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Title:
DEVICE AND METHOD FOR DEEP-FREEZING NATURAL CASINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/099025
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for deep-freezing natural casings, which is particularly suited for deep-freezing pork and sheep casings, comprising a conveying device (18) for continuously conveying natural casings (12). To this end, the natural casings (12) are placed on essentially rod-shaped supporting devices (10). The ends (24) of the supporting devices (10) are located in recesses (22) and are conveyed through a freezing device (10) by the conveying device (18).

Inventors:
WOIWODE OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/005533
Publication Date:
December 04, 2003
Filing Date:
May 27, 2003
Export Citation:
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Assignee:
WOIWODE OLIVER (DE)
International Classes:
A22C13/02; (IPC1-7): A22C13/02; A23L3/44
Foreign References:
DE1812370B11970-05-21
DE1080431B1960-04-21
GB876285A1961-08-30
DE10059989A12002-06-13
DE1995877U1968-10-31
Attorney, Agent or Firm:
Von Kirschbaum, Alexander (Bahnhofsvorplatz 1, Köln, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Tieffrieren von Naturdärmen, insbesondere Schweineund Schafsdärmen, mit einer Fördereinrichtung (18,42, 52,90) zum Transport von auf Trägereinrichtungen (10) angeordneten Naturdärmen (12) durch eine Gefriereinrichtung (14).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Trägereinrichtungen (10) aufnehmende Einlegerahmen (80), die zum Transport durch die Gefriereinrichtung (14) mit der Fördereinrichtung (90) verbindbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtungen (10) lösbar mit der Fördereinrichtung (18,42) oder dem Einlegerahmen (80) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (18) bzw. der Einlegerahmen (80) Halteeinrichtungen (20, 86) mit Ausnehmungen (22,88) zum Einlegen der Trägereinrichtungen (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (20,86) zueinander beabstandet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (24) der Trägereinrichtungen (10) jeweils in einem Paar (2222) einander gegenüberliegend angeordneter Ausnehmungen (22,88) liegen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtungen (10) im Wesentlichen horizontal angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17, gekennzeichnet durch eine Rotationseinrichtung (34) zum Drehen der stabförmigen Trägereinrichtungen (10).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationseinrichtung (34) eine Eingriffsschiene (36) aufweist, mit der die Trägereinrichtungen (10) während des Transports in Eingriff gelangen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffsschiene (36) der Halteeinrichtung (20,86) gegenüberliegend angeordnet ist, so dass die Trägereinrichtungen (10) zwischen der Eingriffsschiene (36) und der Halteeinrichtung (20) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtungen (10) auf mit der Fördereinrichtung (42) verbundene Halteelemente (46) aufsteckbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtungen (10) einseitig mit der Fördereinrichtung (42) verbunden sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtungen (10) steigend mit der Fördereinrichtung (42) verbunden sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 1113, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (42) spiralförmig ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung als Schütte (52) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schütte (52) eine Fallstrecke (64) nachgeordnet ist, wobei das Gefrieren der Naturdärme (12) im Wesentlichen während des Fallens erfolgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine Auffangeinrichtung (66) zum Auffangen der Trägereinrichtungen (10) nach dem Herunterfallen von der Schütte (52).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1517, gekennzeichnet durch eine Vereinzelungseinrichtung. (56) zum Vereinzeln der Trägereinrichtungen (10).
19. Vorrichtung zum Tieffrieren von Naturdärmen, insbesondere Schweineund Schafsdärmen, mit einem Tauchbecken (70) zur Aufnahme von Kältemedium (52) und einer Haltevorrichtung (74) zum Halten von im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen (10), auf denen der Naturdarm (12) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (74) zum Einund Austauchen horizontal verschiebbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (74) Halteelemente (78) zum beabstandeten Halten der Trägereinrichtungen (10) aufweist.
22. Einlegerahmen für im Wesentlichen stabförmige Trägereinrichtungen (10), insbesondere zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 110, mit zwei einander gegenüberliegenden Halteeinrichtungen (86) und in den Halteeinrichtungen (86) vorgesehenen Ausnehmungen (88) zum Einlegen der Trägereinrichtungen (10).
23. Einlegerahmen nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch ein Anschlagelement (84) zur Begrenzung der seitlichen Verschiebbarkeit der Trägereinrichtungen (10).
24. Einlegerahmen nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (84) parallel zu den Halteeinrichtungen (86) verläuft.
25. Einlegerahmen nach einem der Ansprüche 2224, dadurch gekennzeichnet, dass der Naturdarm (12), der auf in den Einlegerahmen (80) eingelegten Einrichtungen (10) angeordnet ist, einen Abstand zu einer Auflagefläche (92) des Einlegerahmens (80) aufweist.
26. Verfahren zum Tieffrieren von Naturdärmen, insbesondere Schweineund Schafsdärmen, mit den Schritten : Aufbereiten der Naturdärme (12), Aufziehen der Naturdärme (12) auf im Wesentlichen stabförmige Trägereinrichtungen (10) und kontinuierliches Transportieren der Trägereinrichtungen (10) mit einer Fördereinrichtung (18,42, 52,90) durch eine Gefriereinrichtung (14).
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei welchem die Naturdärme schockgefrostet werden.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, bei welchem die Naturdärme bei mindestens50 °C gefroren werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 2628, bei welchem als Kältemedium Stickstoff und/oder CO2 und/oder Helium verwendet wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 2629, bei welchem die Trägereinrichtungen (10) während des Gefrierens gedreht werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 2630, bei welchem die Naturdärme (12) kontaktfrei gefroren werden.
32. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 125 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2631.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 2632, bei welchem die mit Trägereinrichtungen (10) bestückten Einlegerahmen (80) auf die Fördereinrichtung (18) gelegt werden.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 2633, bei welchem die mit Naturdarm (12) bestückten Trägereinrichtungen (10) vor dem Transport durch die Gefriereinrichtung (14) in einen Einlegerahmen (80) eingelegt werden.
Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Tieffrieren von Naturdärmen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Tieffrieren von Naturdärmen, insbesondere Schweine-und Schafsdärmen.

Fleischprodukte, insbesondere Würste werden in Naturdärmen abgefüllt. Die dazu verwendeten Naturdärme stammen insbesondere aus Schweinen und Schafen. Die Därme werden den geschlachteten Tieren entnommen und für ihre Verwendung als Fleischverpackung bzw. Wursthülle aufbereitet. Diese Aufbereitung umfasst im Wesentlichen die Reinigung.

Die Naturdärme werden zwecks Konservierung üblicherweise in einer Salzlake bis zur Verwendung gelagert. Je nach Konzentration der Salzlake sind die Naturdärme ggf. mehrere Wochen haltbar. Die Salzlake entzieht dem Naturdarm Wasser, so dass die Gleitfähigkeit des Darms verringert wird. Die Naturdärme werden daher vor ihrer Befüllung eingeweicht, um die Salzlake weitgehend zu entfernen und insbesondere die Innenseite des Naturdarms beim Befüllungsvorgang gleitfähiger zu machen. Bei langer Lagerzeit, für die die Konzentration des Salzes in der Salzlake erhöht werden muß, verlängert sich der Einweichprozess vor dem Befüllen der Därme und die Gleitfähigkeit verringert sich zusätzlich. Dadurch erhöht sich der Anteil an geplatzten Därmen im Füllprozess. Nach dem Einweichen sind die Naturdärme nur ca. 4 Tage lagerbar/haltbar.

Aus DE 18 12 370 ist es bekannt, Naturdärme, wie Schweine-und Schafdärme, zur Konservierung und Lagerung in einem Bereich von-35 bis - 55 °C tief zu frieren. Die Einfrierzeit beträgt hierbei zwei bis drei Stunden, so dass ein Gefriertrocknen erfolgt. Die anschließende Auftauzeit wird mit 45 Minuten angegeben. Zum Einfrieren werden die Därme in einer Druckkammer angeordnet, die sodann mit Stickstoff befüllt wird und in einen geeigneten Kaltraum eingebracht wird. Hierbei kann ein Zusammenfrieren der Därme innerhalb der Kammer auftreten.

Es ist wünschenswert eine längere Lagerungszeit der Naturdärme und geringeren Aufwand bei der Vorbereitung der Befüllung der Naturdärme zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, bei dem bzw. bei der ein Zusammenfrieren der Naturdärme vermieden ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. 19, einen Einlegerahmen nach Anspruch 22 und ein Verfahren gemäß Anspruch 26.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tieffrieren von Naturdärmen weist eine Fördereinrichtung auf. Mit Hilfe der Fördereinrichtung werden die Naturdärme, die erfindungsgemäß auf vorzugsweise im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen angeordnet sind, durch eine Gefriereinrichtung gefördert.

Als Fördereinrichtung sind beispielsweise ein ggf. erfindungsgemäß ausgestaltetes Förderband, Förderketten oder eine andere umlaufende Fördereinrichtung vorgesehen. Vorzugsweise ist die Fördereinrichtung eine Endlos-Fördereinrichtung, die insbesondere stationär angeordnet ist. Bei den Trägereinrichtungen handelt es sich beispielsweise um Röhrchen oder Stäbe, auf denen der Naturdarm aufgerafft ist. Die Förderung der Trägereinrichtungen durch die Gefriereinrichtung erfolgt vorzugsweise kontinuierlich, wobei in der Gefriereinrichtung vorzugsweise eine Schockgefrierung bei Temperaturen von mindestens-50 °C erfolgt. Insbesondere auf Grund der kontinuierlichen Förderung der Trägereinrichtungen durch die Gefriereinrichtung ist es möglich, die Trägereinrichtungen zusammen mit dem auf diesen angeordneten tiefgefrorenen Naturdarm unmittelbar nach dem Frieren in Transportkisten, Lagerbehältnisse o. dgl. einzubringen und diese sodann in Gefrierschränken zu lagern. Durch die kontinuierliche Förderung der Trägereinrichtungen und somit die kontinuierliche Bereitstellung gefrorener Naturdärme ist ein Antauen der gefrorenen Naturdärme während des beispielsweise manuellen Abnehmens der Trägereinrichtungen von den Fördereinrichtungen und beispielsweise dem anschließenden Verpacken vermieden. Da die Naturdärme auf im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen angeordnet sind, ist es möglich, die Trägereinrichtungen beabstandet auf der Fördereinrichtung anzuordnen.

Hierdurch ist ein Zusammenfrieren einander berührender Naturdärme vermieden. Die Naturdärme werden somit vorzugsweise kontaktfrei durch die Gefriereinrichtung transportiert. Hierbei ist die Fördereinrichtung und/oder die Trägereinrichtungen vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Verbindung der Trägereinrichtrungen mit der Fördereinrichtung derart erfolgt, dass die Naturdärme nicht oder allenfalls in Randbereichen die Fördereinrichtung berühren. Ein Anfrieren der Naturdärme an der Fördereinrichtung und ein hierdurch hervorgerufenes Beschädigen der Naturdärme ist somit ebenfalls vermieden.

Bei den im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen handelt es sich vorzugsweise um relativ steife Röhrchen, auf denen ein Naturdarm aufgezogen ist. Die Steifigkeit der Röhrchen ist hierbei so gewählt, dass sich die Röhrchen bzw. stabförmigen Trägereinrichtungen durch das Gewicht des Naturdarms nur geringfügig durchbiegen. Insbesondere muss die Durchbiegung so gering sein, dass beispielsweise ein Berühren des Naturdarms mit einer Fördereinrichtung, wie einem Förderband, vermieden ist. Anstelle von im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen können auch Kunststoffstreifen vorgesehen sein, auf die der Naturdarm aufgeschoben ist. Da die Kunststoffstreifen nicht die erforderliche Steifigkeit aufweisen, müssen die Enden der Kunststoffstreifen gehalten bzw. fixiert werden, so dass die Kunststoffstreifen gespannt sind bzw. nur geringfügig durchhängen. Die Kunststoffstreifen können als flache Schlauchfolie ausgebildet sein, so dass der Schlauch zur Weiterverarbeitung des Naturdarms, insbesondere zu dessen Befüllung, auf einen Dorn oder dgl. aufgesteckt werden kann.

Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Tieffrierens, vorzugsweise des Schock-Tieffrierens, besteht darin, dass die Naturdärme auch nach der Lagerung, d. h. nach dem Auftauen, einen hohen Wassergehalt aufweisen.

Hierdurch bleiben die Naturdärme geschmeidig, so dass die Gefahr von Beschädigungen, wie Platzen der Naturdärme beim Befüllen mit Fleischprodukten, erheblich verringert ist.

Vorzugsweise sind die Trägereinrichtungen lösbar mit der Fördereinrichtung verbunden. Es ist somit möglich, in einem dem Tieffrieren vorgeschalteten Arbeitsschritt die Naturdärme auf die im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen aufzuschieben bzw. aufzuraffen und anschließend die Trägereinrichtungen mit der Fördereinrichtung, beispielsweise durch Aufstellen oder Einlegen in geeignete Elemente, lösbar zu verbinden. Dies hat weiterhin den Vorteil, dass die Trägereinrichtungen nach dem Tiefgefrieren, d. h. nachdem sie mit der Fördereinrichtung durch Tieffriereinrichtungen gefördert wurden, auf einfache Weise wieder entnommen werden können.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorzugsweise ein Einlegerahmen vorgesehen. Der Einlegerahmen dient zur Aufnahme der Trägereinrichtungen, auf die der Naturdarm aufgerafft ist. Zum Transport des Einlegerahmens durch die Gefriereinrichtung wird der Einlegerahmen mit der Fördereinrichtung verbunden. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um ein lösbares Verbinden. Besonders bevorzugt ist es, bei dieser Ausführungsform als Fördereinrichtung ein herkömmliches Förderband zu verwenden, auf das der Einlegerahmen gelegt wird. Das Verwenden eines Einlegerahmens hat den Vorteil, dass eine bestimmte, vorzugsweise relativ geringe Anzahl an Trägereinrichtungen von vorzugsweise 10 bis 20 Trägereinrichtungen gleichzeitig durch die Gefriereinrichtung befördert wird.

Ferner besteht der Vorteil, dass der Einlegerahmen unabhängig von der Gefriervorrichtung bestückt werden kann und anschließend auf die Fördereinrichtung, insbesondere ein Förderband, gelegt wird. Ein Aufziehen von Naturdärmen auf die Trägereinrichtungen muss somit nicht exakt mit dem Takt der Fördereinrichtung übereinstimmen. Auf Grund der relativ geringen Anzahl an Trägereinrichtungen je Einlegerahmen ist ein Antauen der Naturdärme während des im Anschluss an das Tiefgefrieren stattfindende Verpacken vermieden.

Der Einlegerahmen, bei dem es sich um eine selbständige Erfindung handelt, weist zwei einander gegenüberliegende Halteeinrichtungen auf. In den Halteeinrichtungen, die vorzugsweise parallel zueinander verlaufen, sind Ausnehmungen, die insbesondere U-förmig sind, vorgesehen. In die Ausnehmungen können die vorzugsweise im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen eingelegt werden. Bei dem Verwenden von streifenförmigen oder schlauchartigen Trägereinrichtungen, die nicht die erforderliche Steifigkeit aufweisen, werden diese beispielsweise in die Ausnehmungen eingehängt oder auf eine andere Weise mit den Halteeinrichtungen verbunden, so dass die Trägereinrichtungen zwischen den beiden Halteeinrichtungen im Wesentlichen gespannt angeordnet sind.

Der Einlegerahmen weist vorzugsweise Anschlagelemente auf, die zur Begrenzung der seitlichen Verschiebbarkeit der Trägereinrichtungen dienen. Die Anschlagelemente sind beispielsweise als Bleche ausgebildet und parallel zu den Halteeinrichtungen außerhalb der Halteeinrichtungen angeordnet.

Vorzugsweise ist der Einlegerahmen derart ausgebildet, dass die Naturdärme, die auf Trägereinrichtungen aufgezogen sind, in einem Abstand zu einer Auflagefläche des Einlegerahmens angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, dass die Auflagefläche, die auf die Fördereinrichtung aufgelegt wird, einen Abstand zu dem Naturdarm hat. Somit ist sichergestellt, dass der Naturdarm die Fördereinrichtung, bei der es sich insbesondere um ein Förderband handelt, nicht berührt.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Fördereinrichtung Halteelemente zur Aufnahme der Trägereinrichtungen auf. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um schienenartige Halteelemente mit Ausnehmungen. In diese, vorzugsweise halbkreisförmigen Ausnehmungen können die Trägereinrichtungen eingelegt werden. Vorzugsweise sind hierbei zwei parallel zueinander angeordnete Halteelemente vorgesehen, die durch die Gefriereinrichtung bewegt werden, wobei die in den Halteelementen vorgesehenen Ausnehmungen jeweils einander gegenüberliegend angeordnet sind, so dass Ausnehmungs-Paare gebildet sind, wobei jeweils ein Ausnehmungs-Paar zur Aufnahme einer Trägereinrichtung dient. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen in einem insbesondere regelmäßigen Abstand zueinander angeordnet, so dass die Trägereinrichtungen in Förderrichtung einen Abstand zueinander aufweisen.

In die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen eines Ausnehmungs-Paares sind vorzugsweise die Enden der Trägereinrichtung eingelegt. Die Verbindung zwischen den Trägereinrichtungen und der Fördereinrichtung erfolgt somit ausschließlich an den Endbereichen der Trägereinrichtungen, wobei die Trägereinrichtungen somit dann beidseitig an den Halteelementen der Fördereinrichtung aufliegen bzw. durch Aufliegen mit diesen verbunden sind.

Hierbei sind die Halteelemente vorzugsweise in einem Abstand zueinander angeordnet, so dass der auf den Trägereinrichtungen angeordnete Naturdarm zwischen diesen beiden Halteelementen vorgesehen ist und die Fördereinrichtung nicht oder allenfalls an den Endbereichen der Trägereinrichtung, d. h. auch an den Endbereichen der Naturdärme, berührt.

Hierdurch ist ein Beschädigen der Naturdärme während des Gefrierens vermieden. Um ein Verrrutschen der Naturdärme auf den Trägereinrichtungen zu vermeiden, sind die Trägereinrichtungen vorzugsweise im Wesentlichen horizontal angeordnet.

Besonders bevorzugt ist es bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, eine Rotationseinrichtung vorzusehen. Durch die Rotationseinrichtung werden die stabförmigen Trägereinrichtungen während des Gefrierprozesses vorzugsweise um ihre Längsachse rotiert. Hierdurch ist vermieden, dass sich in dem Naturdarm Wasserblasen o. dgl. bilden. Derartige Wasserblasen können beim Tieffrieren der Naturdärme zur Beschädigung, beispielsweise durch Platzen, führen.

Erfindungsgemäß weist die Rotationseinrichtung eine Eingriffsschiene auf. Die Eingriffsschiene ist derart angeordnet, dass sie während des Transports der Trägereinrichtungen mit diesen in Eingriff gelangt und hierbei ein Drehen der Trägereinrichtungen hervorruft. Hierbei kann die Eingriffsschiene beispielsweise als Zahnstange ausgebildet sein, die in an den Trägereinrichtungen vorgesehene Verzahnungen eingreift. Besonders bevorzugt ist es jedoch, einen Reibeingriff zu realisieren. Das Drehen der Trägereinrichtung erfolgt somit auf Grund von Reibung, die zwischen den Eingriffsschienen und den Trägereinrichtungen hervorgerufen wird. Ein ausreichendes Drehen der Trägereinrichtungen kann hierbei durch Vorsehen eines geeigneten Belages auf der Eingriffsschiene, der eine entsprechende Reibung zu den Trägereinrichtungen hervorruft, oder durch Herstellen der Eingriffsschiene aus einem derartigen Material hervorgerufen werden. Vorzugsweise sind zwei Eingriffsschienen vorgesehen, die jeweils einer Halteeinrichtung gegenüberliegend angeordnet sind. Hierbei sind die Trägereinrichtungen zwischen der Eingriffsschiene und der Halteeinrichtung angeordnet.

Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Trägereinrichtungen auf mit der Fördereinrichtung verbundene Halteelemente, bei denen es sich beispielsweise um Zapfen handeln kann, aufsteckbar. Auf derartige zapfenförmige Halteelemente können beispielsweise rohrförmige Trägereinrichtungen aufgesteckt werden. Ebenso können die im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen beispielsweise zapfenförmige Ansätze aufweisen, die in rohrförmige Halteelemente eingesteckt werden. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die Trägereinrichtungen einseitig zu halten. Die mittels der Halteelemente an der Fördereinrichtung gehaltenen Trägereinrichtungen werden sodann wieder durch eine Gefriereinrichtung gefördert.

"J t' Um ein Herunterrutschen der Naturdärme von den Trägereinrichtungen zu vermeiden, sind die Trägereinrichtungen bei dieser Ausführungsform vorzugsweise nicht horizontal, sondern leicht steigend angeordnet, so dass die Naturdärme allenfalls in Richtung der Halteelemente rutschen können.

Vorzugsweise sind die Trägereinrichtungen gegenüber einer Horizontalen um mindestens 10°, besonders bevorzugt um mindestens 20°, geneigt.

Bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßem Vorrichtung ist die Fördereinrichtung als Schütte ausgebildet. Hierbei gleiten die ebenfalls auf stabförmigen Trägereinrichtungen aufgerafften Naturdärme über eine schräg angeordnete Schütte durch die Gefriereinrichtung. Vorzugsweise ist der Schütte eine Fallstrecke nachgeordnet. D. h., dass die Trägereinrichtungen zusammen mit den Naturdärmen nach dem Gleiten über die Schütte frei über eine gewisse Strecke hinwegfallen. Während der Fallstrecke erfolgt ein Tieffrieren oder zumindest ein ausreichendes Anfrieren der Naturdärme, so d, ass ein Zusammenkleben der Naturdärme bei einem weiteren Frieren oder beim Transport vermieden ist.

Im Anschluss an die Fallstrecke ist vorzugsweise eine Auffangeinrichtung vorgesehen, in der die Trägereinrichtungen aufgefangen und beispielsweise in Richtung eines Förderbandes bewegt werden. Um ein Beschädigen der gefrorenen oder angefrorenen Naturdärme beim Aufkommen in der Auffangeinrichtung vermeiden, weist die Auffangeinrichtung vorzugsweise eine schräg angeordnete Fläche auf, so dass die auf die Naturdärme wirkenden Aufprallkräfte möglichst gering sind.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Tiefgefrieren von Naturdärmen ist ein Tauchbecken vorgesehen. Das Tauchbecken dient zur Aufnahme von Kältemittel, vorzugsweise C02 oder Stickstoff. Des weiteren ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, die wiederum die im Wesentlichen stabförmigen Trägereinrichtungen hält, auf die Naturdärme angeordnet, insbesondere aufgerafft, sind. Die Haltevorrichtung ist vorzugsweise in horizontaler Richtung verschiebbar, um die Trägereinrichtung zusammen mit den Naturdärmen in das Tauchbecken ein-und austauchen zu können. Anstelle einer vorzugsweise in horizontaler Richtung verschiebbaren Haltevorrichtung kann auch eine Fördereinrichtung, wie ein Förderband, vorgesehen sein, die zur Förderung der Trägereinrichtungen durch das Tauchbecken dient.

Vorzugsweise ist die Haltevorrichtung derart ausgebildet, dass sie mehrere Halteelemente aufweist, die zum beabstandeten Halten der Trägereinrichtung geeignet sind. Bei den Halteelementen kann es sich wiederum um Zapfen o. dgl. handeln, auf die die beiden Enden der rohrförmigen Trägereinrichtungen gesteckt werden.

Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Tieffrieren von Naturdärmen, insbesondere Schweine-und Schafsdärme. Zur Durchführung dieses Verfahrens sind die vorstehend beschriebenen Vorrichtungen besonders geeignet. Erfindungsgemäß werden in einem ersten Schritt die Naturdärme aufbereitet. Hierbei handelt es sich insbesondere um das Reinigen der Naturdärme. Anschließend werden die Naturdärme auf im Wesentlichen stabförmige Trägereinrichtungen aufgezogen, vorzugsweise aufgerafft. Im nächsten Verfahrensschritt erfolgt sodann erfindungsgemäß ein im Wesentlichen kontinuierliches und ununterbrochenes Transportieren der Trägereinrichtungen durch eine Gefriereinrichtung. Das kontinuierliche Transportieren der Trägereinrichtungen durch eine Gefriereinrichtung hat, wie vorstehend beschrieben, den Vorteil, dass gefrorene Naturdärme innerhalb kurzer Zeiträume verpackt und in geeignete Kühleinrichtungen transportiert werden können. Ein Antauen der Naturdärme nach dem Tieffrieren ist somit vermieden.

Da das Antauen vermieden ist, ist ein hierdurch hervorgerufenes Verderben der Naturdärme sowie ein in der anschließenden Lagerung in einer Gefriereinrichtung auftretendes Zusammenfrieren von auf unterschiedlichen Trägereinrichtungen aufgezogenen Naturdärmen vermieden. besonders-bevorzugt ist es, die Naturdärme schock zu gefrieren. Die Schockgefrierung erfolgt vorzugsweise innerhalb von weniger als 15 min., insbesondere weniger als 10 min. und besonders bevorzugt weniger als 7 min.

Vorzugsweise wird das Schockgefrieren bei Temperaturen von mindestens - 50 °C, vorzugsweise mindestens-60 °C und besonders bevorzugt mindestens - 70 °C, durchgeführt. Als Kältemedium wird vorzugsweise C02 und/oder Stickstoff verwendet. Das Kältemedium kann in allen drei Aggregatzuständen vorliegen.

Besonders bevorzugt ist es, die Trägereinrichtungen während des Gefrierens zu drehen, um beispielsweise eine Ansammlung von Flüssigkeit in einzelnen Bereichen der Naturdärme zu vermeiden.

Der Transport der auf stabförmigen Trägereinrichtungen angeordneten Naturdärme durch die Gefriereinrichtung erfolgt vorzugsweise kontaktfrei.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Detailansicht in Richtung des Pfeils III in Fig. 2, Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 eine schematische Schnittansicht einer vierten bevorzugten Ausführungsform, Fig. 7 eine schematische Schnittansicht der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform entlang der Linie VII-VII, Fig. 8 eine schematische Draufsicht eines Einlegerahmens, Fig. 9 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie IX-IX in Fig. 8, Fig. 10 eine schematische Draufsicht des in Fig. 8 dargestellten Einlegerahmens, der mit Trägereinrichtungen bestückt ist und Fig. 11 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht des Einlegerahmens in einer Gefriereinrichtung.

Bei der ersten Ausführungsform (Fign. 1-3) werden auf einer stabförmigen Trägereinrichtung 10 aufgeraffte Naturdärme 12 durch einen Frosttunnel 14, der als Gefriereinrichtung dient, in Richtung eines Pfeils 16 transportiert. Hierzu ist eine Fördereinrichtung 18 mit zwei zueinander parallel verlaufenden Halteeinrichtungen 20 vorgesehen. Die Halteeinrichtungen 20 bestehen vorzugsweise aus mehreren Einzelgliedern, wie Kettengliedern, so dass die Halteeinrichtungen 20 der Fördereinrichtung 18 mit Hilfe von Umlenkrollen o. dgl. als Endlos-Fördereinrichtung ausgebildet werden können.

Die Halteeinrichtungen 20 weisen Ausnehmungen 22 auf, die in der Seitenansicht (Fig. 1) halbkreisförmig sind. Jeweils zwei Ausnehmungen 22 in den beiden Halteeinrichtungen 20 sind einander gegenüberliegend angeordnet, so dass ein Ausnehmungs-Paar 22-22 gebildet ist. In ein derartiges Ausnehmungs-Paar 22-22 werden die beiden Enden 24 (Fig. 2) der Trägereinrichtungen 10 eingelegt. Im Bereich der beiden Enden 24 der Trägereinrichtungen 10 ist kein Naturdarm angeordnet. Der Naturdarm 12 ist somit ausschließlich zwischen den beiden beabstandeten Halteeinrichtungen 20 vorgesehen.

In Transportrichtung 16 sind die Ausnehmungen 22 ebenfalls zueinander beabstandet vorgesehen. Hierdurch ist sichergestellt, dass auf benachbarten Trägereinrichtungen 10 vorhandene Naturdärme 12 einander nicht berühren und somit nicht aneinander anfrieren.

Innerhalb des Frosttunnels 14 werden über Ein-und Auslasseinrichtungen Kältemittel, vorzugsweise Stickstoff oder C02, in einen Kühlraum 26 geleitet. Ein Einlassbereich 28 sowie ein Auslassbereich 30 des Frosttunnels bzw. der Gefriereinrichtung 14 ist jeweils mit einer Verschlusseinrichtung 32 verschlossen. Hierbei kann es sich um flexible, beispielsweise aus Kunststoff bestehende Streifen handeln, die beim Transport über die Naturdärme 12 gleiten. Ebenso ist es möglich, geeignete Schleuseneinrichtungen im Eingangs- bzw. Ausgangsbereich vorzusehen.

Zum Tiefgefrieren, insbesondere Schockgefrieren, der Naturdärme 12 werden die Trägereinrichtungen 10 vor dem Frosttunnel 14 in die Ausnehmungen 22 der Fördereinrichtung 18 beispielsweise manuell eingelegt. Nachdem die Trägereinrichtungen 10 durch die Gefriereinrichtung 14 transportiert wurden, werden diese beispielsweise wiederum manuell aus den Ausnehmungen 22 entnommen und in Lagerbehälter gelegt.

Ferner ist innerhalb des Gefrierbereichs 26 eine Rotationseinrichtung 34 (Fig. 3) vorgesehen. Die Rotationseinrichtung 34 weist erfindungsgemäß zwei Eingriffs- oder Andrückschienen 36 auf, die den Halteeinrichtungen 20 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Schienen 36 liegen in den Endbereichen 24 der Trägereinrichtungen 10 an diesen an. Auf Grund der hierdurch entstehenden Reibung erfolgt ein Drehen der Trägereinrichtungen 10 in Richtung der Pfeile 38 (Fig. 3). Um eine möglichst gute Reibung zwischen den Trägerelementen 10 und der Schiene 36 zu ermöglichen, weist diese einen die Reibung erhöhenden Einsatz 40 bzw. eine geeignete Beschichtung auf. Ggf. ist es auch möglich, bereits vor dem Einbringen der Trägereinrichtungen 10 in den Gefrierbereich 26 eine entsprechende Rotationseinrichtung vorzusehen, um bereits hier ein Entstehen von Wasserblasen o. dgl. zu vermeiden.

Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform (Fig. 4) werden die Trägereinrichtungen 10 durch einen Gefrierbereich 26 mit Hilfe einer spiralförmig angeordneten Fördereinrichtung 42 transportiert. Der Gefrierbereich 26, der nur gestrichelt angedeutet ist, kann entsprechend dem in Fig. 1 dargestellten Frosttunnel 14 aufgebaut sein. Die einzelnen Trägereinrichtungen 10, auf denen wiederum der Naturdarm 12 gerafft angeordnet ist, können entsprechend der in den Fign. 1-3 dargestellten Trägereinrichtungen ausgebildet sein. Um ein Rutschen des Naturdarms 12 in Richtung der Fördereinrichtung 42 zu vermeiden, kann zusätzlich ein Wulst 44 bzw. ein Ansatz 44 vorgesehen sein.

Die Fördereinrichtung weist zueinander beabstandete Halteelemente 46 auf, bei denen es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um zylinderförmige Zapfen handelt. Auf diese Halteelemente werden die im dargestellten Ausführungsbeispiel rohrförmigen Trägereinrichtungen 10 aufgesteckt. Die Trägereinrichtungen 10 werden sodann in Richtung eines Pfeils 48 spiralförmig durch den Gefrierbereich 26 transportiert, wobei mehrere, vorzugsweise mehr als fünf, besonders bevorzugt mehr als acht Schleifen innerhalb des Gefrierbereichs 26 vorgesehen sind. Nach dem Verlassen des Gefrierbereichs 26 werden in einem Bereich 50 die Trägereinrichtungen 10 wieder von den Halteelementen 46 abgezogen und können zur weiteren Lagerung in Behälter o. dgl. gelegt werden.

Bei einer dritten bevorzugten Ausführungsform ist die Fördereinrichtung als Schütte 52 ausgebildet. Hierbei werden die Trägereinrichtungen 10, auf denen wiederum der Naturdarm 12 aufgerafft angeordnet ist, in einem Zuführbehälter 54 angeordnet. Hierin liegen die Trägerelemente bzw. die Naturdärme 12 aufeinander, wobei die Trägereinrichtungen 10 im Wesentlichen parallel zueinander und horizontal angeordnet sind. Mit Hilfe einer Vereinzelungseinrichtung 56, bei der es sich um eine in Richtung des Pfeils 58 verschiebbare Verschlusseinrichtung handeln kann, werden nacheinander einzelne Trägereinrichtungen 10 aus dem Behälter 54 freigegeben. Die Trägereinrichtungen 10 gleiten sodann zusammen mit den auf ihnen angeordneten Naturdärmen über eine schiefe Ebene 60 der Schütte 52. An einer abgerundeten Vorderkante 62 der schiefen Ebene 60, die innerhalb des gestrichelt angedeuteten Gefrierbereichs 26 angeordnet ist, fallen die Trägereinrichtungen 10 in freiem Fall auf einer Strecke 64 nach unten. Hierbei erfolgt zumindest ein Anfrieren oder ein vollständiges Frieren der Naturdärme 12. Anschließend gelangen die zumindest angefrorenen Naturdärme 12 zusammen mit den Trägereinrichtungen 10 auf eine im dargestellten Ausführungsbeispiel als schiefe Ebene ausgebildete Auffangeinrichtung 66. Auf dieser gleiten sie in Richtung eines Pfeils 68 und werden mit Hilfe eines herkömmlichen Förderbandes 69 aus dem Gefrierbereich 26 zur weiteren Verarbeitung, insbesondere zum Einpacken in Lagerbehälter, transportiert.

Bei der vierten bevorzugten Ausführungsform (Fign. 6 und 7) werden die auf Trägereinrichtungen 10 angeordneten Naturdärme 12 in ein Tauchbecken 70 getaucht. Innerhalb des Tauchbeckens 70 ist Kältemedium 72, vorzugsweise in Form von Stickstoff oder CO2, angeordnet. Zum Eintauchen der Trägerelemente 10 ist eine Haltevorrichtung 74 vorgesehen, die in vertikaler Richtung in Richtung eines Pfeils 76 verschiebbar ist. Die Haltevorrichtung 74 ist mit mehreren Halteelementen 78, bei denen es sich wiederum um zylindrische Zapfen handeln kann, verbunden. Die zylindrischen Zapfen 68 ragen in die Trägereinrichtungen 10, so dass die Trägereinrichtungen 10 von den Halteelementen 78 gehalten sind. Hierbei weisen die Halteelemente 78 in Abhängigkeit des Durchmessers bzw. der Größe der Trägereinrichtungen 10 wiederum einen derartigen Abstand auf, dass sich benachbarte Naturdärme 12 nicht berühren und ein Zusammenfrieren von Naturdärmen vermieden ist.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform ist in den Fign. 8-11 dargestellt.

Ein Einlegerahmen 80 weist zu einem im dargestellten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen quadratischen oder rechteckigen Rahmen zusammengefügte Seitenteile 82 und 84 auf, wobei die Seitenteilpaare 82 bzw. 84 einander gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sind. Parallel zu den Seitenteilen 84 sind Halteeinrichtungen 86 vorgesehen. Die Halteeinrichtungen 86, bei denen es sich vorzugsweise um gestanzte Blechteile handelt, weisen im Wesentlichen halbkreis-bzw. U-förmige Ausnehmungen 88 auf. Die Halteeinrichtungen 86, die im dargestellten Ausführungsbeispiel parallel zu den Seitenteilen 84 sind, dienen zur Aufnahme der vorzugsweise im Wesentlichen stabförmig ausgebildeten Trägereinrichtungen 10 (Fig. 10). Auf den Trägereinrichtungen 10 ist, wie bereits anhand der vorstehenden Beispiele erläutert, Naturdarm 12 aufgerafft. Die im Querschnitt vorzugsweise kreisrunden Trägereinrichtungen 10 werden zur Anordnung in dem Einlegerahmen 80 in die Ausnehmungen 88 eingelegt. Hierdurch sind die mit Naturdarm 12 versehenen Trägereinrichtungen 10 in einem Abstand zueinander und vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Hierdurch ist ein Berühren einander benachbarter Naturdärme 12, das zu einem Zusammenfrieren führen kann, vermieden.

Die Seitenteile 84 dienen als Anschlagelemente für die Trägereinrichtungen 10, um zu vermeiden, dass diese seitlich aus dem Einlegerahmen 80 rutschen, wodurch ein Beschädigen der Naturdärme auftreten würde. Die Einlegerahmen 80 werden mit Trägerelementen auf die mit Hilfe einer Aufziehmaschine oder dgl. Naturdärme 12 gerafft worden sind, bestückt.

Anschließend werden die Einlegerahmen 80 auf eine Fördereinrichtung 90, bei der es sich beispielsweise um ein herkömmliches Förderband handelt, gelegt.

Hierbei werden die Einlegerahmen 80 mit ihrer Auflagefläche 92 auf eine Oberseite 94 des Bands der Fördereinrichtung 90 gelegt. Der Abstand der Auflagefläche 92 zu den U-förmigen Ausnehmungen 88 ist derart gewählt, dass die Naturdärme 12 beim Hindurchbewegen durch die Gefriereinrichtung 14 die Oberfläche 94 des Bandes nicht berühren.

Die Gefriereinrichtung 14 (Fig. 11) ist prinzipiell wie die anhand Fig. 1 beschriebene Gefriereinrichtung ausgebildet und weist ebenfalls Verschlusseinrichtungen 30,32 auf.