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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR THE FLOW-THROUGH TREATMENT OF WEB-SHAPED MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/059589
Kind Code:
A2
Abstract:
For a device for the flow-through treatment of web-shaped, gas-permeable material, in particular for drying woven or unwoven fabrics, comprising a rotatably supported screening drum, which is connected to a vacuum generator and which has a permeable outer circumference, wherein the material web to be treated passes around part of the outer circumference of the screening drum, and an inner cover, which is arranged inside the screening drum and by means of which suctioning is prevented or at least reduced in a partial circumferential area of the screening drum, a cleaning apparatus (R) is associated with the screening drum (S), and the inner cover (B) is pivotably supported, wherein the inner cover can be pivoted into a cleaning position and fixed there for cleaning work, and wherein the inner cover (B) pivoted into the cleaning position prevents a washing liquid, which is sprayed against the surface of the screening drum (S) by the cleaning apparatus, from reaching the rear areas of the screening drum (S).

Inventors:
ZIEHL PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/069443
Publication Date:
May 10, 2012
Filing Date:
November 04, 2011
Export Citation:
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Assignee:
TRUETZSCHLER NONWOVENS GMBH (DE)
ZIEHL PETER (DE)
International Classes:
F26B13/16; D06B19/00
Foreign References:
DE4022336A11992-01-16
DE1095745B1960-12-22
Attorney, Agent or Firm:
VON KREISLER SELTING WERNER (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung zum durchströmenden Behandeln von bahnförmigem, gas¬ durchlässigem Material, insbesondere zum Trocknen von gewebten oder ungewebten Stoffen, mit den Merkmalen :

- eine drehbar gelagerte und mit einem Unterdruckerzeuger verbundene Siebtrommel mit durchlässig gestaltetem Außenumfang, wobei die zu behandelnde Materialbahn um einen Teil des Außen- umfanges der Siebtrommel läuft,

- eine innerhalb der Siebtrommel angeordnete Innenabdeckung, durch welche ein Durchsaugen in einem Teilumfangsbereich der Siebtrommel verhindert bzw. zumindest reduziert wird, dadurch gekennzeichnet, dass

- der Siebtrommel (S) eine Reinigungseinrichtung (R) zugeordnet ist und

- die Innenabdeckung (B) verschwenkbar gelagert ist, wobei die Innenabdeckung zu Reinigungsarbeiten in eine Reinigungsstellung verschwenkbar und dort fixierbar ist,, undwobei die in die Reinigungsstellung verschwenkte Innenabdeckung (B) verhindert, dass eine von der Reinigungseinrichtung gegen die Oberfläche der Siebtrommel S gespritzte Waschflüssigkeit in hintere Bereiche der Siebtrommel S gelangt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, die Innenabdeckung (B) ist über Träger an der Achse (A) der Siebtrommel (S) gelagert und wird um diese von der Betriebs- in die in die vorge sehene Stellung verschwenkt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch, der Innenabdeckung (B) ist zur Betätigung ein Stellmittel (ST) zugeordnet.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, die Reinigungseinrichtung (R) weist wenigstens eine Sprühvorrichtung für gegen die Oberfläche der Siebtrommel (S) gerichtete Waschflüssigkeit auf.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, die Innenabdeckung (B) weist eine Beschichtung auf, welche gegenüber einer bei Reinigungsarbeiten verwendeten Waschflüssigkeit abstoßend wirkt.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, die Innenabdeckung (B) weist Einrichtungen auf, vermittels der im verschwenkten Zustand Waschflüssigkeit in einem vorgesehenen Bereich geleitet wird.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch, eine Auffangwanne (W), vermittels der bei Reinigungsarbeiten verwendete Waschflüssigkeit von der verschwenkten Innenabdeckung (B) aufgenommen wird.

8. Verfahren zum Reinigen einer gasdurchlässigen Siebtrommel einer Vorrichtung zum durchströmenden Behandeln eines bahnförmigen Materials mit einem gasförmigen Medium durch

- Verschwenken einer innerhalb der Siebtrommel angeordneten Innenabdeckung in eine Reinigungsstellung, und

- Aufbringen, insbesondere Sprühen, einer Waschflüssigkeit auf die Siebtrommel, wobei die in der Reinigungsstellung angeordnete Innenabdeckung verhindert, dass die gegen die Siebtrommel gespritzte Waschflüssigkeit in hintere Bereiche der Siebtrommel gelangt.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabdeckung erst nachdem die Produktion der Vorrichtung zum durchströmenden Behandeln gestoppt worden ist, in die Reinigungsstellung verschwenkt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeit erst nach dem Verschwenken der Innenabdeckung in die Reinigungsstellung auf die Siebtrommel aufgebracht wird. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel beim Aufbringen der Waschflüssigkeit auf die Siebtrommel gedreht wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Innenabdeckung vorgesehene Leiteinrichtung die Waschflüssigkeit von der Innenabdeckung zu einer Auffangvorrichtung leitet.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine an der Innenabdeckung vorgesehene Auffangeinrichtung das Waschwasser aufnimmt.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeit von der Innenabdeckung reflektiert wird und im untersten Bereich der Siebtrommel aus dieser heraus in eine Auffangeinrichtung geleitet wird.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum durchströmenden Behandeln von bahn- förmigem Material

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zum durchströmenden Behandeln, insbesondere zum Trocknen von bahnförmigem Material gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. 9.

Aus der DE 40 22 336 AI ist eine Siebtrommelvorrichtung zum durchströmenden Wärmebehandeln von gasdurchlässigen Materialbahnen bekannt. In einem Gehäuse ist eine die Materialbahn tragende, in ihrem Außenumfang durchlässig gestaltete Siebtrommel drehbar gelagert. Über einen stirnseitig zugeordneten Ventilator als Sauglufterzeuger wird die Siebtrommel unter Saugzug gesetzt. Die abgesaugte Luft wird in einem als Luftaufbereitung (Ventilatorraum) ausgebildeten Teil des Gehäuses erwärmt und in den die Siebtrommel umgebenden Behandlungsraum geleitet. Durch den Unterdruck innerhalb der Siebtrommel durchströmt die erwärmte Luft die von der Siebtrommel getragene textile Materialbahn.

Um ein Durchsaugen im nicht von der Materialbahn umschlungenen Bereich der Siebtrommel zu verhindern, ist im Inneren der Siebtrommel eine als Blech ausgeführte Innenabdeckung angebracht. Diese ist über Träger an der Achse der Siebtrommel angebracht. Eine derartige Innenabdeckung sowie deren Anbringung zeigt die DE 1 095 745 B. Die Erfindung geht somit aus von einer Vorrichtung zum durchströmenden Behandeln von bahnförmigem, gasdurchlässigem Material, vorzugsweise mit einem gasförmigen Medium, insbesondere zum Trocknen von gewebten oder ungewebten Stoffen, mit den Merkmalen :

- eine drehbar gelagerte und mit einem Unterdruckerzeuger verbundene Siebtrommel mit gasdurchlässig gestaltetem Außenumfang, wobei die zu behandelnde Materialbahn um einen Teil des Außenumfanges der Siebtrommel läuft,

- eine innerhalb der Siebtrommel angeordnete Innenabdeckung, durch welche ein Durchsaugen des gasförmigen Mediums, insbesondere Luft, in einem Teilumfangsbereich der Siebtrommel verhindert bzw. zumindest reduziert wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahrender gattungsgemäßen Art zu verbessern.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.

Gemäß der Erfindung ist die Innenabdeckung verschwenkbar gelagert und kann insbesondere zu Reinigungsarbeiten in eine vorgesehene Stellung bzw. Reinigungsstellung verbracht bzw. verschwenkt und dort fixiert werden. Der Siebtrommel ist eine Reinigungseinrichtung zugeordnet und die in die Reinigungsstellung verschwenkte Innenabdeckung verhindert, dass eine von der Reinigungseinrichtung gegen die Oberfläche der Siebtrommel gespritzte Waschflüssigkeit in hintere Bereiche der Siebtrommel gelangt.

Durch Schwenken der Innenabdeckung für Reinigungsarbeiten in den Bereich, wo diese Arbeit vorgenommen wird, wird verhindert, dass Wasser und/oder Reinigungsflüssigkeit ungehindert in das Innere der Trommel gelangt und dort Ansammlungen bildet, welche beim Drehen der Trommel unkontrolliert ablaufen und den späteren Arbeitsprozess stören.

Folgende Weiterbildungen sind - einzeln oder in Kombination - vorgesehen : - die Innenabdeckung kann über Träger an der Achse der Siebtrommel gelagert sein und um diese von der Betriebs- in die in die vorgesehene Stellung verschwenkt werden.

- der Innenabdeckung kann zur Betätigung ein Stellmittel zugeordnet sein.

- die Reinigungseinrichtung kann wenigstens eine Sprühvorrichtung für gegen die Oberfläche der Siebtrommel gerichtete Waschflüssigkeit aufweisen.

- die Innenabdeckung kann eine Beschichtung aufweisen, welche gegenüber einer bei Reinigungsarbeiten verwendeten Waschflüssigkeit abstoßend wirkt.

- die Innenabdeckung kann Einrichtungen aufweisen, vermittels der im verschwenkten Zustand Waschflüssigkeit in einem vorgesehenen Bereich geleitet wird.

- eine Auffangwanne kann vorgesehen sein, vermittels der bei Reinigungsarbeiten verwendete Waschflüssigkeit von der verschwenkten Innenabdeckung aufgenommen wird.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Siebtrommel eine stationäre Reinigungsvorrichtung der Siebtrommel zugeordnet ist. Diese kann während einer Produktionsunterbrechung nach Verschwenken der Innenabdeckung in die Reinigungsposition aktiviert werden. Bei der Reinigungsvorrichtung handelt es sich vorzugsweise um Reinigungsdüsen (Hochdruckreiniger), welche in einer oder mehreren Reihen über die Breite der Siebtrommel angeordnet sind. Auch kann an einer Verfahreinrichtung eine oder mehrere Düsen angebracht sein, welche zum Reinigen der Trommeloberfläche hin- und hertraversieren. Während des Reinigungslaufes rotiert die Trommel mit geringer Geschwindigkeit. Das von der verschwenkten Innenabdeckung reflektierte Wasser läuft anschließend im untersten Bereich der Trommel aus dieser heraus und kann durch eine gesonderte Auffangvorrichtung aufgenommen werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann an der zu Reinigungszwecken verschwenkbaren Innenabdeckung eine Leit- und/oder Auffangvorrichtung für das gegen die Leiteinrichtung spritzende Wasser bzw. die Reinigungsflüssigkeit angebracht sein. So ist es möglich, an der im verschwenkten Zustand der Innenabdeckung unterer Kante eine Tropfkante anzubringen, durch die ablaufende Flüssigkeit gerichtet an bestimmten Stellen abläuft.

Die Reinigungsvorrichtung kann neben einer oder mehreren Spritzdüsen auch Bürsten oder Wischeinrichtungen aufweisen. Die Bürsten und/oder Wischeinrichtungen werden während oder in Anschluss an das Spritzen aktiviert und führen vorzugsweise Bewegungen aus. Insbesondere kann eine rotierende Bürstenwalze vorgesehen sein.

Die Erfindung ist anwendbar bei Trocknern, bei denen die zu trocknende Materialbahn mit heißer Luft durchströmt und so die Feuchtigkeit im Material ausgetrieben wird. Ebenfalls ist die Erfindung anwendbar bei der Thermofixierung dienenden Einrichtungen, bei denen beispielsweise ein aus schmelzbaren Fasern, Filamenten bestehendes Vlies mit heißer Luft durchströmend behandelt und so verfestigt wird.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen einer gasdurchlässigen Siebtrommel einer Vorrichtung zum durchströmenden Behandeln eines bahnförmigen Materials mit einem gasförmigen Medium vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:

- Verschwenken einer innerhalb der Siebtrommel angeordneten Innenabdeckung in eine Reinigungsstellung, und

- Aufbringen, insbesondere Sprühen, einer Waschflüssigkeit auf die Siebtrommel, wobei die in der Reinigungsstellung angeordnete Innenabdeckung verhindert, dass die gegen die Siebtrommel gespritzte Waschflüssigkeit in hintere Bereiche der Siebtrommel gelangt.

Die Innenabdeckung kann erst nachdem das Behandeln des Mediums gestoppt worden ist, in die Reinigungsstellung verschwenkt werden.

Die Waschflüssigkeit kann erst nach dem Verschwenken der Innenabdeckung in die Reinigungsstellung auf die Siebtrommel aufgebracht werden bzw. gesprüht werden. Die Siebtrommel kann beim Aufbringen der Waschflüssigkeit auf die Siebtrommel gedreht werden.

Eine an der Innenabdeckung vorgesehene Leiteinrichtung kann die Waschflüssigkeit von der Innenabdeckung zu einer Auffangvorrichtung leiten.

Eine an der Innenabdeckung vorgesehene Auffangeinrichtung kann die Waschflüssigkeit aufnehmen.

Die Waschflüssigkeit kann von der Innenabdeckung reflektiert und im untersten Bereich der Siebtrommel aus dieser heraus in eine Auffangeinrichtung geleitet werden.

Des Weiteren erfolgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.

Es zeigen schematisch :

Fig. 1 eine Vorrichtung zum durchströmenden Behandeln eines vorzugsweise bahnförmigen Materials mit einem vorzugsweise gasförmigen Medium,

Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, bei der die Innenabdeckung in der

Reinigungsstellung angeordnet ist.

Figur 1 zeigt eine Siebtrommel S mit einer gasdurchlässigen, insbesondere luftdurchlässigen Außenumfangsfläche bzw. einem gasdurchlässigen Siebtrommelmantel. Die Siebtrommel S ist drehbar in einem Gehäuse G gelagert und in nicht dargestellter Weise mit einem Sauglufterzeuger verbunden. Die Drehrichtung der Siebtrommel S ist durch den Pfeil gekennzeichnet. Das Innere des Gehäuses G bildet einen Behandlungsraum BH für eine zu trocknende Materialbahn M. In dem die Siebtrommel S umgebenden Behandlungsraum BH ist ein gasförmiges Medium, insbesondere Luft, angeordnet. Um einen Teil der Außenumfangsfläche der Siebtrommel S ist eine Materialbahn M, beispielsweise eine Vliesstoff bahn geführt. Zur Erzielung einer möglichst großen Umschlingung der Siebtrommel S wird die Materialbahn M über eine Walze Wl in das Gehäuse G rein und dem Außenumfang der Siebtrommel S zu- und über eine zweite Walze W2 vom Außenumfang abgenommen und aus dem Gehäuse G herausgeführt. Die Bewegungsrichtung der Materialbahn M ist mit den Pfeilen angegeben.

Mithilfe des nicht dargestellten Sauglufterzeugers wird im Inneren der Siebtrom ¬ mel S ein Unterdruck erzeugt, wodurch das gasförmige Medium, insbesondere Luft, durch die auf der Siebtrommel S angeordnete Materialbahn und den Sieb ¬ trommelmantel in das Innere der Siebtrommel strömt und dabei die Materialbahn trocknet oder thermofixiert.

Im Inneren der Siebtrommel S ist im nicht von der Materialbahn umschlungenen Bereich eine Blende bzw. eine Innenabdeckung B angeordnet, durch welche ein Durchsaugen in diesem Bereich unterbunden wird. D.h. durch die Innenabdeckung kann verhindert werden, dass Gas durch die Außenfläche der Siebtrommel bzw. den Siebtrommelmantel in dem Bereich der Innenabdeckung in die Trom ¬ mel eindringt. Dies hat den Vorteil, dass die Materialbahn, sobald sie den Um- fangsbereich erreicht, in dem die Innenabdeckung angeordnet ist, sich leicht von der Außenfläche der Siebtrommel bzw. dem Siebtrommelmantel ablösen lässt.

Die Innenabdeckung weist im Querschnitt eine Kreisbogenform mit einem, vorzugsweise nur geringfügig kleineren Radius als der Trommelmantel auf, so dass die in radialer Richtung nach Außen gerichtete Oberfläche der Innenabdeckung von der Innenfläche des Trommelmantels beabstandet angeordnet ist. In axialer Richtung der Trommel ist die Innenabdeckung genauso breit wie die Trommel.

Die Blende B ist über Träger T an der die Siebtrommel S drehbar lagernden Achse A aufgehängt und ist somit um die Trommelachse A verschwenkbar. Während eines normalen Betriebslaufes befindet sich die Innenabdeckung B in der in Figur 1 dargestellten Position und deckt den nicht von der Materialbahn M umschlungenen Bereich zwischen den Walzen Wl, W2 gegen Durchsaugen ab. Zum Reinigen der Oberfläche der Siebtrommel S wird vorzugsweise die Produkti ¬ on gestoppt, so dass keine Materialbahn M auf dem Siebtrommelmantel mehr angeordnet ist. Dann wird mittels des in den Fign. 1 und 2 angedeuteten bzw. schematisch dargestellten Stellmittels die Innenabdeckung B in die in Figur 2 gezeigte Reinigungsstellung verschwenkt und dort fixiert. Das Stellmittel kann ein pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder manuell arbeitendes Stellmittel sein.

Die Reinigungsvorrichtung ist vorzugsweise im Bereich des Bahneinlaufes - in Transportrichtung der Materialbahn M hinter der Walze Wl - angeordnet. Die Reinigungsvorrichtung R kann jedoch auch an jeder anderen Stelle nahe der Siebtrommel angeordnet sein, so dass von dieser Stelle aus die Siebtrommel mittels der Reinigungsvorrichtung gereinigt werden kann. Die Reinigungsvorrichtung weist vorzugsweise eine oder mehrere Spritzdüsen für eine Waschflüssigkeit auf, welche gegen die Oberfläche der Siebtrommel S gerichtet sind. Mittels der Spritzdüsen wird die Waschflüssigkeit gegen die Oberfläche der Siebtrommel bzw. des Siebtrommelmantels aufgebracht bzw. gespritzt, wodurch die Sieb ¬ trommel gereinigt wird. Da der gasdurchlässige Siebtrommelmantel Perforationen aufweist, dringt zumindest ein Teil der Waschflüssigkeit in die Siebtrommel ein. Dieser Teil trifft auf die in die Reinigungsstellung verschwenkte Innenabdeckung.

Die in die Reinigungsstellung verschwenkte Innenabdeckung B verhindert, dass die gegen die Oberfläche der Siebtrommel S gespritzte Waschflüssigkeit in hintere Bereiche der Siebtrommel S gelangt. D.h. in der Reinigungsstellung ist die Innenabdeckung derart in Bezug zu der Reinigungseinrichtung angeordnet, dass die Innenabdeckung verhindert, dass von der Reinigungsvorrichtung auf die Siebtrommel aufgebrachte bzw. gespritzte Waschflüssigkeit in hintere Bereiche der Siebtrommel gelangt.

Die Siebtrommel wird während des Reinigungsvorgangs langsam gedreht. Alternativ könnte die Reinigungvorrichtung entlang zumindest eines Teils des Um- fangs der Siebtrommel bewegt werden. In diesem Fall könnte vorgesehen sein, dass sich die Innenabdeckung entsprechend mitbewegt.

Die gegen die Innenabdeckung B spritzende Waschflüssigkeit läuft an dieser in den unteren Bereich der Siebtrommel S ab und von dort in eine darunter - zwi- sehen den Walzen Wl, W2 - angeordnete Auffangwanne W. Die Innenabdeckung B, deren Oberfläche kann mit einer Beschichtung versehen sein, welche gegen ¬ über der Waschflüssigkeit abstoßend wirkt, so dass diese besonders schnell abläuft. Ferner können Oberflächenstrukturen angeformt bzw. in Form spezieller Elemente angebracht sein, durch welche abfließende Flüssigkeit in vorgesehene Bahnen abfließt. Insbesondere ist an der untersten Kannte der Innenabdeckung B eine Tropfkante angebracht, welche einen Flüssigkeitsfilm gezielt zum Abtropfen bringt.