Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR CONTROLLING THE TRACKING OF A VALUE DOCUMENT STACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/037119
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to continuously separate value documents from a value document stack (10), the value document stack is lifted and tracked to the separator (30). In order to control the tracking of the value document stack, an image of one side of the value document stack is taken and evaluated in order to recognize the edges of the individual value documents. The tracking of the value document stack is controlled on the basis of the number of value document edges which are detected in the image taken. If, however, the number of value document edges cannot be detected or can be detected only insufficiently, a brightness of the image in this image portion is also determined. When separating the value documents shown in this image portion, the tracking of the value document stack is controlled on the basis of the brightness detected in this image portion.

Inventors:
HILDEBRANDT THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/002690
Publication Date:
March 13, 2014
Filing Date:
September 06, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
GIESECKE & DEVRIENT GMBH (DE)
International Classes:
B65H1/02; B65H1/14; B65H7/14
Foreign References:
EP0865398A11998-09-23
EP2292539A22011-03-09
US20120154795A12012-06-21
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Verfahren zur Steuerung der Nachführung eines Wertdokumentstapels (10), von dem Wertdokumente vereinzelt werden, mit den Schritten:

- Aufnehmen eines Bilds einer Seite des Wertdokumentstapels (10),

- Auswerten des aufgenommenen Bilds der Seite des Wertdokumentstapels, um in einem Bildabschnitt (8) des Bilds die Kanten der einzelnen Wertdokumente zu erkennen und um eine Anzahl (K) an Wertdokumentkanten in dem Bildabschnitt (8) zu ermitteln,

- Steuern der Nachführung des Wertdokumentstapels in Abhängigkeit der Anzahl (K) der Wertdokumentkanten, die in dem Bildabschnitt (8) ermittelt wurden,

dadurch gekennzeichnet,

dass beim Auswerten des auf enommenen Bilds, falls in dem Bildabschnitt (8) die Anzahl (K) an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermittelt werden kann, zusätzlich eine Helligkeit des Bilds in diesem Bildabschnitt (8) ermittelt wird, und

- dass beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente, die Nachführung des Wertdokumentstapels (10) in Abhängigkeit der in diesem Bildabschnitt (8) ermittelten Helligkeit gesteuert wird.

Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachführung des Wertdokumentstapels, beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente, in Abhängigkeit der in diesem Bildabschnitt (8) ermittelten Helligkeit derart gesteuert wird, dass die Nachführgeschwindigkeit mit zunehmender Helligkeit des Bildabschnitts (8) reduziert wird.

3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Bildabschnitt (8) ermittelte Helligkeit mit einer Helligkeitsschwelle (T) verglichen wird.

Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, wenn die in dem Bildabschnitt (8) ermittelte Helligkeit die Helligkeitsschwelle (T) überschreitet, die Nachführung beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente zeitweise angehalten wird oder dass beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente eine geringere Nachführgeschwindigkeit gewählt wird als in dem Fall, wenn die in diesem Bildabschnitt ermittelte Helligkeit die Helligkeitsschwelle (T) nicht überschreitet.

Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, wenn die in dem Bildabschnitt (8) ermittelte Helligkeit die Helligkeitsschwelle (T) überschreitet, die Nachführung beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente zeitweise angehalten wird oder dass beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente eine geringere Nachführgeschwindigkeit (G0) gewählt wird, als in dem Fall, wenn in dem Bildabschnitt (8) Wertdokumentkanten erkannt werden.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, wenn die in diesem Bildabschnitt (8) ermittelte Helligkeit in dem Bildabschnitt (8) die Helligkeitsschwelle (T) nicht überschreitet, die Nachführung beim Vereinzeln der in dem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente unverändert bleibt oder die Nachführgeschwindigkeit auf eine für diesen Fall vordefinierte Nachführgeschwindigkeit (G) gesetzt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, zusätzlich zur Nachführung des Wertdokumentstapels (10), auch die Vereinzelungsrate, mit der die Wertdokumente vereinzelt werden, in Abhängigkeit der in dem Bildabschnitt (8) ermittelten Hellig- keit gesteuert wird, wobei die Vereinzelungsrate insbesondere mit abnehmender Helligkeit des Bildabschnitts (8) reduziert wird.

8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, beim Ermitteln der Helligkeit des Bilds in dem Bildab- schnitt (8), als Maß für die Helligkeit des Bilds in dem Bildabschnitt (8) ein Mittelwert (M) der Pixelintensität (I) in dem Bildabschnitt (8) gebildet wird und die Nachführung des Wertdokumentstapels (10) in Abhängigkeit dieses Mittelwerts (M) gesteuert wird. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auswerten des aufgenommenen Bilds, falls in einem Bildabschnitt (8) des Bilds die Anzahl an Wertdokumentkanten (K) nicht oder nur unzureichend ermittelt werden kann, zum Ermitteln der Helligkeit die Häufigkeitsverteilung (d, e, f, g) der Helligkeit in dem Bildab- schnitt (8) ermittelt wird und die Nachführung des Wertdokumentstapels

(10) in Abhängigkeit der Lage (M) der Häufigkeitsverteilung und/ oder in Abhängigkeit der Breite (S) der Häufigkeitsverteilung gesteuert wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachfüh- rung des Wertdokumentstapels aufgrund der in dem Bildabschnitt ermittelten Helligkeit unter der Bedingung angehalten wird oder die Nachführgeschwindigkeit unter der Bedingung reduziert wird, dass der Mittelwert (M) der Häufigkeitsverteilung in dem Bildabschnitt (8) eine vorgegebene Schwelle (T) überschreitet.

11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachführung des Wertdokumentstapels aufgrund der in dem Bildabschnitt ermittelten Helligkeit unter der Bedingung angehalten wird oder deren Nachführgeschwindigkeit unter der Bedingung reduziert wird, dass die Breite (S) der Häufigkeitsverteilung in dem Bildabschnitt (8) unter einem vorgegebenen Breitengrenzwert (S*) liegt.

12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Nachführung, die aufgrund der ermittelten Helligkeit angehalten oder deren Geschwindigkeit aufgrund der ermittelten Helligkeit reduziert wurde, solange unverändert bleibt, bis in einem später aufgenommenen Bildabschnitt (8) wieder eine Anzahl (K) an Wertdokumentkanten ermittelt werden kann.

13. Vorrichtung zur Steuerung der Nachführung eines Wertdokumentstapels (10), von dem die Wertdokumente vereinzelt werden sollen, umfassend:

- einen Bildsensor (1) zum Aufnehmen eines Bilds einer Seite des Wertdokumentstapels (10),

- eine Auswerteeinrichtung (4) zum Auswerten des aufgenommenen

Bilds, die dazu ausgebildet ist, das Bild der Seite des Wertdokumentstapels auszuwerten, um in einem Bildabschnitt (8) des Bilds die Kanten der einzelnen Wertdokumente zu erkennen und um in dem Bildabschnitt (8) eine Anzahl (K) an Wertdokumentkanten zu ermitteln,

- eine Steuereinrichtung (21) zur Steuerung der Nachführung des Wertdokumentstapels in Abhängigkeit der Anzahl (K) der Wertdokumentkanten, die die Auswerteinrichtung (4) in dem Bildabschnitt (8) ermittelt hat,

dadurch gekennzeichnet, dass - die Auswerteeinrichtung (4), falls sie beim Auswerten des aufgenommenen Bilds in dem Bildabschnitt (8) die Anzahl (K) an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermitteln kann, zusätzlich eine Helligkeit des Bilds in diesem Bildabschnitt (8) ermittelt, und

- dass die Steuereinrichtung (21) die Nachführung des Wertdokumentstapels (10) für die in diesem Bildabschnitt (8) abgebildeten Wertdokumente in Abhängigkeit der in diesem Bildabschnitt (8) ermittelten Helligkeit steuert. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet dass, die Steuereinrichtung (21) dazu ausgebildet ist, die Nachführung des Wertdokumentstapels (10) gemäß dem Verfahren einem der Ansprüche 1 bis 12 zu steuern. 15. Vereinzelungsvorrichtung (30) zur Vereinzelung von Wertdokumenten von einem Wertdokumentstapel, die dazu ausgebildet ist, die Wertdokumente von dem Wertdokumentstapel zu vereinzeln und die eine Vorrichtung zur Steuerung der Nachführung des Wertdokumentstapels gemäß einem der Ansprüche 13 bis 14 aufweist.

16. Vorrichtung (100) zur Bearbeitung von Wertdokumenten, die eine Vereinzelungsvorrichtung gemäß Anspruch 15 aufweist.

Description:
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUR STEUERUNG DER NACHFÜHRUNG EINES

WERTDOKUMENTSTAPELS

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bearbeitung von Wertdokumenten, insbesondere zur Steuerung der Nachführung eines Wertdokumentstapels.

Aus der EP0865398 Bl ist ein Vereinzeier für Wertdokumente bekannt, durch den Wertdokumente einzeln von einem Wertdokumentstapel abgezogen werden. Dabei wird ein auf einer beweglichen Andruckplatte liegender Wertdokumentstapel, durch Anheben der Andruckplatte dem Vereinzeier zugeführt. Der Vereinzeier weist eine Vorschubeinrichtung, eine Vereinzelungswalze und eine Rückhalteeinrichtung auf. Zur Vereinzelung des Blattguts wird die Andruckplatte in Richtung des Vereinzelers bewegt, bis der Wertdokumentstapel mit leichtem Druck an die Vorschubeinrichtung ange- drückt wird. Danach wird das jeweils oberste Wertdokument des Stapels mittels der Vorschubeinrichtung in Richtung der Vereinzelungswalze bewegt, die dann das oberste Wertdokument vereinzelt. Da die Anzahl an Wertdokumenten in dem Wertdokumentstapel mit fortschreitender Vereinzelung abnimmt, wird die Andruckplatte kontinuierlich nach oben nachge- führt, um den Wertdokumentstapel weiter anzuheben, so dass jeweils das oberste Wertdokument von der Vorschubeinrichtung des Vereinzelers er- fasst werden kann.

Um den Wertdokumentstapel geeignet nachzuführen wird während der Vereinzelung kontinuierlich die Dichte der Wertdokumente in dem Stapel bestimmt. So kann der Stapel während der gesamten Vereinzelung mit einem passenden Druck an die Vorschubeinrichtung des Vereinzelers angedrückt werden. Zur Bestimmung der Dichte des Wertdokumentstapels wird z.B. eine Kamera verwendet, welche auf die Seite des Wertdokumentstapels gerichtet ist, um ein Bild der Wertdokumentkanten zu erfassen. Mittels einer Bildverarbeitung werden die Wertdokumentkanten erkannt und daraus die Dichte des Wertdokumentstapels, d.h. die Anzahl an Wertdokumenten in einem bestimmten Abschnitt des Wertdokumentstapels ermittelt. In Abhängigkeit der ermittelten Anzahl an Wertdokumenten wird der Abstand zwischen der Andruckplatte und dem Vereinzeier gesteuert.

Mit den bisher bekannten Bildverarbeitungsmethoden ist eine Erkennung der Wertdokumentkanten jedoch nicht immer möglich. Daher wurden Bildverarbeitungsverfahren vorgeschlagen, die eine verbesserte Kantenerkennung erlauben, z.B. in der WO2011161642 AI. Desweiteren wurde in der EP1576552 Bl vorgeschlagen, das aufgenommene Bild der Wertdokumentkanten in der Richtung entlang des Stapels zu vergrößern und die Anzahl der Pixel entlang der Stapelrichtung zu erhöhen, um eine genauere Kantenerkennung zu erreichen. Für den Fall von stark gebrauchten Wertdokumenten, bei denen die Kantenerkennung nicht funktioniert, wurde in der EP1576552 Bl vorgeschlagen, den Wertdokumentstapel mechanisch zu schneiden, damit die gebrauchten Wertdokumente eine neue saubere Schnittkante erhalten, und anschließend die Kantenerkennung anhand der erhaltenen sauberen Schnittkanten durchzuführen. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Lösung für solche Fälle zu finden, in denen die Wertdokumentkanten bisher nicht oder nur unzureichend erkannt werden können.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche ge- löst. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Während der Stand der Technik darauf abzielt, die Kanteerkennung der Wertdokumentkanten immer weiter zu verbessern, um auch schwer erkenn- bare Wertdokumentkanten zu erkennen, rückt die Erfindung von diesem Vorgehen ab. Denn die Erfindung ermöglicht es, die Nachführung eines Wertdokumentstapels auch in dem Fall zu steuern, wenn die Erkennung der Wertdokumentkanten nicht funktioniert.

Um die Nachführung des Wertdokumentstapels zu steuern, wird ein Bild einer Seite des Wertdokumentstapels aufgenommen. Das aufgenommene Bild der Seite des Wertdokumentstapels wird ausgewertet, um die Kanten der einzelnen Wertdokumente zu erkennen und um in dem Bild eine Anzahl an Wertdokumentkanten zu ermitteln. Die Nachführung des Wertdokumentstapels wird in Abhängigkeit der Anzahl der Wertdokumentkanten gesteuert, die in dem aufgenommenen Bild ermittelt werden.

Falls beim Auswerten des Bilds in einem Bildabschnitt des Bilds die Anzahl an Wertdokumentkanten ermittelt werden kann, wird, wird, beim Vereinzeln der in dem Bildabschnitt abgebildeten Wertdokumente, die Nachführung des Wertdokumentstapels in Abhängigkeit der für diesen Bildabschnitt ermittelten Anzahl an Wertdokumentkanten gesteuert. Falls jedoch beim Auswerten des Bilds in einem Bildabschnitt des Bilds die Anzahl an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermittelt werden kann, kann die Nachführung des Wertdokumentstapels nicht auf Basis der Anzahl der in diesem Bildabschnitt vorhandenen Wertdokumentkanten gesteuert werden. Stattdessen wird zusätzlich eine Helligkeit des Bilds in diesem Bildabschnitt ermittelt. Und beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt abgebildeten Wertdokumente wird die Nachführung des Wertdokumentstapels in Abhängigkeit der in diesem Bildabschnitt ermittelten Helligkeit gesteuert. Falls in dem Bildabschnitt, in dem die Anzahl an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermittelt werden konnte, eine große Helligkeit ermittelt wird, wird angenommen, dass in dem betreffenden Abschnitt des Wertdokumentstapels Wertdokumente mit sehr gutem Zustand vorliegen. Da solche Wertdokumente in einem Stapel üblicherweise dicht aufeinander liegen und so einen Wertdokumentstapel größerer Dichte bilden als stark gebrauchte Wertdokumente, wird für solche Wertdokumente eine geringe Nachführgeschwindigkeit gewählt. Daher wird beim Vereinzeln der in dem Bildabschnitt abgebildeten Wertdokumente, falls die Anzahl an Wertdoku- mentkanten in dem Bildabschnitt nicht oder nur unzureichend ermittelt werden kann und falls in dem Bildabschnitt eine große Helligkeit ermittelt wird, die Nachführung zeitweise angehalten oder eine geringe Nachführgeschwindigkeit gewählt. Beispielsweise wird dabei eine geringere Nachführgeschwindigkeit gewählt als in dem Fall, wenn in diesem Bildabschnitt, in dem die Anzahl an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermittelt werden kann, eine geringe Helligkeit ermittelt wird.

Durch die Erfindung wird erreicht, dass die Nachführung im Fall von dicht aufeinander liegenden Wertdokumenten, deren Kanten nicht erkannt wer- den, abgebremst wird. So wird vermieden, dass dichte Wertdokumentstapel durch die Nachführung zu stark an den Vereinzeier bzw. die Vorschubeinrichtung angedrückt werden und dass der Wertdokumentstapel zwischen der Andruckplatte und dem Vereinzeier eingeklemmt wird. Falls aber in dem Bildabschnitt, in dem die Anzahl an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermittelt werden konnte, eine geringe Helligkeit ermittelt wird, wird angenommen, dass in dem betreffenden Abschnitt des Wertdokumentstapels Wertdokumente vorliegen, die weniger dicht aufeinander liegen, z.B. Wertdokumente mit schlechterem Zustand. In einem solchen Fall kann die Nachführung beim Vereinzeln der in dem Bildabschnitt abgebildeten Wertdokumente z.B. unverändert bleiben. Zum Beispiel wird die Nachführgeschwindigkeit so beibehalten wird wie sie zuvor gewählt wurde, d.h. wie sie für die Wertdokumente gewählt wurde, bei denen zuletzt eine Anzahl an Wertdokumentkanten ermittelt werden konnte.

Die Nachführgeschwindigkeit wird z.B. so beibehalten, wie sie auf Basis einer früher ermittelten Anzahl an Wertdokumentkanten gewählt wurde, die in einem früher ausgewerteten Bildabschnitt desselben Wertdokumentstapels ermittelt wurde. Oder die Nachführung bleibt angehalten, falls sie zu- vor angehalten war. Alternativ dazu wird die Nachführgeschwindigkeit auf einen Wert gesetzt, der für weniger dicht aufeinander liegende Wertdokumente vordefiniert wurde. Alternativ kann auch die Nachführung und ggf. auch die Vereinzelung der Wertdokumente angehalten werden. Das Anhalten des Vereinzelers kann sinnvoll sein, wenn der Verdacht besteht, dass sich in dem betreffenden Bildabschnitt, in dem keine Wertdokumentkanten und eine geringe Helligkeit festgestellt wurden, fehlerhafte Wertdokumente oder gefaltete Wertdokumente oder Fremdobjekte befinden.

Beispielsweise wird die Nachführung des Wertdokumentstapels, beim Ver- einzeln der in diesem Bildabschnitt abgebildeten Wertdokumente, in Abhängigkeit der in diesem Bildabschnitt ermittelten Helligkeit derart gesteuert, dass die Nachführgeschwindigkeit mit zunehmender Helligkeit des Bildabschnitts stufenweise oder kontinuierlich reduziert wird. Das Reduzieren der Nachführgeschwindigkeit kann auch ein zeitweises Anhalten der Nachführung umfassen. Es können z.B. verschiedene Stufen für die Nachführgeschwindigkeiten in Abhängigkeit der ermittelten Helligkeit gewählt werden, z.B. bei einer geringen Helligkeit eine große Nachführgeschwindigkeit, bei einer mittleren Helligkeit eine mittlere Nachführgeschwindigkeit und bei einer großen Helligkeit eine geringe Nachführgeschwindigkeit oder sogar ein Anhalten der Nachführung.

Zusätzlich kann auch die Vereinzelungsrate, mit der die Wertdokumente vereinzelt werden, in Abhängigkeit der in dem betreffenden Bildabschnitt ermittelten Helligkeit gesteuert wird. Zum Beispiel wird eine abnehmende Helligkeit des Bildabschnitts als Indiz für einen schlechteren Zustand der Wertdokumente verwendet werden. Die Vereinzelungsrate wird dann mit abnehmender Helligkeit des Bildabschnitts reduziert, um Störungen beim Vereinzeln von Wertdokumenten mit schlechtem Zustand zu vermeiden. Zum Beispiel wird bei Unterschreiten einer Helligkeitsschwelle eine etwas geringe Vereinzelungsrate gewählt. Diese Helligkeitsschwelle ist i.a. verschieden von der für die Nachführung relevanten Helligkeitsschwelle. Der Bildabschnitt, in dem die Anzahl an Wertdokumentkanten ermittelt wird, kann das gesamte aufgenommene Bild sein oder nur ein Teil des aufgenommenen Bilds. Der Bildabschnitt wird z.B. so gewählt, dass darin die nächsten der zu vereinzelnden Wertdokumente des Wertdokumentstapels abgebildet sind. Bevorzugt liegt der Bildabschnitt in demjenigen Abschnitt des Wertdokumentstapels, der dem Vereinzeier zugewandt ist. Der auszuwertende Bildabschnitt kann auch in mehrere Bildabschnitte unterteilt werden, in denen jeweils eine Anzahl der Wertdokumentkanten ermittelt wird. Diese Bildabschnitte können z.B. entlang der Stapelrichtung zueinander versetzt sein und aneinander grenzen.

Der Bildabschnitt des Bilds, in dem die Kantenerkennung durchgeführt wird und die Anzahl der Kanten ermittelt wird, kann ein zusammenhängender zweidimensionaler Bildabschnitt sein. Alternativ kann der Bildabschnitt auch aus mehreren Bildstreifen bestehen, die derart parallel zueinander und senkrecht zur Stapelrichtung des Wertdokumentstapels verlaufen, dass in diesen Bildstreifen dieselben Wertdokumente des Wertdokumentstapels abgebildet sind. Die Kantenerkennung wird dann entsprechend für den zweidimensionalen Bildabschnitt oder für diese Bildstreifen durchgeführt.

Um die Helligkeit des Bildabschnitts, in dem die Anzahl an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermittelt werden konnte, zu bewerten, kann diese mit einer Helligkeitsschwelle verglichen werden. Es können auch aber mehrere Helligkeitsschwellen verwendet werden, um die Helligkeit zu bewerten. Falls die Anzahl an Wertdokumentkanten in dem Bildabschnitt nicht oder nur unzureichend ermittelt werden kann und die Helligkeit in dem Bildabschnitt die Helligkeitsschwelle überschreitet, wird die Nachführung zeitweise angehalten oder die Nachführgeschwindigkeit reduziert. Beispielsweise wird beim Vereinzeln der in diesem Bildabschnitt abgebildeten Wertdokumente eine geringere Nachführgeschwindigkeit gewählt als in dem Fall, wenn in diesem Bildabschnitt eine Helligkeit ermittelt wird, die die Helligkeitsschwelle nicht überschreitet. Beispielsweise kann beim Überschreiten der Helligkeitsschwelle eine Nachführgeschwindigkeit gewählt werden, die geringer ist als die Nachführgeschwindigkeit in dem Fall, wenn in dem Bildabschnitt Wertdokumentkanten erkannt werden.

Die Nachführgeschwindigkeit, die aufgrund der ermittelten Helligkeit reduziert wurde, bleibt solange reduziert, bis in einem später aufgenommenen Bildabschnitt, z.B. im als nächstes ausgewerteten Bildabschnitt der folgenden Wertdokumente desselben Wertdokumentstapels, wieder eine Anzahl an Wertdokumentkanten ermittelt werden kann. Sobald in einem später aufgenommenen Bildabschnitt wieder eine Anzahl an Wertdokumentkanten ermittelt werden kann, kann die Nachführgeschwindigkeit für die Wertdokumente, die in dem später aufgenommenen Bildabschnitt abgebildet sind, wieder in Abhängigkeit der Anzahl der Wertdokumentkanten gewählt werden.

Falls beim Auswerten des Bilds in einem Bildabschnitt des Bilds die Anzahl an Wertdokumentkanten ermittelt werden kann, braucht die Helligkeit des Bilds in dem betreffenden Bildabschnitt nicht ermittelt zu werden, sondern die Nachführgeschwindigkeit kann - ohne Berücksichtigung der Helligkeit - nur in Abhängigkeit der Anzahl der in dem betreffenden Bildabschnitt erkannten Wertdokumentkanten gewählt werden. Optional kann aber auch im Fall der Erkennung der Wertdokumentkanten, die Helligkeit des Bilds ermittelt, ausgewertet und zusätzlich zur Steuerung der Nachführung verwendet werden.

Das aufgenommene Bild ist z.B. ein Graustufenbild. Die Helligkeit des Bilds ergibt sich aus den Pixelintensitäten des Bilds, z.B. im sichtbaren und/ oder im infraroten Spektralbereich. Als Maß für die Helligkeit des Bilds in dem Bildabschnitt wird z.B. ein Mittelwert der Pixelintensität über den Bildabschnitt gebildet. Zum Ermitteln der Helligkeit in dem Bildabschnitt kann die Häufigkeitsverteilung der Pixelintensitäten in dem Bildabschnitt ermittelt werden. Die Nachführung wird z.B. in Abhängigkeit der Lage des Mittelwerts der Häufigkeitsverteilung und/ oder in Abhängigkeit der Breite (z.B. Halbwertsbreite oder Standardabweichung) der Häufigkeitsverteilung gesteuert. Zum Bei- spiel kann eine geringe Breite (schmale Häufigkeitsverteilung) als Indiz für das Vorliegen eines homogenen Stapels von Wertdokumenten verwendet werden. Bei großem Helligkeits-Mittelwert und geringer Breite der Häufigkeitsverteilung wird auf das Vorliegen von Wertdokumenten mit sehr gutem Zustand geschlossen. Bei großer Breite wird auf das Vorliegen gebrauchter Wertdokumente oder eines inhomogenen Stapels von Wertdokumenten geschlossen.

Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Steuerung der Nachfüh- rimg eines Wertdokumentstapels, von dem die Wertdokumente vereinzelt werden sollen. Die Vorrichtung weist einen Bildsensor, eine Auswerteeinrichtung zum Auswerten des durch den Bildsensor aufgenommenen Bilds und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Nachführung des Wertdokumentstapels auf.

Der Bildsensor ist derart in der Nähe des Vereinzelers angeordnet, dass er ein Bild einer Seite des Wertdokumentstapels aufnehmen kann. Der

Bildsensor erfasst das Bild von einer Seite des Wertdokumentstapels, d.h. aus einer Richtung, die senkrecht zur Stapelrichtung des Wertdokumentsta- pels verläuft. Der Bildsensor ist vorzugsweise ein zweidimensionaler

Bildsensor. Der Wertdokumentstapel, von dem die Wertdokumente mittels des Vereinzelers vereinzelt werden sollen, wird nachgeführt, um jeweils das oberste Wertdokument des Wertdokumentstapels in den Erfassungsbereich einer Vorschubeinrichtung des Vereinzelers zu bringen. Der Wertdokument- Stapel liegt dabei auf z.B. einer Andruckplatte auf, die in Richtung zum Vereinzeier bewegt wird, um den Wertdokumentstapel zu dem Vereinzeier nachzuführen.

Die Auswerteeinrichtung ist mit dem Bildsensor verbunden und empfängt von diesem Bilddaten des aufgenommenen Bilds. Die Auswerteeinrichtung ist dazu ausgebildet, das von dem Bildsensor aufgenommene Bild der Seite des Wertdokumentstapels auszuwerten, um in einem Bildabschnitt des Bilds die Kanten der einzelnen Wertdokumente zu erkennen und um in dem Bildabschnitt eine Anzahl an Wertdokumentkanten und ggf. die Helligkeit des Bilds zu ermitteln. Die Auswerteeinrichtung weist z.B. entsprechende Hardwareschaltungen und/ oder ein entsprechendes Softwareprogramm zur Kantenerkennung auf. Die Auswerteeinrichtung prüft, ob sie beim Auswerten des Bilds in einem vorgesehenen Bildabschnitt des Bilds die Anzahl an Wertdokumentkanten ermitteln kann. Falls sie die die Anzahl an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend ermitteln kann, ermittelt die Auswerteeinrichtung zusätzlich eine Helligkeit des Bilds in diesem Bildabschnitt. Die Auswerteeinrichtung ist mit einer Steuereinrichtung verbunden, die zur Steuerung der Nachführung des Wertdokumentstapels in Abhängigkeit der Anzahl der Wertdokumentkanten ausgebildet ist, die die Auswerteinrichtung in dem aufgenommenen Bild ermittelt hat. Beispielsweise sind dazu in der Steuereinrichtung zwei oder mehrere Nachführmodi vorgesehen, die durch entsprechende Hardware und/ oder Software der Steuereinrichtung realisiert sein können. Die Auswerteeinrichtung sendet die Informationen darüber, ob die Erkennung der Wertdokumentkanten erfolgreich war, sowie ggf. die Anzahl an Wertdokumentkanten und die ggf. die Helligkeit des Bildabschnitts an die Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung steuert die Nachführung des Wertdokumentstapels, beim Vereinzeln der in diesem

Bildabschnitt abgebildeten Wertdokumente, in Abhängigkeit der ermittelten Anzahl an Wertdokumentkanten und in Abhängigkeit der Helligkeit, die die Auswerteeinrichtung im Bildabschnitt dieser Wertdokumente ermittelt hat. Die Steuereinrichtung wählt den Nachführmodus in Abhängigkeit der An- zahl an Wertdokumentkanten und, falls dies nicht möglich ist, in Abhängigkeit der Helligkeit des Bildabschnitts. Im Nachführmodus ist festgelegt, ob der Wertdokumentstapel nachgeführt wird, und wenn ja, mit welcher Geschwindigkeit der Wertdokumentstapel nachgeführt wird. Zur Nachführung veranlasst die Steuereinrichtung eine entsprechende Bewegung der An- druckplatte, die den Wertdokumentstapel dem Vereinzeier zuführt.

Der Bildsensor kann auch dazu ausgebildet sein, sich selbstständig auf Ver- schmutzung zu überprüfen, und zwar bevorzugt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich in seinem Sichtfeld kein Wertdokumentstapel befindet. Falls dann eine zu geringe Helligkeit detektiert wird, wird auf eine Verschmutzung des Bildsensors geschlossen. Als Folge der Verschmutzung kann eine automatische Reinigung des Bildsensors oder einer diesem vorgelagerten Linse oder Fenster (z.B. durch Anblasen) erfolgen oder es kann eine entsprechende

Meldung von der Wertdokumentbearbeitungsvorrichtung ausgegeben werden, z.B. um eine Bedienperson zu einer Reinigung des Bildsensors, der Linse oder des Fensters aufzufordern. Vorteilhaft kann an derjenigen Seite des Wertdokumentstapels, die dem Bildsensor gegenüberliegt, eine Referenzfläche angebracht sein, so dass zu Zeitpunkten, in denen sich kein Wertdokumentstapel im Sichtfeld des Bildsensors befindet, die Helligkeit des von dem Bildsensor aufgenommenen Bilds durch die Referenzfläche bestimmt wird. Dadurch wird erreicht, dass das aufgenommene Bild des Wertdokumentstapels eine definierte Hintergrundhelligkeit aufweist. Die Referenzfläche ermöglicht es, von Zeit zu Zeit eine Referenzhelligkeit zu detektieren, welche in die Bildauswertung einbezogen wird. Beispielsweise wird die Helligkeitsschwelle, mit der die detek- tierte Helligkeit des Bildabschnitts verglichen wird, in Abhängigkeit der Re- ferenzhelligkeit gewählt, die der Bildsensor von der Referenzfläche (ohne vorhandenen Wertdokumentstapel) detektiert. Die Referenzfläche kann schwenkbar ausgebildet sein oder fest installiert. Bevorzugt weist die Referenzfläche - soweit sie im Sichtfeld des Bildsensors liegt - eine gleichmäßige Helligkeit auf. Die Erfindung betrifft auch eine Vereinzelungsvorrichtung, die eine Vorrichtung zur Steuerung der Nachführung aufweist sowie eine Wertdokumentbe- arbeitungsvorrichtung, die eine solche Vereinzelungsvorrichtung aufweist. Die Vereinzelungsvorrichtung enthält z.B. eine Vorschubeinrichtung, ein Vereinzelungselement (z.B. Walze) und eine Rückhalteeinrichtung sowie ggf. die Andruckplatte zur Aufnahme und zum Nachführen des Wertdokumentstapels. Die Vorrichtung zur Wertdokumentbearbeitung weist ferner ein Transportsystem zum transportieren der Wertdokumente, Sensoren zur Prü- fung der Wertdokumente und ggf. eines oder mehrere Ausgabefächer und/ oder Aufbewahrungsbehälter für die Wertdokumente auf.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Es zei- gen:

Fig. la Ansicht einer Vorrichtung zur Wertdokumentbearbeitung von oben,

Fig. lb Seitenansicht des Vereinzelers der Vorrichtung,

Fig. 2a-d Seitenansichten eines Wertdokumentstapels und Bildabschnitt, in

vier Beispiele für die Häufigkeitsverteilung der Pixelintensitäten in einem Bildabschnitt, in dem die Anzahl an Wertdokumentkanten nicht ermittelt werden konnte.

Figur la zeigt beispielhaft einen Ausschnitt einer Vorrichtung 100 zur Wertdokumentbearbeitung in einer Ansicht aus der Vogelperspektive mit Blick von oben (z-Richtung) auf den Bereich des Vereinzelers 30 der Vorrichtung 100. Von der Bedienerseite B der Vorrichtung 100 aus wurde ein Wertdokumentstapel 10 in das Vereinzelerfach 6 der Vorrichtung 100 eingelegt. Der Wertdokumentstapel 10 liegt auf einer beweglichen Andruckplatte 20 auf, die auf- und abbewegt werden kann (z-Richtung), um den Stapel 10 dem Vereinzeier 30 der Vorrichtung 100 zuzuführen. Mit Hilfe der Vereinzelerwalze 33 wird jeweils das oberste Wertdokument entlang der x-Richtung von dem Wertdokumentstapel 10 abgezogen. Zur besseren Darstellung sind die weiteren Komponenten des Vereinzelers 30 und der Vorrichtung 100, die sich zwischen dem Betrachter in der Vogelperspektive und dem Wertdoku- mentstapel 10 befinden, in Figur la weggelassen.

Die Vorrichtung 100 weist ein Kameramodul 3 auf, das im Innenraum der Vorrichtung, an derjenigen Seite des Vereinzelers 30 angeordnet ist, die von der Bedienerseite B der Vorrichtung 100 abgewandt ist. Das Kameramodul 3 ist aus dem Innenraum der Vorrichtung 100 in das Vereinzelerfach 6 gerichtet, um ein Bild des Wertdokumentstapels 10 von der Seite des Wertdokumentstapels aufzunehmen. Der Wertdokumentstapel 10 wird dabei in y- Richtung betrachtet. Der Bildsensor 1 des Kameramoduls 3 ist so angeordnet ist, dass er ein Bild der dem Innenraum der Vorrichtung 100 zugewandten Seite des Wertdokumentstapels 10 aufnehmen kann. Zur Beleuchtung des Wertdokumentstapels 10 sind zwei Lichtquellen 2 an dem Kameramodul 3 vorgesehen, die synchron zueinander Blitzlicht aussenden. Das von dem Bildsensor 1 aufgenommene Bild wird mittels einer Auswerteeinrichtung 4 ausgewertet, die eine Bildverarbeitung durchführt, um die Kanten der ein- zelnen Wertdokumente zu erkennen und aus dem aufgenommenen Bild die Anzahl an Wertdokumentkanten bzw. die Dichte der Wertdokumente zu ermitteln. Dazu wird der Bildabschnitt einem Kantenerkennungsverfahren unterzogen, z.B. mit Hilfe von Kantenoperatoren, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Auswerteeinrichtung 4 ist mit der Steuereinrich- tung 21 der Andruckplatte 20 verbunden, welche die Bewegung der An- druckplatte 20 entlang der z-Richtung steuert.

Figur lb zeigt eine Seitenansicht des Vereinzelers 30, von der Seite des Ka- meramoduls 3 aus betrachtet. Der Vereinzeier 30 weist in diesem Beispiel eine Vorschubeinrichtung 31, eine Rückhalteeinrichtung 32, eine Vereinzelungswalze 33 und eine Rückhaltewalze 34 auf. Die Vorschubeinrichtung ist hier als Luftleitplatte ausgebildet, die das oberste Wertdokument ansaugt und in x-Richtung bewegt, kann aber auch anders realisiert sein, z.B. durch Vorschubwalzen etc.

Zur Vereinzelung des Wertdokumentstapels 10 wird das oberste Wertdokument 5 durch die Vorschubeinrichtung 31 in Richtung der Vereinzelungswalze 33 (x-Richtung) transportiert. Diese ergreift dann das oberste Wertdokument und zieht es vom Stapel 10 ab. Die dem obersten Wertdokument nachfolgenden Wertdokumente des Stapels 10 werden von der Rückhalteeinrichtung 32 zurückgehalten. Für den Fall, dass von der Vorschubeinrichtung 31 mehrere Wertdokumente in Richtung der Vereinzelungswalze 33 transportiert werden, ist zusätzlich die Rückhaltewalze 34 vorgesehen, die dann die nachfolgenden Wertdokumente wieder in den Stapel 10 zurücktransportiert. Das von der Vereinzelungsvorrichtung 30 vereinzelte Wertdokument wird dann an ein Transportsystem 40 übergeben werden. Dieses weist z.B. Transportrollen 41 auf, mittels derer Transportriemen 42 bewegt werden. Zum Transport wird das jeweilige Wertdokument zwischen den Transportriemen 42 eingeklemmt.

Da die Anzahl an Wertdokumenten in dem Wertdokumentstapel 10 mit fortschreitender Vereinzelung der Wertdokumente abnimmt, wird die Andruckplatte 20 mit Hilfe eines Motors entlang der z-Richtung nachgeführt, um den Wertdokumentstapel weiter anzuheben. Dadurch kommt jeweils das oberste Wertdokument 5 in den Erfassungsbereich der Vorschubeinrichtung 31 und kann vereinzelt werden. Die Nachführgeschwindigkeit, mit der die Andruckplatte 20 nach oben bewegt wird, wird jedoch in Abhängigkeit der Dichte des Wertdokumentstapels 10 unterschiedlich groß gewählt. Bei locker aufeinander liegenden Wertdokumenten (geringe Stapeldichte) wird der Stapel 10 mit relativ großer Geschwindigkeit nachgeführt, um eine hohe Vereinzelungsrate zu erreichen. Bei einem dichten Wertdokumentstapel 10 wird die Nachführung verlangsamt oder zeitweise angehalten, damit es zu keiner Störung der Vereinzelung kommt. Um den Abstand D zwischen der Andruckplatte 20 und der Vorschubeinrichtung 31 während Vereinzelung an die Dichte der jeweils zu vereinzelnden Wertdokumente anzupassen, wird die Bewegung der Andruckplatte 20 entlang der z-Richtung mittels der Steuereinrichtung 21 gesteuert. Die Steuereinrichtung 21 steuert die Stellein- richtung 25, die mit der Andruckplatte 20 mechanisch verbunden ist.

Die Dichte des Wertdokumentstapels wird aus der Anzahl K an Wertdokumentkanten ermittelt, die in einem Bildabschnitt 8 erkannt werden. In Figur 2a ist ein zu diesem Zweck geeigneter Bildabschnitt 8 skizziert, den der Bildsensor 1 von der Seite des Wertdokumentstapels 10 aufnimmt. Falls die Kantenerkennung in dem Bildabschnitt 8 erfolgreich ist, erhält die Steuereinrichtung 21 von der Auswerteeinrichtung 4 Informationen über die aktuell vorliegende Anzahl K an Wertdokumentkanten, die in dem Bildabschnitt 8 erkannt wurden. Die Anzahl K der Wertdokumentkanten wird während der Vereinzelung der Wertdokumente z.B. kontinuierlich ermittelt. Die Steuereinrichtung 21 steuert die Nachführung der Andruckplatte 20 in Abhängigkeit dieser Anzahl K an Wertdokumentkanten. Zum Beispiel wird der Abstand D zwischen der Andruckplatte 20 und dem Vereinzeier 30 in Abhän- gigkeit der ermittelten Anzahl K an Wertdokumentkanten so angepasst, dass der Stapel 10 leicht an die Vorschubeinrichtung 31 angedrückt wird.

Der Bildabschnitt 8 wird bevorzugt in demjenigen Seitenabschnitt des Wert- dokumentstapels aufgenommen, der sich in der Nähe des Vereinzelers 30 befindet (in Figur 2a rechts oben). Der Bildabschnitt 8 umfasst bevorzugt diejenigen Wertdokumente, die als nächstes vereinzelt werden, unmittelbar bevor diese vereinzelt werden. Die jeweils aus dem Bildabschnitt ermittelte Anzahl K an Wertdokumenten dann direkt, praktisch ohne Verzögerung, zur Steuerung der Bewegung der Andruckplatte 20 verwendet werden. Die jeweilige Anzahl K an Wertdokumentkanten und/ oder die Bilddaten können aber auch permanent oder temporär gespeichert werden. Durch Speichern der Anzahl K kann die in dem jeweiligen Bildabschnitt ermittelte Anzahl K bereits ermittelt werden, bevor die Wertdokumente vereinzelt wer- den und erst dann abgerufen und zum Steuern verwendet werden, wenn die jeweiligen Wertdokumente tatsächlich vereinzelt werden. Das Speichern der Anzahl K ermöglicht es daher, dass der Bildsensor 3 entlang der z-Richtung auch in einiger Entfernung zum Vereinzeier 30 angeordnet werden kann. Der auf der Andruckplatte 20 aufliegende Wertdokumentstapel 10 besteht im Beispiel aus Figur 2a aus einem oberen Stapelabschnitt 10a und einem unteren Stapelabschnitt 10b. Im oberen Stapelabschnitt 10a befinden sich gebrauchte Wertdokumente, die eine gewisse Welligkeit aufweisen und daher mit relativ geringer Dichte aufeinander liegen. Der untere Stapelabschnitt 10b enthält Wertdokumente mit verschwindender Welligkeit, die sehr dicht aufeinander liegen, z.B. Wertdokumente, die kaum gebraucht sind oder neue Wertdokumente. Im Beispiel der Figur 2a werden in dem Bildabschnitt 8, in dem die gebrauchten Wertdokumente des oberen Stapelabschnitts 10a abgebildet sind, zehn Wertdokumentkanten erkannt. Figur 2b zeigt den Wertdokumentstapel aus Figur 2a, nachdem ein Teil des oberen Stapelabschnitts 10a bereits ver- einzelt wurde. Der Bildabschnitt 8 der Figur 2b umfasst daher nur noch die unteren Wertdokumente des oberen Wertdokumentstapels 10a. Darin sind vierzehn Wertdokumentkanten abgebildet. Die zehn Wertdokumentkanten des Bildabschnitts 8 aus Figur 2a und die vierzehn Wertdokumentkanten des Bildabschnitts 8 aus Figur 2b können mit Hilfe von üblichen Bildverarbei- tungs verfahren zur Kantenerkennung erkannt werden.

Beispielsweise wird die Nachführung der Andruckplatte 20 in Abhängigkeit der Anzahl K an Wertdokumenten gesteuert, die in dem Bildabschnitt 8 erkannt wurden. So kann z.B. im Fall der zehn Wertdokumentkanten in Figur 2a eine Nachführ geschwindigkeit G2 gewählt werden, die größer ist als eine Nachführgeschwindigkeit Gl, die im Fall der vierzehn Wertdokumentkanten aus Figur 2b gewählt wird.

Alternativ kann allerdings auch in beiden Fällen dieselbe Nachführge- schwindigkeit der Andruckplatte 20 gewählt werden. Zum Beispiel kann eine Anzahl Z an Wertdokumentkanten als Schwelle vorgegeben sein, z.B. Z=20, und in allen Fällen, in denen die in dem Bildabschnitt 8 ermittelte Anzahl unterhalb der Schwelle Z liegt, eine vorbestimmte Nachführgeschwin- digkeit G eingestellt werden. Werden Z oder mehr als Z Wertdokumentkan- ten in dem Bildabschnitt 8 erkannt, so erfolgt die Nachführung langsamer oder wird zeitweise angehalten.

Figur 2c zeigt einen Fall, in dem in dem Bildabschnitt 8 sowohl ein Teil des oberen Wertdokumentstapels 10a als auch ein Teil des unteren Wertdoku- mentstapels 10b abgebildet ist. Da die Kantenerkennung nur im oberen Teil des Bildabschnitts 8 erfolgreich ist, wird in diesem Fall eine geringe Anzahl von K=8 Wertdokumentkanten erkannt. Die Auswertung kann wieder anhand des eben erwähnten Schwellenvergleichs durchgeführt werden. Da die Anzahl K=8 Wertdokumentkanten unterhalb der Schwelle Z=20 liegt, würde dann wieder die vorbestimmte Nachführgeschwindigkeit G gewählt werden.

In Figur 2d ist der Wertdokumentstapel 10 gezeigt, nachdem bereits alle Wertdokumente des oberen Stapelabschnitts 10a vereinzelt wurden, so dass im Bildabschnitt 8 nur noch die dicht aneinander liegenden Wertdokumente des unteren Stapelabschnitts 10b enthalten sind. Bei einer derart großen Stapeldichte kann die Anzahl K an Wertdokumentkanten nicht oder nur unzureichend bestimmt werden („K=?"), weil durch die Bildverarbeitung zu we- nige oder überhaupt keine Wertdokumentkanten erkannt werden. Aber nicht nur die Dichte, sondern auch die Farbe oder die Verschmutzung der Wertdokumente kann die Erkennung der Wertdokumentkanten beeinträchtigen, oder auch eine Fehllage oder eine sehr große Welligkeit der in dem Stapel 10 enthaltenen Wertdokumente. In solchen Fällen, wenn die Anzahl an Wertdokumentkanten in dem Bildabschnitt 8 nicht oder nur unzureichend ermittelt werden kann, wird daher zusätzlich die Helligkeit des Bilds in dem Bildabschnitt 8 ermittelt. Und die Nachführung des Wertdokumentstapels 10 wird dann in Abhängigkeit der ermittelten Helligkeit des Bildabschnitts 8 gesteuert.

Für den Bildabschnitt 8 aus Figur 2d ist in Figur 3a die Häufigkeitsverteilung d der Helligkeit des Bildabschnitts 8 skizziert, hier schematisch ein Histogramm N(I) der Pixelintensitäten I aller Bildpunkte des Bildabschnitts 8. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 3a wird die Häufigkeitsverteilung d analysiert, um anhand von Parametern dieser Häufigkeitsverteilung d auch in dem Fall, wenn keine Anzahl K an Wertdokumentkanten ermittelt werden kann, die Nachführung der Wertdokumente zu steuern. Als Parameter zum Steuern der Nachführung werden z.B. die Lage und/ oder die Breite S der Häufigkeitsverteilung verwendet.

Als Maß für die Lage der Häufigkeitsverteilung kann z.B. der Mittelwert M der Häufigkeitsverteilung bestimmt werden und mit einer Schwelle T verglichen werden, die z.B. im Vorfeld der Wertdokumentbearbeitung festgelegt wurde. Überschreitet der Mittelwert M die Schwelle T, wie es bei der Häufigkeitsverteilung d aus Figur 3a der Fall ist, so weist der Bildabschnitt 8 eine relativ große Helligkeit auf. Dies wird als Indiz dafür verwendet, dass in dem Bildabschnitt 8 Wertdokumente abgebildet sind, die sehr dicht aneinander liegen und daher hell erscheinen. Die Nachführung des Wertdoku- mentstapels 10b mit Hilfe der Andruckplatte 20 wird in diesem Fall zeitweise angehalten oder es wird eine geringe Nachführgeschwindigkeit G0 gewählt, die geringer ist als die oben genannten Nachführgeschwindigkeiten G bzw. Gl und G2. Figur 3b zeigt den Fall, wenn in dem Bildabschnitt 8 überhaupt keine Wertdokumente abgebildet sind, z.B. wenn das Vereinzelerfach 6 leer ist. Auch in diesem Fall kann die Bildverarbeitung in dem Bildabschnitt keine Wertdokumentkanten ermitteln. Da in dem Bildabschnitt 8 in diesem Fall nur den dunklen Hintergrund des Vereinzelerfachs 6 erscheint, liegt die Häufigkeits- Verteilung e bei einer wesentlich geringeren Helligkeit bzw. Pixelintensität I und daher deutlich unterhalb der Schwelle T. Die Tatsache, dass der Mittelwert M der Häufigkeitsverteilung e - im Gegensatz zur Häufigkeitsverteilung d - die Schwelle T unterschreitet, wird als Indiz dafür verwendet, dass nicht wegen eines dichten Wertdokumentstapels, sondern aus einem ande- ren Grund keine Anzahl an Wertdokumentkanten ermittelt werden konnte. Wenn der Mittelwert M die Schwelle T unterschreitet, wird die Nachführgeschwindigkeit beispielsweise beibehalten oder auf die oben genannte Nachführgeschwindigkeit G oder G2 gesetzt, die auch in dem Fall verwendet wird, wenn in dem Bildabschnitt eine geringe Anzahl K an Wertdokumentkanten ermittelt wird.

Die Helligkeitsschwelle T kann auch mit einem Helligkeitsintervall Τ+/-Δ versehen werden, vgl. Figur 3b, und der Mittelwert M auf das Überschreiten der oberen Grenze Τ+Δ des Helligkeitsintervalls und das Unterschreiten der unteren Grenze Τ-Δ des Helligkeitsintervalls geprüft werden.

Alternativ oder zusätzlich zur Lage M der Häufigkeitsverteilung kann auch die Breite S der Häufigkeitsverteilung berücksichtigt werden, z.B. die Halb- wertsbreite. Als Maß für die Breite S kann auch die Standardabweichung der Pixelintensität I in dem Bildabschnitt 8 verwendet werden. Zum Beispiel wird - zusätzlich zur Lage des Mittelwerts M oberhalb der Schwelle T - auch eine geringe Breite S als Hinweis für das Vorliegen eines sehr dichten Stapels (Fall der Figur 3a) verwendet.

Ist die Breite S dagegen groß, z.B. größer als ein vorgegebener Breitengrenzwert S*, wie es bei der Häufigkeitsverteilung f der Figur 3c der Fall ist, so wird dies als Indiz dafür genommen, dass die Probleme bei der Kantenerkennung nicht wegen der große Dichte des Stapels und auch nicht aufgrund fehlender Wertdokumente auftreten, sondern aus einem anderen Grund. Der Grund kann z.B. eine große Welligkeit der Wertdokumente sein, vgl. den in Figur 3c gezeigten Bildabschnitt 8, oder eine Fehllage der Wertdokumente. Eine große Breite S kann auch vorliegen, wenn im Bildabschnitt 8 ein relativ inhomogener Wertdokumentstapel aus verschiedenen Wertdokumentarten oder -qualitäten abgebildet ist.

Falls die Anzahl K der Kanten nicht bestimmt werden kann, aber auch die Lage M und die Breite S der Häufigkeitsverteilung auf keinen der oben genannten Fälle schließen lässt, kann die Auswertung auch auf einen Teil des Bildabschnitts 8 beschränkt werden. Dies kann z.B. hilfreich sein, wenn in dem Bildabschnitt 8 verschiedene Qualitäten von Wertdokumenten enthalten sind, wie es im Beispiel der Figur 3d der Fall ist. Dort ist im Bildabschnitt 8 oben ein dichter Teilstapel aus hellen Wertdokumenten und unten ein dichter Teilstapel aus etwas dunkleren Wertdokumenten abgebildet. Da die Lage und Standardabweichung der zugehörigen Häufigkeitsverteilung g keine eindeutige Schlussfolgerung zulassen, wird die Häufigkeitsverteilung nur für die obere Hälfte des Bildabschnitts 8 ausgewertet. Im Fall der Figur 3d würde die Häufigkeitsverteilung der oberen Hälfte des Bildabschnitts 8 nur den rechten der beiden Peaks P2 aus Figur 3d aufweisen. Die Lage und Breite des Peaks P2 deuten auf das Vorliegen eines dichten Wertdokumentstapels (analog zum Fall aus Figur 3a) hin, der mit geringer Geschwindigkeit nachzuführen ist oder bei dem die Nachführung angehalten werden sollte.

Es kann aber auch eine aufwändigere Analyse der Häufigkeitsverteilung durchgeführt werden, z.B. eine Ausgleichsrechnung zur Identifizierung von Kurvenmaxima. Durch eine aufwändigere Analyse können die zwei Peaks PI, P2 der Häufigkeitsverteilung g identifiziert werden und deren Lage und Breite zur Steuerung der Nachführung verwendet werden. Die Breite dieser beiden Peaks PI, P2 ist relativ gering und lässt auf zwei homogene Teilstapel aus dicht aufeinander liegenden Wertdokumenten schließen. Die Lage der Peaks auf der Intensitätsachse I weist darauf hin, dass einer der Teilstapel aus hellen Wertdokumenten besteht und der andere Teilstapel aus etwas dunkleren Wertdokumenten. Aufgrund der großen Dichte beider Wertdokumentstapel sollte die Nachführung entsprechend verlangsamt oder angehalten werden, während diese vereinzelt werden. In denjenigen Fällen, in denen die Auswertung des Bildabschnitts 8 auf keinen der oben erwähnten Fälle schließen lässt, kann die Nachführgeschwindigkeit beibehalten werden, wie sie auf Basis der Anzahl K' an Wertdokumentkanten eines früher ausgewerteten Bildabschnitts 8' desselben Wertdokumentstapels 10 gewählt wurde oder auf eine vor definierte Nachführ ge- schwindigkeit gesetzt werden.

Falls trotz der Steuerung der Nachführung dennoch Probleme bei der Vereinzelung der Wertdokumente auftreten, so wird die Vereinzelung angehalten und die Vorrichtung 100 gibt eine entsprechende Meldung aus.

Die durch den Bildsensor 1 aufgenommenen Bilder, auf denen die Seite des zu vereinzelnden Wertdokumentstapels 10 abgebildet ist, können an einer Anzeigeeinrichtung der Vorrichtung 100, z.B. an einem Display, dargestellt werden. Das Darstellen der aufgenommenen Bilder erfolgt vorzugsweise in Echtzeit mit der Vereinzelung der Wertdokumente, wobei die Bilder einem Bediener bzw. einer Serviceperson der Vorrichtung live oder unmittelbar nach der Aufnahme der Bilder gezeigt werden können. Die Bilder umfassen z.B. jeweils den Bildabschnitt 8, auf dessen Basis die Nachführung des Stapels gesteuert wird und/ oder jeweils das oberste Wertdokument, das gerade vereinzelt wird. Aufgrund der gepulsten Beleuchtung mittels der Lichtquellen ergibt die schnelle Abfolge der einzelnen aufgenommenen Bilder eine Art Film, der dazu verwendet werden kann, die Parameter zur Steuerung der Nachführung und/ oder die Vereinzelungsparameter des Vereinzelers manuell zu optimieren.