Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR DISINFECTING HANDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/048640
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for disinfecting especially hands. The device consists of a chamber (5) in which a nozzle (9) is arranged. Said nozzle is connected by a line to a reservoir (10) and has a pump actuator (2). Means for releasing the pump actuator are also provided and according to the invention, the chamber is tubular and accessible from the front and has a closed rear wall. The tubular chamber has an opening in which the nozzle is located, the nozzle being aligned with the middle axis of the chamber. The tubular chamber has a diameter of approximately 180 to 220 mm and is approximately 200 to 250 mm long. The nozzle discharges an aerosol of fine particles of the disinfectant. The pump actuator can be regulated so that between 0.5 and 1.5 ml of disinfectant is sprayed per disinfecting operation.

Inventors:
SCHNEIDER HARTMUT J (DE)
GHERMAN TEODOR (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/001361
Publication Date:
August 24, 2000
Filing Date:
February 18, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SCHNEIDER HARTMUT J (DE)
GHERMAN TEODOR (DE)
International Classes:
A47K7/04; B05B12/12; (IPC1-7): A61L2/00
Domestic Patent References:
WO1998053752A21998-12-03
Foreign References:
JPH07178001A1995-07-18
JPH0654772A1994-03-01
EP0593900A21994-04-27
Attorney, Agent or Firm:
Zellentin, Wiger (Zellentin & Partner Rubensstrasse 30 Ludwigshafen, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentanspruche
1. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen, bestehend aus einer Kammer (5) sowie einer in dieser angeordneten Düse (9), welche über eine Leitung (6) mit einem Vorratsbehälter (10) verbunden ist und einen Pumpenantrieb (2) aufweist sowie Mittel (16) zum Auslösen des Pumpenantriebs (2), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale a) die Kammer (5) ist rohrförmig von vorne zugänglich und mit einer geschlossenen Rückwand (24) ausgebildet, b) die rohrförmige Kammer (5) weist eine Öffnung (25) auf, in der die Düse (9) angeordnet ist, wobei die Düse (9) zur Mittelachse der Kammer (5) ausgerichtet ist, c) der Durchmesser der rohrförmigen Kammer (5) beträgt etwa 180 bis 220 mm, ihre Länge etwa 200 bis 250 mm, d) die Düse (9) bringt ein feinteiliges Aerosol des Desinfektionsmittels aus und e) der Pumpenantrieb (2) ist so einstellbar, daß je Desinfektionsvorgang zwischen etwa 0,5 und 1,5 ml an Desinfektionsmittel versprüht werden.
2. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (25) etwa senkrecht über der Rohrmittelachse und im wesentlichen mittig in der Kammer (5) liegt.
3. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) einen Öffnungs querschnitt von etwa 0,1 bis 0,6 mm2, vorzugsweise von 0,2 bis 0,3 mm2 aufweist und das Desinfektionsmittel eine Viskosität von etwa 1 bis 1,5 [mPa s] besitzt.
4. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aerosol tröpfchen des Desinfektionsmittels ebenso wie die Kammerwandung elek trisch positiv aufladbar sind.
5. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sen soren (16) aufweisen, die derart geschaltet sind, daß sie ein erneutes Ver sprühen von Desinfektionsmittel erst nach einem vorgebbaren Zeitintervall und/oder nach dem Herausziehen und erneuten Hineinhalten der Hände erfolgt.
6. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätz liche Düsen zum Ausbringen von Waschund Pflegemitteln aufweisen.
7. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung der Kammer (5) mit einer Antihaftbeschichtung versehen ist.
8. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (5) eine Wärmestrahlungs quelle aufweist.
9. Vorrichtung zur Desinfektion von insbesondere Händen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mün dungen der Düsen (9) oberhalb der Öffnung (25) in der Kammerwandung angeordnet sind.
10. Verfahren zur Desinfektion von Händen mit Hilfe einer über eine Düse ver sprühten Desinfektionsflüssigkeit niedriger Viskosität, dadurch gekenn zeichnet, daß man mit Hilfe der Düse ein Aerosol des Desinfektionsmittels erzeugt, dieses in eine rohrförmige Kammer ausbringt, wobei die Düse in Richtung der Mittelachse der Kammer ausgerichtet ist, wobei die zu des infizierenden Extremitäten etwa in der Kammermitte beabstandet zu deren Wandung gehalten werden und nur eine solche Menge an Desinfektions mittel ausbringt, daß keine Flüssigkeit abtropft und diese nach der Des infektion von der Hautoberfläche verdunstet.
11. Verfahren zur Desinfektion von Händen nach Anspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Verteilung des Desinfektionsmittels und dessen Verdunstung durch Hautreibung unterstützt wird.
12. Verfahren zur Desinfektion von Händen nach Anspruch 10 oder 11, da durch gekennzeichnet, daß die Düse eine Flüssigkeitsmenge von 0,5 bis 1,5 ml in Form des Aerosols ausbringt.
Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion von Händen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Des- infektion von insbesondere Händen.

Zur Desinfektion von Händen z. B. von Ärzten werden Desinfektionslösungen ver- wendet, die aus einer wässrigen Ethanollösung bestehen, in welcher die Hände gewaschen werden. Die Lösung tropft beim Waschen ab und nimmt dabei we- sentliche Mengen an Hautfett mit, weswegen diese Desinfektionsmittel für die Rückfettung geeignete Substanzen, wie z. B. Wollwachsalkohol enthalten. Da- neben werden Lösemittel und Geruchsstoffe eingesetzt.

Der Waschvorgang erfordert relativ große Mengen an Desinfektionsmittel, von denen der überwiegende Teil ungenutzt abläuft.

Die JAP 071780001 (A) und die JAP 6-54772 schlagen die Verwendung von ver- sprühten Sterilisierungsmitteln vor, jedoch wird auch hierbei wesentlich mehr an Flüssigkeitsmenge verbraucht, als für die eigentliche Desinfektion erforderlich ist, so daß auch hierbei wegen von den Händen ablaufender Flüssigkeit und Mit- nahme gelösten Hauffettes eine Rückfettung, d. h. der Zusatz weiterer chemischer Substanzen erforderlich ist, die bei Daueranwendungen zu Hautirritationen oder allergischen Reaktionen führen können.

Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur Desinfektion von insbesondere Händen zur Verfügung zu stellen, bei welcher der Verbrauch an Desinfektionsmittel unter Beibehalt der voll- ständigen Sterilitätswirkung drastisch gesenkt werden kann, bei welchem keine Flüssigkeitsmengen von der Haut abtropfen und bei welchen auf Zusätze zu der verwendeten Lösung verzichtet werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer Vorrichtung zur Desinfektion von ins- besondere Händen, bestehend aus einer Kammer sowie einer in dieser angeord- neten Düse, welche über eine Leitung mit einem Vorratsbehälter verbunden ist und einen Pumpenantrieb aufweist sowie Mittel zum Auslösen des Pumpen- antriebs, bei welcher erfindungsgemäß die Kammer rohrförmig mit einer ge- schlossenen Rückwand ausgebildet und von vorne zugänglich ist. Die rohrförmige Kammer weist eine Öffnung auf, in der die Düse angeordnet ist, wobei die Düse zur Mittelachse der Kammer ausgerichtet ist, der Durchmesser der rohrförmigen Kammer etwa 180 bis 220 mm und ihre Länge etwa 200 bis 250 mm beträgt. Die Düse bringt ein feinteiliges Aerosol des Desinfektionsmittels aus und der Pumpenantrieb ist so einstellbar, daß je Desinfektionsvorgang zwischen etwa 0,5 und 1,5 ml an Desinfektionsmittel versprüht werden.

Die Wirkungsweise ist dabei folgende. Von der Düse wird in den Kammerraum eine definierte geringe Menge Aerosol ausgebracht, die sich relativ homogen ver- teilt und hier bei der erfindungsgemäßen niedrigen Konzentration auch aus- reichend lang in der Schwebe bleibt, so daß die Aerosoltröpfchen auch den üb- licherweise unten gehaltenen Handrücken erreicht.

Die Aerosoltröpfchen schlagen sich gleichmäßig auf der Hautoberfläche nieder, ohne jedoch zu nässen, so daß keinerlei Flüssigkeit abtropft. Dieser Vorgang wird durch Reibung, d. h. eine Waschbewegung der Hände unterstützt.

Es sei hier daran erinnert, daß ein Waschen den Abtransport von Schmutz vor- aussetzt, also deutliche Mengen an ablaufender Reinigungsflüssigkeit entstehen, zu sterilisierende Hände sind jedoch vorher gewaschen.

Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist in vieler Hinsicht vorteilhaft.

Neben dem geringen Verbrauch an Desinfektionsmittel ist auch wegen des Fehlens ablaufender oder abtropfender Flüssigkeitsmengen eine Rückfettung der Haut nicht erforderlich, so daß grundsätzlich zu dem etwa 80-% igen wässrigen Alkohol keinerlei Zusätze zugegeben werden müssen, da sämtliche Flüssigkeit nach der Anwendung verdunstet. Hierfür sind das Kammervolumen und die aus- gebrachte Flüssigkeitsmenge aufeinander abgestimmt. Ein wesentliches Über- schreiten der angegebenen Aerosolmenge in der Kammer führt zu unerwünschter Aggregation, d. h. Tropfenbildung und Nässen.

Überraschend ist ferner dabei, daß sich an der Kammerwand Desinfektionsmittel nicht nennenswert niederschlägt. Dies ist auf elektrostatische Effekte bei der Ent- stehung der etwa 10-7 bis 10-3 cm großen Aerosoltröpfchen zurückzuführen.

Die Öffnung für die Anbringung der Düse ist dabei vorzugsweise etwa mittig und senkrecht über der Mittelachse der trommelartigen Kammer untergebracht, da die Waschbewegung zum Verteilen der Tröpfchen natürlicherweise mit nach oben geöffneten Handmulden beginnt, auf die dann auch die Düse gerichtet ist.

Düsen zur Herstellung von Aerosolen sind aus dem Stand der Technik bekannt, s. z. B. EP 0 593 900 A2. Verwendet werden dabei für die vorliegenden Zwecke Off- nungsdurchmesser von 0,1 bis 0,6 mm, vorzugsweise solchen von 0,2 bis 0,3 mm, um Desinfektionsmittel mit Viskositäten von etwa 1 bis 1,5 [mPa s] als Aero- sol ausbringen zu können.

Der beabsichtigte Effekt des In-der-Schwebe-Haltens der Aerosoltröpfchen kann durch Erzeugen einer Potentialdifferenz zwischen Kammerwandung und Düse einerseits und dem menschlichen Körper bzw. dessen Händen andererseits be- wirkt werden. Da der Mensch insbesondere bei Erdung elektronegativ ist, wird vorgeschlagen, an die Düse und die Kammer eine Positivspannung anzulegen, wobei die Düse entsprechende Metallteile aufweist und die aus Kunststoff gefer- tigte Kammer mit einer Metallbeschichtung z. B. in Form eines Netzes oder einer Bedampfung versehen sein kann.

Die Desinfektion muß mindestens berührungsfrei beendet und vorzugsweise auch so begonnen werden können. Dazu weist die Vorrichtung an der Kammer oder deren Gehäuse Schalter mit Sensoren auf. Diese sind insbesondere derart gestaltet, daß sie ein erneutes Ausbringen von Aerosol erst nach dem Her- ausziehen der Hände und/oder nach einem für die vollständige Verdunstung aus- reichenden Zeitintervall gestatten, wobei es durchaus möglich und vorgeschrieben sein kann, den Sterilisierungsvorgang zu wiederholen, wobei jedoch die erfin- dungsgemäßen Vorteile erhalten bleiben.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann natürlich auch weiteren Zwecken dienen, insbesondere können zusätzliche Düsen zur Ausbringung von flüssigen Wasch- mitteln oder von Hautpflegeemulsionen vorgesehen sein, die dann aber keine Ae- rosole erzeugen.

Für ablaufende Flüssigkeiten ist dabei ein Bodenablauf vorgesehen, das Auslösen der gewünschten Funktion kann dabei ebenfalls über Sensoren geschehen.

Für die letzteren Zwecke kann es vorteilhaft sein, die Kammerwandung mit einer Antihaftbeschichtung zu versehen (Polytetrafluorethylen). Ebenso kann auch eine Wärmestrahlungsquelle vorgesehen sein, um die Hände zu trocknen.

Die Mündungen der Düsen liegen vorzugsweise außerhalb, insbesondere ober- halb der Kammerwand bzw. der zugehörigen Öffnungen. Dies ermöglicht das Herausziehen der Kammer aus einem Gehäuse, um diese auszutauschen oder zu reinigen.

Das erfindungsgemäße Verfahren zur Desinfektion besteht somit darin, daß man in einer rohrförmigen Kammer mit im wesentlichen kreisrunden oder auch ellip- tischen Querschnitt bestimmter Abmessung einen auf deren Mittelachse gerich- teten Aerosolstrom erzeugt, bei welchem das Aerosol gleichförmig in der Kammer verteilt wird und in diesem Aerosol die Hände unter Waschbewegung desinfiziert.

Dabei wird eine solche Menge an Aerosol ausgebracht, daß im Kammerraum eine Tröpfchenagglomeration unterbleibt und weiterhin sich auf der Haut nur eine solche Menge an Desinfektionsmittel niederschlägt, daß Abtropfen oder Ablaufen von Flüssigkeit ausgeschlossen ist, d. h. daß das Desinfektionsmittel durch Ver- dunsten von der Haut entfernt wird.

Die Flüssigkeitsmenge beträgt dabei etwa 0,5 bis 1,5 ml je Sterilisierungsvorgang.

Das Desinfektionsmittel kann frei von Zusätzen sein, es können aber auch niedrigviskose Mittel mit z. B. Aromastoffen verwendet werden, wie z. B. Amphisept (Marke der Fa. Bode Chemie Hamburg).

In analoger Weise kann die vorliegende Erfindung auch zur Desinfektion von Füßen eingesetzt werden.

Die Erfindung dient vor allem der Verwendung in Arztpraxen oder Kranken- häusern, sie kann aber auch in Lebensmittelbetrieben, bei welchen das Verkaufs- personal die Lebensmittel berührt (Metzgereien), eingesetzt werden.

Da die Desinfektion sehr schnell vor sich geht und keine Rückstände auf der Haut verbleiben, kann die Anwendung z. B. nach jedem Kassieren, d. h. der Berührung von bekanntermaßen stark kontaminierten Geldscheinen vorgenommen werden.

Ebenso ist die Berührung von Handtüchern ausgeschlossen.

Vorteilhaft ist mithin auch der Einsatz in Bedürfnisanstalten, die Verwendung von Heißluftgebläsen zur Trocknung nach einer Desinfektion, die im Raum vorhandene Keime aufwirbeln, kann damit unterbleiben.

Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung näher erläutert.

Dabei zeigen Figur 1 eine Vorrichtung in Frontansicht und Figur 2 eine solche von oben.

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung von vorne gesehen. In einem Gehäuse 19 mit Deckel 15 befindet sich ein Vorratsbehälter 10 mit Desinfektions- flüssigkeit. Der Behälter 10 ruht auf einer Feder 12, die diesen in einen Verschluß (Schnellverschluß) drückt und sichert.

Vom Boden des Behälters 10 führt eine Leitung 6 zu einer Düse 9. Die Leitung 6 ist an einen Pumpenantrieb 2 angeschlossen, in ihr ist ein Ventil 8 angeordnet.

Selbstverständlich kann der Behälter 10 beliebige Form haben, die Leitung 6 kann auch durch den Boden des Behälters geführt sein. In der Gehäuseabdeckung 14 unterhalb des Deckels 15 kann ein Nachfüllstutzen 23 zum Befüllen des Behälters vorgesehen sein. In vorliegendem Beispiel fördert die Pumpe 2 über die Leitung 6 zunächst so viel (Desinfektions-) Flüssigkeit in ein Dosiergefäß 3, wie für die jeweilige Desinfektion vorgeschrieben. Diese Menge kann auch in mehreren Zeitabschnitten ausgebracht werden. Ein Kasten 11 umfaßt die Kammer 5.

Die Düse 9 sowie die Pumpe 2 ruhen auf dem Kasten 11, die Düse 9 kann wie gezeigt in die Kammer 5 hineinragen, vorzugsweise endet sie oberhalb der Off- nung 25, um die trommelartige, durch die Rückwand 24 abgeschlossene Kammer 5 herausziehen zu können. Seitlich an der Wandung der hier trommelartig aus- gebildeten Kammer 5 befinden sich Sensoren 15, die den Sprühvorgang aus- lösen, sobald sich die Hände zwischen ihnen befinden.

Die Pumpen 2 sind über eine hier angedeutete Elektronik 1 gesteuert, beispiels- weise schalten sie nach Entleeren des Dosiergefäßes 3 oder nach einer fest- legbaren Zeitdauer ab.

Am Boden der Kammer 5 kann ein Ablauf 22 vorgesehen sein, dieser dient dem Ablauf von Flüssigkeit. Um den Ablauf zu verbessern, ist die Oberfläche entsprechend ausgelegt, z. B. teflonbeschichtet oder weist, wie vorstehend erwähnt, den Lotuseffekt auf.

Unter dem Ablauf 22 liegt eine Auffangschale als Sammelbehälter 18, in dieser liegt z. B. ein saugfähiges Vlies.

Bei Verwendung zusätzlicher Flüssigkeiten, die über separate Düsen ausgebracht werden, kann im Behälter 10 ein Filter 7 vorgesehen sein.

Figur 2 zeigt mehrere Vorratsbehälter 10, die mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gefüllt sind. Über die Zufuhrleitungen gelangt die Flüssigkeit in separate Dosier- gefäße 3 oder zu eigenen Düsen oder auch zu einer gemeinsamen. Auf dem Ka- sten 11, der die Kammern 5 umschließt, ist ein Pumpenantrieb 2 dargestellt, der über einen Gelenkhebel 4 den Kolben (nicht dargestellt) einer Pumpe antreibt.

Weiterhin ist ein freier Behäiterraum 20 dargestellt, der der Aufnahme weiterer Behälter 10 dienen kann.

An der Gehäusefront befinden sich berührungslos arbeitende Taster 17, über die die gewünschten Flüssigkeiten oder Flüssigkeitsmengen gewählt werden, die Programmsteuerung befindet sich in Elektronikblock 1.

Bezugszeichenliste 1 Pumpensteuerung (Elektronik) 2 Pumpenantrieb 3 Dosiergefäße 4 Gelenkhebel 5 Kammer 6 Leitung 7 Filter 8 Ventil <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 9 Sprühkopf (Düse)<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 10Vorratsbehälter<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 11 Kasten 12 Feder <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1 3 Verschluß<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1 4 Gehäuseabdeckung 15 Deckel, klappbar 16 Sensoren 17 Taster (Wahischalter) 18 Sammelbehälter (Vlies) 1 9 Gehäuse 20 Behälterraum <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 21 Rückwand<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 22 Ablauf<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 23 Nachfüllstutzen 24 Rückwand 25 Offnung