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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE AND METHOD FOR TRANSPORTING AND STERILIZING PLASTIC PREFORMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/034628
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (1) for transporting plastic containers (10) and in particular plastic preforms (10), comprising a carrier (2), which can be rotated about a defined axis of rotation (D) and on which a plurality of holding elements (4) for holding the plastic containers (10) is arranged, wherein the carrier (2) for transporting the plastic containers (10) is arranged after a heating apparatus (30), which is suitable and intended for heating the plastic containers (10), and before a shaping apparatus (40), which is suitable and intended for shaping plastic containers, and wherein the device (1) has a radiation apparatus (50), which irradiates the plastic containers, characterized in that the radiation apparatus (50) is arranged between the heating apparatus (30) and the shaping apparatus (40), the transport path (P) of the plastic preforms preferably deviating from a circular transport path in a region (B) of the irradiation by means of the radiation apparatus (50).

Inventors:
MÜLLER HOLGER (DE)
SÖLLNER JÜRGEN (DE)
AUST ROBERT (DE)
BLOCHMANN ERIK (DE)
SCHAFACZEK MARINA (DE)
SCHNEIDER JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/071967
Publication Date:
February 21, 2019
Filing Date:
August 14, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B29C49/42; B29C49/46
Domestic Patent References:
WO2015024640A12015-02-26
Foreign References:
EP2848263A22015-03-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Vorrichtung (1 ) zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen (10) und insbesondere von Kunststoffvorformlingen (10) mit einem um eine vorgegebene Drehachse (D) drehbaren Träger (2), an dem eine Vielzahl von Halteelementen (4) zum Halten der Kunststoffbehältnisse (10) angeordnet ist, wobei der Träger (2) zum Transportieren der Kunststoffbehältnisse (10) nach einer Erwärmungseinrichtung (30), welche zum Erwärmen der Kunststoffbehältnisse (10) geeignet und bestimmt ist und vor einer Umformungseinrichtung (40), welche zum Umformen von Kunststoffbehältnissen geeignet und bestimmt ist angeordnet ist und wobei die Vorrichtung (1 ) eine Strahlungseinrichtung (50) aufweist, welche die Kunststoffbehältnisse bestrahlt, dadurch gekennzeichnet, dass

die Strahlungseinrichtung (50) zwischen der Erwärmungseinrichtung (30) und der Umformungseinrichtung (40) angeordnet ist, wobei der Transportpfad (P) der Kunst- stoffvorformlinge in einem Bereich (B) der Bestrahlung durch die Strahlungseinrichtung (50) bevorzugt von einem kreisförmigen Transportpfad abweicht.

2. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Transportpfad (P) im Bereich (B) der Bestrahlung im Wesentlichen linear ist.

3. Vorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Strahlungseinrichtung (50) an dem Träger (2) angeordnet ist.

4. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vorrichtung (1 ) als Teilungsverzugsstern ausgebildet ist.

5. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungseinrichtung (50) als UV-Lampe (52) ausgebildet ist.

6. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Strahlungseinrichtung (50) die Kunststoffbehältnisse (10) und insbesondere eine Innenoberfläche der Kunststoffbehältnisse mit UV-Strahlung beaufschlagt.

7. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die UV-Lampe (52) und der Reflektor (54) gebogen sind und beide der Bahn des Transportpfades folgen.

8. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Reflektor (54) derart ausgebildet ist, dass die maximale Lichteinwirkung dem Transportpfad (P) der Kunststoffvorformlinge (2) folgt.

9. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

durch die Erwärmungseinrichtung (30) und durch Bestrahlung mit der Strahlungseinrichtung (50) die Kunststoffbehältnisse (10) innen sterilisiert werden.

10. Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens eine Strahlungseinrichtung (50) gepulst betreibbar ist.

1 1 . Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens Abschnitte des Transportpfades (P) von einem Reinraum (20) umgeben sind.

12. Anordnung zum Behandeln von Kunststoffbehältnissen (10), insbesondere von

Kunststoffvorformlingen (10), mit einer Vorrichtung (1 ) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüchen wobei dieser Vorrichtung (1 ) eine Erwärmungseinrich- tung (30) vorgeschaltet und eine Umformungseinrichtung (40) nachgeschaltet ist.

13. Verfahren zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen (10) und insbesondere von Kunststoffvorformlingen (10), wobei die Kunststoffbehältnisse (10) mit einem um eine vorgegeben Drehachse (D) drehbaren Träger (2), an dem eine Vielzahl von Halteelementen (4) zum Halten der Kunststoffbehältnisse (10) angeordnet ist transportiert werden, wobei der Träger (2) zum Transportieren der Kunststoffbehältnisse (10) nach einer Erwärmungseinrichtung (30) welche zum Erwärmen der Kunststoffbehältnisse (10) geeignet und bestimmt ist und vor einer Umformungseinrichtung (40) angeordnet ist und wobei die Kunststoffbehältnisse (10) mit einer Strahlungseinrichtung (50) bestrahlt werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Strahlungseinrichtung (50) zwischen der Erwärmungseinrichtung (30) und der Verformungseinrichtung (40) angeordnet ist, wobei der Transportpfad (P) der Kunst- stoffvorformlinge (2) in einem Bereich (B) der Bestrahlung durch die Strahlungseinrichtung (50) bevorzugt von einem kreisförmigen Transportpfad abweicht.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Transportiren und Sterilisieren von Kunststoffvorformlingen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren von Behältnissen und insbesondere von Kunststoffbehältnissen. Aus dem Stand der Technik sind derartige Vorrichtungen seit langem bekannt. Auch ist es dabei bekannt, derartige Transporteinrichtungen beispielsweise einzusetzen, um Kunststoffvorformlinge von einer Erwärmungsein- richtung zum Beispiel von einem Ofen zu einer Umformungseinrichtung, wie zum Beispiel einer Blasformmaschine, zu transportieren.

Im Stand der Technik werden zur Entkeimung von Packmitteln, im speziellen von PET Vor- formlingen nasse oder trockene Chemikalien eingesetzt. Im Stand der Technik ist es üblich, für eine Sterilisation von Kunststoffbehältnissen, insbesondere von Kunststoffvorformlingen, verdampftes Wasserstoffperoxyd (H2O2) einzusetzen. Auch werden flüssige Chemikalien in die Kunststoffvorformlinge (auch als Preforms bekannt) eingebracht und durch die folgende Erwärmung durch die Erwärmungseinrichtung, wie beispielsweise eines Ofens, aktiviert. Eine solche Entkeimung durch chemikalische Verfahren kommt dort zum Einsatz, wenn höchst mögliche Entkeimungsraten gefordert werden. Neben diesen chemikalischen Verfahren sind auch physikalische Verfahren bekannt, welche eine gleiche Entkeimungsstufe erreichen. Bei den physikalischen Verfahren werden die Kunststoffbehältnisse, insbesondere die Kunststoffvorformlinge, mittels Strahlung, wie beispielsweise Röntgenstrahlung, sterilisiert. Der Nachteil aus den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren besteht darin, dass sie für Produktgruppen bei denen eine derart hohe Entkeimungsrate nicht erforderlich ist überentwickelt sind. So werden bei den oben beschriebenen Verfahren Sterilisationen bzw.

Entkeimungen mit einem Reduktionsfaktor der Keimanzahl von bis zu 99,9999 % erreicht. Dies entspricht einer sogenannten Logstufe 6. Solche Verfahren sind jedoch für Kunststoffbehältnisse, insbesondere Kunststoffvorformlinge, bei denen eine Logstufe von 3-4 (Entkeimung von 99,9 - 99,99%) ausreichend ist nicht wirtschaftlich einsetzbar.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren aufzuzeigen, wodurch der Nachteil, welcher aus dem bekannten Stand der Technik hervorgeht überwunden wird und eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung gestellt wird, die auch bei einer geringeren Logstufe wirtschaftlich einsetzbar sind. Diese Aufgaben wer- den erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere von Kunststoffvorformlingen weist einen um eine vorgegebene Drehachse drehbaren Träger auf, an dem eine Vielzahl von Halteelementen zum Halten der Kunststoffbehältnisse angeordnet ist. Der Träger zum Transportieren der Kunststoffbehältnisse ist insbesondere entlang des Transportpfads der Kunststoffvorformlinge nach einer Erwärmungseinrichtung, welche zum Erwärmen der Kunststoffbehältnisse geeignet und bestimmt ist und vor einer Umformungseinrichtung, welche zum Umformen der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge geeignet und bestimmt ist angeordnet. Weiterhin weist die Vorrichtung eine Strahlungseinrichtung, durch welche die Kunststoffbehältnisse bestrahlt werden, auf.

Insbesondere ist diese Strahlungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt, eine Innensterili- sation der Kunststoffbehältnisse zu bewirken. Bevorzugt ist die Strahlungseinrichtung dazu geeignet und bestimmt, eine Innenoberfläche der Behältnisse zu bestrahlen, wobei besonders bevorzugt diese Bestrahlung der Innenoberfläche durch eine Mündung der Behältnisse hindurch erfolgt. Bevorzugt tritt also die Strahlung durch eine Mündung der Behältnisse in diese ein und gelangt anschließend auf die Innenoberfläche der Behältnisse. Es wäre jedoch auch eine Bestrahlung dieser Innenoberfläche durch eine Wandung der Behältnisse hindurch denkbar.

Erfindungsgemäß ist die Strahlungseinrichtung insbesondere auf einem Transportpfad der Kunststoffvorformlinge zwischen der Erwärmungseinrichtung und der Verformungseinrich- tung angeordnet, wobei ein Transportpfad der Kunststoffvorformlinge in einem Bereich der Bestrahlung, der Kunststoffvorformlinge durch die Strahlungseinrichtung bevorzugt von einem kreisförmigen Transportpfad abweicht.

Durch die Erwärmung in der Erwärmungseinrichtung können nachweislich bereits bis zu 2 Logstufen erreicht werden. Bevorzugt aber nicht ausschließlich handelt es sich bei der Erwärmungseinrichtung um einen Ofen. Bevorzugt werden die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffbehältnisse durch diesen Ofen aufgrund ihres Transportpfades hindurchgeführt und somit mit Wärme beaufschlagt. Um die Kunststoffbehältnisse in Summe auf eine Logstufe 4 zu bringen ist eine Anordnung mit einer Strahlungseinrichtung notwen- dig. Die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge werden somit durch das durchlaufen des Ofens und der Strahlungseinrichtung entkeimt und somit sterilisiert.

Die Erwärmungseinrichtung weist bevorzugt eine Transporteinrichtung für die die Erwär- mungseinrichtung durchlaufenden Kunststoffbehältnisse und insbesondere Kunststoffvorformlinge auf. Die Transporteinrichtung kann beispielsweise eine Transportkette oder ein Förderband aufweisen. Andere Möglichkeiten beziehungsweise Ausgestaltungsformen des Transports sind jedoch nicht ausgeschlossen. Die Erwärmung der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge durch die Erwärmungseinrichtung kann dabei auf verschiedene Arten bewerkstelligt werden. So wäre es durchaus denkbar, dass die Erwärmungseinrichtung die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge durch ein Infrarot Heizelement erwärmt. Es wäre auch denkbar, dass die Erwärmung dadurch zustande kommt, dass die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge mit Mikrowellen beaufschlagt werden. Andere Varianten, die Kunststoffbehält- nisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge zu erwärmen sind nicht auszuschließen und ebenfalls denkbar. Bei den Kunststoffbehältnissen kann es sich auch um Kunststoffflaschen handeln.

Bevorzugt ist der Transportpfad in dem Bereich in dem die Kunststoffbehältnisse durch die Strahlungseinrichtung bestrahlt werden im Wesentlichen linear. Bevorzugt wird hierzu ein gerades Behandlungsstück zwischen der Erwärmungseinrichtung und der Umformungseinrichtung eingebunden. Bevorzugt umfasst dieser Behandlungsabschnitt eine Länge von 100 mm bis 500mm, bevorzugt von 200 mm bis 400mm und besonders bevorzugt von ca.

300mm. Die Strahlungseinrichtung selbst kann dabei an dem Träger oder auch separat an- geordnet sein. Auch kann die Strahlungseinrichtung sowohl stationär als auch beweglich angeordnet sein.

Bevorzugt ist der Träger, welcher sich um eine vorgegebene Drehachse drehen kann und an welchem eine Vielzahl von Halteelementen angeordnet ist, als Teilungsverzugsstern ausgebildet. Durch einen solchen Teilungsverzugsstern kann eine gewünschte Teilung der aus der Erwärmungseinrichtung kommenden Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunst- stoffvorformlinge verändert werden. Daher wäre es denkbar, dass der Transport innerhalb der Erwärmungseinrichtung einreihig verläuft, wobei der Abstand zwischen den einzelnen Kunststoffbehältnissen und insbesondere zwischen den einzelnen Kunststoffvorformlingen sehr begrenzt ist. Bei Aufnahme der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoff- vorformlinge wird dieser Abstand dann individuell auf einen bestimmten Wert gebracht, wodurch eine gewünschte Teilung der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunst- stoffvorformlinge erreicht werden kann. Dieser Teilungsverzugsstern weißt dabei bevorzugt in einem Segment der Kurvenscheibe, wie oben erwähnt, bevorzugt ein annährend lineares Teilstück auf. Dieses annährend lineare Teilstück weist dabei bevorzugt wie oben erwähnt eine Länge von 100 mm bis 500mm, bevorzugt von 200 mm bis 400 mm und besonders bevorzugt von ca. 300 mm auf. Darüber hinaus wird durch einen solchen Teilungsverzugsstern eine Veränderung der Teilung eines Abstands der aus der Erwärmungseinrichtung kommen- den Behältnisse erreicht.

Durch ein derartiges im Wesentlichen linear ausgebildetes Teilstück kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne eine zusätzliche Linearisierung, beispielsweise durch eine sonst notwendige Übergabe an ein gerades Zwischenstück aus. Ein solches gerades Zwischen- stück würde eine zusätzliche Übergabe oder Entnahme aus dem bestehenden Transportweg bedeuten. Ein Zwischenmodul wird dadurch überflüssig. Gegebenenfalls muss ein diese Erfindung unterstützender Teilungsverzugsstern größer gewählt werden, um ein ausreichend langes im Wesentlichen gerades Teilstück realisieren zu können. Unter einem im Wesentlichen geraden Teilstück ist hierbei jedoch nicht ausschließlich eine exakte Gerade zu verstehen. Es ist nicht auszuschließen, dass der Teilungsverzugsstern in dem Bereich der Strahlungseinrichtung einen im Wesentlichen größeren Kurvenradius aufweist. Anders gesagt kann auch die Kurvenkrümmung in dem Bereich der Strahlungseinrichtung im Wesentlichen von der eigentlichen Kurvenkrümmung des Teilungsverzugssterns abweichen. So kann diese im Bereich der Strahlungseinrichtung beispielswese wesentlich kleiner (d.h. mit größerem Kreisumfangsradius) ausgestaltet sein als im übrigen Bereich des Teilungsverzugssterns.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Strahlungseinrichtung als wenigstens eine UV- Lampe ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht lediglich auf UV-Lampen beschränkt ist. Es sind auch andere Strahlungsquellen denkbar, wie etwa beispielsweise Elektronenstrahler, LED's und dergleichen. Bevorzugt werden die Kunststoffbehältnisse und insbesondere deren Innenoberfläche durch die UV-Lampe mit Strahlung beaufschlagt. In einer bevorzugten Ausführungsform weist eine an dem drehbaren Träger angeordnete Strahlungseinrichtung nicht nur eine UV-Lampe auf, sondern bevorzugt mehrere UV-Lampen. Bevorzugt sind diese UV-Lampen hintereinander angeordnet, beispielsweise entlang einer Linie hintereinander. Besonders bevorzugt sind diese UV-Lampen hintereinander entlang des vorgegeben Transportpfades angeordnet, sodass ein Kunststoffbehältnis und insbesondere ein Kunststoffvorformling an einer Vielzahl von Strahlungsquel- len, wie beispielsweise UV-Lampen, vorbeigeführt wird und somit von einer Vielzahl von Strahlungsquellen mit Strahlung beaufschlagt wird.

Dabei ist es denkbar und bevorzugt dass die Strahlungseinrichtungen oberhalb der Kunststoffbehältnisse angeordnet sind, so dass die Strahlung über die Mündungen der Behältnisse und insbesondere Kunststoffvorformlinge in diese eindringen kann. Allgemein ist die oder sind die Strahlungseinrichtungen derart angeordnet, dass von diesen ausgehende Strahlung über die Öffnung der Kunststoffbehältnisse in diese eintritt.

Auch wäre es denkbar, dass eine Vielzahl von Halteelementen hintereinander an dem Trä- ger angeordnet sind und jedem dieser Halteelemente jeweils eine Strahlungsquelle zugeordnet ist.

Bevorzugt ist wenigstens eine der die Strahlungseinrichtung bildenden UV-Lampen gepulst betreibbar. Bevorzugt sind mehrere dieser UV-Lampen gepulst betreibbar. Besonders bevor- zugt sind alle UV-Lampen gepulst betreibbar. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die UV-Lampen unabhängig voneinander gepulst betreibbar.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Strahlungseinrichtung eine Reflektoreinheit auf und/ oder die Kunststoffvorformlinge werden zwischen der Strahlungseinrich- tung und der Reflektoreinheit transportiert. Die Reflektoreinheit ist vorzugsweise gegenüber den UV-Lampen angeordnet bzw. ausgebildet. Diese Reflektoreinheit kann die von den UV- Lampen ausgehenden Strahlen reflektieren, wodurch die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge vollumfänglich mit Strahlung beaufschlagt werden. Bevorzugt sind die UV-Lampen und die Reflektoreinheit geradlinig und/oder gebogen angeord- net (wobei auch eine abschnittsweise geradlinige und eine abschnittsweise gebogene Ausgestaltung in Betracht kommt), jedoch ist eine andere Anordnung nicht auszuschließen. So wäre es durchaus denkbar, dass die UV-Lampen und die Reflektoreinheit gerade angeordnet sind. Weiter sind bevorzugt die UV-Lampen und die Reflektoreinheit derart angeordnet, dass beide der Bahn bzw. dem vorgegebenen Transportpfad der Kunststoffvorformlinge folgen. Bevorzugt ist die Reflektoreinheit derart ausgebildet und angeordnet, dass die maximale Lichteinwirkung dem Transportpfad folgt und damit auf die Kunststoffbehältnisse und insbesondere auf die Kunststoffvorformlinge gelenkt wird.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wäre es auch denkbar, dass die Kunst- stoffbehältnisse bzw. Kunststoffvorformlinge zwischen der Strahlungseinrichtung (etwa einer oder mehreren UV-Lampen) und der Reflektoreinheit verlaufen, und dies insbesondere derart dass die Mündung der Preformen der Strahlungseinrichtung bzw. der UV-Lampe zugewandt ist und der Boden der Kunststoffbehältnisse bzw. Kunststoffvorformlinge der Reflektoreinheit zugewandt ist.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Strahlungseinrichtung und/oder die Vorrichtung keine Reflektoreinrichtung auf.

Bevorzugt sind die Strahlungseinrichtungen beweglich. Bevorzugt weisen die UV-Lampen mindestens einen Freiheitsgrad der Bewegung auf. Bevorzugt können die Lampen derartig bewegt werden, dass diese über die Mündung der Kunststoffbehältnisse und insbesondere über die Mündung der Kunststoffvorformlinge in diese eintauchen können und/oder die Lampen können derart bewegt werden, dass die von diesen Lampen ausgehende Strahlung über die Mündungen der Behältnisse in diese eintritt. Somit ist es möglich, dass die Kunststoffbe- hältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge auch von Innen durch die Strahlung der UV-Lampen mit Strahlung beaufschlagt werden, wodurch eine Entkeimung und somit eine Sterilisation stattfindet. So können die Strahlungseinrichtungen bevorzugt in einer Längsrichtung der Kunststoffvorformlinge bewegbar sein. Bevorzugt bewegen sich die Kunststoffbehältnisse entlang eines insbesondere geradlinigen Transportpfads unter den Strahlungseinrichtungen bzw. UV-Lampen hinweg und werden derart innen sterilisiert. Bevorzugt handelt es sich bei den hier zu sterilisierenden Kunststoffbehältnissen und insbesondere bei den zu sterilisierenden Kunststoffvorformlingen um kurze Vorformlinge mit großen Mündungen. Eine derartige Ausgestaltung der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge erleichtert den Sterilisationsprozess, da so eine Strahlungseinrichtung leichter in die Kunststoffbehältnisse und insbesondere in die Kunststoffvorformlinge eingeführt werden kann und diese zudem nicht so tief in die Kunststoffbehältnisse und insbesondere in die Kunststoffvorformlinge eintauchen muss. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch für andere Ausgestaltungen der Kunststoffbehältnisse und insbeson- dere der Kunststoffvorformlinge verwendet werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Strahlungseinrichtung in unmittelbarer Nähe zur Umformungseinrichtung angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Strahlungseinrichtung direkt vor der Umformungseinrichtung angeordnet. Durch eine derartige Platzierung der Strahlungseinrichtung kann der Weg und damit die Zeit für eine mögliche Rekontamina- tion der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge klein gehalten werden. Bevorzugt weist die Umformungseinrichtung ein Blasrad auf. An diesem Blasrad kann eine Vielzahl von Umformungsstationen zum Umformen von Kunststoffvorformlingen zu Kunststoffbehältnissen angeordnet sein. Durch diese Umformungseinrichtung können bei- spielsweise die durch die Erwärmungseinrichtung erwärmten Kunststoffvorformlinge zu Kunststoffbehältnissen geblasen werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind wenigstens Abschnitte des vorgegebenen Transportpfades den die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorform- linge zurücklegen von einem Reinraum umgeben. Der den Transportpfad zumindest in Abschnitten umhüllende Reinraum dient zur Gewährleistung, dass keine erneute Sterilisation der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge nötig ist. Bevorzugt umgibt der Reinraum wenigstens den Transportpfad der Kunststoffvorformlinge und bevorzugt nicht andere Bereiche der Vorrichtung, wie etwa die Drehachse des Trägers. Der Rein- räum wird von wenigstens einer Wandung begrenzt, bevorzugt von wenigstens zwei Wandungen, die bevorzugt einander beweglich sind.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Anordnung zum Behandeln von Kunststoffbehältnissen und insbesondere von Kunststoffvorformlingen. Bevorzugt werden die Kunststoffbehältnisse und insbesondere Kunststoffvorformlinge dabei zuerst an eine erste Behandlungseinrichtung, welche die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoff- vorformlinge in einer ersten vorgegebenen Weise behandelt übergeben. Bei dieser ersten Behandlungseinrichtung kann es sich dabei beispielsweise um eine Erwärmungseinrichtung wie beispielsweise aber nicht ausschließlich um einen Ofen handeln. Die Kunststoffbehält- nisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge werden entlang eines vorgegeben Transportpfades und durch diese Erwärmungseinrichtung transportiert, wodurch die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge mit Wärme beaufschlagt werden. Sowohl ein kontinuierlich laufender Transport(pfad) als auch ein getakteter Transport(pfad) sind realisierbar.

Anschließend, also nach dem Durchlaufen der Erwärmungseinrichtung werden die nun erwärmten Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge von Halteelementen, die an einem um eine Drehachse drehbaren Träger befindlich sind, aufgenommen und entlang eines vorgegeben Transportpfades transportiert.

Entlang dieses Transportpfades durchlaufen die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge eine zweite Behandlungseinrichtung, welche die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge in einer zweiten vorgegeben Weise behandelt. Bei dieser den Träger aufweisenden Transporteinrichtung kann es sich um einen Tei- lungsverzugsstern handeln, wobei an diesem Teilungsverzugsstern eine Vielzahl von Halteelementen angeordnet sind um die einzelnen Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge zu halten. Durch einen solchen Teilungsverzugsstern kann die Teilung der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge verändert werden. Der Teilungsverzugsstern transportiert die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge entlang eines vorgegebenen Transportpfades, wobei bevorzugt ein Teil des Transportpfades linear ausgebildet ist. Als linear kann hierbei jedoch auch ein wesentlich größeres Kurvensegment, wodurch die eigentliche Krümmung des Transportpfades abschwächt wird verstanden werden. Innerhalb dieses im Wesentlichen linearen Bereichs ist bevorzugt eine Strahlungseinrichtung angeordnet. Diese Strahlungseinrichtung kann beispielsweise aus einer Vielzahl von UV- Lampen und/ oder dazugehörigen Reflektor gebildet werden. Bevorzugt ist jedoch kein derartiger Reflektor vorgesehen. Vorzugsweise sind die die UV-Lampen und der Reflektor derartig angeordnet, dass diese dem Transportpfad der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge folgen. Vorteilhaft sind die UV-Lampen gepulst betreibbar und können so unabhängig voneinander eine Strahlung erzeugen. Vorteilhaft ist der Reflektor derart ausbildet, dass die maximale Strahlungseinwirkung dem Transportpfad folgt. Somit können die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoff vorform linge auch von innen mit Strahlung beaufschlagt werden.

Ausgehend von dem Teilungsverzugsstern werden die nun vollständig entkeimten und sterilisierten Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge an eine dritte Behandlungseinrichtung, welche die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge in einer dritten vorgegebenen Weise behandelt übergeben. Hier werden bei- spielsweise die nun erwärmten und sterilisierten Kunststoffvorformlinge von einer Umformungseinrichtung zu Kunststoffbehältnissen umgeformt. Dies kann beispielsweise über eine Blasformmaschine mit einem Blasrad geschehen. Auch andere Umformungseinrichtungen sind nicht auszuschließen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen und insbesondere von Kunststoffvorformlingen. Die Kunststoffbehältnisse werden dabei mit einem um eine vorgegebene Drehachse drehbaren Träger, an welchem eine Vielzahl von Halteelementen zum Halten der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge angeordnet ist transportiert, wobei dieser Träger nach einer Erwärmungseinrichtung, welche zum Erwärmen der Kunststoffbehältnisse und insbesondere der Kunststoffvorformlinge geeignet und bestimmt ist und vor einer Umformungseinrichtung angeordnet ist. Die Kunststoffbehältnisse und insbesondere die Kunststoffvorformlinge werden während diese von dem drehbaren Träger transportiert werden von einer Strahlungseinrichtung mit Strahlung beaufschlagt.

Vorteilhaft ist die Strahlungseinrichtung zwischen der Erwärmungseinrichtung und der Verformungseinrichtung angeordnet, wobei der Bereich der Bestrahlung, also der Transportpfad der Kunststoffvorformlinge in diesem Bereich bevorzugt von einem kreisförmigen Transportpfad abweicht.

Die Strahlungseinrichtung kann dabei sowohl an dem Träger selbst oder auch separat von diesem angeordnet sein. Beide Ausführungsformen sind denkbar.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen: Fig. 1 einen aus dem Stand der Technik bekannten grob schematisch dargestellten

Teilungsverzugsstern; Fig. 2 einen grob schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Teilungsverzugsstern; und

Fig. 3 eine grob schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen beanspruchten Anordnung. Figur 1 zeigt einen aus dem internen Stand der Technik der Anmelderin bekannten drehbaren Träger 2, welcher hier als Teilungsverzugsstern 80 dargestellt ist. Dieser Teilungsverzugsstern 80 ist dabei um eine vorgegebene Drehachse (D) drehbar. Auch erkennt man ein Halteelement 4, welches dazu dient die aus der Erwärmungseinrichtung 30 beispielsweise einem Ofen 31 kommenden Kunststoffbehältnisse 10 insbesondere Kunststoffvorformling 10 zu halten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde nur ein Halteelement 4 dargestellt. Die Erwärmungseinrichtung 30 ist hierbei nur schematisch dargestellt. Es ist der Figur 1 zu entnehmen, dass die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 mit Hilfe des drehbaren Trägers 2 entlang eines vorgegeben Transportpfades P transportiert werden. Nach durchlaufen des vorgegebenen Transportpfades P werden die Kunststoffbe- hältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 an eine Umformungseinrichtung 40, welche beispielsweise ein Blasrad 41 aufweist übergeben. Es sei angemerkt, dass auch die Umformungseinrichtung 40 beziehungsweise das Blasrad 41 hier nur grob schematisch dargestellt ist. Der Transportpfad P überliegt in Fig. 1 einem Umlaufwinkel von ca. 180°. Bevorzugt ist dieser Winkel jedoch größer.

Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Transportieren von Kunststoffbehältnissen 10 und insbesondere von Kunststoffvorformlingen 10. Man erkennt auch hier, ebenso wie in Figur 1 dass der Träger 2 um eine vorgegebene Drehachse D drehbar ist. Der um die Drehachse drehbare Träger 2 ist hier auch wieder als Teilungsverzugsstern 80 aus- gebildet. Ebenso ist ein Halteelement 4 zum Halten der Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere der Kunststoffvorformlinge 10 der Abbildung zu entnehmen. Es wurde auch hier aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein Halteelement eingezeichnet. Die Erwärmungseinrichtung 30 ist beispielsweise als Ofen ausgebildet. Die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10, welche die Erwärmungseinrichtung durchlaufen haben werden vereinzelt von einem Halteelement 4, welches an dem drehbaren Träger 2 angeordnet ist aufgenommen, entlang des vorgegeben Transportpfades P transportiert und an die Umformungseinrichtung 40, welche beispielswei- se ein Blasrad 41 aufweisen kann, übergeben.

Dabei kann das Halteelement entlang einer Nut 12 geführt werden. So kann an dem Halteelement eine Kurvenrolle vorgesehen sein, welche in der Nut 12 läuft. Im Gegensatz zu einem aus dem Stand der Technik bekannten drehbaren Träger wie er in Figur 1 dargestellt ist, weist der erfindungsgemäße Träger 2, bzw. der Teilungsverzugsstern einen im wesentlichen linearen Bereich B auf. In diesen Bereich B ist somit der Transportpfad P den die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 durchlaufen im Wesentlichen linear ausgebildet. In diesem im Wesentlichen linearen Bereich B ist die Strahlungseinrichtung 50 angeordnet. Die Strahlungseinrichtung setzt sich aus einer oder wenigs- tens einer oder auch aus einer Vielzahl von UV-Lampen 52 zusammen. Beim Durchfahren des Bereichs B werden die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 mit UV-Strahlung beaufschlagt. Genauer wird eine Innenoberfläche der Kunststoffvorformlinge mit der UV-Strahlung beaufschlagt, sodass insbesondere eine Innensterilisation der Kunststoffvorformlinge erfolgt. Ebenso ist die oben beschriebene bevorzugte Aus- führungsform, bei der die die UV-Lampen 52 unabhängig voneinander gepulst betreibbar sind nicht dargestellt. Genauer sind die einzelnen UV-Lampen oberhalb des Transportpfads der Kunststoffbehältnisse angeordnet. Die Kunststoffbehältnisse fahren daher unter den UV- Lampen hinweg und werden auf diese Weise innen sterilisiert. Es wäre jedoch auch denkbar, dass die Kunststoffbehältnisse mit der Mündung nach unten transportiert werden und die UV-Lampen entsprechend unterhalb der Mündungen der Kunststoffbehältnisse angeordnet sind.

Figur 3 zeigt eine grobschematische Darstellung einer ganzheitlichen beanspruchten Anordnung. Man erkennt, dass die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvor- formlinge 10 der Erwärmungseinrichtung 30, welche beispielsweise als Ofen 31 ausgebildet ist, zugeführt werden. Innerhalb der Erwärmungseinrichtung 30 werden die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 entlang eines Transportpfades P1 transportiert. Es sei angemerkt, dass in dieser Darstellung der Transport innerhalb der Erwärmungseinrichtung 30 einreihig dargestellt ist, es sind jedoch auch andere Varianten, wie beispielsweise ein zweireihiger Transport denkbar. Der Transport innerhalb der Erwärmungseinrichtung 30 kann beispielsweise durch eine umlaufende Kette erreicht werden. Nach Durchlaufen der Erwärmungseinrichtung 30 werden die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 an einen um eine Drehachse D drehbaren Trä- ger 2 übergeben. Dieser Träger 2 ist hier als ein Teilungsverzugsstern 80 an dem eine Vielzahl von Halteelementen 4 angeordnet sind dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist hier jedoch nur ein Halteelement 4 dargestellt. Ein Halteelement 4 nimmt ein Kunststoffbehältnis 10 und insbesondere einen Kunststoffvorformling 10 auf und transportiert diesen/s entlang des vorgegeben Transportpfades P.

Dabei durchläuft das Kunststoffbehältnis 10 und insbesondere der Kunststoffvorformling 10 einen im Wesentlichen linearen Bereich B. In diesem Bereich B ist eine Strahlungseinrichtung 50, welche hier eine UV-Lampe 52 oder ggfs. eine Vielzahl von UV-Lampen aufweist Die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 werden von den UV-Lampen 52 mit Strahlung beaufschlagt. Es wäre auch denkbar, dass die Kunststoffvorformlinge um ihre eigene Längsachse während der Sterilisation gedreht werden. So könnte an dem Halteelement eine Dreheinrichtung angeordnet sein, welche zum Drehen der Kunststoffvorformlinge geeignet und bestimmt ist. Auch ist Figur 3 zu entnehmen, dass sich der Transportpfad P den die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvor- formlinge 10 durchlaufen wenigstens abschnittsweise innerhalb eines Reinraums 20 befindet. Der Träger 2 übergibt die Kunststoffbehältnisse 10 und insbesondere die Kunststoffvorformlinge 10 an eine Umformungseinrichtung 40 welche hier wieder grob schematisch als ein Blasrad 41 dargestellt ist und beispielswese die Kunststoffvorformlinge 10 zu Kunststoffbehältnissen 10 umformt. Das Bezugszeichen 54 kennzeichnet ein Führungselement.

Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteil- haft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können. Bezugszeichenliste

1 Vorrichtung

2 Träger

4 Halteelement

10 Kunststoffbehältnis, Kunststoffvorformling

12 Nut

20 Reinraum

30 Erwärmungseinrichtung

31 Ofen

40 Umformungseinrichtung

41 Blasrad

50 Strahlungseinrichtung

52 UV-Lampen

54 Führungselement80 Teilungsverzugsstern

B linearer Bereich

D Drehachse

P Transportpfad

P1 Transportpfad

P2 Transportpfad