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Title:
DEVICE AND METHOD FOR THE SEPARATION OF FILMS IN PARTICULAR OF LAMINATED SHEET GLASS FILMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/108409
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, in particular, a laminated sheet glass film may be separated from a film stack (3) by means of a device for separation in particular of laminated sheet glass films from a film stack in which a film is separated from the film stack using a recording device (9) whereby the device comprises means (19) for recording the position and/or means for recording the relative position of the film and/or the film stack.

Inventors:
SCHAEBEN ROLF (DE)
DEUTGES JOHANNES (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/000664
Publication Date:
October 19, 2006
Filing Date:
April 13, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MASCHB GEROLD GMBH & CO KG (DE)
SCHAEBEN ROLF (DE)
DEUTGES JOHANNES (DE)
International Classes:
B65H3/08; B32B17/10; B65H3/50
Foreign References:
US5578153A1996-11-26
EP0210923A11987-02-04
EP1052206A22000-11-15
US6611345B12003-08-26
FR2704642A11994-11-04
US6086321A2000-07-11
US5800646A1998-09-01
US6238175B12001-05-29
EP1223137A22002-07-17
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 12 31 October 1998 (1998-10-31)
Attorney, Agent or Firm:
Castell, Klaus (Gutenbergstrasse 12, Düren, DE)
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Claims:
1. IiermannCastell P02021WO *& 18.
2. Patentansprüche: Vorrichtung zum Vereinzeln von Folien, insbesondere von Verbundglasscheibenfolien, von einem Folienstapel, bei welcher eine Folie mittels einer Erfassungseinrichtung von dem Folienstapel gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Mittel zum Ermitteln des Ortes und/oder der relativen Lage der Folie und/oder des Folienstapels aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) Mittel zum Ermitteln des Ortes und/oder der relativen Lage einer Verbundglasscheibe und/oder Elemente auf bzw. in der Verbundglasscheibe aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) Mittel zum Zentrieren der Folie (2) und/oder des Folienstapels (3) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) Mittel zum Zentrieren eines Folienträgers, wie einer Verbundglasscheibe, aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (9) Saugmittel (10, 11, 12) aufweist, mit welchen die Folie (2) angesaugt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (9) mechanische Greifer aufweist, mit welchen insbesondere Funktionsbauteile und deren Anschlüsse erfasst werden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Niederhalteeinrichtung (23) für den unter der erfassten Folie (2) verbleibenden Folienstapel (3) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Trenneinrichtung (22) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung eine Gleit fläche, insbesondere für Funktionsbauteile und deren Anschlüsse, aufweist. liermannCastβll P02021WO *& 19.
11. Verfahren zum Vereinzeln einer Folie, insbesondere einer Verbundglasscheibenfolie, von einem Folienstapel, dadurch gekennzeichnet, dass der Ort und/oder die relative Lage der Folie und/oder des Folienstapels ermittelt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Folie (2) mittels der Außenkontur (20) der Folie (2) ermittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Folie (2) mittels spezifischer Kennzeichen, wie etwa Punkte auf oder in der Folie (2), ermittelt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Folie (2) mittels in oder an der Folie (2) vorhandener Drähte ermittelt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienstapel (3) und/oder die Folie (2) zentriert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienstapel (3) und/oder die Folie (2) gegenüber einer Folienstapeltransporteinrichtung (4) zentriert werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie an einer ersten Seite von dem Folienstapel gelöst, in einem Loslösebereich zwischen der Folie und dem Folienstapel eine Trenneinrichtung verlagert und von der ersten Seite zu einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Folie bewegt wird, und die Folie hierbei von dem Folienstapel getrennt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (2) während des Lösens angesaugt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Loslösebereich (24) zwischen der Folie (2) und dem Folienstapel (3) eine Niederhalteeinrichtung (23) positioniert wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienstapel (3) zum Lösen der Folie (2) von der Erfassungseinrichtung (9) entfernt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die abgetrennte Folie (2) vorzugsweise mittels der Erfassungseinrichtung (9) in eine Ablageposition verlagert wird. IiermannCastell PQ2021WO.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage einer Verbundglasscheibe und/oder Elemente auf bzw. in der Verbundglasscheibe ermittelt werden.
Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Vereinzeln von Folien, insbesondere von Verbundglasscheibenfolien

[01] Die Erfindung betrifft zum einen eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Folien, insbesondere von Verbundglasscheibenfolien, von einem Folienstapel, bei welcher eine Folie mittels einer Erfassungseinrichtung von dem Folienstapel gelöst wird. Zum anderen betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verein- zeln einer Folie, insbesondere einer Verbundglasscheibenfolie, von einem Folienstapel.

[02] Verbundglasscheibenfolien, welche beispielsweise beim Herstellen von Kraftfahrzeugscheiben verwendet werden, sind insbesondere vor ihrer Verbindung mit einem Glas bzw. mit mehreren Gläsern zu einem Folienstapel kompakt geschichtet. Um bei der Herstellung einer Verbundglasscheibe Folien aus diesem Folienstapel zu vereinzeln, werden bisher die Folien jeweils entweder manuell per Hand von dem Folienstapel gelöst und abgezogen oder mittels einer Greifeinrichtung an einer ersten Seite gegriffen und in Richtung über das Folienpaket zur gegenüberliegenden Seite der Folie von dem Folienpaket abgezogen und damit vom Folienstapel gelöst.

[03] Beide Methoden eignen sich zwar, um die meisten Folienarten sicher von einem Folienstapel zu lösen. Jedoch ist das manuelle Lösen und Abtrennen der Folien sehr aufwendig und kostenintensiv. Nachtei- Hg bei dem mechanischen Verfahren ist, dass die Folie bei dem Abziehvorgang gewendet wird und nach dem Abziehen der Folie beispielsweise bei asymmetrischen Folien eine falsche Seitenzuordnung vorliegt. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Drähte, welche bei ausgewählten Ausgestaltungen in oder an der Folie vorgesehen sein können, durch das Ziehen der Folie zur gegenüberliegenden Folienseite beschädigt werden und dadurch die gesamte Folie unbrauchbar wird. Auch wird die Folie an sich durch diese Verfah- ren verhältnismäßig stark belastet. Dieses gilt umso mehr, wenn die Folien nicht exakt in der von der jeweiligen Greifvorrichtung erwarteten Position liegen, wodurch die mögliche Belastung für die Folien weiter steigt.

[04] Darüber hinaus können derartige Folien mit Drähten, Anschlüssen oder sonstigen Applikation versehen sein, welche zur Erfüllung besonderer Funktionen notwendig sind. Insbesondere können derartige Applikationen, wie beispielsweise Kabel bzw. mit Steckern versehene Kabel, auch über die Außenkontur herausragen. Häufig sind derartige herausragende Applikationen nicht eigenstabil sondern hängen frei an der Folie herunter.

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[05] In der Regel neigen derartige Folien zu einem Verkleben untereinander bzw. mit anderen Oberflächen, wodurch ein Handling weiter erschwert wird.

[06] Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, mittels welcher Folien von einem Folienstapel schnell und trotzdem beschädigungsfrei von einem Folienstapel gelöst und vollständig getrennt sowie anschließend einen weiteren Verarbeitungsprozess zugeführt werden können.

[07] Die Aufgabe der Erfindung wird einerseits von einer Vorrichtung zum Vereinzeln von Folien, insbesondere von Verbundglasscheibenfolien, von einem Folienstapel gelöst, bei welcher eine Folie mittels einer Erfassungseinrichtung von dem Folienstapel gelöst wird, wobei die Vorrichtung Mittel zum, Ermit- teln des Ortes und/oder der relativen Lage der Folie und/oder des Folienstapels aufweist.

[08] Durch die Mittel zum Ermitteln der relativen Lage der Folie bzw. des Folienstapels kann gewährleistet werden, dass die Folie mittels der Erfassungseinrichtung exakt erfasst und von dem Folienstapel besonders präzise gelöst und beschädigungsfrei vereinzelt wird.

[09] Die Aufgabe der Erfindung wird dementsprechend auch von einem Verfahren zum Vereinzeln von einer Folie, insbesondere einer Verbundglasscheibenfolie, von einem Folienstapel gelöst, bei welchem der Ort und/oder die relative Lage der Folie und/oder des Folienstapels ermittelt werden.

[10] Vorteilhaft ist es, wenn die Lage der Folie mittels der Außenkontur der Folie ermittelt wird. Anhand der Außenkontur lässt sich eine Folie sehr gut identifizieren und entsprechend sicher ausrichten, ohne dass weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. Alternativ hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Lage der Folie mittels spezifischer Kennzeichen, wie etwa mittels geeigneter Punkte auf oder in der Folie, ermittelt wird. Auch kann die Lage der Folie mittels in oder an der Folie vorhandener Drähte oder Kabel ermittelt werden.

[H]Es versteht sich, dass die vorliegende Vereinzelungsvorrichtung bzw. das vorliegende Vereinzelungsverfahren sich für jede Art von Folien eignet, welche zu einem Folienstapel geschichtet sind und zur Ver- arbeitung von dem Folienstapel gelöst bzw. vereinzelt werden müssen. Insbesondere das Handling von Verbundglasscheibenfolien erweist sich als besonders schwierig, da derartige Verbundglasfolien oftmals mit integrierten Funktionsbauteilen ausgestattet sind, die eine präzise und sehr behutsame Handhabe erforderlich machen. Andernfalls ist die Gefahr besonders hoch, dass derartige Funktionsbauteile beschädigt werden. Damit ist oftmals die gesamte Folie nicht mehr zu gebrauchen.

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[12] Unter der Bezeichnung „Erfassungseinrichtung" werden im Sinne vorliegender Erfindung jegliche Einrichtungen verstanden, mit welchen eine Folie gepackt und von einem Folienstapel gelöst werden kann. Vorzugsweise kann die so vereinzelte Folie mittels der Erfassungseinrichtung zusätzlich zur Weiterverarbeitung an einer Ablageposition bereitgestellt werden. Hierbei hat es sich insbesondere als vorteil- haft erwiesen, wenn die Erfassungseinrichtung die Folie an einer in einer gewünschten Transportrichtung vorne liegenden Kante erfasst und dann in Transportrichtung gefördert wird. Andererseits können auch andere Kanten dementsprechend ergriffen werden.

[13] Vorliegend eignen sich als „Mittel zum Ermitteln eines Ortes oder einer relativen Lage" jegliche Einrichtungen, die zu einer sicheren Lagebestimmung eines Objektes eingesetzt werden können. Bei- spielsweise kann dies optisch auch durch eine Kamera oder durch eine Lichtschranke geschehen.

[14] Um eine vereinzelte Folie besonders exakt an eine Verbundglasscheibe zu bringen, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung kumulativ bzw. alternativ zu der vorstehend erläuterten Erfindung Mittel zum Ermitteln des Ortes und/oder der relativen Lage einer Verbundglasscheibe und/oder Elemente auf bzw. in der Verbundglasscheibe aufweist. Während letzteres insbesondere eine Ausrichtung der Folie nach einem auf dem Glas vorhandenen Druckbild besonders einfach und betriebssicher ermöglicht, kann der Ort bzw. die Lage der Verbundglasscheibe auch auf andere Weise ermittelt werden, wobei vorzugsweise hierfür diejenigen Eigenschaften zur Ort- bzw. Lageermittlung genutzt werden, nach denen sich auch die vorgegebenen Toleranzen richten. Werden somit die Lage bzw. die Lagegenauigkeit der Folie in Bezug auf einen auf der Scheibe aufgebrachten Druck, wie beispielsweise eine besonders ausgestalteten Bezugs- punkt, definiert, so wird vorzugsweise auch dieser Druck zur Lageermittlung genutzt. Wird die Lage bzw. die Lagegenauigkeit in Bezug auf die Kontur der Scheibe definiert, so wird vorzugsweise auch die Kontur der Scheibe messtechnisch erfasst und hieraus die Lage ermittelt. Selbiges gilt auch für andere Definitionen, wie beispielsweise über Drahtpositionen, Kabelanschlüsse oder externe Baugruppen.

[15] Mit der auf diese Weise ermittelten Lage der Scheibe kann dann die Folie mit entsprechender Genau- igkeit auf der Scheibe abgelegt werden. Dieses kann dann vollautomatisch erfolgen, so dass die Folie mit der geforderten Genauigkeit auf der Scheibe abgelegt werden und in geeigneter Weise weiterverarbeitet werden kann.

[16] Kumulativ oder alternativ zu der vorstehend erläuterten Erfindung kann eine gattungsgemäße Vorrichtung, und mithin auch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, vorteilhafter Weise Mittel zum Zentrieren der Folie und/oder des Folienstapels in Bezug auf die Erfassungseinrichtung aufweisen. Durch derartige Zentriermittel können die Folien bzw. der Folienstapel bereits vorab in Bezug auf die Erfassungseinrichtung in geeigneter Weise ausgerichtet werden, so dass diese dann verhältnismäßig schnell eine Folie erfas-

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sen kann. Auf diese Weise lässt sich die Gesamtzeit, die zum Ausrichten und Erfassen benötigt wird, minimieren.

[17] Eine bevorzugte Verfahrensvariante sieht vor, dass der Folienstapel und/oder die Folie gegenüber einer Folienstapeltransporteinrichtung zentriert werden. Hierdurch werden Lagetoleranzen zwischen dem Folienstapel und der Folienstapeltransporteinrichtung direkt ausgeglichen.

[18] Ebenso kann es kumulativ bzw. alternativ bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung, welche eine Folie auf einem Folienträger, wie beispielsweise einer Verbundglasscheibe ablegt, vorteilhaft sein, wenn die Vorrichtung Mittel zum Zentrieren des Folienträgers aufweist. Auf diese Weise kann die jeweilige Scheibe bzw. der jeweilige Folienträger bereits ausgerichtet werden, bevor die Erfassungseinrichtung eine Folie bringt.

[19] Die vorstehend beschriebenen Zentriermittel arbeiten besonders bevorzugt mit Ermittlungseinrichtungen zusammen, die in Bezug auf die Zentriermittel ortsfest angeordnet sind. Auf diese Weise kann unabhängig von einer Erfassungseinrichtung eine entsprechend Zentrierung vorgenommen werden. Alternativ hierzu kann eine Ermittlungseinrichtung auch gemeinsam mit der Erfassungseinrichtung verfahren wer- den, was letztlich kostengünstiger ist, da nunmehr zwingend lediglich eine Erfassungseinrichtung vorgesehen sein braucht, die dann sowohl in Bezug auf den Folienstapel als auch in Bezug auf den Folienträger zur Anwendung kommen kann, was letztlich jedoch zeitaufwändiger ist.

[20] Alternativ zu den vorgenannten Zentriermitteln kann die Positionierung der Erfassungsmittel bezüglich der Folien, des Folienstapels und/oder eines zu bestückenden Folienträgers auch durch entsprechende Freiheitsgrade, also beispielsweise durch eine x-y-z-Positionierung und eine Rotationsmöglichkeit um die z-Achse, der Erfassungsmittel realisiert werden. Je nach konkreter Ausgestaltung kann somit eine Positionierung zwischen Erfassungsmittel einerseits und Folie, Folienstapel und/oder zu bestückendem Folienträger andererseits durch die Erfassungsmittel oder durch Zentriermittel gewährleistet werden, indem entweder die Zentriermittel oder die Erfassungsmittel entsprechende Freiheitsgrade zum Positionieren aufweisen. So können beispielsweise die Erfassungsmittel lediglich eine Verlagerung in x- und y-Richtung ermöglichen, während Zentriermittel eine Verlagerung in z-Richtung und um die z-Achse gewährleisten. Ebenso kann die Erfassungseinrichtung Freiheitsgrade in x-, y- und z-Richtung erlauben, während die Zentriermittel lediglich einen rotatorischen Freiheitsgrad um die z-Achse aufweisen. Die Alternative, auch translatorische Freiheitsgrade der Zentriermittel in x- und y-Richtung zu ermöglichen, ist zwar denkbar, erweist sich jedoch als verhältnismäßig kostenintensiv, da über die Zentriermittel verhältnismäßig große Massen, wie beispielsweise ein Folienstapel oder entsprechende Trägertische bewegt werden müssen und die Erfassungsmittel ohnehin translatorisch zumindest in eine Richtung, beispielsweise in x-Richtung eine

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Verlagerung ermöglichen müssen, da ansonsten Folienstapel und zu bestückender Folienträger bzw. entsprechende Trägertische ausgetauscht werden müssten.

[2I]Es versteht sich, dass die Positionierung und die Ermittlung der Positionen mit der Genauigkeit durchgefühlt wird, die für die durchgeführten Prozesse, insbesondere in Hinblick der Positionierung der Folie auf dem Folienträger, erwünscht ist.

[22] Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass die Erfassungseinrichtung Saugmittel aufweist, mit welchen die Folie angesaugt wird. Letzteres ist eine besonders schonende Möglichkeit, die Folien zu erfassen. Kumulativ bzw. alternativ hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn die Erfassungseinrichtung mechanische Greifer aufweist, mit welchen insbesondere zusätzliches Folienequipment erfasst wird. Ein derartiges zusätzliches Folienequipment sind beispielsweise integrierte Funktionsbauteile, wie beispielsweise freihängende Anschlusskabel für eine beheizbare Kraftfahrzeugscheibe. Es versteht sich, dass mittels derartiger mechanischer Greifer auch die Folie an sich erfasst und vereinzelt werden kann.

[23] Damit während des Lösens und Vereinzeins einer einzelnen Folie weitere Folien vom Folienstapel nicht unbeabsichtigt gelöst werden, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Niederhalteeinrichtung für den unter der erfassten Folie verbleibenden Folienstapel, aufweist. Auf diese Weise kann einerseits gewährleistet werden, dass von den Erfassungsmitteln lediglich genau eine Folie erfasst wird, auch wenn die Folien dazu neigen aneinanderzuhaften, indem, insbesondere in einem Loslösebereich zwischen der Folie und dem Folienstapel eine entsprechende Niederhalteeinrichtung positioniert wird. Hierbei versteht es sich, dass ein derartiger Niederhalter auch unabhängig von den übrigen Merkmalen vorliegender Erfin- düng vorteilhaft ist, um bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei einem gattungsgemäßen Verfahren ein betriebssicheres Vereinzeln der Folien zu gewährleisten.

[24] Der Niederhalter kann insbesondere über einen von der eigentlichen Erfassungseinrichtung getrennten Quertransport verfügen, mittels welchen ein mechanischer Anschlag, wie beispielsweise ein Querbalken oder eine Stange in einen Loslösebereich eingebracht werden kann, nachdem eine oben auf dem Folien- Stapel angeordnete Folie in diesem Loslösebereich angehoben worden ist. Statt eines Quertransports kann aber auch ein entsprechend ausgestalteter Drehantrieb oder ähnliches vorgesehen sein, mittels dessen ein Anschlag geeignet positioniert werden kann.

[25] Der Niederhalter kann entgegen der Abzugsrichtung eine Rampe aufweisen, die es ermöglicht, dass eine erfasste Folie leichter über den Niederhalter bzw. einen entsprechenden Anschlag gleiten kann. Hier- durch lässt sich insbesondere auch die Gefahr, dass sich lose herabhängende Bauteile an dem Niederhalter verfangen, minimieren. Eine derartige Rampe, die geradlinig oder aber auch sonst wie konkav, gekrümmt

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bzw. schräg oder geneigt ausgebildet sein kann, erleichtert auch ein Eindringen des Niederhalters in den Loslösebereich bzw. in einen zwischen erfasster Folie und Folienstapel bildendes Zwickel.

[26] Eine zu vereinzelnde Folie wird wesentlich leichtgängiger und damit auch vorteilhafter von dem Folienstapel gelöst, wenn die Vorrichtung eine Trenneinrichtung aufweist.

[27] Die Trenneinrichtung wird vorzugsweise zwischen der zu vereinzelnden Folie und dem Folienstapel geführt, wobei als Trenneinrichtung auch jede andere Einrichtung zur Anwendung kommen kann, mit welcher lokal eine Trennung zwischen der zu vereinzelnden Folie und dem Folienstapel durchgeführt werden kann. Insbesondere kann eine derartige Trenneinrichtung beispielsweise auch durch die Erfassungsmittel realisiert werden, wenn diese eine Folie nicht als ganzes gleichförmig sondern sukzessive von dem Folienstapel abheben bzw. trennen können. Letzteres ist jedoch baulich verhältnismäßig komplex zu realisieren, so dass insbesondere eine von den Erfassungsmitteln getrennte Trenneinrichtung vorteilhaft ist.

[28] Um zu verhindern, dass sich Funktionsbauteile an der Trenneinrichtung verhaken, ist es vorteilhaft, wenn die Trenneinrichtung eine Gleitfläche für Funktionsbauteile und deren Anschlüsse aufweist. Eine derartige Gleitfläche kann insbesondere auch durch eine Rampe gebildet werden, wie diese in Bezug auf den Niederhalter beschrieben ist. Auch kann eine derartige Gleitfläche durch die Trenneinrichtung bereitgestellt werden, indem diese, nachdem sie ihre Trennfunktion erfüllt hat, in eine Gleitposition verfährt und in dieser Position, beispielsweise an der Rückseite des Folienstapels in dieser Position dann die Gleitfläche bildet.

[29] In diesem Zusammenhang wird die Aufgabe vorliegender Erfindung unabhängig von den übrigen Merkmalen dieser Erfindung auch von einem Verfahren zum Vereinzeln einer Folie, insbesondere einer Verbundglasscheibenfolie, von einem Folienstapel gelöst, bei welchem die Folie an einer ersten Seite von dem Folienstapel gelöst, in einem Loslösebereich zwischen der Folie und dem Folienstapel eine Trenneinrichtung verlagert und von der ersten Seite zu einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite der Folie bewegt wird, so dass die Folie hierbei von dem Folienstapel getrennt wird.

[30] Mittels der vorliegenden Trenneinrichtung ist es im Gegensatz zum Stand der Technik vorteilhafter Weise möglich, eine einzelne Folie von einem Folienstapel betriebssicher zu trennen, ohne dabei die zu vereinzelnde Folie von einer ersten Folienseite über die zu vereinzelnde Folie zu einer zweiten Folienseite zu ziehen und dabei in Kauf zu nehmen, dass die Folie beim Vereinzeln gewendet wird. In vorliegendem Zusammenhang wird unter der Bezeichnung „Trenneinrichtung" jede Einrichtung verstanden, die in der Lage ist, eine Folie von einem Folienstapel abzuheben, indem die Folie mechanisch von einer darunter

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liegenden Folie dadurch getrennt wird, dass wenigstens ein Bauteil der Trenneinrichtung zwischen die Folie und die darunter liegende Folie dringt. Vorzugsweise überstreicht dieses Bauteil die gesamte Fläche der Folie bzw. der darunter liegenden Folie, wobei in der Regel die Trenneinrichtung vorzugsweise lediglich parallel zu den Folien ausgehend von einer vorderen Kante verlagert wird. Andererseits können auch andere Bewegungsrichtungen bzw. Bewegungsabläufe, wie beispielsweise eine Höhenvariation oder ein Überstreichen lediglich einer Teilfläche, vorteilhaft sein. Auch können in Abhängigkeit von den zu vereinzelnden Folien eine Vor- und Rückbewegung bzw. kreisförmige Bewegungen oder ähnliches zur Anwendung kommen.

[3I] Es wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale im Zusammenhang mit der Trenneinrichtung auch ohne die übrigen Merkmale vorliegender Erfindung vorteilhaft sind. Insbesondere können Niederhalter und Trenneinrichtung durch identische Baugruppen gebildet werden bzw. wenigstens teilweise auf identische Baugruppen zurückgreifen. So kann der Niederhalter, zumindest bis er seine Endposition beim Einfahren zwischen Folienstapel und die zu erfassende Folie erreicht, auch trennend wirken. Ebenso kann die Trenneinrichtung auf dem Folienstapel verbleiben und niederhaltend wirken. Ebenso können sowohl die Trenneinrichtung als auch der Niederhalter mit Rampen versehen sein bzw. Rampen bilden, die insbesondere auch für Anschlüsse u.a. führend wirksam sind.

[32] In einer konkreten, beispielhaften Verfahrensführung kann beispielsweise sich ein Greifer oder eine ähnliche Erfassungseinrichtung auf einen, beispielsweise auf einer Palette gelagerten, Folienstapel absenken und die Folie an ihrer in Transportrichtung gesehenen vorderen Kante ergreifen. Es versteht sich, dass, je nach konkreter Ausführung auch andere Kanten und/oder weitere Baugruppen, wie beispielsweise Anschlusskabel, ergriffen werden können.

[33] Nach dem Greifen bzw. Erfassen wird der Folienstapel bzw. die Palette soweit abgesenkt, dass die ergriffene Kante von dem Stapel abgehoben wird. Alternativ kann auch die Erfassungseinrichtung angehoben werden, wodurch sich insbesondere ein versetztes Anheben verschiedener Greifer, beispielsweise für andere Kanten oder Baugruppen, leichter realisieren lässt. Je nach konkreten Verfahrensablauf und in Abhängigkeit von den verwendeten Folien kann jedoch eine rein vertikale Bewegung bzw. eine Bewegung ausschließlich senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Folien nicht ausreichen und es notwendig sein, dass der Folienstapel und die Erfassungsrichtung auch parallel zur Haupterstreckungsrichtung der Folien in Bezug aufeinander verlagert werden. So kann es insbesondere vorteilhaft sein, dass die Erfassungseinrich- tung beim Anheben zunächst ein wenig entgegen der eigentlichen Transportrichtung verlagert wird, so dass die Folie nicht beschädigt oder aus der Erfassungseinrichtung gezogen wird, insbesondere wenn die Folie nicht ohne Weiteres auf dem Folienstapel gleitet.

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[34] Vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere für Verbundgläser, wie sie bei Kraftfahrzeugen zur Anwendung kommen. Andererseits kann vorliegende Erfindung für jede Situation genutzt werden, bei welchen Folien vereinzelt und an einer separaten Ablageposition, insbesondere auf einem Folienträger, abgelegt werden sollen. Insoweit kann vorliegende Erfindung auch für andere Gläser, wie beispielsweise Fenstergläser oder Gläser für Solaranwendungen, das Aufeinanderlegen mehrer unterschiedlicher Folien oder ähnliches zur Anwendung kommen. Ebenso versteht es sich, dass anstelle einzelner Folien auch Multilayerfolien bzw. Sandwichfolien von entsprechenden Folienstapeln mittels vorliegender Erfindung zu einzelnen Multilayerfolien bzw. Sandwichfolien vereinzelt werden können.

[35] Weitere Ziele, Vorteile und Eigenschaften werden anhand nachfolgender Erläuterungen anliegender Zeichnung beschrieben, in welcher beispielhaft eine erfindungsgemäße Vereinzelungs Vorrichtung dargestellt ist.

[36] Es zeigen

Figur 1 einen Querschnitt einer Vereinzelungsvorrichtung,

Figur 2 eine Aufsicht der Vereinzelungsvorrichtung und

Figuren 3 bis 5 jeweils einen Längsschnitt der Vereinzelungsvorrichtung in verschiedenen Arbeitsphasen und

Figuren 6 bis 11 Ansichten einer alternativen Vereinzelungsvorrichtung mit einem Mehrgelenkarm in verschiedenen Arbeitsphasen.

[37] Die in den vorliegenden Figuren 1 bis 5 dargestellte Vereinzelungsvorrichtung 1 für Verbundglas- scheibenfolien 2, die in einem Folienstapel 3 auf einem Trägertisch 4 bereitgestellt sind, umfasst ein Gestell 5, an welchem eine Traversiereinrichtung 6 befestigt ist.

[38] Die Traversiereinrichtung 6 weist einen Quertransport 7 und einen Längstransport 8 (siehe insbesondere Figur 2) auf.

[39] An der Traversiereinrichtung 6 ist eine Erfassungseinrichtung 11 gelagert, welche in diesem Ausfüh- rungsbeispiel mehrere Saugnäpfe 12 (exemplarisch dargestellt), die an einem Rahmen 9 befestigt sind, umfasst. Der Rahmen 9 ist an einer Aufhängung 10 drehbar an der Traversiereinrichtung 6 gelagert.

[40] Mittels der Traversiereinrichtung 6 und der vorliegend gewählten Lagerung der Erfassungseinrichtung 11 ist insbesondere die Erfassungseinrichtung 11 längs einer Transportrichtung 13 gemäß des ersten

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Doppelpfeils 14 und quer zur Transportrichtung 13 gemäß des zweiten Doppelpfeils 15 oberhalb des Folienstapels 3 verlagerbar. Zusätzlich zu diesen Freiheitsgraden ist die Erfassungseinrichtung 11 senkrecht zur Transportrichtung 13 gemäß des dritten Doppelpfeils 16 drehbar gelagert. Insoweit kann die Richtung parallel zu den Doppelpfeilen 13 und 14 als x-Richtung, die Richtung parallel zu dem Doppel- pfeil 15 als y-Richtung und die Richtung senkrecht zu diesen Richtungen als z-Richtung bezeichnet werden.

[41] Damit die Erfassungseinrichtung 11 auf den Folienstapel 3 zu oder von dem Folienstapel 3 weg bewegt werden kann, kann die Erfassungseinrichtung 11 gemäß des vierten Doppelpfeils 17 (z-Richtung) mittels der Aufhängung 10 angehoben bzw. abgesenkt werden. Somit ist die Erfassungseinrichtung 11 mit Ihren Saugnäpfen 12 nahezu an jedem beliebigen Ort einer Verbundglasfolie 2 und in nahezu jeder beliebigen Ausrichtung gegenüber der Verbundglasfolie 2 verlagerbar und positionierbar.

[42] Darüber hinaus ist bei vorliegendem Ausführungsbeispiel auch die Folienstapelaufnahme mit ihrem Trägertisch 4 gemäß der Pfeilrichtungen 18 (z-Richtung) gegenüber der Erfassungseinrichtung 11 anhebbar bzw. absenkbar.

[43] Um den Ort und die Lage des Folienstapels 3, insbesondere der oberen also der zu vereinzelnden Verbundglasfolie 2, zu ermitteln und hierdurch die Erfassungseinrichtung 11 gegenüber dieser Verbundglasfolie 2 präzise positionieren zu können, weist die vorliegende Vereinzelungsvorrichtung 1 eine Kamera 19 auf. Mittels der Kamera 19 ist es vorliegend möglich, zum einen die Kontur 20 der Verbundglasfolie 2 und zum anderen die in die Verbundglasfolie 2 integrierten Funktionsbauteile 21 zu erkennen und da- durch die exakte Lage der Verbundglasfolie 2 zu ermitteln. Ergänzend kann in Bezug auf eine Ablageposition (siehe Folienträger 28 in Figur 2) ebenfalls eine Kamera vorgesehen sein.

[44] Nachdem die Kamera 19 den Ort und die Lage der zu vereinzelnden Verbundglasfolie 2 exakt ermittelt hat, wird die Erfassungseinrichtung 11 gegenüber der Verbundglasfolie 2 ausgerichtet. Hierzu kann die Erfassungseinrichtung 11 mit ihren Saugnäpfen 12 zum einen mittels der Traversiereinrichtung 6 ge- genüber der Verbundglasfolie 2 positioniert werden. Zum anderen kann auch die Lage der Verbundglasfolie 2 selbst mittels der verlagerbaren Folienstapelaufnahme 4 ergänzend ausgerichtet werden. Insbesondere letzteres kann bereits geschehen, wenn die Erfassungseinrichtung 11 noch nicht über der Folie 2 angeordnet ist.

[45] Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist die Kamera 19 ortsfest bezüglich der Erfassungseinrich- tung angeordnet. Dementsprechend kann auch eine ortsfeste Kamera bezüglich der Verbundglasscheibe vorgesehen sein, die deren Lage bzw. Ort ermittelt, so dass die Folie dann ohne weiteres in Abhängigkeit

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von der genauen Lage der Scheibe abgelegt werden kann. Hierzu kann beispielsweise die Kontur der Verbundglasscheibe oder aber ein Druckbild auf der Verbundglasscheibe dienen. Ebenso können hierzu auch andere Baugruppen, wie beispielsweise Kabelansätze oder an der Scheibe befestigte Bauteile genutzt werden. Auch ist es bei alternativen Ausgestaltungen möglich, die Kamera an der Erfassungseinrichtung vorzusehen bzw. diese mit der Erfassungseinrichtung zu verlagern. Auf diese Weise können mit einer Kamera sowohl die Lage der Scheibe als auch der Folie bestimmt werden. Statt einer Kamera können auch andere geeignete Messeinrichtungen, die in der Lage sind, mit der Folie oder einer Scheibe wechsel- zuwirken, wie beispielsweise Lichtschranken, lichtsensitive Dioden oder Sensoren, Ultraschallsensoren, Tastsensoren, elektrische oder magnetische Abtaster oder ähnliches, zur Anwendung kommen.

[46] Sind die Saugnäpfe 12 in Kontakt mit der Verbundglasfolie 2 und sind ein Trennmesser 22 sowie ein Niederhalter 23 ebenfalls gegenüber dem Folienstapel 3 positioniert und die Saugnäpfe 12 aktiviert, wird anschließend der Folienstapel 3 mittels der Folienstapelaufnahme 4 gemäß der Pfeilrichtung 18 abgesenkt und somit von der Erfassungseinrichtung 11 entfernt, wobei in einer bevorzugten Ausführungsform die Erfassungseinrichtung ein wenig entgegen der Transportrichtung 13 verlagert wird, um einen zu starken Zug auf die Folie zu vermeiden. An der Erfassungseinrichtung 11, insbesondere an deren Saugnäpfen 12, bleibt die Verbundglasscheibenfolie 2 hängen. Somit wird unmittelbar unterhalb der Saugnäpfe 12 zwischen der von dem Folienstapel 3 gelösten Verbundglasfolie 22 und den Folienstapel 3 ein Loslösebereich 24 geschaffen, in welchen sowohl das Trennmesser 22 als auch der Niederhalter 23 gemäß der Bewegungsrichtung 25 eingeführt werden kann.

[47] Der Niederhalter 23 hält hierbei die übrigen Folien des Folienstapels 3 kompakt zusammen, während das Trennmesser 22 gemäß der Bewegungsrichtung 26 entgegen der Transportrichtung 27 unter der obersten Verbundglasfolie 2, aber oberhalb der übrigen Folien des Folienstapels 3 bis ans Ende des Folienstapels 3 bewegt wird.

[48] Mittels des Trennmessers 22 kann somit die oberste Verbundglasscheibenfolie 2 vollständig von dem Folienstapel 3 gelöst und getrennt werden, sodass die gelöste Verbundglasscheibenfolie 2 mittels der Erfassungseinrichtung 11 gemäß der Transportrichtung 13 von dem Folienstapel 3 gezogen werden kann und hierdurch vereinzelt wird.

[49] Vorteilhafter Weise ist das Trennmesser 22 derart ausgebildet, dass es zusätzlich eine Gleitfläche 27 bereitstellt, die die Gefahr verringert, dass über die Verbundglasscheibenfolie 2 hervorstehende Anschlüs- se (der Übersichtlichkeit halber hier nicht explizit gezeigt) der integrierten Funktionsbauteile 21, an Kanten des Trennmessers 22 oder an dem Folienstapel 3 an sich hängen bleiben und schlimmstenfalls abreißen. Selbiges gilt für den Niederhalter 23.

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[5O] Um die Gleitfläche 27 gegenüber der Verbundglasscheibenfolie 2 vorteilhaft zu positionieren, wird das Trennmesser 22 im Bereich seiner Spitze in Richtung der Folienstapelaufnahme 4 zusätzlich noch abgeklappt, wie in Figur 5 dargestellt. Auf diese Weise wird auch die hintere Kante des Folienstapels 3 gegen ein Mitreißen geschützt.

[5I]Es versteht sich, dass der Niederhalter 23 und das Trennmesser 22 bei anderen Ausführungsformen abgewandelte Bewegungsabläufe durchlaufen können. So ist es denkbar, dass der Niederhalter 23 etwas weiter zwischen die Folien geführt wird, um besonders gefährdete Bereich zu schützen. Ebenso kann das Trennmesser 22 eine Kreisbewegung durchlaufen bzw. in geeigneten Position vertikal angehoben werden, um beispielsweise ein sukzessives Erfassen mittels weiterer Saugnäpfe zu ermöglichen, indem die Folie in der Umgebung derartiger Saugnäpfe von dem Trennmesser angehoben und an die Saugnäpfe herangeführt wird.

[52] Mittels der hier beschriebenen Vereinzelungsvorrichtung 1 gelingt es, ein vollautomatisches Absta- peln nahezu aller Folienarten zu realisieren. Hierbei braucht dieses nicht unbedingt im Zusammenspiel mit Verbundglasscheiben zu erfolgen, vielmehr kann diese Vorrichtung in jedem Zusammenhang erfolgreich zur Anwendung kommen, in welchem Folien von einem Folienstapel abgestapelt und einzeln abgelegt werden sollen. Auch können statt Monofolien auch Multilayerfolien oder Sandwichfolien von entsprechenden Folienstapeln abgestapelt werden. Darüber hinaus ist die Gefahr nahezu vollständig ausgeschlossen, dass integrierte Funktionsbauteile mit ihren freien Anschlussenden beschädigt werden. Dies gelingt zum einen dadurch, dass die zu vereinzelnde Verbundglasscheibenfolie 2 während des Trennens nicht mehr über ein Ende der Verbundglasscheibenfolie 2 hinweg gezogen werden muss und dabei stark gebogen wird. Zum anderen wird durch den Niederhalter 23 und das Trennmesser 22 für eine gute Sicherung der relativ zueinander bewegten Bauteile gesorgt.

[53] In Figur 2 ist dargestellt, wie eine Folie 2 von einem Folienstapel 3 auf einen Folienträger 28, wie beispielsweise auf einer Glasscheibe, in einer Ablageposition abgelegt werden kann, wobei in dieser Dar- Stellung eine Folie 2 entsprechend abgelegt ist und die Erfassungseinrichtung 11 gerade über den Folienstapel 3 fährt, um eine neue Folie 2 zu erfassen. In einem nächsten Schritt wird nunmehr der Folienträger 28 entfernt und durch einen Folienträger ersetzt, der noch nicht mit einer Folie belegt ist, so dass die Vereinzelungsvorrichtung diesen mit einer Folie 2 belegen kann.

[54] Wie aus Figur 3 ersichtlich, greift bei diesem Ausführungsbeispiel die Erfassungseinrichtung 11 mit ihren Saugnäpfen 12 die Folie an einer in Transportrichtung 13 vorne liegenden Kante. Es versteht sich, dass anstelle dessen auch andere Kanten oder andere Bereiche der Folie ergriffen werden können.

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[55]Die in den Figuren 6 bis 11 gezeigte Vereinzelungsvorrichtung 101 zum Vereinzeln von Verbundglasscheibenfolien 102 weist einen Mehrgelenkarm 140, an welchem eine Erfassungseinrichtung 111 angeordnet ist, eine Kamera 119, ein Trennmesser 122 und einen Niederhalter 123 auf.

[56] Vorliegender Aufbau der Vereinzelungsvorrichtung 101 eignet sich insbesondere für Verbundglas- scheibenfolien 102, welche ein oder mehrere integrierte Funktionsbauteile 121 umfassen.

[57] Die einzelnen Verbundglasscheibenfolien 102 werden in Form eines Folienstapels 103 übereinander- geschichtet auf einem Trägertisch 104 bereitgestellt. Der Trägertisch 104 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Folienstapeltransporteinrichtung, mittels welcher der Folienstapel 103 an der Vereinzelungsvorrichtung 101 herangeführt wird.

[58] Der Mehrgelenkarm 140 der Vereinzelungsvorrichtung 101 weist einen Hauptarm 141, einen ersten Nebenarm 142 und einen zweiten Nebenarm 143 auf. Des Weiteren weist der Mehrgelenkarm 140 eine Vielzahl an Drehgelenken auf. So sind zwischen dem Hauptarm 141 und dem ersten Nebenarm 142 ein Hauptvertikaldrehgelenk 144 und ein Haupthorizontaldrehgelenk 145 vorgesehen. Um auch eine Relativbewegung zwischen dem ersten Nebenarm 142 und dem zweiten Nebenarm 143 zu realisieren, sind diese beiden Nebenarme 142, 143 mit einem Nebenvertikaldrehgelenk 146 und einen Nebenhorizontaldrehge- lenk 147 miteinander verbunden.

[59] Der derart aufgebaute Mehrgelenkarm 140 ist somit in der Lage die Erfassungseinrichtung 111 zumindest in seinem Aktionsbereich nahezu beliebig räumlich zu verfahren und zu positionieren. Die Erfassungseinrichtung 111 ist hierzu an dem dem Nebenvertikaldrehgelenk 146 und dem Nebenhorizontaldreh- gelenk 147 abgewandten Ende 148 des zweiten Nebenarms 143 befestigt.

[60] Die Erfassungseinrichtung 111 an sich besteht aus einem Rahmen 109, an welchem in diesem Ausführungsbeispiel eine erste Saugnapfreihe 149, eine zweite Saugnapfreihe 150 und eine dritte Saugnapfreihe 151 vorgesehen sind. Jede der drei Saugnapfreihen 149, 150 und 151 ist jeweils mit drei in Reihe angeordneten Saugnäpfen 112 (hier nur exemplarisch gezeigt) ausgestattet. Die Saugnäpfe 112 der ersten Saugnapfreihe 149 sind zudem mittels einer Teleskopauszugeinrichtung 152 verlagerbar an dem Rahmen 109 befestigt.

[6I] Es versteht sich, dass die Erfassungseinrichtung 111 mit Ihrem Rahmen 109 und daran angeordneten Saugnäpfen 112 auch einen anderen Aufbau aufweisen kann. Insbesondere können die Saugnäpfe 112 in anderer Weise an dem Rahmen 109 angeordnet sein, wenn dies für die Handhabung eines anderen Folien-

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typs oder einer anderen Anwendung vorteilhaft ist. Darüber hinaus versteht es sich, dass die vorliegenden Saugnäpfe 112 auch durch andere Erfassungsmittel ersetzt werden können.

[62] Wenn es einer Funktion zweckdienlich ist, können beispielsweise auch alle Saugnäpfe mit einer Teleskopauszugseinrichtung 152 versehen sein. Ebenso kann auf eine Teleskopauszugseinrichtung verzichtet werden, wobei gegebenenfalls, um die identischen Effekte zu erzielen, lediglich ein Teil der Saugnäpfe in bestimmten Verfahrensschritten angesteuert wird.

[63] Mittels des vorliegenden Mehrgelenkarms 140 kann die Vereinzelungsvorrichtung 101 sehr schnell auf andere Folientypen umgestellt bzw. umgerüstet werden. Beispielsweise wird hierzu der Mehrgelenkarm 140 in eine Umrüstposition (hier nicht dargestellt) verfahren, in welcher er aus einem Magazin unter- schiedliche Erfassungseinrichtungen greifen kann. Vorzugsweise ist hierbei das Ende 148 des zweiten Nebenarms 143 mit einer Schnellwechselkupplung ausgerüstet.

[64] Die Kamera 119 ist in diesem Ausführungsbeispiel ortfest an der Vereinzelungs Vorrichtung 101 angeordnet. Es versteht sich, dass die Kamera 119 auch an dem Mehrgelenkarm 140 verlagerbar angeordnet sein, sodass mit der Kamera 119 alle räumlichen Lagen und Positionen der losgelösten bzw. vereinzelten Verbundglasscheibenfolie 102 aufgenommen und kontrolliert werden können.

[65] Die von der Anordnung nach Figuren 6 bis 11 durchgeführten Verfahrensschritte sind in diesen Figuren einzeln aufgeführt, wobei beginnend mit Figur 6 ein Trägertisch 104 mit einem darauf abgelegten Folienstapel 103 bereits in den Erfassungsbereich der Vereinzelungsvorrichtung 101 gebracht wurde. Mittels der Kamera 119 wird die Lage des Folienstapels 103 ermittelt und anschließend analysiert. Auf Grund dessen wird der Mehrgelenkarm 140 der Vereinzelungsvorrichtung 101 dann entsprechend gesteuert. Sollte der Folienstapel 103 während des Transportes auf dem Trägertisch 104 ungünstig verschoben worden sein, kann es vorteilhaft sein, wenn der gesamte Folienstapel 103 beispielsweise mittels der Erfassungseinrichtung 111 gegenüber dem Trägertisch 104 ausgerichtet bzw. zentriert werden kann.

[66] Ist der Folienstapel 103 in einer ausreichend gut ausgerichteten Vereinzelungsposition positioniert, wird die Erfassungseinrichtung 111 mittels des Mehrgelenkarms 140 beabstandet oberhalb des Folienstapels 103 positioniert. Die Funktion des Mehrgelenkarms 140 ist an sich aus automatisierten Industriebereichen bekannt, in welchen beispielsweise Montageroboter mit derartigen oder ähnlichen Mehrgelenkarmen unterstützend bei der Montage eingesetzt werden. Deswegen wird auch auf eine ausführliche Beschreibung der einzelnen möglichen Verfahrwege des vorliegenden Mehrgelenkarmes 140 verzichtet.

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[67] Die Saugnäpfe 112 der ersten Saugnapfreihe 149 werden mittels der Teleskopauszugseinrichtung 142 bis auf die oberste Verbundglasscheibenfolie 102 abgesenkt. Hierdurch wird die oberste Verbundglasscheibenfolie 102 von den mittlerweile aktivierten Saugnäpfen 112 angesaugt und somit „ergriffen". Die Saugnäpfe 112 werden gemäß der Doppelpfeilrichtungen 118 vertikal gegenüber dem Folienstapel 103 verlagert. Alternativ könnten auch die gesamte Erfassungseinrichtung 111 entsprechend bewegt und lediglich die Saugnäpfe 112 der ersten Saugnapfreihe 149 aktiviert werden.

[68] Anschließend werden die Saugnäpfe 112 der ersten Saugnapfreihe 149 wieder an den Rahmen 109 der Erfassungseinrichtung 111 herangezogen, wobei Sie die oberste Verbundglasscheibenfolie 102 von dem Folienstapel 103 lösen, sodass sich dort ein Loslösebereich 124 ergibt. (Figur 7), vor welchem das Trennmesser 122 und der Niederhalter 123 positioniert sind.

[69] Unterstützend zu der Bewegung der Erfassungseinrichtung 111 wird der gesamte Folienstapel 103 gemäß der Pfeilrichtung 153 zusätzlich abgesenkt.

[7O] In dem Loslösbereich 124 wird zunächst das Trennmesser 122 verlagert, wobei das Trennmesser 122 im weiteren Verlauf über den Folienstapel 103 in eine Zwischenposition 154 gleitet. Dabei wird die obere Verbundglasscheibenfolie 102 vollständig von dem Folienstapel 103 gelöst.

[71] Damit während des Gleitens des Trennmessers 122 über den Folienstapel 103 weitere Folien 155 des Folienstapels 103 nicht ungewollt von dem Folienstapel gelöst bzw. verschoben und dabei gegebenenfalls auch beschädigt werden, wird unmittelbar nach dem Verlagern des Trennmessers 122 aus dem Loslösebereich 124 der Niederhalter 123 in diesem Loslösebereich 124 platziert.

[72] Der Niederhalter 123 wird mit einer angemessen Kraft auf den Folienstapel 103 abgelegt, damit insbesondere während der Bewegung des Trennmessers 122 keine weitere Folie 155 oder der gesamte Folienstapel 103 an sich auf dem Trägertisch 104 verrutscht.

[73] Das Trennmesser 122 wird von der Zwischenposition 154 in eine Endposition 156 verlagert (Figur 9) und der Niederhalter 123 aus dem Loslösebereich 124 entfernt. Die auf diese Weise vollständig gelöste Verbundglasscheibenfolie 102 liegt nun lose auf dem Folienstapel 103 auf.

[74] Um die losgelöste Verbundglasscheibenfolie 102 komplett zu erfassen und von dem Folienstapel 103 abzuheben, wird die gesamte Erfassungsvorrichtung 111 gemäß einer Bewegung des Doppelpfeils 118 auf den Folienstapel 103 abgesenkt. Unterstützend hierzu wird der Folienstapel 103 in einer Rückbewegung entgegen der Pfeilrichtung 153 wieder angehoben.

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[75] Es stehen nun alle Saugnäpfe 112 der Erfassungseinrichtung 111 mit der losgelösten Verbundglasscheibenfolie 102 in Kontakt, sodass die losgelöste Verbundglasscheibenfolie 102 auch von allen Saugnäpfen 112 angesaugt wird.

[76]Die so erfasste Verbundglasscheibenfolie 102 wird dann mittels des Mehrgelenkarms 140 und der dran befestigten Erfassungseinrichtung 111 von dem Folienstapel 103 abgehoben.

[77]Das Trennmesser 122 und der Niederhalter 123 werden anschließend wieder in ihre Ausgangspositionen zurückverfahren, während die gesamte Erfassungseinrichtung 111 mit der dran angesaugten Verbundglasscheibenfolie 102 über einen Folienträger 128 geschwenkt und auf diesen Folienträger 128 abgelegt wird.

[78] Die in der Figur 11 gezeigte Arbeitsphase der Vereinzelungsvorrichtung 101 zeigt eine bereits auf den Folienträger 128 abgelegte Verbundglasscheibenfolie 102. Die auf dem Folienträger 128 abgelegte Verbundglasscheibenfolie 102 wurde zuvor gemäß der Schwenkbewegungsrichtung 157 exakt über dem Folienträger 128 positioniert.

[79] Die Verbundglasscheibenfolie 102 wurde somit gemäß des Doppelpfeils 158 aus einer Bearbeitungs- position 159 in eine Applikationsposition 160 überführt.

[80] Nach der in der Figur 11 gezeigten Arbeitsphase befindet sich die Erfassungseinrichtung 111 bereits wieder in einer Rückbewegung, wobei die Erfassungseinrichtung 111 gemäß der Rahmendrehrichtung 161 noch um 90° in der Papierebene gedreht werden muss, um wieder ordnungsgemäß oberhalb des Folienstapels 103 positioniert zu werden, so dass eine weitere Verbundglasfolie vereinzelt werden kann.

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Bezugsziffernliste:

1. Vereinzelungsvorrichtung

2. Verbundglasscheibenfolie

3. Folienstapel 4. Trägertisch

5. Gestell

6. Traversiereinrichtung

7. Quertransport

8. Längstransport 9. Rahmen

10. Aufhängung

11. Erfassungseinrichtung

12. Saugnapf

13. Transportrichtung 14. erster Doppelpfeil

15. zweiter Doppelpfeil

16. dritter Doppelpfeil

17. vierter Doppelpfeil

18. Pfeilrichtungen 19. Kamera

20. Kontur der Verbundglasfolie 2

21. integriertes Funktionsbauteil

22. Trennmesser

23. Niederhalter 24. Loslösebereich

25. Bewegungsrichtung des Niederhalters 23

26. Bewegungsrichtung des Trennmessers 22

27. Gleitfläche

28. Folienträger 101. Vereinzelungsvorrichtung

102. Verbundglasscheibenfolie

103. Folienstapel

104. Trägertisch

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109. Rahmen

111. Erfassungseinrichtung

112. Saugnapf 118. Doppelpfeil 119. Kamera

122. Trennmesser

123. Niederhalten

124. Loslösebereich 128. Folienträger 140. Mehrgelenkarm

141. Hauptarm

142. Erster Nebenarm

143. Zweiter Nebenarm

144. Hauptvertikaldrehgelenk 145. Haupthorizontaldrehgelenk

146. Nebenvertikaldrehgelenk

147. Nebenhorizontaldrehgelenk

148. Ende des zweiten Nebenarms 143

149. Erste Saugnapfreihe 150. Zweite Saugnapfreihe

151. Dritte Saufnapfreihe

152. Teleskopauszugseinrichtung .

153. Pfeilrichtung

154. Zwischenposition 155. Weitere Folien

156. Endposition

157. Schwenkbewegungsrichtung

158. Doppelpfeil

159. Bearbeitungsposition 160. Applikationsposition

161. Rahmendrehrichtung