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Title:
DEVICE AND METHOD FOR PREPARING A LIQUID POLYMER MISTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/089064
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for preparing a liquid polymer mixture, comprising a storage container (12) for the liquid polymer mixture; a degassing device (20) for the liquid polymer mixture, which is arranged downstream of the storage container (12); a gasification device for applying an additive gas to the liquid polymer mixture, which is arranged downstream of the degassing device; a homogenization device (28) for the polymer mixture to which additive gas has been added, which is arranged downstream of the gasification device; and a discharge line (30) for the homogenized polymer mixture, which is connected to the homogenization device. The invention further relates to a method based thereon.

Inventors:
SACHER MARTIN (DE)
RAUCH MARKUS (DE)
WOKÖCK JAN (DE)
ISBACH ALEXANDER (DE)
BARTL KARL-HEINZ (DE)
SEEBASS MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/075853
Publication Date:
June 01, 2017
Filing Date:
October 26, 2016
Export Citation:
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Assignee:
WEBASTO SE (DE)
International Classes:
B29B7/74; B29B7/84; B29B7/88; B29C67/24
Foreign References:
EP0565974A11993-10-20
US4376172A1983-03-08
EP0332032A11989-09-13
US4157427A1979-06-05
US5403088A1995-04-04
DE10157726A12003-06-05
DE3602024A11987-07-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWÄLTE (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Aufbereitung eines flüssigen Polymergemischs, umfassend:

- einen Vorratsbehälter (12) für das flüssige Polymergemisch;

- eine Entgasungseinrichtung (20) für das flüssige Polymergemisch, die stromab des Vorratsbehälters (12) angeordnet ist;

- eine Begasungseinrichtung zur Beaufschlagung des flüssigen Polymergemischs mit einem Additivgas, die stromab der Entgasungseinrichtung (20) angeordnet ist;

- eine Homogenisiereinrichtung (28) für das mit dem Additivgas beaufschlagte Polymergemisch, die stromab der Begasungseinrichtung angeordnet ist; und

- eine Abgabeleitung (30) für das homogenisierte Polymergemisch, die mit der Homogenisiereinrichtung (28) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Homogenisiereinrichtung (28) das Polymergemisch nach einem Friktionsprozess homogenisiert.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Homogenisierein- richtung (28) eine Kolloidmühle, insbesondere eine Zahnkolloidmühle ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entgasungseinrichtung (20) einen Vakuumentlüfter umfasst.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begasungseinrichtung einen Gasmassendurchflussmesser (50) und ein Dosierventil (52) umfasst, das an einer Leitung (22) angeordnet ist, die die Entgasungsei nri ch- tung (20) und die Homogenisiereinrichtung (28) verbindet.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass

stromab der Entgasungseinrichtung (20) und stromauf der Begasungseinrichtung ein Massendurchflussmesser (26) für das Polymergemisch angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Massendurch- flussmesser (26) für das Polymergemisch und die Begasungseinrichtung mit einer elektronischen Steuereinrichtung (44) verbunden sind.

8. Verfahren zur Aufbereitung eines flüssigen Polymergemischs, umfassend folgende Schritte:

- Entgasen des flüssigen Polymergemischs;

- anschließendes Begasen des entgasten, flüssigen Polymergemischs mit einem Additivgas;

- Homogenisieren des mit dem Additivgas versetzten, flüssigen Polymergemischs; - Bereitstellen des homogenisierten flüssigen Polymergemischs.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Homogenisieren in einer Kolloidmühle durchgeführt wird.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Entgasen in einem Vakuumentlüfter durchgeführt wird. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Entgasen des Polymergemischs ein Massenstrom des Kunststoffausgangsmaterials gemessen wird und in Abhängigkeit von dem Massenstrom eine Menge des Additivgases bestimmt wird, die dem entgasten Polymergemisch zugesetzt wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeiclinet, dass das Polymergemisch vor dem Entgasen in einem Vorratsbehälter gerührt wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymergemisch zur Herstellung eines Polyurethan-Systems verwendet wird und insbesondere eine Polyol-Zusammensetzung für das Polyurethan-System ist.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Additivgas Kohlendioxid und/oder Luft umfasst.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung eines flüssigen Polymergemisches

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Aufbereitung eines flüssigen Polymergemisches, insbesondere zur direkten Verwendung bei Polyurethan- Systemen.

Aus der Praxis ist es bekannt, flüssige Polymergemische, wie Polyol-Zusammen- setzungen für Polyurethan-Systeme, vor der Weiterverarbeitung zu nukleieren, das heißt mit einem Gas zu beladen. Damit erreicht man eine Reduzierung der Rohdichte, so dass das Polyurethan-System in seinem ausreagierten und ausgehärteten Zustand als

Schaum, insbesondere als Hartschaum oder Weichschaum ausgebildet sein kann. Die Gasbeladung bzw. Nukleierang erfolgt bisher in Prozessbehältern, in die das betreffende Gas eingeleitet wird und in denen die Polyol-Zusammensetzung durch einen Rührer homogenisiert wird. Hierbei bleibt eine Gasbeladung, die durch ein Aufrühren und einen Transport der Polyol-Zusammensetzung eingetragen wurde, unberücksichtigt, so dass die Polyol-Zusammensetzung eine Undefinierte Menge Gas enthält. Dies führt wiederum dazu, dass die Polyol-Zusammensetzung nur unzureichend homogenisiert werden kann und das Endprodukt, das heißt das Polyurethan-System in seinem ausge- härteten Zustand, aufgrund einer unzureichenden Dispergierung der Gasbeladung,

Gaseinschlüsse aufweisen kann, die das Erscheinungsbild des Endprodukts beeinträchtigen und zu einer Nachbearbeitung oder zu einem Produktausschuss führen können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Aufbereitung eines flüssigen Polymergemischs zu schaffen, das nach der Aufberei- tung einen hohen Homogenisierungsgrad hat und das insbesondere zur direkten Verwendung bei Polyurethan-Systemen geeignet ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst.

Die Vorrichtung und das Verfahren nach der Erfindung ermöglichen es also, ein flüssiges Polymergemisch mit einer definierten Nukleierung bzw. Gasbeladung für eine Weiterverarbeitung und insbesondere zur direkten Verwendung bei Herstellung eines P o 1 y urethan - S y stem s bereitzustellen. Durch die Entgasung des flüssigen Polymergemischs können Gasbeladungen des Polymergemischs, deren Ursache und deren Menge unbekannt sind, entfernt werden. Die anschließend erfolgende Begasung mit dem Additivgas kann in definierter Weise erfolgen, so dass die resultierende Gasmenge in dem Polymergemisch bekannt ist. Durch die dann folgende Homogenisierung des mit dem Additivgas beaufschlagten Polymergemischs ist eine gleichmäßige bzw. homogene Verteilung von durch das Additivgas gebildeten Gasblasen in dem Polymergemisch gewährleistet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der V orrichtung nach der Erfindung, mittels der eine Homogenisierung des Polymergemischs mit hoher Güte erreicht werden kann, homogenisiert die Homogenisierungseinrichtung das Polymergemisch nach einem Friktionsprozess. Hierzu kann insbesondere eine so genannte Kolloidmühle, insbesondere eine Zalmkolloidmühle eingesetzt werden, bei der zwischen einem Rotor mit einer Kegelfläche und einem korrespondierenden Stator mit Kegelfläche ein Mahlspalt ausgebildet ist, durch den das Polymergemisch gefördert wird. Der Mahlspalt hat vorzugsweise eine Breite, die geringer als 0,1 mm ist. In der Homogenisiereinrichtung wird ein flüssiges Polymergemisch erzeugt, in dem Gasbläschen aus dem Additivgas fein dispergiert sind. Die Homogenisiereinrichtung bildet also auch eine Dispergierein- richtung.

Die Entgasungseinrichtung der Vorrichtung nach der Erfindung umfasst vorzugsweise einen Vakuumentlüfter. Ein Vakuumentlüfter arbeitet derart, dass das Polymergemisch mit seinen Luft- oder Gaseinschlüssen über ein Ventil in einen unter Vakuum stehenden, trichterförmigen Behälter gefördert wird. In dem Behälter strömt das Polymerge- misch auf einen Schleuderteller, der drehend angetrieben ist und an seinem Umfang einen Siebkranz trägt. Durch die Fliehkraft wird das Polymergemisch an eine Innen- wand des Behälters geschleudert. Dort entsteht ein dünner Polymergemischfilm, in dem vorhandene Gasbläschen aufbiatzen. Dadurch frei werdende Gase werden wiederum durch eine Vakuumpumpe abgesaugt. Das bläschenfreie bzw. gasfreie Polymergemisch fließt an der Innenwand des trichterförmigen Behälters nach unten und kann weiter in Richtung der Begasungseinrichtung und der Homogenisiereinrichtung gefördert werden.

Um die Gasmenge, mit der das entgaste Polymergemisch beaufschlagt wird, exakt definieren zu können, umfasst die Begasungseinrichtung bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung einen Gasmassendurchflussmesser und ein Dosierventil, das an einer Leitung angeordnet ist, die die Entgasungseinrichtung und die Homogenisiereinrichtung verbindet.

Um auch die Menge des Polymergemischs, das mit dem Additivgas versetzt wird, exakt zu kennen, weist eine spezielle Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung stromab der Entgasungseinrichtung und stromauf der Begasungseinrichtung einen Massendurchflussmesser für das Polymergemisch auf.

Zweckmäßigerweise sind der Massendurchflussmesser für das Polymergemisch und die Begasungseinrichtung mit einer elektronischen Steuereinrichtung verbunden. Die Steuereinrichtung kann eine Eingabeeinheit aufweisen, mittels der der Begasungsgrad des flüssigen Polymergemischs vorgegeben wird. In Abhängigkeit von der Messung des Massendurchflussmessers für das Polymergemisch wird dann mittels der Begasungseinrichtung, die den Gasmassendurchflussmesser und das Dosierventil in Form eines Nadelventils umfassen kann, eine exakt definierte Gasmenge dem flüssigen Polymergemisch zugesetzt, das anschließend der Homogenisiereinrichtung zugeführt wird.

Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird das Polymergemisch vorzugsweise vor dem Entgasen in einem Vorratsbehälter gerührt, so dass etwaige lagerbedingte Schichtungen des flüssigen Polymergemischs aufgehoben werden.

Das Polymergemisch, das mit der Vorrichtung nach der Erfindung bzw. nach dem Verfahren nach der Erfindung aufbereitet wird, ist beispielsweise eine Polyol-Zusarn- mensetzung, die zur Herstellung eines Polyurethan-Systems genutzt wird, dem bei einer Weiterverarbeitung in einem Misch- und Dosierkopf ein Isocyanat zugegeben wird. Das P o 1 yurethan- S y stem dient beispielsweise zur Herstellung einer Hartschaum-Randum- schäumung eines flächigen Fahrzeugkarosserieelements bzw. eines Schiebedachdeckels eines Dachöffnungssystems eines Kraftfahrzeuges. Das Additivgas, das dem Polymergemisch bei der Aufbereitung zugesetzt wird, ist beispielsweise Kohlendioxid. Denkbar ist es aber auch, andere Gase, insbesondere auch Inertgase einzusetzen.

Bei dem Verfahren nach der Erfindung können dem Polymergemisch auch Flüssigkeiten zugegeben werden, insbesondere Additive, die die Reaktivität beeinflussen. Bei- spielsweise können bei der Polyurethanherstellung eingesetzte Alkohole, Säuren, Inhibitoren, Flammschutzmittel, Katalysatoren, Vernetzer, Treibmittel und/oder Lösemittel zugegeben werden. Dies erfolgt vorzugsweise vor dem Einleiten des flüssigen Polymergemischs in die Homogenisiereinrichtung in definierter Weise, wobei die resultierende Rezeptur des Polymergemischs aufgrund des Einsatzes von Dosiersys- temen und Massendurchflussmessem bekannt ist.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung zur Durchführung eines Verfahrens zur Aufbereitung einer flüssigen Polyol-Zusammensetzung.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung 10 zur Aufbereitung einer Polyol-Zusammensetzung dargestellt, die ein Reaktionspolymer für ein Polyurethan-System darstellt, das zur Herstellung einer Kunststoffrandumschäumung eines Schiebedachdeckels eines Dachöffnungssystems für ein Kraftfahrzeug dient.

Die Vorrichtung 10 umfasst einen Vorratsbehälter 12, in dem die Polyol-Zusammensetzung lagerbar ist und die mit einem Rührer 14 versehen ist, um eine etwaige lagerbe- dingte Schichtung der Polyol-Zusammensetzung aufzuheben. Der Vorratsbehälter 12 ist über eine Leitung 16, in der eine Förderpumpe 18 angeordnet ist, mit einer Entgasungseinrichtung 20 verbunden, die von einem Vakuumentlüfter gebildet ist. An den Vakuumentlüfter ist eine Ausgangsleitung 22 angeschlossen, in der eine weitere Förderpum- pe 24 und ein Massendurchflussmesser 26 angeordnet sind und die zu einer Homogenisiereinrichtung 28 führt, welche von einer Zahnkolloidmühle gebildet ist. Stromauf der Homogenisiereinrichtung 28 ist an der Leitung 16 ein Dosierventil 52 angeordnet, über das der Polyol-Zusammensetzung ein Additivgas zugesetzt werden kann und das Bestandteil einer Begasungseinrichtung ist. Die Homogenisiereinrichtung 28 weist eine Abgabeleitung 30 auf, die in einen Behälter 32 führt, in dem das aufbereitete Polymergemisch zwischengelagert werden kann und der mit einem Rührwerk 34 versehen ist. In dem Behälter 32 herrscht ein Überdruck zwischen 1 und 6 bar. Die Abgabeleitung 30 führt derart in den Behälter 32, dass das aufbereitete Polymergemisch unter Spiegel dem bereits in dem Behälter 32 vorhandenen Polymergemisch zugeführt wird. Der Spiegel bzw. Füllstand des Polymergemischs in dem Behälter 32 wird stets zwischen zwei Marken gehalten, von denen eine untere mit einem ersten Sensor 36 und eine obere mit einem zweiten Sensor 38 versehen ist. Der der unteren Marke zugeordnete Sensor 36 spricht an, wenn der Sollfüllstand in dem Behälter 32 unterschritten wird und weiteres flüssiges Polymergemisch aufbereitet werden muss. Der der oberen Marke zugeordnete zweite Sensor 38 spricht an, wenn der Sollfüllstand überschritten ist und die Aufbereitung des flüssigen Polymergemischs mittels der Vorrichtung 10 gestoppt werden muss.

Der Behälter 32 ist über eine Vorlaufleitung 40 mit Verarbeitungsstationen für die Polyol-Zusammensetzung verbunden, die jeweils einem Schäumwerkzeug zur Herstel- lung eines Kunststoffrahmens eines Schiebedachdeckels zugeordnet sind und in denen der Polyol-Zusammensetzung zur Ausbildung eines Polyurethan-Systems ein Isocyanat zugegeben wird. Zudem führt in den Behälter 32 eine Rücklaufleitung 42, die mit der Vorlaufleitung 40 eine Ringleitung zur Versorgung der Verarbeitungsstationen bildet.

Zur Steuerung der Aufbereitung der Polyol-Zusammensetzung weist die Vorrichtung 10 eine Steuereinrichtung 44 auf, die über eine Leitung 46 mit dem Massendurchflussmesser 26 verbunden ist und über eine Leitung 48 mit einem ebenfalls der Begasungsein- richtung zugeordneten Gasmassendurchfiussmesser 50 und dem Dosierventil 52 verbunden ist, mittels dessen als Additivgas Kohlendioxid in die flüssige Polyol-Zusammensetzung eingebracht werden kann, und zwar stromauf von der Homogenisiereinrichtung 28 und stromab von dem Massendurchflussmesser 26. Das mittels der Vorrichtung 10 durchführbare Verfahren zur Aufbereitung der Polyol- Zusammensetzung erfolgt in nachfolgend beschriebener Weise.

Die Polyol-Zusammensetzung, die in dem Vorratsbehälter 2 aufgerührt wird, wird mittels der Förderpumpe 18 in die Entgasungseinrichtung 20 gefordert und dort von Undefinierten Gasbeladungen befreit. Anschließend wird das entgaste, aus der Polyol- Zusammensetzung bestehende Polymergemisch mittels der Förderpumpe 24 durch die Ausgangsleitung 22 gefordert. Hierbei wird zunächst die Menge der Polyol-Zusammensetzung mittels des Massendurchflussmessers 26 ermittelt und anschließend in Abhängigkeit von dieser Messung mittels der Steuereinrichtung 44 über den Gasmassendurchfiussmesser 50 und das Dosierventil 52 Kohlendioxid beigemengt. Stromab des Dosier- ventils 52 wird die nun mit Kohlendioxid beaufschlagte Polyol-Zusammensetzung durch die Homogenisiereinrichtung 28 geführt, um Gasbläschen, die auf dem Kohlendioxid gebildet sind, in der Polyol-Zusammensetzung fein zu dispergieren. Dann wird die so aufbereitete Polyol-Zusammensetzung über die Abgabeleitung 30 in den Behälter 32 geleitet, so dass sie weiter verarbeitet werden kann, insbesondere durch Zugabe eines Isocyanats zu einem Polyurethan-System verarbeitet werden kann, das zur Herstellung einer Hartschaum-Randumschäumung eines Schiebedachdeckels oder dergleichen einsetzbar ist.

Bezugszeichenliste

10 Vorrichtung

12 Vorratsbehälter

14 Rührer

16 Leitung

18 Förderpumpe

20 Entgasungseinrichtung

22 Ausgangsleitung

24 Förderpumpe

26 Massendurchtlussmesser

28 Homogenisiereinrichtung

30 Abgabeleitung

32 Behälter

34 Rührwerk

36 Sensor

38 Sensor

40 Vorlaufleitung

42 Rücklaufleitung

44 Steuereinrichtung

46 Leitung

48 Leitung

50 Gasmassendurchflussmesser

52 Dosierventil