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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR PRODUCING AND OPTIONALLY DISPATCHING FLAT ARTICLES, IN PARTICULAR DOCUMENTS OR PRINTED MATTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/017122
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for producing and dispatching documents comprising an electronic order processing means and a processing machine controlled by the electronic order processing means. The processing machine comprises a printing machine and a mechanical dispatch preparation means. In order to permit a greater degree of individuality for documents generated in this manner, a locally effective document preparation means is arranged between the printing machine and the mechanical dispatch preparation means.

Inventors:
KUDRUS HEINER (BE)
Application Number:
PCT/DE2012/000773
Publication Date:
February 07, 2013
Filing Date:
August 01, 2012
Export Citation:
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Assignee:
IKUDRUS GMBH (DE)
KUDRUS HEINER (BE)
International Classes:
B41J13/12; B41J3/44; G07B17/00
Foreign References:
US20110100238A12011-05-05
US6732152B22004-05-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
REUTHER, MARTIN (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Vorrichtung zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die eine Druckmaschine und eine mechanische Versandbereitung umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine eine lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitung umfasst.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine eine weitere Druckvorrichtung umfasst und zwischen der weiteren Druckvorrichtung und der mechanischen Versandbereitung die lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitung angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine und die mechanische Versandbereitung Zuordnungsmittel zur Zuordnung einer Flachsache zu einem bestimmten Auftrag aufweisen.

4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Versandbereitung eine Kuvertbeschriftungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitung, umfasst.

5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftstückbereitung eine vektoriell angesteuerte Werkzeugführung umfasst.

6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftstückbereitung eine dreidimensionale Werkzeugführung umfasst.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der dreidimensionalen Werkzeugführung ein im Wesentlichen eindimensional wirksames Werkzeug angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das eindimensional wirksame Werkzeug eine Schreibfeder, ein Pinsel, ein Stift, ein Messer, ein Sprühkopf und/oder ein Stempel ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftstückbereitung ein Werkzeugmagazin umfasst.

10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftstückbereitung eine Prägestation umfasst.

1 1 . Vorrichtu ng nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass i m Bereich der Schriftstückbereitung oder dahinter eine Bildaufnahme angeordnet ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schriftstückbereitung wenigstens zwei identisch ausgebildete Bearbeitungseinrichtungen aufweist.

13. Vorrichtung zum Erstellen von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, mit ei ner durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die wenigstens zwei Bearbeitungseinrichtungen umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bearbeitungseinrichtungen jeweils identische und/oder zwei unterschiedliche lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitungen sind.

14. Vorrichtung nach Anspruch 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden identischen lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitungen doppelnutzig angesteuert sind.

1 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Eingang, insbesondere zwischen der Druckmaschine, und den beiden Bearbeitungsstationen ein Verteiler angeordnet ist.

16. Vorrichtung nach einem der der Ansprüche 12 bis 15 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bearbeitungsei nrichtungen einen gemeinsamen Eingang und/oder einen gemeinsamen Ausgang aufweisen.

17. Vorrichtung zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, i nsbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die wenigstens zwei Bearbeitungsei nrichtungen umfasst, wobei zwischen der elektronischen Auftragsbearbeitu ng u nd einem Kunden eine Schnittstelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle eine Parametermatrix mit wenigstens zwei Parametervektoren enthält, wobei der erste der beiden Parametervektoren Parameter für eine erste Bearbeitungsanweisung für die Flachsache bzw. das Schriftstück und der zweite der beiden Parametervektoren Parameter für eine zweite Bearbeitu ngsanwei sung für die Flachsache bzw. das Schriftstück bei nhalten.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter Bearbeitungsanweisungen zu einer Schrift, ei nem Wasserzeichen, einem Stempel, einer Prägung, einer Stanzung, eines Duftes, einem Briefpapier, ei nem Briefumschlag, Bildern und/oder Werbung enthalten.

19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Parametervektoren wenigstens eine unterschiedliche Bearbeitungsanweisung für verschiedene Bearbeitungsschritte aufweisen.

20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Bearbeitu ngsschritte Druckanweisungen sind.

21 . Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der erste der beiden Parametervektoren Bearbeitungsanweisungen für das Ansteuern der ersten der beiden Bearbeitu ngsei nrichtungen und der zweite der beiden Parametervektoren Bearbeitungsanweisungen für die zweite der beiden Bearbeitungsei nrichtungen aufweist.

22. Verfahren zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, bei welchem Flachsachen, i nsbesondere Schriftstücke oder Drucksachen, in wenigstens ei nem Briefcenter auf Gru ndlage elektronischer Auftragsdatensätze erzeugt, zu m Versand vorbereitet und anschließend versandt werden und über eine Schnittstel le Kunden elektronische Auftragsdatensätze an das Briefcenter geben können, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flachsache in dem Briefcenter mit ei nem zu mindest in zwei Dimensionen verlagerbaren, i m Wesentlichen eindimensional wirksamen Werkzeug bearbeitet wird.

23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das ei ndi mensional wirksame Werkzeug eine Schreibfeder, ein Pinsel , ei n Stift, ein Messer, ein Sprühkopf oder ein Stempel ist.

24. Verfahren zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, i nsbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, bei welchem Flachsachen, i nsbesondere Schriftstücke oder Drucksachen, in wenigstens einem Briefcenter auf Gru ndlage elektronischer Auftragsdatensätze erzeugt, zum Versand vorbereitet und anschließend versandt werden und über eine Schnittstelle Kunden elektroni sche Auftragsdatensätze an das Briefcenter geben können, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachsache mechanisch beschrieben wird.

25. Verfahren zum Erstellen von Flachsachen, i nsbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, , dadurch gekennzeichnet, dass die Flachsache zu mindest über zwei Bearbeitungsvorgänge, wie beispielsweise über einen Druckvorgang, über einen Schreibvorgang und/oder über einen weiteren Bearbeitungsvorgang, von denen wenigstens ein Bearbeitungsvorgang ein mechanisches Beschreiben, eine Bearbeitung mit einem zu mindest in zwei Dimensionen verlagerbaren, im Wesentlichen eindimensional wirksamen Werkzeug bzw. eine Bearbeitung mit ei ner lokal wirksamen und/oder stationären Schriftstückbereitung ist, bearbeitet wird, bevor sie zum Versand vorbereitet wird.

26. Verfahren zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, bei welchem Flachsachen, i nsbesondere Schriftstücke oder Drucksachen, in wenigstens einem Briefcenter auf Grundlage elektroni scher Auftragsdatensätze erzeugt, zum Versand vorbereitet und anschließend versandt werden und über ei ne Schnittstel le Kunden elektroni sche Auftragsdatensätze an das Briefcenter geben können, dadurch gekennzeichnet, dass ei ne Flachsache i n dem Briefcenter zumi ndest teil weise bei stillstehendem Papier bearbeitet wird.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung der Flachsache vor der Versandvorbereitung zumindest teil weise mehrnutzig erfolgt.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bi s 27, dadurch gekennzeichnet, dass i n einer elektronischen Maschi nensteuerung eine Flachsache ei nem Auftrag zugeordnet wird.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bi s 28, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Flachsache ein Steuercode angebracht wird. 30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuercode durch ei ne Druckeinrichtung ei ner Druckmaschine aufgebracht wird.

3 1 . Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuercode vor dem Versand entfernt wird.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Erstellen und ggf. Versenden von Flachsachen, i nsbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen

[01 ] Die Erfindung betrifft einerseits eine Vorrichtung zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, i nsbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit ei ner durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die einen Druckmaschine und eine mechanische Versandbereitung umfasst. Auch betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Erstellung und Versenden von Fl achsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Druckschriften, mit einer elektroni schen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die wenigstens zwei Bearbeitungseinrichtungen umfasst, wobei zwischen der elektronischen Auftragsbearbeitung und ei nem Kunden eine Schnittstelle angeordnet ist. Ebenso betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, bei welchem Flachsachen i n wenigstens einem Briefcenter auf Grundlage elektronischer Auftragsdatensätze erzeugt, zum Versand vorbereitet und anschließend versandt werden und über eine Schnittstelle Kunden elektronische Auftragsdatensätze an das Briefcenter geben können, bzw. ein Verfahren zum Erstellen von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen.

[02] Derartige Vorrichtungen und Verfahren zum Erstellen und Versenden von Flachsachen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und dienen insbesondere in großen Unternehmen aber auch in entsprechenden Dienstleistungszentren der automatisierten Erzeugung von Schriftstücken mittels herkömmlicher Druckmaschinen, die ein entsprechendes zu bedruckendes Papier durch ein Druckwerk, beispielsweise aus mi ndestens zwei einander gegenüber liegenden Walzen, führen und bedrucken, sowie zu deren Versand, wobei hierzu das Papier in entsprechend geeigneten Falzwerken und Kuvertiermaschinen, also ei ner mechanischen Versandbereitung, versandfertig vorbereitet wird.

[03] Auch ist es bekannt, derartige, eine Druckmaschine und eine mechanische Versandbereitung umfassende Bearbeitungsmaschinen mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung zu verknüpfen, so dass nicht nur voreingestellte Briefe sondern auch individuel le Briefe, beispiels-

|Bestätigungskopie| weise einzelner Abteilungen eines Unternehmens aber auch einzelner Personen, wie beispielsweise von Einzelkunden, als Auftrag erfasst und von den Bearbeitungsmaschinen versandfertig vorbereitet werden können.

[04] In diesem Zusammenhang sei erläutert, dass der Begri ff der "Flachsachen" als Oberbegriff für "Flachstücke" sowie "Kuverts" und in Kuverts zu kuvertieren "Flachgüter" anzusehen ist. Insofern entsprechen "Flachstücke" den "Flachgütern" , wobei letztere jedoch noch vor dem Versand kuvertiert werden, was bei ersteren nicht vorgesehen ist. "Flachgüter" bzw. "Flachsachen" können insbesondere Dokumente, Beilagen oder auch Karten sei n.

[05] Allerdings haben derartige Vorrichtungen und Verfahren den Nachteil , dass damit erzeugte Flachsachen nur ein geringes Maß an Individual ität erlauben und die entsprechenden Flachsachen immer als Druckwerke bzw. als maschinell und ohne Zutun von Menschen erstellte Flachsachen bzw. Drucksachen erkannt werden können. Es ist daher Aufgabe vorliegender Erfindung, diesen Nachteil zu minimieren.

[06] Als Lösung werden Verfahren bzw . Vorrichtungen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche vorgeschlagen. Weitere vorteil hafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aber auch der vorliegenden Beschreibung dargestellt.

[07] Insofern kann sich eine Vorrichtung zu m Erstellen und Versenden von Flachsachen mi t einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die eine Druckmaschine und ei ne mechanische Versandbereitung umfasst, dadurch auszeichnen, dass die Druckmaschine zwischen der Druckmaschine und der mechanischen Versandbereitung eine lokal wirksame Schriftstückbereitung angeordnet ist.

[08] Die lokal wirksame Schriftstückbereitung ermöglicht ein hohes Maß an Individualisierbarkeit eines Schriftstückes, welches an der Druckmaschine erzeugt wird. Diese Individualisier- barkeit wird durch eine zusätzliche Bearbeitung des Schriftstückes ermöglicht, die an der Druckmaschine üblicherweise nicht ausführbar ist. Beispielsweise können dies weitere Druckvorgänge, wie das lokale Aufprägen eines Stempels, oder eine mechanische Bearbeitung, wie lokale Schneidevorgänge, des Schriftstückes sein, die dementsprechend lokal ein Schriftstück bereiten. [09] Auch kann alternativ bzw. kumulativ sich eine Vorrichtung zum Erstellen und Versenden von Schriftstücken mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die eine Druckmaschine und eine mechanische Versandbereitung umfasst, dadurch auszeichnen, dass zwischen der Druckmaschine und der mechanischen Versandbereitung eine stationäre Schriftstückbereitung angeordnet ist.

[10] Auch hier wird ein hohes Maß an Individualisierbarkeit ermöglicht, wobei die stationäre Schriftstückbereitung komplexe Schreib- und Bearbeitungsvorgänge durchführen kann, welche mittels der herkömmlichen Druckmaschine und der mechanischen Versandbereitung bzw. mittels der aus dem Stand der Technik bekannten Bearbeitungsmaschinen aus Druckmaschine und mechanischer Versandbereitung nicht zur Verfügung stehen.

[11] Beide vorgenannten Ausgestaltungen gehen hierbei von der gemeinsamen erfinderischen Grundidee aus, in einer an sich auf großen Durchsatz ausgelegten maschinellen Umgebung bzw. Verfahrensführung, wie sie insbesondere durch eine mechanische Versandbereitung vorgegeben ist, die insbesondere auch mechanisch, also ohne manuellen Eingriff, mit den fertigen Flachsachen aus der Druckmaschine bestückt werden und einer elektronischen Auftragsbearbeitung unterliegen, einen an sich sehr langsamen Verfahrensschritt, nämlich ein stationäres Verweilen der zu bearbeitenden Flachsache bzw. eine lediglich lokal wirksame also nur an einzelnen Punkten wirksame Schriftstückbereitung, zur Individualisierung vorzusehen. An sich sind derartige lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitungen beispielsweise als Unterschriftenautomaten oder auch als Plotter bekannt. Diese werden jedoch in der Regel händisch bzw. manuell bestückt und mithin nicht in gattungsgemäßen Umgebungen eingesetzt. Insbesondere ist deren Einbindung in einen maschinellen Arbeitsprozess, beispielsweise im Rahmen durchlaufenden Endlospapiers, welches mechanisch beschrieben und anschließend entsprechend formatiert getrennt wird, oder im Rahmen von maschinellen Sortier-, Kuvertier- oder sonstigen Papierverarbeitungsanlagen, nicht vorbekannt.

[12] Ein ,, Schriftstück" ist vorliegend die physische Form einer Nachricht, welche regelmäßig in Papierform vorliegt. So kann ein Schriftstück ein Brief, ein Flyer, eine Postkarte, Visitenkarten oder ähnliche Formen einer Nachricht bzw. eines Informationsträgers sein. Wie sofort ersichtlich, ist ein Schriftstück nicht ausschließlich auf die Papierform beschränkt. So ist es auch möglich, ein Schriftstück aus anderen Stoffen, wie z. B. aus Kunststoffen oder Textilien, herzustellen.

[ 1 3] Die„elektronische Auftragsbearbeitung" besteht hierbei aus jeglicher Art von Hardware oder Software, mittels welcher Auftragsdaten zum Erstellen einer Flachsache, i nsbesondere eines Schriftstückes oder einer Drucksache, oder Daten zu der Flachsache bzw. zum Schriftstück selbst empfangen, verändert, zugeordnet oder versendet werden können. Dies gilt insofern auch für sämtliche Nebeninformationen eines Auftrages, einer Flachsache bzw. eines Schriftstückes, sofern Kundendaten, Rechnungsdaten oder Empfängerdaten dem Auftrag anhaften. Eine elektronische Auftragsbearbeitung ist nicht ausschließlich als automatische Routine, welche durch Computer, Server oder Router abgearbeitet wird, sondern auch für jegl ichen manuellen Eingriff an den Auftragsdaten oder an dem Schriftstück zu verstehen. Insofern kann die elektronische Auftragsbearbeitung auch Eingriffe durch einen Operator, einen Setzer, einen Texter oder einer Buchhaltung beinhalten.

[ 14] Eine durch die elektronische Auftragsbearbeitu ng angesteuerte„Bearbeitu ngsmaschine" betrifft hierbei eine Maschine, aber auch ein Netzwerk von einzelnen Maschinen, welche an dem in Auftrag gegebenen Schriftstück ei ne reale Bearbeitung bzw. die Erstellung des physischen Schriftstückes durchführen können. Insofern muss eine Bearbeitungsmaschine nicht ausschließlich eine Druckmaschine und eine mechanische Versandbereitung umfassen. Es ist auch denkbar, dass Papiermaschinen, Sortiermaschinen, Frankiermaschinen oder jegliche mit einem Werkzeug bestückte Maschinen in der Bearbeitungsmaschine enthalten sei n können .

[ 15] In vorliegendem Zusammenhang umfasst der Begriff "Versenden" insbesondere eine Versandbereitung. Das eigentliche Versenden kann durchaus weitere Verfahrensschritte u mfassen, die beispielsweise manuell oder semi manuell durchgeführt werden, und an sich nicht zwingend jedes Mal durchgeführt werden müssen, wie beispielweise ein händisches Sortieren, ei n Zusammenstellen von mehreren Flachsachen in Transportboxen oder ein Briefeinwurf. In vorliegendem Zusammenhang umfasst der Begriff "Versenden" insofern zwingend lediglich die Versandbereitu ng soweit, dass die Flachsache, beispielsweise in ihrem Format bzw. in ihrer Form und ausreichend adressiert, au sgeliefert und versendet werden kann. Der Begri ff "Versenden" bezeichnet vorliegend somit den finalen Bereitstellungsvorgang ei ner Flachsache derart, dass sie zielgerichtet transportiert werden kann . [ 16] Die „Druckmaschine" betrifft jegliche Vorrichtungen, welche typisierte Schriften, Grafiken oder sonstige Zeichen und Symbole au f ei n Schri ftstuck aufbringen bzw. in ein Schriftstück einbringen können und vorliegend unter dem Begriff „Druckvorrichtungen" zusammengefasst werden. Im Allgemeinen betrifft eine „Druckmaschi ne" jegliche Art von Vorrichtung, welche neben dem Aufbringen von Farbe auch eine graphische Gestaltung des Werkstückes mit Werkzeugen bewerkstelligen können. Insbesondere fallen unter den Begriff der Druckmaschine selbstverständlich Drucker jeder Art, wie beispielsweise Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Plotter und ähnliches. Auch können mehrere Druckvorrichtung i n Reihe oder parallel zueinander vorgesehen sein, die dann insgesamt die Druckmaschine bilden. [ 17] Insofern kann die Druckmaschine eine weitere Druckvorrichtung umfassen, wobei es dann insbesondere von Vorteil ist, wenn zwischen der weiteren Druckvorrichtung und der mechanischen Versandbereitung die lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitung angeordnet ist. Vorzugsweise ist die weitere Druckvorrichtung eine global wirksame bzw. durchlaufend arbeitende Druckvorrichtung, wie beispielsweise ein Laserdrucker oder sogar eine Offsetdrucker. Auf diese Weise können über die weitere Druckvorrichtung schnell und in herkömmlicherwei se Schriftstücke vorbereitet werden, die dann in der lokal wirksamen und/oder stationären Schriftstückbereitung individualisiert werden.

[ 18] Es versteht sich, dass ggf. die oder ei ne andere weitere Druckvorrichtung auch nach der lokal wirksamen und/oder stationären Schriftstückbereitung vorgesehen sein kann, wobei dann jedoch sichergestellt werden sollte, dass beispielsweise ei n Siegel durch die nachfolgende weitere Druckvorrichtung nicht beschädigt und - ggf. - ein Urkundencharakter des so erzeugten Schriftstücks gefälscht wird.

[ 19] Im Gegensatz zu einer graphischen Gestaltung eines Schriftstückes mittels einer Druckmaschine betrifft eine „mechanische Versandberei tung" jegliche Vorrichtungen zur Vorbereitung eines Schriftstückes auf den anschließenden Versand. So können diese beispielsweisen Maschinen zum Falzen, Kuvertieren oder Frankieren sein. Ebenso können noch Beilagenanleger oder Schneidevorrichtungen vorgesehen sein. Hierbei sei angemerkt, dass ei n zum Versand verwendeter Briefumschlag für das Schriftstück nicht ausschließlich durch die mechani sche Versandbereitung, sondern auch durch eine Druckmaschine bearbeitet werden kann, um beispielsweise Adressdaten oder Werbung auf den Umschlag aufzubringen. [20] Die vorstehend bereits angesprochene Grund idee, in einer an sich auf großen Durchsatz ausgelegten maschinellen Umgebung bzw. Verfahrensführung, die insbesondere auch mechan isch, also ohne manuellen Eingriff, mit den fertigen Flachsachen aus der Druckmaschine bestückt werden und einer elektronischen Auftragsbearbeitung unterliegen, einen an sich sehr langsamen Verfahrensschritt vorzusehen, lässt sich insbesondere dann umsetzen, wenn die Druckmaschine und die mechanische Versandbereitung Zuordnungsmittel zur Zuordnung einer Flachsache zu einem bestimmten Auftrag aufweisen . Dieses kann beispielsweise durch einen entsprechenden Steuercode bzw. Integritätssteuercode geschehen, der an der Flachsache angebracht und ggf. später dann wieder entfernt wird. Ein als ein derartiger Steuercode kann beispielsweise ein Barcode aber auch eine Adresse genutzt werden, wenn geeignete Bilderkennungsmittel vorgesehen sind, die aus dem Steuercode bzw. aus der Adresse eine entsprechende Zuordnung ermöglichen. Kumulativ bzw. alternativ hierzu kann die Vorrichtung selbst eine entsprechende Zuordnung gewährleisten, indem jede Flachsache, welche die Vorrichtung durchläuft, individuell bekannt ist, so dass bis zur Versandbereitung jederzeit eine genaue Zuordnung erfolgen kann.

[21 ] Durch derartige Zuordnungsmittel kann je nach konkreter Verfahrensführung insbesondere die Integrität bis zur Versandbereitung hinsichtlich ei ner Flachsache sichergestellt werden , so dass letztere, wenn es sich beispielsweise um ein Flachgut handelt, auch gezielt in einen zutreffendes Kuvert kuvertiert und ggf. noch mit notwendigen Beilagen kombiniert werden kann . So kann beispielsweise eine Einladung zu einer Hauptversammlung maschinell geschrieben oder zumindest maschinell unterschrieben, wobei ggf. sogar verschiedene Unterschriften mit unterschiedlichen Werkzeugen dargestellt werden können, und mit einem Jahresbericht als Beilage versehen werden. Durch die Zuordnung kann dann ei n individuelles Kuvert, also ein Kuvert ohne Fenster, mit individueller Adressierung verwendet werden, wobei ggf. auch das Kuvert maschinell beschrieben, mit einem zumindest in zwei Dimensionen verlagerbaren, im Wesentlichen eindimensional wirksamen Werkzeug bearbeitet und/oder ei ner Bearbeitung durch eine lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitung unterzogen werden kann, um so den individuellen Charakter der gesamten Flachsache aus Kuvert sowie Flachgut, bzw. Dokument und Beilage, zu unterstreichen. [22] Dementsprechend ermöglichen insbesondere die Zuordnungsmittel einen Übergang von einem händischen Verfahren, bei welchem insbesondere auch eine große Fehleranfälligkeit besteht, wenn ein Unterschriftenautomat entsprechend bestückt und die Anschreiben anschließend händisch kuvertiert werden müssen, zu einem maschinellen Verfahren, bei welchen zum einen hohe Stückzahlen verarbeitet und zum anderen eine niedrige Fehleranfälligkeit gewährleistet werden kann. [23] Eine „Schriftstückbereitung" stellt eine Untergruppe einer Druckmaschine bzw. Druckvorrichtung dar, welche jedoch lediglich für eine Bearbeitung der Flachsache mittels eines Werkzeuges ausgelegt ist.

[24] Ein„Werkzeug" i m Sinne der Erfindung kann beispielsweise ein Stempel, ein Stift, ein Messer, eine Sprüheinrichtung, eine Prägevorrichtung oder jegliches durch eine Werkzeugführung geführtes weitere Werkzeug sein.

[25] Eine„Werkzeugführung" ist folglich jegliche Vorrichtung, welche ein Werkzeug in einer gewünschten, also in einer individualisierbaren bzw. programmierbaren Art und Weise zu r Bearbeitung der Flachsache bzw. des Schriftstückes führen kann.

[26] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ergibt sich, wenn die Schriftstückbereitung eine vektoriell angesteuerte Werkzeugführung umfasst. Der hohe Grad an Individualisierbarkeit wird durch die Möglichkei t erreicht, die Werkzeugführung programmierbar auszugestalten, wodurch unter anderem eine mehrdimensionale Bearbeitung des Schriftstückes erfolgen kann. Im Gegensatz zu einer Druckmaschine, welche ein Schriftbild oder in Bild aus mehreren nahezu nuUdi mensionalen Einzelpunkten zusammensetzt, kann ein zusammenhängendes Bild, beispielsweise aus zweidimensional gezeichneten Symbolen oder Grafiken bestehend, erzeugt werden. Insbesondere Unterschriften aber auch Pinsellinien lassen sich al s individualisierendes Merkmal dementsprechend bei der Schriftstückbereitung einsetzen, da durch eine vektoriell angesteuerte Werkzeugführung besonders einfach Bewegungsabläufe, insbesondere beispielsweise die Bewegungsabläufe einer Schreibfeder, eines Pinsels oder eines Messers, vorgegeben werden können.

[27] Selbige Vorteile, wie sie eine vektoriell angesteuerte Werkzeugführung bereitstellt, werden durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erreicht, wobei die Schriftstückbereitung eine dreidimensionale Werkzeugführung umfasst. In Abkehr zu der vektoriell angesteuerten Werkzeugführung ist hierbei eine weitaus komplexere Bearbeitung eines Schriftstückes mögl ich, beispielsweise indem bei einem Pinsel auch ein u nterschiedlicher Anpressdruck oder bei Schreibfedern und Pi nsel n ein u nterschiedlicher Anstellwinkel des jeweil igen Werkzeugs vorgegeben wird bzw . werden kann. Es versteht sich hierbei, dass auch eine vektoriell angesteuerte Werkzeugführu ng nicht lediglich auf ei ne zweidimensionale Bearbeitung begrenzt ist, sondern ebenfalls zu einer dreidimensionalen Bearbeitung herangezogen werden kann. Diese kann dann beispielsweise zu einem unterschiedlichen A npressdruck führen, der - je nach konkretem Anwendungsfall - beispielsweise zu einem bleibendem Verformen des Papiers oder einer sonstigen Fl achsache und mithin zum typischen Charakter einer von Hand beschriebenen Flachsache oder aber zu unterschiedlichen Pinselstärken führt.

[28] Besonders vorteilhaft für eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer dreidimensionalen Werkzeugführung ist es, wenn an der dreidimensionalen Werkzeugführung ei n im Wesentlichen eindimensional wirksames Werkzeug, beispielsweise ei ne Schreibfeder, ein Pinsel, ein Stift, ein Messer, ein Sprühkopf und/oder ein Stempel, angeordnet ist. [29] Der Begriff „eindimensional" ist in diesem Zusammenhang mathematisch aufzufassen, da naturgemäß jedes der vorstehend benannten Werkzeuge ein mindestens zweidimensionales Schriftbild erzeugt und ei ne dreidimensionale Ausdehnung aufweist. Auch ist hierbei festzuhalten, dass ein Sprühkopf nicht ausschließlich ei n Sprühkopf eines Tintenstrahldruckers sein muss, sondern hierbei jegliches impu lsbetätigtes oder druckluftbetätigtes Werkzeug, wie beispielsweise eine Airbrush-Spritzpistole, sein kann.

[30] Insbesondere ist es vorteilhaft für ei ne erfi ndungsgemäße Vorrichtung - auch alternativ zu einer dreidimensionalen Werkzeugführung - wenn die Schriftstückbereitung eine Prägestation umfasst. Mittels einer Prägestation, aber auch mittels einer Vorrichtung zum Stanzen, kann eine dreidimensionale Ausgestaltung der Flachsache bzw. des Schriftstückes erfolgen, wobei, wie bereits vorstehend erläutert, neben der visuellen Wahrnehmung auch die Haptik des Schriftstückes vorteilhaft ausgestaltet werden kann.

[3 1 ] Weiterhin ist es vorteilhaft für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wenn i m Bereich der Schriftstückbereitu ng bzw. davor oder dahi nter eine Bildaufnahme angeordnet ist. Ei ne Bildaufnahme, beispielsweise eine Kamera mit einer entsprechenden Software, kann die erstellten Schriftstücke noch während des Bearbeitungsprozesses bzw. un mittelbar danach auf die durchgeführten Arbeiten kontrollieren und die erforderliche Anzah l der zu bearbeitenden Schriftstücke entsprechend anpassen, wenn Schriftstücke wegen mangelnder Qualität aussortiert werden müssen. [32] Insbesondere besteht über eine derartige Kamera die Möglichkeit, dass Kunden die Qual ität ihrer Schriftstücke unmittelbar selbst überprüfen können, indem den Künden zu den jeweiligen Bildern, welche zu den Schriftstücken dieser Kunden gehören, entsprechend Zugang gewährt wird. Ei ne derartige Kontrolle ist insbesondere bei höchst i ndividualisierten Vorgängen, wie bei einem Pinselstrich oder einer Unterschrift, von erheblichem Vorteil, da hierdurch Vertrauen geschaffen werden kann.

[33] Darüber hi naus kan n eine Kamera kumulativ oder alternativ hierzu dazu dienen Steuercodes, insbesondere Integritätssteuercodes, aber auch als Steuercodes genutzte Bereiche, wie beispielsweise ein Adressfeld, einer Flachsache zu erfassen u nd dann hieraus Informationen für den hierauf folgenden Verfahrensschritt zu gewinnen. Dieses kann einerseits unmittelbar geschehen, indem in einem Steuercode unmittelbar Informationen über die Art des zu verwendeten Werkzeugs, sei es beispielsweise ein Pinsel oder sei es beispielsweise eine Schreibfeder, und/oder den Ablauf der Bearbeitung, wie beispielsweise das Schreiben einer Unterschrift oder eins Symbols, enthalten sind, wobei in der Bearbeitungsvorrichtung selbst dann über eine Datenbank die entsprechenden maschinellen Befehle generiert werden. Andererseits kann dieses mittelbar geschehen, indem aus dem Steuercode oder der Adresse ei ne entsprechende Zuordnung zu einem Auftrag erfolgt, indem dann die entsprechenden Informationen abgespeichert sind.

[34] Insofern versteht es sich, dass eine derartige Bildaufnahme in , vor oder nach der Druckmaschine, sie es lediglich ein Standbild oder sei es sogar eine laufende Bildüberwachung auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfindung bei einer Vorrichtung zum Erstellen und Versenden von Flachsachen bzw. Schriftstücken mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die ei ne Druckmaschi ne und eine mechanische Versandbereitung umfasst, entsprechend vorteilhaft ist, insbesondere wenn ei ne Kontrol le durch ei nen Kunden, beispielsweise sogar in Echtzeit oder durch Zugriff auf zugesendete oder archivierte Bilder, ermöglicht wird.

[35] Weiterhin ist es vorteilhaft für eine erfindungsgemäße Vorrichtung, wenn die Schriftstückbereitung wenigstens zwei identisch ausgebildete Bearbeitungsstationen bzw. Bearbeitungseinrichtungen aufweist und zwischen der Druckmaschine und den beiden Bearbeitungseinrichtungen bzw. Bearbeitungsstationen ein Verteiler angeordnet ist. Eine Schriftstückbereitung, welche einen geringeren Durchsatz aufweist als eine der Schriftstückbereitung vorgeschaltete Druckmaschine, wird durch die vorstehend erläuterte Ausgestaltung die maximale Auslastung der Druckmaschine regelmäßig nicht erreichen können. Daher ist eine Bearbeitung des Schriftstückes mittels zwei oder mehr Bearbeitungseinrichtungen bzw. Bearbeitungsstationen einerseits vorteilhaft für die schnelle Bearbeitung aller angeforderten Schriftstücke und andererseits vorteilhaft für die Auslastung der jeweiligen Druckmaschine. Möglich wird darüber hinaus auch eine unterschiedliche Bearbeitung, wenn beispielsweise zwei zusammenhängende aber verschieden zu individualisierende Schriftstücke in einer gemeinsamen Druckmaschine erzeugt werden. So kann beispiel sweise eine erste Seite ei nes Briefs bzw. Dokuments mit einem gepinselten Logo eines Unternehmens versehen werden, während eine letzte Seite eines Briefs bzw. Dokuments mit einer Unterschrift und einem Siegelstempel versehen werden kann.

[36] Dementsprechend ist auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorl iegender Erfindung eine Vorrichtung zum Erstel len und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die wenigstens zwei Bearbeitungseinrichtungen bzw. - Stationen umfasst, vorteilhaft, die sich dadurch auszeichnet, dass die beiden Bearbeitungseinrichtungen bzw. -Stationen jeweils identische und/oder zwei unterschiedliche lokal wirksame und/oder stationäre Schri ftstückbereitungen sind. Hierdurch können einerseits verschiedene aber auch ähnliche Arbeiten gleichzeitig durchgeführt werden, so dass die gesamte Vorrichtung im Ergebnis schneller arbeitet.

[37] Hierbei können die beiden identischen lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitungen insbesondere doppelnutzig angesteuert sein, wodurch entsprechend doppelte Bearbeitungsgeschwindigkeiten erzielt werden können. [38] Zwischen einem Eingang und den beiden Bearbeitungsstationen kann insbesondere in Vertei ler angeordnet sein, der die einzelnen Flachsachen jeweils der einen oder der anderen Schriftstückbereitung zuordnet. Ggf. kann jedoch, insbesondere wenn das Medium, welches eigentlich die Flachsache darstellt, wie beispielsweise das Papier, auch nachträgl ich getrennt werden kann, die Doppel- bzw. Mehrnutzigkeit auch dadurch umgesetzt werden, dass zunächst eine entsprechende größere, quasi endlose Flachsache doppel- bzw . mehrnutzig bearbeitet und erst anschließend entsprechend getrennt wird.

[39] Insofern ist es insbesondere auch möglich, die Vorrichtung zum Erstellen von Flachsachen derart auszugestalten, dass der oder die Schriftstückbereitungen an Endlospapier arbeiten, welches dann an anderer Stelle durchtrennt wird. Letzteres kann gegebenenfalls auch an einer getrennten Anlage erfolgen, indem das Endlospapier nach der Schriftstückbearbeitung wieder aufgerollt, zu einer getrennten Anlage transportiert und dort wieder entrollt und bearbeitet wird. Insbesondere kann bei einer derartigen Ausgestaltung auch ein Steuercode, der auf dem Endlospapier aufgebracht ist, durch den Trennvorgang entfernt werden, wenn während und nach dem Trennen die notwendige Integrität, das heißt eine ausreichende Zuordnung der ei nzelnen Flachsache zu einem Auftrag, sicher gestellt ist.

[40] Während ein „Verteiler" jegliche Vorrichtung zu m Zuweisen der aus der Druckmaschine gelangenden Schriftstücke an die jeweilige Bearbeitungsstation ist, bezeichnet der Begriff „Bearbeitungsstation" jegliche Untereinheit einer Schriftstückbereitung, in welcher ein Bearbeitungsschritt ausgeführt werden kann.

[41 ] Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn die beiden Bearbeitungseinrichtungen bzw. Bearbeitungsstationen einen gemeinsamen Eingang und/oder einen gemeinsamen Ausgang aufweisen. Hierdurch kann auf besonders einfache Wei se ein Übergang zu einer seriellen Produktion in maschinellem Maßstab gewährleistet werden. [42] Alternativ bzw. ku mulativ kann, um die eingangs stehende Aufgabe zu lösen, sich eine Vorrichtung zu m Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine, die wenigstens zwei Bearbeitungseinrichtungen u mfasst, wobei zwischen der elektronischen Auftragsbearbeitung und einem Kunden eine Schnittstelle angeordnet ist, dadurch auszeichnen, dass die Schnittstelle eine Parametermatrix mit wenigstens zwei Parametervektoren enthält, wobei der erste der beiden Parametervektoren Parameter für eine erste Bearbeitungsanweisung für die Flachsache bzw. das Schriftstück und der zweite der beiden Parametervektoren Parameter für eine zweite Bearbeitungsanweisung für die Flachsache bzw. das Schriftstück beinhalten.

[43] Vorteil haft kann hiermit über die Schnittstel le, insbesondere auch ein Kunde, mehrere Bearbeitungsanweisungen für das zu erstellende Schriftstück verfassen und nach den eigenen Wünschen die verschiedenen Bearbeitungseinrichtungen der Bearbeitungsmaschi ne getrennt ansteuern bzw. ansteuern lassen, um so das Schriftstück zu indi vidualisieren. [44] Hierbei ermöglicht dieser Ansatz insbesondere ebenfalls die erfinderische Grundidee, ein Massengeschäft zu indi vidualisieren, da durch die Schnittstelle letztlich jedermann ermöglicht wird, indi viduell auf einen Druckvorgang einzuwirken, was bisher bei Vorrichtungen zum Erstellen und Versenden von Schriftstücken mit einer elektronischen Auftragsbearbeitung und mit einer durch die elektronische Auftragsbearbeitung angesteuerten Bearbeitungsmaschine nicht vorgesehen ist, welche mit Ausnahme der Bereitstellung der eigentl ichen Druckvorlage beispielswei se in ei nem entsprechenden Dateiformat lediglich Eingriffe durch besonders geschultes Personal bzw. durch die jeweiligen Maschi nenführer erlauben.

[45] Hierbei kann die Schnittstelle insbesondere auch derart ausgebildet sein, dass ein entsprechender Zugriffe über moderne Kommunikationseinrichtungen, wie beispielsweise Computer, Tabletts oder Smartphones, möglich ist, was einerseits ei nen Einsatz für die Massenproduktion aber auch eine sehr i ndi viduelle Gestaltung der jeweiligen Flachsachen ermöglicht. Hierbei ist es letztlich der in der Massenproduktion laufenden Maschine gleichgültig, ob eine ei nzelne Flachsache äußerst indi vidualisiert und lediglich einmalig oder aber im Rahmen eines Großauftrages zig- oder tausendfach, ggf. nur mit marginaler Indi vidualisierung, gefertigt wird.

[46] Insbesondere können die Parameter Bearbeitungsanweisungen zu einer Schrift, zu einem Wasserzeichen, zu einem Stempel, zu einer Prägung, zu einer Stanzung, zu einem Duft, zu Bildern oder zu Werbung enthalten. Diese verschiedenen Bearbeitungsanweisungen, welche durch verschiedene Bearbeitungseinrichtungen durchgeführt werden können, können somit einzeln über die Schnittstelle, und mithin beispielsweise von Computern, Tabletts oder auch Smartphones, seitens des Kunden ausgewählt und dem Schriftstück zugeordnet werden. Im bisherigen Stand der Technik erfolgt üblicherweise die Erstell ung und Zuweisung der jeweiligen Bearbeitungsanweisungen durch die Auftragsbearbeitung, welche die für die jeweilige Anweisung zuständigen Bearbeitungseinrichtungen eigenständig ansteuert.

[47] Insbesondere ermögl icht es ei ne derartige Schnittstelle, Aufträge unmittelbar mit sämtlichen für den Druck notwendigen Parametern von Kunden der Auftragsbearbeitung zuzuführen, so dass erstmals derartig hochautomatisiert arbeitenden Vorrichtungen auch Kunden mit kleineren Druckmengen wirtschaftlich zur Verfügung gestel lt werden können. Bei Großkunden ist in der Regel ein hohes Maß an Individualisierung nicht erforderlich, so dass dieses durch unmittelbare Eingriffe beispielsweise eines Disponenten des Betreibers oder Anbieters der Vorrichtung zum Erstellen und Versenden von Schriftstücken erfolgen kann.

[48] Als „Bearbeitungseinrichtung" wird im vorliegenden Sinne eine Untereinheit der Bearbeitungsmaschine verstanden, welche ihrerseits mehrere Bearbeitungsstationen aufweisen kann. So kann beispielswei se eine Bearbeitungseinrichtung einer Bearbei tungsmaschi ne ei ne Prägestation sein, wobei mehrere Bearbeitungsstationen dieser Bearbeitungseinrichtung beispielsweise verschiedene Prägevorgänge durchführen. Insofern handelt es sich bei den Bearbeitungsstationen sowie den Bearbeitungseinrichtungen vorzugsweise um die vorgenannten Druckvorrichtungen, allerdings können auch Baugruppen der mechanischen Versandbereitung oder sonstige Einheiten dementsprechend Bearbeitungsstationen oder -einrichtungen sein.

[49] Die„Schnittestelle" bezeichnet eine Verbindung der Bearbeitungsmaschine bzw. der elektronischen Auftragsbearbeitung zu einem außenstehenden System, mittels welcher die Bearbeitungsmaschine angesteuert werden kann. Dieses außenstehende System ist vorzugswei se ein Kunde, welcher die Auftragsdaten bzw. das Schriftstück mit allen hierzu notwendigen Parametern an seinem Sitz bereitstellt und über ein Netzwerk, beispielsweise über das Internet, mittel s der Schnittstelle an die elektronische Auftragsbearbeitung übergeben kann. Dementsprechend ermöglicht die Schnittstelle bei geeigneter Freischaltung auch eine Übernahme von über Computer, Tabletts oder Smartphones bzw. über ähnliche moderne Kommunikationseinrichtungen von einem Kunden eingegebener Daten. [50] Die „Parametermatrix" beinhaltet i nsofern vorzugsweise alle relevanten Daten des übermittelten Auftrags bzw. der Flachsache oder des Schriftstückes, so dass nach Möglichkeit weitere Eingriffe durch Bedienpersonal, wie beispielsweise durch ei nen Disponenten des entsprechenden Anbieters, nicht notwendig bzw. auf ein Mini mum reduziert sind. Diese Parametermatrix, welche auch eine mehrdimensionale Matrix sein kann, beinhaltet, sofern die jeweiligen Daten in irgendeiner Art und Weise sortiert werden, Parametervektoren, welche ihrerseits wiederum Parameter für die jeweiligen Bearbeitungsanweisungen aufweisen. Ein Parametervektor beinhaltet somit vorzugsweise alle relevanten Daten ei ner ei nzelnen Bearbeitungseinrichtung. Das Zusammenwirken al ler Parametervektoren in der Parametermatri x führt zu der vollständigen Definition der in Auftrag gegebenen Flachsache bzw. des in Auftrag gegebenen Schriftstückes, welche bzw. welches in der Bearbeitungsmaschine durch die ei nzelnen durch die Parametervektoren angesteuerten Bearbeitungseinrichtungen erstellt werden kann. Es ist sofort ersichtlich, dass ein Parametervektor auch wiederum Parametervektoren enthalten kann und somit die Bezeichnung als „Vektor" nicht ausschließlich für ei nen eindimensionalen Datenraum belegt ist. Insofern kann eine „Parametermatrix" i nsbesondere auch einen mehrdimensionalen Datenraum aufweisen.

[5 1 ] Mittels der vorstehend erläuterten Definitionen beinhaltet, wie sofort ersichtlich, ei ne „Bearbeitungsanweisung", vorzugsweise die Informationen für eine einzelne Bearbeitungseinrichtung, welche zum Bearbeiten der Flachsache bzw. des Schriftstückes notwendig si nd. [52] In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es vorteilhaft, wenn die beiden Parametervektoren wenigstens eine unterschiedliche Bearbeitungsanweisung für verschiedene Bearbeitungsschritte aufweisen. Hierbei kommt vortei lhaft zum Tragen, dass verschiedene Bearbeitungseinrichtu ngen an ein und derselben Flachsache bzw. an ein und demselben Schriftstück mehrere unterschiedliche Bearbeitungsschritte durchführen können, da die verschiedenen Bearbeitungsschritte auch durch verschiedene Werkzeuge durchgeführt werden können.

[53] In diesem Zusammenhang ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die verschiedenen Bearbeitungsschritte Druckanweisungen sind. Insofern wird eine Flachsache bzw. ein Schriftstück durch verschiedene Schritte bzw. durch verschiedene Anwendungen bedruckt. Es sei angemerkt, dass eine„Druckanweisung" vorliegend insbesondere auch das Bearbeiten eines Schriftstückes mittels eines Stempels, ei nes Schreibstiftes, eines Messers, ei ner Prägung oder aber einer Stanzung beinhalten kann, wobei ein zu druckender Text bzw. ei n zu druckendes Bi ld ggf. in einer einzigen Koordinate des Parametervektors oder der Parametermatrix untergebracht wird. [54] Im Zusammenhang mit einer Vorrichtung zum Erstellung und Versenden von Flachsachen bzw. Schriftstücken, welche eine Schnittstel le mit einer Parametermatrix aufweist, ist es weiterhi n vortei lhaft, wenn der erste der beiden Parametervektoren Bearbeitungsanweisungen für das Ansteuern der ersten der beiden Bearbeitungsei nrichtungen und der zweite der beiden Parametervektoren Bearbeitungsanweisungen für die zweite der beiden Bearbeitungseinrichtungen aufweist. Wie sofort ersichtlich und wie bereits vorstehend erläutert, ermöglicht diese Ausgestaltung das getrennte Ansteuern der jeweiligen Bearbeitungseinrichtung seitens des Kunden, welcher die für das Erstellen der Flachsache bzw. des Schriftstückes erforderlichen Bearbeitungsschritte selbstständig auswählt und definiert.

[55] Darüber hinaus kann sich ein Verfahren zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, bei welchem Flachsachen, insbesondere Schriftstücke oder Drucksachen, in wenigstens ei nem Briefcenter auf Grundlage elektronischer Auftragsdatensätze erzeugt, zum Versand vorbereitet und anschließend versandt werden und Uber eine Schnittstelle Kunden elektronische Auftragsdatensätze an das Briefcenter geben können, dadurch auszeichnen, dass eine Flachsache bzw. ein Schriftstück in dem Briefcenter mit einem zumindest in zwei Dimensionen verlagerbaren, i m Wesentlichen eindi mensional wirksamen Werkzeug bearbeitet wird.

[56] Auch dieser Ansatz schließt sich der erfinderischen Grundidee an, einem auf großen Durchsatz ausgerichteten Anlage, wie dieses ein Briefcenter darstellt, der ggf. sogar mit weiteren an anderen Orten bzw. in anderen Ländern stehenden Briefcentern vernetzt ist und i n der Regel zentral bei einem Kunden in großen Mengen vorbereitete Massenpost lokal ausdrucken, kuvertieren und zu möglichst geringen Portkosten dann lokal versenden sol l, mit einem an sich diesem Grundgedanken widersprechenden Werkzeug, welches langsam und aufwändig arbeitet, zu versehen, um damit einen hohen Grad an Individualität hinsichtlich der jeweiligen Flachsachen bzw. Schriftstücke zu ermöglichen. Ein „Briefcenter" kann hierbei elektronische Auftragsdatensätze empfangen und diese zu einer Bearbeitungsmaschine weiterleiten und darüber hinaus entweder die notwendige Bearbeitungsmaschine beinhalten oder aber die empfangenden Auftragsdaten an ei n weiteres Briefcenter weiterleiten, welches die entsprechende Bearbeitungsmaschine beinhaltet.

[57] Dieses Werkzeug kann beispielsweise eine Schreibfeder, ein Stift, ein Pinsel , ein Messer, ein Sprühkopf und/oder ei n Stempel sein. Vorteilhaft wird durch dieses Verfahren ein hohes Maß an Individualisierbarkeit beim Erstellen und Versenden von Flachsachen bzw. Schriftstücken ermöglicht. Diese Individualisierbarkeit rührt daher, dass mit dem eingesetzten Werkzeug einerseits ein Erstellen der Flachsache bzw. des Schriftstückes individuell mittels des verwendeten Werkzeugs erfolgen kann und andererseits durch Einsatz mehrerer verschiedener Werkzeuge eine weitere Individualisierbarkeit möglich ist.

[58] Alternativ bzw. kumulativ zu dem vorstehenden Verfahren kann sich ein Verfahren zu m Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, bei welchem Schriftstücke in wenigstens einem Briefcenter auf Grundlage elektronischer Auftragsdatensätze erzeugt, zum Versand vorbereitet und anschließend versandt werden und über eine Schnittstelle Kunden elektroni sche Auftragsdatensätze an das Briefcenter geben können, dadurch auszeichnen, dass die Flachsache bzw. das Schriftstück mechanisch beschrieben wird.

[59] Auch dieses Verfahren löst vortei lhaft die Eingangs stehende Au fgabe und setzt die vorliegende Grundidee um, da ein mechanisches Beschreiben von Flachsachen bzw. Schriftstücken gerade bei individuellen Flachsachen bzw. Schriftstücken, die extern vorgegeben werden, bisher nicht bekannt i st. Entweder werden bei Massendrucksachen entsprechende Druckverfahren, wie Offsetdruckverfahren, die überhaupt keine Individualisierung zulassen, bzw. Laserdruckverfahren eingesetzt oder es erfolgt ein Beschrei ben der Flachsache bzw. des Schriftstücks mit einer Schreibmaschine, bei spielsweise per Typenrad oder Typenkopf, was jedoch wegen der niedrigen Verarbeitungsgeschwindigkeit, da ja ei n Schreibvorgang durchgeführt wird, für Massendruckverfahren bis dato nicht angewandt wird.

[60] In diesem Zusammenhang ist mithin zwischen einem global auf ein Schriftstück ei nwirkenden Druck und einem maschinellen bzw. mechanischen Schreibvorgang, der lediglich zeilenweise erfolgt, zu unterscheiden. Dementsprechend eignen sich für das maschinelle bzw. mechanische Beschreiben insbesondere gerade Feder oder Pinsel bzw. sonstige Stifte, die, wie bereits vorstehend erläutert, in geeigneter Weise mechanisch bewegt werden.

[61 ] Alternativ bzw. kumulativ zu den vorstehend erläuterten Aspekten kann sich ein Verfahren zum Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, dadurch auszeichnen, dass die Flachsache bzw. das Schriftstück zumindest über zwei Bearbeitungsvorgänge, von denen wenigstens ein Bearbei tungsvorgang ein mechanisches Beschreiben, eine Bearbei tung mit einem zumindest in zwei Dimensionen verlagerbaren, i m Wesentlichen eindimensional wirksamen Werkzeug bzw. ei ne Bearbeitung mit ei ner lokal wirksamen und/oder stationären Schriftstückbereitung ist, bearbeitet wird, bevor es zum Versand vorbereitet wird. Insbesondere können diese Bearbeitungsvorgänge bei spielsweise ei n Druckvorgang, ein Schreibvorgang und/oder ein weiterer Bearbeitungsvorgang sei n. Der Vortei l der höheren Individualisierung ergibt sich hierbei durch die beiden Bearbeitungsschritte, wobei sowohl beim Drucken des Textes oder dem Auswahl des Textes, aber auch bei Auswahl weiterer Bearbeitungsschritte, wie beispielsweise dem Stempeln, Prägen, den Hinzufügen maschinell geschriebener und insbesondere ein handschriftliches Erscheinungsbild darstellender Bestandteile oder ähnlichem, in beliebiger Kombination Kunden auf das Schriftstück einwirken können.

[62] Schließlich kann, um die Eingangs stehende Aufgabe zu lösen, sich ei n Verfahren zu m Erstellen und Versenden von Flachsachen, insbesondere von Schriftstücken oder Drucksachen, bei welchem Flachsachen, insbesondere Schriftstücke oder Drucksachen, i n wenigstens einem Briefcenter auf Grundlage elektronischer Auftragsdatensätze erzeugt, zum Versand vorberei tet und anschließend versandt werden und über eine Schnittstelle Kunden elektronische Auftragsdatensätze an das Briefcenter geben können, dadurch auszeichnen, dass eine Flachsache bzw. ein Schriftstück in dem Briefcenter zumindest teilweise bei stil lstehendem Papier bearbeitet wird. Bei dieser Verfahrensführung können vortei lhaft an dem stil lstehenden Papier komplexe Schreib-, Druck- und Bearbeitungsvorgänge durchgeführt werden. Es ist sofort ersichtlich, dass dies ein ebenfalls hohes Maß an Individualisierbarkeit ermöglicht, da die Auswahl an möglichen Bearbeitungsschritten steigt.

[63] Vorteilhaft für die vorstehend erläuterten Verfahren ist es ferner, wenn die Bearbeitung der Schriftstücke vor der Versandvorbereitung zumindest teilweise mehrnutzig erfolgt. Die zur Bearbeitung des Schriftstückes erforderliche Bearbeitungskette wird mittels dieser Ausgestaltung derart aufgebaut, dass Bearbeitungsschritte, welche den Verfahrensablauf in Bezug auf die vorangegangen oder nachfolgenden Bearbeitungsschritte bremsen, paral lel an mehreren Flachsachen bzw. Schri ftstücken ausgeführt werden. Insofern können beispielsweise zwei aus einem ersten Bearbeitungsschritt hervorgehende Flachsachen bzw. Schri ftstücke gleichzeitig jedoch in getrennten Einrichtungen der nachfolgenden Bearbeitung unterworfen werden, wenn der nachfolgende Bearbeitungsschritt nur erheblich langsamer ausgeführt werden kann als der vorangegangene.

[64] Um insbesondere die Betriebssicherheit und mi thin den Übergang zur Massenproduktion gewährleisten zu können, ist es von Vorteil, wenn in einer elektronischen Maschinensteuerung eine Flachsache einem Auftrag zugeordnet wird. Diese Zuordnung kann beispielsweise über eine maschineninterne Zuweisung erfolgen, durch welche sichergestellt ist, dass die an einer Flachsache durchzuführenden Bearbeitungsschritte auch an der richtigen Flachsache durchgeführt werden. Ebenso kann ein Steuercode an der Flachsache vorgesehen sein, der durch die Maschine ausgelesen und eine entsprechende Integrität gewährleisten kann. Ggf. kann ein derartiger Steuercode über eine Druckei nrichtung, beispielsweise über ei nen herkömmlichen Drucker, aufgebracht werden. Ebenso kann er auch durch eine lokal wirksame und/oder stationäre Schriftstückbereitung aufgebracht werden, wobei dann möglicherweise jedoch geeignete Maßnahmen getroffen werden müssen, damit ein durch derartige Schriftstückbereitungen aufgebrachter Steuercode, beispielsweise also ein mit einer Schreibfeder oder mit einem Pinsel aufgebrachter Steuercode, betriebssicher erkannt werden kann.

[65] Vorzugsweise wird der Steuercode vor dem Versand entfernt, was beispielsweise bei einem Schneid oder Trennvorgang geschehen kann, bei welchem ein Rand, der unter Umständen im Übrigen einer Führung des Flachsachenmaterials dient, abgetrennt oder bei welchem zwei oder mehrere Nutzen voneinander getrennt werden.

[66] Es versteht sich, dass die Merkmale der vorstehend bzw. in den Ansprüchen beschriebenen Lösungen gegebenenfalls auch kombiniert werden können, um die Vortei le entsprechend kumuliert umsetzen zu können. [67] Weitere Merkmale, Vorteile, Ziele und Eigenschaften vorliegender Erfindung, die eigenständig oder in Kombination unterei nander bzw. mit den bereits vorstehend erläuterten Merkmalen vorteilhaft sein können, werden anhand nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen erläutert, die insbesondere auch in anliegender Zeichnung dargestellt si nd. Es zeigen:

Figur 1 ei ne Bearbeitungsmaschine zum Erstellen von Schriftstücken in Gesamtansicht;

Figur 2 eine Detailansicht der Bearbeitungsmaschi ne nach Figur 1 mit einem Schreibroboter und einem Schneidroboter;

Figur 3 eine Detailansicht des Schneidroboters nach Figur 2;

Figur 4 eine Detailansicht des Schreibroboters nach Figur 2;

Figur 5 ei ne Detailansicht eines Roboters mit Sprühkopf für eine Bearbeitungsmaschine nach

Figur 1 ;

Figur 6 eine Bearbeitungsmaschine mit einer Prägemaschine in Gesamtansicht;

Figur 7 eine Detailansicht der Prägemaschine nach Figur 6;

Figur 8 eine weitere Detailansicht der Prägemaschine nach Figur 6;

Figur 9 eine Detailansicht einer positiven und einer negati ven Type;

Figur 10 eine Detailansicht eines Prägekranzes der Prägemaschine nach den Figuren 7 und 8;

Figur 1 1 ein Stempelroboter für eine Bearbeitungsmaschi ne nach Figur 1 ;

Figur 12 eine Detailansicht eines Stempels mit einer Farbstation und einer Reinigungsstation eines Stempelroboters nach Figur 1 1 ;

Figur 13 eine weitere Detailansicht des Stempels und der Farbstation nach Figur 1 2;

Figur 14 eine weitere Bearbeitungsmaschine mit mehreren Schreibrobotern in Gesamtansicht;

Figur 15 eine schematische Gesamtübersicht eines Bestell-, Produktions- und Versendevorgangs eines Schriftstückes;

Figur 16 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Bestel l-, Herstellungs- und Versendevorgangs eines Schriftstückes;

Figur 17 ein schematischer Verfahrensablauf in einem Briefcenter nach den Figuren 15 und 16;

Figur 18 ein schematischer Verfahrensablauf in einem weiteren Briefcenter nach den Figuren 15 und 16;

Figur 19 ein weitere detaillierter Verfahrensablauf für eine Einzelblatterzeugung im Briefcenter nach Figur 18; Figur 20 ein detaillierter Verfahrensablauf zur Handschriftauswahl für das Verfahren nach Figur 19;

Figur 21 ein detaillierter schematischer Verfahrensablauf für das Erstellen einer Unterschrift nach Figur 19;

Figur 22 eine schematische Übersicht einer Schnittstelle für die Erfassung von Bestelldaten;

Figuren 23 bis 26 eine Schnittstellenübersicht für den Schnittstellenpunkt „Briefparameter ei nstellen" nach Figur 22;

Figuren 27 bis 31 eine Schnittstellenübersicht für den Schnittstellenpunkt „B rief schreiben" nach Figur 22;

Figur 32 eine weitere schematische Übersicht der Schnittstelle nach Figur 22;

Figur 33 eine alternative Bearbeitungsmaschine zum Erstellen von Schriftstücken in Gesamtansicht;

Figur 34 eine Detailansicht der Bearbeitungsmaschine nach Figur 33;

Figur 35 eine weitere Detailansicht der Bearbeitungsmaschine nach Figur 33;

Figur 36 eine Detailansicht einer weiteren Bearbeitungsmaschine mit einem Pinsel;

Figur 37 eine Detailansicht einer Bearbeitungsmaschine ähnlich der Bearbeitungsmaschine nach Figuren 33 bis 35 mit einem Werkzeugmagazin;

Figür 38 eine weitere Bearbeitungsmaschine in einer Gesamtansicht; und

Figur 39 eine weitere Bearbeitungsmaschine in einer Gesamtansicht. [68] Eine Bearbeitungsmaschine 100 nach Figur 1 verfügt über einen Papierspeicher 104 aus welchem ein Drucker 102 Briefpapier zum Erstellen einer Flachsache bzw. ei nes Schriftstückes bezieht. Das bedruckte Papier, welches an einer Ausgabe des Druckers 102 mittels einer Kamera 106 visuell kontrolliert wird, wird zunächst einem Schneidroboter 108 und darauffolgend einem Schreibroboter 1 10 zugeführt. [69] Je nach konkreter Umsetzung der Erfindung kann durch die Kamera 106 lediglich eine Kontrolle durchgeführt werden. Ebenso ist es denkbar, dass über die Kamera ein Steuercode erfasst wird, der die Bearbeitungsmaschine 100 beispielsweise hinsichtlich der Auswahl eines Werkzeugs oder hinsichtlich der Auswahl einer bestimmten Ti nte ansteuert.

[70] An diesen beiden Robotern 108, 1 10 erfolgt eine weitere Bearbeitung des Schriftstückes mit einer seitens des Kunden festgelegten Individualisierung. Den beiden Robotern 108, 1 10 ist wiederum eine weitere Kamera 106 nachgeschaltet, welche das Ergebn is der an diesen Robotern 108, 1 10 durchgeführten Bearbeitung kontroll iert. Das bearbeitete Schriftstück gelangt daraufhin zuerst in einen Beilagenanleger 1 12 und daraufhi n in einen Kuvertierer 1 16. Der Beilagenanleger 1 12 dient dazu, eine oder mehrere Beilagen 1 14 dem Schriftstück beizufügen , sofern diese seitens des Kunden bestellt worden bzw. gewünscht sind und/oder über eine noch nachfolgend erläuterte Schnittstelle der Bearbeitungsmaschine 100 entsprechend aufgegeben ein en tsprechender Auftrag an eine elektron ische Auftragsaufbereitung eingegeben wurde. Der Kuvertierer 1 16 faltet das fertige Schri ftstück mit den entsprechenden Beilagen und legt diese in vorbereitete Kuverts 1 18 ein. Versandfertige Schriftstücke 120, welche auf einem Ablagenband 122 der Bearbeitungsmaschine 100 zum Erliegen kommen, werden zwecks Qual itätskontrolle nach dem Kuvertieren erneut mittels einer dritten Kamera 106 vi suell erfasst.

[7 1 ] Ggf. können, wie das Ausführungsbeispiel nach Figuren 35 ff darstellt, auch die befüllten Kuverts 121 entsprechend individualisiert werden, indem auch diese an entsprechenden Schreibrobotern 1 10 vorbeigeführt werden, wobei auch hier entsprechende Kameras 106 vorgesehen sein können . Insofern bilden sowohl die Kuvert 121 al s auch die Schriftstücke Flachsachen, die entsprechend individualisiert werden können, hierbei versteht es sich, dass in einer Ausführungsform die Kuverts separat entsprechend bearbeitet werden kön nen, wobei dann u.U. eine entsprechende Integrität, dass die richtigen Kuverts dem richtigen Flachgut zugeführt werden, sichergestellt sein sollte. Ebenso ist es ohne Weiteres denkbar, dass i n besonderen Ausgestaltungsformen auf eine Kuvertierung verzichtet wird.

[72] Die Roboter 108, 1 10 weisen nach den Figuren 2 bis 4 jeweil s unterschiedliche Werkzeuge zum Bearbeiten von bereits bedrucktem Briefpapier 1 30 auf. So weist der Schneidroboter 108 ein Messer bzw. ei nen Schneidkopf 1 36 auf, mi ttels welchem ein Ausschnitt 138 in das Briefpapier 1 30 eingebracht werden kann. Es ist sofort ersichtlich, dass statt des Schneidkopfes 136 auch ein Stanzwerkzeug zum Ausstanzen des Ausschnittes 1 38 verwendet werden kann. Mit einem Messer bzw. einem Schneidkopf 136 kann jedoch der i ndi viduelle Charakter der Bearbeitung erhöht werden, da ein Stanzen eher ei nen Eindruck ei ner maschinellen Bearbeitung hinterlässt. Darüber hinaus lässt ein Messer bzw. Schneidkopf 1 36 eine höhere Variabilität der Schnittlinien zu, was - wie im Übrigen jedes i m Wesentlichen ei ndimensional wirksames Werkzeug - ebenfalls zu einer erhöhten Individualisierbarkeit führt. [73] Das auf einem Transportband 132 aus dem Drucker 102 beförderte Briefpapier 1 30 wird nach dem Schneiden bzw. Stanzen dem Schreibroboter 1 1 0 zugeführt, wie in Figur 4 im Detail dargestellt. Dieser Schreibroboter 1 10 verfügt über eine Feder 140, mi ttels welcher beispielsweise eine Unterschrift oder aber auch ein gesamter handschriftlicher Tex t auf das Briefpapier 130 aufgebracht wird. Der Schreibroboter 1 10 verfügt hierzu weiterhin über einen Ti ntenvorrat 142, welcher mittels eines Füllschlauches 144 mit dem Schreibstift 140 verbunden ist. Statt einer Feder 140 kann auch ein Schreibstift oder ein Pinsel dementsprechend genutzt werden. Ebenso kann eine Wechsel Vorrichtung vorgesehen sein, so dass der Schreibroboter über verschiedene Federn 140, Pinsel 141 (siehe Figur 36) oder Schreibstifte zur Auswahl verfügt. Hierzu kann beispielsweise ein Werkzeugmagazin 1 1 1 , wie es i n Figur 37 i n Bezug auf Kuverts 121 , die beschrieben und anschließend als versandfertige Kuverts 120 ausgegeben werden, exemplarisch dargestellt ist.

[74] Das mittels des Transportbandes 1 32 beförderte Briefpapier 130, welches an mehreren Mitnehmern 134 des Transportbandes 132 anliegt, wird, wie bereits vorstehend erläutert, mittels der Kameras 1 06 jeweils nach dem Drucken in dem Drucker 102 und nach der Bearbeitung durch die Robotern 108, 1 10 auf Fehler überprüft.

[75] Der Schreibroboter 1 10 nach Figur 5 weist statt der Feder 140 ei nen Sprühkopf 146 zu m Bearbeiten des Briefpapiers 1 30 auf. Der Sprühkopf 146 ist, wie der Schreibsti ft 140 auch, ei nerseits mittels des Füllschlauches 144 mit dem Tintenvorrat 142 verbu nden u nd verfügt andererseits über einen Pressluftschlauch 148, mittels welchem das Sprühen gesteuert wird. Ei nerseits kann über den Sprühkopf 146 beispielsweise Farbe oder Tinte aufgesprüht werden. Ebenso kann beispielsweise über den Sprühkopf 146 ei n Öl oder eine sonstige Flüssigkeit, welche die Transparenz des Papiers verändert, aufgesprüht werden, um auf diese Weise ein individuelles Wasserzeichen zu generieren bzw. darzustellen. [76] Es ist sofort ersichtlich, dass zu r Verwendung des Sprühkopfes 140 einerseits auch der Schneidroboter 108 verwendet werden kann und andererseits mehrere Roboter 108, 1 10 an dem Transportband 1 32 angeordnet werden können, um neben einer Bearbeitung mittels des Schreibstiftes 140 auch die Verwendung des Sprühkopfes 146 zu ermöglichen. Wie bereits vorstehend erläutert, können die Roboter 108. 1 10 auch mit Wechselköpfen versehen sein, so dass die jeweiligen Werkzeuge ausgetau scht werden können. [77] Wie unmittelbar ersichtlich, sind die vorgenannten Werkzeuge jeweils im Wesentlichen eindimensional wirksam. Vorzugsweise führen die Roboter 108, 1 10 jeweils zumindest dreidi mensional, so dass einerseits verschiedene Bewegungen auf dem Schriftstück und andererseits zumindest ein An- und Absetzen bzw. unterschiedliche Abstände für eine Sprühvorrichtung oder unterschiedliche Anpressdrücke für eine Feder 140 oder einen Pinsel möglich ist. Wie unmittelbar ersichtlich, können durch weitere Dimensionen in der Werkzeugführung noch andere Möglichkeiten der Individualisierung erfolgen, wie beispielsweise eine unterschiedliche Ausrichtung der Feder 140 oder eines Messers an dem Schneidkopf. [78] Wie unmittelbar ersichtlich, erfolgt die Arbeit durch die Roboter 1 08, 1 10 vorzugsweise wenn das Transportband 132 steht, so dass hier eine stationäre Schriftstückbereitung vorliegt. Es versteht sich, dass bestimmte Arbeitsschritte bzw. Arbeitsabläufe, wie beispielsweise ein großflächiges aber grobes Besprühen, auch bei laufendem Transportband 132 ohne Qualitätsverlust durchgeführt werden können. Ebenso ist unmittelbar nachvollziehbar, dass die vorstehend erläuterten Arbeitsvorgänge jeweils lediglich lokal an dem jeweiligen Schriftstück stattfinden, dass also jeweils im Wesentl ichen an nur einer Stelle eine Bearbeitung stattfindet, während der Rest erst zu einem späteren Zeitpunkt oder gar nicht bearbeitet wird.

[79] In einer weiteren Ausgestaltung kann die nach den Figuren 1 bis 5 erläuterte Bearbeitungsmaschine 100, wie aus Figur 6 ersichtlich , eine Prägemasch ine 1 50 aufweisen, mittels welcher das Briefpapier 130 nach dem Drucken in dem Drucker 102 geprägt wird.

[80] Die Prägemaschine 150 besteht nach den Figuren 7 bis 10 aus zumindest zwei paarweise gegenüberliegend angeordneten Prägerädern 162. Die Prägeräder 162 weisen jeweils mehrere Prägekränze 164 auf, die mittels mehrerer Zahnräder 154 rotiert, die in eine Verzahnung 1 56 der Prägekränze 164 eingreifen, um gewünschte Typen 166, 168 einzustellen. Die Zahnräder 154 werden ihrerseits über Stel lmotoren 1 52 angetrieben.

[81 ] Auf den Prägekränzen 164 sind jeweils positive bzw . negative Typen 166, 168 auf Typenträgern 170 angeordnet, wobei die positiven Typen 166 mit den negativen Typen 168 jeweils komplementär wirkend ausgebildet sind und entsprechend komplementär eingestellt werden . Die mit ausschließlich positiven Typen 166 ausgestatten Prägekränze 164 sind jeweils auf einer Seite, beispielsweise der Oberseite, des Briefpapiers 1 30 angeordnet und die Prägekränze 164 mit den negativen Typen 168 jeweils auf der anderen Seite des Briefpapiers 1 30 angeordnet sind. Die gewünschte Type 166, 168 ergibt sich hierbei durch das Rotieren der Prägeräder 164, wobei durch das Nebeneinander von Prägekränzen 1 64 mit einem Prägevorgang eine ganze Zeile oder mehrere Typen gleichzeitig geprägt werden können, so dass hier eine mehr als lokal wirksame Bearbeitung erfolgt, die dennoch nicht als an sich bekannter Druckvorgang bei derartigen Bearbeitungsmaschine 100 zu werten ist.

[82] Die zu den Prägerädern 1 62 zusammengefassten Prägekränze 1 64 sind auf einem Lagerbock 160 rotierbar angeordnet, wobei der Lagerbock 1 60 mittels eines Prägezylinders 158 die Prägekränze 164 in Richtung des Briefpapiers 1 30 führt und die auf dem jeweiligen Prägekranz 164 angeordneten Typen 166, 168 gegen die hierzu komplementären Typen 1 66, 168 auf der Unterseite des Briefpapiers 130 presst.

[83] Wie aus den Figuren 1 1 bis 13 ersichtlich, kann eine Bearbeitungsmaschine 100 auch über einen Stempelroboter 180 verfügen, welcher das auf dem Transportband 132 zugeführte Briefpapier 1 30 mittels eines Stempels 182 bearbeitet, was letztlich wieder als im Wesentlichen lokal anzusehen ist. Der verwendete Stempel 182, welcher statt einer Unterschrift oder zusätzlich zu einer Unterschrift verwendet wird, wird zunächst in einer Farbstation 1 84 mittels eines Farbkopfes 188 mit Farbe besprüht.

[84] Hierbei erfolgt das Besprühen bei vorliegendem Ausführungsbeispiel durch eine einem Tintenstrahldrucker ähnliche Technik, so dass der Stempel 182 eigentlich als ebene Platte ausgebildet ist, auf welche lediglich dort, wo ein Stempelbild erzeugt werden soll, ein entsprechender Farbauftrag erfolgt. In einer alternativen Ausführungsform kann statt einer ebenen Platte eine Matrix aus Metallstiften, die ähnlich einem Matrixdruckerkopf angestel lt werden können, verwendet werden, die dann individuelle Erhebungen bilden, an denen Farbe - ggf. auch über ein Stempelkissen - aufgenommen werden kann.

[85] Der Stempel 182 wird nach dem Besprühen mit Farbe durch den Stempelroboter 1 80 auf das Briefpapier 130 aufgepresst. Zur Erzeugung eines neuen Stempelbi ldes wird der Stempel 182 in eine Reinigungsstation 186 gefahren, in welchem der Stempel 1 82 von Farbrückständen befreit und daraufhin neu besprüht wird. [86] Es ist sofort ersichtlich, dass an dieser Stel le auch ein dreidimensional bzw. reliefartig ausgebildeter Stempel in Verbindung mit einem Stempelkissen verwendet werden kann, sofern der in der Bearbeitungsmaschine 100 zu bearbeitende Auftrag eine ausreichend große Anzahl von zu fertigenden Schriftstücken aufweist. Für ein klei neres Auftragsvolumen, bietet der vorstehend erläuterte individuell besprühbare flache Stempel 1 82 oder ein Matrixstempel ähnlich dem Druckkopf eines Matrixdruckers einen guten ompromiss zwischen den Kosten und der Individualisierbarkeit des jeweiligen Schriftstückes .

[87] Die Bearbeitungsmaschine 100 kann auch mehrnutzig gefahren werden, indem die Roboter 108, 1 10 beispielsweise mit gleichen Werkzeugen versehen werden und lediglich jeweils jede zweite Flachsache bzw. jedes zweite Blatt bearbeiten, wie diese beispielsweise bei dem in Figuren 35ff dargestellten Bearbeitungsmaschi ne für die Kuvert 121 beispielhaft dargestellt ist. In der Bearbeitungsmaschi ne 100 ist darüber hinaus auch eine mehrnutzige Anordnung der Schreibroboter 1 10 möglich. Wie aus Figur 14 ersichtlich können i n dem Drucker 102 beispielsweise erstellte Kartenbögen 190 gleichzeitig mit vier Schreibrobotern 1 10 bearbeitet werden. Der Kartenbogen 190, auf welchem mehrere Postkarten nebeneinander angeordnet aufgedruckt sein können, wird somit, nach der Zuführung durch eine Wendestation 192, mittels der Schreibroboter 1 10 zügig weiterbearbeitet. Infolge der Nutzu ng mehrerer Schreibroboter 1 10 ist somit eine gute Auslastung des Druckers 102 gewährleistet, welcher nicht in hohem Maße auf die weitere Bearbeitung der Kartenbögen 190 warten muss und mit sei ner vollen Kapazität Kartenbögen 190 bedruckt.

[88] Die fertig bearbeiteten Kartenbögen 190 können nach dem Beschriften mittel s der Schreibroboter 1 10 auf einer Ablage 194 an der Bearbeitungsmaschine 100 gesammelt und gemeinsam einer weiteren Bearbeitung, beispielsweise ei ner Schneidstation, zugeführt werden.

[89] Ebenso kann natürlich eine vielfachnutzige Anwendung entsprechend der Anordnung nach Figuren 38 oder 39 vorgesehen sei n. Hierbei verzichten die Bearbeitungsmaschi nen 1 00 nach Figuren 38 und 39 auf eine Kuvertierung, welche, je nach konkreter Umsetzung, ggf. in ei ner gesonderten Anlage vorgenommen wird, wobei ei ne entsprechende Integrität ggf. durch ei nen Scan der aufgebrachten Adressen oder durch ei nen separaten Steuercode sichergestellt werden kann. Beide Bearbeitungsmaschine 100 arbeiten mit einer Endlospapierrolle 103, deren Endlospapier durch die Bearbeitungsmaschine 100 durchgeführt wird. Während die Bearbeitungsmaschine 100 nach Figur 38 das Endlospapier nach dem Durchlaufen durch die Bearbeitungsmaschine 100 wieder zu einer Endlospapierrolle 103 aufrollt, die dann ggf. an anderer Stelle wieder abgerollt und in gewünschter Weise zertrennt werden kann, weist die Bearbeitungsmaschi ne 100 nach Figur 39 ei ne Trennei nrichtu ng 101 auf, welche das Endlospapier, nachdem es an ei ner Vielzahl von Schreibrobotern 1 10 vorbeigeführt wurde, trennt und auf ei nem Papierstapel 105 ablegt. Das Papier des Papierstapel s kann, fal ls gewünscht, dann weiter verarbeitet werden, i ndem zunächst ein Scanvorgang einer Adresse oder ei nes Steuercodes bzw. eine uvertierung i n Kuverts mit Sichtfenster erfolgt.

[90] Die Bearbeitungsmaschi ne 100 nach Figur 38 arbeitet in Durchlaufrichtung lediglich ei nnutzig, wobei, je nach konkreter Verfahrensführung, ein getaktetes Durchlaufen, so dass jeder einzel ne Schreibroboter 1 10 einen Nutzen vollständig bearbeitet, oder ei n kontinuierliches Durchlaufen, wenn die Bearbeitu ng lediglich kurzzeitig, beispielsweise lediglich für eine Unterschrift, vorgesehen ist, bzw. wenn sich die Schreibroboter sukzessive die Arbeit an jeweil s einem Schriftstückteilen, vorgesehen sein kann. Hingegen arbeitet die Bearbeitungsmaschine 100 nach Figur 39 arbeitet in Durchlaufrichtung zweinutzig, so dass, im Vergleich zur Bearbeitungsmaschine 100 nach Figur 38, eine doppelt so breite Papierbahn notwendig ist, wenn identische Schriftstückgrößen erstellt werden sollen ünd die beiden Nutzen i n einem folgenden Verfahrensschritt in Durchlaufrichtung durchtrennt werden müssen, was bei vorliegendem Ausführungsbeispiel i n der Trennei nrichtung 101 erfolgt, jedoch abweichend hierzu auch an gesonderter Stelle erfolgen kann.

[91 ] Es versteht sich, dass bei den Anordnungen nach Figuren 38 und 39 statt der Schreibroboter H O auch anderer Roboter oder entsprechende Bearbeitungseinrichtungen, wie Roboter mit Pinseln 141 , Schneidroboter 108 sowie Roboter mit Sprühköpfen 146, Stempel n oder Prägeeinrichtungen u.ä., vorgesehen bzw. mit diesen kombi niert werden können. [92] Der Verfahrensablauf zum Erstellen, Herstellen und Versenden ei nes versandfertigen Schriftstückes 220 verfügt, wie aus den Figuren 15 bis 21 ersichtlich, über zumindest ei ne Kundenschnittstelle 200, über ei n zentrales Briefcenter 208, dem Briefservice A, und über ei n dezentrales Briefcenter 210, dem Briefservice B. An der Kundenschnittstelle 200 kann der Kunde über ein bel iebiges Eingabegerät 202 mittels einer Netzwerkverbi ndung 204 und über ein Netzwerk 206 Daten an einen Zentralrechner 214 des zentralen Briefcenters 208 versenden. Der Zentralrechner 214 übernimmt einerseits die Verwaltung von Kunden- und Auftragsdaten sowie sämtlicher Bezahlvorgänge und andererseits die Auftragskoordination.

[93] Der Zentralrechner 214 sendet die Auftragsdaten über eine weitere Netzwerk Verbi ndung 204 an jewei lige Produktionsrechner 216 eines einzelnen oder mehrerer dezentralen Briefcenter 210. Die Ansteuerung des dezentralen Briefcenters 210 erfolgt über die Ermittlung des jeweiligen Briefempfängers. So sind die einzelnen dezentralen Briefcenter 210 in verschiedenen Versandregionen 222 angeordnet, um zwischen ei ner Bearbeitungsmaschine 21 8 des dezentralen Briefcenters 210 und dem physischen Empfänger des versandfertigen Schriftstückes 220 eine möglichst kurze Versandzeit und einen möglichst kostengünstigen Versand zu gewährleisten. So stehen beispielsweise dezentrale B riefcenter 210 an der Ost- und an der Westküste der Vereinigten Staaten von Amerika, um dort regional die jewei ligen Briefempfänger zu versorgen. Umgekehrt können auch einzelne dezentrale Briefcenter 2 10 mehrere kleinere Versandregionen 222 versorgen. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass ein gemeinsames dezentrales Briefcenter 210 für den Briefversand zweier benachbarter Ein zelstaaten, wie etwa Luxemburg und Belgien oder Lichtenstein und die Schweiz, oder aber zweier Staaten eines Kontinentes mit niedrigem Auftragsvolumen, wie etwa Liberia und Malawi, verantwortlich ist.

[94] Wie unmi ttelbar ersichtlich, erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel die elektronische Auftragsbearbeitung einerseits lokal an einer Auftragsverwaltung 21 2 und andererseits dezentral in den einzelnen Produktionsrechnern 216.

[95] Nach dem Auftragsstart 230 auf Seiten der Kundenschnittstelle 200, wie aus dem Schema nach Figur 16 ersichtl ich, erfolgt ei ne Datensatzgenerierung 232 sowie eine darauffolgende Datensatzversendung 234 an das zentrale Briefcenter 208.

[96] Im zentralen Briefcenter 208 wird zunächst eine Userabfrage 240 gestartet, welche überprüft, ob der Kunde bereits registriert ist. Ist dies nicht der Fall erfolgt eine Registrierung 242 mit einer entsprechenden Einladung bzw. Aufforderung an den Kunden. Gleichzeitig erfolgt in dem dezentralen Briefcenter 210 eine Userabfrage 260, wonach eine Musterbrieferzeugung 262 gestartet wird und dem neuen Kunden ein Musterbrief mit Papiermustern und Mustern zur Handschrift, Prägung, Stanzung, dem Stempel und äh nlichem über einen Musterbriefversand 264 zugesandt wird.

[97] Handelt es sich um einen bereits registrierten Kunden, erfolgt nach der Userabfrage 240 im zentralen Briefcenter 208 eine Datensatzzuordnung 244, wobei das zu dem vorliegenden Auftrag passende dezentrale Briefcenter 2 10 ausgewählt wird. Es erfolgt anschließend das Versenden des vorliegenden Auftragsdatensatzes an das dezentrale Briefcenter 2 1 0 über eine Datensatzversendung 246.

[98] Im dezentralen Briefcenter 210 erfolgen zunächst eine Brieferstellung 266 und ein darauf folgender Briefversand 268. Der Briefversand 268 erfolgt, wie bereits oben stehend erläutert, durch die geeignete Wahl des dezentralen Briefcenters 210 einerseits kostengünstig für einen im Ausland sitzenden Kunden, da ledigl ich die inländischen Portogebühren zu zahlen si nd, und andererseits ist eine relativ genaue Terminierung des zu versendenden Briefes möglich, da mittels der regional angeordneten dezentralen Briefcenter 210 die erforderlichen Versandzeiten mit einer großen Genauigkeit bekannt sind. Insofern kann ein im Ausland sitzender Kunde beispielsweise bei Grußkarten für Festlichkeiten den Empfangszeitpunkt sehr einfach bestimmen. Somit ist es auch mögl ich bei Versenden von Urlaubsgrußkarten diese bereits im Vorfeld vom Wohnsitz aus zu generieren und den Versandtermin des Schriftstückes so zu wählen, dass er sich mit dem Urlaub überschneidet.

[99] Nach der Brieferstellung 266 im dezentralen Briefcenter 210 erfolgt noch eine Bildabfrage 270, welche feststellt, ob der Auftraggeber ein Foto von dem fertiggestellten und versandfertigen Schriftstück 220 angefordert hat. Je nach positiver oder negativer Abfrage in der Bildabfrage 270 erfolgt ei n Statusreport 272, 274, mittels welchem eine Rückmeldung an das zentrale Briefcenter 208 erfolgt. Nach erfolgter Rückmeldung wird eine Rechnungserstellung 248 sowie ein Rechnungsversand 250 in dem zentralen Briefcenter 208 eingeleitet, wobei an der Kundenschnittstelle 200 eine Statusanzeige 236 über die einzelnen Schritte erfolgt. Hier kann auch das entsprechende Belegphoto abgefragt werden, was beispielsweise über die Kameras 106 aufgenommen werden kann, wobei es sich versteht, dass hier auch ein ganzer Film über dem Schreibvorgang ggf. zur Verfügung gestellt werden kann. [ 100] Während der Datensatzzuordnung 244 und der Datensatzversendung 246 im zentralen Briefcenter 208 erfolgen mehrere Verfahrensschritte, wie sie beispielhaft in Figur 17 dargestellt si nd. Hierzu erfolgt nach einer Datensatzverteilung 300 zunächst ein Datensatzempfang 302, wobei die Auftragsdatensätze vom Kunden an das zentrale Briefcenter 208 versendet werden. [ 101 ] In einem ersten Schritt erfolgt eine Empfängerbesti mmung 304 wonach sich eine erste Empfängerabfrage 306 anschließt. Die erste Empfängerabfrage 306 prüft, ob i n dem Empfängerland ein dezentrales Briefcenter 210 vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, erfolgt ei ne Empfängerzuordnung 308 mit einer Zuordnung der Auftragsdaten zu einem dezentralen Briefcenter 210, welches auf dem Kontinent des Empfängerlandes liegt. [ 102] Erfolgt eine positive Empfängerabfrage 306, folgt eine weitere Empfängerabfrage 3 10, in welcher das Vorliegen mehrerer dezentraler Briefcenter 2 10 in dem Empfängerland geprüft wird. Bei negativer Prüfung erfolgt sodann eine Empfängerzuordnung 31 2, in welcher der Auftragsdatensatz dem jeweiligen dezentralen Briefcenter 210 in dem Empfängerland zugeordnet wird. [ 103] Im Falle einer positiven Empfängerabfrage 310 erfolgt eine Empfängerzuordnung 3 14, in welcher das regional nächstliegende dezentrale Briefcenter 210 zum Empfängerort bestimmt wird. Bevor eine Datensatzübermittlung 31 8 an das dezentrale Briefcenter 210 erfolgt, werden mehrere vorliegende Auftragsdatensätze in einer Datensatzzusammenführung 3 16 zu einem Auftragspaket zusammengeführt, um Synergieeffekte zu nutzen und die Effi zienz des Versand- und Erstellungsprozesses zu erhöhen.

[ 104] Wie aus Figur 1 8 ersichtlich, erfolgt während einer Auftragsbearbeitung 400 im dezentralen Briefcenter 210 zunächst ein Datensatzempfang 402, an welche sich eine Auftragsplanung 404 anschließt, in der die internen Auftragsdaten generiert werden und der Auftrag i n den ganzen Produktionsprozess eingeplant wird. Es werden daraufhin eine Auftragsübergabe 406 an die Bearbeitungsmaschine durchgeführt und eine Auftragsweiterleitung 408 mit dem daran gekoppelten Auftragsstart ausgeführt.

[ 105] Ist eine Einzelblatterzeugung 410 in der Bearbeitungsmaschine abgeschlossen , erfolgt eine Bi ldabfrage 412, welche im Falle einer positi ven Abfrage zur Generierung eines Fotos des Auftrages führt. Einer Erzeugung eines Auftragsfotos ist eine Deckblattabfrage 414 vorgeschaltet, welche im positiven Falle zu einer Bilderzeugung 416 führt, in der ein Foto vom Deckblatt des Auftrages ermittelt und gespeichert wird. Wird die Deckblattabfrage 41 4 negativ bewertet, folgt eine Bilderzeugung 18 von jedem Einzelblatt des Auftrages.

[ 106] Im Anschluss an die Bildabfragen und an die Bilderzeugung 4 16, 41 8 erfolgt eine B ildübermittlung 420, in welcher die angefertigten B ilder mit den Auftragsdaten verknüpft werden . Es folgt hieran der weitere Prozessverlauf mit einer Auftragsweiterleitung 422. Hieran schließen sich wiederum zwei weitere Abfragen, eine Werbeabfrage 424 und eine Gutscheinabfrage 428, an. Bei jeweils positiver Abfrage erfolgen eine Werbungserzeugung 426 und/oder eine Gutscheinerzeugüng 430. [ 107] Sind der Auftrag bzw. die Blätter des Auftrages erfolgreich abgeschlossen, folgt eine Kuvertierung 432 mit einer Kuvertausgabe 438. Zwischen der Kuvertierung 432 und der Kuvertausgabe 438 ist eine weitere Bildabfrage 434 angeordnet, mittels welcher bei positiver Abfrage ein Foto des gefüllten Kuverts erzeugt und eine Bildübermittlung 436 aufgelöst wird, welche das erzeugte Foto an die Auftragssteuerung Ubermittelt und dieses mit den Auftragsdaten verknüpft.

[ 1 08] Eine Einzelblatterzeugung 510 i m dezentralen B riefcenter 210 erfolgt, nachdem eine Auftragsbearbeitung 500, ein Datensatzempfang 502, eine Auftragsplanung 504, eine Auftragsübergabe 506 sowie eine Auftragsweiterleitung 508 - analog zu dem nach Figur 1 8 beschriebenen Verfahren - abgearbeitet wurde, zunächst über eine Druckabfrage 512, wie aus dem Schema nach Figur 19 ersichtlich. Die Druckabfrage 5 1 2 überprüft zunächst ob ei n Druck 514, in welchem Text und Bilder mittels des Druckers 102 erzeugt werden, erfolgen soll .

[ 109] Daran schließt sich eine Schreibschriftabfrage 5 16 an, mittels welcher bei positiver Abfrage eine Schrifterstellung 518 erfolgt. Die Schrifterstellung 518 dient kumulativ oder alternativ zum Drucken mittels des Druckers 102 zur Erzeugung eines handschriftlichen Textes durch den Schreibroboter 1 10. Der Schreibroboter 1 1 0 wird, sofern eine Unterschriftenabfrage 520 positiv erfolgt, auch für eine Unterschrifterzeugung 522 herangezogen . Hieran angeschlossene Bearbeitungsschritte, wie etwa eine Prägungsabfrage 524, eine Stanzabfrage 528 oder eine Stempelabfrage 532 können in der Gesamtabfolge der vorhandenen Abfragen der Einzelblatterzeugung 510, wie sofort ersichtlich, auch in alternativen Reihenfolgen erfolgen. Die letztendlich gewählte Reihenfolge hängt von der Anordnung der jeweiligen Schneidroboter 108 oder Schreibroboter 1 10 bzw. der Prägemaschinen 150 und sonstigen Maschinen bzw. Bearbeitungsstationen in der Beaibeitungsmaschine 100 ab, wobei hier ggf. Rücksicht darauf genommen werden muss, dass bestimmte bearbeitungsschritte durch nachfolgende Arbeitsschritte nicht beschädigt werden, beispielsweise dass ein Siegel nachträglich nicht abplatzt.

[ 1 10] Erfolgt eine positive Prägungsabfrage 524, wird ein Prägen 526 vorzugsweise mittels der Prägemaschine 150, durchgeführt. Analog hierzu werden nach den jeweiligen Abfragen auch ein Stanzen 530 oder ein Stempeln 534 durchgeführt. Wie bereits vorstehend erläutert, kann das Stanzen 530 auch mittels des Schneidroboters 108 erfolgen, wenn dieser mit einem Stanzwerkzeug ausgestattet ist. Insofern versteht es sich, dass hier auch eine Schneidabfrage mit ei nem hierdurch initiierten Schneidvorgang vorgesehen sein kann.

[ 1 1 1 ] Nach erfolgter Stempelabfrage, welche im positiven Falle das Stempeln 534 mittels des Stempelroboters 180 auslöst, erfolgt eine Wasserzeichenabfrage 536. Eine an diese Wasserzeichenabfrage 536 anschließende Wasserzeichenerzeugung 538 kann gegebenenfalls den zuvor beschriebenen Sprühkopf 146 zum Erzeugen ei nes Wasserzeichens verwenden.

[ 1 12] Die innerhalb der Ei nzelblatterzeugung 5 10 angeordneten Einzelschritte des Herstellungsverfahrens werden so oft durchlaufen bis eine anschließende Blattabfrage 540, in welcher das Erreichen des letzten Auftragsblattes abgefragt wird, positiv ist. In diesem Falle erfolgt eine Statusübermittlung 542, woran sich das in Figur 18 dargestellte Verfahren mit der B ildabfrage 412 anschl ießt.

[ 1 13] Detaillierte Verfahren einer Handschri ftbearbeitung 600 und einer Unterschri fterzeugung 630 werden anhand der Schemata in den Figuren 20 und 21 näher erläutert.

[ 1 14] Nach dem Start der Handschriftbearbeitung 600 erfolgt zunächst eine Handschriftabfrage 602, in welcher ermittelt wird, ob eine eigene Handschrift verwendet werden soll . Im Falle einer positiven Handschriftabfrage 602 erfolgt ein Handschriftupload 604 sowie eine Schriftprobenerfassung 606, in welcher der Kunde seine eigene Handschrift über die Kundenschnittstelle übertragen kann. Der Schriftprobenerfassung 606 folgt sogleich eine Schriftprobenanalyse 608 und eine Handschriftoptimierung 610, in welcher die Schrift des Kunden bzw. die einzelnen Buchstaben analysiert, optimiert und gegebenenfalls modifiziert werden. Diese ermittelte Handschrift bzw. der ermittelte Schriftsatz der Handschrift werden in einer Schriftsatzerzeugung 612 als neuer Schriftsatz abgespeichert und nach einer Schriftsatzauswahl 614 an eine Schriftsatzübergabe 626 weitergeleitet. [ 1 15] Erfolgt innerhalb der Handschriftbearbeitung 600 eine negative Handschriftabfrage 602, wird eine Schriftensammlungabfrage 616 gestartet. Bei positiver Schri ftensammlungabfrage 616 erfolgt ebenfalls ein Handschriftenupload 61 8 und ein daran anschließender Schriftprobenvergleich 620, welcher zu einer der Kundenhandschrift ähnliche Auswahl eines Handschriftsatzes aus der Schriftensammlung mittels der Schriftsatzauswahl 622 führt. Zuletzt, sofern die Schriftensammlungsabfrage 616 negativ erfolgt, hat der Kunde die Möglichkeit einer manuellen Schriftsatzauswahl 624.

[ 1 16] Während der Unterschrifterzeugung 630 in der Verfahrensabfolge nach Figur 21 erfolgt wahlweise eine individuelle Unterschrift oder die Möglichkeit aus vorbereiteten Schriftsätzen eine Unterschrift auszuwählen. [ 1 17] Für die individuelle Unterschrift erfolgt zunächst ein Unterschriftupload 632. Nach dem Unterschriftupload 632 erfolgt eine Unterschrifterfassung 634 sowie eine Unterschriftsanalyse 636, analog zu der Schriftprobenerfassung 606 und der Schriftprobenanalyse 608. Entsprechend der Unterschriftsanalyse 636 kann dann eine Schreibgerätsteuerung 644 vorgegeben werden.

[ 1 18] Bei der Möglichkeit aus vorbereiteten Schriftsätzen eine Unterschrift auszuwählen erfolgt zunächst eine Schreibgerätauswahl 638. Mit der Schreibgerätauswahl 638 wird weiterhin eine Schriftsatzauswahl 640 und nach erfolgreicher Auswahl des Schreibgerätes sowie des Handschriftsatzes eine Übergabe 642 an das Schreibgerät, also den an den Schreibroboter 1 10 bzw. eine diesen steuernde Rechnereinhei t ausgelöst.

[ 1 19] Mit der Schreibgerätsteuerung 644 kann dann die Unterschrift in einer Unterschriften- ausführung 646 ausgeführt und das in Figur 19 beschriebenen Verfahrens fortgeführt werden.

[ 1 20] Die Struktur der Kundenschnittstelle 200 wird anhand der Figuren 22 bis 32 näher erläutert. In der Hauptebene 700 nach Figur 22 erfolgt zunächst die Auswahl mehrerer Unterschnittstellen. Die gesamte Kundenschnittstelle ist als Parameterraum bzw. als Parametermatrix aufgestellt, i n welcher die einzelnen anwählbaren Unterschnittstellen als Parametervektor mit konkreten Parametern abgelegt werden können. So ist in der Hauptebene 700 neben ei ner Vorschau 702 zu nächst ei ne Unterschnittstel le für Briefparameter 704 und für Schreiboptionen 706 anwählbar. [ 121 ] In den Briefparametern 704 sind verschiedene Einzelparameter, welche ebenfalls in mehreren Ebenen angeordnet sind, nach den Figuren 23 bis 26 auswählbar. So ist beispielsweise ei ne Unterschnittstelle Briefpapier 708 anzuwählen, in welcher Papieri nformation 710 festgelegt werden können. Mit der Auswahl einer Option ei nes Parameters, wie die Papierinformation 7 10 eine darstellt, erfolgt auch umgehend eine Rückmeldung an den Kunden mittels ei nes angezeigten Preises für die jeweilige Option in der grafischen Anzeige der Kundenschnittstelle 200. Der Gesamtpreis des Auftrages ist in der Hauptebene 700 ablesbar.

[ 1 22] Weiterhin enthält die Schnittstelle für die Briefparameter 704 einen Unterpunkt zu ei ner Maschinenschrift 7 12. Hierbei lassen sich Informationen zu einer Schriftoption 7 14 sowie zu einer Gruppenzuordnung 7 16 festlegen, wobei konkrete Schriftparameter, wie etwa fette oder kursive Schrift, entweder für ei n einzelnes Feld des Briefes, wie etwa dem Absender oder dem Empfänger, oder für alle Felder gemei nsam auswählbar sind. Analog hierzu kann innerhalb der Schnittstelle für die Maschinenschrift 7 12 eine Schriftoption 71 8 sowie eine Gruppenzuordnung 720 für die Schriftart des gewählten Textes erfolgen. Ggf. kann an dieser Stelle auch lediglich die Angabe einer Datei in einem vorgefertigten Format erfolgen, welche einen Drucker unmittelbar ansteuern kann. Um die Bedienung der gesamten Schnittstelle zu erleichtern und um wiederholte Aufträge seitens eines Kunden besser handhaben zu können, ist es möglich di e gewählten Parameter in den jeweiligen Unterschnittstellen als Standardparameter zu setzen.

[ 123] Mit der Auswahl einer Handschrift 722 oder einer Schreibgerätoption 732 werden die erfindungsgemäßen Vorteile der erläuterten Schnittstelle zur Geltung gebracht, da hierbei der Kunde die Möglichkeit hat, die zur Bearbeitung eingesetzte Bearbeitungseinrichtung konkret auszuwählen. So erfolgt mittels der Auswahl für die Handschrift 722 und der Schreibgeräteoption 732 eine direkte Zuordnu ng an ei nen Schreibroboter 1 10 bzw. Schreibrobotertypus, welchem sowohl Handschriftoptionen 724, 728 als auch ei ne Gruppenzuordnungen 726, 730 zugeordnet werden können. Die Gruppenzuordnungen 726 und 730 zeigen dem Kunden zudem, wie auch eine Schriftprobe 734, Proben der gewählten Schriftsätze an .

[ 1 24] Unter den Schreiboptionen 706 lassen sich weiterhin Werte für Empfängerdaten 736 und für einen Text 738 hinzufügen. Auch die an den Text angehängte Unterschrift wird über Unterschriftenoption 740 und auswählbare Unterschriftdaten 742 definiert. Auch hierbei ist wiederum sowohl das Sichern der gewählten Unterschrift als Standardwert als auch die Rückgabe eines Preises der jeweiligen Unterschriftenoption 740 für den Kunden sofort sichtbar.

[ 1 25] Die erforderl ichen Angaben für das Verfahren nach Figur 1 9 werden weiterh in unter den Schreiboptionen 706 nach den Figuren 28 bis 31 festgelegt. So kann einerseits eine Prägungsoption 744 mit dazugehörigen Prägungstext 746 und andererseits eine Prägungsposition 748 sowie eine Prägungsanzahl 750 ausgewählt werden. Unter dem Punkt Prägungsanzahl 750 lassen sich Prägungen für ausgewählte Seiten festlegen, während unter der Prägungsposition 748 eine relative Position der gewählten Prägung auf dem erzeugten Einzelblatt festlegen lässt. [ 126] Analog zu den Prägungsoptionen 744 lassen sich auch Stempeloptionen 752 und Wasserzeichenoptionen 758 mit einer zugehörigen Stempelposi tion 756 oder einer Wasserzeichenposition 762 bestimmen. Im Unterschied zum Prägungstext 746 lassen sich für ein Stempel oder ein Wasserzeichen ein Stempelbild 754 oder ein Wasserzeichenbild 760 au swählen, wobei sich für das Stempelbild 754 auch die Breite, die Neigung oder die Farbe des Stempels bestimmen lässt.

[ 1 27] Ferner lassen sich unter den Schreiboptionen 706 auch Stanzoptionen 764 festlegen, wobei die Stanzoption 764 eine Stanzauswahl 766 und eine Stanzposition 770, welche wiederum die relative Position auf dem Einzelblatt festlegt, aufweist. Die Stanzauswahl 766 beinhaltet weiterhin voreingestellte Stanzbilder 768, wobei auch an dieser Stelle Angaben über ein individuelles Kundenstanzbild gemacht werden könnte.

[ 1 28] Neben den zuvor beschriebenen Parametern der Kundenschnittstelle 200 können in der Hauptebene 700 nach Figur 32 zusätzlich zu Versandoptionen auch Werbeoptionen 772 und Gutscheinoptionen 778 angesteuert werden. Somit ist es einerseits mögl ich mittels der gewählten Werbeoption 772 den Preis eines Schriftstückes über eine in einer Werbeauswahl 774 ausgewählte Werbung zu senken, wobei über Werbebilder 776 eine konkrete Auswahl getroffen werden kann, und andererseits, beispielsweise für Feierlichkeiten, mittels einer Gutscheinauswahl 780 und dazugehörigen Gutscheinbildern 782, Gutscheine für den Empfänger auszuwählen. Insofern beinhaltet die Kundenschnittstelle 200 weitere vortei lhafte erfindungsgemäße Ausgestaltungen, da neben dem zeitlich abgesti mmten Versand des individuellen Schriftstückes auch Zuwendungen für den Empfänger bereitgestellt werden und der Auftraggeber - nicht nur bei großer Entfernung zum Empfänger - unter großer Zeit- und Kostenersparnis Nachrichten und Geschenke versenden kann.

[ 129] Es versteht sich hierbei, dass alle anhand der Figuren gezeigten Optionen der Kundenschnittstelle und Verfahrensschritte der Briefbearbeitung nicht notwendigerweise kumulativ umgesetzt werden müssen. So können zwecks einfacher Bedienung durch den Kunden und Durchführung des Verfahrens auch auf einzelne Parameter der Kundenschnittstelle oder Verfahrensschritte verzichtet werden. Ebenso können ohne weiteres ergänzende verfahrensschritte vorgesehen sei n. Auch ist es möglich, ei nzelne Verfahrensschritte abzuwandelnd, um diese beispielsweise hinsichtlich ihrer Bedienerfreundlichkeit aber auch der Anforderungen durch die einzelnen Bearbeitungsstationen entsprechend anzupassen.

Bezugszeichenliste:

100 Bearbeitungsmaschine 156 Verzahnung

101 Trenneinrichtung 1 58 Prägezylinder

102 Drucker 160 Lagerbock

5 103 Endlospapierrolle 35 162 Prägerad

104 Papierspeicher 164 Prägekranz

106 Kamera 166 positive Type

108 Schneidroboter 168 negative Type

1 10 Schreibroboter 170 Typenträger

10 1 1 1 Werkzeugmagazin 40 1 80 Stempelroboter

1 12 Beilagenanleger 1 82 Stempel

1 14 Beilage 184 Farbstation

1 16 Ku vertierer 186 Reinigungsstation

1 1 8 Kuvert 1 88 Farbkopf

15 120 versandfertiges Schriftstück 45 190 Kartenbogen

121 Kuvert und Flachgut 192 Wendestation

1 22 Ablagenband 194 Ablage

1 30 Briefpapier 200 Kundenschnittstelle

132 Transportband 202 Eingabegerät

20 134 Mitnehmer 50 204 Netzwerkverbindung

136 Schneidkopf 206 Netzwerk

138 Ausschnitt 208 zentrales Briefcenter

140 Feder 210 dezentrales Briefcenter

141 Pinsel 212 Auftragsverwaltung

25 142 Tintenvorrat 55 214 Zentralrechner

144 Füllschlauch 216 Produktionsrechner

146 Sprühkopf 21 8 Bearbeitungsmaschine

148 Pressluftschlauch 220 versandfertiges Schriftstück

1 50 Prägemaschine 222 Versandregion

30 152 Stellmotor 60 230 Auftragsstart

154 Zahnrad 232 Datensatzgenerierung 234 Datensatzversendung 412 Bildabfrage

236 Statusanzeige 414 Deckblattabfrage

240 Userabfrage 35 416 Bilderzeugung

242 Registrierung 418 Bilderzeugung

5 244 Datensatzzuordnung 420 Bildübermittlung

246 Datensatzversendung 422 Auftragsweiterleitung

248 Rechnungserstellung 424 Werbeabfrage

250 Rechnungsversand 40 426 Werbungserzeugung

260 Userabfrage 428 Gutscheinabfrage

10 262 Musterbrieferzeugung 430 Gutscheinerzeugung

264 Musterbriefversand 432 Kuvertierung

266 Brieferstellung 434 Bildabfrage

268 Briefversand 45 436 Bildübermittlung

270 Bildabfrage 438 Kuvertausgabe

15 272 Statusreport 500 Auftragsbearbeitung

274 Statusreport 502 Datensatzempfang

300 Datensatzverteilung 504 Auftragsplanung

302 Datensatzempfang 50 506 Auftragsübergabe

304 Empfängerbestimmung 508 Auftragsweiterleitung

20 306 Empfängerabfrage 510 Einzelblatterzeugung

308 Empfängerzuordnung 512 Druckabfrage

310 Empfängerabfrage 5 14 Druck

312 Empfängerzuordnung 55 51 6 Schreibstiftabfrage

314 Empfängerzuordnung 5 18 Schrifterstellung

25 316 Datensatzzusammenführung 520 Unterschriftenabfrage

318 Datensatzübermittlung 522 Unterschrifterzeugung

400 Auftragsbearbeitung 524 Prägu ngsabfrage

402 Datensatzempfang 60 526 Prägen

404 Auftragsplanung 528 Stanzabfrage

30 406 Auftragsübergabe 530 Stanzen

408 Auftragsweiterleitung 532 Stempelabfrage

410 Einzelblatterzeugung 534 Stempeln 536 Wasserzeichenabfrage 710 Papierinformationen

538 Wasserzeichenerzeugung 71 2 Maschinenschrift

540 Blattabfrage 35 714 Schriftoptionen

542 Statusübermittlung 716 Gruppenzuordnung

5 600 Handschriftbearbeitung 71 8 Schriftoptionen

602 Handschriftabfrage 720 Gruppenzuordnung

604 Handschriftupload 722 Handschrift

606 Schriftprobenerfassung 40 724 Handschriftoptionen

608 Schriftprobenanalyse 726 Gruppenzuordnung

10 610 Handschriftoptimierung 728 Handschriftoptionen

6 12 Schriftsatzerzeugung 730 Gruppenzuordnung

614 Schriftsatzauswahl 732 Schreibgeräteoptionen

616 Schriftensammlungabfrage 45 734 Schriftprobe

6 18 Handschriftenupload 736 Empfängerdaten

15 620 Schriftprobenvergleich 738 Text

622 Schriftsatzauswahl 740 Unterschriftoptionen

624 manuelle Schriftsatzauswahl 742 Unterschriftdaten

626 Schriftsatzübergabe . 50 744 Prägungsoptionen

630 Unterschrifterzeugung 746 Prägungstext

20 632 Unterschriftupload 748 Prägungsposition

634 Unterschrifterfassung 750 Prägungsanzahl

636 Unterschriftanalyse 752 Stempeloption

638 Schreibgerätauswahl 55 754 Stempelbild

640 Schriftsatzauswahl 756 Stempelposition

25 642 Schrei bgerätübergabe 758 Wasserzeichenoptionen

644 Schreibgerätsteuerung 760 Wasserzeichenbild

646 Unterschriftenausführung 762 Wasserzeichenposition

700 Hauptebene 60 764 Stanzoptionen

702 Vorschau 766 Stanzauswahl

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