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Title:
DEVICE AND METHOD FOR FLEXIBLE DISTRIBUTION OF PACKAGINGS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/149603
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1, 1') for the flexible distribution of packages (3), comprising: at least one conveyor belt (2) for transporting the packages (3) in a transport direction (T), and at least one distribution device (4) for moving the packages (3) in relation to the conveyor belt (2), the distribution device (4) comprising a plurality of sliding elements (5) that are mounted on the distribution device (4) in a movable manner and can be driven independently of each other. The aim of the invention is to obtain a reliable movement of individual packages of different sizes at individual speeds. To this end, the sliding elements (5) each have two contact surfaces (6A, 6B) arranged at an angle to each other.

Inventors:
DÖRENBERG UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/051697
Publication Date:
August 23, 2018
Filing Date:
January 24, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SIG TECHNOLOGY AG (CH)
International Classes:
B65G47/08; B65G54/02
Domestic Patent References:
WO2016200753A12016-12-15
WO2015014559A12015-02-05
WO2015014559A12015-02-05
Foreign References:
EP3059190A12016-08-24
EP2743192A12014-06-18
DE102013204095A12014-09-11
DE102011075178A12012-11-08
EP2960217A12015-12-30
DE29512736U11995-10-19
DE102013107565A12015-01-22
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Vorrichtung (1, 1') zur flexiblen Verteilung von Verpackungen (3), umfassend:

- wenigstens ein Transportband (2) zum Transport der Verpackungen (3) entlang einer Transportrichtung (T), und

- wenigstens eine Verteileinrichtung (4) zur Bewegung der Verpackungen (3) relativ zu dem Transportband (2),

- wobei die Verteileinrichtung (4) mehrere Schiebeelemente (5) aufweist, die beweglich an der Verteileinrichtung (4) gelagert sind, und

- wobei die Schiebelemente (5) unabhängig voneinander antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass

die Schiebelemente (5) jeweils zwei Kontaktflächen (6A, 6B) aufweisen, die winklig zueinander angeordnet sind.

Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schiebelemente (5) etwa L-förmig gestaltet sind.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kontaktflächen (6A, 6B) der Schiebelemente (5) einseitig unbegrenzt sind.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kontaktflächen (6A, 6B) eine Breite (LA, LB) im Bereich zwischen 20 mm und 60 mm, insbesondere zwischen 30 mm und 50 mm aufweisen.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

die Schiebeelemente (5) relativ zu der Verteileinrichtung (4) schwenkbar gelagert sind.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verteileinrichtung (4) eine umlaufende Bahn (7) zur Führung der

Schiebeelemente (5) aufweist.

Vorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bahn (7) wenigstens abschnittsweise oberhalb des Transportbandes (2) verläuft.

Vorrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bahn (7) wenigstens abschnittsweise unterhalb des Transportbandes (2) verläuft.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

gekennzeichnet durch

einen elektromagnetischen Antrieb, insbesondere einen elektromagnetischen Linearantrieb zum Antrieb der Schiebeelemente (5).

Verfahren zur flexiblen Verteilung von Verpackungen (3), umfassend die folgenden Schritte:

a) Bereitstellen einer Vorrichtung zur flexiblen Verteilung von Verpackungen (3) sowie Bereitstellen mehrerer Verpackungen (3),

b) Bewegen der Verpackungen (3) auf einem Transportband (2) entlang einer Transportrichtung (T), c) Bewegen der Verpackungen (3) durch ein Schiebeelement (5) einer

Verteileinrichtung (4) entlang einer Verteilrichtung (V),

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verpackungen (3) an jeweils zwei benachbarten Seitenflächen (A, B, C, D) durch zwei winklig zueinander angeordnete Kontaktflächen (6A, 6B) eines

Schiebeelements (5) berührt werden.

11. Verfahren nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verpackungen (3) aus einem Verbundmaterial hergestellt sind.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder Anspruch 11,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verpackungen (3) etwa quaderförmig sind.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Verpackungen (3) unterschiedliche Dimensionen aufweisen. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schiebeelemente (5) unabhängig voneinander angetrieben werden.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Schiebelemente (5) durch einen elektromagnetischen Antrieb, insbesondere einen elektromagnetischen Linearantrieb angetrieben werden.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur flexiblen Verteilung von Verpackungen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur flexiblen Verteilung von Verpackungen, umfassend: wenigstens ein Transportband zum Transport der Verpackungen entlang einer Transportrichtung, und wenigstens eine Verteileinrichtung zur Bewegung der Verpackungen relativ zu dem Transportband, wobei die Verteileinrichtung mehrere Schiebeelemente aufweist, die beweglich an der Verteileinrichtung gelagert sind, und wobei die Schiebelemente unabhängig voneinander antreibbar sind.

Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur flexiblen Verteilung von

Verpackungen, umfassend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen einer Vorrichtung zur flexiblen Verteilung von Verpackungen sowie Bereitstellen mehrerer

Verpackungen, b) Bewegen der Verpackungen auf einem Transportband entlang einer Transportrichtung, c) Bewegen der Verpackungen durch ein Schiebeelement einer Verteileinrichtung entlang einer Verteilrichtung.

Verpackungen können auf unterschiedliche Weisen und aus verschiedensten

Materialien hergestellt werden. Eine weit verbreitete Möglichkeit der Herstellung besteht darin, aus dem Verpackungsmaterial einen üblicherweise Faltlinien aufweisenden Zuschnitt herzustellen, aus dem durch Falten und weitere Schritte eine Verpackung entsteht. Die Verpackungen werden anschließend befüllt und

verschlossen. Als Material werden häufig Verbundstoffe eingesetzt, beispielsweise ein Verbund aus mehreren dünnen Lagen aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall. Derartige Verpackungen finden insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie große Verbreitung.

In vielen Fällen müssen Verpackungen nach ihrer Herstellung, Befüllung und

Verschließung weiteren Bearbeitungsschritten unterzogen werden. Beispielsweise kann es notwendig sein, mehrere Verpackungen zu einem Gebinde zusammenzufassen und mit einer Kunststofffolie oder einer anderen Umverpackung zu umschließen. Zudem kann es notwendig sein, mehrere Verpackungen für den weiteren Transport auf einer Palette anzuordnen („Palettieren"). Für diese Schritte kann es erforderlich sein, Verpackungen zu Gruppen zusammenzufassen. Hierzu sind Vorrichtungen erforderlich, die die einzelnen Verpackungen auf die gewünschte Weise verteilen und gruppieren können.

Aus dem Stand der Technik sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Verteilung der Verpackungen über Transportbänder und Verteileinrichtungen erfolgt. Bei den Verteileinrichtungen kann es sich beispielsweise um umlaufende Bänder oder Ketten handeln, an denen in festen Abständen Schieber angeordnet sind, die die auf dem Transportband stehenden Verpackungen greifen und verschieben. Hierdurch wird es ermöglicht, dass die Verpackungen nicht nur der Transportrichtung des

Transportbandes folgen, sondern relativ zu dem Transportband verschoben werden können. Derartige Lösungen zeichnen sich durch eine einfache und robuste

Konstruktionsweise aus, weisen jedoch Nachteile auf. Ein Nachteil liegt beispielsweise darin, dass derartige Verteileinrichtungen aufgrund der konstanten

Umlaufgeschwindigkeit der Bänder bzw. Ketten und der vorgegebenen Abstände der Schieber keine individuelle Einstellung der Geschwindigkeiten der Verpackungen erlaubt. Stattdessen werden alle Verpackungen in festgelegten Abständen

voneinander mit identischer Geschwindigkeit bewegt.

Um einige der genannten Nachteile zu vermeiden, wurden bereits

Transportvorrichtungen vorgeschlagen, bei denen die Transportgeschwindigkeiten der Verpackungen unabhängig voneinander eingestellt werden können. Dies gelingt dadurch, dass die Schieber nicht in festen Abständen an einer umlaufenden Kette angeordnet sind, sondern alternative Antriebe aufweisen. Bei diesen Antrieben kann es sich beispielsweise um elektromagnetische Linearantriebe bzw. Linearmotoren handeln. Durch derartige Antriebe kann jeder Schieber individuell gesteuert werden, so dass - jedenfalls kurzzeitig - unterschiedliche Geschwindigkeiten der Schieber möglich sind. Durch unterschiedliche Geschwindigkeiten können Verpackungen unterschiedliche Verpackungen in derselben Zeit unterschiedlich weit bewegt werden, was eine flexible Verteilung der Verpackungen ermöglicht. Derartige

Vorrichtungen und Verfahren zum Transport von Verpackungen sind aus der DE 10 2013 107 565 AI und aus der WO 2015/014559 AI bekannt.

Die dort gezeigten Vorrichtung und Verfahren erlauben zwar eine individuellere Einstellung der Geschwindigkeit, weisen jedoch weiterhin Nachteile auf. Ein Nachteil liegt darin, dass die zu transportierenden Verpackungen aufgrund der nunmehr möglichen Beschleunigungen (Erhöhung oder Verringerung der Geschwindigkeit) schaukeln und sogar umfallen könnten. In der WO 2015/014559 AI wird dieser Nachteil dadurch ausgeglichen, dass gar keine einzelnen Verpackungen, sondern ausschließlich Gebinde aus mehreren Verpackungen bewegt werden, die weniger leicht kippen. In der DE 10 2013 107 565 AI werden hingegen Schieber bzw. Träger eingesetzt, deren Form an die Form der zu transportierenden Verpackungen angepasst ist; konkret werden Behälterabstützelemente mit gewölbten Abstützflächen eingesetzt, die der Umfangs- bzw. Mantelfläche der zu transportierenden Flaschen entsprechen. Dies hat den Nachteil, dass bei einem Wechsel der Verpackungen

(„Formatwechsel") auch die Schieber bzw. Träger angepasst oder ausgetauscht werden müssen, sofern dies konstruktiv überhaupt möglich ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene und zuvor näher erläuterte Vorrichtung derart auszugestalten und weiterzubilden, dass einzelnen Verpackungen unterschiedlicher Größe mit individuellen

Geschwindigkeiten zuverlässig bewegt werden können.

Bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schiebelemente jeweils zwei Kontaktflächen aufweisen, die winklig zueinander angeordnet sind. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung dient der flexiblen Verteilung von Verpackungen, insbesondere der flexiblen Verschiebung und Anordnung von Verpackungen. Die Vorrichtung umfasst zunächst wenigstens ein Transportband zum Transport der Verpackungen entlang einer Transportrichtung. Bei dem Transportband kann es sich um jede geeignete Fördereinrichtung handeln, vorzugsweise jedoch um eine

Fördereinrichtung mit einer ebenen Oberfläche wie beispielsweise ein Förderband bzw. Transportband. Die Vorrichtung umfasst zudem wenigstens eine

Verteileinrichtung zur Bewegung der Verpackungen relativ zu dem Transportband. Die Verteileinrichtung kann insbesondere dazu dienen, die auf dem Transportband stehenden Verpackungen seitlich zu verschieben und auf diese Weise eine

Relativbewegung zwischen den Verpackungen und dem Transportband zu erzeugen. Die Verteileinrichtung weist mehrere Schiebeelemente auf, die beweglich an der

Verteileinrichtung gelagert sind. Beispielsweise können die Schiebeelemente entlang einer an der Verteileinrichtung vorgesehenen Führung oder Bahn verschoben werden. Die Schiebelemente sind unabhängig voneinander antreibbar. Beispielsweise können die Schiebeelemente unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisen. Zudem kann die Geschwindigkeit eines Schiebelementes entlang seiner Strecke variieren. Dies kann zur Folge haben, dass sich der Abstand zwischen benachbarten Schiebeelementen während des Betriebs verändert. Mit anderen Worten sollen sich die Schiebeelemente nicht zwingend in einem festen Takt oder Rhythmus bewegen, sondern variabel bewegt werden können.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schiebelemente jeweils zwei

Kontaktflächen aufweisen, die winklig zueinander angeordnet sind. Unter einer „winkligen" Anordnung wird insbesondere eine Anordnung verstanden, bei denen die beiden Kontaktflächen einen Winkel von weniger als 180° zueinander einschließen, also nicht in derselben Ebene liegen. Vorzugsweise sind die Kontaktflächen jeweils teilweise oder vollständig eben ausgebildet. Zudem verlaufen die Kontaktflächen vorzugsweise in vertikaler Richtung bezogen auf das Transportband. Die

Kontaktflächen dienen dazu, die Verpackungen zu berühren und zu verschieben.

Insbesondere sollen die Kontaktflächen Seitenflächen der Verpackungen berühren und die auf dem Transportband stehenden Verpackungen in seitlicher Richtung verschieben. Indem zwei winklig angeordnete Kontaktflächen vorgesehen sind, kann die Verpackung an zwei unterschiedlichen Stellen - vorzugsweise an zwei

benachbarten Seitenflächen - berührt und angeschoben werden. Dies ermöglicht im Vergleich zu einer einzelnen Kontaktfläche eine präzisere Verschiebung der

Verpackungen, da die Verpackungen in dem durch die beiden Kontaktflächen eingeschlossenen Winkel eine sichere und definierte Lage einnehmen können. Zudem erlaubt eine winklige Anordnung der Kontaktflächen die Verschiebung von

Verpackungen unterschiedlicher Dimensionen und Formate, da sich die

Kontaktflächen - wie die Schenkel eines Winkels - mit steigendem Abstand von ihrem Schnittpunkt bzw. Scheitelpunkt„öffnen". Kleinere Verpackungen„tauchen" daher tiefer bzw. vollständiger zwischen die Kontaktflächen ein, während größere

Verpackungen weniger tief bzw. unvollständiger zwischen die Kontaktflächen eintauchen.

Nach einer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Schiebelemente etwa L-förmig gestaltet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die beiden Kontaktflächen der Schiebeelemente etwa ein„L" bilden. Eine L-förmige Gestaltung zeichnet sich durch einen Winkel im Bereich von etwa 90° zwischen den beiden Kontaktflächen aus, beispielsweise durch einen Winkel im Bereich zwischen 80° und 100°. Dies hat den Vorteil, dass Verpackungen mit Kanten, die ähnliche Winkel aufweisen, besonders gut verschoben werden können - beispielsweise quaderförmige Verpackungen.

In weiterer Ausbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Kontaktflächen der Schiebelemente einseitig unbegrenzt sind. Dies bedeutet, dass die Kontaktflächen an einem Ende - vorzugsweise an ihrem dem Scheitelpunkt bzw. Schnittpunkt abgewandten Ende - keine Begrenzung aufweisen. Beispielsweise können die

Kontaktflächen an ihren äußeren Enden eben gestaltet sein. Insbesondere sollen die Kontaktflächen an ihren äußeren Enden nicht nach innen - also in Richtung der für die Verpackungen bestimmten Seite - geneigt oder gekrümmt sein. Dies hat zwar den Nachteil, dass die Verpackungen nicht von den Kontaktflächen von mehreren Seiten „umgriffen" und eingeklemmt werden können. Ein erheblicher Vorteil der einseitig offenen Gestaltung der Kontaktflächen liegt darin, dass mit denselben Schiebeelementen Verpackungen mit unterschiedlichen Größen und Formaten verschoben werden können. Auf einer Vorrichtung können daher unterschiedliche Verpackungsgrößen bearbeitet werden, ohne dass bei einem Formatwechsel die Schiebeelemente ausgetauscht werden müssten.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die

Kontaktflächen eine Breite im Bereich zwischen 20 mm und 60 mm, insbesondere zwischen 30 mm und 50 mm aufweisen. Durch Kontaktflächen mit einer Größe in dem angegebenen Bereich können die meisten in der Praxis gebräuchlichen

Verpackungsgrößen sicher verschoben werden. Unter der Breite wird die

Ausdehnung in horizontaler Richtung, also parallel zur Oberfläche des

Transportbandes und parallel zum Boden der Verpackungen verstanden. Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass die Schiebeelemente relativ zu der Verteileinrichtung schwenkbar gelagert sind. Durch die schwenkbare Lagerung können die Schiebeelemente beispielsweise eingeklappt und wieder ausgeklappt werden. Dies hat den Vorteil unbeabsichtigte Kollisionen mit anderen Verpackungen zu vermeiden. Bedeutend ist dies insbesondere bei Schiebelementen, die entlang einer umlaufenden Bahn geführt werden, wobei die Schiebeelemente beispielsweise auf dem„Hinweg" ausgeklappt und auf dem„Rückweg" eingeklappt werden können.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die

Verteileinrichtung eine umlaufende Bahn zur Führung der Schiebeelemente aufweist. Durch eine umlaufende Bahn können die Schiebelemente besonders bequem zurückgeführt werden, nachdem sie eine Verpackung verschoben haben. Im

Gegensatz zu einer intermittierenden Bewegung entlang einer Bahn mit zwei Enden sind zudem höhere Geschwindigkeiten ohne ruckartige Beschleunigungen möglich. Zudem können Kollisionen von Schiebeelementen vermieden werden. Die umlaufende Bahn kann abschnittsweise gerade gestaltet sein und beispielsweise zwei gerade Abschnitte (z.B. einen Hintrum und einen Rücktrum) und zwei gekrümmte Abschnitte aufweisen.

In weiterer Ausbildung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Bahn wenigstens abschnittsweise oberhalb des Transportbandes verläuft. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Bahn wenigstens abschnittsweise unterhalb des Transportbandes verläuft. Durch einen Verlauf oberhalb des Transportbandes wird erreicht, dass die auf dem Transportband stehenden Verpackungen gut zugänglich sind und durch die Schiebelemente bequem verschoben werden können.

Vorzugsweise verläuft daher derjenige Bereich der Bahn der Verteileinrichtung oberhalb des Transportbandes, in dem die Verschiebung der Verpackungen erfolgen soll (z.B. der Hintrum). Durch einen Verlauf unterhalb des Transportbandes wird hingegen erreicht, dass auf platzsparende Weise unbeabsichtigte Kollisionen zwischen den Schiebelementen und den Verpackungen vermieden werden. Vorzugsweise verläuft daher derjenige Bereich der Bahn der Verteileinrichtung unterhalb des Transportbandes, in dem keine Verschiebung der Verpackungen erfolgen soll, sondern die Schiebeelemente auf dem Rückweg sind (z.B. der Rücktrum).

Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen elektromagnetischen Antrieb, insbesondere einen elektromagnetischen Linearantrieb zum Antrieb der Schiebeelemente. Als Linearantrieb oder Linearantriebssystem werden alle Antriebssysteme bezeichnet, die zu einer translatorischen Bewegung führen. Ein elektromagnetischer Linearantrieb wird auch als Direktantrieb

bezeichnet. Ein Linearmotor ist eine elektrische Antriebsmaschine. Anders als die verbreiteten rotierenden Maschinen versetzt ein Linearmotor die von ihm

getriebenen Objekte nicht in eine drehende Bewegung, sondern bewegt sie entlang einer geraden oder gekrümmten Bahn (Translationsbewegung). Linearantriebe erlauben eine individuelle Steuerung der Schiebeelemente, beispielsweise eine Steuerung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Die zuvor beschriebene Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zur flexiblen Verteilung von Verpackungen, umfassend die folgenden Schritte: a) Bereitstellen einer Vorrichtung zur flexiblen Verteilung von Verpackungen sowie Bereitstellen mehrerer Verpackungen, b) Bewegen der Verpackungen auf einem Transportband entlang einer Transportrichtung, c) Bewegen der Verpackungen durch ein Schiebeelement einer Verteileinrichtung entlang einer Verteilrichtung. Das Verfahren ist dadurch

gekennzeichnet, dass die Verpackungen an jeweils zwei benachbarten Seitenflächen durch zwei winklig zueinander angeordnete Kontaktflächen eines Schiebeelements berührt werden. Bei der in Schritt a) bereitgestellten Vorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 handeln, also die zuvor beschriebene Vorrichtung in einer ihrer Ausgestaltungen.

Wie bereits zuvor im Zusammenhang mit der Vorrichtung erläutert wurde, liegt der Vorteil von zwei winklig zueinander angeordneten Kontaktflächen darin, dass

Verpackungen unterschiedlicher Größen und Formate sicher verschoben werden können. Unter einer„winkligen" Anordnung wird insbesondere eine Anordnung verstanden, bei denen die beiden Kontaktflächen einen Winkel von weniger als 180° zueinander einschließen, also nicht in derselben Ebene liegen. Vorzugsweise sind die Kontaktflächen jeweils teilweise oder vollständig eben ausgebildet. Zudem verlaufen die Kontaktflächen vorzugsweise in vertikaler Richtung bezogen auf das

Transportband. Die Kontaktflächen dienen dazu, die Verpackungen zu berühren und zu verschieben. Insbesondere sollen die Kontaktflächen Seitenflächen der

Verpackungen berühren und die auf dem Transportband stehenden Verpackungen in seitlicher Richtung verschieben. Indem zwei winklig angeordnete Kontaktflächen vorgesehen sind, kann die Verpackung an zwei unterschiedlichen Stellen - vorzugsweise an zwei benachbarten Seitenflächen - berührt und angeschoben werden. Dies ermöglicht im Vergleich zu einer einzelnen Kontaktfläche eine präzisere Verschiebung der Verpackungen, da die Verpackungen in dem durch die beiden Kontaktflächen eingeschlossenen Winkel eine sichere und definierte Lage einnehmen können. Zudem erlaubt eine winklige Anordnung der Kontaktflächen die

Verschiebung von Verpackungen unterschiedlicher Dimensionen und Formate, da sich die Kontaktflächen - wie die Schenkel eines Winkels - mit steigendem Abstand von ihrem Schnittpunkt bzw. Scheitelpunkt„öffnen". Kleinere Verpackungen„tauchen" daher tiefer bzw. vollständiger zwischen die Kontaktflächen ein, während größere Verpackungen weniger tief bzw. unvollständiger zwischen die Kontaktflächen eintauchen.

Nach einer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Verpackungen aus einem Verbundmaterial hergestellt sind. Das zuvor beschriebene Verfahren eignet sich in besonderer Weise zur Verschiebung von Verbundverpackungen, da

Verbundverpackungen trotz vieler Vorteile im Vergleich zu Metalldosen oder

Glasflaschen eine geringere Steifigkeit und Formstabilität aufweisen und daher mit möglichst geringer Druckeinwirkung bewegt werden sollten. Dies gelingt mit flächigen Elementen wie den winkligen Kontaktflächen besser als durch punktuell einwirkende Greifer, Zangen oder dergleichen.

In weiterer Ausbildung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die Verpackungen etwa quaderförmig sind. Quaderförmige Verpackungen weisen ebene, flächige Seiten auf und sind daher besonders geeignet dazu, von flächigen Elementen - wie den winkligen Kontaktflächen der Schiebeelemente - verschoben zu werden. Zudem weisen quaderförmige Verpackungen nicht zwingend eine quadratische Querschnittsfläche, sondern oftmals eine rechteckige Querschnittsfläche auf, so dass eine Verschiebung durch winklige Kontaktflächen vorteilhafter erscheint als durch Greifer, die an für die schmale Seite der Verpackung anders geformt sein müssten als für die breite Seite der Verpackung.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die

Verpackungen unterschiedliche Dimensionen aufweisen. Mit anderen Worten sollen durch dasselbe Verfahren und ggf. auf derselben Anlage Verpackungen mit

unterschiedlichen Größen und Formaten verschoben werden können, beispielsweise in mehreren Chargen nacheinander. Das Verfahren ist hierfür besonders geeignet, da die eingesetzten Schiebeelemente zwei winklig zueinander angeordnete Kontaktflächen aufweisen und daher - wie bereits zuvor beschrieben wurden - Verpackungen unterschiedlicher Dimensionen ohne Wechsel oder Umbau der Schiebeelemente verschieben können. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Schiebeelemente unabhängig voneinander angetrieben werden. Es kann vorgesehen sein, dass unterschiedliche Schiebeelemente mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass jedes Schiebeelement mit wechselnden Geschwindigkeiten bewegt wird. Beispielsweise kann hierdurch eine schonende Beschleunigung der Verpackungen erreicht werden und ein

unbeabsichtigtes Umkippen der Verpackungen verhindert werden. Zudem können die „freien" Schiebeelemente mit erhöhter Geschwindigkeit zurückgeführt werden bevor sie die nächste Verpackung verschieben. Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens sieht schließlich vor, dass die

Schiebelemente durch einen elektromagnetischen Antrieb, insbesondere einen elektromagnetischen Linearantrieb angetrieben werden. Die Eigenschaften und Vorteile derartiger Antriebe sind bereits zuvor im Zusammenhang mit der

Vorrichtung beschrieben worden; sie erlauben insbesondere eine variable und unabhängige Steuerung der Schiebeelemente.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich ein bevorzugtes

Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer

Draufsicht, und eine zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung einer Draufsicht, und Fig. 3: den in Fig. 2 mit III gekennzeichneten Bereich der Vorrichtung in vergrößerter Ansicht.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einer Draufsicht. Die Vorrichtung 1 umfasst ein Transportband 2 zum Transport von

Verpackungen 3 entlang einer Transportrichtung T. Die Vorrichtung 1 umfasst zudem eine Verteileinrichtung 4 zur Bewegung der Verpackungen 3 relativ zu dem

Transportband 2. Die Verteileinrichtung 4 weist mehrere Schiebeelemente 5 auf, die beweglich an der Verteileinrichtung 4 gelagert sind. Bei der in Fig. 1 gezeigten und insoweit bevorzugten Vorrichtung 1 werden die Schiebelemente 5 durch einen elektromagnetischen Linearantrieb angetrieben und können unabhängig voneinander bewegt werden. Die Schiebeelemente weisen jeweils genau zwei Kontaktflächen 6A, 6B auf, die winklig zueinander angeordnet sind. Auf die Gestaltung und die Funktion der beiden Kontaktflächen 6A, 6B wird im Zusammenhang mit Fig. 3 genauer eingegangen werden. Die Schiebeelemente 5 sind relativ zu der Verteileinrichtung 4 schwenkbar gelagert und können umgeklappt werden, um unbeabsichtigte

Kollisionen mit Verpackungen 3 zu vermeiden.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 1 weist die Verteileinrichtung 4 eine umlaufende Bahn 7 zur Führung der Schiebeelemente 5 auf. Durch die umlaufende Gestaltung der Bahn 7 wird ein kontinuierliches und geschlossenes Umlaufsystem für die Schiebeelemente 5 erreicht. Die Bahn 7 verläuft bevorzugt abschnittsweise gerade; sie kann beispielsweise einen geraden Hintrum 7A und einen geraden

Rücktrum 7B aufweisen (Bewegungsrichtung in Fig. 1 jeweils mit Pfeilen

gekennzeichnet. Die Bahn 7 verläuft vorzugsweise wenigstens abschnittsweise oberhalb des Transportbandes 2; insbesondere kann der Hintrum 7A der Bahn 7 oberhalb des Transportbandes 2 verlaufen. Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 1 verläuft die Bahn 7 sogar vollständig oberhalb des Transportbandes 2, wobei der Rücktrum 7B oberhalb des Hintrums 7A angeordnet ist. Alternativ hierzu (und anders als in Fig. 1 gezeigt) kann vorgesehen sein, dass die Bahn 7 wenigstens

abschnittsweise unterhalb des Transportbandes 2 verläuft; insbesondere kann der Rücktrum 7B der Bahn 7 unterhalb des Transportbandes 2 verlaufen. Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung 1 weist eine Zuführung 8 auf, die einbahnig gestaltet ist. Erst auf dem Transportband 2 werden die Verpackungen 3 durch die Verteileinrichtung 4 mehrbahnig nebeneinander angeordnet (sechs Bahnen). Die Bahn 7 der

Verteileinrichtung 4 verläuft schräg zur Transportrichtung T und schließt mit dem Transportband 2 einen Winkel α ein, der vorzugsweise im Bereich zwischen 40° und 50° liegt.

In Fig. 2 ist eine zweite Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Draufsicht dargestellt. Diejenigen Bereiche der Vorrichtung 1', die bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung 1 aus Fig. 1 beschrieben wurden, sind in Fig. 2 mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Die zweite Ausgestaltung der

Vorrichtung 1' (Fig. 2) unterscheidet sich insbesondere dadurch von der ersten Ausgestaltung der Vorrichtung 1 (Fig. 1), dass die Vorrichtung 1' zwei Zuführungen 8A, 8B aufweist; es handelt sich also um eine zweibahnige Zuführung. Auf dem

Transportband 2 werden die Verpackungen 3 durch die Verteileinrichtung 4 mehrbahnig nebeneinander angeordnet (sechs Bahnen).

Fig. 3 zeigt schließlich den in Fig. 2 mit III gekennzeichneten Bereich der Vorrichtung in vergrößerter Ansicht. Diejenigen Bereiche der Vorrichtung 1', die bereits im Zusammenhang mit der Vorrichtung 1 aus Fig. 1 und der Vorrichtung 1' aus Fig. 2 beschrieben wurden, sind in Fig. 3 mit entsprechenden Bezugszeichen versehen. Der vergrößert dargestellte Bereich zeigt insbesondere eine Verpackung 3 und ein Schiebeelement 5, das die Verpackung 3 in eine Verteilrichtung V verschiebt. Die resultierende Bewegungsrichtung der Verpackung 3 ergibt sich daher aus der

Überlagerung der Transportrichtung T der Verpackung 3 und der Verteilrichtung V der Verteileinrichtung 4.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Verpackung 3 handelt es sich um eine etwa

quaderförmige Verbundverpackung für Nahrungsmittel. Das Verbundmaterial der Verpackung kann mehrere dünne Lagen aus Papier, Pappe, Kunststoff oder Metall umfassen. Die in Fig. 3 dargestellte und insoweit bevorzuge Verpackung 3 hat vier Seitenflächen, von denen zwei breite Seitenflächen A, C gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sind und von denen zwei schmale Seitenflächen B, D ebenfalls gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sind. Die Verpackung 3 weist einen Schwerpunkt S auf, der zu den beiden schmalen Seitenflächen B, D einen

Abstand SA aufweist und der zu den beiden breiten Seitenflächen A, C einen Abstand SB aufweist.

Das in Fig. 3 gezeigte Schiebeelement 5 weist zwei Kontaktflächen 6A, 6B auf, die winklig zueinander angeordnet sind und einen Winkel ß einschließen. Der Winkel ß liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 80° und 100°, insbesondere bei etwa 90°. Das Schiebeelement 5 ist daher etwa L-förmig gestaltet, wobei die beiden Kontaktflächen 6A, 6B die beiden Schenkel des„L" bilden. Bei der in Fig. 3 dargestellten Verpackung 3 handelt es sich um eine Verpackung mit einem Volumen von etwa 1000 ml, bei der die beiden breiten Seitenflächen A, C eine Breite von etwa 95 mm aufweisen und bei der die beiden schmalen Seitenflächen B, D eine Breite von etwa 63 mm aufweisen. Bei mittiger Anordnung des Schwerpunktes S beträgt daher der Abstand SA zwischen Schwerpunkt S und den Seitenflächen B, D etwa 47,5 mm und der Abstand SB zwischen dem Schwerpunkt S und den Seitenflächen A, C etwa 31,5 mm. Die beiden Kontaktflächen 6A, 6B des Schiebeelements 5 weisen größere Breiten auf, so dass sie sich von ihrer gemeinsamen Ecke bis über den Schwerpunkt S hinaus erstrecken. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Schiebeelement 5 weist die breitere Kontaktfläche 6A eine Breite LA von etwa 60 mm auf und die schmalere Kontaktfläche 6B weist eine Breite LB von etwa 40 mm auf. Durch diese Gestaltung des Schiebeelements 5 und seiner Kontaktflächen 6A, 6B wird erreicht, dass die Verpackung 3 sicher in dem

Schiebeelement 5 gehalten wird. Die Werte für SA, SB, LA, LB sind in horizontaler Richtung, also parallel zur Oberfläche des Transportbandes 2 und parallel zum Boden der Verpackung 3 gemessen. Bezugszeichenliste:

1, V: Vorrichtung

2: Transportband

3: Verpackung

4: Verteileinrichtung

5: Schiebeelement

6A, 6B: Kontaktfläche

7: Bahn

7A: Hintrum (der Bahn 7)

7B: Rücktrum (der Bahn 7)

8, 8A, 8B: Zuführung a: Winkel (zwischen Transportrichtung T und Verteileinrichtung 4) ß: Winkel (zwischen den Kontaktflächen 6A, 6B)

A, B, C, D: Seitenfläche (der Verpackung 3)

LA, LB: Breite (der Kontaktflächen 6A, 6B)

S: Schwerpunkt (der Verpackung 3)

SA, SB: Abstand (zwischen Schwerpunkt S und Seitenfläche A, B, C, D) T: Transportrichtung

V: Verteilrichtung