Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR OPERATING A HIGH-TENSION SWITCH BY MEANS OF LIGHT ENERGY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/017169
Kind Code:
A1
Abstract:
The high-tension switch operated by the proposed device comprises a multiplicity of controllable semiconductor elements which become conductive when illuminated with light. The light energy is transmitted through an optical waveguide or optical fibre, the angle between the waveguide or fibre and the switch being 5 to 20� and the waveguide or fibre being cut at angle at the switch end to give an elliptical section.

More Like This:
Inventors:
BENEDIKT WALTER (DE)
VOGEL MANFRED (DE)
HERDEN WERNER (DE)
KONRAD JOHANN (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/000704
Publication Date:
June 06, 1996
Filing Date:
June 02, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
BENEDIKT WALTER (DE)
VOGEL MANFRED (DE)
HERDEN WERNER (DE)
KONRAD JOHANN (DE)
International Classes:
F02P7/03; F02P13/00; G02B6/42; H01H35/00; H01T15/00; H03K17/78; (IPC1-7): F02P13/00; F02P7/03; G02B6/42; H03K17/78
Domestic Patent References:
WO1992007188A11992-04-30
Foreign References:
DE3731393A11989-04-06
US5237969A1993-08-24
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 001 (P - 985) 8 January 1990 (1990-01-08)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 469 (P - 1281) 27 November 1991 (1991-11-27)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 009, no. 224 (P - 387) 10 September 1985 (1985-09-10)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 330 (M - 636) 28 October 1987 (1987-10-28)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Anordnung zum Schalten eines optoelektronischen Hochspannungsschalters mittels optischer Energie, welcher aus einer Anzahl von in Reihe geschalteten steuerbaren Halbleiterelementenbesteht, die bei einer vorgegebenen Spannung schlagartig in den leitenden Zustand übergehen, mit einem lichtemittierenden Element und einem lichtübertragenden Element, das zwischen dem lichtelemittierenden Element und dem optoelektronischen Hochspannungsschalter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) , der von der Längsachse des Hochspannungsschalters (13) und der Längsachse des lichtübertragenden Elementes (17) eingeschlossen wird, zwischen 5 und 20 Grad beträgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtübertragende Element (17) ein Lichtleiter oder ein Lichtleitfaserstab ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtübertragende Element (17) auf seiner dem Hochspannungsschalter (13) zugewandten Seite eine Abschrägung aufweist, so daß die entstehende ellipsenförmige Querschnittsfläche des lichtübertragenden Elementes an der Umfangsflache des optoelektronischen Hochspannungsschalters anliegt.
4. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der optoelektronische Hochspannungsschalter im Zündkerzenstecker integriert ist und die Längsachse des Hochspannungsschalter in Richtung der Längsachse des Zündkerzensteckers liegt.
5. Anordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtübertragende Element (17) im Zündkerzenstecker (10) integriert ist.
Description:
Anordnung zum Schalten eines Hochspanπτmgsschalters mittels optischer Energie

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Schalten eines Hochspannungsschalters mittels optischer Energie. Aus der EP-0 377 619 ist bereits ein Hochspannungsschalter bekannt, der die Funktion eines Zündspannungsverteilers bei ruhender Hochspannungsverteilung übernimmt. Dieser Hochspannungsschalter ist zwischen dem hochspannungsseitigen Ausgang der Zündspule und der Zündkerze angeordnet und besteht aus Halbleiterelementen, die lichtempfindliche Zonen aufweisen. Die lichtempfindlichen Zonen können von lichtemittierenden Elementen so angesteuert werden, daß sie zu einem vorgegebenen Zeitpunkt, zum Beispiel der Zündfolge entsprechend, durchschalten. Bei der bekannten Anordnung sind Lichtleiter oder Leuchtdioden den lichtempfindlichen Zonen des Hochspannungsschalters gegenüber angeordnet. Eine solche Anordnung benötigt beim Einbau in einer Zündanlage relativ viel Platz. Aus der DE-PS 41 39 823 ist eine Anordnung des lichtemittierenden zum lichtempfindlichen Element bekannt, wobei das lichtemi tierende Element eine Leuchtdiode und das lichtübertragende Element aus einer Anzahl von lichtleitenden, miteinander verschmolzenen Glasfasern besteht. Die Querschnitte der Lichteintrittsfläche und der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitfaserstabes sind hier der Form des gegenüberliegenden lichtemit ierenden bzw. lichtempfindlichen, optoelektronischen Element angepaßt. Hierzu wird die Lichtaustrittsfläche des lichtübertragenden Lichtleitfaserstabes vom ursprünglich runden Querschnitt der Lichteintrittsfläche, der der Leuchtdiode gegenüber liegt, auf einen linienfδrmigen schmalen Querschnitt geformt, der

dem stabfδrmigen optoelektronischen Halbleiterschalter gegenüberliegt. Zur Verformung des Querschnitts wird der Lichtleitfaserstab erwärmt, geformt und in der neuen Form wieder abgekühlt. Es sind also mehrere Arbeitsschritte notwendig.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch ein schräges Heranführen des lich übertragenden Elementes an die Längserstreckung des Halbleiterschalters eine platzsparende Montage von Halbleiterschalter und lichtübertragenden Element möglich ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anordnung möglich.

Besonders vorteilhaft ist, daß durch die Verwendung eines stabfδrmigen Lichtleiters oder Lichtleitfaserstabs als lichtübertragenden Element der Winkel zwischen der Längsachse des lichtübertragenden Elementes und der Längsachse des Hochspannungsschalters sehr klein wählbar ist. Die Abschrägung des lichtübertragenden Elementes an der dem Hochspannungsschalter zugewandten Seite, so daß eine ellipsenfδrmige Querschnittsfläche entsteht, hat den Vorteil, daß das lich übertragende Elemente flächig an der Umfangsfl che des Hochspannungsschalters anliegt, wodurch die Lichtenergie sehr genau an vorgebbare Bereiche des Hochspannungsschalters geführt werden kann. Letztendlich sind hierdurch keine zusätzlichen Arbeitsschritte für das Anpassen des Querschnitts des lichtübertragenden Elementes an die Form des Hochspannungsschalters notwendig. Durch die Integration des Hochspannungsschalter mit lichtübertragenden Element in den Zündkerzenstecker kann eine zusätzliche

O 96/17169 PC--7DE95/00704

- 3 -

Montage des Hochspannungsschalters mit lichtübertragenden Element beispielsweise auf dem Zylinderkopf oder an der Zündspule entfallen. Damit kann der Zündkerzenstecker fertig vormontiert und dann komplett eingebaut werden, wodurch sich ein besseres Handling ergibt, da nicht noch mehr Einzelteile bei der Motorherstellung zu montieren sind.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Zündkerzenstecker in geschnittener Darstellung mit der erfindungsgemäßen Anordnung von Hochspannungskippdiode und lichtübertragendem Element.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die Figur zeigt mit dem Bezugszeichen 10 einen Zündkerzenstecker, welcher teilweise in geschnittener Darstellung gezeichnet ist. Dieser Zündkerzenstecker 10 wird an seinem einen Ende, welches mit dem Bezugszeichen 11 versehen ist, mit dem nicht dargestellten Hochspannungskabel verbunden. Das gegenüberliegende Ende 12 des Zündkerzensteckers 10 hat eine zylindrische Öffnung, welche auf die nicht dargestellte Zündkerze aufgesteckt wird. Der innere Aufbau des Zündkerzensteckers entspricht im wesentlichen einem herkömmlichen Zündkerzenstecker. Der einzige Unterschied ist der Einbau des optoelektronischen Halbleiterschalters 13 in Längsrichtung der rotationssymmetrischen Längsachse des Zündkerzensteckers. Zwischen dem Anschluß für das Hochspannungskabel 11 und dem optoelektronischen Halbleiterschalter 13 ist ein Entstδrwiderstand 14 angeordnet. Der Zündkerzenstecker 10 weist ein rohrfδrmiges Gehäuse 15 auf. In diesem rohrfόrmigen Gehäuse 15 ist im Bereich des

optoelektronischen Halbleiterschalters eine Öffnung 16 vorgesehen, durch welche ein Lichtleiter oder ein Lichtleitfaserbündel 17 an den optoelektronischen Halbleiterschalter 13 herangeführt ist. Das am optoelektronischen Halbleiterschalter anliegende Ende des Lichtleitstabes oder des Lichtleitfaserbündels 17 ist hierbei schräg angeschnitten, so daß die Längsachse des Lichtleitstabes oder des Lichtleitfaserbündels und die rotationssymmetrische Längsachse des Zündkerzensteckers einen Winkel α von 5 bis 20 Grad einschließen. Am vom optoelektronischen Halbleiterschalter entfernten Ende des Lichtleitstabes oder des Lichtleitfaserbündels 17 ist eine Leuchtdiode montiert, welche über einen entsprechenden Stecker mit einer nicht dargestellten Spannungsversorgung kontaktiert ist. Dabei ist mit dem Bezugszeichen 19 der zündkerzenseitige Teil der Steckverbindung zur Kontaktierung der Leuchtdiode 18 bezeichnet. Der Lichtleiterstab bzw. das Lichtleitfaserbündel 17 ist mit seiner schräg angeschnittenen, ellipsenförmigen Querschnittsfläche nur an einen Teil des optoelektronischen Halbleiterschalters 13 geführt. Damit wird nur ein Teil des opto-elektronischen Halbleiterschalters beleuchtet und mittels Lichtenergie durchgeschaltet.

Die Funktion dieses Zündkerzensteckers entspricht der Funktion eines Zündspannungsverteilerε. Wird beim Anlegen der Zündspannung der Hochspannungsschalter nicht beleuchtet, sperrt die gesamte Kippdiodenkaskade. Wird nun entsprechend der Zündfolge die Leuchtdiode 18 angesteuert, so wird der Teil des optoelektronischen Hochspannungsschalters 13, an welchen die Lichtenergie geführt ist, durchgeschaltet und die gesamte Kaskade zündet, so daß die Hochspannung an die Zündkerze durchgeschaltet wird.

Diese gesamte Konstruktion läßt sich in den Zündkerzenstecker integrieren, so daß nur noch eine

Kontaktierung der Leuchtdiode 18 erfolgen muß, nachdem die Zündkerzenstecker im Motor eingebaut sind. Selbstverständlich ist diese Integration auch bei anders gearteten Zündkerzensteckern möglich. So kann der Kerzenstecker beispielsweise T-förmig ausgeführt sein, um die Verbindung zum nächstliegenden Zündkerzenstecker herzustellen. Gleichzeitig ist eine vielfältige Ausgestaltung des Anschlusses der Leuchtdiode an den Lichtleiter oder das Lichtleitfaserbündel möglich.