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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR EXERCISING THE LIPS AND FACIAL MUSCLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/049423
Kind Code:
A3
Abstract:
The present invention proposes a method and a device (1) which, on the one hand, allow the lips of the human mouth to be exercised and, on the other hand, prevent formation of wrinkles in the mouth area. The device (1) according to the invention is placed on the teeth (4) of the upper and/or lower jaw and executes a relative movement between lips and U-shaped device (1).

Inventors:
VAN DER VELDEN LARA (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001932
Publication Date:
August 28, 2008
Filing Date:
October 26, 2007
Export Citation:
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Assignee:
MOESSMER RAIMUND (DE)
VAN DER VELDEN LARA (DE)
International Classes:
A61H13/00; A63B23/03; A63B71/08
Domestic Patent References:
WO2000035369A12000-06-22
WO2001080762A22001-11-01
WO2006099213A22006-09-21
Foreign References:
US5624257A1997-04-29
FR2872406A12006-01-06
Attorney, Agent or Firm:
SÖFFGE & SÖFFGE . BERG (München, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Vorrichtung zum Trainieren der Lippenmuskeln, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein U- förmiges Mundstück (1) vorgesehen ist, das in seinen an die Lippen angrenzenden Bereich einen Wulst (2) aufweist und dass das Mundstück (1) eine Zahnaufnahme (3) zum lösbaren Befestigen des Mundstücks (1) an den Zähnen (4) des Benutzers aufweist.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Wulst (2) Mittel zum Stimulieren der Lippenmuskulatur aufweist.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Mittel zum Stimulieren der Lippenmuskulatur als Erhebungen und/oder Vertiefungen ausgebildet sind.

4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Mundstück (1) transparent ist.

5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Zahnaufnahme (3) aus elastischem Material besteht.

6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Zahnaufnahme (3) zwei Wulste zum Anliegen an der Zahnaußenseite und an der Zahninnenseite aufweist.

7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Zahnaufnahme (3) an das individuelle Zahnbild des Benutzers angepasst ist.

8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Erhebungen (5) und Vertiefungen (6) länglich und gebogen ausgebildet sind.

9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Erhebungen (5) und Vertiefungen (6) punktförmig ausgebildet sind.

10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Erhebungen (5) in 2-Komponententechnik gefertigt sind.

11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Erhebungen (5) gegenüber dem U-förmigen Mundstück (1) und/oder weicher als das übrige Material ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Material ein Elastomere oder ein Silikon oder eine Mischung aus beidem ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bewegung des Mundstücks (1) mittels eines Antriebs bewirkt wird.

14. Verwendung einer Trainingsvorrichtung für die Ober- und Unterlippen des menschlichen Mundes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die nach Anspruch 1 erstellte Vorrichtung (1) auf die Oberlippe oder die Unterlippe oder auf beide gleichzeitig aufgesetzt wird.

15. Verfahren zum Trainieren der Unter- und Oberlippe des menschlichen Mundes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass auf die Zähne (4) des Ober- und/oder Unterkiefers des menschlichen Mundes eine U-förmige Vorrichtung (1) aus lebensmittelechtem Material gesetzt wird und durch Bewegen der Ober- und/oder Unterlippen eine Relativbewegung ausgeübt wird.

16. Verfahren nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n. n z e i c h n e t, dass die Relativbewegung zwischen Lippen und Mundstück (1) mittels eines Antriebs bewirkt wird, der kraftschlüssig an das U-förmig ausgeformte Mundstück (1) gekoppelt wird.

Description:

VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM TRAINIEREN DER LIPPEN- UND

GESICHTSMUSKULATUR

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trainieren der Lippen- und Gesichtsmuskeln.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der US 3,774,485 A bekannt. Die dort beschriebene Vorrichtung besteht aus einem Handgriff mit einem daran befestigten U-förmigen Mundstück, das in den Zwischenraum zwischen den Zähnen und der Innenseite der Lippen eingebracht werden kann. Nach dem Einführen des Mundstücks in den Mundraum wird der Handgriff abwechselnd von dem Gesicht weg und auf das Gesicht zu bewegt. Hierdurch ergibt sich eine Dehnung des Lippen- und Wangenbereichs .

Weiterhin ist aus der US 3,805,771 A ein

Gesichtsmuskeltrainingsgerät bekannt, das aus einer Scheibe besteht, die zwischen die Lippen und die Zähne eingeführt wird und die mit einer Stange verbunden ist. über die Stange wird die Scheibe gegen die Lippen gezogen, was die Lippen- und Gesichtsmuskeln stärken soll.

Die beiden vorgenannten Vorrichtungen sind insofern schwierig zu nutzen, als der Handgriff bzw. die Stange bei der Benutzung aus dem Mund ragen und somit nicht für den Gebrauch in der öffentlichkeit geeignet sind.

Aus der US 6,676,616 Bl ist ein Stimulationsgerät bekannt, das zwischen den Zähnen und den Lippen angeordnet wird und das zum Stimulieren bestimmter Punkte dient. Das Stimulationsgerät kann essbar ausgestaltet sein, beispielsweise als Kaugummi.

Es ist weiter bekannt, Substanzen wie Botulinumtoxin (zum Beispiel Botox ® der Firma Allergan) zur Faltentherapie zu verwenden. Dies ist allerdings höchst bedenklich, da dies ein starkes Neurotoxin ist und an sich im Wesentlichen zur medizinischen Behandlung bestimmter Spasmen und zur Faltentherapie ausschließlich für die Glabella-Falte zugelassen ist.

Es kann erforderlich sein, die Lippenmuskulatur nach einer Erkrankung, zum Beispiel einem Schlaganfall, wieder zu trainieren oder dem altersbedingten Abbau der

Lippenmuskulatur entgegenzuwirken. Darüber hinaus kommen auch kosmetische Aspekte in Betracht, wenn zum Beispiel wulstigere Lippen erwünscht sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Trainieren de Lippen- und Gesichtsmuskeln zu schaffen, die während ihrer Benutzung nicht oder kaum bemerkt wird und somit eine gute Akzeptanz mit sich bringt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein ü-förmiges Mundstücke vorgesehen ist, das in seinem an die Lippen angrenzenden Bereich einen Wulst aufweist und dass das Mundstück eine Zahnaufnahme zum lösbaren Befestigen des Mundstücks an den Zähnen des Benutzers aufweist.

Der Wulst dient zum Trainieren der Lippenmuskulatur, indem eine Relativbewegung zwischen den Zähnen des Benutzers, auf denen die Vorrichtung befestigt ist und der Lippen ausgeführt wird. Es hat sich gezeigt, dass bei täglicher Anwendung (ggf. auch mehrmals täglich) der erfindungsgemäßen Vorrichtung binnen kürzester Zeit die Lippenmuskulatur deutlich gestärkt werden kann.

Es ist vorteilhaft, dass der Wulst Mittel zum Stimulieren der Lippenmuskulatur aufweist.

Durch eine Strukturierung des Wulstes, der mit der Innenseite der Lippen in Kontakt kommt, kann der Stimulationseffekt gesteigert werden.

In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Mittel zum Stimulieren der Lippenmuskulatur als Erhebungen und/oder Vertiefungen ausgebildet sind.

Diese Erhebungen bzw. Vertiefungen erhöhen den Massageeffekt und somit den Stimulationsgrad.

Weiterhin ist es vorteilhaft, dass das Mundstück transparent ist.

Hierdurch fällt das Mundstück während seiner Verwendung weniger auf.

Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Zahnaufnahme aus elastischem Material besteht.

Hierdurch wird es möglich, die Vorrichtung in größeren Serien anzufertigen, die ohne eine Individualanpassung verwendet werden können.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, dass die Zahnaufnahme zwei Wulste zum Anliegen an der Zahnaußenseite und an der Zahninnenseite besteht.

Hierdurch können die Variationen, die naturgemäß von Gebiss zu Gebiss vorliegen, ausgeglichen werden.

Eine andere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Zahnaufnahme an das individuelle Zahnbild des Benutzers angepasst ist.

Es ist auch möglich, einen Zahnabdruck anzufertigen und basierend auf diesem Abdruck die Zahnaufnahme dem individuellen Zahnbild anzupassen, sodass die Zahnaufnahme formschlüssig auf den Zähnen des Unter- und Oberkiefers befestigbar ist.

Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kiefer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 eine Vorderansicht des Kiefers mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Kiefers mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung.

Wie aus Fig. 1 bis 4 zu erkennen ist, ist erfindungsgemäß ein U-förmiges Mundstück 1 vorgesehen, das in dem an die Lippen angrenzenden Bereich 1 mit einem Wulst 2 (siehe Fig. 3) vorgesehen ist und deine Zahnaufnahme 3 zum Befestigen an den Zähnen 4 des Benutzers aufweist.

Der Wulst 2 dient zum Stimulieren der Lippen- und Gesichtsmuskulatur und kann mit Mitteln (nicht dargestellt) zum Stimulieren der Lippenmuskeln versehen sein, zum Beispiel mit Erhebungen und/oder Vorrichtungen. Durch diese Strukturierung des Wulstes 2 wird der Stimulationseffekt, der durch das Andrücken bzw. Reiben des Wulstes 2 gegen die Lippenmuskulatur bereits besteht, noch verstärkt werden.

Das Mundstück 1 vor bevorzugt aus transparentem Material gefertigt, zum Beispiel aus transparentem Kunststoff, sodass es auch bei geöffnetem Mund wenig auffällt.

Die Zahnaufnahme 3 erstreckt sich, wie dargestellt, etwa bis zu den Backenzähnen, kann jedoch sowohl kürzer als auch länger ausgebildet sein. Sie kann aus elastischem Material gefertigt sein und beispielsweise zwei Wulste (nicht dargestellt) zum Anliegen an der Zahnaußenseite und an der Zahninnenseite aufweisen. Eine solche Zahnaufnahme 3 kann auf Grund ihrer Elastizität in Screenfertigung für eine Vielzahl von Benutzern gefertigt werden und passt sich an das jeweilige Zahnbild gut an.

Alternativ ist es auch möglich, dass die Zahnaufnahme 3 an das individuelle Zahnbild des Benutzers angepasst ist. Dann kann die Zahnaufnahme 3 auch aus härterem Material gefertigt sein, da in diesem Fall ein formschlüssiger Halt der Zahnaufnahme 3 an den Zähnen 4 des Benutzers gegeben ist.