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Title:
DEVICE AND METHOD FOR TREATING A GAS FLOW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/177296
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device and a method for treating a gas flow. Combustible components are separated from a first gas flow by means of an absorption process using a liquid medium in an absorption device; the components dissolved in the liquid medium are deposited into a second gas flow by means of a desorption process in a desorption device; and the concentration of combustible components in the second gas flow is set to a specified value. The second gas flow with the combustible components is additionally supplied to a gas turbine as fuel in order to generate electric energy and heat. A virtually energy-neutral exhaust air purification process is possible using the proposed device and method.

Inventors:
ENZENHOFER MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/061301
Publication Date:
November 26, 2015
Filing Date:
May 21, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ENZENHOFER MATTHIAS (DE)
International Classes:
B01D53/14; F02C3/20
Foreign References:
US5198000A1993-03-30
US20110171106A12011-07-14
EP1639233B12010-08-04
EP1878485A12008-01-16
EP1788222A12007-05-23
DE102005009625A12006-07-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE DELFS MOLLPARTNERSCHAFT MBB VON PATENT- UND RECHTSANWÄLTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Behandlung eines Gasstroms mit zumindest

einer Absorptionsvorrichtung (10), die geeignet ist, brennbare Bestandteile aus einem ersten Gasstrom mittels Absorption durch ein flüssiges Medium zu entfernen;

einer Desorptionsvorrichtung (20), die geeignet ist, in dem flüssigen Medium gelöste brennbare Bestandteile in einen zweiten Gasstrom abzuscheiden; und

einer Gasturbine (30),

wobei die Konzentration an brennbaren Bestandteilen in dem zweiten

Gasstrom auf einen vorbestimmten Wert einstellbar ist; und

wobei die Gasturbine mit dem zweiten Gasstrom mit den brennbaren Bestandteilen als Brennstoff versorgt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Gasturbine kein weiterer Brennstoff außer dem zweiten Gasstrom mit den brennbaren Bestandteilen zugeführt wird .

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Absorptionsvorrichtung Folgendes umfasst:

eine Trägeranordnung mit einer Zufuhr und einem Auslass für das flüssige Medium, wobei die Trägeranordnung derart gestaltet ist, dass das flüssige Medium zwischen Zufuhr und Auslass über eine Anzahl an Trägern (11) geleitet wird und auf der Oberfläche der Träger einen fließenden Flüssigkeitsfilm bildet; und

eine Gasstromführung, die derart gestaltet ist, dass der erste Gasstrom mit dem fließenden Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche der Anzahl an Trägern in Kontakt kommt.

4. Verfahren zur Behandlung eines Gasstroms mit den Schritten :

Entfernen von brennbaren Bestandteilen aus einem ersten Gasstrom mittels Absorption durch ein flüssiges Medium;

Abscheiden der in dem flüssigen Medium gelösten brennbaren Bestandteile in einen zweiten Gasstrom mittels Desorption; Einstellen der Konzentration an brennbaren Bestandteilen in dem zweiten Gasstrom auf einen vorbestimmten Wert; und

Zuführen des zweiten Gasstroms mit den brennbaren Bestandteilen als Brennstoff für eine Gasturbine.

5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Gasturbine kein weiterer Brennstoff außer dem zweiten Gasstrom mit den brennbaren Bestandteilen zugeführt wird .

Description:
Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung eines Gasstroms

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behandlung eines Gasstroms.

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet die gleichzeitige Umwandlung eingesetzter Primärenergie in Strom und Wärme. KWK ermöglicht eine hohe Effizienz bei der Energieumwandlung und ist deshalb insbesondere für dezentrale Energieversorgungslösungen für Industrie oder Landwirtschaft geeignet. In KWK-Anlagen werden heutzutage oftmals (Mikro-)Gasturbinen eingesetzt, die mit einer Vielzahl möglicher Brennstoffe betrieben werden können und eine besonders klimaschonende Erzeugung von Wärme und Strom ermöglichen.

Eine Gasturbine hat einen Lufteinlass, einen Verdichterteil, eine Brennkammer, in der die verdichtete Luft mit der Brennkammer durch einen Brennstoffeinlass zugeführtem Brennstoff vermischt und das Brennstoff-Luft-Gemisch verbrannt wird . Das entstehende Heißgas wird durch die eigentliche Turbine geführt, die auf einer Welle mit dem Kompressor sitzt und diesen dadurch antreibt. Zur Stromerzeugung kann ein Generator durch die rotierende Welle betrieben werden.

In vielen industriellen Bereichen, wie beispielsweise der Druckindustrie oder auch in Lackierbetrieben, fallen große Mengen an Abluft an, die mit flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) belastet sind . Diese Abluftmengen müssen von den VOCs befreit werden, um nationale als auch internationale Emissionsgrenzwerte einzuhalten und gefahrlos in die Umwelt abgegeben werden zu können.

VOCs eignen sich als Brennstoff für Mikro-Gasturbinen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzusehen, die zum einen eine ausreichende Reinigung von mit VOCs belasteter Abluft und zum anderen die Erzeugung von Strom und Wärme aus den abgeschiedenen VOCs ermöglichen. Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt durch eine Vorrichtung zur Behandlung eines Gasstroms mit zumindest einer Absorptionsvorrichtung, die geeignet ist, brennbare Bestandteile aus einem ersten Gasstrom mittels Absorption durch ein flüssiges Medium zu entfernen; einer Desorptionsvorrichtung, die geeignet ist, in dem flüssigen Medium gelöste brennbare Bestandteile in einen zweiten Gasstrom, bevorzugt einen Luftstrom, abzuscheiden, und einer Mikro-Gasturbine gelöst. Dabei ist die Konzentration an brennbaren Bestandteilen in dem zweiten Gasstrom auf einen vorbestimmten Wert einstellbar und die Mikro-Gasturbine wird mit dem zweiten Gasstrom mit den brennbaren Bestandteilen als Brennstoff versorgt. Die MikroGasturbine wird dabei lediglich mit dem zweiten Gasstrom als Brennstoff versorgt. Es wird kein zusätzlicher Brennstoff in Form von z. B. Erdgas benötigt. Bevorzugt wird der zweite Gasstrom, der aus Luft mit darin enthaltenen brennbaren Bestandteilen besteht, dem Lufteinlass der Gasturbine zugeführt, ohne dass weiterer Brennstoff über den Brennstoffeinlass der Brennkammer zugeführt wird .

Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können brennbare Bestandteile, die insbesondere VOCs sein können, sicher aus einem Gasstrom, der insbesondere ein Abluftstrom einer Produktionsanlage sein kann, entfernt werden. Die mittels Absorption in ein flüssiges Medium abgeschiedenen brennbaren Bestandteile werden in der Desorptionsvorrichtung in einen zweiten Gasstrom abgeschieden und auf einen vorbestimmten Wert aufkonzentriert, um einen für den Betrieb der Mikro-Gasturbine geeigneten Gasstrom zu erzeugen. Durch den Betrieb der Mikro-Gasturbine mit den brennbaren Bestandteilen aus dem Abluftstrom ist eine in der Gesamtschau nahezu energieneutrale Abluftreinigung möglich.

In einer weitergehenden Ausführungsform wird zum Starten der Mikro-Gasturbine ein vorbestimmter Brennstoff, der verschieden von dem zweiten Gasstrom mit den brennbaren Bestandteilen ist, verwendet. Durch die Verwendung eines weiteren Brennstoffs, der beispielsweise Erdgas sein kann, zum Starten der Mikro-Gasturbine wird ein sicheres Anlaufen der Mikro-Gasturbine gewährleistet, sodass im weiteren Betrieb der Mikro-Gasturbine auf die Verbrennung der in dem zweiten Gasstrom befindlichen brennbaren Bestandteile umgeschaltet werden kann. Der weitere Brennstoff kann dabei zum Starten der Mikro-Gasturbine durch den Brennstoffeinlass der Brennkammer zugeführt werden. Die Absorptionsvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst dabei bevorzugt Folgendes: eine Trägeranordnung mit einer Zufuhr und einem Auslass für das flüssige Medium, wobei die Trägeranordnung derart gestaltet ist, dass das flüssige Medium zwischen Zufuhr und Auslass über eine Anzahl an Trägern geleitet wird und auf der Oberfläche der Träger einen fließenden Flüssigkeitsfilm bildet; und eine Gasstromführung, die derart gestaltet ist, dass der erste Gasstrom mit dem fließenden Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche der Anzahl an Trägern in Kontakt kommt.

Bevorzugt ist der fließende Flüssigkeitsfilm ein Fallfilm, der im Wesentlichen senkrecht von oben nach unten fließt. Der Gasstrom wird bevorzugt im Kreuzstrom zu dem Flüssigkeitsfilm geführt. Als Träger werden bevorzugt poröse Schläuche, etwa wärmebehandelte Strickschläuche aus Kunststoff, verwendet.

Die vorgehend beschriebene Absorptionsvorrichtung ermöglicht eine gründliche Entfernung von brennbaren Bestandteilen, insbesondere VOCs, aus einem Gasstrom. Durch die Aufnahme der brennbaren Bestandteile in das flüssige Medium ist ein einfacher Weitertransport zu der Desorptionsvorrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die räumlich getrennt von der Absorptionsvorrichtung angeordnet sein kann, möglich.

Als Desorptionsvorrichtung wird bevorzugt eine Desorptionskolonne verwendet, in der das mit den brennbaren Bestandteilen beladene flüssige Medium, ggf. nach Erwärmung, über den Kolonnenkopf zugeführt wird, dann über Füllkörper bis in den Kolonnensumpf läuft, aus dem es erneut der Absorption zugeführt wird. Dabei wird das flüssige Medium in der Kolonne mit einem Gas, bevorzugt Luft, im Gegenstrom in Kontakt gebracht, sodass die brennbaren Bestandteile aus dem flüssigen Medium in den Gasstrom der Desorptionsvorrichtung übergehen.

In einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Behandlung eines Gasstroms mit den folgenden Schritten gelöst: Entfernen von brennbaren Bestandteilen aus einem ersten Gasstrom mittels Absorption durch ein flüssiges Medium; Abscheiden der in dem flüssigen Medium gelösten brennbaren Bestandteile in einen zweiten Gasstrom mittels Desorption; Einstellen der Konzentration an brennbaren Bestandteilen in dem zweiten Gasstrom auf einen vorbe- stimmten Wert; und Zuführen des zweiten Gasstroms mit den brennbaren Bestandteilen als Brennstoff für eine Mikro-Gasturbine.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich in prozessual einfacher Weise ein als Brennstoff für die Mikro-Gasturbine geeigneter zweiter Gasstrom aus einem ersten Gasstrom, der beispielsweise ein Abgasstrom einer Industrieanlage sein kann, erzeugen. Durch die Verwendung der in dem Abluftstrom befindlichen brennbaren Bestandteile als Brennstoff für die Mikro-Gasturbine ist eine in der Gesamtschau nahezu energieneutrale Abluftreinigung möglich.

In einer weitergehenden Ausgestaltung des Verfahrens kann zum Starten der Mikro-Gasturbine ein vorbestimmter Brennstoff, der verschieden von dem zweiten Gasstrom mit den brennbaren Bestandteilen ist, verwendet werden. Durch die Verwendung eines weiteren Brennstoffs, der beispielsweise Erdgas sein kann, zum Starten der Mikro-Gasturbine kann ein sicheres Anlaufen der Mikro-Gasturbine sichergestellt werden, sodass im weiteren Verlauf auf eine Verbrennung von in dem Abluftstrom befindlichen brennbaren Bestandteilen in der Mikro-Gasturbine umgeschaltet werden kann.

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichwirkende Elemente. Es zeigen :

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Absorptionsvorrichtung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Desorptions- vorrichtung;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Mikro-Gasturbine; und

Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur

Behandlung von Gasströmen. Fig. 4 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung eines Gasstroms mit einer Absorptionsvorrichtung 10, einer Desorptionsvorrichtung 20 und einer Mikro-Gasturbine 30.

Wie in der Fig . 1 näher gezeigt, wird ein mit brennbaren Bestandteilen, die insbesondere VOCs sein können, beladener Gasstrom B\ der beispielsweise ein Abluftstrom sein kann, in die Absorptionsvorrichtung 10 eingebracht. Die Absorptionsvorrichtung 10 weist dabei eine Trägeranordnung mit einer Zufuhr und einem Auslass für ein flüssiges Medium A auf, wobei die Trägeranordnung derart gestaltet ist, dass das flüssige Medium zwischen Zufuhr und Auslass über eine Anzahl an Trägern 11 geleitet wird und auf der Oberfläche der Träger 11 einen fließenden Flüssigkeitsfilm bildet. Die Gasstromführung der Absorptionsvorrichtung 10 ist dabei derart gestaltet, dass der erste Gasstrom Β λ mit dem fließenden Flüssigkeitsfilm auf der Oberfläche der Anzahl an Trägern 11 in Kontakt kommt, sodass die brennbaren Bestandteile in dem ersten Gasstrom Β λ durch das flüssige Medium A absorbiert werden können und nach dem Durchgang durch die Anzahl an Trägern 11 ein gereinigter erster Gasstrom B die Absorptionsvorrichtung 10 verlassen kann. Nach der Kontak- tierung mit dem belasteten ersten Gasstrom Β λ wird das nunmehr mit brennbaren Bestandteilen versetzte flüssige Medium Α λ über einen Auslass aus der Absorptionsvorrichtung 10 geführt und im Weiteren der in der Figur 2 gezeigten Desorptionsvorrichtung 20 zugeführt.

Die Desorptionsvorrichtung 20 weist dabei eine Kolonne 21 auf, der das erhitzte, mit brennbaren Bestandteilen versetzte flüssige Medium Α λ zugeführt wird . Das flüssige Medium Α λ wird im Kopf der Kolonne 21 aufgegeben und im Gegenstrom zu dem flüssigen Medium Α λ wird Luft als ein zweiter Gasstrom G geführt, sodass sich dieser mit den brennbaren Bestandteilen aus dem flüssigen Medium Α λ anreichern kann. Dadurch kann zum einen das flüssige Medium Α λ regeneriert, im Sumpf der Kolonne 21 aufgefangen und im Weiteren in gereinigter Form wieder der Absorptionsvorrichtung 10 zugeführt werden. Zum anderen kann der zweite Gasstrom G mit den brennbaren Bestandteilen angereichert werden, sodass ein für die Verbrennung in einer Mikro-Gasturbine geeigneter Gasstrom G' erzeugt werden kann. Die

Desorptionsvorrichtung 20 ist dabei insbesondere derart ausgestaltet, dass die Konzentration an brennbaren Bestandteilen in dem zur Verbrennung geeigneten zwei- ten Gasstrom G' auf einen vorbestimmten Wert einstellbar ist. Dies kann z. B. durch Regelung des Volumenstroms des Gasstroms G erreicht werden.

Als brennbarer Bestandteil in dem zweiten Gasstrom eignet sich z. B. Butanol, wobei eine Verbrennung in einer Mikro-Gasturbine ab einer Konzentration von 1,8 g Butanol pro Kubikmeter Luft möglich ist. Insbesondere für die Verbrennung geeignet ist eine Konzentration im Bereich von 3,3-3,8 g Butanol pro Kubikmeter Luft.

Die Verbrennung des zweiten Gasstroms G' erfolgt in einer Mikro-Gasturbine 30, die in der Fig. 3 beispielhaft schematisch dargestellt ist. Zum einen wird durch einen Verdichter 37 der Gasstrom G' über einen Luftfilter 36 angesaugt und üblicherweise auf Drücke von über 5 Bar verdichtet. Über einen Brennstoffverdichter 32 wird ggf. zum Start Erdgas E über einen Brennstofffilter 31 angesaugt und verdichtet. Im Weiteren ist in der Mikro-Gasturbine 30 ein Abgaswärmetauscher 38 vorgesehen um die Wärme der Turbine 34 zur Erwärmung der in dem Luftverdichter 37 verdichteten Verbrennungsluft (Gasstrom G') zu verwenden.

Nachdem ggf. zum Start der Turbine noch Erdgas E zugeführt wurde, wird die Erdgaszufuhr abgestellt und die Verbrennung in der Brennkammer nur noch durch den Gasstrom G' unterhalten, in dem sowohl die Verbrennungsluft als auch der brennbare Bestandteil als Brennstoff enthalten sind . Ggf. sind zwischen der Brennkammer 33 und dem Verdichter 37 herkömmliche Flammenrückschlagverhinderungs- mittel vorzusehen, um die Verbrennung auf die Brennkammer 33 zu beschränken. Die Brennkammer 33 enthält für den Start der Turbine eine Zündvorrichtung . Die heißen Verbrennungsgase werden anschließend in der Turbine 34 entspannt, um so den Luftverdichter 37 und einen Generator 35 zur Stromerzeugung anzutreiben. Als Generator 35 eignet sich beispielsweise ein Permanentmagnet-Generator, der ohne Zwischenschaltung eines mechanischen Getriebes betrieben werden kann.

Durch den Generator wird elektrische Energie S erzeugt, die im Weiteren beispielsweise zum Betrieb der Absorptionsvorrichtung 10, der Desorptionsvorrichtung 20 oder zur Einspeisung in das Stromnetz verwendet werden kann. Im Weiteren wird durch den Abgaswärmetauscher 38 Heißgas H bereitgestellt, das zur weiteren Nutzung in Prozessen, wie etwa der Erwärmung des flüssigen Mediums Α λ in der

Desorptionsvorrichtung 20, verwendet werden kann. Die vorgeschlagene Vorrichtung ermöglicht die Reinigung eines Abluftstromes und erlaubt gleichzeitig die Erzeugung von elektrischer Energie und Wärme, um so eine nahezu energieneutrale Abluftreinigung zu ermöglichen.