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Title:
DEVICE AND METHOD FOR REPRESENTING ONE OR A PLURALITY OF ARBITRARY AMPLITUDE MEASURED VALUES ON A SCREEN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/002431
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention allows the representation on a screen and at will, in colour, measurement values, whatever their amplitude may be. It allows also their memorization them. A voltage measure (Ux) is introduced in an adder amplifier (12) at the same time as a saw-tooth voltage (Us) which is synchronized by image or line pulses (fsynV respectively fsynH). Thus, when a threshold is stepped over, a signal (tx) proportional to the measurement signal (Ux) and to time is provided to be transformed into a video signal. The representation of the measured value (or measured values) on the monitor may be horizontal or vertical, while limit values, scales, writing signs, etc. may be reproduced.

Inventors:
HERWEG ARNULF (DE)
Application Number:
PCT/DE1982/000010
Publication Date:
July 22, 1982
Filing Date:
January 14, 1982
Export Citation:
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Assignee:
HERWEG ARNULF
International Classes:
G01D7/00; G01R13/22; (IPC1-7): G01R13/22
Foreign References:
DE2638858B11977-10-06
GB1136506A1968-12-11
DE1416594B11969-09-11
DE2544489A11977-04-14
DE2653391A11978-06-01
DE1808245B21973-10-04
US3739222A1973-06-12
DE2149636B21973-10-04
DE2728457A11979-01-11
US3786476A1974-01-15
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Darstellen eines oder π ehrerer Meßwerte beliebiger Meßgrößen auf dem Bildschirm eines nach dem Zeil nrast erverfahren ar¬ beitenden Sichtgerätes , insbesondere Farbbildschirmgeräte≤ , bei dem in einem Synchronimpulsgenerator Zeilen und Bildfrequenzimpulse erzeugt werden , dadurch gekennzeichnet, daß eine einer Meßgröße entsprechende Meßspannung (Ux) gebildet und in einem Meßspannung sverstärker (VI) zunächst normiert und dann einem Addierverstärker zugeführt wird, dem gleichzeitig eine sägezahnartig verlaufende Spannung (Us ) zugeführt wi daß die sägezahnartige Spannung (Us) von den Bild oder Zeilenfrequen 10 impulsen (fsynV bzw. fsynH) synchronisiert wird und die Ausgangsspann des Addierverstärkers einem Schwellwertschalter zugeführt wird, der bei Überschreiten des Schwellwerte≤ durch die Summenspannung ein zeitpropo nale≤ Signal (tx) abgibt, daß das der Meßspannung proportionale Sig¬ nal (tx) einer nachfolgenden , mit den Zeilen oder Bildfrequenzimpulsen **> (fsynH bzw. fsynV) synchronisierten Torschaltung zugeleitet und nach Pegelanpassung und Synchronimpulsmischung als Videosignal (BASSig al dem Sichtgerät zugeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die säge¬ 0 zahnartige Spannung (Us) eine ansteigende Flanke aufweist und mit den Bildfrequenzimpulsen (fsynV) oder einer den Bildfrequenzimpulsen ent¬ sprechenden Frequenz synchronisiert wird, derart, daß die Abbildung des Meßwertes auf dem Bildschirm des Sichtgerätes von unten nach oben zunehmend erfolgt. 5.
3. Verfahren n ach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß d ie säge¬ zahnartige Spannung (Us ) eine abfallende Flanke aufweist und mit den QMPI Bildfrequenzimpulsen (fsynV ) oder einer den Bildfrequenzimpulsen ent¬ sprechenden Frequenz synchronisiert wird , derart , daß die Abbildung des Meßwertes auf dem Bildschirm des Sichtgerätes von oben nach unten zunehmend erfolgt. . . . . . . _ .
4. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die säge¬ zahnartige Spannung (Us ) eine ansteigende Flanke aufweist und mit dem Zeilenfrequenzimpuls (fsynH ) oder einer den Zeilenfrequenzimpulsen ent¬ sprechenden Frequenz synchronisiert wird , derart , daß die Abbildung des Meßwertes auf dem Bildschirm des Sichtgerätes von rechts nach link zunehmend erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß ie säge¬ zahnartige Spannung (Us ) eine abfallende Flanke aufweist und mit den Zeilenfrequenzimpulsen (fsynH) oder einer den Zeilenfrequenzimpulsen entsprechenden Frequenz synchronisiert wird, derart , daß die Abbildung des Meßwertes auf dem Bildschirm des Sichtgerätes von links nach recht zunehmend erfolgt .
6. Verfahren n ach Anspruch 1 oder folgenden , dadurch gekennzeichnet , daß der Torschaltung zusätzlich ein Grenzwertsignal zugeführt wird, das durch Zufuhr einer einstellbaren festen Spannung (Ug ) an einen Addierverstärker dem andererseits eine sägezahnartige Spannung (Us ) zugeführt wird , die vom Bild oder Zeilen synchron Impuls ( fsynV, fsynH) synchronisiert ist und analog der Meßsignalerzeugung durch einen Schwe wertschalter ein dem Grenzwert zeitproportionales Grenzwertsignal (tGW) erzeugt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die säge¬ zahnartige Spannung (Us ) für die Bildung des Meßwertsignales (tx ) und die Bildung des Grenzwertes (tGW) durch einen gemeinsamen Sägezahn generator gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Abbildung einer Grenzwertmarke auf dem Bildschirm des Sichtgerätes bei fehlender Meßspannung oder einer Meßspannung kleiner als der Grenz wert ein zeitproportionales Grenzwertmarkensignal (tGWM ) erzeugt und dem Meßwertsignal (tx ) und der Torschaltung zugeführt wird.
9. 9 Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Über¬ schreiten eines vorgegebenen Grenzwertes durch das Meßsignal (tx) ein Grenzwertspeicher aktiviert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenz wertspeicher durch einen Rücksetzimpuls wahlweise oder selbsttätig ge¬ löscht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden , dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Farbbildschirmgerätes die die Torschaltung passierenden Impulse einer Auswahlschaltung zugeführt werden , die den Farbkanälen eines Farbbildgerätes zugeordnete R,G, BAusgänge auf¬ weist und dem Grenzwert (tGW) bzw. Meßwert (tx) entsprechenden Aus¬ gängen Ausgangssignale in Abhängigkeit von der Größe des Grenzwertes und/o4er des Meßwertes abgibt und die RGBSignale dem Sichtgerät direkt oder als FBAS— Signale umgewandelt oder über eine HFStufe als normiertes HFFarbsignal zugeleitet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Darstellung mehrerer Grenzwerte und/oder Me߬ werte jedem Meßwert ein Meßwertkanal und diesem eine Torschaltung zugeordnet ist, daß der Torschaltung eines ersten Meßwertkanals ein in einer Torzeitstufe mittels Monoflop und/oder Flipflop gebildeter bild od zeilensynchroner Torzeitimpuls zugeleitet wird und daß die den einzelne Meßsignales (txi) zugeordneten Torzeitimpulse zeitlich nacheinander der jeweils nachfolgenden Torzeitstufe des nächsten Meßkanales zugeführt we.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Ge¬ samtzeit eines bzw. aller Torzeitimpulse gleich oder kleiner ist als die einer Zeile auf dem Bildschirm des Sichtgerätes.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge¬ samtzeit eines bzw. aller Torzeitimpulse gleich oder kleiner ist als die Zeit eines Bildes auf dem Sichtgerät.
15. Anordnung zum Darstellen eines oder mehrerer Meßwerte beliebiger Meßgrößen auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren ar¬ beitenden Sichtgerätes, insbesondere Farbbildschirmgerät es, bei dem in einem Synchron impulsgenerator Zeilen— und Bildfrequenzimpulse erzeugt * werden, insbesondere zum Durchführen eines der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, mit einem Netzteil und einem Synchron impulsgenera tor, gekennzeichnet durch eine den Synchronimpulsgenera tσr (2), eine Videopegelanpassung sstufe (8) und eine Synchronmischstufe (9) enthalten Grundeinheit (1) und mindestens eine Meßkanaleinheit (4), in der ein eine Meßspannung (Ux) normierender Meßspannungsverstärker (11) angeo ist, sowie .ein Addierverstärker (12), dem einerseits die Meßspannung (U und andererseits eine von einem Sägezahngenerator (3) erzeugte sägezah tige Spannung (Us) über einen Entkopplungsverstärker (25) zugeführt we den, ferner ein Schwellwertschalter (13), dem die Summenspannung des Addierverstärkers (12) zugeführt wird und eine ein Ausgangssignal (tx) Schwellwertschalters (13) mit dem Zeilen oder Bildfrequenzimpuls (fsynH f.ynV) synchronisierten Torschaltung (14), die an eine Videosignal aus¬ gangsstufe (8) ein dem Meßwert proportionales Meßwertsignal (tx) liefert aus dem in der Synchronimpulsmisehstufe (9) ein Videosignal (BAS) gebil wir d .
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tor¬ schaltung (14) ein UNDGatter (20) ein NAND oder eine 3state Schaltung (38) ist. •.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch einen Grenzwertgeber (18) dem von einer einstellbaren Festspannungsquelle (19 bzw. 22) einem ersten Verstärker (11 GW) eine Grenzwertspannung (Ug) zugeführt wird, daß ein Addierverstärker (12 GW) zur Bildung eine Summenspannung aus der Grenzwertspannung und einer sägezahnartigen, von einem Sägezahngenerator erzeugte Spannung (Us) zugeführt wird und daß dem Addierverstärker (12 GW) ein Schwellenwertschalter (13 GW) nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit der Torschaltung verbunden ist.
18. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Meßkanaleinheit (4) mindestens ein Grenzwertgeber (18) vorgesehen ist. O PI .
19. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , gekennzeichnet durch eine FlipFlopSchaltung (21 ) die durch einen Synchron impuls gesetzt und nach der Zeit (tx) zurückgesetzt wird, zur Erzeugung eines meßwert proporticnalen , im gesetzten Zustand von der Meßspannung unabhängigen Meßsignals.
20. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durc eine vcn Synchron impulsen (fsynV oder fsynH) gestartete Mcπoflopstufe (23) , «obei der zeitbestimmende Widerstand ( R) des RCGliedes eine ycn der Meßspannung (Ux) gesteuerte Kor.stantstromquelle (22) ist. •.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Er¬ zeugung eines Meßsignals (tx) und eines Grenzwertsignals (tGW) der Widerstand des RCGliedes des Monoflops (23) als willkürlich oder vom Meßwert verstellbares Potentiometer ( 19) ausgebildet ist.
22. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden, dadurch gekennzeich¬ net, daß allen Grenzwertgebern ( 18) und allen Meßwertgebern (28) ein gemeinsamer Sägezahngenera t r (3) zugeordnet ist und daß in jeder Gren wertgeberstufe (18) und jeder Meßwertgeberstufe (28) ein Entkoppelungs verstärker (25) vorgesehen ist und als Operationsverstärker zur Linearis rung des Meßwertes (Ux ) dient.
23. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator als Treppengenerator (26) ausgebildet ist.
24. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , dadurch gekennzeich¬ net, daß in jedem Meßkanal (4) mit Grenzwertgeber (18) ein Grenzwert¬ markengeber (31 ) mit em Grenzwertgeber (18) und der Torschaltung (1 ) verkoppelt sind und daß zur Verhinderung von Fehlf nktionen in de nachfolgenden Schaltung ein ODER bzw. ein Diodengatter (30) vergesehen.
25. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , gekennzeichnet durch eine der (oder den ) Torschaltung (en ) (14) nachgeschaltete Auswahlschal tung (7) mit NANDGattern und ..Inverterstufen . CMPI .
26. Anordnung n ach Anspruch 18 oder folgenden , gekennzeichnet durch jedem Grenzwertgeber ( 18) zugeordnete Grenzwertspeicher (32 , FF1 , FF2).
27. Anordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß c.ie Grenzwertspeicher (32) als FlipFlopSchaltung ausgebildet sind , die bei Erreichen oder Überschreiten des Grenzwertes durch den Meßwert gesetzt und wahlweise einzeln von Hand oder impulsgesteuert zurückgese werden.
28. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , gekennzeichnet durch eine Torzeitstufe (34 ) zur zeitlichen Begrenzung der Darstellung des Meßwertes und der Grenzwerte auf dem Bildschirm ( 16) eines angeschloss Bildschirmgerätes ( 15 ) auf einen Teil eines Zeilen ablauf es, wobei die Torzeitstufe (34) einen vom Zeilenimpuls (fsynH ) gestarteten Monoflop aufweist, dessen Laufzeit < der Zeilendauer ist.
29. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , dadurch gekennzeich¬ net, daß zur gemeinsamen Darstellung mehrerer Meßwerte auf dem Bild¬ schirm (16) des Sichtgerätes ( 15) je Meßwert eine Meßkanaleinheit (4) vorgesehen ist, mit einer Torzeitstufe (34) , die die jeweilige Torschal¬ tung (14) steuert und nach Ablauf der Torzeit (29) einen Startimpuls (Si an die nachfolgende Meßkanaleinheit (4b) abgibt.
30. Anordnung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Torzeitstufe (34) eines ersten Meßkanals (4a ) von einer Torzeitzentra (35) gestartet wird und nach Ablauf ihrer Torzeit einen Startiropuls (Si) an die Torzeitstufe (34 ) des nachfolgenden Meßkanals ( 4b usw. ) und an Torzeitzentrale (35) abgibt.
31. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , dadurch gekennzeich net, daß die Grundeinheit ( 1 ) und die Meßkanaleinheiten (4) einerseits über einen DatenBUS (6) , dem von d en Meßkanaleinheiten (4 ) die Me߬ werte, Grenzwerte, Grenzwertimpulse und dergleichen zugeführt und von diesen an die Grundeinheit ( 1 ) geleitet werden und andererseits, über einen SteuerBUS (5) verbunden sind , dem von der Grundeinheit ( 1 ) die Synchronimpulse (fsynH , fsynV ) , gegebenenfalls die Sägezahnspannung (Us ) und die Torzeitimpulse, zur Abgabe an die Meßwertkanäle ( 4) zuge¬ führt werden .
32. Anordnung nach Anspruch 31 , dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver¬ wendung eines Farbbildschirmsichtgerätes dem DatenBUS (6) von der Aus wahlschaltung (7) die R, G, und BSignale zugeführt werden.
33. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , gekennzeichnet durch e Dat_nschnittstelle' (60) zur Verbindung der Anordnung mit einer Datenver beitung seinheit.
34. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , gekennzeichnet durch e Schaltstufe (58) zur Erzeugung von festen und/oder variablen Skalierung linien auf dem Bildschirm ( 16) des Sichtgerätes (15) .
35. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden, gekennzeichnet durch einen wahlweise betätigbaren Schriftgenerator (55) .
36. Anordnung nach Anspruch 15 oder folgenden , gekennzeichnet durch eine Schaltungseinheit (57) zur wähl weisen Einblendung von Uhrzeit und/ oder Datum auf dem Bildschirm ( 16) des Sichtgerätes (15).
Description:
"Verfahren und Anordnung zum Darstellen eines oder mehrerer Meßwerte beliebiger Meßgrößen auf einem Bildschirm"

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Darstellen eines oder mehrerer Meßwerte beliebiger Meßgrößen auf dem Bildschirm eines nach dem Zeile rasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes, - insbesondere Farbbildschirm¬ gerätes, bei .dem in einem Synchronimpulsgenerator Zeilen- und Bildfreq -impulse erzeugt werden .

Verfahren zum Darstellen von Meßwerten und Kurven auf den Bildschirm vonSichtgeräten sind bekannt. Bei einer bekannten Anordnung werden v Beginn der Darstellung der einzelnen. Meß- oder Kurvenpunkte mit der Zeile die in dieser Zeile darzustellenden Meßwerte in ein Ausgaberegist eines Bildwiederholungsspeichers gegeben . " Während der Elektronenstrahl über den Bildschirm läuft , wird ein Rasterzähler mit Taktimpulsen hoch gezählt bis dieser den im Ausgaberegister enthaltenen Meßwert erreicht. Sodann wird ein Bildpunkt auf dem Schirm erzeugt. In jeder Zeile kann -Lgur ein Meßwert dargestellt werden (DE-OS 1 808 245) .

Ausgehend von dieser Anordnung ist ein Verfahren bekannt , mit dem Meßwertkurven dargestellt werden können , deren Ordinatenrichtung senk recht zur Zeilenrichtung und deren Abszise in Zeilenrichtung verläuft. Dazu werden die Meßwerte aus dem Bildwiederholungsspeicher beim Ab¬ tasten jeder Zeile in der Reihenfolge ausgegeben , in der sie , bezogen auf die Zellenrichtung , dargestellt werden , wobei der Meßwert , der, bezogen auf die Zeilenrichrung , am nächsten vom Bildfeldrand dargestel werden soll , nach jedem Zeilenrücklauf als erster ausgegeben wird , und

die Meßwerte in einem solchen Zeilenabstand ausgegeben werden , daß der Elektronenstrahl von der Ausgabe des einen Meßwertes bis zur Aus¬ gabe des nächsten auf dem Bildschirm einen Weg zurücklegt, der gleich dem- kleinsten Abstand vom Bildpunkt in Zeilenrichtung ist und die aus 5 gegebenen Meßwerte mit dem negierten Stand eines Zeilenzählers oder der negierte ausgegebene Meßwert mit dem Stand des Zeilenzählers ver¬ glichen und bei Gleichheit ein Signal abgegeben wird (DE-AS 2 149 636) Eine wahlweise Darstellung einer Kurve von unten nach oben oder von links nach rechts ist nicht möglich. Zwar wäre es prinzipiell möglich , 10 die Ablenkspule des Sichtgerätes um 90 zu drehen , jedoch sind dann handelsübliche Sichtgeräte nicht brauchbar. Es besteht oft das Bedürfni eine größere Zahl von Meßwerten gleichzeitig und übersichtlich dazu- stellen, wobei gegebenenfalls noch Grenzwerte und/oder st— bzw. Soll- Werte dargestellt werden sollen .

!5

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs erläuterten Art derart auszubilden , daß ein oder mehrere Meßwerte wählbar in einfacher Weise horizontal oder vertikal, auch von eben nach unten bzw. ven rechts nach links bezoge

20 auf den Bildschirm dargestellt werden können , wobei insbesondere bei Verwendung eϊnesHFä bbildschirmgerätes die jeweiligen Meßwerte in unterschiedlichen Farben a ngezeigt werden, je nachdem ob sie einenGrenzwert überschreiten , wobei das Verfahren eine leichte Anpaßbarkeit an die jeweils gegebene Meßaufgaben sowie eine Meß- 5 wertspeicherung ermöglichen soll.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei t.inem Verfahren der eingangs erläutrten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine einer Meßgröße entsprechende Meßspannung gebildet und in einem 0 Meßspannungsverstärker zunächst normiert und dann einem Addier-

Verstärker zugeführt wird, dem gleichzeitig eine sägezahnartig verlaufende Spannungzugeführt wird, daß die sägezahnartige Span- nung von den Bild-oder Zeilenfrequenzi pulsen synchronisiert wird und die Ausgangsspannung des Addierverstärkers einem Schwellwert- 5 Schalter zugeführt wird , der bei Überschreiten d es Schwellwertes durch cie Summenspannung ein zeitproportionales Signal abgibt , daß das der Meßspannung proporticnale Signal einer nachfolgenden , mi tden Zeilen- oder Bildfrequenzimpulsen synchronisierten Torschal¬ tung zu geleitet und n ach Pegelanpassung und

Videosignal dem Sichtgerät zugeleitet wird .

Dadurch , daß die sägezahnartige Spannung entweder von den Bildfrequ impulsen oder wahlweise von den Zeilenfrequenzimpulsen synchronisiert ergibt sich eine senkrechte oder waagerechte Darstellung des oder der " . 5 Meßwerte auf dem Bildschirm . Werden Sägezahnimpulse mit steigender Fl verwendet , dann erfolgt die Anzeige des Meßwertes von unten ' nach oben während bei Sägezahnimpulsen mit fallender Flanke die Anzeige auf dem schirm von oben nach unten erfolgt. Dasselbe gilt in analoger Weise für die waagerechte Darstellung der Meßwerte. Durch diese erfindungs- gemäße Erzeugung eines zeitproportionalen Signals werden aufwendige Zählereinrichtungen oder Multiplexerschaltungen vermieden .

Es ist daher vorteilhaft , wenn die sägezahnartige Spannung eine an¬ steigende Flanke aufweist und mit den Bildfrequenzimpulsen oder einer den Bildfrequenzimpulsen entsprechenden Frequenz synchronisiert wird, damit die Abbildung des Meßwertes auf dem Bildschirm des Sichtgerätes unten nach oben zunehmend erfolgt.

Um die Abbildung von oben nach unten zu erzielen, ist es vorteilhaft , wenn die sägezahnartige Spännung eine abfallende Flanke aufweist und ' mit den Bildfrequenzimpulsen oder einer den Bildfrequenzsynchronimpulse entsprechenden Frequenz synchronisiert wird.

Zur Darstellung von rechts nach links ist es vorteilhaft, wenn die säge zahnartige Spannung eine ansteigende Flanke aufweist und mit dem Zeile frequenzimpuls oder einer den Zeilenfrequenzimpulsen entsprechende Frequenz synchronisiert wird.

Zur Darstellung des Meßwertes von links nach rechts zunehmend ist es gemäß einer Abwandlung der Erfindung vorteilhaft, wenn die sägezahn¬ artige Spannung eine abfallende Flanke aufweist und mit dem Zeilen¬ frequenzimpulsen oder einer den Zeilenfrequenzimpulsen entsprechende Frequenz synchronisiert wird.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es zur Anzeige von Grenz¬ werten vorteilhaft , wenn der Torschaltung zusätzlich ein Grenzwertsigna zugeführt wird, das durch Zufuhr einer einstellbaren festen Spannung an einen Addierverstärker, dem andererseits eine sägezahnartige Spannu zugeführt wird, die vom Bild- oder Zeilensynchronimpuls synchronisiert ist und analog der Meßsignalerzeugung durch einen Schwellwertschalter ein dem Grenzwert zeitproportionales Grenzwertsignal erzeugt.

Eine schaltungstechnische Vereinfachung ergibt sich dann , wenn , nach einem weiteren Merkmal der Erfindung , die sägezahnartige Spannung für die Bildung des Meßwertsignales und die Bildung des Grenzwertes durch einen gemeinsamen Sägezahngenerator gebildet wird.

In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird zur Abbildung einer Grenzwertmarke auf dem Bildschirm des Sichtgerätes bei fehlender Me߬ spannung oder einer Meßspannung kleiner als der Grenzwert ein zeit- proportionales Grenzwertmarkensignal erzeugt und dem Meßwertsignal un der Torschaltung zugeführt.

Um besondere Ereignisse zu speichern, ist es vorteilhaft, wenn bei Über schreiten eines vorgegebenen Grenzwertes durch das Meßsignal ein Grenz wertspeicher aktiviert wird.

Die Ausbildung soll dabei derart getroffen werden , daß der Grenzwert¬ speicher durch einen Rücksetzimpuls wahlweise oder selbsttätig gelöscht wird.

Bei Verwendung eines Farbbildschirmgerätes ist es in weiterer Gestaltun der Erfindung vorteilhaft , daß die die Torschaltung passierenden Impuls einer Auswahlschaltung zugeführt werden , die den Farbkanälen eines Farbbildgerätes zugehörende R-, G-, B-Ausgänge aufweist und an die dem Grenzwert bzw. Meßwert entsprechenden Ausgänge Ausgangssignale in Abhängigkeit von der Größe des Grenzwertes und/oder des Meßwertes abgibt und die RGB-Signale dem Sichtgerät direkt oder bei entsprechende Umwandlung als F-BAS-Signale und/oder über e ine HF-Stufe als normierte HF-Farbsignal zugeleitet werden .

_ - -. _

In weiterer Ausgestaltung ist es vorteilhaft, daß zur gleichzeitigen Da stellung mehrerer Grenzwerte und/oder Meßwerte jedem Meßwert ein Meß wertkanal und diesem eine Torschaltung zugeordnet ist, daß c.er Torsch tung eines ersten. Meßwertkanales ein in einer Torzeitstufe iritttls Mono und/oder Flipflop gebildeter bild- oder zeilensynchroner Torzeitimpuls zugeleitet wird und daß die einzelnen Meßsignale zugeordneten Torzeit¬ impulse zeitlich nacheinander der jeweils nachfolgenden Torzeitstufe des nächsten Meßkanals zugeführt werden .

Um ein bestimmtes Bildfeld auf dem Bildschirm zur Darstellung der Meß werte auszunutzen , ist es vorteilhaft , wenn die Gesamtzeit eines bzw. aller Torzeitimpulse gleich oder kleiner ist als die Zeit einer Zeile auf dem Bildschirm des Sichtgerätes .

Bei waagerechter Darstellung ist es vorteilhaft , wenn die Gesamtzeit eines bzw. aller Torzeitimpulse gleich oder kleiner ist als die Zeit eine Bildes auf dem Sichtgerät.

Die Erfindung betrifft a uch 'eine Anordnung zum Darstellen eines oder mehrerer Meßwerte beliebiger Meßgrößen auf dem Bildschirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes , fnsbesondere Farb¬ bildschirmgerätes , bei dem in einem Sync.hronimpulsgenerator Zeilen- und Bildfrequenziropulse erzeugt werden , insbesondere zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens , mit einem Netzteil und einem Synchro impulsgenerator. Die erfindungsgemäße Anordnung ist gekennzeichnet durch eine den Synchronimpulsgenerator, eine Videopegelanpaßstufe und eine Synchronmisch stufe enthaltende Grundeinheit und mindesten s eine Meßka naleinheit , in der ein , eine Meßεpannung normierender Meßspannun verstärker angeordnet ist, sowie ein A ddierverstärker dem einerseits die Meßspannung und andererseits eine von einem Sägezahngenerator erzeugt sägezahnartige Spannung über einen Entkopplungsverstärker zugeführt werden , ferner ein Schwellwertschalter , dem die Summenspannung des Addierverstärkers zugeführt wir d und eine ein Ausgangssign al des Schwe wertschalters mit dem Zeilen- oder Bildfrequenzimpuls synchronisierten Torschaltung , die an e ine Videosignalausgangsstufe ein den Meßwert proportionales Meßwertsignal liefert , aus dem in der Syn hronimpulsmisch stufe ein Videosignal gebildet wird .

Die erfindun sgemäße Anordnung ermöglicht es , unter Verwendung einer gegebenen Grundeinheit und eines gegebenen Bildschirmgerätes wahlweis eine Anzahl von Meßka naleinheiten , je nach Bedarf anzuschließen , so -. daß eine große Anpassungsfähigkeit an die jeweils gestellte Meßaufgabe gegeben ist.

In bevorzugter Weise ist die Torschaltung ein UND-Gatter, ein NAND ode Verwendung mehrerer Meßkanaleinheiten ein 3-state (Tristate) .

ln weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung kann ein

Grenzwertgeber vorgesehen sein, bei dem von einer einstellbaren Festsp nung squelle einem ersten Verstärker eine Grenzwertspannung zugeführt daß ein Addierverstärker zur Bildung einer Summenspannung aus der Grenzwertspannung und einer sägezahnartigen , von einem Sägezahngener erzeugten Spannung zugeführt wird und dem Addierverstärker ein Schwe wertschalter nachgeschaltet ist, dessen Ausgang mit der Torschaltung verbunden ist. ^

Besonders zweckmäßig ist es , wenn in jeder .Meßkanaleinheit mindestens ein Grenzwertgeber vorgesehen ist.

Zur Speicherung von Meßwerten oder bei Überschreitung eines Grenzwert durch die Meßspannung ist es vorteilhaft, eine Flip-Flop-Schaltung vorz sehen , die durch einen Synchronimpuls gesetzt und nach der Meßzeit zurückgesetzt wird, zur Erzeugung einer meßwertproportionalen , im ge¬ setzten Zustand von der Meßspannung unabhängigen , Meßsignales.

Gemäß, einer Abwandlung dieser Schaltstufe ist es vorteilhaft, eine von Synchronimpulsen gestartete Monoflop stufe vorzusehen, wobei der zeitbe- stimmende Widerstand des RC-Gliedes eine von der Meßspannung gesteuer Konstantstromquelle ist.

Zur Erzeugung eines Meßsignaleε und eines Grenzwertsignales ist es vorteilhaft, wenn der Widerstand des RC-Gliedes des Monoflops als willk lieh oder vom Meßwert verstellbares Potenticroeter ausgebildet ist.

O PI

Eine Vereinfachung der Schaltungsanordnung ergibt sich dann , wenn allen Grenzwertgebern und allen Meßwertgebern ein gemeinsamer Sägeza generator zugeordnet ist und in jeder Grenzwertgeberstufe und jeder ' " ' " ' ' Meßwertstufe " ein " Entkopplung sverstärker vorgesehen ist. In vorteilhafte

5 Weise ist der Entkopplungsverstärker auch zur Linearisierung von nicht ren Meßwerten geeignet.

Da im allgemeinen jeder Meßkanal den anzuzeigenden Meßwert in Form eines Balkens auf dem Sichtgerät darstellt, ist es zur Unterscheidung 10 der Meßwerte vorteilhaft, wenn der Sägezahngenerator als Treppengeήer ausgebildet ist.

In vorteilhafter Weiterbildung ist in jedem Meßkanal mit Grenzwertgeber ein Grenzwertmarkengeber mit dem Grenzwertgeber und der Torschaltung 15 zweckmäßig über ein ODER- bzw. Dioden-Gatter verkoppelt, um Fehlfunk

* nen nachfolgender Schaltungen zu vermeiden. Zur farblichen Unterscheid der Meßwerte je nach ihrer Größe auf dem Bildschirm eines Farbbildsich rätes ist es vorteilhaft , wenn d er oder den Tσrschaltungen eine Auswah schaltung mit NAND-Gattern und Inverterstufen nachgeschaltet ist. 20 .

Um Überschreitungen der einstellbaren Grenzwerte durch den jeweiligen - -M-Ξßwert dauerhaft feststellen zu können , ist es vorteilhaft, wenn jedem Grenzwertgeber ein Grenzwertspeicher zugeordnet ist.

25 In vorteilhafter Weise sind die Grenzwertspeicher als Flip-Flop-Schaltun ausgebildet, die bei Erreichen oder Überschreiten des Grenzwertes durch den Meßwert gesetzt und wahlweise einzeln von Hand cder impulsgesteue zurückgesetzt werden . Zur wahlweisen Einstellung der Breite der balken tigen Darstellung der Meßwerte ist es vorteilhaft , wenn eine Torzeitstufe

30 zeitlichen Begrenzung der Darstellung des Meßwertes und der Grenzwerte auf dem Bildschirm eines angeschlossenen Bildschirmes auf einen Teil eines Zeilenablaufes vorgesehen ist , wobei die Torzeitstufe einen vom Zeilenimpuls gestarteten Monoflop aufweist, dessen Laufzeit — der Zeile dauer ist.

35

In vorteilhafter Weise ist zur gemeinsamen Darstellung mehrerer Meßwert auf dem Bildschirm des Sichtgerätes je Meßwert eine Meßkanaleinheit

vorgesehen , mit einer Torzeitstufe , die die jeweilige Torschaltung steue und nach Ablauf der Torzeit einen Startimpuls an die nachfolgende Meß eiπheit ^ abgibt. •• " ' " "

Zur Schaltungsvereinfachung ist es vorteilhaft, wenn eine Torzeitzentral vorgesehen ist, die beispielweise in einer Grundeinheit angeordnet ist und wenn die Torzeitstufe eines ersten Meßkanals von dieser Torzeit¬ zentrale gestartet wird und nach Ablauf ihrer Torzeit einen Startimpuls an die Torzeitstufe des nachfolgenden Meßkanals und an die Torzeitzent abgibt.

Eine schaltungstechnisch vorteilhafte Vereinfachung ergibt sich dann , wenn nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung , die Grundeinheit und die Meßkanaleinheiten einerseits über einen DatenBUS, dem von den Meß einheiten die Meßwerte, Grenzwerte, Grenzwertimpulse und dergleichen zugeführt und von diesen an die Grundeinheit geleitet werden und ande seits über einen SteuerBUS verbunden sind, dem von der Grundeinheit die Synchronimpulse, gegebenenfalls die Sägezahnspannung und die Tor— zeitimpulse zur Abgabe an die Meßwertkanäle zugeführt werden.

Bei Verwendung eines Farbbildschirmsichtgerätes ist es vorteilhaft, wenn vom DatenBUS an die Auswahlschaltung abgegebenen Meßwerte, Grenzwert und dergleichen nach der Auswahlschaltung als R-, G— und B-Signale abgegeben und danach in normierte R-, G- und B-Signale und auch in FBAS-Signal umgewandelt werden. Diese Signale können auch auf einem Video-Recorder gespeichert werden .

Bei ' Verwendung einer Auswahlschaltung erfahren die Meßwerte, Grenzwer und dergleichen eine gleichzeitige und bestimmte Zuordnung .

Da' die Meßwerte, Grenzwerte und dergleichen nach der Auswahlschaltung eine gemeinsame und gleichzeitige Zuordnung erfahren , können diese Wer vor und nach der Auswahlschaltung in einer noch weiteren Ausgestaltun der Erfindung einer Datenschnittstelle zugeführt werden , zur weiteren Verarbeitung in einem Datenspeicher oder einer Datenverarbeitungseinhei

Zur Erzeugung von festen und variablen Skalit.rungslinien a uf dem Bild schirm ist es vorteilhaft, diese Linien ebenso wie die Grenzwertmarken erzeugen . Zur Erzeugung dieser Linien können a uch an sich bekannte .. . Schaltstufen. angewendet .werdein . Ferner kann ein wahlweise betätigbare Schriftgenerator vorgesehen sein . 5

Insbesondere ist es vorteilhaft , wenn zusätzlich eine Schaltungseinheit wahlweisen Einblendung von Uhrzeit und/oder Datum auf dem Bildschirm Sichtgerätes oder zur Speicherung zusammen mit den Meßwertsignalen un dergleichen a uf einem Videoband oder einem anderen Speicher vorgesehe

10 ist.

Weitere Einzelheiten , Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Ver¬ fahrens und der erfindung sgemäßen Anordnung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibung d er Zeichnungen ," die Beispiele von Anordnu

15 zur Durchführung des Verfahrens und der einzelnen Schaltstufen zeigt. bei zeigt:

Fig . 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung

Fig . 2 eine Meßsignalerzeugung sstufe, 0 Fig . 3 eine Bildschirmanzeige eines Meßwertes ,

Fig. 4 eine Prinzipschaltung zur Meßsignalerzeugung ,

Fig . 5 ein Impulsschema zu Fig. 4,

Fig .5a eine Bildschirmanzeige eines Meßwertes von unten nach oben , 5 Fig.5b eine Bildschirmanzeige eines Meßwertes von oben nach unten , Fig . 6 ein Prinzipschaltbild analog Fig . 4 für waagerechte

Meßwertdarstellung , Fig .6a eine Bildschirmanzeige eines Meßwertes von rechts n ach ° links

Fig.6b eine Bildschirmanzeige eines Meßwertes von links, nach rechts , Fig . 7 ein Prinzipschaltbild des Meßkanaleε mit Grenzwertgebe Fig . 8 eine Meßwertstufe mit Flip-Flop-Stufe , " Fig . 9 eine Meßwertstufe mit Moncflop-Stufe, Fig . 10 eine Grenzwertgeberstufe mit einstellbarem Mcr.oflop , Fig . 11 eine Meßka nal gemäß Fig . 7 mit gemeinsa mem Sägezahn¬ generator, ^yi- π 'p ~-_

Fig . 12 bis 18 Ausführungsbeispiele für Schaltstufen zur Er^. zeugung des. Meßsignales und/oder Grenzwertsignales , Fig . 19 einen Meßkanal mit Grenzwertmarkengeber, Fig . 19 a eine Auswahlschaltung mit Zuordnung von Meßwert u Grenzwerten und Farben .

Fig . 20 einen Meßkanal mit Grenzwertmarkengeber und Grenz¬ wertspeicher, Fig. 21 einen Meßkanal mit Torzeitstufe, *.

Fig. 22 zwei Meßkanäle mit DatenBUS und Steuer BUS, Fig . 23 Meßkanäle mit Torzeitzentrale und

. Fig. 24 ein Blockschaltbild gemäß Fig. 1 mit zusätzlichen Schaltstufe . In Fig . 1 ist schematisch ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Dar¬ stellen eines oder mehrerer Meßwerte beliebiger Meßgrößen auf dem Bild- schirm eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden _ Sichtgerätes dargestellt. Eine derartige Anordnung besteht im wesentlichen aus einer Grundeinheit GE 1 mit einer * Synchron-lmpuls— Zentrale SIZ 2, die in an bekannter Weise Zeilen- oder Bildsynchronimpulse fsynH bzw. fsynV ab¬ gibt. Ferner enthält die Grundeinheit 1 eine Auswahlschaltung AS 7, deren Funktion später noch ausführlich beschrieben wird. An- diese Aus- wahlschaltuπg AS 7 schließt sich eine Videopegelanpassungsstufe VPA 8 an, von der aus ein Videosignal an eine Synchronmischstufe SMS 9 ange schlossen ist, der von der Impulszentrale SIZ 2 die entsprechenden Synchron Impulse zugeleitet werden. In einer RGB-Videosignal-Stufe BAS 1 werden dann die Signale in ein normgerechtes RGB-Signal aufbereitet.

In d er Grundeinheit GE 1 kann noch zusätzlich ein Sägezahngenerator SG angeordnet sein, dessen Funktion ebenfalls später noch ausführlich er¬ läutert wird. Über einen Steuer-BUS 5 und einen Daten-BUS 6 ist die Gru einheit mit einzelnen Meßkanälen MK 4 verbunden . Bei einem Ausführung beispiel kennen bis zu 50 MK 4 angeschlossen sein. Eine Skaleneinteilun auf dem Bildschirm 16 wird in einer Skalierungsstufe SK 5-8 erzeugt und später erklärt.

In Fig. 2 ist eine Meßsignalerzeugungsstufe dargestellt, der ein Meßwert als Meßspannung Ux zugeführt wird und die einen Meßwert MW an den

OλϊPI

Daten-BUS 6 abgibt. Die Meßsignalerzeugungsstufe weist einen Meßspan Verstärker VI 11 auf, in dem eine analoge Meßspannung Ux auf eine normierte Größe, von z. B . 100 % -■ 1 Volt gebracht wird. Die normiert Meßspannung Ux wird dann einem Eingang eines Addierverstärkers V2 . zugeleitet. Vom Sägezahngenerator SG 3 der von einem Bildfrequenzimpu fsynV gesteuert wird, wird eine hochlineare sägezahnförmige Spannung Us erzeugt und dem zweiten Eingang des Addierverstärkers V2 32 zuge¬ leitet. Der ' Sägezahngenerator SG 3 kann z. B . nach dem Bootstrap-Ver- fahren oder dem Miller-Integrationsverfahren betrieben werden . Die Säg zahnspannung Us wird von einer den Bildfrequenzimpulsen entsprechen¬ den Frequenz oder direkt von den Bildfrequenzimpulsen fsynV eines nac dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Bildschirmgerätes synchronisiert. Damit entspricht die Basiszeit der Sägezahnspannung Us der Perioden¬ zeit der Bildwechselfrequenz des Sichtgerätes und der in der Bildwechs impulsfrequenz möglichst synchronen vielfach enthaltenen Zeilenraster- frequenz fsynH.

Der Ausgang des Addierverstärkers V2 12 wird in einen Schwellwertscha ter ST 13- geleitet, ' z. B. einen Schmitt-Trigger, der dann durchschaltet, wenn die Summe der Sägezahnspannung Us und der Meßspannung Ux ein -"bestimmten Schwellwert Ust überschreitet. Damit wird die Meßspannung Ux in ein flankensteiles zeitproportionales Signal tx umgewandelt. Bei Verwendung eines Addierverstärkers V2 12 mit sehr großer Verstärkung kann eventuell der Schwellwertschalter ST 13 entfallen und das Signal t direkt am Ausgang des Verstärkers V2 12 entnommen werden .

Auch die Sägezahnspannung Us muß entsprechend normiert sein, ebenso der Schwellwert Ust des Schwellwertschalters ST 13- Somit ergibt sich Uxmax •= Usmax -= Ust konstant entsprechend 100 % tx.

Die entsprechende Zuordnung der Spannungen und Signale ist im unteren Teil der Fig . 2 dargestellt. Bei dem dargestellten Beispiel beträgt die Meßspannung Ux etwa 25 % des Meßspannungsvariationsbereiches . Damit wird die Flanke der Sägezahnspannung Us für eine Zeit tx von 25 % der Zeitdauer eines Synchronimpulses fsynV über den Schwellwert Ust angehoben , so daß während der Zeit tx 25 % der Bildschirm an einer zugehörigen Stelle hellgetastet wird.

Das somit der Meßspannung Ux proportional entstehende Zeitsignal tx wird in einer nachfolgenden UND-Stufe (Torschaltung ) TS 14 mit einer der Zeilenfrequenz entsprechenden Frequenz oder der Zeilenfrequenz fsynH des nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Bildschirmgerätes ver- gattert und bildet den später auf dem Bildschirm sichtbaren Meßwertbe¬ reich. Das Signal, das am Ausgang der UND-Stufe { Torschaltung ) TS 14 ansteht, wird, nach entsprechender Pegelanpassung als Y-Signal im BAS- Signal bezeichnet. •

In Fig. 3 ist schematisch ein Sichtgerät 15 mit einem Bildschirm 16 dar¬ gestellt, wobei auf dem Bildschirm 16 ein Meßwertbereich MWB und ein Signalbereich SB gekennzeichnet sind. Der Signalbereich SB entspricht dem Zeitsignal tx, das aus der Summe der Meßspannung Ux und der

Sägezahnspannung Us gebildet wurde. \

Wenn, wie zuvor beschrieben , der Sägezahngenerator SG 3 mit dem Bild¬ frequenzimpuls fsynV (oder Zeilenfrequenzimpuls fsynH) oder einer entspr chenden Frequenz synchronisiert wird und einen steigenden Sägezahnverla aufweist, erfolgt die dem Meßwert . entsprechende Bildwiedergabe horizonta ansteigend auf dem Bildschirm 16, da wie erläutert, die Summe der Me߬ spannung Ux und der Sägezahnspannung Us als die Zeit tx durch den zeitlich fortschreitenden Verlauf der fortlaufenden Zeilenfrequenz fsynH bei Beginn der Zeit tx fortlaufend zu den erst später folgenden Zeilen verglichen wird. Damit ist der Meßwertbereich auf dem Bildschirm dar- gestellt, der senkrecht verläuft. Die Darstellung des Meßwertes beginnt von unten nach oben.

Die Fig. 4 zeigt eine Prinzipschaltung mit einzelnen Schaltstufen der Fig. 1 zur Meßsignalerzeugung . Wie erläutert, wird eine Meßspannung Ux der Meßwertanpassungsstufe 11 , 17 mit dem Meßspannungsverstärker VI 11 zugeleitet. Der Sägezahngenerator SG 3 wird von der Synchron- Impuls-Zentrale SIZ 2 in der beschriebenen Weise gesteuert. Das im Summierverstärker V2 12 erzeugte Signal wird in der beschriebenen Weise an den Schwellwertschalter ST 13 geleitet und über eine Torschaltung TS 14 an die Videosignalanpassungsstufe VPA 8. In der nachfolgenden

-gtJ RE OMPI

Synchronimpulsstufe SMS wird ein BAS-Signal bzw. ein Videosignal - erzeugt und an das Sichtgerät weitergeleitet.

Fig . 5 zeigt ein Impulsschema zu der Prinzipschaltung gemäß Fig. 4. " "' ' " Im linken eil der Fig . 5 ist die Sägezahnspannung mit steigender 5 Flanke , im rechten Bereich mit fallender Flanke dargestellt. Die Fig .5a entspricht im wesentlichen d er Fig . 3 und zeigt die Darstellung des .- Meßwertbereiches MWB bzw. Signalbereiches SB auf dem Bildschirm 16 in einem Sichtgerät 15 bei steigender Sägezahnspannun , während Fig. 5b in analoger Weise die Verhältnisse auf dem Bildschirm 16 t 10 bei einem fallenden Sägezahn gemäß dem rechten Teil von Fig . 5 darste Wenn , wie zuvor beschrieben , der Sägezahngenerator SG 3 bei abfallend Sägezahnverlauf mit den Bildfrequenzimpulsen fsynV oder einer den ' Bil d quenziπ pulsen fsynV entsprechenden Frequenz synchronisiert wird, erfolgt die dem Meßwert entsprechende Bildwiedergabe horizontal ab 15 fallend auf dem Bildschirm, da die Zeit tx durch .den .zeitlichen Verlauf der fortlaufenden Zeilenfrequenz. fsynH mit Beginn der Zeit tx zu erst erscheint. .,

Wenn die Zeit tx über eine Inverterstufe im einfachsten Fall ein NAND- 20 Gatter, invertiert wird, dann können die zuvor beschriebenen Umkehrύn- gen , bedingt durch steigenden oder abfallenden Sägezahn im. Sägezahn- generator SG 3 wieder umgekehrt werden . - Somit kann in einfacher Weise die Darstellung der Meßwerte auf dem Bildschirm 16 in a llen Achsenrich¬ tungen erfolgen . 25

In Fig. 6 ist ein Prinzipschaltbild analog Fig . 4 für eine waag¬ rechte Meßwertdarstellung auf dem Bildschirm 16 gezeigt .

Wenn d er Sägezahngenerator SG 3 mit. der Horizontalfrequenz fsynH 30 synchronisiert wird und einen steigenden Sägezahnverlauf aufweist und die hieraus resultierenden Sägezahnspannung Us mit der Meßspannung Ux nach erfolgter Meßspannungsnomierung im Verstärker VI 3 1 im Addier verstärker V2 12 addiert wird , entsteht die der Meßspannung proportional verlaufende Zeit Ix , wie bereits beschrieben . Wenn 35 diese Zeit tx einen Verstärker V3 in einer Videopegelanpassungs stufe VPA 8 zur Y-Signalanpassung zugeführt wird und in einer nach-

OMPI

folgenden Synchronimpulsstufe V4 SMS 9 der Horizontal- und Vertikal¬ impuls zugemischt wird, steht am Ausgang dieser Mischstufe 9 ein norm gerechtes BAS-Signal videofrequent zur Verfügung . Die Darstellung der umgewandelten und der Zeit tx entsprechenden Meßspannung Ux auf einem Bildschirm 16 erfolgt im zeitlichen Verlauf einer Zeile, bei ansteigendem Sägezahn beginnend am Ende der Zeilen , wie in Fig . 6a dargestellt, bei abfallendem Sägezahn beginnend am Anfang der Zeilen , wie in Fig. 6b gezeigt.

In Fig. 7 ist ein Prinzipschaltbild eines Meßkanals mit einem Grenz¬ wertgeber GWG 18 dargestellt. Die Erzeugung eines dem Grenzwert entsp chenden Zeitsignals tGW erfolgt im Grenzwertgeber 18 in analoger Weise zu der Erzeugung des Meßsignals tx. Dabei wird für jeden Grenzwert ein Grenzwertgeber 18 verwendet, wobei anstelle der Meßspannung Ux eine bekannte, beispielsweise mittels eines Einstellpotentiometers 19 ver¬ änderbare Spannung Ug an den Eingang eines Verstärkers VI 11 gelegt wird. - '"* -

Die Höhe der Spannung entspricht der Zeit und dem geforderten Grenzwe In einer später beschriebenen nachfolgenden Auswahlschaltung AS 7 wir der Grenzwert GW mit dem Meßwert MW verglichen bzw. die Zeit tGW m it tMW. Falls zwei Grenzwerte erwünscht sind werden zwei Grenz¬ wertgeber 18' , 18 ' ' verwendet. Die "erzeugten Grenzwertzεiten tGW 1 bzw. tGW 2 werden in der Auswahlschaltung AS 7 verglichen. Vor der Auswahlschaltung AS 7 ist die bereits erwähnte Torschaltung TS 14 ange net, mit der ausgewählt wird, wann ein Meßwert tMW durchgeschaltet wird. Die Torschaltung TS 14 kann beispielsweise aus geeignet geschalteten UND-Gattern 20 aufgebaut sein. Dabei wird die Torschaltung gemeinsam mit der Frequenz fsynH geschaltet, so daß jeder Meß- oder Grenzwertausgang gleichzeitig die Torschaltung passiert. Der Meßwertgeber MWG 28 entspricht der Meßsignalerzeugungs¬ stufe nach Fig . 2.

Gemäß einer Abwandlung der Schaltung nach Fig. 7 kann für die Me߬ wert- und Grenzwεrtumwandlung ein einziger geraeinsamer Sägezahngener SG 3 Verwendung finden , der alle Meßwert- und Grenzwertgeber 28 bzw. 18 ' , 18 ' ' gemeinsam mit einer Sägezahnspannung

Sägezahngenerator SG wird in der beschriebenen

Bild- oder Zeilensynchronimpuls fsynV (oder fsynH ) synchronisiert. Zum Entkoppeln bzw. zur Anpassung kennen in den Meßwert- bzw. Gren wertgebern 28 » 18 ' , 18" Entkopplungsverstärker VE 25 vorgesehen sein . Diese können a ls Operationsverstärker ausgebildet sein , wodurch sich durch z. B . Gegenkopplung leicht eine Linearitätsänderung des Sägezahn signales Us und damit eine gewollte Linearitätsanpassung der Meßspan¬ nung Ux bewirken läßt.

Bei den vorbeschriebenen Schaltungen kennen anstelle von Sägezahngene ratoren SG auch Treppenspannungsgeneratoren verwendet werden . Die Synchronisation erfolgt in der gleichen Weise wie bei den beschriebenen Sägezahngeneratoren . Bei der Anwendung eines Treppenspannungsgene¬ rators TSG 26, der als bekannt vorausgesetzt wird, ergibt die Anzahl der Treppenstufen eine Schaltpunktfolge, die ' ' mit der -Auflösung der Meß wertspannung Ux in Zusammenhang steht.

In Abwandlung können die Grenzwertzeiten tGW oder die "Meßwertzeit tM auch mittels monostabiler Kippschaltungen erzeugt werden (Mono-Flop 23 wodurch diese Kippschaltungen durch die Synchronimpulse fsynV (oder fsynH) gestartet werden und für eine Zeitdauer tx ablaufen , die aus¬ schließlich durch Widerstand und Kapazität des Zeitgliedes bestimmt wird.

Bei der Erzeugung der Zeiten Tx durch einen Mono-Flop ist folgende Rahmenbedingung erforderlich : Die maximale Zeit die aus RC bestimmt wird, muß genau dann abgelaufen sein, wenn der nächste Start- bzw. Synchronimpuls fsynV (oder fsynH) startet. Sie entspricht z. B. 0 % der Meßwertzeit tx. Die minimale Zeit , die aus der Zeitkonstante RC bestimm wird, entspricht 100 % der tx-Zeit. Der Änderungsbereich zwischen 0 % und 100 % der Meßwertzeit tx bildet sen Signalbereich SB . Der Signal¬ bereich SB wird z. B . am Q-Ausgang des Mono-Flop als Zeit tx entnommen Wenn der Mono-Flop Q Ausgang , also der negierte Ausgang , zur Entnahm der tx Zeit verwendet wird, erfolgt die entsprechende N-egierung der Bereichsendwerte 0 % und 100 %.

Durch Veränd erung des Widerstandes R , beispielsweise als Potentiometer ausgebildet , können entsprechende Grenzwerte GW gebildet werden . Die

Ausgangszeit wird, wie vorstehend beschrieben , als tGW bezeichnet. We der Mono-Flop-Widerstand als Meßwiderstand ausgebildet ist, der durch mechanische Änderung einer Meßgröße , z. B. einer Weglänge verändert wird, ergibt sich am Ausgang die der Meßgröße proportionale Zeit tx. - Da der Mono- Flop in diesem Fall als Meßwertgeber dient, ist die Zeit tx gleich einer Meßwertzeit tMW. Die vorbeschriebene Rahmenbedienung ist erforderlich , um einen Meßwertbereich MWB oder Signalbereich SB von C bis 100 % zu bilden. -

Bei der vorbeschriebenen Mono-Flop-Schaltung kann anstelle des veränd baren Widerstandes auch eine Konstantstromquelle 22 vorgesehen wer¬ den. Dabei ist es möglich , die Konstantstromquelle 22 durch die Me߬ wertspannung Ux zu steuern bzw. deren Innenwiderstand entsprechend zu verändern. Hierdurch ändert sich analog "-zum Meßwert bis zum Ein- treffen des nächsten Startimpulses die einmalig ablaufende Ausgangszeit tx des Mono— Flops , die der Meßwertzeit tMW entspricht. Hier gelten folgende Rahmenbedingungen : Die maximale Zeit die aus der Konstant¬ stromquelle 22 verändert entsprechend Ux, bestimmt wird, muß spätesten dann abgelaufen sein, wenn der nächste Monσ-Flσp-Startimpuls fsynV (oder fsynH) ankommt. Die maximale Zeit entspricht 100 % tx, und die minimale zeit entspricht 0 % tx, bei Verwendung des Mono-Flop Q Aus- ganges. Wenn der Mono-Flop beispielsweise als Meßwertgeber eingesetzt wird, gilt die Ausgangszeit tx als Meßwertzeit tMW. Der Monoflop kann jedoch auch als Grenzwertgeber eingesetzt werden, dann gilt die Aus¬ gangszeit tx als Grenzwertzeit tGW. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 9 dargestellt. Die Meßspannung Ux wird einer Konstantstromquelle 22 zugeführt von der ein Kondensator C 24 aufgeladen wird. Ein Mono- Flop 23 wird von dem Bildsynchronimpuls fsynV (oder Zeilen synchronim- puls fsynH) gestartet.

Eine Weiterbildung besteht darin, daß im Meßwertgeber bzw. Grenzwert¬ geber die Meßwertzeiten tx und Grenzwertzeiten tGW mittels monostabi¬ ler Kippschaltungen erzeugt werden. Dabei wird wiederum die monostabi le Kippschaltung (Mono-Flop 23) von den Synchrσnimpulsen der Frequenz fsynV (oder fsynH) gestartet und läuft für die Zeitdauer ab , die aus- schließlich von R und C bestimmt wird. Diese Anordnung ist in Fig . 10 dargestellt. Dabei ist der Widerstand R 19 als verstellbares Potentio¬ meter gezeichnet.

Eine weitere Möglichkeit einen Meßwert Ux in eine entsprechende Zeit umzuwandeln besteht darin, daß über einen Konstantstromschalter 22 ei - Kondensator 24aufgel ' aden wird , der durch einen Transistor Tr mit dem

Synchronimpuls fsynV (oder fsynH ) entladen wird . Gleichzeitig wird 5 ein Flip-Flop 21 gesetzt , bei dem zunächst der Ausgang Q "low" ist. Durch die ansteigende Ladespannung am Kondensator C 24 wird bei Er¬ reichen einer bestimmten Schwellspannung Ust der Flip-Flop so gesetzt , daß sein Ausgang Q "high" wird . Die Konstantstromschaltung 22 wird durch eine Meßspannung Ux so gesteuert, daß ihr Innenwiderstand und 0 dadurch die Stromflußabhängigkeit von der Meßspannung Ux geändert wird. Der Änderungsbereich bzw. der entsprechende Meßbereich ist so bemessen , daß z . B . bei Ux gleich 0 . der kleinste Ladestrom in den Kond sator C 24 fließt und damit das Erreichen der Schwellspannung Ust glei zeitig mit dem Beginn des nächsten Synchronimpulses fsynV (oder fsynH ) eintritt, bei Ux gleich 100 % tritt der größte Ladestrom in den Konden¬ sator C, wodurch die Schwellspannung Ust schon in kurzer Zeit nach Eintreffen des Synchronimpulses .erreicht wird. Die beiden erreichbaren Zustände bilden den Meßwertbereich 0 bis 100 %. Am Ausgang Q des Flip-Flop 21 entspricht die Dauer des "H-Pegels" der Zeit tx bzw. derMe wertzeit tMW. Durch .Verwendung des Flip-Flop Q Ausganges als Meßsigna kehren sich die Bereichsendwerte 0 % bzw. 100 % auf der Darstellungsac um , ' wie zuvor beschrieben .

Wie im Zusammenhang mit Fig . 8 beschrieben , kann ein Meßwert auch gebildet werden durch Setzen eines Flip-Flops 21 mit dem Synchronimpuls fsynV (oder fsynH) und Rücksetzen mit der Zeit tx , die wie vorher besch ben, aus der Summe Us plus Ux gebildet wird. Da das Setzen des Flip-Fl gleichzeitig mit dem Start des Sägezahngenerators unddas Rücksetzen mit

Zeit tx erfolgt, entspricht die am Ausgang des FlipFlops 21 anstehende Zeit, auch der Zeit tx. Durch diese Anordnung ergeben sich folgende Vorteile : Wenn n ach dem Rücksetzen des Flip-Flops 21 kurzzeitige Span¬ nungseinbrüche in der Meßspannung Ux erfolgen , werden diese bis zum nächsten Setzen des Flip-Flops 21 nicht berücksichtigtund bewirken keine

Störungen in der Zeit tx. Außerdem werden steileSchaltflanken erzeugt . Das Flip-Flop 21 kann auch mit der Zeit tx gesetzt und mit dem Synchro impuls zurückgesetzt werden . Hierbei kehren sich die Bereichsendwerte 0 und 100 % um , wie bereits zuvor beschrieben .

ÖMPI ' **u

- 18 -

In den Fig. 12 bis 18 sind schematisch Schaltstufen dargestellt, die die verschiedenen Möglichkeiten der Zeitbildung tx zur Verwendung als Meß- oder Grenzwertgeber zeigen. Dabei entspricht Fig . 12 im wesentlich der Fig.- 2, Fig . " 13 " zeigt " eine ' Abwandlung , bei der anstelle des Sägeza generators 3 ein Treppenspannungsgenerator 26 Verwendung findet.

In der Abbildung 14 ist eine Anordnung dargestellt, bei der zur Bildun eines Grenzwertes eine feste Spannung U+, gegebenenfalls veränderbar durch einen Potentiometerwiderstand 19 einem Monoflop 23 zugeführt wird

In Fig. 15 ist. die Erzeugung einer Meßwertzeit tx aus einer Meß- - 1 •- Spannung Ux mit Hilfe einer durch Ux veränderbaren Kenstantstrom quell einem- Monoflop 23 und einer Kapazität 24 schematisch gezeigt.

Fi - 16 zeigt die Anwendung eines Flip-Flops 21 , um die Meßwertzeit tx unabhängig von eventuellen Störungen oder Schwankungen der Me߬ spannung Ux während einer Meßzeit zu gestalten. ^

Die Fig. 17 zeigt die Verwendung eines durch eine Konstantstrom- qύelle 22 versorgten und über einen Transistor 27 -entsprechend fsynV oder fsynH gesetzten FlipFlop 21.

In analoger Weise zeigt Fig . 18 die Erzeugung einer Grenzwertspannung oder Meßwertspannung mit Hilfe einer konstanten Spannung U+, die durc ein Meßpotentiometer 19 verändert und einem Flip-Flop 21 zugeführt wird, dem gleichzeitig über einen Transistor 27 ein Synchronimpuls fsyn oder fsynH zugeführt wird.

Um auf dem Bildschirm 16 anzuzeigen, wo ein Grenzwert gesetzt wurde, ist es erforderlich, falls die Meßspannung Ux zu diesem Zeitpunkt fehlt, eine Grenzwertmarke abzubilden. Dazu dient, nach einer Weiterbildung der vorbeschriebenen Anordnungen ein Grenzwertmarkengeber GWM 31 ' bzw. 31 " , der beispielsweise ein Mono-Flop 23 sein kann . Dieser Mono-F wird zu Beginn/nach Ablauf mit der Grenzwertzeit tGW gestartet und erz eine Grenzwertmarke der jeweils erwünschten Dauer. Diese Grenzwertmark wird dem Meßwertausgang tMW zugeführt. Die Grenzwertmarkenzeit, mit

OMPI

- 19 -

tGWM bezeichnet , wird gleichzeitig dem Meßwertausgang tMW zugeführt. Um Fehlfunktionen in der logischen Schaltung zu vermeiden , ist in zwec mäßiger Weise ein ODER-Gatter 30, das z. B. aus Dioden Dl, D2 und D3 gebildet, ist, am ' Grehzwertmark ' ensigήalausgang tGWM und dem Meßwert¬ ausgang tMW, vorgesehen .

Falls in einem Meßkanal mehrere Grenzwertmarkengeber GWM vorgesehen sind, werden alle von ihnen gebildeten Grenzwertmarkenzeiten tGWM jeweils gemeinsam mit der Meßwertzeit tMW über das ODER-Gatter bzw.

Diodengatter 30 verknüpft und gemeinsam dem Meßwerteingang der Tor- Schaltung TS 14 zugeführt. Die Fig. 19, 20, 21 , 22 zeigen eine derar¬ tige Anordnung . Die Grenzwertmarkenzeit tGWM kann zweckmäßigerweise mit einem Flip-Flop 21 im Grenzwertmarkengeber 31 gebildet werden . Dieses Flip-Flop wird z. B . mit der Grenzwertzeit tGW gesetzt und mit dem Synchronimpuls z. B . fsynH zurückgesetzt. ? In Fig . .19 ist ein Grenz- wertmarkengeber GWM 31 ' mit einem Flip-Flop 21 und ein Grenzwertmar¬ kengeber GWM 31" mit einem Mono-Flop 23 gezeigt. x

Dife Grenzwertzeiten werden der Auswahlschaltung AS 7 nach Passieren der Torschaltung TS 14 zugeführt. Die Auswahl Sch ltung AS 7 ist erforde lieh, um auf dem Bildschirm anzuzeigen, um welchen Wert oder Betrag in gesetzter Grenzwert von der Meßspannung Ux überschritten wurde oder welcher Wert oder Betrag der Meßspannung Ux noch fehlt , um einen gesetzten Grenzwert GW . zu erreichen . Ein einfaches Beispiel einer Auswa schaltung für einen Grenzwert GW und einen Meßwert MW ist in Fig . 19a eingezeichnet. Dabei sind zwei NAND-Gatter vorgesehen sowie zwei Invert II und 12. Die Zeit tMW wird an beide NAND-Gatter geführt und der Ausgang des NAND 2 wird an den Eingang des NAND 1 geführt. Dadurch gewährleistet, daß nur dann , wenn die Zeit tMW vorhanden ist , am Ausg des Inverters I 1 oder I 2 ein "High"-Pegel " vorhanden sein kann . Wenn die Zeit tMW vorliegt, wird I 1 einen "High'*-Pegel aufweisen . Wenn die Zeiten tMW und tGW anliegen , wird der Inverter 1 2 einen "High"-Pegel haben. Wenn keine Meßwertzeit tMW anliegt sondern lediglich die Grenzwe zeit tGW, dann werden sowohl I 1 als auch I 2 einen "Low"-Pegel haben .

Oϊ.fPI

- 20 -

Im Falle, daß ein Grenzwert gesetzt ist und gleichzeitig keine Meßwertz tMW anliegt , wird dieser Grenzwert durch seine Markenzeit tGWM die de Zeit tMW und der Zeit tGW zugefügt ist, am Ausgangdes Inverters 2, rü - Dauer der Grenzwertmarkengeberzeit tGWM, einen "High"-Pegel bewirken

In noch weiterer Ausgestaltung ist es möglich , Überschreitungen von gesetzten Grenzwerten durch die Meßspannung Ux zu speichern. Die Speicherung erfolgt in sog . Grenzwertspeichern GWS 32' bzw. 32' ' , beis weise durch Setzen eines Flip-Flops. Der Vergleich der Grenzwertzeit tG der Meßwertzeit tMW bestimmt, wann das Flip-Flop - gesetzt wird. Wenn e Grenzwert und ein Meßwert vorhanden sind, und der Meßwert den gesetzt Grenzwert erreicht oder überschreitet , wird der Flip-Flop des Grenzwert¬ speichers gesetzt. Im Flip-Flop bleibt die Information , daß der Grenzwe vom Meßwert erreicht wurde, solange gespeichert, bis der Flip-Flop zur gesetzt wird. Das Zurücksetzen kann entweder-, von Hand durch Bedienun eines Grenzwertspeicher-Rücksetzschalters 32 oder durch einen impulsge¬ steuerten Grenzwertspeicherrücksetzschalter bewirkt werden, wie in Fig. gezeigt. Die Ausgänge der Grenzwertspeicher können beispielsweise eine Leuchtanzeige oder ein Relais ansteuern , oder an einem später beschrie DatenBUS 6 geleitet werden.

Eine entsprechende Schaltung ist in Fig. 20 dargerstellt.

Zum Anzeigen , welchen Wert ein Meßwert auf dem Bildschirm 16 einnimmt ist eine Skalierungsstufe 58 vorgesehen. Die Skalenlinienerzeugung kann an sich bekannten Schaltungen vorgenommen werden. In der Skalierungs 58 können ebenso feste und variable Linien, horizontal oder vertikal au dem Bildschirm 16 dargestellt, mit den bisher beschriebenen Prinzipien Grenzwertmarkenzeitbildung tGWM erzeugt werden. Die erzeugten Linien können über die Video-Pegelanpassung 8 dem Videosignal " in einem frei bestimmbaren Farbkanal zugeführt werden. Dadurch können die Skalenlin farbig dargestellt werden. Eine Skalierungsstufe SK 58 ist in Fig. 1 un Fig. 24 gezeigt.

Bei der bisherigen Beschreibung wurde zunächst davon ausgegangen, daß für die Darstellung der Meßwerte oder Grenzwerte oder Grenzwert¬ marken auf dem Bildschirm 16 eines Sichtgerätes 15 das volle Bild— s^ _ - — OMPI

feld zur Verfügung steht . Es wurde jedoch bereits bei der Beschreibun einzelner Figuren darauf hingewiesen , daß irehrere Meßkanalein- v heiten MK 4 vorgesehen sein können , um mehrere Meßgrößen auf dem Bildschirm darzustellen. Um die einzelnen Meßgrößen auf dem Bildschir eindeutig und übersichtlich voneinander unterscheidbar zu machen , ist es nach einer Weiterbildung zweckmäßig , zur Darstellung der Zeiten ' tGMW und tGW auf dem Bildschirm nicht die volle ' Zeilendauer oder Bild dauer auszunützen . Dazu wird eine Torzeitstufe TZS 34 vorgesehen , so daß die anstehenden Zeitsignale des Meßwertes tMW und , falls vorhand der Grenzwerte tGW gleichzeitig nur für eine bestimmte Zeitdauer durch geschaltet werden . Diese Zeitdauer ' wird im nachfolgenden als tTZ geke zeichnet und wird in der Torzeitstufe TZS 34 gebildet. Diese Torzeit¬ stufe TZS 34- besteht im wesentlichen aus einem Mono-Flop 23, der mit z. B . dem Zeilenfrequenzimpul≤ fsynH gestartet wird- Seine Laufzeit ent- spricht der Torzeit tTZ. Die Torzeit soll jedoch nicht länger sein als d Zeitdauer einer Zeile. Dadurch ist es möglich , auch einen be- stimmten Bereich auf dem Bildschirm 16 für die Darstellung der Meßwerte und/od Grenzwerte auszunützen bzw. durch Anwendung mehrerer Torzeitstufen beispielsweise je einer Torzeitstufe 34 für jeden Meßkanal 4 mehrere Meßwerte gemeinsam auf dem Bildschirm 16 darzustellen . Dazu ist, gemä Fig. 21 , die im wesentlichen eine Meßkanaleinheit 4 zeigt , in jeder Meß kanaleinheit MK 4 eine Torzeit- stufe TZS 34 vorgesehen , die mit dem Torzeitimpuls tTZ auf die Tor- Schaltung 14 wirkt, die Torschaltung TS ist zweckmäßigerweise bei Verwendung von mehreren Meßkanaleinheiten 3-states 38 ausgebildet. Zur besseren Übersichtlichkeit sind in Fig. 22 Meßkanaleinheiten 4 MK4a und MK4b dargestellt, wobei die einzelnen an DatenBUS 6 gelieferten Signalwege eingezeichnet sind und andererseits di einzelnen vom SteuerBUS 5 kommenden Steuersignalwege. An den DatenBUS wird die Torzeit tTZ gegeben , ferner ist der Grenzwertspeicher angescha sowie die Grenzwertgeber GW1 und GW2 ferner wird über die Torschaltun der entsprechende Meßwert tMW an den DatenbBUS 6 geliefert. Schließli kann noch ein zweiter Grenzwertspeicher GWS 2 und ein zweiter Grenzwer geber GWG 2 mit dem DatenBUS 6 verbunden sein. In jeder Meßkanaleinh MK4 ist dazu die Torschaltung TS 14 entsprechend erweitert.

O PI

\_

Der SteuerBUS 5 bekommt seine Signale von der (nicht dargestellten )

Grundeinheit 1 und gibt an die einzelnen Stufen jeder Meßkanaleinheit der zuvor beschriebenen Weise Synchron- Signale fsynV bzw. fsynH ab u die Sägezahnspannung Us.

In den Grenzwertspeichern GWS gespeicherte Zustände werden über die Torschaltung TS 14 gegeben und ebenso wird die von der Torzeitstufe T gebildete Torzeit tTZ über die Tor- Schaltung 14 weitergeleitet.. Alle von Torschaltung 14 durch ge- schalteten Meß- und Grenzwerte sowie Signale Daten werden durch die von der Meßkanaleinheit 4 geschaltete Zeitdauer bestimmt und während dieser Dauer auf den DatenBUS 6 gegeben . Der DatenBUS 6 sammelt alle vorher beschriebenen Daten einer Meßkanaleinhe 4gleichzeiti , also parallel.

Die Torzeitstufen TZS 34 sind dabei derart ausgebildet, daß dann wenn die von einer Meßkanaleinheit MK4a geschaltete Zeitdauer abgelaufen ist die Torschaltung TS 14 dieser Meßkanaleinheit ab- geschaltet wird, wob gleichzeitig ein Startimpuls Si zum Ein- schalten einer nächsten Meßkan einheit MK4b an diese abgegeben wird.

Die für alle Meßkanaleinheiten MK 4 gemeinsame Auswahlschaltung AS " 7 befindet sich in der Grundeinheit GE 1.

Die Auswahlschaltung AS 7 hat die Funktion, zu verhindern, daß an ihren Eingängen möglicherweise gleichzeitig anstehende Signale gleichzei an ihren Ausgängen auftreten. Dazu bestimmt die Auswahlschaltung durc die logische Verknüpfung der Eingangssignale, die aus den Zeiten Meßw zeit tMW und Grenzwertzeit tGWl (und bei Verwendung eines zweiten Gren wertgebers tGW2 ) bestehen, daß nur eine bestimmte Eingangssignalkomb nation an einem dieser Kombination zugeordnetem Ausgang der Auswahlsc tung AS 7 - als Ausgangssignal auftreten . kann . Die Zuordnung kann beisp weise derart getroffen werden , daß die Grenzwertzeit tGW 1 dem Eingang und dem als R bezeichneten Ausgang zugeordnet ist, die Meßwertzeit tM dem Eingang 2 und dem als G bezeich neten Ausgang sowie die zweite Grenzwertzeit tGW 2 dem Eingang 3 und dem als B bezeichneten Ausga

zugeordnet ist. Eine Auswahlschaltung mit der Zuordnung ist in Fig . 1 gezeigt. Die Ausgänge R , G und B entsprechen den Farbkanälen eines Farbbildschirm- bzw. Sichtgerätes 15, das durch die vereinbarte Zuordn die Grenzwert-zeit tGW 1 in der Farbe ROT darstellt , die Meßwertzeit t der Farbe GRÜN und die Grenzwertzeit tGW 2 in der Farbe BLAU. Die.- Auswahlschaltung ist nach den Gesetzen der Boolschen Algebra aufge¬ baut.

Gemäß einer Weiterbildung der Meßkanaleinheiten 4 und der Grundein- heit 1 sind in den Meßkanaleinheiten ' 4 die Torzeitstufen TZS 34 mit einem Flip-Flop FF 21 und einer später beschriebenen Verzögerungsschal tung VZ 37 ausgebildet , wie in Fig . 23 in den Meßkanaleinheiten MK4a/ b/c gezeigt. Die Bildung der Torzeit tTZ wird in dieser Weiterbildung in einer Torzeit-Zentrale TZZ 35 vorgenommen , ' die. in der Grundeinheit angeordnet ist. In der Torzeit-Zentrale TZZ 35 ist eine , Meßkanalstart¬ stufe MKS 36 , und eine Rücksetzimpulsstufe RIS 42 sowie "-«ine Torzeit¬ stufe TZS 34 angeordnet. Diese Torzeitstufe bildet die Torzeit tTZ wie die Torzeitstufen TZS 34 in den früher beschriebenen Meßkanaleinheiten, mit einem Mono-Flop 23- Dieses Mono-Flop bildet jetzt zentral die " Torzeit tTZ für die Meßkanaleinheiten MK4, die in ihren Torzeitstufen TZS 34 s ein Flip-Flop 21 angeordnet haben . Das Flip-Flop 21 in der Torzeitstufe TZS 34 in einer Meßkanaleinheit MK4 bestimmt z.B. mit seinem Q-Ausgan daß die Torschaltung TS 14 in der Meßkanaleinheit MK4 im Falle Q "Low" z.B. gschlo≤sen und im Falle Q "High" geöffnet ist. Der Q Ausgan schaltet proportional zum Q Ausgang und wird über die Verzögerungs¬ stufe VZ 37 an die jeweils nachfolgende Meßkanaleinheit geleitet und bewirkt dort den Anstoß für die Bildung der nächsten Torzeit tTZ. Ein Vorteil dieser Weiterbildung liegt darin, daß die Meßkanaleinheiten MK4 mit Flip-Flop 21 in den Torzeitstufen TZS 34 alle eine gleiche Torzeit tTZ annehmen . Diese Torzeit tTZ wird zentral in der Torzeitzentrale

TZZ 35 durch die dort angeordnete Torzeitstufe TZS 34 mit dem dort be¬ findlichen Mono-Flop 23 gebildet.

Die Torzeit tTZ für eine oder für viele Meßkanaleinheiten MK4, die durch einen Synchronimpuls z. B . fsynH in der ersten Meßkanaleinheit MK4a

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gestartet wird, muß bis zum Eintreffen des nächsten Synchron impulses an der ersten Meßkanaleinheit, beendet sein. s

Zum Start des Torzeitablaufes aller Meßkanaleinheiten werden zuvor alle Flip-Flops 21 in den Torzeitstufen TZS 34 der Meßkanaleinheiten MK4 über eine zentrale Resetleitung 39 , die dem SteuerBUS 5 in der Grun einheit zugeordnet ist, mit dem Synchronimpuls z.B. fsynH auf Q "Low" gesetzt. Nach Ablauf dieses Rücksetzvorganges wird (ebenfalls vom Syn- chronimpuls abgeleitet) die Meßkanalstartstufe MKS 36 einen ersten Start s impuls bilden der in Fig. 23 z. B. mit Si gekennzeichnet ist. Dieser Startimpuls Si ist nur an die erste Meßkanaleinheit geführt. Mit dem Startimpuls Si wird nur das Flip-Flop 21 der Torzeitstufe TZS 34 in der ersten Meßkanaleinheit MK4a auf Q "High" ' gesetzt. Damit ' wird dort gleic zeitig die Torschaltung TS14 eingeschaltet (womit die Daten der Meß- und Grenzwerte auf den DatenBUS 6 gegeben werden) und ebenso gleich- zeitig mit dem Setzen des Flip-Flop 21 auf Q "High"-Pegel, wird dieser Pegel über eine in der Meßkanaleinheit MK-4 hierfür bestimmte Diode bzw. ein 3-state 38, einer Meßkanalzahlleitung 41 , die dem SteuerBUS 5 in der Grundeinheit angeordnet ist, zugeleitet. Die Anordnung des 3-state 3 in den Tόrzeitstufen TSZ 34 in den Meßkanaleinheiten MK4- und die Meß- kanalzahlleitung 41 und die bereits beschriebene zentrale Resetleitung 39, ist in Fig. 23 gezeigt. *

Die Meßkanalzahlleitung 41 wird den zuvor beschriebenen Q "High"-Wechs der ersten Meßkanaleinheit MK4a an die Torzeitzentrale TZZ 35 weiter- leitung , um dort in der Torzeitstufe TZS 34 im Mono-Flop 23 die Torzeit tTZ zu bilden . Nach Ablauf dieser Torzeitstufe TZS 34 in der Torzeitzen¬ trale TZZ 35 wird in der Resetimpulsstufe RIS 42 ein Resetimpuls RI gebildet. Der Resetimpuls Ri wird über die zentrale Resetleitung 39 an alle Meßkanaleinheiten geführt und bewirkt dort, daß nur ein auf Q "High" gesetztes Flip-Flop 21 ■ in den Torzeitstufen TZS 34 der Meßkanal¬ einheiten MK4 auf Q "Low"-Pegel gesetzt wird. Dadurch wird die Torzeit tTZ der ersten Meßkanaleinheit MK4a beendet und gleichzeitig wird ein Startimpuls gebildet und über eine geeignete Verzögerungsschaltung VZ 3 als verzögerter Startimpuls VSi gekennzeichnet, an die nächste nachfolge de Meßkanaleinheit MK4b geleitet und setzt dort die Torzeitstufe TZS auf "High"-Pegel, wodurch die nächste Torzeitbildung eingeleitet wird.

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Wenn alle Meßkanaleinheiten durchlaufen sind , leitet der nächste Syn- chronirapuls an der ersten Meßkanaleinheit den Zyklus neu ein.

Werden, bei Anwendung von mehreren Meßkanaleinheiten MK4 mehrere Meß werte auf dem Bildschirm 16 sichtbar dargestellt, sind zwischen den Abbildungen der Meßwerte auf dem Bildschirm zunächst Undefinierte Ab¬ stände untereinander sichtbar. Diese Abstände werden durch- Zeitpausen gebildet, die während des Umschaltens der Flip-Flops 21 in den Torzeit stufen 34 in den Meßkanaleinheiten MK4 entstehen .

Diese Zeitpausen und damit die Abstände sind relativ kurz und kennen zwischen einzelnen Meßkanälen auch unterschiedlich lang sein . Werden z. B. dynamische J-K-Flip-Flops 21 in den Torzeitstufen 34 " in den Meß— kanaleinheiten MK4 verwendet, muß die Zeit -des Resetimpulses RIS kürze sein als die Laufzeiten in den Flip-Flops. Um Miese Nachteile zu vermei den , ist in Weiterbildung der Erfindung , eine geeignete. Verzögerungs- schaltung zwischen den Meßkanaleinheiten eingefügt. Die " -Verzögerungs¬ schaltung VZ 37 ist zweckmäßigerweise in den Torzeitstufen TZS 37 in allen Meßkanaleinheiten MK4 angeordnet, wie in Fig. 23 gezeigt. Die Verzögerungsschaltung VZ 37 verzögert die Weitergabe der in den Me߬ kanaleinheiten MK4 gebildeten Startimpulse Si an die nächste Meßkanal- einheit für eine in der Verzögerungsschaltung bestimmbare Zeitdauer. Der in der Verzögerungsschaltung VZ 37 verzögerte Startimpuls ist mit VSi gekennzeichnet. Wird der verzögerte Startimpuls VSi z. B. für die Zeitdauer von 0,5 See. verzögert und dann an die nachfolgende Me߬ kanaleinheit MK4b weitergeleitet, beträgt der Abstand zur nächsten Me߬ wertabbildung auf dem Bildschirm 16 dargestellt, 0,5 See .

Zweckmäßigerweise ist der in der Verzögerungsschaltung VZ 37 verzögerte Startimpuls VSi über ein UND-Gatter 20 welches z. B. im Ausgang der Verzögerungsschaltung VZ 37 angeordnet ist, mit dem Resetimpuls Ri verknüpft, wie in Fig . 23 in den Meßkanaleinheiten MK4a und MK4b ge¬ zeigt. Hierdurch ist die Verzögerungszeit des verzögerten Startimpulses VSi für alle Meßkanaleinheiten MK4 mit einer Verzögerungsschaltung VZ 3 und einem UND-Gatter 20 am Ausgang der Verzδgerungsschaltung VZ 37, mit dem Resetimpuls Ri definierbar.

O PI IPO

Wir d gemäß einer Weiterbildung der Meßkanaleinheit MK4 mit einem Mcno Flop 23 in der Torzeitstufe 34 z. B. am Mcno-Flop Q Ausgang ein 3-state so angeordnet, daß der Q "High"-Ausgang des Mono-Flops an die Meß- - - - -- kanalzahlleitung 41 führt und ist für d en Startimpuls eine- Verzögerung s 5 schaltung 37 eingefügt, können die Meßkanaleinheiten 4 mit Flip-Flop 2 oder Mono-Flop 23 in den Torzeitstufen 34 gemeinsam in einer Grundein¬ heit mit Torzeitzentrale 35 eingesetzt werden . Hierdurch sind unterschie liche und gemeinsame Torzeiten zum Abbilden von Meßwerten in Form vo Balken auf dem Bildschirm 16 möglich , z. B. Gruppen mit gleichbreiten 10 Meßbalken abbildungen und einzelnen unterschiedlich breiten Meßbalken a dungen.

Eine unterschiedliche Anordnung von Meßkanaleinheiten ist in Fig. 23 dargestellt. Meßkanaleinheit MK a und MK4b . haben Flip-Flσps FF 21

15 in den Torzeitstufen TZS 34 und bilden gleiche Torzeiten tTZ mit der Torzeitzentrale TZZ 35. Die Meßkanaleinheit MK4c bildet ' die Torzeit tTZ in dem Mono— Flop 23 in der eigenen Torzeitstufe TZS 34- -In den Meßkan einheiten " MK4a, MK4b ist die Verzögerungsschaltung VZ 37 mit UND-Gat¬ ter 20 und dem Resetimpuls Ri verknüpft. In der Meßkanaleinheit MK4c

20 - ist die Verzögerungsschaltung VZ 37 ohne UND-Gatter 20 gezeigt.

In Fig. 24 ist eine vollständige Anordnung dargestellt, wobei zusätzlich zu den beschriebenen Einheiten in der Grundeinheit GE 1 ncch ein Netzteil 50 für die zentrale Stromversorgung vorgesehen ist. Der Steuer-

25 BUS 5 und der DatenBUS 6 kennen , ebenfalls in der Grundeinheit GE 1 integriert sein. An diesem SteuerBUS 5 und DatenBUS 6 kennen die einzel nen Meßkanaleinheiten MKi (z. B. 1- . .50) angeschlossen sein, wobei die Meßkanaleinheiten MK4 als mechanische abgeschlossene Module aufgebaut und in die Grundeinheit GE einsteckbar ausgebildet sein können. In

30 der Grundeinheit 1 sind ferner die bereits beschriebene Videopegelan¬ passung 8, die Synchron impulsmischstufe SMS 9 und die Videosignalstufe 10 vorgesehen . Zusätzlich kann eine Skalierungsstufe 58 vorgesehen sein die auf dem Bildschirm feste und verschiebbare Skalenlinien z. B . nach dem Prinzip der Grenzwertmarkenbildung erzeugt. Ferner kann ein Schri

35 generator 55 vorgesehen sein, wobei eine Meßkanalerkennungsstufe 53 mit einem Meßkanal-Nummernzähler 54. Der Schriftgenerator 55 ist über einen BCD-Wandler 56 mit einer Pegelmeß≤tufe 59 zum Anzeigen der Meß-

"

werte in Zahlen auf dem Bildschirm verbunden . Zusätzlich kann noch eine Uhr-Datum-Einheit 57 angeschlossen sein. Um den Rücksetzimpuls für die einzelnen Grenzwertspeicher zu erzeugen , ist eine Auto-Grenzwe speicher-Rücksetzstufe 52 vorgesehen , die ihre Impulse an die Grenzwer Speicher, in de Meßkanaleinheiten " abgibt. " Ein von Hand betätigbarer Resetschalter 44 ist zweckmäßig vorgesehen .

In einem Oszillator OS 43 wird die erforderliche Grundfrequenz für die Synchronimpulszentrale SIZ 2 erzeugt. In der Synchronimpulszentrale werden die erforderlichen Impulse und auch die Sägezahnspannung US erzeugt. Zwischen den Meßkanaleinheiten MK1. . .50 werden die Startiir- pulse Si oder die verzögerten Startimpulse VSi je n ach Art der Meßkan einheit an die nachfolgende Meßkanaleinheit weitergeleitet.

Schließich ist es noch vorteilhaft, wenn eine Datenschnittstelle 60 vorg ist, zur Verbindung mit einer (nicht dargestellten ) Datenverarbeitungse

Das Videosignal kann, beispielsweise bei Verwendung eines nach dem NTSC-.PAL- oder SECAM-Verfahren a usgestalteten Bildschirmgerätes in de Videosignalstufe 10 nach entsprechender Normen-Wandlung in normierter Spannung von 1 VSS an 75 Ohm abgenommen werden - Es ist aber auch möglich, eine Hochfrequenzstufe 51 vorzusehen , die ein hochfrequentes Bildsignal abgibt, das an die Antennenbuchse eines entsprechenden Mon oder Farbfernsehgerätes geschaltet werden kann .

In an sich bekannter Weise ist auch noch eine Farbartbestimmung s- stu und eine Farbpegelgewinnungsstufe 47 vorgesehen sowie eine Farbendstu und eine Färb- und Videomisch stufe 49« Diese letztgenannten Stufen sind an sich bekannter Technik aufge- baut und bedürfen daher keiner nähe Erläuterung .

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Aus¬ führungsbeispiele, Anordnungen und Zusammenfassung der Schalt- stufen beschränkt. Sie umfaßt a uch allefachmännischen Abwandlungen und Weit bildungen sowie Teil-und Unterkombinaticnen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen .

MPI