Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR STORING AND REMOVING WORK PIECES TO BE USED BY A SEPARATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/092194
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device and to a method for separating and removing plate-shaped work pieces (7) from an area of a separating device, which is specific for the automatic removal thereof. A bearing surface (2, 3) of a two-part bearing table (4) is replaced by a second bearing table (6) which is displaced together with remaining bearing surface (3, 2) and the work piece (7) completely takes over. Subsequently, the second bearing table (6) guides the work piece (7) out from the region of the first bearing table (4). Said device and method separate the work pieces without damaging the support and remove the machined work pieces and the waste material in a rapid and precise manner.

Inventors:
DIEM REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/000757
Publication Date:
September 08, 2006
Filing Date:
January 28, 2006
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DIEM REINHARD (DE)
International Classes:
B26D7/20; B26D7/06; B27C1/12; B65G21/14; B65G47/52
Domestic Patent References:
WO2003016004A12003-02-27
Foreign References:
US3262348A1966-07-26
Attorney, Agent or Firm:
Klocke, Peter (Horb, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Lagern von plattenförmigen Werkstücken (7) in einer Trenneinrichtung, die während des Trennvorgangs in X/YRichtungen bewegbar ist, wobei die XVorschubrichtung geradeaus und die Y Vorschubrichtung quer dazu ist, mit einem ersten Auflagetisch (4) mit einer ersten Auflagefläche (2) und einer zweiten Auflagefläche (3), wobei die beiden Auflageflächen (2, 3) voneinander beabstandet sind und einen Spalt (8) bilden, der sich zumindest unter der Trenneinheit (5) der Trenneinrichtung befindet und der durch Vergrößern der einen und Verkleinern der anderen Auflagefläche (2, 3) in YRichtung variierbar ist, einem die Auflageflächen (2, 3) bildenden Gliederband (15) aus einzelnen Tragelementen (14), die auf einem Maschinenrahmen (11 ) an ihren Stirnseiten geführt sind, wobei das Gliederband (12) an beiden Enden an dem Maschinenrahmen befestigt ist und damit jeweils das eine feste Ende (9) der Auflageflächen (2, 3) bildet, Umlenkeinrichtungen (15 bis 18) zur Führung des Gliederbandes (12) mit das andere bewegliche Ende (10) der jeweiligen Auflagefläche (2, 3) bildenden ersten Umlenkeinrichtungen (15, 16) zur Bildung des Spaltes (8) und zweite Umlenkeinrichtungen (17, 18) unterhalb der Auflageflächen (2, 3), gekennzeichnet durch einen zweiten Auflagetisch (6), der an Stelle einer Auflagefläche (2, 3) zusammen mit der verbleibenden anderen Auflagefläche (3, 2) in Y Richtung bewegbar ist und ein raupenförmig bewegtes Endlos transportband (21 ) mit Umlenkroflen (20) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gliederband (12) mindestens eine Transportkette (13) aufweist, die an beiden Enden an dem Maschinenrahmen (11) befestigt ist, länger ist als die mit den Tragelementen (14) gebildeten Auflageflächen (2, 3) und mindestens an einem Ende eine Auflagefläche (2, 3) so weit überragt, dass die Tragelemente (14) an dieser Seite sich unterhalb der Auflageebene (19) am Maschinenrahmen (11 ) befinden, wenn der Spalt (8) an seiner seitlichen Endposition angekommen ist und einen Freiraum mindestens in der Höhe des zweiten Arbeitstisches (6) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auflagetisch (6) in den Bereich des ersten Auflagetisches (4) bewegbar ist, wenn die Tragelemente (14) der nicht mehr verwendeten Auflagefläche (2, 3) sich unter der Auflageebene (19) am Maschinenrahmen (11 ) befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Umlenkeinrichtungen (15, 16) der verbleibenden Auflagefläche (2, 3) mit den Umlenkrollen (20) des zweiten Arbeitstisches (6) verbindbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auflagetisch (6) seitlich auf dem Maschinenrahmen (11) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Arbeitstisch (6) nach vollständiger Übernahme des Werkstückes (7) ohne Drehung des Endlostransportbandes (21 ) aus dem Bereich des ersten Arbeitstisches (4) verfahrbar ist.
7. Verfahren zum Trennen und Abtransportieren von plattenförmigen Werkstücken auf einer Auflagevorrichtung, die mittels einer Trenneinrichtung getrennt werden, wobei die Auflagevorrichtung (1) eine erste Auflagefläche (2) und eine zweite Auflagefläche (3) aufweist, die gemeinsam einen ersten Auflagetisch (4) bilden und die voneinander beabstandet sind und einen Spalt (8) bilden, der sich zumindest unter der Trenneinheit (5) der Trenneinrichtung befindet und entsprechend der Bewegung der Trenneinheit (5) durch Vergrößern der einen Auflagefläche (2, 3) und gleichzeitiges Verkleinern der anderen Auflagefläche (3, 2) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abholen des fertigen Werkstückes (7) der Spalt (8) an ein Ende des ersten Auflagetisches (4) bewegt wird, so dass eine Auflagefläche (2, 3) das Werkstück trägt, an Stelle der anderen Auflagefläche (3, 2) ein zweiter Auflagetisch (6) mit der ersten Auflagefläche (2, 3) zum anderen Ende des ersten Auflagetisches (4) bewegt wird, wobei die verbleibende Auflagefläche (2, 3) sich verkleinert und dabei das Werkstück (7) vollständig an den zweiten Auflagetisch (6) übergibt, und anschließend der zweite Auflagetisch (6) mit dem Werkstück (7) aus dem Bereich des ersten Auflagetisches (4) bewegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (7) mittels eines raupenförmig bewegten Endlostransportbandes (21) des zweiten Auflagetisches (6) übernommen wird, wobei das Endlostransportband (21 ) mit dem ersten Auflagetisch (4) verbunden und von diesem angetrieben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Übernahme des Werkstückes (7) von dem zweiten Auflagetisch (6) dieser von dem ersten Auflagetisch (4) getrennt und der zweite Auflagetisch (6) ohne Drehung des Transportbandes (21 ) aus dem Bereich des ersten Auflagetisches (4) bewegt wird.
Description:
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM LAGERN UND ABTRANSPORTIEREN VON WERKSTÜCKEN ZUR VERWENDUNG MIT EINER TRENNEINRICHTUNG

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern von plattenförmigen Werkstücken in einer Trenneinrichtung, die während des Trennvorgangs in X-/Y- Richtungen bewegbar ist, wobei die X-Vorschubrichtung geradeaus und die Y- Vorschubrichtung quer dazu ist, mit einem ersten Auflagetisch mit einer ersten Auflagefläche und einer zweiten Auflagefläche, wobei die beiden Auflageflächen voneinander beabstandet sind und einen Spalt bilden, der sich zumindest unter der Trenneinheit der Trenneinrichtung befindet und der durch Vergrößern der einen und Verkleinern der anderen Auflagefläche in Y-Richtung variierbar ist, einem die Auflagefläche bildenden Gliederband aus einzelnen Drahtelementen, die auf dem Maschinenrahmen an ihren Stirnseiten geführt sind, wobei das Gliederband an beiden Enden an dem Maschinenrahmen befestigt ist und damit das eine Ende der Auflageflächen bildet, Umlenkeinrichtungen zur Führung des Gliederbandes mit das andere Ende der jeweiligen Aufnahmefläche bildenden ersten Umlenkeinrichtungen zur Bildung des Spaltes und zweiten Umlenk- einrichtungen unterhalb der Auflageflächen. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Lagern und Abtransportieren von plattenförmigen Werkstücken auf einer Auflagevorrichtung, die mittels einer Trenneinrichtung getrennt werden,

wobei die Auflagevorrichtung eine erste Auflagefläche und eine zweite Auflagefläche aufweist, die gemeinsam einen ersten Auflagetisch bilden und die voneinander beabstandet sind und einen Spalt bilden, der sich zumindest unter der Trenneinheit befindet und entsprechend der Bewegung der Trenneinheit durch Vergrößern der einen Auflagefläche und gleichzeitiges Verkleinern der anderen Auflagefläche bewegt wird.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der US 3 262 348 bekannt. Dort wird in der vorstehend beschriebenen Art und Weise ein Spalt unter einer Schneideinrichtung bewegt, wobei die Auflagefläche aus einem flexiblen Material wie beispielsweise einer Vielzahl von Stoffschichten, die auf einem Band, das die Tischoberseite bildet, gebildet wird. Das Band wird um obere und untere Umlenkeinrichtungen geführt und ist beispielsweise aus Leder, Gewebe, Drahtgitter, dünnem rostfreiem Stahl oder anderen flexiblen Materialien hergestellt. Unter dem Band befinden sich eine Vielzahl von Stützstangen, die über ein flexibles Kabel miteinander verbunden sind und für den Transport in entsprechende Ausnehmungen in den Rollen der Umlenkeinrichtungen eingreifen. Die Stützstangen werden beidseitig über einen axialen Verriegelungsstift in dem Maschinenrahmen geführt und gehalten, wobei unterhalb der Stützstangen mitgeführte Führungskufen für die axiale Bewegung der Verriegelungsstifte sorgen.

Die WO 03/016 004 A1 beschreibt eine ähnliche Einrichtung, wobei dort außer der Bewegung des Spaltes während des Trennvorganges auch der Spalt vergrößert werden kann, um beispielsweise die ausgeschnittenen Teile in ein darunter befindliches Behältnis zu leeren und damit einen automatischen Betrieb zu ermöglichen.

Für einen schnellen Ablauf des Schneidvorgangs und auch des Abtransports des geschnittenen Materials, unabhängig davon ob der Ausschnitt wie in der WO 03/016 004 A1 beschrieben nach unten abgeräumt wird, ist es erforderlich, das Material aus dem Schneidbereich schnell und einfach abzutransportieren, damit neues Material für den Schneidvorgang aufgelegt werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem das Lagern und zumindest ein Abtransport des Materials möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren gemäß dem Verfahrensanspruch gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jeweiligen rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.

Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung einen zweiten Auflagetisch auf, der an Stelle von einer Auflagefläche zusammen mit der verbleibenden anderen Auflagefläche in Y-Richtung bewegbar ist und ein raupenförmig bewegtes Endlostransportband mit Umlenkrollen aufweist. Dieser zweite Auflagetisch wird dann in den Bereich des ersten Auflagetisches eingefahren, wenn der Spalt zwischen den beiden Auflageflächen des ersten Auflagetisches so weit an den seitlichen Rand bewegt wurde, dass nur noch eine Auflagefläche vorhanden ist. Der zweite Auflagetisch kann dann zusammen mit dem ersten Auflagetisch in Y-Richtung bewegt werden. Dadurch dass der zweite Auflagetisch ein raupenförmig bewegtes Endlostransportband mit Umlenkrollen aufweist, bewegt sich die Oberfläche des zweiten Auflagetisches in dem Maße unter das Material wie sich die verbleibende Auflagefläche des ersten Auflagetisches nach unten weg bewegt. Dadurch wird nach und nach das Material von dem zweiten Auflagetisch vollständig übernommen.

Damit der zweite Auflagetisch an Stelle des einen Auflagebandes des ersten Auflagetisches treten kann, ohne dass ein Höhenversatz entsteht und der von der zweiten Auflagefläche freigegebene Freiraum von dem zweiten Auflagetisch ausgefüllt werden kann, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung das Gliederband an mindestens einer Transportkette fixiert, die an beiden Enden an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Transportkette ist länger als die mit den Tragelementen gebildeten Auflageflächen und mindestens an einem Ende eine Auflagefläche so weit überragt, dass die Tragelemente an dieser Seite sich unterhalb der Auflagekante an dem Maschinenrahmen befinden, wenn der Spalt

an seiner seitlichen Endposition angekommen ist und einen Freiraum in Höhe des zweiten Arbeitstisches bilden.

Damit die Auflageflächen des ersten Auflagetisches ausreichend stabil für die zu bearbeitenden Werkstücke gestützt sind, liegen die Tragelemente an ihren Stirnseiten über in Längsrichtung der Tragelemente bewegbare Stützelemente auf dem Maschinenrahmen auf. Die Stützelemente können dabei entweder, wie beim Stand der Technik, aus den Tragelementen ausfahrbar sein oder an dem

Maschinenrahmen angeordnet sein. Bei der Anordnung am Maschinenrahmen ist es möglich, einseitig fixierte, L-förmige Schwenkelemente zu verwenden, die unter die Tragelemente schwenkbar sind.

Der zweite Auflagetisch ist vorteilhafterweise in den Bereich des ersten Auflagetisches bewegbar, wenn die Tragelemente der nicht mehr verwendeten Auflagefläche sich unter der Auflageebene am Maschinenrahmen befinden.

Für den Transport des zweiten Auflagetisches unter das Werkstück sind zweck- mäßigerweise die ersten Umlenkeinrichtungen der verbleibenden Auflagefläche mit den Umlenkrollen des zweiten Arbeitstisches verbindbar. Damit dreht sich das Endlostransportband in exakt der gleichen Geschwindigkeit und benötigt auch keinen zusätzlichen Antrieb. Selbstverständlich muss sichergestellt sein, dass, beispielsweise über eine Zwischenrolle, die Drehrichtungen übereinstimmen.

Vorzugsweise ist der zweite Auflagetisch seitlich auf dem Maschinenrahmen geführt, so dass dadurch ein in dem Maschinenrahmen vorhandener Freiraum für den zweiten Arbeitstisch und dessen Auflagefläche in seiner vollen Breite zur Verfügung steht.

Nach der Trennung des zweiten Auflagetisches von der ersten Umlenkeinrichtung ist zweckmäßigerweise der zweite Auflagetisch ohne Drehung des Endlostransportbandes aus dem Maschinenrahmen verfahrbar, damit das aufliegende Werkstück sicher abtransportiert werden kann.

Grundsätzlich ist es auch möglich, eine entsprechende Einrichtung vorzusehen, die in umgekehrter Art und Weise ein Werkstück zuführt. Dies könnte durch einen auf der gegenüberliegenden Seite des ersten Arbeitstisches angeordneten dritten Arbeitstisch bewerkstelligt werden. In der Regel ist es jedoch ausreichend, den zweiten Arbeitstisch nur für den Abtransport der bearbeiteten Werkstücke und der Restabfälle vorzusehen, da das Auflegen eines neuen Werkstückes durch Handlingseinheiten (Roboter) schneller und präziser durchgeführt werden kann.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zum Abholen des fertigen Werkstückes der Spalt an ein Ende der Auflagevorrichtung bewegt, so dass nur eine Auflagefläche das Werkstück trägt. An Stelle der anderen Auflagefläche wird ein zweiter Arbeitstisch mit der einen Auflagefläche des ersten Arbeitstisches zum anderen Ende der Auflagevorrichtung bewegt, wobei die verbleibende eine Auflagefläche sich verkleinert und dabei das Werkstück vollständig an den zweiten Arbeitstisch übergibt. Anschließend wird der zweite Arbeitstisch mit dem Werkstück aus dem Bereich des ersten Auflagetisches bewegt.

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren ist es somit kostengünstig und schnell möglich, einerseits Werkstücke ohne Beschädigung der Auflageflächen optimal zu schneiden und andererseits das Werkstück und auch den Verschnitt schnell und automatisch abzuräumen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es stellen dar:

Figur 1 die schematische Darstellung in der Draufsicht der Auflagevorrichtung mit den einzelnen Ablaufstufen;

Figur 2 eine schematische Schnittdarstellung der wesentlichen Elemente der Vorrichtung entsprechend dem Ablauf gemäß Figur 1 b;

Figur 3 eine Schnittdarstellung entsprechend Figur 2 gemäß dem Ablauf in

Figur 1c;

Figur 4 eine Schnittdarstellung entsprechend Figur 2 gemäß dem Ablauf in

Figur 1d;

Figur 5 eine Schnittdarstellung durch den gesamten Maschinenrahmen im

Bereich des ersten Auflagetisches;

Figur 6 eine vergrößerte Darstellung einer Seite des Maschinenrahmens im

Schnitt mit der Führung für den zweiten Auflagetisch;

Figur 7 eine vergrößerte Darstellung Ausschnittdarstellung von Figur 2 mit der schematischer Darstellung der Ankopplung des zweiten Auflagetisches an den erste Auflagetisch.

Figur 1 zeigt in schematischer prinzipieller Darstellung von oben eine Auflagevorrichtung 1 , die einen Maschinenrahmen aufweist, in dem sich die Auflageflächen 2 und 3 befinden. Die beiden Auflageflächen 2 und 3 weisen ein festes Ende 9 und ein bewegliches Ende 10 auf. Die beiden Auflageflächen 2 und 3 bilden einen ersten Auflagetisch 4, wobei die Auflageflächen 2 und 3 entsprechend der Pfeilrichtung bewegt und damit bei jeweils festem Ende 9 der Auflagetische ihre Größe wechselseitig verkleinern bzw. vergrößern. Des Weiteren weist die Auflagevorrichtung noch einen zweiten Auflagetisch 6 auf. In der Figur 1 a ist die Stellung der Auflageflächen 2, 3 und des Arbeitstisches 6 in dem normalen Bearbeitungszustand beim Trennen eines nicht dargestellten Werkstückes gezeigt. Eine derartige Auflagevorrichtung 1 ist in einer Trenneinrichtung zu integrieren. Diese ist im Einzelnen nicht dargestellt, sondern nur durch eine Trenneinheit 5 symbolisiert. Die Trenneinheit 5, beispielsweise ein Laser oder eine Wasserstrahlschneideinrichtung ist ebenfalls wie die Auflageflächen 2, 3 in Pfeilrichtung und darüber hinaus noch entlang des Spaltes 8 zwischen den beiden Auflageflächen 2, 3 bewegbar.

Figur 1 b zeigt den Zustand, in dem die Auflagefläche 2 ihre maximale Größe hat und ein bearbeitetes Werkstück 7 trägt. Die Auflagefläche 3 aus der Figur 1a ist in den unteren Bereich des Maschinenrahmens 11 der Auflagevorrichtung 1

abgetaucht, so dass der zweite Auflagetisch 6 über die Auflagefläche 3 an die Auflagefläche 2 herangeführt wird und sich in der Auflageebene 19 befindet.

Der Auflagetisch 6 wird dann zusammen mit dem beweglichen Ende 10 der Auflagefläche 2 in Richtung des festen Endes 9 bewegt und übernimmt damit, wie in der Figur 1 c dargestellt, das Werkstück 7.

In der Figur 1d hat der zweite Auflagetisch 6 das Werkstück 7 vollständig übernommen, während die Auflagefläche 2 in ihrer Endposition angelangt ist. Nun bewegt sich der zweite Auflagetisch 6 in Pfeilrichtung aus dem Bereich des ersten Auflagetisches 4 wieder in seine Ausgangsstellung, während der erste Auflagetisch 4 mit seinen beiden Auflageflächen 2, 3 für die Aufnahme des nächsten Werkstückes wieder bereitgemacht wird. Der gesamte Ablauf wird, wie für den Fachmann offensichtlich, durch entsprechende Prozesssteuereinrichtungen gesteuert und geregelt.

Figur 2 zeigt den Zustand gemäß Figur 1 b in einer schematischen Querschnittsdarstellung mit einem schematisch angedeuteten Maschinenrahmen 11 , an dem die beiden Enden eines Gliederbandes 12 befestigt sind. Das Gliederband 12 weist zwei Transportketten 13 auf, an denen stabile Tragelemente 14 befestigt sind. Auf dem Gliederband 12 sind einzelne Werkstücke 7 dargestellt. Das Gliederband 12 wird in bekannter Art und Weise über obere Umlenkrollen 15, 16 und untere Umlenkrollen 17, 18 geführt, wobei die Umlenkrollen 15, 17 bzw. 16, 18 mechanisch miteinander verbunden sind und immer gemeinsam in der Figur in dem Maschinenrahmen 11 hin und her bewegt werden. Wie aus der Figur weiter ersichtlich, ist die Transportkette 13 des Gliederbandes 12 länger als die durch die Tragelemente 14 gebildeten Auflage- flächen 2, 3. Dies führt dazu, dass, wie in der Figur gezeigt, die Auflagefläche 3, die sich normalerweise rechts von dem Spalt 8 befindet, so weit unter der Auflageebene 19 am Maschinenrahmen 11 abtaucht, dass der zweite Auflagetisch 6 in diese Ebene 19 bewegt werden kann. Der zweite Auflagetisch 6 weist Umlenkrollen 20 und ein darüber bzw. darunter liegendes umlaufendes

Endlosband 21 auf, so dass bei der Bewegung des zweiten Auflagetisches 6 in den Bereich des ersten Auflagetisches 4 ein raupenartiger Vorschub entsteht.

Der zweite Auflagetisch 6 kann beispielsweise mit seiner vorderen Umlenkrolle

20' und einer nicht dargestellten Zwischenrolle mit der oberen Rolle 15 verbunden werden, so dass die Drehung der oberen Rolle 15 gleichzeitig eine gleichgerichtete Drehung der vorderen Umlenkrolle 20 bewirkt. Damit wird bei der

Verkleinerung der Auflagefläche 2 gemäß Figur 3 der zweite Auflagetisch 6 unter die Werkstücke 7 bewegt und kann diese ohne Schwierigkeiten übernehmen. Die

Umlenkrollen 16 und 18 bleiben in ihrer Position am Rand des Maschinen- rahmens H .

Figur 4 zeigt die Auflagevorrichtung in dem Zustand, in dem die Werkstücke 7 vollständig von dem zweiten Auflagetisch 6 übernommen sind. Die Rollen 15 und 17 haben ihre Endstellung erreicht, so dass die Auflagefläche 2 ebenfalls nicht mehr für die Werkstücke zur Verfügung steht. Der zweite Auflagetisch 6 kann nun mit den Werkstücken 7 ohne weitere Drehung der Umlenkrollen 20 aus den Bereichen des ersten Auflagetisches 4 heraus bewegt werden.

Figur 5 zeigt zur Veranschaulichung den Querschnitt durch eine Auflagevorrichtung 1 mit dem Maschinenrahmen 11 , der das Gliederband 12 mit beidseitiger Transportkette 13 sowie den Tragelementen 14 trägt. Der Maschinen- rahmen 11 trägt und führt außerdem die über ein Gestänge 22 verbundenen oberen Rollen 15 und unteren Rollen 17 für die Auflagefläche 2. Entsprechend sieht eine Schnittdarstellung mit der Auflagefläche 3 aus.

Figur 6 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung der Führung an dem Maschinenrahmen 11 mit einer zusätzlichen Führungsschiene 23, an der über Haltearme 24 der zweite Auflagetisch 6 mit dem Endlosband 21 entlang dem Maschinenrahmen 11 bewegt werden kann.

In der Figur 7 ist schematisch ein Antriebsrad 25 dargestellt, das nach einer mechanischen nicht dargestellten Ankopplung des zweiten Auflagetisches 6 an

den ersten Auflagetisch 4 für die entsprechende Drehrichtung des Endlostransportbandes 21 sorgt, das dadurch über die obere Rolle 15 der Auflagefläche 2 des ersten Auflagetisches 4 angetrieben wird.