste Seitenkante kann im Wesentlichen quer, vorzugsweise in einem Winkel kleiner als 90°, besonders bevorzugt in einem Winkel von etwa 45°, zur Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses (im verbundenen Zustand gesehen) verlaufen. Die zweite Seitenkante kann im Wesentlichen quer, vorzugsweise in einem Winkel kleiner als etwa 90°, besonders bevorzugt in einem Winkel von etwa 45°, zur Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses verlaufen. Es ist auch denkbar, dass beide Seitenkanten im Wesentlichen quer, vorzugsweise in einem Winkel kleiner als etwa 90°, besonders bevorzugt in einem Winkel von etwa 45°, zur Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses verlaufen. Durch diese Anordnung der Seitenkanten relativ zur Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses (im verbundenen Zustand gesehen) wird eine besonders einfache Entleerung der festen Komponente aus dem ersten Behälter ermöglicht.

Vorzugsweise schließt die zweite Seitenkante mit der ersten Seitenkante einen Winkel von etwa 45° ein. Durch diese Ausgestaltung, verringert sich der Umfang des ersten Behälters in dem sich verjüngenden Abschnitt sukzessive zum Auslass hin. Dies ermöglicht eine besonders effiziente Entleerung der in dem ersten Behälter aufgenommenen ersten Komponente aus dem Auslass und die anschließende Einführung in den Einlass des Förderschneckengehäuses.

Vorzugsweise weist der erste Behälter wenigstens teilweise einen ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitt auf, wobei der Umfang des ersten Behälters innerhalb des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts gleich bleibt und wobei vorzugsweise der erste im Wesentlichen symmetrische Abschnitt von dem Auslass weiter beabstandet ist als der sich verjüngende Abschnitt.

Der erste Behälter kann einen Querschnitt in einer Ebene durch die Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses im mit dem ersten Behälter verbundenen Zustand gesehen aufweisen, wobei der erste im Wesentlichen symmetrische Abschnitt seitlich durch eine erste Seitenkante und eine zweite Seitenkante begrenzt wird, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind und somit im Wesentlichen quer, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90°, zur Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses (im verbundenen Zustand gesehen) verlaufen. Die erste Seitenkante des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts kann mit der ersten Seitenkante des sich verjüngenden Abschnitts in einer Ebene verlaufen und/oder die zweite Seitenkante des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts kann quer zu der zweiten Seitenkante des sich verjüngenden Abschnitts ausgerichtet sein. Es ist aber auch denkbar, dass die zweite Seitenkante des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts in derselben Ebene wie die zweite Seitenkante des sich verjüngenden Abschnitts verläuft, sodass anstelle des symmetrischen Abschnitts ein weiterer sich verjüngender Abschnitt ausgebildet ist.

Vorzugsweise ist die Distanz zwischen der ersten und zweiten Seitenkante des symmetrischen Abschnitts maximal etwa 140 mm und/oder die Länge der beiden Seitenkanten ist maximal etwa 155 mm. Es ist auch denkbar, dass die Länge der ersten Seitenkante länger ist als die Länge der zweiten Seitenkante. So kann die Länge der ersten Seitenkante maximal etwa 155 mm sein und/oder die Länge der zweiten Seitenkante kann maximal etwa 125 mm sein.

Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders effiziente Entleerung der in dem ersten Behälter aufgenommenen ersten Komponente aus dem Auslass und anschließende Einführung in den Einlass des Förderschneckengehäuses weiterhin ermöglicht. Gleichzeitig ermöglicht der symmetrische Abschnitt alternative Ausgestaltungsformen eines Einlasses zur Aufnahme von einer festen Komponente in den ersten Behälter.

Vorzugsweise weist der erste Behälter angrenzend oder benachbart zum Auslass einen zweiten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitt auf, wobei der Umfang des ersten Behälters innerhalb des zweiten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts gleich bleibt und dem Umfang des Auslasses und/oder einer Auslassöffnung im Auslass im Wesentlichen entspricht.

Der erste Behälter kann einen Querschnitt in einer Ebene durch die Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses im mit dem ersten Behälter verbundenen Zustand gesehen aufweisen, wobei der zweite im Wesentlichen symmetrische Abschnitt seitlich durch eine erste Seitenkante und eine zweite Seitenkante begrenzt wird, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind und somit im Wesentlichen quer, vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90°, zur Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses (im verbundenen Zustand gesehen) verlaufen. Die erste Seitenkante des zweiten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts kann mit der ersten Seitenkante des sich verjüngenden Abschnitts und mit der ersten Seitenkante des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts in einer Ebene verlaufen und/oder die zweite Seitenkante des zweiten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts kann quer zu der zweiten Seitenkante des sich verjüngenden Abschnitts ausgerichtet sein und parallel zu der zweiten Seitenkante des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts verlaufen.

Vorzugsweise ist die Distanz zwischen der ersten und zweiten Seitenkante des zweiten symmetrischen Abschnitts im Bereich von etwa 20 mm bis 60 mm (z.B. etwa 50 mm) und/oder die Länge der beiden Seitenkanten ist jeweils im Bereich von etwa 10 mm bis 110 mm (z.B. jeweils etwa 15 mm oder 90 mm).

Vorzugsweise ist der zweite im Wesentlichen symmetrische Abschnitt mit dem Auslass verbunden, sodass weiter vorzugsweise der Durchmesser des Auslasses bzw. der Durchlass der Auslassöffnung der Distanz zwischen der ersten und zweiten Seitenkante des zweiten symmetrischen Abschnitts entspricht.

Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders effiziente Entleerung der in dem ersten Behälter aufgenommenen ersten Komponente aus dem Auslass und anschließende Einführung in den Einlass des Förderschneckengehäuses weiterhin ermöglicht.

Es ist aber auch denkbar, dass der erste Behälter anstelle des sich verjüngenden Abschnitts einen weiteren im Wesentlichen symmetrischen Abschnitt aufweist. Dabei können die ersten Seitenkanten der drei Abschnitte in einer Ebene verlaufen und die zweiten Seitenkanten können in einer Ebene verlaufen, wobei die beiden Ebenen im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.

Vorzugsweise weist der erste Behälter eine Einlassöffnung auf, wobei die Einlassöffnung vorzugsweise im Wesentlichen gegenüberliegend zum Auslass und/oder einer Auslassöffnung im Auslass angeordnet ist.

Die Einlassöffnung kann vorzugsweise in dem ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitt angeordnet sein. Weiter vorzugsweise kann die Einlassöffnung angrenzend oder benachbart zu einer Seitenkante angeordnet sein, die zwischen der ersten und zweiten Seitenkante des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts verläuft. Vorzugsweise ist die Einlassöffnung an einem ersten freien Ende des ersten Behälters angeordnet, das gegenüber einem zweiten freien Ende des ersten Behälters liegt, wobei an dem zweiten freien Ende der Auslass und die Auslassöffnung angeordnet sind. Der sich verjüngende Abschnitt kann zwischen dem Einlass bzw. der Einlassöffnung und dem Auslass bzw. der Auslassöffnung angeordnet sein. Durch die Einlassöffnung kann wenigstens eine feste Komponente in dem ersten Behälter aufgenommen werden. Durch die Anordnung der Einlassöffnung gegenüberliegend zum Auslass kann die feste Komponente in Richtung zum Auslass und der Auslassöffnung geführt werden und aus dem ersten Behälter in die erste Dosierungseinrichtung geführt werden. Dies ermöglicht eine korrekte Dosierung der festen Komponente.

Vorzugsweise ist die Einlassöffnung mittels eines Verschlusselements, weiter vorzugsweise mittels eines Zippers bzw. Reißverschlusses, verschließbar. Es ist aber auch denkbar, dass der erste Behälter keine Einlassöffnung aufweist und mit der ersten Dosierungseinrichtung integral bzw. fest verbunden ist. Der erste Behälter und die erste Dosierungseinrichtung können einstückig miteinander als Einheit verbunden sein und mit einer festen Komponente befüllt sein. Die Einlassöffnung erstreckt sich vorzugsweise angrenzend oder benachbart zu dem ersten freien Ende zwischen der ersten und zweiten Seitenkante des ersten im Wesentlichen symmetrischen Abschnitts. Vorzugsweise ist die Einlassöffnung mit einem Verschlusselement verschließbar. So ist der erste Behälter vorteilhafterweise wiederverwendbar und/oder es kann wenigstens eine feste Komponente nach der vollständigen Entleerung wieder aufgefüllt werden bzw. der erste Behälter kann nach einem Umfüllen der festen Komponente wieder verschlossen werden. Es ist aber auch denkbar, dass der erste Behälter nicht wiederverwendbar ist und kein Verschlusselement aufweist, da nach der Aufnahme der festen Komponente der Einlass bzw. die Einlassöffnung verschweißt wird. Denkbar ist auch, dass der erste Behälter keinen Einlass bzw. keine Einlassöffnung aufweist, sondern dass die wenigstens eine feste Komponente zunächst durch den Auslass bzw. die Auslassöffnung in den ersten Behälter aufgenommen wird, und der Auslass danach mit der ersten Dosierungseinrichtung verbunden wird. Insbesondere kann der Auslass nach der Aufnahme der festen Komponente mit dem Einlass der Dosierungseinrichtung mittels eines Verbindungselements, beispielsweise ein Klebelement in Form eines Klebestreifens, oder einem Clip, verbunden werden. In diesem Fall dient ein und dieselbe Öffnung zur Aufnahme der festen Komponente in den ersten Behälter und zur Entnahme der festen Komponente aus dem ersten Behälter.

So kann der erste Behälter mit einer festen Komponente bereits mit der ersten Dosierungseinrichtung verbunden geliefert werden und ist als Einwegartikel bzw. Wegwerfartikel ausgestaltet. Dabei ist auch denkbar, dass die erste Dosierungseinrichtung, die mit dem ersten Behälter verbindbar ist, als wiederverwendbarer Artikel ausgebildet ist. Insbesondere wenn die erste Dosierungseinrichtung und der erste Behälter integral miteinander ausgebildet sind oder miteinander verklebt oder verschraubt sind, kann die erste

Dosierungseinrichtung als Einwegartikel bzw. Wegwerfartikel ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist die Einlassöffnung mittels eines Verschlusselements, vorzugsweise mittels eines Zippers, verschließbar.

Das Verschlusselement kann als Zipper ausgebildet sein, der einfach zu öffnen und zu schließen ist. Es ist aber auch denkbar, dass anstelle des Zippers oder zusätzlich zu dem Zipper eine Schiene an dem ersten freien Ende des ersten Behälters angeordnet ist. Mit dieser Schiene kann der erste Behälter mit einem oberen Bereich des ersten Aufnahmebereichs verbindbar sein. Denkbar sind auch ein oder mehrere Magnethalterungen, ein oder mehrere Klettverschlüsse, ein oder mehrere Knöpfe und/oder ein oder mehrere Klebestreifen oder andere Arten von Befestigungen, mit denen der erste Behälter mit dem oberen Bereich des ersten Aufnahmebereichs verbindbar sein kann. Weiterhin denkbar ist, dass der erste Behälter ein erstes Schraubelement und der obere Bereich des ersten Aufnahmebereichs ein zweites Schraubelement aufweist, sodass der erste Behälter mit dem oberen Bereich des ersten Aufnahmebereichs mittels der Schraubelemente verbindbar ist.

Angrenzend oder benachbart zum Verschlusselement kann eine Lasche angeordnet sein. Die Lasche kann eine innere Öffnung aufweisen. Die innere Öffnung kann als Tragegriff ausgestaltet sein, sodass der erste Behälter vereinfacht von einem Ort zu einem anderen Ort getragen werden kann bzw. festgehalten werden kann. Die innere Öffnung kann aber auch dazu dienen, um beispielsweise in einen Haken verhakt bzw. eingehängt zu werden, wodurch zusätzliche Stabilität insbesondere beim Befüllen des ersten Behälters gewährleistet ist. Vorzugsweise ist das Verschlusselement, vorzugsweise der Zipper, ausgestaltet um in eine Nut in einem ersten Aufnahmebereich einer Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs eingeführt zu werden.

Das Verschlusselement bzw. der Zipper kann ausgestaltet sein, um (zumindest teilweise) in eine Nut eingeführt zu werden. Vorzugsweise ist das Verschlusselement bzw. der Zipper ausgestaltet, um in eine Nut eingeführt zu werden, die in dem ersten Aufnahmebereich, insbesondere an der Innenseite der oberen Begrenzung, die zur unteren Begrenzung hin weist, angeordnet ist. Die Nut kann im Wesentlichen in derselben Ebene wie die Antriebswelle in dem ersten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich und wie die Förderschneckenlängsachse des Förderschneckengehäuses im in die Vorrichtung eingesetzten Zustand verlaufen. Die Nut erstreckt sich vorzugsweise wenigstens teilweise in der oberen Begrenzung. Weiter vorzugsweise erstreckt sich die Nut von einem Bereich angrenzend oder benachbart zur offenen Vorderseite bis zu einem Bereich angrenzend oder benachbart zur Rückwand. Dies ermöglicht ein einfaches Einführen des ersten Behälters und/oder der ersten Dosierungseinrichtung in den ersten Aufnahmebereich der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, wobei die Dosierungseinrichtung von der Aufnahme in der unteren Begrenzung aufgenommen wird und die zylindrische Aushöhlung der Dosierungseinrichtung mit der Antriebswelle in der Antriebsvorrichtung eingreifen kann. Gleichzeitig kann das Verschlusselement bzw. der Zipper in die Nut eingeführt werden, wodurch ein zusätzlicher Halt des ersten Behälters, zusätzlich zu den seitlichen Rippen ermöglicht wird.

Vorzugsweise umfasst das Gehäuse des ersten Behälters zumindest teilweise ein flexibles Material oder ist aus einem flexiblen Material ausgebildet, wobei, vorzugsweise, das Gehäuse des ersten Behälters eine Aluminium-Verbundfolie umfasst oder aus einer Aluminium-Verbundfolie ausgebildet ist.

Die Verwendung einer Aluminium-Verbundfolie ermöglicht eine undurchlässige Barriere für Luft- und Licht und gewährleistet somit einen zuverlässigen Schutz der ersten Komponente im Inneren der Behälter vor äußeren Einflüssen, beispielsweise Feuchtigkeit.

Vorzugsweise umfasst das Gehäuse des ersten Behälters zumindest teilweise ein formstabiles Material oder ist aus einem formstabilen Material ausgebildet. Anstelle des flexiblen Materials kann das Gehäuse des ersten Behälters auch ein nicht flexibles Material umfassen. So kann der erste Behälter als ein formstabiler Behälter bzw. Container ausgestaltet sein. Denkbar ist auch, dass der erste Behälter eine Kombination aus einem flexiblen und nicht flexiblen Material umfasst. Das formstabile Material schützt das Innere des ersten Behälters zuverlässig vor äußeren Einflüssen, beispielsweise kann die erste Komponente nicht durch Deformation des Behälters beeinflusst werden.

Der erste Behälter kann aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein und beispielsweise Papier, Kunststoff oder andere biegsame Materialien zur Aufnahme von einer festen Komponente umfassen. Weiterhin kann der erste Behälter als ein Beutel oder eine Tüte ausgestaltet sein. Es ist aber auch denkbar, dass der erste Behälter aus einem nicht biegsamen Material ausgebildet ist und somit formstabil ist, wobei er beispielsweise ein Metall wie Aluminium oder einen Kunststoff umfassen kann. Beispielsweise kann der erste Behälter auch als ein Karton, beispielsweise ein Tetra Pak, ausgestaltet sein.

Der erste Behälter kann ein Fassungsvolumen von etwa 1.5 dm 3 aufweisen. Dieses Fassungsvolumen erlaubt die Aufnahme einer festen Komponente bis zu 500 g, wobei 500 g einer festen Komponente etwa einem Volumen von 1.1 dm 3 entsprechen. Somit erlaubt das Fassungsvolumen von 1.5 dm 3 ein komfortables Befüllen und/oder Umfüllen von einer festen Komponente. Es ist aber auch denkbar, dass der erste Behälter ein Fassungsvolumen hat, das von etwa 1.5 dm 3 abweicht, sodass der erste Behälter größer oder kleiner ausgestaltet sein kann

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Behälter umfassend ein Gehäuse mit einem Innenraum zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid, wobei der Behälter ausgestaltet ist um mit einer Dosierungseinrichtung zum Dosieren des Fluids verbunden oder verbindbar zu sein, wobei der Behälter und/oder die Dosierungseinrichtung auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind.

Der Behälter kann dafür ausgebildet sein, um als zweiter Behälter in der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs verwendet zu werden. Der zweite Behälter kann ausgestaltet sein, um in den zweiten Aufnahmebereich der zuvor beschriebenen Vorrichtung eingeführt zu werden. Somit gelten alle zuvor beschriebenen Merkmale der Vorrichtung, die in Zusammenhang mit dem zweiten Behälter und/oder der zweiten Dosierungseinrichtung beschrieben wurden, auch für den im Folgenden beschriebenen Behälter (nachfolgend weiterhin zweiter Behälter genannt) zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid. Auch gelten alle zuvor beschriebenen Merkmale des zweiten Behälters auch für den im Folgenden beschriebenen Behälter (nachfolgend weiterhin zweiter Behälter genannt). Die Dosierungseinrichtung (nachfolgend weiterhin zweite Dosierungseinrichtung genannt) kann demnach alle Merkmale und deren Vorteile der zuvor beschriebenen zweiten Dosierungseinrichtung aufweisen.

Dadurch, dass der zweite Behälter und/oder die zweite Dosierungseinrichtung auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind, kann auf eine Reinigung der jeweiligen Komponenten verzichtet werden. Die Komponenten können nach einer bestimmten Zeit einfach weggeworfen werden und durch neue Komponenten ausgetauscht werden. Dies vereinfacht das Herstellungsverfahren des Mediums oder des Puffers. Der Puffer kann jederzeit frisch und unter optimalen sterilen Bedingungen hergestellt werden. Darüber hinaus kann der Puffer in der gewünschten Menge hergestellt werden, sodass keine Überreste bleiben, die in einem Kühlschrank gekühlt werden müssen. Dies ermöglicht eine effiziente Herstellung bzw. ein effizientes Herstellungsverfahren.

Der zweite Behälter kann ausgestaltet sein, um wenigstens ein Fluid aufzunehmen Das bedeutet, dass der zweite Behälter ein Fluid oder mehrere unterschiedliche Fluide aufnehmen kann.

Vorzugsweise ist der zweite Behälter vorgefüllt mit einem Fluid lieferbar. Der zweite Behälter kann ab Werk mit einem Fluid befüllt lieferbar sein, d.h., der zweite Behälter kann im Werk mit einem Fluid befüllt werden, sodass der zweite Behälter für den Verbraucher bereits mit einem Fluid, beispielsweise Reinstwasser, befüllt lieferbar ist. Vorzugsweise ist der zweite Behälter in einen zweiten Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich eines zweiten Aufnahmebereichs der zuvor beschriebenen Vorrichtung aufnehmbar.

Vorzugsweise weist der zweite Aufnahmebereich eine Rückwand, zwei voneinander beabstandete Seitenwände, die unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, insbesondere im Wesentlichen quer zur Rückwand ausgerichtet sind, eine untere Begrenzung, die unter einem von 0° oder 180° verschiedenen Winkel, insbesondere quer zu den Seitenwänden ausgerichtet ist, und eine der unteren Begrenzung gegenüberliegende offene Oberseite auf, wobei zwischen den Seitenwänden der zweite Aufnahmebereich für die Aufnahme des zweiten Behälters gebildet ist.

Der zweite Aufnahmebereich kann eine offene Oberseite umfassen. Mit anderen Worten kann die Oberseite komplett offen ausgestaltet sein. Dies ermöglicht, dass der zweite Behälter durch eine im Wesentlichen senkrechte Bewegung zur unteren Begrenzung in den zweiten Aufnahmebereich eingeführt werden kann, sodass der zweite Behälter von dem zweiten Aufnahmebereich aufgenommen werden kann. Es ist aber auch denkbar, dass der zweite Aufnahmebereich eine obere Begrenzung aufweist, in der eine Durchgangsbohrung bzw. Öffnung angeordnet ist, durch die der zweite Behälter durch eine im Wesentlichen senkrechte Bewegung zur unteren Begrenzung in den zweiten Aufnahmebereich eingeführt werden kann.

Der zweite Aufnahmebereich kann eine zur Rückwand gegenüberliegende Vorderseite aufweisen, die vorzugsweise ein Fensterelement, beispielsweise ein Fensterelement aus Glas oder Plastik, oder eine Klappe bzw. Verschlussklappe umfassen kann. Dies ermöglicht eine einfache Kontrolle des Füllstands des zweiten Behälters durch die Vorderseite. Es ist aber auch denkbar, dass die Vorderseite als Vorderwand ausgebildet ist, die wie die Rückwand geschlossen ist und keine Öffnung aufweist. Die offene Vorderseite des ersten Aufnahmebereichs kann ebenfalls mittels einer Klappe bzw. Verschlussklappe, vorzugsweise in analoger Weise zur Verschlussklappe des zweiten Aufnahmebereichs, verschlossen sein. So kann der erste Aufnahmebereich nach dem Einführen und dem Aufnehmen des ersten Behälters durch das Schließen der Verschlussklappe vor Staub bzw. Schmutz geschützt werden.

Vorzugsweise weist die zweite Dosierungseinrichtung wenigstens ein Flubsystem auf, das Hubsystem umfassend eine Kolbenpumpe mit einen Kolben, wobei der Kolben auslenkbar ist, sodass durch die Auslenkung des Kolbens ein Fluid aus dem zweiten Behälter dosierbar ist.

Die Ausführungsform der zweiten Dosierungseinrichtung als Hubsystem weist sämtliche zuvor im Rahmen der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs beschriebenen Merkmale und deren Vorteile auf.

Vorzugsweise umfasst der zweite Behälter wenigstens eine Öffnung in Fluidverbindung mit dem Innenraum, wobei das wenigstens eine Hubsystem mit der wenigstens einen Öffnung des zweiten Behälters verbunden oder verbindbar ist. So kann durch die Betätigung des Hubsystems das Fluid aus dem zweiten Behälter gepumpt und exakt dosiert werden. So kann das korrekt dosierte Fluid aus dem zweiten Behälter bzw. Fluidleitung direkt in die Mischkammer eingefüllt werden. Vorzugsweise weist die zweite Dosierungseinrichtung ein erstes Hubsystem und ein zweites Hubsystem auf, jedes der Hubsysteme umfassend eine Kolbenpumpe mit einem Kolben, und wobei die Kolben auslenkbar sind, sodass durch die Auslenkung der Kolben ein Fluid aus dem zweiten Behälter dosiert werden kann. Die Ausführungsform der zweiten Dosierungseinrichtung umfassend ein erstes Hubsystem und ein zweites Hubsystem weist sämtliche zuvor im Rahmen der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs beschriebenen Merkmale und deren Vorteile auf. Vorzugsweise umfasst der zweite Behälter eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung in Fluidverbindung mit dem Innenraum, wobei das erste Hubsystem mit der ersten Öffnung des Behälters verbunden oder verbindbar ist und wobei das zweite Hubsystem mit der zweiten Öffnung des Behälters verbunden oder verbindbar ist.

Die Ausführungsform des zweiten Behälters mit der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung, welche mit den beiden Hubsystemen verbindbar oder verbunden sind, weisen sämtliche zuvor im Rahmen der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs beschriebenen Merkmale und deren Vorteile auf.

Vorzugsweise ist der zweite Behälter ausgestaltet, sodass der zweite Behälter mit einer Temperiereinrichtung koppelbar ist.

Der zweite Behälter kann mit der Temperiereinrichtung bzw. mit der Heizplatte und/oder der Kühlplatte, wie zuvor beschrieben, verbindbar oder verbunden sein. Dies ermöglicht eine zuverlässige Temperierung des Fluids im Inneren des zweiten Behälters.

Vorzugsweise weist das Gehäuse des zweiten Behälters eine Anlagefläche auf, die derart ausgestaltet ist, sodass der zweite Behälter mit der Temperiereinrichtung wenigstens teilweise in Kontakt ist, wobei, vorzugsweise, die Temperiereinrichtung wenigstens teilweise an der Anlagefläche angrenzt oder anliegt. Die Anlagefläche kann eine Außenfläche des Gehäuses sein und kann sich in Längsrichtung des zweiten Behälters zwischen einem unteren Bereich bzw. unteren Ende des zweiten Behälters und einem oberen Bereich bzw. oberen Ende des zweiten Behälters (in Schwerkraftrichtung gesehen) entlang der

Behälterlängsachse wenigstens teilweise erstrecken. Vorzugsweise erstreckt sich die Anlagefläche zwischen dem unteren Bereich bzw. unteren Ende des zweiten Behälters und dem oberen Bereich bzw. oberen Ende des zweiten Behälters entlang der gesamten Behälterlängsachse. Die Anlagefläche kann sich in einem Bereich angrenzend oder benachbart zur Längsachse des zweiten Behälters erstrecken und an gegenüberliegenden Enden des zweiten Behälters, in einer Ebene quer zur Behälterlängsachse gesehen, beabstandet sein. Mit anderen Worten kann der Behälter derart an der Temperiereinrichtung anliegen, sodass gegenüberliegende Enden des zweiten Behälters nicht mit der

Temperiereinrichtung wenigstens teilweise in Kontakt sind, sondern beabstandet von der Temperiereinrichtung sind.

Die Temperiereinrichtung kann eine Heizplatte umfassen, die als eine Heizmatte oder als eine Metallplatte ausgestaltet sein kann und integrierte oder anliegende Heizelemente umfassen kann. Die Heizplatte sollte derart zu dem zweiten Behälter angeordnet sein, sodass der zweite Behälter mit seiner Anlagefläche möglichst nah an der Heizplatte anliegt. Dies ermöglicht eine Wärmeübertragung von der Heizplatte auf den zweiten Behälter, insbesondere auf eine der Außenseiten bzw. auf das Gehäuse des zweiten Behälters im Bereich der Anlagefläche, sodass das Fluid im Inneren des zweiten Behälters zuverlässig geheizt werden kann. Es ist aber auch denkbar, dass die Temperiereinrichtung eine Kühlplatte aufweist, wobei die Kühlplatte wenigstens teilweise in Kontakt mit dem verbundenen zweiten Behälter angeordnet ist, wobei, vorzugsweise, die Kühlplatte wenigstens teilweise an einem Gehäuse des zweiten Behälters, vorzugsweise an der Anlagefläche, angrenzt oder anliegt. Die Kühlplatte kann als eine Kühlmatte oder als eine Metallplatte ausgestaltet sein und integrierte oder anliegende Kühlelemente umfassen. Dies ermöglicht eine Kühlung einer der Außenseiten bzw. des Gehäuses des zweiten Behälters im Bereich der Anlagefläche, sodass das Fluid im Inneren des zweiten Behälters zuverlässig gekühlt werden kann. Besonders bevorzugt umfasst die Temperiereinrichtung sowohl eine Heizplatte als auch eine Kühlplatte und zwei Anlageflächen, sodass die Heizplatte und die Kühlplatte mit jeweils einer der Anlageflächen wenigstens teilweise in Kontakt sind. Die Anlageflächen sind vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses des zweiten Behälters angeordnet, beispielsweise an gegenüberliegenden Seiten in einer Ebene quer zur Behälterlängsachse gesehen.

Somit ist es möglich, dass je nach Verwendungsart bzw. Anwendungsgebiet des zweiten Behälters, das Fluid im Inneren des zweiten Behälters zunächst geheizt werden kann und dann gekühlt werden kann. Vorzugsweise ist die Heizplatte ausgebildet, um das Fluid auf eine Temperatur von wenigstens 100°C bzw. auf die Siedetemperatur zu erhitzen. Dies ermöglicht, sodass Keime und Bakterien in dem Fluid zuverlässig abgetötet werden. Mittels der Kühlplatte kann das Fluid danach auf eine zur Zubereitung eines Stoffgemischs geeignete Temperatur von 37°C gekühlt werden. Der Beutelinhalt kann mittels der Heizplatte geheizt bzw. aufgetaut werden.

Vorzugsweise befindet sich die Anlagefläche wenigstens im unteren Bereich des zweiten Behälters in Kontakt mit der Heizplatte und/oder der Kühlplatte. Dies ermöglicht, dass das Fluid im Inneren des zweiten Behälters in dessen unteren Bereich geheizt wird, sodass eine Umwälzbewegung des Fluids im Inneren des zweiten Behälters in Gang gesetzt wird und das Fluid im Inneren des zweiten Behälters gleichmäßig aufgeheizt werden kann. Durch die Anordnung der Kühlplatte kann der untere Bereich im Inneren des zweiten Behälters gekühlt werden, sodass die Umwälzbewegung des Fluids im Inneren des zweiten Behälters gestoppt werden kann und das Fluid im Inneren des zweiten Behälters gekühlt werden kann.

Vorzugsweise ist der Behälter ausgestaltet, sodass die Temperiereinrichtung mittels eines Fixierelements mit dem zweiten Behälter fixierbar bzw. verbindbar ist, wobei, vorzugsweise, das Fixierelement ein Magnet ist. Der zweite Behälter kann mit der Temperiereinrichtung mittels eines Fixierelements verbunden bzw. verbunden sein. Denkbar ist, dass der zweite Behälter und die Temperiereinrichtung jeweils ein Fixierelement aufweisen. So können mittels der beiden Fixierelemente der zweite Behälter und die Temperiereinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder die Kühlplatte auf einfache Weise miteinander verbunden werden. Denkbar ist, dass die Fixierelemente jeweils als Magnete ausgebildet sind, sodass die Temperiereinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder die Kühlplatte mit dem zweiten Behälter durch Magnetwirkung miteinander verbunden werden können. Alternativ könnten die Fixierelemente auch als Klickelemente oder als Klemmelemente oder als Rastelemente ausgebildet sein, sodass die Temperiereinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder die Kühlplatte mit dem zweiten Behälter miteinander verklickt oder verklemmt oder verrastet werden. Alternativ können die Temperiereinrichtung bzw. die Heizplatte und/oder die Kühlplatte mit dem zweiten Behälter mittels Klettverschlusselemente oder Klebeelemente verbunden werden. Diese Fixierelemente ermöglichen ein besonders einfaches und schnelles Verbinden der Temperiereinrichtung mit dem zweiten Behälter, sodass der zweite Behälter einfach und schnell ausgewechselt werden kann.

Vorzugsweise umfasst das Gehäuse des zweiten Behälters zumindest teilweise ein flexibles Material oder das Gehäuse ist zumindest teilweise aus einem flexiblen Material ausgebildet, wobei, vorzugsweise, das Gehäuse des zweiten Behälters eine Aluminium-Verbundfolie umfasst oder aus einer Aluminium-Verbundfolie ausgebildet ist. Durch das flexible Material kann der zweite Behälter bzw. das Gehäuse des zweiten Behälters besonders nah an der Heizplatte und/oder Kühlplatte, vorzugsweise im Bereich der Anlagefläche, anliegen, besonders wenn er in einer der zuvor beschriebenen Vorrichtung eingeführt bzw. angeordnet ist. Dies ermöglicht ein besonders effizientes Fleizen und/oder Kühlen. Die Verwendung einer Aluminium- Verbundfolie ermöglicht eine undurchlässige Barriere für Luft- und Licht und gewährleistet somit einen zuverlässigen Schutz des Fluids im Inneren des zweiten Behälters vor äußeren Einflüssen. Die Metallpartikel bzw. der Metallanteil ermöglicht darüber hinaus eine besonders gute Wärmeleitung zwischen der Heizplatte und/oder Kühlplatte und dem Fluid im Inneren des zweiten Behälters. Vorzugsweise umfasst das Gehäuse des zweiten Behälters zumindest teilweise ein formstabiles Material oder ist zumindest teilweise aus einem formstabilen Material ausgebildet.

Anstelle des flexiblen Materials kann der zweite Behälter bzw. das Gehäuse des zweiten Behälters auch ein nicht flexibles Material umfassen und beispielsweise als ein formstabiler Behälter bzw. Container ausgestaltet sein. Dieser kann ein Gehäuse umfassen, das relativ dünn ist bzw. das eine Dicke aufweist, sodass die Übertragung von Wärme zwischen der Heizplatte und/oder Kühlplatte und dem Inneren des zweiten Behälters ermöglicht ist. Auch der formstabile Behälter kann Metallpartikel umfassen, sodass eine verbesserte Wärmeleitfähigkeit zwischen der Temperiereinrichtung bzw. Heizplatte und/oder Kühlplatte und dem Inneren des zweiten Behälters ermöglicht ist. Denkbar ist auch eine Ausgestaltungsform, bei der der zweite Behälter sowohl ein formstabiles Material und ein flexibles Material umfasst bzw. bei der der zweite Behälter sowohl aus einem formstabilen Material und einem flexiblen Material ausgebildet ist. Der zweite Behälter kann somit aus einer Kombination von unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein.

Vorzugsweise umfasst der zweite Behälter eine dritte Öffnung, wobei, vorzugsweise, der zweite Behälter einen Deckel zum Abdecken der dritten Öffnung umfasst.

Die dritte Öffnung kann in Richtung der Behälterlängsachse des zweiten Behälters gegenüberliegend zur ersten Öffnung und/oder zur zweiten Öffnung angeordnet sein. Beispielsweise können die erste Öffnung und/oder die zweite Öffnung im unteren Bereich bzw. angrenzend oder benachbart zum unteren Ende des zweiten Behälters angeordnet sein, und die dritte Öffnung kann im oberen Bereich bzw. angrenzend oder benachbart zum oberen Ende des zweiten Behälters angeordnet sein. Durch diese Anordnung der dritten Öffnung kann selbst im mit dem Hubsystem verbundenen Zustand auf besonders einfache Art und Weise Fluid durch die dritte Öffnung in das Innere des zweiten Behälters nachgefüllt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der zweite Behälter wiederverwendet wird und nicht ausgewechselt wird. Der zweite Behälter kann weiterhin ein Verschlusselement umfassen. Das Verschlusselement kann ein Deckel zum Abdecken der dritten Öffnung sein, mit dem die dritte Öffnung nach dem Einfüllen des Fluids wieder verschlossen werden kann, sodass das Fluid im Inneren des zweiten Behälters vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Denkbar ist auch, dass das Verschlusselement ein Zipper bzw. ein Reißverschluss ist, mit dem die dritte Öffnung nach dem Einfüllen des Fluids wieder verschlossen werden kann.

Vorzugsweise ist die Temperiereinrichtung in einer Ebene angeordnet, die sich im Wesentlichen quer zur Schwerkraftrichtung erstreckt, wobei der zweite Behälter wenigstens teilweise an der Temperiereinrichtung anliegt

Die Temperiereinrichtung kann beispielsweise in der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums oder eines Puffers, in einer Ebene angeordnet sein, die im Wesentlichen quer zur Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist. Die Temperiereinrichtung kann somit schräg gelagert sein, beispielsweise schräg zu einer oberen und unteren Begrenzung der zuvor beschriebenen Vorrichtung. Der zweite Behälter für ein Fluid kann angrenzend oder benachbart, insbesondere anliegend zu einer Seite der Temperiereinrichtung angeordnet sein. Der zweite Behälter kann somit in einer Ebene angeordnet sein, die im Wesentlichen parallel zur Ebene der Temperiereinrichtung verläuft. Durch die schräge bzw. geneigte Lagerung des zweiten Behälters kann das Fluid im Inneren des zweiten Behälters nahezu vollständig aus dessen Auslass austreten und in die Mischkammer der Zubereitungseinrichtung eingeführt werden. Gleichzeitig kann durch die schräge bzw. geneigte Lagerung der Temperiereinrichtung das Fluid im Inneren des zweiten Behälters auf die geeignete bzw. vorgesehene Temperatur temperiert werden.

Eine geneigte oder schräge Position der Temperiereinrichtung, insbesondere der Heizplatte und/oder Kühlpatte, ist ferner für den Aufbau eines Systems, in dem der zweite Behälter mit Hubsystem und Temperiereinrichtung verwendet werden soll, vorteilhaft. Beispielsweise ist die Höhe eines Systems oftmals beschränkt, beispielsweise durch die Ausmaße der Sicherheitswerkbank. Mit einer geneigten bzw. schrägen Heizplatte und/oder Kühlplatte kann ein größerer zweiter Behälter verwendet werden, welcher an der Heizplatte und/oder Kühlpatte ebenfalls geneigt bzw. schräg anliegt, wenn die Ausgestaltung der Sicherheitswerkbank eine vertikale Ausrichtung des Behälters nicht erlaubt. Des Weiteren ermöglicht eine geneigte Heizplatte und/oder Kühlplatte und somit eine geneigte Position des zweiten Behälters ein Einfüllen in die Mischkammer durch eine der Öffnungen der Deckelplatte, welche einen limitierten bzw. geringen Durchmesser hat.

Vorzugsweise umfasst der zweite Behälter und/oder das erste Hubsystem wenigstens einen Sensor zur Bestimmung oder Ermittlung des Füllstands des Fluids im Innenraum des zweiten Behälters. Der Füllstand des Fluids im Inneren bzw. im Innenraum des zweiten Behälters kann mittels des Sensors bestimmt oder ermittelt werden. Der Sensor kann angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Behälter angeordnet sein. Der Sensor kann beispielsweise eine Waage sein, die derart mit dem zweiten Behälter angeordnet ist, beispielsweise unterhalb des zweiten Behälters (in Schwerkraftrichtung gesehen), sodass das Gewicht des zweiten Behälters und/oder des Fluids im Inneren des zweiten Behälters ermittelt werden kann. Somit kann jederzeit der Füllstand des zweiten Behälters ermittelt und angezeigt werden, sodass das Fluid nachgefüllt werden kann bzw. der leere Behälter ausgetauscht bzw. ausgewechselt werden kann. Die Waage kann auch alternativ verwendet werden, beispielsweise zum Nachjustieren von Fluid, wie im Zusammenhang mit dem zweiten, weiteren Hubsystem beschrieben. Besonders bevorzugt ist die Waage hierzu in Schwerkraftrichtung unterhalb der Zubereitungseinrichtung, vorzugsweise unterhalb des Auffangbehälters, platziert. Der Sensor kann derart mit einer Anwendungssoftware, beispielsweise einer Mobile App, verbunden sein, sodass automatisiert auf den Füllstand des Fluids hingewiesen werden kann, beispielsweise durch einen Signalton oder eine Signalleuchte, sodass ein neues Fluid bzw. ein neuer zweiter Behälter mit Fluid bereitgestellt werden kann.

Es ist auch denkbar, dass die Ermittlung des Füllstands des Fluids über das Ausgangsvolumen oder -gewicht des Fluids erfolgt, welches beispielsweise dem Volumen oder dem Gewicht des noch nicht geöffneten (und Fluid aufweisenden) handelsüblichen Fluidbehälters entspricht. Die Daten über das Volumen oder das Gewicht des noch nicht geöffneten (und Fluid aufweisenden) handelsüblichen Fluidbehälters können beispielsweise in einer Datenbank oder in einer App gespeichert sein und dieser entnommen werden. Mittels eines Prozessors kann dann basierend auf dem Ausgangsvolumen oder -gewicht des zweiten Behälters für ein Fluid und der Anzahl der Dosierungen den Verbrauch des Fluids ermittelt bzw. berechnet. Der Prozessor kann Teil der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines

Mediums oder eines Puffers, sein. Basierend auf diesen ermittelten bzw. berechneten Werten kann automatisiert Fluid, beispielsweise im Internet, nachbestellt werden. Flierzu kann eine Speichereinheit vorgesehen sein, in welcher die Nutzungsfrequenzen gespeichert sind. Dies ermöglicht eine Auslösung einer Bestellung unter Berücksichtigung der Lieferzeiten und/oder der

Verbrauchsmengen und/oder des Sicherheitsbestands an noch nicht verwendeten Behältern und/oder des Verfallsdatums des Fluids im Inneren des zweiten Behälters. So braucht der Verwender nicht mehr darauf zu achten, wieviel Fluid noch zur Verfügung steht. Ein neuer zweiter Behälter mit neuem Fluid wird automatisch geliefert, ohne dass der Verwender gezielt eine Bestellung aufgeben muss und ohne dass der Verwender das Fluid im Handel kaufen muss. Dabei können die Behälter, die neu eintreffen, zunächst gescannt werden, wodurch ein Bestand an Behälter ermittelt bzw. registriert werden kann. So kann automatisiert ein Sicherheitsbestand bzw. Bestand an Behälter bei der Neubestellung berücksichtigt werden. Alternativ zur automatisierten Bestellung ist auch denkbar, dass der Anwender einen Hinweis bekommt, beispielsweise durch einen Signalton oder durch eine Nachricht, beispielsweise auf dem Bildschirm eines Computers oderauf dem Bildschirm eines Smart Devices oder in einer App, dass der Bestand an Behälter mit Fluid eine gewisse Mindestanzahl oder einen gewissen Sicherheitsbestand unterschritten hat, sodass der Anwender manuell die Nachbestellung tätigen kann. Mittels der zuvor beschriebenen Methode können auch neue Behälter mit einer festen Komponente, welche zuvor als erste Behälter beschrieben sind, bearbeitet werden. Vorzugsweise ist der zweite Behälter mit wenigstens einem weiteren Hubsystem verbunden oder verbindbar.

Der zweite Behälter kann also neben einem ersten Hubsystem ein weiteres, zweites Hubsystem umfassen. Das weitere, zweite Hubsystem kann sämtliche zuvor beschriebene Merkmale des ersten Hubsystems und deren Vorteile aufweisen. Das zweite Hubsystem kann mit der zweiten Öffnung des zweiten Behälters verbunden oder verbindbar sein und zwar in analoger Weise, wie die Verbindung zwischen dem zuvor beschriebenen ersten Hubsystem und der ersten Öffnung. Dadurch, dass der zweite Behälter mit zwei Hubsystemen verbunden werden kann, können beispielsweise unterschiedliche Dosiermengen bzw. Hubvolumina mit den beiden Hubsystemen ermöglicht werden. Beispielsweise kann mit einem Hubsystem eine größere Menge Fluid dosiert werden und mit dem anderen der Hubsysteme kann eine kleinere Menge Fluid dosiert werden. So kann mit dem Hubsystem, mit dem eine kleinere Menge Fluid dosiert werden kann, eine genauere Dosierung erfolgen, wohingegen mit dem Hubsystem, mit dem eine größere Menge Fluid dosiert werden kann, eine schnellere Dosierung ermöglicht werden kann. Der zweite Behälter bzw. der Bag kann mehrere Kammern umfassen. Die Kammern können jeweils mit einem Hubsystem verbunden oder verbindbar sein. Es ist aber auch denkbar, dass der zweite Behälter bzw. der Bag eine erste Kammer umfasst, welche mit zwei Hubsystemen verbunden oder verbindbar ist, und eine weitere, zweite Kammer umfasst, welche mit einem weiteren Hubsystem verbunden oder verbindbar ist. Andere Kombinationen zwischen den Kammern und den Hubsystemen sind denkbar.

Vorzugsweise weist der zweite Behälter und/oder das wenigstens eine weitere Hubsystem wenigstens einen Sensor zur Bestimmung oder Ermittlung des Füllstands des Fluids im Innenraum des Behälters auf. Das zweite, weitere Hubsystem kann einen Sensor umfassen, der ähnlich zu dem Sensor des (ersten) Hubsystems ausgestaltet sein kann. Somit kann der Füllstand des Fluids im Inneren bzw. im Innenraum des zweiten Behälters auch mittels des Sensors des weiteren Hubsystems bestimmt oder ermittelt werden. Der Sensor kann daher angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Behälter angeordnet sein. Der Sensor kann beispielsweise eine Waage sein, die angrenzend oder benachbart zu dem Behälter angeordnet ist, beispielsweise unterhalb des zweiten Behälters (in Schwerkraftrichtung gesehen), sodass das Gewicht des Behälters und/oder des Fluids im Inneren des zweiten Behälters ermittelt werden kann. Denkbar ist auch, die Waage unterhalb des Auffangbehälters anzuordnen. Somit kann jederzeit der Füllstand des Behälters mittels des Sensors bzw. der Waage des zweiten, weiteren Hubsystem ermittelt und angezeigt werden, sodass das Fluid nachgefüllt werden kann bzw. der leere Behälter ausgetauscht bzw. ausgewechselt werden kann. Dies ist vorteilhaft, da somit nachdem die Dosierung des Fluids mittels des Sensors bzw. der Waage des ersten Hubsystems erfolgt ist, die Waage des zweiten, weiteren Hubsystems zum Nachjustieren genutzt werden kann. Auch wird eine Kompensation der Dosierungsungenauigkeit von Schnecken ermöglicht. Der Sensor bzw. die Waage des zweiten bzw. weiteren Hubsystems kann derart mit einer Anwendungssoftware, beispielsweise einer Mobile App, verbunden sein, sodass automatisiert auf den Füllstand des Fluids hingewiesen werden kann, beispielsweise durch einen Signalton oder durch eine Signalleuchte, sodass ein neues Fluid bzw. ein neuer Behälter mit Fluid bereitgestellt werden kann.

Die Dosierungsgenauigkeit spielt bei verschiedenen Vorrichtungen eine große Rolle, insbesondere bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, beispielsweise eines Mediums odereines Puffers, bei dem ein Fluid und ein Pulver miteinander vermischt werden. Hier muss sehr genau dosiert werden. Das Pulver muss in der Regel mit 0,5% Abweichung dosiert werden. Wird hierbei kann eine Förderung und Dosierung des Pulvers mittels einer Förderschnecke erfolgen, wobei das Pulver unter Umständen nicht so genau dosierbar ist. Dies ist dadurch begründet, dass das Pulver beim Öffnen einer Schneckenkammer bzw. eines Schneckengehäuses, in dem sich die Förderschnecke befindet, meist sofort entleert. Des Weiteren können insbesondere sehr kleine Schneckengeometrien das Pulver nicht prozesssicher fördern, sodass es zu Verklumpungen kommen kann. Eine Gesamtvolumenabweichung von etwa 5 Prozent ist für den Anwender in der Regel akzeptabel. Gewöhnlich wird zunächst Fluid bzw. Wasser in einen Trichter gefüllt, dann Pulver, dessen Gewicht durch einen Sensor, beispielsweise einer Waage, bestimmt wird, und schließlich wieder Fluid bzw. Wasser, um die Ungenauigkeit in der Pulverdosierung auszugleichen. Alternativ kann aber auch eine Feinjustierung mit dem zweiten, weiteren Hubsystem erfolgen, damit die Ungenauigkeit in der Pulverdosierung ausgeglichen werden kann. Dadurch, dass der Behälter mit einem ersten Hubsystem zur Dosierung einer größeren Menge Fluid und einem zweiten Hubsystem zur Dosierung einer kleineren Menge Fluid verbunden oder verbindbar ist, kann schnell und trotzdem präzise gearbeitet werden. Wäre der Behälter nur mit einem Hubsystem zur Dosierung einer kleinerer Menge Fluid verbunden oder verbindbar, so könnte zwar nachjustiert werden, allerdings würde die gesamte Dosierung sehr lange dauern. Mit dem zweiten, weiteren Hubsystem kann auch eine Dosierungenauigkeit ausgeglichen werden, die bei der Dosierung des Fluids auftaucht, beispielsweise wenn zur Dosierung des Fluids anstelle eines ersten Hubsystems ein Klammersystem verwendet wird. Ein Klammersystem umfassend ein oder mehrere Klammerelemente, mit dem das Fluid dosiert werden soll, kann nämlich auch Dosierungenauigkeiten aufweisen, welche mittels des zuvor beschriebenen zweiten Hubsystems zur Dosierung einer kleineren Menge Fluid ausgeglichen werden können.

Vorzugsweise umfasst jedes der Hubsysteme einen Auslass mit einer Auslassöffnung, durch welche das Fluid aus dem Inneren des zweiten Behälters austreten kann, wobei der Auslass von wenigstens einem der Hubsysteme einen Querschnitt quer zu dessen Auslasslängsachse aufweist, welcher sich zur Auslassöffnung hin verjüngt. Mit anderen Worten umfasst wenigstens eines der Hubsysteme einen pipettenartigen Auslass. Der Auslass beider Hubsysteme kann sich entlang einer Auslasslängsachse zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende erstrecken. Der Auslass kann sich im Wesentlichen röhrenförmig entlang der Auslasslängsachse erstrecken. Des Weiteren kann der Auslass zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende einen im Wesentlichen gleichen Querschnitt (quer zur Auslasslängsachse gesehen) aufweisen. Das Fluid kann aus dem Inneren des zweiten Behälters mittels der Kolbenpumpe zu dem Auslass gepumpt werden und kann an dem ersten Ende in den Auslass eintreten und an dem zweiten Ende aus der Auslassöffnung austreten und beispielsweise in einen Auffangbehälter gefüllt werden. Die Auslassöffnung kann somit an dem zweiten Ende angeordnet sein.

Bei wenigstens einem der Hubsysteme, beispielsweise bei dem zweiten, weiteren Hubsystem, kann der Auslass pipettenartig ausgestaltet sein. In diesem Fall kann der Auslass einen ersten Auslassabschnitt aufweisen, der sich wie zuvor beschrieben zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende erstreckt. Angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Ende kann der Auslass einen zweiten Auslassabschnitt aufweisen, der sich ebenfalls entlang der Auslasslängsachse erstreckt zwischen dem zweiten Ende und einem dritten Ende erstreckt. Das dritte Ende ist von dem ersten Ende weiter beabstandet als das zweite Ende. Der Auslass kann in dem zweiten Auslassabschnitt einen Querschnitt aufweisen, der sich zu dem dritten Ende hin verjüngt. Die Auslassöffnung kann dann an dem dritten Ende angeordnet sein und kann angrenzend oder benachbart zu dem dritten Ende eine Querschnittsfläche (quer zur Auslasslängsachse gesehen) aufweisen, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Auslasses an jeder Stelle des ersten Auslassabschnitts. Der erste Auslassabschnitt und der zweite Auslassabschnitt können einstückig gefertigt bzw. einstückig miteinander verbunden sein. Es ist aber auch denkbar, dass die beiden Auslassabschnitte als Einzelteile gefertigt sind, und an dem zweiten Ende des Auslasses miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Aufstecken oder Verkleben.

Durch den pipettenartigen Auslass bzw. der pipettenartigen Auslassöffnung kann das Fluid im Inneren des zweiten Behälters auf besonders einfache Weise nachjustiert werden. Beispielsweise kann durch das erste Hubsystem eine größere Menge an Fluid dosiert werden und zunächst eine größere Menge Fluid aus dem zweiten Behälter zu pumpen. Mittels des zweiten Hubsystems mit dem pipettenartigen Auslass bzw. der pipettenartigen Auslassöffnung kann dann eine geringe Menge Fluid nachdosiert werden, sodass eine vorbestimmte, exakte Menge an Fluid aus dem zweiten Behälter dosiert werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, da besonders geringe Mengen an Fluid dosiert werden können. Dies spielt eine große Rolle, wenn die Dosiergenauigkeit besonders relevant ist, beispielsweise bei der Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, bei dem eine Dosierungenauigkeit auftreten kann, die durch die Dosierung eines für das Medium oder das Puffer notwendigen Pulvers hervorgerufen wird. Mit anderen Worten kann durch das zweite Hubsystem mit dem pipettenartigen Auslass auch eine Dosierungenauigkeit der ersten Dosierungseinrichtung, insbesondere der Förderschnecke, ausgeglichen werden. Bei der Dosierung der festen Komponente bzw. des Pulver muss in der Regel mit einer Abweichung bzw. einer Ungenauigkeit von 0.5% gerechnet werden. Insbesondere bei der Ausgestaltung als Förderschnecke kann das Pulver unter Umständen nicht genau dosiert werden, sodass es zu Dosierungenauigkeiten kommt. Der Grund hierfür ist, dass das Pulver beim Öffnen des Förderschneckengehäuses meist komplett entleert. Mittels des zweiten Flubsystems mit pipettenartigen Auslass kann daher das Fluid nachjustiert werden, um die Dosierungsungenauigkeit durch die erste Dosierungseinrichtung auszugleichen. Hierbei kann das Gesamtvolumen der festen Komponente um +/- 5% abweichen. Alternativ könnte auch zur Nachjustierung anstelle des zweiten Hubsystems mit pipettenartigen Auslass eine Schlauchpumpe verwendet werden.

Es ist auch denkbar, dass mehrere Behälter, beispielsweise zwei Behälter, mit einem Hubsystem verbunden oder verbindbar sind. In diesem Zusammenhang ist es denkbar, dass mehr als ein Behälter mit zwei Hubsystemen ausgestaltet ist, wobei mit einem ersten der Hubsysteme eine Grobdosierung erfolgen kann und mit einem zweiten der Hubsysteme eine Feindosierung erfolgen kann. Zum Beispiel kann mit dem mehr als ein Behälter die Dosierung von Reinstwasser und Natriumbikarbonat erfolgen. Andere Komponenten sind denkbar. Vorzugsweise umfasst wenigstens einer der Behälter eine Temperiereinrichtung mit sämtlichen zuvor beschriebenen Merkmalen, beispielsweise die Ausgestaltung als Heizplatte, und deren Vorteilen. Weiter vorzugsweise umfasst jeder der Behälter eine eigene Temperiereinrichtung mit sämtlichen zuvor beschriebenen Merkmalen. Dies ermöglicht, dass die Fluide im Inneren der mehreren Behälter unterschiedlich temperiert werden können. Vorzugsweise ist das Hubsystem mit dem Auslass von jedem der mehreren Behälter verbunden oder verbindbar. Dies ist vorteilhaft, da somit mittels ein und demselben Hubsystems ein Fluid im Inneren der beiden Behälter dosierbar ist. Es können daher mehrere Behälter mit dem gleichen Fluid vorgesehen sein, oder aber mehrere Behälter mit einem sich unterscheidenden Fluid, welche mit ein und demselben Hubsystem verbindbar oder verbunden sind. Zwei oder mehr Behälter sind somit vorteilhaft, wenn zwei oder mehr Stoffgemische hergestellt werden müssen und somit zwei oder mehr Stoffe, beispielsweise Pulver mit Wasser und/oder Natriumbikarbonat, miteinander vermischt werden müssen.

Sämtliche zuvor beschriebenen Behälter können bereits mit einer festen Komponente oder Fluid befüllt vom Hersteller lieferbar sein. So kann auf einfache Weise ein neuer Behälter nachbestellt werden, nachdem ein bereits vorhandener Behälter mittels des Hubsystems entleert wurde und die feste Komponente bzw. Fluid aufgebracht wurde. Somit ist der zweite Behälter auswechselbar und kann auf einfache Weise von dem Hubsystem getrennt werden. Mit auswechselbar ist gemeint, dass der Behälter als Wegwerfartikel bzw. Einwegartikel ausgebildet sein kann. Ein bereits entleerter Behälter kann somit einfach durch den neuen Behälter samt fester Komponente bzw. Fluid ersetzt werden. Dass die zuvor beschriebenen Behälter vorgefüllt bzw. vorbefüllt sein können und/oder als Wegwerfartikel oder Einwegartikel ausgebildet sein können und somit austauschbar sein können ist besonders vorteilhaft, wenn ein „single batch“ Verfahren angewandt wird, d.h., nachdem das Fluid in dem Behälter aufgebraucht wird, wird der gesamte Behälter ausgewechselt bzw. verworfen. Somit kann auf ein Reinigen und Entkalken mit Chemikalien verzichtet werden, was besonders vorteilhaft bei der Zubereitung eines Stoffgemischs ist. Im Falle der Herstellung von Medien und Puffer werden darüber hinaus Stillstandzeiten durch zusätzliches Reinigen der Komponenten vermieden. Dies ermöglicht ein besonders effizientes Arbeiten. Es ist allerdings auch denkbar, dass die zuvor beschriebenen Behälter als wiederverwendbarer Behälter ausgebildet sind, sodass das Fluid nach der Entleerung bzw. des Verbrauchs einfach nachgefüllt werden kann. Des Weiteren ist eine Kombination aus wiederverwendbaren Komponenten und Wegwerfkomponenten bzw. Einwegkomponenten denkbar. So könnte beispielsweise der erste Behälter für eine feste Komponente bzw. Pulver als Wegwerfartikel bzw. Wegwerfkom ponente ausgebildet sein und könnte vorzugsweise vorgefüllt geliefert sein. Die erste Dosierungseinrichtung, vorzugsweise die erste Dosierungseinrichtung und das Mahlwerk, könnte aber als wiederverwendbare Komponente ausgebildet sein.

Vorzugsweise ist der Vakuumanschluss mit dem Trichterelement verbunden. Vorzugsweise ist der Vakuumanschluss unterhalb des Filterelements angeordnet. Denkbar ist, dass der Vakuumanschluss einstückig mit dem Trichterelement verbunden ist. Der Vakuumanschluss kann aber auch ein gesondertes Element sein und mit dem Trichterelement verbunden sein, beispielsweise durch Verkleben oder Verschrauben. Vorzugsweise weist die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung einen weiteren Anschluss bzw. Vakuumanschluss auf. Der weitere Vakuumanschluss kann angrenzend oder benachbart zu dem Vorsprung der

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung angeordnet sein. Der Vorsprung kann sich in einer Ebene quer zur Ebene der Ausnehmung der

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung erstrecken. Der Vorsprung kann eine Durchgangsbohrung aufweisen. Die Durchgangsbohrung kann sich in einer Ebene parallel zur Ebene der Ausnehmung der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung erstrecken. Die Durchgangsbohrung kann zum Einführen und zur Aufnahme des weiteren Vakuumanschlusses ausgestaltet sein. So wird ein einfaches Einführen und Aufnehmen des weiteren Vakuumanschlusses ermöglicht. Es ist aber auch denkbar, dass der Vorsprung und der weitere Anschluss nicht als getrennte Komponenten gefertigt sind, sondern einstückig miteinander verbunden sind.

Vorzugsweise ist der weitere Vakuumanschluss als langerstrecktes Element ausgebildet, welches sich entlang einer Vakuumlängsachse zwischen einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zweiten Ende erstreckt. Die Umfangswandung des weiteren Vakuumanschlusses ist an die Innenwandung der Durchgangsöffnung angepasst. Insbesondere weist die Umfangswandung einen Durchmesser quer zur Vakuum längsachse auf, der kleiner ist als der Durchmesser der Innenwandung quer zur Durchgangslängsachse entlang derer sich die Durchgangsbohrung erstreckt. Dies ermöglicht ein einfaches und passgenaues Einführen und Aufnehmen des weiteren Vakuumanschlusses in der Durchgangsbohrung.

Vorzugsweise ist der weitere Vakuumanschluss als Kopplungselement zwischen dem ersten Vakuumanschluss und der Leitung zum Vakuumerzeuger ausgestaltet. Das erste Ende des weiteren Vakuumanschlusses kann ausgestaltet sein, um mit der Leitung zum Vakuumerzeuger, insbesondere dicht bzw. fluiddicht, verbunden zu werden. Das zweite Ende des weiteren Vakuumanschlusses kann ausgestaltet sein, um mit dem ersten Vakuumanschluss, insbesondere dicht bzw. fluiddicht, verbunden zu werden, der wiederrum mit dem Trichterelement verbunden bzw. verbindbar ist. Zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende kann der Vakuumanschluss einen Kanal aufweisen, der sich entlang der Vakuumanschlusslängsachse erstreckt. So kann mittels des Vakuumerzeugers in der Leitung angrenzend an das erste Ende des weiteren Vakuumanschlusses ein Unterdrück erzeugt werden, sodass Luft aus der Trichterelement und/oder der mit dem Trichterelement verbundenen Mischkammer und/oder des mit dem

Trichterelement verbundenen Auffangbehälters durch die zweite Öffnung und den Kanal hindurch und in die Leitung und zum Vakuumerzeuger hin abgesaugt werden.

Vorzugsweise weist der Kanal angrenzend zu dem zweiten Ende des weiteren Vakuumanschlusses einen Kanalabschnitt auf, welcher zum Einführen und zur

Aufnahme des ersten Vakuumanschlusses ausgestaltet ist. Insbesondere kann der Kanalabschnitt einen Durchmesser quer zur Vakuumanschlusslängsachse aufweisen, der größer ist als der Durchmesser quer zur Vakuumanschlusslängsachse im Bereich des Kanals zwischen dem ersten Ende des weiteren Vakuumanschlusses und dem Kanalabschnitt. Weiterhin ist der Durchmesser des Kanalabschnitts quer zur Vakuumanschlusslängsachse größer als der Durchmesser des ersten Vakuumanschlusses quer zur Längsachse des ersten Vakuumanschlusses gesehen. So kann der erste Vakuumanschluss auf einfache Weise mit dem weiteren Vakuumanschluss verbunden bzw. gekoppelt werden, in dem der erste Vakuumanschluss durch das zweite Ende des weiteren Vakuumanschlusses hindurch in den Kanalabschnitt eingeführt wird.

Vorzugsweise weist die Innenwandung des Kanalabschnitts eine erste Nut auf und die Außenwandung des ersten Vakuumanschlusses weist eine zweite Nut auf. Die beiden Nuten können als längliche Vertiefungen ausgebildet sein. Die erste Nut kann sich entlang der Innenwandung des Kanalabschnitts und um die Längsachse des weiteren Vakuumanschlusses herum erstrecken. Die zweite Nut kann sich entlang der Außenwandung und um die Längsachse des ersten Vakuumanschlusses herum erstrecken. Die beiden Nuten können jeweils einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Aber auch andere Querschnittsformen sind denkbar, beispielsweise eine Trapezform mit nach außen geschrägter Wand oder eine Schwalbenschwanzform. Durch die Materialentnahme in den beiden Nuten wird Platz geschaffen, welcher weitere Mittel aufnehmen kann, welche eine formschlüssige Verbindung bzw. Kopplung der beiden Vakuumanschlüsse miteinander ermöglichen.

Vorzugsweise bilden die beiden Nuten im miteinander verbundenen Zustand der Vakuumanschlüsse einen geschlossenen Raum. Der Raum kann ausgestaltet sein, um ein oder mehrere Kugeln aufzunehmen. Vorzugsweise sind zwei, vorzugsweise mehr Kugeln vorgesehen. Die Kugeln können beispielsweise in der zweiten Nut angeordnet sein. Weiterhin kann der Raum ausgestaltet sein, um wenigstens ein Federelement, vorzugsweise zwei oder mehr Federelemente, aufzunehmen. Das wenigstens eine Federelement kann eine Spiralfeder sein. Das wenigstens eine Federelement kann in der ersten Nut angeordnet sein und mit der Wandung der ersten Nut verbunden sein. Insbesondere kann das wenigstens eine Federelement mit der Wandung der ersten Nut verbunden sein, welche zu der Längsachse des weiteren Vakuumanschlusses hinweist. So kann mit dem wenigstens einen Federelement eine Federkraft in Richtung der Längsachse des Vakuumanschlusses auf wenigstens eine Kugel ausgeübt werden, sodass die beiden Vakuumanschlüsse miteinander fixiert bzw. verklickt werden und eine formschlüssige Verbindung ermöglicht ist.

Vorzugsweise umfasst der erste Vakuumanschluss ein Dichtelement. Das Dichtelement kann als O-Ring ausgebildet sein. Der O-Ring kann die Außenwandung des ersten Vakuumanschlusses umgeben. Dieses Dichtelement ermöglicht eine besonders dichte Abdichtung der beiden Vakuumanschlüsse, wenn diese wie zuvor beschrieben miteinander verbunden werden. Im miteinander verbundenen Zustand der beiden Vakuumanschlüsse ist der O-Ring zwischen der Außenwandung des ersten Vakuumanschlusses und der Innenwandung des weiteren Vakuumanschlusses angeordnet. Weiterhin kann der O-Ring angrenzend oder benachbart zu der zweiten Nut angeordnet sein und im miteinander verbundenen Zustand angrenzend oder benachbart zum durch die Nuten gebildeten geschlossenen Raum angeordnet sein.

Vorzugsweise weist die Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs einen Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich auf. Der Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich kann zur Aufnahme der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung und eine in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführte

Zubereitungseinrichtung ausgestaltet sein. Weiterhin kann der Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich zur Aufnahme der Hebeeinrichtung und/oder der Hebeplattform ausgestaltet sein. Insbesondere kann der Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich eine Rückwand aufweisen, von der sich zwei gegenüberliegende Seitenwände weg erstrecken. Im in den Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich eingeführten Zustand kann die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung an der Rückwand und/oder an den Seitenwänden anliegen bzw. angrenzen bzw. mit diesen verbindbar sein

In der Rückwand kann eine Öffnung vorgesehen sein. Diese Öffnung kann eine Durchgangsbohrung sein, welche derart zu der Durchgangsbohrung in dem Vorsprung der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung angeordnet ist, sodass die Leitung zwischen dem weiteren Vakuumanschluss und dem Vakuumerzeuger durch die Öffnung in der Rückwand hindurchgeführt werden kann. So kann die in den Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich mittels der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführte

Zubereitungseinrichtung in dem Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich angeordnet sein und der Vakuumerzeuger kann außerhalb der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs angeordnet sein.

Die Leitung bzw. der Schlauch, der die Zubereitungseinrichtung mit der Vakuumpumpe verbindet kann flexibel ausgebildet sein bzw. als ein flexibler Kanal ausgebildet sein. Dies ermöglicht, dass die Hebeplattform hoch und runtergefahren werden kann, selbst wenn die Zubereitungseinrichtung mit der Vakuumpumpe verbunden ist. Des Weiteren kann zwischen der Leitung und der Vakuumpumpe, vorzugsweise in der Leitung oder mit der Leitung verbunden, ein Luftfilter angebracht sein. Dieser verhindert, dass Flüssigkeit in die Vakuumpumpe gezogen wird. Angrenzend oder benachbart bzw. hinter dem Luftfilter kann ein Drucksensor angeordnet sein. Basierend auf dem ermittelten Druck, kann das System mit Hilfe des Drucksensors erkennen ob die Filtration fertig gestellt wurde bzw. ob der Trichter entleert wurde oder ob eine Verblockung der Membran vorliegt. Sobald der Trichter entleert wird, verbleibt der benetzte Filter. Dieser ist bis zum Erreichen eines Blasendrucks bzw. Blaspunkts bzw. Bubble-Point (z.B. 3,2 bar bei einem 0,2 mίti PES Filter, dann würde die erste Pore des Filters freigeblasen werden) luftundurchlässig. Mit anderen Worten das System registriert die Druckzunahme und schaltet automatisch ab. Alternativ ist ein Sensor an dem Auffangbehälter bzw. Receiver-Flasche angebracht, der erkennt ob das gesamte Volumen filtriert wurde. Auf diese Weise kann erkannt werden, wenn eine Zubereitung von Medien oder Puffer abgeschlossen ist und die Zubereitungseinheit kann entkoppeln und mittels der Flebeeinrichtung nach unten zur Entnahme fahren.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zum Steuern bzw. Regeln der zuvor beschriebenen Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, das Verfahren umfassend die folgenden Schritte: Dosieren der wenigstens einen festen Komponente aus dem wenigstens einen ersten Behälter mittels der wenigstens einen ersten Dosierungseinrichtung; Dosieren des wenigstens einen Fluids aus dem wenigstens einen zweiten Behälter bzw. aus einer Fluidleitung mittels der wenigstens einen zweiten Dosierungseinrichtung; Mischen der dosierten festen Komponente und des dosierten Fluids und Zubereiten eines Stoffgemischs mittels der Zubereitungseinrichtung, und Auffangen des zubereiteten Stoffgemischs in dem Auffangbehälter. Vorzugsweise umfasst das computerimplementierte Verfahren die folgenden Schritte: Ermittlung des Füllstands in dem wenigstens einen ersten Behälter, welcher zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente ausgestaltet ist, und Ermittlung des Füllstands in dem wenigstens einen zweiten Behälter, welcher zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid ausgestaltet ist.

Vorzugsweise umfasst das computerimplementierte Verfahren die folgenden Schritte: Identifizierung der wenigstens einen festen Komponenten und/oder des wenigstens einen Fluids und Nachbestellung von wenigstens einer festen Komponente und/oder von wenigstens einem Fluid basierend auf dem ermittelten Füllstand.

Vorzugsweise umfasst das computerimplementierte Verfahren die folgenden Schritte: Dosierung einer ersten Menge an Fluid mittels einer ersten Dosiereinrichtung eines ersten Flubsystems, und Dosierung einer zweiten Menge an Fluid mittels einer zweiten Dosiereinrichtung eines zweiten Hubsystems, wobei, vorzugsweise, die erste Menge an Fluid größer ist als die zweite Menge an Fluid.

Vorzugsweise umfasst das computerimplementierte Verfahren die folgenden Schritte: Bestimmung oder Ermittlung des Füllstands des Fluids im Innenraum des zweiten Behälters oder in der Zubereitungseinrichtung mittels eines Sensors, und Steuern bzw. Regeln der ersten Menge an Fluid und/oder der zweiten Menge an Fluid basierend auf dem bestimmten oder ermittelten Füllstand des Fluids. Das computerimplementierte Verfahren kann weiterhin den Schritt der Ermittlung der Anzahl der ersten Behälter und der zweiten Behälter in der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs umfassen. Die Ermittlung kann mittels eines Scannelements bzw. Scanners erfolgen, beispielsweise mittels eines Barcodelesegerätes zum optischen Abtasten eines Strichcodes bzw. Barcodes auf den einzelnen Behälter. Aber auch ein Laserscanner ist denkbar, sodass mittels Laserstrahlen die Oberfläche bzw. Form des Behälters erfasst werden kann und auf den verwendeten Behälter geschlossen werden kann. Über den Scan kann auch die Ausgangsmenge in den einzelnen Behältern ermittelt werden. Denkbar ist, dass die Anzahl der erfolgten Hübe und/oder der erfolgten Stellungen der einzelnen Klemmelemente bzw. Klammern und/oder der erfolgten Umdrehungen der Förderschnecken registriert werden, sodass zusammen mit den ermittelten Werten des Sensors bzw. der Waage auf den Verbrauch der einzelnen Komponenten aus den ersten und zweiten Behältern geschlossen werden kann. So kann auf den Verbrauch der wenigstens einen ersten Komponente und/oder des wenigstens einen Fluids geschlossen werden. Hierbei kann automatisiert eine Bestellung von neuem Material im Internet erfolgen. Sämtliche dieser Prozesse bzw. Vorgänge und der nachfolgenden Prozess bzw. Vorgänge können in dem Computerverfahren implementiert sein. Denkbar ist, dass mittels des Scans das Ablaufdatum bzw. Verfallsdatum der wenigstens einen Komponente in dem wenigstens einen ersten Behälter bzw. des wenigstens einen Fluids in dem wenigstens einen zweiten Behälter geschlossen werden kann. Des Weiteren können so Daten ermittelt werden, aus welchem Labor die Substanzen kommen. Bevorzugt werden überden Scan Informationen über die Art der festen Komponente bzw. des Pulvers oder des Fluids übermittelt. So kann rückgeschlossen werden, welcher erste bzw. zweite Behälter mit welcher festen Komponente bzw. Fluid in welchem ersten bzw. zweiten Aufnahmebereich in der Vorrichtung angeordnet sind.

Denkbar ist auch, dass das die wenigstens eine feste Komponente bzw. das Fluid nicht von einem Scanner als Teil der Vorrichtung, sondern von einem Scanner auf einem Smartdevice, beispielsweise einem Tablet oder einem Smartphone, gescannt werden kann und die gescannten Informationen einem Inventory Management bzw. einem Bestandsverwaltung zugefügt werden. Wenn ein Anwender bzw. Forscher nun einen Versuch durchführen möchte bzw. ein Stoffgemisch zubereiten möchte, kann das System unter Angabe der benötigten Menge an wenigstens einer festen Komponente und wenigstens einem Fluid ermitteln, ob genügend Bestand vorrätig ist. Es ist denkbar, dass der Anwender bzw. Forscher Bestände reservieren kann.

Wenn nun ein anderer Forscher zur Zubereitung eines Stoffgemischs eine feste Komponente und ein Fluid verwenden möchte, so führt er die entsprechenden ersten und zweiten Behälter in die entsprechenden Aufnahmebereiche der Vorrichtung ein. Wird damit ein gewisser Sicherheitsbestand bzw. Reservierungsbestand an der gewünschten festen Komponente und/oder an dem gewünschten Fluid unterschritten, so kann die Zubereitung automatisiert verweigert werden. Dies kann durch ein Signalton dem Anwender signalisiert werden oder die entsprechende Information kann auf dem Bildschirm eines Computers oder Tablets oder Smartphones angezeigt werden. Eine entsprechende Information auf dem Bildschirm könnte sein: „Der Bestand der gewünschten Komponente bzw. des gewünschten Fluids ist aufgebraucht.“ und/oder „Bitte kontaktieren sie Forscher X er hat eine bestimmte Menge der gewünschten festen Komponente bzw. des gewünschten Fluids reserviert.“ Der Forscher X, der reserviert hat, kann den Bestand optional freigeben.

Unter Berücksichtigung aller vorhandenen und reservierten Bestände, kann die Software dem Anwender Informationen zur Nachbestellung geben. Des Weiteren berücksichtigt das System Verfallsdaten der Substanzen und die Bestellungszeit sowie den durchschnittlichen Verbrauch. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass immer ausreichend Medium vorhanden ist, dass Anwender keine unnötigen Bestellungen durchführen und das möglich wenig Medium oder Puffer aufgrund von Verfallsdaten verworfen werden müssen. Sehr häufig werden Zutaten doppelt bestellt oder nur für einen Versuch, obwohl im Nachbarlabor Zutaten vorhanden sind.

Denkbar ist auch, dass die Bestandsverwaltung auch aktuelle Liefertermine in die Kalkulation mit einbeziehen kann, sodass eine automatische Bestellung und Auftragsbestätigung elektronisch durchgeführt werden kann. Auch ein Sendungsverlauf, d.h. , die Überwachung der Ware die unterwegs ist, kann bei der Bestandsverwaltung berücksichtigt werden. Vorzugsweise weist das computerimplementierte Verfahren den Schritt des Selektierens von Medien und Puffer mittels eines Medium und Puffer Selektors auf. Dies ermöglicht, dass der Anwender über ein Auswahlfeld auf einem Bildschirm, beispielsweise auf einem Tablet oder Computer, das passende Medium oder Puffer auswählen kann. Für die Medium-Selektion wäre zum Beispiel die Zell-Linie ein Kriterium. Für Puffer könnte das Kriterium die Anwendung sein, beispielsweise Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) etc., oder das zu verwendende Gerät.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein System bereitgestellt, das System umfassend eine Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, wenigstens einen ersten Behälter zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente, und/oder wenigstens einen zweiten Behälter zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid. Die einzelnen Komponenten des Systems, d.h., die Vorrichtung, der wenigstens eine erste Behälter und/oder der wenigstens eine zweite Behälter können sämtliche zuvor beschriebenen Merkmale und deren Vorteile aufweisen.

Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele darstellende Zeichnungen erläutert, wobei Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Zubereitungseinrichtung, einen ersten Behälter für eine feste Komponente, einen zweiten Behälter für ein Fluid, und einen weiteren zweiten Behälter für ein Fluid, sowie eine Flebeeinrichtung zeigt,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Komponenten aus der Fig. 1 zeigt,

Fig. 3 ein Flubsystem zur Dosierung von einem Fluid aus einem zweiten Behälter zeigt,

Fig. 4 eine Schemazeichnung eines mit einem zweiten Behälter verbundenen Hubsystems zeigt, Fig. 5A eine perspektivische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines zweiten Behälters mit einem Hubsystem zeigt,

Fig. 5B eine Ansicht des in Fig. 5A dargestellten zweiten Behälters mit einem Hubsystem von unten zeigt,

Fig. 5C eine perspektivische Seitenansicht des mit dem zweiten Behälter aus Fig. 5A verbundenen Hubsystems zeigt,

Fig. 6A eine perspektivische Seitenansicht eines zweiten Behälters mit einem Hubsystem und einer Temperiereinrichtung zeigt,

Fig. 6B eine Ansicht des in Fig. 6A dargestellten Behälters mit einem Hubsystem und einer Temperiereinrichtung von oben zeigt, Fig. 6C eine Ansicht des in Fig. 6A dargestellten Behälters mit einem Hubsystem und einer Temperiereinrichtung von der Seite zeigt,

Fig. 7 eine Schnittzeichnung einer zweiten Ausführungsform eines zweiten Behälters mit einem ersten Hubsystem und einem zweiten Hubsystem zeigt,

Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht des ersten Hubsystems und des zweiten Hubsystems aus Fig. 7 zeigt,

Fig. 9A eine Draufsicht auf einen ersten Behälter und auf einen zweiten Behälter zeigt,

Fig. 9B eine perspektivische Ansicht des ersten und zweiten Behälters aus Fig. 9A zeigt,

Fig. 10A eine erste Seitenansicht des ersten Behälters und des zweiten Behälters aus Fig. 9A zeigt, Fig. 10B eine zweite Seitenansicht des ersten Behälters und des zweiten Behälters aus Fig. 9A zeigt,

Fig. 11 einen Querschnitt der in Fig. 1 und 2 gezeigten Zubereitungseinrichtung entlang der Zubereitungseinrichtungslängsachse zeigt,

Fig. 12A einen Deckel der Zubereitungseinrichtung aus Fig. 11 in der geöffneten Position zeigt,

Fig. 12B den Deckel der Zubereitungseinrichtung aus Fig. 11 in der geschlossenen Position zeigt,

Fig. 13 die Zubereitungseinrichtung im in eine

Zubereitungsaufnahmevorrichtung eingeführten Zustand zeigt, Fig. 14 das Filterelement bzw. Trichterelement im nicht in die Zubereitungsaufnahmevorrichtung eingeführten Zustand zeigt,

Fig. 15 das Filterelement bzw. Trichterelement im in die Zubereitungsaufnahmevorrichtung eingeführten Zustand zeigt, Fig. 16A eine perspektivische Ansicht eines in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführten

Trichterelements zeigt, das mit einem Vakuumerzeuger verbunden ist,

Fig. 16B eine Seitenansicht des in der Fig. 16A gezeigten und in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführten

Trichterelements zeigt, das mit dem Vakuumerzeuger verbunden ist, Fig. 17 eine vergrößerte Darstellung zweier miteinander verbundenen

Vakuumanschlüsse zeigt, und

Fig. 18 einen Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich in der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs zeigt, in den die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung eingeführt ist.

Zunächst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 100 zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers erläutert.

Die Vorrichtung 100 umfasst wenigstens einen ersten Behälter 102, welcher zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente ausgestaltet ist, und wenigstens eine erste Dosierungseinrichtung 104 zum Dosieren der wenigstens einen festen Komponente, wobei die erste Dosierungseinrichtung 104 mit dem ersten Behälter 102 verbunden oder verbindbar ist. Die Vorrichtung 100 umfasst wenigstens einen zweiten Behälter 103, 103‘, welcher zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid ausgestaltet ist. In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der zweite Behälter 103' ein Behälter für ein Fluid, beispielsweise Reinstwassersein. Der zweite Behälter 103 kann ein Behälter für ein Fluid, beispielsweise Natriumbikarbonat (NaBi) sein. Die Vorrichtung 100 umfasst wenigstens eine zweite Dosierungseinrichtung 108, 108' zum Dosieren des wenigstens einen Fluids, wobei die zweite Dosierungseinrichtung 108, 108' mit dem zweiten Behälter 103, 103' verbunden oder verbindbar ist. Die Vorrichtung umfasst ferner wenigstens einen Fluidanschluss 110, 110' zum Anschließen des wenigstens einen zweiten Behälters 103, 103' mit der zweiten Dosierungseinrichtung 108, 108‘. Gemäß der Erfindung sind der wenigstens eine zweite Behälter 103, 103' und/oder die wenigstens eine zweite Dosierungseinrichtung 108, 108' auswechselbar und als Einwegartikel ausgebildet, und/oder der wenigstens eine erste Behälter 102 und/oder die wenigstens eine erste Dosierungseinrichtung 104 sind auswechselbar und als Einwegartikel ausgebildet.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 7 wird zunächst eine mögliche Ausgestaltungsform des wenigstens einen zweiten Behälters 103, 103' für ein Fluid, sowie eine mögliche Ausgestaltungsform für die zweite Dosierungseinrichtung 108 näher beschrieben.

Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die zweite Dosierungseinrichtung 108 ein Flubsystem 1 zur Dosierung von einem Fluid umfasst

Fig. 3 zeigt das Hubsystem 1 zur Dosierung von einem Fluid aus einem zweiten Behälter 103 (nicht gezeigt in Fig. 3). Das Hubsystem 1 umfasst eine Kolbenpumpe 5 mit einem Kolben 7 und einer Drehplatte 9, wobei der Kolben 7 mittels der Drehplatte 9 auslenkbar ist, sodass durch diese Auslenkung des Kolbens 7 ein Fluid aus einem zweiten Behälter 103 (nicht gezeigt in Fig. 3) dosiert werden kann. Denkbar ist auch, dass mittels des Hubsystems 1 ein Fluid aus einer Fluidleitung zum Zuführen eines Fluids dosiert werden kann.

Das Hubsystem 1 umfasst ferner einen Motor 11 , wobei die Drehplatte 9 mit dem Motor 11 verbunden oder verbindbar ist. Mit dem Motor 11 wird die Drehplatte 9 angetrieben, sodass mittels der Drehplatte 9 ein Druck auf den Kolben 7 ausgeübt werden kann. Die Drehplatte 9 ist mittels eines Anbindeelements, beispielsweise ein Hebel bzw. ein Hebelarm, mit der Kolbenpumpe 5 verbunden bzw. verbindbar. Der Kolben 7 kann somit durch die Drehplatte 9 ausgelenkt bzw. bewegt, und durch diese Auslenkung bzw. Bewegung kann das Fluid aus dem Behälter 103 gepumpt und korrekt dosiert werden. Die Kolbenpumpe 5 und die Drehplatte 9 können auswechselbar sein bzw. als Einwegartikel ausgebildet sein.

Das Hubsystem 1 umfasst ferner einen Sensor 13, mittels dessen der Füllstand des Fluids in dem wenigstens einen zweiten Behälter 103 ermittelt werden kann.

Fig. 4 zeigt eine Schemazeichnung des mit dem Behälter 103 verbundenen Flubsystems 1. Das Hubsystem 1 ist in Schwerkraftrichtung 15 unterhalb des Behälters 103 angeordnet. Das Hubsystem 1 ist in dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel mit einer ersten Öffnung 17 des Behälters 103 verbunden. Die erste Öffnung 17 entspricht der Auslassöffnung des Behälters 103, mit dem das Hubsystem 1 verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt, ist. Hierzu kann das Hubsystem eine Rohrleitung bzw. Schlauch 19 aufweisen, der in die erste Öffnung 17 hineinragt und durch die das Fluid im Inneren des Behälters 103 herausgepumpt werden kann. Die Rohrleitung bzw. der Schlauch 19 kann auswechselbar sein bzw. als Einwegartikel ausgebildet sein.

Das Hubsystem 1 ist mit einem Behälter bzw. Becher 21 verbunden oder verbindbar, beispielsweise über ein Rohr- bzw. Schlauchsystem 23. Der Behälter bzw. Becher 21 kann beispielsweise eine Mischkammer 112 einer Zubereitungseinrichtung 114 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung 100 sein, in welche das mittels des Hubsystems 1 dosierte Fluid über das Rohr- bzw. Schlauchsystem 23 eingefüllt werden.

Es sei angemerkt, dass das Rohr- bzw. Schlauchsystem 23 optional ist. Denkbar ist auch, dass das Fluid gravimetrisch in den Behälter bzw. Becher 21 gefüllt wird. Der Behälter bzw. Becher 21 ist in Schwerkraftrichtung 15 unterhalb des mit dem zweiten Behälter bzw. Fluidbehälter 103 verbundenen Hubsystems 1 angeordnet. Dabei ist das Hubsystem 1 in Schwerkraftrichtung 15 zwischen dem Behälter bzw. Becher 21 und dem zweiten Behälter bzw. Fluidbehälter 103 angeordnet bzw. positioniert. So kann das Fluid auf einfache Weise aus dem zweiten Behälter 103 in Richtung Hubsystem 1 durch die Schwerkraft geführt werden und aus dem zweiten Behälter 103 in den Behälter bzw. Becher 21 gepumpt werden. Das Hubsystem 1 weist eine Kolbenpumpe 5 mit einen Kolben 7 (nicht gezeigt in Fig. 4) und einer Drehplatte 9, welche als Exzenter ausgestaltet ist, auf. Der Exzenter ist auf einer Welle angebracht, deren Mittelpunkt außerhalb der Wellenachse liegt (nicht gezeigt in Fig. 2). Der Kolben 7 ist in dem Beispiel aus der Fig. 4 in Schwerkraftrichtung 15 oberhalb des Exzenters und dessen Wellenachse angeordnet. Der Exzenter ist mit dem Motor 11 verbunden. So kann auf vorteilhafte Weise eine rotatorische Bewegung 25 des Exzenters in eine translatorische Bewegung 27 des Kolbens 7 bzw. in den Kolbenhub umgewandelt werden. Fig. 5A bis 5C zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel eines zweiten Behälters 103, der mit dem zuvor beschriebenen Hubsystem 1 verbunden ist. Fig. 6A bis 6C zeigen den zweiten Behälter 103 aus den Fig. 5Abis5C, dermiteinerTemperiereinrichtung 29 koppelbar ist. Der zweite Behälter 103 umfasst ein flexibles Material und ist aus einer Aluminium- Verbundfolie ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass der zweite Behälter 103 ein formstabiles Material umfasst oder aus einem formstabilen Material ausgebildet ist. Der zweite Behälter 103 kann aus einem Biokunststoff bzw. Bioplastik oder einem bio-basierten Kunststoff hergestellt sein. Der zweite Behälter 103 umfasst ein Gehäuse 31 mit einem Innenraum zur Aufnahme für ein Fluid, wobei die erste Öffnung 17 in Fluidverbindung mit dem Innenraum des zweiten Behälters 103 ist. Der zweite Behälter 103 kann vom Hersteller vorgefüllt mit einem Fluid geliefert werden. Der zweite Behälter 103 kann auch derart ausgestaltet sein, sodass der Verbraucher den zweiten Behälter 103 nicht öffnen kann bzw. sodass der Verbraucher das Hubsystem 1 nicht entfernen kann. Der zweite Behälter 103 erstreckt sich entlang einer Behälterlängsachse 33 zwischen einem ersten Ende 35 und zweiten Ende 37, wobei in der Schwerkraftrichtung 15 gesehen das erste Ende 35 einem unteren Ende 35 entspricht und das zweite Ende 37 einem oberen Ende 37 entspricht. Angrenzend oder benachbart zum unteren Ende 35 weist der Behälter 103 einen unteren Bereich 39 auf. Angrenzend oder benachbart zum oberen Ende

37 weist der Behälter 103 einen oberen Bereich 41 auf.

Die erste Öffnung 17 ist am unteren Ende 35 des zweiten Behälters 103 angeordnet, wobei sich die Behälterlängsachse 33 durch die erste Öffnung 17 hindurch erstreckt. Der untere Bereich 39 des zweiten Behälters weist quer zur Behälterlängsachse 33 gesehen einen Querschnitt auf, dessen Querschnittsfläche zum unteren Ende 35 abnimmt. Das heißt, dass der Querschnitt sich zum unteren Ende hin verjüngt bzw. konisch zuläuft. Der Behälter 103 weist auf gegenüberliegenden Seiten der Behälterlängsachse 33 eine erste Seitenkante 43 und ein zweite Seitenkante 45 auf, die jeweils eine Vorderseite 47 und eine Rückseite 49 des Behälters 103 miteinander verbinden. Die erste Öffnung 17 weist zu der ersten Seitenkante 43 einen im Wesentlichen gleichen Abstand auf wie zu der zweiten Seitenkante 45. Die erste Öffnung 17 des zweiten Behälters 103 ist mit dem Hubsystem 1 verbunden. Der zweite Behälter 103 kann auch eine dritte Öffnung umfassen (nicht gezeigt in den Fig. 3A bis 3C und Fig. 4A bis 4C). Die dritte Öffnung kann in Richtung der Behälterlängsachse 33 gegenüberliegend zur ersten Öffnung 17 angeordnet sein. Beispielsweise kann die dritte Öffnung im oberen Bereich 41 bzw. angrenzend oder benachbart zum oberen Ende 37 des Behälters 103 angeordnet sein. Durch diese Anordnung der zweiten Öffnung kann selbst im mit dem Hubsystem 1 verbundenen Zustand auf besonders einfache Art und Weise Fluid in das Innere des Behälters 103 nachgefüllt werden. Der Behälter 103 kann weiterhin ein Verschlusselement umfassen, beispielsweise einen Deckel zum Abdecken der dritten Öffnung, mit dem die dritte Öffnung nach dem Einfüllen des Fluids wieder verschlossen werden kann.

Das mit dem Behälter 103 verbundene Hubsystem 1 umfasst ferner die Temperiereinrichtung 29, welche zum Temperieren des mittels des Hubsystems 1 zu dosierenden Fluids ausgestaltet ist. Die Temperiereinrichtung 29 kann wie der Motor 11 und die Drehplatte 9 als wiederverwendbarer Artikel ausgebildet sein. Es ist aber auch denkbar, dass der Motor 11, die Drehplatte 9, und die Temperiereinrichtung 29 wie der Behälter 103 und die Kolbenpumpe 5 als Einwegartikel ausgebildet sind und somit austauschbar sind. Die Temperiereinrichtung 29 weist eine Heizplatte 51 auf, wobei die Heizplatte 51 wenigstens teilweise in Kontakt mit dem verbundenen Behälter 103 angeordnet ist und wobei die Heizplatte 51 wenigstens teilweise an dem Gehäuse 31 des Behälters 103 angrenzt oder anliegt. Die Heizplatte 51 umfasst wenigstens eine im Wesentlichen ebene Außenfläche bzw. Kontaktfläche 53, die ausgestaltet ist um mit dem Gehäuse 31 des Behälters 103 anzuliegen. Die Kontaktfläche 53 liegt in dem in den Fig. 5A-5C und Fig. 5A-5C gezeigten Ausführungsbeispiel zumindest teilweise an der Rückseite 49 des Behälters 103 an.

Das Gehäuse 31 des Behälters 103 weist eine Anlagefläche 55 auf, die derart ausgestaltet ist, sodass der Behälter 103 mit der Temperiereinrichtung 29 des Hubsystems 1 wenigstens teilweise in Kontakt ist. Die Temperiereinrichtung 29 grenzt wenigstens teilweise an der Anlagefläche 55 an oder liegt an dieser an. Insbesondere ist die Temperiereinrichtung 29 derart mit dem Behälter 103 und dem Hubsystem 1 angeordnet, sodass die Kontaktfläche 53 der Heizplatte 51 an der Anlagefläche 55, welche an der Rückseite 49 des Behälters 103 angeordnet ist, wenigstens teilweise angrenzt oder anliegt.

Die Anlagefläche 55 erstreckt sich in Richtung der Behälterlängsachse 33 zwischen dem unteren Bereich 39 bzw. unteren Ende 35 des Behälters 103 und dem oberen Bereich 41 bzw. oberen Ende 37 des Behälters 103 in Schwerkraftrichtung 15 gesehen, wenn der Behälter 103, das Hubsystem 1 und die Temperiereinrichtung 29 miteinander verbunden bzw. gekoppelt sind.

Die Anlagefläche 55 erstreckt sich in einem Bereich der Rückseite 49 des Behälters 103 angrenzend oder benachbart zur Behälterlängsachse 33 und ist beabstandet von den gegenüberliegenden ersten und zweiten Seitenkanten 43 und 45. Der zweite Behälter 103 liegt somit derart an der Temperiereinrichtung 29 bzw. an der Kontaktfläche 53 der Heizplatte 51 an, sodass die erste Seitenkante 43 und zweite Seitenkante 45 nicht mit der Temperiereinrichtung 29 bzw. der Heizplatte 51 in Kontakt sind, sondern beabstandet von der Temperiereinrichtung 29 bzw. der Heizplatte 51 sind, wenn der Behälter 103 mit der Temperiereinrichtung 29 des Hubsystems 1 gekoppelt ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei einem an der ersten Seitenkante 43 und zweiten Seitenkante 45 verschweißten Behälter 103 vorteilhaft. Aus wärmetechnischen Gründen ist ein Kontakt des Behälters 103 an diesen Stellen nachteilhaft und zu vermeiden, da aufgrund des fehlenden Fluids als wärmeleitendes Medium die Gefahr besteht, dass die verschweißten Seitenkanten 43, 45 aufgeschmolzen und somit irreversibel beschädigt werden, sodass Fluid aus dem Inneren des zweiten Behälters 103 austreten kann. Denkbar wäre aber auch, dass der zweite Behälter 103 derart ausgestaltet ist, sodass die gesamte Rückseite 49 des zweiten Behälters 103 als Anlagefläche 55 ausgebildet ist und die Heizplatte

51 mit der gesamten Kontaktfläche 53 an der Anlagefläche 55 anliegt, wobei die erste Seitenkante 43 und zweite Seitenkante 45 mit der Temperiereinrichtung 29 bzw. mit der Heizplatte 51 in Kontakt sind (nicht gezeigt in Fig. 6A bis 6C). Dadurch würde der Kontakt des zweiten Behälters 103 mit der Temperiereinrichtung 29 erhöht, was eine besonders effektive Temperierung des Fluids im Inneren des zweiten Behälters 103 ermöglicht.

Es ist aber auch denkbar, dass die Temperiereinrichtung 29 eine Kühlplatte oder eine Temperierplatte, welche sowohl heizen als auch kühlen kann, aufweist (nicht gezeigt in den Fig. 5A bis 5C und Fig. 6A bis 6C). Dabei kann die Heizplatte 51 durch eine Kühlplatte ausgetauscht sein. Es ist aber auch denkbar, dass die Kühlplatte gegenüberliegend zur Heizplatte 51 angeordnet ist, sodass die Kühlplatte an einer weiteren Anlagefläche anliegt, die sich an der Vorderseite 47 des zweiten Behälters 103 entlang der Behälterlängsachse 33 zwischen dem unteren Bereiche 39 bzw. unterem Ende 35 des zweiten Behälters 103 und dem oberen Bereich 41 bzw. oberen Ende 37 des zweiten Behälters 103 erstreckt.

Die Temperiereinrichtung 29 kann ein Fixierelement aufweisen, mit dem der zweite Behälter 103 fixierbar bzw. verbindbar ist mit der Temperiereinrichtung, wobei das Fixierelement zumindest einen Magnet aufweist (nicht gezeigt in den Fig. 3A bis 3C und Fig. 4A bis 4C). Weiterhin kann eine Steuer- und Regeleinrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der Temperatur der Temperiereinrichtung 29 oder Heizplatte 51 und/oder Kühlplatte vorgesehen sein (nicht gezeigt in den Fig. 5A bis 5C und Fig. 6A bis 6C).

Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines zweiten Behälters 103‘, welches auch in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Das zweite Ausführungsbeispiel des zweiten Behälters 103' unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel des zweiten Behälters 103 dadurch, dass der zweite Behälter 103' ausgestaltet ist, um mit einem weiteren, zweiten Flubsystem T verbunden oder verbindbar zu sein. Der zweite Behälter 103' umfasst somit ein erstes Hubsystem 1 und ein zweites Hubsystem T, welche an dem ersten, unteren Ende 35 des zweiten Behälters 103' angeordnet sind. Fig. 8 zeigt eine Vergrößerung des ersten Hubsystems 1 und des zweiten Hubsystems 1 ‘ aus der Fig. 7.

Der zweite Behälter 103' umfasst neben der ersten Öffnung 17 eine zweite Öffnung 57, mit der das zweite Hubsystem T verbunden oder verbindbar ist, beispielsweise verklebt oder verschweißt, ist. Die erste Öffnung 17 und die zweite Öffnung 57 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Behälterlängsachse 33 angeordnet. Die Behälterlängsachse 33 verläuft also durch keine der Öffnungen 17, 57 hindurch.

Das wenigstens eine weitere, zweite Hubsystem V ist im Wesentlichen wie das erste Hubsystem 1 ausgestaltet und weist somit wenigstens einen Sensor zur Bestimmung oder Ermittlung des Füllstands des Fluids im Innenraum des zweiten Behälters 103' auf (nicht gezeigt in Fig. 7 und 8). Weiterhin umfasst jedes der Hubsysteme 1, 1' einen Auslass 59 mit einer Auslassöffnung 61 , durch welche das Fluid aus dem Inneren des zweiten Behälters 103' austreten kann. Der Auslass 59 von wenigstens einem der Hubsysteme 1, 1' weist einen Querschnitt quer zu dessen Auslasslängsachse 63 auf, welcher sich zur Auslassöffnung 61 hin verjüngt. Die Auslasslängsachse 63 von jedem der Hubsysteme 1, 1' verläuft jeweils in einer Ebene, die parallel zur Ebene der Behälterlängsachse 33 ist. Der zweite Behälter 103' bzw. das Gehäuse des zweiten Behälters 103' ist mittels eines Anschlusselements 75 mit den Hubsystemen 1, 1' verbunden bzw. verbindbar. Hierzu weist das Anschlusselement 75 vorzugsweise zwei Durchgangsbohrungen 77 auf, sodass die Hubsysteme 1, 1' durch die Durchgangsbohrungen 77 hindurch geführt werden können, und mit den ersten und zweiten Öffnungen 17, 57 des Behälters 103' verbunden werden können. Das Anschlusselement 75 bzw. Fluidanschluss 75 ermöglicht ein besonders sicheres Verbinden bzw. Anschließen des zweiten Behälters 103' und/oder einer Fluidleitung (nicht gezeigt in den Fig. 7 und 8) mit den beiden Hubsystemen 1, 1‘.

Der Auslass 59 des ersten Hubsystems 1 erstreckt sich entlang der Auslasslängsachse 63 zwischen einem ersten Ende 65 und einem zweiten Ende 67. Der Auslass 59 erstreckt sich im Wesentlichen röhrenförmig entlang der Auslasslängsachse 63. Die Auslassöffnung 61 des ersten Hubsystems 1 ist somit an dem zweiten Ende 67 angeordnet bzw. grenzt an dem zweiten Ende 67 an. Bei dem zweiten, weiteren Hubsystem 1' ist der Auslass 59 pipettenartig ausgestaltet. Der Auslass 59 weist einen ersten Auslassabschnitt 69 auf, der sich wie zuvor im Zusammenhang mit dem ersten Hubsystem 1 beschrieben zwischen dem ersten Ende 65 und dem zweiten Ende 67 erstreckt. Angrenzend oder benachbart zu dem zweiten Ende 67 weist der Auslass 59 einen zweiten Auslassabschnitt 71 auf, der sich ebenfalls entlang der Auslasslängsachse 63 erstreckt zwischen dem zweiten Ende 67 und einem dritten Ende 73.

Der Auslass 59 des zweiten Hubsystems T weist in dem zweiten Auslassabschnitt 71 einen Querschnitt auf, der sich zu dem dritten Ende 73 hin verjüngt. Die

Auslassöffnung 61 ist an dem dritten Ende 73 angeordnet und weist angrenzend oder benachbart zu dem dritten Ende 73 eine Querschnittsfläche (quer zur Auslasslängsachse gesehen) auf, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Auslasses 59 an jeder Stelle des ersten Auslassabschnitts 69. Wenigstens eines der Hubsysteme 1, 1' der zweiten Dosierungseinrichtung 108‘, vorzugsweise das Hubsystem T mit dem pipettenartigen Auslass, ist ausgestaltet, um eine Dosierungenauigkeit einer anderen zweiten Dosierungseinrichtung 108 zum Dosieren des wenigstens einen Fluids aus dem zweiten Behälter 103 auszugleichen. Beide zuvor beschriebenen Behälter 103, 103' können vorgefüllt mit einem Fluid lieferbar sein und/oder können als Einwegartikel ausgebildet sein.

Das zuvor beschriebene Hubsystem 1 zur Dosierung von einem Fluid kann im biochemischen Bereich bei der Zubereitung eines flüssigen Mediums oder eines Puffers eingesetzt werden. Das Hubsystem 1 kann insbesondere als Teil der zweiten Dosierungseinrichtung 108, 108' der Vorrichtung 100 zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs sein. Das zuvor beschriebene Hubsystem 1 zur Dosierung von einem Fluid aus einem zweiten Behälter 103, 103' ist derart mit dem zweiten Behälter 103, 103' koppelbar, sodass mittels des Hubsystems 1 ein Fluid aus dem Behälter 103, 103' korrekt dosierbar ist. Dadurch dass das Hubsystem 1 eine Temperiereinrichtung 29 aufweist, kann das mittels des Hubsystems 1 dosierte Fluid gleichzeitig oder unmittelbar vor oder nach dem Dosieren temperiert werden. Das Hubsystem 1 ermöglicht somit eine vereinfachte und korrekte Dosierung von Fluid. Durch die zusätzliche Temperiermöglichkeit mittels der Temperiereinrichtung 29 ermöglicht das Hubsystem 1 ein besonders effizientes und zeitsparendes Arbeiten. Insbesondere im Bereich der Biochemie, beispielsweise bei der Zubereitung von Medien und Puffer, werden somit längere Standzeiten vermieden und ein effizientes Arbeiten ermöglicht. Denkbar ist, dass wenigstens eine der wenigstens einen zweiten Dosierungseinrichtung 108, 108' anstelle des Hubsystems 1, T wenigstens ein Klemmelement umfasst, das zur Dosierung des Fluids aus dem zweiten Behälter 103, 103' bzw. der Fluidleitung ausgestaltet ist, wobei, vorzugsweise, die zweite Dosierungseinrichtung 108, 108' wenigstens eine Vielzahl von Klemmelementen aufweist, die zur Dosierung des Fluids aus dem zweiten Behälter 103, 103' bzw. der Fluidleitung ausgestaltet sind (nicht in den Figuren gezeigt). Die zweite Dosierungseinrichtung 108, 108' bis zu sechs Klemmelemente umfasst, wobei jeweils zwei der sechs Klemmelemente in einer Ebene und auf gegenüberliegenden Seiten des zweiten Behälters 103, 103' bzw. der Fluidleitung angeordnet sind. Die Klemmelemente können als Klammern ausgestaltet sein, wobei vorzugsweise eines der Klemmelemente durch die Temperiereinrichtung 29 zum Temperieren des mittels der Klemmelemente zu dosierenden Fluids ersetzt ist. Die Temperiereinrichtung 29 kann eine Heizeinrichtung, insbesondere eine Heizplatte aufweisen, wobei die Heizeinrichtung wenigstens teilweise in Kontakt mit dem zweiten Behälter 103, 103' bzw. der Fluidleitung angeordnet ist, wobei, vorzugsweise, die Heizeinrichtung wenigstens teilweise an dem Gehäuse 31 des zweiten Behälters 103, 103' angrenzt oder anliegt. Fig. 9A und 9B, sowie Fig. 10A und 10B, zeigen ein Ausführungsbeispiel des in den Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Behälters 102, welcher mit der ersten Dosierungseinrichtung 104 verbunden oder verbindbar ist. Des Weiteren zeigen die Fig. 9A und 9B, sowie Fig. 10A und 10B, den zuvor beschriebenen zweiten Behälter 103 mit der zweiten Dosierungseinrichtung 108, welche ein Hubsystem 1 umfasst. An dem zweiten Behälter 103 ist ferner die Temperiereinrichtung 29 angeordnet. Der zweite Behälter 103 kann mit der Temperiereinrichtung 29 wie zuvor beschrieben verbunden sein. Fig. 9A und 9B, sowie Fig. 10A und 10B, zeigen beispielhaft, wie der erste Behälter 102 und der zweite Behälter 103 in der Vorrichtung 100 relativ zueinander angeordnet sein können.

Die erste Dosierungseinrichtung 104 umfasst ein Förderschneckengehäuse 116 und eine Förderschnecke umfasst, wobei die Förderschnecke, vorzugsweise in ihrer vollen Länge, in das Förderschneckengehäuse 116 eingeführt und darin drehbar angeordnet ist, sodass sich die Förderschnecke und das Förderschneckengehäuse 116 um eine gemeinsame Förderschneckenlängsachse erstrecken. Die Förderschnecke ist somit im Inneren des Förderschneckengehäuses angeordnet, sodass sie in den Fig. 9A und 9B, sowie 10A und 10B, nicht sichtbar ist. Von einem Antriebsende der Förderschnecke erstreckt sich eine Koppeleinrichtung 118 in Längsachsenrichtung der Förderschnecke bzw. des Förderschneckengehäuses 116, wobei die Koppeleinrichtung 118 ausgestaltet ist um mit einer Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung 120 koppelnd wechselzuwirken, insbesondere einzugreifen. Die Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung 120 umfasst einen Motor 122, wobei der Motor 122 zum Antrieb der ersten Dosierungseinrichtung 104 ausgestaltet ist. Der Motor 122 umfasst ein erstes Zahnrad 124, welches derart zu einem zweiten Zahnrad 126 der Koppeleinrichtung 118 angeordnet ist, sodass das Zahnrad 124 des Motors 122 mit dem Zahnrad 126 der Koppeleinrichtung 118 der Förderschnecke in Kontakt kommt und die Förderschnecke angetrieben wird.

Das Förderschneckengehäuse 116 weist eine Außenwandung 130 mit einer Vielzahl von Rippen 128 auf, wobei sich die Rippen 128 vorzugsweise in axialer Richtung zumindest teilweise zwischen einem ersten Ende und einem dem ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende in Längsachsenrichtung des Förderschneckengehäuses 116 erstrecken. Die Rippen 128 erstrecken sich im Wesentlichen in radialer Richtung von der Außenwandung 130 des Förderschneckengehäuses 116 weg. Zwei der Rippen 128 begrenzen die Auslassöffnung des Förderschneckengehäuses 116 auf gegenüberliegenden Seiten in Umfangsrichtung der Außenwandung 130 (nicht gezeigt), und zwei weitere der Rippen 128 begrenzen die Auslassöffnung auf gegenüberliegenden Seiten in axialer Richtung der Außenwandung 130. Die Vorrichtung 100 kann einen Behälteraufnahmebereich zur Aufnahme des ersten Behälters 103 aufweisen, wobei der Behälteraufnahmebereich vorzugsweise über einem Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich zur Aufnahme der ersten Dosierungseinrichtung 104 angeordnet sein kann und/oder wobei ein oder mehrere Seitenwände des Behälteraufnahmebereiches eine Vielzahl von Rippen umfasst, die sich von den ein oder mehreren Seitenwänden weg erstrecken (nicht gezeigt). Zwischen dem Behälteraufnahmebereich und dem Dosierungseinrichtungsaufnahmebereich kann ein erstes Führungselement und ein zweites Führungselement angeordnet sein, wobei sich die Führungselemente von einer offenen Vorderseite bis zu einer Rückwand der Vorrichtung 100 erstrecken können und/oder wobei sich die Führungselemente von den Seitenwänden der Vorrichtung 100 weg erstrecken (nicht gezeigt). Die Führungselemente können im Wesentlichen in einer Ebene parallel zu einer oberen Begrenzung und/oder zur einer unteren Begrenzung der Vorrichtung 100 ausgerichtet sind, und die Führungselemente können vorzugsweise zur Vorderseite hin aus der Ebene heraus zum Behälteraufnahmebereich hin geneigt sind (nicht gezeigt).

Der Behälter 103 zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente umfasst ein Gehäuse 132 mit einem Innenraum zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente und einen Auslass 134 in Fluidverbindung mit dem Innenraum (siehe Fig. 10A). Der Auslass 134 ist mit einem Einlass 136 der ersten Dosierungseinrichtung 104 bzw. des Förderschneckengehäuses 116 verbindbar. Die erste Dosierungseinrichtung 104 bzw. das Förderschneckengehäuse 116 weist einen Auslass auf (nicht in Fig. 9A bis 10B gezeigt), sodass durch das Betätigen der ersten Dosierungseinrichtung 104 eine Dosierung der wenigstens einen festen Komponente durch den Auslass hindurch abgegeben wird. Der Auslass 134 des ersten Behälters 103 ist mit dem Einlass 136 im Förderschneckengehäuse 116 fest verbunden, bevorzugt verschraubt oder verklebt. Das Förderschneckengehäuse 116 kann aber auch in den ersten Behälter 103 integriert sein. Die Dosierungseinrichtung 104 ist mit dem ersten Behälter 103 verbunden oder verbindbar ist, und der erste Behälter 103 und/oder die erste Dosierungseinrichtung 104 sind auswechselbar und als Einwegartikel ausgebildet.

Der erste Behälter 103 ist vorgefüllt mit einer festen Komponente lieferbar. Der erste Behälter 103 ist ausgestaltet, um in eine Vorrichtung 100 zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers als erster Behälter eingeführt und von dieser aufgenommen zu werden.

Der erste Behälter 103 kann eine Einlassöffnung aufweisen (nicht gezeigt), wobei die Einlassöffnung vorzugsweise im Wesentlichen gegenüberliegend zum Auslass 134 und/oder einer Auslassöffnung im Auslass 134 angeordnet ist. Die Einlassöffnung kann mittels eines Verschlusselements, vorzugsweise mittels eines Zippers, verschließbar sein.

Das Gehäuse 132 des ersten Behälters 103 kann zumindest teilweise ein flexibles Material umfassen oder aus einem flexiblen Material ausgebildet sein. Das Gehäuse 132 des ersten Behälters 103 kann eine Aluminium-Verbundfolie umfassen oder aus einer Aluminium-Verbundfolie ausgebildet sein. Das Gehäuse 132 des ersten Behälters 103 kann zumindest teilweise ein formstabiles Material umfassen oder aus einem formstabilen Material ausgebildet sein

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, und 11 wird im Folgenden die Zubereitungseinrichtung 114 als Teil der Vorrichtung 100 zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs beschrieben. Die Zubereitungseinrichtung 114 ist ausgestaltet, um eine mittels der ersten Dosierungseinrichtung 104 aus dem ersten Behälter 103 dosierte feste Komponente und ein mittels der zweiten Dosiereinrichtung 108, 108' aus dem zweiten Behälter 103, 103' bzw. der Fluidleitung dosiertes Fluid aufzunehmen und daraus ein Stoffgemisch zuzubereiten.

Die Zubereitungseinrichtung 114 umfasst neben der Mischkammer 112 einen Deckel 138, ein Trichterelement 142, und einen Auffangbehälter 144. Der Deckel 138 kann so mit dem Trichter und/oder Trichterelement 142 verbunden sein oder verbindbar sein, sodass der Deckel 138 aufgedreht werden kann.

Die Mischkammer 112 ist ausgestaltet, um die aus dem ersten Behälter 102 dosierte feste Komponente und das aus dem wenigstens einen zweiten Behälter 103, 103' bzw. der Fluidleitung dosierte Fluid aufzunehmen und zu vermischen. Die Mischkammer 112 ist mit dem Auffangbehälter 144 verbunden oder verbindbar, sodass das von der Mischkammer 112 zubereitete Stoffgemisch von dem Auffangbehälter 144 auffangbar ist. Der Auffangbehälter 144 ist unterhalb der Mischkammer 112 angeordnet, sodass das Stoffgemisch gravimetrisch bzw. durch die Schwerkraft alleine dem Auffangbehälter, insbesondere fluiddicht, zugeführt werden kann. Die Zubereitungseinrichtung 114 umfasst ferner ein Rührelement 146 zum Verrühren bzw. Vermischen der festen Komponente und des Fluids und/odereinen Vakuumanschluss 148 zum Erzeugen eines Vakuums.

Das Rührelement 146 erstreckt sich entlang einer Rührelementlängsachse 150 zwischen einem Antriebsende 152 und einem freien Ende 154. An dem Antriebsende 152 erstreckt sich eine Koppeleinrichtung 156 in Rührelementlängsachsenrichtung zum freien Ende 154 hin, wobei die Koppeleinrichtung 156 ausgestaltet ist, um mit einer Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung 158 koppelnd wechselzuwirken. Die Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung kann eine Antriebswelle 160 umfassen, welche mit einem Motor 162 bzw. Rührelementmotor 162 verbunden ist und somit angetrieben wird. An dem freien Ende 154 umfasst das Rührelement 146 einen Rührer 164 bzw. Propeller. Das Rührelement 146 und die Mischkammer 112 erstrecken sich entlang derselben Längsachse. Durch den Antrieb des Motors 162 wird das Rührelement 146 in eine rotierende Bewegung versetzt, sodass das Fluid und die feste Komponente in der Mischkammer mittels des Rührers 164 zu einem Stoffgemisch vermischt werden.

Mittels des Vakuumanschlusses 148 kann ein Vakuum in der Mischkammer 112 und/oder in dem Auffangbehälter 144 erzeugt werden. Der Vakuumanschluss 148 ist mittels einer Leitung 165 mit einem Vakuumerzeuger 166 verbunden oder verbindbar. Der Vakuumanschluss 148 ist an dem Auffangbehälter 144, insbesondere an dessen oberen Bereich, angrenzend oder benachbart zur Mischkammer 112 angeordnet. Denkbar ist, dass der Vakuumanschluss 148 an dem Filterelement 142 angeordnet ist oder unterhalb des Filters. Der Vakuumanschluss 148 kann aber auch in der Wandung der Mischkammer 112 oder in der Wandung des Trichterelements 142 angeordnet sein. So kann mittels des Vakuumerzeugers 166 ein Unterdrück in dem Auffangbehälter 144 erzeugt werden, sodass das zubereitete Stoffgemisch unter sterilen Bedingungen dem Auffangbehälter 144 zugeführt werden kann. Die Zubereitungseinrichtung 114 erstreckt sich entlang einer Zubereitungseinrichtungslängsachse 168 zwischen einem ersten Ende 170 und einem zweiten Ende 172.

Fig. 13 bis 15 zeigen, dass die Zubereitungseinrichtung 114 ein Halteelement 174 umfasst, welches an der Zubereitungseinrichtung 114 angeordnet ist, und einen Filter, welcher in dem Halteelement 174 angeordnet ist oder anordbar ist. Das Trichterelement 142 kann mit dem Halteelement 174 verbunden oder verbindbar sein. Das Halteelement 174 ist zum Halten der Zubereitungseinrichtung 114 ausgestaltet, wobei das Halteelement 174 zum Einführen in eine

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 ausgestaltet ist. Die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 kann mit einem Gehäuse der Vorrichtung 100 zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs verbunden oder verbindbar sein (nicht gezeigt).

Der Deckel 138 weist einen umlaufenden Randbereich 214 oder Kantenbereich 214 auf, der von der Deckelplatte 192 in einem Winkel im Wesentlichen von 45° zur Deckelplatte 192 weg weist und somit übersteht. Wenn der Deckel 138 auf die Mischkammer 112 aufgesetzt ist bzw. diese verschließt, kann die Innenseite des Randbereichs 214 mit der Außenseite der Mischkammer 112 anliegen bzw. angrenzen. Der Randbereich 214 des Deckels 138 umgibt die Außenseite der Mischkammer 112 an einem der Enden der Mischkammer 112. Der Randbereich 214 dient zum einfachen Anheben oder Greifen des Deckels 138 und/oder des mit dem Deckel 138 verbundenen Rührelements 146. Weiterhin wird ermöglicht, dass der Deckel 138 beabstandet von dem T richter angeordnet ist bzw. über dem T richter schwebt. In erster Linie ist der Rand dazu da, um zu verhindern, dass Verunreinigungen oder Luftkeime in den Trichter gelangen, wenn der Deckel beim Mischen über der Einheit schwebt.

Die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 ist zur Aufnahme der Zubereitungseinrichtung 114 ausgestaltet. Die

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 ist als flächiges Element ausgebildet sein, welches eine erste Fläche 178 und eine gegenüberliegende zweite Fläche 180 aufweist.

Die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 weist eine Ausnehmung 182 auf, welche sich von einer Seitenkante bzw. von einem Seitenrand des flächigen Elements zum Inneren des flächigen Elements erstreckt. Diese Ausnehmung 182 ist zur Aufnahme des Trichterelements 142 ausgestaltet. So kann das Trichterelement 142 in die Ausnehmung 182 eingeführt werden und von der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 gehalten werden, indem Auflageflächen zweier Vorsprünge 184, 186 des Halteelements 174 auf der ersten Fläche 178 der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 aufliegen.

Zwischen dem ersten Vorsprung 184 und dem zweiten Vorsprung 186 des Halteelements 174 ist an einem ersten Ende des Trichterelements 142 eine Ausnehmung 188 angeordnet. Diese Ausnehmung 188 ist relativ zum ersten Vorsprung 184 und zum zweiten Vorsprung 186 in einem Winkel von 45° um eine Filterelementlängsachse angeordnet. Diese Ausnehmung 188 ist ausgestaltet, um von einem Vorsprung 190 an einer der ersten Fläche 178 der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 aufgenommen zu werden. Dieser Vorsprung 190 erstreckt sich von der ersten Fläche 178 der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 weg. Der Vorsprung 190 und die Ausnehmung 182 können ineinandergreifen, nachdem das Trichterelement 142 in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 eingeführt worden ist. In Hinblick auf die Fig. 12A, 12B, und 13, wird der Deckel 138, welcher zum Abdecken von einem Ende der Mischkammer 112 ausgestaltet ist, näher beschrieben. Der Deckel 138 weist eine Deckelplatte 192 mit einer zentralen Öffnung 194 auf, wobei die zentrale Öffnung 194 ausgestaltet ist, um das Rührelement 146 derart aufzunehmen, sodass zwei gegenüberliegende Enden des Rührelements 146 bzw. der Rührelementwelle auf gegenüberliegenden Seiten des Deckels 138 angeordnet sind und die Deckelplatte 192 die Rührelementwelle rotationssymmetrisch umgibt. Der Deckel 138 ist mit dem Rührelement 146 einstückig ausgebildet. Der Deckel 138 kann somit gemeinsam mit dem Rührelement 146 auf das erste Ende der Mischkammer 112 aufgesetzt werden. Somit können die wenigstens eine feste Komponente und das wenigstens eine Fluid im Inneren der Mischkammer 112 mittels des Rührelements 146 miteinander vermischt werden. Die Deckelplatte 192 umfasst eine erste weitere Öffnung 196 und eine zweite weitere Öffnung 198, welche rotationssymmetrisch zur zentralen Öffnung 194 angeordnet sind. Durch die erste weitere Öffnung 196 und zweite weitere Öffnung 198 können die wenigstens eine feste Komponente und/oder das wenigstens eine Fluid in die Mischkammer 112 eingefüllt werden, ohne dass der Deckel 138 und/oder das Rührelement 146 aus der Mischkammer 112 herausgenommen werden müssen.

Das Rührelement 146 ist mit einer Verschlussscheibe 200 derart verbunden oder verbindbar, sodass die Verschlussscheibe 200 die Rührelementwelle rotationssymmetrisch umgibt und durch eine Umdrehung bzw. Rotation des Rührelements 146 die erste weitere Öffnung 196 und die zweite weitere Öffnung 198 in der Deckelplatte 192 verschließt oder öffnet. Fig. 12A zeigt den Deckel 138, wobei die Verschlussscheibe 200 in eine geöffnete Position gedreht ist. Fig. 12B zeigt den Deckel 138, wobei die Verschlussscheibe 200 in eine geschlossene Position gedreht ist.

Das Trichterelement 142 und/oder der Deckel 138 und/oder das Rührelement 146 und/oder das Flalteelement 174 und/oder der Auffangbehälter 144 und/oder der Filter sind auswechselbar und als Einwegartikel ausgebildet. Das Rührelement 146 ist aus Kunststoff oder Glas ausgebildet ist. Der Filter (nicht gezeigt) ist aus Kunststoff oder Cellulose ausgebildet. Das Rührelement 146 ist idealerweise aus einem Stück mit dem Deckel 138 gefertigt.

Die Zubereitungseinrichtung 114, vorzugsweise die Mischkammer 112 und/oder der Auffangbehälter 144, umfassen wenigstens einen Sensor, wobei der Sensor zur Messung des pFI-Wertes und/oder der Leitfähigkeit ausgestaltet ist (nicht gezeigt).

Die Vorrichtung 100 zur Dosierung und/oder Zubereitung von einem Stoffgemisch umfasst ferner eine Hebeeinrichtung 202, wobei die Hebeeinrichtung 202 ausgestaltet ist, um die Lage der Zubereitungseinrichtung 114 relativ zur Lage des Rührelementmotors 162 zu verändern.

Die Hebeeinrichtung 202 ist unterhalb der Zubereitungseinrichtung 114 angeordnet. Die Hebeeinrichtung 202 weist eine Hebeplattform 204 auf, auf die der Auffangbehälter 144 der Zubereitungseinrichtung 114 platziert ist. Des Weiteren weist die Hebeeinrichtung 202 ein erstes Hubelement 206 und ein zweites Hubelement 208 auf, mittels derer die Lage der Hebeplattform 204 und somit die Lage der Zubereitungseinrichtung 114 auf der Hebeplattform 204 verändert werden kann. Jedes der Hubelemente 206, 208 weist einen Hubelementmotor 210, 212. Mittels der Hebeeinrichtung 202 kann die Lage der zuvor beschriebenen Zubereitungseinrichtung 114 relativ zum Rührelementmotor 162 verändert werden.

Die Hebeeinrichtung 202 kann eine Hebeklammer bzw. eine Hebeklemme umfassen, wobei die Hebeklammer bzw. Hebeklemme mit einen Sensor bzw. mit einer Waage verbunden oder verbindbar ist (nicht gezeigt). Die Hebeplattform 204 kann nach oben und nach unten, insbesondere relativ zum Rührelementmotor 162 bewegt werden. Durch die Betätigung der Hebeplattform 204 kann somit auch der Vakuumanschluss 148 auch nach oben oder unten bewegt werden. Fig. 16A und Fig. 16B zeigen das Trichterelement 142, das in die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 eingeführt ist und mit dem Vakuumerzeuger 166 mittels der Leitung 165 verbunden ist. Der Vakuumanschluss 148 ist mit dem Trichterelement 142 verbunden. Die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 weist einen weiteren Anschluss bzw. Vakuumanschluss 216 auf. Der Vakuumanschluss ist angrenzend oder benachbart zu dem Vorsprung 190 angeordnet.

Der Vorsprung 190 weist eine Durchgangsbohrung 218 auf. Die Durchgangsbohrung 218 ist zum Einführen und zur Aufnahme des weiteren Vakuumanschlusses 216 ausgestaltet. Der weitere Vakuumanschluss 216 erstreckt sich entlang einer Vakuum längsachse zwischen einem ersten Ende 220 und einem gegenüberliegenden zweiten Ende 222. Die Umfangswandung des weiteren Vakuumanschlusses 216 ist an die Innenwandung der Durchgangsöffnung 218 angepasst. Insbesondere weist die Umfangswandung des weiteren Vakuumanschlusses 216 einen Durchmesser quer zur Vakuumlängsachse auf, der kleiner ist als der Durchmesser der Innenwandung quer zur Durchgangslängsachse entlang derer sich die Durchgangsbohrung erstreckt.

Das erste Ende 220 des weiteren Vakuumanschlusses 216 ist ausgestaltet, um mit der Leitung 165 zum Vakuumerzeuger 166, insbesondere dicht bzw. fluiddicht, verbunden zu werden. Das zweite Ende 222 des weiteren Vakuumanschlusses 216 ist ausgestaltet, um mit dem ersten Vakuumanschluss 148, insbesondere dicht bzw. fluiddicht, verbunden zu werden, der wiederrum mit dem Trichterelement 142 verbunden ist.

Zwischen dem ersten Ende 220 und dem zweiten Ende 222 weist der weitere Vakuumanschluss 216 einen Kanal 224 auf, der sich entlang der Vakuumanschlusslängsachse erstreckt (siehe Fig. 17). Auch der erste Vakuumanschluss 148 weist entlang seiner Mittellängsachse einen Kanal 226 auf. So kann mittels des Vakuumerzeugers 166 in der Leitung 165 angrenzend an das erste Ende 220 des weiteren Vakuumanschlusses 216 ein Unterdrück erzeugt werden, sodass Luft aus der Trichterelement 142 und/oder der mit dem Trichterelement 142 verbundenen Mischkammer 112 und/oder des mit dem Trichterelement 142 verbundenen Auffangbehälters 144 durch die zweite Öffnung 222 und den Kanal 224 hindurch und in die Leitung 165 und zum Vakuumerzeuger 166 hin abgesaugt werden. Die Leitung 165 kann ein Schlauch sein, sodass die Höhenunterschiede der einzelnen Komponenten, d.h., die Zubereitungseinrichtung 114 mit Trichterelement 142 und der Vakuumerzeuger 166 bewerkstelligt werden können. Weiterhin kann die Hebeplattform 204 nach oben und nach unten gefahren werden, wobei die Zubereitungseinrichtung 114 mit dem Vakuumerzeuger 166 mittels der Leitung bzw. des Schlauches verbunden sind.

Fig. 17 zeigt, dass der Kanal 224 angrenzend zu dem zweiten Ende 222 des weiteren Vakuumanschlusses 216 einen Kanalabschnitt 228 aufweist, welcher zum Einführen und zur Aufnahme des ersten Vakuumanschlusses 148 ausgestaltet ist. Die Innenwandung des Kanalabschnitts 228 weist eine erste Nut 230 auf und die Außenwandung des ersten Vakuumanschlusses 148 weist eine zweite Nut 232 auf. Die beiden Nuten haben jeweils einen rechteckigen Querschnitt und bilden im miteinander verbundenen Zustand der Vakuumanschlüsse 148, 216 einen geschlossenen Raum 234. Der Raum 234 ist ausgestaltet, um ein oder mehrere Kugeln 236 aufzunehmen. Die Kugeln 236 sind in der zweiten Nut 232 angeordnet. Weiterhin ist der Raum 234 ausgestaltet, um wenigstens ein Federelement, vorzugsweise zwei oder mehr Federelemente 238, aufzunehmen. Die Federelemente 238 sind in der ersten Nut 230 angeordnet So kann mit dem wenigstens einen Federelement 238 eine Federkraft auf wenigstens eine Kugel 236 ausgeübt werden, sodass die beiden Vakuumanschlüsse 148, 216 miteinander fixiert bzw. verklickt werden.

Fig. 18 einen Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich 240 als Teil der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs. Der Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich 240 ist zur Aufnahme der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 und eine in die

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 eingeführte

Zubereitungseinrichtung 114 ausgestaltet. Der

Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich 240 weist eine Rückwand auf, von der sich zwei gegenüberliegende Seitenwände weg erstrecken. Im in den Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich 240 eingeführten Zustand kann die Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 an der Rückwand und/oder an den Seitenwänden anliegen bzw. angrenzen bzw. mit diesen verbindbar sein.

In der Rückwand ist eine Öffnung vorgesehen (nicht gezeigt). Diese Öffnung ist derart zu der Durchgangsbohrung 218 in dem Vorsprung 190 der

Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 angeordnet, sodass die Leitung 165 bzw. der Schlauch zwischen dem weiteren Vakuumanschluss 216 und dem Vakuumerzeuger 166 durch die Öffnung in der Rückwand hindurchgeführt werden kann. So kann die in den Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich 240 mittels der Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 176 eingeführte

Zubereitungseinrichtung 114 in dem Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich 240 angeordnet sein und der Vakuumerzeuger 166 kann außerhalb der Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs angeordnet sein. Die zuvor beschriebene Vorrichtung bzw. das zuvor beschriebene System, umfassend eine Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder Puffers, wenigstens einen ersten Behälter zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente und/oder wenigstens einen zweiten Behälter zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid, kann zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, verwendet werden. Die Vorrichtung bzw. das System kann zur Zubereitung eines Stoffgemischs verwendet werden, welches insbesondere nicht ein Lebensmittel, weiter insbesondere nicht Babynahrung, Kaffee, oder Tee ist.

Das zuvor beschriebene System umfasst eine Vorrichtung 100 zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs, insbesondere eines Mediums oder eines Puffers, wenigstens einen ersten Behälter 102 zur Aufnahme von wenigstens einer festen Komponente und wenigstens einen zweiten Behälter 103, 103' zur Aufnahme von wenigstens einem Fluid, sodass mittels diesen Systems das Stoffgemisch zubereitet werden kann. Hierzu ist der erste Behälter 102 zur Aufnahme und zur Dosierung von einer festen Komponente ausgestaltet. Der erste Behälter 102 kann zur Aufnahme und Wechselwirkung mit der Vorrichtung 100 zur Zubereitung von einem Stoffgemisch ausgestaltet sein. Der zweite Behälter 103, 103' ist zur Aufnahme und zur Dosierung von Fluid ausgestaltet. Der zweite Behälter 103, 103' kann zur Aufnahme und Wechselwirkung mit der Vorrichtung 100 ausgestaltet. Mittels der ersten Dosierungseinrichtung 104 kann die feste Komponente aus dem ersten Behälter 102 dosiert werden und mittels der zweiten Dosierungseinrichtung 108, 108' kann das Fluid aus dem zweiten Behälter 103, 103' dosiert werden, wobei die feste Komponente und das Fluid im korrekten Mischungsverhältnis in die Mischkammer 112 der Zubereitungseinrichtung 114 eingeführt werden und dort zu einem Stoffgemisch gemischt werden, welches dann durch das Trichterelement bzw. Filterelement 142 in einen Auffangbehälter 144 eingefüllt werden kann. Dadurch, dass der zweite Behälter 103, 103' und/oder die zweite Dosierungseinrichtung 108, 108' und/oder der erste Behälter 102 und/oder die erste Dosierungseinrichtung 104 und/oder die Fluidleitung und/oder der Deckel 138 auswechselbar sind und als Einwegartikel ausgebildet sind, kann auf eine Reinigung der jeweiligen Komponenten verzichtet werden. Die Komponenten können nach einer bestimmten Zeit einfach weggeworfen werden und durch neue Komponenten ausgetauscht werden. Dies vereinfacht das Herstellungsverfahren des Mediums oder des Puffers. Die Vorrichtung 100 ermöglicht somit eine vereinfachte und korrekte Zubereitung von einem Stoffgemisch. Bezugszeichenliste

1 , r Hubsystem

5 Kolbenpumpe 7 Kolben

9 Drehplatte 11 Motor 13 Sensor 15 Schwerkraftrichtung 17 erste Öffnung des Behälters 19 Rohrleitung bzw. Schlauch 21 Behälter bzw. Becher 23 Rohr- bzw. Schlauchsystem 25 rotatorische Bewegung des Exzenters 27 translatorische Bewegung des Kolbens

29 Temperiereinrichtung 31 Gehäuse 33 Behälterlängsachse 35 erstes, untere Ende des Behälters 37 zweites, obere Ende des Behälters

39 unterer Bereich des Behälters 41 oberer Bereich des Behälters 43 erste Seitenkante des Behälters 45 zweite Seitenkante des Behälters 47 Vorderseite des Behälters

49 Rückseite des Behälters 51 Heizplatte 53 Außenfläche bzw. Kontaktfläche 55 Anlagefläche 57 zweite Öffnung des Behälters

59 Auslass 61 Auslassöffnung 63 Auslasslängsachse 65 erstes Ende des Auslasses 67 zweites Ende des Auslasses

69 erster Auslassabschnitt

71 zweiter Auslassabschnitt

73 drittes Ende des Auslasses

75 Anschlusselement

77 Durchgangsbohrungen

100 Vorrichtung zur Dosierung und/oder Zubereitung eines Stoffgemischs 102 wenigstens ein erster Behälter 103, 103' wenigstens ein zweiter Behälter

104 wenigstens eine erste Dosierungseinrichtung 108, 108' wenigstens eine zweite Dosierungseinrichtung 110, 110' wenigstens ein Fluidanschluss 112 Mischkammer 114 Zubereitungseinrichtung

116 Förderschneckengehäuse

118 Koppeleinrichtung

120 Betätigungs- und Antriebsvorrichtung

122 Motor 124 erstes Zahnrad

126 zweites Zahnrad

128 Vielzahl von Rippen

130 Außenwandung

132 Gehäuse erster Behälter 134 Auslass erster Behälter

136 Einlass des Förderschneckengehäuses

138 Deckel

142 Trichterelement

144 Auffangbehälter 146 Rührelement

148 Vakuumanschluss

150 Rührelementlängsachse

152 Antriebsende

154 freies Ende 156 Koppeleinrichtung 158 Betätigungs- und/oder Antriebsvorrichtung 160 Antriebswelle 162 Motor 164 Rührer

165 Leitung

166 Vakuumerzeuger 168 Zubereitungseinrichtungslängsachse 170 erstes Ende 172 zweites Ende

174 Halteelement 176 Zubereitungseinrichtungsaufnahmevorrichtung 178 erste Fläche 180 zweite Fläche 182 Ausnehmung

184 Vorsprung 186 Vorsprung 188 Ausnehmung 190 Vorsprung 192 Deckelplatte

194 zentrale Öffnung 196 erste weitere Öffnung 198 zweite weitere Öffnung 200 Verschlussscheibe 202 Hebeeinrichtung

204 Hebeplattform 206 Hubelement 208 Hubelement 210 Hubelementmotor 212 Hubelementmotor

214 Randbereich oder Kantenbereich 216 weiterer Vakuumanschluss 218 Durchgangsbohrung 220 erstes Ende des weiteren Vakuumanschlusses zweites Ende des weiteren Vakuumanschlusses

Kanal

Kanal

Kanalabschnitt erste Nut zweite Nut geschlossener Raum ein oder mehrere Kugeln Federelemente

Zubereitungseinrichtungsaufnahmebereich