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Title:
DEVICE AND METHOD FOR AN ANTENNA ARRAY WITH SWITCHABLE WIDE-ANGLE COVERAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/069798
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an arrangement of antenna elements, arranged such that the elements may be individually controlled and some elements of the antenna array operated in phase and some out of phase with each other. Said antenna array can cover a wide angle in a switchable manner in sectors with a main lobe. In order to determine the reception angle of a received signal the antenna array may be operated with an unsymmetrical antenna pattern, or, by means of an additional receiver element, the symmetry of the antenna characteristic may be influenced by means of calculation.

Inventors:
BLOECHER HANS-LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000952
Publication Date:
September 20, 2001
Filing Date:
March 13, 2001
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER CHRYSLER AG (DE)
BLOECHER HANS LUDWIG (DE)
International Classes:
H01Q25/02; H01Q3/24; H01Q3/26; H01Q3/34; H04B7/08; (IPC1-7): H04B/
Foreign References:
US5943011A1999-08-24
US4028624A1977-06-07
FR2781087A12000-01-14
US3176297A1965-03-30
Other References:
MERRILL I. SKOLNIK: "RADAR HANDBOOK" 1990 , MCGRAW-HILL, INC. , NEW YORK XP002188709 Seite 18.11, Zeile 3 - Zeile 15; Abbildung 18.9
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Claims:
Patentansprüche
1. Antennenarray aus Einzelantennen zur Erhöhung der Richtungsauflösung und Winkelabdeckung, im Sinne einer MonopulsAntenne, deren gemeinsame Antennencharakteristik über ein Summendiagramm und ein Differenzdiagramm verfügt, wobei die Einzelantennen über ein Netzwerk von Phasenschiebern oder Hybriden miteinander verbunden sind, und wobei das Antennenarray über einen Summeneingang zur Erregung der Einzelantennen verfügt, so dass die Antennencharakteristik ein Summendiagramm aufweist, und wobei das Antennenarray über einen Differenzeingang zur Erregung der Einzelantennen verfügt, so dass die Antennencharakteristik ein Differenzdiagramm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Phasenschieber oder Hybride des Netzwerkes schaltbar ist, so dass die Antennencharakteristik durch die resultierende Änderung des Phasenverlaufs bei der Ansteuerung der Einzelantennen weitere Differenzdiagramme aufweist.
2. Antennenarray nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzwerk, mittels welchem die Einzelantennen miteinander verbunden sind aus einem 3dBHybrid Viertor 4, zwei LeistungsteilerDreitoren 5, einem Umschalter 6 zur wechselweisen Verbindung der Einund Ausgänge der Antennenelemente 8 und 9, den Antennenelementen 7 bis 10, sowie den Verbindungsleitungen zwischen den Komponenten besteht, wobei die Leitungslängen zwischen den Antennenelementen 7 bis 10 und den Eingängen der LeistungsteilerDreitore 5 gleich lang sind, um den Einfluß des Umschalters 6 zu berücksichtigt, und wobei die Eingänge des 3dBHybridViertor 4 mit den LeistungsteilerDreitore 5 ohne und mit einer ,/4Umwegleitung verbunden sind.
3. Antennenarray nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweifach Umschalter 6 durch 2 3dBHybride 13 und 14, zweier synchron betriebenen Schalter 15 und zweier Leitungsabschnitte 16 und 17 realisiert wird, wobei die beiden Leitungsabschnitte 16 und 17 in ihrer Länge dabei dergestalt differieren, daß die Längendifferenz einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der die Vorrichtung durchlaufenden Welle entspricht, und wobei die beiden 3dBHybride 13 und 14 in Reihe geschaltet sind, so dass ein Ausgang von 13 direkt mit einem Eingang von 14 gekoppelt ist, während die Ankopplung des anderen Ausgangs von 13 über die Schalter 15 und einen der beiden Leitungsabschnitte 16 oder 17 erfolgt.
4. Antennenarray nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter 6 kann als einfacher Doppelschalter ausgeführt wird, welcher es erlaubt, zwischen einer Leitung der Länge L und einer Leitung der Länge L+A/2 umzuschalten.
5. Antennenarray nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter 6 mittels geschalteten eines 3dbHybriden realisiert wird.
6. Antennenarray nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Richtungsauflösung, insbesondere zur Beseitigung von Mehrdeutigkeiten bei der Richtungsbestimmung, das Antennenarray um ein zusätzliches separates Antennenelement ergänzt wird, und dass dieses Antennenelement in geeignetem Abstand so angebracht wird, daß im rechnerischen Gesamtdiagramm der Antennenanordnung eine der zwei Hauptkeulen ganz oder teilweise unterdrückt wird.
7. Verfahren zum Betrieb eines Antennenarrays aus Einzelantennen zur Erhöhung der Richtungsauflösung und Winkelabdeckung, im Sinne einer MonopulsAntenne, deren gemeinsame Antennencharakteristik über ein Summendiagramm und ein Differenzdiagramm verfügt, bei welchem die Einzelantennen über ein Netzwerk von Phasenschiebern oder Hybriden miteinander verbunden sind, und bei welchem die Antennencharakteristik des Antennenarrays bei Erregung über einen Summeneingang ein Summendiagramm aufweist, und bei welchem die Antennencharakteristik des Antennenarrays bei Erregung über einen Differenzeingang ein Differenzdiagramm aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Phasenschieber oder Hybride des Netzwerkes geschaltet wird, so dass die Antennencharakteristik durch die resultierende Änderung des Phasenverlaufs bei der Ansteuerung der Einzelantennen weitere Differenzdiagramme aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Einfallsrichtung eines empfangen Signals die Phasendifferenz zwischen Differenzund Summenkanal gemäß dem MonopulsVerfahren ausgewertet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Einfallsrichtung eines empfangen Signals die Antennenelemente unsymmetrisch angesteuert werden, so daß das Antennendiagramm deformiert wird, und das so empfangene Signal am Differenzkanal mit dem Signal verglichen wird, wie es am Summenkanal oder am Differenzkanal bei symmetrischen Antennendiagramm abgegriffen werden kann.
10. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der Einfallsrichtung eines empfangen Signals zusätzlich das Signal eines Antennenelementes herangezogen wird, welches im rechnerischen Gesamtdiagramm der Antennenanordnung eine der zwei Hauptkeulen ganz oder teilweise unterdrückt.
Description:
Beschreibung Vorrichtung und Verfahren für ein Antennenarray mit schaltbarer Weitwinkel- Charakteristik Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für ein Antennenarray mit schaltbarer Weitwinkel-Charakteristik nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 oder 7.

In der Kfz-Nahbereichssensorik, aber auch in der Mobilkommunikation, erwachsen zunehmend Forderungen nach der sektorenweisen Abdeckung großer Winkelbereiche.

Die derzeit übliche Problemlösung besteht im Einsatz getrennter, die jeweiligen Sektoren bedienender Einzelantennen. Soll die Antennencharakteristik schaltbar und/oder adaptiv einstellbar sein bzw. kommen viele Einzelantennen u. a. aus Platz- oder ästhetischen Gründen nicht infrage, müssen Arrayantennen eingesetzt werden. Bei großen Hauptkeulenbreiten und großen Schwenkwinkeln ist, aufgrund stark ansteigender"Grating-Lobes", der realisierbare Schwenkwinkel stark beschränkt.

Zur Lösung des Problems bietet sich aus dem Stand der Technik die Verwendung von konforme Arrayantennen an. Solche Antennen befinden sich jedoch teilweise im Forschungsstadium oder sind für Einsatz in der Serienproduktion noch zu teuer.

Aus der Druckschrift US 4 044 359 ist Vorrichtung bekannt, welche der Unterdrückung von Störsignalen dient. Hierbei wird durch gezielte Interaktion zweier Antennensysteme Richtungsinformation gewonnen, welche nachfolgend zur verbesserten Unterdrückung von Störsendern ausgenutzt wird.

Der Schrift von Kuga et al. (Kuga, Nobuhiro et al., Beam-Switched planar array antenna for mobile communications, Electronics and Communications in Japan, Part 1, Vol. 81, No. 3,1998, pp 57-63) wird eine Antennenanordnung mit großer Winkelabdeckung beschrieben, bei welcher die einzelnen Winkelablagen durch eine geeignete Anordnung von Antennengruppen beschrieben wird, welche schaltbar jeweils zwei sich um 180° gedrehte Antennencharakteristiken aufweisen. Beispielhaft werden hierbei zwei, im rechten Winkel zueinander angeordnete Antennengruppen aufgezeigt, mittels welchen in vier Abschnitten ein Winkelbereich von 360° abgedeckt wird.

Die Auslegeschrift DE 27 09 758 B2 zeigt eine kreisförmig angeordnete Strahlergruppe zur Azimutrichtungsfindung. Dabei werden stets mehrere, auf einem Kreissektor liegende Antennen zu einer Strahleruntergruppe zusammengefaßt und über ein Leitungsmatrix-Netzwerk erregt. Diese einzelnen Strahleruntergruppen werden im Sinne einer Monopuls-Antenne, welche ein Summendiagramm und ein einziges Differenzdiagramm verfügt, betrieben. Die hohe Winkelauflösung der Antennenanordnung wird hierbei durch geeignete Anordnung (hier kreisförmig, zur Winkelabdeckung von 360°) der einzelnen Strahleruntergruppen und durch den Vergleich der jeweiligen Empfangssignale miteinander, erreicht.

In der Literatur zeigt Skoinik (Skolnik, M., Radar Handbook, 2nd ed., McGraw-Hill Inc., New York) zeigt unterschiedlichste Antennenarrays auf, welche zum Betrieb als Monopuls-Antenne geeignet sind (hier besonders : p. 6.24, Tabelle 6.1). Es wird hierbei jedoch gemäß Fig. 6.19 (p. 6.23) davon ausgegangen, dass die Antennenarrays eine Summen und eine einzige Differenzcharakteristik verfügen. Besonderes Augenmerk wird auf das bezüglich der Richtwirkung der Antennencharakteristik bestehende Problem gelenkt, welches darin begründet liegt, dass bei der Dimensionierung der Antenne ein Kompromiß zwischen der Effizienz der Summencharakteristik der Antenne und der Differenzcharakteristik der Antenne gefunden werden muß.

Der Konferenzbeitrag von Hannan (Hannan, P., Loth, P., A Monopulse Antenna Having independent optimazation fo the sum and difference modes, IRE Int. Conv. Rec., pt. 1, March 1961) befaßt sich mit dem Problem der Findung eines optimalen Kompromisses in Bezug auf die Effizienz von Summen-und Differenzcharakteristik des

Antennendiagramms. Hierzu wird ein Antennenarray beschrieben, welches aus Einzelantennen besteht, die durch die Kopplung mit einem aus Hybriden bestehenden Netzwerk über eine feste Phasenbeziehung miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Winkelbereicht der Strahlungskeulen der Differernzcharakteristik effizient eingengt wird.

Die in der Literatur aufgezeigten Ansteurerungsformen gehen dabei immer davon aus, dass genau zwei Gruppen von Antennenelementen neben einander angeordnet werden und gegenphasig zueinander angeordnet werden.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Verfahren und eine hierfür geeignete Vorrichtung zu finden, die es erlaubt mit herkömmlichen Hochfrequenz-und Antennenelementen einen großen Winkelbereich sektorenweise abzudecken.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 oder 7 gelöst. Dabei werden Antennenelementen'betrieben, wobei die einzelnen Elemente individuell ansprechbar sind und entweder gleichphasig oder gegegenphasig in bezug zueinander angesteuert werden können.

Ausgehend von einer gleichabständigen Anordnung von 4 Antennenelementen soll die Erfindung nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt Figur 1 die simulierten Antennendiagramme in Abhängigkeit unterschiedlicher Ansteuerung der Antennenelemente, Figur 2 ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Figur 3 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Selbstredend ist die Erfindung nicht auf die Anordnung und Ansteuerung von genau 4 Antennenelementen beschränkt, sondern kann bedarfsgerecht auf eine andere Zahl von Elementen ausgeweitet werden.

Bei den nachfolgend diskutierten Ausführungsbeispielen wird von einer gleichabständigen Anordnung von 4 Antennenelementen ausgegangen. Um die gleichphasige bzw. gegenphasige Ansteuerung der Elemente darzustellen, werden nachfolgend die Symbole'+'und'-'verwandt, dabei werden die Elemente denen das

selbe Symbol zugeordnet wurde gleichphasig zueinander und gleichzeitig um 180° phasenverschoben gegenphasig zu den anderen Antennenelementen betrieben.

Figur 1 zeigt die Antennendiagramme bezüglich drei unterschiedlicher Ansteuerungen der Antennenelemente. Dabei handelt es sich um eine Anordnung von Mikrostreifenleitungen die in 4 Zeilen angebracht und mit dem 0.54-fachen der Wellenlänge der Betriebsfrequenz beabstandet sind. Durch konstruktive Maßnahmen wurden die Nebenzipfel der Antennenanordnung um 8dB unterdrückt (Tapering : Cos on Pedestal).

Für den Fall der gleichphasigen Ansteuerung aller Elemente (+ + + +) wird ein Antennendiagramm mit einer Broadside-Hauptkeule 1 erzeugt. Ein anderes Antennendiagramm 2 wird durch eine wechselnde gleich-/gegenphasige Ansteuerung der Elemente (+ +--) erzeugt. Dieses Diagramm 2 weist zwei gleiche Hauptkeulen, welche um 30° von der Hauptstrahirichtung der Broadside-Hauptkeule 1 abgelenkt sind. Durch alternierende gleich-/gegenphasige Ansteuerung der Elemente (+-+-) wird ein Diagramm 3 mit zwei gleichen Hauptkeulen welche um 60° von der Hauptstrahirichtung der Broadside-Hauptkeule 1 abgelenkt sind erzeugt.

Aus dieser Variabilität der Ausrichtung der Antennenhauptkeulen resultiert eine Abdeckung eines Winkelbereichs von ca.-70° bis +70° in einer Raumebene, bei der Verwendung von Antennenelementen mit Hauptkeulenbreiten (broadside) von ca. 30°.

Der gesamte Winkelbereich läßt sich dabei in 5 schaltbare Sektoren unterteilen. In vorteilhafterweise läßt sich dieses Verhalten mittels der Anordnung eines planaren Arrays, welches aus 4 Antennenelementen besteht, welche in einer Reihe im Abstand von 0.54k (A= Wellenlänge der ausgesandten Welle) zueinander angeordnet sind, realisieren. Die Antennenelemente können dabei Einzelstrahler oder auch Antennenzeilen sein.

Figur 2 zeigt Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht aus einem 3dB-Hybrid-Viertor 4, zwei Leistungsteiler-Dreitoren 5, einem Umschalter 6 zur wechselweisen Verbindung der Ein-und Ausgänge der Antennenelemente 8 und 9, den Antennenelementen (Einzelstrahler oder Zeilen) 7 bis 10, sowie den Verbindungsleitungen zwischen den Komponenten. Die effektiven Leitungslängen zwischen den Antennenelementen 7 bis 10 und den Eingängen der Leistungsteiler-Dreitore 5 sind gleich lang, um den Einfluß des Umschalters 6 zu berücksichtigt. Durch die Verbindung der Leistungsteiler-Dreitore 5 Die Eingänge des 3dB-Hybrid-Viertor 4 sind mit den Leistungsteiler-Dreitore 5 ohne und mit einer ./4-

Umwegleitung verbunden. Dadurch können an den Ausgängen des 3dB-Hybrid-Viertor 4 Summe und Differenz der Eingangssignale abgegriffen werden. Dies entspricht einer Phasen-Monopuls-Schaltung.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann für den Sende-als auch für den Empfangsbetrieb benutzt werden. Die gleichphasige Ansteuerung (+ + + +) der Antennenelemente 7 bis 10 ist dabei unabhängig von der Stellung des Umschalters. Die Kommunikation zwischen Sende-/Empfangs-Elektronik und den Antennenelementen 7 bis 10 finden in diesem Fall über die Summenkanal 11 statt. Die gleich- /gegenphasigen Ansteuerungen (+ +--bzw. +-+-) der Antennenelemente 7 bis 10 wird hingegen durch den Umschalter 6 gesteuert. Die Kommunikation zwischen Sende- /Empfangs-Elektronik und den Antennenelementen 7 bis 10 findet für beide Fälle der gleich-/gegenphasigen Ansteuerung über den Differenzkanal 12 statt. Dabei entspricht die Stellung des Umschalters 6 in Position A in einem Ansteuerungsmuster (+ +--), welches in dem in Figur 1 dargestellten Antennendiagramm 2 resultiert. Die Stellung des Umschalters 6 in Position B ergibt in folge das Ansteuerungsmuster (+-+-), welches Antennendiagramm 3 ergibt.

Eine Möglichkeit einer vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in Figur 3 offenbart. Die hier gezeigte Ausführung entspricht im Wesentlichen dem in Figur 2 dargestellten Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit dem Unterschied, daß hier der Zweifach-Umschalter 6 durch 2 3dB-Hybride 13 und 14, zweier synchron betriebenen Schalter 15 und zweier Leitungsabschnitte 16 und 17 realisiert wurden. Die beiden Leitungsabschnitte 16 und 17 differieren in ihrer Länge dabei dergestalt, daß die Längendifferenz einem ungeradzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge der die Vorrichtung durchlaufenden Welle entspricht. Die beiden 3dB- Hybride 13 und 14 sind dabei in Reihe geschaltet, wobei ein Ausgang von 13 direkt mit einem Eingang von 14 gekoppelt ist, während die Ankopplung des anderen Ausgangs von 13 über die Schalter 15 und einen der beiden Leitungsabschnitte 16 oder 17 erfolgt.

Entsprechend dem in Figur 2 dargestellten Beispiels, entspricht die Stellung des Umschalters 6 in Position A in einem Ansteuerungsmuster (+ +--), welches in dem in Figur 1 dargestellten Antennendiagramm 2 resultiert. Die Stellung des Umschalters 6 in Position B, was in einem gegenüber Schalterstellung A um A/2 längeren Leitungsweg resultiert (180° Phasenshift), ergibt in folge das Ansteuerungsmuster (+-+-), welches Antennendiagramm 3 ergibt. Der Umschalter 6 kann als einfacher Doppelschalter

gemäß Figur 3 ausgeführt werden, welcher es erlaubt, zwischen einer Leitung der Länge L und einer Leitung der Länge L+A/2 umzuschalten (wobei A der Hälfte der Betriebsfrequenz der Antennenanordnung entspricht). Anderseits ist es auch denkbar den Umschalter 6 mittels geschalteten eines 3db-Hybriden zu realisieren.

Beim Betrieb einer Sende-/Empfangs-Anlage ist im allgemeinen die Bestimmung der Einfallsrichtung einer einfallenden Welle von Interesse, d. h. es ist festzustellen, in welche der Hauptkeulen der Antennenanordnung die Weile einfällt. Dies ist vor allem dann schwierig festzustellen, wenn wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die einzelnen Hauptkeulen der Antennenanordnung gleich ausgebildet sind. Um die Einfallsrichtung zu bestimmen, wäre es beispielsweise möglich, gemäß dem Phasen- Monopulsverfahren den Phasenwinkel des Ausgangs des Differenzkanal zu messen.

In vorteilhafterweise läßt sich aber auch die Möglichkeit der individuellen Ansteuerung der erfindungsgemäßen Anordnung dahingehend ausnutzen, daß das Antennendiagramm durch eine unsymmetrische Ansteuerung, (beispielsweise : (+ + +-)) der Antennenelemente 7 bis 10 deformiert wird. Die Einfallsrichtung der empfangenen Welle kann dann durch einen Vergleich der Änderung des empfangenen Signals am Ausgang des Differenzkanals mit dem Signal, welches mittels des undeformierten Antennendiagramms empfangen wurde, bestimmt werden. Zur Erzeugung der unsymmetrische Ansteuerung, (beispielsweise : (+ + +-)), kann in vorteilhafterweise in die Zuleitung zu Antennenelement 9 eine zuschaltbare 180° Umwegeleitung eingebracht werden. Wird sodann diese Umwegeleitung zusammen mit der Ansteuerung gemäß Schalterstellung A angewandt, so ergibt sich das unsymmetrische Antennendiagramm.

Es ist andererseits jedoch auch denkbar, die erfindungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu erweitern, daß ein einzelnes Antennenelement neben dem Antennenarray in geeignetem Abstand so angebracht wird, daß im rechnerischen Gesamtdiagramm der Antennenanordnung eine der zwei Hauptkeulen ganz oder teilweise unterdrückt wird. Aus einem Vergleich der Ausgangssignale der Vorrichtung ohne Berücksichtigung des zusätzlichen Antennenelements mit dem rechnerischen Ausgangssignals der Gesamtanordnung, läßt dann folgerichtig auf die Einfallsrichtung des Empfangssignals schließen.