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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR PRODUCING SYNTHETIC THREADS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/056408
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device for producing synthetic threads comprising at least one spinning unit for extruding filaments, a winding device for winding filaments and/or threads formed of multiple filaments, a duct for conducting extruded filaments and/or threads formed from filaments at least in sections between the spinning unit and the winding device, an application device for applying threads formed from filaments to the winding device, and a suction unit for suctioning threads from an outlet of the duct for thread transfer via the application device, wherein the suction unit has at least one suction head which can be positioned in at least one operating position for suctioning filaments and/or threads from the duct and in an idle position at a distance from the operating position.

Inventors:
SCHÜTT GÜNTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/074051
Publication Date:
March 21, 2024
Filing Date:
September 01, 2023
Export Citation:
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Assignee:
OERLIKON TEXTILE GMBH & CO KG (DE)
Attorney, Agent or Firm:
NEUMANN, Ditmar (DE)
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Claims:
Patentansprüche Vorrichtung (10) zur Herstellung synthetischer Fäden (12)

- mit wenigstens einer Spinneinrichtung (14) zum Extrudieren von Fäden (12),

- mit einer Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von Fäden (12),

- mit einem Schacht (16) für das Durchleiten von extrudierten Fäden (12) zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung (14) und der Aufwickelvorrichtung,

- mit einer Anlegevorrichtung (18) zum Anlegen von Fäden (12) an der Aufwickelvorrichtung und

- mit einer Absaugeinrichtung (20) zum Absaugen von Fäden (12) aus einem Ausgang (22) des Schachts (16) zur Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung (18),

- wobei die Absaugeinrichtung (20) zumindest einen Absaugkopf (24) aufweist, der in zumindest einer Betriebsstellung zum Absaugen von Fäden (12) aus dem Schacht (16) sowie in einer von der Betriebsstellung beabstandeten Ruhestellung positionierbar ist. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkopf (24) in einer ersten Betriebsstellung dichtend und/oder kontaktierend am Ausgang (22) des Schachts (16) positionierbar ist und/oder dass der Absaugkopf (24) in einerzweiten Betriebsstellung vertikal beabstandet unterhalb des Ausgangs (22) des Schachts (16) positionierbar ist und/oder dass der Absaugkopf (24) in Ruhestellung in horizontaler Richtung von dem Schacht (16) beabstandet ist. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (20) und die Anlegevorrichtung (18) zur Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung (18) während der Absaugung durch die Absaugeinrichtung (20) ausgebildet sind und/oder dass die Anlegevorrichtung (18) zur Fadenübernahme zwischen dem Ausgang (22) des Schachts (16) und dem Absaugkopf (24) der Absaugeinrichtung (20) positionierbar ist.

4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Betriebsstellung des Absaugkopfs (24) beabstandet unterhalb des Ausgangs (22) des Schachts (16) die Anlegevorrichtung (18) zwischen dem Ausgang (22) des Schachts (16) und dem Absaugkopf (24) positionierbar ist.

5. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlegevorrichtung (18) als Absaugpistole und/oder mit integrierter Schneidvorrichtung zum Schneiden von Fäden (12) ausgebildet ist und/oder dass die Anlegevorrichtung (18) mit einem Schienensystem verbunden ist und/oder automatisiert der Aufwickelvorrichtung zuführbar ist.

6. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkopf (24) als oder trichterförmiges Endstück ausgebildet ist und/oder dass die Absaugeinrichtung (20) eine mit dem Absaugkopf (24) verbundene Absaugleitung (30) und/oder einen Absaugventilator (32) und/oder einen Auffangbehälter (34) für abgesaugte Fäden (24) aufweist.

7. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinneinrichtung (14) eine Mehrzahl von Düsenplatten (36) mit jeweils mehreren Düsenöffnungen zum Extrudieren von Fäden (12) und/oder Filamenten aufweist, wobei bevorzugt jede Düsenplatte (36) eine Spinnposition zur Erzeugung eines aus mehreren Filamenten bestehenden Fadens (12) bildet.

8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das der Schacht (16) mehreren oder sämtlichen Düsenplatten (36) zugeordnet ist und/oder der Schacht (16) zur Förderung und/oder Durchleitung der Filamente und/oder Fäden (12) mehrerer oder sämtlicher Düsenplatten (36) und/oder Spinnpositionen angeordnet und/oder ausgebildet ist. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (16) in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung der Spinneinrichtung (14) trichterförmig ausgebildet ist und/oder zum Ausgang (22) des Schachts (16) hin trichterförmig zuläuft. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schacht (16) eine Verengungsvorrichtung (38) zur temporären Verengung des Schachtquerschnitts und/oder zur lokalen Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit einer Absaugströmung angeordnet ist. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verengungsvorrichtung (38) durch eine Klappenanordnung (40) innerhalb des Schachts (16) gebildet ist, die in geschlossener Stellung eine Verengung des Schachtquerschnitts erzeugt und/oder eine Öffnung (42) zur gebündelten Durchleitung von Fäden (12) definiert und/oder dass die Verengungsvorrichtung (38) zumindest abschnittsweise für das zerstörungsfreie Abgleiten von Fäden (12) ausgebildet ist. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenanordnung (40) eine 1-flügelige oder 2-flügelige Klappe aufweist, die in geschlossener Stellung zwischen zwei Klappenflügeln (44) oder zwischen einem Klappenflügel (44) und einer Schachtwand eine Öffnung (42) definiert und/oder dass in geschlossener Stellung der Klappenanordnung (40) ein Klappenflügel (44) zumindest abschnittsweise dichtend an einer Schachtinnenwand anliegt und/oder eine zumindest abschnittsweise dichtende Kontaktierung zwischen zwei Klappenflügeln (44) gebildet wird. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fadenführer (46) zur temporären Anordnung innerhalb des Schachts (16), wobei der Fadenführer (16) bevorzugt stromaufwärts oder oberhalb der Verengungsvorrichtung (38) positionierbar ist und/oder durch eine Öffnung (48) in einer Seitenwand des Schachts (16) in diesen einführbar ist.

14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenführer (46) zumindest einen horizontal verstellbaren Fadenführungsstift (50) oder mehrere horizontal verstellbare Fadenführungsstifte (50) aufweist und/oder dass der Fadenführer (46) dazu ausgebildet ist, extrudierte Fäden (12) hin zu einer Verengung des Schachts zu leiten und/oder durch Verstellung zumindest eines Fadenführungsstifts (50) voneinander zu separieren.

15. Vorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Fadenführer zur temporären Anordnung unterhalb des Schachts (16) und/oder zur Stützung von Fäden (12) bei der Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung (18).

16. Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden (12)

- bei dem mit einer Spinneinrichtung (14) Fäden (12) extrudiert werden,

- bei dem die extrudierten Fäden (12) durch einen Schacht (16) zumindest abschnittsweise von der Spinneinrichtung (14) zu einer Aufwickelvorrichtung geleitet werden,

- bei dem die Fäden (12) mittels einer Absaugeinrichtung (20) aus einem Ausgang (22) des Schachts (16) abgesaugt werden,

- bei dem die Fäden (12) während der Absaugung durch die Absaugeinrichtung (20) durch eine Anlegevorrichtung (18) übernommen werden,

- bei dem die übernommenen Fäden (12) durch die Anlegevorrichtung (18) an einer Aufwickelvorrichtung angelegt werden und

- bei dem die Fäden (12) in der Aufwickelvorrichtung zu Spulen aufgewickelt werden.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absaugkopf (24) der Absaugeinrichtung (20) zum Absaugen von Fäden (12) aus dem Schacht (16) in einer ersten Betriebsstellung dichtend und/oder kontaktie- rend am Ausgang (22) des Schachts (16) positioniert wird und/oder dass der Absaugkopf (24) der Absaugeinrichtung (20) für die Übernahme von Fäden (12) durch die Anlegevorrichtung (18) in einer zweiten Betriebsstellung vertikal beabstandet unterhalb des Ausgangs (22) des Schachts (16) positioniert wird und/oder dass der Absaugkopf (24) der Absaugeinrichtung (20) nach erfolgter Übernahme der Fäden (12) durch die Anlegevorrichtung (18) in einer Ruhestellung horizontal beabstandet von dem Schacht (16) positioniert wird.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere von Schmelzspinnfäden aus einer Mehrzahl von Filamenten. Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere von Schmelzspinnfäden aus einer Mehrzahl von Filamenten.

Bei der Herstellung synthetischer Fäden wird ein aufgeschmolzenes Polymer mittels einer Spinnpumpe unter hohem Druck einer Spinndüse zugeführt. Eine solche Spinndüse ist in üblicher Weise als Düsenplatte ausgebildet und weist an einer Unterseite eine Mehrzahl von Düsenöffnungen auf, so dass die Polymerschmelze in feinen Filament-Strängen extrudiert werden kann. Die Filament-Stränge werden nach dem Extrudieren und nach einer Abkühlung zu einem Faden zusammengefasst. Mehrere derart hergestellte Fäden werden in sogenannten Aufwickelvorrichtung parallel zu Spulenpaketen aufgewickelt.

Für das Aufwickeln von Schmelzspinnfäden müssen diese jedoch zunächst einer solchen Aufwickelvorrichtung zugeführt und geeignet angelegt werden. Mit anderen Worten werden beim Schmelzspinnen die extrudierten Filament-Stränge zu einem Faden zusammengefasst und in der weiteren Prozessfolge werden mehrere solcher Fäden für das Aufwickeln hin zu einer Aufwickelvorrichtung befördert und für das Aufwickeln angelegt. Insbesondere werden die Schmelzspinnfäden hierzu an Spulhülsen angelegt, die auf einer Spulspindel einer Aufwickelvorrichtung angeordnet sind.

Das Zuführen von Schmelzspinnfäden von der jeweiligen Spinndüse hin zur Aufwickelvorrichtung zwecks Aufwicklung erfordert einen verhältnismäßig hohen Personaleinsatz sowie viel Erfahrung und handwerkliches Geschick des jeweiligen Bedienpersonals. Bei der Beförderung und dem Anlegen von Schmelzspinnfäden kann es insbesondere zu einem unerwünschten Verhaken oder Abreißen der Fäden kommen. Der jeweilige Zuführ- und Anlegeprozess muss dann wiederholt werden, was mit einem insgesamt hohen Zeit- und Bedienaufwand verbunden ist. Produktionsabläufe können hierdurch unterbrochen werden. Zudem entsteht hierdurch ein hoher Materialausschuss.

Vordem oben dargelegten Hintergrund bestand die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden anzugeben, mit der sich der Bedienaufwand und die Betriebssicherheit für das Befördern von Fäden zwischen einer Spinndüse und einer Aufwickelvorrichtung verringern und gleichzeitig ein Anlegevorgang vereinfachen lässt. Weiterhin bestand die Aufgabe darin, ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden anzugeben, das mit geringem Bedienaufwand und hoher Betriebssicherheit ausgeführt werden kann.

In Bezug auf die Vorrichtung ist diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst worden. Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist in Anspruch 16 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche und werden nachfolgend erläutert.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere aus einer Mehrzahl von Filamenten, ist ausgestattet mit wenigstens einer Spinneinrichtung zum Extrudieren von Fäden, mit einer Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von Fäden, mit einem Schacht für das Durchleiten von extrudierten Fäden zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung und der Aufwickelvorrichtung, mit einer Anlegevorrichtung zum Anlegen von Fäden an der Aufwickelvorrichtung und mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von Fäden aus einem Ausgang des Schachts zur Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass die Absaugeinrichtung zumindest einen Absaugkopf aufweist, der in zumindest einer Betriebsstellung zum Absaugen von Fäden aus dem Schacht sowie in einer von der Betriebsstellung beabstandeten Ruhestellung positionierbar ist. Durch den Schacht sowie durch die Absaugeinrichtung können extrudierte Fäden gezielt und mit hoher Betriebssicherheit von der Spinneinrichtung weggeführt und in Richtung der Aufwickelvorrichtung geleitet werden. Eine solche Fadenbeförderung zwischen Spinneinrichtung und der Aufwickelvorrichtung kann mit verringertem Personaleinsatz realisiert werden, da bereits durch die Zuführung von Fäden in den Schacht und das Absaugen der Fäden eine im Übrigen weitgehend selbsttägige Beförderung der Fäden initiiert werden kann. Mithin lässt sich der Handhabungsaufwand in vorteilhafter Weise verringern.

Die Positionierbarkeit des Absaugkopfs in zumindest einer Betriebsstellung zum Absaugen von Fäden aus dem Schacht sowie in einer von der Betriebsstellung beabstandeten Ruhestellung ermöglicht ein zusätzlich erhöhtes Maß an Automatisierung, Betriebssicherheit und Flexibilität.

So kann der Absaugkopf zwecks Absaugens von extrudierten Fäden aus einem Ausgang des Schachts in einer Betriebsstellung positioniert werden. In einer Betriebsstellung können extrudierte Fäden durch die Anlegevorrichtung übernommen und in der Folge ein Anlegen der Fäden an der Aufwickelvorrichtung bewerkstelligt werden. Nach der Übernahme der Fäden durch die Anlegevorrichtung kann der Absaugkopf in einer Ruheposition positioniert werden. Hierdurch kann mit hoher Sicherheit vermieden werden, dass der Absaugkopf nach erfolgter Fadenübernahme die weitere Fadenbeförderung durch den Schacht beeinträchtigt. Durch die Anordnung in der Ruheposition besteht insgesamt ausreichend Raum für das sichere Herausführen von Fäden aus dem Schacht und hin zur Aufwickelvorrichtung. Ein insgesamt hohes Maß an Betriebssicherheit bei verhältnismäßig hohem Automatisierungsgrad kann auf diese Weise gewährleistet werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung kann der Absaugkopf in einer ersten Betriebsstellung dichtend und/oder kontaktierend am Ausgang des Schachts positionierbar sein. In einer solchen Betriebsstellung kann das Absaugen von extrudierten Fäden mit besonders hoher Effizienz erfolgen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung kann der Absaugkopf in einer zweiten Betriebsstellung vertikal beabstandet unterhalb des Ausgangs des Schachts positionierbar sein. In einer solchen Betriebsstellung kann weiterhin eine geeignete Absaugung extrudierter Fäden sichergestellt werden und durch den vertikalen Abstand wird die Kontaktierung der extrudierten Fäden unmittelbar nach dem Austritt aus dem Schacht mittels der Fadenanlegevorrichtung ermöglicht. Es kann auf diese Weise eine sichere und handhabungsfreundliche Übernahme der Fäden am Ausgang des Schachts vorgenommen werden.

In weiter bevorzugter Weise kann der Absaugkopf in Ruhestellung in horizontaler Richtung von dem Schacht beabstandet sein. Zusätzlich kann auch ein vertikaler Abstand vorgesehen sein. Auf diese Weise können unerwünschte Beeinträchtigungen abgesaugter Fäden durch den Absaugkopf mit besonders hoher Sicherheit vermieden werden.

Es kann weiter von Vorteil sein, wenn die Absaugeinrichtung und die Anlegevorrichtung zur Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung während der Absaugung durch die Absaugeinrichtung ausgebildet sind. Eine Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung während der Absaugung kann mit einem hohen Maß an Sicherheit vorgenommen werden. Insbesondere sind die extrudierten Fäden während der Absaugung gut kontrollierbar und können mithin geeignet zur Übernahme kontaktiert werden.

Weiter bevorzugt kann die Anlegevorrichtung zur Fadenübernahme zwischen dem Ausgang des Schachts und dem Absaugkopf der Absaugeinrichtung positionierbar sein. In einer solchen Stellung kann eine besonders sichere und stabile Fadenübernahme gewährleistet werden. Die Kontaktierung der extrudierten Fäden zwischen dem Ausgang des Schachts und dem Absaugkopf kann mit hoher Präzision umgesetzt und damit ein hohes Maß an Betriebssicherheit ermöglicht werden.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann in einerzweiten Betriebsstellung des Absaugkopfs beabstandet unterhalb des Ausgangs des Schachts die Anlegevorrichtung zwischen dem Ausgang des Schachts und dem Absaugkopf positionierbar sein. Durch Anordnung des Absaugkopfs beabstandet unterhalb des Ausgangs des Schachts kann die Anlegevorrichtung besonders vorteilhaft zwischen dem Ausgang des Schachts und dem Absaugkopf positioniert werden, um eine Fadenübernahme zu bewerkstelligen.

Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung kann die Anlegevorrichtung als Absaugpistole und/oder mit integrierter Schneidvorrichtung zum Schneiden von Fäden ausgebildet sein. Hierdurch kann eine Fadenübernahme mit geringem Handhabungsaufwand und hoher Sicherheit vorgenommen werden.

Noch weiter bevorzugt kann die Anlegevorrichtung mit einem Schienensystem verbunden sein und/oder automatisiert der Aufwickelvorrichtung zuführbar sein. Die Bewegung der Anlegevorrichtung ausgehend vom Ausgang des Schachts bis zur Aufwickelvorrichtung kann auf diese Weise mit besonders hoher Genauigkeit vorgenommen und damit der Personalaufwand weiter reduziert werden. Insbesondere kann hierdurch ermöglicht werden, dass extrudierte Fäden ausgehend von der Spinneinrichtung vollautomatisiert oder zumindest teilautomatisiert bis zur Aufwickelvorrichtung geführt und gegebenenfalls auch an der Aufwickelvorrichtung angelegt werden.

Noch weiter bevorzugt kann der Absaugkopf als Absaugtrichter oder trichterförmiges Endstück ausgebildet sein. Ein solcher Absaugtrichter beziehungsweise trichterförmiges Endstück kann insbesondere korrespondierend zur Form des Ausgangs des Schachts ausgebildet sein. Hierdurch kann eine dichtende Anlage an dem Ausgang des Schachts sichergestellt und ein geeignetes Absaugen ermöglicht werden.

Die Absaugeinrichtung kann ferner eine mit dem Absaugkopf verbundene Absaugleitung und/oder einen Absaugventilator und/oder einen Auffangbehälter für abgesaugte Fäden aufweisen. Durch eine Absaugleitung können abgesaugte Fäden einem Auffangbehälter zugeführt werden. Ein Absaugventilator kann mit nur geringem Energieaufwand eine Absaugströmung erzeugen, durch die ein Absaugen extrudierter Fäden initiiert wird.

Weiter bevorzugt kann die Spinneinrichtung eine Mehrzahl von Düsenplatten mit jeweils mehreren Düsenöffnungen zum Extrudieren von Fäden und/oder Filamenten aufweisen, wobei bevorzugt jede Düsenplatte eine Spinnposition zur Erzeugung eines aus mehreren Filamenten bestehenden Fadens bildet. Derartige Düsenplatten gewährleisten eine zuverlässige Extrusion von Fäden beziehungsweise Filamenten und lassen sich ferner mit nur geringem Aufwand reinigen.

Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann der Schacht mehreren oder sämtlichen Düsenplatten zugeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ kann der Schacht zur Förderung und/oder Durchleitung der Filamente und/oder Fäden mehrerer oder sämtlicher Düsenplatten und/oder Spinnpositionen angeordnet und/oder ausgebildet sein. Die aus unterschiedlichen Spinnpositionen extrudierten Fäden beziehungsweise Filamentbündel können auf diese Weise zuverlässig und mit nur geringem Aufwand dem Schacht zugeführt und durch diesen hindurchgeführt werden. Zudem wird hierdurch ein insgesamt einfacher und robuster Aufbau gewährleistet.

Der Schacht kann in besonders bevorzugter Weise als Fallschacht ausgebildet sein. Ein solcher Schacht oder Fallschacht kann in eingerichteter Betriebsstellung insbesondere vertikal verlaufen.

In noch weiter bevorzugter Weise kann der Schacht in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung der Spinneinrichtung trichterförmig ausgebildet sein und/oder zum Ausgang des Schachts hin trichterförmig zulaufen. Das Zuleiten extrudierter Fäden hin zur Absaugeinrichtung, insbesondere zum Absaugkopf der Absaugeinrichtung, wird auf diese Weise vereinfacht.

Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann in dem Schacht eine Verengungsvorrichtung zur temporären Verengung des Schachtquerschnitts und/oder zur lokalen Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit einer Absaugströmung angeordnet sein. Durch eine solche Verengungsvorrichtung kann das initiale Ansaugen extrudierter Fäden durch den Schacht bis hin zur Absaugeinrichtung mit besonders hoher Betriebssicherheit vorgenommen werden.

Insbesondere kann durch die Verengungsvorrichtung temporär und lokal eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit hervorgerufen werden, durch die ein sicheres Ansaugen extrudierter Fäden nach dem Start des Spinnprozesses erzeugt werden kann. Nachdem die extrudierten Fäden initial angesaugt worden sind, kann die temporäre Verengung des Schachtquerschnitts wieder aufgehoben werden, um die initial angesaugten Fäden innerhalb des Schachts zumindest teilweise voneinander zu separieren oder weiter zu beabstanden.

Besonders bevorzugt kann die Verengungsvorrichtung durch eine Klappenanordnung innerhalb des Schachts gebildet sein, die in geschlossener Stellung eine Verengung des Schachtquerschnitts erzeugt und/oder eine Öffnung zur gebündelten Durchleitung von Fäden definiert. Zusätzlich oder alternativ kann die Verengungsvorrichtung zumindest abschnittsweise für das zerstörungsfreie Abgleiten von Fäden ausgebildet sein. Eine Klappenanordnung kann mit geringem konstruktivem Aufwand bereitgestellt werden und ist besonders robust im Aufbau. Durch eine Ausgestaltung für das zerstörungsfreie Abgleiten von Fäden können unerwünschte Beeinträchtigungen angesaugter Fäden durch eine Klappenanordnung besonders sicher vermieden werden.

Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung kann die Klappenanordnung eine 1-flügelige oder 2-flügelige Klappe aufweisen, die in geschlossener Stellung zwischen zwei Klappenflügeln oder zwischen einem Klappenflügel und einer Schachtwand eine Öffnung definiert. Eine solche Öffnung kann insbesondere eine temporäre Verengung des Schachtquerschnitts bilden und/oder eine lokale Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit erzeugen. Zusätzlich oder alternativ kann in geschlossener Stellung der Klappenanordnung ein Klappenflügel zumindest abschnittsweise dichtend an einer Schachtinnenwand anliegen. Es kann ebenso von Vorteil sein, wenn in geschlossener Stellung der Klappenanordnung eine zumindest abschnittsweise dichtende Kontaktierung zwischen zwei Klappenflügeln gebildet wird. Durch eine derartig dichtende Kontaktierung können Leckagen von Luftströmungen an unerwünschten Stellen des Schachts vermeiden werden.

In weiter bevorzugter Ausgestaltung kann die Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden einen Fadenführer zur temporären Anordnung innerhalb des Schachts aufweisen. Dabei kann der Fadenführer bevorzugt stromaufwärts oder oberhalb der Verengungsvorrichtung positionierbar sein und/oder durch eine Öffnung in einer Seitenwand des Schachts in diesen einführbar sein. Durch einen derartigen Fadenführer können extrudierte und angesaugte Fäden in besonders geeigneter Weise von der Spinneinrichtung hin zu einer temporär ausgebildeten Verengung des Schachtquerschnitts geleitet werden. Die Gefahr von Fadenbrächen aufgrund der Durchleitung von Fäden durch eine solche Verengung wird hiermit verringert.

In bevorzugter Weise kann der Fadenführer zwischen einer Mehrzahl von Stellungen bewegbar sein. Insbesondere kann ein solcher Fadenführer zwischen einer Außenposition außerhalb des Schachts und einer Schachtposition innerhalb des Schachts bewegbar sein. Ferner kann der Fadenführer innerhalb des Schachts eine Mehrzahl von Fadenführungspositionen einnehmen.

In noch weiter bevorzugter Weise kann der Fadenführer zumindest einen horizontal verstellbaren Fadenführungsstift oder mehrere horizontal verstellbare Fadenführungsstifte aufweisen. Zusätzlich oder alternativ kann der Fadenführer dazu ausgebildet sein, extrudierte Fäden hin zu einer Verengung des Schachts zu leiten und/oder durch Verstellung zumindest eines Fadenführungsstifts voneinander zu separieren. Insbesondere kann der Fadenführer innerhalb des Schachts eine erste Fadenführungsposition für das Zuführen von Fäden zu einer Verengung des Schachtquerschnitts und eine zweite Fadenführungsposition zum Separieren beziehungsweise Auffächern extrudierter und angesaugter Fäden einnehmen. Die zweite Fadenführungsposition kann insbesondere eingenommen werden, wenn der Schachtquerschnitt nicht verengt ist beziehungsweise eine Klappenanordnung geöffnet ist.

Gemäß einer noch weiter bevorzugten Ausgestaltung weist die Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden einen Fadenführer zur temporären Anordnung unterhalb des Schachts und/oder zur Stützung von Fäden bei der Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung auf. Die Sicherheit der Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung kann auf diese weiter verbessert und Fadenbrüche vermieden werden.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere aus einer Mehrzahl von Filamenten, bei dem mit einer Spinneinrichtung Fäden extrudiert werden, bei dem die extrudierten Fäden durch einen Schacht zumindest abschnittsweise von der Spinneinrichtung zu einer Aufwickelvorrichtung geleitet werden, bei dem die Fäden mittels einer Absaugeinrichtung aus einem Ausgang des Schachts abgesaugt werden, bei dem die Fäden während der Absaugung durch die Absaugeinrichtung durch eine Anlegevorrichtung übernommen werden, bei dem die übernommenen Fäden durch die Anlegevorrichtung an einer Aufwickelvorrichtung angelegt werden und bei dem die Fäden in der Aufwickelvorrichtung zu Spulen aufgewickelt werden.

Durch das Hindurchleiten der extrudierten Fäden durch den Schacht kann eine Fadenbeförderung zwischen Spinneinrichtung und der Aufwickelvorrichtung mit geringem Personaleinsatz realisiert werden. Bereits durch die Zuführung von Fäden in den Schacht und durch das Absaugen der Fäden kann eine im Übrigen weitgehend selbsttägige Beförderung der Fäden initiiert werden. Schließlich gewährleistet die Übernahme der Fäden durch die Anlegevorrichtung während der Absaugung durch die Absaugeinrichtung ein hohes Maß an Betriebssicherheit und Genauigkeit.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens kann ein Absaugkopf der Absaugeinrichtung in zumindest einer Betriebsstellung zum Absaugen von Fäden aus dem Schacht sowie in einer von der Betriebsstellung beabstandeten Ruhestellung positionierbar sein. Die Positionierung des Absaugkopfs in zumindest einer Betriebsstellung zum Absaugen von Fäden aus dem Schacht sowie in einer von der Betriebsstellung beabstandeten Ruhestellung ermöglicht ein zusätzlich erhöhtes Maß an Automatisierung, Betriebssicherheit und Flexibilität.

Der Absaugkopf kann zwecks Absaugens von extrudierten Fäden aus einem Ausgang des Schachts in einer Betriebsstellung positioniert werden, wie voranstehend in Bezug auf die Vorrichtung beschrieben. In einer Betriebsstellung können extrudierte Fäden durch die Anlegevorrichtung übernommen und in der Folge ein Anlegen der Fäden an der Aufwickelvorrichtung bewerkstelligt werden.

Nach der Übernahme der Fäden durch die Anlegevorrichtung wird der Absaugkopf bevorzugt in einer Ruheposition positioniert. Hierdurch kann vermieden werden, dass der Absaugkopf nach erfolgter Fadenübernahme die weitere Fadenbeförderung durch den Schacht beeinträchtigt. Durch die Anordnung in der Ruheposition kann ausreichend Raum geschaffen werden, um das sichere Herausführen von Fäden aus dem Schacht und hin zur Aufwickelvorrichtung zu bewerkstelligen. Das Verfahren kann hierdurch mit einem insgesamt hohen Maß an Betriebssicherheit bei verhältnismäßig hohem Automatisierungsgrad durchgeführt werden.

Weiter bevorzugt kann ein Absaugkopf der Absaugeinrichtung zum Absaugen von Fäden aus dem Schacht in einer ersten Betriebsstellung dichtend und/oder kontaktierend am Ausgang des Schachts positioniert werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Absaugkopf der Absaugeinrichtung für die Übernahme von Fäden durch die Anlegevorrichtung in einerzweiten Betriebsstellung vertikal beabstandet unterhalb des Ausgangs des Schachts positioniert werden. Schließlich kann der Absaugkopf der Absaugeinrichtung nach erfolgter Übernahme der Fäden durch die Anlegevorrichtung in einer Ruhestellung horizontal beabstandet von dem Schacht positioniert werden.

Ein noch weiterer unabhängiger Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden, insbesondere aus einer Mehrzahl von Filamenten, bei dem mit einer Spinneinrichtung Fäden extrudiert werden, bei dem die extrudierten Fäden durch einen Schacht zumindest abschnittsweise von der Spinneinrichtung zu einer Aufwickelvorrichtung geleitet werden, bei dem die Fäden mittels einer Absaugeinrichtung aus einem Ausgang des Schachts abgesaugt werden, bei dem die Fäden durch eine Anlegevorrichtung übernommen werden und bei dem nach erfolgter Übernahme der Fäden durch die Anlegevorrichtung ein Absaugkopf der Absaugeinrichtung ausgehend von einer Betriebsstellung zum Absaugen von Fäden aus dem Schacht in eine von der Betriebsstellung beabstandeten Ruhestellung bewegt oder verfahren wird.

Bei dem Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden handelt es sich in besonders bevorzugter Weise um ein Schmelzspinnverfahren, insbesondere zur Herstellung von Schmelzspinnfäden aus einer Mehrzahl von Filamenten.

Die voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen und Vorteile bezüglich der Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden gelten in gleicher Weise auch für das Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fäden.

Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen jeweils schematisch:

Fig. 1 eine Seitendarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 2 eine Seitendarstellung einer Absaugeinrichtung einer Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine weitere Seitendarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 quer zur Längserstreckung der Spinneinrichtung,

Fig. 4 eine Darstellung des Schnitts A-A gemäß Fig. 3,

Fig. 5 eine Detaildarstellung der Vorrichtung von Fig. 1 mit einem Absaugkopf der Absaugeinrichtung in einer ersten Betriebsstellung,

Fig. 6 eine Detaildarstellung der Vorrichtung von Fig. 1 mit einem Absaugkopf der Absaugeinrichtung in einerzweiten Betriebsstellung,

Fig. 7 eine Detaildarstellung der Vorrichtung von Fig. 1 mit einem Absaugkopf der Absaugeinrichtung in einer Ruhestellung,

Fig. 8 eine Detaildarstellung einer Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung quer zur Längserstreckung der Spinneinrichtung,

Fig. 9 eine Detaildarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 8 entlang der Richtung der Längserstreckung der Spinneinrichtung.

Die Fig. 1 zeigt eine Seitendarstellung einer Vorrichtung 10 zur Herstellung synthetischer Fäden 12 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Vorrichtung 10 zur Herstellung synthetischer Fäden ist ausgestattet mit wenigstens einer Spinneinrichtung 14 zum Extrudieren von Fäden 12, mit einer hier nicht näher dargestellten Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln von Fäden 12, mit einem Schacht 16 für das Durchleiten von extrudierten Fäden 12 zumindest abschnittsweise zwischen der Spinneinrichtung 14 und der Aufwickelvorrichtung, mit einer in Fig. 6 und 7 näher dargestellten Anlegevorrichtung 18 zum Anlegen von Fäden 12 an der Aufwickelvorrichtung und mit einer in Fig. 2 dargestellten Absau- geinrichtung 20 zum Absaugen von Fäden 12 aus einem Ausgang 22 des Schachts 16 zur Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung 18.

Die Absaugeinrichtung 20 weist zumindest einen Absaugkopf 24 auf, bei dem es sich beispielsweise um einen Absaugtrichter oder um ein trichterförmiges Endstück handeln kann. Der Absaugkopf 24 kann in zumindest einer Betriebsstellung zum Absaugen von Fäden 12 aus dem Schacht 14 sowie in einer von der Betriebsstellung beabstandeten Ruhestellung positionierbar sein.

Die unterschiedlichen Stellungen des Absaugkopfs 24 sind in den Fig. 5 bis 7 näher dargestellt, worauf nachfolgend im Einzelnen eingegangen wird.

Die Fig. 5 zeigt eine Detaildarstellung der Vorrichtung 10 mit dem Absaugkopf 24 der Absaugeinrichtung 20 in einer ersten Betriebsstellung. In der ersten Betriebsstellung kann der Absaugkopf 24 dichtend und/oder kontaktierend am Ausgang 22 des Schachts 16 positionierbar beziehungsweise positioniert sein. In einer solchen Stellung wird am Ausgang 22 des Schachts 16 eine Dichtungsebene 26 gebildet.

Die Fig. 6 zeigt eine Detaildarstellung der Vorrichtung 10 mit dem Absaugkopf 24 der Absaugeinrichtung 20 in einer zweiten Betriebsstellung. In der zweiten Betriebsstellung kann der Absaugkopf 24 vertikal beabstandet unterhalb des Ausgangs 22 des Schachts 16 positionierbar beziehungsweise positioniert sein. Durch einen solchen vertikalen Abstand 28 sind die Fäden 12 zwischen dem Ausgang 22 des Schachts 16 und dem Absaugkopf 24 frei zugänglich.

Die Fig. 7 zeigt eine Detaildarstellung der Vorrichtung 10 mit einem Absaugkopf 24 der Absaugeinrichtung 20 in einer Ruhestellung. In einer solchen Ruhestellung kann der Absaugkopf 24 in horizontaler Richtung von dem Schacht 16 beabstandet sein. Die Absaugeinrichtung 20 und die Anlegevorrichtung 18 können insbesondere zur Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung 18 während der Absaugung durch die Absaugeinrichtung 20 ausgebildet sein. Hierzu kann die Anlegevorrichtung 18 zur Fadenübernahme zwischen dem Ausgang 22 des Schachts 16 und dem Absaugkopf 24 der Absaugeinrichtung 20 positionierbar sein, wie in Fig. 6 gezeigt.

Insbesondere kann in der in Fig. 6 dargestellten zweiten Betriebsstellung des Absaugkopfs 24 beabstandet unterhalb des Ausgangs 22 des Schachts 16 die Anlegevorrichtung 18 zwischen dem Ausgang 22 des Schachts 16 und dem Absaugkopf 24 positionierbar sein beziehungsweise positioniert werden.

Die Anlegevorrichtung 18 kann in vorteilhafter Weise als Absaugpistole und/oder mit integrierter Schneidvorrichtung zum Schneiden von Fäden 12 ausgebildet sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Anlegevorrichtung 18 mit einem hier nicht näher dargestellten Schienensystem verbunden sein und/oder automatisiert der Aufwickelvorrichtung zuführbar sein. Ebenso kann die Anlegevorrichtung 18 manuell von einer Bedienperson geführt werden, insbesondere zwischen dem Ausgang 22 des Schachts 16 und der Aufwickelvorrichtung.

Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, kann die Absaugeinrichtung 20 eine mit dem Absaugkopf 24 verbundene Absaugleitung 30 aufweisen. Weiterhin kann die Absaugeinrichtung 20 einen Absaugventilator 32 und/oder einen Auffangbehälter 34 für abgesaugte Fäden 12 aufweisen.

Die Absaugeinrichtung 20 kann eine oder mehrere Fäden 12 bedienen beziehungsweise absaugen. Bei mehreren Fäden 12 kann ein hier nicht näher dargestelltes Klappensystem eingesetzt werden, beispielsweise in Form von Bypass- Steuerungen. Ebenso kann die Absaugeinrichtung 20 auch mehrere Fäden 12 ohne Klappensystem bedienen beziehungsweise absaugen. Die Spinneinrichtung 14 kann, wie in den Fig. 3 und 8 angedeutet, eine Mehrzahl von Düsenplatten 36 mit jeweils mehreren Düsenöffnungen zum Extrudieren von Fäden 12 und/oder Filamenten aufweisen, wobei bevorzugt jede Düsenplatte 36 eine Spinnposition zur Erzeugung eines aus mehreren Filamenten bestehenden Fadens 12 bildet.

Der Schacht 16 kann mehreren oder sämtlichen Düsenplatten 36 zugeordnet sein. Ferner kann der Schacht 16 zur Förderung und/oder Durchleitung der Filamente und/oder Fäden 12 mehrerer oder sämtlicher Düsenplatten 36 und/oder Spinnpositionen angeordnet und/oder ausgebildet sein. Der Fig. 3 kann entnommen werden, dass der Schacht 16 in einer Seitenansicht quer zur Längsrichtung der Spinneinrichtung 14 trichterförmig ausgebildet ist und/oder zum Ausgang 22 des Schachts 16 hin trichterförmig zuläuft.

Die Vorrichtung 10 kann ferner eine Verengungsvorrichtung 38 zur temporären Verengung des Schachtquerschnitts und/oder zur lokalen Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit einer Absaugströmung aufweisen. Die Verengungsvorrichtung 38 kann insbesondere innerhalb des Schachts 16 angeordnet sein. Die Fig. 4 zeigt eine Darstellung des Schnitts A-A von Fig. 3, in der die Verengungsvorrichtung 38 zu erkennen ist.

Die Verengungsvorrichtung 38 kann insbesondere durch eine Klappenanordnung 40 innerhalb des Schachts 16 gebildet sein, die in geschlossener Stellung eine Verengung des Schachtquerschnitts erzeugt und/oder eine Öffnung 42 zur gebündelten Durchleitung von Fäden 12 definiert. Die Verengungsvorrichtung 38 kann zumindest abschnittsweise für das zerstörungsfreie Abgleiten von Fäden 12 ausgebildet sein.

Ferner kann die Klappenanordnung 40 eine 1-flügelige oder 2-flügelige Klappe aufweisen, die in geschlossener Stellung zwischen zwei Klappenflügeln 44 oder zwischen einem Klappenflügel 44 und einer Schachtwand eine Öffnung 42 definiert und/oder dass in geschlossener Stellung der Klappenanordnung 40 ein Klap- pent Lüge! 44 zumindest abschnittsweise dichtend an einer Schachtinnenwand anliegt und/oder eine zumindest abschnittsweise dichtende Kontaktierung 45 zwischen zwei Klappenflügeln 44 gebildet wird.

Den Detaildarstellungen in den Fig. 8 und 9 kann weiterhin entnommen werden, dass die Vorrichtung 10 mit einen Fadenführer 46 zur temporären Anordnung innerhalb des Schachts 16 ausgestattet sein kann. Dabei kann der Fadenführer 46 bevorzugt stromaufwärts oder oberhalb der Verengungsvorrichtung 38 positionierbar sein und/oder durch eine Öffnung 48 in einer Seitenwand des Schachts 16 in diesen einführbar sein.

Der Fadenführer 46 kann zumindest einen horizontal verstellbaren Fadenführungsstift 50 oder mehrere horizontal verstellbare Fadenführungsstifte 50 aufweisen. Der Fadenführer 46 kann dazu ausgebildet sein, extrudierte Fäden hin zu einer Verengung des Schachts 16, insbesondere zu der Öffnung 42 der Verengungsvorrichtung 38, zu leiten und/oder durch Verstellung zumindest eines Fadenführungsstifts 50 voneinander zu separieren.

Wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, kann der Fadenführer 46 insgesamt zwischen einer Mehrzahl von Stellungen bewegbar sein. Insbesondere kann ein der Fadenführer 46 zwischen einer Außenposition A außerhalb des Schachts 16 und einer Schachtposition B innerhalb des Schachts 16 bewegbar sein, wie in Fig. 9 gezeigt. Darüber hinaus kann der Fadenführer 48 auch innerhalb des Schachts 16 eine Mehrzahl von Fadenführungspositionen einnehmen. Insbesondere kann der Fadenführer 46 innerhalb des Schachts 16 eine erste Fadenführungsposition ö für das Zuführen von Fäden 12 zu einer Verengung des Schachtquerschnitts, insbesondere zu der Öffnung 42 der Verengungsvorrichtung 38, und eine zweite Fadenführungsposition D zum Separieren beziehungsweise Auffächern extrudierter und angesaugter Fäden 12 aufweisen. Die zweite Fadenführungsposition D kann insbesondere eingenommen werden, wenn der Schachtquerschnitt nicht verengt ist beziehungsweise eine Klappenanordnung 40 geöffnet ist.

Unter Bezugnahme auf die Figuren wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden 12 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, insbesondere ein mit einer voranstehend beschriebenen Vorrichtung 10 auszuführendes Verfahren.

Zur Durchführung eines solchen Verfahrens können mit einer Spinneinrichtung 14 Fäden 12 extrudiert werden. Ferner können die extrudierten Fäden 12 durch einen Schacht 16 zumindest abschnittsweise von der Spinneinrichtung 14 zu einer hier nicht näher dargestellten Aufwickelvorrichtung geleitet werden. Die Fäden können mittels einer Absaugeinrichtung 20 aus einem Ausgang 22 des Schachts 16 abgesaugt werden und die Fäden 12 können während der Absaugung durch die Absaugeinrichtung 20 durch eine Anlegevorrichtung 18 übernommen werden. Die übernommenen Fäden 12 können durch die Anlegevorrichtung 18 an einer Aufwickelvorrichtung angelegt und an einer solchen Aufwickelvorrichtung zu Spulen aufgewickelt werden.

Ein Absaugkopf 24 der Absaugeinrichtung 20 zum Absaugen von Fäden 12 aus dem Schacht 16 kann in einer ersten Betriebsstellung, wie in Fig. 5 dargestellt, dichtend und/oder kontaktierend am Ausgang 22 des Schachts 16 positioniert werden. Ferner kann der Absaugkopf 24 der Absaugeinrichtung 20 für die Übernahme von Fäden 12 durch die Anlegevorrichtung 18 in einerzweiten Betriebsstellung, wie in Fig. 6 dargestellt, vertikal beabstandet unterhalb des Ausgangs 22 des Schachts 16 positioniert werden. Schließlich kann der Absaugkopf 24 der Absaugeinrichtung 20 nach erfolgter Übernahme der Fäden 12 durch die Anlegevorrichtung 18 in einer Ruhestellung, wie in Fig. 7 dargestellt, vertikal und/oder horizontal beabstandet von dem Schacht 16 positioniert werden. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Fäden 12 die nachfolgend beschriebenen Schritte aufweisen.

In einem ersten Verfahrensschritt kann die Verengungsvorrichtung 38 geschlossen werden. Hierzu kann die Klappenanordnung 40 in eine geschlossene Stellung überführt werden. Der Schließvorgang kann manuell oder motorisch erfolgen. In der geschlossenen Stellung der Klappenanordnung 40 kann eine kreisförmige Öffnung 42 gebildet werden, die einen Durchmesser von beispielsweise 60 mm aufweisen kann. Der Durchmesser kann auch größer oder kleiner als 60 mm sein, beispielsweise 50 mm bis 60 mm oder 60 mm bis 70 mm. Die geschlossene Klappenanordnung 40 der Verengungsvorrichtung 38 kann am Außenumfang und/oder in der Mitte, hin zu dem jeweils benachbarten Klappenflügel 44, abgedichtet sein.

Weiterhin kann als Teil des ersten Verfahrensschritts optional auch der Fadenführer 46 verfahren beziehungsweise betätigt werden. Der Fadenführer 46 kann insbesondere von einer Außenposition A in eine Schachtposition B verfahren werden. Innerhalb der Schachtposition B kann der Fadenführer eine erste Fadenführungsposition C für das Zuführen von Fäden 12 zu einer Verengung des Schachtquerschnitts, insbesondere zu der Öffnung 42 der Verengungsvorrichtung 38, einnehmen. Die Fadenführungsstifte 50 können auch bereits in einer Außenposition A näher zusammengefahren werden und eine der Fadenführungsposition korrespondierende Stellung einnehmen, insbesondere bevor der Fadenführer 46 in eine Schachtposition B verfahren wird.

In einem zweiten Verfahrensschritt kann der trichterförmige Absaugkopf 24 aus der in Fig. 7 gezeigten Ruhestellung, in welcher der Absaugkopf 24 horizontal von dem Ausgang 22 des Schachts 16 beabstandet ist, in eine Betriebsstellung verfahren werden. Insbesondere kann der Absaugkopf 24 in horizontaler Richtung bis in eine zweite Betriebsstellung, wie in Fig. 6 dargestellt, bewegt werden. In dieser zweiten Betriebsstellung ist der Absaugkopf 24 vertikal vom Ausgang 22 des Schachts 16 beabstandet. Anschließend kann der Absaugkopf 24 angehoben werden, um eine erste Betriebsstellung, wie in Fig. 5 gezeigt, einzunehmen. In dieser ersten Betriebsstellung liegt der Absaugkopf 24 dichtend am Ausgang 22 des Schachts 16 an und es wird hierdurch eine Dichtebene 26 definiert.

In einem dritten Verfahrensschritt kann der Absaugventilator 32 der Absaugeinrichtung 20 gestartet beziehungsweise aktiviert werden. An der durch die Verengungsvorrichtung 38 gebildeten Verengung beziehungsweise Öffnung 42 entsteht eine Sogwirkung beziehungsweise erhöhte Strömungsgeschwindigkeit.

In einem vierten Verfahrensschritt kann die Spinneinrichtung 14 aktiviert beziehungsweise eine hier nicht näher dargestellte Spinnpumpe der Spinneinrichtung 14 gestartet werden, wodurch Fäden 12 durch die Spinneinrichtung 14 extrudiert werden können. Ein Bediener kann anschließend extrudierte Fäden 12 oder extrudierte Filamente abziehen und diese durch die Verengungsvorrichtung 38 gebildeten Verengung beziehungsweise Öffnung 42 zuführen. Eine Bedienperson kann die extrudierten und angesaugten Fäden 12 auch abziehen und - sofern vorhanden - dem Fadenführer 46 und anschließend durch die Verengungsvorrichtung 38 gebildeten Verengung beziehungsweise Öffnung 42 zuführen. Eine solche Zuführung der Fäden 12 zu der Verengung beziehungsweise Öffnung 42 und/oder zu dem Fadenführer 46 kann auch selbststätig oder automatisch erfolgen.

Durch die Sogwirkung und Luftströmung können die Fäden 12 durch den Schacht 16 abwärts transportiert und durch die Absaugeinrichtung 20 abgesaugt werden. Insbesondere können die Fäden 12 über eine Absaugleitung 30 einem Auffangbehälter 34 für abgesaugte Fäden 12 zugeführt werden. Hierzu kann ein Absaugventilator 32 eingesetzt werden.

Ein Absaugventilator 32 kann energieeffizient betrieben werden. Der Einsatz von druckluftbetriebenen Absaugpistolen kann aufgrund der Anordnung eines Absaugventilators 32 auf ein geringes Maß reduziert werden, wodurch Energiekosten eingespart werden können. In einem fünften Verfahrensschritt kann der Absaugkopf 24 von der ersten Betriebsstellung, wie in Fig. 5 dargestellt, abwärts in die zweite Betriebsstellung verfahren werden, wie in Fig. 6 dargestellt. Es bildet sich ein vertikaler Abstand 28 und entlang eines Mittelbereichs in der Verlängerung des Schachts 16 verlaufen die extrudierten und angesaugten Fäden 12.

In einem sechsten Verfahrensschritt kann eine Anlegevorrichtung 18, die insbesondere als Absaugpistole ausgebildet sein kann, zwischen dem Ende 22 des Schachts 16 und dem Absaugkopf 24 positioniert werden. Die Fäden 12 können von der Anlegevorrichtung 18, die eine integrierte Schneidvorrichtung aufweisen kann, übernommen werden.

Bei der Fadenübernahme durch die Anlegevorrichtung 18 können die Fäden 12 oder der Faden 12 durch eine nicht näher dargestellte Fadenführung gestützt werden, um ein sicheres Abtrennen beziehungsweise Abschneiden zu gewährlei- ten. Derartige Fadenführungen können in vorteilhafter Weise verfahrbar ausgebildet oder angeordnet sein.

In einem siebten Verfahrensschritt kann die Absaugeinrichtung 20 deaktiviert werden und mithin wird die Absaugung der Fäden 12 über den Absaugkopf 24 beendet.

In einem achten Verfahrensschritt kann der Absaugkopf 24 aus der zweiten Betriebsstellung, wie in der Fig. 6 dargestellt, in eine Ruhestellung, wie in Fig. 7 dargestellt, verfahren werden.

In einem neunten Verfahrensschritt kann die Verengungsvorrichtung 38 im Eintrittsbereich des Schachts 16 geöffnet werden. Hierzu kann die Klappenanordnung 40 geöffnet werden, sodass der Schachtquerschnitt keine Verengung mehr aufweist. Im Anschluss an die Öffnung der Verengungsvorrichtung 38 beziehungsweise der Klappenanordnung 40 kann der Fadenführer 46 von der ersten Fadenführungsposition C in eine zweite Fadenführungsposition D zum Separieren beziehungsweise Auffächern extrudierter und angesaugter Fäden 12 verfahren, wie in Fig. 8 dargestellt. Weiterhin kann der Fadenführer 46 im Anschluss in eine Außenposition A verfahren werden, wie in Fig. 9 gezeigt.

In einem zehnten Verfahrensschritt können die einzelnen Fäden 12 manuell von einem Bediener oder automatisiert separaten Fadenführungen - hier nicht näher dargestellt - zugeführt werden. Solche Fadenführungen können innerhalb des Schachts 16 vorgesehen sein.

In einem elften Verfahrensschritt kann die Anlegevorrichtung 18, insbesondere die Absaugpistole mit integrierter Schneidvorrichtung, zu einer Aufwickelvorrichtung geführt werden. Dies kann manuell durch eine Bedienperson oder auch automatisiert erfolgen. Hierzu kann die Anlegevorrichtung 18 mit einem nicht dargestellten Schienensystem verbunden sein.

Alternativ zur Aufwicklung der Fäden 12 in einer Aufwickelvorrichtung können die Fäden auch allgemein durch eine sogenannte Take-Up-Einheit aufgenommen werden.

Bei der Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich auf eine Bedienperson auf der Spinnebene beim Anspinnen zu verzichten. Eine Klappenanordnung kann hierzu als 2-flügliger Trichter ausgeführt sein. Separate Fadenführer - hier nicht dargestellt - können hierzu verfahrbar ausgebildet sein, um die Positionierung der einzelnen Fäden 12 vorzunehmen. Bezugszeichenliste

10 Vorrichtung zur Herstellung synthetischer Fäden

12 Faden

14 Spinneinrichtung

16 Schacht

18 Anlegevorrichtung

20 Absaugeinrichtung

22 Ausgang

24 Absaugkopf

26 Dichtungsebene

28 vertikaler Abstand

30 Absaugleitung

32 Absaugventilator

34 Auffangbehälter

36 Düsenplatten

38 Verengungsvorrichtung

40 Klappenanordnung

42 Öffnung

44 Klappenflügel

46 Fadenführer

48 Öffnung

50 Fadenführungsstift