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Title:
DEVICE AND METHOD FOR DISPLAYING THE TIME AND THE CALENDAR DATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/166462
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for displaying the time and the calendar date on a rectangular coordinate field (1), the first axis (2) of which indicates the time in minutes and the calendar date in days and the second axis (3) of which indicates the time in hours and the date in months. The invention also relates to a display device (100) with a timer (72), a control (7) and memory unit (71), and a display surface (1) in the form of a rectangular coordinate field, the first axis (2) of which is divided into sixty sections of equal size for indicating the minutes in a minute chart (21) and for indicating the calendar days in a calendar day chart (22) and the second axis (3) of which is divided into twelve sections of equal size for indicating the hours in an hour chart (31) and for indicating the months in a month chart (32).

Inventors:
HILSBERG HANS-JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2013/100137
Publication Date:
October 16, 2014
Filing Date:
April 11, 2013
Export Citation:
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Assignee:
TECTA IMMOBILIEN GMBH (DE)
International Classes:
G04G9/02; G04G9/00
Domestic Patent References:
WO2011024147A22011-03-03
Foreign References:
DE4135514A11993-02-25
EP1195662A12002-04-10
DE2932163A11981-02-26
DE2029609A11971-12-23
DE7132632U1972-03-02
DE2525694A11976-12-16
DE202007001262U12007-04-05
DE2932163A11981-02-26
EP1195662A12002-04-10
Attorney, Agent or Firm:
Hansen und Heeschen Patentanwälte (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

Verfahren zur Darstellung der Uhrzeit und des Kalenderdatums auf einem rechtwinkligen Koordinatenfeld (1 ), dessen 1. Achse (2) die Uhrzeit in Minuten sowie das Kalenderdatum in Tagen und dessen 2. Achse (3) die Zeit in Stunden sowie das Datum in Monaten angibt, dadurch gekennzeichnet, dass

erstens die laufende Uhrzeit durch den abschnittweisen (1 1 ) und zellenförmigen (12) Aufbau eines Bildes A (4) bei einem

entsprechenden Abbau eines Bildes B (5) während der einen Hälfte des Tages und den Abbau des Bildes A bei einem entsprechenden Aufbau des Bildes B während der anderen Tageshälfte abgebildet wird und an der fortschreitenden Grenze (25, 35) zwischen den beiden Bildern sowohl durch ihre Koordinaten genau bestimmbar wie auch an einer digitalen Anzeige der momentanen Minute (23) und Stunde (33) ablesbar ist und zweitens das laufende Kalenderdatum durch die schrittweise und zellenförmige Bewegung eines kleinen Bildelements (6) über den beiden Bildern A und B dargestellt wird und an seiner Position sowohl mittels ihrer Koordinaten eindeutig bestimmbar wie auch an einer digitalen Anzeige des aktuellen Kalendertags (24) und - monats (34) erkennbar ist.

Verfahren nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

jeder Flächenabschnitt (1 1 ) des Koordinatenfeldes (1 ), der eine Minute repräsentiert, in eine Anzahl x von Unterabschnitten (10) geteilt ist, die entsprechend 60/x Sekunden verkörpern und sich im Zuge des

Aufbaues des Bildes A (4) und B (5) in einem von oben nach unten führenden Verlauf aneinanderreihen. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Flächenabschnitt (1 1 ) oder Unterabschnitt (10), der den gerade vergangenen Zeitabschnitt repräsentiert, durch eine auffällige, sich von ihrem Umfeld abhebende Farbe hervorgehoben wird.

Verfahren nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Flächenabschnitt (1 1 ) oder Unterabschnitt (10), der die momentane Zeit repräsentiert, im Sekundenrhythmus zwischen Bild A (4) und Bild B (5) oder alternativ zwischen einem Bild und einer kontrastierenden Farbe oder zwischen zwei kontrastierenden Farben wechselt.

Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

das kleine Bildelement (6) im Sekundenrhythmus ein- und

ausgeblendet wird.

Verfahren nach den vorangehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass

für Bild A (4) wie für Bild B (5) mehrere Bilddarstellungen verwendet werden, die den darzustellenden Kalenderbereich, das heißt einen speziellen Tag, eine Woche, einen Monat oder eine Jahreszeit illustrieren.

Verfahren nach den vorangehenden Ansprüchen,

dadurch gekennzeichnet, dass

für bestimmte Kalendertage oder Bilder ergänzende astronomische, metereologische, geografische oder historische Informationen oder Angaben zu sich jährenden Ereignissen auf der Anzeigefläche (1 ) dargestellt und/oder akustisch wiedergegeben werden. Anzeigevorrichtung (100) mit einem Zeitgeber (72), einer Steuer- (7) und einer Speichereinheit (71 ) sowie einer Anzeigefläche (1 ) in Form eines rechtwinkligen Koordinatenfeldes, dessen 1. Achse (2) in 60 gleich große Strecken für die Angabe der Minuten in einer Minuten- Skala (21 ) sowie die Angabe der Kalendertage in einer Kalendertage- Skala (22) unterteilt ist und dessen 2. Achse (3) in 12 gleich große Strecken für die Angabe der Stunden in einer Stunden-Skala (31 ) sowie die Angabe der Monate in einer Monats-Skala (32) geteilt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

erstens die durch den Zeitgeber (72) bereitgestellte Uhrzeit an der abschnittweise fortschreitenden Grenze (25, 35) zwischen den beiden, sich wechselseitig auf- und abbauenden Bildern A (4) und B (5) sowohl durch die am Rand der Anzeigefläche angeordneten Minuten- und Stunden-Skalen (21 ,31 ) genau bestimmbar wie auch an der zusätzlich vorgesehenen digitalen Anzeige der momentanen Minute (23) und Stunde (33) ablesbar ist

und

zweitens das durch den Zeitgeber bereitgestellte Kalenderdatum an der Position des sich schrittweise über den beiden Bildern A und B bewegenden kleinen Bildelements (6) sowohl durch die am Rand der Anzeigefläche (1 ) angeordneten Kalendertage- und Monats-Skalen (22, 32) eindeutig bestimmbar wie auch an der zusätzlich vorgesehenen digitalen Anzeige des aktuellen Kalendertags (24) und -monats (34) erkennbar ist.

Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

sie eine Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle (73) und zur Steuerung und Darstellung zusätzlicher Informationen und Funktionen eine

berührungsempfindliche Anzeigefläche und/oder eine Fernbedienung (77) sowie eine Tonwiedergabeeinheit (76) besitzt. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

sie über einen Radioempfänger (733) und/oder eine Wetterstation (74) mit internen und/oder externen Sensoren für Lufttemperatur und/oder - druck und/oder -feuchtigkeit und/oder einen Funkempfänger für ein Wetterradiosignal verfügt.

Description:
B E S C H R E I B U N G

Vorrichtung und Verfahren zur Darstellung der Uhrzeit und des

Kalenderdatums

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung der Uhrzeit und des Kalenderdatums auf einem rechtwinkligen Koordinatenfeld, dessen 1 . Achse die Uhrzeit in Minuten sowie das Kalenderdatum in Tagen und dessen 2. Achse die Zeit in Stunden sowie das Datum in Monaten angibt, sowie eine Anzeigevorrichtung mit einem Zeitgeber, einer Steuer- und einer Speichereinheit sowie eine Anzeigefläche in Form eines rechtwinkligen Koordinatenfeldes, dessen 1 . Achse in 60 gleich große Strecken für die Angabe der Minuten in einer Minuten-Skala sowie die Angabe der Kalendertage in einer Kalendertage-Skala unterteilt ist und dessen 2. Achse in 12 gleich große Strecken für die Angabe der Stunden in einer Stunden-Skala sowie die Angabe der Monate in einer Monats- Skala geteilt ist. Verbindungen von Uhren und Bildern und Kalendern gehören seit langem in vielfältigen Formen zum Stand der Technik.

So wurden einerseits Analog- oder Digitaluhren in Bilder und ihre Rahmen eingefügt und andererseits Zifferblätter mit Bildern versehen. Ebenso wurden Termin- und Bildkalender mit Uhren ausgestattet und umgekehrt Wand- und Tischuhren mit Kaiendarien ergänzt.

Doch bei allen diesen Kombinationen blieben Uhr und Bild und Kalender als solche, was sie sind. Sie beeinflußten sich nicht gegenseitig und führten zu keinen neuen Formen der Zeitanzeige, durch die das Bild selbst mit der Zeit verändert und sie an seinem schrittweisen Auf- und Abbau meßbar würde. Uhren, die nicht auf kreisförmigen, sondern geradlinigen Skalen beruhen, sind ebenfalls länger bekannt.

In der Offenlegungsschrift DE 20 29 609 A, in der Gebrauchsmusterschrift DE 71 32 632 U oder in der Patentschrift DE 25 25 694 A1 werden die Stunden, Minuten und Sekunden auf unterschiedlichen Bändern angezeigt.

Bei der Fadenkreuzuhr DE 20 2007 001 262 U1 wird einer Achse für die Minuten eine zweite, senkrecht zu ihr stehende für die Stunden hinzugefügt und auf dem so entstan-denen Koordinatenfeld die Uhrzeit am Schnittpunkt zweier Koordinaten abgelesen. Auf einem Raster von Minuten und Stunden basiert auch die Uhr der Offenlegungsschrift DE 29 32 163 A1 , bei der die Zeit durch den zellenförmigen Aufbau einer hellen Fläche im Verlauf der ersten Tageshälfte und den Aufbau einer dunklen in der zweiten Tages-häfte angegeben wird.

In der Druckschrift EP 1 195 662 A1 , die ein vergleichbares Verfahren zur Darstellung zeitlicher Abläufe beschreibt, werden die Achsen darüber hinaus mit Skalen für Tage, Monate oder Jahre belegt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, die wesentlichen Elemente der bisherigen Raster-, Bilder- und Kalenderuhren aufzunehmen und sie mit den Mitteln der heutigen Elektronik zu einer neuen Einheit zu verschmelzen, um ein Verfahren sowie eine Anzeigevor-richtung anzugeben, durch die eine bildhafte und zugleich genaue Darstellung der Uhrzeit und des Kalenderdatums durch den Auf- und Abbau einer Bildfläche bzw. die Bewegung eines Bildelements auf einem rechteckigen Anzeigefeld erreicht wird.

Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. einer Anzeige-vorrichtung gemäß Anspruch 8, indem auf einer rechtwinkligen Koordinatenfläche

erstens die laufende Uhrzeit durch den abschnittweisen und zellenförmigen Aufbau eines Bildes A bei einem gleichzeitigen Abbau eines Bildes B und umgekehrt abgebildet wird und an der Grenze zwischen den beiden Bildern sowohl durch ihre Koordinaten genau bestimmt wie auch an einer digitalen Anzeige der momentanen Minute und Stunde abgelesen werden kann, und

zweitens das laufende Datum durch die schrittweise und zellenförmige Bewegung eines kleinen Bildelements über den beiden Bildern A und B dargestellt wird und an seiner Position sowohl mittels ihrer Koordinaten eindeutig bestimmt wie auch durch eine digitale Anzeige des aktuellen Kalendertags und - monats erfaßt werden kann.

Vorrichtungsgemäß wird diese Lösung dadurch erzielt, daß die von einem elektronischen Zeitgeber bereitgestellten Daten von einer Prozessoreinheit mit Bilddaten aus einer Speichereinheit verbunden und zur Darstellung an eine Anzeigeeinheit gesendet werden, an deren Rändern sich entlang einer 1. Koordinatenachse sowohl eine Minuten- und Kalendertage-Skala wie auch eine digitale Anzeige der Minuten und Kalendertage befinden und entlang einer 2. Achse sowohl eine Stunden- und Monats-Skala wie auch eine digitale Anzeige der Stunden und Monate angeordnet sind.

Damit können die aktuelle Uhrzeit und das Datum an den Koordinaten der letzten Veränderung zwischen den beiden Bildern bzw. der Position des kleinen Bildelements anhand der Minuten-, Stunden-, Kalendertage- und Monats-Skalen genau bestimmt und zugleich an einer digitalen Anzeige abgelesen werden.

Um zur Darstellung der Stunden und Minuten auch die Sekunden anzugeben, kann der Abschnitt, der auf der Anzeigefläche eine Minute verkörpert, wiederum unterteilt werden und seine Unterabschnitte in einer von oben nach unten verlaufenden Reihe je nach Tageshälfte von Bild A zu Bild B wechseln oder umgekehrt.

Darüber hinaus kann die einzelne Sekunde angezeigt werden, wenn der Flächenabschnitt, der die momentane Zeit repräsentiert, im Sekundenrhythmus zwischen zwei kontrastieren-den Farbgebungen hin- und her pendelt. Damit wird der Abschnitt zugleich hervorgehoben und die Ablesbarkeit der Uhrzeit verbessert.

Als eine Variante könnte das kleine Bildelement, das die beiden Bilder überlagert und das aktuelle Datum wiedergibt, im Sekundentakt ein- und ausgeblendet und damit ebenfalls seine Sichtbarkeit und die Ablesbarkeit der Datumsanzeige erhöht werden.

Der verwendete Begriff " Bild ' umfaßt jede Art einer bildlichen Darstellung und schließt somit auch grafische Arbeiten oder Textgestaltungen ein. Das " kleine Bildelement ' kann ebenso jede visuelle Form annehmen und bespielsweise ein einfacher Lichtpunkt, ein geometrisches Element oder eine symbolische Figur sein oder aus Buchstaben oder Zahlen bestehen.

Um die beiden Tageshälften im Gegensatz zu herkömmlichen Zeigeruhren eindeutig voneinander zu unterschieden und den allmählichen Wechsel von Tag und Nacht zu veranschaulichen, werden für das Bild A, das sich ab Mitternacht aufbaut und mittags das gesamte Anzeigefeld einnimmt, Darstellungen verwandt, die den hellen Tag und das Tagesgeschehen spiegeln, während sich für Bild B, das sich ab Mittag aufbaut und um Mitternacht die Anzeigefläche füllt, nächtliche Motive eignen. Wenn für Bild A wie für Bild B mehrere, und das heißt maximal 366 Bilder im Jahr aus-gewählt werden, können ihre Motive den darzustellenden Kalenderbereich, also einen speziellen Tag, eine Woche, einen Monat oder eine Jahreszeit illustrieren. So könnte beispielsweise in der Sylvesternacht ein Feuerwerk und am Neujahrstag eine verschneite Landschaft zu sehen sein. Im Frühjahr folgen dann blühende Wiesen und Bäume, im Sommer Strandszenen und im Herbst bunt gefärbte Wälder.

Die Bilderfolgen sind jedoch nicht auf Naturdarstellungen beschränkt, sondern können unter unendlich vielen Themen stehen. Zudem ist es möglich, für bestimmte Kalendertage und ihre Bilder ergänzende astrono-mische, metereologische, geografische oder historische Informationen sowie Angaben zu sich jährenden Ereignissen auf der Anzeigefläche bildlich und/oder textlich darzustellen und/oder akustisch wiederzugeben, indem sie entweder automatisch, das heißt zeit- bzw. kalenderabhängig ausgelöst oder durch Bedienelemente, wie eine Fernbedienung oder eine berührungsempfindliche Schicht der Anzeigefläche abgerufen werden.

Um weitere Zusatzfunktionen, wie beispielsweise das Abspielen von Radiosendungen, die inhaltlich mit dem Kalenderdatum verbunden sind, und/oder die Wiedergabe aktueller Wetterdaten vorzusehen, hat die Anzeigevorrichtung einen Radioempfänger und/oder eine Wetterstation mit internen oder externen Sensoren für Lufttemperatur und/oder -druck und/oder -feuchte und/oder einen Funkempfänger für ein Wetterradiosignal.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeich-nungen detailliert beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 das einer Anzeigefläche zugrunde liegende Koordinatensystem und

Raster;

Fig. 2 einen ersten momentanen Zustand einer erfindungsgemäßen

Anzeigevorrichtung; Fig. 3 einen zweiten momentanen Zustand der in Fig. 2 dargestellten

Anzeigevorrichtung;

Fig. 4 einen dritten momentanen Zustand der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Anzeigevorrichtung und

Fig. 5 den schematischen Aufbau der Anzeigevorrichtung. In Fig. 1 ist eine Anzeigevorrichtung ( 100 ) in der Ansicht auf eine Anzeigefläche ( 1 ) dargestellt, die in einem rechtwinkligen Koordinatensystem in 12 waagrechte Streifen ( 12 ) mit jeweils 60 Abschnitten ( 1 1 ) gegliedert ist, die wiederum in eine Anzahl x Unterab-schnitte ( 10 ) geteilt sind. Längs der waagrecht verlaufenden und die Minuten und Tage zählenden 1 . Koordinaten-achse ( 2 ) ist an den gegenüberliegenden Rändern der Anzeigefläche ( 1 ) eine Skala für die Minuten ( 21 ) und eine Skala für die Kalendertage ( 22 ) angeordnet. Der Minuten-Skala entspricht eine Zahlenfolge von " 0 ' bis " 60 ' und der Kalendertage-Skala eine Zahlenfolge von " 0 ' bis " 31 ' . Entlang der senkrecht stehenden und die Stunden und Kalendermonate angebenden 2. Koordinatenachse ( 3 ) befinden sich an den gegenüberliegenden Rändern der Anzeige-fläche ( 1 ) die Skala für die Stunden ( 31 ) und die Skala für die Kalendermonate ( 32 ), denen beide eine Zahlenfolge von " 0 ' bis " 12 ' zugeordnet ist. Darüber hinaus wird die Minuten- und Stunden-Skala ( 21 , 31 ) sowie die Kalendertage- und Monats-Skala ( 22, 32 ) mit einer durch ihre Größe, Farbe und/oder Beleuchtung hervorgehobenen, fortlaufenden digitalen Anzeige der momentanen Minute ( 23 ) und Stunde ( 33 ) bzw. des aktuellen Kalendertags ( 24 ) und -monats ( 34 ) ergänzt, um das rasche Ablesen der Uhrzeit und des Kalenderdatums zu unterstützen und einen selbstverständlichen Umgang mit ihrer neuen Darstellung zu erleichtern, wie Fig. 2 veranschaulicht.

Auf diese Weise läßt sich an der Grenze zwischen den beiden, sich wechselseitig auf- und abbauenden Bildern A ( 4 ) und B ( 5 ) die Uhrzeit nicht nur mit der Minuten- und Stunden-Skala ( 21 , 31 ) genau bestimmen, sondern auch an der digitalen Minuten- und Stundenanzeige ( 23, 33 ) ablesen und zugleich an der Position des sich zellenförmig über den Bildern bewegenden, kleinen Bildelements das Datum nicht nur mit der Tage- und Monatsskala ( 22, 32 ) eindeutig bestimmen, sondern auch an der digitalen Kalendertage- und Monatsanzeige ( 24, 34 ) schnell erkennen.

Als Bild A ( 4 ) für die Tagseite eines beliebigen Sommertages wurde im Ausführungs-beispiel der Fig. 2 ein Palmenstrand ausgewählt. Das Bild B ( 5 ) für die dem Tag voran-gegangene und die ihm folgende Nacht zeigt einen sternenklaren Nachthimmel.

Um 0:00 Uhr Mitternacht füllt das Bild B ( 5 ) mit dem Sternenhimmel die gesamte Anzeigefläche ( 1 ) aus. Um 0:01 Uhr erscheint in ihrer linken oberen Ecke im ersten der 60 Flächenabschnitte ( 1 1 ) des ersten der 12 waagrechten Streifen ( 12 ) ein erster Abschnitt des des Bildes A ( 4 ) mit dem Palmenstrand. Um 0:02 Uhr wechselt rechts neben dem ersten ein zweiter Flächenabschnitt ( 1 1 ) zu ihm über. Um 0:03 folgt ein dritter, und dieser Vorgang setzt sich im Minutentakt fort, bis um 1 :00 Uhr der erste Streifen ( 12 ) der Anzeigefläche ( 1 ) vollständig durch das Bild A ( 4 ) eingenommen wird. Um 2:15 Uhr überzieht es die oberen zwei Streifen ( 12 ) ganz und 15 Flächenabschnitte ( 1 1 ) des dritten Streifens, wie Fig. 2 zeigt.

Dabei wird die aktuelle Stunde an der in der 1 . Achse ( 2 ) liegenden Trennlinie ( 25 ) zwischen dem letzten voll eingenommenen Streifen ( 12 ) des gerade sich aufbauenden Bildes und dem von ihm abgebauten Bild abgelesen. Die aktuelle Minute ergibt sich aus der in der 2. Achse ( 3 ) liegenden Trennlinie ( 35 ) zwischen dem letzten vollen Abschnitt ( 1 1 ) des gerade sich aufbauenden Bildes und dem von ihm abgebauten Bild.

Der bisher in Minutenschritten dargestellte Aufbau des Bildes A wird weiter differenziert, wenn der eine Minute verkörpernde Flächenabschnitt ( 1 1 ) in vorzugsweise 3 oder 6 Unter-abschnitte ( 10 ) aufgeteilt ist, die sich in Zeitintervallen von 20 bzw. 10 Sekunden in einem von oben nach unten führenden Verlauf aneinanderreihen. In Fig. 2 sind 3 von 6 Unterab-schnitten ( 10 ), die jeweils 10 volle Sekunden bedeuten, von Bild B zu Bild A gewechselt, womit die angegebene Zeit genau 2:15:30 Uhr beträgt. Wenn darüber hinaus auch die einzelne Sekunde angezeigt werden soll, blinkt der Unter-abschnitt, der die momentane Zeit repräsentiert und dem in Fig. 2 dargestellten dritten Unterabschnitt ( 10 ) folgt, indem er im Sekundenrhythmus zwischen Bild B und Bild A oder alternativ zwischen Bild B und einer kontrastierenden Farbe oder zwischen zwei kontrastierenden Farben hin und her springt, bis er nach 10 Sekunden als Teil des Bildes A erstarrt und der fünfte Unterabschnitt zu blinken beginnt.

Um 1 1 :59 Uhr bleibt vom Sternenhimmel des Bildes B ( 5 ) nur noch ein letzter Flächenabschnitt ( 1 1 ) in der unteren rechten Ecke, wie Fig. 3 veranschaulicht. Um 12:00 Uhr mittags ist auch dieser Abschnitt verschwunden, und der Palmenstrand des Bildes A ( 4 ) füllt die gesamte Anzeigefläche ( 1 ) aus.

In der zweiten Tageshälfte kehrt sich der Prozeß um. Links oben beginnend, wird nun das Tagesmotiv des Bildes A ( 4 ) in einem Takt von einem Abschnitt ( 1 1 ) je Minute und einem Streifen ( 12 ) je Stunde durch das Nachtmotiv des Bildes B ( 5 ) abgelöst. Um 22:24:40 Uhr nimmt es bereits die oberen zehn Streifen ( 12 ) ganz und 24 Abschnitte ( 1 1 ) des 1 1 . Streifens sowie vier 10 Sekunden angebende Unterabschnitte ( 10 ) ein, wie in Fig. 4 dargestellt. Um 0:00 Uhr Mitternacht wird schließlich wieder die gesamte Anzeigefläche ( 1 ) vom Sternenhimmel des Bildes B ( 5 ) ausgefüllt. Dem Auf- und Abbau der Bilder A und B ist die Bewegung des kleinen Bildelements ( 6 ) überlagert, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als achtstrahliger Stern ausgebildet ist. Er markiert auf der Anzeigefläche ( 1 ) einen Koordinatenpunkt, der gemäß der zweiten Belegung der 1. Achse ( 2 ) als Kalendertageskala ( 22 ) sowie der 2. Achse ( 3 ) als Monatsskala ( 32 ) eine genaue Angabe des Kalendertags und -monats erlaubt. In den Fig. 2 bis 4 handelt es sich um den 1 1 . August.

Wenn um 24:00 Uhr dieses Tages der letzte Abschnitt ( 1 1 ) des Bildes A ( 4 ) verschwin-det, rückt gleichzeitig das kleine Bildelement ( 6 ) um einen Schritt weiter und zeigt dann den 12. August an. Da Monate eine unterschiedliche Zahl von Tagen haben, aber ein Streifen ( 12 ) immer 60 Abschnitte ( 1 1 ) besitzt, gibt es für das Monatsende zwei Sonderregelungen.

Während sich das kleine Bildelement ( 6 ) normalerweise um zwei Abschnitte ( 1 1 ) je Tag bewegt, ist es bei Monaten mit 31 Tagen nur noch ein Abschnitt ( 1 1 ) an den letzten beiden Tagen. Im Februar mit seinen 28 oder 29 Tagen springt es dagegen schon vor dem Ende des Streifens ( 12 ) in den nächsten, unter ihm liegenden um.

Die Anzeigevorrichtung ( 100 ) besteht gemäß Fig. 5 aus einer durch Bedienelemente ( 77 ) steuerbaren Prozessoreinheit ( 7 ), die als Hauptsteuereinheit alle in der Steuersoftware ( 71 ) eingehenden Befehle und Daten bewertet und berechnet, entsprechende An-weisungen für die Verwendung von Bild- und Tondaten speichert und sie dann zeitgetaktet aus einem internen ( 71 ) oder externen Speichermedium abruft und über eine Grafikkarte ( 75 ) an eine Anzeigeeinheit ( 1 ) bzw. an eine Tonwiedergabeeinheit ( 76 ) ausgibt.

Als Anzeigeeinheit ( 1 ) dient ein verbrauchsarmer Flachbildschirm wie beispielsweise ein TFT-Farbdisplay, das eine LED-Hintergrundbeleuchtung besitzt. Es kann als Touch Screen berührungsempfindlich ausgeführt sein und damit alternativ zu einer Infrarot-Fernbedienung als Eingabemedium wirken.

Die Tonwiedergabeeinheit ( 76 ) unterstützt über einen Audioprozessor die gängigen Musikformate wie MP3 oder WMA und verfügt über einen Tonverstärker sowie integrierte Lautsprecher.

In der Speichereinheit ( 71 ) ist ein Flash-ROM-Speicher untergebracht, der die Steuer-software oder Firmware enthält, sowie ein SSD-RAM- oder Festplattenspeicher, auf dem die Bild- und Tondaten abgelegt sind. Die zeitlichen Impulse erhält die Prozessoreinheit ( 7 ) von einer quarzgesteuerten Zeit-gebereinheit ( 72 ), die vorteilhafterweise durch ein amtliches, von einem DCF- oder GPS-Receiver empfangenes Zeitsignal synchronisiert wird. Ferner enthält die Anzeigevorrichtung ( 100 ) eine Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle ( 73 ) mit einem USB-Anschluß ( 731 ) und einem Kartenlesegerät ( 732 ) mit Einsteckplätzen für die gängigen Speicherkarten wie SD-, SDHC-, MMC- oder MS-Karten.

Zusätzlich kann ein analoger oder digitaler Radioempfänger ( 733 ) eingebaut sein, der beispielsweise Rundfunksendungen zu aktuellen Jahrestagen automatisch aufnimmt und auf Wunsch abspielt.

In der weiteren Ausgestaltung kann an die Prozessoreinheit ( 7 ) eine Wetterstation ( 74 ) entweder direkt oder über die Eingabe-Ausgabe-Schnittstelle ( 73 ) angeschlossen sein. Die Wetterstation weist interne und/oder externe Sensoren für Lufttemperatur, -druck und -feuchtigkeit und/oder ein Empfangsteil für funkübermittelte Wetterdaten auf, aus denen anzeigbare metereologische Daten erzeugt und an die Prozessoreinheit ( 7 ) übermittelt werden.

Die Stromversorgung erfolgt entweder durch das Stromnetz mit Hilfe eines Netzteils, durch Akkus oder durch Solarzellen. Um Energie zu sparen, kann die Anzeigevorrichtung über einen Sensor die Umgebungshelligkeit messen und die Lichtstärke des Bildschirms an sie anpassen. Zudem können Zeitspannen festgelegt werden, an denen er ganz abge-schaltet ist.

Die verschiedenen Funktionen und Einstellungen lassen sich nach dem Einschalten der Anzeigevorrichtung in einem Menüfenster durch Berühren des berührungsempfindlichen Bildschirms oder durch Drücken der Fernbedienung aufrufen und auswählen. Zu den Programmoptionen gehört etwa die visuelle und akustische Wiedergabe ergän-zender Informationen, die Anzeige der Wetterdaten, das Abspielen einer Hintergrundmusik oder einer Radiosendung, die Eingabe von Alarm- und Standby-Zeiten sowie die Auto-korrektur geladener Bilder und ihre Anpassung an das Bildschirmformat.