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Title:
DEVICE FOR MOVING A PANEL, PARTICULARLY A GLASS PANEL, ON A SALES COUNTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/008908
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for moving a panel (20), particularly a glass panel on a sales counter (10) which has a counter body (11). The panel (20) is particularly arranged on the front side (12) of the sales counter (10). The panel (20) has a closed position (20.1) in which it closes the counter body (11) from the front side (12) of the sales counter (10) and is also pivotable away from the counter body (11). Furthermore, at least one profile (30) is provided, preferably however one profile (30) on each side of the panel (20) in or on which profile the panel (20) can be held. The counter body (11) with the panel (20) and the profile(s) (30) forms a presentation space (13) in which goods can be presented. According to the invention, the panel (20) has a fitting (23) near its upper end which fitting is arranged pivotably on the profile (30) and can be displaced downwards in the longitudinal direction (31) of the profile (30). A pivoted position (20.2) of the panel (20) is adopted by pivoting the fitting (23) and displacing it along the profile (30) in the longitudinal direction (31). The inner side (22) of the panel (20) is accessible from the front side (12) of the sales counter (10) in the pivoted position (20.2).

Inventors:
FETT MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/002960
Publication Date:
January 16, 2014
Filing Date:
July 13, 2012
Export Citation:
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Assignee:
VIELER INT GMBH & CO KG (DE)
FETT MARKUS (DE)
International Classes:
A47F3/00
Foreign References:
EP2471418A12012-07-04
US20030188672A12003-10-09
US5381738A1995-01-17
CA2492948A12006-07-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KOHLSTEDDE, Eva (DE)
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Claims:
P a t en t an s p rü ch e :

1. Vorrichtung zum Bewegen einer Scheibe (20), insbesondere einer Glasscheibe, an einer Verkaufstheke (10) welche einen Thekenkorpus (11) aufweist, wobei die Scheibe (20) insbesondere an der Vorderseite (12) der Verkaufstheke (10) angeordnet ist, wobei die Scheibe (20) über eine Geschlossenlage (20.1), in der sie den Thekenkorpus (11) von der Vorderseite (12) der Verkaufstheke (10) her verschließt verfügt, aber auch vom Thekenkorpus (11) weg verschwenkbar ist, mit wenigstens einem Profil (30), vorzugsweise einem Profil (30) an jeder Seite (25) der Scheibe (20) in oder an welchem die Scheibe (20) halterbar ist und wobei der Thekenkorpus (11) mit der Scheibe (20) und dem bzw. den Profilen (30) einen Präsentationsraum (13) bildet, in welchem Waren präsentierbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Scheibe (20) nahe ihres oberen Endes (21) einen Beschlag (23) aufweist, welcher an dem Profil (30) verschwenkbar und in Längsrichtung (31) des Profils (30) nach unten verschieblich angeordnet ist, dass durch ein Verschwenken des Beschlags (23) und Bewegen entlang des Profils (30) in Längsrichtung (31) eine Schwenklage (20.2) der Scheibe (20) herbeigeführt wird und dass in der Schwenklage (20.2) die Innenseite (22) der Scheibe (20) von der Vorderseite (12) der Verkaufstheke (10) aus zugänglich ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass auch noch eine Offenlage (20.3) vorgesehen ist, in welcher die Scheibe (20) so vom Thekenkorpus (1 1) weg verschwenkt ist, dass der Präsentationsraum (13) von der Vorderseite (12) der Verkaufstheke (10) her zugänglich ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (20) in mindestens einer Halterung (24), vorzugsweise in je einer Halterung (24) an jeder Seite (25) der Scheibe (20) gehaltert ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Arm (40), vorzugsweise ein Arm (40) an j eder Seite (25) der Scheibe (20) vorgesehen ist, welcher an jedem seiner Enden (41 , 42) über ein Gelenk (43) verfügt, mit welchem er an der Scheibe (20) oder deren Halterung (24) und am Thekenkorpus (1 1) oder am Profil (30) oder an einer zusätzlichen Stütze angelenkt ist und in der Geschlossenlage (20.1 ) der Scheibe (20) am oder nahe des Profils (30) verläuft und welcher bei der Bewegung der Scheibe (20) ebenfalls verschwenkt wird und dabei zur Abstützung der Scheibe (20) beim Verschwenken und/oder in der Schwenklage (20.2) und/oder der Offenlage (20.3) dient.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm (40) ein zusätzliches Gelenk (44) aufweist, welches ihn in zwei Schenkel (45, 46) gliedert, wobei der erste Schenkel (45) beim Überführen der Scheibe (20) von der Geschlossenlage (20.1) in die Schwenklage (20.2) und wieder zurück mit verschwenkt wird und die Scheibe (20) abstützt während der zweite Schenkel (46) hierbei nicht bewegt wird, während beim Überführen der Scheibe (20) von der Geschlossenlage (20.1 ) in die Offenlage (20.3) und wieder zurück der zweite Schenkel (46) mit verschwenkt wird. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (46) des Armes (40) beim Bewegen der Scheibe (20) zwischen Offenlage (20.3) und Geschlossenlage (20.1 ) das Profil (30) zumindest bereichsweise durchgreift.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelung vorgesehen ist, welche insbesondere am Arm (40) oder an einem seiner Schenkel (45, 46) oder am Beschlag (23) oder am zusätzlichen Gelenk (44) oder an der Halterung (24) angeordnet ist und welche betätigt werden kann, um ein Verschwenken der Scheibe (20) von der Geschlossenlage (20.1 ) in die Schwenklage (20.2) und/oder die Offenlage (20.3) zu ermöglichen oder zu verhindern.

Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine lösbare Verriegelung am Beschlag (23) vorgesehen ist, die eine Bewegung des Beschlags (23) entlang der Längsrichtung (31 ) des Profils (30) verhindert, wobei weiterhin, insbesondere am oder benachbart zum Arm (40) und/oder am oder benachbart zum zusätzlichen Gelenk (47), eine Ausnehmung (52) und einen Stift (53) vorgesehen sind, die in der Geschlossenlage (20.1 ) der Scheibe (20) nicht in Eingriff miteinander stehen, die jedoch, wenn die Verriegelung am Beschlag (23) gelöst ist, miteinander in Eingriff geraten, sobald die Scheibe (20) angehoben wird.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass beim Überführen der Scheibe (20) von der Geschlossenlage (20.1 ) und/oder der Schwenklage (20.2) und/oder der Offenlage (20.3) in eine andere Lage weder die Scheibe (20) noch der Arm (40) bzw. die Schenkel (45, 46) durch den Präsentationsraum ( 13) bewegt werden.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (20) in ihrer Offenlage (20.3) und/oder ihrer Schwenklage (20.2) und/oder ihrer Geschlossenlage (20.1) und/oder während ihrer Bewegung durch wenigstens ein Sicherungselement (50) wie eine Gasdruckfeder, ein Hydraulikzylinder, eine Arretierung, eine Feder, o.ä. gesichert wird.

Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung der Scheibe (20) mittels des Sicherungselements (50) automatisch ohne manuelle Betätigung erfolgt.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Führungselement (32) vorgesehen ist, welches von einem Gegenführungselement (47) durch- oder hinter- oder umgriffen wird, wobei durch das Zusammenwirken von Führungselement (32) und Gegenführungselement (47) die Scheibe (20) und/oder der Arm (40) an dem Profil (30) bei der Bewegung der Scheibe (20) geführt werden, wobei das Gegenführungselement (47) vorzugsweise an dem Beschlag (23) angeordnet ist.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse für die Bewegung der Scheibe (20) zwischen Geschlossenlage (20.1 ) und Schwenklage (20.2) und/oder zwischen Geschlossenlage (20.1 ) und Offenlage (20.3) horizontal verläuft.

Description:
Vorrichtung zum Bewegen einer Scheibe, insbesondere einer Glasscheibe, an einer

Verkaufstheke

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen einer Scheibe an einer Verkaufstheke. Bei solchen Scheiben handelt es sich üblicherweise um Glasscheiben. Die Verkaufstheken weisen dabei einen Thekenkorpus auf, wobei die Scheibe dazu dient, den Präsentationsraum zur Vorderseite, also zu der Seite, an welcher potentielle Kunden den Präsentationsraum einsehen können, abzuschließen. Solche Verkaufstheken finden vielfach Verwendung, insbesondere auch im Lebensmittelbereich, beispielsweise als Wurst-, Käse-, Fleisch-, Fischoder Brottheken. Gerade im Lebensmittelbereich ist jedoch Hygiene besonders wichtig. Daher muss auch die Innenseite der Scheibe regelmäßig gereinigt werden, wobei diese jedoch oft schwer zugänglich ist. Die meisten Verkaufstheken verfügen über eine Offenlage in die die Scheibe verschwenkbar ist und in der der Präsentationsraum gut zugänglich ist, um mit Waren bestückt zu werden. In dieser Position ist jedoch die Innenseite der Scheibe nicht immer unbedingt optimal zugänglich, um schnell und effizient ohne Verletzungsgefahr gereinigt zu werden. Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung zum Öffnen einer Scheibe für eine Verkaufstheke bereit zu stellen, an welcher die Innenseite der Scheibe einfach für das Bedienpersonal zugänglich ist und gereinigt werden kann. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Die Scheibe weist nahe ihres oberen Endes einen Beschlag auf, welcher an dem Profil verschwenkbar und in Längsrichtung des Profils nach unten verschieblich angeordnet ist. Durch ein entsprechendes Verschwenken der Scheibe und Verschieben des Beschlages entlang der Längsrichtung des Profils wird die Scheibe in ihre Schwenklage gebracht. In dieser Schwenklage ist die Innenseite der Scheibe von der Vorderseite der Verkaufstheke her problemlos zugänglich. Bei dieser Anordnung ist es besonders vorteilhaft, dass das Überführen der Scheibe in die Schwenklage einfach und unkompliziert erfolgen kann. Eine Bedienperson kann dann die Innenseite der Scheibe genauso einfach reinigen, wie die Außenseite der Scheibe in der Geschlossenlage. Der Reinigungsprozess der Scheibe wird damit vereinfacht, so dass er schneller und ergonomisch günstiger durchgeführt werden kann. Nachdem die Scheibe gereinigt wurde, kann der Beschlag wieder entlang des Profils nach oben verschoben und die Scheibe wieder zurückgeschwenkt werden, so dass die Geschlossenlage wieder hergestellt wird. Bevorzugt sind pro Scheibe zwei Profile und zwei Beschläge vorgesehen, jeweils ein Profil und Beschlag an jeder Seite der Scheibe.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist neben der Geschlossenlage und der Schwenklage auch noch eine Offenlage vorgesehen, in welcher die Scheibe so vom Thekenkorpus weg verschwenkt ist, dass der Präsentationsraum von der Vorderseite der Verkaufstheke her zugänglich ist. In dieser Offenlage ist der Präsentationsraum besonders einfach von der Vorderseite her mit neuen Waren bestückbar und auch insgesamt zu reinigen. Dies ist insbesondere bei Theken für Fisch wichtig, da dieser häufig auf einer Eisschicht gelagert wird. Diese muss regelmäßig entfernt, der Präsentationsraum gereinigt und dann wieder mit neuem Eis bestückt werden. Solche Arbeiten sind in der Offenlage der Scheibe besonders einfach.

Bevorzugterweise ist wenigstens ein Arm, bevorzugt ein Arm pro Profil bzw. Beschlag, also an jeder Seite der Scheibe vorgesehen. Dieser Arm verfügt an jedem seiner Enden über ein Gelenk, mit welchem er einerseits an der Scheibe oder deren Halterung und andererseits am Thekenkorpus oder am Profil oder an einer zusätzlichen Stütze angelenkt ist. In der Geschlossenlage der Scheibe läuft der Arm üblicherweise nahe des Profils oder sogar in einer Ausnehmung des Profils, sodass er von außen gar nicht oder nur wenig sichtbar ist und sich ein ansprechendes optisches Gesamtbild der Theke bietet. Bei der Bewegung der Scheibe wird der Arm mit verschwenkt und dient beim Verschwenkvorgang und/oder in der Schwenklage und/oder in der Offenlage zur Abstützung der Scheibe. Hierdurch können auch schwerere Glasscheiben bei breiteren Verkaufstheken sicher bewegt und gehaltert werden. Die Verschwenkung der Scheibe verläuft koordiniert und Unfälle sowie Verletzungen von Bedienpersonen werden verhindert.

In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Arm ein zusätzliches Gelenk auf, welches ihn in zwei Schenkel gliedert. Der erste Schenkel wird dabei beim Überführen der Scheibe von der Geschlossenlage in die Schwenklage mitbewegt und stützt diese ab, während der zweite Schenkel nicht bewegt wird. Beim Überführen der Scheibe in die Offenlage wird der Schenkel jedoch mit verschwenkt. Durch diese Ausführung können auf einfache Art und Weise die verschiedenen Verschwenkabläufe der Scheibe realisiert werden. Die Scheibe wird, egal in welche Lage sie verschwenkt werden soll, immer zusätzlich abgestützt. Durch die zwei verschiedenen Bewegungsabläufe, welche durch das zusätzliche Gelenk im Arm und die dadurch entstehenden beiden Schenkel realisiert werden, ist immer ein geordneter Bewegungsablauf möglich.

Besonders vorteilhaft ist die vorerwähnte Ausführungsform, wenn das Profil und der Arm so ausgestaltet sind, dass bei der Bewegung der Scheibe zwischen Offen- und Geschlossenlage der zweite Schenkel des Armes das Profil zumindest bereichsweise durchgreift. Hierdurch ist es auf einfache Art und Weise möglich auch bei diesem Bewegungsablauf zu realisieren, dass die Arme nicht den Präsentationsraum durchgreifen, um nicht die dort befindlichen Waren zu bewegen oder zu verschieben. Darüber hinaus ist diese Anordnung besonders platzsparend und auch optisch unauffällig, so dass immer noch ein ästhetischer optischer Gesamteindruck bestehen bleibt. Die Öffnung im Profil, die notwendig ist um das Durchgreifen des Armes zu ermöglichen, ist in der Geschlossenlage der Scheibe nicht sichtbar. Selbstverständlich ist bei dieser Ausführungsform auch eine kinematische Umkehr denkbar, so dass das Profil den Arm bereichsweise durchgreift. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass eine Verriegelung vorgesehen ist, welche insbesondere am Arm oder an einem seiner Schenkel, am Beschlag oder am zusätzlichen Gelenk oder an der Halterung angeordnet ist. Diese Verriegelung kann betätigt werden, um ein Verschwenken der Scheibe von der Geschlossenlage in die Schwenklage und/oder von der Geschlossenlage in die Offenlage zu ermöglichen oder zu verhindern. Die Verriegelung kann somit dazu dienen, dass nicht versehentlich oder unbefugt die Scheibe in eine andere Lage gebracht wird, wodurch Unfälle passieren könnten. Andererseits kann die Verriegelung auch dazu vorgesehen sein, gezielt ein Verschwenken der Scheibe von der Geschlossenlage entweder konkret in die Schwenklage oder konkret in die Offenlage zu ermöglichen. Hier sind viele Ausgestaltungen denkbar.

Besonders bevorzugt bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Verriegelung am Beschlag vorgesehen die eine Bewegung des Beschlags entlang der Längsrichtung des Profils verhindert, solange sie betätigt ist. Weiterhin können eine Ausnehmung und ein Stift vorgesehen sein, die in der Geschlossenlage der Scheibe nicht in Eingriff miteinander stehen. Hierbei ist es vorteilhaft Ausnehmung und Stift an bzw. benachbart zum Arm oder am bzw. benachbart zum zusätzlichen Gelenk vorzusehen. Wird nun bei geöffneter Verriegelung am Beschlag die Scheibe angehoben, so bewegt sich der Beschlag entlang des Profils und die Ausnehmung und der Stift geraten miteinander in Eingriff und zwar derart, dass die Ausnehmung um den Stift herum gleitet. Dieses wird bevorzugterweise durch einen kurzen Hebel zwischen der Schwenkachse des zusätzlichen Gelenks am ersten Schenkel des Arms und der am Ende des ersten Schenkels des Arms vorgesehenen Ausnehmung realisiert. Hierdurch wird eine zusätzliche Abstützung des Armes bzw. des ersten Schenkels des Armes in der Nähe des zusätzlichen Gelenks ermöglicht, so dass die Scheibe sicher gehalten werden kann. Genauso gut kann anstelle der oder zusätzlich zu der Verriegelung am Beschlag auch eine Verriegelung am Arm und/oder an einem der Schenkel vorgesehen sein, welche dafür sorgt, dass die Scheibe bei einem Anheben in ihre Schwenklage und nicht in ihre Offenlage überführt wird. Bevorzugterweise werden beim Überführen der Scheibe von der Geschlossenlage und/oder der Schwenklage und/oder der Offenlage in eine andere Lage weder die Scheibe noch der Arm bzw. die beiden Schenkel des Arms durch den Präsentationsraum bewegt. Dies hat den Vorteil dass ein Verschwenken der Scheibe auch bei mit Kühleis, Waren oder Gegenständen bestücktem Präsentationsraum problemlos durchgeführt werden kann. Im Präsentationsraum befindliche Waren oder Gegenstände werden somit nicht bewegt oder verschoben.

Weiterhin ist es vorteilhaft die Scheibe in ihrer Offenlage und/oder ihrer Schwenklage und/oder ihrer Geschlossenlage und/oder während ihrer Bewegung durch wenigstens ein Sicherungselement zu sichern. Als Sicherungselemente können beispielsweise Gasdruckfedern, Hydraulikzylinder, Federn oder auch eine Arretierung dienen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine automatische Sicherung erfolgt und das Sicherungselement nicht manuell durch eine Bedienperson betätigt werden muss. So können Bedienfehler vermieden werden und die Scheibe ist immer gesichert. In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist wenigstens ein Führungselement vorgesehen, welches von einem Gegenführungselement hintergriffen, durchgriffen oder umgriffen wird. Durch Zusammenwirken von Führungselement und Gegenführungselement werden die Scheibe und/oder der Arm am Profil bei der Bewegung der Scheibe geführt, wobei das Gegenführungselement vorzugsweise am Beschlag angeordnet ist. Als Fühlungselement kann auch der Außenumfang des Profils dienen. Es können jedoch auch Nuten, Rippen, Vorsprünge oder Ähnliches vorgesehen sein.

Die Scheibe selbst ist vorzugsweise in wenigstens einer Halterung gehaltert, vorzugsweise in je einer Halterung für jede Seite der Scheibe. Solche Halterungen sind bekannt. Sie können beispielsweise als Klemmprofile ausgeführt sein. Es können jedoch auch Verschraubungen, Vernietungen oder Klebverbindungen existieren, um die Scheibe zu haltern.

Weiterhin bevorzugt verläuft die Schwenkachse für die Bewegung der Scheibe zwischen Geschlossenlage und Schwenklage und/oder zwischen Geschlossenlage und Offenlage horizontal. Dies hat den Vorteil, dass für den Verschwenkvorgang bzw. die Bewegung der Scheibe nicht so viel Platz benötigt wird, wie bei einer Bewegung um eine vertikale Achse. Unabhängig von der Länge der einzelnen Theke bzw. der Länge der Scheibe wird wenig Platz für die Bewegung der Scheibe benötigt, was vorteilhaft ist.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 : Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten

Ausführungsform.

Fig. 2: Die Vorrichtung aus Fig. 1 mit zugehöriger Scheibe in

Geschlossenlage.

Fig. 3 : Die Vorrichtung aus Fig. 2 in Schwenklage.

Fig. 4a bis 4f: Der Bewegungsablauf der Vorrichtung aus Fig. 2 und 3 von Geschlossenlage zu Schwenklage.

Fig. 5 : Ein Detail aus Fig. 3.

Fig. 6: Eine Verkaufstheke mit erfindungemäßer Vorrichtung in einem zweiten Ausführungsbeispiel in Geschlossenlage. Fig. 7: Die Verkaufstheke aus Fig. 6 in Schwenklage.

Fig. 8 : Die Verkaufstheke aus Fig. 6 und 7 in Offenlage.

Fig. 9a bis 9f: Bewegungsablauf der Vorrichtung gemäß Fig. 6 bis 8 von Geschlossenlage zu Schwenklage.

Fig. 10a bis l Od: Bewegungsablauf der Vorrichtung gemäß Fig. 6 bis 8 von Geschlossenlage zu Offenlage.

Fig. 1 1 : Eine Vergrößerung eines Details aus Fig. l Od.

Fig. 12: Eine Vergrößerung eines Details aus Fig. 9f.

Fig. 1 3 : Das Detail aus Fig. 12, perspektivisch.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Man erkennt das Profil 30 sowie die Halterung 24 für eine hier nicht dargestellte Scheibe 20. Weiterhin ist der Arm 40 zu erkennen. Dieser weist an seinen beiden Enden 41 , 42 Gelenke 43 auf und ist somit gegenüber der Scheibe 20 und dem Profil 30 schwenkbar gelagert. Darüber hinaus ist der Beschlag 23 erkennbar. An dem Beschlag 23 ist das Gegenführungselement 47 angeordnet, welches das Profil 30 bereichsweise umgreift. Die Außenseite des Profils 30 dient hier als Führungselement 32. Soll die Scheibe 20 von der Geschlossenlage 20.1 in die Schwenklage 20.2 und umgekehrt bewegt werden, so gleitet das Gegenführungselement 47 an der Außenseite des Profils 30, also am Führungselement 32, entlang.

Die Fig. 2 zeigt die bereits in Fig. 1 beschriebene Vorrichtung an einer Scheibe 20 montiert. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen an der Scheibe 20 montiert, nämlich eine auf jeder Seite 25 der Scheibe 20. Darüber hinaus ist oberhalb der Scheibe 20 noch eine Zahlplatte vorgesehen. Dies ist jedoch fakultativ, wird jedoch häufig in Verkaufstheken 10, insbesondere für Lebensmittel, verwendet. Die Scheibe 20 selbst wird von zwei Halterungen 24, jeweils eine auf jeder Seite 25, gehalten. Fig. 2 zeigt die Geschlossenlage 20.1 der Scheibe 20. Die Scheibe 20 schließt somit, wenn sie auf einem Thekenkorpus 1 1 montiert ist den Präsentationsraum 13 auf der Vorderseite 12 gegenüber potentiellen Kunden und anderen Passanten ab. Die beiden Arme 40 sind in dieser Geschlossenlage 20.1 von der Vorderseite 12 her kaum sichtbar, da sie von den Halterungen 24 verdeckt werden. Somit ergibt sich ein gutes ästhetisches Gesamtbild, da die Profile 30, die Arme 40 und die Halterungen 24 eine kleine kompakte Baugruppe an der Seite 25 der Scheibe 20 bilden und der Blick des potentiellen Kunden auf den Präsentationsraum 13 nicht versperrt wird.

Die Schwenklage 20.2 der Scheibe 20 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Innenseite 22 der Scheibe 20 ist von der Vorderseite 12 der Verkaufstheke 10 her gut zugänglich und kann einfach gereinigt werden. Die Arme 40 weisen an ihren beiden Enden 41 , 42 jeweils ein Gelenk 43 auf und stützen hier die Scheibe 20 in ihrer Schwenklage 20.2. Man erkennt, dass die Gegenführungselemente 47 entlang der Längsrichtung 31 der Profile 30 nach unten bewegt wurden, um die Scheibe 20 in ihre Schwenklage 20.2 zu bringen. Die Gegenführungselemente 47 sind hier nahe des Beschlags 23 angeordnet.

Der genaue Bewegungsablauf für das Überführen der Scheibe 20 von der Geschlossenlage 20.1 in die Schwenklage 20.2 ist aus den Fig. 4a bis 4f erkennbar. Man erkennt wie die Scheibe 20 von ihrem unteren Ende her nach oben weg verschwenkt wird. Dabei wird sie von dem Arm 40 abgestützt. Das Gegenführungselement 47, welches am Beschlag 23 vorgesehen ist, gleitet an der Außenseite des Profils 30, welche als Führungselement 32 dient, in Längsrichtung 31 des Profils 30 nach unten. Durch die Ausgestaltung des Beschlags 32, des Profils 30, des Arms 40 sowie der Gelenke 43 ist es möglich die Scheibe 20 soweit herum zu schwenken, dass die Innenseite 22 der Scheibe 20 von der Vorderseite 12 her zugänglich ist und die in Fig. 3 gezeigte Situation entsteht. Den unteren Bereich des Profils 30, in der in Fig. 4f gezeigten Situation, zeigt Fig. 5. Man erkennt den Arm 40 mit seinem anderen Ende 42 und dem Gelenk 43. An dem anderen Ende 42 des Armes 40 ist ein Sicherungselement 50, hier eine Gasdruckfeder, vorgesehen. Der Anlenkpunkt 51 der Gasdruckfeder 50 befindet sich am untersten Teil des anderen Endes 42 des Armes 40. Hierdurch entsteht ein kurzer Hebel zwischen dem Anlenkpunkt 51 der Gasdruckfeder 50 und dem Gelenk 43. Dadurch wird die Bewegung der Scheibe 20 zwischen Geschlossenlage 20.1 und Schwenklage 20.2 und zurück durch die Gasdruckfeder 50 mit abgesichert, so dass auch bei einem Loslassen der Scheibe 20 in einer Undefinierten Position die Scheibe 20 nicht aufgrund der Schwerkraft nach unten rutscht und so gegebenenfalls einen Unfall verursacht.

Die Figuren 6 bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Fig. 6 zeigt eine Verkaufstheke 10 mit Thekenkorpus 1 1. Die Vorderseite 12 wird auch hier von der Scheibe 20 abgeschlossen. Diese befindet sich in ihrer Geschlossenlage 20.1. Zwischen der Scheibe 20 und dem Profil 30 befindet sich der Präsentationsraum 13, in welchem Waren ausgestellt und angeboten werden können.

Fig. 7 zeigt die gleiche Verkaufstheke 10, jedoch ist die Scheibe 20 in ihrer Schwenklage 20.2 dargestellt. Auch hier ist die Innenseite 22 der Scheibe 20 von der Vorderseite 12 der Verkaufstheke 10 her leicht zugänglich, so dass sie einfach gereinigt werden kann. Man erkennt, dass in ihrer Schwenklage 20.2 die Scheibe 20 von dem Arm 40 gehalten wird. Der Arm 40 verfügt über die bereits bekannten zwei Gelenke 43 an seinen beiden Enden 41 , 42, jedoch weiterhin noch über ein zusätzliches Gelenk 44, welches den Arm 40 in zwei Schenkel 45, 46 unterteilt. In der dargestellten Schwenklage 20.2 wird die Scheibe 20 vom ersten Schenkel 45 gehalten, während der zweite Schenkel 46 noch in seiner Ausgangsposition ist. Dies wird später jedoch noch näher ausgeführt.

Beim Herbeiführen der Schwenklage 20.2 wurde der Beschlag 23 in Längsrichtung 3 1 des Profils 30 bewegt, wie auch bereits im vorigen Ausführungsbeispiel. Die Profile 30 in diesem Ausführungsbeispiel verlaufen jedoch schräg und nicht vertikal wie im vorigen Ausführungsbeispiel. Es ist somit klar, dass verschiedene Verläufe der Profile 30 von der Erfindung mit umfasst sind. Auch noch andere als die gezeigten Verläufe sind dabei denkbar. In Fig. 8 ist die Verkaufstheke aus den Fig. 6 und 7 in ihrer Offenlage 20.3 dargestellt. Die Scheibe 20 ist noch weiter vom Thekenkorpus 1 1 weg verschwenkt, so dass der Präsentationsraum 13 bzw. die Oberseite des Thekenkorpus 1 1 von der Vorderseite 12 der Verkaufstheke 10 her leicht zugänglich ist und bestückt oder gereinigt werden kann. Man erkennt, dass die Scheibe 20 auf jeder ihrer Seiten 25 eine Halterung 24 aufweist, die die Scheibe 20 haltert. Anders als in dem vorigen Ausführungsbeispiel handelt es sich hier jedoch nicht um eine Klemmhalterung, sondern um eine Halterung mit Niet- oder Schraubverbindungen, welche durch Löcher in der Scheibe 20 geführt sind.

Dementsprechend sind auch zwei Arme 40 und zwei Profile 30 vorgesehen. In der Geschlossenlage 20.1 bilden das Profil 30, die Halterung 24 und der Arm 40 wieder eine kompakte Baueinheit, so dass sich auch hier wieder ein ansprechendendes ästhetisches Gesamtbild ergibt. In der Geschlossenlage 20.1 fallen diese Bauteile kaum auf, so dass der Präsentationsraum 13 gut einsehbar ist.

In der Offenlage 20.3 erkennt man, dass nicht nur der erste Schenkel 45 des Armes 40, sondern auch der zweite Schenkel 46 verschwenkt wurden. Der zweite Schenkel 46 durchgreift dabei eine Längsöffnung im Profil 30. Hierdurch ergibt sich die bereits erwähnte kompakte Bauweise zwischen Profil 30, Arm 40 und Halterung 24. Anders als in der Schwenklage 20.2 wurde der Beschlag 23 jedoch nicht bewegt oder entlang des Profils 30 verschoben. Er befindet sich immer noch an der gleichen Stelle des Profils 30 wie in der Geschlossenlage 20.1 .

Die Fig. 9a bis 9f zeigen den Bewegungsablauf beim Überführen der Scheibe 20 von der Geschlossenlage 20.1 in die Schwenklage 20.2. Wie auch im vorigen Ausführungsbeispiel erkennt man hier, dass, wenn man die Scheibe 20 in ihrem unteren Bereich leicht anhebt, der Arm 40, genauer gesagt der erste Schenkel 45 des Armes 40, ebenfalls zu verschwenken beginnt. Der Beschlag 23 gleitet an dem Profil 30 in Längsrichtung 31 nach unten. Bei dieser Bewegung beginnt die Scheibe 20 sich zu verschwenken, bis sie ihre endgültige Schwenklage 20.2 in Fig. 9f erreicht hat. Während des gesamten Bewegungsablaufes hat sich der zweite Schenkel 46 des Armes 40 nicht bewegt. Er befindet sich noch in der gleichen Position wie in der Geschlossenlage 20.1.

Den Bewegungsablauf beim Verschwenken der Scheibe 20 von der Geschlossenlage 20.1 in die Offenlage 20.3 zeigen die Fig. 10a bis l Od. Wenn man die Scheibe 20 hier anfängt in ihrem unteren Bereich anzuheben, beginnt der gesamte Arm 40, also sowohl der erste Schenkel 45 als auch der zweite Schenkel 46, sich mitzubewegen. Der Beschlag 23 bleibt jedoch in Bezug auf das Profil 30 in seiner ursprünglichen Lage, sodass er sich auch in der Offenlage 20.3 der Scheibe 20 in Fig. l Od immer noch an der gleichen Position am Profil 30 befindet wie in der Geschlossenlage 10. 1 . Beim Verschwenkvorgang sind nicht nur die beiden Gelenke 43 an den Enden 41 , 42 des Armes 40 beteiligt, sondern auch das zusätzliche Gelenk 44. In der in Fig. l Od gezeigten Offenlage 20.3 ist der Präsentationsraum 13 der Verkaufstheke 10 gut von der Vorderseite 12 hei ¬ zugänglich und kann so beispielsweise gereinigt und/oder neu bestückt werden.

Fig. 1 1 zeigt nun eine Vergrößerung aus Fig. l Od und zwar des zweiten Schenkels 46 im Bereich des anderen Endes 42. Man erkennt auch hier wieder das Sicherungselement 50, welches auch hier als Gasdruckfeder ausgebildet ist. Der Anlenkpunkt 51 der Gasdruckfeder 50 befindet sich ganz am Ende des zweiten Schenkels 46 bzw. des anderen Endes 42 des Armes 40. Auch hierdurch ergibt sich wieder ein kurzer Hebel zwischen dem Anlenkpunkt 51 und dem Gelenk 43. Die Gasdruckfeder 50 sorgt hier nicht nur in der Offenlage 20.3 für eine sichere Halterung der Scheibe 20, sondern bereits beim gesamten Bewegungsablauf beim Überführen in die Offenlage 20.3. Auch wenn hier die Scheibe 20 während des Überführens von der Geschlossenlage 20.1 in die Offenlage 20.3 in einer Undefinierten Position losgelassen wird, fällt diese nicht durch die Schwerkraft nach unten, sondern bleibt durch die mittels der Gasdruckfeder 50 erzielte Kraftunterstützung in ihrer Position, was Unfälle vermeidet.

Die Fig. 12 und 13 zeigen einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 9f. Hier befindet sich die Scheibe 20 in ihrer Schwenklage 20.2. Der zweite Schenkel 46 des Armes 40 befindet sich noch in seiner Ausgangsposition. Der erste Schenkel 45 des Armes 40 ist jedoch verschwenkt. Man sieht auch, dass das als lange Nut ausgeführte Führungselement 32, im Profil 30 vorhanden ist, wobei der Beschlag 23 zwei Vorsprünge als Gegenführungselement 47 aufweist, welche in dem als Nut ausgebildetem Führungselement 32 verschieblich sind. Darüber hinaus erkennt man auch hier wieder ein Sicherungselement 50, welches auch hier als Gasdruckfeder ausgebildet ist. Der Anlenkpunkt 51 der Gasdruckfeder 50 ist von dem zusätzlichen Gelenk 44 beabstandet und befindet sich im untersten Bereich des ersten Schenkels 45 des Armes 40. Auch hierdurch ergibt sich wieder ein kurzer Hebel zwischen dem Anlenkpunkt 51 der Gasdruckfeder 50 und dem Gelenk 43.

Der erste Schenkel 45 des Armes 40 weist darüber hinaus noch die Ausnehmung 52 auf, während am Anlenkpunkt 51 der Stift 53 vorgesehen ist. Befindet sich die Scheibe 20 in ihrer Geschlossenlage 20.1 , so ist die Ausnehmung 42 nicht mit dem Stift 43 in Eingriff. Ein Überführen der Scheibe 20 von der Geschlossenlage 20.1 in die Offenlage 20.3 ist so problemlos möglich. Wird die Scheibe 20 jedoch von der Geschlossenlage 20.1 in ihre Schwenklage 20.2 gebracht, so beginnt als erstes der erste Schenkel 45 des Armes 40 sich zu bewegen, während der zweite Schenkel 46 in seiner Ursprungsposition verbleibt. Hierdurch dreht sich der Arm 40 um das zusätzliche Gelenk 44 und die Ausnehmung 52 wird auf den Stift 53 zu verschwenkt. Dadurch kommt die Ausnehmung 52 mit dem Stift 53 in Eingriff und die in der Fig. 12 und 13 gezeigte Gasdruckfeder 50 sorgt wiederum für eine Dämpfung der Bewegung der Scheibe 20. So kann auch beim Überführen der Scheibe 20 in die Schwenklage 20.2 sichergestellt werden, dass die Scheibe 20 während des Bewegungsablaufes gesichert ist und auch ein Loslassen der Scheibe 20 nicht zu einem freien Herunterfallen der Scheibe 20 führt. Darüber hinaus wird auch die Schwenklage 20.2 durch diese Gasdruckfeder 50 gesichert. Selbstverständlich sind auch andere Möglichkeiten der Sicherung vorgesehen und anwendbar.

Um ein einfaches konkretes Überführen der Scheibe 20 entweder in die Schwenklage 20.2 oder in die Offenlage 20.3 zu ermöglichen, kann am Beschlag 23 eine Verriegelung vorgesehen sein, die eine Bewegung des Beschlags 23 entlang des Profils 30 verhindert, wenn sie geschlossen ist. Wird also die Bewegung des Beschlags 23, also ein Gleiten im Profil 30, verhindert, so wird die Scheibe 20 gemäß dem Bewegungsablauf von Fig. 10a bis l Od in ihre Offenlage 20.3 überführt. Ist die Verriegelung am Beschlag 23 jedoch gelöst, so dass sich der Beschlag 23 entlang des Profils 30 frei bewegen kann, so wird die Scheibe 20 beim Anheben in ihre Schwenklage 20.2 gemäß des Bewegungsablaufes Fig. 9a bis 9f überführt. Hierbei gelangt die Ausnehmung 52 am Arm 40 mit dem Stift 53 in Eingriff, wie bereits beschrieben. Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass die hier dargestellten Ausführungsformen lediglich beispielhafte Verwirklichungen der Erfindung sind. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch Abänderungen und Abwandlungen möglich. Die Sicherungselemente dienen nicht nur der Absicherung, sondern vereinfachen auch die Bewegung der Scheibe durch die Bedienperson. Durch die durch die Sicherungselemente hervorgerufene Kraftunterstützung ist die tatsächlich durch eine Bedienperson aufzubringende Kraft verringert. Außerdem können zur zusätzlichen Abstützung der Scheibe auch die Gelenke des Arms, das zusätzliche Gelenk und/oder das am Beschlag befindliche Gelenk gedämpft ausgebildet werden, um ein unbeabsichtigtes Herunterschwenken oder -fallen der Scheibe zu verhindern. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass die Schwenklage der Scheibe eine Doppelfunktion einnimmt, dergestalt, dass nicht nur die Innenseite der Scheibe für eine Reinigung gut zugänglich ist, sondern dass auch gleichzeitig eine Art der Offenlage realisiert wird, in der der Präsentationsraum mit Waren o.ä. bestückt und/oder gereinigt werden kann. B e z u g s z e i ch e n l i s t e :

10 Verkaufstheke

11 Thekenkorpus

12 Vorderseite von 10

13 Präsentationsraum

20 Scheibe

20.1 Geschlossenlage

20.2 Schwenklage

20.3 Offenlage

21 Oberes Ende von 20

22 Innenseite von 20

23 Beschlag

24 Halterung

25 Seite von 20

30 Profil

31 Längsrichtung von 30

32 Führungselement an 30

40 Arm

41 Eines Ende von 40

42 Anderes Ende von 40

43 Gelenk an 41, 42

44 Zusätzliches Gelenk

45 Erster Schenkel

46 Zweiter Schenkel

47 Gegenführungselement

50 Sicherungselement, Gasdruckfeder

51 Anlenkpunkt von 50

52 Ausnehmung

53 Stift