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Title:
DEVICE AND METHOD FOR CASHLESS SHOPPING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/132304
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system (1) for cashless payment of a product (2) by a customer. The product comes from a product group that comprises things, services, official services, in particular groceries or parking tickets. The system (1) has at least one mobile communications device (3) which is assigned to the customer and which comprises at least one transmission unit (4) for transmitting transaction data (5) that are relevant to the cashless payment process. The system (1) also has at least one automated machine (6) which the customer can access and which comprises an automated reception unit (7). The automated machine (6) is suitable for exchanging data with at least one automated database (8) that is spatially separated from the automated machine (6). The system (1) also has at least one customer database (9) which is spatially separated from the automated machine (6) and/or from the automated database (8) and which is suitable for exchanging data with the mobile communications device (3). At least one mobile telephone number of a mobile telephone network provider is assigned to the automated reception unit (7), whereby transaction data (5) that are relevant to the cashless payment process can be exchanged between the mobile communications device (3) and the automated reception unit (7). The transaction data (5) that are relevant to the cashless payment process can be exchanged partially or entirely with the automated database (8) and/or with the customer database (9) via the automated machine (6) such that the relevant transaction data (5) can be partially or entirely saved in the automated database (8) and/or in the customer database (9).

Inventors:
GANG WALTER (DE)
Application Number:
PCT/IB2013/000311
Publication Date:
September 12, 2013
Filing Date:
March 07, 2013
Export Citation:
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Assignee:
GANG WALTER (DE)
ROESLER WOLFGANG (DE)
International Classes:
G07F17/40; G06Q20/18; G06Q20/32; G07F9/02
Domestic Patent References:
WO2001024120A22001-04-05
WO2007016920A12007-02-15
WO2009046701A12009-04-16
Foreign References:
EP1184818A12002-03-06
US20050102233A12005-05-12
EP1096439A22001-05-02
DE102008035391A12010-02-04
EP2061001A12009-05-20
US20020128932A12002-09-12
DE20023263U12003-08-21
Attorney, Agent or Firm:
Grosse Schumacher Knauer von Hirschhausen (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. System (1 ) zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes (2) durch einen Kunden, welches aus einer Produktgruppe stammt, die Sachen, Dienstleistungen, behördliche Leistungen, insbesondere Lebensmittel, gastronomische Dienstleistungen und Parkscheine umfasst, wobei das System (1 ) aufweist zumindest eine dem Kunden zugeordnete mobile Kommunikationseinrichtung (3) mit zumindest einer Sendeeinheit (4) zum Senden von für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten (5), zumindest ein für den Kunden zugänglicher Automat (6) mit einer Automaten-Empfangseinheit (7), wobei der Automat (6) zum Datenaustausch mit zumindest einer von dem Automat (6) räumlich getrennt angeordneten Automatendatenbank (8) geeignet ist, zumindest einer von dem Automaten (6) und/oder von der Automatendatenbank (8) räumlich getrennt angeordneten Kundendatenbank (9), welche zum Datenaustausch mit der mobilen Kommunikationseinrichtung (3) geeignet ist, wobei der Automaten-Empfangseinheit (7) zumindest eine Mobilfunkrufnummer eines Mobilfunkanbieters zugeordnet ist, wodurch für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten (5) zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung (3) und der Automaten-Empfangseinheit (7) austauschbar sind, und wobei die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten (5) durch den Automat (6) teilweise oder vollständig mit der Automatendatenbank (8) und/oder mit der Kundendatenbank (9) so austauschbar sind, dass die relevanten Transaktionsdaten (5) teilweise oder vollständig in der Automatendatenbank (8) und/oder in der Kundendatenbank (9) hinterlegbar sind.

2. System (1 ) nach Anspruch 1 , wobei der Automat (6) eine Automaten- Sendeeinheit (10) umfasst.

3. System (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Datenaustausch von für den Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten (5) oder eines Teils dieser Transaktionsdaten (5) zwischen der Automatendatenbank (8) und der Kundendatenbank (9) vorgesehen ist.

4. System (1 ) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Datenaustausch der Transaktionsdaten (5) zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung (3) und einer Automaten-Sende-Empfangseinheit (7, 10) und/oder zwischen der Au- tomaten-Sende-Empfangseinheit (7, 10) und weiteren Sende-Empfangs- einheiten (11 ) bidirektional ausgestaltet ist.

5. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Austausch der Transaktionsdaten (5) zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung (3) und der Automaten-Empfangseinrichtung (7) oder der Automaten-Sende- Einrichtung (10) durch Inanspruchnahme eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) erfolgt.

6. System (1 ) nach Anspruch 6, wobei die Kurznachricht gemäß dem Kurznachrichtendienst (Short Message Service, SMS) von folgenden Informationen eine oder mehrere umfasst: Mobilfunknummer der Automaten- Empfangseinheit (7), Mobilfunknummer der mobilen Kommunikationseinrichtung (3), Produktbezogene Informationen, insbesondere Produktbezeichnung, Produkteigenschaft, Produktanzahl.

7. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Austausch der Transaktionsdaten (5) zwischen dem Automat (6) und weiteren Sende- Empfangseinheiten (11) über eine Datenleitung (12) oder per Funk erfolgt.

8. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Automat (6) eine Datenverarbeitungseinheit (13) umfasst, die bevorzugt mit der Automaten- Sende-Empfangseinheit (7, 10) informationstechnisch verbunden ist.

9. System (1 ) nach Anspruch 8, wobei die von der mobilen Kommunikationseinrichtung (3) übermittelten Transaktionsdaten (5) von der Datenverarbeitungseinheit (13) informationstechnisch so aufbereitbar sind, dass diese für ein Weiterverarbeiten in der Automatendatenbank (8) und/oder in der Kundendatenbank (9) kompatibel sind.

10. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Automat (6) eine Bestandsauswerteeinheit (14) umfasst, mit der Produktbestand überwachbar ist und welche zum Austausch von aktuellen Produktbestandsdaten des Automaten (6) bevorzugt über die Automaten-Sende-Empfangseinheit (7, 10) mit der Automatendatenbank (8) geeignet ist.

11. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Automat (6) eine Ausgabeeinrichtung (15) umfasst, welche während des bargeldlosen Bezahlvorgangs oder nach dem bargeldlosen Bezahlvorgang das Produkt (2) zur Entnahme durch den Kunden freigibt.

12. System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , wobei nach dem bargeldlosen Bezahlvorgang oder während des bargeldlosen Bezahlvorgangs ein Datenaustausch zwischen der Automatendatenbank (8) und der Kundendatenbank (9) derart erfolgt, dass dem Betreiber der Automatendatenbank (8) von dem Betreiber der Kundendatenbank (9) ein Geldbetrag gutgeschrieben wird, dessen Geldwert dem Verkaufswert eines oder mehrerer Produkte (2) oder nahezu der dem Verkaufswert eines oder mehrerer Produkte (2) entspricht.

System (1) zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes (2) durch einen Kunden, welches aus einer Produktgruppe stammt, die Sachen, Dienstleistungen, behördliche Leistungen, insbesondere Lebensmittel .Parkscheine und gastronomische Dienstleistungen, umfasst, wobei das System (1 ) aufweist zumindest eine dem Kunden zugeordnete mobile Kommunikationseinrichtung (3) mit zumindest einer Sendeeinheit (4) zum Senden von für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten (5), mit einer Anzeigeeinrichtung (20) sowie mit einer Leseeinrichtung (19) zum Lesen von Produktinformationen, zumindest einen für den Kunden zugänglichen, insbesondere tragbaren, Automat (6) mit einem Display (18), wobei der Automat (6) vorzugsweise zum Datenaustausch mit zumindest einer, insbesondere von dem Automat (6) räumlich getrennt angeordneten, Automatendatenbank (8) geeignet ist, zumindest einer von dem Automat (6) und/oder von der Automatendatenbank (8) räumlich getrennt angeordneten Kundendatenbank (9), welche zum Datenaustausch mit der mobilen Kommunikationseinrichtung (3) und/der mit dem Automat (6) geeignet ist, wobei das Display (18) Produktinformationen, insbesondere verschlüsselt, anzeigt, wobei die Produktinformationen über das Display (18) über die Leseeinrichtung (19) an die mobile Kommunikationseinrichtung (3) übertragbar sind, und wobei die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten (5) durch die mobile Kommunikationseinrichtung (3) teilweise oder vollständig mit der Automatendatenbank (8) und/oder mit der Kundendatenbank (9) so austauschbar sind, dass die relevanten Transaktionsdaten (5) teilweise oder vollständig in der Automatendatenbank (8) und/oder in der Kundendatenbank (9) hinterlegbar, insbesondere weiterverarbeitbar, sind.

14. System (1 ) nach Anspruch 13, wobei die Transaktionsdaten von einer Datenverarbeitungseinrichtung (21 ) der mobilen Kommunikationseinrichtung (3) mittels einer auf der Datenverarbeitungseinrichtung (21 ) hinterlegten Datenverarbeitungsroutine verarbeitet werden.

15. System (1) nach Anspruch 14, wobei die Datenverarbeitungsroutine eine Anwendungssoftware für, insbesondere mobile, Betriebssysteme (App) um- fasst.

16. System (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei die von dem Display (18) angezeigten Produktinformationen in einem ein- und/oder zweidimensionalen Bildcode enthalten sind.

17. System (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 16, wobei dem Automat (6) eine Druckeinrichtung (22) zugeordnet ist, mit der eine Kaufbestätigung insbesondere auf Papier, druckbar ist.

18. System (1 ) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei der Automat (6) eine Automaten-Leseeinrichtung (23) umfasst, wobei die Transaktionsdaten (5) in der Kundendatenbank und/oder in der Automatendatenbank (8) und/oder in der Datenverarbeitungseinrichtung (21 ) zu verarbeiteten Transaktionsdaten (51) verarbeitbar sind, wobei verarbeitete Transaktionsdaten (5') an die mobile Kommunikationseinrichtung (3) und/oder an den Automat (6) übertragbar sind, wobei verarbeitete Transaktionsdaten (5') auf der Anzeigeeinrichtung (20) und/oder auf dem Display (18) darstellbar sind, und von der Leseeinrichtung (19) und/oder der Automaten-Leseeinrichtung (23) lesbar sind, wobei die verarbeiteten Transaktionsdaten (5') zumindest eine Bestätigungsinformation enthalten, wodurch der Bezahlvorgang bestätigbar ist.

19. System (1) nach Anspruch 18, wobei eine Bestätigungsinformation von dem Kunden mittels einer auf der Datenverarbeitungseinrichtung (21 ) hinterlegten Datenverarbeitungsroutine erzeugbar ist.

20. System (1 ) nach Anspruch 18 oder 19, wobei eine Bestätigungsinformation von der Kundendatenbank (9) und/oder der Automatendatenbank (8) erzeugbar ist.

21. Automat (6) zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes (2) durch einen Kunden, welches aus einer Produktgruppe stammt, die Sachen, Dienstleistungen, behördliche Leistungen, insbesondere Lebensmittel, Parkscheine und gastronomische Dienstleistungen, umfasst, insbesondere für ein System (1 ) zum bargeldlosen Bezahlen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei in oder auf dem Automat (6) zumindest ein Produkt (2) und/oder eine Produktinformation für einen Kunden darstellbar und/oder anzeigbar ist, und wobei der Automat (6) eine Automaten-Leseeinrichtung (23) und/oder ein Display (18) und/oder eine Automaten-Empfangseinheit (7) umfasst, wobei die Automaten-Empfangseinheit (7) zum Empfang von Produktbezogenen Transaktionsdaten (5) geeignet ist, und wobei der Automat (6), insbesondere über die Automaten-Empfangseinheit (7), mit einer außerhalb des Automaten (6) anordbaren Datenbank (8, 9) informationstechnisch, insbesondere über eine Datenschnittstelle (16), verbindbar ist.

22. Automat (6) nach Anspruch 21 , wobei der Automaten-Empfangseinheit (7) zumindest eine Mobilfunknummer eines Mobilfunkanbieters zugeordnet ist, und wobei die Automaten-Empfangseinheit (7) zum Empfang von Kurznachrichten eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) geeignet ist.

23. Automat (6) nach Anspruch 21 oder 22, wobei eine Datenverarbeitungseinheit (13) vorgesehen ist, mit der aus einer Kurznachricht eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) für den Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten extrahierbar und/oder weiterverarbeitbar sind.

24. Verwendung einer Empfangseinheit für Kommunikationsdaten einer mobilen Kommunikationseinrichtung (3) als Automaten-Empfangseinheit (7) für ein System (1 ) oder einen Automat (6) zum bargeldlosen Bezahlen von in oder auf dem Automat (6) dargestellten Produkten (2), insbesondere für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 20 oder für einen Automat (6) nach einem der Ansprüche 21 bis 23.

25. Verwendung einer Sende-Empfangseinheit für Kommunikationsdaten einer mobilen Kommunikationseinrichtung (3) als Automaten-Sende- Empfangseinrichtung (7, 10) eines Systems (1) oder eines Automaten (6) zum bargeldlosen Bezahlen von in oder auf dem Automat (6) dargestellten Produkten (2), insbesondere für ein System (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 20 oder für einen Automat (6) nach einem der Ansprüche 21 bis 23.

26. Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden, welches aus einer Produktgruppe stammt, die Sachen, Dienstleistungen, behördliche Leistungen, insbesondere Lebensmittel, gastronomische Dienstleistungen und Parkscheine umfasst, bei dem vorgesehen ist, dass für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten von einer dem Kunden zugeordneten mobilen Kommunikationseinrichtung mit zumindest einer Sendeeinheit gesendet werden, dass die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten von einer Automaten-Empfangseinheit eines für den Kunden zugänglichen Automaten empfangen und weiterverarbeitet werden, dass der Automaten-Empfangseinheit zumindest eine Mobilfunkrufnummer eines Mobilfunkanbieters zugeordnet ist, so dass die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und der Automaten-Empfangseinheit direkt ausgetauscht werden.

27. Verfahren nach Anspruch 26, wobei Transaktionsdaten zwischen dem Automat und zumindest einer von dem Automat räumlich getrennt angeordneten Automatendatenbank ausgetauscht werden, und/oder wobei Transaktionsdaten zwischen dem Automat und zumindest einer von dem Automaten und/oder von der Automatendatenbank räumlich getrennt angeordneten Kundendatenbank ausgetauscht werden.

28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, wobei Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und einer Automaten-Sende- Empfangseinheit und/oder zwischen der Automaten-Sende-Empfangseinheit und weiteren Sende-Empfangseinheiten vorzugsweise bidirektional ausgetauscht werden.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, wobei Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und der Automaten- Empfangseinheit oder zwischen einer Automaten-Sende-Einheit und weiteren Sende-Empfangseinheiten durch Inanspruchnahme eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) ausgetauscht werden.

30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei die Kurznachricht gemäß dem Kurznachrichtendienst (Short Message Service, SMS) von folgenden Informationen eine oder mehrere umfasst: Mobilfunknummer der Automaten- Empfangseinrichtung, Mobilfunknummer der mobilen Kommunikationseinrichtung, Produktbezogene Informationen, insbesondere Produktbezeichnung, Produkteigenschaft, Produktanzahl.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei Transaktionsdaten zwischen dem Automat und weiteren Sende-Empfangseinrichtungen über eine Datenleitung oder per Funk ausgetauscht werden.

32. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 31 , wobei der Produktbestand im Automat insbesondere mittels einer Datenverarbeitungseinheit überwacht wird, und wobei aktuelle Produktbestandsdaten des Automaten an die Automatendatenbank gesendet werden.

33. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32, wobei nach dem bargeldlosen Bezahlvorgang oder während des bargeldlosen Bezahlvorgangs Transaktionsdaten zwischen der Automatendatenbank und der Kundendatenbank ausgetauscht werden, so dass dem Betreiber der Automatendatenbank von dem Betreiber der Kundendatenbank ein Geldbetrag gutgeschrieben wird, dessen Geldwert dem Verkaufswert eines oder mehrerer Produkte oder nahezu der dem Verkaufswert eines oder mehrerer Produkte entspricht.

34. Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden, welches aus einer Produktgruppe stammt, die Sachen, Dienstleistungen, behördliche Leistungen, insbesondere Lebensmittel, Parkscheine und gastronomische Dienstleistungen umfasst, bei dem vorgesehen ist, dass Produktinformationen von einem Display eines Automaten dargestellt werden, dass Produktinformationen und/oder Transaktionsdaten in einem zwei- und/oder dreidimensionalen Bildcode verschlüsselt und über das Display dargestellt werden, dass die Transaktionsdaten von einer Leseeinrichtung einer mobilen Kommunikationseinrichtung gelesen werden, dass die Transaktionsdaten austauschbar sind zwischen einer oder mehrerer Einrichtungen aus der Gruppe von Einrichtungen umfassend den Automat, die mobile Kommunikationseinrichtung, eine Automatendatenbank und eine Kundendatenbank, dass eine Datenverarbeitung der Transaktionsdaten (5) zu verarbeiteten Transaktionsdaten (5') vorgesehen ist in einer oder mehreren Einrichtungen aus der Gruppe von Einrichtungen umfassend den Automat, die mobile Kommunikationseinrichtung, eine Datenverarbeitungseinrichtung, eine Automatendatenbank und eine Kundendatenbank, dass die verarbeiteten Transaktionsdaten (5') zumindest eine Bestätigungsinformation enthalten, dass die verarbeiteten Transaktionsdaten auf einer Anzeigeeinrichtung der mobilen Kommunikationseinrichtung darstellbar sind und von einer Automaten-Leseeinrichtung lesbar sind, wodurch der Bezahlvorgang bestätigbar und/oder abschließbar ist.

Verwendung eines zwei- und/oder dreidimensionalen Bildcodes zur Übertragung von Produktinformationen und/oder Transaktionsdaten (5) und/oder verarbeiteten Transaktionsdaten (5') bei einem Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes (2) durch einen Kunden.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum bargeldlosen Einkaufen

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein System zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden, wobei das Produkt aus einer Produktgruppe stammt, die Sachen, Dienstleistungen, behördliche Leistungen, insbesondere Lebensmittel oder Parkscheine umfasst.

TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND

Ein Abwicklungssystem für den elektronischen Zahlungsverkehr kann der DE 200 23 263 U1 entnommen werden. Demnach ist vorgesehen, dass der Kunde mit einer mobilen Kommunikationseinrichtung wie etwa einem Mobilfunkgerät einen Kurznachrichtendienst (Short Message Service, SMS) beansprucht, um so Kreditkarten-

CCNFIRMATION COPV

informationen einer Zahlungs-Abwicklungszentrale zukommen zu lassen. Die Zah- lungsabwicklungszentrale sendet nach Validierung der Kreditkarteninformationen eine Zahlungsfreigabe an eine Kasse eines Zahlungsadressaten. Nachteilig daran ist ein aufwändiges Netzwerk zur Kommunikation zwischen Zahlungsadressat und Kunde, sowie der Umstand, dass für jeden Bezahlvorgang vergleichsweise viele sensible (Kunden-)Daten ausgetauscht werden.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Systeme zum bargeldlosen Bezahlen zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird durch ein System zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Demnach umfasst das System gemäß Anspruch 1 zumindest eine dem Kunden zugeordnete mobile Kommunikationseinrichtung mit zumindest einer Sendeeinheit zum Senden von für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten. Die Zuordnung zwischen der Kommunikationseinrichtung und dem Kunden kann darin bestehen, dass die Kommunikationseinrichtung bei einem Mobilfunk- dienstleistungsanbieter unter dem Namen des Kunden und seinen Adressdaten registriert ist. Bei der Kommunikationseinrichtung kann es sich um ein Mobilfunkgerät („Handy") handeln, oder um einen kommunikationsfähigen Tablett-PC, ein Smartphone oder vergleichbare, insbesondere tragbare, Kommunikationsgeräte. Insbesondere können Kommunikationsgeräte mit so genannten Guthabenkarten oder Wertkarten vorgesehen sein, welche einem bei einem Mobilfunkdienstleis- tungsanbieter geführten Guthabenkonto zugeordnet sind, und welche in der Regel im Voraus der Mobilfunkdienstleistung durch Überweisung eines Geldbetrags von dem Kunden an den Mobilfunkdienstleistungsanbieter monetär aufgewertet werden. Derartige Mobilfunkdienstleistungsverträge haben regelmäßig die Bezeichnung „prepaid". Das erfindungsgemäße System umfasst ferner zumindest einen für den Kunden zugänglichen Automat mit einer Automaten-Empfangs-Einheit. Bei dem Automat kann es sich beispielsweise um einen Getränkeautomat handeln, mit dem der Kunde Getränke erwerben kann. Es kann auch ein Park- oder Parkscheinautomat vorgesehen sein, mit welchem der Kunde Gebühren für die Bereitstellung von Parkraum insbesondere für Kraftfahrzeuge erwirbt. Es sind auch Briefmarkenautomaten, Zigarettenautomaten, Automaten für Lebensmittel, Zeitungen, Golfbälle und der Gleichen denkbar. Der Automat ist zum Datenaustausch mit zumindest einer von dem Automat räumlich getrennt„angeordneten Automatendatenbank geeignet. Die Automatendatenbank ist vorzugsweise bei dem Automatenbetreiber angeordnet. Die Datenbank kann ein Speichermedium zur Speicherung und/oder zum Lesen elektronsicher Daten umfassen sowie einen Rechner zur Verwaltung der elektronischen Daten.

Das erfindungsgemäße System umfasst außerdem zumindest eine von dem Automaten und/oder von der Automatendatenbank räumlich getrennt angeordneten Kundendatenbank, welche zum Datenaustausch mit der mobilen Kommunikationseinrichtung geeignet ist. Die Kundendatenbank ist bevorzugt bei dem Mobilfunk- dienstleistungsanbieter angeordnet, d. h. dort, wo die Kundendaten und ggf. das Guthabenkonto für die Mobilfunkdienstleistung verwaltet werden. Der Automaten- Empfangseinheit ist zumindest eine Mobilfunkrufnummer eines Mobilfunkanbieters zugeordnet, wodurch für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und der Automaten- Empfangseinheit austauschbar sind. Die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten sind durch den Automat teilweise oder vollständig mit der Automatendatenbank und/oder mit der Kundendatenbank so austauschbar, dass die relevanten Transaktionsdaten teilweise oder vollständig in der Automatendatenbank und/oder in der Kundendatenbank hinterlegbar sind.

Entscheidet sich der Kunde zum Kauf des Produktes, welches in oder auf dem Automat angeboten wird, sendet er mittels seiner Kommunikationseinrichtung Trans- aktionsdaten an den Automat. Dies kann etwa dadurch erfolgen, dass die Daten zunächst an den Mobilfunkanbieter gesendet werden, von wo sie an die Empfangseinheit des Automaten weitergeleitet werden. Der Automat übermittelt Transaktionsdaten an die Kundendatenbank des Mobilfunkanbieters, wodurch ermöglicht wird, den Kaufpreis für das Produkt demjenigen Kundenkonto zu belasten, welches der Mobilfunknummer der Kommunikationseinrichtung des Kunden zugeordnet ist. Der Automatenbetreiber erhält den Kaufpreis für das Produkt dadurch, dass Transaktionsdaten zwischen der Kundendatenbank des Mobilfunkdienstleistungsanbie- ters und der Automatendatenbank des Automatenbetreibers ausgetauscht werden. Es erfolgt beispielsweise eine .Gutschrift des. Kaufpreises durch den Mobilfunk- dienstleistungsanbieter bei dem Automatenbetreiber.

Wahlweise können dem Automat mehrere Rufnummern zugeordnet sein, etwa wenn in dem Automat mehrere unterschiedliche Produkte mit insbesondere unterschiedlichen Kaufpreisen angeboten werden. Jedem Produkt kann eine eigene Rufnummer zugeordnet werden. Der Kunde kann dann durch Wahl der entsprechenden Rufnummer die Produktauswahl treffen. So könnten dem Automat beispielsweise die Rufnummern 0xxx-yyyyyy-01 , Oxxx-yyyyyy-02, Oxxx-yyyyyy-98, Oxxx-yyyyyy-99 zugeordnet sein, wobei x und y hier Platzhalter für ganze Zahlen sind. Mit diesem Satz Rufnummern könnte der Kunde durch Auswahl der entsprechenden Rufnummer die Produkte mit den Kennzeichnungen oder Warennummern 01 , 02, .... 98, 99 auswählen. Die Kennzeichnung der Produkte kann auf dem Automat oder auf dem Produkt selbst angeordnet sein.

Es kann vorteilhaft sein, wenn der Automat eine Automaten-Sendeeinheit und/oder eine Automaten-Sende-Empfangseinheit umfasst. Damit kann der Automat nicht nur Transaktionsdaten von Kunden empfangen sondern er kann diese auch versenden, beispielsweise an eine Datenbank. Bevorzugt kann ein Datenaustausch von für den Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten oder eines Teils dieser Transaktionsdaten zwischen der Automatendatenbank und der Kundendatenbank vorgesehen sein. Es kann dann zweckmäßig sein, dass Automatendatenbank und Kundendatenbank Bestandteile einer gemeinsamen Datenbank sind, wenn Auto- matenbetreiber und Mobilfunkdienstleistungsanbieter eine gemeinsame Datenbank nutzen.

Bevorzugt ist der Datenaustausch der Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und einer Automaten-Sende-Empfangseinheit und/oder zwischen der Automaten-Sende-Empfangseinheit und weiteren Sende-Empfangs- einheiten bidirektional ausgestaltet. Die Sende-Empfangseinheiten können der Kundendatenbank und/oder der Automatendatenbank insbesondere informationstechnisch zugeordnet sein.

Eine besondere Vereinfachung des Bezahlvorgangs ergibt sich dann, wenn der Austausch der Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und der Automaten-Empfangseinrichtung oder der Automaten-Sende- Einrichtung durch Inanspruchnahme eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) erfolgt. Es kann auch ein alternativer Nachrichtendienst beansprucht werden, beispielsweise ein Multimedia Nachrichtendienst (Multimedia Messaging Service, MMS). Dabei kann ein Standard für ein digitales Mobilfunknetz verwendet werden, beispielsweise ein Groupe-Special-Mobile-Standard (GSM) o- der ein Universal-Mobile-Telecommunications-System-Standard (UMTS). Dabei kann die Kurznachricht gemäß dem Kurznachrichtendienst (Short Message Service, SMS) von folgenden Informationen eine oder mehrere umfassen: Mobilfunknummer der Automaten-Empfangseinrichtung (0xxx-yyyyyy-01 , ...), Mobilfunknummer der mobilen Kommunikationseinrichtung (Handy-Nummer des Kunden), Produktbezogene Informationen, insbesondere Produktbezeichnung, Produkteigenschaft, Produktanzahl. Der Kunde kann mit wenigen, sehr einfach darstellbaren Informationen eine SMS oder MMS oder sonstige Nachricht an den Automaten versenden, wobei die SMS einen Text enthalten kann, der Informationen über das Produkt enthält. Wird beispielsweise bei einem Parkscheinautomat eines erfindungsgemäßen Systems als Zielrufnummer der Kurznachricht (SMS) die Automaten-Rufnummer Oxxx-yyyyyy-03 gewählt, und enthält die SMS beispielsweise den Text„60" könnte für eine Parkzone mit der Bezeichnung„03" ein Parkschein mit einer Parkdauer von 60 Minuten erwerbbar werden. Auf diese Weise können mit geringem Aufwand Produkte an einem Automat erworben werden.

Der Austausch der Transaktionsdaten zwischen dem Automat und weiteren Sende- Empfangseinrichtungen kann über eine Datenleitung oder per Funk erfolgen. Der Austausch kann vor, während oder nach einer Datenverarbeitung, insbesondere nach dem EVA-Prinzip erfolgen (Eingabe - Verarbeitung durch eine Datenverarbeitungsanlage - Ausgabe, EVA). Die Datenprozesse können dabei einen Data Transformation Service (DTS) einer Datenbank nutzen. Sofern der Datenaustausch über eine Datenleitung erfolgt, kann eine Telefonleitung oder eine Netzwerkverbindung respektive Local-Area-Network-Verbindung (LAN) vorgesehen sein. Sofern der Datenaustausch per Funk erfolgt, kann eine drahtlose LAN-Verbindung (Wireless LAN, WLAN) vorgesehen sein. Es kann auch ein Datenaustausch durch Nutzung eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS oder MMS) vorgesehen sein.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems kann der Automat eine Datenverarbeitungseinheit umfassen, die bevorzugt mit der Automa- ten-Sende-Empfangseinrichtung informationstechnisch verbunden ist. Die von der mobilen Kommunikationseinrichtung übermittelten Transaktionsdaten können von der Datenverarbeitungseinheit informationstechnisch so aufbereitbar sein, dass diese für ein Weiterverarbeiten in der Automatendatenbank und/oder in der Kundendatenbank kompatibel sind.

Es kann im Hinblick auf die Wartung und regelmäßige Befüllung des Automaten durch den Automatenbetreiber vorteilhaft sein, wenn der Automat eine Bestands- auswerteeinheit umfasst, mit der Produktbestand überwachbar ist, und welche zum Austausch von aktuellen Produktbestandsdaten des Automaten bevorzugt über die Automaten-Sende-Empfangseinrichtung mit der Automatendatenbank geeignet ist. Die Bestandsauswerteeinheit kann in der Datenverarbeitungseinheit integriert sein oder damit verbunden sein. Sobald der Bestand eines oder mehrerer mit dem Automat angebotenen Produkte aufgebraucht ist oder demnächst aufgebraucht sein wird, kann die Bestandsauswerteeinheit dies dem Automatenbetreiber mitteilen. Der Automatenbetreiber kann dann sein Wartungsteam zu dem Automat senden und dabei den Bestand der Produkte erneuern.

Damit der Kunde das Produkt nach erfolgreichem bargeldlosen Bezahlvorgang erhält, kann der Automat eine Ausgabeeinrichtung umfassen, welche während des bargeldlosen Bezahlvorgangs oder nach dem bargeldlosen Bezahlvorgang das Produkt zur Entnahme durch den Kunden freigibt. Die Ausgabeeinheit kann einen Mechanismus zur Freigabe einer Produktverpackung umfassen oder, sofern das Produkt einen Wertbon oder etwa einen Parkschein betrifft, eine Vorrichtung zur Erzeugung des Bons oder Scheins. Diese kann beispielsweise einen Papierdrucker und/oder einen Papierspender umfassen.

Damit der Automatenbetreiber für die mit dem Automat bargeldlos vertriebenen Produkte zumindest den Kaufpreis der Produktes erhält, kann nach dem bargeldlosen Bezahlvorgang oder während des bargeldlosen Bezahlvorgangs ein Datenaustausch zwischen der Automatendatenbank und der Kundendatenbank derart erfolgen, dass dem Betreiber der Automatendatenbank von dem Betreiber der Kundendatenbank ein Geldbetrag gutgeschrieben wird, dessen Geldwert dem Verkaufswert eines oder mehrerer Produkte oder nahezu der dem Verkaufswert eines oder mehrerer Produkte entspricht. In der Kundendatenbank wird der Produktwert respektive die Höhe Verkaufspreis dem den Transaktionsdaten zuordbaren Kundenkonto insoweit insbesondere informationstechnisch zugewiesen, dass das Kundenkonto zumindest mit dem Verkaufspreis belastet wird. Es kann eine zusätzliche Belastung etwa in Höhe einer Gebühr für den bargeldlosen Bezahlvorgang vorgesehen sein. Umfasst das Kundenkonto ein Prepaid-Konto wird von dem Prepaid- Guthaben der Verkaufspreis und ggf. die Verkaufsgebühr abgezogen. Andernfalls kann vorgesehen sein, dass der Kunde von seinem Mobilfunkdienstleistungsanbie- ter eine Rechnung über den bargeldlosen Bezahlvorgang erhält. Sobald die Rechnung durch den Kunden beglichen ist, wird diese Information in der Kundendatenbank registriert. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen bargeldlosen Bezahlvorgangs liegt darin, dass der Bezahlvorgang keinen Austausch von sensiblen Kundendaten erfordert. Lediglich durch das Versenden einer SMS kann ein Bezahlvorgang eingeleitet und abgeschlossen werden. Sofern die mobile Kommunikationseinrichtung des Kunden einem Prepaid-Konto des Mobilfunkdienstleistungsanbieters zugeordnet ist, bedarf es auch keiner Rechnung über den Kauf des Produktes am Automat. Der Kaufpreis wird dem Prepaid-Konto belastet.

Es können verschiedene Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen sein, um betrügerischem Missbrauch des erfindungsgemäßen Systems entgegenzuwirken. So kann etwa vorgesehen sein, dass der bargeldlose Bezahlvorgang durch den Austausch von Kurznachrichten des Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) einer Bestätigungsnachricht des Kunden bedarf. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich bei dem Produkt um hochpreisige Sachen wie etwa Elektrogeräte, Bekleidungsaccessoires, Uhren oder Schmuck handelt. Hier könnte der Kunde durch Bestätigung einer Kurznachricht, die von dem Automat auf seine Kommunikationseinrichtung gesendet wurde, den Bezahlvorgang abschließen.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der Automat vor Abschluss des Bezahlvorgangs mit der Kundendatenbank Daten austauscht, aus denen hervorgeht, welche Deckung das Kundenkonto bei dem Mobilfunkdienstleistungsanbieter aufweist. Sollte die Deckung nicht ausreichend sein, könnte der Automat dies dem Kunden durch einen Hinweis auf einem Display im Automat anzeigen oder dadurch, dass der Automat eine Kurznachricht an die Kommunikationseinrichtung des Kunden sendet. In beiden Fällen würde der Bezahlvorgang abgebrochen, so dass weder dem Automatenbetreiber noch dem Mobilfunkdienstleistungsanbieter ein monetärer Verlust entsteht.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Mobilfunkrufnummer des Kunden zunächst einer Freischaltung durch den Mobilfunkdienstleistungsanbieter bedarf. Eine Vereinfachung eines bargeldlosen Bezahlvorgangs wird auch durch ein System nach Anspruch 13 erreicht, wodurch das System nach Anspruch 13 von eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist. Demnach ist vorgesehen, dass das System zumindest eine dem Kunden zugeordnete mobile Kommunikationseinrichtung umfasst. Die mobile Kommunikationseinrichtung umfasst zumindest eine Sendeeinheit zum Senden von für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten und eine Anzeigeeinrichtung. Außerdem umfasst die mobile Kommunikationseinrichtung eine Leseeinrichtung zum Lesen von Produktinformationen. Das System umfasst femer zumindest einen für den Kunden zugänglichen, insbesondere tragbaren, Automat mit einem Display. Der Automat ist vorzugsweise zum Datenaustausch mit zumindest einer, insbesondere von dem Automat räumlich getrennt angeordneten, Automatendatenbank geeignet.

Es ist zumindest eine von dem Automat und/oder von der Automatendatenbank räumlich getrennt angeordneten Kundendatenbank vorgesehen, welche zum Datenaustausch mit der mobilen Kommunikationseinrichtung und/der mit dem Automat geeignet ist. Das Display zeigt Produktinformationen, insbesondere verschlüsselt, an. Die Produktinformationen sind über das Display über die Leseeinrichtung an die mobile Kommunikationseinrichtung übertragbar. Die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten sind durch die mobile Kommunikationseinrichtung teilweise oder vollständig mit der Automatendatenbank und/oder mit der Kundendatenbank so austauschbar, dass die relevanten Transaktionsdaten teilweise oder vollständig in der Automatendatenbank und/oder in der Kundendatenbank hinterlegbar, insbesondere weiterverarbeitbar, sind.

Es kann vorgesehen sein, dass die Transaktionsdaten von einer Datenverarbeitungseinrichtung der mobilen Kommunikationseinrichtung mittels einer auf der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Datenverarbeitungsroutine verarbeitet werden.

Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Datenverarbeitungsroutine eine Anwendungssoftware für, insbesondere mobile, Betriebssysteme (App) umfasst. Bevorzugt sind die von dem Display angezeigten Produktinformationen in einem ein- und/oder zweidimensionalen Bildcode enthalten. Hier kann ein eindimensionaler Strichcode respektive Barcode vorgesehen sein oder ein zweidimensionaler Bildcode, der - je nach Erzeugungsverfahren - als„QR-Code" bezeichnet wird (Quick-Response-Code, QR-Code). Es könne wahlweise auch andere, insbesondere an sich bekannte, Codierungen der Information vorgesehen sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems kann dem Automat eine Druckeinrichtung zugeordnet sein, mit der eine Kaufbestätigung insbesondere auf Papier, druckbar ist. Bei der Kaufbestätigung kann es sich um eine Quittung oder einen vergleichbaren Beleg handeln.

Eine weitere Ausgestaltung des Systems sieht vor, dass der Automat eine Automaten-Leseeinrichtung wie etwa eine Digitalkamera umfasst. Die Transaktionsdaten sind in der Kundendatenbank und/oder in der Automatendatenbank und/oder in der Datenverarbeitungseinrichtung zu verarbeiteten Transaktionsdaten verarbeitbar. Die verarbeiteten Transaktionsdaten können sich von den (unverarbeiteten) Transaktionsdaten insofern unterscheiden, als sie zusätzliche Informationen oder veränderte Information enthalten. So können die (unverarbeiteten) Transaktionsdaten die Information Enthalten„keine Freigabe bestätigt", während die verarbeiteten Transaktionsdaten die veränderte Information„Freigabe bestätigt" enthalten. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass der Kunde die Kaufpreisdaten ändert, beispielsweise falls eine Trinkgeld oder eine Kaufpreisreduzierung gewünscht ist. So kann die Kaufpreisinformation der (unverarbeiteten) Transaktionsdaten die Kaufpreisinformation„P" enthalten, während die Kaufpreisinformation der verarbeiteten Transaktionsdaten„P"' lautet, wobei gelten kann: P ist größer als P' oder P ist kleiner als P'.

Die verarbeiteten Transaktionsdaten sind an die mobile Kommunikationseinrichtung und/oder an den Automat übertragbar. Die verarbeiteten Transaktionsdaten sind auf der Anzeigeeinrichtung und/oder auf dem Display darstellbar. Sie sind von der Leseeinrichtung und/oder der Automaten-Leseeinrichtung lesbar. Die verarbeiteten Transaktionsdaten enthalten zumindest eine Bestätigungsinformation, wodurch der Bezahlvorgang bestätigbar ist. Die Bestätigungsinformation kann darin bestehen, dass beispielsweise von der Kundendatenbank eine Geldtransaktion veranlasst wurde. Die Bestätigungsinformation kann insofern ein anderes„Vorzeichen" aufweisen, als die Information lauten kann„Bezahlung wegen Unterdeckung des dem Kunden zugeordneten Kontos abgebrochen" oder„Bezahlvorgang wird verweigert".

Vorzugsweise kann eine Bestätigungsinformation von dem Kunden mittels einer auf der Datenverarbeitungseinrichtung hinterlegten Datenverarbeitungsroutine erzeugbar sein. Die Routine kann einer Anwendungssoftware für insbesondere mobile Kommunikationseinrichtungen zugeordnet sein, die als„Application" (Anwendung) oder kurz„App" bezeichnet werden. Eine Bestätigungsinformation kann bevorzugt von der Kundendatenbank und/oder der Automatendatenbank erzeugbar sein.

Es kann ein virtuelles System zur Darstellung respektive zum Senden und Empfangen oder zum Lesen eines kostenpflichtigen Produktes oder einer Leistung vorgesehen sein. Dabei können Beträge beliebiger Höhe beglichen werden, eine Kopplung an respektive eine Limitierung durch ein PrePaid-Volumen oder durch einen PrePaid-Geldkontostand ist optional aber nicht zwingend. Das Begleichen der Beträge respektive des Kaufpreises erfolgt durch Transaktionen von zumindest einem Geldinstitut oder einer Pay-Company durch Überweisung oder Lastschrifteinzug. Die erforderlichen Daten und Informationen werden in der Automatendatenbank und/oder in der Kundendatenbank verwertet und verarbeitet. Eine Validierung einer Geldtransaktion kann in der mobilen Kommunikationseinrichtung des Kunden und/oder in dem Automaten und/oder in einer zugeordneten Datenbank erfolgen.

Das Darstellungssystem respektive das Darstellungsgerät (der Automat) besitzt die Fähigkeit, mittels eines Datenverarbeitungsprogramms das Produkt oder die Dienstleistung, den Preis, den Ort, den Verkäufer und das zeitliche Datum so zu verarbeiten, dass die für einen rechtsverbindlichen Ablauf eines Kaufgeschäftes relevanten Daten in Form eines Bildcodes darstellbar sind. Diese Daten können wahlweise manuell, zum Beispiel durch den Verkäufer, in den Automat eingegeben werden.

Bei dem erzeugten Bildcode kann es sich beispielsweise um einen zweidimensionalen QR-Code handeln. Für eine Leistung oder für ein Produkt, insbesondere für eine spezielle Kauftransaktion wird genau ein Bildcode erzeugt. Der Bildcode bildet gewissermaßen einen„Fingerabdruck" für die Transaktion. Durch ein entsprechendes Programmgegenstück (beispielsweise durch eine„App") wird der Bildcode gelesen, dekodiert und direkt an eine Datenbank weitergeleitet. Die Datenbank kann beispielsweise einem Geldinstitut, einem Mobilfunkbetreiber oder einer so genannten Pay-Company, die Kreditkarten und damit verbundene Dienstleistungen anbietet und vertreibt, zugeordnet sein.

Das Geldinstitut, der die Datenbank zugeordnet ist, bestätigt die Buchung durch eine Zusatzinformation in dem anfangs erzeugten Bildcode. Diese Zusatzinformation wird in der mobilen Kommunikationseinrichtung und/oder in dem Automat„gegengelesen" und insbesondere visuell oder akustisch dargestellt.

Der Eingang der Information respektive der Bestätigungsinformation bei dem Verkäufer, d.h. in dem Automat oder einer dem Automat zugeordneten Datenbank, schließt den Bezahlvorgang ab. Wahlweise kann etwa vom Automat ein Papierausdruck als Quittung bereitgestellt werden.

Eine Vereinfachung eines bargeldlosen Bezahlvorgangs wird auch durch einen Automat nach Anspruch 21 erreicht, wodurch der Automat nach Anspruch 21 von eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist. Der Automat eignet sich zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden respektive Anwender. Das Produkt stammt aus einer Produktgruppe, die Sachen, Dienstleistungen, behördliche Leistungen, insbesondere Lebensmittel, Parkscheine und gastronomische Dienstleistungen, umfasst. Der Automat kann einem System zum bargeldlosen Bezahlen nach einem der Ansprüche 1 bis 20 zugeordnet sein. In oder auf dem Automat ist zumindest ein Produkt und/oder eine Produktinformation für einen Kunden darstellbar und/oder anzeigbar.

Der Automat umfasst eine Automaten-Leseeinrichtung und/oder ein Display und/oder eine Automaten-Empfangseinheit, wobei die Automaten-Empfangseinheit zum Empfang von Produktbezogenen Transaktionsdaten geeignet ist, und wobei der Automat, insbesondere über die Automaten-Empfangseinheit, mit einer außerhalb des Automaten anordbaren Datenbank informationstechnisch, insbesondere über eine Datenschnittstelle, verbindbar ist.

Bevorzugt ist der Automaten-Empfangseinheit zumindest eine Mobilfunknummer eines Mobilfunkdienstleistungsanbieters zugeordnet. Die Automaten-Empfangseinheit ist zum Empfang von Kurznachrichten eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS oder MMS) geeignet. Es kann eine Datenverarbeitungseinheit des Automaten vorgesehen sein, mit der aus einer Kurznachricht eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) für den Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten extrahierbar und/oder weiterverarbeitbar sind.

Eine Vereinfachung eines bargeldlosen Bezahlvorgangs wird im Übrigen durch eine Verwendung einer Empfangseinheit respektive einer Sende-Empfangseinheit für Kommunikationsdaten einer mobilen Kommunikationseinrichtung als Automaten- Empfangseinheit respektive als Automaten-Sende-Empfangseinheit gemäß Anspruch 24 respektive gemäß Anspruch 25 erreicht. Beide Verwendungen sind von eigenständiger erfinderischer Bedeutung.

Die Verwendung kann so beschaffen sein, dass der Automat über eine eigene mobile Kommunikationseinrichtung verfügt, die eine„direkte" Kommunikation mit einem Kunden gestattet.„Direkt" kann in diesem Zusammenhang bedeuten, dass Daten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung des Kunden über die Kundendatenbank des Mobilfunkdienstleistungsanbieters und der (Sende-) Empfangs-einheit des Automaten austauschbar sind, oder dass beispielsweise über Funkschnittstellen gemäß„Bluetooth" oder WLAN Daten zwischen der Kommunikationseinrichtung und dem Automat austauschbar sind.

Ein bargeldloses Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden kann auch durch ein Verfahren nach Anspruch 26 vereinfacht werden, welches von eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist. Demnach ist vorgesehen, dass für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten von einer dem Kunden zugeordneten mobilen Kommunikationseinrichtung mit zumindest einer Sendeeinheit gesendet werden. Die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten werden von einer Automaten-Empfangseinheit eines für den Kunden zugänglichen Automaten empfangen und weiterverarbeitet. Der Automaten-Empfangs-einheit ist zumindest eine Mobilfunkrufnummer eines Mobilfunkanbieters zugeordnet, so dass die für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und der Automaten-Empfangseinheit direkt ausgetauscht werden.

Es kann vorgesehen sein, dass Transaktionsdaten zwischen dem Automat und zumindest einer von dem Automat räumlich getrennt angeordneten Automatendatenbank ausgetauscht werden, und/oder dass Transaktionsdaten zwischen dem Automat und zumindest einer von dem Automaten und/oder von der Automatendatenbank räumlich getrennt angeordneten Kundendatenbank ausgetauscht werden.

Vorzugsweise ist ein Datenaustausch von für den Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten oder eines Teils dieser Transaktionsdaten zwischen der Automatendatenbank und der Kundendatenbank vorgesehen. So können die Transaktionsdaten neben der Mobilfunkrufnummer des Kunden und/oder einer Mobilfunkrufnummer der Empfangseinheit des Automaten solche Daten umfassen, die insoweit Produktbezogen sind, als sie Produktart, Produktgröße, Produktanzahl und/oder Produktvariante umfassen. Es mag daher zweckmäßig sein, von diesen Daten einen Teil abzutrennen oder in anderer Weise weiterzuverarbeiten und diesen Teil der Transaktionsdaten an eine der Datenbanken zu übermitteln. Um etwa dem Kunden den Bezahlvorgang zu bestätigen kann vorgesehen sein, dass die Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und einer Automaten-Sende-Empfangseinheit und/oder zwischen der Automaten- Sende-Empfangseinheit und weiteren Sende-Empfangseinheiten bidirektional ausgetauscht werden. Bevorzugt werden die Transaktionsdaten zwischen der mobilen Kommunikationseinrichtung und der Automaten-Empfangseinheit oder zwischen einer Automaten-Sende-Einheit und weiteren Sende-Empfangseinheiten durch Inanspruchnahme eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) ausgetauscht. Die Kurznachricht gemäß dem Kurznachrichtendienst (Short Message Service, SMS) kann von folgenden Informationen eine oder mehrere umfassen: Mobilfunknummer der Automaten-Empfangseinrichtung, Mobilfunknummer der mobilen Kommunikationseinrichtung und/oder Produktbezogene Informationen, insbesondere Produktbezeichnung, Produkteigenschaft und/oder Produktanzahl.

Die Transaktionsdaten können zwischen dem Automat und weiteren Sende- Empfangseinrichtungen über eine Datenleitung oder per Funk ausgetauscht werden. Die Transaktionsdaten können von einer Datenverarbeitungseinheit des Automaten informationstechnisch so verarbeitet oder aufgearbeitet werden, dass diese in der Automatendatenbank und/oder in der Kundendatenbank kompatibel wei- terverarbeitbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass der Produktbestand im Automat insbesondere mittels einer Datenverarbeitungseinheit überwacht wird, wobei aktuelle Produktbestandsdaten des Automaten an die Automatendatenbank gesendet werden.

Im Hinblick auf den Zahlungsverkehr ist es zweckmäßig, wenn nach dem bargeldlosen Bezahlvorgang oder während des bargeldlosen Bezahlvorgangs Transaktionsdaten zwischen der Automatendatenbank und der Kundendatenbank ausgetauscht werden, so dass dem Betreiber der Automatendatenbank von dem Betreiber der Kundendatenbank ein Geldbetrag gutgeschrieben wird, dessen Geldwert dem Verkaufswert eines oder mehrerer Produkte oder nahezu der dem Verkaufs- wert eines oder mehrerer Produkte entspricht. Der Ausgleich dieser Gutschrift bei dem Mobilfunkdienstleistungsanbieter erfolgt per Rechnung oder dadurch, dass der Geldbetrag einem bei dem Mobilfunkdienstleistungsanbieter geführten Kundenkonto belastet wird.

Ein bargeldloses Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden kann auch durch ein Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden nach Anspruch 34 vereinfacht werden, wobei das Verfahren nach Anspruch 34 von eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist. Demnach ist vorgesehen, dass Produktinformationen von einem Display eines Automaten dargestellt werden, und dass Produktinformationen und/oder Transaktionsdaten in einem zwei- und/oder dreidimensionalen Bildcode verschlüsselt und über das Display dargestellt werden. Die Transaktionsdaten werden von einer Leseeinrichtung einer mobilen Kommunikationseinrichtung gelesen. Die Transaktionsdaten sind austauschbar zwischen einer oder mehrerer Einrichtungen aus der Gruppe von Einrichtungen umfassend den Automat, die mobile Kommunikationseinrichtung, eine Automatendatenbank und eine Kundendatenbank. Eine Datenverarbeitung der Transaktionsdaten zu verarbeiteten Transaktionsdaten ist vorgesehen in einer oder mehreren Einrichtungen aus der Gruppe von Einrichtungen umfassend den Automat, die mobile Kommunikationseinrichtung, eine Datenverarbeitungseinrichtung, eine Automatendatenbank und eine Kundendatenbank. Die verarbeiteten Transaktionsdaten enthalten zumindest eine Bestätigungsinformation. Die verarbeiteten Transaktionsdaten sind auf einer Anzeigeeinrichtung der mobilen Kommunikationseinrichtung darstellbar. Sie sind von einer Automaten-Leseeinrichtung lesbar, wodurch der Bezahlvorgang bestätigbar und/oder abschließbar ist. Ein Abschließen des Bezahlvorgangs kann darin bestehen, dass der Kaufpreis für das Produkt vom Kunden, insbesondere rechtsverbindlich, entrichtet wurde.

Ein bargeldloses Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden kann auch durch ein Verwendung eines zwei- und/oder dreidimensionalen Bildcodes nach Anspruch 35 vereinfacht werden, wobei die Verwendung nach Anspruch 35 von eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist. Bei der Verwendung ist demnach vorgesehen, dass ein zwei- und/oder dreidimensionaler Bildcode zur Übertragung von Produktinformationen und/oder Transaktionsdaten und/oder verarbeiteten Transaktionsdaten bei einem Verfahren zum bargeldlosen Bezahlen eines Produktes durch einen Kunden zum Einsatz kommt.

Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - ein Ausführungsbeispiel eines Systems zum bargeldlosen Bezahlen an einem Automaten dargestellt ist. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 A/B Eine schematische Darstellung eines Systems zum bargeldlosen

Bezahlen; und

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Systems zum bargeldlosen Bezahlen gemäß einer alternativen Ausgestaltung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN

Eine schematische Darstellung eines Systems zum bargeldlosen Bezahlen von Produkten 2 kann den Figuren 1A und 1B entnommen werden. Das System 1 umfasst einen Automat 6, in dem Produkte 2 so anordbar sind, dass ein Kunde sie sehen kann. Der Automat 6 ist so aufgestellt, dass er für den Kunden zugänglich ist. Beispielsweise kann der Automat 6 an einem öffentlich zugänglichen Ort wie einem Bahnhof oder einem Fughafenterminal aufgestellt sein. Der Automat 6 könnte auch in einer Lobby eines Hotels oder in dem zugänglichen Bereich einer Behörde stehen. Sofern es sich bei dem Automat 6 um einen Parkscheinautomat oder Parkhausautomat handelt, könnte dieser auch im Bereich von Parkplätzen oder an einer Straße stehen.

In dem Automat 6 ist zumindest ein Automatenfach 17 angeordnet, in dem jeweils ein Produkt 2 angeordnet ist. Das Automatenfach 17 ist mit einem Fenster versehen dass einen Blick des Kunden auf das Produkt 2 gestattet. Auf dem Fenster o- der auf dem Produkt 2 kann eine Warennummer angeordnet sein, die Bestandteil der für den bargeldlosen Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten 5 sein kann.

Alternativ oder zusätzlich kann ein Display 18 in dem Automat 6 vorgesehen sein. Auf dem Display 18 können für den Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten 5 darstellbar sein. Bei dem Display 18 kann es sich um ein elektronisches Display handeln, welches bei Bedarf auch eine Warennummer anzeigen kann.

Sofern es sich bei dem Automat 6 um einen Parkschein- oder Parkhausautomat handelt, kann der Bezahlvorgang beispielsweise so ablaufen, dass der Kunde auf dem Display 18 Informationen wie Parkgebühren und Mobilfunkrufnummer des Automaten 6 ablesen kann. Dann sendet er mit seiner mobilen Kommunikationseinrichtung 3 („Handy") eine Kurznachricht („SMS") an den Automat 6. Der Textinhalt der Kurznachricht könnte beispielsweise Informationen enthalten, durch die gewünschte Parkdauer festlegbar ist. Hat die Kurznachricht beispielsweise den Text „60", so wird bei Absenden der Kurznachricht ein Bezahlvorgang eingeleitet, bei dem ein Parkschein mit einer Parkdauer von 60 Minuten erworben wird. Sofern der Parkscheinautomat für unterschiedliche Parkzonen vorgesehen ist, kann die Information hinsichtlich der vom Kunden ausgewählten Parkzone auf verschiedene Weise an den Automat 6 übermittelbar sein. Entweder enthält die Kurznachricht neben der Information hinsichtlich der Parkdauer (beispielsweise„60" für 60 Minuten) eine zusätzliche Information, beispielsweise„60-A", wobei die Information „A" für die Parkzone A steht. Alternativ kann der Parkzone (Beispielsweise Parkzone A) eine eigene Mobilfunkrufnummer zugeordnet sein. In diesem Fall sendet der Kunde eine Kurznachricht („SMS") mit der Information hinsichtlich der Parkdauer („60") an diejenige Mobilfunkrufnummer des Automaten 6, die der Parkzone („A") zugeordnet ist.

Handelt es sich bei dem Automaten 6 beispielsweise um einen Getränkeautomat für Heiß- und/oder Kaltgetränke, kann in Ähnlicher Weise verfahren werden. So kann einer Gruppe von Getränkeprodukten (beispielsweise„Heißgetränke") eine Mobilfunkrufnummer zugeordnet sein und einer anderen Gruppe (beispielsweise „Kaltgetränke") eine andere Mobilfunkrufnummer. Durch unterschiedliche Textinhalte der an den Automat 6 versendeten Kurznachrichten, kann der Kunde beispielsweise eine Auswahl hinsichtlich der Größe des Kaltgetränks treffen. So könnte etwa eine Kurznachricht mit dem Inhalt„L" an die Mobilfunkrufnummer„0xxx-yyyyyy-1" bewirken, dass der Kunde eine große Portion Kaffee bargeldlos bezahlt, wohingegen eine Kurznachricht mit dem Inhalt „S" an die Mobilfunkrufnummer„Oxxx- yyyyyy-2" den Kunden mit einer kleinen Portion Limonade versorgt (x und y sind Platzhalter für ganze Zahlen).

Der Automat 6 umfasst insbesondere zum Empfang der Kurznachricht des Kunden eine Automaten-Empfangseinheit 7 (Hardware), mit der Transaktionsdaten 5 empfangbar sind. Der Automaten-Empfangseinheit 7 ist eine Mobilfunkrufnummer eines Mobilfunkdienstleistungsanbieters (Telefongesellschaft, Netzbetreiber) zugeordnet. Die Transaktionsdaten 5 werden von einer mobilen Kommunikationseinrichtung 3 versendet. Bei der mobilen Kommunikationseinrichtung 3 kann es sich um ein Mobilfunkgerät (Handy) oder um ein Smartphone handeln. Vorzugsweise eignen sich solche Mobilfunkgeräte, die einem Guthaben- oder Prepaid-Konto eines Mobilfunk- dienstleistungsanbieters zugeordnet sind. Der Versand der für den Bezahlvorgang relevanten Transaktionsdaten 5 kann gemäß Fig. 1 B so erfolgen, dass diese Daten 5 zunächst an eine Kundendatenbank 9 eines Mobilfunkdienstleistungsanbieters gesendet werden. Die Kundendatenbank 9 ist bevorzugt bei dem Mobilfunkdienst- leistungsanbieter angeordnet, d. h. sie ist von der Kommunikationseinrichtung 3 und dem Automat 6 räumlich getrennt. Von der Kundendatenbank 9 werden die Daten an die Automaten-Empfangseinrichtung 7 des Automaten 6 gesendet, beispielsweise per Funk. Die Daten können in einer Kurznachricht eines Kurznachrichtendienstes (Short Message Service, SMS) angeordnet sein oder als Kurznachricht formatiert sein. Der Automat 6 kann mittels einer Datenverarbeitungseinheit 13 und einer geeigneten Datenschnittstelle 16 das (Prepaid-)Guthaben des Kunden bei der Kundendatenbank 9 des Mobilfunkdienstleistungsanbieters durch Datenaustausch abfragen. Ist die Deckung des Guthabenkontos ausreichend, kann der bargeldlose Bezahlvorgang abgeschlossen werden. Die Abfrage der Guthaben-Informationen kann über eine Datenleitung 12 erfolgen.

Für die Datenübertragung können Übertragungsstandards verwendet werden, wie der Groupe-Special-Mobile-Standard (GSM), der Universal-Mobile- Telecommunications-System-Standard (UMTS), der Data-Transformation-Services- Standard (DTS) in Verbindung mit dem Eingabe-Verarbeitungs-Ausgabe-Prinzip (EVA), oder ein Direct-Exchange-Uniform-Communications-Standard (DEX/UCS, Sales Data Exchange). Es können Daten über eine Local-Area-Network- Verbindung (LAN) oder über eine drahtlose Netzwerkverbindung (Wireless LAN, WLAN) ausgetauscht werden.

Es kann auch eine an sich bekannte drahtlose Nahfeldkommunikation vorgesehen sein (engl. Near Field Communication, NFC), wobei hier beispielsweise ein NFC- taugliches Mobilfunkgerät zweckmäßig ist.

Nach Abschluss des Bezahlvorgangs wird das Produkt 2 von dem Automat freigegeben. Die Freigabe kann auch in einer Validierung einer Dienstleistung bestehen, die der Kunde beispielsweise anderenorts in Anspruch nehmen kann. Handelt es sich bei dem Produkt 2 um eine Sache, kann diese nach Freigabe durch den Automat 6 aus einer Ausgabeeinrichtung 15 vom Kunden entnommen werden.

Ebenfalls nach Abschluss des bargeldlosen Bezahlvorgangs oder währenddessen werden für den Bezahlvorgang relevante Transaktionsdaten zwischen der Kundendatenbank 9 und einer Automatendatenbank 8 ausgetauscht. Der Austausch kann über eine Datenleitung 2 erfolgen, beispielsweise über eine Telfon- oder ISDN- Leitung. Es kann auch ein Datenaustausch über Funk vorgesehen sein. Bei dem Datenaustausch teilt der Mobilfunkdienstleistungsanbieter über seine Kundendatenbank 9 dem Automatenbetreiber und seiner Automatendatenbank 8 mit, dass ein Kunde mit seiner mobilen Kommunikationseinrichtung 3 ein Produkt 2 zu einem Verkaufspreis erworben hat, wodurch der Mobilfunkdienstleistungsanbieter dem Automatenbetreiber den Verkaufspreis überweist oder gutschreibt. Gleichzeitig wird der Verkaufspreis dem (Guthaben-)Konto des Kunden belastet.

Mit der Bestandsauswerteeinheit 14, die der Datenverarbeitungseinheit 13 zugeordnet sein kann oder in der Datenverarbeitungseinheit 13 integriert sein kann, ist es dem Automatenbetreiber möglich, den Bestand an Produkten 2 in dem Automat 6 per Fernwartung zu überwachen und ggf. die Auffüllung des Bestands zu veranlassen. Die Bestandsüberwachung kann mittels einer Telemetrie erfolgen, bei der aus der Ferne auf den Automat 6 respektive auf die Datenverarbeitungseinheit 13 des Automaten 6 oder die darauf installierte Software eingewirkt wird. Die Bestandsauswerteeinheit 14 sendet, etwa bei telemetrischer Einwirkung durch den Automatenbetreiber, Bestandsdaten an die Automatendatenbank 8. Die Bestandsdaten können über eine Automaten-Sende-Empfangseinheit an die Automatendatenbank 8 beispielsweise per Funk übermittelt werden. Es kann auch eine Übermittlung der Bestandsdaten per Datenleitung vorgesehen sein.

Der Datenaustausch zwischen der Kundendatenbank 9 und dem Automat 6 und/oder zwischen der Kundendatenbank 9 und der Automatendatenbank 8 kann gemäß Fig. 1B zur besseren Erfassung des Waren- und Geldflusses bidirektional erfolgen. Mit der Erfindung ist es dem Kunden möglich, bargeldlos ein Produkt 2 zu erwerben, vorausgesetzt, er verfügt über eine mobile Kommunikationseinrichtung 3, was aber regelmäßig der Fall ist. Der gesamte Bezahl- und Kaufablauf wird für den Kunden vereinfacht. Das Suchen insbesondere nach Kleingeld entfällt dadurch für den Kunden. Für den Automatenbetreiber ergeben sich weitere Vorteile: Es ist nicht mehr nötig, in dem Automat 6 Wechselgeld bereit zu halten oder das Geld der Kunden regelmäßig abzuholen und zur Bank zu bringen. Dadurch werden mögliche Schäden am Automat 6 durch versuchten Diebstahl von Geld aus dem Automat 6 oder Vandalismus am Automat 6 vermieden. Es kann auch der Betrieb des Automaten 6 kostengünstiger erfolgen, da Wartungseinsätze nur noch dann erforderlich sind, wenn der Bestand an Produkten 2 in dem Automat 6 aufzufüllen ist. Der finanzielle Mehraufwand gegenüber Automaten, die nicht bargeldlos funktionieren, ist vergleichsweise gering, da eine Automaten-Empfangseinheit 7 im Elektronikzubehör prinzipiell verfügbar ist.

Der Fig. 2 kann ein System 1 zum bargeldlosen Bezahlen gemäß einer alternativen Ausgestaltung entnommen werden, wie sie beispielsweise in einem gastronomischen Betrieb verwendet werden kann. Bei dem Produkt kann es sich demnach um eine Bewirtungsdienstleistung einschließlich der angebotenen Speisen und/oder Getränke handeln. Verkäufer ist der Gastronom, Kunde ist der Gast, der beispielsweise am Tisch Speisen und/oder Getränke anhand einer Speisekarte auswählt und bei dem Gastronom bestellt.

Soll die Rechnung beispielsweise nach dem Verzehr bezahlt werden, werden (Produkt-Informationen respektive Transaktionsdaten zu verzehrten Speisen und/oder Getränke auf einem Display 18 eines Automaten 6 dargestellt. Die Darstellung erfolgt bevorzugt im für den Kunden lesbaren Klartext 25, d. h. in einer lesbaren Sprache. Bei dem Automat 6 gemäß Fig. 2 kann es sich um ein tragbares Gerät mit einer Schnittstelle für eine drahtlose Kommunikation handeln. Es kann alternativ oder zusätzlich eine Schnittstelle für eine Kommunikation mit einem Kabel vorgesehen sein. Die Transaktionsdaten 5 werden von einer auf dem Automat 6 hinterlegten Software in einem Bildcode 24 (QR-Code) verschlüsselt. Der Bildcode 24 wird ebenfalls auf dem Display 8 dargestellt.

Dem Automat kann eine Automatendatenbank 8 zugeordnet sein, auf der Informationen zu den Produkten und/oder zu den Kunden hinterlegt sein können.

Die Transaktionsdaten 5 der Kaufabwicklung werden auf die mobile Kommunikationseinrichtung 3 des Kunden dadurch übertragen, dass der Bildcode 24 von einer Leseeinrichtung 19 der mobilen Kommunikationseinrichtung 3 erfasst wird. Bei der mobilen Kommunikationseinrichtung 3 kann es sich beispielsweise um ein Smart- Phone mit Anzeigeeinrichtung 20 und Kamera (Leseeinrichtung 19) handeln. Mittels einer Anwendungssoftware für mobile Kommunikationsgeräte 3 („Application", kurz „App"), welche auf einer Datenverarbeitungseinrichtung 21 der mobilen Kommunikationseinrichtung 3 angeordnet ist, werden die Transaktionsdaten 5 gemäß dem Bildcode 24 entschlüsselt. Die Daten 5 können auf einer Anzeigeeinrichtung 20 der mobilen Kommunikationseinrichtung 3 dargestellt werden, so dass der Kunde die Transaktionsdaten 5 überprüfen kann.

Die Transaktionsdaten 5 können Informationen enthalten, die das Produkt betreffen (Speisen, Getränke, Anzahl oder Menge, Preisinformationen, Datum, Ort, etc.). Ist der Kunde einverstanden, kann er über die Anwendungssoftware („App") die Transaktion bestätigen.

Durch das Bestätigen werden von der Datenverarbeitungseinrichtung der mobilen Kommunikationseinrichtung verarbeitete Transaktionsdaten erzeugt. Diese werden insbesondere von der Sendeeinheit 4 der mobilen Kommunikationseinrichtung 3 an eine Datenbank (8, 9) beispielsweise über eine Funkschnittstelle gesendet.

Bei der Datenbank kann es ich beispielsweise um die Kundendatenbank 9 eines Geldinstituts oder einer (Kreditkarten-)Bank handelt. Dort werden die Transaktions- daten mit Informationen der Datenbank verglichen. Weist das Kundenkonto genügend Deckung auf, werden die Transaktionsdaten erneut verarbeitet und an die mobile Kommunikationseinrichtung 3 des Kunden als verarbeitete Transaktionsdaten 5' zurückgesendet.

Mit der Anwendungssoftware („App") kann der Kunde die Kaufabwicklung dadurch freigeben respektive abschließen, dass er die verarbeiteten Transaktionsdaten 5' erneut bestätigt und über die Anzeigeeinrichtung 20 der Kommunikationseinrichtung 3 auf den Automat 6 überträgt. Die Übertragung nach Freigabe durch den Kunden kann durch eine Automaten-Leseeinrichtung 23 erfolgen, die die von der Anzeigeeinrichtung 20 dargestellten (und ggf. in einem Bildcode verschlüsselten) Transaktionsdaten 5' liest. Der Automat signalisiert dem Verkäufer, dass der Bezahlvorgang abgeschlossen ist.

Abschließend wird durch geeignete Maßnahmen des Betreibers der Kundendatenbank der Geldbetrag gemäß vom Kunden bestätigter Kaufabwicklung auf einem Konto des Betreibers des Automaten 6, d. h. des Verkäufers, gutgeschrieben. Hierzu kann eine Kommunikation zwischen der Kundendatenbank 9 und der Automatendatenbank 8 vorgesehen sein.

Es kann vorgesehen sein, dass der Automat 6 eine Druckeinrichtung 22 umfasst, mit der eine Quittung für den Kaufvorgang druckbar ist. Die Quittung kann dem Kunden unmittelbar nach Abschluss des bargeldlosen Bezahlvorgangs ausgehändigt werden.

Bevor der Kunde die bestätigten Transaktionsdaten an die Datenbank 9 übermittelt, kann eine Änderung des Kaufpreises beispielsweise im Hinblick auf eine Berücksichtigung eines Trinkgeldes vorgesehen sein. Diese Kaufpreisänderung und damit einhergehende Verarbeitung der Transaktionsdaten kann mit der Anwendungssoftware („App") bewirkt werden. Die Anwendungssoftware („App") kann beispielsweise von dem Verkäufer, dem Betreiber der Datenbank 9 (Geldinstitut, Pay-Company, Kreditkartenanbieter, etc.) angeboten und dem Kunden per mobilem Download auf der mobilen Kommunikationseinrichtung 3 zur Verfügung gestellt werden.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 System

2 Produkt

3 Kommunikationseinrichtung

4 Sendeeinheit

5 Transaktionsdaten

5' verarbeitete Transaktionsdaten

6 Automat

7 Automaten-Empfangseinheit

8 Automatendatenbank

9 Kundendatenbank

10 Automaten-Sendeeinheit

11 Sende-Empfangseinheit

12 Datenleitung

13 Datenverarbeitungseinheit

14 Bestandsauswerteeinheit

15 Ausgabeeinrichtung

16 Datenschnittstelle

17 Automatenfach

18 Display

19 Leseeinrichtung

0 Anzeigeeinrichtung

1 Datenverarbeitungseinrichtung 2 Druckeinrichtung

3 Automaten-Leseeinrichtung 4 Bildcode

5 Klartext