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Title:
DEVICE AND METHOD FOR PROCESSING CONTAINERS BY MEANS OF A DRIVERLESS TRANSPORT SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/115331
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for processing containers (10), in particular plastic containers, comprising at least one container-processing apparatus (2), which has at least one changeover access point (5), at which format parts (7) and/or tools (8) can be exchanged during changeover operation, and comprising a transport system (6), by means of which the format parts (7) and/or tools (8) can be brought to the at least one container-processing apparatus (2). According to the invention, the transport system (6) is a driverless transport system (6a), by means of which the format parts (7) and/or tools (8) can be automatically brought to at least one container-processing apparatus (2).

Inventors:
HAHN WOLFGANG (DE)
MILDNER THOMAS (DE)
RAITH STEFAN (DE)
ZOELFL MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/083746
Publication Date:
June 20, 2019
Filing Date:
December 06, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B29C49/48; B29C31/00; B65B59/04; B65C9/00; B67C3/22
Foreign References:
US20170182679A12017-06-29
US20130224323A12013-08-29
US20150251366A12015-09-10
US20110078979A12011-04-07
JPH07100833A1995-04-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BITTNER, Bernhard (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (1 ) zum Behandeln von Behältnissen (10) und insbesondere Kunststoff- behältnissen, mit wenigstens einer Behälterbehandlungseinrichtung (2), welche we- nigstens einen Rüstzugang (5) aufweist, an welchen in einem Rüstbetrieb Formatteile

(7) und/oder Werkezuge (8) auswechselbar sind und mit einem Transportsystem (6), mittels welchem die Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) zu der wenigstens einen Behälterbehandlungseinrichtung (2) bringbar sind,

dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei dem Transportsystem (6) um ein fahrerloses-Transportsystem (6a) han- delt, mittels welchem die Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) automatisch zu we nigstens einer Behälterbehandlungseinrichtung (2) bringbar sind.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Behälterbehandlungseinrichtung (2) aus einer Gruppe von Behandlungseinrich- tungen ausgewählt ist, welche eine Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen der Be- hältnisse, eine Umformungseinrichtung zum Umformen der Behältnisse, eine Etiket- tiereinrichtung zum Etikettieren der Behältnisse, eine Fülleinrichtung zum Füllen der Behältnisse, einen Verschließer zum Verschließen von Behältnissen, eine Verpa- ckungseinrichtung zum Verpacken der Behältnisse, ein Transporteinrichtung zum Transportieren der Behältnisse, eine Sterilisationseinrichtung zum Sterilisieren der Behältnisse oder dergleichen enthält. 3. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) mittels des fahrerlosen-Transportsystems (6a) zu einer vorgegebenen Arbeitsposition (12) der Behälterbehandlungseinrichtung (2) bringbar sind, wobei es sich bei dieser Arbeitsposition (12) um den Rüstzugang (5) handelt.

4. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) auf einem Tragegestell (15) angeordnet sind, welches von dem fahrerlosen-Transportsystem (6a) aufnehmbar und/oder ab- legbar ist.

5. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) eine Vielzahl von Behälterbehandlungseinrichtungen (2) aufweist und mittels des fahrerlosen-Transportsystems (6a) die Formatteile (7) und/oder Werk- zeuge (8) zu der Vielzahl von Behälterbehandlungseinrichtungen (2) bringbar sind.

6. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das fahrerlose-Transportsystem (6a) zwischen einer Vielzahl von Behälterbehand- lungseinrichtungen (2) frei verfahrbar ist oder auf einem Schienensystem verfahrbar ist.

7. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der wenigstens einen Behälterbehandlungseinrichtung (2) ein Wechselroboter (17) zum Auswechseln und/oder Austauschen der Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) zugeordnet ist, wobei das fahrerlose-Transportsystem (6a) und der Wechselroboter (17) in Kommunikationsverbindung zueinander stehen und/oder das fahrerlose- Transportsystem (6a) und der Wechselroboter (17) über eine Kontaktstelle (18) mitei- nander kontaktierbar sind.

8. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (15) mindestens einen Sensor und/oder mindestens eine Fixier- kante aufweist, um das Tragegestell (15) gegenüber dem Wechselroboter (17) zu po- sitionieren. 9. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Steuerungseinrichtung (22) des fahrerlosen-Transportsystems (6a) mit einer Steuerungseinrichtung (23) der wenigstens einen Behälterbehandlungseinrichtung (2) gekoppelt ist.

10. Verfahren zum Behandeln von Behältnissen (10) und insbesondere Kunststoffbehält- nissen, mit wenigstens einer Behälterbehandlungseinrichtung (2), welche wenigstens einen Rüstzugang (5) aufweist, an welchen in einem Rüstbetrieb Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) ausgewechselt werden, wobei die für den Wechselvorgang benötigten Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) mit einem Transportsystem (6) zu der wenigstens einen Behälterbehandlungseinrichtung (2) gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass

es sich bei dem Transportsystem (6) um ein fahrerloses-Transportsystem (6a) han- delt, welches die Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) automatisch zu wenigstens einer Behälterbehandlungseinrichtung (2) bringt.

1 1. Verfahren nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein an der wenigstens einen Behälterbehandlungseinrichtung (2) angeordneter Wechselroboter (17) die auf einem Tragegestell (15) angeordneten Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) von dem Tragegestell (15) entnimmt und das Austauschen oder Auswechseln der Formatteile (7) und/oder Werkzeuge (8) durchführt.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln von Behältnissen mit

fahrerlosen-T ransportsystem

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Behan- deln von Behältnissen und insbesondere Kunststoffbehältnissen. Derartige Behälterbehand- lungseinrichtungen zum Herstellen und/oder Bearbeiten von Kunststoffbehältnissen sind aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Dabei können mit einer Behälterbehandlungs- einrichtung üblicherweise eine Vielzahl von unterschiedlichen Behältertypen behandelt wer- den. Hierzu weist die Behälterbehandlungseinrichtung eine Reihe von austauschbaren For- matteilen und/oder Werkzeugen auf, um den jeweiligen Behältertyp zu behandeln bzw. her- zustellen, welche entsprechend ausgetauscht werden müssen, sobald ein anderer Behälter hergestellt werden soll.

Für das Rüsten von Behälterbehandlungsmaschinen bzw. für die Umstellung auf einen ande- ren Behältertyp müssen die für den neuen Behälter benötigten Formatteile und Werkzeuge an der Behälterbehandlungseinrichtung bereitgestellt werden. Dies erfolgt üblicherweise auf Paletten, Fahrgestellen, Formatteilwägen oder ähnlichen Einrichtungen, welche bis zum Ein- satz in Zwischenlagern gelagert werden und mittels Staplern oder Hubwägen zum Rüstort verbracht werden. Dies geschieht üblicherweise manuell, durch den Anlagenbediener bzw. das Anlagenpersonal.

Für die Bereitstellung der neuen Formatteile und Werkzeuge ist demnach Personaleinsatz erforderlich. Zudem erfolgt die Bereitstellung meist während dem Rüstprozess bzw. in einem Rüstbetrieb der Maschine, d.h. beim Stillstand der Maschine, was dazu führt, dass der Rüst- prozess unnötig verlängert wird, da der Bediener zuerst die neuen Formatteile aus dem La- ger holen muss, anschließend die Umrüstung vornehmen muss und dann die ausgetausch- ten Formatteile wieder ins Lager zurück bringen muss. Um diese Stillstandzeit möglichst ge- ring zu halten erfolgt die Bereitstellung häufig während der Produktion durch den Bediener, was dazu führt, dass dieser den Bedienort bzw. die laufende Maschine verlassen muss. Falls in diesem Zeitraum eine Störung oder dergleichen an der Maschine auftritt kann nicht recht- zeitig auf diese reagiert werden, wodurch ein erhöhter Produktionsausfall entsteht. Würde die Bereitstellung der neuen Formatteile und Werkzeuge durch anderes Personal erfolgen, wäre ein zusätzlicher Personal- und Organisationsaufwand erforderlich.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Ver- fahren bereitzustellen, mit der/mit dem die Formatteile und/oder Werkzeuge besonders effek- tiv bereitgestellt werden können und mit welcher/mit welchem die Rüstzeiten für die Anlagen erheblich reduziert werden können. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Ge- genstände der unabhängigen Ansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Wei- terbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die vorliegende Erfindung ist dabei auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Behältnissen und insbesondere Kunststoffbehältnissen gerichtet, mit wenigstens einer Behälterbehand- lungseinrichtung, welche wenigstens einen Rüstzugang aufweist, an welchen in einem Rüstbetrieb Formatteile und/oder Werkezuge auswechselbar sind und mit einem Transport- system, mittels welchem die Formatteile und/oder Werkzeuge zu der wenigstens einen Be- hälterbehandlungseinrichtung bringbar sind.

Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Transportsystem um ein fahrerloses-Transport- system, mittels welchem die Formatteile und/oder Werkzeuge automatisch zu wenigstens ei- ner Behälterbehandlungseinrichtung bringbar sind. Unter automatisch wird dabei verstanden, dass das Transportsystem die neuen Formatteile und/oder Werkzeuge ohne Eingriff eines Bedieners selbstständig zu der Behälterbehandlungseinrichtung bringt. Hierfür ist dem

Transportsystem bevorzugt eine Steuerungseinrichtung zugeordnet. Denkbar wäre in diesem Zusammenhang auch, dass ein Anlagenbediener über ein Bedienterminal an der Behälterbe- handlungseinrichtung oder über ein tragbares Bedienterminal einen Befehl an das Transport- system weitergeben kann, wann neue Formatteile benötigt werden und auch welche Format- teile benötigt werden. Es wird demnach erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass bei Umstellung der Behälterbe- handlungseinrichtung auf einen neuen Behältertyp, die hierfür benötigten Formatteile mittels eines autonom verfahrbaren Transportsystems bereitgestellt werden. Der Austausch der For- matteile kann dabei bevorzugt manuell über den Anlagenbediener erfolgen oder automatisch durch einen Roboter oder auch das Transportsystem selbst. Insbesondere sind durch das fahrerlose-Transportsystem die Formatteile und/oder Werkzeuge bereits an der Behälterbe- handlungseinrichtung, bevor die Umrüstung beginnt, wodurch ohne zusätzlichen Personal- einsatz eine besonders effektive Umrüstung bei geringer Stillstandzeit der Anlage ermöglicht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und auch das erfindungsgemäße Verfahren haben dem- nach insbesondere die Vorteile, dass durch das automatische Bereitstellen der Formatteile an der Behälterbehandlungseinrichtung durch das fahrerlose-Transportsystem die Rüstzei- ten erheblich verkürzt werden können und zudem eine geringerer Bedienerbelastung vor- liegt, wodurch eine höhere Verfügbarkeit und insgesamt geringere Gesamtbetriebskosten er- reicht werden können. Je nach Art oder Anzahl der Formatteile und Werkzeuge können diese unter Umständen auch ohne separates Tragmittel an das fahrerlose-Transportsystem, im Folgenden auch mit FTS bezeichnet, übergeben werden, wodurch ebenfalls eine Kosten- einsparung erreicht werden kann. Daneben kann auch ein gegebenenfalls bereits vorhande- nes FTS mit geringem Zusatz-Aufwand zusätzlich genutzt werden, wodurch Personalauf- wand eingespart werden kann.

Die Bereitstellung der Formatteile erfolgt demnach bevorzugt während der Produktion so rechtzeitig direkt an die Behälterbehandlungseinrichtung, dass die Formatteile bei Beginn des Rüstprozesses bereits an der Maschine bereit stehen. Unter Umständen kann auch während des laufenden Betriebs bereits mit der Umrüstung begonnen werden, wodurch die Stillstandzeit der Anlage erheblich reduziert werden kann. So kann beispielsweise ein Test- lauf zur Überprüfung der Formatteile bezüglich Zuordnung und Vollständigkeit erfolgen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Behälterbehandlungseinrichtung aus einer Gruppe von Behandlungseinrichtungen ausgewählt, welche eine Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen der Behältnisse, eine Umformungseinrichtung zum Umformen der Behält- nisse, eine Etikettiereinrichtung zum Etikettieren der Behältnisse, eine Fülleinrichtung zum Füllen der Behältnisse, einen Verschließer zum Verschließen von Behältnissen, eine Verpa- ckungseinrichtung zum Verpacken der Behältnisse, eine Transporteinrichtung zum Transpor- tieren der Behältnisse, eine Sterilisationseinrichtung zum Sterilisieren der Behältnisse oder dergleichen enthält. Bei den Formatteilen und/oder Werkzeugen, welche bei Umstellung auf einen anderen Be- hältertyp ausgetauscht werden müssen, handelt es sich bevorzugt um Blasformen, Halteein- richtungen, Transportdorne, Füllköpfe, Fülldüsen, Blasdüsen, Sterilisationsdüsen, Verpa- ckungsmaterialien, Verschlüsse, Reckstangen, Führungsschienen, Haltedorne, Halteklam- mern und dergleichen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Formatteile und/oder Werkzeuge mittels des fahrerlosen-Transportsystems zu einer vorgegebenen Arbeitsposition der Behälterbe- handlungseinrichtung bringbar, wobei es sich bei dieser Arbeitsposition um den Rüstzugang handelt. Bei dem Rüstzugang handelt es sich bevorzugt um eine Öffnung oder eine

Schleuse in einer Wandung der Behälterbehandlungseinrichtung durch welche hindurch ein Austausch bzw. ein Wechsel der Formatteile vorgenommen werden kann. Besonders bevor- zugt weist das fahrerlose-Transportsystem eine Ortserfassungseinrichtung auf, um die Ar- beitsposition bzw. den Rüstzugang zu lokalisieren. Hierfür kann beispielsweise auch an der entsprechenden Position an der Behälterbehandlungseinrichtung eine Sendeeinrichtung an- geordnet sein, welche mit der Ortserfassungseinrichtung des FTS kommuniziert. Darüber hinaus kann dem FTS der Verfahrweg bevorzugt auch über die Steuerungseinrichtung vor- gegeben werden und/oder das FTS weit ein optisches Erkennungssystem auf, um die Ar- beitsposition zu erkennen und entsprechend anzufahren. Das Transportsystem weist weiterhin eine Antriebseinrichtung auf, bei welcher es sich bevor- zugt um eine Batterie, einen Akku oder einen elektrischen oder pneumatischen Antrieb han- delt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Formatteile und/oder Werkzeuge auf einem Tragegestell angeordnet, welches von dem fahrerlosen-Transportsystem auf- nehmbar und/oder ablegbar ist. Die Formatteile und/oder Werkzeuge für das Rüsten werden demnach auf Tragegestellen angeordnet, die direkt von dem FTS aufgenommen werden können. Bei diesen Tragegestellen kann es sich beispielsweise um palettenartige Gestelle oder dergleichen handeln. Dementsprechend handelt es sich bei dem FTS bevorzugt um ei- nen selbstfahrenden Hubwagen. Vorteilhaft ist das FTS zumindest hubwagenartig ausgebil- det. Denkbar sind allerdings auch alle anderen möglichen Ausgestaltungen des Tragege- stells, wie beispielsweise Gestelle mit Rollen

Die Formatteile und Werkzeuge sind dabei bevorzugt griffbereit an dem Tragegestell, wie beispielsweise einen Lochblech oder ähnlichem, angeordnet, so dass keine Zeit für das Su- chen der Teile benötigt wird. Diese Anordnung auf dem Tragegestell kann dabei manuell durch einen Bediener oder durch das fahrerlose-Transportsystem selbst erfolgen, wobei die- ses hierzu wenigstens einen Roboterarm mit Greifeinrichtung zum Greifen der Formatteile aufweist. Wie in den Figuren näher beschrieben wird, können die Tragegestelle darüber hin aus vorteilhaft auch Hubeinrichtungen oder Tragrollen aufweisen, so dass das Tragegestell näher am Rüstort der Maschine positioniert werden kann. Bevorzugt wird durch die Hubein- richtungen oder Tragrollen auch eine einfachere Aufnahme und Abgabe durch das FTS er- möglicht, wobei hierzu bevorzugt auch das FTS entsprechende Hubeinrichtungen oder Trag- rollen aufweisen kann.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Vielzahl von Behälterbehandlungseinrichtungen auf und mittels des fahrerlosen-Transportsystems sind die Formatteile und/oder Werkzeuge zu der Vielzahl von Behälterbehandlungseinrichtungen bringbar. Besonders bevorzugt ist das fahrerlose-Transportsystem demnach zwischen einer Vielzahl von Behälterbehandlungseinrichtungen frei verfahrbar oder auf einem Schienensys- tem verfahrbar. Das Schienensystem verläuft dabei bevorzugt zwischen den einzelnen Be- hälterbehandlungseinrichtungen, wobei der Weg dem Transportsystem über die Steuerungs- einrichtung vorgegeben werden kann. Entsprechend kann auch der freie Verfahrweg dem FTS über die Steuerungseinrichtung vorgegeben werden. Bevorzugt kann der Verfahrweg auch manuell angepasst und verändert werden, so dass schnell auf sich ändernde Um- stände reagiert werden kann. Das FTS weist dabei bevorzugt wenigstens einen und bevor- zugt mehrere Sensoren auf, um Gegenstände oder Personen, die sich in der Fahrbahn be- finden, zu erkennen. Besonders bevorzugt ist demnach ein einziges fahrerloses-Transportsystem für eine Vielzahl von Behälterbehandlungseinrichtungen vorgesehen. Das fahrerlose-Transportsystem kann demnach bevorzugt derart gesteuert werden, so dass es beispielsweise zuerst neue Blasfor- men zu der Umformungseinrichtung bringt und anschließend die nächsten Formatteile, bei- spielsweise Halteeinrichtungen holt und zu der Transporteinrichtung bringt. Dabei kann das fahrerlose-Transportsystem bevorzugt derart gesteuert werden, dass zuerst die Formatteile an diejenige Behälterbehandlungseinrichtung gebracht werden, bei der der Wechselvorgang am längsten dauert. Darüber hinaus kann das fahrerlose-Transportsystem bevorzugt derart gesteuert werden, dass beispielsweise nach der Behandlung des letzten Behältnisses dieses Typs in der Umformungseinrichtung die neuen Blasformen hier bereits vorhanden sind und ausgetauscht werden können, die Etikettierung oder Befüllung, etc. der Behältnisse jedoch ungehindert weiterlaufen kann. Dementsprechend kann mit der Produktion des neuen Behäl- tertyps auch schon begonnen werden, während beispielsweise in der Verpackungseinrich- tung die neuen Verpackungen erst noch angeliefert werden müssen bzw. der alte Behälter- typ hier noch verpackt wird. Das fahrerlose-Transportsystem kann demnach derart angesteu- ert werden, so dass die Produktion der Behältnisse trotz der Umstellung auf einen neuen Be- hältertyp in besonders effektiver Weise weitergeführt werden kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der wenigstens einen Behälterbehand- lungseinrichtung ein Wechselroboter zum Auswechseln und/oder Austauschen der Format- teile zugeordnet, wobei das fahrerlose-Transportsystem und der Wechselroboter in Kommu- nikationsverbindung zueinander stehen und/oder das fahrerlose-Transportsystem und der Wechselroboter über eine Kontaktstelle miteinander kontaktierbar sind. Es ist daher möglich, dass das fahrerlose-Transportsystem mit dem Roboter verbunden wird bzw. an den Roboter andocken kann. Hierzu ist bevorzugt an dem Wechselroboter und dem fahrerlosen-Trans- portsystem jeweils wenigstens eine Kontaktstelle angeordnet, wobei es sich bei diesen Kon- taktstellen bevorzugt um korrespondierende Verbindungsstellen handelt, welche eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Roboter und dem fahrerlosen-Transport- system ermöglichen. Anstelle des fahrerlosen-Transportsystems wäre es bevorzugt auch denkbar, dass das Tra- gegestell mit dem Wechselroboter kontaktierbar ist, wobei das Tragegestell hierzu entspre- chende Kontaktstellen aufweist oder auch, dass das fahrerlose-Transportsystem und/oder das Tragegestell und die Behälterbehandlungseinrichtung miteinander kontaktierbar sind, wobei hier entsprechend an der Behälterbehandlungseinrichtung eine Kontaktstelle angeord- net ist. Die Kontaktstellen sind dabei auch in diesen Fällen bevorzugt derart ausgebildet, so dass eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem fahrerlosen-Transport- system und der Behälterbehandlungseinrichtung bzw. eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Tragegestell und dem Wechselroboter herstellbar ist. Bevorzugt weist das Tragegestell, das fahrerlose-Transportsystem, der Wechselroboter und die Behäl- terbehandlungseinrichtung jeweils eine entsprechende Kontaktstelle auf, so dass das Trage- gestell, das fahrerlose-Transportsystem, der Wechselroboter und die Behälterbehandlungs- einrichtung jeweils miteinander kontaktierbar sind. Besonders bevorzugt sind die jeweiligen Kontaktstellen jedoch derart ausgebildet, so dass das Tragegestell und das fahrerlose- Transportsystem mit dem Wechselroboter und der Behälterbehandlungseinrichtung kontak- tierbar sind.

Das fahrerlose-Transportsystem und der Wechselroboter und/oder das Tragegestell und der Wechselroboter und/oder das fahrerlose-Transportsystem und die Behälterbehandlungsein- richtung und/oder das Tragegestell und die Behälterbehandlungseinrichtung sind dabei be- vorzugt derart miteinander verbindbar, dass der Roboter die Formateile und/oder Werkzeuge übernehmen kann und besonders bevorzugt den Wechsel der Formteile vornehmen kann. Die vorliegende Erfindung ermöglicht demnach nicht nur eine automatische Anlieferung der Formatteile zu der Behälterbehandlungseinrichtung, sondern zudem auch ein automatisches Wechseln der Formatteile. Hierzu weist der Wechselroboter bevorzugt wenigstens eine Grei- feinrichtung auf, um die Formatteile und/oder Werkzeuge zu greifen. Bevorzugt weist der Ro- boter wenigstens zwei und besonders bevorzugt eine Vielzahl von Greifeinrichtungen auf.

Der Roboter kann demnach beispielswiese mit einer Greifeinrichtung das auszuwechselnde Formatteil greifen und mit einer anderen oder dergleichen Greifeinrichtung anschließend gleich das neue Formatteil einsetzen, um einen besonders schnellen Austausch der Format- teile zu ermöglichen. Auch könnte bevorzugt das FTS selbst das Auswechseln der Format- teile vornehmen, wobei hierzu wenigstens ein Roboterarm an dem FTS angeordnet ist. Denkbar wäre bevorzugt allerdings auch, dass das fahrerlose-Transportsystem das Tragege- stell lediglich in dem Arbeitsbereich des Roboters abstellt und dieser die Formatteile dann greift oder das fahrerlose-Transportsystem die Formatteile an den Roboter übergibt oder auch, dass das Austauschen der Formatteile manuell über beispielsweise einen Manipulator erfolgt. Darüber hinaus könnten die Tragegestelle auch derart ausgeführt sein, dass bei- spielsweise Blasformen direkt für den Wechsel mit einem Wechselroboter in einer Roboter- zelle bereitgestellt werden können. Vorteilhaft ist der Roboter derart angeordnet, so dass die- ser beispielsweise den Blasformenwechsel an der Umformungseinrichtung vornehmen kann und zusätzlich beispielsweise auch die Haltedorne oder -klammern an der Erwärmungsein- richtung auswechseln kann. Demnach führt der Wechselroboter bevorzugt an wenigstens zwei Behälterbehandlungseinrichtungen den Austausch der Formatteile aus. Bevorzugt ist der Wechselroboter über die Ortserfassungseinrichtung des fahrerlosen-Transportsystems lokalisierbar. Besonders bevorzugt ist jedoch an jeder Behälterbehandlungsanlage ein eige- ner Wechselroboter vorhanden und das FTS versorgt alle Behälterbehandlungseinrichtungen mit den Formatteilen und/oder Werkzeugen.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Tragegestell mindestens einen Sensor und/oder mindestens eine Fixierkante auf, um das Tragegestell gegenüber dem Wechselroboter zu positionieren. Besonders bevorzugt weist das Tragegestell wenigstens zwei Sensoren und/oder Fixierkanten auf. Dadurch kann bei ungenauer bzw. unzentrierter Bereitstellung die Position des Tragegestells zum Wechselroboter durch den Roboter selbst, beispielsweise durch Anfahren der Sensoren oder Fixkanten, ermittelt und berücksichtigt werden. Bevorzugt kann das Tragegestell hierdurch auch fixiert werden. Daneben wäre es bevorzugt auch denkbar, dass an dem Tragegestell ein Barcode, RFID- Chip oder ähnliches angeordnet ist, welcher von dem fahrerlosen-Transportsystem erkenn- bar ist. Dadurch ist es möglich, dass das fahrerlose-Transportsystem das gerade benötigte Tragegestell im Lager erkennt und an die Behälterbehandlungseinrichtung bringt. Dieser Barcode bzw. RFID-Chip kann zudem auch dazu dienen, das Tragegestell und die Behälter- behandlungseinrichtung einander zuzuordnen oder zu identifizieren. Bevorzugt kann das fah- rerlose-Transportsystem über die Ortserfassungseinrichtung auch den Ort des entsprechen- den Tragegestells identifizieren. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Steuerungseinrichtung des fahrerlo- sen-Transportsystems mit einer Steuerungseinrichtung der wenigstens einen Behälterbe- handlungseinrichtung gekoppelt. Hierdurch kann die Behälterbehandlungseinrichtung bevor- zugt selbstständig, d.h. ohne Eingriff eines Bedieners, ein Signal an das fahrerlose-Trans- portsystem abgeben, wenn neue Formatteile und/oder Werkzeuge benötigt werden. Dem fahrerlosen-Transportsystem wird demnach mitgeteilt, wann ein Wechsel vorgenommen wer- den muss bzw. in welchem Produktionsstadium sich die Behälterbehandlungseinrichtung ge- rade befindet und auch welcher Behältertyp als nächstes produziert werden soll, so dass das fahrerlose-Transportsystem rechtzeitig die benötigten Formatteile und/oder Werkzeuge be- reitstellen kann.

Bevorzugt kann demnach über die Steuerungseinrichtung des fahrerlosen-Transportsystems der Zeitpunkt des Wechsels als auch der Verfahrweg des T ransportsystems gesteuert wer- den. Vorteilhaft kann die Steuerungseinrichtung des fahrerlosen-Transportsystems durch ei- nen Anlagenbediener angesteuert werden und/oder durch die Behälterbehandlungseinrich- tung selbst.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auch auf ein Verfahren zum Behandeln von Behält- nissen und insbesondere Kunststoffbehältnissen gerichtet, mit wenigstens einer Behälterbe- handlungseinrichtung, welche wenigstens einen Rüstzugang aufweist, an welchen in einem Rüstbetrieb Formatteile und/oder Werkzeuge ausgewechselt werden, wobei die für den Wechselvorgang benötigten Formatteile und/oder Werkzeuge mit einem Trans portsystem zu der wenigstens einen Behälterbehandlungseinrichtung gebracht werden. Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Transportsystem um ein fahrerloses-Transport- system, welches die Formatteile und/oder Werkzeuge automatisch zu wenigstens einer Be- hälterbehandlungseinrichtung bringt.

Es wird daher auch verfahrensseitig vorgeschlagen, dass bei Umstellung der Behälterbe- handlungseinrichtung auf einen neuen Behältertyp, die hierfür benötigten Formatteile mittels eines autonom verfahrbaren Transportsystems bereitgestellt werden, so dass ohne zusätzli- chen Personaleinsatz eine besonders effektive Umrüstung bei geringer Stillstandzeit der An- lage ermöglicht wird. Bei einem bevorzugten Verfahren entnimmt ein an der wenigstens einen Behälterbehand- lungseinrichtung angeordneter Wechselroboter die auf einem Tragegestell angeordneten Formatteile und/oder Werkzeuge von dem Tragegestell und führt das Austauschen oder Auswechseln der Formatteile und/oder Werkzeuge durch. Es wird demnach weiterhin vorge- schlagen, dass nicht nur das Bereitstellen der Formatteile automatisch erfolgt, sondern im Wesentlichen der gesamte Wechselvorgang automatisch durchgeführt wird.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:

Darin zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Be- handeln von Behältnissen;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines fahrerlo- sen-T ransportsystems;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines fahrerlo- sen-T ransportsystems; und

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines fahrerlo- sen-T ransportsystems.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Behandeln von Behältnissen 10 mit einem fahrerlosen-Transportsystem 6a. Die Vorrichtung 1 weist dabei eine Behälterbehandlungseinrichtung 2 auf, wobei in dieser Ausführungsform das fahrerlose-Transportsystem 6a die Behälterbehandlungseinrichtung über eine Kontakt- steile 18 kontaktieren kann. Diese Kontaktstelle 18 ist dabei bevorzugt in der Nähe einer Ar- beitsposition 12, an der der Wechselprozess stattfindet angeordnet. Entsprechend weist auch das fahrerlose-Transportsystem 6a, wie aus den Figuren 2 und 4 erkennbar ist, eine hierzu korrespondierende Kontaktstelle 18 auf. Das Bezugszeichen 5 kennzeichnet einen Rüstzugang der Behälterbehandlungseinrichtung 2. Das fahrerlose-Transportsystem 6a hat dabei in dieser Darstellung ein Tragegestell 15 auf- genommen, welches durch die gestrichelten Linien angedeutet ist. An dem Tragegestell 15 sind dabei Formateile 7 und Werkzeuge 8 für die Umrüstung der Behälterbehandlungsein- richtung 2 angeordnet. Die Behälterbehandlungseinrichtung 2 weist dabei eine Steuerungs- einrichtung 23 auf, welche bevorzugt mit einer Steuerungseinrichtung 22 des Tragegestells 15 gekoppelt ist.

Das Bezugszeichen 17 kennzeichnet einen Wechselroboter, welcher die Formatteile 7 und Werkzeuge 8 zum Umrüsten der Behälterbehandlungseinrichtung 2 greifen kann. Dabei wird durch den zweiten gestrichelt dargestellte Wechselroboter 17 verdeutlicht, dass es bevorzugt auch sein könnte, dass der Wechselroboter innerhalb der Behälterbehandlungseinrichtung 2 angeordnet ist.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines fahrerlosen- Transportsystems 6a. Das fahrerlose-Transportsystem 6a ist dieser Ausführungsform als Hubwagen mit Gabeln 35 ausgebildet, welche in einer Bewegungsrichtung x unter das Trag- gestell 15 gefahren werden, um dieses aufzunehmen. Auf dem Tragegestell 15 sind schema- tisch die Formateile 7 und Werkezuge 8 angeordnet. Das Bezugszeichen 18 kennzeichnet dabei wiederum die Kontaktstelle über welche das fahrerlose-Transportsystem 6a mit der Behälterbehandlungseinrichtung 2 kontaktierbar ist. Bevorzugt könnte es allerdings auch sein, dass diese Kontaktstelle 18 an dem Tragegestell 15 angeordnet ist und entsprechend das Tragegestell mit der Behälterbehandlungseinrichtung kontaktierbar ist. Das fahrerlose- Transportsystem weist weiterhin eine Orientierungseinrichtung 32 auf, über welche das fah- rerlose-Transportsystem 6a die Behälterbehandlungseinrichtung 2 und auch das Tragege- stell 15 lokalisieren kann. Das Bezugszeichen 37 kennzeichnet einen Haltegriff, über wel- chen das fahrerlose-Transportsystem 6a bei Bedarf auch manuell verschoben werden kann.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines fahrerlo- sen-Transportsystems 6a. Dabei ist erkennbar, dass hier unterhalb des Tragegestells 15 ein weiteres Gestell 40 vorhanden ist, welches Tragrollen 25 aufweist, über welche das Trage- gestell 15 in der Bewegungsrichtung x auf das fahrerlose-Transportsystem 6a geschoben werden kann. An dem fahrerlosen-Transportsystem 6a selbst sind dabei ebenfalls Tragrollen 26 angeordnet. Das Bezugszeichen 32 kennzeichnet wiederum die Ortserfassungseinrich- tung. Weiterhin weist das fahrerlose-Transportsystem 6a in dieser Darstellung Sensoren 30 auf, so dass das fahrerlose-Transportsystem 6a Personen oder Gegenstände die sich in der Fahrbahn befinden erkennen kann.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines fahrerlo- sen-Transportsystems 6a. Das fahrerlose-Transportsystem 6a wird in dieser Darstellung un- ter das Tragegestell 15 gefahren und ist zur Aufnahme des Tragegestells 15 über eine Hubeinrichtung 29 in der Hubrichtung h bewegbar. Bevorzugt weist auch das Tragegestell 15 selbst eine derartige Hubeinrichtung 28 auf, so dass auch das Tragegestell 15 in der Hub- richtung h bewegbar ist. Das Bezugszeichen 36 kennzeichnet Aufnahmeelemente zum Auf- nehmen und Halten des Tragegestells 15.

Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merk- male als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination ge- genüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteil- haft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur be- schriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteil- haft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombina- tion mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.

Bezugszeichenliste

Vorrichtung

2 Behälterbehandlungseinrichtung

5 Rüstzugang

6 Transportsy stem

6a fahrerloses-T ransportsystem

7 Formatteile

8 Werkzeuge

10 Behältnisse

12 Arbeitsposition

15 Tragegestell

17 Wechselroboter 18 Kontaktstelle

22 Steuerungseinrichtung des fahrerlosen-Transportsystems 6a

23 Steuerungseinrichtung der Behälterbehandlungseinrichtung 2

25 Tragrollen des Tragegestells 15

26 Tragrollen des fahrerlosen-Transportsystems 6a

28 Hubeinrichtung des Tragegestells 15

29 Hubeinrichtung des fahrerlosen-Transportsystems 6a

30 Sensoren

32 Ortserfassungseinrichtung

35 Gabel

36 Aufnahmeelemente

37 Haltegriff

40 Gestell h Hubbewegung

x Bewegungsrichtung