KASPER THOMAS (DE)
KETTERLE PEER (DE)
SCHIMMELPFENNIG THOMAS (DE)
WO2002012840A2 | 2002-02-14 |
DE102006050638A1 | 2008-05-08 |
Ansprüche : 1. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung (1) mit wenigstens einer Speichereinrichtung (2), einer Auswerteeinrichtung (3) und einer Wägeeinheit (4), wobei die Wägeeinheit (4) einen eindeutigen Identifikationsschlüssel (5) aufweist, und wobei für den Identifikationsschlüssel (5) der Wägeeinheit (4) ein zugehöriger charakteristischer Kennschlüssel (6) in der Speichereinrichtung (2) hinterlegt ist, wobei die Auswerteeinrichtung (3) aus den mit der Wägeeinheit (4) ermittelten Messdaten (7) einen Datensatz (8) ableitet, welcher Wägedaten (9) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (3) die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) der Wägeeinheit (4) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) feststellt und einen positiven Prüfstatus (10) ermittelt, wenn die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) festgestellt wird, und einen negativen Prüfstatus (11) ermittelt, wenn zu dem Identifikationsschlüssel (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) kein passender in der Speichereinrichtung hinterlegter Kennschlüssel (6) in der Speichereinrichtung (2) festgestellt wird, und dass der Datensatz (8) als kalibrierter Datensatz bei positivem (10) und als nicht-kalibrierter Datensatz bei negativem PrüfStatus (11) ausgegeben wird. 2. Verfahren nach dem Anspruch 1, wobei ein Kalibriermodus (12) und insbesondere ein Eichmodus vorgesehen ist, nach dessen Aktivierung der charakteristische Kennschlüssel (6) der aktuellen Wägeeinheit (4) zusammen mit Kalibrierungsdaten (13) in der Speichereinrichtung (2) nicht-flüchtig gespeichert werden. 3. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Kalibriermodus (12) durch einen Schalter (17) aktiviert wird, der nach der Kalibrierung mit einer Schutzeinrichtung (18) versehen wird, sodass eine erneute Kalibrierung nur nach Verletzung der Schutzeinrichtung (15) möglich ist. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Kalibrierung nur nach Authentifizierung durchgeführt werden kann. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Datensatz (8) mit einem Kennschlüssel (6) signiert wird, falls ein positiver Prüfstatus (10) ermittelt wird. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Datensatz (8) zu einer als Anzeigeeinrichtung (14) ausgebildeten aktuellen Komponente übermittelt, und der Datensatz (8) nur dann auf der Anzeigeeinrichtung (14) als kalibrierter Datensatz (8) ausgegeben wird, wenn ein in der Speichereinrichtung hinterlegter Kennschlüssel (16) der Anzeigeeinrichtung (14) zu einem Identifikationsschlüssel (15) der aktuellen Anzeigeeinrichtung (14) passt. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Steuerprogramm (24) vorgesehen ist, welches wenigstens ein Teil des Ablauf steuert und welches einen Identifikationsschlüssel (25) aufweist, wobei ein dem Identifikationsschlüssel (25) zugehöriger Kennschlüssel (26) bei der Kalibrierung in der Speichereinrichtung (2) abgelegt wird. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Hinweissignal (19) ausgegeben wird, wenn ein negativer Prüfstatus (11) ermittelt wird, wobei insbesondere erst nach Bestätigung des Hinweissignals (17) die Steuerung fortgesetzt wird. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach erstmaligem Erkennen eines negativen Prüfstatus (11) die Steuerung nur für einen vorbestimmten Zeitraum (20) fortgesetzt wird. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Komponenten (4, 14, 24) vorgesehen sind, denen jeweils ein Identifikationsschlüssel (5, 15, 25) und/oder ein Kennschlüssel (6, 16, 26) zugeordnet sind. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Kalibriermodus (12) die Kennschlüssel (6) weiterer Komponenten in der Speichereinrichtung (2) abgelegt werden. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Identifikationsschlüssel (5) und der Kennschlüssel (6) identisch oder symmetrisch aufgebaut sind, oder wobei der Identifikationsschlüssel (5) und der Kennschlüssel (6) asymmetrisch als öffentliche und private Schlüssel ausgeführt sind. 13. Verfahren nach einer der vorhergehenden Ansprüche, wobei mit den ausgegebenen Wägedaten eine Füllmaschine gesteuert wird. 14. Vorrichtung (1) mit einer Auswerteeinrichtung (3) und einer Wägeeinheit (4) und wenigstens einer Speichereinrichtung (2), wobei die Wägeeinheit (4) einen eindeutigen Identifikationsschlüssel (5) aufweist, und wobei in der Speichereinrichtung (2) wenigstens ein Kennschlüssel (6) hinterlegt ist, welcher für den Identifikationsschlüssel (5) der Wägeeinheit (4) charakteristisch ist, wobei die Auswerteeinrichtung (3) dazu geeignet ist, bei einem Wägevorgang aus den mit der Wägeeinheit (4) ermittelten Messdaten (7) wenigstens einen Datensatz (8) abzuleiten, welcher Wägedaten (9) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung (3) dazu ausgebildet und eingerichtet ist, die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) der Wägeeinheit (4) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) zu überprüfen und einen positiven Prüfstatus (10) zu ermitteln, wenn die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) feststellbar ist, und einen negativen Prüfstatus (11) zu ermitteln, wenn eine fehlende Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) feststellbar ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei ein versiegelbarer Schalter (17) vorgesehen ist, mit welcher die Auswerteeinrichtung (3) in einen Kalibriermodus (12) und insbesondere einen Eichmodus überführbar ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14. oder 15, wobei ein Füllorgan zur nacheinander erfolgenden Abfüllung von Produkten in Behälter vorgesehen ist, wobei- eine kalibrierte Abfüllung bei positivem PrüfStatus erfolgt. 17. Füllmaschine (100) zur nacheinander erfolgenden kalibrierten Abfüllung von Produkten in Behälter (102) in einem Füllmodus, wobei wenigstens ein Füllorgan (103) zum Transport des abzufüllenden Produktes in den Behälter (102) und wenigstens eine Wägeeinheit (4) zum Abwiegen des Produktes und eine Auswerteeinrichtung (3) und ein in einer Speichereinrichtung (2) abgelegtes Programmpaket vorgesehen sind, wobei in dem Füllmodus eine kalibrierte Abfüllung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Wägeeinheit (4), der Auswerteeinrichtung (3) und dem Programmpaket als Komponenten eindeutige Identifikationsschlüssel (5) zugeordnet sind, wobei zu den Identifikationsschlüsseln (5) korrespondierende Kennschlüssel (6) in der Speichereinrichtung (2) abgelegt sind, und wobei bei Start des Füllmodus die Identifikationsschlüssel (5) der aktuellen Wägeeinheit (4), der aktuellen Auswerteeinrichtung (3) und des aktuellen Programmpaketes abgefragt werden und jeweils überprüft wird, ob die in der Speichereinrichtung (2) abgelegten Kennschlüssel (6) mit den Identifikationsschlüsseln (5) der aktuellen Komponenten korrespondieren und wobei bei einem positiven Prüfergebnis der Füllmodus fortgesetzt und bei einem negativen Prüfergebnis ein Wartungsmodus gestartet wird, in dem eine nicht-kalibrierte Abfüllung möglich ist. |
GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 22 Januar 2014 (22.01.2014) 1. Verfahren zum Betreiben einer Füllmaschine (100) mit wenigstens einer Speichereinrichtung (2) , einer Auswerteeinrichtung (3) und einer Wägeeinheit (4) , wobei die Wägeeinheit (4) einen eindeutigen Identifikationsschlüssel (5) aufweist, und wobei für den Identifikationsschlüssel (5) der Wägeeinheit (4) ein zugehöriger charakteristischer Kennschlüssel (6) in der Speichereinrichtung (2) hinterlegt ist, wobei die Auswerteeinrichtung (3) aus den mit der Wägeeinheit (4) ermittelten Messdaten (7) einen Datensatz (8) ableitet, welcher Wägedaten (9) enthält, wobei die Auswerteeinrichtung (3) die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) der Wägeeinheit (4) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) feststellt und einen positiven Prüfstatus (10) ermittelt, wenn die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) festgestellt wird, und einen negativen Prüfstatus (11) ermittelt, wenn zu dem Identifikationsschlüssel (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) kein passender in der Speichereinrichtung hinterlegter Kennschlüssel (6) in der Speichereinrichtung (2) festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Datensatz (8) als kalibrierter Datensatz bei positivem (10) und als nicht-kalibrierter Datensatz bei negativem Prüfstatus (11) ausgegeben wird, und dass mit den ausgegebenen Wägedaten die Füllmaschine gesteuert wird, und dass nach erstmaligem Erkennen eines negativen Prüfstatus (11) die Steuerung nur für einen vorbestimmten Zeitraum (20) fortgesetzt wird. 2. Verfahren nach dem Anspruch 1, wobei ein Kalibriermodus (12) und insbesondere ein Eichmodus vorgesehen ist, nach dessen Aktivierung der charakteristische Kennschlüssel (6) der aktuellen Wägeeinheit (4) zusammen mit Kalibrierungsdaten (13) in der Speichereinrichtung (2) nicht-flüchtig gespeichert werden. 3. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Kalibriermodus (12) durch einen Schalter (17) aktiviert wird, der nach der Kalibrierung mit einer Schutzeinrichtung (18) versehen wird, sodass eine erneute Kalibrierung nur nach Verletzung der Schutzeinrichtung (15) möglich ist. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Kalibrierung nur nach Authentifizierung durchgeführt werden kann. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Datensatz (8) mit dem Kennschlüssel (6) signiert wird, falls ein positiver Prüfstatus (10) ermittelt wird. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Datensatz (8) zu einer als Anzeigeeinrichtung (14) ausgebildeten Komponente übermittelt, und der Datensatz (8) nur dann auf der Anzeigeeinrichtung (14) als kalibrierter Datensatz (8) ausgegeben wird, wenn ein in der Speichereinrichtung hinterlegter Kennschlüssel (16) der Anzeigeeinrichtung (14) zu einem Identifikationsschlüssel (15) der aktuellen Anzeigeeinrichtung (14) passt. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Steuerprogramm (24) vorgesehen ist, welches wenigstens ein Teil des Ablaufs steuert und welches einen Identifikationsschlüssel (25) aufweist, wobei ein dem Identifikationsschlüssel (25) zugehöriger Kennschlüssel (26) bei der Kalibrierung in der Speichereinrichtung (2) abgelegt wird. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Hinweissignal (19) ausgegeben wird, wenn ein negativer Prüfstatus (11) ermittelt wird, wobei insbesondere erst nach Bestätigung des Hinweissignals (17) die Steuerung fortgesetzt wird. 9. verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mehrere Komponenten (4, 14, 24) vorgesehen sind, denen jeweils ein Identifikationsschlüssel (5, 15, 25) und/oder ein Kennschlüssel (6, 16, 26) zugeordnet sind- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in dem Kalibriermodus (12) die Kennschlüssel (6) weiterer Komponenten in der Speichereinrichtung (2) abgelegt werden . 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Identifikationsschlüssel (5) und der Kennschlüssel (6) identisch oder symmetrisch aufgebaut sind, oder wobei der Identifikationsschlüssel (5) und der Kennschlüssel (6) asymmetrisch als öffentliche und private Schlüssel ausgeführt sind. 12. Füllmaschine (100) mit einer Auswerteeinrichtung (3) und einer Wägeeinheit (4) und wenigstens einer Speichereinrichtung (2) , wobei die Wägeeinheit (4) einen eindeutigen Identifikationsschlüssel (5) aufweist, und wobei in der Speichereinrichtung (2) wenigstens ein Kennschlüssel (6) hinterlegt ist, welcher für den Identifikationsschlüssel (5) der Wägeeinheit (4) charakteristisch ist, wobei die Auswerteeinrichtung (3) dazu geeignet ist, bei einem Wägevorgang aus den mit der Wägeeinheit (4) ermittelten Messdaten (7) wenigstens einen Datensatz (8) abzuleiten, welcher Wägedaten (9) enthält, dass die Auswerteeinrichtung (3) dazu ausgebildet und eingerichtet ist, die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) der Wägeeinheit (4) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) zu überprüfen und einen positiven Prüfstatus (10) zu ermitteln, wenn die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) feststellbar ist, und einen negativen Prüfstatus (11) zu ermitteln, wenn eine fehlende Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels (6) und des Identifikationsschlüssels (5) der aktuellen Wägeeinheit (4) feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Datensatz (8) als kalibrierter Datensatz bei positivem (10) und als nicht-kalibrierter Datensatz bei negativem Prüfstatus (11) ausgebbar ist, und dass mit den ausgegebenen Wägedaten die Füllmaschine steuerbar ist, und dass nach erstmaligem Erkennen eines negativen Prüfstatus (11) die Steuerung nur für einen vorbestimmten Zeitraum (20) fortsetzbar ist. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei ein versiegelbarer Schalter (17) vorgesehen ist, mit welcher die Auswerteeinrichtung (3) in einen Kalibriermodus (12) und insbesondere einen Eichmodus überführbar ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei ein Füllorgan zur nacheinander erfolgenden Abfüllung von Produkten in Behälter vorgesehen ist, wobei eine kalibrierte Abfüllung bei positivem Prüfstatus erfolgt. 15. Füllmaschine (100) zur nacheinander erfolgenden kalibrierten Abfüllung von Produkten in Behälter (102) in einem Füllmodus, wobei wenigstens ein Füllorgan (103) zum Transport des abzufüllenden Produktes in den Behälter (102) und wenigstens eine Wägeeinheit (4) zum Abwiegen des Produktes und eine Auswerteeinrichtung (3) und ein in einer Speichereinrichtung (2) abgelegtes Programmpaket vorgesehen sind, wobei in dem Füllmodus eine kalibrierte Abfüllung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Wageeinheit (4), der .Auswerteeinrichtung (3) und dem Programmpaket als Komponenten eindeutige Identifikationsschlüssel (5) zugeordnet sind, wobei zu den Identifikationsschlüsseln (5) korrespondierende Kennschlüssel (6) in der Speichereinrichtung (2) abgelegt sind, und wobei bei Start des Füllmodus die Identifikationsschlüssel (5) der aktuellen Wägeeinheit (4), der aktuellen Auswerteeinrichtung (3) und des aktuellen Programmpaketes abgefragt werden und jeweils überprüft wird, ob die in der Speichereinrichtung (2) abgelegten Kennschlüssel (6) mit den Identifikationsschlüsseln (5) der aktuellen Komponenten korrespondieren und wobei bei einem positiven Prüfergebnis der Füllmodus fortgesetzt und bei einem negativen Prüfergebnis ein Wartungsmodus gestartet wird, in dem eine nicht-kalibrierte Abfüllung möglich ist. |
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung. Insbesondere umfasst eine solche Vorrichtung eine Wägeeinrichtung oder ist als eine solche ausgeführt, um beispielsweise bei dem Einsatz in Füllmaschinen kalibrierte und insbesondere geeichte bzw. eichfähige bzw. von unabhängiger Stelle überprüfte Wägemodule zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird die häufig geforderte Abfüllung von Produkten in Behälter mit geeichten Waagen ermöglicht.
Beispielsweise werden Schüttgüter in Säcke abgefüllt, wobei die dazu verwendeten Waagen geeicht sind. Es werden aber auch pastöse oder flüssige Produkte in entsprechende Behältnisse unter Verwendung geeichter Waagen abgefüllt.
Bei allen diesen Einsatzzwecken wird die Anlage wie z. B. eine Füllanlage zunächst aufgebaut und anschließend kalibriert.
Gegebenenfalls kommt ein staatlicher Eichbeamter und führt eine Eichung der Waage einer solchen Füllmaschine durch. Zur
Kalibrierung und/oder Eichung kann ein entsprechender Schalter vorgesehen sein, der umgelegt wird, um die Waage und/oder die Füllmaschine entsprechend zu kalibrieren oder zu eichen. Nach erfolgter Eichung wird ein solcher Schalter versiegelt, sodass nur nach Brechen des Siegels eine erneute Kalibrierung und/oder Eichung möglich ist.
Systematisch falsche Wiegeergebnisse werden so zuverlässig vermieden. Füllmaschinen und sonstige Vorrichtungen, die derart kalibriert bzw. geeicht werden funktionieren zuverlässig. Zu Wartungszwecken oder bei Störungen kann es aber erforderlich werden, ein defektes Teil zu suchen, was zu einer Verletzung eines Eichsiegels führen kann. Dazu werden möglicherweise defekte Komponenten getauscht, um die Funktion mit einem anderen Bauteil zu überprüfen. Dabei kann es auch sinnvoll sein, die Wägeeinrichtung auszutauschen, um einen Defekt daran zu überprüfen oder aber einzelne Teile auf einen Defekt zu testen. Wird nun beispielsweise die Wägeeinheit einer solchen Füllmaschine ausgetauscht, verweigert die zugehörige Steuerung die Funktion, da Bestandteile verwendet werden, die bei der Eichung nicht vorhanden waren.
Dadurch wird auch bei einem nur kurzfristigen Tausch und anschließendem Rücktausch einzelner Komponenten eine neue
Eichung erforderlich, wozu der Eichbeamte extra zu der Anlage kommen muss. Das kostet Zeit und Geld.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, wobei einzelne Komponenten ohne z. B. ein Eichsiegel brechen zu müssen, zu Testzwecken getauscht werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 13. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Vorteile und
Merkmale ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Betreiben einer
Vorrichtung, welche wenigstens mit einer Speichereinrichtung, einer Auswerteeinrichtung und einer Wägeeinheit ausgerüstet ist. Möglich ist es aber auch, dass die Vorrichtung jeweils eine Mehrzahl oder Vielzahl solcher Komponenten enthält oder auch z. B. Anzeigenkomponenten besitzt. Wenigstens die Wägeeinheit weist einen eindeutigen
Identifikationsschlüssel auf. Für den Identifikationsschlüssel der Wägeeinheit ist ein zugehöriger charakteristischer
Kennschlüssel in der Speichereinrichtung hinterlegt. Ein solcher Kennschlüssel wird insbesondere bei einer
vorhergehenden Kalibrierung oder Eichung in der
Speichereinrichtung hinterlegt.
Die Auswerteeinrichtung leitet aus den mit der Wägeeinheit ermittelten Messdaten einen Datensatz ab, welcher Wägedaten enthält .
Die Auswerteeinrichtung stellt z. B. über eine
Vergleichseinrichtung die Zusammengehörigkeit des in der
Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels der Wägeeinheit und des Identifikationsschlüssels der aktuellen Wägeeinheit fest. Die Auswerteeinrichtung ermittelt einen positiven
PrüfStatus, wenn die Zusammengehörigkeit des in der
Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels und des
Identifikationsschlüssels der aktuellen Wägeeinheit
festgestellt wird. Die Auswerteeinrichtung ermittelt einen negativen Prüfstatus fest, wenn zu dem Identifikationsschlüssel der aktuellen Wägeeinheit kein passender Kennschlüssel in der Speichereinrichtung festgestellt wird.
Der Datensatz wird als kalibrierter Datensatz bei positivem Prüfstatus und als nicht-kalibrierter Datensatz bei negativem Prüfstatus ausgegeben. Die Funktion kann aber fortgesetzt werden, auch wenn ein negativer Prüfstatus ermittelt wird.
Das bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass eine aufwendige Rekalibrierung und/oder Eichung nicht
erforderlich ist, auch wenn eine der ursprünglich geeichten Komponenten für Test- oder Wartungszwecke getauscht wurde.
Dadurch kann grundsätzlich jede an dem Prozess verwendete
Komponente für Test- oder Wartungszwecke getauscht werden, ohne dass nach erfolgreichem Zurücktausch auf die Ursprungskomponente eine erneute Kalibrierung und/oder Eichung
erforderlich ist.
Beispielsweise kann in dem Verbindungsstecker der Wägeeinheit eine Kontrolleinheit vorgesehen sein, die einen eindeutigen und nicht-veränderbaren Identifikationsschlüssel enthält. Auf externe Abfrage kann z. B. der Identifikationsschlüssel der aktuell angeschlossenen Wägeeinheit ausgegeben werde, sodass andere Komponenten wie z. B. die Auswerteeinrichtung
Informationen über den Identifikationsschlüssel erhalten.
Möglich ist es auch, dass die Kontrolleinheit bzw. die
Wägeeinheit Informationen über den Identifikationsschlüssel in verschlüsselter Form oder dergleichen zurückgeben.
Beispielsweise kann eine Anfrage mit dem
Identifikationsschlüssel signiert zurückgegeben werden. Oder es wird ein Hash, eine Prüfzahl oder dergleichen zurückgegeben. Jedenfalls wird ein eindeutig prüfbares Signal zurückgegeben.
Die Auswerteeinrichtung kann den Identifikationsschlüssel mit dem in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssel vergleichen. Falls bei der Überprüfung des
Identifikationsschlüssels der Wägeeinheit ein mit dem
Identifikationsschlüssel generierter Kennwert zurückgegeben wird, so wird dieser Kennwert mit einem dementsprechend
behandelten Kennwert verglichen, der sich durch eine Behandlung mit dem aus der Speichereinrichtung enthaltenen Kennschlüssel ergibt. Entsprechen sich Identifikationsschlüssel und
Kennschlüssel nicht bzw. gehören die beiden Schlüssel nicht zu der gleichen Komponente, so wurde die betreffende Komponente getauscht und die Kalibrierung bzw. Eichung ist nicht oder jedenfalls vorübergehend nicht mehr gültig.
Das kommt z. B. vor, wenn die ursprünglich angeschlossene
Wägeeinheit zu Prüf- oder Wartungszwecken abgesteckt wurde. Kalibrierte und/oder geeichte Verhältnisse liegen dann nicht mehr vor, aber um die Funktion der Vorrichtung oder Anlage insgesamt zu überprüfen oder normale Reparaturen vorzunehmen, kann die Vorrichtung weiter betrieben werden. Eine aufwendige Neukalibrierung muss nicht erfolgen, sondern es genügt, die kalibrierte Wägeeinheit wieder anzustecken. Vorzugsweise wird wenigstens bei jedem Start der Vorrichtung überprüft, ob die bei der Kalibrierung vorhandene Wägeeinheit vorhanden ist.
Falls ja, kann die Vorrichtung normal betrieben werden und es können z. B. Behälter gefüllt werden. Andernfalls wird
wenigstens ein Wartungsbetrieb ermöglicht.
Es ist möglich, dass ein mit der Auswerteeinrichtung abgeleiteter Datensatz mit einem positiven Prüfstatus versehen wird, wenn die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels und des Identifikationsschlüssels der aktuellen Wägeeinheit ermittelbar ist, und dass ein mit der Auswerteeinrichtung abgeleiteter Datensatz mit einem negativen Prüfstatus versehen wird, wenn eine fehlende Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels und des Identifikationsschlüssels der aktuellen Wägeeinheit ermittelbar ist.
Es ist aber auch möglich und bevorzugt, dass in Abhängigkeit von einem Prüfergebnis oder dem Prüfstatus der Datensatz in unterschiedlichen Speichereinrichtungen abgelegt oder auf unterschiedlichen Anzeigeeinrichtungen zur Ausgabe gebracht wird, ohne den Datensatz mit dem Prüfstatus zu versehen.
Möglich ist es auch, dass zwei, drei oder mehr Wägeeinheiten vorgesehen sind, die jeweils über einen eigenen
Identifikationsschlüssel (und gegebenenfalls einen
Kennschlüssel) verfügen. Die Auswerteeinrichtung überprüft dann anhand der in der Speichereinrichtung hinterlegten
Kennschlüssel die Gültigkeit der Identifikationsschlüssel der beim Wägeprozess aktuell verwendeten Wägeeinheiten. Möglich ist es auch, dass die Identifikationsschlüssel aller aktuell angeschlossenen Wägeeinheiten überprüft werden. Wenn sich auch nur ein negativer Prüfstatus ergibt, wird der Betrieb auf einen unkalibrierten und/oder ungeeichten Betrieb umgestellt.
Es ist auch möglich, dass bei einem Kalibrier- und/oder
Eichvorgang wenigstens eine zusätzliche Wägeeinheit mehr mit kalibriert und/oder geeicht wird als im normalen Betrieb nötig. Dadurch kann die zusätzliche Wägeeinheit als Ersatz
bereitgehalten werden. Wenn die tatsächlich verwendete
Wägeeinheit wegen eines Defektes ausgetauscht werden muss, kann nach Anschluss der zusätzlichen Wägeeinheit der kalibrierte und/oder geeichte Betrieb weitergehen.
In allen Ausgestaltungen sind vorzugsweise mehrere Komponenten vorgesehen, von denen wenigstens eine als Wägeeinheit
ausgeführt ist. Die Speichereinrichtung und die Auswerteeinheit können auch Komponenten sein, denen ein eindeutiger
Identifikationsschlüssel zugeordnet ist bzw. die einen
eindeutigen Identifikationsschlüssel enthalten. Die
tatsächlichen Programmbefehle können in einem Programmpaket enthalten sein, dem wiederum auch ein eindeutiger
Identifikationsschlüssel zugeordnet ist.
Die Kennschlüssel werden vorteilhafterweise in einem
schreibgeschützten Bereich der Speichereinrichtung abgelegt, sodass im Normalbetrieb nur ein lesender bzw. auswertender Zugriff möglich ist. Dieser Speicherbereich ist vorzugsweise nur im Kalibrier- oder Eichmodus beschreibbar.
Eine Wägeeinheit kann aus mehreren Teilen bestehen.
Beispielsweise kann die Wägeeinheit eine oder mehrere
Wägezellen aufweisen. Wenigstens ein Messaufnehmer ist
vorgesehen. Vorzugsweise weist die Wägeeinheit einen Stecker auf. Der Wägeeinheit insgesamt kann wenigstens ein integrierter Schaltkreis zugeordnet sein, der zur Speicherung des
Identifikationsschlüssels oder Generierung eines Kennwertes oder dergleichen dient.
Vorzugsweise sind wenigstens ein Kalibriermodus und
insbesondere ein Eichmodus vorgesehen. Nach Aktivierung eines solchen Modus wird der charakteristische Kennschlüssel der dann aktuell angeschlossenen Wägeeinheit zusammen mit den
Kalibrierungsdaten in der Speichereinrichtung nicht-flüchtig und insbesondere schreibgeschützt gespeichert. Vorzugsweise wird nicht nur der Kennschlüssel der Wägeeinheit gespeichert, sondern es werden die Kennschlüssel aller aktiven und/oder beteiligten Komponenten gespeichert. Dadurch wird eine
Manipulation im Normalbetrieb verhindert. Gleichzeitig ist aber ein Wartungsbetrieb möglich. Nach der Kalibrierung wird später der in der Speichereinrichtung hinterlegte Kennschlüssel mit dem Identifikationsschlüssel der dann aktuell angeschlossenen Wägeeinheit verglichen.
Vorteilhafterweise wird der Kalibriermodus durch einen Schalter aktiviert, der nach der Kalibrierung und/oder Eichung mit einer Schutzeinrichtung versehen wird, sodass eine erneute
Kalibrierung nur nach Verletzung der Schutzeinrichtung möglich ist. Auch eine Sicherung über ein Siegel oder eine Plombe ist möglich.
In bestimmten Ausgestaltungen kann eine Kalibrierung nur nach Authentifizierung durchgeführt werden. Eine solche kann z. B. über Anschluss einer Kalibrierkomponente realisiert werden , deren Kennschlüssel bei der Kalibrierung überprüft wird.
Dadurch kann die Durchführung der Kalibrierung auf Personen beschränkt werden, die die nötige Befähigung und Berechtigung haben. Auch der Zugang über einen Code oder dergleichen ist möglich.
In allen Ausgestaltungen können die Identifikationsschlüssel und die Kennschlüssel identisch oder symmetrisch aufgebaut sein. Möglich und bevorzugt sind auch Verfahren, bei denen die Identifikationsschlüssel und die Kennschlüssel asymmetrisch als öffentliche und private Schlüssel ausgebildet sind. Die Kenns ¬ chlüssel können dann z. B. als öffentliche Schlüssel vorgesehen sein, die frei zugänglich sein können. Ein bestimmter
Leseschutz muss bei öffentlichen Schlüsseln nicht gegeben sein.
Vorzugsweise wird der Datensatz mit einem oder dem zugehörigen Kennschlüssel signiert, falls ein positiver Prüfstatus
ermittelt wird. Ein positiver Prüfstatus wird insbesondere nur vergeben, wenn sich die Zusammengehörigkeit der jeweiligen Kennschlüssel und der jeweiligen Identifikationsschlüssel aller Komponenten ergibt.
In bevorzugten Ausgestaltungen wird der Datensatz zu einer als Anzeigeeinrichtung ausgebildeten Komponente übermittelt. Der Datensatz wird nur dann auf der Anzeigeeinrichtung als
kalibrierter Datensatz ausgegeben, wenn ein in der Speichereinrichtung hinterlegter Kennschlüssel der Anzeigeeinrichtung zu einem Identifikationsschlüssel der aktuell angeschlossenen bzw. vorhandenen Anzeigeeinrichtung passt.
Insbesondere ist ein Steuerprogramm oder Programmpaket
vorgesehen, welches wenigstens einen Teil des Ablaufes steuert und welches ebenfalls einen eigenen Identifikationsschlüssel aufweist. Ein zu dem Identifikationsschlüssel zugehöriger
Kennschlüssel wird bei der Kalibrierung in der
Speichereinrichtung abgelegt. Insbesondere ist die Vorrichtung als selbsttätige Waage ausgeführt oder umfasst eine solche. Bei dem Einsatz in Füllmaschinen gibt eine solche selbsttätige Waage den Befehl zum Beenden des Füllens vor.
Vorzugsweise wird ein Hinweissignal ausgegeben, wenn ein negativer PrüfStatus ermittelt wird, wobei insbesondere erst nach Bestätigung des Hinweissignals die Steuerung fortgesetzt wird. evorzugten Ausgestaltungen wird nach erstmaligem Erkennen eines negativen Prüfstatus die Steuerung nur für einen vorbestimmten Zeitraum fortgesetzt. Der Zeitraum kann z. B. mehrere Tage betragen. Möglich ist auch ein Zeitraum von mehreren Stunden. Je nach Anforderungen kann der Zeitraum auch auf weniger als 1 Stunde begrenzt werden. Am Ende des Zeitraums kann ein Weiterbetrieb gestoppt werden. Es ist auch möglich, dass ein erneuter zeitbegrenzter Betrieb nach Quittierung einer Meldung möglich ist. Ein solcher Wartungsbetrieb kann auf eine bestimmte Anzahl von Quittierungen begrenzt sein.
In dem Kalibriermodus wird der Kennschlüssel der Wägeeinheit in der Speichereinrichtung zusammen mit den Kalibrierdaten
abgelegt. Eine solche Kalibrierung kann in einem zusätzlichen Eichmodus bestätigt werden, sodass erst nach der Eichung eine Änderung der Kalibrierdaten nicht mehr möglich ist, ohne neu zu eichen.
Insbesondere werden bei der Kalibrierung der Vorrichtung die Kennschlüssel der beteiligten Komponenten in der
Speichereinrichtung abgelegt. Bei der Eichung werden die
Schlüssel überprüft und es wird der. entsprechende
Speicherinhalt vor Änderungen geschützt.
Falls mehrere Komponenten jeweils einen eindeutigen
Identifikationsschlüssel aufweisen, wird für jeden
Identifikationsschlüssel jeder Komponente jeweils ein
zugehöriger charakteristischer Kennschlüssel in der
Speichereinrichtung hinterlegt. Dann wird beim Start der
Vorrichtung und/oder bei jedem Wägevorgang und/oder in
regelmäßigen Abständen die Gültigkeit aller beteiligter
Schlüssel überprüft.
Ein Datensatz wird nur dann mit einem positiven Prüfstatus versehen, wenn die Zusammengehörigkeit der jeweiligen
Kennschlüssel und der jeweiligen Identifikationsschlüssel aller Komponenten festgestellt wird. Ein Wägevorgang insgesamt wird nur dann mit einem positiven Prüfstatus versehen, wenn kein einziger Wägevorgang mit einem negativen PrüfStatus versehen wurde.
Bevorzugt wird der Betrieb schon bei Ermittlung auch nur eines einzigen negativen Prüfstatus erst nach Quittierung einer Meldung möglich.
In allen Fällen sind die Identifikationsschlüssel und/oder die Kennschlüssel vorzugsweise unveränderbar und insbesondere eindeutig.
Auch eine zur Anzeige eingesetzte Anzeigeeinrichtung kann mit einem unveränderbaren eindeutigen Identifikationsschlüssel versehen sein.
Vorzugsweise wird mit dem Verfahren eine Füllmaschine
wenigstens teilweise gesteuert. Vorzugsweise werden die ausgegebenen Wägedaten zur Steuerung der Füllmaschine verwendet.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist wenigstens eine
Auswerteeinrichtung und wenigstens eine Wägeeinheit und
wenigstens eine Speichereinrichtung auf. Wenigstens die
Wägeeinheit weist einen eindeutigen Identifikationsschlüssel auf. In der Speichereinrichtung ist wenigstens ein
Kennschlüssel hinterlegt, welcher für den Identifikationsschlüssel der Wägeeinheit charakteristisch ist. Die
Auswerteeinrichtung ist dazu geeignet, bei einem Wägevorgang aus den mit der Wägeeinheit ermittelten Messdaten wenigstens einen Datensatz abzuleiten, welcher wenigstens auch Wägedaten enthält. Die Auswerteeinrichtung ist dazu ausgebildet und eingerichtet, die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssels der Wägeeinheit und des Identifikationsschlüssels der aktuellen und insbesondere aktuell angeschlossenen Wägeeinheit zu überprüfen und einen positiven Prüfstatus zu ermitteln , wenn die Zusammengehörigkeit des Kennschlüssels und des Identifikationsschlüssels der aktuellen Wägeeinheit feststellbar ist und einen negativen Prüfstatus zu ermitteln , wenn eine fehlende
Zusammengehörigkeit oder keine Zusammengehörigkeit des
Kennschlüssels und des zugehörigen Identifikationsschlüssels der aktuellen Wägeeinheit feststellbar ist.
Die in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssel verschiedener Komponenten werden zunächst bei einer
ursprünglichen Kalibrierung dort abgelegt. Im Betrieb wird später überprüft, ob die in der Speichereinrichtung
hinterlegten Kennschlüssel zu den ursprünglich angeschlossenen oder verwendeten Komponenten passen oder ob eine oder mehrere der Komponenten getauscht wurden. Falls zu einem
Identifikationsschlüssel einer aktuellen Komponente kein zugehöriger Kennschlüssel in der Speichereinrichtung hinterlegt ist, wurde diese Komponente nach der letzten Kalibrierung und/oder Eichung getauscht. Die aktuell angeschlossene
Komponente stimmt dann nicht mit der Komponente überein, die bei der letzten Kalibrierung und/oder Eichung vorhanden war.
Vorzugsweise ist ein mit einer Sicherungseinrichtung versehener Schalter vorgesehen, mit welcher die Auswerteeinrichtung in einen Kalibriermodus und/oder in einen Eichmodus überführbar ist.
In allen Ausgestaltungen ist vorzugsweise wenigstens ein
Füllorgan vorgesehen, welches zur nacheinander erfolgenden Abfüllung von Produkten in Behälter dient. Dabei erfolgt vorzugsweise eine kalibrierte Abfüllung nur bei positivem
Prüfstatus.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung als Füllmaschine ausgeführt und dient zur nacheinander erfolgenden kalibrierten Abfüllung von Produkten in Behälter. Die normale Abfüllung erfolgt dabei in einem Füllmodus. Ein Füllorgan dient zum Transport des abzufüllenden Produktes in den Behälter. Wenigstens eine
Wägeeinheit ist zum Abwiegen des Produktes vorgesehen. Eine Auswerteeinrichtung und ein in einer Speichereinrichtung abgelegtes Programmpaket sind vorgesehen. Wenigstens der
Wägeeinheit, der Auswerteeinrichtung und dem Programmpaket als Komponenten sind eindeutige Identifikationsschlüssel
zugeordnet, wobei zu den Identifikationsschlüsseln
korrespondierende Kennschlüssel in der Speichereinrichtung abgelegt sind. Wenigstens bei Start der Vorrichtung und/oder des Füllmodus werden die Identifikationsschlüssel der aktuellen Wägeeinheit, der aktuellen Auswerteeinrichtung und des
aktuellen Programmpaketes abgefragt. Es wird jeweils überprüft, ob die in der Speichereinrichtung abgelegten Kennschlüssel mit den Identifikationsschlüsseln der aktuellen Komponenten
korrespondieren. Bei positivem Prüfstatus wird der Füllmodus fortgesetzt und bei einem negativen Prüfstatus wird
insbesondere ein Wartungsmodus gestartet, in dem eine nicht- kalibrierte Abfüllung für Wartungszwecke möglich ist.
In allen Ausgestaltungen können mehrere Wägeeinheiten an einer Auswerteeinrichtung vorgesehen sein, die nacheinander oder gleichzeitig ausgewertet werden.
Die Identifikation kann hardwaretechnisch oder über Software erfolgen. Insbesondere ist es auch möglich, dass einzelne
Überprüfungen durch Hardware und andere durch Software
durchgeführt werden.
Beispielsweise kann eine Anzeigeeinrichtung ein vollständiger und gegebenenfalls handelsüblicher Computer mit angeschlossenem Bildschirm sein, der über ein privates oder öffentliches Netz mit der Auswerteeinrichtung verbunden ist. Der Identifikationsschlüssel kann dann dem Computer zugeordnet werden, sodass bei Austausch des Computers eine erneute Kalibrierung und/oder Eichung nötig wird. Möglich und bevorzugt ist es aber, dass der Identifikationsschlüssel nicht der Hardware, also dem Computer, sondern der Software, also dem Programm wie z. B. dem Anzeigeprogramm zugeordnet ist. Der Identifikationsschlüssel kann dann eindeutig für die Softwareversion sein. Erst bei Wechsel zu einer anderen Version würde eine neue Kalibrierung und/oder Eichung erforderlich. Bei einer solchen Zuordnung des Identifikationsschlüssels zu einer Softwareversion erfolgt vorzugsweise eine Überprüfung des Programms über Software über ein geeignetes Verfahren, welches z. B. Prüfziffern über den Programmcode oder ähnliches umfasst. Die Anzeigeeinrichtung ist dann nicht hardwaretechnisch signiert, sondern grundsätzlich kann jeder geeignete Computer eingesetzt werden, auf dem das Programmpaket läuft. Das ermöglicht einen leichteren Tausch bei Hardwaredefekten an dem Computer.
Die Auswerteeinrichtung kann in allen Fällen die
Speichereinrichtung umfassen.
Die Wägeeinheit und/oder die Auswerteeinrichtung weisen
vorzugsweise einen in der Hardware vorgesehenen
Identifikationsschlüssel auf.
In allen Ausgestaltungen ist auch eine Überkreuzüberprüfung möglich, indem z. B. auch in der Wägeeinheit der Kennschlüssel der Auswerteeinrichtung gespeichert wird. Bei Start oder bei einer Überprüfung kann dann auch die Zuordnung der
Auswerteeinrichtung zu der Wägeeinheit überprüft werden.
Möglich ist es auch, dass zwei, drei oder mehr Komponenten jeweils einen Speicher aufweisen, in welchen jeweils die
Kennschlüssel der anderen Komponenten abgespeichert sind.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird. den Figuren zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Füllmaschine; und Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine stark schematisierte Draufsicht auf eine Füllmaschine 100 als Vorrichtung 1. Die Füllmaschine 100 ist zur Füllung von Produkten in Behälter 102 vorgesehen. Hier ist die Füllmaschine 100 zur Abfüllung von Schüttgütern in Säcke vorgesehen.
Die Füllmaschine 100 ist hier um eine zentrale Achse
kontinuierlich rotierend ausgeführt und umfasst hier sechs über dem Umfang verteilt angeordnete Füllorgane 103, denen Behälter 102 zur Füllung zugeordnet werden. Hier werden die als
Ventilsäcke ausgeführten Behälter 102 mit dem Sackventil auf die Füllorgane 103 aufgesteckt. Zum automatischen Aufstecken ist eine AufSteckvorrichtung 108 vorgesehen.
Ein Füllorgan 103 befindet sich in der Darstellung nach Fig. 1 in der AufSteckposition . Der Winkelsensor 109 hatte zuvor das Vorbeirotieren des Füllorgans 103 in der vorbestimmten
Winkelposition 101 erfasst und damit den nächsten Aufsteckvorgang ausgelöst. Die AufSteckvorrichtung 108 kann z. B. über ein Leersackmagazin und eine AufSteckeinrichtung verfügen. Der Füllvorgang wird über eine Steuereinrichtung 105 gesteuert. Jedem Füllorgan 103 sind hier eine Wägeeinheit 4 und eine
Auswerteeinheit 3 zugeordnet. Der Füllvorgang wird gewichtsgesteuert, sodass die Behälter 102 am Ende des Füllvorganges ein definiertes und reproduzierbares Gewicht aufweisen.
Nach dem Füllvorgang werden die Behälter 102 abgenommen und mit einem Austrageband 104 abtransportiert. An dem Austrageband 104 können Kontrolleinrichtungen vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt eine stark schematische Darstellung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1, die als separate Einrichtung oder aber auch als Füllmaschine 100 ausgeführt sein kann. Die Vorrichtung 1 nach Fig. 2 wird insbesondere bei der
Abfüllung von Produkten eingesetzt. Über eine kalibrierte und insbesondere geeichte Waage wird ein reproduzierbares und genau eingehaltenes Gewicht abgewogen und abgefüllt.
Hier weist die Vorrichtung 1 eine Speichereinrichtung 2, eine Auswerteeinrichtung 3, eine Wägeeinheit 4 und eine
Anzeigeeinrichtung 14 auf. Die Wägeeinheit 4 ist hier
insbesondere als eine selbsttätige Wägeeinheit ausgeführt oder umfasst eine solche. Hier gibt die Wägeeinheit 4 bei Erreichen des abzufüllenden Gewichts oder kurz davor einen Steuerbefehl 39 aus, woraufhin der Füllvorgang beendet wird.
Der Wägeeinheit 4 ist ein eindeutiger Identifikationsschlüssel 5 zugeordnet. Hier weisen auch die anderen Komponenten, nämlich die Auswerteeinrichtung 3, die Anzeigeeinrichtung 14 und das Steuerprogramm 24 jeweils eindeutig zugeordnete
Identifikationsschlüssel 35, 15 und 25 auf.
Den Identifikationsschlüsseln 35, 5, 15 und 25 sind wiederum Kennschlüssel 36, 6, 16, 26 zugeordnet und in der
Speichereinrichtung 2 abgelegt.
Bei einer Kalibrierung der beteiligten Komponenten 2, 3 und 4 sowie gegebenenfalls 14 und 24 werden die Kennschlüssel der jeweiligen aktuell vorhandenen und angeschlossenen bzw.
verbundenen Komponenten zusammen mit den Kalibrierungsdaten in der Speichereinrichtung 2 abgelegt. Eine Eichung oder
Festschreibung der Kalibrierungsdaten erfolgt nach Betätigung des Schalters 17. Dabei wird ein gegebenenfalls vorhandenes Siegel 18 oder dergleichen zerstört und insbesondere
elektronisch der Status auf „nicht geeicht" gesetzt. Zur
Aktivierung der Eichung kann es erforderlich sein, dass eine Zugangskontrolle über einen Code oder dergleichen erfolgt. Es ist auch möglich, dass eine Kalibrierungskomponente mit der Vorrichtung 1 verbunden werden muss, damit die nötige Berechtigung sichergestellt wird.
Zur Eichung wird der Schalter 17 in den Kalibriermodus in Stellung 12 überführt. Anschließend werden die Kalibrierdaten 13 ermittelt und/oder abgespeichert. Außerdem werden die
Kennschlüssel der aktuell angeschlossenen Wägeeinheit 4 und gegebenenfalls weiterer aktuell verbundener Komponenten ermittelt und in der Speichereinrichtung 2 abgelegt.
Ein Kennschlüssel einer Komponente kann identisch mit seinem Identifikationsschlüssel sein oder aber daraus abgeleitet sein oder Teil eines Schlüsselpaares sein. In jedem Fall ist der Kennschlüssel 6 der Wägeeinheit 4 charakteristisch für den zugehörigen Identifikationsschlüssel 5 und ermöglicht eine eindeutige Überprüfung, ob eine zur Zeit angeschlossene
Wägeeinheit 4 der zum Kalibrierungszeitpunkt angeschlossenen Wägeeinheit entspricht.
In normalen Betrieb wird mit der Auswerteeinrichtung 3 aus den mit der Wägeeinheit 4 ermittelten Messdaten 7 ein Datensatz 8 abgeleitet, welcher Wägedaten 9 enthält. Die Auswerteeinrichtung 3 überprüft danach oder davor die Zusammengehörigkeit des in der Speichereinrichtung 2 hinterlegten Kennschlüssels 6 der Wägeeinheit 4 und des Identifikationsschlüssels 5 der aktuell angeschlossenen Wägeeinheit 4. Der Datensatz 8 erhält einen positiven Prüfstatus 10, wenn der Kennschlüssel 6 zu dem
Identifikationsschlüssel 5 gehört, die Komponente also nicht getauscht wurde.
Der Datensatz 8 erhält einen negativen Prüfstatus 11, wenn der zu dem Identifikationsschlüssel 5 der Wägeeinheit 4 kein passender Kennschlüssel 6 in der Speichereinrichtung 2
ermittelt wird, was bedeutet, dass nun eine andere Wägeeinheit angeschlossen ist, die zum Zeitpunkt der letzten Kalibrierung nicht vorhanden war oder nicht berücksichtigt wurde. Schließlich wird der Datensatz.8 ausgegeben, auch wenn die Überprüfung nicht erfolgreich war, weil z. B. eine andere
Wägeeinheit eingesetzt wird. Bei erfolgreicher Überprüfung und somit positivem Prüfstatus 10 wird der Datensatz 8 als
kalibrierter Datensatz ausgegeben und andernfalls als nicht- kalibrierter Datensatz bei negativem PrüfStatus 11.
Falls mehrere der Komponenten mit Identifikationsschlüsseln versehen sind, werden wenigstens alle am Wägevorgang
beteiligten Komponenten auf Übereinstimmung überprüft. Ein positiver Prüfstatus 10 wird nur dann ausgegeben, wenn alle Überprüfungen erfolgreich waren.
Die Überprüfung der Wägeeinheit 4 oder aller beteiligter
Komponenten kann bei jedem Start der Vorrichtung und/oder bei jedem Wägevorgang erfolgen. Ein Füllvorgang z. B. wird nur dann insgesamt mit einem positiven Prüfstatus 10 versehen, wenn kein einziger Wägevorgang während des Füllvorgangs einen negativen PrüfStatus 11 ergeben hat.
Bei einer Kalibrierung werden die Kalibrierungsdaten und
Kennschlüssel der aktuell verbundenen Komponenten in einem nicht-flüchtigen Teil der Speichereinrichtung 2 abgelegt.
Wenigstens bei einer Eichung werden die Kalibrierungsdaten und Kennschlüssel nur lesbar gespeichert. Gegebenenfalls ist gar kein direkter Zugriff möglich,, sondern nur ein Zugriff über Prüfroutinen, mit denen dann eine Auswertung oder ein Vergleich der Kennschlüssel erfolgt.
In bestimmten Ausführungen wird ein; Datensatz 8 mit einem
Kennschlüssel 6 signiert, falls ein positiver PrüfStatus 10 ermittelt wird.
Auch vor einer Darstellung auf einer Anzeigeeinrichtung 14 kann eine Überprüfung des Identifikationsschlüssels 15 mit dem in der Speichereinrichtung hinterlegten Kennschlüssel 16 der Anzeigeeinrichtung 14 erfolgen.
In analoger Weise kann das Steuerprogramm 24, welches den Ablauf steuert, sich selbst überprüfen und den Identifikations Schlüssel 25 mit dem in der Speichereinrichtung 2 abgelegten Kennschlüssel 26 vergleichen. Wird der Vergleich auch anhand von Prüfzahlen und dergleichen durchgeführt, können Änderungen an dem Steuerprogramm 24 zuverlässig aufgedeckt werden.
Ein Zeitgeber 23 ist hier vorgesehen, der aktiviert wird, wenn ein negativer Prüfstatus 11 ermittelt wird. Nach Ablauf der Zeitspanne 20 kann ein Stopp der Vorrichtung erfolgen.
Gegebenenfalls wird durch Quittierung eines Hinweises oder durch Eingabe eines Codes der Wartungsmodus verlängerbar, in die Vorrichtung versetzt wird, wenn auch nur ein negativer PrüfStatus 11 ermittelt wird, nachdem z. B. eine Komponente fü Testzwecke ausgetauscht wurde. Nach Rücktausch der Komponente kann der Normalbetrieb wieder aufgenommen werden, ohne eine erneute Eichung durchführen zu. müssen.
Insgesamt bietet die Erfindung viele Vorteile, da ein einfache Betrieb und eine einfache Wartung möglich sind, selbst wenn Komponenten für Testzwecke getauscht werden, die Teil eines geeichten Systems sind.
Bezugszeichenliste:
1 Vorrichtung 20 Zeitraum
2 Speichereinrichtung 21 Kalibrierkomponente
3 Auswerteeinrichtung 22 Kennschlüssel
4 Wägeeinheit 23 Zeitgeber
5 Identifikationsschlüssel 24 Steuerprogramm
6 Kennschlüssel 25 Identifikationsschlüssel
7 Messdaten 26 Kennschlüssel
8 Datensatz 35 Identifikationsschlüssel
9 Wägedaten 36 Kennschlüssel
10 positiver Prüfstatus 39 Steuerbefehl
11 negativen Prüfstatus 100 Füllmaschine
12 Kalibriermodus 101 Winkelposition
13 Kalibrierdaten 102 Behälter
14 Anzeigeeinrichtung 103 Füllorgan
15 Identifikationsschlüssel 104 Austrageband
16 Kennschlüssel 105 Steuereinrichtung
17 Schalter 108 AufSteckvorrichtung
18 Siegel 109 Winkelsensor
19 Hinweissignal