JP7374073 | Booklet conveyance device, booklet conveyance method, and booklet conveyance program |
WO/2016/180102 | RECYCLING BIN |
WO/2011/067374 | DEVICE FOR HANDLING VALUE DOCUMENTS |
MAETZIG CHRISTOPH (DE)
WO2002050784A2 | 2002-06-27 |
US4744468A | 1988-05-17 | |||
GB2109974A | 1983-06-08 |
1. | Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion, bei der von einer Bedienperson Banknoten (BN) in eine Vorrichtung (1) zur Durchfüh rung der Geldeinzahltransaktion eingezahlt werden, mit folgenden Schritten : Eingabe der einzuzahlenden Banknoten (BN) in ein Eingabefach (3) der Vorrichtung, Prüfung der eingegebenen Banknoten zumindest auf den Zustand und eine sich daraus ergebende Umlauffähigkeit der Banknoten durch eine Prüfeinrichtung (5) der Vorrichtung, Transport zumindest von Teilen der von der Prüfeinrichtung (5) als nicht umlauffähig erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson bei der laufenden Geldtransaktion nicht zugängliches Ablagefach (8) der Vor richtung, Transport zumindest von Teilen der von der Prüfeinrichtung (5) als um lauffähig erkannten Banknoten in ein für die Bedienperson bei der lau fenden Geldtransaktion frei zugängliches Ablagefach (7) der Vorrichtung, nachfolgender Transport der im nicht zugänglichen Ablagefach (8) be findlichen Banknoten in eine für die Bedienperson nicht zugängliche Banknotenkassette (10). |
2. | Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn der Geldeinzahltransaktion Kriterien für die in das frei zugängliche Ablagefach (7) und/oder das nicht zugängliche Ablagefach (8) zu transportierenden Banknoten vorgegeben werden. |
3. | Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien jeweils mindestens einen Betrag und/oder eine Anzahl und/oder eine Wäh rung und/oder eine Denomination der Banknoten betreffen. |
4. | Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kri terien von der Bedienperson mittels einer Anzeigeund Eingabeeinheit (9) vorgegeben werden. |
5. | Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kri terien von einer oder mehreren Kassen vorgegeben werden, von der oder denen die Einzahlung stammt oder stammen. |
6. | Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß für die Prüfung der Banknoten auf deren Zustand von der Prüfein richtung (5) verwendete Kriterien veränderbar sind. |
7. | Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß von der Prüfeinrichtung (5) nicht erkannte Banknoten (BN) in ein weiteres, frei zugängliches Ablagefach (6) ausgegeben werden. |
8. | Vorrichtung (1) zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion, zur Ein zahlung von Banknoten (BN), mit : einem bei laufender Geldeinzahltransaktion zugänglichem Eingabefach (3), zur Eingabe von einzuzahlenden Banknoten, einer Prüfeinrichtung (5), zur Prüfung der in das Eingabefach (3) einge gebenen Banknoten zumindest auf den Zustand und eine sich daraus er gebende Umlauffähigkeit der Banknoten, einem bei laufender Geldeinzahltransaktion nicht zugänglichem Ablage fach (8), einem bei laufender Geldeinzahltransaktion frei zugänglichem Ablage fach (7), einer nicht zugänglichen Banknotenkassette (10), und einer Transporteinrichtung (4) zum Transport der Banknoten von dem Eingabefach (3) zur Prüfeinrichtung (5), von der Prüfeinrichtung (5) zu dem frei zugänglichem Ablagefach (7), dem nicht zugänglichen Ablage fach (8) und von diesem in die Banknotenkassette (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (5) die in das Eingabefach (3) eingegebenen Bankno ten zumindest auf ihre Umlauffähigkeit prüft, daß die Vorrichtung eine Steuerungseinheit (11) aufweist, welche die Trans porteinrichtung (4) derart ansteuert, daß nicht umlauffähige Banknoten zumindest teilweise in das nicht zugängliche Ablagefach (8) transportiert werden, wohingegen umlauffähige Banknoten zumindest teilweise in das frei zugängliche Ablagefach (7) transportiert werden. |
9. | Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich tung eine Anzeigeund Eingabeeinheit (9) aufweist, für die Eingabe von Kri terien für den Transport der umlauffähigen und/oder nicht umlauffähigen Banknoten in das frei zugängliche Ablagefach (7) und/oder das nicht zu gängliche Ablagefach (8). |
10. | Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrich tung mit mindestens einer Kasse verbunden ist, die Kriterien für den Trans port der umlauffähigen und/oder nicht umlauffähigen Banknoten in das frei zugängliche Ablagefach (7) und/oder das nicht zugängliche Ablagefach (8) vorgibt. |
11. | Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kriterien jeweils mindestens einen Betrag und/oder eine Anzahl und/oder eine Währung und/oder eine Denomination der Banknoten betreffen. |
12. | Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Prüfung der Banknoten auf deren Zustand von der Prüfeinrich tung (5) verwendete Kriterien veränderbar sind. |
13. | Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeich net, daß die Transporteinrichtung (4) nicht erkannte Banknoten (BN), unter Steuerung der Steuerungseinheit (11), in ein weiteres, frei zugängliches Ab lagefach (6) transportiert. |
Derartige Systeme sind vielfach bekannt. Die EP 0 811 208 B1 beschreibt zum Beispiel eine Geldeinzahlvorrichtung, bei der Banknoten gebündelt eingege- ben, vereinzelt, geprüft, die akzeptierten Banknoten einem für die Bedien- person bei der laufenden Transaktion nicht zugänglichem Zwischenspeicher und die nicht akzeptierten Banknoten einem frei zugänglichen Rückgabefach zugeführt werden. Ist die Bedienperson mit der endgültigen Ablage der ak- zeptierten Banknoten einverstanden, werden diese aus dem Zwischenspei- cher in eine Banknotenkassette überführt und darin vor einem unerlaubten Zugriff durch die Bedienperson geschützt endgültig abgelegt.
Solche Vorrichtungen dienen zum Beispiel dazu, daß ein Einzahler, z. B. ein Einzelhändler, ohne Zuhilfenahme von Bankangestellten seine Tagesein- nahmen an Bargeld einzahlen und der automatisch ermittelte Nennwert der eingegebenen Banknoten einem Bankkonto des Einzahlers gutgeschrieben werden kann.
Üblicherweise werden die in solche Geldeinzahlvorrichtung eingezahlten Banknoten von Sensoren beispielsweise auf Währung, Denomination, Echt- heit, Zustand usw. geprüft. Banknoten, deren Beurteilung problematisch ist, werden in das frei zugängliche Rückgabefach an den Einzahler zurückgege- ben. Alle anderen Banknoten, insbesondere erkannte echte Banknoten mit gutem Zustand werden angenommen und in der Banknotenkassette endgül- tig abgelegt.
Häufig wünscht der Einzahler jedoch, nachdem er die Einzahlung z. B. sei- ner Tageseinnahmen bewirkt hat, eine bestimmte Menge Banknoten zu er- halten, die er z. B. als Wechselgeld für den nächsten Tag benötigt.
Für die Ausgabe von Wechselgeld ist jedoch größerer Aufwand erforderlich, da neben der Vorrichtung für die Annahme von Banknoten eine weitere.
Vorrichtung für die Ausgabe von Banknoten vorgesehen werden muß, oder die Vorrichtung für die Annahme von Banknoten derart erweitert werden muß, daß bereits einbehaltene Banknoten wieder ausgegeben werden kön- nen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion anzugeben, die es bei minimalem Aufwand ermöglichen, einem Einzahler nach Ab- schluß der Geldeinzahltransaktion eine bestimmte Menge Banknoten zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrich- tung nach Anspruch 5 gelöst. Die weiteren Ansprüche beschreiben bevor- zugte Ausgestaltungen.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß bei einer Geldeinzahltransak- tion der Zustand der einzuzahlenden Banknoten ermittelt wird, wobei Banknoten mit gutem Zustand dem Einzahler nach Abschluß der Geldein- zahltransaktion zur Verfügung stehen, wohingegen Banknoten mit unbe- friedigendem Zustand einbehalten werden.
So werden beispielsweise all diejenigen bei einer laufenden Geldeinzahl- transaktion eingegebenen Banknoten, welche einen gewünschten guten Zu- stand haben, an den Einzahler ausgegeben. Banknoten, die einen anderen, schlechteren Zustand aufweisen werden endgültig in der Vorrichtung ab- gelegt. D. h. bei einem einzigen Vorgang während der Geldeinzahltransakti- on werden umlauffähige Banknoten an den Einzahler ausgegeben wohinge- gen nicht umlauffähige Banknoten in der Vorrichtung zurückbehalten wer- den, wobei eine erneute Ausgabe der nicht mehr umlauffähigen Banknoten nicht vorgesehen ist.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert und beschrieben.
Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Ansicht der wesentlichen Bestandteile einer Vorrichtung 1 zur Durchführung einer Geldeinzahltrans- aktion nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung 1 zur Durchführung einer Geldeinzahltransaktion weist ein Gehäuse 2 auf. In dem Gehäuse 2 ist ein von außen frei zugängliches Einga- befach 3 integriert, in das die Bedienperson, d. h. der Einzahler, Banknoten BN eingeben kann, die von der Vorrichtung 1 einbehalten und z. B. einem Bankkonto der Bedienperson gutgeschrieben werden sollen. Mittels einer Transporteinrichtung 4, die an sich bekannte Vereinzelungs-und Trans- portmittel aufweisen kann, werden die als Bündel in das Fach 3 eingegebe- nen Banknoten BN einzeln durch eine Prüfeinrichtung 5 transportiert, in der sie auf bestimmte physikalische und/oder chemische Eigenschaften hin überprüft werden. Die Prüfeinrichtung 5 dient neben der Überprüfung der Währung, Denomination und Echtheit insbesondere auch der Bestimmung des Zustands der eingegebenen Banknoten BN. Dies bedeutet, daß in der
Prüfeinrichtung 5 z. B. kontrolliert wird, ob die Banknoten BN abgenutzt, verschmutzt, beschädigt oder in einer anderen Weise verändert sind, die ge- gen eine weiter Verwendung der Banknoten BN im Geldkreislauf sprechen würde.
In Abhängigkeit von dem Ergebnis der Prüfung werden die Banknoten BN anschließend einem von drei möglichen Ablagefächern 6 bis 8 zugeführt.
Das erste Ablagefach 6 ist ein von außen frei zugängliches Fach, in das die von der Prüfeinrichtung 5 nicht akzeptierten Rückweisungsbanknoten aus- gegeben werden. Dies können zum Beispiel Banknoten sein, die von der Prü- feinrichtung 5 nicht erkannt werden, beispielsweise weil sie einer Währung angehören, deren Annahme nicht vorgesehen ist. In das zweite Ablagefach 7, das ebenfalls von außen für die Bedienperson frei zugänglich ist, werden alle diejenigen Banknoten BN ausgegeben, die von der Prüfeinrichtung 5 als echt erkannt wurden, und deren Zustand so gut ist, daß die Banknoten BN für den weiteren Umlauf im Geldkreislauf geeignet sind. Dies kann zum Beispiel bedeuten, daß alle diejenigen Banknoten in das Ablagefach 7 ausgegeben werden, die von der Prüfeinrichtung 5 als nur wenig verschmutzt und/oder wenig abgenutzt und/oder wenig beschädigt erkannt wurden. Alle anderen Banknoten BN, die von der Prüfeinrichtung 5 als echt akzeptiert wurden, werden in das dritte Ablagefach 8 transportiert, das als ein Zwischenspeicher dient. Das Ablagefach 8 ist während einer laufenden Geldeinzahltransaktion z. B. durch eine nicht dargestellte, automatisch verriegelbare Klappe so ver- schlossen, daß die Bedienperson keinen Zugriff auf die im Ablagefach 8 be- findlichen Banknoten BN hat.
Somit stehen der Bedienperson, nach der Bearbeitung der in das Eingabefach 3 eingegebenen Banknoten BN seiner Einzahlung, all die Banknoten der Ein- zahlung zur Verfügung, deren Zustand so gut ist, daß sie für einen weiteren Umlauf im Geldkreislauf geeignet sind.
Nachdem alle in das Eingabefach 3 eingegebenen Banknoten geprüft und in der vorbeschriebenen Weise auf die drei Ablagefächer 6 bis 8 verteilt worden sind, wird die Bedienperson mittels einer Anzeige-und Eingabeeinheit 9 zum Beispiel durch die Anzeige eines entsprechenden Textes oder des Auf- leuchtens eines zugehörigen Symbols in der Form eines Piktogramms dazu aufgefordert, die Geldeinzahltransaktion abzuschließen. Dazu kann auf der Anzeige-und Eingabeeinheit 9 auch angezeigt werden, wie viele umlauffä- hige Banknoten sich im Ablagefach 7, wie viele Banknoten im Zwischenspei- cher 8 und wie viele Banknoten sich eventuell im Rückweisungsfach 6 befin- den. Weitere Angeben wie Währung, Denomination und Betrag der Bankno- ten in den Ablagefächern 7 und 8 können zusätzlich angezeigt werden.
Wenn die Bedienperson nun über die Anzeige-und Eingabeeinheit 9 die endgültige Einbehaltung der eingezahlten Banknoten in der Vorrichtung 1 bestätigt, werden die im als Zwischenspeicher dienenden Ablagefach 8 be- findlichen Banknoten in eine im Gehäuse 2 integrierte Banknotenkassette 10 transportiert, die ebenfalls für den Benutzer von außen nicht zugänglich ist.
Die Banknotenkassette 10 ist dabei üblicherweise auswechselbar im Gehäuse montiert. Zum Abschluß der laufenden Transaktion werden die Einzah- lungsdaten zur Gutschrift des eingezahlten Betrags auf ein von der Bedien- person bestimmtes Konto an eine Bankzentrale weitergeleitet.
Die vorhergehend beschriebenen Komponenten der Vorrichtung 1 werden dabei mittels einer Steuerungseinheit 11 über nicht dargestellte Signalleitun- gen angesteuert. Die Steuerungseinheit 11 regelt insbesondere auch die Um- lenkung der Banknoten BN in die jeweiligen Ablagefächer 6 bis 8 bzw. den Transport aus dem als Zwischenspeicher dienenden Ablagefach 8 in die Banknotenkassette 10.
Für den Fall, daß die Bedienperson eine laufende Geldeinzahltransaktion allerdings abbrechen und nicht möchte, daß die im Ablagefach 8 befindli- chen Banknoten BN endgültig in die Banknotenkassette 10 abgelegt werden, kann sie den Einzelvorgang auch mittels der Anzeige-und Eingabeeinheit 9 abbrechen. In diesem Fall wird nach Beendigung der Transaktion die Klappe des Ablagefachs 8 automatisch angesteuert, entriegelt und geöffnet, so daß die Bedienperson nun einen freien Zugang auf die dort abgelegten Bankno- ten BN hat. Alternativ ist auch möglich, daß das Ablagefach 8 in keinem Fall für die Bedienperson zugänglich ist und die Banknoten deshalb bei einem Transaktionsabbruch über entsprechende Transportmittel in eines der bei- den frei zugänglichen Ablagefächer 6,7 oder das Eingabefach 3 überführt werden.
Neben der beschriebenen Vorgehensweise, bei der alle umlauffähigen Bank- noten, d. h. alle Banknoten mit einem guten Zustand, an den Bediener zu- rückgegeben werden, sind auch davon abweichende Vorgehensweisen mög- lich.
Dazu kann es vorgesehen sein, daß die Bedienperson mittels der Anzeige- und Eingabeeinheit 9 bestimmte Kriterien für die Ausgabe der Banknoten bestimmt. Beispielsweise kann die Bedienperson einen bestimmten Betrag angeben, der z. B. als Wechselgeld in einer Kasse benötigt wird bzw. ur-
sprünglich bereits als Wechselgeld vorhanden war. In diesem Fall werden umlauffähige Banknoten solange in das Ablagefach 7 transportiert, bis der bestimmte Betrag erreicht ist. Da bekannt ist, wieviel Wechselgeld ur- sprünglich vorhanden war, werden auf diese Weise genau die Einnahmen z.
B. des letzten Tages in das Ablagefach 8 und damit in die Banknotenkassette 10 transportiert und somit eingezahlt. Die restlichen Banknoten der Einzah- lung werden, unabhängig von ihrem Zustand, in das Ablagefach 8 transpor- tiert. Ebenso kann es vorgesehen sein, daß die Bedienperson eine oder meh- rere bestimmte Währungen und/oder Denominationen auswählt. In diesem Fall werden nur umlauffähige Banknoten der bestimmten Währungen- und/oder Denominationen in das Ablagefach 7 transportiert. Weiterhin ist es möglich, daß die Bedienperson eine bestimmte Anzahl von umlauffähigen Banknoten vorgibt, die in das Ablagefach 7 transportiert werden sollen. Die bestimmte Anzahl kann sich auf Banknoten einer bestimmten Währung und/oder Denomination beziehen, die Bedienperson kann aber auch mehre- re Angaben für die Anzahl unterschiedlicher Währungen und/oder Deno- minationen machen. Es ist offensichtlich, daß die beschriebenen Kriterien sowie weitere beliebig kombiniert werden können, um eine Ausgabe von umlauffähigen Banknoten entsprechend des Wunschs der Bedienperson zu ermöglichen.
Alternativ kann die Bedienperson mittels der Anzeige-und Eingabeeinheit 9 Angaben machen, wie viele Banknoten der Einzahlung in das als Zwischen- speicher dienende Ablagefach 8 und damit in die Banknotenkassette 10 transportiert werden sollen. Die Bedienperson kann dazu Angaben über die Anzahl bestimmter Banknoten, deren Währung, Denomination usw. ma- chen. Die Angaben können aber auch einen bestimmten Gesamtbetrag be- treffen, den die in das Ablagefach 8 und damit in die Banknotenkassette 10 zu transportierenden Banknoten bilden sollen. Der Gesamtbetrag kann bei-
spielsweise der Tageseinnahme einer oder mehrerer Kassen bzw. Kassierern entsprechen. In diesem Fall werden zuerst, entsprechend der Angaben der Bedienperson, Banknoten in das Ablagefach 8 und damit in die Banknoten- kassette 10 transportiert und somit eingezahlt, bis die Angaben, z. B. der Ge- samtbetrag, erfüllt sind. Die restlichen Banknoten der Einzahlung oder Banknoten, die nicht den Angaben entsprechen, werden in das zugängliche Ablagefach 7 transportiert, dabei kann es vorkommen, daß auch Banknoten in das Ablagefach 7 transportiert werden, welche als nicht umlauffähig ein- gestuft wurden.
Statt der Eingabe der oben beschriebenen Angaben durch die Bedienperson, kann es auch vorgesehen sein, daß entsprechende Angaben von der oder den Kassen gemacht werden, von der oder denen die einzuzahlenden Bank- noten stammen. Dies kann beispielsweise die durch die Kasse ermittelte Ta- geseinnahme oder der bekannte, ursprünglich vorhandene Betrag an Wech- selgeld sein. Die Angaben können von der Kasse über eine Datenleitung an die Vorrichtung 1 zur Durchführung der Geldeinzahltransaktion übermittelt werden. Ebenso ist es möglich, daß entsprechende Daten auf einer Magnet- streifen-oder Chipkarte gespeichert werden, welche von der Bedienperson dazu verwendet wird, sich bei der Vorrichtung 1 zur Durchführung der Geldeinzahltransaktion zu identifizieren.
Zur Feststellung des Zustand der Banknoten BN, d. h. ihrer Umlauffähigkeit, kann die Prüfeinrichtung 5 einen oder mehrere Sensoren aufweisen, die z. B. optisch Verschmutzung (Flecken, Beschriftung), Fehlstellen, Risse, Eselsoh- ren, Abnutzung, Lappigkeit usw. feststellen. Die von der Prüfeinrichtung 5 zur Verfügung gestellten Daten werden von der Prüfeinrichtung 5 selbst oder von der Steuerungseinheit 11 ausgewertet. Dazu sind Schwellenwerte vorgegeben, bei deren Über-bzw. Unterschreiten auf einen schlechten bzw.
guten Zustand der Banknoten und damit ihre Umlauffähigkeit geschlossen wird. In einer Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß die Bedien- person mittels der Anzeige-und Eingabeeinheit 9 Einfluß auf die Schwel- lenwerte nehmen kann, so daß die Beurteilung der Umlauffähigkeit, d. h. die Qualität des Zustands, veränderbar ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß für die Beurteilung der Umlauffähigkeit bestimmte Qualitätskriterien z. B. von einer Zentralbank vorgegeben werden, beispielsweise von der Europäi- schen Zentralbank, die entsprechende Vorgaben in § 6 EZB angibt.
In einer Variante ist es vorgesehen, daß die in dem Rückweisungsfach 6 be- findlichen Banknoten von der Bedienperson aus dem Rückweisungsfach 6 entnommen werden und erneut in das Eingabefach 3 eingelegt werden. An- schließend erfolgt eine erneute Beurteilung der Banknoten in der oben be- schriebenen Weise, da häufig bei der ersten Beurteilung nicht erkannte Banknoten bei einer erneuten Beurteilung erkannt werden können.
Next Patent: DEVICE FOR HANDLING BANKNOTES AND COINS IN SHOPS WITH A SURVEILLANCE SYSTEM