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Title:
DEVICE FOR MOVING LOAD-SUPPORTING FORK ARMS INTO AN UPWARDLY INCLINED SUPPORTING POSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/006280
Kind Code:
A1
Abstract:
In a device for moving fork arms (1) into an upwardly inclined supporting position on a lifting and transporting device (2), the fork arms (1) are mounted on a lifting frame (3) and are swivelled about a horizontal axis (4) into the inclined supporting position by a power-driven traction and swivelling device (5) which is actuated when the fork arms are loaded but before the lifting frame effects the lifting movement. The fork arms and their load are then raised in the same inclined position by the traction and swivelling device (5) with the lifting frame (3). The traction and swivelling device (5) is arranged in the lifting frame (3) and has a point of application (8) of the traction in the form of a pulley and a fork arm pivot in the form of at least one eccentric, wedge or hydraulic cylinder which acts on the fork arms (1). The traction and swivelling device (5) is spring loaded and the unloaded fork arms (1) lie in a horizontal initial position and move automatically against the spring with respect to the lifting frame (3) for a limited distance until the fork arms swivel.

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Inventors:
BARTRAM HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/001450
Publication Date:
June 14, 1990
Filing Date:
November 29, 1989
Export Citation:
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Assignee:
DICKERTMANN AG (DE)
International Classes:
B66F9/07; B66F9/16; (IPC1-7): B66F9/07; B66F9/16
Foreign References:
DE1022165B1958-01-02
GB696581A1953-09-02
GB575488A1946-02-20
US1941767A1934-01-02
US3144137A1964-08-11
GB1317860A1973-05-23
US3998345A1976-12-21
GB1158126A1969-07-16
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Claims:
13Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Einstellen von lastaufnehmenden Gabelzinken in eine schräg nach oben gerichtete Tragstellung an einer Hebe und Transportanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (1) an einem Hubrahmen (3) um eine waagerechte Achse (4) in Abhängigkeit einer kraftbetätigten, bei Lastauf¬ nahme vor der HubrahmenHubbewegung wirksam werdenden Zug und Schwenkeinrichtung (5) in die schräge Tragstellung schwenkbar gelagert und anschließend mit der aufgenommenen Last unter Beibehaltung der Schräglage durch die Zug und Schwenkeinrichtung (5) mit dem Hubrahmen (3) höhenverfahrbar sind. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zug und Schwenkeinrichtung (5) im Hubrahmen (3) angeordnet ist, einen ZugkraftAngriffspunkt (8) und einen GabelzinkenSchwenkpunkt (9) hat, in sich unter Federspannung gehalten ist und die nichtbelasteten Gabelzinken (1 ) in einer waagerechten Ausgangslage hält und entgegen der Federspannung gegenüber dem Hubrahmen (3) auf einem begrenzten Hub zur Gabelzinken¬ verschwenkung verfahrbar ist. Vorrichtungnach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug und Schwenkeinrichtung (5) als ZugkraftAngriffspunkt am oberen Ende einer Seilrolle (8) und als GabelzinkenSchwenkpunkt am unteren Ende einen im Hubrahmen (3) drehbar gelagerten Exzenter (9) besitzt, wobei Seilrolle (8) und Exzenter 11 (9) in Hubrichtung bewegungsstarr miteinander verbunden sind.
2. 4 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Traverse (10) mindestens zwei im Breitenabstand zueinander einstellbar gehaltene Gabelzinken (1) festgelegt sind und mit dieser Traverse (10) um eine waagerechte, im Abstand oberhalb des Exzenters (9) angeordnete Achse (4) am Hubrahmen (3) höhenver schwenkbar gelagert sind.
3. 5 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß im Hubrahmen (3) im unteren Endbereich eine waagerechte Achse (14) gelagert ist, um die zwei im Abstand zueinander angeordnete Exzenter (9) drehbar lagern.
4. 6 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zug und Schwenkeinrichtung (5) einen Zugrahmen (11) aufweist, der im oberen Endbereich die Seilrolle (8) mit ihrer Achse (8a) drehbar aufnimmt und an dessen unteren Ende an Schwenklagern (12) zwei Zugstangen (13) mit einem Längenende festgelegt sind, die mit ihrem anderen Längenende an je einem Exzenterhebel (15) eines Exzenters (9) angreifen.
5. 7 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugrahmen (11) mit der Drehachse (8a) der Seilrolle (8) in einer in Höhenrichtung verlaufenden, einen oberen und einen unteren Anschlag (17a, 17b) bildende Nut (17) eines Zwischenrahmens (18) entgegen der Federkraft (19) für die Exzenterverdrehung gegenüber dem Zwischen¬ rahmen (18) und dem Hubrahmen (3) verfahrbar ist und zwischen Zwischenrahmen (18) und Zugrahmen (11) mehrere Druckfedern (19) unterhalb der Seilrolle (8) angeordnet sind. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (18) von im Hubrahmen (3) festgelegten Blechtafeln gebildet ist und der Zugrahmen (11) von einer aufrechten Mittelstrebe (11a), zwei daran schräg nach unten und außen abgehenden Schrägstreben (11b) und einer unteren Querstrebe (11c) gebildet ist, wobei die Seilrolle (8) im oberen Ende der aufrechten. Mittelstrebe (11a) lagert und an der Querstrebe (11c) die aufrechten Zugstangen (13) in den Schwenklagern (12) gehalten sind. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (11a bis 11c) von Doppelstreben oder Hohlprofilen gebildet sind, die Streben (11a, 11b) mit der Querstrebe (11c) in Schwenklagern (20) verbun¬ den sind und unter dem Zwischenrahmen (18) und auf der Querstrebe (11c) mehrere Lagertöpfe (21) angeordnet sind, zwischen denen sich Druckfedern (19) für die Vorspannung der Zug und Schwenkeinrichtung (5) abstützen. % 10 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubrahmen (3) mit Lagerungen (22) an einer senkrechten Führung (23), vorzugsweise Säule, höhenverfahrbar und um diese Führung (23) um mindestens 180° drehbar gelagert ist.
6. 11 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (23) an der Laufkatze (2a) eines Kranes (2) aufgehängt ist und am Kran (2) eine Seilwinde (6) angeordnet ist, deren Seil (7) um die Seilrolle (8) der Zug und Schwenkeinrichtung (5) für die Hubbewegung verläuft.
7. 12 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug und Schwenkeinrichtung (5) einen Zugrahmen (11) mit Seilrolle (8) als ZugkraftAngrif spunkt und mindestens einen im Hubrahmeπ (3) höhenverschiebbar geführten, an einer Zugstange (13) des Zugrahmens (11) festgelegten Keil (24) aufweist, der mit einem an den Gabelzinken (1) Anlagestücken (16) festgelegten Auflauffinger (25), wie Gleitstück, Laufrolle od. dgl., zur Verschwenkung der Gabelzinken (1) um ihre Achse (4) zusammenwirkt (Fig. 7).
8. 13 Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende der Zugstange (13) befestigte Keil (24) in einer Führung (26) des Hubrahmens (3) höhenverschiebbar gelagert ist und seine mit dem Auflauffinger (25) zusammenwirkende Keilfläche (24a) schräg nach oben und vom Gabelzinken (1) weg verläuft. . .
9. 14 Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug und Schwenkeinrichtung (5) einen Zugrahmen (11) mit Seilrolle (8) als ZugkraftAngriffspunkt und mit mindestens einem von der ZugrahmenHubbewegung zusammen und auseinander¬ fahrbaren Druckmittelzylinder (27) als Steuerzylinder aufweist, der über eine Druckmittelleitung (28) mit mehreren, im Hubrahmen (3) schwenkbar gelagerten und mit den Gabelzinken (1) dessen Anlagestücken (16) gelenkig verbundenen Druckmittelzylindern (29) als Schwenkzylinder zur Verschwenkung der Gabelzinken (1) um ihre Achse (4) verbunden ist (Fig. 8 und 9) .
10. 15 Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (27) zwischen einem fest¬ stehenden Zwischenrahmen (18) und einer in Abhängigkeit von der Seilrolle (8) höhenverfahrbaren Querstrebe (11c) gelagert ist und die quer zum Steuerzylinder (27) wirksamen Druckmittelzylinder (29) mittels Gelenkstücke (30, 31) schwenkbar im Hubrahmen (3) gelagert und mit den Gabelzinken (1) verbunden sind.
Description:
Vorrichtung zum Einstellen von lastaufnehmenden Gabelzinken in eine schräg nach oben gerichtete Tragstellung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen (Kippen) von lastaufnehmenden Gabelzinken in eine schräg nach oben gerichtete Tragstellung an einer bzw. für eine Hebe- und Transportanlage, beispielsweise einem Brückenkran.

Die lastaufnehmenden Gabelzinken einer Hebe- und Transportanlage erstrecken sich in bekannter Weise für die Lastaufnahme und den Lasttransport in waagerechter Ebene und dadurch entsteht vielfach bei der Belastung der Zinken ein Abkippen bzw. Verkanten derselben nach unten hin, was sich auf die Lastaufnahme und den Lasttransport nachteilig auswirkt, da dann keine sichere Lastaufnahme möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Gabelzinken- Kippvorrichtung zu schaffen, mit der die Gabelzinken nach dem waagerechten Unterfahren der Last bei der anschließenden Lastaufnahme automatisch in eine schräg nach oben gerichtete Tragstellung gebracht werden, durch die eine sichere Lastaufnahme und ein einwandfreier Lasttransport erreicht wird. Dab'ei soll diese Kippvor¬ richtung einfach aufgebaut, kostensparend herstellbar und funktionssicher ausgeführt sein und für den Einsatz bei verschiedenen Hebe- und Transportanlagen ausgelegt sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich¬ nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei noch die in den einzelnen Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.

Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.

Die erfindungsgemäße Gabelzinken-Kippvorrichtung ermög¬ licht in einfacher und sicherer Weise nach dem waagerech¬ ten Unterfahren einer Last der Gabelzinken bei der anschließend erfolgenden Lastaufnahme ein automatisches Hochkippen der Gabelzinken in eine leicht geneigte schräge Tragstellung, so daß dann die Last sicher aufgenommen und auch sicher transportiert werden kann.

Dieses Einstellen der Gabelzinken in die schräge Tragstellung erfolgt sofort bei der Belastung der Gabelzinken und erst danach entsteht die Hubbewegung der Gabelzinken mit aufgenommener Last.

Bei Lastabgabe werden die Gabelzinken wieder automatisch aufgrund einer Federvorspannung in die waagerechte Lage zurückbewegt.

Die Kippvorrichtung ermöglicht in etwa eine Gabelzinken¬ neigungseinstellung von 5 bis 10°.

Die Kippvorrichtung ist einfach aufgebaut, kosten¬ sparend herstellbar und stabil ausgeführt und läßt sich in die verschiedenen Hebe- und Transportanlagen integrieren, ist insbesondere für einen " Brückenkran ausgelegt.

Durch die erfindungsgemäße Kippvorrichtung erfolgt das automatische Verschwenken der Gabelzinken in die schräge Tragstellung und waagerechte Ausgangsstellung, ohne daß von der Hebe- und Transportanlage nach unten zu den Gabelzinken gesonderte Energie, wie elektrische Leitungen und elektrische Antriebe, separate, gesondert zu betätigende Einrichtungen od. dgl., notwendig sind, sondern durch das Höhenverfahren wird diese Hubbewegung in die Schwenkbewegung umgesetzt.

Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Brückenkranes mit einer Gabelzinken-Kippvorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei an einer Traverse im Abstand zueinander verstellbar gelagerter Gabelzinken,

Fig. 3 eine Rückansicht der Gabelzinken-Kippvor¬ richtung,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Gabelzinken- Kippvorrichtung in der waagerechten Ausgangsstellung der Gabelzinken mit exzentrischem Gabelzinken-Schwenkpunkt,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Gabelzinken- Kippvorrichtung in der schräg nach oben verkippten Tragstellung der Gabelzinken,

Fig. 6 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt auf die an einem Hubrahmen schwenkbar gelagerte Traverse der Gabelzinken,

Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Gabelzinken- Kippvorrichtung in weiterer Ausführung in der waagerechten Ausgangslage mit keilförmigem Gabelzinken-Schwenkpunkt,

Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Gabelzinken- Kippvorrichtung in weiterer Ausführung in der waagerechten Ausgangslage mit Druckmittel- zylindern zur Gabelzinkenverschwenkung,

Fig. 9 eine Rückansicht der Gabelzinken-Kippvorrichtung nach Fig. 8.

Die Vorrichtung zum Einstellen (Kippen) von lastaufnehmenden Gabelzinken ( 1 ) in eine schräg nach oben gerichtete Tragstellung an einer bzw. für eine Hebe- und Transportanlage (2), wie Brückenkran od. dgl. , weist einen Hubrahmen (3) auf, an dem zwei oder mehrere Gabelzinken (1) um eine waagerechte Achse (4) in Abhängigkeit einer kraftbetätigten, bei Lastaufnahme vor der Hubrahmen- Hubbewegung wirksam werdenden Zug- und Schwehkeinrichtung (5) in die schräge Tragstellung schwenkbar gelagert sind.

Anschließend werden die Gabelzinken (1) mit der aufgenommenen Last unter Beibehaltung ihrer Schräglage durch die Zug- und Schwenkeinrichtung (5) mit dem Hubrahmen (3) höhenverfahren.

Für die Betätigung der Zug- und Schwenkeinrichtung (5) und das Höhenverfahren des Hubrahmens (3) mit Gabelzinken (1) ist eine motorisch angetriebene Seilwinde (6) vorgesehen, die am Kran (2) lagert und dessen Seil (7) zu einem Zugkraft-Angriffspunkt (8) der Zug- und Schwenkeinrichtung (5) geführt ist.

Die Zug- und Schwenkeinrichtung (5) ist im Hubrahmen (3) angeordnet und besitzt, wie vorerwähnt, den Zugkraft- Angriffspunkt (8) und einen Gabelzinken-Schwenkpunkt (9), wobei der Zugkraft-Angriffspunkt (8) von einer am oberen Ende der Zug- und Schwenkeinrichtung (5) drehbar gelagerten Seilrolle (8) und der Gabelzinken-Schwenkpunkt (9), gemäß der Ausführung nach Fig. 1 bis 6, von einem am unteren Ende im Hubrahmen (3) drehbar gelagertem Exzenter (9) gebildet ist.

Die Zug- und Schwenkeinrichtung (5) ist in sich unter Federspannung gehalten und hält die nichtbelasteten Gabelzinken (1 ) in einer waagerechten Ausgangslage und ist entgegen der Federspannung gegenüber dem Hubrahmen (3) auf einen begrenzten Hub zur Gabelzinkenverschwenkung verfahrbar, wobei hierfür die Seilrolle (8) und der Exzenter (9) in Hubrichtung bewegungsstarr miteinander verbunden sind.

Die Gabelzinken (1) sind an einer Traverse (10) gelagert und dabei vorzugsweise im Breitenabstand zueinander einstellbar gehalten. Es ist bevorzugt, an der Traverse

(10) zwei Gabelzinken (1) anzuordnen. Die Traverse (10) ist um eine waagerechte, im Abstand oberhalb des Exzenters (9) angeordnete Achse (4) aus der waagerechten Ausgangs¬ stellung der Gabelzinken (1) in die schräge Tragstellung derselben höhenverschwenkbar gelagert.

Die Zug- und Schwenkeinrichtung (5) weist einen Zugrahmen

(11) auf, der im oberen Endbereich die Seilrolle (8) mit ihrer Drehachse (8a) drehbar aufnimmt und mit seinem unteren Ende in Schwenklagern (12) zwei Zugstangen (13) aufnimmt, die mit zwei Exzentern (9) verbunden sind.

Die beiden Exzenter (9) sitzen auf einer gemeinsamen, im Hubrahmen (3) gelagerten Achse (14) und die beiden Zügstangen (13) greifen mit ihrem unteren Längenende jeweils gelenkig an einen Exzenterhebel (15) an und " bewirken bei der Zugstangen-Höhenverschiebung die Ver¬ drehung der Exzenter (9) um ihre Achse (14).

An der Traverse (10) sind für jeden Exzenter (9) Anlage¬ stücke (16) vorgesehen.

Der Zugrahmen (11) ist mit der Drehachse (8a) seiner Seilrolle (8) in einer in Höhenrichtung verlaufenden, begrenzten Nut (17) " eines Zwischenrahmens (18) entgegen der Federkraft für die Exzenterverdrehung gegenüber dem Zwischenrahmen (18) und dem Zugrahmen (11) verfahrbar und zwischen Zwischenrahmen (18) und Zugrahmen (11) sind mehrere Druckfedern (19) unterhalb der Seilrolle (8) angeordnet.

Der Zugrahmen (11) besteht, wie aus Fig. 3 ersichtlich, aus einer aufrechten Mittelstrebe (11a) , zwei davon schräg nach unten und außen abgehenden Schrägstreben (11b) und einer unteren, waagerecht verlaufenden Quer¬ strebe (11c), wobei die Querstrebe (11c) mit den drei Streben (11a, 11b) in den Schwenkachsen (20) verbunden ist und an der Querstrebe .(11c) unterhalb der Schwenk¬ achsen (20) für die ' Schrägstreben (11b) die Schwenklager (12) für die beiden Zugstangen (13) abgehen. Am oberen Ende der aufrechten Mittelstrebe (11a) ist die Seilrolle (8) drehbar gelagert.

Der Zwischenrahmen (18) ist zwischen dem Hubrahmen (3) festgelegt und in diesen Zwischenrahmen (18) greift der Zugrahmen (11) mit seinem oberen Bereich ein, wobei in de 'Zwischenrahmen (18) d ' ie aufrechte Nut (1 * 7) für die begrenzte Höhenbewegung der Seilrolle (8) mit Zugrahmen (11) vorgesehen ist.

Unter dem Zwischenrahmen (18) und auf der Querstrebe (11c) sind mehrere Lagertöpfe (21) befestigt, in denen sich die Druckfedern (19) abstützen, welche das Bestreben haben, den Zugrahmen (11) gegenüber dem Zwischenrahmen (18) nach unten zu drücken und die Seilrolle (8) mit ihrer Drehachse (8a) gegen den unteren Nutengrund der Nut (17) halten.

Diese beiden Rahmen (11, 18) sind durch die Federn (19) in einer gewissen Vorspannung gehalten, durch die der Exzenter (9) in die Stellung verdreht wird, in der die Gabelzinken (1) die waagerechte Ausgangslage haben.

Der Zwischenrahmen (18) ist von Blechtafeln gebildet und die Streben (11a bis 11c) des Zugrahmens (11 ) sind von Doppelstreben oder Hohlprofilen gebildet.

Der Hubrahmen (3) ist ebenfalls von Hohlprofilen gebildet.

Der Hubrahmen (3) weist Lagerungen (22) auf, mit denen er an einer senkrechten Führung (23) , vorzugsweise Säule, des Kranes (2) , und zwar dessen Laufkatze (2a), höhen- verfahrbar und um diese Führung (23) mindestens um 180° drehbar gelagert ist.

In der nichtbelasteten Ausgangsstellung stehen die Gabelzinken (1 ) gemäß Fig. 4 in waagerechter Lage und die Druckfedern (19) haben die Seilrolle (8) nach unten gegen den Nutengrund (17a) der Nut (17) gedrückt, wobei der Exzenter (9) in die die Gabelzinken nichtverschwenkenden Ausgangsstellung verdreht worden ist.

Für die Lastaufnahme werden die Gabelzinken (1 ) unter die Last gefahren und dann bewirkt die Seilwinde (6) über ihr Zugseil (7) eine Zugkraft auf die Seilrolle (8) , so ' aß das Seil (7) die Seilrolle (8) über die Drehachse

(8a) mit dem Zugrahmen (11) und den Zugstangen (13) entgegen der Kraft der Federn (19) nach oben in den

Nuten (17) des Zwischenrahmens (18) verfährt und dabei der Exzenter (9) verdreht wird, auf die Traverse (10) einwirkt und diese um ihre Schwenkachse (4) höhenver- schwenkt , so daß die Gabelzinken (1 ) in die nach oben gerichtete schräge Tragstellung gelangen (vgl. Fig. 5).

Ist die Seilrolle (8) mit ihrer Drehachse (8a) am oberen

Nutende (17b) der Nut (17) angeschlagen, dann ist die separat

Höhenverschiebung des Zugrahmens (11 ) und somit der gesamten Zug- und Schwenkeinrichtung (5) und auch die

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Gabelzinkenverschwenkung beendet und dann wird beim weiteren Seilzug der Hubrahmen (3) mit den Gabelzinken (1) und der aufgenommenen Last höhenverfahren.

Bei Lastabgabe bleibt zwar das Seil (7) unter einer gewissen Zugkraft, aber dann werden die Druckfedern (19) wirksam und schieben den Zugrahmen (11) mit Seilrolle (8) in der Nut (17) wieder nach unten und dabei wird gleichzeitig der Exzenter (9) durch die Zugstangen (13) in entgegengesetzte Richtung in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt, so daß die Gabelzinken ( ) ebenfalls nach unten in die waagerechte Stellung zurückJippe .

Die Vorspannung der Druckfedern (19) ist größer als die normale Zugkraft des Seiles (7) zum Halten des Hubrähmens (3) mit Zug- und Schwenkeinrichtung (5) und Gabelzinken (1) in der nichtbelasteten Stellung und erst bei stärkerer Zugkraft durch das Seil (7) wird die Vorspannung der Feder (19) überwunden.

Die anzuhebenden und zu transportierenden Güter können verschiedenster Art sein, vorzugsweise werden die Güter auf Paletten gelagert, die von den Gabelzinken (1) einwandfrei unterfahren werden können.

In den Fig. 7 bis 9 sind zwei weitere Ausführungen der Vorrichtung o fenbart, die im Grundprinzip und in der Funktion der Vorrichtungsausführung nach Fig. 1 bis 6 entsprechen und lediglich andere Gabelzinken- Verschwenkausführungen zeigen, und zwar Fig. 7 Keilver¬ schwenkung und Fig. 8 und 9 Druckmittelzylinderverschwenkung

Gemäß Fig. 7 ist die Zug- und Schwenkeinrichtung (5) mit mindestens einem im Hubrahmen (3) höhenverschiebbar geführten Keil (24) ausgestattet, der an der Zugstange (13) befestigt ist und zur Gabelzinken-Verschwenkung um die Achse (4) mit einem an den Gabelzinken (1), vorzugsweise deren Anlagestücken (16), festgelegten Auflauffinger (25), wie Gleitstück, Stift, Laufrolle od. dgl., zusammenwirkt.

Der Keil (24) ist am unteren Ende der Zugstange (13) aufgehängt befestigt und seine mit dem Auflauffinger (25) zusammenwirkende Keilfläche (24a) verläuft schräg nach oben und vom Gabelzinken (1) weg.

Durch Hubbewegung der Zugstange (13) (wie bei Fig. 4 und 5) wird der Keil (24) nach oben verschoben und seine Keilfläche (24a) drückt den Auflauffinger (25) nach außen, so daß die Gabelzinken (1) um die Achse (4) nach oben in die schräge Tragstellung verschwenken.

Beim Verschieben des Keiles (24) nach unten durch den federbelasteten Zugrahmen (11) schwenken die Gabelzinken (1) in die waagerechte Ausgangslage zurück.

Gemäß der weiteren Ausführung nach Fig. 8 und 9 weist die Zug- und Schwenkeinrichtung (5) mindestens einen von der Zugrahmen-Hubbewegung zusammen- und auseinanderfahrbaren Druck ittelzylinder ' (27) als Steuerzylinder auf, der über eine Druckmittelleitung (28) mit mehreren, im Hubrahmen (3) schwenkbar gelagerten und mit den Gabelzinken (1), vorzugsweise dessen Anlagestücken (16)

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gelenkig verbundenen Druckmittelzylindern (29) als Schwenkzylinder zur Verschwenkung der Gabelzinken (1 ) um die Achse (4) verbunden ist.

Der Steuerzylinder (27) ist zwischen dem feststehenden Zwischenrahmen (18) und der in Abhängigkeit von der Seilrolle (8) höhenverfahrbaren Querstrebe (11c) gelagert. Die quer zum Steuerzylinder (27) wirksamen Druckmittel- zylinder (29) sind mittels Gelenkstücke (30, 31) schwenkbar im Hubrahmen (3) gelagert und mit den Gabelzinken (1) verbunden.

Beim Hochfahren des Zugrahmens (11) durch die Seilrolle (8) wird der Steuerzylinder (27) zwischen dem feststehenden Zwischenrhamen (18) und der sich mit nach oben bewegenden Querstrebe (11c) zusammengefahren und das Druckmittel (Hydrauliköl) aus dem Steuerzylinder (27) heraus über die Druckmittelleitungen (28) in die Schwenkzylinder (29) gedrückt, die dadurch ausfahren und die Gabelzinken (1) um die Achse (4) in die schräge Tragstellung verschwenken.

Fährt der Zugrahmen (11) wieder nach unten, unterstützt durch die Federkräfte (19), kann der Steuerzylinder (27) wieder auseinanderfahren und das Druckmittel strömt aus den Schwenkzylindern (29) zum Steuerzylinder (27) zurück.

Durch den Druckmittelwechsel von einem zu den anderen Zylindern (27, 29) und umgekehrt, erfolgt die automatische Verschwenkung der Gabelzinken ( 1 ) .