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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR GUIDING A CONTINUOUS WEB BY MEANS OF A PIVOTABLE APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/035315
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a device for guiding a continuous web (10), said continuous web (10) being directed about a given angle of wrap via two rolls (24, 26). The shafts of said rolls (24, 26) lie parallel on one plane and are held by a frame (28) which can be swiveled about a first axis of rotation (30) so as to modify the position of the edge (11, 13) of the web (10) in the direction of the roll shafts. The frame can also be swiveled about a second axis of rotation (58), one component of which runs parallel to the direction of movement of the web (10) between the two rolls (24, 26).

Inventors:
FUCHS WERNER (DE)
TAUBENBERGER HANS (DE)
GASSNER GUENTHER (DE)
MESCHENMOSER FRIEDRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011268
Publication Date:
April 29, 2004
Filing Date:
October 10, 2003
Export Citation:
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Assignee:
OCE PRINTING SYSTEMS GMBH (DE)
FUCHS WERNER (DE)
TAUBENBERGER HANS (DE)
GASSNER GUENTHER (DE)
MESCHENMOSER FRIEDRICH (DE)
International Classes:
B41J11/00; B41J15/04; B65H23/038; G03G15/00; (IPC1-7): B41J/
Foreign References:
US5021673A1991-06-04
US5323944A1994-06-28
US6104907A2000-08-15
DE68907466T21993-10-21
DE1424318A11968-10-17
DE19520637A11996-12-12
DE19960649A12001-06-28
DE19953353A12000-05-11
DE4435077A11995-11-09
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 418 (M-1022), 10. September 1990 (1990-09-10) -& JP 02 163255 A (NIRECO CORP), 22. Juni 1990 (1990-06-22)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 101 (M-1091), 11. März 1991 (1991-03-11) -& JP 03 000409 A (SUMITOMO METAL IND LTD), 7. Januar 1991 (1991-01-07)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 215 (M-1119), 31. Mai 1991 (1991-05-31) -& JP 03 061248 A (TOSHIBA CHEM CORP), 18. März 1991 (1991-03-18)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 013, no. 473 (M-884), 26. Oktober 1989 (1989-10-26) -& JP 01 187160 A (DAINIPPON PRINTING CO LTD), 26. Juli 1989 (1989-07-26)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 622 (M-1712), 28. November 1994 (1994-11-28) -& JP 06 239506 A (ISHIDA CO LTD), 30. August 1994 (1994-08-30)
Attorney, Agent or Firm:
Schaumburg, Karl-heinz (München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung zur Führung einer endlosen Bahn (10), bei der die endlose Bahn (10) über zwei Walzen (24,26) um jeweils einen vorgegebenen Umschlingungswinkel geführt ist, deren Achsen parallel in einer Ebene liegen und durch einen Rahmen (28) gehalten sind, der Rahmen (28) um eine erste Drehachse (30) im wesentli chen senkrecht zur Ebene verschwenkbar ist, um die Lage der Kante (11,13) der Bahn (10) in Richtung der Wal zenachsen zu verändern, und bei der der Rahmen (28) in einer zweiten Drehachse (58) verschwenkbar ist, deren eine Komponente parallel in Bewegungsrichtung der Bahn (10) zwischen den zwei Walzen (24,26) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der vor dem Rahmen (28) und nach dem Rahmen (28) jeweils eine Transportwalze (20, 36) angeordnet ist, welche die Bahn (10) zuführen und ab führen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Rahmen (28) in der zweiten Drehachse (58) mit Hilfe einer manu ellen,'elektrisch, hydraulisch und/oder pneumatisch betä tigbaren Einstellvorrichtung verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, bei der zum Verstellen eine SchraubenMutterKombina tion (64) verwendet wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der längs der Bahn (10) mindestens ein Sensor (S1, S2, S3, S4, S5, S6) angeordnet ist, der ein einseitiges Durchhängen der Bahn (10) erfaßt und über eine Steuerein richtung anzeigt, und bei der abhängig von der Anzeige die zweite Drehachse (58) verschwenkt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der entlang der Bahn (10) mindestens ein Sensor (S1, S2, S3, S4, S5, S6) angeordnet ist, dessen Signal abhängig von dem Durchhängen einer Seite der Bahn ist, und bei dem das Signal einem Regelkreis zugeführt ist, der den Rahmen (28) in der zweiten Drehachse (58) derart verschwenkt, daß das einseitige Durchhängen der Bahn (10) reduziert oder auf den Wert Null geregelt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei dem in der Nähe des Rah mens (28) beiderseits der Bahn (10) jeweils ein Sensor (S1, S2 ; S3, S4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der als Sensor (S1, S2) ein Kraftsensor verwendet wird, der die Bahnspannung erfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei dem der Sensor (S1, S2) die Kraft erfaßt, die bei der Zuführwalze (20) auf einer Seite ausgeübt wird, über die die Bahn (10) dem Rahmen (28) zugeführt wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Verteilung der Bahnspannung der Bahn (10) im Be reich zwischen den zwei Walzen (24,26) des Rahmens (28) durch Sensoren (S3, S4) als einseitiges Durchhängen oder als Welle erfaßt wird.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der in Richtung des Bahntransports gesehen nach einer Um druckstation eine Fixierstation (46) angeordnet ist, die ein Tonerbild fixiert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der in Richtung des Bahntransports gesehen nach der Fixierstation (46) eine Abzugsvorrichtung (48) für die Bahn (10) angeordnet ist, die zur Korrektur eines einseitigen Durchhängens der Bahn (10) verschwenkbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 oder 12, bei der die Bahnspannung im Bereich der Fixier station (46) zum Fixieren eines Tonerbildes auf der Bahn (10) durch mindestens einen Sensor (S5, S6) erfaßt wird, wobei das Verschwenken der Abzugsvorrichtung (48) abhän gig vom Signal des Sensors (S5, S6) erfolgt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Abzugsvorrich tung (48) zwei Walzen (49,50) enthält, die um eine Dreh achse (52) verschwenkbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der die Drehachse (52) im wesentlichen senkrecht zur Bahn (10) verläuft.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Sensoren (S3, S4) am Drehrahmen (22) sowie die Sensoren (S5, S6) im Bereich der Fixierstation (46) die Bahn (10) überwachen, und bei der eine Steuerung (80) den Drehrahmen (22) ab hängig von den Signalen der Sensoren (S3, S4) um die Drehachse (58) verschwenkt, und bei der die Steuerung (80) die Abzugsvorrichtung (48) abhängig von den Signalen der Sensoren (S5, S6) um die Drehachse (52) verschwenkt.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Sensoren (S1, S2) im Bereich der Einzugswalze (20) und die Sensoren (S5, S6) im Bereich der Fixiersta tion (46) die Bahn (10) überwachen, und bei der eine Steuerung (80) abhängig von den Signalen der Sensoren (S1, S2) den Drehrahmen (22) um die Dreh achse (58) und abhängig von den Signalen der Sensoren (S5, S6) die Abzugsvorrichtung (48) um die Drehachse (52) verschwenkt.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der ausschließlich die Sensoren (S1, S2) im Bereich der Einzugswalze (20) die Bahn (10) erfassen, und bei der eine Steuerung (80) abhängig von den Signalen der Sensoren (S1, S2) den. Drehrahmen (22) um die Achse (58) und die Abzugsvorrichtung (48) um die Drehachse (52) verdreht.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die endlose Bahn (10) als Papierbahn ohne Randlochung ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß sie in einem Drucker oder Ko pierer eingesetzt ist.
21. Vorrichtung zur Führung einer endlosen Bahn in einem Dru cker oder Kopierer, bei der die endlose Bahn (10) nach dem Aufbringen eines verwischbaren Tonerbildes in einer Umdruckstation (38, 40) einer Fixierstation (46) zum Fixieren der Tonerbilder zugeführt ist, und bei der in Transportrichtung der Bahn gesehen nach der Fixierstation (46) eine Abzugsvorrichtung (48) ange ordnet ist, die die Bahn (10) freihängend von der Um druckstation abzieht, und bei der die Abzugsvorrichtung (48) zur Korrektur ei nes einseitigen Durchhängens der Bahn (10) verschwenkbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, bei der die Abzugsvorrich tung (48) zwei Walzen (49,50) enthält, die um eine Dreh achse (52) verschwenkbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Drehachse (52) im wesentlichen senkrecht zur Bahn (10) verläuft.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Bahnspannung im Bereich der Fixierstation (46) durch mindestens einen Sensor (S5, S6) erfaßt wird, wobei das Verschwenken der Abzugsvorrichtung (48) abhängig vom Signal des Sensors (S5, S6) erfolgt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fixierstation (46) berührungslos arbeitet, vor zugsweise mittels Infrarotstrahlung.
26. Verfahren zur Führung einer endlosen Bahn (10), bei dem die endlose Bahn (10) über zwei Walzen (24,26) um jeweils einen vorgegebenen Umschlingungswinkel geführt wird, deren Achsen parallel in einer Ebene liegen und durch einen Rahmen (28) gehalten werden, der Rahmen (28) um eine erste Drehachse (30) im wesentli chen senkrecht zur Ebene verschwenkt wird, um die Lage der Kante (11,13) der Bahn (10) in Richtung der Wal zenachsen zu verändern, und bei dem der Rahmen (28) in einer zweiten Drehachse (58) verschwenkt wird, deren eine Komponente parallel in Bewegungsrichtung der Bahn (10) zwischen den zwei Walzen (24,26) verläuft.
27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem entlang der Bahn (10) mindestens ein Sensor (S1, S2, S3, S4, S5, S6) angeordnet ist, dessen Signal abhängig von dem Durchhängen einer Seite der Bahn ist, und bei dem das Signal einem Regelkreis zugeführt ist, der den Rahmen (28) in der zweiten Drehachse (58) derart verschwenkt, daß das einseitige Durchhängen der Bahn (10) reduziert oder auf den Wert Null geregelt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, bei dem in Richtung des Bahntransports gesehen nach der Fixierstation (46) eine Abzugsvorrichtung (48) für die Bahn (10) angeordnet ist, die zur Korrektur eines einseitigen Durchhängens der Bahn (10) verschwenkt wird.
29. Verfahren zur Führung einer endlosen Bahn in einem Druk ker oder Kopierer, bei dem die endlose Bahn (10) nach dem Aufbringen eines verwischbaren Tonerbildes in einer Umdruckstation (38, 40) einer Fixierstation (46) zum Fixieren der Tonerbilder zugeführt ist, und bei dem in Transportrichtung der Bahn gesehen nach der Fixierstation (46) eine Abzugsvorrichtung (48) ange ordnet ist, die die Bahn (10) freihängend von der Um druckstation abzieht, und bei dem die Abzugsvorrichtung (48) zur Korrektur ei nes einseitigen Durchhängens der Bahn (10) verschwenkbar ist.
30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem die Bahnspannung im Bereich der Fixierstation (46) durch mindestens einen Sensor (S5, S6) erfaßt wird, wobei das Verschwenken der Abzugsvorrichtung (48) abhängig vom Signal des Sensors (S5, S6) erfolgt.
31. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fixierstation (46) berührungslos arbeitet, vor zugsweise mittels Infrarotstrahlung.
Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Führung einer endlosen Bahn mit Hilfe einer schwenkbaren Vorrichtung Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Führung einer endlo- sen Bahn, wie sie beispielsweise in einem Drucker oder Kopie- rer verwendet wird. Ferner betrifft die Erfindung Verfahren zum Führen einer endlosen Bahn.

Bei der Führung einer Papierbahn durch einen Drucker hindurch kann aufgrund ungleichmäßiger mechanischer Bahneigenschaften der Papierbahn oder aufgrund einer nicht exakt parallelen Grundeinstellung der verschiedenen Führungswalzen es zu einem seitlichen Verzug der Papierbahn und zu einer bereichsweisen Wellenbildung und/oder einem einseitigen Durchhängen der Pa- pierbahn trotz stabil laufender Vorderkante kommen. Solche Wellen können an Umlenkungen mit Gegendruckrollen, wie sie beispielsweise für den Transport erforderlich sind, zu Falten gebügelt werden. Weiterhin ist ein einseitiges Durchhängen der Bahn beispielsweise im Bereich einer berührungslos arbei- tenden Fixierstation störend, weil der durchhängende Bahnab- schnitt in Berührung mit mechanischen Teilen kommen kann und die Tonerbilder dabei verwischt werden oder der durchhängende Abschnitt einer zu hohen Energiebelastung ausgesetzt wird.

Aus der US-A-5,021, 673 ist eine Vorrichtung zur Führung einer Papierbahn bekannt, bei der zum Führen der Bahn an beiden Seitenkanten Rollen angeordnet sind, die mit unterschiedli- cher Kraft auf die Bahn Druck ausüben. Auf diese Weise kann eine seitliche Verschiebung der Bahn korrigiert werden.

In der US-A-5,323, 944 ist eine Einrichtung zur Steuerung der seitlichen Lage einer Bahn beschrieben, bei der die Bahn zwi- schen einer Druckrolle und einer Gegendruckrolle hindurchge- führt wird. Die Druckrolle ist verschwenkbar, und die längs der Achse auf die Gegendruckrolle ausgeübte Kraft kann vari- iert werden, um die Seitenkante der Bahn zu verschieben. Die

aktuelle Lage der Seitenkante der Bahn wird mit Hilfe optoe- lektronischer Sensoren erfaßt.

Die US-A-6,104, 907 beschreibt eine Vorrichtung zur Führung einer Papierbahn in einem Drucker. Zur Vermeidung von Vibra- tionen und Geschwindigkeitsvariationen wird die Papierbahn um Walzen geführt und geklemmt, wobei auch einer seitlichen Ver- schiebung der Bahn entgegengewirkt wird. Beispielsweise wird zur Vermeidung der seitlichen Verschiebung eine Führungswalze mit Stiften verwendet, die in entsprechende Löcher der Bahn eingreifen. Eine andere Variante sieht vor, die Kraft zu va- riieren, die eine Walze längs ihrer Achse auf die Papierbahn ausübt. Bei einer weiteren Variante wird die Papierbahn zwi- schen Paaren mit oberen und unteren Walzen geführt. Diese o- beren und unteren Walzen umschlingen und klemmen die Bahn mit einem vergrößerten Umschlingungswinkel und verhindern so eine Geschwindigkeitsvariation der Bahn.

Aus den Dokumenten DE 689 07 466 T2, DE-OS 14 24 318, DE 195 20 637 und DE 199 60 649 A1 sind Bahnführungsvorrichtungen zum Führen einer endlosen Bahn bekannt. Ferner sind aus den Dokumenten DE 199 53 353 A1 und DE 44 35 077 A1 sind schwenk- bare Abzugsvorrichtungen für Papierbahnen bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, Vorrichtungen und Verfahren an- zugeben, mit denen eine genaue Führung einer Endlosbahn er- möglicht wird und ein einseitiges Durchhängen der Bahn ver- mieden wird.

Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Gemäß dieser Lösung ist die endlose Bahn über zwei Walzen um jeweils einen vorgegebenen Umschlingungswinkel geführt. Die Achsen der Walzen liegen parallel in einer Ebene und sind durch einen Rahmen gehalten. Der Rahmen ist um eine erste Drehachse im wesentlichen senkrecht zu dieser Ebene ver-

schwenkbar, um die Lage der Kante der Bahn in Richtung der Walzenachsen zu verändern. Auf diese Weise kann eine seitli- che Verschiebung der Bahn korrigiert werden. Weiterhin ist der Rahmen in einer zweiten Drehachse verschwenkbar, deren eine Richtungs-Komponente im dreidimensionalen Raum parallel in Bewegungsrichtung der Bahn zwischen den zwei Walzen ver- läuft. Auf diese Weise kann die Bahnspannung auf einer Seite der Bahn verändert werden, wodurch ein einseitiges Durchhän- gen der Bahn vermieden wird. Die zweite Drehachse kann auch ausschließlich parallel in Bewegungsrichtung der Bahn verlau- fen. Die weiteren Komponenten im dreidimensionalen Raum sind dann bezogen auf die Bewegungsrichtung Null. Der dann erziel- bare Effekt der Bahnspannungsänderung ist maximal. Es ergeben sich jedoch konstruktive Vorteile bei schräger Lage der Dreh- achse zur Bewegungsrichtung, wobei nur eine Komponente paral- lel zur genannten Bewegungsrichtung verlaufen muß.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Führung einer endlosen Bahn angegeben.

Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im folgenden auf die in den Zeichnungen dargestellten bevorzug- ten Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die anhand spezifi- scher Terminologie beschrieben sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen und weitere Modifizierungen an den gezeigten Vorrichtungen und/oder den Verfahren sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges oder künftiges Fachwissen eines zuständigen Fach- mannes angesehen werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbei- spiele der Erfindung, nämlich Figur 1 eine schematische Darstellung des Papier- transports in einem Hochleistungsdrucker mit einem in zwei Drehachsen verstellba-

ren Drehrahmen sowie eine verschwenkbare Abzugsvorrichtung, Figur 2 den prinzipiellen Aufbau des Drehrahmens, Figur 3 eine Einlaufwalze mit Bahnzugmessung, Figur 4 eine schematische Darstellung zur Steue- rung des Bahntransports gemäß einer er- sten Variante, Figur 5 die Darstellung einer Steuerung gemäß ei- ner zweiten Variante, Figur 6 die schematische Darstellung einer Steue- rung gemäß einer dritten Variante, Figur 7 den prinzipiellen Aufbau eines elektro- grafischen Druckers, bei dem eine Bahn- führung realisiert ist, Figur 8 eine schematische Anordnung mit einem er- sten Sensor zum Erfassen der Seitenkante der Bahn, Figur 9 ein Blockschaltbild des Regelkreises zum Regeln der Lage der Seitenkante, Figur 10 einen schematischen Aufbau mit einem zu- sätzlichen zweiten Sensor im Zuführbe- reich der Bahn, Figur 11 ein Blockschaltbild der Lageregelung mit zwei Sensoren, Figur 12 den prinzipiellen Aufbau mit drei Senso- ren,

Figur 13 das Blockschaltbild der Lageregelung, bei der die Signale der drei Sensoren berück- sichtigt werden, Figur 14 einen Drehrahmen mit einer einzigen ange- triebenen Walze und Gegendruckwalzen, Figur 15 eine schematische Ansicht nach Figur 1 in Querschnitt, Figur 16 ein Beispiel mit kleinem Umschlingungs- winkel, Figur 17 Beispiele, bei denen die Drehachse des Rahmens senkrecht zur abgeführten Bahn steht, Figur 18 Beispiele, bei denen die Drehachse paral- lel zur Bewegungsrichtung der abgeführten Bahn verläuft, Figur 19 ein Beispiel einer Bahnführungsvorrich- tung, Figur 20 ein Beispiel einer Bahn mit aufgebrachten Klebeetiketten, Figur 21 das Rollverhalten der Gegenrolle mit ei- nem weichen Belag, Figur 22 eine Bahn mit Etiketten, die auf der Sei- te der angetriebenen Walze aufgeklebt sind, Figur 23 eine Anordnung mit weggeschwenkter Gegen- rollenvorrichtung, und

Figur 24 eine Bahnführungsvorrichtung mit einer ortsfest angeordneten angetriebenen Walze und einer Vielzahl von verdrehbaren Ge- genrollen.

Figur 1 zeigt schematisch den Transport einer endlosen Pa- pierbahn 10 durch einen Hochleistungsdrucker. In der oberen Bildhälfte der Figur 1 ist schematisch eine Seitenansicht, in der unteren Bildhälfte eine Draufsicht gezeigt. Der Bahn- transport durch den Drucker erfolgt in drei Zonen Z1, Z2 und Z3. In der Zone Z1 wird die Papierbahn 10 durch eine Rückzug- vorrichtung 12 gefördert, die eine Walze 14 und eine Ge- gendruckwalze 16 enthält. Die Rückzugvorrichtung 12 dient da- zu, auf die Papierbahn 10 eine vorbestimmte Bahnspannung in Transportrichtung zu beaufschlagen. Die Papierbahn 10 wird danach an einer Umlenkwalze 18 umgelenkt und einer Einlauf- walze 20 zugeführt, die in Transportrichtung gesehen einem Drehrahmen 22 vorgelagert ist. Die Einlaufwalze 20 umfaßt zwei Sensoren S1, S2 zur Messung der Bahnzugkraft, wie weiter unten noch genauer erläutert wird. Der Drehrahmen 22 enthält zwei Walzen 24,26, deren Achsen parallel sind und durch ei- nen gestrichelt gezeichneten Rahmen 28 gehalten sind. Der Rahmen 28 ist um eine Drehachse 30 in Richtung des Drehpfeils 32 verschwenkbar. Der Bahntransport wird durch zwei Sensoren S3, S4 überwacht, die die Papierbahn 10 im Bereich zwischen den Walzen 24,26 von oben kontrollieren. Alternativ kann die Papierbahn durch entsprechende Sensoren auch von unten kon- trolliert werden.

Im Ausgangsbereich des Drehrahmens 22 ist ein Kanten-Sensor 34 gerätefest angeordnet, der die Ist-Lage der Seitenkante der Papierbahn 10 ermittelt. Abhängig von der Ist-Lage und der Abweichung der Kante von einer Soll-Lage wird der Dreh- rahmen 22 auf einem Gestell um die Achse 30 verschwenkt und damit die Seitenkante auf eine vorgegebene Soll-Lage ein- geregelt.

In Transportrichtung der Papierbahn 10 gesehen ist nach dem Drehrahmen 22 in der Zone Z2 eine Stabilisierungswalze 36 an- geordnet, die zum Ausgleichen der Bahnspannung in der Papier- bahn 10 dient. Die Stabilisierungswalze 36 kann radial leicht federnd oder nachgiebig sein und bewirkt so einen passiven Ausgleich für die Papierbahn 10. In dieser Zone Z2 ist ferner eine Umlenkwalze 38 und eine Antriebswalze 40 angeordnet. Die Antriebswalze 40 beaufschlagt die Papierbahn 10 mit einer Zugkraft und transportiert die Papierbahn 10 gegen den Wider- stand einer Bremsvorrichtung 13, z. B. eine Unterdruckbremse, vorwärts. Die Antriebswalze 40 bestimmt die Geschwindigkeit, mit der die Papierbahn 10 vorwärts transportiert wird. Alter- nativ kann auch die Rückzugvorrichtung 12 als dauerhafte Bremse verwendet werden.

In der Zone Z3 erfolgt an Umdruckwalzen 42,44 ein einseiti- ges oder beidseitiges Bedrucken der Papierbahn 10. Anschlie- ßend durchläuft die Papierbahn 10 eine Fixierstation 46, in der die auf die Papierbahn 10 gebrachten Tonerbilder fixiert werden, beispielsweise durch eine Infrarotfixierung. Im Be- reich der Fixierstation 46 sind Sensoren S5, S6 angeordnet, die die Papierbahn 10 überwachen. Zum Ende der Zone Z3 ist eine Abzugvorrichtung 48 mit Walzen 49,50 angeordnet, die die Papierbahn 10 mit einer vorbestimmten Zugkraft abfördert.

Im Falle der begrenzten Infrarotfixierung darf die Papierbahn 10 zwischen der Abzugsvorrichtung 48 und den Umdruckwalzen 42,44 keine Berührung mit mechanischen Teilen haben, um ein verwischen des Tonerbildes zu vermeiden. Ein einseitiges Durchhängen der Papierbahn ist daher zu unterbinden.

Die Abzugsvorrichtung 48 ist um eine durch den Drehpunkt 52 gehende Drehachse 54 in Richtung des Doppelpfeils 56 ver- schwenkbar. Damit kann die Zugspannung entlang den beiden Seitenkanten 11,13 der Papierbahn 10 variiert werden, um so

ein einseitiges Durchhängen der Papierbahn 10 zu verringern oder zu vermeiden.

Der Drehrahmen 22 ist zusätzlich in einer zweiten Drehachse 58 in Richtung des Drehpfeils 60 verschwenkbar. Die Achse 58 verläuft im wesentlichen parallel oder identisch zur Bewe- gungsrichtung der Papierbahn 10 zwischen den beiden Walzen 24,26. Auf diese Weise kann die Spannung auf einer Seite der Papierbahn 10 erhöht oder erniedrigt werden und somit ein einseitiges Durchhängen der Papierbahn 10 vermieden werden.

Im unteren Bildteil der Figur 1 ist in einer Draufsicht der Transport der Papierbahn 10 durch den Hochleistungsdrucker dargestellt. Bei einer Variante erfolgt der Transport der Pa- pierbahn 10 so, daß eine Seitenkante eine feste Soll-Lage hat, unabhängig davon, welche Breite die Papierbahn 10 hat.

Im vorliegenden Fall ist in Transportrichtung gesehen die linke Seitenkante 11 festgelegt. Diese Seitenkante 11 stimmt mit der zweiten Drehachse 58 überein. Beim vorliegenden Bei- spiel nach Figur 1 erfolgt ein Verschwenken des gesamten Drehrahmens 22 um die Drehachse 58, indem der Rahmen 28 um ein Auflager 62, das in etwa unterhalb der verlängerten Achse der Drehachse 58 liegt, verschwenkt wird. Auf der gegenüber- liegenden Seite des Auflagers 62 ist hierzu eine Schrauben- Mutter-Kombination 64 angeordnet, mit der der Rahmen 28 um die Drehachse 58 verschwenkt werden kann. Es wird darauf hin- gewiesen, daß auch andere Festlegungen der Seitenkante 11 in Bezug auf die Drehachse 58 getroffen werden können. Ebenso können andere Vorrichtungen zum Verschwenken verwendet wer- den, die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch arbeiten.

Die gezeigte Schrauben-Mutter-Kombination 64 zeigt lediglich eine besonders einfache, auch per Hand zu betätigende Vor- richtung.

Die Sensoren S1, S2 sind vorzugsweise als Kraftaufnehmer aus- gebildet und messen die Kräfte, welche die Papierbahn 10 auf die Achse der Einlaufwalze 20 ausüben. Ist auf einer Seite

der Papierbahn 10 die Kraft verringert, so ist die typische Folge ein Durchhängen der Papierbahn 10 auf dieser Seite.

Durch Verstellen der Schrauben-Mutter-Kombination 64 kann ein solches einseitiges Durchhängen kompensiert werden.

Bei der in Figur 1 gezeigten einseitigen Festlegung der Sei- tenkante 11 der Papierbahn 10 verläuft die Papierbahn 10 nicht mittig zur Einlaufwalze 20. Diese Asymmetrie führt auch dazu, daß infolge unterschiedlicher Hebelarme längs der Achse der Einlaufwalze 20 in den Sensoren S1, S2 asymmetrische Kräfte auftreten. Die Sollwerte für eine ggf. nötige Korrek- tur sind hier ebenfalls asymmetrisch. Sie werden z. B. mit Hilfe von Rechenprogrammen oder durch Einmessen ermittelt und bilden die Grundlage für Korrekturdaten.

Die Sensoren S3, S4 und S5, S6, überwachen die Randbereiche mit den Seitenkanten 11,13 der Papierbahn 10 und können ein einseitiges Durchhängen erkennen. Beispielsweise können als Sensoren Videokameras benutzt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Bahnspannung im Bereich der Seitenkanten 11,13 zu erfassen, beispielsweise mit Hilfe eines oder meh- rerer Kraftsensoren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Durchhängung der jeweiligen Seitenkante 11,13 mit Hilfe von Wegsensoren festzustellen, die auf optischer, induktiver und/oder, kapazitiver Basis arbeiten.

Figur 2 zeigt schematisch den Drehrahmen 22 mit den beiden Walzen 24,26, deren Achsen 66 parallel verlaufen und durch den Rahmen 28 gehalten sind. Durch eine Verdrehung in Rich- tung des Drehrichtungspfeils 32 um die Achse 30 gegenüber ortsfesten Walzen W1, W2 kann die Lage der Seitenkanten 11, 13 der Papierbahn 10 in Richtung der Walzenachsen 66 verän- dert werden. Durch ein Verschwenken in Richtung des Drehrich- tungspfeils 60 um die Achse 58 kann die Bahnspannung inner- halb der Papierbahn 10 auf der Seite einer Bahnkante 11,13 verändert werden. Die Drehachse 58 liegt im Beispiel nach Fi- gur 2 in der Mitte der Papierbahn 10. Sie kann jedoch auch am

Rand der Papierbahn 10 wie beim Beispiel nach Figur 1 oder sogar außerhalb der Papierbahn 10 liegen.

Figur 3 zeigt ein Beispiel für die Messung der Bahnspannung der Papierbahn 10 mit Hilfe der Einzugswalze 20 und den Sen- soren S1 und S2, die als Biegebalken mit Dehnmessstreifen zur Kraftmessung ausgeführt sind. Die Einzugswalze 20 ist beid- seitig in Aufnahmen 68 gelagert. Diese Aufnahmen 68 sind mit- tels Halterungen (Biegebalken) 70,72 mit dem Druckergehäuse (nicht dargestellt) fest verbunden. Die Dehnmessstreifen der Sensoren S1, S2 messen die Durchbiegung dieser Halterungen 70,72 und damit die auf jeder Seite der Einzugswalze 20 auf- tretende Kräfte F1, F2, die bei symmetrischer Anordnung von Papierbahn 10 und Einzugswalzen 20 etwa proportional der je- weiligen Bahnspannung in den Seitenkanten 11, 13 der Papier- bahn 10 sind. Die Sensoren S1, S2 geben elektrische Signale über die Leitungen 74,76 ab. Ist die Bahnspannung im Bereich einer Seitenkante 11,13 der Papierbahn 10 kleiner als der Sollwert, so ist auch die jeweilige Kraft F1, F2 kleiner als der Sollwert, so daß auf ein Durchhängen dieser Seitenkante 11, 13 der Bahn 10 geschlossen werden kann. Bei asymmetri- scher Anordnung von Papierbahn 10 und Einzugswalze 20 sind die Hebelarme für die jeweiligen Sensoren S1, S2 längs der Achse der Einlaufwalze 20 zu berücksichtigen, d. h. die Soll- kräfte sind ebenfalls asymmetrisch und die Kräfte entspre- chend zu korrigieren.

Die gezeigte Messung der Bahnspannung der Papierbahn 10 an der Einzugswalze 20 kann selbstverständlich auch an anderen Walzen innerhalb des Bahntransports durch den Drucker ange- wandt werden, so daß mit einer ähnlichen Anordnung nahezu an beliebigen Orten innerhalb des Druckers das Durchhängen auf einer Seite der Papierbahn 10 festgestellt werden kann.

Die Figuren 4,5 und 6 zeigen drei Varianten zum Steuern oder Regeln der Bahnspannung im Drucker. Bei der Variante nach Fi- gur 4 erfolgt eine Steuerung oder Regelung der Bahnspannung zur

mit Hilfe der Sensoren S3, S4 am Drehrahmen 22 sowie mit Hil- fe der Sensoren S5, S6 im Bereich der Fixierstation 46. Die Signale der Sensoren S3, S4 und S5, S6 werden einer Steuerung 80 übergeben, die diese vorzugsweise softwaretechnisch in ei- nem Steuer-oder Regelalgorithmus verarbeitet. Diese Steue- rung 80 erzeugt dann Steuersignale 82,84 zum Ansteuern ent- sprechender Antriebe für den Drehrahmen 22 und die Abzugsvor- richtung 48. Der Regelalgorithmus verarbeitet vorgegebene Sollwerte 86 ; die Steuerung 80 erzeugt ferner Informationen über Betriebszustände, die auf der Anzeige 88 dargestellt werden.

Wenn im Bereich des Drehrahmens 22 mit Hilfe der Sensoren S3, S4 festgestellt wird, daß die Papierbahn 10 längs einer Sei- tenkante 11,13 durchhängt, so wird der Drehrahmen 22 um die Drehachse 58 verschwenkt, beispielsweise mit Hilfe einer e- lektrisch betätigten Schrauben-Mutter-Kombination 64 oder durch andere Schwenkmechanismen. Auf diese Weise wird die Pa- pierbahn 10 im Durchhängebereich gestrafft. Auf ähnliche Wei- se wird ein einseitiges Durchhängen im Bereich der Fixiersta- tion 46 mit Hilfe der Sensoren S5, S6 erfaßt und durch Ver- schwenken der Abzugsvorrichtung 48 um die Drehachse 52 ent- lang des Doppelpfeils 56 entgegengewirkt bzw. vollständig ausgeglichen. Auf diese Weise ist auch im Bereich der Fixie- rung ein einseitiges Durchhängen korrigiert. Bei der be- schriebenen ersten Variante wird also ein einseitiges Durch- hängen im Bereich des Drehrahmens 22 und im Bereich der Fi- xierstation 46 korrigiert. Dies kann mit Hilfe von Steueral- gorithmen erfolgen, die in der Steuerung abgespeichert sind.

Es kann jedoch auch eine Regelung derart erfolgen, daß der Steuerung Sollwerte vorgegeben werden, die mit Ist-Werten der Sensoren S5, S6 und S3, S4 verglichen werden, wobei eine Re- gelabweichung durch Auslenken des Drehrahmens 22 bzw. der Ab- zugsvorrichtung 48 ausgeregelt wird.

Gemäß der zweiten Variante nach Figur 5, in der gleiche Teile gleich bezeichnet sind, werden zur Korrektur der Bahnspannung

die Signale der Sensoren S1, S2 im Bereich der Einzugswalze 20 und die Sensoren S5, S6 im Bereich der Fixierstation 46 ausgewertet. Mit Hilfe der Signale der Sensoren S1, S2 wird eine längs einer Bahnkante 11,13 der Papierbahn 10 nachlas- sende Bahnspannung festgestellt, was als einseitiges Durch- hängen der Papierbahn 10 interpretiert wird. Der Drehrahmen 22 wird dann so gesteuert, daß er diesem Nachlassen der Bahn- spannung auf dieser Seite der Papierbahn 10 entgegenwirkt.

Mit Hilfe eines Regelalgorithmus erfolgt das Verschwenken des Drehrahmens 22 um die Drehachse 58 so, daß vorgegebene Kräfte für die Sensoren S1, S2 erreicht werden. Das Einstellen der Bahnspannung mit Hilfe der Sensoren S5, S6 erfolgt wie bei der Variante nach Figur 4 beschrieben. Auch bei dieser Vari- ante wird im Bereich des Drehrahmens 22 und im Bereich der Fixierstation 46 ein einseitiges Durchhängen der Papierbahn korrigiert bzw. vermieden.

Bei der Variante nach Figur 6 erfolgt ein Überwachen der Pa- pierbahn 10 nur mit Hilfe der Sensoren S1, S2, die im Bereich der Einzugswalze 20 angeordnet sind. Unter der Annahme, daß die Förderwalzen zum Papierbahntransport in allen Achsen in einer parallelen Grundeinstellung sind, kann ein einseitiges Durchhängen der Papierbahn 10 nur von den ungleichmäßigen me- chanischen Bahneigenschaften der Papierbahn 10 herrühren. Die Signale der Sensoren S1, S2 liefern somit eine Aussage über die Papierbahneigenschaften, beispielsweise ob die Papierbahn gekrümmt, eine unterschiedliche Dichte oder längs den Achsen ihrer Fläche unterschiedliche Spannungen hat. Mit Hilfe von Erfahrungswerten, die aus Erprobungen und Einmessvorgängen ermittelt werden, kann zu jedem Wertetupel der Sensoren S1, S2, bei dem auch die Bahnbreite und die Papierart berücksich- tigt werden, eine zugehörige Auslenkung des Drehrahmens 22 um die Achse 58 und/oder eine zugehörige Auslenkung der Abzugs- vorrichtung 48 um die Drehachse 52 erfolgen. Typischerweise sind derartige Wertetupel und die zugehörigen Steuerparameter für die erforderliche Auslenkung für den Drehrahmen und die Abzugsvorrichtung 48 in einem Speicher als Tabelle hinter-

legt. Bei dieser Variante ist der Aufwand an Sensoren mini- mal, wobei dennoch eine qualitativ hochwertige Papierbahnfüh- rung im Drucker erzielt wird. Selbstverständlich kann die be- schriebene Variante nach Figur 6 kombiniert werden mit den Varianten nach Figur 4 oder Figur 5, d. h. die Signale von Sensoren S3, S4 und/oder S5, S6 können zur Steuerung und Re- gelung der Bahnspannung der Papierbahn 10 zusätzlich mit ge- nutzt werden.

Gemäß einer vierten Variante erfolgt eine Überwachung der Bahnspannung und eine Korrektur nur im Bereich der Fixiersta- tion 46, um ein schädliches einseitiges Durchhängen der Pa- pierbahn zu vermeiden. Mit Hilfe der Signale der Sensoren S5, S6 und der verschwenkbaren Abzugsvorrichtung 48 wird eine stabile Bahnführung für die relativ lange Strecke einer mit Infrarotstrahlung betriebenen Fixierstation 46 erreicht.

In den Figuren 7 bis 13 werden gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung Beispiele beschrieben, die sich auch mit den zuvor beschriebenen Beispielen kombinieren lassen. In Figur 7 ist ein Hochleistungs-Drucker dargestellt, bei dem die Ein- richtung und das Verfahren nach der Erfindung realisiert ist.

Der Drucker ist unterteilt in ein Druckwerk 110 und eine Fi- xierstation 112, die jeweils eigenständige Gehäuse 114,116 haben, die miteinander verbunden sind. Eine Bahn 118 aus End- lospapier wird durch beide Gehäuse 114,116 hindurchgeführt.

In einem Bahneinzugsbereich 120 für das Druckwerk 110 ist ein Bahnrückzugsmotor 122 angeordnet, der mit Hilfe eines Walzen- paares eine Rückhaltekraft auf die Bahn 118 ausübt. Weiterhin ist eine Bahnbremse 124 vorgesehen, die die Bahn 118 glättet und ebenfalls eine Rückhaltekraft auf die Bahn 118 ausübt.

Die Bahnbremse 124 ist beispielsweise durch einen Filz reali- siert, der auf der Bahn 118 aufliegt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Unterdruckbremse zu verwenden. Dabei wird mit Hilfe eines variablen Unterdrucks die Papierbahn auf der Unterseite mit Vakuum beaufschlagt, d. h. angesaugt, und es ändert sich demzufolge die Reibung. Im Bahneinzugsbereich der

Rückzugvorrichtung 120, genauer gesagt in normaler Trans- portrichtung gesehen kurz nach der Bahnbremse 124, ist ein zweiter Sensor 126 angeordnet, der die Ist-Lage der Seiten- kante der Bahn 118 erfaßt.

Die Bahn 118 ist über eine Umlenkrolle 128 einem Drehrahmen 130 zugeführt, der als Stellglied zum Verstellen der Lage der Seitenkante der Bahn 118 dient. Der Drehrahmen 130 führt Drehbewegungen um eine auf der Bahn 118 senkrecht stehenden Achse aus und verschiebt dabei die Seitenkante in einer Rich- tung senkrecht zur Papierebene der Figur 7. Im Auslassbereich des Drehrahmens 130 ist ein erster Sensor 132 angeordnet, der die Ist-Lage der Seitenkante der Bahn 118 erfaßt. Die Bahn 118 wird über zwei weitere Umlenkrollen 134,136 einem Bahn- antrieb 138 zugeführt, der ein Rollenpaar enthält. Der Bahn- antrieb 138 bewegt die Bahn 118 in Transportrichtung gegen die Rückhaltekraft der Bahnbremse 124 vorwärts.

Beiderseits der Bahn 118 ist im weiteren Verlauf eine obere Umdruckstation 140 und eine untere Umdruckstation 142 ange- ordnet. Beide Umdruckstationen 140,142 bedrucken die Ober- seite und die Unterseite der Bahn 118 gleichzeitig mit Toner- bildern. Beide Umdruckstationen 140,142 sind im wesentlichen gleich aufgebaut, weshalb lediglich die obere Umdruckstation 140 im folgenden näher erläutert wird. Die obere Umdrucksta- tion 140 umfaßt einen Zeichengenerator 144, der auf einem Fo- toleiterband 146 ein elektrostatisches Ladungsbild entspre- chend einem zu druckenden Druckbild erzeugt. Eine obere Ent- wicklerstation 148 färbt das elektrostatische Ladungsbild mit Tonermaterial ein ; die Tonerbilder werden dann auf ein Trans- ferband 150 übertragen. Im weiteren Verlauf werden dann die auf dem Transferband 150 befindlichen Tonerbilder an der Um- druckstelle 152 auf die Bahn 118 übertragen, d. h. an der Um- druckstelle 152 werden von beiden Umdruckstation 140,142 gleichzeitig Tonerbilder umgedruckt.

In Transportrichtung gesehen nach der Umdruckstelle 152 ist ein dritter Sensor 154 angeordnet, der ebenfalls die Ist-Lage der Seitenkante der Bahn 118 erfaßt. Die noch nicht fixierten Tonerbilder auf der Bahn 118 werden der Fixierstation 112 zu- geführt, wo sie in Infrarot-Fixiervorrichtungen 156,158 und nachgeschalteten Gebläsen 160,162 auf beiden Seiten der Bahn fixiert und abgekühlt werden. Im Ausgangsbereich der Fixier- station 112 ist ein Bahn-Abzugsmotor 164 angeordnet, der auf ein Drehwalzenpaar einwirkt und die Bahn 118 aus der Fixier- station 112 befördert.

Der dargestellte Hochleistungs-Drucker hat verschiedene Be- triebszustände, bei denen jeweils unterschiedliche Aufgaben im Hinblick auf eine Lageregelung der Seitenkante der Bahn 118 auftreten : Betriebszustand 1 : Automatisches Bahneinlegen Beim Neueinlegen einer Bahn 118 wird diese mit Hilfe einer Klammer automatisch durch das Druckwerk 110 und durch die Fi- xierstation 112 übergeben und von dort bis zum Bahnauslauf- transportiert. Während der Führung der Bahn 118 mit Hilfe der Klammer bleibt der Drehrahmen 130 und die Lageregelung inak- tiv. Nach Abschluß des Einlegens wird der Drehrahmen 130 und die Lageregelung aktiviert.

Betriebszustand 2 : Einlegen einer angeklebten Bahn Wird an eine vorherige Bahn eine neue Bahn angeklebt, so wird mit einer Transportgeschwindigkeit die deutlich kleiner ist als die normale Druckgeschwindigkeit, um die Klebestelle nicht zu stark zu belasten, die neue Bahn durch das Druckwerk 110 und die Fixierstation 112 geführt. Während des Transports der Klebestelle durch den Drucker ist eine an die langsame Transportgeschwindigkeit angepaßte Regelung aktiv. Infolge der Klebestelle zwischen der alten Bahn und der neuen Bahn können an der Seitenkante Lageabweichungen auftreten. Es ist

hier Regelaufgabe, daß ein möglichst schnelles Einschwingen auf die Soll-Lage der Seitenkante der Bahn 118 erfolgen soll.

Nach dem Abschluß des Einlegens wird die normale Lageregelung aktiviert.

Betriebszustand 3 : Langsamer Vorwärtstransport und Rück- wärtstransport der Bahn Um die Bahn beim Einlegen von vorbedrucktem Papier (Formular- papier) möglichst genau zu positionieren, wird ein langsamer Vorwärts-und Rückwärtstransport benötigt. Während dieser Po- sitionierung ist die Regelung und der Drehrahmen 130 nicht aktiv. Nach dem Abschluß dieser Feinpositionierung wird mit der folgenden Papierbewegung die Regelung und der Drehrahmen 130 aktiviert und es soll möglichst schnell die Seitenkante der Bahn 118 in die Soll-Lage gebracht werden (wie beim nach- folgend beschriebenen Betriebszustand 4 und 5). Wichtig ist bei diesem Vorgang, daß möglichst wenig Druckseiten Makula- tur, d. h. Abfall, anfällt.

Betriebszustand 4 : Schneller Vorwärtstransport ohne Druckbe- trieb Zum Ende eines Druckauftrags soll die Bahn mit definierter Druckgeschwindigkeit, jedoch ohne Druckbetrieb, in bezug auf die Seitenkante in der Soll-Lage gehalten werden, so daß die zuletzt umgedruckten Tonerbilder in der Fixierstation 112 fi- xiert werden können. Zum Ende der Vorwärtsbewegung der Bahn 118 wird eine Rückzugbewegung eingeleitet, damit ein Neustart des Betriebs formulargerecht durchgeführt werden kann, d. h. die Druckbilder müssen lagegenau zu einem Formular auf der Bahn 118 bedruckt werden. Bei dieser Vorwärts-und Rückwärts- bewegung der Bahn ist die Regelung und der Drehrahmen 130 ak- tiv ; es soll erreicht werden, daß die Soll-Lage der Seiten- kante der Bahn möglichst schnell erreicht wird, wodurch we- nige Seiten Makulatur entstehen.

Betriebszustand 5 : Bahntransport im Druckbetrieb Beim Start des Druckbetriebs wird die Bahn 118 zuerst bei ab- geschwenkten Umdruckstationen 140,142 auf die Soll-Geschwin- digkeit entsprechend der Druckgeschwindigkeit gebracht. An- schließend werden die Umdruckstationen mit den Transferbän- dern angeschwenkt und es erfolgt der Druckbetrieb. Am Ende eines Druckbetriebs mit Vorwärtsbewegung der Bahn wird ein Rückzugtransport der Bahn 118 bei abgeschwenkten Umdrucksta- tionen durchgeführt, damit ein Neustart des Druckbetriebs formulargerecht erfolgen kann. Bei diesem Betriebszustand ist die Regelung und der Drehrahmen 130 aktiv. Es soll ein schnelles Einschwingen der Seitenkante auf die Soll-Lage in- nerhalb der verschiedenen Transportgeschwindigkeiten der Bahn 118 erfolgen.

Figur 8 zeigt anhand eines ersten Beispiels mit nur einem Sensor 132 schematisch den Verlauf der Bahn 118 innerhalb der Geräte 110,112, wie er für die Regelung der Lage der Seiten- kante wesentlich ist. Die Bahn 118 wird über den Bahneinzugs- bereich 120, symbolisiert durch ein Walzenpaar, zum Drehrah- men 130 gefördert, in dessen Bahnauslauf der erste Sensor 132 angeordnet ist. Danach wird die Bahn 118 entlang dem Bahnan- trieb 138, die Umdruckstelle 152 und die Abzugsvorrichtung 164 geführt.

Figur 9 zeigt in einem Blockschaltbild zum ersten Ausfüh- rungsbeispiel die Lageregelung. Das Ist-Signal S1 des ersten Sensors 132 wird einem Addierglied 170 zugeführt und die Re- gelabweichung E gebildet. Ein Regler 172, z. B. ein PID-Regler erzeugt ein Regelsignal R, welches dem Drehrahmen 130 als Stellglied 130 zugeführt wird. Der Drehrahmen 130 verändert aufgrund des Regelsignals R seinen Drehwinkel und verändert somit die seitliche Lage der Seitenkante der Bahn 118. Die Ist-Lage dieser Seitenkante wird durch den ersten Sensor 132 als Ist-Signal S1 erfaßt, das wie erwähnt zum Additionsglied 170 zurückgeführt wird. Dieser Regelvorgang erfolgt so lange,

bis die Regelabweichung E gleich Null ist. Die Soll-Lage und das Soll-Signal SO wird am Ort des ersten Sensors 132 als e- lektrisches Signal festgelegt.

Der erste Sensor 132 ermittelt Meßwerte in vorgegebenen Weg- abständen entlang der Bahn 118. Als Ist-Signal S1 wird ein Mittelwert dieser Meßwerte verwendet. Vorzugsweise wird als Mittelwert ein gleitender Mittelwert oder ein exponentieller Mittelwert verwendet. Beim gleitenden Mittelwert wird zu- nächst ein Mittelwert aus n Meßwerten gebildet. Für jeden neu hinzukommenden Meßwert wird aus dem bisherigen Mittelwert und dem neuen Meßwert ein neuer Mittelwert berechnet. Der Soll- wert SO kann auf ähnliche Weise in einem Einmessvorgang er- mittelt werden. Vorzugsweise wird der Mittelwert über eine vorbestimmte Wegstrecke der Bahn ermittelt, im allgemeinen ein ganzzahliges Vielfaches einer Standardformatlänge einer Druckseite. Typischerweise wird als Standardformatlänge das 12-Zoll-Format verwendet, wobei das Vielfache vorzugsweise 3 beträgt.

Aufgrund der Mittelwertbildung führen kurzwellige Lageabwei- chungen entlang der Bahnkante nicht zu unerwünschten Auslen- kungen des Drehrahmens. Außerdem werden durch die Mittelwert- bildung resonanzbedingte überhöhte Lageabweichungen an der Umdruckstelle vermieden. Derartige resonanzbedingte Lageab- weichungen können bei Papierbahnen mit wellig geschnittenen Seitenkanten auftreten. Durch Abstimmen auf die Standardfor- matlänge treten entlang gedruckter Linien in Druckbildern keine Welligkeiten in Transportrichtung der Bahn innerhalb einer Formularlänge auf.

Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel kann es problematisch sein, daß lediglich am Ort des ersten Sensors 132, d. h. in der Nähe des Drehrahmens 130 die Ist-Lage mit der Soll-Lage der Seitenkante übereinstimmt. An der Umdruckstelle 152, die wesentlich ist für die Druckqualität, kann die Seitenkante der Bahn 118 wieder von einer Soll-Lage abweichen. Aufgrund

der Mittelwertbildung kann außerdem das Einschwingverhalten relativ langsam sein. Weiterhin kann aufgrund der Mittelwert- bildung eine Regelabweichung dauerhaft bleiben, da maximale Amplituden nicht ausgeregelt werden.

Figur 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem zwei Sensoren angeordnet sind. Gleiche Teile sind gleich bezeich- net. Der zweite Sensor 126 ist im Bahneinzugsbereich 120 an- geordnet. Die weitere Anordnung stimmt mit der nach Figur 8 überein.

In Figur 11 ist ein Blockschaltbild der zugehörigen Lagerege- lung für die Seitenkante der Bahn 118 dargestellt. Mit Hilfe des Signals S2 des zweiten Sensors 126 wird auf den Regler 172 eingewirkt, der die Regelgröße R an den Drehrahmen 130 ausgibt. Der zweite Sensor 126 bildet in seinem Signal S2 die Abweichung der Lage der Seitenkante der Bahn 118 im Bahnein- zu. gsbereich 120 ab, d. h. er ermittelt die Abweichung der Ist- Lage der Seitenkante von einer Soll-Lage im Bereich der Bahn- bremse 124 (vgl. Figur 7). Hierzu ist es zweckmäßig, daß im Bahneinzugsbereich 120 eine Bahnzuführvorrichtung angeordnet ist, die einen seitlichen Anschlag (nicht dargestellt) um- faßt, an welchem die relevante Seitenkante der Bahn 118 ent- langgeführt ist. Auf diese Weise wird im Einzugsbereich der Bahn 118 eine stabile Ausgangssituation für die Seitenkante der Bahn geschaffen.

Der zweite Sensor 126 enthält vorzugsweise ein Verzögerungs- glied VZ. Die Verzögerungszeit für das Signal S2 entspricht der Zeit, welche die Bahn 118 beim Transport vom Ort des zweiten Sensors 126 bis zum Ort des ersten Sensors 132 benö- tigt. Auf diese Weise kann die Abweichung der Seitenkante von einem Sollwert im Bahneinzugsbereich 120 zeitverzögert kom- pensiert werden. Es wird also die Abweichung der Seitenkante von einem Referenzwert im Bahneinzugsbereich ermittelt und als erste Alternative das Signal S2 zum Sollwert SO addiert (in Figur 11 gestrichelt eingezeichnet). Als zweite Alterna-

tive wird das Signal S2 direkt dem Regler 172 zugeführt, der die Regelgröße R unter Berücksichtigung dieses Signals S2 bildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel nach Figur 11 wird für das Signal S1 des ersten Sensors 132 keine Mittelwertbildung durchgeführt, denn diese würde die Kompensation mit Hilfe des Signals S2 stören.

Der Vorteil der Lageregelung nach Figur 11 liegt darin, daß nur die langwelligen Abweichungen der mittleren Ist-Lage der Seitenkante von einer Soll-Lage am Ort des ersten Sensors 132 durch den Drehrahmen 130 ausgeglichen werden. Durch die Be- rücksichtigung einer Abweichung der Seitenkante im Einzugsbe- reich der Bahn 118 ist das Einschwingverhalten des Regelkrei- ses relativ schnell. Auch bei diesem Beispiel nach Figur 11 ist anzumerken, daß die Regelabweichung am Ort des ersten Sensors 132 minimal sein kann, am Ort der Umdruckstelle 152 jedoch können Abweichungen von einer optimalen Lage der Sei- tenkante auftreten.

Figur 12 zeigt schematisch den Aufbau mit drei Sensoren 126, 132 und 154. Der zweite Sensor 126 ist optional, was durch Strichlinien angedeutet ist. Der dritte Sensor 154 ist inner- halb eines Bereiches von 100 mm relativ zur Umdruckstelle 152 der Umdruckstationen 140,142 angeordnet, da die Umdruck- stelle 152 selbst nur schwer zugänglich ist.

Figur 13 zeigt die zugehörige Lageregelung unter Verwendung der Signale S1 des ersten Sensors, S3 des dritten Sensors und optional des Signals S2 des zweiten Sensors. Die Lageregelung enthält zusätzlich zum Additionsglied 170 die Additionsglie- der 174 und 176. Dem Additionsglied 176 ist das Signal SU zu- geführt, welches die Soll-Lage am Sensor 154, d. h. in der Nä- he der Umdruckstelle 152 wiedergibt. Das Additionsglied 176 führt einen Sollwert-Istwert-Vergleich zwischen den Signalen SU und S3 durch. Das Ergebnis wird dem Additionsglied 174 zu- geführt, dessen Ergebnis wiederum dem Additionsglied 170 zu- geführt ist. Am Additionsglied 170 wird der Ist-Wert SI des

ersten Sensors 132 im Bereich des Drehrahmens 130 berücksich- tigt. Das Signal des zweiten Sensors S2 kann optional wie beim Beispiel nach Figur 5 als verzögertes Signal am Regler 172 oder am Additionsglied 170 (diese Variante ist nicht ein- gezeichnet) berücksichtigt werden. Optional kann das Signal S2 auch bei der Bildung des Signals S3 berücksichtigt werden, d. h. das Signal S2 wirkt auf den dritten Sensor 154 ein.

Mit Hilfe der Regelung nach Figur 13 ist es möglich, die La- geabweichung direkt an der Umdruckstelle 152 zu berücksichti- gen. Das Signal S3, gegebenenfalls unter Berücksichtigung des Signals S2, bildet nach der Verknüpfung in den Addiergliedern 176 und 174 das Soll-Signal SO für den das Additionsglied 170 enthaltenden Regelkreis. Um das Regelsystem schwingungsfrei zu halten, darf sich das Signal SO nur langsam ändern, bei- spielsweise um den Faktor 110 langsamer als das Signal S1.

Der Vorteil der Anordnung nach Figur 13 liegt darin, daß auch eine Abweichung der Seitenkante im Bereich der Umdruckstelle 152 erkannt und durch den Drehrahmen 130 ausgeregelt wird.

In den folgenden Figuren 14 bis 24 werden gemäß einem weite- ren Aspekt der Erfindung Beispiele für einen Drehrahmen ge- zeigt. Diese Beispiele können mit den zuvor beschriebenen Beispielen kombiniert werden. In Figur 14 ist eine Bahnfüh- rungsvorrichtung dargestellt, die eine einzige angetriebene Walze 210, die in einem Drehrahmen 212 gelagert ist. Der Drehrahmen 212 kann um eine Drehachse 214, die im wesentli- chen senkrecht zur abgeführten Bahn 216 verläuft, verschwenkt werden. Innerhalb des Drehrahmens 212 sind auch Gegenrollen 218 gelagert, die die Bahn 216 mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Walze 210 drücken. Die Walze 210 wird mit Hilfe ei- nes Antriebs 220 und einem Getriebe 222 angetrieben. Aufgrund der Friktion auf der Oberfläche der Walze 210 wird die Bahn 216 in Richtung des Pfeils P21 gefördert. Die Bahn 216 hat das Bestreben, in tangentialer Richtung von der Mantelfläche der Walze 210 abgefördert zu werden. Durch Verdrehen des Drehrahmens 212 um die Achse 214 entsprechend dem Pfeil P22

um einen Winkel a wird auch die Transportrichtung der Bahn 216 beeinflußt, die durch die Walze 210 abgefördert wird.

Demgemäß kann die Lage der Kante der Bahn 216 in bezug auf eine Referenzlage in Richtung der Walzenachse der Walze 210 verändert werden.

Zum Verdrehen des Drehrahmens 212 kann beispielsweise ein e- lektrischer Antrieb 226 verwendet werden, der den Drehrahmen 212 um kleine Winkelbeträge, typischerweise um 1° entspre- chend dem Pfeil P22 in Uhrzeigerrichtung oder Gegenuhrzeiger- richtung auslenkt. Der Antrieb 226 enthält eine Mutter 228, in der eine Spindel 230 hin und her bewegt wird. Um definier- te Lagen bei der Auslenkung des Drehrahmens 212 sicherzustel- len, wird das im Antrieb zwischen der Mutter 228 und der Spindel 230 unvermeidliche Spiel aufgrund von Toleranzen durch eine Zugfeder 232 verhindert. Dadurch wird bewirkt, daß bei einer Vorwärts-und Rückwärtsbewegung der Spindel 230 die Mutter 228 immer an derselben Spindelflanke anliegt.

Die geförderte Bahn 216 wird bei einer Drehbewegung in Rich- tung des Pfeils P22 nur minimal mit Kräften beaufschlagt. Es ist jedoch auch möglich, die Drehachse 214 außermittig zum Drehrahmen 212 anzuordnen. Im Beispiel nach Figur 14 ist die Bahn 216 mittig in bezug auf die Walze 210 geführt. Es ist jedoch auch möglich, die Bahn 216 außermittig anzuordnen.

Weiterhin ist beim Beispiel nach Figur 14 die Bahn 216 schma- ler als die Walze 210. Es ist jedoch auch möglich, diese Bahn 216 auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Walze 210 hin- auszuführen, so daß die Breite der Walze 210 kleiner als die Breite der Bahn 216 ist.

Figur 15 zeigt schematisch die Anordnung nach Figur 14 in ei- nem Querschnitt. Die Bahn 216 ist um einen vorbestimmten Um- schlingungswinkel ß mit der Oberfläche der Walze 210 in Kon- takt. Typischerweise liegt der Winkelbereich für den Um- schlingungswinkel zwischen 3° und 80°. Je größer der Um-

schlingungswinkel ist, umso höher ist der Reibschluß mit der Oberfläche der angetriebenen Walze 210.

Der Umschlingungswinkel ß definiert die Länge der Berührzone 234, in der die Bahn 216 Kontakt mit der Oberfläche der Walze 210 hat. Diese Berührzone 234 übt eine glättende Wirkung auf die einlaufende Bahn 216 aus, womit der Effekt des Knitterns der Bahn 216 bei einer Verdrehung der Walze 210 reduziert wird. Die glättende Wirkung kann erhöht werden, wenn der Be- rührpunkt der Gegenrolle 218 mit der Bahn 216 in Laufrichtung der Bahn 216 gesehen am Ende des Umschlingungswinkels ß liegt.

Die Walze 210 hat auf ihrer Oberfläche einen Friktionsbelag, beispielsweise bestehend aus einem geschlossenzelligem Pur- Werkstoff mit einer Härte von etwa 80 Sh-A-Härte. Die angefe- derten Gegenrollen 218 bewirken eine weitgehend schlupffreie Übertragung der angetriebenen Walze 210 auf die Bahn 216.

Durch definierte Einstellung der Andruckkräfte der Gegenrol- len 218 auf die angetriebene Walze 210 wird ein Eindellen o- der Verletzen der Oberfläche der Walze 210 vermieden und so- mit eine gleichbleibende Oberflächengeschwindigkeit der Bahn 216 sichergestellt. Die Gegenrollen 218 haben einen Belag aus weicherem Material als die Walze 210. Beispielsweise besteht der Belag aus geschäumtem Pur-Werkstoff mit einer Härte von etwa 50 Sh-A-Härte.

Figur 16 zeigt ein Beispiel mit einem kleinen Umschlingungs- winkel ß. Auch bei einem derartigen Umschlingungswinkel kann durch Verdrehen des Drehrahmens noch eine Lageverschiebung der Bahn 216 erreicht werden.

Figur 17 zeigt ein Beispiel, bei dem die Bahn 216 von unten her zugeführt wird. Die Drehachse 214 steht weiterhin senk- recht auf der abgeförderten Bahn 216, wie anhand der Beispie- le a) und b) zu erkennen ist. Die Beispiele c), d) und e) zeigen Bahnführung in Draufsicht bei Beispiel a) mit ver-

schiedenen Verdrehwinkeln a in bezug auf eine Normallage mit 0°.

Figur 18 zeigt ein Beispiel, bei dem die Drehachse 214 paral- lel zur Transportrichtung der abgeförderten Bahn 216 ist. Bei einer Verdrehung um den Drehwinkel P12 erfolgt ebenfalls eine Lageänderung der Bahn 216 in Richtung der Achse 224 der Walze 210. Die Beispiele a) und b) verdeutlichen die Anordnung mit zur Transportrichtung der Bahn 216 paralleler Drehachse 214.

Die Beispiele c), d) und e) zeigen in Richtung der Drehachse 214 gesehen unterschiedliche Auslenkungen in Richtung des Drehwinkels P22.

Figur 19 zeigt eine Bahnführungsvorrichtung 240, die in Rich- tung P10 des Bahntransports gesehen vor der in den vorherge- henden Figuren gezeigten angetriebenen Walze 210 angeordnet ist. Die Bahnführungsvorrichtung 240 dient einerseits zum Voreinstellen einer Lage der Bahnkante der Bahn 216 und ande- rerseits zum Aufbauen einer vorbestimmten Bahnspannung.

Die Bahnführungsvorrichtung 240 enthält ein Führungsblatt 242, beispielsweise ein Führungsblech, in Form einer Teilzy- lindermantelfläche, auf dem die Bahn 216 gleitet. Das Füh- rungsblatt 242 hat auf jeder Seite der Bahnkante Bordscheiben 244,246, die die Bahn 216 beidseitig führen. Die Bordschei- ben 244,246 sind in ihrem Abstand voneinander auf die jewei- lige Bahnbreite der Bahn 216 einstellbar.

Vor dem Führungsblatt 242 sind Führungselemente 248,250, 252 angeordnet, die ebenfalls Bordscheiben tragen können, wie dies beispielsweise bei Führungselement 252 mit Bordscheiben 254,256 eingezeichnet ist. Diese Bordscheiben 254,256 be- wirken, daß die von einer Rolle 258 abgezogene Bahn 216 im Einlaufbereich bereits eine vorbestimmte seitliche Lage ein- nimmt.

Die Führungselemente 248,250, 252 können als Zylinder ausge- führt sein, über deren jeweilige Mantelfläche die Bahn 216 um jeweils vorbestimmte Umschlingungswinkel geführt ist. Der je- weilige Umschlingungswinkel kann eingestellt werden, indem die Lage der Achsen der Führungselemente 248,250, 252 zuein- ander geändert wird. Dies ist wichtig, wenn für unterschied- lich dicke Bahnmaterialien dieselbe Bahnspannung benötigt wird.

Um die Bahnspannung weiterhin definiert einzustellen, wird eine Bremseinrichtung vorgesehen, die am Führungsblatt 242 angreift. Beispielsweise kann diese Bremseinrichtung durch einen Filzlappen 260 realisiert sein, der mit einem veränder- baren Gewicht auf die über das Führungsblatt 242 gleitende Bahn 216 drückt. Weiterhin können Einrichtungen, wie sie in der Patentanmeldung DE 44 01 906 desselben Anmelders zum Vor- zentrieren und Spannen der Bahn 216 eingesetzt werden. Die genannte Patentanmeldung DE 44 01 906 wird hiermit durch Be- zugnahme in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung aufgenommen.

Figur 20 zeigt eine Bahn 216, die mit Klebeetiketten E verse- hen sind. Bei einer derartigen in der Praxis vorkommenden Bahn 216 sollen in einem Drucker oder Kopierer nur die Eti- ketten bedruckt werden. Hierbei entsteht das Problem, daß beim Auftreffen einer Etikettenkante auf die Gegenrolle 218 diese um einen Hub h ausgelenkt wird, wie dies in Figur 19 gestrichelt dargestellt ist. Die aufzubringende Hubarbeit der Gegenrolle 218 verursacht eine abrupte Drehmomentveränderung mit einhergehender Lastwinkeländerung am Antriebsmotor 220 (vgl. Figur 14). Beim Betrieb führt ein solcher Effekt in ei- nem Drucker zu einer Beeinträchtigung im Druckbild, insbeson- dere dann, wenn feine Grauraster gedruckt werden. Die Verwen- dung eines weichen Belages für die Gegendruckrolle, 218, bei- spielsweise die Verwendung von geschäumtem Pur-Material, ver- mindert diesen Effekt, da die Hubenergie der Gegenrolle 218 durch die Elastizität des Belags aufgefangen wird.

In Figur 21 ist angedeutet, daß der Hub h bei Verwendung ei- nes entsprechenden elastischen Belags reduziert ist.

Figur 22 zeigt eine Anordnung der Bahn 216, bei der die Eti- ketten auf der der angetriebenen Walze 210 zugewandten Seite angeordnet sind. Aufgrund der Keilwirkung der Bahn 216 an der Etikettenkante wird eine Art Anlaufschräge gebildet, wodurch die Hubarbeit für die Gegenrolle 218 nicht abrupt aufzubrin- gen ist. Die Anordnung nach Figur 22 kann selbstverständlich mit der nach Figur 21 kombiniert werden.

Figur 23 verdeutlicht, daß die Gegenrollen 218 von der ange- triebenen Walze 210 gemeinsam weggeschwenkt werden können, wodurch sich ein genügend großer Spalt SP zum Durchführen ei- ner gestrichelt eingezeichneten Bahn 216 freigegeben wird.

Auf diese Weise kann das Einlegen einer neuen Bahn 216 er- leichtert werden.

Figur 24 zeigt ein weiteres Beispiel der Erfindung. Die ange- triebene Walze 210 ist ortsfest angeordnet, d. h. ihre Achse verändert sich nicht. Die Gegenrollenvorrichtung 270 enthält eine Vielzahl von Rollen 272, die die Bahn 216 an die Walze 210 drücken. Die Vielzahl der Rollen 272 und die Walze 210 sind durch einen Drehrahmen gehalten. Jede Rolle 272 ist um eine Drehachse 274 gleichermaßen verschwenkbar. Durch eine Stange 276, die an einem Hebelende für jede Rolle 272 an- greift, kann der Drehwinkel der jeweiligen Drehrolle 272 ein- gestellt werden. Auch hier hat die Bahn 216 das Bestreben, in tangentialer Richtung zur Oberfläche der jeweiligen Rolle 272 abgefördert zu werden, wodurch sich die Lage der Kante der Bahn 216 in Richtung der Walzenachse verändern läßt. Die wei- ter vorne beschriebenen Varianten, beispielsweise im Hinblick auf die Beläge für die angetriebene Walze 210 und die Beläge für die Rollen 272 können auch hier verwendet werden.

Es sind zahlreiche Varianten möglich. Der in Figur 14 be- schriebene Drehrahmen kann z. B. Teil eines Regelkreises sein.

Die Ist-Lage der Kante der Bahn 216 wird mit Hilfe eines Sen- sors in bezug auf eine Soll-Lage ermittelt. Abhängig vom Sig- nal des Sensors wird der Rahmen in seinem Drehwinkel P12 stu- fenweise oder kontinuierlich so verstellt, daß eine Regelab- weichung zwischen Ist-Lage und Soll-Lage der Kante verringert wird.

In bezug auf das Ausführungsbeispiel nach Figur 24 werden al- le Gegendruckrollen 272 gleichzeitig mit Hilfe der Stange 276 und einem Antrieb gesteuert. Dieser Antrieb kann Teil eines Regelkreises sein. Mit Hilfe eines Sensors wird die Ist-Lage der Kante in bezug auf eine'Soll-Lage ermittelt. Abhängig vom Signal des Sensors wird der Drehwinkel für jede Gegenrolle 272 so eingestellt, daß eine Regelabweichung zwischen Ist- Lage und Soll-Lage der Kante verringert oder zu Null wird.

Die gezeigten Beispiele der verschiedenen Aspekte der Erfin- dung können vorteilhaft miteinander kombiniert werden, wobei weitere Varianten entstehen. So kann der in den Figuren 14 und 24 beschriebene Drehrahmen beim Beispiel nach den Figuren 1 und 7 eingesetzt werden. Die Regelung der Seitenkante der Bahn nach den Figuren 7 bis 13 kann bei den Beispielen nach den Figuren 1 bis 7 und Figuren 14 bis 24 verwendet werden.

Obgleich in den Zeichnungen und in der vorhergehenden Be- schreibung bevorzugte Ausführungsbeispiele aufgezeigt und de- tailliert beschrieben sind, sollte dies als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden. Es wird darauf hingewiesen, daß nur die bevorzugten Ausführungs- beispiele dargestellt und beschrieben sind und sämtliche Ver- änderungen und Modifizierungen, die derzeit und künftig im Schutzumfang der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.

Bezugszeichenliste 10 Papierbahn Z1, Z2, Z3 Zonen 11,13 Seitenkanten 12 Rückzugvorrichtung 14 Walze 16 Gegendruckwalze 18 Umlenkwalze 20 Einlaufwalze 22 Drehrahmen S1, S2 Bahnzugkraft-Sensoren 24,26 Walzen 28 Rahmen 30 Drehachse des Rahmens 32 Drehpfeil S3, S4 Sensoren 34 Kanten-Sensor 36 Stabilisierungswalze 38 Umlenkwalze 40 Antriebswalze 42,44 Umdruckwalze 46 Fixierstation S5, S6 Sensoren 48 Abzugvorrichtung 49,50 Walzen 52 Drehpunkt 54 Drehachse 56 Doppelpfeil 58 zweite Drehachse 60 Drehpfeil 62 Auflager 64 Schrauben-Mutter-Kombination 68 Aufnahmen 70, 72 Halterungen F1, F2 Kräfte 74,76 Leitungen

80 Steuerung 82,84 Steuersignale 86 Sollwerte 88 Anzeige W1, W2 ortsfeste Walzen 110 Druckwerk 112 Fixierstation 114 Gehäuse 116 Gehäuse 118 Bahn 120 Bahneinzugsbereich 122 Bahnrückzugsmotor 124 Bahnbremse 126 zweiter Sensor 128 Umlenkrolle 13. 0 Drehrahmen 132 erster Sensor 134,136 Umlenkrollen 138 Bahnantrieb 140 obere Umdruckstation 142 untere Umdruckstation 144 Zeichengenerator 146 Fotoleiterband 148 Entwicklerstation 150 Transferband 152 Umdruckstelle 154 dritter Sensor 156,158 Fixiervorrichtungen 160,162 Gebläse 164 Abzugsvorrichtung 170 Addierglied 172 Regler 174 Addierglied 176 Addierglied S1 Signal des ersten Sensors

S2 Signal des zweiten Sensors S3 Signal des dritten Sensors SO Sollwert E Regelabweichung R Regelsignal SU Sollwert VZ Verzögerungszeit 210 angetriebene Walze 212 Drehrahmen 214 Drehachse 216 Bahn 218 Gegenrollen 220 Antrieb 222 Getriebe P21 Richtungspfeil P22 Pfeil 226 elektrischer Antrieb 228 Mutter 230 Spindel a Drehwinkel ß Umschlingungswinkel 234 Berührzone 240 Bahnführungsvorrichtung 242 Führungsblatt 244,246 Bordscheiben 248,250, 252 Führungselemente 254,256 Bordscheiben 258 Rolle 260 Filzlappen E Klebeetiketten 270 Gegenrollenvorrichtung 272 Rollen 274 Drehachsen 276 Stange