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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR MOUNTING CEILING PANELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/009039
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for mounting ceiling panels (8) has two clamping supports (11a, 11b) and a panel-supporting surface (4) arranged therebetween and swivellingly joined to both clamping supports (11a, 11b). Both clamping supports (11a, 11b) are wedged under the ceiling in a slightly inclined position. The panel-supporting surface (4) is spaced from the bottom side of the ceiling by the thickness of the panel.

Inventors:
HILGARTH GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/004719
Publication Date:
March 05, 1998
Filing Date:
August 29, 1997
Export Citation:
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Assignee:
GAMMAH WERKZEUGE GMBH (DE)
HILGARTH GUENTER (DE)
International Classes:
E04F21/18; (IPC1-7): E04F21/18
Foreign References:
US3910421A1975-10-07
GB2294494A1996-05-01
US2741514A1956-04-10
Attorney, Agent or Firm:
F�ssel, Michael (Wuppertal, DE)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Vorrichtung für die Montage von Deckenplatten (8) insbe¬ sondere mit Abmessungen zur ZweiMannHandhabung oder größer, mit einer Vorklemmstütze (11a) , an welcher eine um eine deckenparallele Drehachse (48) schwenkbare Plat¬ tenauflage zwischen einer abgesenkten Stellung zum Auf¬ legen einer Deckenplatte (8) (=Auflegestellung 6) und einer angehobenen Stellung zur Befestigung der Decken¬ platte (8) (=Befestigungsstellung 7) geführt ist, und mit einer weiteren Stütze, mit welcher die schwenkbare Plattenauflage (4) in der angehobenen Stellung an einem Ende (13) über eine weitere praktisch deckenparallele Drehachse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die weitere Stütze als Klemmstütze (11b) ausgeführt ist, und daß beide Klemmstützen unter leichter Schräg¬ stellung zwischen Boden (2) und Decke (3) eingeklemmt werden, wobei die deckenparallele Drehachse (48) so an¬ geordnet ist, daß die Oberseite (14) der Plattenauflage (4) in einer Ebene bündig mit der Unterseite (15) fertig montierter Deckenplatten (8) unter die Decke (3) schwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei Klemmstützen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Klemmstütze ein deckenparalleles Auflager ver¬ bunden ist, auf welchem die zu montierende Deckenplatte aufgelegt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Plattenauflage (4) so einstellbar ist, daß die Drechachse (48) , um welche sich die Plattenauf lage drehen kann , in der rückwärtigen Plattenebene ( 49 ) der Deckenplatte liegt .
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Vorklemmstütze ( 11a ) und/oder die Nachklemmstütze ( 11b) höhenverstellbar sind/ist .
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß eine stufenlose Höhenverstellung ( 20 ) vorhanden ist .
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fußstück (22) der Vorklemmstütze (11a) und/oder der Nachklemmstütze (11b) ein Gewinde (23) aufweist, welches in Verbindung mit dem Gewindeeingriff eines deckenseitigen Gewindegegenstückε (24) die stufenlose. Höhenverstellung (20) gibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Vorklemmstütze (11a) und/oder die Nachklemmstütze (11b) zumindest ein Oberteil (25) und ein Unterteil (26) aufweisen/aufweist, wobei Oberteil (25) und Unterteil (26) relativ zueinander in Längsrich¬ tung verschieblich und festsetzbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhenverstellung in vorgege¬ benen Höhenschritten (21) vorhanden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorklemmstütze (11a) und/oder die Nachklemm¬ stütze (11b) ein Innenrohr mit Querbohrungen (27) in unterschiedlichen Abständen von dessen oberem Ende, ein Außenrohr mit zumindest einer mit den Querbohrungen (27) des Innenrohres fluchtenden Bohrung (28) und zumindest einen Steckbolzen (29) aufweisen/aufweist, welcher in die Querbohrungen (27) einsteckbar ist und das Außenrohr überspringt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenauflage (4) zumindest drei Unterstützungsstellen (30,31,32) aufweist, die zu¬ sammen ein Dreibein bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß von den Unterstützungsstellen (30,31,32) zumindest zwei durch eine Brücke (33) verbunden sind, an welcher lediglich eine Klemmstütze (11) angebracht ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenauflage (4) über eine Längenfixiervorrichtung (36) längenverstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenauflage (4) zumindest zwei Auflagestreben (34,35) aufweist, welche zwischen der Vorklemmstütze (11a) und der Nachklemmstütze (11b) im wesentlichen parallel angeordnet sind und wenigstens die Länge einer Deckenplatte (8) besitzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflagestrebe (34,35) eine Hohlprofilstrebe und eine relativ dazu gleitverschiebliche und festsetzbare Innenstrebe aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Nachklemmstütze (11b) an der Plattenauflage (4) eine Plattenanlage (37) vorgesehen ist, welche die Oberseite (10) der Platten¬ auflage (4) deckenseitig mit geringerem Maß als die Plattendicke (39) überspringt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenauflage (4) mittels eines Schwenkgetriebes (40) unter die Decke (3) schwenk bar und festsetzbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgetriebe (40) zumindest eine Stützstrebe (41) aufweist, welche an der Plattenauflage (4) ange lenkt und mit einem Schwenkantrieb verstellbar und re¬ lativ zur Vorklemmstütze (11a) festsetzbar sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Stützstrebe (41) mit Rastaus nehmungen (43) versehen ist, welche an einem Rastvor¬ sprung (42) der Vorklemmstütze (11a) festsetzbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgetriebe (40) ein stufenloses Hubgetriebe aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubgetriebe ein Zahnantriebsrad (44) umfaßt, welches in Verbindung mit einer gezahnten Raststrebe (45) die Verstellung bewirkt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (14) der Plattenauf läge (4) bei hochgeschwenkter Plattenauflage (4) in einer Ebene mit der Deckenunterseite (46) liegt.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorklemmstütze (11a) und die Nachklemmstütze (11b) rutschsichere Fußstücke (47) auf¬ weisen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Ende der Vorklemm stütze und dort um eine deckenparallele Drehachse be¬ weglich das deckenparallele Auflager verbunden ist und daß an dem deckenparallelen Auflager die Plattenauflage über eine deckenparallele Drehachse befestigt ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die deckenparallelen Drehachsen des Auflagers und der Plattenauflage zusammenfallen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 oder 25, da durch gekennzeichnet, daß das deckenparallele Auf lager einen hochkant stehenden .Anschlagflansch aufweist, dessen Höhe über der oberen Fläche des Auflagers der Dicke der Deckenplatten entspricht bzw. diese dadurch geringfügig unterscheidt.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagflansch eine oder mehrere Fixier spitze(n) aufweist, welche die Höhe des Anschlag¬ flansches nur um wenige mm (bis zu etwa 3 mm) ver größert (n) .
Description:
Vorrichtung zur Montage von Deckenplatten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach Oberbegriff des .Anspruchs 1. Üblicherweise werden Deckenplat¬ ten zur Montage unter die Decke gehoben und in dieser Stel¬ lung gehalten. In dieser gehaltenen Stellung müssen die Deckenplatten dann an der Decke befestigt werden. Hierzu ist allerdings eine genaue Ausrichtung und Positionierung erfor- derlich. Die benachbarten Deckenplatten müssen unter vor¬ bestimmtem Fugenabstand aneinander sitzen. Erst dann kann die Montage erfolgen. Bereits zum Anheben der Deckenplatten in die Befestigungsstellung sind zumindest zwei Personen erfor¬ derlich. Die Bewegungen der Personen müssen dann so koordi- niert werden, daß die benachbarten Deckenplatten unter vorbe- stimmten Fugenabstand aneinander grenzen.

Allerdings müssen aus Gründen der temperaturbedingten Längenausdehnung bestimmte Fugenbreiten eingehalten werden, die dann über die Fugenlänge konstant sein sollten. Ferner besteht das Problem der großen Deckenhöhen, so daß oftmals die haltenden Mitarbeiter Leitern oder ähnliches besteigen müssen, um die zu befestigende Deckenplatte zu halten, zu positionieren um sie dann an der Unterseite der Decke zu be- festigen. Nachdem die Deckenplatte positioniert ist, kann

zwar eine mechanische Abstützung erfolgen, so daß die Ar¬ beitskraft des Mitarbeiters anderweitig zur Verfügung steht. Hierbei besteht jedoch die Gefahr einer Verschiebung der Dek- kenplatte aus ihrer ausgerichteten Plattenposition und damit die Gefahr eines zusätzlichen Arbeitsmehraufwandes.

Aus der US-PS 3,910,421 ist eine mechanische Hubvor¬ richtung bekannt, mit der die Deckenplatte nur in ihre unge¬ fähre Endposition gebracht werden kann.

Beim Liftgestell gemäß GB 2 29 44 94 wird die deckenseitige Querkante einer zu montierenden Deckenplatte beim Hochschwenken verquetscht. Das Liftgestell kann daher sinnvoll nur im Wandbereich eingesetzt werden, weil dort keine Einklemmung unter der Decke notwendig ist.

Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile vermeidet und mit der es lediglich einer einzigen Person ermöglicht ist, derartige Deckenplatten paßgenau und mit hoher Geschwin¬ digkeit zu montieren.

Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruch 1.

Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die zu montierende Deckenplatte liftartig millimetergenau unter die Decke gehoben wird, wo sie in angehobener Stellung zunächst noch ausgerichtet und positioniert werden kann, bevor sie dann in der Befestigungsstellung endgültig so gehalten wird, daß sie mit der Deckenunterseite fest verbunden werden kann. Die Erfindung hält die noch nicht montierte Deckenplatte praktisch in ihrer endgültigen Montagestellung. Hierzu dient die zweite Klemmstütze in Zusammenwirkung mit den decken- parallelen Auflagen der ersten Klemmstütze.

Dabei werden beide Klemmstützen zwischen Boden und Decke eingeklemmt. Trotzdem bleibt die Plattenauflage bei ein¬ geklemmter Vorklemmstütze frei beweglich schwenkbar bis zur bündigen Anlage der Deckenplatte an der Deckenunterseite.

Diese bündige Anlage ist über die gesamte Länge der Platten¬ auflage gewährleistet.

Für ein freistehendes Liftgestell wird vorgeschlagen, den Plattenlift freiauskragend und mit vertikaler Komponente verfahrbar an der Vorklemmstütze anzubringen. Dabei muß allerdings berücksichtigt werden, daß der Plattenlift mit aufgelegter Deckenplatte in vertikaler Richtung ungehindert bis in die Montageposition unter die Decke verfahrbar sein muß.

Demnach soll der Plattenlift in der Befestigungsstellung der Plattenauflage in vertikaler Richtung so hoch gefahren werden können, daß die Deckenplatte auf ihrer gesamten Länge unmittelbar unter der Decke liegt, daß die vertikale Ver¬ fahrbewegung des Plattenlifts durch Berührung der Decke be¬ hindert wird. Die Vorklemmstütze stützt sich allerdings unter der Decke ab. Die Oberseite der Plattenauflage ist bis auf Plattendicke unter die Deckenunterseite fahrbar.

Die Erfindung sieht prinzipiell vor, daß das Liftgestell von zwei Klemmstützen gebildet wird, die beide zwischen Boden und Decke eingeklemmt werden.

Auf diese Weise kann mit einfachen und leichten Mitteln ein derartiges Liftgestell zusammengestellt werden, welches ohne weiteres an jede Stelle innerhalb eines Hauses verbracht werden kann.

Das Gewicht der einzelnen Klemmstützen ist dabei ausge¬ sprochen gering, Liftgestell samt Plattenlift können aus ein¬ zelnen demontierbaren Elementen bestehen, die notfalls auch jeweils für sich transportabel sind. Damit wird allerdings ein derartiges Liftgestell mit Plattenlift auch dort einsetz- bar, wo beengte Zugangsverhältnisse vorliegen wie z.B. auf Speichern oder in Kellerräumen.

Erfindungsgemäß ist die Länge der Einklemmstütze etwas größer als der lichte Abstand zwischen Fußboden und Decke. Dann können beide Einklemmstützen einfach unter axialer

Druckspannung zwischen Boden und Decke eingeklemmt werden.

Sie nehmen dann eine leichte Schrägstellung ein, die aller¬ dings eine enorme vertikale Anpreßkraft und damit Klemmein¬ wirkung ermöglicht. Die Vorklemmstütze kann auch auseinander- gefahren werden, um die Einklemmung zu erzielen. Auf die freie Schwenkbeweglichkeit der Plattenauflage in die Befesti¬ gungsstellung ist zu achten.

Für die Bewegung des Plattenlifts am Liftgestell ist vorgesehen, den Plattenlift so auszubilden, daß er eine schwenkbare Plattenauflage bietet, die an einem Ende über eine praktisch deckenparallele Drehachse mit der Vorklemm¬ stütze verbunden ist. Die deckenparallele Drehachse ist zu¬ mindest um die Plattendicke von der Deckenunterseite nach unten versetzt, während die Oberseite der Plattenauflage dann den Abstand der Plattendicke von der Deckenunterseite haben soll. Dies bietet den Vorteil, daß Deckenplatten auch an Dachschrägen mittels der Montagevorrichtung nach dieser Erfindung angebracht werden können.

Dabei entspricht die jeweilige Schwenkstellung der Plat¬ tenauflage dem Dachschrägenwinkel, wonach die zu montierende Deckenplatte dann bündig und parallel zur Dachschräge in ihre Befestigungsstellung gelangt.

Hierzu wird weiterhin vorgeschlagen, daß auf der Seite der Vorklemmstütze die Oberseite der Plattenauflage praktisch bündig mit der Unterseite fertig montierter Deckenplatten unter die Decke schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung der Plat- tenauflage wird über eine praktisch deckenparallele Drehachse an der Vorklemmstütze erzeugt, über welche die Plattenauflage mit der Vorklemmstütze verbunden ist. Diese Klemmstütze wird deshalb als Vorklemmstütze bezeichnet, weil sie vor Auflegen der Deckenplatte auf die in Auflegestellung befindliche Plattenauflage unter der Decke eingeklemmt wird und ein erstes Festlager für das Liftgestell mit Plattenlift bietet. In dieser abgesenkten Stellung wird die Plattenauflage mit der zu montierenden Deckenplatte bestückt und anschließend um die deckenparallele Drehachse an der Vorklemmstütze unter die Decke geschwenkt. Sobald die zu montierende Deckenplatte bün-

dig unter der Decke anliegt, wird eine weitere Klemmstütze unter die hochgeschwenkte Plattenauflage gefahren und unter dieser so eingeklemmt, daß die hochgeschwenkte Plattenauflage in dieser Position durch Einklemmen gehalten wird.

Damit ist die Deckenplatte praktisch vormontiert und die eigentliche Befestigung der Deckenplatte auf der Unterseite der Decke kann beginnen.

Zusätzlich kann vorgesehen sein, die Nachklemmstütze schwenkbar mit der Plattenauflage zu verbinden. Es entsteht hierdurch ein Liftgestell samt Plattenlift, bestehend aus ge¬ lenkig miteinander verbundenen Teilen mit erhöhtem Gebrauchs¬ zweck und vereinfachter Transportmöglichkeit. Der Schwenkwin- kel -bezogen auf die Vertikale- kann ± 90° und geringfügig darüber betragen. Bevorzugt wird ein Kugelgelenk, so daß die Nachklemmstütze in alle Richtungen frei beweglich ist.

Sieht man darüber hinaus vor, die Nachklemmstütze derart mit der Plattenauflage zu verbinden, daß die Nachklemmstütze in der Auflegestellung der Plattenauflage spitzwinklig zur Plattenauflage liegt, bietet dies den Vorteil, daß die Nach¬ klemmstütze beim Verschwenken der Plattenauflage unter die Decke selbständig in die Stützposition gelangt, weil sie auf- grund ihrer eigenen Schwerkraft dem Anlenkpunkt an der Plat¬ tenauflage folgen muß während sie mit ihrem fußbodenseitigen Ende gleichzeitig über den Boden schleift, bis die Platten¬ auflage ihre Montageposition erreicht hat.

Um die erfindungsgemäße Vorrichtung für Räume verschie¬ dener Höhen verwenden zu können, wird eine Höhenverstellbar- keit der Klemmstützen vorgeschlagen. Die Höhenverstellung kann stufenlos oder diskret erfolgen. Ferner kann neben einer schrittweisen Höhenverstellung auch eine Fein-Höhenverstel- lung vorgesehen sein. Hierfür werden Ausführungsbeispiele an¬ gegeben.

Von besonderem Vorteil für die Erfindung ist die Tat¬ sache, daß prinzipiell ein Zweibein genügt, um auch schwere und unhandliche Deckenplatten sicher und paßgenau in die Be¬ festigungsstellung zu bringen.

Dieser Vorteil beruht auf der Tatsache, daß einmal posi¬ tionierte Klemmstützen auch gegen seitliches Verkippen gehal¬ ten werden. Da mit jeder Klemmstütze ein deckenparalleles längliches Auflager verbunden ist, auf welchem die zu mon¬ tierende Deckenplatte liegt, wird die Tendenz zum seitlichen Verkippen der betreffenden Klemmstützen ebenfalls vermindert, wenn nicht gar unterbunden.

Es kommt daher für die Erfindung ein Liftgeεtell mit le¬ diglich zwei Klemmstützen ohne weiteres in Betracht.

Dennoch soll ein Liftgestell mitumfaßt werden, welches als sogenanntes Dreibein ausgeführt ist und somit innerhalb jeden Raumes selbständig stehen kann.

Hohe Seitenstabilität ergibt sich auch dann noch, wenn mehrere Unterstützungsstellen durch eine gemeinsame Brücke verbunden sind, an welcher lediglich eine Klemmstütze zentral sitzt. Die ausgreifende Brücke soll unmittelbar unterhalb der Decke positioniert werden, so daß ein seitliches Verkanten unterbunden wird.

Paßgenaue Positionierung der Deckenplatten verlangt al- lerdings auch, daß die Plattenauflage genau positionierbar ist. Hierzu wird vorgeschlagen, die Plattenauflage hinsicht¬ lich Länge und ggf. auch Breite an die Größe der Decken¬ platten anzupassen. Zu diesem Zweck kann die Plattenauflage längenverstellbar und/oder breitenverstellbar sein.

Ein wesentlicher weiterer Aspekt beruht darauf, daß bei eingeklemmter Vorklemmstütze mit herabgeschwenkter Platten¬ auflage, also wenn die Plattenauflage mit der Deckenplatte bestückt werden soll, die Gefahr besteht, daß die aufgelegte Deckenplatte herabrutscht. Um dies zu verhindern, wird vorge¬ schlagen, an der Plattenauflage auf der Seite der Nachklemm¬ stütze eine Plattenanlagekante vorzusehen. Die Plattenanlage- kante überspringt die Oberseite der Plattenauflage decken- seitig mit geringerem Maß als die Plattendicke. Auf diese Weise wird einerseits das Herabrutschen der Deckenplatten

verhindert, während andererseits die Plattenanlagekante in der Befestigungsstellung der Plattenauflage behinderungsfrei vor der Unterseite der Decke endet.

Die günstigen Hebelverhältnisse bei einer schwenkbaren Plattenauflage können zusätzlich verbessert werden, wenn die Schwenkbewegung der Plattenauflage über ein Schwenkgetriebe erfolgt. Das Schwenkgetriebe soll sich mit einer Stützstrebe einerseits an der Plattenauflage abstützen und andererseits an der Vorklemmstütze. Hierfür werden Ausführungsbeispiele gegeben. Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfüh¬ rungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen

Fig.l: ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung Fig.2: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit höhenverstellbaren Klemmstützen Fig.3: eine perspektivische .Ansicht der Erfindung mit verschiedenen Ausführungsbeispielen Fig.4: eine skizzenhafte Darstellung der Erfindung mit stufenlosem Hubgetriebe

Fig.5: ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit diskret festsetzbarem Hubgetriebe

Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.

Die Figuren zeigen eine Vorrichtung für die Montage von Deckenplatten 8. Derartige Deckenplatten 8 weisen üblicher¬ weise Abmessungen auf, die eine Verarbeitung durch zumindest zwei Mitarbeiter voraussetzen. Derartige Deckenplatten 8 wer¬ den unter die Decke 3 gehoben und in der angehobenen Positi¬ onierung z.B. auf eine Deckenverlattung 10 genagelt, ge¬ schraubt oder dergleichen.

Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß an einem Liftgestell 1 ein mit vertikaler Komponente beweglicher Plattenlift 4 zwischen einer abgesenkten Stellung zum Auflegen einer Dek- kenplatte 8 (=Auflegestellung 6) und einer angehobenen Stel¬ lung mit bündiger .Anlage der Deckenplatte 8 unter der Decke 3 (=Befestigungsstellung 7) geführt ist.

Die gezeigten Ausführungsbeispiele zeigen, daß hierfür jeweils ein Liftgestell 1 vorgesehen ist, welches aus Klemm¬ stützen 11a, 11b gebildet wird, die unter Schrägstellung zwischen Boden 2 und Decke 3 eingeklemmt werden können. Zu diesem Zweck ist die Länge der Klemmstützen 11a, 11b ge¬ ringfügig größer als die lichte Höhe des Raumes, in dem die Deckenplatten montiert werden sollen. Daher stehen die Klemm¬ stützen 11a, 11b nicht genau vertikal sondern unter einem Winkel von etwa bis zu 5° schräg zur Vertikalen. Die Klemm¬ stützen 11a, 11b sind in gezeigter Befestigungsstellung 7 unter die Decke 3 verkeilt und sitzen unverrückbar fest.

Obwohl dies keine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsform sein soll, ist hier als Plattenlift 4 eine schwenkbare Plattenauflage vorgesehen, die an einem decken- seitigen Ende 13 über eine praktisch deckenparallele Dreh¬ achse mit der einen Klemmstütze 11a verbunden ist. Die Klemm¬ stütze 11a wird als sogenannte Vorklemmstütze bezeichnet. Hierauf wird noch eingegangen. Die Drehachse 48 verläuft der¬ art, daß die Oberseite 14 der Plattenauflage 4 praktisch bün¬ dig mit der Unterseite 15 fertigmontierter Deckenplatten un¬ ter die Decke 3 schwenkbar ist. In der bündigen Stellung, das ist die Befestigungsstellung 7, ist am gegenüberliegenden En- de 16 der Plattenauflage eine weitere Klemmstütze 11b unter der hochgeschwenkten Plattenauflage 4 einklemmbar. Auf diese Weise wird das ursprünglich bodenseitige Ende der Plattenauf¬ lage 4 nach dem Hochschwenken in die Befestigungsstellung 7 von der dort angreifenden und als Nachklemmstütze bezeich- neten Klemmstütze 11b unter die Decke gekeilt und dort ge¬ halten.

Der Vorgang zum Anheben der zu montierenden Deckenplatte 3 ist daher zweistufig. Zunächst einmal muß die gesamte Mon- tagevorrichtung mit abgeschwenkter Nachklemmstütze 11b in die Auflegestellung 6 verbracht werden. Um die Montagevorrichtung in dieser Auflegestellung 6 zu halten, ist die Vorklemmstütze 11a unter die Decke verkeilt.

Um die Vorklemmstütze so unter der Decke verkeilen zu können, daß die Plattenauflage 4 bei verkeilter Vorklemm¬ stütze 11a frei beweglich bis unter die Decke bewegbar ist, hat einerseits die Plattenauflage den Abstand der Platten- dicke von der Deckenunterseite, während zusätzlich die dek- kenparallele Drehachse 48 der Plattenauflage 4 zumindest um den Abstand der Plattendicke von der Deckenunterseite nach unten versetzt ist. Dieser Abstand wird praktisch zu vergrößern sein um denjenigen Abstand, der sich zwischen der Oberseite der Plattenauflage 4 und der deckenparallelen Drehachse 48 einstellt.

Auf diese Weise wird eine freibewegliche Plattenauflage 4 gewährleistet, die bei eingeklemmter Vorklemmstütze 11a immer noch völlig frei beweglich ist und trotzdem eine zu montierende Deckenplatte spielfrei bis unter die Decke anzu¬ heben erlaubt.

Zum Einklemmen der Vorklemmstütze 11a unter der Decke dient ein deckenparalleles Auflager 50, welches am oberen Ende der Vorklemmstütze 11a um eine dort vorgesehene weitere deckenparallele Drehachse 52 schwenkbar angeordnet ist.

Das deckenparallele Auflager 50 weist an seiner der Plattenauflage 4 zugewandten Kante einen hochkant stehenden Anschlagflansch 51 auf, dessen Höhe über dem deckenparallelen Auflager 50 der Plattendicke entspricht bzw. diese um 1-2 mm unterschreitet. Es kann zusätzlich eine Fixierspitze 55 vor¬ gesehen sein, die sich von unten in die Decke/Befestigungsverlattung eingräbt. Die Fixierspitze 55 überragt die bereits montierte Deckenplatte 8 um wenige mm nach oben.

Auf die Funktion des Anschlagflansches 51 wird noch ein- gegangen.

Wesentlich ist jedoch, daß die Höhe 53 des An¬ schlagflansches 51 nicht größer als die Dicke 54 einer be¬ reits montierten Deckenplatte ist, sondern diese möglichst geringfügig unterschreitet. Hierdurch wird das Einklemmen der

Vorklemmstütze 11a unter einer bereits vorher montierten

Deckenplatte so ermöglicht, daß der hochkantstehende An¬ schlagflansch 51 an der Anschlußkante der bereits vorher mon¬ tierten Deckenplatte anliegt. Die Materialdicke des Anschlag- flansches 51 bestimmt somit die Breite der Dehnungsfuge, die zwischen benachbarten Deckenplatten freizulassen ist, um thermische Ausdehnung zu ermöglichen.

Auf diese Weise bestimmt die Vorklemmstütze 11a die exakte Fugenbreite zweier benachbarter Deckenplatten bereits in dem Moment, in welchem sie unter der Decke verkeilt ist.

Danach wird die Deckenplatte 8 auf die Plattenauflage 4 verbracht. .Anschließend wird die Plattenauflage 4 unter die Decke 3 verschwenkt und dort mit Hilfe der Nachklemmstütze 11b zur Montage der Deckenplatte 8 gehalten. Um dies zu er¬ leichtern, ist die Nachklemmstütze 11b derart schwenkbar mit der Plattenauflage 4 verbunden, daß sie um das Kugelgelenk bzw. um die Schwenkachse 17 im spitzen Winkel 18 zur Platten- aufläge 4 verschwenkbar ist, wenn diese sich in der Auflege¬ stellung 6 befindet.

Das Prinzip der Erfindung besteht also auch darin, daß mit bestückter Plattenauflage 4 bei Bewegung der Plattenauf- läge in der Bewegungsrichtung 5 die Oberseite der Deckenplat¬ te 8 über deren Gesamtlänge bis unmittelbar unter die Be- festigungsverlattung 10 gehoben wird, bis sie mit ihrer Ober¬ seite dort und mit ihrer Unterseite bündig zur benachbarten bereits montierten Deckenplatte anliegt. Die Schwenkbeweg- lichkeit der Nachklemmstütze 11b wird durch die Schwenkachse 17 ermöglicht. Die Schwenkachse 17 sitzt am bodenseitigen Ende 16 der Plattenauflage 4 wenn sich diese in der Auflege¬ stellung 6 befindet. Eine Schwenkbewegung von bis zu 180° in alle Richtung kann ermöglicht werden, durch ein Kugelgelenk.

Um die gezeigte Vorrichtung an unterschiedliche Raum¬ höhen anpassen zu können, sind Vorrichtungen 19 zur Höhenver¬ stellung vorgesehen. Diese Vorrichtungen werden unterschieden nach Vorrichtungen zur stufenlosen Höhenverstellung 20 bzw. zur schrittweisen Höhenverstellung 21.

Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, daß die Vorklemm¬ stütze und/oder die Nachklemmstütze 11a bzw. 11b mit einem Gewinde 23 versehen ist, welches in Verbindung mit dem Ge- windeeingriff eines deckenseitigen Gewindegegenstücks 24 auf die erforderliche Längenabmessung eingestellt werden kann. Hier ist zusätzlich erfüllt, daß das Gewinde 23 ein Außenge¬ winde ist, welches an einem Fußstück 22 der Vorklemmstütze bzw. der Nachklemmstütze angebracht ist. Auf diese Weise wird die Vorklemmstütze 11 a und/oder die Nachklemmstütze 11b in ein Oberteil 25 und ein Unterteil 26 geteilt und Oberteil 25 und Unterteil 26 sind relativ zueinander in Längsrichtung verschiebbar und in den verschobenen Positionen festgesetzt. Dabei kann die Höhenverstellung in vorgegebenen Höhenschrit- ten 21 dadurch erfolgen, daß Oberteil bzw. Unterteil aus in¬ einander gesteckten Rohren aufgebaut sind. Das Innenrohr ver¬ fügt über Querbohrungen 27, die in vorbestimmten Abständen voneinander angeordnet sind. Das Außenrohr ist mit zumindest einer Querbohrung versehen, die als Positionierbohrung 28 be- zeichnet wird. Die Positionierbohrung 28 kann in fluchtende Position mit der Querbohrung 27 gebracht werden. In fluchtender Position soll dann der Steckbolzen 29 in die Positionierbohrung 28 samt damit fluchtender Querbohrung 27 eingesteckt werden.

Wie ergänzend Fig.3 zeigt, kann die Plattenauflage 4 zu¬ mindest drei Unterstützungsstellen 30,31,32 aufweisen, die zusammen ein Dreibein aufspannen. Auf diese Weise entsteht ein zusätzlich auch selbständig stehendes Liftgestell, an welchem die Plattenauflage 4 angelenkt ist. Zusätzlich kann vorgesehen sein, zwei der Unterstützungsstellen 30,31,32 durch eine Brücke 33 zu verbinden, an welcher dann lediglich eine Klemmstütze angebracht werden soll.

Um die Plattenauflage 4 an die jeweilige Plattenabmes¬ sung anzupassen, soll diese von zumindest zwei parallel ver¬ laufenden Auflagestreben 34,35 gebildet werden, welche zwischen der Vorklemmstütze 11a und der Nachklemmstütze 11b praktisch parallel verlaufen und wenigstens auf die Länge einer Deckenplatte 8 einstellbar sind. Zu diesem Zweck dient

eine Längeneinstell- und Fixiervorrichtung 36, die z.B. von einer Hohlprofilstrebe und einer relativ dazu gleitverschieb- lichen und festsetzbaren Innenstrebe besteht. Bei einer Wei¬ terbildung der Erfindung ist von wesentlicher Bedeutung, daß auf der Seite der Nachklemmstütze 11b an der Plattenauflage 4 eine Plattenanlage 37 vorgesehen ist, welche über die Ober¬ seite der Plattenauflage 4 hervorspringt und dort eine An¬ lagekante für die aufgelegte Deckenplatte bietet. Dabei soll die Plattenanlage 37 ein Überstandmaß 38 aufweisen, welches 1-2 mm geringer als das Plattendickenmaß 39 ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei hochgeschwenkter Plattenauflage 4 in der Befestigungsstellung die Oberkante der Plattenanlage 37 behinderungsfrei vor der Unterseite der Decke endet. Trotzdem liegt die Deckenplatte unmittelbar unter der Mon- tageverlattung 10 und kann vorzugsweise befestigt werden.

Die Plattenanlage 37 ermöglicht es einerseits, die exakte Länge der Plattenauflage 4 entsprechend der Länge der zu montierenden Deckenplatte 8 einzustellen. Hierzu bietet die Plattenanlage 37 eine definierte Anlagekante für die zu montierende Deckenplatte 8. Die Länge der Plattenauflage 4 ist dann so einzustellen, daß die Drehachse 48, um welche sich die Plattenauflage 4 drehen kann, in der rückwärtigen Plattenebene 49 der Deckenplatte 8 liegt. Die weitere Funktion der Plattenanlage 37 besteht darin, daß bei richti¬ ger Längeneinstellung der Plattenauflage 4 jede aufgelegte Deckenplatte 8 definiert positioniert unter die Decke 3 ver¬ schwenkt werden kann.

Zum Verschwenken der Plattenauflage 4 kann ein Schwenk¬ getriebe 40 vorgesehen sein, welches in der Befestigungsstel¬ lung 7 festsetzbar ist . Zu diesem Zweck kann an dem Schwenk¬ getriebe 40 zumindest eine Stützstrebe 41 vorgesehen sein, welche an der Plattenauflage 4 angelenkt wird und die mit einem Schwenkantrieb verstellbar und an der Vorklemmstütze 11a festsetzbar ist.

Zu diesem Zweck kann die Stützstrebe 41 mit Rastaus- nehmungen 43 versehen sein, welche in RastvorSprüngen 42 als Widerlager einhakbar sind. Die Stützstrebe dient in der ein-

gehakten Position als starre Verbindung zwischen Plattenauf¬ lage 4 und Vorklemmstütze 11a. Zur genauen Positionierung der Plattenauflage 4 unter der Decke 3 kann auch ein stufenloses Hubgetriebe vorgesehen sein. Fig.4 zeigt hierzu, daß das Hub- getriebe einen Zahnantrieb 44 umfaßt, welcher in Verbindung mit einer gezahnten Raststrebe 45 die vertikale Bewegung der Plattenauflage 4 ermöglicht. In allen Fällen ist verwirk¬ licht, daß die Oberseite 14 der Plattenauflage 4 bei hochge¬ schwenkter Plattenauflage in einer Ebene mit der Deckenunter- seite 46 liegt, so daß die zu montierende Deckenplatte 8 im bündigen Kontakt mit der Deckenunterseite 46 steht. Im Falle einer Befestiungsverlattung 10 fällt die diesbezügliche Deckenunterseite 46 mit der durch die unteren Bef stigungs¬ flächen der Deckenverlattung 10 eingehüllten Fläche zusammen.

Ferner zeigen die Fig.2 und 3, daß die Klemmstützen 11 mit rutschsicheren Fußstücken 47 versehen sind. Die Fußstücke 47 können aus weichelastischem Material bestehen, welches auf dem üblichen Fußbodenmaterialien auch bei Schrägstellung un- ter Last nicht abrutscht.

Zur Funktion:

Zu Beginn der Montage derartiger Deckenplatten muß die Vorklemmstütze 11a so unter der Decke verkeilt werden, daß das deckenparallele Auflager 50 praktisch im Abstand der Plattendicke unterhalb der Decke festgelegt ist. Zu diesem Zweck soll zwischen dem deckenparallelen Auflager 50 und der Deckenunterseite hilfsweise ein Abstandsplättchen oder der- gleichen eingeklemmt werden, welches aus dem Plattenmaterial gefertigt werden kann.

Danach wird der hochkant stehende Anschlagtlansch 51 so positioniert, daß damit die grundsätzliche Ausrichtung der ersten zu montierenden Deckenplatte gewährleistet ist. Der hochkant stehende Anschlagflansch 51 gibt somit, die wand¬ parallele Ausrichtung der Deckenplatten praktisch vor.

Anschließend wird eine zu montierende Deckenplatte 8 auf die Plattenauflage 4 aufgelegt und diese dann bis zum bün-

digen Kontakt unter die Decke geschwenkt. Durch Nachziehen der Nachklemmstütze 11b wird die zu montierende Deckenplatte 8 dann spielfrei unter der Decke gehalten. Sie kann z.B. auf eine vorhandene Montageverlattung 10 aufgeschraubt werden.

Nach Zurückschwenken von Nachklemmstütze 11b und Vor¬ klemmstütze 11a kann die Montagevorrichtung dann in die nächste Position verbracht werden. Zu diesem Zweck wird nun der hochkant stehende Anschlagflansch 51 an die Endkante der soeben montierten Deckenplatte 8 angelegt und die Vorklemm¬ stütze 11a anschließend unter der Decke verkeilt.

Die Materialdicke des Anschlagflansches 51 definiert da¬ her den Fugenabstand zweier benachbarter Deckenplatten so, daß ein Spalt definierter Breite entsteht (z.B. 2 mm) , der anschließend verspachtelt werden kann.

Wesentlich ist in jedem Falle aber auch, daß die Höhe 53 des Anschlagflansches 51 die Plattendicke 54 bereits on- tierter Deckenplatten 8 nicht überschreitet sondern vorzugs¬ weise um 1-2 mm unterschreitet, um das deckenparallele Auf¬ lager 50 exakt parallel auf die Unterseite bereits montierter Deckenplatten 8 auflegen zu können. Durch die Zentrierspitze wird die parallele Anlage nicht verhindert, sondern das obere Ende der Vorklemmstütze ist praktisch bereits dann fixiert, wenn die Vorklemmstütze noch nicht eingeklemmt ist.

Dies gilt sinngemäß auch für die Plattenanlage 37 am hochzuschwenkenden Ende der Plattenauflage 4, weil hierdurch eine unmittelbare Anlage der zu montierenden Deckenplatte 8 unter der Decke bzw. unter der Befestigungsverlattung 10 er¬ möglicht ist.

In besonderer Ausführung der Erfindung fallen die Dreh- achse 48 der Plattenauflage 4 und die Drehachse 52 des deckenparallelen Auflagers 50 zusammen. Dies bietet den zu¬ sätzlichen Vorteil eines verminderten Fertigungsaufwandes. Dieser Sachverhalt ist in den Fig.1,4 und 5 dargestellt.

BezugszeichenaufStellung

1 Liftgestell

2 Boden 3 Decke

4 Plattenlift, Plattenauflage

5 Bewegungsrichtung

6 Auflegestellung

7 Befestigungsstellung 8 Deckenplatte

9 Oberseite der Deckenplatte

10 Befestigungsverlattung

11a Klemmstütze, Vorklemmstütze

11b Klemmstütze, Nachklemmstütze 13 deckenseitiges Ende der Plattenauflage

14 Oberseite der Plattenauflage

15 Unterseite fertigmontierter Deckenplatten

16 bodenseitiges Ende der Plattenauflage

17 Schwenkachse der Nachklemmstütze 18 spitzer Winkel

19 Vorrichtung zur Höhenverstellung

20 stufenlose Höhenverstellung

21 schrittweise Höhenverstellung

22 Fußstück der Vorklemmstütze 23 Außengewinde

24 Gewindegegenstück

25 Oberteil

26 Unterteil

27 Querbohrung 28 Positionierbohrung

29 Steckbolzen 30-32 1.-3. Unterstützungsstelle

33 Brücke

34 Auflagestrebe

35 Auflagestrebe

36 Längenfixiervorrichtung 37 Plattenanlage

38 Überstandmaß

39 Plattendickenmaß

40 Schwenkgetriebe

41 Stützstrebe 42 Widerlager

43 Rastausnehmung

44 Zahnantrieb

45 gezahnte Raststrebe

46 Deckenunterseite 47 Fußstück

48 Drehachse der Plattenauflage

49 rückwärtige Plattenebene

50 deckenparalleles Auflager

51 hochkant stehender Anschlagflansch 52 deckenparallele Drehachse des Auflagers

53 Höhe des Anschlagsflansches

54 Dicke der bereits montierten Deckenplatte 8

55 Fixierspitze