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Title:
DEVICE AND METHOD FOR PROTECTING A VACUUM ENVIRONMENT AGAINST LEAKAGE, AND EUV RADIATION-GENERATING APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/120889
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (20) for protecting a vacuum environment against leakage, comprising: an optical component (21) for closing off the vacuum environment in a gas-tight manner, a cooling device (25) for cooling the optical component (21) by supplying a cooling medium (24) to a cooling region (23) which is separated from the vacuum environment in a gas-tight manner and in which a first subregion (21a) of the optical component (21) is arranged, a negative pressure-generating device (28) for generating a negative pressure (pu) in a negative-pressure region (31) which is separated from the vacuum environment and from the cooling region (23) in a gas-tight manner and in which a second subregion (21b) of the optical component (21) is arranged, and also a detection device (33) for detecting a leakage at the optical component (21) as the cooling medium (24) flows across from the cooling region (23) to the negative-pressure region (31) and/or to the vacuum environment (4a). The invention also relates to an EUV radiation-generating apparatus having a device (20) of this kind, and also to an associated method.

Inventors:
ENZMANN ANDREAS (DE)
VOLZ BJÖRN (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/052798
Publication Date:
August 20, 2015
Filing Date:
February 13, 2014
Export Citation:
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Assignee:
TRUMPF LASER & SYSTEMTECHNIK (DE)
International Classes:
H05G2/00; G02B7/00; H01S3/00
Domestic Patent References:
WO2012026228A12012-03-01
WO1988004846A11988-06-30
WO2011130327A12011-10-20
Foreign References:
US20090086917A12009-04-02
US201313834108A2013-03-15
US20110140008A12011-06-16
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Einrichtung (20) zum Schutz einer Vakuum-Umgebung (4a) vor Leckage,

umfassend:

eine optische Komponente (21 ) zum gasdichten Abschluss der Vakuum- Umgebung (4a),

eine Kühleinrichtung (25) zum Kühlen der optischen Komponente (21 ) durch Zuführen eines Kühlmediums (24) zu einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung (4a) getrennten Kühlbereich (23), in dem ein erster Teilbereich (21a) der optischen Komponente (21 ) angeordnet ist,

eine Unterdruckerzeugungseinrichtung (28) zur Erzeugung eines Unterdrucks (pu) in einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung (4a) und von dem Kühlbereich (23) getrennten Unterdruckbereich (31 ), in dem ein zweiter Teilbereich (21 b) der optischen Komponente (21 ) angeordnet ist, sowie

eine Detektionseinrichtung (33, 37, 38) zur Detektion einer Leckage an der optischen Komponente (21 ) beim Überströmen des Kühlmediums (24) von dem Kühlbereich (23) in den Unterdruckbereich (31 ) und/oder in die Vakuum- Umgebung (4a).

2. Einrichtung nach Anspruch 1 , welche ausgebildet ist, bei einer Leckage an der optischen Komponente (21 ) eine Zuführungsleitung (26) zur Zuführung des Kühlmediums (24) zu dem Kühlbereich (23) zu sperren.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, welche ausgebildet ist, bei einer Leckage an der optischen Komponente (21 ) dem Kühlbereich (23) ein Spülmedium (36) zuzuführen.

4. Einrichtung nach Anspruch 3, welche ausgebildet ist, dem Kühlbereich (23) das Spülmedium (36) über eine Austrittsöffnung (23b) oder über eine Eintrittsöffnung (23a) für das Kühlmedium (24) zuzuführen.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, welche ein schaltbares Ventil (34b) zur wahlweisen Verbindung der Austrittsöffnung (23b) mit einer Zuführungsleitung (35) für das Spülmedium (36) oder einer Abführungsleitung (27) für das Kühlmedium (24) aufweist.

6. Einrichtung nach Anspruch 4, welche ein schaltbares Ventil (34b) zur wahlweisen Verbindung der Eintrittsöffnung (23a) mit einer Zuführungsleitung (26) für das Kühlmedium (24) oder mit einer Zuführungsleitung (35) für das Spülmedium (36) aufweist.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, welche ausgebildet ist, zur

Absaugung des Spülmediums (36) aus dem Kühlbereich (23) eine

Fluidverbindung zwischen dem Kühlbereich (23) und der

Unterdruckerzeugungseinrichtung (28) herzustellen.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, welche ein schaltbares Ventil (34a) zum

wahlweisen Verbinden einer Einlassöffnung (23a) des Kühlbereichs (23) mit einer Zuführungsleitung (26) für das Kühlmedium (24) oder mit einer

Verbindungsleitung (30) zur Verbindung mit der Unterdruckerzeugungseinrichtung (28) aufweist.

9. Einrichtung nach Anspruch 7, welche ein schaltbares Ventil (34a) zum

wahlweisen Verbinden einer Auslassöffnung (23a) des Kühlbereichs (23) mit einer Abführungsleitung (27) für das Kühlmedium (24) oder mit einer

Verbindungsleitung (30) zur Verbindung mit der Unterdruckerzeugungseinrichtung (28) aufweist.

10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die

Detektionseinrichtung einen Drucksensor (33) zur Bestimmung eines von der Unterdruckerzeugungseinrichtung (28) erzeugten Unterdrucks (pu) und/oder einen Drucksensor (37) zur Bestimmung eines Drucks (P2) in der Vakuum- Umgebung (4a) aufweist.

1 1 . Einrichtung nach Anspruch 10, bei weicher die Detektionseinrichtung (33, 37) ausgebildet ist, beim Überschreiten eines Schwellwerts des Unterdrucks (pu) und/oder des Drucks (Ρ2) in der Vakuum-Umgebung (4a) oder beim Überschreiten eines Schwellwerts (Aps) eines Druckanstiegs (Δρυ) des Unterdrucks (py) und/oder des Drucks (P2) in der Vakuum-Umgebung (4a) ein Überströmen des Kühlmediums (24) von dem Kühlbereich (23) in den

Unterdruckbereich (31 ) und/oder in die Vakuum-Umgebung (4a) zu detektieren.

12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die

Detektionseinrichtung einen Restgasanalysator (38) zur Detektion des

Kühlmediums (24) in der Vakuum-Umgebung (4a) aufweist.

13. Einrichtung nach Anspruch 12, bei welcher der Restgasanalysator (38)

ausgebildet ist, beim Überschreiten eines Schwellwerts für den Partialdruck (PH2O) des Kühlmediums (24) in der Vakuum-Umgebung (4a) oder beim Überschreiten eines Schwellwerts eines Anstiegs des Partialdrucks (PH2O) des Kühlmediums (24) in der Vakuum-Umgebung (4a) ein Überströmen des Kühlmediums (24) von dem Kühlbereich (23) in die Vakuum-Umgebung (4a) zu detektieren.

14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend: eine Halteeinrichtung (22) zur Halterung der optischen Komponente (21 ), in welcher der Kühlbereich (23) und der Unterdruckbereich (31 ) gebildet sind.

15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend:

mindestens eine Dichtung (32a) zur gasdichten Trennung des Kühlbereichs (23) vom Unterdruckbereich (31 ).

16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die

Unterdruckerzeugungseinrichtung als Venturi-Düse (28) ausgebildet ist.

17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die optische Komponente (21 ) einen optisch genutzten Teilbereich (21 c) aufweist und der erste Teilbereich (21 a) weiter von dem optisch genutzten Teilbereich (21 c) entfernt ist als der zweite Teilbereich (21 b).

18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die optische Komponente (21 ) als planparallele Platte ausgebildet ist.

19. EUV-Strahlungserzeugungsvorrichtung (1 ), umfassend:

eine Vakuum-Kammer (4) mit einer Vakuum-Umgebung (4a), in der zur

Erzeugung von EUV-Strahlung (14) ein Target-Material (13) anordenbar ist, sowie eine Einrichtung (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

20. Verfahren zum Schutz einer Vakuum-Umgebung (4a) vor einer Leckage an einer optischen Komponente (21 ), welche die Vakuum-Umgebung (4a) gasdicht abschließt,

umfassend die Schritte:

Zuführen eines Kühlmediums (24) zu einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung (4a) getrennten Kühlbereich (23), in dem ein erster Teilbereich (21 a) der optischen Komponente (21 ) angeordnet ist,

Erzeugen eines Unterdrucks (pu) in einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung (4a) und von dem Kühlbereich (23) getrennten Unterdruckbereich (31 ), in dem ein zweiter Teilbereich (21 b) der optischen Komponente (21 ) angeordnet ist, sowie Detektieren einer Leckage an der optischen Komponente (21 ) beim Überströmen des Kühlmediums (24) von dem Kühlbereich (23) in den Unterdruckbereich (31 ) und/oder in die Vakuum-Umgebung (4a).

21 .Verfahren nach Anspruch 20, bei dem nach dem Detektieren der Leckage das Zuführen des Kühlmediums (24) zu dem Kühlbereich (23) unterbunden wird.

22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21 , bei dem nach dem Detektieren der

Leckage dem Kühlbereich (23) ein Spülmedium (36) zugeführt wird.

23. Verfahren nach Anspruch 22, bei dem zum Absaugen des Spülmediums (36) aus dem Kühlbereich (23) eine Fluidverbindung zwischen dem Kühlbereich (23) und einer Unterdruckerzeugungseinrichtung (28) hergestellt wird.

Description:
Einrichtung und Verfahren zum Schutz einer Vakuum-Umgebung vor Leckage und EUV-Strahlungserzeugungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Schutz einer Vakuum-Umgebung vor Leckage an einer optischen Komponente, welche die Vakuum-Umgebung gasdicht abschließt, sowie eine EUV- Strahlungserzeugungsvorrichtung mit einer solchen Einrichtung. In der US 13/834108 der Anmelderin ist eine EUV-Strahlungserzeugungsvorrichtung beschrieben, welche eine Vakuum-Kammer aufweist, in der zur Erzeugung von EUV- Strahlung ein Target-Material eingebracht werden kann. Eine Strahlführungs- Kammer dient zur Führung eines Laserstrahls von einer Laserquelle in die Vakuum- Kammer. Zwischen der Vakuum-Kammer und der Strahlführungs-Kammer ist eine Zwischen-Kammer angebracht. Ein die Zwischen-Kammer gasdicht abschließendes erstes Fenster dient zum Eintritt des Laserstrahls von der Strahlführungs-Kammer in die Zwischen-Kammer. Ein die Zwischen-Kammer gasdicht abschließendes zweites Fenster dient zum Austritt des Laserstrahls aus der Zwischen-Kammer in die

Vakuum-Kammer.

Die Vakuum-Kammer wird durch das zweite Fenster dichtend von der Umgebung abgetrennt. Wird das zweite Fenster zerstört oder ist die Dichtung des zweiten Fensters fehlerhaft, kann Gas aus der Umgebung in die Vakuum-Kammer

einströmen, da in der Vakuum-Kammer ein geringerer Druck als in der Umgebung, beispielsweise in der Strahlführung, herrscht. Das zweite Fenster bzw. dessen Abdichtung stellen somit potentielle Leckagequellen dar. Aufgrund eines undichten Fensters kann nicht nur Gas, sondern es können ggf. auch flüssige Stoffe, beispielsweise Kühlwasser zur Kühlung des Fensters in die Vakuum-Umgebung gelangen. In der US 13/834108 wird vorgeschlagen, die primäre Abdichtung der Vakuum-Kammer durch das zweite Fenster um eine sekundäre Abdichtung durch das erste Fenster zu ergänzen, so dass bei einer Beschädigung oder einem Bruch des zweiten Fensters nur das in der Zwischen-Kammer vorhandene (kleine)

Gasvolumen in die Vakuum-Umgebung gelangen kann.

Aus der WO 201 /130327 A1 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, welche eine optische Komponente mit einer nicht-planaren Oberfläche aufweist, die einen optisch aktiven Bereich umfasst. Eine Strömungsführung ist zum Ausrichten eines Gases auf die nicht-planare Oberfläche ausgebildet, um zumindest in einem Teilbereich des optisch aktiven Bereichs der nicht-planaren Oberfläche der optischen Komponente eine turbulente Strömung zu erzeugen, um die optische Komponente zu kühlen. Bei der optischen Komponente kann es sich beispielsweise um eine konvexe Linse handeln, die zum Eintritt eines Laserstrahls in die Vakuum-Kammer einer EUV- Strahlungserzeugungsvorrichtung dient und die den Laserstrahl in einem Zielbereich innerhalb der Vakuum-Kammer fokussiert.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung und ein Verfahren zum verbesserten Schutz einer Vakuum-Umgebung vor Leckage an einer optischen Komponente sowie eine EUV-Strahlungserzeugungsvorrichtung mit einer solchen Einrichtung bereitzustellen.

Gegenstand der Erfindung

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zum Schutz einer Vakuum- Umgebung vor Leckage, umfassend: eine optische Komponente zum gasdichten Abschluss der Vakuum-Umgebung, eine Kühleinrichtung zum Kühlen der optischen Komponente durch Zuführen eines flüssigen oder gasförmigen Kühlmediums zu einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung getrennten Kühlbereich, in dem ein erster Teilbereich der optischen Komponente angeordnet ist, eine

Unterdruckerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks in einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung und von dem Kühlbereich getrennten

Unterdruckbereich, in dem ein zweiter Teilbereich der optischen Komponente angeordnet ist, sowie eine Detektionseinrichtung zur Detektion einer Leckage an der optischen Komponente beim Überströmen des Kühlmediums von dem Kühlbereich in den Unterdruckbereich und/oder in die Vakuum-Umgebung.

Unter einem Abschluss der Vakuum-Umgebung durch die optische Komponente wird im Sinne dieser Anmeldung verstanden, dass die optische Komponente die Vakuum- Umgebung, die typischer Weise in einer Vakuum-Kammer gebildet ist, von einem umgebenden Raum gasdicht trennt, der sich beispielsweise in einer weiteren

Kammer befinden kann und in dem ein höherer Druck als in der Vakuum-Kammer herrscht. Der umgebende Raum ist in der Regel sowohl von dem Unterdruckbereich als auch von dem Kühlbereich gasdicht getrennt. Der Kühlbereich weist typischer Weise eine Einlassöffnung für das Kühlmedium sowie eine Austrittsöffnung für das Kühlmedium auf, d.h. es findet ein Austausch des Kühlmediums statt.

Bei einem Defekt an der optischen Komponente, beispielsweise einer Rissbildung, kann das flüssige oder gasförmige Kühlmedium von dem Kühlbereich über den Riss bzw. Defekt an der optischen Komponente in den Unterdruckbereich gelangen, d.h. der erste und zweite Teilbereich der optischen Komponente sind nicht mehr gasdicht voneinander getrennt. Bei dem Unterdruck handelt es sich um einen Druck, der kleiner ist als Atmosphärendruck bei Normalbedingungen. Der Unterdruckbereich bildet ein separates Vakuum, d.h. dieser ist nicht mit der Vakuum-Kammer bzw. mit der Vakuum-Umgebung verbunden. In dem Unterdruckbereich kann das

Kühlmedium abgeführt bzw. abgesaugt werden, so dass dieses nicht in die Vakuum- Umgebung gelangt. Wird ein Überströmen des Kühlmediums von dem Kühlbereich in den Unterdruckbereich und/oder in die Vakuum-Umgebung detektiert, können Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, die ein Eindringen des Kühlmediums bzw. größerer Mengen des Kühlmediums in die Vakuum-Umgebung verhindern. Der zweite Teilbereich der optischen Komponente, welcher in dem Unterdruckbereich angeordnet ist, befindet sich typischer Weise auf der der Vakuum-Umgebung abgewandten Seite der optischen Komponente. Bei einer Ausführungsform ist die Einrichtung ausgebildet, bei einer Leckage an der optischen Komponente eine Zuführungsleitung zur Zuführung des Kühlmediums zu dem Kühlbereich zu sperren. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass weiteres Kühlmedium über die Einlassöffnung in den Kühlbereich nachströmt, das ansonsten in die Vakuum-Umgebung gelangen könnte. Das Sperren der Zuführungsleitung kann beispielsweise über ein schaltbares Ventil, z.B. ein Wegeventil, erfolgen, welches von der Detektionseinheit in eine geeignete Schaltstellung geschaltet wird.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Einrichtung ausgebildet, bei einer

Leckage an der optischen Komponente dem Kühlbereich ein typischer Weise gasförmiges Spülmedium zuzuführen. Durch die Spülung des Kühlbereichs mittels eines für die in der Vakuum-Umgebung angeordneten Komponenten inerten

Mediums, typischer Weise eines Spülgases, insbesondere eines Edelgases, z.B. Argon, oder ggf. von Wasserstoff unmittelbar nach der Detektion der Leckage kann das Kühlmedium aus dem Kühlbereich entfernt werden, so dass die in der Vakuum- Umgebung befindlichen optischen Komponenten vor Verschmutzung oder

Beschädigung durch das Kühlmedium geschützt werden. Das Spülen mit dem Spülmedium erfolgt typischer Weise unter Druck, um das Kühlmedium möglichst schnell auszuspülen. Es versteht sich, dass das Spülen mit dem Spülmedium zeitlich begrenzt erfolgt, und zwar typischer Weise so lange, bis das Kühlmedium vollständig aus dem Kühlbereich entfernt wurde.

Bei einer Weiterbildung ist die Einrichtung ausgebildet, dem Kühlbereich das

Spülmedium über eine Austrittsöffnung oder eine Eintrittsöffnung für das

Kühlmedium zuzuführen. Ein Spülen des Kühlbereichs im Gegenstrom-Prinzip, d.h. entgegen der Strömungsrichtung des Kühlmediums, hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Spülmedium kann dem Kühlbereich aber auch über die Eintrittsöffnung für das Kühlmedium oder ggf. über eine weitere Öffnung zugeführt werden.

Bei einer Weiterbildung weist die Einrichtung ein schaltbares Ventil zur wahlweisen Verbindung der Austrittsöffnung mit einer Zuführungsleitung für das Spülgas oder einer Abführungsleitung für das Kühlmedium auf. Das Ventil kann in diesem Fall von einer ersten Schaltstellung (Kühlbetrieb), in dem die Abführungsleitung für das Kühlmedium mit der Austrittsöffnung verbunden ist, in eine zweite Schaltstellung umgeschaltet werden, in der die Zuführungsleitung mit der Austrittsöffnung verbunden ist (Spülbetrieb). Die Umschaltung vom Kühlbetrieb in den Spülbetrieb erfolgt, wenn die Detektionseinrichtung eine Leckage an der optischen Komponente detektiert. Alternativ kann ein schaltbares Ventil vorgesehen sein, um wahlweise eine Verbindung einer Eintrittsöffnung des Kühlbereichs für das Kühlmedium mit einer Zuführungsleitung für das Kühlmedium oder mit einer Zuführungsleitung für das Spülmedium herzustellen, um zwischen dem Kühlbetrieb und dem Spülbetrieb umzuschalten. Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Einrichtung ausgebildet, zur Absaugung des Spülmediums aus dem Kühlbereich eine Fluidverbindung zwischen dem

Kühlbereich und der Unterdruckerzeugungseinrichtung herzustellen. Auf diese Weise kann das Spülmedium besonders effektiv aus dem Kühlbereich abgesaugt werden. Insbesondere können auch Restmoleküle, die nach dem Spülvorgang im Leitungssystem zurückgeblieben sind, von der Unterdruckerzeugungseinrichtung abgesaugt werden. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Einrichtung ein schaltbares Ventil zum wahlweisen Verbinden einer Einlassöffnung des Kühlbereichs mit einer

Zuführungsleitung für das Kühlmedium oder mit einer Verbindungsleitung zur Verbindung mit der Unterdruckerzeugungseinrichtung auf. Das schaltbare Ventil kann ggf. in einer baulichen Einheit mit dem weiter oben beschriebenen schaltbaren Ventil realisiert werden. Das schaltbare Ventil kann insbesondere federbeaufschlagt sein, d.h. dieses weist im unbestromten Zustand eine definierte Ventillage bzw.

Schaltstellung auf. Die Schaltstellung im unbestromten Zustand dient typischer Weise dem Kühlbetrieb. Das schaltbare Ventil wird in diesem Fall erst mit Strom beaufschlagt und elektrisch in die Schaltstellung für den Spülbetrieb umgeschaltet, wenn eine Leckage detektiert wird.

Alternativ kann die Einrichtung ein schaltbares Ventil zur wahlweisen Verbindung der Austrittsöffnung des Kühlbereichs mit einer Abführungsleitung für das Kühlmedium oder mit einer Verbindungsleitung zur Verbindung mit der

Unterdruckerzeugungseinrichtung aufweisen . Auch ein solches Ventil kann federbeaufschlagt sein, wobei die Schaltstellung des Ventils im unbestromten Zustand typischer Weise dem Kühlbetrieb dient.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Detektionseinrichtung einen

Drucksensor zur Bestimmung eines von der Unterdruckerzeugungseinrichtung erzeugten (Unter-)drucks und/oder einen Drucksensor zur Bestimmung eines Drucks in der Vakuum-Umgebung auf. Der Drucksensor ist zur Messung eines Drucks bzw. einer zeitlichen Druckänderung, insbesondere eines Druckanstiegs, ausgebildet, der in dem Unterdruckbereich bzw. in einer zwischen der

Unterdruckerzeugungseinrichtung und dem Unterdruckbereich bzw. einer

Eintrittsöffnung des Unterdruckbereichs gebildeten Leitung bzw. in der Vakuum- Umgebung herrscht. Bei einer Weiterbildung ist die Detektionseinrichtung ausgebildet, beim Überschreiten eines Druck-Schwellwerts des Unterdrucks und/oder des Drucks in der Vakuum- Umgebung oder beim Überschreiten eines Schwellwerts eines Druckanstiegs des Unterdrucks und/oder des Drucks in der Vakuum-Umgebung ein Überströmen des Kühlmediums von dem Kühlbereich in den Unterdruckbereich zu detektieren. Durch den Übertritt des Kühlmediums steigt der von dem Drucksensor detektierte Druck typischer Weise an. Liegt der von dem Drucksensor detektierte Druck oder der Druckanstieg, d.h. die Druckänderung pro Zeiteinheit (Steigung), oberhalb eines Schwellwerts, wird dies an die Detektionseinrichtung oder ggf. an eine

Steuereinrichtung gemeldet, welche die entsprechenden Maßnahmen vornimmt, um die Einrichtung vom Kühlbetrieb in den Spülbetrieb umzuschalten (s.o.).

Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Detektionseinrichtung einen

Restgasanalysator zur Detektion des Kühlmediums in der Vakuum-Umgebung auf. Der Restgasanalysator weist typischer Weise ein Massenspektrometer auf, um die Restgasatmosphäre in der Vakuum-Umgebung bzw. in der Vakuum-Kammer qualitativ und quantitativ zu analysieren. Die Detektion von Molekülen des

Kühlmediums, beispielsweise von Wassermolekülen, kann darauf hindeuten, dass ein Übertritt des Kühlmediums in die Vakuum-Umgebung vorliegt.

Bei einer Weiterbildung ist der Restgasanalysator ausgebildet, beim Überschreiten eines Schwellwerts für den Partialdruck des Kühlmediums in der Vakuum-Umgebung oder beim Überschreiten eines Schwellwerts eines Anstiegs des Partialdrucks des Kühlmediums in der Vakuum-Umgebung ein Überströmen des Kühlmediums von dem Kühlbereich in die Vakuum-Umgebung zu detektieren. Der Restgasanalysator erzeugt typischer Weise ein Massenspektrum, anhand dessen die Anzahl der Moleküle von in der Vakuum-Umgebung enthaltenen Stoffen, genauer gesagt die Anzahl der Moleküle eines für den jeweiligen Stoff charakteristischen Masse-zu- Ladungs-Verhältnisses bestimmbar ist. Die Anzahl der Moleküle eines jeweiligen Stoffes ist typischer Weise proportional zum Partialdruck dieses Stoffes in der Vakuum-Umgebung und kann daher dazu dienen, um festzustellen, ob das

Kühlmedium in die Vakuum-Umgebung übergetreten ist. Sofern ein geringer Anteil eines mit dem Kühlmedium identischen Stoffes, z.B. Wasserdampf, ohnehin, d.h. ohne das Vorliegen einer Leckage, in der Vakuum-Umgebung vorhanden ist, kann es günstig sein, das Vorliegen einer Leckage anhand des Überschreitens eines

Schwellwerts des Anstiegs des Partialdrucks (d.h. der Änderung des Partialdrucks pro Zeiteinheit) zu detektieren.

Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst die Einrichtung zusätzlich eine

Halteeinrichtung zur Halterung der optischen Komponente, in welcher der

Kühlbereich und der Unterdruckbereich gebildet sind. Bei der Halteeinrichtung kann es sich insbesondere um eine Fassung handeln, in welche die optische Komponente eingesetzt ist. Sowohl der erste Teilbereich als auch der zweite Teilbereich können in Form von Hohlräumen in der Halteeinrichtung bzw. in der Fassung ausgebildet sein, welche durch die in die Halteeinrichtung eingesetzte optische Komponente sowie ggf. mit Hilfe von zusätzlichen Dichtungen gasdicht voneinander getrennt werden. Sowohl der erste als auch der zweite Teilbereich befinden sich typischer Weise in dem von der Fassung aufgenommenen Abschnitt der optischen Komponente, d.h. außerhalb eines optisch genutzten Teilbereichs der optischen Komponente.

Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst die Einrichtung zusätzlich mindestens eine Dichtung zur gasdichten Trennung des Kühlbereichs von dem

Unterdruckbereich. Die mindestens eine Dichtung ist zwischen dem Kühlbereich und dem Unterdruckbereich angeordnet und dient dazu, einen zwischen der optischen Komponente und der Halteeinrichtung ggf. vorhandenen Spalt gasdicht zu

verschließen, so dass das Kühlmedium bei intakter optischer Komponente nicht von dem Kühlbereich in den Unterdruckbereich gelangen kann. Die Dichtung kann beispielsweise als O-Ring, als Formdichtung etc. ausgebildet sein. Die Einrichtung bzw. die Fassung kann mindestens eine weitere Dichtung aufweisen, die zwischen dem Unterdruckbereich und dem optisch genutzten Teilbereich der optischen

Komponente angeordnet ist und die dazu dient, den Unterdruckbereich gasdicht von der Vakuum-Umgebung bzw. von dem die optische Komponente umgebenden Raum zu trennen.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist Unterdruckerzeugungseinrichtung als

Venturi-Düse ausgebildet. In einer Venturi-Düse wird der Unterdruck in einem Abnehmerrohr erzeugt, welches typischer Weise an der engsten Stelle eines Rohres angeordnet ist, durch welches ein Druckmedium, typischer Weise eine Flüssigkeit, z.B. Wasser, fließt. An der engsten Stelle des Rohres ist der statische Druck minimal, so dass in dem Abnehmerrohr ein Unterdruck entsteht, der zum Ansaugen eines flüssigen oder gasförmigen Mediums genutzt werden kann und der im vorliegenden Fall zum Ansaugen des Kühlmediums bzw. des Spülmediums dient. Es versteht sich, dass ggf. auch andere Unterdruckerzeugungseinrichtungen verwendet werden können, um in dem Unterdruckbereich einen Unterdruck zu erzeugen, beispielsweise Absaug-Pumpen oder dergleichen.

Bei einer weiteren Ausführungsform weist die optische Komponente einen optisch genutzten Teilbereich auf und der erste Teilbereich ist weiter von dem optisch genutzten Teilbereich entfernt als der zweite Teilbereich. Dies ist günstig, da bei einer Rissbildung in der optischen Komponente das Kühlmedium vor dem Erreichen des optisch genutzten Teilbereichs zunächst zu dem zweiten Teilbereich gelangt und von der Unterdruckerzeugungseinrichtung abgesaugt werden kann. Der zweite Teilbereich kann insbesondere ringförmig ausgebildet sein, so dass ggf. aus dem Kühlbereich austretendes Kühlwasser unabhängig von der Art der Rissbildung in den zweiten Teilbereich gelangen kann.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist die optische Komponente als planparallele Platte bzw. als Fenster ausgebildet, d.h. die optische Komponente hat keine strahlformende Funktion. Wie weiter oben beschrieben wurde, kann durch ein solches Fenster ein Laserstrahl in die Vakuum-Umgebung eintreten. Aufgrund seiner hohen Wärmeleitfähigkeit wird als Material für ein solches Fenster insbesondere bei der Verwendung der Einrichtung in einer EUV-Strahlungserzeugungsvorrichtung mit hohen Laserleistungen (> 1 kW) häufig (künstlich hergestellter) Diamant verwendet. Die Herstellungskosten für ein solches Fenster aus Diamant-Material sind

vergleichsweise hoch, so dass die Dicke eines solchen Fensters im Allgemeinen nicht zu groß gewählt wird. Bei der Verwendung eines Fensters mit vergleichsweise großer Dicke kann eine unzureichende Kühlung zudem eine Zerstörung des

Diamant-Materials (Abbrand) zur Folge haben. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine EUV-Strahlungserzeugungs- vorrichtung, umfassend: eine Vakuum-Kammer mit einer Vakuum-Umgebung, in der zur Erzeugung von EUV-Strahlung ein Target-Material anordenbar ist, sowie eine Einrichtung wie oben beschrieben. Die optische Komponente dient in diesem Fall zur gasdichten Trennung der Vakuum-Umgebung in der Vakuum-Kammer von einer weiteren Kammer, beispielsweise einer Strahlführungs-Kammer, oder einer

Zwischen-Kammer, wie sie in der eingangs erwähnten US 13/834108 beschrieben ist. Die Strahlführungs-Kammer dient der Führung eines Laserstrahls von einer Strahlquelle, die beispielsweise einen oder mehrere C VLaser aufweisen kann, in die Vakuum-Kammer. Der Laserstrahl wird in einem in der Vakuum-Kammer befindlichen Zielbereich fokussiert, an dem das Target-Material angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Schutz einer Vakuum-Umgebung vor einer Leckage an einer optischen Komponente, welche die Vakuum-Umgebung gasdicht abschließt, umfassend die Schritte: Zuführen eines Kühlmediums zu einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung getrennten Kühlbereich, in dem ein erster Teilbereich der optischen Komponente angeordnet ist, Erzeugen eines Unterdrucks in einem gasdicht von der Vakuum-Umgebung und von dem Kühlbereich getrennten Unterdruckbereich, in dem ein zweiter Teilbereich der optischen Komponente angeordnet ist, sowie Detektieren einer Leckage an der optischen Komponente beim Überströmen des Kühlmediums von dem Kühlbereich in den Unterdruckbereich. Wie weiter oben beschrieben wurde, kann das Überströmen beispielsweise anhand einer Erhöhung des Drucks in dem Unterdruckbereich bzw. in mit diesem verbundenen Leitungen detektiert werden.

Bei einer Variante wird nach dem Detektieren der Leckage das Zuführen des

Kühlmediums zu dem Kühlbereich unterbunden, um ein Eindringen des

Kühlmediums über die optische Komponente in die Vakuum-Umgebung zu vermeiden.

Bei einer weiteren Variante wird nach dem Detektieren der Leckage dem Kühlbereich ein Spülmedium zugeführt. Das Spülmedium ist für die in der Vakuum-Umgebung angeordneten optischen Komponenten typischer Weise inert, d.h. dieses führt nicht zu einer Beschädigung bzw. Verschmutzung dieser Komponenten.

Bei einer Weiterbildung wird zum Absaugen des Spülmediums aus dem Kühlbereich eine Fluidverbindung zwischen dem Kühlbereich und einer

Unterdruckerzeugungseinrichtung hergestellt, um das Spülmedium aus dem

Kühlbereich abzusaugen. Mit Hilfe der Unterdruckerzeugungseinrichtung können auch Restmoleküle abgesaugt werden, die nach dem Ausspülvorgang im

Leitungssystem zurückgeblieben sind. Das ausgespülte Kühlmedium bzw.

Spülmedium kann aufgefangen werden.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der

Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.

Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer EUV-

Strahlungserzeugungsvorrichtung, welche eine Strahlführungs-Kammer und eine Vakuum-Kammer sowie eine optische Komponente zur gasdichten Trennung der beiden Kammern aufweist, Fig. 2a eine Darstellung einer Einrichtung zum Schutz einer in der Vakuum- Kammer gebildeten Vakuum-Umgebung vor einer Leckage der optischen Komponente während eines Kühlbetriebs,

Fig. 2b eine Darstellung der Einrichtung von Fig. 2a während eines Spülbetriebs, und

Fig. 3a,b Darstellungen analog Fig. 2a,b mit einer im Vergleich zu Fig. 2a, b

umgekehrten Flussrichtung eines Kühlmediums. In der folgenden Beschreibung der Zeichnungen werden für gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile identische Bezugszeichen verwendet. Fig. 1 zeigt eine EUV-Strahlungserzeugungsvorrichtung , welche eine

Treiberlasereinrichtung 2, eine Strahlführungs-Kammer 3 sowie eine Vakuum- Kammer 4 aufweist. In einer in der Vakuum-Kammer 4 gebildeten Vakuum- Umgebung 4a ist eine Fokussiereinrichtung in Form einer Fokussierlinse 6

angeordnet, um einen C0 2 -Laserstrahl 5 in einem Zielbereich B zu fokussieren. Die in Fig. 1 gezeigte EUV-Strahlungserzeugungsvorrichtung 1 entspricht im

Wesentlichen dem Aufbau, wie er in der US 201 1/0140008 A1 beschrieben ist, die durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Anmeldung gemacht wird. Auf die Darstellung von Messeinrichtungen zur Überwachung des Strahlengangs des Laserstrahls 5 wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit verzichtet.

Die Treiberlasereinrichtung 2 umfasst eine C0 2 -Strahlquelle sowie mehrere

Verstärker zur Erzeugung eines Laserstrahls 5 mit hoher Strahlungsleistung (> 1 kW). Für eine detaillierte Beschreibung von Beispielen für mögliche Ausgestaltungen der Treiberlasereinrichtung 2 sei auf die US 201 1/0140008 A1 verwiesen. Von der Treiberlasereinrichtung 2 wird der Laserstrahl 5 über einer Mehrzahl von

Umlenkspiegeln 7 bis 1 1 der Strahlführungs-Kammer 3 sowie eines weiteren

Umlenkspiegels 12 in der Vakuum-Kammer 4 auf die Fokussierlinse 6 umgelenkt, welche den Laserstrahl 5 in dem Zielbereich B fokussiert, an dem Zinn als Target- Material 13 angeordnet ist.

Das Target-Material 13 wird von dem fokussierten Laserstrahl 5 getroffen und hierbei in einen Plasma-Zustand übergeführt, der zur Erzeugung von EUV-Strahlung 14 dient. Das Target-Material 13 wird dem Zielbereich B mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Bereitstellungseinrichtung zugeführt, welche das Target-Material 13 entlang eines vorgegebenen Pfades führt, der den Zielbereich B kreuzt. Für Details der

Bereitstellung des Ziel-Materials sei ebenfalls auf die US 201 1/0140008 A1 verwiesen. In einem Strahlführungs-Raum 3a der Strahlführungs-Kammer 3 ist eine Einrichtung 15 zur Vergrößerung eines Strahldurchmessers des Laserstrahls 5 vorgesehen, welche einen ersten Off-Axis Parabolspiegel 16 mit einer ersten, konvex gekrümmten reflektierenden Oberfläche und einen zweiten Off-Axis Parabolspiegel 17 mit einer zweiten, konkav gekrümmten reflektierenden Oberfläche aufweist. Die

reflektierenden Oberflächen eines Off-Axis Parabolspiegels 16, 17 bilden jeweils die Off-Axis Segmente eines (elliptischen) Paraboloids. Der Begriff„Off-Axis" bedeutet, dass die reflektierenden Oberflächen nicht die Rotationsachse des Paraboloids (und damit auch nicht den Scheitelpunkt des Paraboloids) enthalten.

Eine Vakuum-Pumpe 18 dient der Erzeugung eines Betriebsdrucks p 2 in der

Vakuum-Kammer 4, der im Feinvakuum-Bereich (in der Regel bei deutlich weniger als 1 ,0 mbar) liegt. Der Betrieb der Vakuum-Kammer 4 unter Vakuum-Bedingungen ist erforderlich, da es in einer Restgas-Umgebung mit zu hohem Druck zu einer zu starken Absorption der erzeugten EUV-Strahlung 14 kommen würde. Demgegenüber wird die Strahlführungs-Kammer 3 bzw. der in dieser gebildete Innenraum 3a mit einem deutlich höheren Druck pi betrieben, der beispielsweise in der Größenordnung von ca. 5 mbar über Atmosphärendruck (1013 mbar) liegen kann. Die

Strahlführungs-Kammer 3 wird somit gezielt gegenüber der Umgebung der EUV- Strahlerzeugungsvorrichtung 1 unter einen Überdruck gesetzt, um die optischen Elemente, die in der Strahlführungs-Kammer 3 angeordnet sind, vor

Verschmutzungen zu schützen.

In Fig. 1 ebenfalls zu erkennen ist eine Einrichtung 20 zum Schutz der Vakuum- Umgebung 4a in der Vakuum-Kammer 4 vor Leckage an einer optischen

Komponente 21 in Form einer Planplatte bzw. eines Fensters, welche zum

gasdichten Abschluss der Vakuum-Umgebung 4a bzw. zur gasdichten Trennung der Vakuum-Kammer 4 und der Strahlführungs-Kammer 3 dient. Das Fenster 21 ist in eine Fassung 22 integriert. Durch das Fenster 21 kann der Laserstrahl 5 in die Vakuum-Umgebung 4a eintreten. Das Material des Fensters 21 , im vorliegenden Beispiel (künstlich hergestellter) Diamant, wird aufgrund der hohen

Strahlungsleistung des Laserstrahls 5 stark erwärmt. Wie in Fig. 2a zu erkennen ist, weist die Fassung 22 einen Hohlraum auf, der einen Kühlbereich 23 bildet und dem über eine Eintrittsöffnung 23a ein Kühlmedium 24, beispielsweise in Form von Kühlwasser, zugeführt werden kann. Wie in Fig. 2a ebenfalls zu erkennen ist, ist in dem Kühlbereich 23 ein erster Teilbereich 21 a der Oberfläche des Fensters 21 angeordnet, welcher mit dem Kühlmedium 24 in Kontakt kommt. Der Kühlbereich 23 bildet einen im Wesentlichen ringförmigen Hohlraum und weist an einer der Eintrittsöffnung 23a diametral gegenüber liegenden Seite eine Austrittsöffnung 23b auf, um das Kühlmedium 24 abzuführen. Die Zuführung des Kühlmediums 24 erfolgt bei dem in Fig. 2a gezeigten Beispiel über eine

Zuführungsleitung 26, die von einer Kühleinrichtung (Kühlaggregat) 25 ausgeht. Das an der Austrittsöffnung 23b des Kühlbereichs 23 austretende, erwärmte Kühlmedium 24 wird über eine Abführungsleitung 27 der Kühleinrichtung 25 zugeführt, welche die vom Kühlmedium 24 aufgenommene Wärme an die Umgebung oder an ein anderes Medium abgibt. Die Kühleinrichtung 25, die Zuführungsleitung 26 sowie die

Abführungsleitung 27 bilden einen geschlossenen Kühlkreislauf für das Kühlmedium 24. Es versteht sich, dass dies nicht zwingend der Fall ist, d.h. das erwärmte

Kühlmedium 24 kann - beispielsweise bei der Verwendung von Kühlwasser - an die Umgebung abgegeben werden. Die Einrichtung 20 weist zusätzlich eine Unterdruckerzeugungseinrichtung in Form einer Venturi-Düse 28 auf. Der Venturi-Düse 28 wird über eine Versorgungsleitung 29 ein flüssiges Druckmedium zugeführt, das einem nicht gezeigten Reservoir entnommen wird. Die Venturi-Düse 28 weist ein Abnehmerrohr 28a auf, in dem das durch die Venturi-Düse 28 strömende Druckmedium einen Unterdruck erzeugt. Das Abnehmerrohr 28a steht über eine Verbindungsleitung 30 mit einem in der Fassung

22 des Fensters 21 gebildeten Unterdruckbereich 31 in Verbindung, der im gezeigten Beispiel als Hohlraum ausgebildet ist. Der Unterdruckbereich 31 ist im Bereich des Fensters 21 kreisringförmig ausgebildet, so dass ein zweiter, ringförmiger Teilbereich 21 b des Fensters 21 , genauer gesagt von dessen Oberfläche, sich in dem

Unterdruckbereich 31 befindet und mit einem Unterdruck p y beaufschlagt ist, der beispielsweise nur geringfügig unter dem Atmosphärendruck (1013 mbar) liegen kann. Zum gasdichten Abtrennen des Unterdruckbereichs 31 von dem Kühlbereich

23 ist in der Fassung 22 eine erste Dichtung 32a in Form eines O-Rings angebracht. Zur gasdichten Abtrennung des Unterdruckbereichs 31 von der Strahlführungs- Kammer 3 ist in der Fassung 22 eine zweite Dichtung 32b in Form eines weiteren O- Rings angebracht. Der Unterdruck pu in dem Unterdruckbereich 31 wird mit Hilfe einer

Detektionseinrichtung überwacht, die im gezeigten Beispiel als Drucksensor 33 ausgebildet ist. Der Drucksensor 33 dient dazu, beim Überschreiten eines

vorgegebenen Schwellwerts ps des Unterdrucks pu (pu > Ps) oder beim

Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwerts Ap s eines Anstiegs Δρυ des Drucks pu (pro Zeiteinheit) ein Überströmen des Kühlmediums 24 von dem Kühlbereich 23 in den Unterdruckbereich 31 zu detektieren, das bei einer Beschädigung, z.B. bei einer Rissbildung, an dem Fenster 21 auftreten kann. In Fig. 2a ist der Fall dargestellt, dass beim Überschreiten des Schwellwerts Ap s des Druckanstiegs Δρυ die

Einrichtung 20 von einem Kühlbetrieb in einen Spülbetrieb umschaltet, der in Fig. 2b dargestellt ist.

Alternativ oder zusätzlich zur Detektion des Übertritts des Kühlmediums 24 von dem Kühlbereich 23 in den Unterdruckbereich 31 kann auch eine Detektion des Übertritts des Kühlmediums 24 in die Vakuum-Umgebung 4a erfolgen. Die ist beispielsweise mittels eines mit der Vakuum-Umgebung 4a verbundenen Drucksensors 37 (vgl. Fig. 1 ) möglich, der zur Bestimmung des Betriebsdrucks p 2 in der Vakuum-Kammer 4 dient. Liegt der Betriebsdruck p 2 in der Vakuum-Kammer 4 über einem Druck- Schwellwert p 2 ,s, wird ein Überströmen des Kühlmediums 24 in die Vakuum- Umgebung 4a detektiert und die Einrichtung 20 vom Kühlbetrieb in den Spülbetrieb umgeschaltet. Alternativ oder zusätzlich kann auch beim Überschreiten eines

Schwellwerts Ap 2 ,s für den Druckanstieg Δρ 2 des Betriebsdrucks p 2 in der Vakuum- Umgebung 4a die Einrichtung 20 vom Kühlbetrieb in den Spülbetrieb umgeschaltet werden. Zusätzlich oder alternativ kann auch ein in Fig. 1 dargestellter Restgasanalysator 38 als Detektionseinrichtung verwendet werden. Der Restgasanalysator 38 ist zur Analyse der in der Vakuum-Umgebung 4a vorhandenen Restgasatmosphäre ausgebildet und ermöglicht eine quantitative Bestimmung des Partialdrucks bzw. der Anzahl an Molekülen der in der Restgasatmosphäre enthaltenen gasförmigen Stoffe. Im vorliegenden Fall dient der Restgasanalysator 38 dazu, den Partialdruck p H 2o des Kühlmediums 24 in Form von Kühlwasser, genauer gesagt von Wasserdampf, in der Restgasatmosphäre bzw. in der Vakuum-Umgebung 4a zu bestimmen.

Liegt der Partialdruck PH2O des Kühlmediums 24 über einem Schwellwert PH2O,S, SO wird die Einrichtung 20 vom Kühlbetrieb in den Spülbetrieb umgeschaltet. Alternativ oder zusätzlich kann auch beim Überschreiten eines Schwellwerts Ap H2 o , s für den Druckanstieg Δρ Η 2ο des Partialdrucks p H 2o des Kühlmediums 24 in der Vakuum- Umgebung 4a die Einrichtung 20 vom Kühlbetrieb in den Spülbetrieb umgeschaltet werden. Letzteres ist insbesondere günstig, wenn auch ohne den Übertritt des Kühlmediums 24 aus dem Kühlbereich 23 bereits eine geringe Menge des

Kühlmediums 24 in der Vakuum-Umgebung 4a vorhanden ist. Typischer Weise ist in der Vakuum-Umgebung 4a eine geringe Menge an Wasserdampf vorhanden, so dass bei der Verwendung von Wasser als Kühlmedium 24 die Detektion der Leckage anhand des Vergleichs des Druckanstiegs ΔρΗ2ο mit einem Schwellwert Δρ Η 2ο ggf- günstiger ist als die Detektion anhand des Vergleichs des Partialdrucks PH20 mit einem Schwellwert PH20,S- Zum Umschalten vom Kühlbetrieb in den Spülbetrieb wirkt der Drucksensor 33, der weitere Drucksensor 37 und/oder der Restgasanalysator 38 direkt oder ggf. über eine Steuereinrichtung auf zwei schaltbare Ventile 34a, 34b ein. Hierbei wird das erste Ventil 34a, welches als Wegeventil mit zwei Schaltstellungen ausgebildet ist, von einer ersten, in Fig. 2a gezeigten Schaltstellung, in welcher die

Zuführungsleitung 26 für das Kühlmedium 24 mit der Eintrittsöffnung 23a des

Kühlbereichs 23 verbunden ist, in eine zweite, in Fig. 2b gezeigte Schaltstellung umgeschaltet, in der die Verbindung zwischen der Zuführungsleitung 26 und der Eintrittsöffnung 23a getrennt ist und die Eintrittsöffnung 23a stattdessen mit der Verbindungsleitung 30 zwischen dem Ansaugrohr 28a der Venturi-Düse 28 und dem Unterdruckbereich 31 verbunden wird. Gleichzeitig wird auch das zweite Ventil 34b von einer dritten Schaltstellung (vgl. Fig. 2a) in eine erste Schaltstellung (vgl. Fig. 2b) umgeschaltet, in der die Abführungsleitung 27 für das Kühlmedium 24 von der Austrittsöffnung 23b getrennt ist. Auf diese Weise wird die Kühleinrichtung 25 bzw. der Kühlkreislauf 25, 26, 27 vollständig von der optischen Komponente 21 getrennt.

In der in Fig. 2b gezeigten dritten Schaltstellung des zweiten Ventils 34b wird gleichzeitig eine Zuführungsleitung 35 für ein Spülmedium 36 mit der Austrittsöffnung 23b des Kühlbereichs 23 verbunden. Bei dem Spülmedium 36 handelt es sich um ein Edelgas, beispielsweise Argon, oder ggf. um Wasserstoff. Das Spülmedium 36 wird aus einem nicht bildlich dargestellten Reservoir entnommen, in dem das Spülmedium 36 unter Druck aufbewahrt wird. Das über die Austrittsöffnung 23b in den

Kühlbereich 23 eingeleitete Spülmedium 36 verdrängt das Kühlmedium 24, welches durch die Eintrittsöffnung 23a aus dem Kühlbereich 23 austritt. Die Eintrittsöffnung 23a ist in der in Fig. 2b gezeigten zweiten Schaltstellung des ersten Ventils 34a mit der Verbindungsleitung 30 und somit mit der Venturi-Düse 28 verbunden, über die das Kühlmedium 24 und auch das Spülmedium 36 abgesaugt wird. Das abgesaugte Kühlmedium 24 und auch das abgesaugte Spülmedium 36 gelangen über das

Abnehmerrohr 28a in die Venturi-Düse 28, werden von dem in der Venturi-Düse 28 strömenden Druckfluid mitgeführt und können ggf. aufgefangen werden. Mit Hilfe der Venturi-Düse 28 können auch Restmoleküle des Kühlmediums 24 abgesaugt werden, die noch in den Leitungsabschnitten zwischen der Eintrittsöffnung 23a des Kühlbereichs 23 bzw. zwischen einer Eintrittsöffnung 31 a des Unterdruckbereichs 31 und der Venturi-Düse 28 verblieben sind.

Ist der Spülvorgang abgeschlossen, kann die Einrichtung 20 in einen Ruhebetrieb umgeschaltet werden, in dem das zweite Ventil 34b seine zweite Schaltstellung einnimmt, in welcher die Austrittsöffnung 23b vollständig gesperrt ist, so dass kein Spülmedium 36 mehr in den Kühlbereich 23 und in den Unterdruckbereich 31 gelangt. Zusätzlich kann die Versorgungsleitung 29 der Venturi-Düse 28 gesperrt werden, so dass die Venturi-Düse 28 keinen Unterdruck pu mehr erzeugt. In dem auf diese Weise hergestellten Ruhebetrieb kann das beschädigte Fenster 21 aus der Fassung 22 entnommen und durch ein neues Fenster ersetzt werden.

Das neue Fenster schließt den Unterdruckbereich 31 gasdicht von dem Kühlbereich 23 ab, so dass die Einrichtung 20 erneut im Kühlbetrieb betrieben werden kann. Die Schaltung des zweiten Ventils 34b in die zweite Schaltstellung kann automatisch nach einem vorgegebenen Zeitraum erfolgen, der ggf. von einem Verzögerungsglied bzw. einer Verzögerungsschaltung vorgegeben wird. Es versteht sich, dass die Schaltung der Ventile 34a, 34b nicht zwingend von der Detektionseinrichtung bzw. dem Drucksensor 33 vorgenommen werden muss, sondern dass ggf. eine

zusätzliche Steuereinrichtung in der Einrichtung 20 vorgesehen werden kann, der das von dem Drucksensor 33 gelieferte Messsignal übermittelt wird und die in

Abhängigkeit von dem gemessenen Unterdruck pu die Schaltung der Ventile 34a, 34b bzw. die Umschaltung zwischen dem Kühlbetrieb, dem Spülbetrieb und dem Ruhebetrieb vornimmt. Es versteht sich, dass an Stelle von zwei steuerbaren

Ventilen 34a, 34b nur ein einziges steuerbares Ventil in der Einrichtung 20

vorgesehen werden kann. Im gezeigten Beispiel ist das erste steuerbare Ventil 34a federbeaufschlagt, so dass dieses ohne das Anlegen einer Spannung bzw. der Beaufschlagung mit Strom die in Fig. 2a gezeigte Schaltstellung (Kühlbetrieb) einnimmt..

Fig. 3a,b zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Strömungsrichtung des Kühimediums 25 in dem Kühlkreislauf 25, 26, 27 gegenüber der in Fig. 2a, b gezeigten Ausführungsform umgekehrt ist. Entsprechend ist die Rolle der

Eintrittsöffnung 23a und der Austrittsöffnung 23b vertauscht. Das zweite Ventil 34b ist daher zur wahlweisen Verbindung der Eintrittsöffnung 23a mit der

Zuführungsleitung 26 für das Kühlmedium 24 oder mit der Zuführungsleitung 35 für das Spülmedium 36 ausgebildet. Entsprechend ist das erste schaltbare Ventil 34a zum wahlweisen Verbinden einer Auslassöffnung 23b des Kühlbereichs 23 mit einer Abführungsleitung 27 für das Kühlmedium 24 oder mit einer Verbindungsleitung 30 zur Verbindung mit der Unterdruckerzeugungseinrichtung 28 ausgebildet.

Gegebenenfalls kann die Zuführung und Abführung des Spülmediums 36 nicht über die Eintrittsöffnung 23a bzw. die Austrittsöffnung 23b (oder umgekehrt), sondern über zusätzliche Öffnungen erfolgen.

Zusammenfassend kann auf die oben beschriebene Weise ein wirksamer Schutz einer Vakuum-Umgebung 4a vor dem Eindringen eines Kühlmediums 24 bei einer Leckage an einer optischen Komponente 21 realisiert werden, welche die Vakuum- Umgebung 4a gasdicht abschließt. Es versteht sich, dass die optische Komponente nicht zwingend als Fenster 21 ausgebildet sein muss sondern ggf. auch als Linse oder in anderer Weise ausgebildet sein kann. Auch dient die optische Komponente 21 nicht zwingend zur Trennung der Vakuum-Kammer 4 von der Strahlführungs- Kammer 3, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, da zwischen der Vakuum-Kammer 4 und der Strahlführungs-Kammer 3 ggf. eine (nicht gezeigte) Zwischen-Kammer angeordnet sein kann.