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Title:
DEVICE FOR OPENING A GRIPPER CLIP OF A MECHANICAL LOOM GRIPPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/040218
Kind Code:
A1
Abstract:
A device (1) for opening a gripper clip (2) of a mechanical loom gripper (3) has a stop element (4) arranged in the path of displacement (24) of a stopper (23) of the gripper clip (2) and whose position in the direction of displacement (A) of the gripper (3) can be adjusted by means of a drive (5) controlled by a control unit (6). The stop element (4) can slide in a guide in such a way that it can be moved out of the path of displacement of the stopper (23) upon a command from the control unit (6).

Inventors:
SHAW HENRY (BE)
MEYNS IGNACE (BE)
Application Number:
PCT/EP1997/001917
Publication Date:
October 30, 1997
Filing Date:
April 17, 1997
Export Citation:
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Assignee:
PICANOL NV (BE)
SHAW HENRY (BE)
MEYNS IGNACE (BE)
International Classes:
D03D47/20; D03D47/23; (IPC1-7): D03D47/20; D03D47/23
Foreign References:
EP0309700A11989-04-05
US4655263A1987-04-07
EP0266286A21988-05-04
NL6918112A1970-06-05
US2837124A1958-06-03
JPS4927662A1974-03-12
GB1460145A1976-12-31
US3927699A1975-12-23
Other References:
DATABASE WPI Week 8734, Derwent World Patents Index; AN 87-239000, XP002019599
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung (1) zum Öffnen einer Greiferklemme (2, 36) eines Greifers (3, 34) einer Webmaschine mit einem An¬ schlagelement (4) , das in der Bewegungsbahn (24) eines der Greiferklemme (2, 36) zugeordneten Anschlagteils (23, 35) an¬ geordnet ist und dessen Position in Laufrichtung (A) des Greifers mittels eines von einer Steuereinheit (6) gesteuer¬ ten Antriebs (5; 31, 32) verstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a ß das Anschlagelement (4) in einer Führung derart geführt ist, daß es auf Befehl der Steuereinheit (6) aus der Bewegungsbahn (24) des Anschlagteils (23, 35) herausbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (4) in einer Führung verstellbar ist, die wenigstens einen sich in Laufrichtung (A) des Greifers (3, 34) erstreckenden Führungsabschnitt und wenigstens einen schräg dazu verlaufenden, das Anschlagelement (4) aus der Be¬ wegungsbahn (24) des Anschlagteils (23, 35) der Greiferklemme (2, 36) herausbewegenden Führungsabschnitt aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Antrieb (5; 31, 32) mittels Übertragungs mitteln mit dem Anschlagelement (4) verbunden ist, die eine lineare Verstellbewegung und eine dazu schräge Verstellbewe¬ gung gestatten.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für das Anschlagelement (4) ein von der Steuereinheit (6) gesteuerter, elektrischer Posi¬ tionierantrieb (5; 31, 32) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit (6) mittels des Positionierantriebes (5; 31, 32) anfahrbare Positionen für das Anschlagelement (4) abgespeichert sind, die Eigenschaften von zu verarbeitenden Schußfäden und/oder der Bildung eines Webfaches und/oder Be¬ triebszuständen der Webmaschine und/oder Betriebsparametern zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (4) und der zugehöri¬ ge Antrieb (5; 31, 32) mittels einer gemeinsame Halterung (7) an einem Maschinengestell (9) der Webmaschine angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7) mittels ein Justieren in Laufrichtung (A) des Greifers (3, 34) und/oder quer zu dieser Laufrichtung (A) gestattenden Befestigungselementen (10, 12) an dem Ma¬ schinengestell (9) angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Anschlagelement (4) mittels des Positio¬ nierantriebes (5; 31, 32) relativ zu der Halterung (7) ver¬ stellbar ist, wobei zwischen der Halterung und dem Anschlag¬ element Führungselemente vorgesehen werden, die wenigstens einen geradlinigen Führungsabschnitt und wenigstens einen schräg dazu verlaufenden Führungsabschnitt definieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Führungsschlitze (21, 30, 33, 39, 43) und darin geführte Führungsbolzen (18, 29) ausgebil¬ det sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg des Positionierantriebes (5; 31, 32) auf eine Länge begrenzt ist, die kürzer als die Länge der Schlitze (21, 30, 33, 39, 43) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da¬ durch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Bereich des An 2S schlagelementes (4) Schaltmittel (60, 60') zum manuellen Be¬ tätigen des Positionierantriebes (5; 31, 32) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise im Bereich des Anschlagelementes (4) Einga¬ bemittel (60, 60') zum Eingeben von anzufahrenden Positionen des Anschlagelementes (4) in die Steuereinheit (6) und/oder zum Korrigieren von der Steuereinheit (6) vorgegebenen Posi¬ tionen vorgesehen sind.
Description:
Vorrichtung zum Öffnen einer Greiferklemme eines Greifsra einer Webmaschine

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen einer Greiferklemme eines Greifers einer Webmaschine mit einem An¬ schlagelement, das in der Bewegungsbahn eines der Greifer¬ klemme zugeordneten Anschlagteils angeordnet ist und dessen Position in Laufrichtung des Greifers mittels eines von einer Steuereinheit gesteuerten Antriebs verstellbar ist.

Bei Greiferwebmaschinen wird ein Schußfaden üblicherweise mit Hilfe eines Gebergreifers und eines Nehmergreifers durch ein Webfach gezogen. Der Gebergreifer klemmt einen zuzuführenden Schußfaden in einer Greiferklemme und bringt ihn von der Ein¬ tragsseite her in die Mitte des Webfachs. An der Eintragssei¬ te ist in der Position, in der der Gebergreifer den Schußfa¬ den aufnimmt, eine Vorrichtung zum Öffnen der Greiferklemme des Gebergreifers angeordnet. In der Mitte des Webfachs wird der Schußfaden von dem Nehmergreifer aus dem Gebergreifer übernommen, in einer Greiferklemme des Nehmergreifers ge¬ klemmt und von dem Nehmergreifer auf die andere Seite des Webfaches gezogen. In der Mitte des Webfaches können Vorrich¬ tungen zum Öffnen der Greiferklemme des Gebergreifers und/oder der Greiferklemme des Nehmergreifers vorgesehen sein. Nach Verlassen des Webfaches gibt der Nehmergreifer den Schußfaden frei. Hierzu wird auf dieser Seite des Webfaches

ebenfalls eine Vorrichtung zum Öffnen der Greiferklemme des Nehmergreifers vorgesehen.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zum Öffnen einer Greiferklemme eines Nehmergreifers ist beispielsweise aus der EP 0 309 700 AI bekannt. Diese Vorrichtung besitzt ein lei- stenförmiges Anschlagelement, das in der Bewegungsbahn eines Anschlagteils des Nehmergreifers liegt, das beim Anlaufen ge¬ gen das leistenförmige Anschlagelement die Greiferklemme öff¬ net. Das leistenförmige Anschlagelement ist mittels eines von einer Steuereinheit gesteuerten Antriebes verstellbar, um den Abstand der Stelle, an der die Greiferklemme den Schußfaden freigibt, zu dem Webfach oder der Webkante auf die Betriebs¬ bedingungen einzustellen. Bei einer Ausführungsform wird da¬ bei das leistenförmige Anschlagelement mittels einer Kol¬ ben/Zylinder-Einheit in Laufrichtung des Greifers verstellt.

Eine Vorrichtung zum Öffnen einer Greiferklemme eines Nehmer¬ greifers, der auf der Eintragseite den Schußfaden abholt und durch das gesamte Webfach zieht, ist aus US-Patent 2 837 124 bekannt. Beispielsweise aus Fig. 17 ist zu ersehen, daß diese Vorrichtung ein Anschlagelement aufweist, das in der Bewe¬ gungsbahn eines Anschlagteils der Greiferklemme angeordnet ist. Dieses Anschlagelement besitzt einen Anlaufabschnitt, ein im wesentlichen parallel zu der Laufrichtung des Nehmer¬ greifers verlaufenden Zwischenabschnitt und einen davon zu¬ rückweichenden Endabschnitt. Wenn der Nehmergreifer aus dem Webfach herausgezogen wird und an dem Anschlagelement vorbei- läuft, kommt das Anschlagteil einer Greiferklemme des Nehmer¬ greifers nacheinander mit dem Eingangsabschnitt, dem Zwi¬ schenabschnitt und dem Endabschnitt in Kontakt, wodurch die Greiferklemme geöffnet, offengehalten und danach wieder ge¬ schlossen wird. Wenn der Nehmergreifer wieder in das Webfach hineinbewegt wird, läuft das Anschlagteil der Greiferklemme des Nehmergreifers nacheinander gegen den Endabschnitt, den Zwischenabschnitt und den Eingangsabschnitt. Die Position des Anschlagelementes in Laufrichtung des Nehmergreifers ist ma-

nuell verstellbar. Das Anschlagelement ist auf einer Stange befestigt, die verschiebbar und fixierbar in einer Halterung des Webmaschinenrahmens angeordnet ist.

Aus der JP-A 49-27662 ist eine weitere Vorrichtung zum Öffnen einer Greiferklemme eines einen Schußfaden durch das gesamte Webfach hindurchziehenden Nehmergreifers bekannt, die ein An¬ schlagelement aufweist. Das Anschlagelement besteht aus einem Bolzen, der mittels eines Mechanismus manuell verstellt wer¬ den kann, um die Position zu definieren, in welcher die Grei¬ ferklemme des Nehmergreifers geöffnet wird.

Eine weitere Vorrichtung zum Öffnen einer Greiferklemme eines Nehmergreifers ist aus der JP-A 62-162049 bekannt. Bei dieser Bauart ist ein Anschlagelement, das in der Bewegungsbahn ei¬ nes Anschlagteils der Greiferklemme des Nehmergreifers liegt, auf einer Gewindespindel angeordnet. Die Gewindespindel ist mittels eines von einer Steuereinheit gesteuerten Antriebes derart angetrieben, daß das Anschlagelement in Laufrichtung des Nehmergreifers verstellt werden kann. An die Steuerein¬ heit sind Sensoren angeschlossen, die Informationen über den eingetragenen Schußfaden an die Steuereinheit weiterleiten, die das Anschlagelement durch Verdrehen der Gewindespindel derart verstellt, daß die Greiferklemme in einer geeigneten Position öffnet.

Aus dem GB-Patent 1 460 145 ist eine Vorrichtung zum Öffnen einer Greiferklemme eines Nehmergreifers bekannt, die eben¬ falls ein Anschlagelement aufweist, gegen welches ein An¬ schlagteil der Greiferklemme eines Nehmergreifers anläuft. Das leistenförmige Anschlagelement ist so gehalten, daß es die Greiferklemme öffnet, wenn der Nehmergreifer aus dem Web¬ fach herausgezogen wird. Wird der Nehmergreifer in das Web¬ fach hineinbewegt, so gibt das Anschlagelement nach, so daß die Greiferklemme des Nehmergreifers nicht geöffnet wird. Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung gemäß dem US-Patent 3 927 699 wird ebenfalls vorgesehen, daß die Greiferklemme des

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Nehmergreifers nur dann geöffnet wird, wenn der Nehmergreifer aus dem Webfach herausläuft. Wird der Nehmergreifer jedoch in das Webfach hineinbewegt, so weicht das Anschlagteil aus, so daß die Greiferklemme nicht geöffnet wird. Bei beiden Bauar¬ ten wird somit die Greiferklemme des Nehmergreifers seltener geöffnet, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer der Grei¬ ferklemme auswirkt.

Aus der EP-0 266 286 A2 ist eine Vorrichtung bekannt, die für einen Nehmergreifer und für einen Gebergreifer Anschlagele¬ mente aufweist, die schwenkbar gelagert sind. Die Anschlage¬ lemente werden mittels einer Feder aus der Bewegungsbahn ei¬ nes Anschlagteils der Greiferklemme herausbewegt. Sie können mittels eines elektrischen Stellelementes gegen die Wirkung der Feder in die Bewegungsbahn des Anschlagteils der Greifer¬ klemme hineinbewegt werden. Das Anschlagteil des Gebergrei¬ fers läuft nur gegen das Anschlagelement ein, wenn der Geber¬ greifer in das Webfach hineinbewegt wird, während er das aus der Bewegungsbahn herausbewegte Anschlagteil ohne Berührung passiert, wenn er wieder aus dem Webfach herausbewegt wird. In entsprechender Weise wird das Anschlagelement für den Neh¬ mergreifer nur in die Bewegungsbahn des Anschlagteils der Greiferklemme des Nehmergreifers hineinbewegt, wenn dieser aus dem Webfach herausläuft, so daß die Greiferklemme zum Freigeben des Schußfadens geöffnet wird. Wenn der Nehmergrei¬ fer in das Webfach hineinbewegt wird, so ist das Anschlagele¬ ment abgeschwenkt, so daß das Anschlagteil der Greiferklemme des Nehmergreifers das Anschlagelement ohne Berührung pas¬ siert. Damit wird nicht nur die Häufigkeit des Öffnens und Schließens der Greiferklemmen des Gebergreifers und des Neh¬ mergreifers verringert, sondern auch die Häufigkeit der Be¬ rührungen zwischen Anschlagteil der Greiferklemmen und dem Anschlagelement. Dies wirkt sich günstig auf die Lebensdauer des Anschlagelementes und auf die Lebensdauer des Anschlag¬ teils der Greiferklemme des Nehmergreifers und des Gebergrei¬ fers aus.

Aus dem US-Patent 4 655 263 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein stangenförmiges Anschlagelement mittels eines von dem Hauptantrieb der Webmaschine abgeleiteten Antriebs ver¬ stellbar ist, um die Position zu verändern, in welcher die Greiferklemme des Gebergreifers schließt und einen Schußfaden einspannt. Bei dieser Bauart wird dem Gebergreifer jeweils ein Schußfaden aus einer Vielzahl von bereitgehaltenen Schu߬ fäden präsentiert, die jeweils an unterschiedlichen Stellen von dem Gebergreifer übernommen werden. Mittels des Verschie- bens des Anschlagelementes soll erreicht werden, daß jeder der dem Gebergreifer präsentierbaren Schußfäden korrekt auf¬ genommen und eingespannt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß nicht nur die Position einstellbar ist, in der die Greiferklemme eines Ge¬ bergreifers oder Nehmergreifers öffnet oder schließt, son¬ dern, daß auch die Lebensdauer des Anschlagelementes und die Lebensdauer des Anschlagteils der Greiferklemme sowie die Le¬ bensdauer der Greiferklemme selbst verlängert werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Anschlagelement in einer Führung derart geführt ist, daß es auf Befehl der Steu¬ ereinheit aus der Bewegungsbahn des Anschlagteils herausbe¬ wegbar ist.

Die Erfindung hat einerseits den Vorteil, daß das Anschlage¬ lement in einfacher Weise zum Festlegen der Öffnungs- oder Schließposition in Laufrichtung des Greifers eingestellt wer¬ den kann, während andererseits das Anschlagelement auch aus der Bewegungsbahn des Anschlagteils der Greiferklemme des Greifers herausbewegt werden kann, so daß die Grei.βarklemme entsprechend weniger betätigt und der Verschleiß reduziert werden kann. Das Anschlagelement ist derart verstellbar, daß es die Greiferklemme eines Greifers in einer Bewegungsrich¬ tung an einer gewünschten Position des Greifers öffnet oder schließt und bei einer Bewegung in der entgegengesetzten

Richtung nicht mit dem Anschlagteil des Greiferelementes in Berührung kommt.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Anschlagelement in einer Führung verstellbar ist, die wenigstens einen sich in Laufrichtung des Greifers erstrek- kenden Führungsabschnitt und wenigstens einen schräg dazu verlaufenden, das Anschlagelement aus der Bewegungsbahn des Anschlagteis der Greiferklemme herausbewegenden Führungsab¬ schnitt aufweist. Aufgrund dieser Ausbildung ist es möglich, durch Verstellen des Anschlagelementes in dem wenigstens ei¬ nen, sich in Laufrichtung des Greifers erstreckenden Füh¬ rungsabschnittes die Öffnungs- oder Schließposition der Grei¬ ferklemme einzustellen, sowie durch Bewegen des Anschlagele¬ mentes in den wenigstens einen schrägen Führungsabschnitt das Anschlagelement aus der Bewegungsbahn des Anschlagteils der Greiferklemme herauszubewegen. Diese Ausbildung ermöglicht es weiter, nicht nur das Einstellen der Öffnungs- oder Schlie߬ position, sondern auch das Herausbewegen des Anschlagelemen¬ tes aus der Bewegungsbahn des Anschlagteils der Greiferklemme mittels nur eines Antriebes durchzuführen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Antrieb für das Anschlagelement ein von der Steuereinheit gesteuerter, elektrischer Positionierantrieb vorgesehen. Mittels eines derartigen Positionierantriebes ist jede von der Steuerein¬ heit vorgegebene Position exakt anfahrbar, um das Anschlage¬ lement in die gewünschte Position einzustellen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in der Steuereinheit mittels des Positionierantriebes anfahr¬ bare Positionen für das Anschlagelement abgespeichert sind, die Eigenschaften von zu verarbeiteten Schußfäden und/oder der Bildung der Webfächer und/oder Betriebszuständen der Webmaschine und/oder Betriebsparametern zugeordnet sind. Da¬ mit ist es möglich, vorbekannte, geeignete Positionen des An¬ schlagelementes für jeden Schußfadeneintrag einzustellen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß das Anschlagelement und der zugehörige Antrieb mittels einer gemeinsamen Halterung an einem Maschinengestell der Webma¬ schine angeordnet sind. Die Vorrichtung bildet somit eine vormontierte Baueinheit. Zweckmäßigerweise wird dabei weiter vorgesehen, daß die Halterung mittels ein Justieren in Lauf¬ richtung des Greifers und/oder quer zu dieser Laufrichtung gestattenden Befestigungselementen an dem Maschinengestell angebracht ist. Dadurch ist es möglich, die gesamte Vorrich¬ tung in einer vorjustierten Position anzuordnen, aus der her¬ aus dann das Anfahren der jeweils gewünschten Positionen des Anschlagelementes mittels des Antriebes erfolgt. Die Ver¬ stellwege des Anschlagelementes können deshalb relativ kurz sein.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgesehen, daß das Anschlagelement mittels des Positionier¬ antriebes relativ zu der Halterung verstellbar ist, wobei zwischen der Halterung und dem Anschlagelement Führungsele¬ mente vorgesehen sind, die wenigstens einen geradlinigen Füh¬ rungsabschnitt und wenigstens einen schräg dazu verlaufenden Führungsabschnitt definieren. Bei einer einfachen Ausfüh¬ rungsform wird dabei vorgesehen, daß die Führungselemente als Führungsschlitze und darin geführte Führungsbolzen ausgebil¬ det sind. Dies ergibt eine besonders einfache Verwirklichung der Erfindung.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Verstellweg des Positionierantriebes auf eine Länge be¬ grenzt ist, die kürzer als die Länge der Schlitze ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Führungsbolzen gegen die Enden der Schlitze anlaufen, wenn das Anschlagelement aus der Bewegungsbahn des Anschlagteils der Greiferklemme herausbe¬ wegt wird. Damit wird nicht nur das Entstehen von Geräuschen vermieden, sondern auch ein möglicher Verschleiß verringert.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß im Bereich des Anschlagelementes Schaltmittel zum Ein- und Ausschalten des Positionierantriebes angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, daß eine Bedienungsperson manuell durch Ein- und Ausschalten des Positionierantriebes die Bewegungen und die Positionen des Anschlagelementes kontrolliert.

In weiterer Ausgestaltung wird vorgesehen, daß im Bereich des Anschlagelementes Eingabemittel zum Eingeben von eingestell¬ ten Positionen des Anschlagelementes und/oder zum Korrigieren der eingestellten Positionen in die Steuereinheit angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, daß die Bedienungsper¬ son experimentell geeignete Positionen für das Anschlagele¬ ment einstellt und in die Steuereinheit eingibt, die in der Steuereinheit dann abgespeichert werden, so daß sie anschlie¬ ßend automatisch angefahren werden. Ebenso ist es möglich, wenn anzufahrende Positionen in der Steuereinheit abgespei¬ chert sind, diese zu korrigieren.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung darge¬ stellten Ausführungsformen.

Fig. 1 zeigt eine weitgehend schematisch dargestellte An¬ sicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für einen Nehmergreifer,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3,

Fig. 5 bis 10 Schnitte der erfindungsgemäßen Vorrichtung, ähnlich Fig. 4 mit unterschiedlichen Positionen des Anschlagelementes und des Nehmergreifers,

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Fig. 11 eine abgewandelte Ausführungsform, ähnlich Fig. 1,

Fig. 12 eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungs- gemäßen Vorrichtung in einer ersten Position,

Fig. 13 die Vorrichtung nach Fig. 12 in einer veränderten Position des Anschlagelementes,

Fig. 14 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 durch eine abgewandelte Ausführungsform,

Fig. 15 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 durch eine weiter abge¬ wandelte Ausführungsform,

Fig. 16 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1 mit einer Zusatzeinrichtung und

Fig. 17 eine Ansicht auf eine Ausführungsform nach Fig. 1 mit einer abgewandelten Zusatzeinrichtung.

Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung 1 zum Öffnen ei¬ ner Greiferklemme 2 eines Greifers, im vorliegenden Fall ei¬ nes Nehmergreifers 3, einer Webmaschine enthält ein Anschlag¬ element 4, das mittels eines steuerbaren Antriebs verstellbar ist. Dieser Antrieb enthält einen positionierbaren Antriebs- motor 5, beispielsweise einen Schrittmotor oder einen Servo¬ motor, der von einer Steuereinheit 6 gesteuert wird, bei¬ spielsweise der Steuereinheit der Webmaschine.

Der Antriebsmotor 5 ist mittels Schrauben 8 an einer Halte¬ rung 7 befestigt. Diese Halterung 7 ist am Rahmen 9 der Webmaschine befestigt. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 arbei- et die Halterung 7 mit Befestigungselementen zusammen, um die Position der Halterung 7 gegenüber dem Rahmen 9 der Webma¬ schine einzustellen. Diese Befestigungsmittel enthalten Ex¬ zenter 10, die in einer hinterschnittenen Längsnut ll des

Rahmens 9 der Webmaschine angeordnet sind. Ferner enthalten die Befestigungsmittel Schrauben 12, die jeweils in ein Ge¬ winde des Exzenters 10 eingeschraubt sind. Mittels der Befe¬ stigungselemente kann die Halterung 7 in einer gewünschten und einstellbaren Position bezüglich des Rahmens 9 befestigt werden. Diese Position ist sowohl in der Längsrichtung der Nut 11 als auch quer dazu einstellbar.

Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist, ist das Anschlagelement 4 ebenfalls an der Halterung 7 gehalten und mittels Übertra¬ gungsmitteln mit dem Antriebsmotor 5 verbunden. Auf der Mo¬ torwelle 14 des Antriebsmotors 5 ist drehfest eine Kurbel 13 angeordnet, die mittels einer Schraube 15 o.dgl. gelenkig mit einer Zwischenstange 16 verbunden ist. Die Zwischenstange 16 ist ebenfalls gelenkig über eine Schraube 17 o.dgl. mit dem Anschlagelement 4 verbunden.

Gemäß der Darstellung nach Fig. 3 sind an der Halterung 7 Führungsbolzen 18 angebracht. Diese Führungsbolzen 18 weisen einen verdickten Kopf, einen zylindrischen Abschnitt und ein im Durchmesser kleineres Gewindeabschnitt auf. Der Gewindeab¬ schnitt durchdringt die Halterung 7 und ist jeweils mit einer Mutter 20 versehen, so daß die Führungsbolzen 18 an der Hal¬ terung 7 festgespannt sind. Die Führungsbolzen 18 halten zwi¬ schen ihrem verdickten Kopf und einer Distanzhülse 19 das plattenförmige Anschlagelement 4. Das Anschlagelement 4 ist mit Schlitzen 21 versehen, in welchem der zylindrische Ab¬ schnitt der Führungsbolzen 18 geführt ist. Bevorzugt sind die Führungselemente als zwei Führungsschlitze 21 und darin ge¬ führte Führungsbolzen 18 gestaltet.

Wie aus Fig. 1 und 4 zu ersehen ist, sind die Führungsbolzen 18 auf einer im wesentlichen zur Laufrichtung A des Nehmer¬ greifers 3 parallelen Linie angeordnet.

Das Anschlagelement besitzt eine Anschlagfläche 22, die mit einem Anschlagteil 23 der Greiferklemme 2 des Nehmergreifers

3 zusammenwirkt. Diese Anschlagfläche 22 verläuft im wesent¬ lichen parallel zu der Laufrichtung A des Nehmergreifers. Die Anschlagfläche 22 weist einen im wesentlichen zur Laufrich¬ tung A parallelen mittleren Abschnitt sowie angefaste Endab¬ schnitte auf. Die Schlitze 21 weisen jeweils einen geraden mittleren Abschnitt auf, der wenigstens annähernd parallel zu der Laufrichtung A des Nehmergreifers und parallel zur An¬ schlagfläche 22 verläuft. An diesen mittleren Abschnitt schließen zwei Endabschnitte an, die zu dem mittleren Ab¬ schnitt schräg verlaufen.

Wird zum Festlegen des Öffnens der Greiferklemme 2 das An¬ schlagelement 4 mittels des Antriebsmotors 5 und der Übertra¬ gungselemente 13, 16 verstellt, so wird es im Bereich des mittleren Abschnittes des Schlitze 21 parallel zu der Lauf¬ richtung A des Nehmergreifers 3 geführt. Wird das Anschlage¬ lement 4 so weit verstellt, daß die schrägen Endabschnitte der Spitze 21 in den Bereich der Führungsbolzen 18 gelangen, so wird das Anschlagelement 4 aus der Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 23 der Greiferklemme herausbewegt.

In Fig. 1 und 4 ist die Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 23 der Greiferklemme 2 gestrichelt dargestellt. Die Greiferklem¬ me 2 ist mittels einer Feder 27 in der geschlossenen Stellung gehalten.

Die Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 23 der Greiferklemme 2 verläuft parallel zur Laufrichtung A des Nehmergreifers 3. Solange der mittlere Abschnitt der Schlitze 21 des Anschlag¬ elementes 4 die Führungsbolzen 18 aufnimmt, ragt die An¬ schlagfläche 22 des Anschlagelementes 4 über die Bewegungs¬ bahn 24 hinaus zu dem Anschlagteil 23. Befinden sich jedoch die Führungsbolzen 18 in den Endabschnitten der Schlitze 21, so ist das Anschlagelement 4 derart von der Bewegungsbahn 24 hinwegbewegt, daß das Anschlagteil 23 an der Anschlagfläche 22 vorbeiläuft, ohne diese zu berühren.

Wie aus Fig. 2 noch zu ersehen ist, ist der Rahmen 9 der Web¬ maschine mit Führungen 25 für ein Greiferband 26 versehen, an welchem der Nehmergreifer 3 angebracht ist.

Die Funktionsweise der Vorrichtung wird im Nachstehenden an¬ hand von Fig. 5 bis 9 erläutert.

Wenn der Nehmergreifer 3 sich in einem Webfach befindet, so wird der Antriebsmotor 5 von der Steuereinheit 6 so angesteu¬ ert, daß sich das Anschlagelement 4 entsprechend Fig. 5 in einer Position befindet, in welcher seine Anschlagfläche 22 in die Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 23 der Greiferklem¬ me 2 hineinragt. Die Steuereinheit 6 bringt das Anschlagele¬ ment 4 in Laufrichtung des Nehmergreifers 3 in eine Position, die beispielsweise für den von dem Nehmergreifer 3 aufgenom¬ menen Schußfaden 28 in einem Speicher der Steuereinheit 6 ab¬ gelegt ist und für diesen Schußfaden 28 aufgerufen wird. In der Steuereinheit 6 sind mehrere vorgegebene Positionen abge¬ speichert, beispielsweise sechs Positionen, die den jeweils einzubringenden Schußfäden zugeordnet sind. Die Auswahl der geeigneten Positionen hängt von dem Schußfaden 28 ab, bei¬ spielsweise von der Art des Schußfaden 28 und dem Zuführweg, über den der Schußfaden 28 zugeführt wird. Darüber hinaus hängt die Auswahl der Position auch von der Art des Webfaches ab, in das der Schußfaden 28 eingebracht wird, d.h., bei¬ spielsweise davon, wie oft der Schußfaden 28 zwischen zwei nebeneinander liegenden Kettfäden " geklemmt wird, und bei¬ spielsweise auch von dem Zeitpunkt, zu dem sich diese Kettfä¬ den kreuzen.

Der Nehmergreifer 3 wird in Richtung P aus dem Webfach her¬ ausgezogen, so daß das Anschlagteil 23 der Greiferklemme 2 in der in Fig. 6 dargestellten Position mit der Anschlagfläche 22 des Anschlagelementes 4 in Berührung kommt, so daß die Greiferklemme 2 geöffnet wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Der Nehmergreifer 3 bewegt sich dann weiter in Richtung P, bis das Anschlagteil 23 das Anschlagelement 4 verläßt und

der Nehmergreifer 3 die in Fig. 7 dargestellte Position er¬ reicht hat. Danach wird der Antriebsmotor 5 mittels der Steu¬ ereinheit 6 so angesteuert, daß er das Anschlagelement 4 in eine der äußersten Positionen bringt (Fig. 8) , so daß sich die Anschlagfläche 22 des Anschlagelementes 4 außerhalb der Bewegungsbahn des Anschlagteils 23 der Greiferklemme 2 befin¬ det. Der Nehmergreifer 3, der in Richtung des Pfeiles Q wie¬ der in das Webfach eingeführt wird, läuft dann an dem An¬ schlagelement 4 vorbei, ohne daß das Anschlagteil 23 der Greiferklemme 2 die Anschlagfläche 22 des Anschlagelementes 4 berührt. Danach steuert die Steuereinheit 6 den Antriebsmotor 5 derart, daß es das Anschlagelement 4 in eine Position bringt, die dem als nächstes einzubringenden Schußfaden zuge¬ ordnet ist. Diese Position kann beispielsweise wieder die Po¬ sition sein, die das Anschlagelement 4 in Fig. 5 eingenommen hat. Sie kann jedoch auch abhängig von dem Schußfaden und/oder von der Bildung des Webfaches eine andere Position sein, beispielsweise die in Fig. 5 gestrichelte Position 4A.

Die Position, in der sich das Anschlagelement 4 befindet, wenn das Anschlagteil 23 der Greiferklemme 2 des Nehmergrei¬ fers 3 mit dem Anschlagelement 4 in Berührung kommt, d.h. die in Fig. 5 und 6 dargestellte Position, wird von der Steuer¬ einheit 6 bestimmt, in der geeignete Positionen gespeichert sind, die für den einzubringenden Schußfaden 28 und/oder das gebildete Webfach geeignet sind. Der Zeitpunkt, zu welchem ein Schußfaden 28 von dem Nehmergreifer 3 freigegeben wird, ist wesentlich für die Schußlänge und die Streckung, mit der ein Schußfaden 28 eingewoben wird. Aus diesem Grund erfolgt die Positionierung des Anschlagelementes 4 im wesentlichen in Abhängigkeit von der Art des jeweils eingebrachten Schußfa¬ dens. Da ein dicker Schußfaden erst von dem Nehmergreifer 3 freigegeben wird, wenn die Greiferklemme 2 weiter geöffnet ist, muß die Greiferklemme 2 für diesen Fall früher öffnen. Hierzu wird das Anschlagelement 4 näher am Webfach positio¬ niert. Elastische Schußfäden können nach dem Freigeben in das Webfach zurückspringen, so daß sich im Webfach Schleifen bil-

den. Elastische Schußfäden sollten daher später von der Grei¬ ferklemme 2 freigegeben werden, d.h., zu einem Zeitpunkt, zu welchem diese Schußfäden 28 stärker zwischen den Kettfäden geklemmt sind. Entsprechend wird das Anschlagelement 4 weiter entfernt von dem Webfach positioniert. In ähnlicher Weise sollten Schußfäden 28, die durch Fadenbremsen in ihrem Zu¬ führweg stark verlangsamt werden und deshalb eine hohe Span¬ nung aufweisen, später aus der Greiferklemme 2 freigegeben werden. Die Klemmung der Schußfäden zwischen den Kettfäden spielt eine wichtige Rolle, so daß die Positionierung des An¬ schlagelementes 4 auch in Abhängigkeit von der Bildung des Webfaches erfolgt, in das der betreffende Schußfaden einge¬ bracht wird. Bei Bindungen, bei denen sich mehrere nebenein¬ ander liegende Kettfäden kreuzen und somit die Schußfäden re¬ lativ stark klemmen, muß der Schußfaden früher aus der Grei¬ ferklemme gelöst werden als bei Bindungen, bei denen sich we¬ niger nebeneinanderliegende Kettfäden kreuzen. Bei Bindungen, bei denen sich im Webzyklus die Kettfäden früher kreuzen, kann der Schußfaden entsprechend früher aus der Greiferklemme 2 freigegeben werden als bei Bindungen, bei denen die Kreu¬ zung der Kettfäden später erfolgt. Unter Berücksichtigung dieser Bedingungen kann für jedes nacheinander erfolgende Einbringen eines Schußfadens eine geeignete Positionierung des Anschlagelementes 4 in der Steuereinheit 6 gespeichert und aufgerufen werden.

Die von der Steuereinheit 6 vorgegebene Position des Anschla¬ gelementes 4 kann auch in Abhängigkeit von Webparametern der Webmaschine vorgegeben werden, beispielsweise ob mit normaler Geschwindigkeit oder langsamer Geschwindigkeit gewoben wird, ob ein Schußfaden direkt nach dem Maschinenstart eingebracht wird o.dgl. Beim normalen Weben wird das Anschlagelement 4 näher am Webfach positioniert als im Falle eines langsamen Webens, da das Anschlagelement 4 umso dichter am Webfach an¬ geordnet werden sollte, je höher die Geschwindigkeit ist. Wenn beim Maschinenanlauf die Webmaschine die Betriebsge¬ schwindigkeit noch nicht erreicht hat, wird das Anschlagele-

ment 4 etwas weiter vom Webfach entfernt positioniert als beim normalen Weben.

W ie in Fig. 1 0 dargestellt ist, kann das Anschlagelement 4 auch in Richtung des Pfeiles P (entgegen der Richtung des Pfeiles Q) bewegt werden, um die Anschlagfläche 22 aus dem Bereich der Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 23 der Grei¬ ferklemme 2 herauszubewegen. Die Entscheidung, ob das An ¬ schlagelement 4 in die Position nach Fig. 7 oder in die Posi¬ tion nach Fig. 10 bewegt wird, ist von der Position abhängig, in der sich das Anschlagelement 4 vorher befand (Fig. 5), d.h. von dem Weg, den das Anschlagelement 4 zurücklegen muß, um die Anschlagfläche 22 aus der Bewegungsbahn 24 des An¬ schlagteils 23 der Greiferklemme 2 herauszubringen. Dabei wird angestrebt, diesen Weg so klein wie möglich zu halten, um Zeit zu gewinnen. Selbstverständlich kann das Anschlagele¬ ment 4 auch schon aus seiner Position nach Fig. 5 herausbe¬ wegt werden, wenn sich der Nehmergreifer 3 noch in Richtung P aus dem Webfach herausbewegt und das Anschlagteil 23 sich noch im Kontakt mit der Anschlagfläche 22 des Anschlagelemen¬ tes 4 befindet. Das Anschlagelement 4 kann somit rechtzeitig aus der Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 23 der Greifer¬ klemme 2 des Nehmergreifers 3 herausgebracht werden, bevor der Nehmergreifer 3 sich anschließend in Richtung Q an dem Anschlagelement 4 vorbeibewegt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 sind an dem Anschlagele¬ ment 4 Führungsbolzen 29 angebracht, die in Schlitzen 30 der Halterung 7 geführt sind. Diese Schlitze 30 besitzen einen gradlinigen mittleren Abschnitt, der wenigstens annähernd parallel zu der Laufrichtung A des Nehmergreifers 3 verläuft. An diesen mittleren Abschnitt schließen sich Endabschnitte an, die bei diesem Ausführungsbeispiel nach außen von der Be¬ wegungsbahn 4 des Anschlagteils 23 der Greiferklemme 2 hinweg schräg verlaufen. Damit ergibt sich die gleiche Funktion wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4.

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In Fig. 12 und 13 ist eine Ausführungsform einer erfindungs- gemäßen Vorrichtung dargestellt, bei welcher der Antriebsmo¬ tor ein Linearmotor ist. Das Gehäuse 31 des Linearmotors ist schwenkbar an einem Ansatz der Halterung 7 befestigt. Der aus dem Gehäuse 31 ausfahrbare oder in das Gehäuse 31 hineinfahr¬ bare Anker 32 ist an einem Anlenkpunkt 17 des Anschlagelemen¬ tes 4 befestigt. Die Führungselemente bestehen bei diesem Ausführungsbeispiel aus Führungsbolzen 18, die an der Halte¬ rung 7 befestigt sind und die mit Schlitzen 33 des Anschlage¬ lementes 4 zusammenarbeiten. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzen die Schlitze 33 nur einen an den gradlinigen Teil anschließenden, schrägen Endabschnitt. Diese Vorrichtung dient beispielsweise zum Schließen eines Gebergreifers 34, der einen Schußfaden 28 aufnimmt und bis zur Mitte eines Web¬ faches transportiert. Der Gebergreifer 34 enthält eine Grei¬ ferklemme 36, die den Schußfaden 28 an einem stationär mon¬ tierten Klemmstück 37 geklemmt hält. Die Greiferklemme 36 weist ein Anschlagteil 35 auf, dem die Anschlagfläche 22 des Anschlagelementes 4 zugeordnet ist. Das Anschlagelement 4 ar¬ beitet mit dem Anschlagteil 35 der Greiferklemme 36 des Ge¬ bergreifers 34 zusammen, wenn der Gebergreifer 34 gemäß der Darstellung in Fig. 12 in Richtung des Pfeiles P mit dem Schußfaden 28 in das Webfach hineinbewegt wird. Das Anschla¬ gelement 4 arbeitet dagegen nicht mit dem Gebergreifer 34 zu¬ sammen, d.h. mit dem Anschlagteil 35, wenn sich der Geber¬ greifer 34 entsprechend Fig. 13 in Richtung des Pfeiles Q aus dem Webfach hinausbewegt. Das Anschlagelement 4 ist dabei in eine Position bewegt, in der sich die Führungsbolzen 18 in dem schrägen Endabschnitt der Schlitze 33 befinden. In dieser Position ist das Anschlagelement 4 mit seiner Anschlagfläche 22 aus der Bewegungsbahn 34 des Anschlagteils 35 der Greifer¬ klemme 36 herausbewegt, die mittels einer Feder 38 in der Klemmposition gehalten wird.

Bei einem Gebergreifer 34 ist die Position wesentlich, in der der Schußfaden von dem Gebergreifer 34 geklemmt wird. Die Po¬ sition des Anschlagelementes 4 wird mittels des Linearmotors

31, 32 gesteuert von der Steuereinheit 6 so eingestellt, daß sich das Anschlagteil 35 der Greiferklemme 36 des Gebergrei¬ fers 34 bei einer Bewegung der Gebergreifers 34 in Richtung des Pfeiles P von dem Anschlagelement 4 zum richtigen Zeit¬ punkt löst, so daß der Schußfaden 28 geklemmt wird. Diese Po¬ sition des Anschlagelementes wird in Abhängigkeit von der G e¬ schwindigkeit der Webmaschine, der Dicke oder der Elastizität des Schußfadens 28 oder der Art des den Schußfaden 28 heran¬ führenden Zuführmittel in analoger Weise eingestellt, wie dies in Bezug auf den Nehmergreifer 3 anhand von Fig. 5 bis 9 erläutert worden ist.

Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind sowohl die Führungsbolzen als auch die Schlitze jeweils an einem beweg¬ lichen Bauteil vorgesehen, die über einen Antriebsmotor ver¬ stellt werden, der fest auf einer Halterung montiert ist. Beispielsweise können Schlitze entsprechend den Schlitzen 21 des Anschlagelementes 4 entsprechend der Darstellung nach Fig. l in einem ersten Element vorgesehen sein, während Füh¬ rungsbolzen entsprechend den Führungsbolzen 29 des Anschlage¬ lementes 4 der Darstellung nach Fig. 11 in einem anderen Bau¬ teil vorgesehen sind. Das Anschlagelement wird an einem der genannten Bauteile angebracht oder von einem der Bauteile ge¬ bildet.

In Fig. 14 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die gegenüber der Fig. 1 bezüglich der Schlitze 39 des Anschlagelementes 4 abgewandelt ist. Die Schlitze 39 besitzen einen mittleren Abschnitt 40, der wenig¬ stens annähernd parallel zu der Laufrichtung des Nehmergrei¬ fers 3 ausgerichtet ist. An diesen mittleren Abschnitt schließen sich schräge Abschnitte 41 an, an die nochmals Ab¬ schnitte 42 anschließen, die wieder im wesentlichen parallel zur Laufrichtung des Nehmergreifers 3 verlaufen. Wenn sich die Führungsbolzen 18 in der Höhe eines der Endabschnitte 4 2 befinden, ist das Anschlagelement 4 mit seiner Anschlagfläche 22 außerhalb der Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 2 3 der

Greiferklemme 2. Die Position der Führungsbolzen 18 in den Endabschnitten 42 ist dann weniger wichtig.

Auch die Ausführungsform nach Fig. 15 entspricht im wesentli¬ chen der Ausführungsform nach Fig. 1 bis- 4, wobei ebenfalls die Schlitze 43 des Anschlagelementes 4 eine abgewandelte Form aufweisen. Diese Schlitze 43 besitzen zwei parallele En¬ dabschnitte 45, 47 und dazwischen einen Abschnitt, der aus zwei schräg zur Laufrichtung des Nehmergreifers 3 verlaufen¬ den Teilen 44, 46 besteht. Bei dieser Ausführungsform befin¬ det sich das Anschlagelement 4 mit seiner Anschlagfläche 22 außerhalb der Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 23 der Grei¬ ferklemme 2, wenn sich die Führungsbolzen in dem mittleren, etwa V-förmigen Abschnitt 44, 46 befinden.

Um das Anschlagelement 4 aus der Bewegungsbahn 24 des An¬ schlagteils 23 der Greiferklemme 2 des Greifers 3 oder aus der Bewegungsbahn 24 des Anschlagteils 35 der Greiferklemme 36 des Gebergreifers 34 zu bringen, muß das Anschlagelement 4 nicht unbedingt in eine Position gebracht werden, in welcher die Führungsbolzen 18 oder 29 in Anlage an ein Ende der Schlitze 21, 30 oder 33 anlaufen. Wenn als Antriebsmotor 5 oder 31 ein Schrittmotor verwendet wird, so hat dies den Vor¬ teil, daß der Weg des Anschlagelementes derart begrenzt wer¬ den kann, daß sich die Führungsbolzen 18, 29 immer in einem Abstand zu den Enden der Schlitze 21, 30, 33, 39, 43 befin¬ den. Die Führungsbolzen 18, 29 schlagen dann nicht gegen die Enden der Schlitze 21, 30, 33, 39, 43 an, was die Lebensdauer erhöht. Lediglich zu einem bekannten Justieren des Schrittmo¬ tors können die Führungsbolzen 18 oder 29 in Anlage an ein Ende der Schlitze 21, 30, 33, 39, 43 gebracht werden. Damit erreicht der Schrittmotor eine bekannte Referenzposition. Dieses Justieren kann beispielsweise unmittelbar vor dem Start der Webmaschine erfolgen.

Das justierbare Befestigen der Halterung 7 an dem Rahmen 9 kann auf andere Weise als mittels der Exzenter 10 und der

O 97/40218 FCTΪEP97/01917

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Schrauben 12 erfolgen. Bei einer nicht dargestellten Ausfüh¬ rungsform werden Befestigungselemente entsprechend dem US- Patent 5 092 371 verwendet, um eine einstellbare Befestigung zu ermöglich.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 16, die in ihrem Grundauf¬ bau der Ausführungsform nach der Vorrichtung 1 nach Fig. 1 bis 4 entspricht, sind im Bereich des Anschlagelementes 4 Schaltmittel 60 vorgesehen, die beispielsweise auf der Halte¬ rung 7 angebracht sind. Mittels dieser Schaltmittel 60 ist der Antriebsmotor 5 von der Bedienungsperson derart ein- und ausschaltbar, daß er um vorgegebene Wege das Anschlagelement 4 nach rechts oder links verfährt. Das Schaltmittel 60, das an die Steuereinrichtung 6 angeschlossen ist, enthält einen Schalter 61, beispielsweise einen Druckschalter, der in der einen Stellung die Vorrichtung 1 auf manuellen Betrieb um¬ schaltet und in der anderen Stellung die Vorrichtung auf den von der Steuereinheit 6 geschalteten, nach einem vorgegebenen Programm laufenden Betrieb umschaltet.

Das Schaltmittel 60 der Ausführungform nach Fig. 16 enthält weiter einen Schalter 62, beispielsweise einen Druckschalter, der ein Signal an die Steuereinheit 6 liefert, aufgrund des¬ sen der Antriebsmotor 5 nach rechts verfahren wird. Weiter ist ein Schalter 63 vorgesehen, beispielsweise ebenfalls ein Druckschalter, der bei seiner Betätigung ein Signal an die Steuereinheit 6 liefert, so daß der Antrieb nach links ver¬ fahren wird.

Durch Betätigen der Schalter 61, 62 und 63 kann die Bedie¬ nungsperson zunächst die Funktion der Vorrichtung überprüfen. Sie kann darüber hinaus durch Betätigen der Schalter 62, 63 das Anschlagelement in eine Referenzposition verfahren, ins¬ besondere in die rechte oder linke Endposition, mittels der ein als Antriebsmotor 5 dienender Schrittmotor justiert wird, bevor der Betrieb der Webmaschine aufgenommen wird. Darüber hinaus kann die Bedienungsperson mittels des Schaltmittels 60

eine Korrektur einer von der Steuereinheit 6 nach einem Pro¬ gramm vorgegebenen Position des Anschlagelementes 4 vorneh¬ men. Sie kann optisch überprüfen, ob der betreffende Schußfa¬ den mit der korrekten Länge über die Webkante hinausragt. Sollte dies nicht der Fall sein, so kann sie mittels des Schalters 61 auf manuellen Betrieb umschalten und durch Betä¬ tigen der Schalter 62 oder 63 die Position des Anschlagele¬ mentes 4 korrigieren. Diese korrigierte Position wird dann von der Steuereinheit 6 für den betreffenden Schußfaden über¬ nommen, sobald mittels des Schalters 61 wieder auf den auto¬ matischen Betrieb umgeschaltet wird.

Für das Schaltmittel 60 sind auch andere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise kann nur ein Schalter 62 vorgesehen werden, z.B. ein Druckschalter, der bei einem Betätigen den Antriebsmotor 5 über die Steuereinheit 6 so ansteuert, daß das Anschlagelement 4 bis in eine Endposition verfahren wird. Das nächste Betätigen dieses Schalters 62 bewirkt dann, daß das Anschlagelement 4 mittels des Antriebsmotors 5 in Gegen¬ richtung bis in die gegenüberliegende Endposition verfahren wird.

Die Vorrichtung nach Fig. 17 entspricht in ihrem Aufbau der Auεführungsform nach Fig. 1 bis 4. Zusätzlich ist ein Schalt¬ mittel 60' vorgesehen, das im Bereich der Halterung 7 ange¬ ordnet ist. Es ist jedoch auch möglich, das Schaltmittel 60' in eine Eingabetastatur zu integrieren, die für die Steuer¬ einheit 6 vorgesehen ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 enthält das Schaltmittel 60' ein Verstellelement 64, beispielsweise ein Potentiometer, das beim Verdrehen nach rechts oder links ein Signal an die Steuereinheit liefert, so daß entsprechend der Antriebsmotor 5 nach rechts oder links dreht und das Anschlagelement 4 ent¬ sprechend verstellt.

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Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 enthält das Schaltmittel 60' einen Schalter 65, mittels dessen und mit Hilfe des Ver¬ stellelementes 64 das in der Steuereinheit 6 gespeicherte Programm abgeändert oder angepaßt werden kann. Wenn bei¬ spielsweise die Bedienungsperson feststellt, daß die Enden der eingetragenen Schußfäden zu weit über die Webkante hin¬ ausragen, kann die Position des Anschlagelementes mit Hilfe des Verstellelementes korrigiert werden, beispielsweise indem das Verstellelemente 64 nach links gedreht wird. Durch Betä¬ tigen des Schalters 65 wird dieser korrigierte Wert in die Steuereinheit 6 übernommen. Wenn die Enden der Schußfäden zu wenig über die Webkante hinausragen, wird eine gegensinnige Korrektur vorgenommen, d.h. das Verstellelement 64 wird ent¬ sprechend verdreht, beispielsweise nach rechts. Danach wird der neue Wert durch Betätigen des Schalters 65 in die Steuer¬ einheit 6 eingegeben. Diese Korrekturmöglichkeit ist selbst¬ verständlich so beschränkt, daß der Antriebsmotor 5 nicht versucht, das Anschlagelement 4 in eine Position zu verfah¬ ren, in der die Führungsbolzen 18 über die Enden der Schlitze 21 hinausgefahren werden müssen. Bei einem Schrittmotor als Antriebsmotors 5 bedeutet das, daß die korrigierten Werte nie kleiner als null und nie größer als ein eingestellter Höchst¬ wert sein können. Diese Korrekturmöglichkeit ist von Vorteil, da die in der Steuereinheit 6 abgespeicherten Positionen schon vorab festgelegt sind, bevor die Einrichtung 1 mit ih¬ rer Halterung 7 an dem Rahmen 9 montiert wird. Diese Montage läßt sich in der Praxis nicht in einer sehr exakten Position und damit in einer sehr exakten Ausrichtung in Laufrichtung A des Nehmergreifers 3 durchführen.

Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform ist für jeden einzutragenen Schußfaden ein Schalter 65 vorgesehen, mittels dessen Betätigung für jeden Schußfaden eine mit Hilfe des Verstellelementes 64 korrigierte Position in die Steuerein¬ heit 6 eingegeben werden kann.

Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind im Bereich der Webkante Sensoren angebracht, die die Länge erfassen, mit denen die eingetragenen Schußfäden über den Webrand hinausra¬ gen. Die Sensoren geben entsprechende Signale an die Steuer¬ einheit 6, die eine Auswerteeinrichtung enthält, um die ge¬ speicherten Positionen des Anschlagelementes 4 entsprechend der gemessenen Länge zu korrigieren. Wenn die gemessene Län¬ ge, mit denen die Schußfäden über die Webkante überstehen, größer als ein eingestellter Wert ist, wird die Position des Anschlagelementes 4 so abgeändert, daß das Anschlagteil 23 der Greiferklemme 2 des Nehmergreifers 3 früher mit der An¬ schlagfläche 22 des Anschlagelementes in Kontakt kommt, wäh¬ rend dann, wenn die gemessene Länge kleiner als der vorgege¬ bene Wert ist, die Position des Anschlagelementes 4 so ange¬ paßt wird, daß das Anlaufen des Anschlagteils 23 der Greifer¬ klemme 2 des Nehmergreifers 3 früher erfolgt.

Obwohl in den Ausführungsformen nach Fig. 16 und 17 die Schaltmittel 60, 60' nur an dem Beispiel eines Nehmergreifers erläutert worden sind, ist es selbstverständlich, daß ent¬ sprechende Schaltmittel auch für einen Gebergreifer vorgese¬ hen werden können. Ebenso ist es möglich, derartige Schalt¬ mittel 60, 60' auch bei allen anderen vorstehend beschriebe¬ nen Ausführungsformen anzuwenden.

Die Greiferklemmen 2, 36 und ihre Anschlagteile 23, 35 sind bei allen erläuterten Ausführungsbeispielen nur schematisch dargestellt. Die Greiferklemmen müssen selbstverständlich nicht einteilig mit den Anschlagteilen sein. Die Anschlagtei¬ le können mittels eines oder auch mehreren Übertragungsele¬ menten mit der Greiferklemme verbunden sein.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und mit Hilfe der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, die im Rahmen des Fachwissens eines Fachmanns Än¬ derungen erfahren können. Der Schutzumfang wird ausschlie߬ lich durch die Patentansprüche bestimmt.