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Title:
DEVICE AND METHOD FOR CUTTING AND DIVIDING FOOD INTO PORTIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/177756
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for cutting a bar of food (6) into disks of food (17) and dividing the disks of food (17) into portions of food (15), the device comprising a cutting device (2) for cutting the bar of food (6), a product supplying element (4) for supplying the bar of food (6) to the cutting device (2), and a portioning belt (11) positioned in such a way that disks of food (17) cut from the bar of food (6) fall onto the portioning belt (11) along a falling path. The invention is characterised in that the device comprises an additional belt (12) that operates parallel to the portioning belt (11), and can be positioned such that disks of food (17) cut from the bar of food (6) by means of the cutting device (2) fall onto the additional belt (12) along the falling path. The invention also relates to a corresponding method.

Inventors:
GAHLER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/056468
Publication Date:
October 04, 2018
Filing Date:
March 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
GEA FOOD SOLUTIONS GERMANY GMBH (DE)
International Classes:
B26D7/32; B26D7/06
Foreign References:
EP3009242A22016-04-20
EP2468466A12012-06-27
DE102012109247A12014-04-03
DE102013218263A12014-03-20
DE102015215056A12017-02-09
EP2516118A22012-10-31
DE102010055394A12012-06-21
Attorney, Agent or Firm:
LOOCK, Jan Pieter et al. (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels (6) in

Lebensmittelscheiben (17) und Portionieren der Lebensmittelscheiben (17) in Lebensmittelportionen (15), wobei die Vorrichtung eine

Aufschneidevorrichtung (2) zum Aufschneiden des Lebensmittelriegels (6) aufweist, wobei die Vorrichtung eine Produktzuführung (4) zum Zuführen des Lebensmittelriegels (6) zur Aufschneidevorrichtung (2) aufweist und wobei die Vorrichtung ein Portionierband (1 1 ) aufweist, welches derart positioniert ist, dass von dem Lebensmittelriegel (6) abgeschnittene Lebensmittelscheiben (17) entlang eines Fallweges auf das Portionierband (1 1 ) fallen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein parallel zum Portionierband (1 1 ) arbeitendes Zusatzband (12) aufweist, welches derart positionierbar ist, dass von dem Lebensmittelriegel (6) mittels der Aufschneidevorrichtung (2) abgeschnittene Lebensmittelscheiben (17) entlang des Fallweges auf das Zusatzband (12) fallen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , wobei das Zusatzband (12) zwischen einer in den Fallweg vorstehenden Aufnahmestellung, in welcher von dem

Lebensmittelriegel (6) mittels der Aufschneidevorrichtung (2) abgeschnittene Lebensmittelscheiben (17) auf das Zusatzband (12) fallen, und einer von dem Fallweg beabstandeten Freigabestellung, in welcher von dem

Lebensmittelriegel (6) mittels der Aufschneidevorrichtung (2) abgeschnittene Lebensmittelscheiben (17) auf das Portionierband (1 1 ) fallen, verfahrbar ist.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Zusatzband (12) um eine entlang des Portionierbandes (1 1 ) verlaufende Haupttransportrichtung (100) senkrechte und im Wesentlichen horizontale Schwenkachse (101 ) vertikal verschwenkbar ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Zusatzband (12) um eine zur Haupttransportrichtung (100) senkrechte und im Wesentlichen vertikale Verschiebeachse (102) verschiebbar ausgebildet ist.

5. Vornchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Vorrichtung ein Eintaktband (13) aufweist, welches dem zweiten

Portionierband (12) entlang der Haupttransportrichtung (100) nachgeordnet ist, wobei das Zusatzband (12) und/oder das Eintaktband (13) insbesondere als Wippe ausgebildet sind.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Vorrichtung ein Zwischenband (1 1 ') und ein Abtransportband (1 1 ") aufweist, wobei das Zwischenband (1 1 ') entlang der Haupttransportrichtung (100) dem Portionierband (1 1 ) nachgeordnet ist und wobei das Abtransportband (1 1 ") entlang der Haupttransportrichtung (100) dem Zwischenband (1 1 ')

nachgeordnet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Portionierband (1 1 ), das

Zwischenband (1 1 ') und das Abtransportband (1 1 ") an einer gemeinsamen Rahmeneinheit (18) befestigt sind, welche vorzugsweise um eine zur

Haupttransportrichtung (100) senkrechte und im Wesentlichen horizontale Schwenkachse (101 ') verschwenkbar ist, wobei das Zusatzband (12) und/oder das Eintaktband (13) an einer weiteren Rahmeneinheit (19) befestigt sind, wobei die weitere Rahmeneinheit (19) besonders bevorzugt starr oder beweglich an der Rahmeneinheit (18) befestigt ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Vorrichtung ein unterhalb und/oder in Haupttransportrichtung (100) hinter dem Zusatzband (12) angeordnetes Querband (14) aufweist, dessen

Transportrichtung winklig und vorzugsweise rechtwinklig zur

Haupttransportrichtung (100) verläuft, wobei das Zusatzband (12) zum

Aufnehmen von Anschnitte oder Endstücken und zum Übergeben der

Anschnitte oder Endstücke an das Querband (14) konfiguriert ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Vorrichtung eine zur Produktzuführung (4) parallel angeordnete weitere Produktzuführung (5) aufweist, welche neben oder oberhalb der

Produktzuführung (4) angeordnet ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Vorrichtung wenigstens ein weiteres Zusatzband (12) aufweist, welches vorzugsweise parallel zum Zusatzband arbeitet.

1 1 .Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Vorrichtung dazu konfiguriert ist, Lebensmittelscheiben auf dem Zusatzband (12) zu puffern, insbesondere zur Portions- und/oder Formatkomplettierung.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Portionierband (1 1 ) und das Zusatzband (12) in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Vorrichtung dazu konfiguriert ist, wenigstens zwei Spuren von Lebensmittelscheiben zu bilden, welche zueinander versetzt sind.

13. Verfahren zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels (6) in

Lebensmittelscheiben (17) und Portionieren der Lebensmittelscheiben (17) in Lebensmittelportionen (15) mit einer Vorrichtung nach einem der

vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lebensmittelscheiben (17) mittels einer Aufschneidevorrichtung (2) von dem Lebensmittelriegel (6) derart abgeschnitten werden, dass die von dem Lebensmittelriegel (6)

abgeschnittenen Lebensmittelscheiben (17) entlang eines Fallweges auf ein Portionierband (1 1 ) fallen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zeitweise ein parallel zum Portionierband (1 1 ) arbeitendes Zusatzband (12) derart in den Fallweg gefahren wird, dass von dem Lebensmittelriegel (6)

abgeschnittenen Lebensmittelscheiben (17) entlang des Fallweges auf das Zusatzband (12) fallen.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Zusatzband (12) zwischen einer in den Fallweg vorstehenden Aufnahmestellung, in welcher von dem

Lebensmittelriegel (6) mittels der Aufschneidevorrichtung (2) abgeschnittene Lebensmittelscheiben (17) auf das Zusatzband (12) fallen, und einer von dem Fallweg beabstandeten Freigabestellung, in welcher von dem

Lebensmittelriegel (6) mittels der Aufschneidevorrichtung (2) abgeschnittene Lebensmittelscheiben (17) auf das Portionierband (1 1 ) fallen, verfahren wird.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei das Zusatzband (12) zur Aufnahme von Anschnitten oder Endstücken von der Freigabestellung in die Aufnahmestellung verfahren wird und nach der Aufnahme eines

Anschnittes oder Endstückes on der Aufnahmestellung zurück in die

Freigabestellung verfahren wird, wobei der Anschnitt oder Endstück von dem Zusatzband (12) insbesondere auf ein winklig und insbesondere rechtwinklig zur Haupttransportrichtung (100) verlaufendes Querband (14) übergeben wird.

16. Verfahren nach der Ansprüche 13 oder 14, wobei mittels der

Aufschneidevorrichtung wenigstens zwei Lebensmittelriegel (6) nacheinander oder gleichzeitig aufgeschnitten werden.

17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die beiden Lebensmittelriegel (6)

wenigstens zwei unterschiedliche Produktsorten umfassen, wobei

Lebensmittelscheiben (17) der einen Produktsorte von dem Portionierband (1 1 ) aufgenommen werden und Lebensmittelscheiben (17) der anderen Produktsorte von dem Zusatzband (12) aufgenommen werden.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei Lebensmittelscheiben (17) auf dem Zusatzband (12) gepuffert werden.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei Lebensmittelscheiben (17) von dem Zusatzband (12) auf ein dem Zusatzband (12) entlang der Haupttransportrichtung (100) nachgeordnetes Eintaktband (13) übergeben werden, wobei das Eintaktband (13) die übergebenen Lebensmittelscheiben (17) zur Portions- oder Formatkomplettierung auf einem dem Portionierband (1 1 ) entlang der Haupttransportrichtung (100) nachgeordnetes Zwischen- oder Abtransportband (1 1 ', 1 1 ") anordnet.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, wobei wenigstens eine auf dem Zusatz- oder Eintaktband (12, 13) angeordnete Lebensmittelscheibe (17) mittels des Zusatz- und/oder Eintaktbandes (1 1 , 12) gegenüber wenigstens einer auf dem Portionier-, Zwischen- und/oder Abtransportband (1 1 , 1 1 ', 1 1 ") angeordneten Lebensmittelscheibe (17) in Quer- und/oder Längsrichtung versetzt wird.

Description:
BESCHREIBUNG

Titel VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM AUFSCHNEIDEN UND

PORTIONIEREN VON LEBENSMITTELN

Stand der Technik

Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels in Lebensmittelscheiben und Portionieren der

Lebensmittelscheiben in Lebensmittelportionen, wobei die Vorrichtung eine

Aufschneidevorrichtung zum Aufschneiden des Lebensmittelriegels aufweist, wobei die Vorrichtung eine Produktzuführung zum Zuführen des Lebensmittelriegels zur Aufschneidevorrichtung aufweist und wobei die Vorrichtung ein Portionierband aufweist, welches derart positioniert ist, dass von dem Lebensmittelriegel

abgeschnittene Lebensmittelscheiben entlang eines Fallweges auf das

Portionierband fallen.

Solche Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen insbesondere dazu Wurst-, Schinken-, Fleisch- und Käseriegel aufzuschneiden und die gebildeten Lebensmittelscheiben auf einem Ablagetisch in gestapelten oder geschindelten Lebensmittelportionen anzuordnen. Die Lebensmittelportionen werden sodann häufig einer Verpackungsstation zugeführt, welche die Lebensmittelportionen in der Mulde einer Verpackungsschale anordnet, welche anschließend vakuumiert und durch randseitiges Aufsiegeln einer Deckelfolie luftdicht verschlossen wird. Die Aufschneidevorrichtung wird vom Fachmann auch als„Slicer" oder

„Hochleistungsslicer" bezeichnet. Zwischen zwei übereinander gestapelte

Lebensmittelscheiben wird jeweils üblicherweise ein Trennblatt, welches der

Fachmann als„Interleaver" bezeichnet, eingebracht.

Eine zweidimensionale Anordnung mehrerer Lebensmittelportionen wird als Format bezeichnet. Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, auf dem Ablagetisch nicht nur einzelne Lebensmittelportionen, sondern ein Format aus mehreren

Lebensmittelportionen, die nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet sein können oder aus unterschiedlichen Produktsorten bestehen können, zu bilden und in der Mulde einer Verpackungsschale anzuordnen. Eine solche Gesamtanlage wird auch als„Linie" bezeichnet.

Gattungsgemäße Vorrichtungen zum mehrspurigen Aufschneiden von mehreren Lebensmittelriegeln mit einem Hochleistungsslicer sind beispielsweise aus den Druckschrift DE 10 2012 109 247 A1 , DE 10 2013 218 263 A1 und DE 10 2015 215 056 A1 bekannt. Ähnliche Vorrichtungen sind ferner aus den Druckschriften EP 2 516 1 18 A1 und DE 10 2010 055 394 A1 bekannt.

Bei den bekannten Vorrichtungen besteht regelmäßig das Problem, dass bei einem Produktwechsel zunächst ein nicht verwertbares Endstück des bereits

aufgeschnittenen Produktriegels und anschließend ein ebenfalls nicht verwertbarer Anschnitt des neuen Produktriegels vorhanden sind, welche aus der Vorrichtung herausgefördert werden müssen, damit keine Anschnitte und Endstücke in die Lebensmittelportionen gelangen. Dieses Aussortieren der Anschnitte und Endstücke erfolgt teilweise im Bereich des Portionierbandes oder in Förderrichtung gesehen hinter dem Portionierband. Nachteilig an diesen Lösungen ist, dass durch die Anschnitte und Endstücke dann bereits eine Verunreinigung des Portionierbandes erfolgt ist.

Durch das regelmäßige Auftreten der Anschnitte und Endstücke entstehen zudem unvollständige Lebensmittelportionen und/oder unvollständige Formate. Solche unvollständigen Lebensmittelportionen und/oder unvollständigen Formate müssen dann gepuffert werden, bis wieder Lebensmittelscheiben zur Komplettierung derselben von der Aufschneidevorrichtung erzeugt werden. Zum Puffern sind aus dem Stand der Technik eigene Pufferförderer bekannt, welche einem dem

Portionierband nachgeschalteten Bandförderer parallelgeschaltet sind.

Nachteiligerweise verlängert sich hierdurch die Linie.

Zuletzt werden in die Linie Spreizer eingebaut, wenn zwei Spuren von

Lebensmittelscheiben in Querrichtung zueinander versetzt werden sollen.

Nachteiligerweise verlängert sich auch hierdurch die Linie. Offenbarung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die eingangs erwähnte Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels in Lebensmittelscheiben und

Portionieren der Lebensmittelscheiben in Lebensmittelportionen zu verbessern und die im Zusammenhang mit dem Stand der Technik genannten Nachteile zu verhindern. Insbesondere soll das Aussortieren von Anschnitten und Endstücken, die Portions- und Formatkomplettierung, sowie ein mehrspuriges Aufschneiden und/oder Portionieren einfacher implementierbar sein. Zudem soll eine besonders kompakte und somit kostengünstige Ausgestaltung der Vorrichtung ermöglicht werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung werden gelöst durch eine Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels in Lebensmittelscheiben und Portionieren der Lebensmittelscheiben in Lebensmittelportionen, wobei die Vorrichtung eine Aufschneidevorrichtung zum Aufschneiden des Lebensmittelriegels aufweist, wobei die Vorrichtung eine Produktzuführung zum Zuführen des Lebensmittelriegels zur Aufschneidevorrichtung aufweist und wobei die Vorrichtung ein Portionierband aufweist, welches derart positioniert ist, dass von dem Lebensmittelriegel

abgeschnittene Lebensmittelscheiben entlang eines Fallweges auf das

Portionierband fallen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein parallel zum Portionierband arbeitendes Zusatzband aufweist, welches derart positionierbar ist, dass von dem Lebensmittelriegel mittels der Aufschneidevorrichtung abgeschnittene Lebensmittelscheiben entlang des Fallweges auf das Zusatzband fallen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass das Zusatzband in den Fallweg der Lebensmittelscheiben eingefahren werden kann, so dass die Lebensmittelscheiben wahlweise auf das Portionierband oder das Zusatzband fallen. Die abgeschnittenen Lebensmittelscheiben können somit auf zwei verschiedenen Ebenen weitergefördert werden. Die eine Ebene ist die Ebene des Portionierbandes, im Folgenden als erste Ebene bezeichnet, während die andere Ebene die Ebene des Zusatzbandes, im Folgenden als zweite Ebene bezeichnet, ist. Hierdurch ergibt sich für die Funktionsweise der Vorrichtung eine erhöhte Flexibilität und es können die nachfolgend skizzierten Funktionsweisen in die Vorrichtung vorteilhafterweise in einem direkt hinter der Aufschneidevorrichtung gelegenen Bereich integriert werden: Die zusätzliche zweite Ebene kann

beispielsweise dazu verwendet werden, Anschnitte und Endstücke aufzunehmen und auszusondern, damit diese das Portionierband gar nicht erst erreichen und dabei verunreinigen. Zudem können auf der zweiten Ebene Lebensmittelscheiben gepuffert (auch als zwischengeparkt oder gespeichert bezeichnet) werden, beispielsweise für eine anschließende Portions- und/oder Formatkomplettierung. Denkbar ist auch, dass die Lebensmittelscheiben auf der zweiten Ebene dabei gegenüber den

Lebensmittelscheiben auf der ersten Ebene in Längsrichtung und/oder in

Querrichtung versetzt werden. Eine weitere Möglichkeit zur Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass - sofern mehrere

Lebensmittelriegel unterschiedlicher Produktsorten aufgeschnitten werden - auf der ersten Ebene nur Lebensmittelscheiben einer Produktsorte und auf der zweiten Ebene nur Lebensmittelscheiben einer anderen Produktsorte angeordnet werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die vorstehenden Funktionsweisen schon direkt beim Fallweg der Lebensmittelscheiben durch das Zusatzband ermöglicht. Es müssen hierfür also keine zusätzlichen Weichen, Wippen, Spreizer oder Übergabeeinrichtungen im weiteren Verlauf des Portionierbandes in die

Vorrichtung eingebunden werden. Im Vergleich zum Stand der Technik ist die erfindungsgemäße Vorrichtung somit erheblich kompakter ausgebildet und somit kostengünstiger herzustellen. Die erste und die zweite Ebene verlaufen

vorzugsweise vertikal übereinander und optional horizontal zueinander versetzt und/oder in einem Winkel zueinander. Die erste und die zweite Ebene müssen nicht jeweils Plan verlaufen, sondern ihr jeweiliger Verlauf kann Steigungen, Kurven, Knicke und/oder Sprungstellen aufweisen. Die erste und zweite Ebene müssen auch nicht zwangsläufig parallel zueinander verlaufen, sondern werden vorzugsweise einen ggf. veränderbaren Winkel zueinander aufweisen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den

Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Zusatzband zwischen einer in den Fallweg vorstehenden Aufnahmestellung, in welcher von dem Lebensmittelriegel mittels der

Aufschneidevorrichtung abgeschnittene Lebensmittelscheiben auf das Zusatzband fallen, und einer von dem Fallweg beabstandeten Freigabestellung, in welcher von dem Lebensmittelriegel mittels der Aufschneidevorrichtung abgeschnittene

Lebensmittelscheiben auf das Portionierband fallen, verfahrbar ist. Die Vorrichtung weist vorzugsweise eine Steuereinheit auf, welche einen Antrieb, der das

Zusatzband zwischen der Aufnahmesteilung und der Freigabestellung verschwenkt, steuert. Denkbar ist, dass das Zusatzband um eine entlang des Portionierbandes verlaufende Haupttransportrichtung senkrechte und im Wesentlichen horizontale Schwenkachse vertikal verschwenkbar ausgebildet ist und/oder das Zusatzband um eine zur Haupttransportrichtung senkrechte und im Wesentlichen vertikale

Verschiebeachse verschiebbar ausgebildet ist. Das Zusatzband kann also zwischen der Aufnahmesteilung und der Freigabestellung durch eine Rotationsbewegung verschwenkt und/oder durch eine Translationsbewegung verschoben werden. Das Zusatzband wird wahlweise zur Aufnahme von einzelnen Lebensmittelscheiben oder zur Bildung von gestapelten oder geschindelten Lebensmittelportionen auf dem Zusatzband in die Aufnahmesteilung verfahren.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Eintaktband aufweist, welches dem zweiten Portionierband entlang der Haupttransportrichtung nachgeordnet ist, wobei das Zusatzband und/oder das Eintaktband insbesondere als Wippe ausgebildet sind. In vorteilhafter Weise wird das Eintaktband von dem Zusatzband in der zweiten Ebene mit Lebensmittelscheiben bestückt. Mit Hilfe des Eintaktbandes können diese Lebensmittelscheiben sodann gezielt wieder in der ersten Ebene angeordnet werden, beispielsweise um mit Lebensmittelscheiben in der ersten Ebene gestapelte oder geschindelte Lebensmittelportionen zu bilden oder diese zu komplettieren. Auch ist denkbar, dass mit Hilfe des Eintaktbandes ganze gestapelte oder geschindelte Lebensmittelportionen von der zweiten Ebene in die erste Ebene überführt werden, beispielsweise zur Formatkomplettierung.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Zwischenband und ein Abtransportband aufweist, wobei das Zwischenband entlang der Haupttransportrichtung dem Portionierband nachgeordnet ist und wobei das Abtransportband entlang der

Haupttransportrichtung dem Zwischenband nachgeordnet ist. Vorzugsweise sind das Portionierband, das Zwischenband und das Abtransportband an einer gemeinsamen Rahmeneinheit befestigt, welche vorzugsweise um eine zur Haupttransportrichtung senkrechte und im Wesentlichen horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist, wobei das Zusatzband und/oder das Eintaktband an einer weiteren Rahmeneinheit befestigt sind, wobei die weitere Rahmeneinheit besonders bevorzugt starr oder beweglich an der Rahmeneinheit befestigt ist. Denkbar ist, dass bei der Überführung des Zusatzbandes von der Freigabestellung in die Aufnahmestellung die

Rahmeneinheit um die horizontale Schwenkachse, insbesondere nach unten, verschwenkt wird. Hierdurch wird insbesondere auch die starr mit der Rahmeneinheit verbundene weitere Rahmeneinheit in Richtung Aufschneidevorrichtung

verschwenkt. Vorzugsweise wird davor, währenddessen oder danach zusätzlich das Zusatzband im Rahmen einer Translationsbewegung gegenüber der weiteren Rahmeneinheit in Richtung der Aufschneidevorrichtung und dem Fallweg

verschoben.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein unterhalb und/oder in Haupttransportrichtung hinter dem Zusatzband angeordnetes Querband aufweist, dessen Transportrichtung winklig und vorzugsweise rechtwinklig zur Haupttransportrichtung verläuft, wobei das Zusatzband zum Aufnehmen von Anschnitte oder Endstücken und zum Übergeben der Anschnitte oder Endstücke an das Querband konfiguriert ist. In vorteilhafter Weise wird der Antrieb derart gesteuert, dass das Zusatzband immer dann in die Aufnahmestellung verfahren wird, wenn ein Anschnitt oder Endstück vom

Lebensmittelriegel abgeschnitten wird. Der Anschnitt oder das Endstück werden dann vorteilhafterweise vom Zusatzband aufgenommen und an das Querband übergeben. Der Anschnitt oder das Endstück werden auf diese Weise ausgesondert, ohne dass sie das Portionierband berühren und dadurch verunreinigen könnten.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung eine zur Produktzuführung parallel angeordnete weitere Produktzuführung aufweist, welche neben oder oberhalb der

Produktzuführung angeordnet ist. Vorteilhafterweise können somit mehrere Lebensmittelriegel simultan aufgeschnitten werden. Ferner kann mittels der weiteren Produktzuführung ein kontinuierlicher Strom von Lebensmittelscheiben erzeugt werden, da immer wenigstens eine der beiden Produktzuführungen einen

Lebensmittelriegel der Aufschneidevorrichtung zuführt, auch wenn die andere Produktzuführung gerade mit einem neuen Lebensmittelriegel beladen wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung wenigstens ein weiteres Zusatzband aufweist, welches vorzugsweise parallel zum Zusatzband arbeitet. Vorteilhafterweise kann mit dem weiteren Zusatzband eine dritte Ebene aufgespannt werden, welche ebenfalls zur Aussonderung von Anschnitte oder Endstücken, zur Format- und/oder

Portionskomplettierung, zur Pufferung und/oder zur Trennung von

Lebensmittelscheiben verschiedener Produktsorten verwendet werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung dazu konfiguriert ist, Lebensmittelscheiben auf dem Zusatzband zu puffern, insbesondere zur Portions- und/oder

Formatkomplettierung. Denkbar ist, dass die Vorrichtung dabei derart gesteuert wird, dass Lebensmittelscheiben auf dem Zusatzband oder dem Eintaktband langsamer entlang der Haupttransportrichtung bewegt werden, als Lebensmittelscheiben, die auf dem Portionierband, dem Zwischenband oder dem Abtransportband entlang der Haupttransportrichtung bewegt werden. Dem Abtransportband ist vorzugsweise eine Verpackungsmaschine nachgeschaltet, welche die Lebensmittelportionen oder Formate in einer Mulde einer Verpackungsschale anordnet, welche anschließend vakuumiert und durch randseitiges Aufsiegeln einer Deckelfolie luftdicht verschlossen wird.

Vorteilhafterweise dient die Pufferung dazu, dass die dem Portionierband

nachgeschaltete Verpackungsmaschine kontinuierlich oder mit einer konstanten vorgegebenen Taktrate arbeiten kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Portionierband und das Zusatzband in einem Winkel zueinander angeordnet sind, wobei die Vorrichtung dazu konfiguriert ist, wenigstens zwei Spuren von Lebensmittelscheiben zu bilden, welche zueinander versetzt sind. Die Zusatzband dient somit vorteilhafterweise zum Spreizen der beiden Spuren. Denkbar ist alternativ auch, dass das Zusatzband selbst ein Spreizband umfasst, so dass die Spur auf der zweiten Ebene in mehrere Spuren aufgespreizt wird, beispielsweise um Formate zu bilden. Zusätzlich kann auch in der ersten Ebene ein Spreizband vorgesehen sein, so dass auch in der ersten Ebene Formate gebildet werden, welche vorzugsweise durch das Eintaktband mit den Formaten in der zweiten Ebene komplettiert werden.

Ein weiterer Gegenstrand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum

Aufschneiden eines Lebensmittelriegels in Lebensmittelscheiben und Portionieren der Lebensmittelscheiben in Lebensmittelportionen mit einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lebensmittelscheiben mittels einer Aufschneidevorrichtung von dem Lebensmittelriegel derart abgeschnitten werden, dass die von dem Lebensmittelriegel abgeschnittenen Lebensmittelscheiben entlang eines Fallweges auf ein Portionierband fallen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zeitweise ein parallel zum Portionierband arbeitendes Zusatzband derart in den Fallweg gefahren wird, dass von dem Lebensmittelriegel abgeschnittenen Lebensmittelscheiben entlang des Fallweges auf das Zusatzband fallen.

Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber dem Stand der Technik analog alle bereits im Zusammenhang mit der vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung erläuterten Vorteile. Insbesondere ermöglicht auch das Verfahren, dass das Zusatzband in den Fallweg der Lebensmittelscheiben eingefahren werden kann, so dass die Lebensmittelscheiben wahlweise auf das Portionierband oder das

Zusatzband fallen. Die abgeschnittenen Lebensmittelscheiben können somit auf zwei verschiedenen Ebenen weitergefördert werden. Hierdurch ergibt sich für das

Verfahren eine im Vergleich zum Stand der Technik erhöhte Flexibilität und es können die nachfolgend skizzierten Funktionsweisen durchgeführt werden: Die zusätzliche zweite Ebene kann beispielsweise dazu verwendet werden, Anschnitte und Endstücke aufzunehmen und auszusondern, damit diese das Portionierband gar nicht erst erreichen und dabei verunreinigen. Zudem können auf der zweiten Ebene Lebensmittelscheiben gepuffert (auch als zwischengeparkt oder gespeichert bezeichnet) werden, beispielsweise für eine anschließende Portions- und/oder Formatkomplettierung. Denkbar ist auch, dass die Lebensmittelscheiben auf der zweiten Ebene dabei gegenüber den Lebensmittelscheiben auf der ersten Ebene in Längsrichtung und/oder in Querrichtung versetzt werden. Eine weitere Möglichkeit zur Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass - sofern mehrere Lebensmittelriegel unterschiedlicher Produktsorten aufgeschnitten werden - auf der ersten Ebene nur Lebensmittelscheiben einer Produktsorte und auf der zweiten Ebene nur Lebensmittelscheiben einer anderen Produktsorte angeordnet werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die vorstehenden

Funktionsweisen schon direkt beim Fallweg der Lebensmittelscheiben durch das Zusatzband ermöglicht. Es müssen hierfür also keine zusätzlichen Weichen, Wippen, Spreizer oder Übergabeeinrichtungen im weiteren Verlauf des Portionierbandes in die Vorrichtung eingebunden werden. Im Vergleich zum Stand der Technik kann das erfindungsgemäßen Verfahren also mit einer im Vergleich zum Stand der Technik erheblich kompakteren Vorrichtung durchgeführt werden. Analog zur

erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Zusatzband zwischen einer in den Fallweg vorstehenden Aufnahmesteilung, in welcher von dem Lebensmittelriegel mittels der Aufschneidevorrichtung abgeschnittene

Lebensmittelscheiben auf das Zusatzband fallen, und einer von dem Fallweg beabstandeten Freigabestellung, in welcher von dem Lebensmittelriegel mittels der Aufschneidevorrichtung abgeschnittene Lebensmittelscheiben auf das

Portionierband fallen, verfahren wird.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Zusatzband zur Aufnahme von Anschnitten oder Endstücken von der Freigabestellung in die Aufnahmesteilung verfahren wird und nach der Aufnahme eines Anschnittes oder Endstückes on der Aufnahmesteilung zurück in die Freigabestellung verfahren wird, wobei der Anschnitt oder Endstück von dem

Zusatzband insbesondere auf ein winklig und insbesondere rechtwinklig zur

Haupttransportrichtung verlaufendes Querband übergeben wird. In vorteilhafter Weise werden die Anschnitte oder Endstücke somit ausgesondert, ohne dass die Anschnitte oder Endstücke das Portionierband berühren und auf diese Weise verunreinigen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass mittels der Aufschneidevorrichtung wenigstens zwei Lebensmittelriegel nacheinander oder gleichzeitig aufgeschnitten werden.

Vorzugsweise umfassen die beiden Lebensmittelriegel wenigstens zwei

unterschiedliche Produktsorten, wobei Lebensmittelscheiben der einen Produktsorte von dem Portionierband aufgenommen werden und Lebensmittelscheiben der anderen Produktsorte von dem Zusatzband aufgenommen werden. In vorteilhafter Weise ermöglicht das Verfahren einen parallelen Betrieb mit zwei verschiedenen Produktsorten, wobei für jede Produktsorte eine eigene Ebene vorgesehen ist.

Denkbar ist, dass für jede Ebene auch eine eigene nachgeschaltete

Verpackungsmaschine vorgesehen ist oder dass die Portionen unterschiedlicher Produktsorten im Rahmen einer Formatkomplettierung nachträglich

zusammengeführt werden, beispielsweise durch das Eintaktband und gemeinsam der Verpackungsmaschine zugeführt werden, um Mischportionen bzw. Mischformate bereitzustellen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass Lebensmittelscheiben auf dem Zusatzband gepuffert werden. Vorzugsweise wird somit ein kontinuierlicher oder konstant getakteter Betrieb der Verpackungsmaschine ermöglicht, auch wenn zwischenzeitlich die oder eine der Produktzuführungen mit einem neuen Lebensmittelriegel beladen werden muss.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass Lebensmittelscheiben von dem Zusatzband auf ein dem

Zusatzband entlang der Haupttransportrichtung nachgeordnetes Eintaktband übergeben werden, wobei das Eintaktband die übergebenen Lebensmittelscheiben zur Portions- oder Formatkomplettierung auf einem dem Portionierband entlang der Haupttransportrichtung nachgeordnetes Zwischen- oder Abtransportband anordnet.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine auf dem Zusatz- oder Eintaktband angeordnete Lebensmittelscheibe mittels des Zusatz- und/oder Eintaktbandes gegenüber wenigstens einer auf dem Portionier-, Zwischen- und/oder Abtransportband angeordneten Lebensmittelscheibe in Quer- und/oder Längsrichtung versetzt wird. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten

Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den wesentlichen Erfindungsgedanken nicht einschränken.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Figuren 1 bis 5 zeigen schematische Seitenansichten einer Vorrichtung und eines zugehörigen Verfahren zum Aufschneiden eines

Lebensmittelriegels in Lebensmittelscheiben und Portionieren der Lebensmittelscheiben in Lebensmittelportionen gemäß einer beispielhaften ersten Ausführungsform der vorliegenden

Erfindung.

Figuren 6 bis 8 zeigen schematische Seitenansichten einer Vorrichtung und eines zugehörigen Verfahren zum Aufschneiden eines

Lebensmittelriegels in Lebensmittelscheiben und Portionieren der Lebensmittelscheiben in Lebensmittelportionen gemäß einer beispielhaften zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Figuren 9 bis 1 1 zeigen schematische Seitenansichten einer Vorrichtung und eines zugehörigen Verfahren zum Aufschneiden eines

Lebensmittelriegels in Lebensmittelscheiben und Portionieren der Lebensmittelscheiben in Lebensmittelportionen gemäß einer beispielhaften dritten Ausführungsform der vorliegenden

Erfindung.

Ausführungsformen der Erfindung

In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile stets mit den gleichen

Bezugszeichen versehen und werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal benannt bzw. erwähnt. In Figuren 1 bis 5 sind schematische Seitenansichten einer Vorrichtung und eines zugehörigen Verfahren zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels 6 in

Lebensmittelscheiben 17 und Portionieren der Lebensmittelscheiben 17 in

Lebensmittelportionen 15 gemäß einer beispielhaften ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.

Die Vorrichtung umfasst als zentrales Element eine Aufschneidevorrichtung 2 (auch als Slicer oder Hochleistungsslicer bezeichnet), welche den Lebensmittelriegel 6 aufschneidet, indem einzelne Lebensmittelscheiben 17 von dem Lebensmittelriegel 6 mittels eines rotierenden Messers 2' abgetrennt werden. Das Messer 2' umfasst insbesondere ein Kreismesser oder Sichelmesser, welches von einem Messerantrieb 1 zu einer Rotationsbewegung angetrieben wird. Die Aufschneidevorrichtung 2 umfasst ferner eine Schneidleiste 3, an welcher sich das Messer 2' während des Schnittes jeweils vorbeibewegt.

Ein weiterer Bestandteil der Vorrichtung ist eine Produktzuführung 4, welche der Aufschneidevorrichtung 2 den Lebensmittelriegel 6 zuführt. Die Produktzuführung 4 weist ein Transportband und/oder einen Greifer, welcher den Lebensmittelriegel 6 an seinem dem Messer 2' abgewandten Ende greift, auf, wodurch der

Lebensmittelriegel 6 in bekannter Weise sukzessive in Richtung Messer 2' geschoben wird. Der Lebensmittelriegel 6 umfasst insbesondere einen Wurst-, Schinken-, Fleisch- oder Käseriegel.

Die Vorrichtung umfasst ferner ein Portionierband 1 1 , welches derart angeordnet, dass Lebensmittelscheiben 17, die mit dem Messers 2' vom Lebensmittelriegel 6 abgetrennt werden, entlang eines typischen Fallweges auf das Portionierband 1 1 fallen. Auf diese Weise kann auf dem Portionierband 1 1 ein gestapelter oder geschindelter Lebensmittelportionen 15, welcher aus einer Mehrzahl von gestapelten oder geschindelten Lebensmittelscheiben 17 besteht, gebildet werden. Die

Überlappung zweier übereinander angeordneter Lebensmittelscheiben 17 kann durch die Wahl der Transportgeschwindigkeit des Portionierbandes 1 1 entlang einer von der Aufschneidevorrichtung 2 weg gerichteten Haupttransportrichtung 100 justiert werden. Dem Portionierband 1 1 ist entlang der Haupttransportrichtung 100 ein Zwischenband 1 1 ' nachgeordnet, an welches die Lebensmittelportionen 15 von dem Portionierband 1 1 übergeben werden. Hinter der Zwischenband 1 1 ' ist entlang der

Haupttransportrichtung 100 wiederum ein Abtransportband 1 1 " angeordnet. Die von dem Zwischenband 1 1 ' an das Abtransportband 1 1 " übergebenden

Lebensmittelportionen 15 werden von dem Abtransportband 15 vorzugsweise an einem nicht-dargestellte Verpackungsmaschine übergeben. Das Portionierband 1 1 , das Zwischenband 1 1 ' und das Abtransportband 1 1 " sind an einer gemeinsamen Rahmeneinheit 18 befestigt. Die Rahmeneinheit 18 ist an einem Standfuß 7 um eine horizontale Schwenkachse 8 verschwenkbar befestigt.

In der Verpackungsmaschine wird jeweils eine Lebensmittel portion 15, eine Reihe von mehreren Lebensmittelportionen 15 oder ein ganzes Format von mehreren Lebensmittelportionen 15 in der Mulde einer Verpackungsschale aus Kunststoff anordnet, welche anschließend vakuumiert und durch randseitiges Aufsiegeln einer Deckelfolie luftdicht verschlossen wird. Denkbar ist, dass die Lebensmittelportion 15, eine Reihe von mehreren Lebensmittelportionen 15 oder ein ganzes Format von mehreren Lebensmittelportionen 15 über einen Bandförderer in die Mulde gefördert werden oder jeweils von einem Greifer aufgegriffen werden, zur Mulde transportiert und in der Mulde abgelegt werden. Der Greifer kann die Lebensmittelportionen 15 durch mechanisches Greifen oder durch Vakuum halten.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der beispielhaften ersten

Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist nunmehr ein Zusatzband 12 auf, welches zumindest partiell parallel zum Portionierband 1 1 arbeitet. Im vorliegenden Beispiel bildet das Zusatzband 12 eine zur ersten Ebene 9 des Portionierbandes 1 1 vertikal versetzte zweite Ebene 10. Das Zusatzband 12 zeichnet sich dadurch aus, dass es zwischen einer in den Fallweg vorstehenden Aufnahmestellung (dargestellt in Figuren 2 und 3), in welcher von dem Lebensmittelriegel 6 mittels der

Aufschneidevorrichtung 2 abgeschnittene Lebensmittelscheiben 17 auf das

Zusatzband 12 fallen, und einer von dem Fallweg beabstandeten Freigabestellung (dargestellt in Figuren 4 und 5), in welcher von dem Lebensmittelriegel 6 mittels der Aufschneidevorrichtung 2 abgeschnittene Lebensmittelscheiben 17 auf das Portionierband 1 1 fallen, verfahrbar ist. In der Aufnahmestellung ist das Zusatzband 12 also derart positioniert, dass von dem Lebensmittelriegel 6 mittels der

Aufschneidevorrichtung 2 abgeschnittene Lebensmittelscheiben 17 entlang des Fallweges direkt und unmittelbar auf das Zusatzband 12 fallen.

Das Zusatzband 12 ist an einem weiteren Rahmeneinheit 19 befestigt. Die weitere Rahmeneinheit 18 ist starr an der Rahmeneinheit 18 befestigt. Das Zusatzband 12 ist also eine um eine horizontale Schwenkachse 101 schwenkbare Wippe ausgebildet, wobei die Anbindung an die weitere Rahmeneinheit 18 derart verschiebbar ausgebildet ist, dass sich die Schwenkachse 101 parallel oder antiparallel zur Haupttransportrichtung 100 verschieben kann. In der Aufnahmesteilung ist das Zusatzband 12 und somit die Schwenkachse 101 maximal in Richtung des Fallweges bzw. der Aufschneidevorrichtung 2 verschoben (illustriert in Figur 3), während in der Freigabestellung das Zusatzband 12 und somit die Schwenkachse 101 maximal entlang der Haupttransportrichtung 100 verschoben und somit maximal von der Aufschneidevorrichtung 2 beabstandet ist (illustriert in Figur 1 ).

Dem Zusatzband 12 ist entlang der Haupttransportrichtung 100 ein Eintaktband 13 nachgeordnet, welches ebenfalls als Wippe um eine horizontale Schwenkachse 101 ' ausgebildet ist und ferner ebenfalls an die weitere Rahmeneinheit 19 angebunden ist. Das Eintaktband 13 kann um die Schwenkachse 101 ' in Richtung des

Abtransportbandes 1 1 " herabgeschwenkt werden, um in der zweiten Ebene 10 befindliche Lebensmittelscheiben 17 oder Lebensmittelportionen 15, wie in Figur 5 dargestellt, mit Hilfe des Eintaktbandes 13 wieder zurück in die erste Ebene 9 zu transportieren und dort gezielt zu platzieren.

In der Freigabestellung ist die Rahmeneinheit 18 in einer vorzugsweise horizontalen Ausgangsposition angeordnet (siehe Figur 1 ), während in der Aufnahmesteilung die Rahmeneinheit 18 in eine gegenüber der Ausgangsposition um die Schwenkachse 8 herunter geschwenkte Abklappposition verschwenkt wird (siehe Figuren 4 und 5).

Eine bevorzugte Funktionsweise der anhand von Figuren 1 bis 5 illustrierten

Vorrichtung arbeitet wie Folgt: Zunächst befindet sich das Zusatzband 12 in der Freigabestellung, wodurch sämtliche von dem Lebensmittelriegel 6 abgetrennte Lebensmittelscheiben 17 direkt und unmittelbar auf das Portionierband 1 1 fallen. Auf dem Portionierband 1 1 bildet sich somit eine gestapelte Lebensmittelportion 15 (Figur 1 ). Diese

Lebensmittelportion 15 wird sodann entlang der Haupttransportrichtung 100 an das Zwischenband 1 1 ' (Figuren 2 und 3) und anschließend an das Abtransportband 1 1 " übergeben (Figuren 4 und 5). Die Lebensmittelportion 15 bleibt somit stets in der ersten Ebene 9.

Während die Lebensmittelportion 15 an das Zwischenband 1 1 ' übergeben wird, wird das Zusatzband 12 von der Freigabestellung in die Aufnahmestellung verfahren. Hierfür wird zunächst das Zusatzband 12 entgegen der Haupttransportrichtung 100 relativ zur weiteren Rahmeneinheit 19 in Richtung des Messers 2' verfahren (Figur 2). Anschließend wird die Rahmeneinheit 18 und somit auch die weitere

Rahmeneinheit 19 um die Schwenkachse 8 der Rahmeneinheit 8 von der

Ausgangsposition in die Abklappposition nach unten verschwenkt (Figur 3), wodurch ein Ende des Zusatzbandes 12 in den Fallweg der Lebensmittelscheiben 17 vorsteht. Die mittels des Messers 2' von dem Lebensmittelriegel 6 abgetrennten

Lebensmittelscheiben 17 fallen entlang des Fallweges nunmehr auf das Zusatzband 12 und nicht mehr auf das darunter befindliche Portionierband 1 1 . Es bildet sich somit eine weitere gestapelte Lebensmittelportion 15', welche allerdings auf dem Zusatzband 12 in der zweiten Ebene 10 (Figur 3) angeordnet ist.

Anschließend wird die Rahmeneinheit 18 von der Ausklappposition um die

Schwenkachse 8 zurück in die Ausgangsposition verschwenkt und das Zusatzband 12 entlang der Haupttransportrichtung 8 wieder in Richtung des Eintaktbandes 13 verfahren und von dem Messer 2' somit beabstandet (Figur 4). Die in der zweiten Ebene 10 gebildete weitere gestapelte Lebensmittelportion 15' wird von dem

Zusatzband 12 an das Eintaktband 13 übergeben (Figur 5).

Mittels des Eintaktbandes 13 wird die weitere gestapelte Lebensmittelportion 15' auf dem Abtransportband 1 1 " gezielt abgelegt. Dieses Ablegen der weiteren gestapelten Lebensm ittel portion 15' kann zur Portions- oder Formatkomplettierung auf, neben, hinter oder vor der bereits in der ersten Ebene 9 vorhandenen gestapelten Lebensmittelportion 15 erfolgen. Denkbar ist insbesondere, dass das Zusatzband 12 oder das Eintaktband 13 teilweise winklig oder versetzt zu den in der ersten Ebene 9 angeordneten Bändern 1 1 , 1 1 ', 1 1 " ausgerichtet ist, sodass die weitere gestapelte Lebensmittelportion 15' zu der gestapelten Lebensmittelportion 15 einen Versatz in Querrichtung und/oder Längsrichtung aufweist. Im vorliegenden Beispiel wird die Lebensmittelportion 15' in der zweiten Ebene 10 vorzugsweise schneller entlang der Haupttransportrichtung 100 als die in der ersten Ebene 9 befindliche

Lebensmittelportion 15 gefördert, damit eine Portion und/oder Format aus beiden Lebensmittelportionen 15, 15' gebildet werden kann.

Alternativ wäre aber auch denkbar, dass die erste Lebensmittelportion 15' oder sonstige in der zweiten Ebene 10 befindliche Lebensmittelscheiben 17 zumindest zeitweise langsamer oder gar nicht entlang der Haupttransportrichtung 100

transportiert werden, um die Lebensmittelportion 15' oder die sonstigen

Lebensmittelscheiben 17 in der zweiten Ebene 10 zu puffern.

In Figuren 6 bis 8 sind schematische Seitenansichten einer Vorrichtung und eines zugehörigen Verfahren zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels 6 in

Lebensmittelscheiben 17 und Portionieren der Lebensmittelscheiben 17 in

Lebensmittelportionen 15 gemäß einer beispielhaften zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die zweite Ausführungsform entspricht im

Wesentlich der anhand von Figuren 1 bis 5 erläuterten ersten Ausführungsform, wobei im Unterschied die Vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform kein Eintaktband 13 aufweist, sondern an der Stelle des Eintaktbandes 13 ein Querband 14 vorgesehen ist. Das Querband 14 ist ein Förderband, dessen Hauptförderrichtung horizontal und senkrecht zur Haupttransportrichtung 100 verläuft.

In der in Figur 6 gezeigten Freigabestellung fallen die von dem Lebensmittelriegel 6 abgetrennten Lebensmittelscheiben 17 auf das Portionierband 1 1 und werden dort zu gestapelten oder geschindelten Lebensmittelportionen 15 gestapelt. Beim

Anschneiden eines neuen Lebensmittelriegels 6 fällt stets ein Anschnitt 20 an, welcher zur Portionsbildung nicht geeignet ist und daher ausgesondert werden muss. Gleiches gilt für das Endstück 20 eines jeden Lebensmittelriegels 6. Bevor ein solcher Anschnitt 20 oder ein solches Endstück 20 von der Aufschneidevorrichtung 2 ausgegeben wird, wird das Zusatzband 12 von der Freigabestellung in die Aufnahmestellung verfahren, so dass der Anschnitt 20 oder das Endstück 20 (auch als Ausschuss bezeichnet) auf das Zusatzband 12 und nicht auf das Portionierband 1 1 fällt. Diese Situation ist in Figur 7 gezeigt. Anschließend wird das Zusatzband 12 von der Aufnahmestellung zurück in die Freigabestellung verfahren. In der

Freigabestellung wird der Anschnitt 20 oder das Endstück 20 zudem von dem

Zusatzband 12 an das Querband 14 übergeben, wie in Figur 8 illustriert, und mittels des Querbandes 14 aus der Vorrichtung heraustransportiert.

Im Unterschied zur ersten Ausführungsform wird beim Überführen des Zusatzbandes von der Freigabestellung in die Aufnahmesteilung und umgekehrt, die

Rahmeneinheit 18 nicht um die Schwenkachse 8 aus ihrer horizontalen

Ausgangsposition geklappt. Das Zusatzband 12 wird lediglich im Rahmen der Translationsbewegung in Richtung des Messers 2' bzw. des Fallweges und zurück verfahren.

Alternativ zu dem in den Figuren 6 bis 8 gezeigten Aufbau könnte das Querband 14 auch unterhalb des Zusatzbandes 12 oder unterhalb des Portionierbandes 1 1 angeordnet sein. Ein Überführen des Anschnittes oder des Endstückes von dem Zusatzband 12 zum Querband 14 könnten durch ein Verschwenken der

Rahmeneinheit 18 um die Schwenkachse 8 erfolgen (ähnlich wie in Figur 3). Zudem könnte die Förderrichtung des Zusatzbandes 12 dabei umgekehrt werden.

In Figuren 9 bis 11 sind schematische Seitenansichten einer Vorrichtung und eines zugehörigen Verfahren zum Aufschneiden eines Lebensmittelriegels 6 in

Lebensmittelscheiben 17 und Portionieren der Lebensmittelscheiben 17 in

Lebensmittelportionen 15 gemäß einer beispielhaften dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die dritte Ausführungsform entspricht im

Wesentlich der anhand von Figuren 1 bis 5 erläuterten ersten Ausführungsform, wobei im Unterschied die Vorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform neben der Produktzuführung 4 eine weitere Produktzuführung 5 aufweist. Die weitere

Produktzuführung 5 ist oberhalb und parallel zur Produktzuführung 4 angeordnet und ermöglicht das simultane Aufschneiden zweier Lebensmittelriegel 6. Das Zusatzband 12 ist dabei derart und zumindest teilweise in einem Fallweg der Aufschneidevorrichtung 2 angeordnet, dass Lebensmittelscheiben 17, die von dem in der Produktzuführung 4 angeordneten Lebensmittelriegel 6 mittels des Messers 2' abgetrennt werden, auf das Portionierband 1 1 fallen, während Lebensmittelscheiben 17, die von dem in der weiteren Produktzuführung 4 angeordneten

Lebensmittelriegel 6 mittels des Messers 2' abgetrennt werden, auf das Zusatzband 12 fallen. Vorzugsweise ist dabei ein Überführen des Zusatzbandes 12 zwischen einer Aufnahmestellung und einer Freigabestellung nicht notwendig. Die

Produktzuführung 4 und die weitere Produktzuführung 5 arbeiten insbesondere alternierend, so dass abwechselnd eine Lebensmittelscheibe 17 von dem einen Produktriegel 6 und eine Lebensmittelscheibe 17 von dem anderen Produktriegel 6 mittels des Messers 2' abgetrennt werden. Denkbar wäre auch, dass das

Zusatzband 12 zusätzlich alternierend zwischen der Aufnahmestellung und einer Freigabestellung verfahren wird. Es werden jedenfalls bei beiden Möglichkeiten nahezu simultan sowohl auf dem Portionierband 1 1 als auch auf dem Zusatzband 12 gestapelte oder geschindelte Lebensmittelportionen 15, 15' gebildet.

Das Zusatzband 12 oder das dem Zusatzband 12 nachgeordnete Eintaktband 13 sind winklig zum Portionierband 1 1 , Zwischenband 1 1 ' und/oder Abtransportband 1 1 " ausgerichtet, so dass die in der zweiten Ebene 10 gebildeten

Lebensmittelportionen 15" gegenüber den in der ersten Ebene 9 gebildeten

Lebensmittelportionen 15 in Querrichtung versetzt sind.

Die Lebensmittelportionen 15" in der zweiten Ebene 10 werden sodann an das Eintaktband 13 übergeben und von dem Eintaktband 13 auf dem Abtransportband 1 1 " angeordnet. Die Länge des Zusatz- und Eintaktbandes 12, 13 ist derart bemessen, dass die vom Eintaktband 13 abgelegten Lebensmittelportionen 15' gegenüber den vom Zwischenband 1 1 ' an das Abtransportband 1 1 " übergebenden Lebensmittelportionen 15 nicht nur in Querrichtung sondern auch in Längsrichtung Versetzt sind. Die jeweiligen Lebensmittelportionen 15, 15' sind dann entsprechend der in Figur 1 1 gezeigten Draufsicht auf das Abtransportband 1 1 " in zwei parallelen und zueinander in Längs- und Querrichtung versetzten Spuren angeordnet. Eine solche Anordnung der Lebensmittelportionen 15, 15' erleichtert das Einlegen der Lebensmittelportionen 15, 15' in der nachgeschalteten Verpackungsmaschine mittels mechanischen Greifern, da zwischen und neben den Lebensmittelportionen 15, 15' jeweils genug Platz für die Finger des Greifers vorhangen ist.

Wenn die Produktzuführung 4 und die weitere Produktzuführung Lebensmittelriegel 6 unterschiedlicher Produktsorten umfassen, dann weisen auch die beiden in Figur 1 1 gezeigten Spuren unterschiedliche Produktsorten auf. Beispielsweise weist die Spur von Lebensmittelportionen 15 die eine Produktsorte auf, während die Spur von Lebensmittelportionen 15' nur die andere Produktsorte aufweist. Die beiden

Produktsorten sind hierbei streng voneinander räumlich getrennt, so dass eine gegenseitige Kontamination mit einer fremden Produktsorte ausgeräumt wird.

Denkbar ist, dass in der ersten und/oder in der zweiten Ebene zusätzlich noch eine Spreizung auf mehrere Spuren durchgeführt wird, welche nachfolgend auf dem Abtransportband 1 1 " wieder zusammengeführt werden.

Bezugszeichenliste

1 Messerantrieb

2 Aufschneidevorrichtung

2' Messer

3 Schneidleiste

4 Produktzuführung

5 Weitere Produktzuführung

6 Lebensmittelriegel

7 Standfuß

8 Schwenkachse Rahmeneinheit

9 Erste Ebene

10 Zweite Ebene

1 1 Portionierband

1 1 ' Zwischenband

1 1 " Abtransportband

12 Zusatzband

13 Eintaktband

14 Querband

15, 15' Lebensmittelportionen

17 Lebensmittelscheiben

18 Rahmeneinheit

19 Weitere Rahmeneinheit

20 Anschnitt oder Endstück

100 Haupttransportrichtung

101 Schwenkachse Zusatzband

101 ' Schwenkachse Eintaktband

102 Verschiebeachse

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