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Title:
DEVICE AND METHOD FOR CHECKING A LABELING AND/OR PRINTING PRECISION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/149429
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for checking the equipment precision of containers (10), comprising an inspection device having at least one image capturing device (18) for capturing spatially resolved images, wherein the inspection device is suitable for and is designed to detect at least one measurement value from at least one image, which is captured by the image capturing device (18), of a container (10) to be checked which is provided with at least one equipment element (11a - 11c), said measurement value characterizing the equipment element (11a - 11c), in particular the arrangement and/or placement of the equipment element (11a - 11c) on the container (10); and a transmission device (40) for transmitting the characteristic measurement value to an analysis device (32) which is suitable for and is designed to determine at least one control value that characterizes the equipment precision, in particular from a plurality of inspected containers (10). The device (1) has a transport device (50) which supplies the containers to be checked to the inspection device and/or removes the containers therefrom and which automatically transports the containers (10) to be inspected to a checking position (5) in a checking mode of the device (1).

Inventors:
MAYER JOSEF (DE)
LINDNER PETER (DE)
GERTLOWSKI GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/086463
Publication Date:
August 08, 2019
Filing Date:
December 21, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
G06T7/00; B65C9/40
Foreign References:
DE202014102198U12015-08-14
DE102014116201A12016-05-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BITTNER, Bernhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1 ) zum Überprüfen der Ausstattungsgenauigkeit an Behältnissen (10), mit einer Inspektionseinrichtung aufweisend mindestens eine Bildaufnahmeeinrich- tung (18) zur Aufnahme ortsaufgelöster Bilder, wobei die Inspektionseinrichtung dazu geeignet und bestimmt ist, aus wenigstens einem von der Bildaufnahmeeinrich- tung (18) aufgenommenen, wenigstens abschnittsweisen Bild eines zu überprüfen- den, mit wenigstens einem Ausstattungselement (11a - 11 c) versehenen Behältnis- ses (10) wenigstens einen für das Ausstattungselement (1 1a - 1 1 c), insbesondere für eine Anordnung und/oder Platzierung des Ausstattungselementes (11 a - 1 1 c) auf dem Behältnis (10), charakteristischen Messwert zu erfassen, mit einer Übertra- gungseinrichtung (40) zum Übertragen des charakteristischen Messwertes an eine Auswerteeinrichtung (32), welche dazu geeignet und bestimmt ist, insbesondere aus einer Vielzahl von durch die Inspektionseinrichtung inspizierten Behältnissen (10), wenigstens einen für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert zu bestimmen, wobei die Vorrichtung (1 ) eine Transporteinrichtung (50) aufweist, welche die zu überprüfenden Behältnisse (10) der Inspektionseinrichtung zuführt und/oder abführt und in einem Prüfmodus der Vorrichtung (1 ) die zu inspizierenden Behält- nisse (10) zu einer Prüfposition (5) transportiert.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

zur Erfassung des charakteristischen Messwerts die Vorrichtung (1 ) in einem Prüfmo- dus betrieben wird, der sich von einem Betriebsmodus einer Ausstattungseinrichtung zur Ausstattung des Objekts mit wenigstens einem zu überprüfenden Ausstattungs- element zumindest hinsichtlich einer Transportmodalität und/oder Bildaufnahmemo- dalität und/oder Bildauswertungsmodalität von der Ausstattungseinrichtung unter- scheidet.

3. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Auswerteeinrichtung (32) dazu geeignet und bestimmt ist, aus einer Vielzahl von inspizierten Behältnissen (10) den charakteristischen Kontrollwert basierend auf einer Gaußschen Normalverteilung zu bestimmen.

4. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Anzeigeeinrichtung (30) aufweist, mittels welcher der Kon- trollwert und/oder wenigstens ein Messwert visuell darstellbar sind.

5. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (12, 22), insbesondere eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung (22) und/oder eine Durchlichtbeleuchtungsein- richtung (12), zur wenigstens abschnittsweisen Beleuchtung eines zu überprüfenden Behältnisses (10) aufweist.

6. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Speichereinrichtung zum Ablegen der erfassten charakteristi- schen Messwerte und/oder des charakteristischen Kontrollwerts aufweist.

7. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei der Vorrichtung (1 ) um eine mobile Vorrichtung (1 ) handelt.

8. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Steuerungseinrichtung (4) aufweist, die dazu geeignet und bestimmt ist, eine Bildaufnahme der Bildaufnahmeeinrichtung (18) zu vorgegebenen Zeitpunkten auszulösen und/oder eine Ausschleusung eines Behältnisses (10) mittels einer Ausschleuseinrichtung auszulösen.

9. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung eine Rotationseinrichtung (2) aufweist, die dazu geeignet und be- stimmt ist, die Behältnisse (10) in der Inspektionseinrichtung wenigstens zeitweise um ihre Längsachse um wenigstens 90°, bevorzugt um wenigstens 180°, bevorzugt um wenigstens 270° und besonders bevorzugt um eine vollständige Umdrehung zu drehen und die Rotationeinrichtung (2) in einem Prüfmodus der Vorrichtung (1 ) die zu inspizierenden Behältnisse (10) vor einer Bildaufnahmeeinrichtung (18) und insbe- sondere während einer Bildaufnahme abwickelt.

10. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) dazu geeignet und bestimmt ist, in einem Prüfmodus der Vorrich- tung (1 ) einen für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert zu be- stimmen, und in einem Betriebsmodus der Vorrichtung (1 ) als Ausstattungseinrich- tung Behältnisse (10) mit wenigstens einem Ausstattungselement (1 1a - 1 1 c) zu ver- sehen, wobei insbesondere die Bildaufnahmeeinrichtung (18) in dem Betriebsmodus dazu geeignet und bestimmt ist, wenigstens ein Bild eines mit einem Ausstattungs- element (11 a - 11 c) versehenen Behältnisses (10) aufzunehmen.

1 1. Vorrichtung (1 ) nach dem vorangegangenen Anspruch,

dadurch gekennzeichnet, dass

insbesondere unmittelbar stromaufwärts vor der Inspektionseinrichtung in Transport- richtung der Behältnisse (10) eine Vereinzelungseinrichtung angeordnet ist, die un- mittelbar einander nachfolgend transportierte Behältnisse (10) vereinzelt und/oder be- abstandet und/oder einen Abstand zwischen wenigstens zwei, unmittelbar aufeinan- der folgenden Behältnissen (10) beeinflusst oder einstellt.

12. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) wenigstens eine weitere Beobachtungseinrichtung (18) aufweist und dazu geeignet und bestimmt ist, mittels wenigstens der beiden Beobachtungsein- richtungen (18) eine Rundum-Inspektion eines Behältnisses (10) vorzunehmen.

13. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die Bildaufnahmeeinrichtung (18) in einem Betriebsmodus der Vorrichtung (1 ) eine Einzelbildaufnahme vornimmt und in einem Prüfmodus der Vorrichtung (1 ) ein Pano- ramabild des zu inspizierenden Behältnisses mittels dieser Bildaufnahmeeinrich- tung (18) erstellt wird, wobei das Panoramabild durch das Zusammenfügen mehrerer Einzelbilder und/oder durch eine Matrixkamera mit Panoramabildfunktion und/oder durch eine Zeilenkamera erstellt wird.

14. Verfahren zum Überprüfen der Ausstattungsgenauigkeit an Behältnissen (10), wobei eine Inspektionseinrichtung aufweisend mindestens eine Bildaufnahmeeinrich- tung (18) wenigstens ein wenigstens abschnittsweises Bild eines zu überprüfenden, mit wenigstens einem Ausstattungselement (1 1a - 1 1c) versehenen Behältnisses (10) aufnimmt und wenigstens einen für das Ausstattungselement (11 a - 11 c), insbeson- dere für eine Anordnung und/oder Platzierung des Ausstattungselemen- tes (1 1 a - 1 1 c) auf dem Behältnis (10), charakteristischen Messwert erfasst, wobei der charakteristische Messwert an eine Auswerteeinrichtung (32) übertragen wird, welche, insbesondere aus einer Vielzahl von durch die Inspektionseinrichtung inspi zierten Behältnissen (10), wenigstens einen für die Ausstattungsgenauigkeit charak- teristischen Kontrollwert bestimmt, wobei die zu überprüfenden Behältnisse der In- spektionseinrichtung zugeführt und/oder abgeführt werden und in einem Prüfmodus die zu inspizierenden Behältnisse (10) zu einer Prüfposition (5) transportiert werden.

15. Verwendung einer einer Ausstattungseinrichtung zugeordneten Inspektionseinrich- tung, insbesondere in einem Prüfmodus der Ausstattungseinrichtung, zur Bestim- mung wenigstens eines für eine Ausstattungsgenauigkeit der Ausstattungseinrichtung charakteristischen Kontrollwerts, wobei die Inspektionseinrichtung wenigstens eine Bildaufnahmeeinrichtung (18) zur Aufnahme ortsaufgelöster Bilder auflöst, wobei die Ausstattungseinrichtung zur Ausstattung eines Behältnisses (10) mit wenigstens ei- nem Ausstattungselement (11a - 11 c) geeignet und bestimmt ist, wobei die Ausstat- tungseinrichtung wenigstens abschnittsweise eine Transporteinrichtung (50) zum Transportieren der auszustattenden Behältnisse (10) entlang einem Transportpfad aufweist und bevorzugt die Inspektionseinrichtung bezüglich dieser Ausstattungsein- richtung in Transportrichtung der Behältnisse (10) stromabwärts angeordnet ist, wo bei die Inspektionseinrichtung dazu geeignet und bestimmt ist, in einem Betriebsmo- dus der Ausstattungseinrichtung eine Kontrolle wenigstens eines von der Ausstat- tungseinrichtung angebrachten Ausstattungselementes (1 1a - 11 c) vorzunehmen.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Überprüfung der Etikettier- und/oder Druckgenauigkeit

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überprü- fung der Ausstattungsgenauigkeit, insbesondere der Etikettier- und/oder Druckgenauigkeit an Behältnissen, insbesondere an Flaschen. Die Überprüfung der Etikettier- oder Druck- genauigkeit an Behältnissen ist Bestandteil von Abnahmen bei der Inbetriebnahme von Eti- kettier- oder Druckanlagen und/oder wird im Rahmen regelmäßiger Qualitätskontrollen der Produktion durchgeführt. Bekannt sind Prüfvorrichtungen zum Überprüfen eines Etiketts auf einem Etikettenträger, mittels derer ein Ist-Zustand eines auf einem Behältnis aufgebrachten Etiketts mit einem Soll-Zustand der Etikettierung verglichen werden kann. Auf dieser Grund- läge ist eine Qualitätskontrolle der Etikettierung für die Anlagenabnahme und/oder für ein- zelne Produktchargen im laufenden Betrieb möglich. Zu diesem Zweck werden beispiels- weise mehrere hundert etikettierte Behälter bei normalen Produktionsbedingungen aus dem Produktstrom ausgeschleust und die Lage der Etiketten mit Sollwerten verglichen und/oder die relative Position mehrerer auf den Behältern angebrachter Etiketten zueinander mit ent- sprechenden Sollwerten verglichen. Qualitätskriterium ist dann üblicherweise ein zulässiger Anteil fehlerhaft etikettierter Behälter.

Aus den Vorrichtungen und Verfahren, die derzeit aus dem Stand der Technik bekannt sind, ergibt sich der Nachteil, dass sich die Lage der einzelnen Etiketten auf den Behältern oftmals nur vergleichsweise umständlich ermitteln lässt, beispielsweise indem eine seitliche Hälfte der Etiketten wieder vom Behälter abgezogen und deckungsgleich über die andere, noch auf dem Behälter befindliche Hälfte (exakt) umgeschlagen wird, um auf diese Weise die Lage der vertikalen Mittelachse des Etiketts an der Faltkante vermessen zu können. Dies ist zum einen umständlich und aufgrund des Umschlagens fehlerbehaftet. Hier finden sich mehrere potentielle Fehlerquellen, beispielsweise sich beim Falten ergebende Ungenauigkeiten, Ab- lesefehler des Versatzes von der Lehre, Übertragungsfehler bei den Messwerten (von Hand). Zum anderen lassen sich nur bestimmte Etikettentypen in geeigneter Weise wieder abziehen und Umschlägen, insbesondere Nassleimetiketten. Nachteilig ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Auswerteverfahren, dass für aussagekräftige Ergebnisse ver- gleichsweise umfangreiche Stichproben aus dem Produktstrom entnommen werden müssen. Darüber hinaus ist ein hündisches Vorgehen relativ zeitaufwändig und kann nur bei Kaltlei metikettierung angewendet werden.

Auch bei im Stand der Technik angewandten Prüfverfahren, die beispielsweise bei Selbstkle- beetiketten, angewandt werden und bei denen mit einem Anschlagdorn eine Fixposition ein- gestellt wird, sind auch hier das Ablesen und Übertragen der Messwerte mögliche Fehler- quellen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus dem Stand der Technik be- kannten Nachteile zu überwinden und eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur Überprüfung einer Ausstattungsgenauigkeit, etwa einer Etikettier- und/oder Druckgenauigkeit, einer Aus- stattungseinrichtung (etwa einer Etikettier- und/oder Druckeinrichtung) bereitzustellen, die durch eine möglichst präzise, schnelle und bedienerfreundliche Überprüfung bzw. Kontrolle der mit Ausstattung versehenen Objekte (etwa Behältnisse) anhand einer möglichst kleinen Stichprobe eine möglichst aussagekräftige Schlussfolgerung über die Ausstattungsgenauig- keit der jeweiligen Ausstattungseinrichtung zulässt.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überprüfen der Ausstattungsgenauigkeit, insbe- sondere der Etikettier- und/oder Druckgenauigkeit, an Behältnissen, insbesondere an Fla- schen, weist eine Inspektionseinrichtung aufweisend mindestens eine Bildaufnahmeeinrich- tung zur Aufnahme ortsaufgelöster Bilder auf, wobei die Inspektionseinrichtung dazu geeig- net und bestimmt ist, aus wenigstens einem von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenomme- nen, wenigstens abschnittsweisen (und bevorzugt vollständigen) Bild eines zu überprüfen- den, mit wenigstens einem Ausstattungselement versehenen Behältnisses wenigstens einen für das Ausstattungselement, insbesondere für eine Anordnung und/oder Platzierung des Ausstattungselementes auf dem Behältnis, charakteristischen Messwert zu erfassen. Die er- findungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen des charakteristischen Messwertes an eine Auswerteeinrichtung auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, insbesondere aus einer Vielzahl von durch die Inspektionseinrichtung inspi zierten Behältnissen, wenigstens einen für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert zu bestimmen. Bei den Flaschen kann es sich dabei insbesondere um PET-Fla- schen oder auch Glasflaschen handeln. Es sei darauf hingewiesen, dass sich die vorlie- gende Erfindung auch allgemein auf die Überprüfung der Ausstattungsgenauigkeit an Objek- ten (anstelle der Behältnisse) beziehen kann.

Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Transporteinrichtung auf, welche die zu überprüfenden Behältnisse der Inspektionseinrichtung zuführt und/oder abführt und/oder bevorzugt werden in einem Prüfmodus der Vorrichtung die zu inspizierenden Behältnisse insbesondere auto- matisch zu wenigstens einer (bevorzugt genau einen) (vorgegebenen) Prüfposition (an dem Transportpfad) transportiert. Denkbar ist auch, dass etwa zwei Prüfpositionen vorgesehen sind. Unter Prüfposition ist bevorzugt eine Position zu verstehen, an der die Bildaufnahme durch die Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehen und bestimmt ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform zur Erfassung des charakteristischen Messwerts wird die Vorrichtung in einem Prüfmodus betrieben, der sich von einem Betriebsmodus einer Aus- stattungseinrichtung zur Ausstattung des Objekts mit wenigstens einem (von der Vorrich- tung) zu überprüfenden Ausstattungselement zumindest hinsichtlich einer Transportmodalität und/oder Bildaufnahmemodalität und/oder Bildauswertungsmodalität von der Ausstattungs- einrichtung unterscheidet. Unter Transportmodalität wird dabei bevorzugt eine Transportge- schwindigkeit und/oder allgemein die Bewegung des transportierten Behältnisses bezogen auf dessen (sechs) Freiheitsgrade (Translationsfreiheitsgrade bzw. Rotationsfreiheitsgrade) verstanden. Beispielsweise kann sich ein Rotationsgrad in dem Prüfmodus von dem Rotati- onsgrad in einem Betriebsmodus während einer Bildaufnahme durch die Bildaufnahmeein- richtung unterscheiden. So kann etwa bei Nenngeschwindigkeit der Maschine mit Vorwärts- bewegungsgeschwindigkeiten von bis zu 2 m/s eine (zusätzliche) 360°-Abwicklung vor der Bildaufnahmeeinrichtung nicht möglich sein, ohne das Behältnis zu hohen Zentrifugalkräften auszusetzen. Alternativ und/oder zusätzlich kann die Transportgeschwindigkeit in dem Prüf- modus niedriger gewählt sein als die Transportgeschwindigkeit in dem Betriebsmodus. Be- vorzugt können die Ausstattungseinrichtung und die (stationäre und/oder mobile) Prüfvorrich- tung Teil derselben Vorrichtung sein. Ist die Ausstattungseinrichtung bzw. die (die Ausstat- tungseinrichtung enthaltende) Vorrichtung technisch nicht in der Lage, den Prüfmodus zu übernehmen (etwa wegen einer zu geringen Auflösung der Bildaufnahmeeinrichtung), so wird bevorzugt die Überprüfung durch eine mobile Vorrichtung durchgeführt, die bevorzugt an die Vorrichtung und/oder die Ausstattungseinrichtung andockt bzw. angeordnet bzw. hin- gestellt wird. Mit anderen Worten wird das Behältnis bevorzugt durch die Ausstattungsein- richtung in einem Betriebsmodus (in Maschinennenngeschwindigkeit) mit dem Ausstattungs- element versehen. Bevorzugt wird das Behältnis in einem (daran anschließenden) Prüfmo- dus nochmals überprüft.

Bevorzugt wird unter Bildaufnahmemodalität etwa eine Einzelbildaufnahme, eine Panora- mabildaufnahme und/oder eine Mehrfachbildaufnahme verstanden. Bevorzugt wird unter Bildauswertemodalität die Auswahl und/oder Größe der bei der Auswertung berücksichtigten Bereiche des zu inspizierenden Behältnisses und/oder die Wahl der Auswertungsgröße (wie Abstand von Front- zu Rückenetikett) verstanden. So können beispielsweise bei einer Etiket tierinspektion in dem Betriebsmodus der Etikettiereinrichtung der Abstand von Front- zu Rü- ckenetikett oder reine komplette 360°-Runduminspektion nicht überprüft bzw. in die Auswer- tung miteinbezogen werden, da im Betriebsmodus der Etikettiereinrichtung nicht alle hierzu erforderlichen Oberflächenbereiche des Objekts von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenom- men werden können.

Es wird vorgeschlagen, dass bevorzugt eine optische Inspektion eines (von einer Ausstat- tungseinrichtung) auf einem Behältnis angeordneten Ausstattungselementes erfolgt und aus dieser, bevorzugt ohne eine weitere Messung manueller (oder mechanischer) Art durchzu- führen, eine Größe bzw. eine Maßzahl bzw. ein charakteristischer Messwert für die Anord- nung bzw. Platzierung des Ausstattungselementes auf dem Behältnis abgeleitet und/oder bestimmt wird. Bevorzugt handelt es sich bei dem charakteristischen Messwert um einen für eine absolute und/oder relative Anordnung und/oder Platzierung des Ausstattungselementes auf dem Behältnis charakteristischen Messwert. Beispielsweise kann der Messwert für eine relative Anordnung des Ausstattungselementes bezüglich eines weiteren Ausstattungsele- mentes des Behältnisses charakteristisch sein. Der charakteristische Messwert kann sich aber auch auf eine Anordnung bezüglich dem Behältnis selbst beziehen, etwa dem Behält- nisboden und/oder der Behältnismündung und/oder einer Behältnisseitenkante und/oder ei- ner Behältnisseitenkontur und/oder einem Markierungselement auf dem Behältnis auf dem von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Bild.

Bei dem für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert kann es sich bei- spielsweise um den Anteil oder eine andere Maßzahl fehlerhaft ausgestatteter bzw. fehler- haft mit einem Ausstattungselement versehenen Behältnissen bezogen auf die Gesamtzahl der überprüften Behältnisse handeln. Der charakteristische Kontrollwert dient vorteilhaft als Qualitätskriterium für die Ausstattungseinrichtung, die die Behältnisse mit dem (wenigstens einen) betreffenden Ausstattungselement versehen hat. Vorteilhaft bietet der charakteristi- sche Kontrollwert eine Beurteilung, ob die betrachtete^ ) Ausstattungseinrichtung(en) inner- halb eines vorgegebenen Toleranzbereichs arbeiten oder ob die Ausstattungsgenauigkeit außerhalb dieses Toleranzbereichs liegt und nicht mehr akzeptabel ist. Bevorzugt fließen in die Bestimmung des charakteristischen Kontrollwerts ein oder mehrere (vorgegebene und bevorzugt in einer Speichereinrichtung abgelegte) produktionsspezifische Parameter ein, die aus einer Gruppe gewählt sind, die das Behältnismaterial, das verwendete Ausstattungsma- terial, Behältnistoleranzbereiche, Toleranzbereiche für die Ausstattungselemente, den Ma- schinenzustand, Betriebsbedingungen und Kombinationen hieraus umfasst.

Bevorzugt liegen der Bestimmung des charakteristischen Kontrollwerts (ausschließlich) die Inspektion bzw. charakteristische Messwerte gleichartiger Behältnisse zugrunde. Bevorzugt liegen der Bestimmung des charakteristischen Kontrollwerts (ausschließlich) charakteristi- sche Messwerte bezüglich genau eines Ausstattungselementes zugrunde. Mit anderen Wor- ten wird eine Überprüfung der Ausstattungsgenauigkeit (der Ausstattungseinrichtung) an Be- hältnissen (lediglich) bezogen auf ein vorgegebenes Ausstattungselement vorgenommen. Denkbar ist aber auch, dass die Vorrichtung eine Überprüfung der Ausstattungsgenauigkeit mehrerer Ausstattungselemente zugleich, beispielsweise eines Front- und eines Rückeneti- ketts, vornimmt. Bevorzugt basiert die Bestimmung des charakteristischen Kontrollwerts auf charakteristischen Messwerten bezüglich mindestens zweier Ausstattungselemente der zu überprüfenden Behältnisse. Bevorzugt basiert die Bestimmung des charakteristischen Kon- trollwerts auf charakteristischen Messwerte bezüglich aller Ausstattungselemente der zu überprüfenden Behältnisse. Denkbar ist auch, dass mehrere charakteristische Kontrollwerte bestimmt werden. Bevorzugt wird für je ein Ausstattungselement der zu überprüfenden Be- hältnisse ein (separater) charakteristischer Kontrollwert bestimmt. Dies bietet den Vorteil, dass bei nicht zufriedenstellender Ergebnisse, also beispielsweise anhand des bestimmten charakteristischen Kontrollwerts eine Ausstattungsgenauigkeit außerhalb des akzeptablen Toleranzbereichs festgestellt wird, eine gezielte Identifizierung der Ausstattungsungenauig- keit ermöglicht wird.

Im Rahmen der Beschreibung sollen unter Ausstattung unmittelbar oder mittelbar auf die Oberfläche des Behältnisses aufgebrachte Aufdrucke (etwa via Direktdruck), Verzierungen, Kennzeichnungen, Etiketten und dergleichen verstanden werden. Behältnisausstattungen auf beispielsweise Mehrwegflaschen können auf einem Papierträger (Papieretiketten) aufge- bracht sein, der mit dem Behältnis verklebt sein kann. Weiterhin sind Ausstattungen (für Be- hältnisse) bekannt, bei denen eine Trägerhülle, beispielsweise aus Kunststoff, vorgesehen ist, die das Behältnis vollumfänglich umgibt. Bevorzugt ist das Ausstattungselement ausge- wählt aus einer Gruppe, die Rumpfetikette, Brustetikette, Rücken-, Halsring-, Mantel-, Bügel- verschlussetiketten, Sektschleifen und dergleichen enthält. Unter Ausstattung wird bevorzugt (auch) ein durch (direktes bzw. unmittelbares) flächiges Bedrucken des Behältnisses mit Druckmedium erhaltener Aufdruck verstanden.

Bevorzugt handelt es sich bei den zu überprüfenden Behältnissen um etikettierte und/oder bedruckte Behältnisse, welche besonders bevorzugt von der laufenden Produktion entnom- men werden und insbesondere die Qualität der Etikettierung und/oder Bedruckung überprüft und/oder aufgezeichnet werden kann. Bevorzugt ist die Vorrichtung dazu geeignet und be- stimmt, für Qualitätsabnahmen (von Ausstattungseinrichtungen, beispielsweise Etikettier- und/oder Bedruckungseinrichtungen) verwendet bzw. herangezogen zu werden.

Bevorzugt handelt es sich bei der Bildaufnahmeeinrichtung um eine Digitalkamera wie bei- spielsweise eine Matrixkamera oder besonders bevorzugt eine Zeilenkamera. Diese Kame- ras können als schwarz/ weiß- und/ oder Farbkamera ausgeführt sein. Als Bildaufnahmeein- richtung kann ein CCD- Sensor oder bevorzugt C- Mos Sensor eingesetzt sein. Alternativ können ebenso optische 3-D Sensoren/ Kameras dienen. Diese können aus einer der Grup- pen Laufzeitmessung, Triangulationsverfahren, Interferometrie, Fokus oder Schattenwurf (Shape from Shading) bestehen. Bevorzugt ist die Übertragungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt, Daten bzw. Informa- tionen bzw. Messwerte drahtlos, etwa über WLAN, und/oder via LAN, etwa über Ethernet und/oder über Funk, bevorzugt an die Auswerteeinrichtung, beispielsweise an eine Prozes- soreinrichtung und/oder einen Rechner bzw. PC und/oder ein mobiles Endgerät wie ein Smartphone und/oder einen zentralen Rechner (mit geeigneten Protokollen) zu übertragen bzw. zu übermitteln. Für das Smartphone kann eine Anwendung bzw. App, bevorzugt zum Empfang der Daten bzw. Messwerte bzw. Informationen und/oder zur Visualisierung dieser, vorgesehen sein.

Mit anderen Worten wird vorgeschlagen, auf Grundlage einer optischen Inspektion, nicht mehr hündisch, sondern automatisiert bevorzugt mittels Bildauswerteverfahren eine Vermes- sung der Anordnung und/oder Platzierung eines Ausstattungselementes vorzunehmen. Die Messergebnisse werden bevorzugt in einer Auswerteeinrichtung ausgewertet und bevorzugt basierend auf einer ausreichend großen Stichprobe durch die Auswerteeinrichtung die cha- rakteristische Kontrollgröße bestimmt und bevorzugt ausgegeben.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Auswerteeinrichtung dazu geeignet und bestimmt, aus einer Vielzahl von inspizierten Behältnissen den charakteristischen Kon- trollwert basierend auf einer Gaußschen Normalverteilung zu bestimmen. Bevorzugt wird der charakteristische Kontrollwert basierend auf einem gemessenen bzw. ermittelten Positions- versatz (und/oder eine hierfür charakteristische Größe) (wenigstens) eines Ausstattungsele- mentes (bevorzugt genau eines Ausstattungselements und bevorzugt aller Ausstattungsele- mente der ausgestatteten Behältnisse) auf Grundlage einer Gaußschen Normalverteilung der Messergebnisse bestimmt bzw. ausgewertet. Unter Positionsversatz wird dabei bevor- zugt die (geometrische) Abweichung einer (gemessenen) Ist-Position von einer vorgegebe- nen Soll-Position verstanden. Bevorzugt wird der Positionsversatz aus wenigstens einem von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenen Bild bestimmt und/oder gemessen.

Bevorzugt basiert die Bestimmung des charakteristischen Kontrollwerts (bzw. der charakte- ristischen Kontrollwerten separat für jedes Ausstattungselement von zu überprüfender, aus- gestatteter Behältnisse) auf einer Vielzahl von für die Überprüfung der Ausstattungsgenauig- keit (der jeweiligen Ausstattungseinrichtung/en) durch die Inspektionseinrichtung inspizierten (bzw. überprüfter) Behältnisse. Bevorzugt wird für diese Vielzahl eine Stichprobe von (gleich- artig) ausgestatteten (gleichartigen) Behältnissen, bevorzugt aus dem laufenden Produkti- onsbetrieb bzw. in einem Betriebsmodus der Ausstattungseinrichtung(en), ausgewählt bzw. bereitgestellt. Bevorzugt weist die Vielzahl von (zur Bestimmung des charakteristischen Kon- trollwertes) inspizierten Behältnisse bzw. die Stichprobenanzahl mehr als 50, bevorzugt mehr als 60, bevorzugt mehr als 70, bevorzugt mehr als 80 bevorzugt mehr als 90 und besonders bevorzugt wenigstens (oder aber genau) 96 (bevorzugt gleichartig) ausgestatteter (bevorzugt gleichartiger) Behältnisse auf. Bevorzugt weist die Vielzahl von (zur Bestimmung des charak- teristischen Kontrollwertes) inspizierten Behältnisse bzw. die Stichprobenanzahl weniger als 1500, bevorzugt weniger als 1000, bevorzugt weniger als 500, bevorzugt weniger als 400, bevorzugt weniger als 350 und besonders bevorzugt maximal 320 (bevorzugt gleichartig) ausgestatteter (bevorzugt gleichartiger) Behältnisse auf, wobei insbesondere diese Vielzahl ausgestatteter Behältnisse bzw. diese Stichprobenanzahl innerhalb von zehn Stunden und bevorzugt innerhalb von acht Stunden bei Nennleistung (der Ausstattungseinrichtung) ent- nommen bzw. bevorzugt der Vorrichtung zugeführt und inspiziert und/oder vermessen und/o- der überprüft und bevorzugt protokolliert werden. Bevorzugt ist die Vielzahl von (zur Bestim- mung des charakteristischen Kontrollwerts) inspizierten Behältnisse bzw. die Stichprobenan- zahl abhängig von der Maschinenleistung bzw. von der Leistung (bzw. der Ausstattungsrate) der die Behältnisse mit den jeweiligen Ausstattungselementen versehenden Ausstattungs- einrichtung.

Bevorzugt wird der jeweilige Positionsversatz (wenigstens eines Ausstattungselementes) für eine Stichprobe von wenigstens 96 und bevorzugt 320 gleichartig ausgestatteter, beispiels- weise etikettierter und/oder bedruckter, Behältnisse statistisch auf der Grundlage einer Gaußschen Normalverteilung der Ergebnisse ausgewertet. Insbesondere wird die aus der Stichprobe ermittelte Standardabweichung (o1 ) mit einem Sollwert verglichen. Bevorzugt kann aus der Standardabweichung die Halbwertsbreite einer Normalverteilung (der Messda- ten, etwa des Positionsversatzes) bestimmt werden. Mit Hilfe der Gaußschen Normalvertei- lung lässt sich vorteilhaft die Anzahl der für eine aussagekräftige Qualitätskontrolle benötig- ten Stichprobengröße gegenüber einem Vergleich basierend auf prozentualen Fehlerquoten reduzieren.

Bevorzugt ist die Vielzahl von durch die Inspektionseinrichtung inspizierten Behältnisse zur Bestimmung des für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwerts bzw. die Stichprobenanzahl in Abhängigkeit von der (Maschinen-)Leistung der Ausstattungseinrich- tung(en), von der die Ausstattungsgenauigkeit zu überprüfen ist, abhängig. Diese Vielzahl bzw. Stichprobenanzahl kann dabei vorgegeben sein oder aber von einem Bediener eingeb- bar sein. Bevorzugt ist die (Maschinen-)Leistung der Ausstattungseinrichtung(en) in der Vor- richtung eingegeben bzw. eingebbar. In Abhängigkeit von dieser (Maschinen-)Leistung kann dann eine Steuerungseinrichtung eine Auswahl und/oder eine Überprüfung eines von der Ausstattungseinrichtung ausgestatteten Behältnisses und bevorzugt die Auswahl und/oder Überprüfung aller zur Bestimmung des bzw. der für die Ausstattungsgenauigkeit charakteris- tischen Kontrollwerte bewirken bzw. auslösen. Die Steuerungseinrichtung kann bevorzugt in regelmäßigen (vorgegebenen) Zeitabständen die Auswahl eines von ihr zu überprüfenden (ausgestatteten) Behältnisses bewirken bzw. auslösen.

Bevorzugt wird bei einer (Maschinen-)Leistung (der Ausstattungseinrichtung(en)) bis 15.000 Behältnisse pro Stunde innerhalb einer Schicht bzw. eines Zeitintervalls von bevorzugt acht Stunden bevorzugt (im Wesentlichen) alle fünfzehn Minuten mindestens eine, bevorzugt min- destens zwei, bevorzugt mindestens drei und maximal zehn, bevorzugt maximal acht, bevor- zugt maximal fünf und besonders bevorzugt maximal drei ausgestattete Behältnisse (Fla- schen), insbesondere dem Produktstrom der Ausstattungseinrichtung, entnommen und durch die Vorrichtung überprüft. Dabei werden bevorzugt in diesem Zeitintervall mehrere, un- mittelbar nacheinander bzw. aufeinander folgend ausgestattete Behältnisse ausgewählt und überprüft. Denkbar ist aber auch, dass die Auswahl der Behältnisse gleichmäßig auf das vor- gegebene Zeitintervall erfolgt. Bevorzugt werden bei einer (Maschinen-)Leistung (der Aus- stattungseinrichtung(en)) bis 15.000 Behältnisse pro Stunde zur Bestimmung wenigstens ei- nes für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert pro Stunde wenigstens acht, bevorzugt wenigstens zehn und besonders bevorzugt wenigstens zwölf und/oder maxi- mal dreißig, bevorzugt maximal zwanzig, bevorzugt maximal fünfzehn und besonders bevor- zugt maximal zwölf ausgestattete Behältnisse (bzw. Flaschen) entnommen (bzw. ausgewählt und überprüft). Bevorzugt werden bei einer (Maschinen-)Leistung (der Ausstattungseinrich- tung(en)) bis 15.000 Behältnisse pro Stunde zur Bestimmung wenigstens eines für die Aus- stattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert innerhalb acht Stunden wenigstens 60, bevorzugt wenigstens 80, bevorzugt wenigstens 90 und besonders bevorzugt wenigstens 96 und/oder maximal 150, bevorzugt maximal zwanzig, bevorzugt maximal 120, bevorzugt ma- ximal 100 und besonders bevorzugt maximal 96 ausgestattete Behältnisse (bzw. Flaschen) entnommen (bzw. ausgewählt und überprüft). Bevorzugt wird bei einer (Maschinen-)Leistung (der Ausstattungseinrichtung(en)) bis 40.000 Behältnisse pro Stunde innerhalb einer Schicht bzw. eines Zeitintervalls von bevorzugt acht Stunden bevorzugt (im Wesentlichen) alle fünfzehn Minuten mindestens drei, bevorzugt min- destens vier, bevorzugt mindestens fünf und maximal zehn, bevorzugt maximal acht und be- sonders bevorzugt maximal fünf ausgestattete Behältnisse (Flaschen), insbesondere dem Produktstrom der Ausstattungseinrichtung, entnommen und durch die Vorrichtung überprüft. Dabei werden bevorzugt in diesem Zeitintervall mehrere, unmittelbar nacheinander bzw. auf- einander folgend ausgestattete Behältnisse ausgewählt und überprüft. Denkbar ist aber auch, dass die Auswahl der Behältnisse gleichmäßig auf das vorgegebene Zeitintervall er- folgt. Bevorzugt werden bei einer (Maschinen-)Leistung (der Ausstattungseinrichtung(en)) bis 40.000 Behältnisse pro Stunde zur Bestimmung wenigstens eines für die Ausstattungs- genauigkeit charakteristischen Kontrollwert pro Stunde wenigstens zehn, bevorzugt wenigs- tens fünfzehn und besonders bevorzugt wenigstens zwanzig und/oder maximal vierzig, be- vorzugt maximal dreißig und besonders bevorzugt maximal zwanzig ausgestattete Behält- nisse (bzw. Flaschen) entnommen (bzw. ausgewählt und überprüft). Bevorzugt werden bei einer (Maschinen-)Leistung (der Ausstattungseinrichtung(en)) bis 40.000 Behältnisse pro Stunde zur Bestimmung wenigstens eines für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert innerhalb acht Stunden wenigstens 100, bevorzugt wenigstens 120 und beson- ders bevorzugt wenigstens 160 und/oder maximal 250, bevorzugt maximal 200, bevorzugt maximal 180 und besonders bevorzugt maximal 160 ausgestattete Behältnisse (bzw. Fla- schen) entnommen (bzw. ausgewählt und überprüft).

Bevorzugt wird bei einer (Maschinen-)Leistung (der Ausstattungseinrichtung(en)) über 40.000 Behältnisse pro Stunde innerhalb einer Schicht bzw. eines Zeitintervalls von bevor- zugt acht Stunden bevorzugt (im Wesentlichen) alle fünfzehn Minuten mindestens fünf, be- vorzugt mindestens acht, bevorzugt mindestens zehn und maximal zwanzig, bevorzugt maxi- mal fünfzehn, bevorzugt maximal zwölf und besonders bevorzugt maximal zehn ausgestat- tete Behältnisse (Flaschen), insbesondere dem Produktstrom der Ausstattungseinrichtung, entnommen und durch die Vorrichtung überprüft. Dabei werden bevorzugt in diesem Zeitin tervall mehrere, unmittelbar nacheinander bzw. aufeinander folgend ausgestattete Behält- nisse ausgewählt und überprüft. Denkbar ist aber auch, dass die Auswahl der Behältnisse gleichmäßig auf das vorgegebene Zeitintervall erfolgt. Bevorzugt werden bei einer (Maschi- nen-)Leistung (der Ausstattungseinrichtung(en)) über 40.000 Behältnisse pro Stunde zur Be- stimmung wenigstens eines für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert pro Stunde wenigstens 20, bevorzugt wenigstens 30 und besonders bevorzugt wenigstens 40 und/oder maximal 60, bevorzugt maximal 50 und besonders bevorzugt maximal 40 aus- gestattete Behältnisse (bzw. Flaschen) entnommen (bzw. ausgewählt und überprüft). Bevor- zugt werden bei einer (Maschinen-)Leistung (der Ausstattungseinrichtung(en)) über 40.000 Behältnisse pro Stunde zur Bestimmung wenigstens eines für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert innerhalb acht Stunden wenigstens 200, bevorzugt wenigs- tens 250, bevorzugt wenigstens 300 und besonders bevorzugt wenigstens 320 und/oder ma- ximal 500, bevorzugt maximal 400, bevorzugt maximal 350 und besonders bevorzugt maxi- mal 320 ausgestattete Behältnisse (bzw. Flaschen) entnommen (bzw. ausgewählt und über- prüft).

Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Triggereinrichtung auf, die beispielsweise entsprechend obig angegebener (vorgegebener) Auswahlrichtlinien oder aber auch per Zufall, zu von ihr vorgegebenen Zeitpunkten eine (automatische) Auswahl bzw. eine Separierung und/oder Ausschleusung und/oder Markierung und/oder Identifizierung eines ausgestatteten Behält- nisses aus dem Produktstrom aus der Ausstattungseinrichtung antriggert bzw. auslöst (be- vorzugt auch vornimmt). Bevorzugt bewirkt die Triggereinrichtung die Zuführung des zur Überprüfung identifizierten Behältnisses an die Vorrichtung zur Überprüfung. Weiterhin kann die Triggereinrichtung der Inspektionseinrichtung ein Signal geben, das identifizierte Behält- nis zu inspizieren und bevorzugt die weitere Überprüfung des Ausstattungselementes durch die Vorrichtung auslösen. Denkbar wäre es, beispielsweise eine bestehende und/oder in der Anlage bereits integrierte, Kontrolleinrichtung in die Ausschleusung der identifizierten bzw. zu überprüfenden ausgestatteten Behältnisse mit einzubeziehen, die beispielsweise nach vorgegebenen Kriterien oder per Zufall Testbehältnisse bzw. zu überprüfende Behältnisse ausschleust und bevorzugt überprüft. Alternativ wäre auch denkbar, nach einer bestimm- ten/vorgegebenen Produktionszeit und/oder bei Sortenwechsel ein Testprogramm zu star- ten/initiieren, um vorteilhaft die gewünschte Qualität zu halten und bevorzugt auch zu doku- mentieren.

Bevorzugt wird der jeweilige Positionsversatz unter Normalbedingungen innerhalb einer Pro- duktcharge gemessen. In diesem Fall sind vorteilhaft Fehler aufgrund eines Wechsels von Produktionsmitteln vernachlässigbar, so dass die benötigte Stichprobengröße bzw. Vielzahl weiter reduziert werden kann. Bevorzugt werden zur Bestimmung des (wenigstens einen) charakteristischen Kontrollwerts (bevorzugt aller charakteristischer Kontrollwerte) und/oder charakteristischer Messwerte Merkmale auf dem jeweiligen Ausstattungselement und/oder Ausrichtmerkmal(e) auf dem Behältnis verwendet. Bevorzugt wird eine Vermessung eines Ausstattungselements bzw. eine Bestimmung eines Positionsversatzes eines Ausstattungselementes basierend auf dem von der Inspektionseinrichtung bzw. von der Bildaufnahmeeinrichtung (wenigstens einen) aufgenommenen Bildes des zu überprüfenden (ausgestatteten) bzw. inspizierten Behältnis- ses insbesondere über die auf dem (wenigstens einen) Bild abgebildeten Merkmale des Aus- stattungselements vorgenommen. Bevorzugt wird (insbesondere durch die Auswerteeinrich- tung) eine vertikale (und/oder eine horizontale) Mittelachse eines Ausstattungselementes insbesondere basierend auf wenigstens einem und bevorzugt mehrerer (auf dem wenigstens einen Bild abgebildeten) Merkmale bestimmt. Bevorzugt wird ein Positionsversatz eines Aus- stattungselementes basierend auf dem Vergleich einer Lage der Mittelachse eines Ausstat- tungselementes mit einer vorgegebenen Soll-Lage dieser Mittelachse bestimmt.

Bevorzugt wird aus dem wenigstens einen von der Bildaufnahmeeinrichtung aufgenomme- nen Bild ein für eine Anordnung und/oder Platzierung des (jeweiligen) Ausstattungselemen- tes charakteristischer (Mess-)Wert bestimmt. Dieser Wert ist bevorzugt charakteristisch für eine Schräglage eines Ausstattungselementes und/oder eine relative Anordnung des Aus- stattungselementes zu einem Embossing des Behältnisses und/oder eine relative Anordnung eines Ausstattungselementes zu einem weiteren Ausstattungselementes auf dem Behältnis, beispielsweise eine relative Anordnung eines Hals(-ring)etiketts zu einem Frontetikett (Rumpfetikett) und/oder eine relative Anordnung eines Frontetiketts (bzw. Rumpfetiketts) zu einem Rückenetikett und/oder eine relative Anordnung eines Rumpfetiketts und einem Brus- tetikett, und/oder produktbezogene Daten (beispielsweise das Mindesthaltbarkeitsdatum zum Vergleich ob sich dieses innerhalb des gewünschten Verkaufszeitraums befindet) und/oder Produktsorte.

Durch die Vermessung von Aufdruck-Merkmalen (auf Etiketten) bzw. von Merkmalen eines Ausstattungselementes ist ein Umschlagen der Etiketten, wie es in dem Stand der Technik erfolgt, zum Ermitteln ihrer vertikalen Mittelachse entbehrlich. Ferner lässt sich das in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Verfahren vorteilhaft für unterschiedliche Etikettenty- pen einsetzen, beispielsweise auch für schwer ablösbare Selbstklebeetiketten, ebenso für Direktaufdrucke. Somit lassen sich vorteilhaft im Prinzip alle handelsüblichen Etiketten und Aufdrucke mit dem in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Verfahren auf gleiche Weise überprüfen. Dies vereinfacht vorteilhaft die Handhabung der Überprüfung der Etiket tiergenauigkeit bzw. der Druckgenauigkeit ebenso wie die Standardisierung und Qualitäts kontrolle der Produktion insgesamt.

Der Direktdruck auf Behältnissen hat mittlerweile eine sehr hohe Qualität erreicht, dass durch das menschliche Auge die Qualitätsunterschiede nur noch unzureichend erkannt wer- den können. Weiterhin ist denkbar, dass bei Direktdruck auf Behältnissen ein Testdruck, be- vorzugt ähnlich wie bei handelsüblichen Druckern, vorgesehen wird und bevorzugt an spezi- fischen bzw. vorgegebenen Positionen bzw. Stellen ein Messpunkt zum Vergleich bzw. zur Überprüfung aufgebracht wird und bevorzugt mittels diesem Messpunkt verglichen werden kann. Insbesondere kann ein Behältnis mit einem Mehrfarbendruck bevorzugt jeweils mit ei- ner anderen Farbe versehen, überprüft werden, ob sich die jeweilige Farbe an dem spezifi- schen Druckwerk bzw. Druckposition sich auch auf dem Behältnis an der gewünschten (bzw. vorgegebenen) Position befindet. Ebenfalls denkbar wäre der Einsatz von sogenannten Passmarken, um die genaue Druck-Position (einer (Direkt-)Druckeinrichtung) an dem Behält- nis zu übermitteln und/oder bevorzugt zu überprüfen.

Bevorzugt dient als charakteristischer Kontrollwert eine, insbesondere aus einer Stichprobe (ausgestatteter Behältnisse), ermittelte Standardabweichung. Die Standardabweichung kann vorteilhaft als Prüfkriterium für die Abnahme einer zugehörigen (zu überprüfenden) Ausstat- tungseinrichtung, etwa Etikettiereinrichtung, beispielsweise bei einer Erstinstallation oder für eine regelmäßige Qualitätskontrolle bei der Produktion einzelner Produktchargen eingesetzt werden. Das Verwenden der Standardabweichung als charakteristischen Kontrollwert bzw. als Prüfkriterium ermöglicht vorteilhaft im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, bei denen absolute Fehleranteile an einer Stichprobenmenge als Kriterium verwendet werden, kleinere Stichproben. Mit Hilfe der Standardabweichung (o1-Wert) lässt sich vorteilhaft bei einer be- stimmten Stichprobengröße eine höhere Aussagekraft erzielen als mit herkömmlichen Aus- werteverfahren. Zusätzlich kann beispielsweise ein aus der (beschriebenen) Auswertung er- mittelter o3-Wert, insbesondere von der Auswerteeinrichtung, dazu verwendet werden, abzu- schätzen, wie viele Behältnisse bei einer Produktion (unter Normalbedingung und/oder in ei- nem Betriebsmodus) derart fehlerhaft ausgestattet (beispielsweise etikettiert) werden, dass sie aus dem Produktstrom ausgeschleust werden müssen. Ein für diese Abschätzung cha- rakteristischer Wert (etwa eine absolute Anzahl (in Bezug zu einer Gesamtzahl in einer vor- gegebenen Zeit ausgestatteter Behältnisse) oder aber eine relative Anzahl) kann in die Be- stimmung des charakteristischen Kontrollwerts einfließen oder auch diesen selbst bilden o- der bevorzugt auch als weiterer charakteristischer Kontrollwert dienen und bevorzugt ausge- geben werden.

Bevorzugt eignen sich als (Soll-)Standardabweichung (o1-Wert) für einen seitlichen (Positi- ons-)Versatz gegenüber einer Oberflächenkontur bei Ru mpfeti ketten ±1 ,5 mm, bei Brusteti- ketten ±1 ,7 mm und bei Rückenetiketten bevorzugt ± 1 ,9 mm. Bei Behältnissen mit zylindri schem Querschnitt ohne Oberflächenkonturen ist beispielsweise zwischen dem Rumpfetikett und einem Halsring- oder Brustetikett ein (Positions-)Versatz von ± 1 ,0 mm zulässig und/o- der bevorzugt zwischen dem Rumpfetikett und einem Rückenetikett ein (Positions-)Versatz von ± 1 ,5 mm. Bei Formflaschen, beispielsweise mit im Wesentlichen rechteckigem Quer- schnitt, wird bevorzugt eine Ausstattungsgenauigkeit bzw. eine Etikettiergenauigkeit entlang einer Messgerade von beispielsweise +- 0,8mm gefordert bzw. vorgegeben.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Anzeigeeinrich- tung auf, mittels welcher der Kontrollwert und/oder wenigstens ein Messwert visuell darstell- bar sind. Bevorzugt handelt es sich bei der Anzeigeeinrichtung um einen Bildschirm und/oder ein Touchscreen. Dabei kann es sich bei dem Bildschirm um einen Bildschirm eines stationä- ren und/oder zentrales (PC) und/oder mobilen Endgerätes (Smartphone) handeln. Bevorzugt weist die Vorrichtung zudem eine Eingabeeinrichtung auf, über die ein Bediener Einstellun- gen vornehmen kann und/oder Parameter eingeben kann. Hierzu kann ebenfalls ein Touch- screen und/oder eine Tastatur dienen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine Be- leuchtungseinrichtung, insbesondere eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung und/oder eine Durchlichtbeleuchtungseinrichtung, zur wenigstens abschnittsweisen Beleuchtung eines zu überprüfenden, insbesondere zur Beleuchtung wenigstens eines und bevorzugt aller zu überprüfenden Ausstattungselementes des, Behältnisses auf. Bevorzugt ist die Beleuch- tungseinrichtung eine Auflicht-LED-Beleuchtung. Alternativ oder zusätzlich kann eine Durch- licht-Beleuchtung und/oder eine Infrarot-Beleuchtung eingesetzt werden. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Speichereinrich- tung zum Ablegen der erfassten charakteristischen Messwerte und/oder des charakteristi- schen Kontrollwerts auf. Bevorzugt werden die insbesondere für eine Anordnung und/oder Platzierung charakteristischen Messwerte und/oder Messdaten und/oder charakteristischen Kontrollwerte insbesondere automatisiert in eine Datenbank und/oder in eine Excel-Tabelle geschrieben bzw. in Form einer Tabellenkalkulationsdatei in der Speichereinrichtung abge- legt. Dabei werden diese charakteristischen Messwerte und/oder Messdaten und/oder cha- rakteristischen Kontrollwerte bevorzugt (automatisiert) zusammen mit Datum und/oder Uhr- zeit und/oder Codiert und/oder User oder hierfür charakteristischen Werten (in einer Spei- chereinrichtung) abgelegt. Bevorzugt werden die von der Bildaufnahmeeinrichtung(en) auf- genommenen Bilder in einer Speichereinrichtung abgelegt, wobei diese bevorzugt mit Over- lays und/oder mit Parametrisierung gespeichert werden.

Bevorzugt sind in der Speichereinrichtung für einzelne Ausstattungselemente vorgegebene Toleranzbereiche für einen akzeptablen Positionsversatz bevorzugt in Abhängigkeit der auf- tretenden Häufigkeit abgelegt. Beispielsweise kann als Toleranzbereich eine Schräglage von bis zu ±0,7° innerhalb einem Anteil von 68,3% und/oder bevorzugt von bis zu ±1 ,4° innerhalb einem Anteil von 95,4% und/oder bevorzugt von bis zu ±2,1 ° innerhalb einem Anteil von 99,7% an der Produktion vorgegeben und abgelegt sein. Bevorzugt kann als Toleranzbe- reich für eine relative Anordnung zwischen einem Rumpfetikett und einem Brustetikett und/o- der Halsetikett ein Positionsversatz bis zu ±1 ,0 mm innerhalb einem Anteil von 68,3% und/o- der bevorzugt von bis zu ±2,0 mm innerhalb einem Anteil von 95,4% und/oder bevorzugt von bis zu ±3,0 mm innerhalb einem Anteil von 99,7% an der Produktion vorgegeben und abge- legt sein. Bevorzugt kann als Toleranzbereich für eine relative Anordnung zwischen einem Rumpfetikett und einem Rückenetikett ein Positionsversatz bis zu ±1 ,5 mm innerhalb einem Anteil von 68,3% und/oder bevorzugt von bis zu ±3,0 mm innerhalb einem Anteil von 95,4% und/oder bevorzugt von bis zu ±4,5 mm innerhalb einem Anteil von 99,7% an der Produktion vorgegeben und abgelegt sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei der Vorrichtung um eine mobile Vorrichtung. Bevorzugt kann die Vorrichtung an unterschiedlichen Stellen einer Be- hältnisbehandlungsanlage integrieren. Bevorzugt ist die Vorrichtung höhenverstellbar. Bevor- zugt ist die Bildaufnahmeeinrichtung höhenverstellbar und/oder in horizontaler Ebene ver- stellbar. Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Zentriereinrichtung auf, mittels derer insbeson- dere über ein Spannelement (beispielsweise ein Federelement), ein Behältnis entlang seiner Längsrichtung fixierbar bzw. einspannbar ist. Bevorzugt weist die Zentriereinrichtung eine (wechselbare) Zentrierglocke auf, welche insbesondere eine Behältnismündung aufnehmen kann. Bevorzugt ist der Behältnisboden während dessen Inspektion bzw. Überprüfung auf einem Drehteller angeordnet, der insbesondere durch eine Rotationseinrichtung, etwa einen Servomotor, rotierbar ist. Derartige Ausgestaltungsmöglichkeiten bieten den Vorteil, dass die Vorrichtung an verschiedene Anlagenteile bzw. Anlagenbedingungen anpassbar und somit vielfach einsetzbar ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Steuerungsein- richtung auf, die dazu geeignet und bestimmt ist, eine Bildaufnahme der Bildaufnahmeein- richtung zu vorgegebenen Zeitpunkten auszulösen und/oder eine Ausschleusung eines (ins- besondere fehlerhaften) Behältnisses mittels einer Ausschleuseinrichtung auszulösen und/o- der vorzunehmen. Bevorzugt übermittelt die Steuerungseinrichtung in Abhängigkeit eines Er- gebnisses der Auswerteeinrichtung, insbesondere eines charakteristischen Kontrollwertes, eine Rückmeldung an die Ausstattungseinrichtung, um beispielsweise eine Einstellungsän- derung und/oder Justierung und/oder Fehlerbehebung vorzunehmen. Es ist bevorzugt denk- bar, dass bei der Überprüfung von Druckbildern und/oder Etiketten auf Behältnissen eventu- elle Abweichungen festgestellt und mögliche Korrekturen, beispielsweise drahtlos etwa über Funk, an die jeweilige Druck- und/oder Etikettiereinrichtung übermittelt und/oder abgeglichen wird.

Bevorzugt weist die Vorrichtung eine Einlerneinrichtung auf, mittels welcher (bevorzugt über eine entsprechende Software) mindestens ein Ausstattungselement (bevorzugt alle Ausstat- tungselemente eines zu kontrollierenden bzw. zu überprüfenden Behältnisses), bevorzugt mittels einer Eingabeeinrichtung, insbesondere in digitaler Form (beispielsweise als Bild bzw. Bilddatei), der Vorrichtung und bevorzugt der Speichereinrichtung und/oder der Auswerteein- richtung zur Verfügung gestellt bzw. zugeführt werden kann bzw. einlernbar ist und/oder auf der Speichereinrichtung ablegbar ist. Bevorzugt kann die Auswerteeinrichtung und/oder die Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Inspektionseinrichtung und/oder der Beleuchtungs- einrichtung basierend auf dem von der Einlerneinrichtung (neu) zugeführten Ausstattungs- element eine Auswertung der von der Übertragungseinrichtung übermittelten Messwerte vor- nehmen bzw. die Steuerungseinrichtung die Bildaufnahme bzw. eine räumliche Orientierung der Bildaufnahme der Bildaufnahmeeinrichtung und/oder eine Beleuchtung eines Behältnis- abschnitts über eine Ausrichtung der Beleuchtungseinrichtung steuern. Bevorzugt erfolgt ein (über die Einlerneinrichtung) vorgenommener Einlernvorgang bei bzw. im Zuge eines Sorten- wechsels der zu überprüfenden Behältnisse, etwa bei der Änderung mindestens eines Aus- stattungselementes und/oder bei einem Wechsel des Behältnistyps.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Rotationseinrich- tung auf, die dazu geeignet und bestimmt ist, die Behältnisse in der Inspektionseinrichtung wenigstens zeitweise um ihre Längsachse um wenigstens 90°, bevorzugt um wenigstens 180°, bevorzugt um wenigstens 270° und besonders bevorzugt um eine vollständige Umdre- hung zu drehen, wobei bevorzugt die Rotationeinrichtung in einem Prüfmodus der Vorrich- tung die zu inspizierenden Behältnisse vor einer Bildaufnahmeeinrichtung und insbesondere während einer Bildaufnahme (durch die Bildaufnahmeeinrichtung) (bevorzugt um 360°) abwi- ckelt und/oder rotiert.

Bevorzugt weist die Vorrichtung, insbesondere die Rotationseinrichtung einen elektrischen Motor, bevorzugt einen Servomotor, auf. Bevorzugt weist die Rotationseinrichtung (bevor- zugt der Servomotor) einen Drehgeber, der dazu geeignet und bestimmt ist, 360° abzuwi- ckeln, und/oder einen Positionserfassungssensor auf. Bevorzugt ist der Dreh(-impuls)geber dazu geeignet und bestimmt, jeweils bei Drehinkrementen in dem Bereich von (im Wesentli- chen) 0,1 mm bis 0,25 mm, bevorzugt von 0,1 mm und/oder von 0,25 mm einen Impuls aus- zugeben, auf den hin die Bildaufnahmeeinrichtung ein Bild aufnimmt. Bevorzugt wird bei ge- druckten Ausstattungselementen eine feinere Auflösung gewählt. Dazu kann etwa der Dreh(- impuls)geber jeweils bei Drehinkrementen von (im Wesentlichen) 0,01 mm einen Impuls zur Aufnahme eines Bildes durch eine Bildaufnahmeeinrichtung ausgeben.

Bevorzugt nimmt die Inspektionseinrichtung, bevorzugt die (bzw. wenigstens eine) Bildauf- nahmeeinrichtung, mindestens vier Bilder eines (jedes) zu überprüfenden, ausgestatteten Behältnisses insbesondere aus wenigstens vier voneinander verschiedenen Blickrichtungen auf. Bevorzugt wird wenigstens bei einer Drehung des Behältnisses um im Wesentlichen 0°, 90°, 180° und 270° durch eine Bildaufnahmeeinrichtung wenigstens ein (bevorzugt genau ein) Bild aufgenommen. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Vorrichtung dazu geeignet und be- stimmt, in einem Prüfmodus der Vorrichtung einen für die Ausstattungsgenauigkeit charakte- ristischen Kontrollwert zu bestimmen, und in einem Betriebsmodus der Vorrichtung als Aus- stattungseinrichtung (bevorzugt Etikettiereinrichtung) Behältnisse mit wenigstens einem Aus- stattungselement zu versehen und insbesondere eine Kontrolle der Anbringung des Ausstat- tungselementes vorzunehmen, wobei insbesondere die Bildaufnahmeeinrichtung in dem Be- triebsmodus dazu geeignet und bestimmt ist, wenigstens ein Bild eines mit einem Ausstat- tungselement versehenen Behältnisses aufzunehmen. Bevorzugt werden Behandlungsein- richtungen der Ausstattungseinrichtung, welche in einem Betriebsmodus das Behältnis (zur Ausstattung mit wenigstens einem Ausstattungselement) behandeln (und hierzu kontaktie- ren), in dem Prüfmodus in einen Zustand gebracht bzw. versetzt, in dem keine Behandlung der Behältnisse mehr erfolgt. Die Behandlungseinrichtungen können etwa mittels einer Ver- stelleinrichtung von dem Transportpfad der Behältnisse zurückversetzt werden und/oder de- aktiviert bzw. abgeschaltet werden. Bevorzugt werden der Ausstattungseinrichtung (im Un- terschied zu einem Betriebsmodus, in dem Behältnisse ohne dem aufzubringenden Ausstat- tungselement zugeführt werden) in einem Prüfmodus mittels einer Zuführeinrichtung bereits fertig ausgestattete Behältnisse zugeführt. Bevorzugt erfolgt in einem Prüfmodus durch eine Rotationseinrichtung der Ausstattungseinrichtung eine vollumfängliche Rotation des zu über- prüfenden Behältnisses, während bevorzugt in einem Betriebsmodus der Ausstattungsein- richtung keine vollumfängliche Rotation des Behältnisses erfolgt. Bevorzugt unterscheidet sich die Zahl der von einer Beobachtungseinrichtung der Ausstattungseinrichtung je Behält- nis aufgenommenen Bilder in dem Betriebsmodus und dem Prüfmodus.

Bevorzugt ist eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung bezogen auf den Transportpfad der Be- hältnisse auf der gleichen Seite wie die Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet. Bevorzugt ist die Durchlichtbeleuchtungseinrichtung bezogen auf den Transportpfad der Behältnisse auf der in Bezug auf die Bildaufnahmeeinrichtung gegenüberliegenden Seite des Transportpfads angeordnet.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist insbesondere unmittelbar stromaufwärts vor der Inspektionseinrichtung in Transportrichtung der Behältnisse eine Vereinzelungsein- richtung, etwa ein Transportstern, angeordnet, die unmittelbar einander nachfolgend trans- portierte Behältnisse vereinzelt und/oder beabstandet und/oder einen Abstand zwischen we nigstens zwei, unmittelbar aufeinander folgenden Behältnissen beeinflusst oder einstellt. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine wei- tere und bevorzugt wenigstens drei weitere Beobachtungseinrichtung auf und ist dazu geeig- net und bestimmt, mittels wenigstens der beiden und bevorzugt mittels wenigstens der vier Beobachtungseinrichtungen eine Rundum-Inspektion eines Behältnisses vorzunehmen. Be- vorzugt ist diese Runduminspektionseinrichtung einer Ausstattungseinrichtung in Transport- richtung der Behältnisse stromabwärts (bevorzugt an einem Auslaufband einer Ausstattungs- einrichtung) angeordnet. Diese weist wenigstens vier Bildaufnahmeeinrichtungen 18 (Kame- ras) auf, die bevorzugt innerhalb einer Ebene und bevorzugt jeweils paarweise einander ge- genüberliegend ausgerichtet sind. Diese (bevorzugt wenigstens vier) Bildaufnahmeeinrich- tungen bzw. jede einzelne oder zwei oder drei dieser Bildaufnahmeeinrichtungen der Rund- uminspektionseinrichtung kann bzw. können bevorzugt ebenfalls zur Überprüfung der Aus- stattungsgenauigkeit verwendet werden. Neben einander angeordnete Beobachtungseinrich- tungen (bzw. deren Bildaufnahmerichtungen) schließen bevorzugt jeweils miteinander einen Winkel von 90° ein. Die Runduminspektionseinrichtung weist bevorzugt ein Gehäuse zur Ab- schirmung unerwünschter Umgebungslichteinflüsse auf und ist weiterhin bevorzugt höhen- verstellbar. Die Runduminspektionseinrichtung nimmt bevorzugt aus mehreren (besonders bevorzugt aus mindestens vier und vorteilhaft genau vier) Blickwinkeln im Wesentlichen si- multan (bevorzugt getriggert etwa durch eine Triggereinrichtung) Aufnahmen eines ausge- statteten Behältnisses auf. Eine Rotation des Behältnisses ist daher bevorzugt nicht erforder- lich. Bevorzugt wird das zu überprüfende, ausgestattete Behältnis in der Runduminspekti- onseinrichtung (ausschließlich) linear bzw. geradlinig an der (bevorzugt jeder) Bildaufnahme- einrichtung mittels einer Transporteinrichtung, bevorzugt auf einem Transportband, vorbei transportiert.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nimmt die Bildaufnahmeeinrichtung in einem Betriebsmodus der Vorrichtung eine Einzelbildaufnahme vor und in einem Prüfmodus der Vorrichtung wird ein Panoramabild des zu inspizierenden Behältnisses bevorzugt mittels die ser Bildaufnahmeeinrichtung erstellt, wobei bevorzugt das Panoramabild durch das Zusam- menfügen mehrerer Einzelbilder und/oder durch eine Matrixkamera mit Panoramabildfunk- tion und/oder durch eine Zeilenkamera erstellt wird bzw. werden kann. Mit anderen Worten wird die Kamera bzw. Bildaufnahmeeinrichtung von einem Einzelbildaufnahme-Modus wäh- rend der Produktion (etwa Etikettierung), d.h. in einem Betriebsmodus der Vorrichtung, auf einen Mehrbildaufnahme-Modus beim Wechseln in den Prüfmodus der Vorrichtung geschal- tet bzw. gewechselt. Dabei werden insbesondere (bevorzugt im Falle, dass eine in der Vor- richtung eingebaute Kamera bzw. Bildaufnahmeeinrichtung verwendet wird) mehrere (we- nigstens zwei) der erhaltenen Bilder über Stitchen (zu einem Panoramabild) zusammenge- fügt. Des Weiteren wird bevorzugt beim Wechseln in den Prüfmodus auf einen Mehrbildauf- nahme-Modus der Bildaufnahmeeinrichtung geschaltet bzw. gewechselt, wenn es sich bei der Bildaufnahmeeinrichtung (einer mobilen Vorrichtung bzw. bei der angedockten Prüfka- mera) um eine Matrixkamera mit Panoramabildfunktion (Stitchen) oder um eine Zeilenka- mera handelt.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum Überprüfen der Ausstattungs- genauigkeit an Behältnissen gerichtet, wobei eine Inspektionseinrichtung aufweisend min- destens eine Bildaufnahmeeinrichtung wenigstens ein wenigstens abschnittsweises (bevor- zugt vollständiges) Bild eines zu überprüfenden, mit wenigstens einem Ausstattungselement versehenen Behältnisses aufnimmt und wenigstens einen für das Ausstattungselement, ins- besondere für eine Anordnung und/oder Platzierung des Ausstattungselementes auf dem Behältnis, charakteristischen Messwert erfasst, wobei der charakteristische Messwert (und bevorzugt die charakteristischen Messwerte) an eine Auswerteeinrichtung übertragen wird (und bevorzugt werden), welche, insbesondere aus einer Vielzahl von durch die Inspektions- einrichtung inspizierten Behältnissen (und bevorzugt aus den jeweils übermittelten charakte- ristischen Messwert(e)), wenigstens einen für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwert bestimmt. Dabei kann das Verfahren alle obig im Zusammenhang mit der Vor- richtung beschriebenen Merkmale einzeln oder in Kombination aufweisen und umgekehrt.

Bevorzugt erfolgt die Bestimmung des für die Ausstattungsgenauigkeit charakteristischen Kontrollwerts auf einer Vielzahl (von der Inspektionseinrichtung) inspizierten Behältnisse und einer Auswertung der aufgenommenen Bilder auf Grundlage bzw. basierend auf einer Gauß- schen Normalverteilung. Bevorzugt werden neue (unterschiedliche) Behälterausstattungen eingelernt und auf einer Speichereinrichtung abgelegt. Es wird also auch im Rahmen des er- findungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen, dass bevorzugt eine automatisierte Auswer- tung bzw. Überprüfung ausgestatteter Behältnisse erfolgt.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin gerichtet auf eine Verwendung einer einer Ausstat- tungseinrichtung zugeordneten Inspektionseinrichtung, insbesondere in einem Prüfmodus der Ausstattungseinrichtung, zur Bestimmung wenigstens eines für eine Ausstattungsgenau- igkeit der Ausstattungseinrichtung charakteristischen Kontrollwerts, wobei die Inspektionsein- richtung wenigstens eine Bildaufnahmeeinrichtung zur Aufnahme ortsaufgelöster Bilder auf- löst, wobei die Ausstattungseinrichtung zur Ausstattung eines Behältnisses mit wenigstens einem Ausstattungselement geeignet und bestimmt ist, wobei die Ausstattungseinrichtung wenigstens abschnittsweise eine Transporteinrichtung zum Transportieren der auszustatten- den Behältnisse entlang einem Transportpfad aufweist und bevorzugt die Inspektionseinrich- tung bezüglich dieser Ausstattungseinrichtung in Transportrichtung der Behältnisse stromab- wärts angeordnet ist, wobei die Inspektionseinrichtung dazu geeignet und bestimmt ist, in ei- nem Betriebsmodus der Ausstattungseinrichtung eine Kontrolle wenigstens eines von der Ausstattungseinrichtung angebrachten Ausstattungselementes vorzunehmen. Dabei kann die Inspektionseinrichtung insbesondere dazu verwendet werden, obig beschriebenes Ver- fahren auszuführen. Dabei können alle obig in Zusammenhang mit der obig beschriebenen Vorrichtung aufgeführten Merkmale und/oder in Zusammenhang mit obig beschriebenen Verfahren aufgeführten Merkmale einzeln oder in Kombination verwendet bzw. durchgeführt werden und umgekehrt.

Bevorzugt kann neben einem Betriebsmodus, in dem bevorzugt Behältnisse durch die Aus- stattungseinrichtung mit wenigstens einem Ausstattungselement ausgestattet werden, die Inspektionseinrichtung und/oder eine Rotationseinrichtung der Ausstattungseinrichtung und/oder eine Auswerteeinrichtung der Ausstattungseinrichtung in einem Prüfmodus betrie- ben werden, wobei sich die von diesen einzelnen Einrichtungen in dem Betriebsmodus vor- genommenen Verfahrensschritte im Vergleich zum Prüfmodus in mindestens einem Verfah- rensschritt voneinander unterscheiden.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen: Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Überprüfen der Ausstattungsgenauigkeit an Behältnissen in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Abwicklung eines Behältnisses; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform mit nachgeordne- ter Runduminspektionseinrichtung;

Fig. 5 einen Schnitt durch die Runduminspektionseinrichtung aus Fig. 4; und

Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung einer Runduminspektionseinrich- tung in einer weiteren Ausführungsform.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Überprüfen der Ausstattungsgenauigkeit an Behältnissen in einer ersten Ausführungsform. Das mit einem Ausstattungselement (1 1a - 1 1 d), hier unter anderem mit einem Rumpfeti- kett 1 1a, einem Rückenetikett 11 b und einem Halsringetikett 1 1c, versehene Behältnis 10, hier ein etikettiertes oder bedrucktes Behältnis 10, wird in die Vorrichtung 1 mittels einer Zentriereinrichtung 15 mit einer Zentrierglocke (die gewechselt werden kann) und einem Spannelement 16 wie einer Druckfeder gespannt. Die Zentriereinrichtung 15 kann dabei in einem höhenverstellbar (an einem Bolzen 14) gelagerten Behälterzentrierelement 17 höhen- verschiebbar gelagert sein. Über eine Rotationseinrichtung 2, hier ein Servomotor mit inte- griertem Drehgeber und/oder Positionserfassung, wird das zu überprüfende Behältnis 10 in Drehung versetzt. In dem Servomotor 2 ist bevorzugt ein Drehimpulsgeber und/oder ein Po- sitionssensor mit entsprechender Auflösung integriert. Hierdurch kann beispielsweise alle 0,25 mm oder 0,1 mm ein Impuls für die Bildaufnahmeeinrichtung 18, bevorzugt eine Zeilen- kamera, zur Bildaufnahme ausgegeben werden. Bei bedruckten Bildern bzw. Ausstattungs- elementen kann eine feinere Auflösung von beispielsweise 0,01 mm erforderlich sein und be- vorzugt gewählt werden. Durch die Rotationseinrichtung 2 wird bevorzugt eine Abwicklung bzw. Drehung entsprechend der Abbildungsfolge aus Fig. 2 von 360° vorgenommen. Als Be- leuchtung wird vorzugsweise eine Auflichtbeleuchtungseinrichtung 22 (bevorzugt Hellfeld), hier eine Auflicht-LED-Beleuchtung, verwendet. Alternativ oder zusätzlich kann eine Durch- lichtbeleuchtungseinrichtung 12 und/oder eine Infrarotbeleuchtung 22 eingesetzt werden. Die Vorrichtung 1 weist bevorzugt eine entsprechende Steuerung über eine Steuerungseinrich- tung 4 mit Rechner oder PC, einen Bildschirm/Monitor (Anzeigeeinrichtung 30), vorzugs- weise ein Touchscreen, und/oder eine Eingabeeinrichtung 6 wie eine Tastatur auf. Mit einer entsprechenden Software werden bevorzugt je nach Maschinenleistung vorzugweise 96 bis 320 Behältnisse innerhalb acht Stunden bei Nennleistung entnommen, vermessen und pro- tokolliert, etwa in einer Excel-Tabelle. Mit einer entsprechenden Software können die unter- schiedlichen Behältnisausstattungen eingelernt und abgespeichert werden. Diese Überprü- fungsvorrichtung 1 bietet den Vorteil, dass Ablese- und Übertragungsfehler ausgeschlossen sind.

Das Bezugszeichen 3a kennzeichnet einen Fuß- bzw. Standbeine, auf der die Vorrichtung 1 , etwa auf einem Gestell 3b, angeordnet sein kann. Die Bildaufnahmeeinrichtung 18 kann da- bei höhenverstellbar über eine Höhenverstellung 19a auf einem Haltebolzen 19b gelagert sein. Alternativ oder zusätzlich ist über eine Linearverstellelement 21 eine Verstellung der Bildaufnahmeeinrichtung 18 möglich. An seinem unteren Ende kann das Behältnis 10 auf ei- nem Behältnisteller 20 mit wechselbarer Behälterzentrierung angeordnet sein. Zur elektri- schen Stromversorgung und/oder Datenübermittlung sind bevorzugt (elektrische) Leitun- gen 20 sowie bevorzugt ein Stecker 24 für die Steckdose vorhanden.

Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Abwicklung vom Behältnis 10 von 0 bis 360° mit zwei Ausrichtmerkmalen bzw. Ausrichtelementen 13a und 13b in einer erfindungsgemä- ßen Vorrichtung 1 , beispielsweise gemäß Fig. 1. Ein jedes dieser Ausrichtelemente 13a, b kann von der Vorrichtung 1 zur Feststellung bzw. Bestimmung der Drehlage des Behältnis- ses 10 verwendet werden. Denkbar ist auch, dass lediglich eines der beiden Ausrichtele- mente 13a, b verwendet wird. Des Weiteren ist das Behältnis 10 ausgestattet mit einem Rumpfetikett 1 1a, einem Halsringetikett 11 c mit Überlappung 1 1 d und einem Rückeneti- kett 1 1 b. Eine Rotationseinrichtung kann das Behältnis 10 derart in die einzelnen Positionen P2 - P5 drehen, dass eine Bildaufnahmeeinrichtung 18 bei diesen Positionen, die einen Drehwinkel von 0°, 90°, 180° und 270° entsprechen, jeweils ein Bild des Behältnisses ent- sprechend dieser Drehlage aufnehmen kann. Bevorzugt dreht die Rotationseinrichtung das Behältnis 10 vollumfänglich, so dass dieses nach einem Drehwinkel von 360° wieder seine Ausgangsposition P2 erreicht. Bevorzugt kann ein Ausrichtelement 13a unterhalb des Rumpfetiketts 1 1a angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann ein Ausrichtelement 13b oberhalb des Rumpfetiketts 1 1a an- geordnet sein.

Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer weiteren Ausführungsform, welche etwa alternativ zur ersten Ausführungsform verwendet werden kann. Hierbei wird als Vorrichtung 1 zur Überprüfung ein bereits vorhandenes Kon- trollsystem (etwa ein sogenannter Checkmat) mit einer Kamera als Bildaufnahmeeinrich- tung 18 und einer Beleuchtungseinrichtung 12, etwa innerhalb einer Etikettiereinrichtung 80, verwendet. Bevorzugt ist dabei eine Umschaltung der Kamera auf eine Zeilenkamera.

Dabei wird vorgeschlagen, wie bereits obig ausgeführt, 96 oder 320 Testmuster (bzw. Test- behältnisse) während der Produktion zu entnehmen und nach dem Etikettieren oder Bedru- cken die Behandlungseinrichtungen 60 und 62 (bevorzugt mittels Verstelleinrichtungen 63, 64) (von einer Behandlungsposition in eine Ruheposition) zurückzufahren bzw. zu deaktivie- ren, die vorhandene Anbürstung zu demontieren und die Vorrichtung 1 auf ein Testpro- gramm zu schalten bzw. in einen Prüfmodus der Vorrichtung 1 zu wechseln. Dabei werden alle Behältnisse 10 mittels einer Transporteinrichtung 50 auf die Kameraposition 5 gefahren bzw. transportiert und bevorzugt um 360° (oder bevorzugt mehr) gedreht, bevorzugt entspre- chend vermessen und wie obig erläutert bevorzugt protokolliert. Diese Überprüfungsvorrich- tung 1 bietet den Vorteil, dass Ablese- und Übertragungsfehler ausgeschlossen sind.

Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 1 zur Überprüfung der Ausstat- tungsgenauigkeit gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform mit nachgeordneter Runduminspektionseinrichtung 70. Dabei können die einzelnen Einrichtungen aus der Vor- richtung 1 gemäß Fig. 3 ebenfalls vorhanden sein, wobei gleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind.

Die Vorrichtung 1 verwendet ein bereits bestehendes Kontrollsystem bzw. Kontrolleinrich- tung, das innerhalb bzw. im Rahmen einer Ausstattungseinrichtung, hier einer Etikettierein richtung 80, angeordnet ist.

Noch nicht etikettierte Behältnisse 10 werden über eine Zuführeinrichtung 52, etwa einen Transportstern, der Etikettiereinrichtung 80 zugeführt bzw. dessen Transporteinrichtung 50 übergeben. Die Behältnisse 10 werden sodann bevorzugt auf einer kreisförmigen Bahn mit- tels der Transporteinrichtung 50 transportiert, wobei entlang diesem Transportpfad bevorzugt zwei Behandlungseinrichtungen 60 und 62 zur Behandlung der Behältnisse 10 vorgesehen sind. In einem Betriebsmodus der Etikettiereinrichtung 80 sind diese beiden Behandlungsein- richtungen 60, 62 in einem Arbeitsmodus und bringen die auf das Behältnis 10 aufzubringen- den Etiketten 11 a, 11 b auf das Behältnis auf. Eine Behandlungseinrichtung 62 kann dabei eine Anbürsteinrichtung zum Anbürsten der Etiketten an das Behältnis 10 aufweisen. Strom- abwärts in der Etikettiereinrichtung 80 befindet sich bevorzugt ein Kontrollsystem bzw. Kon- trolleinrichtung mit (wenigstens) einer Kamera, also (wenigstens) einer Bildaufnahmeeinrich- tung 18 sowie (wenigstens) einer Beleuchtungseinrichtung 12. Denkbar ist aber auch, dass etwa an zwei verschiedenen Positionen 5 (in der Etikettiereinrichtung 80) jeweils eine Bild- aufnahmeeinrichtung 18 mit Beleuchtungseinrichtung 12 vorgesehen ist, die beispielsweise die Rumpf- und Brust- Etiketten von der Behandlungseinrichtung 60 mit einer Kamera 18 etwa auf der Drehposition 0 kontrolliert und eine weitere Etiketteninspektion die Rückeneti- ketten von der Behandlungseinrichtung 62 mit einer weiteren Kamera 18 auf der Drehposi- tion 180 kontrolliert und bevorzugt mit der nachgeordneten 360 Grad Runduminspektion 70 verglichen werden. Dies bietet den großen Vorteil, dass bei einer derartigen Anordnung die Kontrolle der Etiketten (sogar) während der laufenden Produktion vorgenommen werden kann. Ein weiterer Vorteil von zwei Bildaufnahmeeinrichtungen (an zwei verschiedenen Posi- tionen entlang dem Transportpfad der Behältnisse 10) ist, dass eine 360-Grad-Drehung der zu inspizierenden Behältnisse (und damit auch beispielsweise ein Servo-Flaschen-Tisch für die 360°-Drehung) entbehrlich ist.

Zumindest abschnittsweise in dem Bereich des Transportpfads an der Kameraposition 5 sind die Behältnisse 10 drehbar auf der Transporteinrichtung 50 gelagert und bevorzugt mittels eines Servomotors um ihre Längsachse bevorzugt rotierbar. In dem Betriebsmodus der Eti- kettiereinrichtung 80 wird dabei das von der Bildaufnahmeeinrichtung 18 aufgenommene Bild des etikettierten Behältnisses 10 mit einem weiteren von der Bildaufnahmeeinrichtung 18 aufgenommenen Bildes, bevorzugt eines zuvor bzw. vorangegangen etikettierten Behältnis- ses 10, verglichen. Es werden bevorzugt also zwei Bilder von jeweils etikettierten Behältnis- sen 10 zur Kontrolle des Etikettiervorgangs miteinander verglichen. Bevorzugt kann die Etikettiereinrichtung 80 zudem in einen Prüfmodus geschalten bzw. be- trieben werden. Hierzu werden bevorzugt über die Zuführeinrichtung 52 etikettierte Behält- nisse 10 zugeführt. Des Weiteren sind die Behandlungseinrichtungen 60 und 62, bevorzugt mittels der Verstelleinrichtungen 63 und 64 in einen derartigen Zustand gebracht bzw. ver- stellt, dass keine Behandlung der Behältnisse 10 durch diese erfolgt. Bei Erreichen der Ka- meraposition 5 auf dem Transportpfad werden die zu überprüfenden, etikettierten Behält- nisse 10 bevorzugt vollumfänglich insbesondere mittels einer Rotationseinrichtung (Servo- motor) um ihre Längsachse gedreht. Während dieser Rotation nimmt bevorzugt die Bildauf- nahmeeinrichtung 18 mindestens eins, bevorzugt zwei, bevorzugt drei und besonders bevor- zugt vier Bilder insbesondere bei den Drehpositionen 0°, 90°, 180° und 270° auf. Die aufge- nommenen Bilder werden in dem Prüfmodus der Etikettiereinrichtung 80 bevorzugt nicht mit den entsprechenden Bildern eines weiteren etikettierten Behältnisses 10 verglichen, sondern die Anordnung und/oder Platzierung der Etiketten relativ zu dem Behältnis 10 selbst oder ei- nem weiteren Etikett vermessen und bezogen auf die Genauigkeit der Anbringung ausge- wertet. Eine derartige Überprüfung erfolgt bei einer Vielzahl von Behältnissen 10, bevorzugt unmittelbar nacheinander, besonders bevorzugt werden hierfür mindestens 90 Behältnisse überprüft. Aus den Messresultaten der Vielzahl von Behältnissen 10 wird wenigstens ein für die Ausstattungsgenauigkeit bzw. hier Etikettiergenauigkeit charakteristischer Kontrollwert gebildet, welche bevorzugt ausgegeben werden kann.

Die Vorrichtung 1 weist bevorzugt zudem eine Runduminspektionseinrichtung 70 auf, welche wenigstens vier Bildaufnahmeeinrichtungen 18 aufweist. Die Runduminspektionseinrich- tung 70 ist in Detail im Rahmen der Fig. 5 beschrieben, worauf an dieser Stelle verwiesen wird. Diese Runduminspektionseinrichtung 70 kann alternativ oder zusätzlich zu dem be- schriebenen Kontrollsystem in der Etikettiereinrichtung 80 als Vorrichtung 1 zur Überprüfung der Etikettiergenauigkeit der Etikettiereinrichtung 80 (bzw. Ausstattungsgenauigkeit) verwen- det werden. Die Runduminspektionseinrichtung 70 weist bevorzugt eine Beleuchtungsein- richtung 22 auf, welche insbesondere zwei bezüglich einander in Bezug auf den Transport- pfad der Behältnisse 10 gegenüberliegende Lichtquellen zur Beleuchtung des Behältnis- ses 10 während der Bildaufnahme aufweist.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Runduminspektionseinrichtung 70 aus Fig. 4. Diese weist wenigstens vier Bildaufnahmeeinrichtungen 18 (Kameras) auf, die bevorzugt innerhalb einer Ebene und bevorzugt jeweils paarweise einander gegenüberliegend ausgerichtet sind. Diese Bildaufnahmeeinrichtungen bzw. jede einzelne oder zwei oder drei dieser Bildaufnahmeein- richtungen 18 kann bzw. können bevorzugt ebenfalls zur Überprüfung der Ausstattungs- genauigkeit verwendet werden. Benachbarte Beobachtungseinrichtungen 18 (bzw. deren Bildaufnahmerichtungen) schließen bevorzugt jeweils miteinander einen Winkel von 90° ein. Die Runduminspektionseinrichtung 70 weist bevorzugt ein Gehäuse zur Abschirmung uner- wünschter Umgebungslichteinflüsse auf und ist weiterhin bevorzugt höhenverstellbar. Die Runduminspektionseinrichtung nimmt bevorzugt aus mehreren (besonders bevorzugt aus mindestens vier und vorteilhaft genau vier) Blickwinkeln im Wesentlichen simultan (getriggert etwa durch eine Triggereinrichtung) Aufnahmen des etikettierten Behältnisses 10 auf. Eine Rotation des Behältnisses 10 ist daher bevorzugt nicht erforderlich. Bevorzugt wird das zu überprüfende, ausgestattete Behältnis in der Runduminspektionseinrichtung 70 (ausschließ- lich) linear bzw. geradlinig an der (bevorzugt jeder) Bildaufnahmeeinrichtung mittels einer Transporteinrichtung 50 vorbei transportiert.

Fig. 6 zeigt eine schematische Schnittdarstellung einer Runduminspektionseinrichtung 70 in (im Vergleich zu der in Fig. 5 gezeigten Rundum) einer weiteren Ausführungsform, die die bevorzugt mobile Ausführung der Vorrichtung 1 bzw. der Runduminspektionseinrichtung 70 (als Prüfvorrichtung 1 ) verdeutlicht und illustriert. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen da- bei gleiche bzw. gleichwirkende Elemente wie in Fig. 5.

Bevorzugt ist die (Prüf-)Vorrichtung 1 bzw. die Runduminspektionsvorrichtung 70 (als Prüf- vorrichtung) fahrbar, bevorzugt mittels (wenigstens drei und bevorzugt vier) Rollen beweg- bar, bevorzugt mittels Bockrollen 102 und/oder Lenkrollen 103, die bevorzugt (einzeln) mit wenigstens einer Feststellbremse arretierbar gestaltet sind. Dabei ist möglich, dass lediglich eine oder lediglich zwei Rollen eine Feststellbremse aufweisen.

Bevorzugt ist die Runduminspektionseinrichtung 70 bzw. die Vorrichtung 1 höhenverstellbar, wobei die Höhenverstellung bevorzugt mit Handkurbel 101 und bevorzugt mit Feststellhe- bel 100 bedient werden kann. Alternativ und/oder zusätzlich ist wenigstens eine Bildaufnah- meeinrichtung 18 und bevorzugt sind alle Bildaufnahmeeinrichtungen 18 höhenverstellbar und/oder in horizontaler Richtung entlang einer Geraden auf den Transportpfad zustellbar und/oder wegbewegbar. Dabei ist bevorzugt die Position der (bevorzugt jeder) Beleuch- tungseinrichtung 18 von außerhalb des Gehäuses einstellbar. Die Vorrichtung 1 bzw. die Runduminspektionseinrichtung 70 ist bevorzugt klappbar ausge- staltet. Hierzu ist bevorzugt eine Klappeinrichtung, beispielsweise ein Scharnier 104, vorge- sehen, wobei die Prüfvorrichtung 70 bzw. die Runduminspektionseinrichtung 70 bevorzugt teilbar ist. Bevorzugt kann wenigstens ein erster Teil der Vorrichtung 1 gegenüber wenigs- tens einem anderen Teil der Vorrichtung 1 , der im Vergleich zum ersten Teil der Vorrich- tung 1 bezogen auf die Transporteinrichtung 50 und/oder den (angedachten) Transportpfad der zu inspizierenden Behältnisse 10 innerhalb der Vorrichtung 1 auf der anderen Seite (der Transporteinrichtung bzw. des Transportpfads) angeordnet ist, (bevorzugt nach oben oder unten) verschwenkt und/oder bewegt und/oder rotiert werden. Damit kann vorteilhaft eine einfache Anbringung / Positionierung der (Prüf-)Vorrichtung 70 bzw. der Runduminspektions- einrichtung 70 am nachgeordneten Transportband 50 erreicht werden.

Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merk- male als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination ge- genüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteil- haft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur be- schriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteil- haft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombina- tion mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.

Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Rotationseinrichtung

3a Fuß, Standbein

3b Gestell

4 Steuerungseinrichtung

5 Kameraposition

6 Eingabeeinrichtung

10 Behältnis

11 a Rumpfetikett

11 b Rückenetikett 1 1 c Halsringetikett

11 d Überlappung

12 Beleuchtungseinrichtung, Durchlichtbeleuchtungseinrichtung 13a, b Ausrichtelement

14 Bolzen

15 Befestigungseinrichtung

16 Spannelement

17 Behälterzentrierelement

18 Bildaufnahmeeinrichtung

19a Höhenverstellung

19b Haltebolzen

20 Behältnisteller

21 Linearverstellelement

22 Beleuchtungseinrichtung, Auflichtbeleuchtungseinrichtung

23 Leitungen

24 Stecker

30 Anzeigeeinrichtung

32 Auswerteeinrichtung

40 Übertragungseinrichtung

50 Transporteinrichtung

52 Zuführeinrichtung

54 Abführeinrichtung

60, 62 Behandlungseinrichtung

63, 64 Verstelleinrichtung

70 Runduminspektionseinrichtung

80 Etikettiereinrichtung

100 Feststellhebel

101 Handkurbel

102 Bockrolle

103 Lenkrolle

104 Scharnier, Klappeinrichtung

P1-P5 Positionen