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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR DISASSEMBLING A PILE OF FLAT OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/064467
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for disassembling a pile (2, 2', 2'') of flat objects (16). Said device comprises a supporting surface (4) for the pile (2, 2', 2'') and a separating device (11), the height of which can be adjusted in such a way that its vertical distance from the uppermost object of the pile (2, 2', 2'') remains essentially constant while the pile is being disassembled. Said separating device removes at least the uppermost object from the pile (2, 2', 2'') and transfers it to a transporting device (6). According to the invention, the supporting surface (4) is situated in a conveying plane (E) in which a pile (2, 2', 2'') to be disassembled is carried to the device (1) by a conveying device (5). A lifting device (3) is also provided and is used to raise the separating device (11) to a particular height after the successful disassembly of a pile, in order to receive another pile (2, 2', 2'') on the supporting surface (4). The invention also relates to a method for disassembling a pile (2, 2', 2'') of flat objects (16).

Inventors:
LEU WILLY (CH)
Application Number:
PCT/CH2001/000719
Publication Date:
August 22, 2002
Filing Date:
December 17, 2001
Export Citation:
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Assignee:
FERAG AG (CH)
LEU WILLY (CH)
International Classes:
B65H3/06; B65H5/08; (IPC1-7): B65H3/08
Domestic Patent References:
WO2000046135A12000-08-10
WO1999033734A11999-07-08
Foreign References:
US5941518A1999-08-24
US3887178A1975-06-03
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE SCHAAD BALASS MENZL & PARTNER AG (Dufourstrasse 101 Postfach Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (1) zum Abbau eines Stapels (2,2', 2") flacher Gegenstände (16) mit einer Auflagefläche (4) für den Stapel (2,2', 2") und einer Separier einrichtung (11), die derart höhenverstellbar ist, dass ihr vertikaler Abstand zum obersten Gegenstand des Stapels (2,2', 2") während des Stapelabbaus im wesentlichen konstant ist, und die wenigstens den obersten Gegenstand aus dem Stapel (2,2', 2") auszu sondern und an eine Wegfördereinrichtung (6) zu übergeben imstande ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auflagefläche (4) in einer Zuförderebene (E) befindet, in der ein abzubauender Stapel (2,2', 2") der Vorrichtung (1) von einer Zufördereinrichtung (5) zugeführt wird, und dass eine Hubvorrichtung (3) vorhanden ist, welche die Separiereinrichtung (11) nach erfolgtem Stapelabbau zur Aufnahme eines weiteren Stapels (2,2', 2") auf der Auflagefläche (4) auf eine vorbestimmte Höhe anzuheben imstande ist.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zufördereinrichtung (5) einen Bandförderer (9,10) umfasst, dessen Förderband in der Zuförderebene (E) liegt und vorzugsweise die Auflagefläche (4) bildet.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Separiereinrichtung (11) beim Stapelabbau sich auf dem Stapel (2,2', 2") abstützend gelagert ist.
4. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Separier einrichtung (11) den obersten Gegenstand in seiner Ebene zu bewegen imstande ist.
5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Separiereinrichtung (11) ein auf dem Stapel (2,2', 2") aufliegendes Andruckelement (23) und ein damit verbundenes, parallel zur Auflage fläche (4) bewegliches Separierelement (12) aufweist, das den obersten Gegenstand zur Übergabe an eine Wegfördereinrichtung (6) zu bewegen imstande ist.
6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Wegfördereinrichtung (6) mit einem Übergabe bereich, in dem Gegenstände (16) an die Wegförder einrichtung (6) übergeben und von dieser zum Weiter transport aufgenommen werden, wobei die Höhe des Übergabebereichs an die momentane Stapelhöhe anpass bar ist, indem die Wegfördereinrichtung (6) mit der Separiereinrichtung (11) und/oder einem Andruck element (23), das auf dem Stapel (2,2', 2") aufliegt, mechanisch gekoppelt ist.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wegfördereinrichtung (6) einen verschwenkbaren Bandförderer (7) umfasst, dessen eines Ende (7a) sich im wesentlichen auf der Höhe des Stapels (2,2', 2") befindet.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegfördereinrichtung (6) eine Mehrzahl von Greifern (17,17') umfasst, die einzelne Gegenstände (16) zu übernehmen imstande sind, wobei die Greifer (17,17') vorzugsweise indi viduell entlang einer Bewegungsbahn beweglich sind.
9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, däss eine Schliesskulisse (20) für die Greifer (17) mit der Separiervorrichtung (11) wirkverbunden ist, so dass die Höhe, in der die Greifer (17) geschlossen werden, an die momentane Stapelhöhe angepasst ist.
10. Verfahren (1) zum Abbau eines Stapels (2,2', 2") flacher Gegenstände (16), die auf einer Auflagefläche (4) aufliegen, bei welchem mit einer Separier einrichtung (11) jeweils der oberste Gegenstand aus dem Stapel (2,2', 2") ausgesondert und an eine Wegfördereinrichtung (6) übergeben wird, der verti kale Abstand der Separiereinrichtung (11) zum obersten Gegenstand des Stapels (2,2', 2") während des Stapelabbaus im wesentlichen konstant ist, die Separiereinrichtung (11) nach Abbau des Stapels (2,2', 2") auf eine vorbestimmte Höhe angehoben wird und ein weiterer Stapel (2,2', 2") durch Bewegung in der Ebene der Auflagefläche (4) (Zuführebene (E)) auf die Auflagefläche (4) gebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wegfördereinrichtung (6) aus dem Stapel (2,2', 2") ausgesonderte Gegenstände (16) übernimmt, wobei die Höhe des Bereichs, in dem Gegenstände (16) übernommen werden, an die. momentane Stapelhöhe angepasst wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegfördereinrichtung (6) nach Abbau des Stapels (2,2', 2") zusammen mit der Separier einrichtung (11) angehoben wird.
Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Abbau eines Stapels flacher Gegenstände Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abbau eines Stapels flacher Gegenstände nach den Ansprüchen 1 bzw. 10.

Eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der WO 00/46135 bekannt. Hierbei liegt ein Stapel flacher Gegenstände, insbesondere Druckereierzeugnisse, auf einer Auflagefläche auf und wird von einer Separier- einrichtung von oben abgebaut. Die Separiereinrichtung stützt sich mittels einer Tragkonstruktion von oben auf dem Stapel ab, so dass ihr vertikaler Abstand zum Stapel während des Stapelabbaus stets konstant ist. Von der Separiereinrichtung werden einzelne Gegenstände aus dem Stapel ausgesondert und an eine Wegfördereinrichtung in Form eines Bandförderers übergeben. Die Separier- einrichtung umfasst einen Sauger, der den jeweils zuoberst auf dem Stapel liegenden Gegenstand an einem Ende ansaugt.

Der Gegenstand wird dann von einem Schieber untergriffen und aus dem Stapel zur Wegfördereinrichtung geschoben.

Durch periodisches Aussondern von Gegenständen wird auf dem Bandförderer ein Schuppenstrom aus einander teilweise überlappenden Gegenständen erzeugt. Die Wegförderein- richtung ist nach Art einer Wippe verschwenkbar, so dass die Höhe des Bereichs, in dem Gegenstände aufgenommen werden können, an die momentane Stapelhöhe anpassbar ist und die Gegenstände im wesentlichen in ihrer Ebene auf den Bandförderer aufgeschoben werden können. Über die Tragkon- struktion ist die Wegfördereinrichtung mit der Separier- einrichtung verbunden, so dass die Höhenanpassung

ebenfalls passiv durch Abtastung der momentanen Stapelhöhe erfolgt. In der WO 00/46135'wird vorgeschlagen, beim oder nach erfolgtem Stapelabbau einen weiteren Stapel flacher Gegenstände dem Bereich der Auflage von unten, d. h. in Normalrichtung zur Auflagefläche zuzuführen. Der weitere Stapel befindet sich dabei auf einer weiteren Auflage, die parallel zur erstgenannten Auflage ausgerichtet ist und die in ihrer Normalrichtung bewegt wird. Um einen konti- nuierlichen Übergang von einem Stapel zum nächsten und damit einen lückenlosen Schuppenstrom zu gewährleisten, muss die sich zwischen den beiden Stapeln befindliche Auflage auf geeignete Weise entfernt werden. Als Alter- native schlägt die WO 00/46135 vor, einzelne Produkte in einem Schuppenstrom in einer parallel zur Auflagefläche des Stapels verlaufenden, aber darunter liegenden Ebene zuzuführen. Auch bei dieser Variante muss die Auflage- fläche zwischen den beiden Teilstapeln zu gegebener Zeit entfernt werden. Dieses ist nur unter grossem konstruk- tiven Aufwand zu realisieren.

Aus der DE 1947095 B2 ist eine Vorrichtung zur Abgabe flacher Gegenstände bekannt, bei der einzelne Stapel auf einem Förderband angeliefert werden und von unten abge- tragen werden. Dazu wird der Stapel in der Abbauposition durch eine aus der Vertikalen geneigte Barriere verkippt und der jeweils unterste Gegenstand des Stapels durch einen Bandförderer aus dem Stapel gezogen, während die darüberliegenden Gegenstände durch die Barriere gehalten werden. Hierbei ist problematisch, dass stets das gesamte Gewicht des Stapels auf dem zu entfernenden Gegenstand lastet, der dadurch beim Entfernen mechanisch beansprucht wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abbau eines Stapels flacher Gegenstände anzugeben, bei welchem der Stapelabbau in für die Gegenstände schonender Weise von oben folgt und die Stapelzufuhr gegenüber den bekannten Vorrichtungen vereinfacht ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 10. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung und des Verfahrens sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung dargestellt.

Eine. gattungsgemässen Vorrichtung zum Abbau eines Stapels flacher Gegenstände mit einer Auflagefläche für den Stapel und einer Separiereinrichtung umfasst erfindungsgemäss eine Hubvorrichtung, die die Separiereinrichtung nach erfolgtem Stapelabbau auf eine vorbestimmte Höhe anzuheben imstande ist. In die so entstandene Lücke zwischen Aufnahmefäche und Separiereinrichtung kann ein weiterer abzubauender Stapel eingebracht werden, indem er erfindungsgemäss in der durch die Auflage definierten Zuförderebene zugeführt wird. Damit ist kein komplizierter Hubmechanismus für den Stapel selbst notwendig. Die Zuführung eines neuen Stapels kann mit einfachen Mitteln, beispielsweise einem Bandförderer, realisiert werden. Bei der Erfindung ist der Übergang von einem Stapel zum nächsten ausgesprochen einfach möglich.

Bei der Erfindung wird auf die lückenlose Abgabe von Gegenständen an eine Wegfördereinrichtung beim Übergang zwischen zwei Stapeln verzichtet, so dass Lücken im wegzufördernden Produktestrom entstehen können. Die

Erfindung wird daher besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer Wegfördereinrichtung eingesetzt, bei der die Gegenstände mit individuell beweglichen Fördermitteln bewegt werden, so dass die Abstände zwischen zwei Gegen- ständen beim Wegfördern verändert werden können und Lücken im Produktestrom, falls erwünscht, wieder ausgleichbar sind.

Die Vorrichtung umfasst vorzugsweise eine Wegförderein- richtung, die mit der Separiereinrichtung mechanisch ge- koppelt ist und gemeinsam mit dieser höhenverstellbar ist.

Um den obersten Gegenstand aus dem Stapel auszusondern, sind verschiedene Möglichkeiten bekannt. Die Separier- einrichtung kann den obersten Gegenstand mittels Unterdruck ansaugen und schliesslich durch einen Schieber aussondern, wie beispielsweise in der WO 00/46135 be- schrieben. Des weiteren kann der oberste Gegenstand bei- spielsweise durch ein geeignet gestaltetes Separierelement im Kraft-bzw. Reibschluss in seiner Ebene aus dem Stapel herausgedreht werden, wie beispielsweise in der CH 436-349 beschrieben. Mit dem Separierelement kann der oberste Gegenstand in einer Weiterentwicklung des aus der CH 436349 bekannten Prinzips mit einer Ecke gegen einen Anschlag geschoben werden, an dem der oberste Gegenstand durch Verbiegen seitlich vorbei gleitet, weiter unten liegende Gegenstände jedoch gestoppt werden. Eine ent- sprechende Separiervorrichtung ist in der gleichentags eingereichten Schweizer Patentanmeldung"Verfahren und Vorrichtung zum stückweisen Abbau eines Stapels flacher Gegenstände"der gleichen Anmelderin (Anwaltsakte A 13947) beschrieben.

Als Wegfördereinrichtung kann ein Bandförderer verwendet werden, bei dem die Höhe,'in der er Gegenstände auf- zunehmen imstande ist, variabel ist. Beispielsweise wird die in der WO 00/46135 beschriebene Konstruktion ein- gesetzt. Hierbei ist die Separiereinrichtung mittels einer Tragkonstruktion mechanisch mit dem als Wippe ausgebil- deten Bandförderer gekoppelt, so dass die Höhe der Separiereinrichtung und des Wegförderers passiv an die Höhe des abzubauenden Stapels angepasst ist. Des weiteren kommt als Wegfördereinrichtung ein Greifertransporteur in Betracht, wie beispielsweise in der WO 99/33731 oder WO 99/33734 beschrieben. Vorzugsweise weist die Wegförder- einrichtung eine Mehrzahl von mittels Fördermitteln entlang einer Schiene individuell beweglichen Greifern auf. Die Position, in der die Greifer schliessen, wird vorzugsweise an die momentane Höhe des abzubauenden Stapels angepasst.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen rein schematisch : Fig. 1A-D mehrere Momentaufnahmen einer erfindungsgemässen Vorrichtung in Seitenansicht bei der Durchfüh- rung des erfindungsgemässen Verfahrens ; Fig. 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenan- sicht mit einem als Bandförderer ausgebildeten schwenkbar gelagerten Wegförderer ; Fig. 3A, B eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Seitenan- sicht mit einem als Greifertransporteur ausge- bildeten Wegförderer.

Die Figuren 1A-D zeigen eine Vorrichtung 1 zum Stapelabbau in mehreren Stadien bei der Durchführung des Verfahrens zum Stapelabbau. Ein erster Stapel 2 befindet sich in der Abbauposition auf einer Auflagefläche 4. Die einzelnen flächigen Gegenstände 16 sind dabei mit ihrer Fläche parallel zur Auflagefläche 4 ausgerichtet. Die Auflage- fläche 4 ist durch das Förderband eines Bandförderers 10 gebildet. Weitere Stapel 2', 2"befinden sich auf einem weiteren Bandförderer 9, der mit dem erstgenannten Bandförderer 10 in einer gemeinsamen Ebene, der Zuförder- ebene E, liegt. Beide Bandförderer 9,10 fördern in der- selben Richtung und bilden eine Zufördereinrichtung 5 zum Zuführen von abzubauenden Stapeln 2,2', 2"zur Abbau- vorrichtung 1. Vor dem Stapelabbau haben die Stapel 2,2', 2"eine maximale Höhe H. Die Höhen der einzelnen Stapel 2, 2', 2"können auch unterschiedlich sein.

Der auf der Auflagefläche 4 liegende Stapel 2 wird mittels einer Separiereinrichtung 11 abgebaut, indem durch ein Separierelement 12 der jeweils oberste Gegenstand aus dem Umriss des Stapels hinausgeschoben und dadurch an eine Wegfördereinrichtung 6 übergeben wird. Das Separierelement 12 ist beispielsweise eine Rolle mit griffiger Oberfläche.

Diese liegt auf dem Stapel 2 auf und entfernt so jeweils den obersten Gegenstand aus dem Stapel 2. Über eine Tragkonstruktion 13 ist das Separierelement 12 zumindest in vertikaler Richtung starr mit der Wegfördereinrichtung 6 verbunden. Damit wird auch die Wegfördereinrichtung 6 stets auf einer Höhe gehalten, die an die momentane Stapelhöhe angepasst ist. Die Wegfördereinrichtung 6 umfasst einen Bandförderer 7, der um eine quer zur Wegför- derrichtung verlaufende Achse 8 nach Art einer Wippe ver- schwenkbar ist. Der Bandförderer 7 wird über die Tragkon- struktion 13 und das auch zur Höhenabtastung dienende

Separierelement 12 stets so bewegt, dass sich seine dem abzubauenden Stapel 2 zugewahdte Kante 7a in etwa auf der Höhe des obersten Gegenstands befindet. Die Separier- vorrichtung 11 umfasst des weiteren eine Transportrolle 14, die ebenfalls an der Tragkonstruktion 13 angeordnet ist und die Gegenstände im Kraft-bzw. Reibschluss oder durch Hintergreifen ihrer rücklaufenden Kanten weiter auf den Wegförderer befördert.

Erfindungsgemäss umfasst die Abbauvorrichtung 1 eine Hubeinrichtung 3, mit der die Höhe der Separiereinrichtung 11 über der Auflagefläche 4 aktiv, d. h. unabhängig vom abzubauenden Stapel, veränderbar ist.

Die Situation zu Beginn des Abbaus eines Stapels 2 ist in Figur 1A dargestellt. Das dem Stapel 2 zugewandte Ende 7a der Wegfördereinrichtung 6 befindet sich auf der Höhe H des abzubauenden Stapels 2. Gestrichelt dargestellt ist die Lage des Wegförderers 6 bei vollständig abgebautem Stapel. Die Situation bei vollständig abgebautem Stapel bzw. leerer Auflagefläche 4 zeigt Figur 1B. Das Separier- element 12, das auch zur Höhenkontrolle dient, liegt hier auf der Auflagefläche 4 auf. Über die Tragkonstruktion 13 wird auch die Wegfördereinrichtung 6 so positioniert, dass ihr vorderes Ende 7a etwa auf der Höhe der Auflagefläche 4 liegt.

Nach erfolgtem Stapelabbau wird die Separiereinrichtung 11 und Wegfördereinrichtung 6 mittels der Hubeinrichtung 3 nach oben verfahren, so dass zwischen dem Separierelement 12 und der Auflagefläche 4 ein Spalt der Höhe H zur Aufnahme eines weiteren Stapels 2'entsteht. Durch Bewegung der Zufördereinrichtung 5 wird ein weiterer Stapel 2'in die Abbauposition auf der Auflagefläche 4

verfahren. Die Separiereinrichtung 11 kann nun wieder auf den Stapel abgesenkt werden'. Ein neuer Abbauzyklus kann. beginnen. Die Hubeinrichtung 3 wird deaktiviert, so dass sich die Lage der Separiereinrichtung 11 und der Wegfördereinrichtung 6 automatisch an die Höhe des nun abzubauenden Stapels 2'anpasst.

Das Zu-und Wegfördern von Stapeln 2,2', 2"bzw. einzelnen Gegenständen 16 in Form eines Schuppenstroms 15 erfolgt hier im wesentlichen in derselben Richtung in der Zeichnungsebene. Es kann jedoch auch'in unterschiedlichen Richtungen zu-und weggefördert werden. Die Stapel 2,2', 2"können auch mittels Schiebemitteln in die Abbauposition geschoben werden.

Figur 2 zeigt eine weitere Ansicht einer erfindungs- gemässen Vorrichtung zum Abbau von Stapeln 2,2'. Wie bereits beschrieben, werden Stapel 2,2'mit einer Zuför- dereinrichtung 5, bestehend aus zwei hintereinander ange- ordneten Bandförderern 9,10 in die Abbauposition auf der Auflagefläche 4 gebracht. Die Separiervorrichtung 11 ist über eine Tragkonstruktion 13, bestehend aus einzelnen Konstruktionselementen 13a, 13b, 13c, 13d starr mit dem vorderen Ende 7a der Wegfördereinrichtung 6 verbunden.

Sämtliche Elemente der Tragkonstruktion 13 sind seitlich oder oberhalb der Zufördereinrichtung 5 angeordnet, so dass sie die zugeförderten Stapel nicht behindern. Die Separiereinrichtung 11 und die Wegfördereinrichtung 6 sind im einzelnen in der WO 00/46135 beschrieben. In Ergänzung dazu weist die Vorrichtung gemäss Figur 2 eine Hub- einrichtung 3 auf, mit der das Separierelement 12 unab- hängig von der Höhe des abzubauenden Stapels 2 in eine vorbestimmte Höhe H verfahren werden kann.

Figur 3A, 3B zeigt eine weitere erfindungsgemässe Vorrichtung mit einem Greifertransporteur als Wegförder- einrichtung 6. Durch eine Zufördereinrichtung 5 wird eine Stapel 2 in die Abbauposition auf einer Auflagefläche 4, die hier durch einen Endbereich eines Bandförderers gebildet ist, gebracht. Mit einer Separiereinrichtung 11 werden jeweils die obersten Gegenstände 16 aus dem Stapel 2 seitlich herausgeschoben. Sie werden an ihrem aus dem Stapel hervorstehenden Ende 16a von Greifern 17 ergriffen.

Die Greifer sind an Fördermitteln 18 befestigt, die entlang einer Schiene 19 bewegt werden. Die Fördermittel 18 sind individuell beweglich. Vorliegend wird jeweils eine bestimmte Anzahl von Fördermitteln 18 am abzubauenden Stapel 2 vorbeigeführt. Diese nehmen jeweils einen Gegenstand auf, bis der Stapel 2 abgebaut ist. In der Situation gemäss Figur 3B, bei der noch drei Gegenstände im Stapel 2 vorhanden sind, nähern sich noch drei leere Greifer 17 dem Übergabebereich, während weitere Greifer 17'mittels eines Blockadeelements 22 gestoppt werden.

Diese weiteren Greifer 17'werden erst dann freigegeben, wenn der weitere Stapel 2'in die Abbauposition vorgerückt ist und Abbau von Gegenständen fortgesetzt wird. Da die Fördermittel 18 individuell entlang der Schiene 19 beweglich sind, kann die auf diese Weise entstehende Lücke im Produktestrom wieder ausgeglichen werden. Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, den Abbau von Stapeln ohne Unterbrechung vorzunehmen.

Die Separiereinrichtung 11 ist über eine Tragkonstruktion 13 mit einer Schliesskulisse 20 verbunden. Die Schliess- kulisse 20 dient zum Schliessen der Greifer 17. Sie ist so angeordnet, dass das Schliessen geringfügig oberhalb der durch den obersten Gegenstand im Stapel definierten Ebene erfolgt. Durch das Separierelement 12 oder ein Andruck-

element 23, das zur Höhenabtastung des Stapels 2 dient, werden die beschriebenen Höhenverhältnisse verwirklicht.

Mit einer Hubvorrichtung 3 kann die Separiereinrichtung 11 und die Schliesskulisse 20 nach erfolgtem Stapelabbau wieder auf eine vorbestimmte Höhe gebracht werden.

Die Greifer 17,17'werden geschlossen transportiert und erst in der Nähe des Übergabebereichs mittels einer Öffnungskulisse 21 geöffnet. Die Fördermittel 18 werden entlang der Schiene 19 mittels eines Antriebs 24 bewegt.