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Title:
DEVICE AND METHOD FOR GROUPING AND COMBINING ARTICLES INTO MULTIPLE PACKAGES WITH DIFFERENT PACKAGE SIZES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/125219
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for grouping and combining articles (5) into packages with different package sizes. The device comprises a dividing unit (3), by means of which groups (6a, 6b, 6c) can be formed from moved articles (5). Also provided is a cutting station (18) for cutting to length flat thermoplastic packaging material (20) from a material supply, a workstation (40) for applying the cut-to-length flat thermoplastic packaging material (20) to the groups (6a, 6b, 6c) of articles, and a shrinking tunnel (50), to which the groups (6a, 6b, 6c) can be fed, together with their respective applied and cut-to-length thermoplastic packaging materials (20), in order to produce the packages. The dividing unit (3) and the cutting station (18) are operatively connected to one another by an open-loop and/or closed-loop control unit (S), which has information relating to a layer to be produced from the packages. It is further provided that a) the dividing unit (3) can be actuated in a determined sequence via the open-loop and/or closed-loop control unit (S) taking into account the information for the forming of groups (6a, 6b, 6c) with different sizes, and that b) the cutting station (18) can be actuated corresponding to the determined sequence via the open-loop and/or closed-loop control unit (S) in order to cut to length the flat thermoplastic packaging material (20) with dimensions matching the size of the respective group (6a, 6b, 6c).

Inventors:
SCHWARZ HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/081285
Publication Date:
July 27, 2017
Filing Date:
December 15, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B65B11/10; B65B21/24; B65B35/44; B65B41/16; B65B41/18; B65B57/04; B65B57/12; B65B59/02; B65B61/06; B65B53/06
Foreign References:
EP1382532A12004-01-21
DE102011015343A12012-10-04
US20110168525A12011-07-14
EP2202186A12010-06-30
US20130220772A12013-08-29
DE102012210329A12013-12-19
Attorney, Agent or Firm:
BENNINGER, Johannes (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Gruppieren und Zusammenfassen von Artikeln (5) zu mehreren Gebinden mit unterschiedlichen Gebindegrößen, umfassend

- eine Einteileinrichtung (3), mittels welcher aus bewegten Artikeln (5)

Gruppierungen (6a, 6b, 6c) gebildet werden können,

- eine Trennstation (18) zum Ablängen flächigen thermoplastischen

Verpackungsmaterials (20) von einem Materialvorrat,

- eine Arbeitsstation (40) zum Aufbringen des abgelängten flächigen

thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) auf die Gruppierungen (6a, 6b, 6c) an Artikeln (5) sowie

- einen Schrumpftunnel (50), welchem zum Herstellen der Gebinde die

Gruppierungen (6a, 6b, 6c) zusammen mit ihrem jeweiligen aufgebrachten und abgelängten thermoplastischen Verpackungsmaterial (20) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einteileinrichtung (3) und die Trennstation (18) über eine Steuer- und/oder Regeleinheit (S) miteinander in Wirkverbindung stehen, welche Informationen zu einer aus Gebinden herzustellenden Lage besitzt, wobei a) die Einteileinrichtung (3) über die Steuer- und/oder Regeleinheit (S) unter Berücksichtigung der Informationen zum Bilden von Gruppierungen (6a, 6b, 6c) mit unterschiedlichen Größen in bestimmter Reihenfolge ansteuerbar ist und wobei b) die Trennstation (18) über die Steuer- und/oder Regeleinheit (S) zum Ablängen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) mit einer an die Größe der jeweiligen Gruppierung (6a, 6b, 6c) angepassten Dimensionierung entsprechend der bestimmten Reihenfolge ansteuerbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , umfassend mindestens eine mit der Steuer- und/oder Regeleinheit (S) in Verbindung stehende optische Erfassungseinrichtung, mittels welcher eine Position eines auf das thermoplastische Verpackungsmaterial (20) - 2 - aufgebrachten Aufdrucks erkennbar ist, wobei die Trennstation (18) über die Steuer- und/oder Regeleinheit (S) zum definierten Ablängen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) unter Berücksichtigung der über die mindestens eine optische Erfassungseinrichtung erkannten Position des Aufdrucks ansteuerbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Steuer- und/oder Regeleinheit (S) Angaben zum Volumen der für die jeweilige Lage vorgesehenen Artikel (5) bereitstellbar sind, wobei die Steuer- und/oder Regeleinheit (S) zum selbständigen Erstellen der Informationen unter Berücksichtigung der Angaben zum Volumen der Artikel (5) ausgebildet ist. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Trennstation (18) mindestens ein mechanisches und/oder optisches Trenninstrument zum Ablängen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) umfasst.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend mindestens einen

Haltedorn, auf welchem eine das thermoplastische Verpackungsmaterial (20) tragende Vorratsrolle (30) angeordnet werden kann, wobei eine Rotationsfrequenz des Haltedorns über die Steuer- und/oder Regeleinheit (S) unter Berücksichtigung eines jeweiligen Bedarfs an thermoplastischem Verpackungsmaterial (20) selbständig regelbar ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend eine den Materialvorrat darbietende Bereitstellung für das thermoplastische Verpackungsmaterial (20), wobei der Bereitstellung und der Trennstation (18) ein vorzugsweise als Tänzer (24) ausgebildeter Speicher (22) für thermoplastisches Verpackungsmaterial (20) zwischengeordnet ist.

7. Verfahren zum Gruppieren und Zusammenfassen von Artikeln (5) zu Gebinden mit unterschiedlichen Gebindegrößen, das Verfahren umfassend folgende Schritte:

Bilden einzelner Gruppierungen (6a, 6b, 6c) aus mehreren hintereinander bewegten Artikeln (5),

- Aufbringen flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) auf die

Gruppierungen (6a, 6b, 6c), - Beaufschlagen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) mit Wärmeenergie, woraus resultierend durch Aufschrumpfen des flächigen - 3 - thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) auf die Gruppierungen (6a, 6b, 6c) Gebinde gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass

- unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Zusammenstellung und Verteilung einer aus den Gebinden herzustellenden Lage a) mehrere Gruppierungen (6a, 6b, 6c) mit unterschiedlichen Größen in

bestimmter Reihenfolge gebildet werden und b) Zuschnitte an flächigem thermoplastischem Verpackungsmaterial (20) mit einer an die Größe der jeweiligen Gruppierung (6a, 6b, 6c) angepassten Dimensionierung entsprechend der bestimmten Reihenfolge erzeugt und für das Aufbringen auf die jeweilige Gruppierung (6a, 6b, 6c) bereitgestellt werden.

8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem zum Erzeugen der Gruppierungen (6a, 6b, 6c) mit unterschiedlichen Größen mehrere Gruppierungen (6a, 6b, 6c) mit

unterschiedlicher Anzahl an Artikeln (5) gebildet werden. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, bei welchem beim Erzeugen der

Zuschnitte eine Position eines auf das flächige thermoplastische Verpackungsmaterial (20) aufgebrachten Aufdrucks berücksichtigt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welchem die Zuschnitte des

flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials (20) durch Auftrennen eines Materialvorrats mittels eines optischen und/oder mechanischen Schneidinstrumentes gebildet werden.

1 1 . Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei welchem das flächige

thermoplastische Verpackungsmaterial (20) von einer Vorratsrolle (30) abgewickelt wird und von der Vorratsrolle (30) abgewickeltes und noch mit der Vorratsrolle (30) in Verbindung stehendes flächiges thermoplastisches Verpackungsmaterial (30) mittels eines vorzugsweise als Tänzer (24) ausgebildeten Speichers (22) für flächiges thermoplastisches Verpackungsmaterial (20) aufgenommen wird.

Description:
Vorrichtu ng u nd Verfahren zu m Gruppieren u nd

Zusammenfassen von Artikeln zu mehreren Gebi nden mit unterschiedlichen Gebindeg rößen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum

Gruppieren und Zusammenfassen von Artikeln zu mehreren Gebinden mit

unterschiedlichen Gebindegrößen.

Bei der Herstellung von Gebinden werden Artikel bzw. Getränkebehältnisse in mehreren parallelen Reihen in Richtung eines Einteilers geführt, welcher vorauseilende Artikel bzw. Getränkebehältnisse gegenüber nacheilenden Artikeln bzw.

Getränkebehältnissen beschleunigt und hierdurch eine jeweilige Zusammenstellung an Artikeln bzw. Getränkebehältnissen für ein Gebinde erzeugt. Die Zusammenstellungen werden hierauf folgend in Richtung eines Einschlagmoduls bewegt, welches

thermoplastisches Verpackungsmaterial auf die jeweilige Zusammenstellung aufbringt. Nachfolgend werden die Zusammenstellungen mit ihrem jeweiligen thermoplastischen Verpackungsmaterial einem Schrumpftunnel zugeführt, worin das thermoplastische Verpackungsmaterial auf die jeweilige Zusammenstellung aufgeschrumpft wird und die jeweiligen Artikel bzw. Getränkebehältnisse über das thermoplastische

Verpackungsmaterial zu einem jeweiligen Gebinde zusammengefasst sind. Nach

Verlassen des Schrumpftunnels können die Gebinde in eine bestimmte Ausrichtung bzw. Orientierung gebracht werden, aus welcher nachfolgend eine palettierfähige Lage gebildet wird.

Die Praxis hat gezeigt, dass der auf einer Palette zur Verfügung stehende Platz für eine solche Lage nicht immer optimal ausgenutzt wird, so dass Freiräume verbleiben, nachdem die jeweilige Lage auf einer Palette abgesetzt wurde. Derartige Probleme sind insbesondere dann vorhanden, wenn die jeweilige Lage mehrere Gebinde mit einer unterschiedlichen Anzahl an Artikeln und/oder Gebinde mit unterschiedlicher Artikelgröße aufweisen soll. Sofern dies der Fall ist, sind hierzu zeitlich getrennte Prozesse zum Herstellen der jeweiligen unterschiedlichen Gebinde erforderlich. Wünschenswert wären daher Möglichkeiten, welche die Herstellung von Lagen mit

Gebinden, welche unterschiedliche Größen besitzen, vereinfachen. Zudem wären

Vorrichtungen bzw. Verfahren wünschenswert, welche sich gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen durch eine höhere Flexibilität auszeichnen.

Eine Aufgabe der Erfindung kann aus diesem Grunde darin gesehen werden, eine gattungsgemäße Vorrichtung und ein gattungsgemäßes Verfahren zur Verfügung zu stellen, mittels welchen auf einfache Art und Weise Lagen an Artikeln bzw. Gebinden mit unterschiedlichen Größen gebildet werden können. Zudem sollen sich das Verfahren und die Vorrichtung durch eine hohe Flexibilität bei der Erstellung solcher Lagen auszeichnen.

Die obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren gelöst, welche die Merkmale in den unabhängigen Ansprüchen 1 bzw. 5 umfassen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die abhängigen Ansprüche beschrieben.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gruppieren und Zusammenfassen von Artikeln zu mehreren Gebinden mit unterschiedlichen Gebindegrößen. Die Artikel können in bevorzugten Ausführungsformen durch Getränkebehältnisse ausgebildet sein.

Insbesondere ist denkbar, dass die Artikel durch befüllte Getränkebehältnisse und vorzugsweise durch befüllte PET-Flaschen ausgebildet sind.

Die Vorrichtung umfasst eine Einteileinrichtung, mittels welcher aus bewegten Artikeln Gruppierungen gebildet werden können. Die Einteileinrichtung kann hierzu vorauseilende und für eine jeweilige Gruppierung vorgesehene Artikel gegenüber nacheilenden Artikeln beabstanden. Insbesondere kann die Einteileinrichtung mehrere bzw. eine Vielzahl umlaufender Einteilstäbe und/oder Einteilfinger umfassen, wobei ein jeweiliger Einteilstab bzw. Einteilfinger bei seiner umlaufenden Bewegung mit für eine jeweilige Gruppierung vorgesehenen Artikeln in Kontakt tritt und die für die jeweilige Gruppierung vorgesehenen Artikel gegenüber nachfolgenden oder vorauseilenden Artikeln, die für eine weitere Gruppierung vorgesehen sind, beabstandet. Die Einteilstäbe und/oder Einteilfinger können unterhalb einer für die Artikel ausgebildeten Transportebene geführt sein, über die Transportebene auftauchen und hierbei jeweils mit einem jeweiligen zuvorderst in einer jeweiligen Gruppierung angeordneten Artikel in Kontakt bzw.

Oberflächenkontakt treten. Die Einteileinrichtung kann mindestens ein Transportband umfassen, mittels welchen mindestens einen Transportbandes die Artikel bzw. die aus den Artikeln gebildeten Gruppierungen bewegt werden. Das mindestens eine

Transportband kann ggf. die vorherig erwähnte Transportebene ausbilden, unterhalb welcher die Einteilstäbe und/oder Einteilfinger geführt sind. Eine Fördergeschwindigkeit des Transportbandes kann gegenüber einer Bewegungsgeschwindigkeit der Einteilstäbe und/oder Einteilfinger vergrößert ausgebildet sein.

In denkbaren Ausführungsformen kann es sein, dass die Artikel der

Einteileinrichtung in mehreren parallelen Reihen zugeführt werden. Beispielsweise kann der Einteileinrichtung mindestens eine Horizontalfördereinrichtung vorgeordnet sein, auf welcher Artikel aufstehen und mittels mehrerer parallel zueinander orientierter

Gassenbleche in den parallelen Reihen geführt werden. Derartige Ausführungsformen haben sich insbesondere bewährt, sofern mittels der Einteileinrichtung gebildete

Gruppierungen mehrere in einer Bewegungsrichtung der jeweiligen Gruppierung nebeneinanderstehende Artikel umfassen sollen. In weiteren Ausführungsformen ist ebenso denkbar, dass die Artikel der Einteileinrichtung in lediglich einer Reihe bzw. als einreihiger Artikelstrom zugeführt werden.

Die Vorrichtung umfasst zudem eine Trennstation zum Ablängen flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials von einem Materialvorrat. Beispielsweise kann der Materialvorrat auf einer Vorratsrolle angeordnet sein und zum Ablängen von der

Vorratsrolle abgewickelt werden. Die Vorrichtung kann somit einen Haltedorn umfassen, auf welchem die Vorratsrolle aufsitzt. Der Vorratsrolle und der Trennstation kann wenigstens eine Führungsrolle zwischengeordnet sein, auf welcher das flächige thermoplastische Verpackungsmaterial bei Bewegung in Richtung der Trennstation aufliegt. Insbesondere können mehrere Führungsrollen vorgesehen sein, welche das thermoplastische Verpackungsmaterial umlenken und in Richtung einer nachfolgend noch beschriebenen Arbeitsstation führen. Weiter kann eine Steuer- und/oder Regeleinheit vorgesehen sein, welche mit dem Haltedorn in Verbindung steht. Auch die nachfolgend noch beschriebene Arbeitsstation kann an die Steuer- und/oder Regeleinheit gekoppelt sein. In denkbaren Ausführungsformen kann die Steuer- und/oder Regeleinheit eine Rotationsfrequenz des Haltedorn zum Abwickeln thermoplastischen

Verpackungsmaterials unter Berücksichtigung eines jeweiligen Ist-Bedarfs der nachfolgend noch beschriebenen Arbeitsstation über den Zeitverlauf automatisch bzw. selbständig regeln. Vorstellbar ist demnach, dass die Vorrichtung einen Haltedorn umfasst, auf welchem eine das thermoplastische Verpackungsmaterial tragende

Vorratsrolle angeordnet werden kann, wobei eine Rotationsfrequenz des Haltedorns über die Steuer- und/oder Regeleinheit unter Berücksichtigung eines jeweiligen Bedarfs an thermoplastischem Verpackungsmaterial selbständig regelbar ist. Auch kann es sein, dass der Vorratsrolle bzw. dem Haltedorn und der Trennstation in einer Laufrichtung des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials ein Speicher bzw. Tänzer zwischengeordnet ist, welcher thermoplastisches Verpackungsmaterial aufnehmen und bei Bedarf abgeben kann. Weiter umfasst die Vorrichtung eine Arbeitsstation zum Aufbringen des

abgelängten flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials auf die Gruppierungen an Artikeln. Beispielsweise können hierzu mehrere Einschlagstäbe vorgesehen sein, die von unterhalb einer für die Artikel ausgebildeten Förderebene bzw. Transportebene auftauchen und das thermoplastische Verpackungsmaterial um die Gruppierungen an Artikeln legen. Die Arbeitsstation kann mindestens ein Transportband umfassen, auf welchem die Gruppierungen während des Aufbringens des thermoplastischen

Verpackungsmaterials aufstehen bzw. mittel welchen mindestens einen Transportbandes die Gruppierungen während des Aufbringens des thermoplastischen

Verpackungsmaterials bewegt werden. Zudem ist ein Schrumpftunnel vorgesehen, welchem zum Herstellen der Gebinde die Gruppierungen zusammen mit ihrem jeweiligen aufgebrachten und abgelängten thermoplastischen Verpackungsmaterial zuführbar sind. Die Gruppierungen können zusammen mit ihrem jeweiligen aufgebrachten und abgelängten thermoplastischen Verpackungsmaterial durch den Schrumpftunnel geführt werden und hierbei mit

Wärmeenergie beaufschlagt werden. Aus der Beaufschlagung mit Wärmeenergie resultierend kann das auf die jeweilige Gruppierung aufgebrachte und abgelängte thermoplastische Verpackungsmaterial auf die jeweilige Gruppierung aufgeschrumpft werden. Hierdurch kann aus der jeweiligen Gruppierung ein jeweiliges Gebinde erzeugt werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Einteileinrichtung und die Trennstation mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit in Verbindung stehen, welche Informationen zu einer aus Gebinden herzustellenden Lage besitzt. Die Einteileinrichtung ist über die Steuer- und/oder Regeleinheit unter Berücksichtigung der Informationen zum Bilden von Gruppierungen mit unterschiedlichen Größen bzw. unterschiedlicher Anzahl an Artikeln in bestimmter Reihenfolge ansteuerbar. Weiter ist die Trennstation über die Steuer- und/oder Regeleinheit zum Ablängen des flächigen thermoplastischen

Verpackungsmaterials mit einer an die Größe bzw. Anzahl an Artikeln der jeweiligen Gruppierung angepassten Dimensionierung entsprechend der bestimmten Reihenfolge ansteuerbar. Wie vorhergehend bereits erwähnt, kann es sein, dass die Arbeitsstation mindestens ein Transportband umfasst, auf welchem die Gruppierungen während des Aufbringens des thermoplastischen Verpackungsmaterials aufstehen bzw. mittel welchen mindestens einen Transportbandes die Gruppierungen während des Aufbringens des thermoplastischen Verpackungsmaterials bewegt werden. Hierbei ist denkbar, dass eine Transportgeschwindigkeit bzw. Fördergeschwindigkeit des mindestens einen

Transportbandes für Gruppierungen über die Steuer- und/oder Regeleinheit unter Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der jeweiligen Gruppierungen, welche zum Aufbringen des thermoplastischen Verpackungsmaterials mittels des mindestens einen Transportbandes bewegt werden, in Echtzeit regelbar ist. Ebenso kann es sein, dass eine Geschwindigkeit der vorherig bereits erwähnten und als Bestandteil der Arbeitsstation ausgebildeten Einschlagstäbe über die Steuer- und/oder Regeleinheit unter

Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der jeweiligen Gruppierungen, welche zum Aufbringen des thermoplastischen Verpackungsmaterials die Arbeitsstation passieren, in Echtzeit regelbar ist.

Auch kann es sein, dass eine Bewegungsgeschwindigkeit für des abgelängte thermoplastische Verpackungsmaterials in Richtung der Arbeitsstation über die Steuer- und/oder Regeleinheit unter Berücksichtigung einer jeweiligen Dimensionierung der abgelängten Zuschnitte angepasst bzw. geregelt wird. Hierbei können aus dem abgelängten thermoplastischen Verpackungsmaterial gebildete Zuschnitt mit größerer Dimensionierung gegenüber aus dem abgelängten thermoplastischen

Verpackungsmaterial gebildeten Zuschnitte mit geringerer Dimensionierung ggf. mit höherer Bewegungsgeschwindigkeit in Richtung der Arbeitsstation geführt werden.

In denkbaren Ausführungsformen kann die Vorrichtung mindestens eine mit der Steuer- und/oder Regeleinheit in Verbindung stehende optische Erfassungseinrichtung besitzen, mittels welcher eine Position eines auf das thermoplastische

Verpackungsmaterial aufgebrachten Aufdrucks erkennbar ist, wobei die Trennstation über die Steuer- und/oder Regeleinheit zum definierten Ablängen des flächigen

thermoplastischen Verpackungsmaterials unter Berücksichtigung der über die mindestens eine optische Erfassungseinrichtung erkannten Position des Aufdrucks ansteuerbar ist. Somit kann auch bei unterschiedlichen Gebindegrößen ein gewünschtes

Erscheinungsbild des auf die jeweilige Zusammenstellung an Artikeln aufgeschrumpften flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials gewährleistet werden. In bevorzugten Ausführungsformen kann die optische Erfassungseinrichtung als Kamerasystem ausgebildet sein. Weiter kann es sein, dass der Steuer- und/oder Regeleinheit Angaben zum Volumen der für die jeweilige Lage vorgesehenen Artikel bereitstellbar sind, wobei die Steuer- und/oder Regeleinheit zum selbständigen Erstellen der Informationen unter Berücksichtigung der Angaben zum Volumen der Artikel ausgebildet ist. Auf der Steuer- und/oder Regeleinheit kann hierzu eine intelligente Logik hinterlegt sein, mittels welcher die Steuer- und/oder Regeleinheit aus den Angaben zum Volumen der für die jeweilige Lage vorgesehenen Artikel bzw. Gebinde selbständig die Informationen erstellt. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass ein zur Verfügung stehender Raum bzw. Platz für eine palettierfähige Lage bestmöglich ausgenutzt wird bzw. dass aus einer größtmöglichen Anzahl an Artikeln bzw. Gebinden eine palettierfähige Lage gebildet werden kann.

Bewährt haben sich zudem Ausführungsformen, bei welchen die Trennstation mindestens ein mechanisches und/oder optisches Trenninstrument zum Ablängen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials umfasst. Das mechanische

Trenninstrument kann ggf. eine bewegbare Klinge zum Ablängen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials besitzen. Sofern die Trennstation ein optisches Trenninstrument besitzt, kann das optische Trenninstrument ggf. als

Laserstrahlschneidmaschine ausgebildet sein.

Auch kann die Vorrichtung eine den Materialvorrat darbietende Bereitstellung für das thermoplastische Verpackungsmaterial umfassen, wobei der Bereitstellung und der Trennstation ein vorzugsweise als Tänzer ausgebildeter Speicher für thermoplastisches Verpackungsmaterial zwischengeordnet ist.

Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Verfahren zum Gruppieren und

Zusammenfassen von Artikeln zu Gebinden mit unterschiedlichen Gebindegrößen.

Merkmale, welche vorhergehend bereits zu diversen Ausführungsformen der Vorrichtung genannt wurden, können auch bei diversen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen sein und werden daher nicht redundant erwähnt. Zudem können nachfolgend genannte Merkmale, welche diverse Ausführungsformen des

erfindungsgemäßen Verfahrens betreffen, bei vorherig beschriebener Vorrichtung vorgesehen sein. Es ist denkbar, dass die Vorrichtung zur Umsetzung der nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist.

Im Rahmen des Verfahrens werden einzelne Gruppierungen aus mehreren hintereinander bewegten Artikeln gebildet. Weiter wird flächiges thermoplastisches Verpackungsmaterial auf die Gruppierungen aufgebracht. Zeitlich hierauf folgend wird das flächige thermoplastische Verpackungsmaterial mit Wärmeenergie beaufschlagt, woraus resultierend durch Aufschrumpfen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials auf die Gruppierungen Gebinde gebildet werden.

Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zudem vorgesehen, dass unter Berücksichtigung einer vorgegebenen Zusammenstellung und Verteilung einer aus den Gebinden herzustellenden Lage mehrere Gruppierungen mit unterschiedlichen Größen in bestimmter Reihenfolge gebildet werden und dass Zuschnitte flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials mit einer an die Größe der jeweiligen Gruppierung angepassten Dimensionierung entsprechend der bestimmten Reihenfolge erzeugt und für das

Aufbringen auf die jeweilige Gruppierung bereitgestellt werden.

Weiter kann es sein, dass die mehreren Gruppierungen mit unterschiedlichen Größen durch mehrere Gruppierungen ausgebildet sind, welche eine unterschiedliche Anzahl an Artikeln besitzen.

Bewährt haben sich Ausführungsformen, bei welchen beim Erzeugen der

Zuschnitte eine Position eines auf das thermoplastische Verpackungsmaterial

aufgebrachten Aufdrucks berücksichtigt wird. Die Position des auf das thermoplastische Verpackungsmaterial aufgebrachten Aufdrucks kann in bevorzugten Ausführungsformen sensorisch erkannt bzw. festgestellt werden. Insbesondere kann die jeweilige Position des auf das thermoplastische Verpackungsmaterial aufgebrachten Aufdrucks mittels einer optischen Sensorik und vorzugsweise mittels eines Kamerasystems erkannt und/oder festgestellt werden.

Weiter kann es sein, dass die Zuschnitte des flächigen thermoplastischen

Verpackungsmaterials durch Auftrennen eines Materialvorrats mittels eines optischen und/oder mechanischen Schneidinstrumentes gebildet werden. Hierbei kann es sein, dass die Zuschnittes des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials durch Auftrennen eines Materialvorrats mittels eines Lasterstrahls und/oder eines Schneidmessers gebildet werden.

Denkbar ist zudem, dass das flächige thermoplastische Verpackungsmaterial von einer Vorratsrolle abgewickelt wird und von der Vorratsrolle abgewickeltes und noch mit der Vorratsrolle in Verbindung stehendes flächiges thermoplastisches

Verpackungsmaterial mittels eines vorzugsweise als Tänzer ausgebildeten Speichers für flächiges thermoplastisches Verpackungsmaterial aufgenommen wird. Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Figur 2 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte einer denkbaren

Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische

Bezugszeichen verwendet. Die dargestellte Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellt keine abschließende Begrenzung dar. Weiter soll darauf hingewiesen werden, dass die zu nachfolgenden Figuren 1 und 2 beschriebenen Merkmale nicht isoliert für das Ausführungsbeispiel zu verstehen sind sondern ggf. im allgemeinen Zusammenhang Verwendung finden können.

Die einzige Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 . Die Vorrichtung 1 ist vorgesehen zum

Gruppieren und Zusammenfassen von Artikeln 5 zu mehreren Gebinden mit

unterschiedlichen Größen. Hierzu umfasst die Vorrichtung 1 eine Einteileinrichtung 3, mittels welcher aus bewegten Artikeln 5 Gruppierungen 6a, 6b und 6c gebildet werden können.

Die Einteileinrichtung 3 besitzt hierzu eine Horizontalfördereinrichtung 7, auf welcher die Artikel 5 zum Bilden einer jeweiligen Gruppierung 6a, 6b, 6c aufstehen.

Zudem sind mehrere umlaufende Einteilfinger 4 zu erkennen, die von unterhalb einer durch die Horizontalfördereinrichtung 7 bereitgestellten Förderebene auftauchen und nachfolgend mit mindestens einem zuvorderst bewegten Artikel 5 einer jeweiligen aus den Artikeln 5 zu bildenden Gruppierung 6a, 6b, 6c in Anlage treten. Eine

Bewegungsgeschwindigkeit der Einteilfinger 4 ist gegenüber einer

Transportgeschwindigkeit der Horizontalfördereinrichtung 7 geringer ausgebildet, so dass über die Einteilfinger 4 selektiv Artikel 5 gegenüber einer Transportgeschwindigkeit der Horizontalfördereinrichtung 7 verzögert werden um aus den Artikeln 5 die in Figur 1 zu erkennenden Gruppierungen 6a, 6b und 6c zu bilden. Weiter umfasst die Vorrichtung 1 eine Trennstation 18 zum Ablängen flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials 20 von einem Materialvorrat. Das flächige thermoplastische Verpackungsmaterial 20 wird durch eine Vorratsrolle 30 bereitgestellt bzw. von einer Vorratsrolle 30 abgewickelt. Zum Ablängen des flächigen

thermoplastischen Verpackungsmaterials 20 kann die Trennstation 18 beispielsweise ein mechanisches und/oder optisches Schneidinstrument umfassen.

Der Trennstation 18 und der Vorratsrolle 30 ist in Laufrichtung des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials 20 ein Zwischenspeicher 22 bzw. Tänzer 24 zwischengeordnet, über welchen thermoplastisches Verpackungsmaterial 20

aufgenommen und mit einer an einen jeweiligen Bedarf angepassten Menge je Zeiteinheit abgegeben werden kann. Der Zwischenspeicher 22 bzw. Tänzer 24 besitzt mehrere Rollen, die das flächige thermoplastische Verpackungsmaterial 20 führen und relativ zueinander bewegt werden können, um einen Betrag an über den Zwischenspeicher 22 bzw. Tänzer 24 aufgenommenen thermoplastischen Verpackungsmaterial 20 zu vergrößern oder zu verkleinern. Um den Zwischenspeicher 22 bzw. Tänzer 24 mit ausreichend thermoplastischem Verpackungsmaterial 20 zu versorgen bzw. um gewährleisten zu können, dass ein Vorrat an durch den Zwischenspeicher bzw. Tänzer 24 aufgenommenem thermoplastischem Verpackungsmaterial 20 nicht erschöpft wird, steht ein in Figur 1 zu erkennender Haltedorn, auf welchem die Vorratsrolle 30 aufsitzt, mit der Steuer- und/oder Regeleinheit S in Verbindung. Eine Rotationsfrequenz des Haltedorns wird von der Steuer- und/oder Regeleinheit S derart angepasst bzw. geregelt, dass der Haltedorn zur bedarfsgerechten Versorgung des Zwischenspeichers 22 bzw. Tänzers 24 thermoplastisches Verpackungsmaterial 20 von der Vorratsrolle 30 abwickelt.

Zudem umfasst die Vorrichtung 1 eine Arbeitsstation 40 zum Aufbringen des über die Trennstation 18 abgelängten flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials 20 auf die Gruppierungen 6a, 6b, 6c an Artikeln 5. Die Arbeitsstation 40 besitzt mehrere umlaufende Einschlagstäbe, welche das abgelängte flächige thermoplastische

Verpackungsmaterial 20 auf den Gruppierungen 6a, 6b, 6c positionieren. Eine

Geschwindigkeit der Einschlagstäbe sowie eine Fördergeschwindigkeit eines als

Bestandteil der Arbeitsstation 40 ausgebildeten und zur Bewegung der Gruppierungen 6a, 6b und 6c während des Aufbringens des abgelängten thermoplastischen

Verpackungsmaterials 20 vorgesehenen Transportbandes wird weiterhin über eine Steuer- und/oder Regeleinheit S unter Berücksichtigung einer jeweiligen Größe der Gruppierungen 6a, 6b und 6c automatisch angepasst. Weiter ist ein Schrumpftunnel 50 Bestandteil der Vorrichtung 1 . Der Schrumpftunnel 50 umfasst ein Tunnelgehäuse, in welches zum Herstellen von Gebinden die Gruppierungen 6a, 6b, 6c zusammen mit ihrem jeweiligen aufgebrachten und abgelängten thermoplastischen Verpackungsmaterial 20 eintreten können. Das

Tunnelgehäuse ist in Figur 1 anteilig zu erkennen. Im Schrumpftunnel 50 werden die Gruppierungen 6a, 6b und 6c sowie das jeweilige auf die Gruppierungen aufgebrachte abgelängte thermoplastische Verpackungsmaterial 20 mit Wärmeenergie beaufschlagt.

Die Einteileinrichtung 3 und die Trennstation 18 stehen über die Steuer- und/oder Regeleinheit S miteinander in Wirkverbindung. Die Steuer- und/oder Regeleinheit S besitzt hierbei Informationen zu einer aus den Gebinden herzustellenden und für eine Palette vorgesehene Lage. Die Einteileinrichtung 3 ist über die Steuer- und/oder

Regeleinheit S unter Berücksichtigung der Informationen zum Bilden von Gruppierungern 6a, 6b, 6c mit unterschiedlichen Größen in bestimmter Reihenfolge ansteuerbar. In Figur 1 besitzen die Gruppierungen 6a, 6b und 6c eine unterschiedliche Größe aufgrund einer unterschiedlichen Anzahl an Artikeln 5 bzw. Getränkebehältnissen.

Weiter ist die Trennstation 18 über die Steuer- und/oder Regeleinheit S zum Ablängen des flächigen thermoplastischen Verpackungsmaterials 20 mit einer an die Größe der jeweiligen Gruppierung 6a, 6b bzw. 6c angepassten Dimensionierung entsprechend der bestimmten Reihenfolge ansteuerbar. So wird beispielsweise für die Gruppierung 6a mit gegenüber der Gruppierung 6c größerem Volumen ein höherer Betrag an thermoplastischen Verpackungsmaterial 20 von dem über die Vorratsrolle 30 bereitgestellten Materialvorrat abgelängt.

Die Gruppierungen 6a, 6b, 6c, welche unterschiedliche Größen besitzen, treten nach Aufbringen des jeweiligen thermoplastischen Verpackungsmaterials mit angepasster Dimensionierung in den vorherig bereits erwähnten Schrumpftunnel 50 ein, worin das jeweilige thermoplastische Verpackungsmaterial auf die Gruppierungen 6a, 6b und 6c aufgeschrumpft wird. Die Gruppierungen 6a, 6b und 6b verlassen nach Aufschrumpfen des thermoplastischen Verpackungsmaterials den Schrumpftunnel 50 und werden einer dem Schrumpftunnel 50 in Strömungsrichtung der Gebinde nachgeordneten und in Figur 1 nicht dargestellten Verteileinrichtung zugeführt, welcher aus den Gebinden eine

Ausrichtung für eine palettierfähige Lage erzeugt. Die palettierfähige Lage wird sodann mittels eines ebenso in den Figuren vorliegender Patentanmeldung nicht mit dargestellten Palettierers auf einer zugeordneten Palette abgesetzt. Figur 2 zeigt im Flussdiagramm einzelne Schritte einer denkbaren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens. So werden einzelne

Gruppierungen 6a, 6b, 6c (vgl. Figur 1 ) aus mehreren Artikeln 5 unter Berücksichtigung einer Zusammenstellung und Verteilung einer aus Gebinden herzustellenden Lage mit unterschiedlichen Größen und in bestimmter Reihenfolge gebildet.

Weiter werden Zuschnitte an flächigem thermoplastischen Verpackungsmaterial 20 mit einer an die Größe der jeweiligen Gruppierung 61 , 6b bzw. 6c angepassten Dimensionierung entsprechend der bestimmten Reihenfolge erzeugt und bereitgestellte. Zur Bereitstellung können die Zuschnitte über eine zur Bewegung der Gruppierungen 6a, 6b und 6c gebildete Transportebene gebracht bzw. über einer zur Bewegung der

Gruppierungen 6a, 6b und 6c gebildeten Transportebene ausgerichtet werden.

Ein weiterer Schritt sieht ein Aufbringen der mit ihrer Dimensionierung an die Größe der jeweiligen Gruppierung 6a, 6b bzw. 6c angepassten Zuschnitte an flächigem thermoplastischen Verpackungsmaterial 20 auf die jeweilige Gruppierung 6a, 6b bzw. 6c. Das Aufbringen kann mittels der in Figur 1 schematische dargestellten und beschriebenen Arbeitsstation 40 erfolgen.

Zudem ist ein Beaufschlagen der mit ihrer Dimensionierung an die Größe der jeweiligen Gruppierung 6a, 6b, 6c angepassten und auf die jeweilige Gruppierung 6a, 6b, 6c aufgebrachten Zuschnitte an flächigem thermoplastischem Verpackungsmaterial 20 mit Wärmeenergie vorgesehen, woraus resultierend die Zuschnitte auf die Gruppierungen 6a, 6b, 6c aufgeschrumpft und Gebinde aus den Gruppierungen 6a, 6b, 6c und den

Zuschnitten erzeugt werden.

Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Bezuqszeichenliste

1 Vorrichtung

3 Einteileinrichtung

4 Einteilfinger

5 Artikel

6a Gruppierung

6b Gruppierung

6c Gruppierung

7 Horizontalfördereinrichtung

18 Trennstation

20 Flächiges thermoplastisches Verpackungsmaterial

22 Zwischenspeicher

24 Tänzer

30 Vorratsrolle

40 Arbeitsstation

50 Schrumpftunnel

S Steuer- und/oder Regeleinheit