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Title:
DEVICE AND METHOD FOR AXIALLY FIXING A ROTATIONAL SOLID BETWEEN OPPOSITE FRAME WALLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/116766
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for axially fixing a rotational solid between opposite frame walls, said device comprising a retainer arranged in a rotationally fixed manner on one of the frame walls. One end of the rotational solid to be axially fixed is rotatably retained in said retainer, wherein a plurality of rollers is arranged along a first circumferential line of the retainer. Each of said rollers is eccentrically mounted, wherein respective lateral faces of said rollers can be placed against a mounting element connected to the frame wall. The retainer is arranged supported by an abutment against the mounting element parallel to the axis of rotation of the rotational solid, wherein the rotational solid can be axially fixed by clamping the mounting element between the abutment of the retainer and the respective lateral faces of the rollers placed against the mounting element. The invention also relates to a method for axially fixing a rotational solid arranged between opposite frame walls, in which one end of the rotational solid is held on one of the frame walls by a retainer, wherein first rollers arranged on the retainer along a first circumferential line are placed against a mounting element connected to the frame wall, wherein said mounting element connected to the frame wall is clamped between respective lateral faces of the first rollers and an abutment supporting the retainer on the mounting element on the retainer, wherein the rotational solid is axially fixed by said clamping of the mounting element.

Inventors:
OTT FRANZ-JOSEF (DE)
LIEBLER MANFRED HERRMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/071381
Publication Date:
September 07, 2012
Filing Date:
November 30, 2011
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
OTT FRANZ-JOSEF (DE)
LIEBLER MANFRED HERRMANN (DE)
International Classes:
B41F13/28; F16C13/00; F16C13/02; F16C23/10
Foreign References:
DE102008000204A12009-08-06
EP0597153A11994-05-18
DE102008000204A12009-08-06
DD297212A51992-01-02
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung zum axialen Feststellen eines zwischen gegenüberstehenden

Gestellwänden (01 ) angeordneten Rotationskörpers (02), aufweisend einen an einer der Gestellwände (01 ) mit Bezug auf die betreffende Gestellwand (01 ) drehfest angeordneten Halter (12), in welchem Halter (12) ein Ende des axial

festzustellenden Rotationskörpers (02) drehbeweglich gehalten ist, wobei entlang einer ersten Umfangslinie des Halters (12) mehrere Rollen (23) angeordnet sind, wobei diese Rollen (23) jeweils exzentrisch gelagert sind, wobei eine jeweilige Mantelfläche (24) dieser Rollen (23) jeweils gegen ein mit der Gestellwand (01 ) verbundenes Montageelement (42) anstellbar ist, wobei der Halter (12) mit einem Widerlager sich am Montageelement (42) parallel zur Drehachse (03) des

Rotationskörpers (02) abstützend angeordnet ist, wobei der Rotationskörper (02) durch eine Klemmung des Montageelementes (42) zwischen dem Widerlager des Halters (12) und der jeweiligen Mantelfläche (24) der an das Montageelement (42) angestellten Rollen (23) axial feststellbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in dem Halter (12) eine Welle (13) drehbar gelagert ist, wobei diese Welle (13) mit dem vom Halter (12) gehaltenen Ende des axial festzustellenden Rotationskörpers (02) verbunden oder zumindest verbindbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager des Halters (12) derart ausgebildet ist, dass entlang einer zweiten Umfangslinie des Halters (12) mehrere Rollen (33) angeordnet sind, wobei die Rollen (23) der ersten Anordnung von Rollen (23) und die Rollen (33) der zweiten Anordnung von Rollen (33) sich paarweise gegenüber stehend angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Umfangslinie des Halters (12), entlang welcher mehrere Rollen (23) angeordnet sind, und die zweite Umfangslinie des Halters (12), entlang welcher ebenfalls mehrere Rollen (33) angeordnet sind, in einem sich parallel zur Drehachse (03) des Rotationskörpers (02) erstreckenden Abstand (Y) voneinander beabstandet angeordnet sind, wobei das mit der Gestellwand (01 ) verbundene Montageelement (42) zwischen den jeweiligen sich paarweise gegenüber stehenden Rollen (23; 33) spielfrei anordenbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite

Anordnung von Rollen (33) mindestens ebenso viele Rollen (33) aufweist wie die erste Anordnung von Rollen (23).

6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

zweite Anordnung von Rollen (33) in einem Bereich des Halters (12) zwischen der ersten Umfangslinie des Halters (12) und einer dem axial festzustellenden

Rotationskörper (02) näheren, zur ersten Umfangslinie parallelen Linie (29) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anordnung von Rollen (23) und die zweite Anordnung von Rollen (33) baugleich ausgebildet sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Rollen (23; 33) drehbar gelagert sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die

Rollen (23; 33) entlang ihrer jeweiligen Umfangslinie jeweils in einem von 180° verschiedenen Winkelversatz (φ) angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (12) ein Axiallager aufweist, in welchem die mit dem Rotationskörper (02) verbindbare Welle (13) gelagert ist.

1 1 . Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (12) durch eine Drehmomentenstütze (43) in der betreffenden Gestellwand (01 ) gegen ein Verdrehen gesichert ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzentrizität der Rollen (23; 33) zwischen 0,1 mm und 10 mm beträgt.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Mantelfläche (24; 34) der jeweiligen Rollen (23; 33) jeweils mit einem Antriebselement (28; 37) gegen das mit der Gestellwand (01 ) verbundene

Montageelement (42) anstellbar ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (23; 33) jeweils mit einem Bolzen (27; 36) verbunden sind, wobei der jeweilige Bolzen (27; 36) jeweils eine Wand eines Gehäuses (19) des Halters (12) durchragt, wobei das jeweilige Antriebselement (28; 37) einer jeden Rolle (23; 33) jeweils an dem betreffenden Bolzen (27; 36) ausgebildet ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige

Antriebselement (28; 37) einer jeden Rolle (23; 33) jeweils an dem im Inneren des Gehäuses (19) des Halters (12) angeordneten Ende des jeweiligen Bolzens (27; 36) ausgebildet ist.

16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Rolle (23; 33) mit ihrem Antriebselement (28; 37) jeweils in eine bestimmte Drehwinkelstellung drehbar ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige mit ihrem Antriebselement (28; 37) jeweils in eine bestimmte Drehwinkelstellung gebrachte Rolle (23; 33) durch mindestens ein den jeweiligen Bolzen (27; 36) der betreffenden Rolle (23; 33) in seiner Drehbeweglichkeit feststellendes

Sicherungselement (39) gesichert oder zumindest sicherbar ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (02) in einer lotrecht zu seiner Drehachse (03) stehenden Ebene um einen Stellweg (e) bewegbar angeordnet ist.

19. Verfahren zum axialen Feststellen eines zwischen gegenüberstehenden

Gestellwänden (01 ) angeordneten Rotationskörpers (02), bei dem ein Ende des Rotationskörpers (02) an einer der Gestellwände (01 ) von einem Halter (12) gehalten wird, wobei an dem Halter (12) entlang einer ersten Umfangslinie angeordnete erste Rollen (23) an ein mit der den Halter (12) aufweisenden Gestellwand (01 ) verbundenes Montageelement (42) angestellt werden, wobei dieses mit der Gestellwand (01 ) verbundene Montageelement (42) zwischen den jeweiligen Mantelflächen (24) der ersten Rollen (23) und einem den Halter (12) am Montageelement (42) parallel zur Drehachse (03) des Rotationskörpers (02) abstützenden Widerlager eingeklemmt wird, wobei der Rotationskörper (02) durch diese Klemmung des Montageelementes (42) axial festgestellt wird.

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerlager

verwendet wird, bei dem entlang einer zweiten Umfangslinie des Halters (12) mehrere zweite Rollen (33) angeordnet sind.

21 . Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang der ersten Umfangslinie angeordneten ersten Rollen (23) und die entlang der zweiten, von der ersten Umfangslinie beabstandeten Umfangslinie angeordneten zweiten Rollen (33) unabhängig voneinander an das mit der Gestellwand (01 ) verbundene

Montageelement (42) angestellt werden.

22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Rollen (23; 33) jeweils mit einem Werkzeug an das mit der Gestellwand (01 ) verbundene Montageelement (42) angestellt werden.

23. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (02) an seinen beiden Enden jeweils in einem Loslager gelagert wird.

24. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (02) längs seiner Drehachse (03) zwischen den ihn haltenden Gestellwänden (01 ) beweglich angeordnet wird, wobei eine mit diesem Rotationskörper (02) fest verbundene Position (X) entlang der Drehachse (03) entweder relativ zu einem anderen Rotationskörper oder relativ zu einem

gestellfesten Bezugspunkt eingestellt wird.

25. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 24, dadurch

gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (02) zwischen zwei sich in einem

Abstand (A) gegenüberstehenden vertikalen Gestellwänden (01 ) angeordnet wird.

26. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21 oder 22 oder 23 oder 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper (02) zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden (01 ) einer Rotationsdruckmaschine angeordnet wird.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung und Verfahren zum axialen Feststellen eines zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden angeordneten Rotationskörpers

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum axialen Feststellen eines zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden angeordneten Rotationskörpers gemäß Anspruch 1 und ein zugehöriges Verfahren gemäß Anspruch 19.

Durch die DE 10 2008 000 204 A1 ist eine Lagerung für einen Zylinder einer

Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei ein erster Lagerring in einer Bohrung eines Seitengestells der Rotationsdruckmaschine vorzugsweise spielfrei, z. B. eingepresst angeordnet ist, wobei der erste Lagerring zur axialen Abbindung einen Kragen aufweist und mittels Schrauben oder Klemmung (z. B. Pratzen) zur Sicherung gegenüber einer axialen Verschiebung am Seitengestell angeordnet ist.

Durch die DD 297 212 A5 ist eine Anordnung zur justierbaren Lagerung einer Stützrolle bekannt, wobei gelagerte Rollen einen Schlitten justieren und durch ein Anstellen der Rollen an Schienen des Schlittens eine spielfreie Lagerung erzeugen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum axialen Feststellen eines zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden angeordneten Rotationskörpers zu schaffen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 19 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein beidendig jeweils in einem Loslager drehbeweglich gelagerter Rotationskörper axial spielfrei gestellt wird oder zumindest stellbar ist. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der axial beweglich gelagerte Rotationskörper mittels der Vorrichtung zum axialen Feststellen dieses Rotationskörpers auch in seiner axialen Position eingestellt oder zumindest einstellbar.

Die gemäß DE 10 2008 000 204 A1 am Seitengestell zu verwendenden Pratzen zur Sicherung des Rotationskörpers gegenüber seiner axialen Verschiebung werden erfindungsgemäß durch eine Einstellung eines Drehwinkels exzentrisch gelagerter Rollen ersetzt, wodurch bei einer Montage einer Rotationsdruckmaschine die axiale Feststellung und gegebenenfalls auch die axiale Positionierung eines zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden angeordneten Rotationskörpers erheblich vereinfacht wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines in einer Rotationsdruckmaschine

angeordneten Rotationskörpers;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum axialen Feststellen des

Rotationskörpers;

Fig. 3 eine Darstellung eines an einem Zapfen des Rotationskörpers angeordneten Halters;

Fig. 4 die Vorrichtung zum axialen Feststellen des Rotationskörpers in Verbindung mit einem zu einer Gestellwand der Rotationsdruckmaschine gehörenden

Montageelement; Fig. 5 die Vorrichtung zum axialen Feststellen des Rotationskörpers in Verbindung mit dem Montageelement in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum axialen Feststellen des zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden angeordneten Rotationskörpers;

Fig. 7 einen Teilausschnitt der Vorrichtung zum axialen Feststellen des

Rotationskörpers mit drehbar gelagerten Rollen.

Wie in der Fig. 1 vereinfacht schematisch dargestellt, weist eine z. B. im Zeitungsdruck oder im Akzidenzdruck verwendete Rotationsdruckmaschine auf einem Fundament ein Gestell mit zwei sich in einem Abstand A gegenüberstehenden vertikalen Gestellwänden 01 auf, wobei zwischen diesen Gestellwänden 01 in einer horizontalen Positionierung mindestens ein Rotationskörper 02, z. B. eine Walze oder ein Zylinder, vorzugsweise ein Druckwerkszylinder, insbesondere ein Übertragungszylinder oder ein Formzylinder, drehbar gelagert ist. In vielen Fällen ist der Rotationskörper 02 auch längs seiner Drehachse 03 zwischen den ihn haltenden Gestellwänden 01 beweglich, insbesondere verschiebbar angeordnet, damit eine mit diesem Rotationskörper 02 fest verbundene Position X entlang der Drehachse 03 z. B. relativ zu einem anderen (nicht dargestellten) Rotationskörper insbesondere dieser Rotationsdruckmaschine oder relativ zu einem gestellfesten Bezugspunkt einstellbar ist und auch eingestellt wird, wobei für diese axiale Beweglichkeit ein Stellweg S im Bereich von einigen Millimetern, z. B. bis zu ±10 mm vorgesehen sein kann. Als Bezugspunkt für die axiale Einstellung der mit dem

Rotationskörper 02 fest verbundenen Position X kann z. B. eine Mittenposition M des Abstandes A zwischen den beiden gegenüberstehenden Gestellwänden 01 oder eine Position auf oder an einem anderen (nicht dargestellten) Rotationskörper derselben Rotationsdruckmaschine gewählt sein. Der Abstand A wird auch als eine lichte Weite zwischen den sich gegenüberstehenden Gestellwänden 01 bezeichnet, wobei dieser Abstand A z. B. im Bereich zwischen 500 mm und 3.000 mm liegt.

Es wird nachfolgend davon ausgegangen, dass an beiden Enden des betreffenden Rotationskörpers 02 zumindest jeweils mindestens ein Drehlager 04, auch Radiallager 04 genannt, vorgesehen ist. Das jeweilige Radiallager 04 ist jeweils z. B. als ein Loslager ausgebildet und lässt damit au ßer einer Rotation dieses Rotationskörpers 02 gleichzeitig auch eine Translation des betreffenden Rotationskörpers 02 entlang von dessen

Drehachse 03 zumindest innerhalb festgesetzter Grenzen zu. In einer alternativen Ausgestaltung können die Radiallagerung und die Axiallagerung des betreffenden Rotationskörpers 02 auch voneinander getrennt, d. h. als jeweils separate

Maschinenelemente ausgebildet sein. Um den zwischen zwei gegenüberstehenden Gestellwänden 01 angeordneten Rotationskörper 02 in seiner axialen Position zu fixieren, ist eine mit dem betreffenden Rotationskörper 02 verbundene oder zumindest verbindbare Vorrichtung zum axialen Feststellen dieses Rotationskörper 02 vorgesehen. Der z. B. in einer schnell laufenden Rotationsdruckmaschine angeordnete Rotationskörper 02 kann insbesondere in seiner Ausgestaltung als ein Druckwerkszylinder angetrieben von einem vorzugsweise elektromotorischen Antrieb z. B. in einem Druckbetrieb dieser

Rotationsdruckmaschine mit einer Drehzahl z. B. von mehreren

10.000 Umdrehungen/Stunde um seine Drehachse 03 rotieren.

In seiner bevorzugten Ausgestaltung weist der Rotationskörper 02 an seinen beiden Enden, d. h. an der jeweiligen Stirnseite 07 seines eine Länge I aufweisenden Ballens 06 jeweils einen Zapfen 08 auf, wobei der jeweilige Durchmesser d08 der Zapfen 08 im Vergleich zum Durchmesser d06 des Balles 06 jeweils kleiner ist. Die Länge I des Ballens 06 liegt z. B. im Bereich zwischen 500 mm und 3.000 mm, wobei die Länge I des Ballens 06 natürlich geringer ist als der Abstand A zwischen den sich gegenüberstehenden Gestellwänden 01 . Jeder der beiden Zapfen 08 ist z. B. mittels der Radiallager 04 entweder in oder an einer der Gestellwände 01 gelagert. Beide Zapfen 08 können jeweils eine in der betreffenden Gestellwand 01 ausgebildete, vorzugsweise kreisrunde Öffnung 1 1 , insbesondere Bohrung, durchragen oder zumindest in diese Öffnung 1 1 hineinragen. Beide Zapfen 08 sind jeweils in einem vorzugsweise als ein Loslager ausgebildeten Radiallager 04 drehbar gelagert, wobei die Radiallager 04 eine Translation dieses Rotationskörpers 02 zum Zwecke von dessen axialer Positionierung vorzugsweise zulassen, d. h. die Einstellung der mit dem Rotationskörper 02 fest verbundenen Position X relativ zu einem von diesem Rotationskörper 02 getrennten Bezugspunkt. In

Verbindung mit der axialen Positionierung dieses Rotationskörpers 02 entlang des Stellweges S wird auch ein Abstand B zwischen einer der Stirnseiten 07 des Ballens 06 des betreffenden Rotationskörpers 02 und der dieser Stirnseite 07 zugewandten

Gestellwand 01 eingestellt.

Die jeweils einen der Zapfen 08 lagernden Radiallager 04 sind jeweils vorzugsweise als ein Wälzlager ausgebildet, bei welchem sich die relativ zueinander bewegten Teile über Wälzkörper aufeinander stützen. Zur Ausbildung eines Festlagers an einem der beiden axialen Enden des Rotationskörpers 02 ist der an dem festzustellenden Ende dieses Rotationskörpers 02 angeordnete Zapfen 08 mit einer Vorrichtung zum axialen Feststellen dieses Rotationskörpers 02 verbunden. Der Rotationskörper 02 wird vorzugsweise zu demjenigen Zeitpunkt axial festgestellt, insbesondere spielfrei festgestellt, nachdem die axiale Positionierung dieses Rotationskörpers 02 zwischen den beiden ihn halternden Gestellwänden 01 erfolgt ist.

Die Vorrichtung zum axialen Feststellen dieses Rotationskörpers 02 ist beispielhaft in der Fig. 2 in einer Schnittzeichnung dargestellt. Diese Vorrichtung weist einen Halter 12 mit einem z. B. im Wesentlichen zylindrischen, topfförmigen Gehäuse 19 auf, wobei das Gehäuse 19 an einer seiner beiden gegenüberliegenden Stirnseiten einen Boden 18 aufweist. Die dem Boden 18 gegenüberliegende Stirnseite ist vorzugsweise vollständig geöffnet oder kann zumindest geöffnet werden, um einen Zugang zum Inneren des Halters 12 zu ermöglichen. In einem den Boden 18 des Halters 12 orthogonal

durchstoßenden Zentrum Z ist eine Welle 13 drehbar gelagert. Das die Welle 13 lagernde Zentrum Z ist mit Bezug auf das z. B. zylindrische Gehäuse 19 des Halters 12 z. B.

au ßermittig angeordnet. Die Welle 13 weist ihrerseits an einem ihrer Enden z. B. einen Flansch 14 auf, d. h. eine ringförmige Verbreiterung, wobei dieser Flansch 14

insbesondere mit einem Zapfen 08 des zwischen den beiden gegenüberstehenden Gestellwänden 01 angeordneten Rotationskörpers 02 verbunden oder zumindest verbindbar ist. Ein Durchmesser d14 des Flansches 14 entspricht z. B. dem Durchmesser d08 des betreffenden Zapfens 08. Ein Durchmesser d19 des Gehäuses 19 des Halters 12 ist z. B. größer als der Durchmesser d08 des betreffenden Zapfens 08. Der Durchmesser d19 des Gehäuses 19 des Halters 12 ist insbesondere geringer als ein Durchmesser d1 1 der in der Gestellwand 01 ausgebildeten Öffnung 1 1 (Fig. 1 ). Die Verbindung zwischen dem Flansch 14 der Welle 13 und dem Zapfen 08 des Rotationskörpers 02 ist

vorzugsweise als eine lösbare Verbindung ausgebildet, z. B. als eine Schraubverbindung. Die Welle 13 ist in einem im oder am Halter 12 angeordneten Axiallager 16, z. B. in einem Axial-Rillenkugellager oder in einem entsprechend wirkenden Schrägkugellager gelagert, wobei dieses Axiallager 16 mit einer seiner Stirnseiten vorzugsweise am Boden 18 des Halters 12 anliegt. Die Welle 13 endet mit ihrem einen Ende im Inneren des Halters 12, wohingegen an dem anderen Ende der Welle 13 ihr Flansch 14 ausgebildet ist. Die Welle 13 durchragt eine vorzugsweise kreisrunde Öffnung 17 im Boden 18 des Halters 12, so dass sich der Flansch 14 der Welle 13 außerhalb des Halters 12 in einer zum Boden 18 des Halters 12 parallelen Ausrichtung befindet. An dem sich im Inneren des Halters 12 befindenden Ende der Welle 13 ist mindestens ein gegen das Axiallager 16 angestelltes Spannelement 21 angeordnet, z. B. ist auf einem an diesem Ende der Welle 13 ausgebildeten Schraubgewinde 22 eine Wellenmutter angeordnet, so dass das im Inneren des Halters 12 angeordnete Axiallager 16 durch eine vom Spannelement 21 erzeugte, in Axialrichtung der Welle 13 wirkende Spannkraft zwischen dem Boden 18 des Halters 12 und der Wellenmutter eingespannt ist. Das Axiallager 16 ist vorzugsweise vorgespannt und spielfrei ausgebildet. Der Halter 12 ist an derjenigen der beiden sich

gegenüberstehenden Gestellwände 01 mit Bezug auf die betreffende Gestellwand 01 drehfest angeordnet, an welcher Gestellwand 01 der Rotationskörper 02 axial festzustellen ist. Einen am Zapfen 08 des Rotationskörpers 02 angeordneten Halter 12 zeigt die Fig. 3 in einer perspektivischen Darstellung.

Entlang einer am Gehäuse 19 des Halters 12 verlaufenden ersten Umfangslinie sind an einer äußeren Wandung 31 dieses Gehäuses 19 vorzugsweise anliegend jeweils in einem Winkelversatz φ mehrere, z. B. zwei Rollen 23 angeordnet, wobei eine Mantelfläche 24 dieser Rollen 23 jeweils parallel zu einer vertikal stehenden Au ßenwand 26 von einer der Gestellwände 01 angeordnet oder zumindest anordenbar ist (Fig. 1 ). In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Rotationskörper 02 in einer lotrecht zu seiner Drehachse 03 stehenden Ebene um einen in der Fig. 5 durch einen Doppelpfeil angedeuteten Stellweg e bewegbar angeordnet. Der zwischen den beiden sich gegenüberstehenden

Gestellwänden 01 angeordnete Rotationskörper 02 ist zumindest an seinem von dem betreffenden Halter 12 gehaltenen Ende in der lotrecht zur Drehachse 03 stehenden Ebene ausgehend von einer Normalbetriebsstellung insbesondere um den (in der Fig. 5 nicht maßstabsgerecht dargestellten) Stellweg e bewegbar, insbesondere schwenkbar angeordnet und damit in eine Sonderbetriebsstellung bringbar. Da der Halter 12 mit dem Rotationskörper 02 vorzugsweise in der zuvor beschriebenen Weise verbunden ist, muss der Halter 12 die sich zwischen der Normalbetriebsstellung und der

Sonderbetriebsstellung vollziehende Stellbewegung des Rotationskörpers 02 mit ausführen können, und zwar vorzugsweise ohne Ausbildung eines Kippmomentes. Zur kippmomentenfreien Anordnung der Rollen 23 sind die z. B. zwei an der ersten

Umfangslinie der äußeren Wandung 31 des Gehäuses 19 angeordneten Rollen 23 nicht diametral zueinander angeordnet, d. h. nicht in einer 180 "-Stellung, sondern davon abweichend relativ zueinander in einem Winkelversatz φ z. B. im Bereich 150° -ί φ < 180 ° , insbesondere im Bereich 170° -ί φ < 180° , wobei dieser Winkelversatz φ vorzugsweise von dem in der lotrecht zur Drehachse 03 stehenden Ebene ausgeführten Stellweg e des Rotationskörpers 02 abhängig ist. Denn je größer der Stellweg e des Rotationskörpers 02 ist, desto größer ist auch eine von der diametralen Anordnung der beiden Rollen 23 zu wählende Abweichung, d. h. bei größer werdendem Stellweg e des Rotationskörpers 02 wird der Winkelversatz φ der beiden Rollen 23 zunehmend kleiner als 180 ° . Je nach Bedarf können entlang der ersten Umfangslinie auch mehr als zwei Rollen 23 vorgesehen sein, wobei im Fall mehrerer Rollen 23 diese entlang der ersten Umfangslinie nicht gleichmäßig verteilt angeordnet sind, sondern in einem Winkelversatz, welcher von dem zuvor genannten verschieden ist, wenn der Betriebsfall zu berücksichtigen ist, dass der Rotationskörper 02 in der lotrecht zu seiner Drehachse 03 stehenden Ebene eine

Stellbewegung zwischen seiner Normalbetriebsstellung und seiner Sonderbetriebsstellung ausführt.

Die an der ersten Umfangslinie der äußeren Wandung 31 des Gehäuses 19

angeordneten Rollen 23 sind jeweils mit einem Bolzen 27 verbunden, wobei der Bolzen 27 jeweils die Wand des Gehäuses 19 des Halters 12 durchragt. In einer ersten

Ausführungsvariante ist der Bolzen 27 jeweils drehfest mit der betreffenden Rolle 23 verbunden. In einer zweiten Ausführungsvariante ist die Rolle 23 jeweils drehbar auf dem betreffenden Bolzen 27 angeordnet (Fig. 7). Vorzugsweise an einer inneren Wandung 32 des Gehäuses 19 des Halters 12 anliegend ist an einem in das Innere des Gehäuses 19 des Halters 12 ragenden Ende des jeweiligen Bolzens 27 jeweils ein Antriebselement 28 vorgesehen, mit welchem der betreffende in der Wand des Gehäuses 19 des Halters 12 gelagerte Bolzen 27 drehbar ist. Das jeweilige Antriebselement 28 ist jeweils an dem betreffenden in das Innere des Gehäuses 19 des Halters 12 ragenden Bolzen 27 ausgebildet, und zwar vorzugsweise an dem im Inneren des Gehäuses 19 des Halters 12 angeordneten Ende des jeweiligen Bolzens 27. An diesem Ende des jeweiligen Bolzens 27 ist das jeweilige Antriebselement 28 z. B. als ein Innensechskant ausgebildet, mittels welchem Innensechskant z. B. mit einem insbesondere von Hand betätigbaren Werkzeug der Bolzen 27 betätigbar und damit die jeweilige Rolle 23 in eine bestimmte

Drehwinkelstellung drehbar ist. Ein für die Drehwinkeleinstellung aufzubringendes Drehmoment liegt z. B. im Bereich zwischen 2 Nm und 100 Nrn. Es kann vorgesehen sein, dass für die Drehwinkeleinstellung ein bestimmtes Drehmoment vorgegeben wird. Jede der Rollen 23 ist jeweils exzentrisch auf ihrem jeweiligen Bolzen 27 angeordnet. Die Exzentrizität zwischen Bolzen 27 und Rolle 23 beträgt z. B. zwischen 0,1 mm und 10 mm. Die mit dem Antriebselement 28 eingestellte Drehwinkelstellung des Bolzens 27 und damit auch die Drehwinkelstellung der Rolle 23 wird durch mindestens ein den Bolzen 27 in seiner Drehbeweglichkeit feststellendes Sicherungselement 39 gesichert oder ist zumindest sicherbar, wobei das Sicherungselement 39 z. B. als eine gegen eine Scheibe 41 angestellte Mutter ausgebildet ist.

Fig. 4 zeigt die Vorrichtung zum axialen Feststellen des Rotationskörpers 02 nun in Verbindung mit einem zu einer der Gestellwände 01 der Rotationsdruckmaschine gehörenden Montageelement 42, z. B. einer Flanschscheibe 42. Die Flanschscheibe 42 wird zur Abdeckung der in der betreffenden Gestellwand 01 ausgebildeten Öffnung 1 1 verwendet. Die Flanschscheibe 42 ist einerseits mit der betreffenden Gestellwand 01 fest verbunden. Andererseits weist die Flanschscheibe 42 eine Öffnung auf, in welche Öffnung das Gehäuse 19 des Halters 12 vorzugsweise passgenau eingesteckt ist oder zumindest einsteckbar ist. Die Flanschscheibe 42 ist vorzugsweise an der Außenwand 26 der betreffenden Gestellwand 01 angeordnet oder dort zumindest anordenbar. Der zum größten Teil in der Öffnung 1 1 der betreffenden Gestellwand 01 angeordnete Halter 12 ist durch mindestens eine z. B. am Boden 18 des Halters 12 angreifende

Drehmomentenstütze 43 gegen ein Verdrehen gesichert. Auch stützt sich der Halter 12 mit einem Widerlager, welches z. B. an der äu ßeren Wandung 31 des Gehäuses 19 dieses Halters 12 angeordnet ist, axial, d. h. in Richtung der Drehachse 03, d. h. parallel zur Drehachse 03 des Rotationskörpers 02 an der Flanschscheibe 42 ab.

Fig. 5 zeigt die Vorrichtung zum axialen Feststellen des Rotationskörpers 02 in

Verbindung mit der Flanschscheibe 42 nochmals in einer perspektivischen Darstellung. Die entlang der ersten Umfangslinie der äu ßeren Wandung 31 des Gehäuses 19 angeordneten Rollen 23 liegen jeweils an der Flanschscheibe 42 an und stützen sich auf ihr ab. Damit stützt sich die jeweilige Mantelfläche 24 der jeweiligen Rolle 23 in demjenigen Betriebszustand, in welchem der Halter 12 an einer der Gestellwände 01 der Rotationsdruckmaschine montiert ist, über die mit der betreffenden Gestellwand 01 verbundene Flanschscheibe 42 auch an der vorzugsweise vertikal stehenden Au ßenwand 26 der betreffenden Gestellwand 01 ab. Das Widerlager, mit welchem sich der Halter 12 an der Flanschscheibe 42 axial abstützt, befindet sich auf der den Rollen 23

gegenüberliegenden Seite der Flanschscheibe 42. Aufgrund der exzentrischen

Anordnung der Rollen 23 auf ihren jeweiligen Bolzen 27 wird bei einer Betätigung des Antriebselements 28 des jeweiligen Bolzens 27 je nach durch diese Betätigung eingestellter Drehwinkelstellung dieser Rollen 23 in Abhängigkeit ihrer jeweiligen

Exzentrizität ein anderer sich parallel zur Drehachse 03 des axial festzustellenden Rotationskörpers 02 erstreckender Abstand C zwischen der jeweiligen Mantelfläche 24 dieser Rollen 23 und einer parallel zum Boden 18 des Halters 12 verlaufenden Linie 29, welche z. B. eine äu ßere Begrenzungslinie des Halters 12 ist, eingestellt oder ist zumindest einstellbar (Fig. 2 und 4). Die Flanschscheibe 42 wird durch die in ihrem jeweiligen Drehwinkel eingestellten Rollen 23 zwischen der jeweiligen Mantelfläche 24 dieser Rollen 23 und dem am Halter 12 angeordneten Widerlager eingeklemmt und damit festgestellt.

In einer besonders bevorzugten Ausführung der Vorrichtung zum axialen Feststellen des zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden 01 angeordneten Rotationskörpers 02 sind entlang einer am Gehäuse 19 des Halters 12 verlaufenden zweiten Umfangslinie, welche von der ersten Umfangslinie in einem sich parallel zur Drehachse 03 des axial festzustellenden Rotationskörpers 02 erstreckenden Abstand Y verläuft und in einem Bereich zwischen dem Boden 18 des Halters 12 und der ersten Umfangslinie angeordnet ist, gleichfalls an der äu ßeren Wandung 31 dieses Gehäuses 19 vorzugsweise anliegend wiederum mehrere, insbesondere zwei Rollen 33 angeordnet, wobei auch eine

Mantelfläche 34 dieser Rollen 33 jeweils parallel zu der betreffenden Au ßenwand 26 von einer der Gestellwände 01 angeordnet oder zumindest anordenbar ist. Diese zweite Anordnung von Rollen 33, die mindestens ebenso viele Rollen 33 aufweist wie die erste Anordnung von Rollen 23, ist baugleich zu der ersten Anordnung von Rollen 23 ausgebildet, d. h. diese zweiten Rollen 33 sind auch jeweils exzentrisch an einem Bolzen 36 angeordnet, wobei an einem sich im Inneren des Gehäuses 19 des Halters 12 befindenden Ende dieser Bolzen 36 jeweils wiederum ein Antriebselement 37 zur Ausführung einer Drehbewegung des betreffenden Bolzens 36 angeordnet ist. Auch bei dieser zweiten Anordnung von Rollen 33 ist es so, dass aufgrund der exzentrischen Anordnung dieser Rollen 33 auf ihren jeweiligen Bolzen 36 bei einer Betätigung des mit dem jeweiligen Bolzen 36 verbundenen Antriebselements 37 je nach durch diese Betätigung eingestellter Drehwinkelstellung dieser Rollen 33 in Abhängigkeit ihrer jeweiligen Exzentrizität ein anderer Abstand D zwischen der jeweiligen Mantelfläche 34 dieser Rollen 33 und der parallel zum Boden 18 des Halters 12 verlaufenden Linie 29, welche z. B. die äußere Begrenzungslinie des Halters 12 ist, eingestellt wird oder zumindest einstellbar ist. Da die zweite Anordnung von Rollen 33 vorzugsweise auf einer selben Höhe wie die Anordnung der ersten Rollen 23 angeordnet ist, stehen sich die jeweiligen Mantelflächen 24; 34 dieser Rollen 23; 33 in einem Abstand E paarweise gegenüber. Auch die zweite Anordnung von Rollen 33 kann einen Winkelversatz φ im Bereich 150° -ί φ < 180° , insbesondereim Bereich 170 ° -ί φ < 180° aufweisen. Beide Anordnungen von Rollen 23; 33 weisen insbesondere denselben Winkelversatz φ auf. Je nach eingestellter Drehwinkelstellung der Rollen 23 der ersten Anordnung und der Rollen 33 der zweiten Anordnung ist somit in Abhängigkeit der jeweiligen Exzentrizität zwischen den jeweiligen Mantelflächen 24; 34 dieser Rollen 23; 33 ein anderer Abstand E einstellbar (Fig. 2 und 5). Die zweite Anordnung von Rollen 33 bildet in dieser

Ausführungsvariante der Erfindung das an dem Halter 12 angeordnete Widerlager.

Zum axialen Feststellen des zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden 01 angeordneten Rotationskörpers 02 werden z. B. die Rollen 33 der zweiten Anordnung ohne einen Kraftschluss auf einen bestimmten sich parallel zur Drehachse 03 des axial festzustellenden Rotationskörpers 02 erstreckenden Abstand D eingestellt, wobei dieser Abstand D zwischen der jeweiligen Mantelfläche 34 dieser Rollen 33 und der parallel zum Boden 18 des Halters 12 verlaufenden Linie 29 misst. Dann wird diese Vorrichtung zum axialen Feststellen des zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden 01 angeordneten Rotationskörpers 02 gegen das Montageelement 42 der betreffenden Gestellwand 01 angestellt. Danach werden die Rollen 23 der ersten Anordnung durch eine Betätigung ihres jeweiligen Antriebselements 28 derart gegen das betreffende Montageelement 42 angestellt, so dass das betreffende Montageelement 42 zwischen den jeweiligen

Mantelflächen 24; 34 dieser sich paarweise gegenüber stehenden Rollen 23; 33 spielfrei angeordnet ist (Fig. 4). Der von den jeweiligen Mantelflächen 24; 34 dieser sich paarweise gegenüber stehenden Rollen 23; 33 eingestellte Abstand E entspricht nunmehr der Dicke des zwischen den Mantelflächen 24; 34 dieser Rollen 23; 33 eingeklemmten

Montageelementes 42. Die erste Anordnung von Rollen 23 liegt damit an derjenigen Seite des Montageelementes 42 an, die von der nächstliegenden Stirnseite 07 des

Rotationskörpers 02 am weitesten entfernt ist. Die zweite Anordnung von Rollen 33 liegt hingegen an derjenigen Seite des Montageelementes 42 an, die der nächstliegenden Stirnseite 07 des Rotationskörpers 02 am nächstliegenden ist. Aufgrund der jeweiligen Exzentrizität der an dieser Einstellung beteiligten Rollen 23; 33 und damit der Möglichkeit zur variablen Einstellung der Abstände C; D, E ist der axial beweglich gelagerte

Rotationskörper 02 mittels der Vorrichtung zum axialen Feststellen dieses

Rotationskörpers 02 auch in seiner axialen Position eingestellt oder zumindest einstellbar. Insofern ergibt sich ein Verfahren zum axialen Feststellen eines zwischen

gegenüberstehenden Gestellwänden 01 angeordneten Rotationskörpers 02, bei dem ein Ende des Rotationskörpers 02 an einer der Gestellwände 01 von dem Halter 12 gehalten wird, wobei insbesondere an dem Halter 12 entlang einer ersten Umfangslinie

angeordnete erste Rollen 23 und entlang einer zweiten, von der ersten Umfangslinie beabstandeten Umfangslinie angeordnete zweite Rollen 33 unabhängig voneinander an ein mit der den Halter 12 aufweisenden Gestellwand 01 verbundenes Montageelement 42 angestellt werden.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung zum axialen Feststellen des zwischen gegenüberstehenden Gestellwänden 01 angeordneten Rotationskörpers 02. Fig. 7 zeigt in einem Teilausschnitt die Vorrichtung zum axialen Feststellen des

Rotationskörpers, insbesondere deren Halter 12. Hier ist die zweite Ausführungsvariante der Rollen 23; 33 verwirklicht, denn die Rollen 23; 33 sind auf ihrem jeweiligen Bolzen 27; 36 jeweils drehbar gelagert. Die Lagerung erfolgt durch ein Radiallager 38, z. B. ein Nadellager, dessen Wälzkörper in der Fig. 7 erkennbar sind. Die Rollen 23; 33 sind dadurch in der Lage, jeweils um eine lotrecht zur zylindrischen Wandung des Gehäuses 19 des Halters 12 stehende Drehachse zu rotieren. Das Radiallager 38 der jeweiligen Rolle 23; 33 braucht nicht vorgespannt und auch nicht spielfrei ausgebildet zu sein. Die drehbar gelagerten Rollen 23; 33 werden aufgrund ihrer Drehbeweglichkeit auch als Laufrollen bezeichnet. Die jeweilige Mantelfläche 24; 34 der jeweiligen Rolle 23; 33 liegt z. B. plan an der Flanschscheibe 42 an und stützt sich bei einer entsprechenden

Drehwinkeleinstellung der jeweiligen Bolzen 27; 36 an dieser Flanschscheibe 42 ab, wobei der Rotationskörper 02 an dieser Flanschscheibe 42 durch die einstellbare

Klemmung zwischen den jeweiligen Mantelflächen 24; 34 der jeweiligen paarweise zusammenwirkenden Rollen 23; 33 axial festgestellt wird. Drehbeweglich gelagerte Rollen 23; 33 sind insbesondere in Verbindung mit der Ausgestaltung des in einer lotrecht zu seiner Drehachse 03 stehenden Ebene um einen Stellweg e bewegbar angeordneten Rotationskörpers 02 von Vorteil.

Bezugszeichenliste

01 Gestellwand

02 Rotationskörper

03 Drehachse

04 Drehlager; Radiallager

05 -

06 Ballen

07 Stirnseite

08 Zapfen

09 -

10 -

1 1 Öffnung

12 Halter

13 Welle

14 Flansch

15 -

16 Axiallager

17 Öffnung

18 Boden

19 Gehäuse

20 -

21 Spannelement

22 Schraubgewinde

23 Rolle

24 Mantelfläche

25 -

26 Außenwand

27 Bolzen 8 Antriebselement 9 Linie

30 -

31 Wandung

32 Wandung

33 Rolle

34 Mantelfläche

35 -

36 Bolzen

37 Antriebselement

38 Radiallager

39 Sicherungselement

40 -

41 Scheibe

42 Montageelement; Flanschscheibe

43 Drehmomentenstütze

A Abstand

B Abstand

C Abstand

D Abstand

E Abstand

M Mitte

S Stellweg

X Position

Y Abstand

Z Zentrum d06 Durchmesser d08 Durchmesser d1 1 Durchmesser d14 Durchmesser d19 Durchmesser e Stellweg

I Länge φ Winkelversatz