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Title:
DEVICE AND METHOD FOR THE PRODUCTION OF FLAT METAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/033182
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device (1) for the production of flat metal (10). According to the invention, the device (1) comprises at least two rollers (2,3) extending in an essentially parallel manner and whose axes of rotation (4) are disposed on a plane (5) which extends in an approximately vertical manner with respect to the direction (7) of gravity. The invention also relates to a method for the production of flat metal.

Inventors:
VON LOEBBECKE BERND (DE)
MOEDL MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003829
Publication Date:
April 24, 2003
Filing Date:
October 11, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WET AUTOMOTIVE SYSTEMS AG (DE)
VON LOEBBECKE BERND (DE)
MOEDL MICHAEL (DE)
International Classes:
B21B1/22; B21B1/40; B21B13/02; B21B39/02; B21B45/00; B21C47/02; B21C47/04; C21D7/00; C21D9/62; B21B15/00; C21D1/40; (IPC1-7): B21B13/02; B21B1/22; B21B1/40; B21B45/00; B21C47/04
Foreign References:
DE918021C1954-09-16
DE714111C1941-11-24
DE730405C1943-01-15
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 1999, Nr. 12, 29. Oktober 1999 (1999-10-29) -& JP 11 197708 A (DAIDO STEEL CO LTD), 27. Juli 1999 (1999-07-27)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 1997, Nr. 06, 30. Juni 1997 (1997-06-30) -& JP 09 047801 A (KAWASAKI STEEL CORP), 18. Februar 1997 (1997-02-18)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von FlachMetal, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) mindestens zwei Walzen (2,3) aufweist, welche im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und deren Drehachsen (4) in einer <BR> <BR> Ebene (5)"liegen, die in etwa senkrecht zur SchwerkraftWirkungsrichtung (7)<BR> verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Walzen (21) voneinander verstellbar ist, insbesondere durch Verfahren mindestens einer der Walzen (2), insbesondere über Präzisionsvorschub.
3. Vorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Walzen (2,3) mit einem AntriebsDrehmoment beaufschlagbar sind, insbesondere unabhängig von einer DrehmomentÜbertragung zwischen den Walzen über deren Oberflächen.
4. Vorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Walzen (3) nicht verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine TransportEinrichtung (9) zum Transport des FlachMetalls (10) durch die Vorrichtung hindurch aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einrichtung (11) vorgesehen ist, die das FlachMetall (10) frei von Zugspannungen zwischen die Walzen (2,3) einspeist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Einrichtung (12) vorgesehen ist, die das FlachMetal (10) frei von Zugspannungen zwischen den Walzen (2,3) entnimmt.
8. Vorrichtung (13) zur Wärmebehandlung von Flach Metall, mit folgenden kennzeichnenden Merkmalen : Die Vorrichtung (13) weist mindestens zwei Kontaktelemente (12,14) auf, welche der Zuund Ableitung eines elektrischen Stromes in das Flach Metall dienen. Die Vorrichtung weist eine Reguliereinrichtung (15) zur Regulierung der in das FlachMetall (10) eingespeisten Strommenge auf.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (12, 14) als Rollen mit elektrisch leitfähiger Oberfläche ausgebildet und vorzugsweise um ihre Längsachse drehbar gelagert sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) eine TransportEinrichtung (12,14) zum Transport des Flach Metalls (10) durch die Vorrichtung hindurch aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die das Flach Metall durchfließende Strommenge in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des FlachMetalls (10) einstellbar ist.
12. Vorrichtung (16) zum Aufwickeln von bandförmigen FlachMetall mit folgenden Merkmalen : Die Vorrichtung (16) besitzt eine Spule (17), auf der das FlachMetall (10) aufwickelbar ist. Die Drehachse (18) der Spule steht etwa senkrecht auf der Einlaufrichtung des FlachMetalls. Die Spule ist entlang der Drehachse (18) beweglich gelagert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Bewegungseinrichtung besitzt, weiche die Spule (17) während des Aufwickelns längs ihrer Drehachse (18) hin und her verschiebt, um das aufgewickelte FlachMetall (10) gleichmäßig über die gewünschte Wickelbreite der Spule zu verteilen.
14. Verfahren zur Herstellung von FlachMetall, dadurch gekennzeichnet, daß das FlachMetall (10) im wesentlichen parallel zur SchwerkraftWirkungsrichtung (7) zwischen zwei Walzen gewalzt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das FlachMetall (10) durch die Fertigungsvorrichtung hindurch transportiert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flach Metall (10) frei von Zugspannungen zwischen die Walzen (2,3) eingespeist wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das FlachMetall (10) frei von Zugspannungen zwischen den Walzen (2,3) entnommen wird.
18. Verfahren zur Wärmebehandlung von FlachMetall, dadurch gekennzeichnet, daß über zwei Kontaktelemente (12,14) ein elektrischer Strom zumindest in Teile des FlachMetalls eingebracht wird, um das FlachMetall zu erwärmen.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das FlachMetall an den Kontaktelementen (12,14) vorbei durch die Fertigungsvorrichtung bewegt wird und damit die Kontaktelemente (12,14) über das FlachMetall gerollt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die das FlachMetall durchfließende Strommenge in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des FlachMetalls (10) eingestellt wird.
21. Verfahren zum Aufwickeln von bandförmigen FlachMetall (10), dadurch gekennzeichnet, daß das FlachMetall auf eine Spule (17) gewickelt wird, daß die Wicklung durch Drehen der Spule um ihre Längsachse (18) erfolgt, und daß die Spule während des Aufwickelns längs ihrer Drehachse hin und her verschoben wird, um das aufgewickelte FlachMetall (10) gleichmäßig über eine gewünschte Wickelbreite zu verteilen.
Description:
Flach-Metall, Herstelivorrichtung und Herstellverfahren Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Flach-Metall.

Sie betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Walzen von Flach-Metall nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Außerdem betrifft sie eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Flach-Metall nach dem Oberbegriff des Anspruches 8.

Des weiteren betrifft sie eine Vorrichtung zum Aufwickeln von bandförmigen Flach- Metall nach dem Oberbegriff des Anspruches 12.

Außerdem betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung von Flach-Metal durch walzen nach dem Oberbegriff des Anspruches 14.

Des weiteren betrifft sie ein Verfahren zur Wärmebehandlung von Flach-Metall nach dem Oberbegriff des Anspruches 18.

Schließlich betrifft sie noch ein Verfahren zum Aufwickeln von bandförmigem Flach- Metall nach dem Oberbegriff des Anspruches 21.

Gegenstand der Erfindung Der Gegenstand des Anspruches 1,8 und 12 stellt eine Vorrichtung zur Herstellung von Flach-Metal dar. Durch die Walzvorrichtung wird das Metall auf eine eingestellte Dicke flach gewalzt, anschließend wird an das Flach-Metall in der Vorrichtung zur Wärmebehandlung Strom und Spannung angelegt. Dies ermöglicht die Erzielung einer genau definierten Festigkeitsklasse des Flach-Metalls. Anschließend wird das wärmebehandelte Flach-Metall-Band auf eine Spule, durch entsprechendes Verlegen und Rotation der Spule, aufgespult.

Unter Flach-Metall werden hier insbesondere Bänder von Metall-Blech und Metall- Folien verstanden, inbesondere auf Rollen gewickeltes Material. Dabei ist besonders ein Dickenbereich von 20, m bis 400 um relevant.

Anspruch 14,18 und 21 definiert das erfindungsgemäße Herstellverfahren und Anspruch 1,8 und 12 die entsprechenden Herstellungseinrichtungen. Weitere vorteilhafte Ausführungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.

Figuren Die nachfolgende Beschreibung behandelt Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Erfindung. Diese Ausführung sind nur beispielhaft zu verstehen und erfolgen unter Bezug auf : Fig. 1 eine Ansicht der Herstellvorrichtung mit den drei Einheiten Walzen, Wärmebehandlung und Aufwickeln Beschreibung der Erfindung Figur 1 zeigt die Herstellvorrichtung für Flach-Metall mit den drei Einheiten : Walzen (1), Wärmebehandlung (13) und Aufwickeln (16).

Unter Flach-Metall (10) werden hier insbesondere Bänder von Metall-Blech und Metall-Folien verstanden, inbesondere auf Rollen gewickeltes Material. Dabei ist besonders ein Dickenbereich von 201lm bis 400 jj. m reievant.

Das Flach-Metall (10) wird in der Walzvorrichtung (1) durch mindestens zwei parallel zu einander angeordnete Walzen (2,3) auf die eingestellte Dicke gewalzt. Die Drehachsen (4) der Walzen liegen in einer Ebene, die Walzen selbst sind waagrecht angeordnet.

Die Zustellung, Einstellung der gewünschten Dicke erfolgt durch Präzisions- gewindetriebe (8) über eine genaue Führung (8).

Über diese Präzisionsgewindetriebe (8) wird die Zustellung im 100stel mm Bereich gewährleistet.

Die in der Wanne (20) unter den Walzen befindliche Kühlflüssigkeit, gegebenenfalls in Verbindung mit Emulsion, sorgt dafür, daß die Walzen (2,3) ständig auf konstanter Temperatur gehalten werden können damit keine Wärmeausdehnung erfolgt, die die Genauigkeit des Walzprozesses ungünstig beeinflußt.

Eine der Walzen (2) ist durch obigen Präzisions-Vorschub (8) verstellbar, die andere Walze (3) hat einen Festlagersitz.

Die Walzen (2,3) der Walzenpaare müssen immer beide angetrieben werden.

Das Flach-Metal (10) wird Zugspannungsfrei eingespeist (11) und entnommen (12).

Nach dem Walzen läuft das Flach-Metall über zwei Rollen (12,14) die mit elektrisch leitfähiger Oberfläche ausgebildet sind.

Das Flach-Metall (10) wird über diese mit Strom und Spannung beaufschlagt.

Durch dieses Anlegen von Strom und Spannung wird das Flach-Metall (10.) aufgeheizt und verändert seine Festigkeit.

Die Strommenge wird in Abhängigkeit der Anlagengeschwindigkeit so geregelt, daß das Flach-Metall (10) eine konstante Festigkeit entsprechend der gewünschten Festiggkeitsklasse erhält.

Nach der Wärmebehandlung wird das Flach-Metall auf eine Spule (17) aufgewickett.

Die Drehachse (18) der Spule steht etwa senkrecht zur Einlaufrichtung des Flach- Metalls Durch ein Rollringgetriebe (19) wird die Spule längs ihrer Drehachse hin und her verfahren um eine Verlegung des Flach-Metalls auf der Spule zu gewährleisten