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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR ORIENTING SECURITY PAPERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/040706
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for orienting at least one security paper (12 to 18). The device has first and second transport elements (24 to 52, 224 to 252) for transporting the security paper (12 to 18) on a transport plane (10) of a transport section. At least one rotating transport element (38 to 52, 238 to 252) generates a driving force that is exerted on the security paper (12 to 18) obliquely to the central axis (10) lying on the transport plane (10). At least one second rotating transport element (24 to 36, 224 to 296) generates a driving force that is exerted on the security paper (12 to 18) parallel to the central axis (20). At least one first drive unit (304, 306, 313 to 322b) moves the first rotating transport element (38 to 52, 238 to 252) at least towards the transport plane (10). At least one second drive unit (304, 306, 313 to 322) moves the second rotating transport element (24 to 36) at least towards the transport plane (10). The device further comprises a contact unit (278a, 278b), which exerts a contact pressure on the security paper (12 to 18) in a contact position.

Inventors:
FEHRENBACH CHRISTIAN (DE)
NOTTELMANN ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/062886
Publication Date:
April 15, 2010
Filing Date:
October 05, 2009
Export Citation:
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Assignee:
WINCOR NIXDORF INT GMBH (DE)
FEHRENBACH CHRISTIAN (DE)
NOTTELMANN ULRICH (DE)
International Classes:
B65H9/10; B65H9/00
Foreign References:
US20070023995A12007-02-01
JPS5953346A1984-03-28
EP1637487A22006-03-22
US20080073824A12008-03-27
DE102007050449A12009-03-05
Attorney, Agent or Firm:
SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LANDSKORN, ECKERT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung zum Ausrichten mindestens eines Wertscheins,

mit ersten und zweiten Transportelementen (24 bis 52, 224 bis 252) zum Transport des Wertscheins (12 bis 18 in einer Transportebene (10) einer Transportstrecke,

wobei mindestens ein erstes rotierendes Transportele¬ ment (38 bis 52, 238 bis 252) vorgesehen ist, das eine auf den Wertschein (12 bis 18) schräg zu einer in der Transportebene (10) liegende Mittelachse (20) der Transportstrecke wirkende Antriebskraft erzeugt,

wobei mindestens ein zweites rotierendes Transportele¬ ment (24 bis 36, 224 bis 236) vorgesehen ist, das eine auf den Wertschein (12 bis 18) parallel zur Mittelachse (20) der Transportstrecke wirkende Antriebskraft erzeugt,

mit mindestens einer ersten Antriebseinheit (304, 306, 314 bis 322b) zum Bewegen des ersten rotierenden Transportelements (238 bis 252) zumindest zur Trans¬ portebene (10) hin, mit mindestens einer zweiten Antriebseinheit zum Bewe¬ gen des zweiten rotierenden Transportelements (224 bis 236) zumindest zur Transportebene hin, und

mit mindestens einer Andruckeinheit (278a, 278b) , die in einer Andruckstellung eine Andruckkraft quer zur

Transportebene (10) auf den Wertschein (12 bis 18) ausübt .

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das zweite rotierende Transportelement zum Transport des Wertscheins (12 bis 18) erzeugte Förderrichtung parallel zur Mittelachse (20) der Transportstrecke verläuft, und dass die durch das ers¬ te rotierende Transportelement zum Transport des Wert¬ scheins (12 bis 18) erzeugte Förderrichtung schräg zur Mittelachse (20) verläuft und vorzugsweise die Mit¬ telachse (20) in Transportrichtung (Pl) der Trans¬ portstrecke stromabwärts schneidet.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Transportele¬ ment (24 bis 52, 224 bis 252) und/oder das zweite Transportelement mindestens ein Rollenpaar umfassen, wobei das Rollenpaar eine Andruckrolle (224 bis 252) und eine Antriebsrolle (24 bis 52) umfasst, und wobei die Andruckrolle (224 bis 252) mindestens eines Rol¬ lenpaars mit Hilfe der Antriebseinheit (304, 306, 314 bis 322b) quer zur Transportebene (10) bewegbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, vorzugs¬ weise acht, Rollenpaare zum Korrigieren eines Seiten¬ versatzes des Wertscheins (12 bis 18) vorgesehen sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei als erste Transportelemente dienende Rollenpaare zum Kor¬ rigieren spiegelsymmetrisch zu einer orthogonal zur Transportebene (10) durch die Mittelachse (20) der Transportstrecke verlaufenden Mittelebene angeordnet sind.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrichtungen der Rollenpaare zum Korrigieren eines Seitenversatzes des Wert¬ scheins (12 bis 18), die auf einer ersten Seite einer orthogonal zur Transportebene (10) durch die Mit¬ telachse (20) der Transportstrecke verlaufenden Mit¬ telebene angeordnet sind, denselben ersten Winkel zu einer in der Transportebene (10) liegenden Orthogona¬ len zur Mittelachse (20) der Transportstrecke haben, und dass die Förderrichtungen der Rollenpaare zum Korrigieren eines Seitenversatzes des Wertscheins (12 bis 18), die auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der Mittelebene angeordnet sind, jeweils denselben zweiten Winkel zu einer in der Transportebene (10) liegenden Orthogonalen zur Mittelachse (20) der Transportstrecke haben, wobei der erste und zweite Winkel denselben Be¬ trag und ein umgekehrtes Vorzeichen haben.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel einen Wert im Bereich von +20° und +35°, vorzugsweise +25°, hat und dass der zweite

Winkel einen Wert im Bereich von -20° und -35°, vor¬ zugsweise -25°, hat.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens ei¬ ne erste Antriebseinheit (318 bis 322b) und/oder die mindestens eine zweite Antriebseinheit mindestens eine Andruckrolle (234 bis 252) wahlweise in Richtung der der Andruckrolle gegenüberliegenden Antriebsrolle (24 bis 52) und in entgegengesetzter Richtung bewegt.

Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen der Antriebsrollen (24 bis 52) ortsfest sind, und dass die Antriebseinheit (318 bis 322b) die Drehachsen der An¬ druckrollen (224 bis 252) bei einer Bewegung der Andruckrollen (224 bis 252) zumindest zur Transportebe¬ ne (10) hin verschiebt.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Transportele¬ ment mindestens ein Transportriemenpaar umfasst.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Andruck¬ einheiten (278a, 278b) vorgesehen sind, die denselben seitlichen Abstand zu einer orthogonal zur Transport¬ ebene (10) durch die Mittelachse (20) der Trans¬ portstrecke verlaufenden Mittelebene haben, wobei die Kraftrichtungen der durch die Andruckeinheiten auf den Wertschein (12 bis 18) ausübbaren Andruckkräfte zueinander parallel sind.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes einen Trans¬ portbereich der Transportstrecke begrenzendes Begren¬ zungselement (146) mit einem dem Transportbereich zugewandten ersten Kontaktbereich und/oder ein zweites den Transportbereich der Transportstrecke begrenzendes Begrenzungselement (254) mit einem dem Transportbe¬ reich zugewandten zweiten Kontaktbereich vorgesehen sind, wobei die Kontaktbereiche gegenüberliegend ange¬ ordnet sind und den Transportbereich begrenzen und wobei mindestens ein Kontaktbereich (146, 254) mehrere aus dem Kontaktbereich (146, 254) hervorstehende konvexe Wölbungen (148, 256) hat.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Kontaktbereich (146, 254) in Transportrichtung (Pl) gesehen hinter mindestens einer Antriebs- und/oder Andruckrolle (24 bis 52, 224 bis 252) eine Aussparung (154a bis 154g, 156a bis 156h, 258a bis 258g, 260a bis 26Of, 262a, 262b) hat.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit anhand des ermittelten Seitenversatzes festlegt, für welchen Zeitraum mindestens eine der Andruckrollen (238 bis 252) beim Transport des Wertscheins (12 bis 18) ent¬ lang der Transportstrecke gegen die der Andruckrolle gegenüberliegenden Antriebsrolle gedrückt wird, wobei bei mehreren Andruckrollen unterschiedliche Andruckzeiträume festlegbar sind, und dass die Steuereinheit anhand des ermittelten Winkelversatzes festlegt, für welchen Zeitraum mindestens eine der Andruckeinheiten (278a, 278b) beim Transport des Wertscheins (12 bis 18) entlang der Transportstrecke eine Andruckkraft auf diesen Wertschein (12 bis 18) ausübt, wobei bei mehre¬ ren Andruckeinheiten unterschiedliche Andruckzeiträume festlegbar sind.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung der Transportebene (10) gerichtete Ende der Andruckeinhei¬ ten (278a, 278b) eine halbkugelförmige Form hat.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktbereich der Andruckelemente der Andruckeinheiten (278a, 278b), der die Wertscheine (12 bis 18) kontaktiert, ein aus Gummi hergestelltes Element oder eine Beschichtung aus Gummi aufweist .

Description:
Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen während des Transports entlang einer Trans ¬ portstrecke, beispielsweise innerhalb eines Geldautomaten oder einer automatischen Tresorkasse. Es kann sich bei dem Wertschein insbesondere um Banknoten oder Schecks handeln, die beispielsweise einer Kassette zur Aufbewahrung von Wertscheinen zugeführt werden oder dieser entnommen worden sind. Die Vorrichtung enthält mindestens ein Transportele ¬ ment zum Transport des Wertscheins entlang der Trans ¬ portstrecke. Das Transportelement kann insbesondere als Rolle, Walze oder Band ausgeführt sein.

Bei Wertscheinautomaten, wie Geldautomaten, automatische Tresorkassen sowie Automaten zur Ausgabe von Gutscheinen und Tickets, werden einzugebende Wertscheine von einem Ein ¬ gabefach in einen Ablagebereich und/oder auszugebende Wertscheine von einem Ablagebereich zu einem Ausgabefach transportiert. Der Ablagebereich kann durch eine Transportkas ¬ sette zur Aufbewahrung und zum Transport der Wertscheine bereitgestellt sein. Um einen möglichst hohen Wertscheindurchsatz beim Transport der Wertscheine zu erreichen und Störungen infolge von Staus der Wertscheine, sogenannten Papierstaus, zu vermeiden, werden die üblicherweise recht ¬ eckig ausgebildeten Wertscheine mit ihrer Längsachse quer zur Transportrichtung ausgerichtet. Eine solche Ausrichtung wird auch als Long-Side-First-Ausrichtung bezeichnet. Das Risiko eines Papierstaus ist insbesondere bei gebrauchten Wertscheinen hoch, da die Steifigkeit solcher Wertscheine abnimmt und die Verunreinigungen der Oberfläche des Wert- Scheins zunehmen. Gerade bei solchen gebrauchten Wertscheinen kann es zu einem Schiefeinzug oder Schiefzug der Wert ¬ scheine beim Transport kommen. Dadurch können die Wert ¬ scheine einen Seitenversatz und/oder einen Winkelversatz zu einer gewünschten Sollposition haben.

Eine Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen ist beispielsweise aus dem Dokument DE 10 2004 060 191 Al bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird auf seitliche Führungselemente, wie sie beispielsweise zum Ausrichten und Führen von Einzelblättern in Druckern oder Kopierern verwendet werden, verzichtet. Bei Wertscheinen würde der Einsatz von seitli ¬ chen Führungselementen aufgrund der unterschiedlichen Steifigkeit und der unterschiedlichen Kantenqualität von Wert ¬ scheinen zu einer Fehlausrichtung und/oder zu einer Störung infolge eines Papierstaus führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Ausrichten eines Wertscheins anzugeben, durch die ein Seitenversatz und/oder Winkelversatz des Wertscheins während seines Transports entlang einer Transportstrecke auf einfache Art und Weise korrigiert werden kann.

Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben . Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können durch das mindestens eine Andruckelement ein Winkelversatz des Wert ¬ scheins und durch das mindestens eine erste rotierende Transportelement eine schräg zu einer in der Transportebene liegende Mittelachse der Transportstrecke wirkende An ¬ triebskraft auf den Wertschein erzeugt werden. Das erste rotierende Transportelement wird mit Hilfe der ersten An ¬ triebseinheit zumindest zur Transportebene hin oder weiter durch diese hindurch bewegt. Vorzugsweise wird das erste rotierende Transportelement mit Hilfe dieser ersten An ¬ triebseinheit auch von der Transportebene wegbewegt. Dabei kann die durch die Antriebseinheit erzeugte Bewegung des ersten rotierenden Transportelements orthogonal zur Trans ¬ portebene schräg zur Transportebene oder entlang einer die Transportebene schneidenden gekrümmten Kurvenbahn erfolgen. Mit Hilfe der mindestens einen Andruckeinheit der Vorrich ¬ tung wird in einer Andruckstellung der Andruckeinheit auf den Wertschein eine Andruckkraft ausgeübt. Vorzugsweise wird die Andruckkraft orthogonal oder schräg zur Transport ¬ ebene auf den Wertschein ausgeübt.

Ferner kann die Vorrichtung mindestens ein zweites rotie ¬ rendes Transportelement umfassen, das auf den Wertschein eine Antriebskraft parallel zu der Mittelachse oder entlang der Mittelachse erzeugt. Dabei kann eine zweite Antriebs ¬ einheit zum Bewegen des zweiten rotierenden Transportelements zur Transportebene hin, vorzugsweise orthogonal oder schräg zur Transportebene oder auf einer die Transportebene schneidenden gekrümmten Kurvenbahn, vorgesehen sein. Die erste Antriebseinheit und die zweite Antriebseinheit werden alternativ bzw. abwechselnd aktiviert, sodass entweder das erste rotierende Transportelement in der Transportebene ei ¬ ne Antriebskraft schräg zur einer in der Transportebene liegenden Mittelachse der Transportstrecke auf den Wert ¬ schein ausübt oder das zweite rotierende Transportelement eine Antriebskraft parallel zur Mittelachse der Trans ¬ portstrecke auf diesen Wertschein ausübt.

Die rotierenden Transportelemente können insbesondere ange ¬ triebene und/oder nicht angetriebene Transportelemente sein, vorzugsweise nicht angetriebene Transportrollen.

Die Transportebene ist vorzugsweise durch mehrere Trans ¬ portelemente begrenzt, von denen zumindest ein Teil in Transportrichtung hintereinander angeordnet ist. Ferner kann die Transportebene zwischen einer ersten Begrenzungs ¬ platte und einer zweiten Begrenzungsplatte angeordnet sein. Insbesondere können die Transportelemente so angeordnet und die Begrenzungsplatten so ausgebildet sein, dass die Trans ¬ portebene in Transportrichtung einen gewölbten oder kurvenförmigen Verlauf hat.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Förderrichtung des ers ¬ ten rotierenden Transportelements zum Transport des Wert ¬ scheins in der Transportebene schräg zur Mittelachse der Transportstrecke verläuft und wenn die Förderrichtung des zweiten rotierenden Transportelements parallel zur Mit ¬ telachse der Transportstrecke verlauft.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erste rotierende Transportelement und/oder das zweite rotierende Transport ¬ element mindestens ein Rollenpaar umfasst. Das Rollenpaar umfasst eine Andruckrolle und eine Antriebsrolle. Die An ¬ druckrolle des Rollenpaars ist mit Hilfe der ersten An ¬ triebseinheit oder der zweiten Antriebseinheit quer zur Transportebene bewegbar ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung mindestens zwei, vorzugsweise acht Rollen ¬ paare, zur Korrektur eines Seitenversatzes des Wertscheins hat. Dadurch sind jeweils vier Rollenpaare zu einer Bewe ¬ gung des Wertscheins in eine erste Richtung schräg zur Mit ¬ telachse und vier Rollen zu einer Bewegung in eine zweite Richtung schräg zur Mittelachse vorgesehen. Dadurch kann sowohl ein Seitenversatz des Wertscheins in Transportrichtung nach rechts und nach links erzeugt bzw. korrigiert werden. Dabei haben jeweils die Andruckrollen und die Antriebsrollen von zwei Rollenpaaren eine gemeinsame Drehachse, wobei die Rollen jeweils in einem Abstand auf der Dreh ¬ achse angeordnet sind, sodass der Wertschein von diesen Rollenpaaren an zwei Kontaktstellen kontaktiert wird, die ein Abstand zueinander haben.

Dadurch können die Antriebskräfte an geeigneten Positionen auf den Wertschein wirken. Die Drehachsen von zwei als erstes Transportelement dienenden in Transportrichtung gesehen hintereinander angeordneten Rollenpaaren haben vorzugsweise parallele Drehachsen, die vorzugsweise in einer zur Trans ¬ portebene parallelen Ebene angeordnet sind. Dadurch sind jeweils zwei Rollenpaare umfassende Transporteinheiten zum Erzeugen eines Seitenversatzes in jeweils einer Richtung schräg zur Mittelachse, d. h. zu einem Seitenrand der Transportstrecke hin, vorgesehen. Die Transporteinheiten haben in Transportrichtung einen Abstand zueinander. Ferner ist es vorteilhaft, eine Sensoreinheit zum Ermitteln einer Position des Wertscheins vorzusehen. Ferner ist es dabei vorteilhaft, mindestens eine Steuereinheit vorzusehen, die ausgehend von der durch die Sensoreinheit ermittelten Posi ¬ tion des Wertscheins und einer voreingestellten Sollpositi ¬ on einen Seiten- und/oder Winkelversatz des Wertscheins ermittelt und die erste Antriebseinheit und/oder die zweite Antriebseinheit zum Bewegen mindestens eines rotierenden Transportelements und/oder die Andruckeinheit derart an ¬ steuert, dass ein Seiten- und/oder Winkelversatz des Wertscheins nach dem Transport des Wertscheins entlang der Transportstrecke korrigiert ist. Die Sensoreinheit kann zu ¬ sätzlich eine Echtheitsprüfung des Wertscheins durchführen,

Vorzugsweise sind jeweils zwei Rollenpaare bzw. jeweils zwei Transporteinheiten zum Korrigieren des Seitenversatzes spiegelsymmetrisch zu einer orthogonal zur Transportebene durch die Mittelachse der Transportstrecke verlaufende Mit ¬ telebene angeordnet. Dadurch lässt sich eine Korrektur ei ¬ nes Seitenversatzes in zwei entgegengesetzte Richtungen durchführen. Die Förderrichtung der ersten Transportelemente zum Korrigieren eines Seitenversatzes des Wertscheins, die in der Transportebene auf einer ersten Seite einer or ¬ thogonal zur Transportebene durch die Mittelachse der Transportstrecke verlaufenden Mittelebene angeordnet sind, haben vorzugsweise jeweils denselben ersten Winkel zu je ¬ weils einer in der Transportebene liegenden Orthogonalen zur Mittelachse der Transportstrecke.

Die Förderrichtungen der Rollenpaare zum Korrigieren eines Seitenversatzes des Wertscheins, die in der Transportebene auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der Mittelebene angeordnet sind, haben vorzugsweise jeweils denselben zwei ¬ ten Winkel zu jeweils einer in der Transportebene liegenden Orthogonalen zur Mittelachse der Transportstrecke. Der ers ¬ te Winkel und der zweite Winkel haben vorzugsweise densel ¬ ben Betrag und ein umgekehrtes Vorzeichen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der erste Winkel einen Wert im Bereich von +20° und +35°, vorzugsweise +25° hat und wenn der zwei ¬ te Winkel einen Wert im Bereich von -20° und -35°, vorzugs ¬ weise -25°, hat. Dadurch kann bei relativ hoher Transport ¬ geschwindigkeit in Transportrichtung ein ausreichender Seitenversatz des Wertscheins erzeugt bzw. korrigiert werden, um übliche Abweichungen der Position des Wertscheins in einem Geldautomaten zu korrigieren. Insbesondere ist es dadurch möglich, einen Wertschein um bis zu 3 cm in der Transportebene in jede Richtung quer zur Mittelachse der Transportstrecke zu bewegen, um einen Seitenversatz des Wertscheins zu korrigieren.

Die Antriebsrollen der zum Korrigieren des Seitenversatzes dienenden Rollenpaare sind auf mindestens einer Welle dreh ¬ fest angeordnet, wobei eine Antriebseinheit die Welle über mindestens einen Riemen antreibt. Vorzugsweise sind die An ¬ triebsrollen von jeweils zwei Rollenpaaren auf einer gemeinsamen Welle drehfest angeordnet, die durch die An ¬ triebseinheit über den mindestens einen Riemen angetrieben wird.

Die mindestens eine erste Antriebseinheit zum Bewegen der Andruckrollen der Rollenpaare zum Korrigieren eines Seitenversatzes eines Wertscheins bewegt die Andruckrollen wahl ¬ weise in Richtung der Antriebsrollen und in entgegengesetzter Richtung. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb sowohl aktiv in Richtung der Antriebsrollen als auch aktiv in entgegen- gesetzter Richtung, wobei der ersten Antriebseinheit sowohl zum Antrieb in Richtung der Antriebsrollen als auch in entgegengesetzter Richtung externe Energie, vorzugsweise Elektroenergie, zugeführt wird. Der Aufbau und die Funktion der zweiten Antriebseinheit entsprechen vorzugsweise dem Aufbau und der Funktion der ersten Antriebseinheit.

Die Antriebseinheit zum Bewegen der Andruckrollen der Rollenpaare zum Korrigieren des Seitenversatzes umfasst min ¬ destens einen Hubmagnet. Ein solcher Hubmagnet kann insbe ¬ sondere als Doppelhubmagnet ausgeführt sein und ist ein kostengünstiges Bauelement zum Erzeugen einer Linearbewe ¬ gung und hat eine relativ kleine Bauform. Die Drehachsen der Antriebsrollen sind bei einer bevorzugten Ausführungsform ortsfest. Die Antriebseinheit verschiebt die Drehach ¬ sen der Andruckrollen bei einer Bewegung der Andruckrollen schräg oder senkrecht zur Transportebene oder entlang einer gekrümmten Kurvenbahn in Richtung der jeweils gegenüberliegenden Andruckrolle.

Alternativ oder zusätzlich zu einem Rollenpaar kann das zweite Transportelement mindestens ein Transportriemenpaar umfassen. Das Transportriemenpaar umfasst einen angetriebenen Transportriemen und einen nicht angetriebenen Transportriemen. Zumindest ein Bereich des nicht angetriebenen Transportriemens in vorzugsweise orthogonal oder schräg zur Transportebene bewegbar. Eine Antriebseinheit zum Bewegen des nicht angetriebenen Transportriemens umfasst dabei vor ¬ zugsweise mindestens einen Hubmagneten, vorzugsweise min ¬ destens einen Doppelhubmagneten. Dabei ist es vorteilhaft, dass mindestens eine Antriebsein ¬ heit die Antriebsrollen der Rollenpaare zum Korrigieren eines Seitenversatzes und die Antriebsrollen der Rollenpaare oder den angetriebenen Transportriemen des Transportriemenpaares zum Geradeaustransport der Wertscheine entlang oder parallel einer in der Transportebene liegenden Mittelachse der Transportstrecke mit derselben Umfangsgeschwindigkeit antriebt .

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform hat die Vorrichtung mindestens zwei Andruckeinheiten. Die Andruckeinheiten haben vorzugsweise denselben seitlichen Abstand zu einer orthogonal zur Transportebene durch die Mittelach ¬ se der Transportstrecke verlaufenden Mittelebene, wobei die Kraftrichtungen der durch die Andruckeinheiten auf den Wertschein ausübbaren Andruckkräfte zueinander parallel und vorzugsweise zusätzlich parallel zur Mittelachse verlaufen.

Die mindestens eine Andruckeinheit hat eine Antriebsein ¬ heit, die vorzugsweise einen Hubmagneten umfasst, der ein Andruckelement der Andruckeinheit zur Transportebene hin bewegt, vorzugsweise orthogonal zur Transportebene bewegt und dadurch vorzugsweise eine Kraft orthogonal zur Trans ¬ portebene auf den Wertschein ausübt. Dabei ist es vorteil ¬ haft, auf der der Andruckeinheit gegenüberliegenden Seite der Transportebene Gegendruckmittel mit feststehenden Ge ¬ gendruckflächen vorzusehen. Dadurch kann ein Wertschein mit Hilfe der Andruckeinheit zwischen der Andruckeinheit und dem Gegendruckmittel eingeklemmt, vorzugsweise festge ¬ klemmt, werden, sodass die Bewegung des Wertscheins in Transportrichtung an der Kontaktstelle mit dem Andruckele ¬ ment zumindest abgebremst oder gestoppt wird.

Ferner ist es vorteilhaft, die Umfangsflache mindestens ei ¬ ner in Transportrichtung hinter der Andruckeinheit angeordneten Antriebsrolle und/oder mindestens einer in Transport ¬ richtung hinter der Andruckeinheit angeordneten Andruckrolle ballig auszubilden. Dadurch kann eine Drehbewegung des Wertscheins in der Transportebene zur Korrektur eines Win ¬ kelversatzes begünstigt werden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind ein erstes einen Transportbereich der Transportstrecke begrenzendes Begrenzungselement mit einem dem Transportbereich zugewandeten ersten Kontaktbereich und/oder ein zweites den Transportbereich der Transportstrecke begrenzendes Begrenzungselement mit einem dem Transportbereich zugewandeten zweiten Kontaktbereich vorgesehen. Die Kontaktbereiche sind dabei vorzugsweise gegenü ¬ berliegenden angeordnet und begrenzen den Transportbereich. Mindestens ein Kontaktbereich hat mehrere kugelsegmentför- mige Wölbungen, die konvex aus dem Kontaktbereich hervorstehen. Durch diese hervorstehenden Wölbungen wird ein flächiger Kontakt des Wertscheins mit dem Kontaktbereich vermieden, sodass die Wertscheine nicht an den Kontaktberei ¬ chen haften und/oder nicht elektrostatisch aufgeladen werden. Der erste und/oder zweite Kontaktbereich hat in Transportrichtung gesehen hinter mindestens einer Antriebs- und/oder Andruckrolle eine Vertiefung. Die Vertiefung ist dabei so ausgebildet, dass eine zur Korrektur des Seiten ¬ versatzes schräg zur Mittelachse verlaufende Förderbewegung des Wertscheins nicht durch die Vertiefung erzeugten seit ¬ lichen Absätze behindert wird. Insbesondere ist die Vertie ¬ fung so ausgebildet, dass eine Seitenkante des Wertscheins nicht an einem seitlichen Absatz der Vertiefung einhaken kann .

Wenn ein Seitenversatz oder ein Winkelversatz des Wertscheins gegenüber einer Sollposition des Wertscheins mit Hilfe einer Sensoreinheit ermittelt worden ist, kann eine Steuereinheit die mindestens eine erste Antriebseinheit und/oder die mindestens eine zweite Antriebseinheit zur Be ¬ wegung des mindestens einen rotierenden ersten und/oder zweiten Transportelements zumindest zur Transportebene hin so ansteuern, dass der ermittelte Seiten- und/oder Winkelversatz des Wertscheins korrigiert wird.

Die Steuereinheit legt anhand des ermittelten Seitenversat ¬ zes fest, in welchem Zeitraum mindestens eine Andruckrolle eines Rollenpaares beim Transport des Wertscheins entlang der Transportstrecke gegen die der Andruckrolle gegenüber ¬ liegenden Antriebsrollen gedrückt wird, wobei bei mehreren Andruckrollen unterschiedliche Andruckzeiträume festlegbar sind. Ferner kann die Steuereinheit anhand des ermittelten Winkelversatzes festlegen, für welchen Zeitraum mindestens eine der Andruckeinheiten beim Transport des Wertscheins entlang der Transportstrecke eine Andruckkraft auf diesen Wertschein ausübt, wobei bei mehreren Andruckeinheiten unterschiedliche Andruckzeiträume festlegbar sind. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn der Kontaktbereich der Andruckelemente der Andruckeinheiten, der die Wertscheine kontaktiert, ein aus Gummi hergestelltes Element oder eine Beschichtung des Kontaktbereichs aus Gummi oder einem anderen Werkstoff mit hohem Haftreibungskoeffizienten aufweist. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das in Richtung der Transportebene gerichtete Ende der Andruckeinheiten ei ¬ ne halbkugelförmige Form hat, sodass das die Andruckkraft punktförmig oder über eine kleine Fläche in den Wertschein eingeleitet wird. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckplatte des Unterteils an den Stellen, an denen die Andruckelemente gegen die Abdeckplatte des Unterteils drü ¬ cken, halbkugelförmige Erhebungen in Richtung der Transportebene hat, um ein Anhaften der Wertscheine an der Ab ¬ deckplatte zu verhindern.

Der Wertschein kann insbesondere eine Banknote, ein Scheck, ein Wertgutschein oder ein Ticket sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Figuren die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung mehrerer entlang einer Transportstrecke transportierter Wertschei ¬ ne; Figur 2 eine Untersicht einer schematischen Darstellung eines Unterteils einer Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ;

Figur 3 eine Seitenansicht des Unterteils nach Figur 2 mit Sicht auf ein erstes Seitenteil;

Figur 4 eine weitere Seitenansicht des Unterteils nach den Figuren 2 und 3 der der in Figur 3 dargestellten Seite gegenüberliegenden Seite;

Figur 5 eine Draufsicht auf das Unterteil nach den Figu ¬ ren 2 bis 4;

Figur 6 eine perspektivische Ansicht des Unterteils nach den Figuren 2 bis 5;

Figur 7 eine schematische perspektivische Darstellung ei ¬ nes Oberteils der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen in einer Draufsicht bzw. einer Untersicht in Bezug auf die Einbaulage des Ober ¬ teils; Figur 8 eine erste schematische perspektivische Darstel ¬ lung des Oberteils der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen nach Figur 7 mit Sicht auf die Oberseite des Oberteils in Bezug auf die Einbau ¬ lage des Oberteils mit Blickrichtung in Trans ¬ portrichtung der Wertscheine;

Figur 9 eine weitere schematische perspektivische Dar ¬ stellung des Oberteils nach den Figuren 7 und 8 mit Blickrichtung entgegen der Transportrichtung der Wertscheine;

Figur 10 einen Ausschnitt einer schematischen perspektivischen Darstellung des Oberteils nach den Figuren 7 bis 8 mit Sicht auf die Oberseite des Oberteils mit Blickrichtung entgegen der Transportrichtung der Wertscheine;

Figur 11 eine Draufsicht auf das Oberteil der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen nach den Figuren 7 bis 10;

Figur 12 eine schematische perspektivische Darstellung des Oberteils der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen nach den Figuren 7 bis 11 mit Sicht auf die Oberseite des Oberteils und Blickrichtung entgegen der Transportrichtung der Wertscheine; Figur 13 ein Diagramm der Ansteuerung von Andruckrollen zum Erzeugen bzw. zum Korrigieren eines Seitenversatzes des Wertscheins von 30 mm;

Figur 14 ein Diagramm der Ansteuerung der Andruckrollen zum Erzeugen bzw. zum Korrigieren eines Seitenversatzes des Wertscheins von 6 mm; und

Figur 15 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen mit einem Transportriemenpaar gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

In Figur 1 ist eine schematische Darstellung mehrere ent ¬ lang einer Transportebene 10 angeordneter Wertscheine 12 bis 18 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung darge ¬ stellt. Die Wertscheine 12 bis 18 werden mit Hilfe von nicht dargestellten Transportmitteln, wie Rollen, Walzen, Bändern und/oder Weichen entlang der Transportstrecke 10 in Transportrichtung Pl transportiert. Die Strichpunktlinie 20 gibt die Mittelachse der Transportstrecke 10 an. Die Wert ¬ scheine 12 bis 18 werden in einer durch die Transportstre ¬ cke 10 gebildeten Transportebene transportiert. Im Folgen ¬ den wird eine solche Transportebene ebenfalls mit dem Be ¬ zugszeichen 10 bezeichnet. Die Wertscheine 12 bis 18 sollten eine Sollposition zur Transportstrecke 10 aufweisen. Von dieser Sollposition sollten die Positionen der Wertscheine 12 bis 18 nur innerhalb geringer Toleranzen abweichen. In der Sollposition sind die Längsseiten des Wertscheins 12 bis 18 orthogonal zur Transportrichtung Pl ausgerichtet und die kurze Mit ¬ telachse des Wertscheins 12 bis 18 liegt auf der Mittelach ¬ se 20 der Transportstrecke 10. Von den in Figur 1 darge ¬ stellten Wertscheinen 12 bis 18 befindet sich nur der Wertschein 18 in Sollposition. Die Längsseiten der Wertscheine 12 bis 18 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zumin ¬ dest in Sollposition im Wesentlichen quer zur Transportrichtung Pl ausgerichtet. Eine solche Ausrichtung der Längsseiten der Wertscheine 12 bis 18 orthogonal zur Trans ¬ portrichtung Pl wird auch als Long-Side-First (LSF)- Ausrichtung bezeichnet. Ferner ist es vorteilhaft, wenn zwei aufeinander folgende Wertscheine 12 bis 18 jeweils den gleichen Abstand Y zueinander haben. Besonders wichtig ist eine Ausrichtung der Wertscheine 12 bis 18 in Sollposition, wenn die Wertscheine 12 bis 18 mit hoher Geschwindigkeit entlang der Transportstrecke 10 eines Geldautomaten oder einer automatischen Tresorkasse transportiert werden. Zum Ausrichten der Wertscheine 12 bis 16, deren Lage von der Sollposition abweicht, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Ausrichten dieser Wertscheine 12 bis 16 vorgesehen. Der Aufbau und die Funktion der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 wird nachfolgend in Verbindung mit den Figuren 2 bis 15 noch näher beschrieben. Die Wertscheine 12 bis 18 durchlaufen die Vorrichtung mit derselben Transportgeschwindigkeit wie bei deren Transport entlang anderer Transportstrecken 10 im Geldautomaten bzw. im automatischen Kassensystem. Mit Hilfe einer nicht dargestellten Wertscheinprüfeinheit zur Prüfung der Echtheit der Wert ¬ scheine 12 bis 18 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abweichung der Position des Wertscheins 12 bis 18 von deren Sollpositionen ermittelt. Die Wertscheinprüfeinheit ist in Transportrichtung Pl stromaufwärts der Vorrichtung zum Ausrichten der Wertscheine 12 bis 18 angeordnet.

Abweichungen der Position der Wertscheine 12 bis 18 von der Sollposition können insbesondere bei der Entnahme von Wert ¬ scheinen 12 bis 18 aus Wertscheinkassetten mit schlecht gestapelten Wertscheinen 12 bis 18, bei einer unkorrekten Eingabe von Wertscheinen 12 bis 18 durch einen Kunden und/oder bei einem Schiefzug von Wertscheinen 12 bis 18 beim Einzug oder beim Transport entlang der Transportstre ¬ cke 10 auftreten. Beim Auftreten solcher Abweichungen ist es erforderlich, dass die Wertscheine 12 bis 18 mit Hilfe der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 in ihre Sollposition gebracht werden.

Ferner wird durch das Ausrichten der Wertscheine 12 bis 18 in Sollposition die Ausrichtung der Wertscheine 12 bis 18 bei Stapeln zur Ausgabe der Wertscheine 12 bis 18 als Bün ¬ del oder zur Ablage der Wertscheine 12 bis 18 als Stapel, beispielsweise in einer Wertscheinkassette, verbessert. Auf diese Weise können die Wertscheine 12 bis 18 platzsparend abgelegt werden. Weiterhin können die Wertscheine 12 bis 18 einem Kunden als geordnetes Bündel ansprechend und bequem ausgegeben werden.

Der in Figur 1 gezeigte Wertschein 14 befindet sich nicht in Sollposition. Seine Längsseiten sind zwar senkrecht zur Transportrichtung Pl ausgerichtet, aber seine kurze Mit- telachse liegt nicht auf der Mittelachse 20 der Trans ¬ portstrecke 10. Die kurze Mittelachse des Wertscheins 14 ist nach rechts versetzt, so dass der Wertschein 14 keinen Winkelversatz aber einen Seitenversatz aufweist. Der Wertschein 14 muss somit solange nach links verschoben werden, bis die kurze Mittelachse des Wertscheins 14 auf der Mit ¬ telachse 20 der Transportebene 10 liegt, um den Wertschein 14 in Sollposition zu bringen.

Der Wertschein 12 hat etwa denselben Seitenversatz quer zur Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 wie der Wertschein 14. Allerdings ist der Wertschein 12 zusätzlich noch um einen Winkel φ zu einer Orthogonalen zur Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 verdreht. Eine solche Abweichung um ei ¬ nen Winkel von der Sollposition wird auch als Winkelversatz bezeichnet. Der Wertschein 12 muss mit Hilfe der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 um den Winkel -φ gedreht werden und zusätzlich solange in Transport ¬ richtung Pl gesehen nach links verschoben werden, bis die kurze Mittelachse des Wertscheins 12 auf der Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 liegt, um den Wertschein 12 in Sollposition zu bringen.

Der Wertschein 16 hat einen Winkelversatz von -φ und einen Seitenversatz quer zur Mittelachse 20 der Transportstrecke 10 in Transportrichtung Pl gesehen nach links. Um diesen Wertschein 16 in Sollposition zu bringen, muss dieser um den Winkel φ gedreht werden und solange nach rechts ver ¬ schoben werden, bis die kurze Mittelachse des Wertscheins 16 auf der Mittelachse 20 der Transportebene 10 liegt. In Figur 2 ist eine Untersicht einer schematischen Darstellung eines Unterteils 22 der bereits erwähnten Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 gezeigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zum Aus ¬ richten von Wertscheinen 12 bis 18 horizontal so in einem Geldautomaten eingebaut, dass der durch die Vorrichtung bereitgestellte Abschnitt der Transportstrecke 10 horizontal ausgerichtet ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der durch die Vorrichtung bereitgestellte Abschnitt der Transportstrecke 10 auch eine andere Ausrichtung haben, in ¬ sbesondere kann der durch die Vorrichtung bereitgestellte Abschnitt der Transportstrecke 10 vertikal ausgerichtet sein. Alternativ ist auch jede andere Einbaulage möglich. Elemente mit gleichem Aufbau oder gleicher Funktion haben dieselben Bezugszeichen.

Das in Figur 2 dargestellte Unterteil 22 umfasst insgesamt 15 Antriebsrollen 24 bis 52. Die Drehrichtung der Antriebsrollen 24 bis 36 bewirkt einen Transport der Wertscheine 12 bis 18 in Transportrichtung Pl parallel zur bzw. entlang der Mittelachse 20. Die Antriebsrollen 24 bis 28 sind dreh ¬ fest, ortsfest und nicht verschwenkbar auf einer ersten Antriebswelle 54 angeordnet. Die Antriebsrolle 26 ist so auf der ersten Antriebswelle 54 angeordnet, dass die Mittelach ¬ se 20 der Transportebene 10 in der radialen Mittelebene der Antriebsrolle 26 liegt. Die Antriebsrollen 24 und 28 sind spiegelsymmetrisch zu einer Ebene angeordnet, die orthogo ¬ nal zur Transportebene 10 angeordnet ist und die die Mit ¬ telachse 20 enthält. Die Antriebsrollen 24 und 28 haben zur Antriebsrolle 26 jeweils denselben Abstand. Die Antriebsrollen 30 und 32 sind dreh-, ortsfest und nicht verschwenkbar auf einer zweiten Antriebswelle 56 angeord ¬ net. Die Antriebsrollen 30 und 32 haben den gleichen seitlichen Abstand zur Mittelachse 20 der Transportebene 10. Die Antriebsrollen 34 und 36 sind dreh-, ortsfest und nicht verschwenkbar auf einer dritten Antriebswelle 58 angeord ¬ net, wobei die Antriebsrollen 34 und 36 ebenfalls auf der Antriebswelle 58 spiegelsymmetrisch zu einer Ebene angeord ¬ net sind, die orthogonal zur Transportebene 10 angeordnet ist und in der die Mittelachse 20 liegt. Der Abstand der Antriebsrollen 34 und 36 ist geringer als der Abstand der Antriebsrollen 30 und 32 zueinander. Der Abstand der Antriebsrollen 30 und 32 zueinander ist wiederum geringer als der Abstand der Antriebsrollen 24 und 28 zueinander. Somit nimmt der Abstand der äußeren Antriebsrollen in Transportrichtung Pl der Wertscheine 12 bis 18 in der Vorrichtung zum Ausrichten der Wertscheine 12 bis 18 stromabwärts ab.

Die Antriebsrollen 38 und 40 sind mit einer vierten Antriebswelle 70, die Antriebsrollen 42 und 44 mit einer fünften Antriebswelle72, die Antriebsrollen 50 und 52 mit einer sechsten Antriebswelle 74 und die Antriebsrollen 46 und 48 mit einer siebten Antriebswelle 76 jeweils orts-, dreh- und nicht verschwenkbar verbunden. Die Antriebsrollen 38 und 40, die Antriebsrollen 42 und 44, die Antriebsrollen 46 und 48 und die Antriebsrollen 50 und 52 haben jeweils denselben Abstand zueinander.

Die Antriebswellen 54 bis 58 sind orthogonal zur Transport ¬ richtung Pl und somit orthogonal zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 angeordnet. Die Antriebswellen 70 bis 76 dagegen haben einen von null verschiedenen Winkel zu einer Orthogonalen zur Mittelachse 20 der Transportebene 10. Die Antriebswellen 70, 72 und 74, 76 haben jeweils denselben Winkel zu einer Orthogonalen zur Mittelachse 20. Die Mit ¬ telachse 20 teilt die Transportebene 10 in zwei Teilebenen. Die in einer dieser Teilebene angeordneten Antriebswellen 70 und 76 weisen vorzugsweise denselben Winkel zu jeweils einer Orthogonalen zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 auf. Ebenso weisen die in der anderen Teilebene der Trans ¬ portebene 10 angeordneten Antriebswellen 72 und 74 denselben Winkel zu jeweils einer Orthogonalen zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 auf. Die Antriebswellen 70 und 72 so ¬ wie die Antriebswellen 74 und 76 sind jeweils spiegelbild ¬ lich zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 angeordnet. Somit sind auch die Antriebsrollen 38 und 44, 40 und 42, 46 und 50, 48 und 52 jeweils spiegelbildlich zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 angeordnet. Vorteilzugsweise sind die Winkel der Antriebswellen 70 und 72 und die Winkel der Antriebswellen 74, 76 zu jeweils einer Orthogonalen zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 vom Betrag her gleich groß, haben aber ein umgekehrtes Vorzeichen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn dieser Winkel der Antriebswellen 70 bis 76 + 25° bzw. - 25° beträgt. Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der Abstand der Antriebsrolle 40 zur Antriebsrolle 42 geringer ist als der Abstand der Antriebsrolle 48 zur An ¬ triebsrolle 52.

Ferner umfasst das Unterteil 22 drei weitere Antriebswel ¬ len, nämlich eine achte Antriebswelle 60, eine neunte An ¬ triebswelle 62 und eine zehnte Antriebswelle 64. Auch diese Antriebswellen 60 bis 64 sind orthogonal zur Transportrichtung Pl und parallel zur Transportebene 10 angeordnet. So ¬ wohl die Antriebswellen 54 bis 58 als auch die Antriebswel- len 60 bis 64 sind drehbar in einem ersten Seitenteil 66 und einem dem ersten Seitenteil 66 gegenüberliegenden zweiten Seitenteil 68 gelagert. Die Seitenteile 66 und 68 sind parallel zueinander und orthogonal zur Transportebene 10 angeordnet. Die Seitenteile 66 und 68 haben vorzugsweise denselben Abstand zur Mittelachse 20 der Transportebene 10.

In Richtung der dem ersten Seitenteil 66 abgewandten Seite des zweiten Seitenteiles 68 ist auf der ersten Antriebswel ¬ le 54 ein erstes Zahnrad 82, auf der zehnten Antriebswelle 64 ein zweites Zahnrad 84 und auf der zweiten Antriebswelle 56 ein drittes Zahnrad 86 angeordnet. Die Zahnräder 82 bis 86 sind jeweils dreh- und ortsfest mit den Antriebswellen 54, 64 und 56 verbunden. Über die Zahnräder 82 bis 86 ist ein erster Zahnriemen 80 geführt. Ferner wird der erste Zahnriemen 80 über eine Umlenkrolle 126 geführt. Die Um ¬ lenkrolle 126 ist über eine nicht dargestellte Achse im zweiten Seitenteil 68 verbunden und drehbar auf dieser Achse gelagert. Die Umlenkrolle 126 ist auf der dem ersten Seitenteil 66 abgewandten Seite des zweiten Seitenteiles 68 angeordnet .

Ferner sind auf der zehnten Antriebswelle 64 vier weitere Zahnräder 110, 104, 88, 90 dreh- und ortsfest angeordnet. Die Zahnräder 88 und 90 sind spiegelsymmetrisch zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 angeordnet. Auf der neun ¬ ten Antriebswelle 62 sind drei weitere Zahnräder 92, 94, 116 angeordnet. Die Zahnräder 92, 94, 116 sind dreh- und ortsfest mit der neunten Antriebswelle 62 verbunden. Die Zahnräder 92 und 94 sind wiederum spiegelsymmetrisch zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 angeordnet. Weiterhin sind auf der achten Antriebswelle 60 zwei weitere Zahnräder 112 und 115 angeordnet und mit der achten Antriebswelle 60 dreh- und ortsfest verbunden. Über das auf der zehnten Antriebswelle 64 angeordnete Zahnrad 110 und das auf der ach ¬ ten Antriebswelle 60 angeordnete Zahnrad 112 ist ein Zahn ¬ riemen 114 geführt. Ferner ist über das Zahnrad 104, das auf der zehnten Antriebswelle 64 angeordnet ist, und das auf der neunten Antriebswelle 62 angeordnete Zahnrad 106 ein Zahnriemen 108 geführt. Das Zahnrad 115 der achten Antriebswelle 60 steht mit dem Zahnrad 116 der neunten An ¬ triebswelle 62 im Eingriff.

An der dem zweiten Seitenteil 68 abgewandten Seite des ersten Seitenteils 66 sind auf der zweiten Antriebswelle 56 ein Zahnrad 128 und auf der dritten Antriebswelle 58 ein Zahnrad 130 angeordnet. Das Zahnrad 128 ist dreh- und orts ¬ fest mit der zweiten Antriebswelle 56 verbunden und das Zahnrad 130 ist dreh- und ortsfest mit der dritten An ¬ triebswelle 58 verbunden. Über die Zahnräder 128 und 130 ist ein Zahnriemen 132 geführt.

Ferner umfasst das Unterteil 22 eine Weitertransporteinheit 127. Diese Weitertransporteinheit 127 umfasst eine elfte Antriebswelle 123, auf der insgesamt acht Rollen 124a bis 124h angeordnet sind. Die Rollen 124a bis 124h sind dreh- und ortsfest mit der elften Antriebswelle 123 verbunden. Die elfte Antriebswelle 123 ist drehbar in den Seitenteilen 66 und 68 gelagert. Auf der dem ersten Seitenteil 66 abge ¬ wandten Seite des zweiten Seitenteiles 68 sind auf der elf ¬ ten Antriebswelle 123 ein kleines Zahnrad 120 und ein gro ¬ ßes Zahnrad 144 angeordnet. Auch auf der neunten Antriebs- welle 62 ist auf der dem ersten Seitenteil 66 abgewandten Seite des zweiten Seitenteils 68 ein kleines Zahnrad 118 angeordnet und mit der neunten Antriebswelle 62 drehfest verbunden. Über die kleinen Zahnräder 120 und 118 ist ein Zahnriemen 122 geführt. Der Zahnriemen 122 ist, zusätzlich zu den kleinen Zahnrädern 120 und 118, über eine Umlenkrol ¬ le 140 geführt. Die Umlenkrolle 140 ist in Figur 2 von dem Zahnriemen 122 verdeckt. Die genaue Lage der Umlenkrolle 140 kann Figur 4 entnommen werden.

Ferner umfasst die Weitertransporteinheit 127 eine Weiche die eine Welle 136 hat, auf der insgesamt 17 über die Welle 136 verschwenkbare Leitelemente drehfest angeordnet sind. Ein Leitelement ist beispielhaft mit dem Bezugszeichen 138 bezeichnet. Über einen Hubmagneten 134 und einen Hebel kann die Welle 136 gedreht und die Leitelemente 138 verschwenkt werden .

Die vierte Antriebswelle 70 ist über einen Zahnriemen 100 mit dem Zahnrad 88 verbunden. Ferner ist die fünfte An ¬ triebswelle 72 über einen Zahnriemen 98 mit dem Zahnrad 90, die siebte Antriebswelle 76 über einen Zahnriemen 102 mit dem Zahnrad 92 und die sechste Antriebswelle 74 über einen Zahnriemen 96 mit dem Zahnrad 94 verbunden. Die Antriebswellen 70 bis 76 sind auf einer in Figur 2 nicht darge ¬ stellten Abdeckplatte drehbar gelagert. In den weiteren Figuren ist die Abdeckplatte mit dem Bezugszeichen 146 be ¬ zeichnet. Die Lagerung der Antriebswellen 70 bis 76 auf dem Gestell erfolgt beispielsweise über Lagerblöcke, die über geeignete Schrauben 78a bis 78m mit der Abdeckplatte 146 verbunden sind. Über die Zahnräder 80 bis 86, 88 bis 94, 104, 106, 110, 112, 114, 118, 120, 128 und 130 sowie über die Zahnriemen 80, 96 bis 102, 110, 104, 112, 114, 118, 120, 128 und 130 stehen alle Antriebswellen 54 bis 64, 70 bis 76, 123 miteinander in Eingriff, so dass bei einem Antrieb einer der Antriebswellen 54 bis 64, 70 bis 76, 123 alle Antriebswel ¬ len 54 bis 64, 70 bis 76, 123 gedreht bzw. angetrieben werden. Es ist vorteilhaft die Zahnräder derart zu dimensio ¬ nieren, dass alle Achsen 54 bis 64, 70 bis 76, 123 mit der ¬ selben Geschwindigkeit angetrieben werden. Hierdurch ist die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrollen 24 bis 36 so ¬ wie der Antriebsrollen 38 bis 52 bei gleichem Rollendurchmesser der Antriebsrollen 24 bis 36; 38 bis 52 gleich groß, Dadurch kann verhindert werden, dass große Kräfte in Trans ¬ portrichtung Pl auf die Wertscheine 12 bis 18 ausgeübt wer ¬ den, durch die die Wertscheine 12 bis 18 beschädigt werden könnten. Ferner könnten die Wertscheine 12 bis 18 bei unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten in Transportrichtung Pl aneinander stoßen, wodurch so genannter Papierstau auftreten könnte. Der Antrieb einer oder mehrerer Antriebswellen 54 bis 64; 70 bis 76; 123 kann durch einen oder mehrere nicht dargestellte Elektromotoren erfolgen.

In Figur 3 ist eine Seitenansicht des Unterteils 22 nach Figur 2 mit Sicht auf das erste Seitenteil 66 dargestellt.

In Figur 4 ist eine Seitenansicht des Unterteils 22 nach den Figuren 2 und 3 mit Sicht auf das zweite Seitenteil 68 gezeigt. Der Zahnriemen 122 ist über die Zahnräder 118 und 120 und zusätzlich über die Umlenkrolle 140 geführt. Die Umlenkrolle 140 ist über eine Achse drehbar mit dem zweiten Seitenteil 68 verbunden. Die Umlenkrolle 140 ist auf der dem ersten Seitenteil 66 abgewandten Seite des zweiten Seitenteils 68 angeordnet.

In Figur 5 ist eine Draufsicht auf das Unterteil 22 nach den Figuren 2 bis 4 dargestellt. Das Unterteil 22 hat eine Abdeckplatte 146, die die Transportstrecke 10 zusätzlich begrenzt. Auf der Oberfläche der Abdeckplatte 146, die in Richtung der Transportebene 10 zeigt, sind mehrere kugel- segmentartige Wölbungen angeordnet, die ebenfalls in Rich ¬ tung der Transportebene 10 aus der Abdeckplatte 146 konvex hervorstehen. Eine dieser kugelsegmentartigen Wölbungen ist beispielhaft mit dem Bezugszeichen 148 gekennzeichnet. Die kugelsegmentartige Wölbungen 148 auf der Oberfläche der Ab ¬ deckplatte 146 verringern die Reibung der Wertscheine 12 bis 18 mit der Abdeckplatte 146 und eine durch die Reibung bewirkte elektrostatische Aufladung der Wertscheine 12 bis 18. Somit wird durch die Wölbungen 148 verhindert, dass die Wertscheine 12 bis 18 an der Abdeckplatte 146 anhaften. Dies wiederum bewirkt, dass der Transport der Wertscheine 12 bis 18 ungehindert erfolgen und eine Ausrichtung der Wertscheine 12 bis 18 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung störungsfrei erfolgen kann.

Die Abdeckplatte 146 ist derart dimensioniert, dass sie den gesamten Bereich zwischen den beiden Seitenteilen 66 und 68 überdeckt. Die Abdeckplatte 146 hat Aussparungen, durch die die Antriebsrollen 24 bis 52 durch die Abdeckplatte 146 ra ¬ gen und aus dieser hervorstehen. Vorzugsweise ragen die Antriebsrollen 24 bis 52 weiter in die Transportstrecke 10 hinein als die kugelsegmentförmigen Wölbungen 148. Vorzugsweise kontaktieren die Umfangsflachen der Antriebsrollen 24 bis 52 die Transportebene 10, so dass die Antriebsrollen 24 bis 52 die Wertscheine 12 bis 18 bei deren Transport durch die Vorrichtung kontaktieren.

Die Abdeckplatte 146 hat in Transportrichtung Pl der Wert ¬ scheine 12 bis 18 gesehen hinter jeder Antriebsrolle 24 bis 36 jeweils eine keilförmige Vertiefung 154a bis 154g. Die Vertiefungen 154a bis 154g haben ihre tiefste Stelle je ¬ weils in Transportrichtung Pl gesehen hinter der jeweiligen Antriebsrolle 24 bis 36 und steigen gleichmäßig bis auf die Höhe der Abdeckplatte 146 an. Die Breite der Vertiefungen 154a bis 154g nimmt in Transportrichtung Pl linear zu. Ebenso hat die Abdeckplatte 146 hinter jeder Antriebsrolle 38 bis 52 eine Vertiefung 156a bis 156h. Auch die Vertie ¬ fungen 156a bis 156h haben ihre tiefste Stelle in Trans ¬ portrichtung Pl gesehen unmittelbar hinter den Antriebsrollen 38 bis 52. Die Tiefe der Vertiefungen 156a bis 156h nimmt linear zu bis auf die Höhe der Abdeckplatte 146. Wäh ¬ rend die Breite der Vertiefung 154a bis 154g in beide Rich ¬ tungen gleichmäßig zunimmt, nimmt die Breite der Vertiefung 156a bis 156h jeweils nur in eine Richtung, nämlich an der der Mittelebene abgewandten Seite, zu. Die Vertiefungen 154a bis 154g und die Vertiefungen 156a bis 156h dienen dazu, eine seitliche Bewegung der Wertscheine 12 bis 18 bei der Korrektur eines Seitenversatzes nicht zu behindern, so- dass sie insbesondere keinen seitlichen Anschlag für die schräg zur Transportrichtung Pl transportierten Wertscheine 12 bis 18 bilden. Ferner hat die Abdeckplatte 146 vier weitere Vertiefungen 158a, 158b, 160a, 160b. In diesen Vertiefungen ist jeweils mindestens ein Sensorelement 150a, 150b, 152a, 152b ange ¬ ordnet. Beispielsweise werden als Sensorelemente 150a, 150b, 152a, 152b Lichtquellen und fotoelektrische Empfänger verwendet. Die in Transportrichtung Pl gesehen am Anfang der Transportstrecke 10 angeordneten Sensorelemente 150a, 150b dienen zur Erfassung der Position und Lage der Wertscheine 12 bis 18, wenn diese die Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 passieren. Vorzugsweise sind den Sensorelementen 150a bis 150b, 152a, 152b komplementäre Sensorelemente in einem dem Unterteil 22 gegenüberliegenden Oberteil gegenüberliegend angeordnet, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Die durch die Sensoren 150a, 105b er ¬ zeugten Signale werden in einer nicht dargestellten Auswerteeinheit ausgewertet und es werden ein eventueller Seiten bzw. ein aktueller Seiten- und/oder Winkelversatz und/oder Papierstau der zugeführten Wertscheine 12 bis 18 ermittelt und/oder eine Wertscheinverfolgung durchgeführt.

Ausgehend von einem ermittelten aktuellen Seiten- und/oder Winkelversatz der Wertscheine 12 bis 18 können nachfolgend noch näher erläuterte Antriebseinheiten von Ausrichtelementen der gezeigten Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 angesteuert werden. Mit Hilfe der Sensorele ¬ mente 152a, 152b kann dann überprüft werden, ob eine erfor ¬ derliche Verringerung bzw. Beseitigung des Lage- und/oder Winkelversatzes bis zur Stelle der Sensorelemente 152a, 152b wie erwartet erfolgt ist. Bei eventuellen Abweichungen kann die Ansteuerung der in Transportrichtung Pl gesehen stromabwärts der Sensorelemente 152a, 152b noch folgenden Ausrichtelemente zur Verringerung bzw. Beseitigung eines eventuellen Winkel- und/oder Seitenversatzes der Wertschei ¬ ne 12 bis 18 entsprechend angepasst werden.

Die Abdeckplatte 146 hat zwei weitere Vertiefungen 162a, 162b, die in Transportrichtung Pl gesehen stromabwärts der Antriebsrollen 36, 34 angeordnet sind. In den Vertiefungen 162a, 162b sind jeweils mindestens ein Sensorelement 164a, 164b angeordnet. Auch die Sensorelemente 164a, 164b dienen zur Erfassung der Position und Lage der Wertscheine 12 bis 18 sowie zur Erfassung eines Papierstaus und zur Nachver ¬ folgung der Wertscheine 12 bis 18. Mit Hilfe der durch die Sensorelemente 164a und 164b oder durch weitere nicht dar ¬ gestellte Sensorelemente erzeugten Signale kann ermittelt werden, ob die Wertscheine 12 bis 18 nach Durchlaufen der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertschein 12 bis 18 die erforderliche Sollposition aufweisen. Besteht nach wie vor eine Abweichung zwischen der ermittelten Position eines Wertscheins 12 bis 18 und der gewünschten Sollposition, so kann der Wertschein 12 bis 18 je nach Ausführung der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 über entsprechende Transportstrecken (nicht dargestellt) trans ¬ portiert und der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen erneut zugeführt werden. Dadurch können diese Wert ¬ scheine 12 bis 18 die Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 erneut durchlaufen, mit dem Ziel, die gewünschte Sollposition bei einem zweiten Durchlauf zu erreichen. Dieser Vorgang kann solange wiederholt werden, bis der Wertschein 12 bis 18 die erforderliche Sollposition erreicht hat. Außerdem hat die Abdeckplatte 146 zwei weitere Vertiefungen 166a, 166b. Die Vertiefungen 158a, die Vertiefung 158b, die Vertiefung 160a und die Vertiefung 160b, die Vertiefung 162a und die Vertiefung 162b und die Vertiefung 166a und die Vertiefung 166b sind jeweils spiegelsymmetrisch zur Mittelachse 20 der Transportebene 10 angeordnet.

In Figur 6 ist eine perspektivische schematische Darstel ¬ lung des Unterteils 22 nach den Figuren 2 bis 5 gezeigt.

In Figur 7 ist eine schematische perspektivische Darstel ¬ lung eines Oberteils 200 der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 mit Sicht auf die Unterseite des Oberteils 200 bezogen auf die im Ausführungsbeispiel ge ¬ wählte Einbaulage gezeigt. Das Oberteil 200 umfasst insge ¬ samt 15 Andruckrollen 224 bis 252. Die Andruckrollen 224 bis 252 sind derart im Oberteil 200 angeordnet, dass bei korrektem Einbau des Unterteils 22 und des Oberteils 200 in einem Geldautomaten oder in einer automatischen Tresorkasse jeweils eine Andruckrolle 224 bis 252 jeweils einer im Un ¬ terteil 22 angeordneten und aus der Abdeckplatte 146 des Unterteils 22 ragenden Antriebsrolle 24 bis 52 gegenüber ¬ liegend angeordnet ist. Vorzugsweise ist jeweils eine An ¬ druckrolle 224 bis 252 einer Antriebsrolle 24 bis 52 exakt gegenüberliegend angeordnet. Ferner ist es vorteilhaft, wenn jeweils die gegenüberliegende Antriebsrolle 24 bis 52 und Andruckrolle 224 bis 252 gleich dimensioniert sind. Die Andruckrollen 224 bis 252 sind nicht angetrieben und drehen sich daher nur, wenn sie auf die jeweils gegenüberliegende Antriebsrolle 24 bis 52 oder auf einen zwischen der jewei ¬ ligen Andruckrolle 224 bis 252 und der dieser gegenüberlie- genden Antriebsrolle 24 bis 52 angeordneten Wertschein 12 bis 18 gedrückt werden. Eine Antriebsrolle 24 bis 52 und die jeweilige gegenüberliegende Andruckrolle 224 bis 252 wird auch als Rollenpaar bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel bilden somit die Antriebsrolle 24 und die Andruckrolle 224, die Antriebsrolle 26 und die Andruckrolle 226, die An ¬ triebsrolle 28 und die Andruckrolle 228, die Antriebsrolle 30 und die Andruckrolle 230, die Antriebsrolle 32 und die Andruckrolle 232, die Antriebsrolle 34 und die Andruckrolle 234, die Antriebsrolle 36 und die Andruckrolle 236, die An ¬ triebsrolle 38 und die Andruckrolle 238, die Antriebsrolle 40 und die Andruckrolle 240, die Antriebsrolle 242 und die Andruckrolle 242, die Antriebsrolle 44 und die Andruckrolle 244, die Antriebsrolle 46 und die Andruckrolle 246, die An ¬ triebsrolle 48 und die Andruckrolle 248, die Antriebsrolle 52 und die Andruckrolle 252 jeweils ein Rollenpaar.

Ferner hat das Oberteil 200 eine Abdeckplatte 254. Die Ab ¬ deckplatte 254 hat mehrere kugelsegmentförmige Wölbungen 256, die in Richtung der Transportebene 10 konkav aus der Abdeckplatte 254 hervorstehen. Wie auch die kugelsegment- förmigen Wölbungen 148 der Abdeckplatte 146 des Unterteils 22 dienen auch die kugelsegmentförmigen Wölbungen 256 der Abdeckplatte 254 des Oberteils 200 zur Reduzierung der Rei ¬ bung zwischen den Wertscheinen 12 bis 18 und der Abdeckplatte 254 beim Transport der Wertscheine 12 bis 18 in Transportrichtung Pl. Wie auch die Abdeckplatte 146 hat die Abdeckplatte 254 an den Stellen der Andruckrollen 224 bis 252 entsprechende Aussparungen. Ferner hat die Abdeckplatte 254 in Transportrichtung Pl gesehen, hinter den Andruckrollen 224 bis 252 jeweils eine Vertiefung 258a bis 258g, 260a bis 26Of, 262a, 262b. Die sich hinter den Andruckrollen 224 bis 252 vorgesehenen Vertiefungen 258a bis 258g, 260a bis 26Of, 262a, 262b haben jeweils eine an der Transportebene 10 gespiegelte Form wie die gegenüberliegenden Vertiefungen 154a bis 154g, 156a bis 156h in der Abdeckplatte 146 des Unterteils 22, die sich hinter der der Andruckrolle 224 bis 252 jeweils gegenüberliegenden Antriebsrolle 24 bis 52 be ¬ finden .

Des Weiteren hat die Abdeckplatte 254 des Oberteils 200 acht weitere Vertiefungen 266a, 266b, 270a, 270b, 264a, 264b, 274a und 274b. In den Vertiefungen 266a, 266b ist je ¬ weils mindestens ein Sensorelement 268a, 268b angeordnet. Die Sensorelemente 268a, 268b dienen zusammen mit den Sen ¬ sorelementen 150a, 150b, 152a, 152b, 164a, 164b zur Erfas ¬ sung der Lage und Position der Wertscheine 12 bis 18, ins ¬ besondere zum Erfassen eines Papierstaus bzw. zur Wert ¬ scheinverfolgung der Wertscheine 12 bis 18 beim Transport durch die Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18. Mit Hilfe der durch die Sensorelemente 150a, 150b, 268a, 268b erzeugten Signale können mit Hilfe einer nicht dargestellten Auswerteeinheit auch ein eventuell vorliegender Winkel- und/oder Seitenversatz der Wertscheine 12 bis 18 ermittelt werden. Als Sensorelemente 150a, 150b, 268a, 268b werden vorzugsweise optische Sensorelemente einge ¬ setzt .

Ebenso sind in den Vertiefungen 270a, 270b zwei weitere Sensorelemente 272a, 272b angeordnet. Mit Hilfe dieser Sen ¬ sorelemente 272a, 272b und der Sensorelemente 152a, 152b kann die Lage und Position der Wertscheine 12 bis 18, nach ¬ dem diese den ersten Ausrichtbereich der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 durchlaufen haben, bestimmt und/oder eine Verfolgung der Wertscheine 12 bis Ii durchgeführt werden. Mit Hilfe der Auswerteeinheit können wiederum ein eventuell vorliegender Winkel- und/oder Seitenversatz der Wertscheine 12 bis 18 ermittelt bzw. die Verfolgung der Wertscheine 12 bis 18 durchgeführt werden. Auf diese Weise kann überprüft werden, ob die gewünschte Reduzierung bzw. Beseitigung des Winkel- und/oder Seitenversatzes erfolgreich war und ob die Wertscheine 12 bis 18 korrekt entlang der Transportstrecke 10 transportiert wor ¬ den sind. Ein gegebenenfalls neu ermittelter Winkel- und/oder Seitenversatz der Wertscheine 12 bis 18 kann bei der Ansteuerung der in Transportrichtung Pl gesehen noch folgende Ausrichtelemente zur Ausrichtung der Wertscheine 12 bis 18 berücksichtigt werden.

In weiteren Vertiefungen 274a, 274bder Abdeckplatte 254 sind zwei weitere Sensorelemente 276a, 276b angeordnet. Mit Hilfe der Sensorelemente 276a, 276b und der im Unterteil 22 angeordneten Sensorelemente 164a, 164b kann die Position und Lage der Wertscheine 12 bis 18 nach Durchlaufen der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 ermittelt und eine Verfolgung der Wertscheine 12 bis 18 durchgeführt werden. Ferner kann mit Hilfe der Auswerteeinheit ermittelt werden, ob die Wertscheine 12 bis 18 sich in Sollposition befinden oder ob nach wie vor ein Winkel- und/oder Seitenversatz vorliegt. Sollte ein Wertschein 12 bis 18 nach wie vor einen Winkel- und/oder Seitenversatz aufweisen, kann der Wertschein 12 bis 18 wie bereits beschrieben über entsprechende Transportstrecken der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 wieder zugeführt werden, sodass diese Wertscheine 12 bis 18 die Vor ¬ richtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 erneut durchlaufen. Dieser Vorgang kann so lange wiederholt wer- den, bis sich der Wertschein 12 bis 18 in Sollposition befindet .

Durch die Vertiefungen 264a, 264b hindurch können jeweils ein Andruckelement einer Andruckeinheit 278a, 278b zur Transportebene 10 hin bewegt werden. Mit Hilfe der Andruck ¬ einheit 278a, 278b kann auf einen Wertschein 12 bis 18, wenn dieser sich im Andruckbereich der Andruckeinheit 278a, 278b befindet, eine Andruckkraft quer zur Transportebene 10 ausgeübt werden. Bei Aktivierung nur einer Andruckeinheit 278a oder 278b wird der Wertschein 12 bis 18 in der Teilebene der Transportebene 10, in der das Andruckelement 278a oder 278b an die Andruckkraft quer zur Transportrichtung 10 auf ihm ausgeübt wird, abgebremst oder gestoppt, während der Wertschein 12 bis 18 zumindest in der anderen Teilebene der Transportebene 10 mit im Wesentlichen unveränderter Geschwindigkeit weiter in Transportrichtung Pl transportiert wird. Dadurch wird eine Drehung des Wertscheins um den Punkt, an dem die Andruckkraft durch die Andruckeinheit 278a, 278b ausgeübt wird, erzeugt. Auf diese Weise kann ein eventuell vorliegender Winkelversatz des Wertscheins 12 bis 18 beseitigt bzw. zumindest reduziert werden. Der Andruck ¬ bzw. Kontaktbereich der Andruckeinheiten 278a, 278b, mit dem die jeweilige Andruckeinheit 278a, 278b die Oberfläche eines Wertscheins 12 bis 18 kontaktiert hat vorzugsweise eine Oberfläche mit einer hohen Haftreibung. Insbesondere weist der Kontaktbereich der Andruckelemente der Andruckeinheiten 278a, 278b ein aus Gummi hergestelltes Element oder eine Beschichtung aus Gummi auf. Ferner ist es vorteilhaft, wenn das in Richtung der Transportebene 10 ge ¬ richtete Ende der Andruckeinheiten 278a, 278b eine halbku ¬ gelförmige Form hat, sodass das die Andruckkraft punktför ¬ mig oder über eine kleine Fläche in den Wertschein einge- leitet wird. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Ab ¬ deckplatte 146 des Unterteils 22 an den Stellen, an denen die Andruckelemente 278a, 278b gegen die Abdeckplatte 146 des Unterteils 22 drücken, halbkugelförmige Erhebungen in Richtung der Transportebene 10 als Gegendruckelemente hat. Dadurch kann eine Andruckkraft zum Verzögern oder zum Stoppen des Wertscheins 12 bis 18 so in den Wertschein 12 bis 18 eingeleitet werden, dass eine Drehung des Wertscheins 12 bis 18 um die Kontaktstelle mit dem Andruckelement 278a, 278b und dem Gegendruckelement bei der Aktivierung nur ei ¬ ner Andruckeinheit 278a, 278b nicht oder nur gering behin ¬ dert wird. Bei gleichzeitiger Aktivierung der Andruckeinheiten 278a, 278b können die Abstände Y zwischen zwei nach ¬ einander entlang der Transportstrecke 10 transportierten Wertscheinen 12 bis 18 verändert werden.

Sowohl die Andruckrollen 224 bis 252 als auch die Andruckeinheiten 278a, 278b können mit Hilfe von Antriebseinheiten zum Bewegen der Andruckrollen 224 bis 252 bzw. der Andruckeinheiten 278a, 278b zur Transportebene 10 hinbewegt wer ¬ den. Dabei werden die Andruckrollen 224 bis 252 je nach Aktivierung der jeweiligen Antriebseinheit in Richtung der Antriebsrollen 24 bis 52 und wieder von den Antriebsrollen 24 bis 52 weg bewegt. Ist eine der Andruckrollen 224 bis 252 zur gegenüberliegenden Rolle 24 bis 52 bewegt worden, so berühren sie die jeweilige Antriebsrolle 24 bis 52 und können somit auf einen zwischen der Antriebsrolle 24 bis 52 und der Andruckrolle 224 bis 252 angeordneten Wertschein 12 bis 18 eine Kraft quer zur Transportebene 10 ausüben. Die Antriebseinheiten zum Bewegen der Andruckrollen 224 bis 252 und der Andruckeinheiten 278a, 278b werden in den folgenden Figuren noch näher beschrieben. Dadurch dass die nicht angetriebenen Andruckrollen 224 bis 252 und nicht die angetriebenen Antriebsrollen 124 bis 152 mit Hilfe von Antriebseinheiten bewegt werden, muss eine geringere Masse bewegt werden. Sollten die Antriebsrollen 124 bis 152 bewegt werden, so müssten aufgrund der mit den Antriebsrollen gekoppelten Antriebselemente größere Massen bewegt werden. Dadurch würde zu einem trägeren mechanischen System führen, und längere Reaktionszeiten erforderlich wären. Ferner wäre es konstruktiv wesentlich aufwendiger, die Antriebsrollen 124 bis 152 zu verfahren.

In Figur 8 ist eine schematische perspektivische Darstel ¬ lung des Oberteils 200 der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 nach Figur 7 mit Sicht auf die Oberseite des Oberteils 200 und Blickrichtung in Transportrichtung Pl der Wertscheine 12 bis 18 gezeigt. Die Abdeckplatte 254 des Oberteils 200 hat an der der Transportebene 10 ab ¬ gewandten Seite mehrere Versteifungsstege und Befestigungs ¬ punkte für weitere Bauteile des Oberteils 200. Einer dieser Stege ist beispielhaft mit dem Bezugszeichen 300 gekenn ¬ zeichnet .

Die Andruckrollen 224 bis 228 sind in einem Halte- und Führungselement 302 angeordnet und haben eine gemeinsame Dreh ¬ achse. Die Andruckrollen 224 bis 228 sind in dem Halte- und Führungselement 302 jeweils um die Drehachse drehbar gela ¬ gert, wobei die Drehachse eine feste relative Lage zum Hal ¬ te- und Führungselement 302 haben und wobei die Andruckrol ¬ len und das Halte- und Führungselement 302 nicht um eine zur Transportebene 10 orthogonale Achse verschwenkbar sind. Das Halteelement 302 ist über Schwenklager mit der Abdeckplatte 254 des Oberteils 200 verbunden.

Die Enden des Halte- und Führungselements 302 sind jeweils mit einem Anker 308, 310 eines Hubmagneten 304, 306 verbunden. Der Hubmagnet 304 umfasst zwei Spulen 312, 313 und ei ¬ nen Anker 308. Der Anker 308 ist mit dem Halte- und Führungselement 302 verbunden, um dieses durch eine Schwenkbe ¬ wegung über die Schwenklager aus der Außenseite der Abdeckplatte 254 herauszubewegen oder in entgegengesetzte Richtung weiter in die Abdeckplatte 254 hineinzubewegen. Die Förderrichtung der Andruckrollen 224 bis 228 bleibt dabei parallel zur Mittelachse 20. Die beiden Spulen 312, 313 des Hubmagneten 304 werden durch eine Steuereinheit jeweils al ¬ ternativ mit einer Spannungsquelle verbunden, um eine ge ¬ wünschte Bewegung des Ankers 308, 310 zu bewirken. Die Hub ¬ magnete 304, 306 haben mindestens einen Dauermagneten, der dazu dient, den Anker 308, 308 in einer Endlage zu halten, vorzugsweise in der Position, in der die mit den Hubmagne ¬ ten 304, 306 nicht gegen die gegenüberliegenden Antriebsrollen gedrückt werden. Fließt durch eine der beiden Spulen 312, 313 Strom, so wird der Anker 308 entlang seiner Längsachse zum Unterteil 22 hin oder entgegengesetzt von diesem weg bewegt .

Alternativ kann auch ein Hubmagnet 304, 306 eingesetzt werden, der nur eine Spule 312, 313 hat. Bei einem Stromfluss durch diese Spule wird der Anker des Hubmagneten sowie die mit dem Anker gekoppelte Andruckrolle in Richtung der gege ¬ nüberliegenden Antriebsrolle bewegt. Der Hubmagnet hat dann eine Rückstellfeder, die bei einer Unterbrechung des Strom- flusses durch die Spule den Anker in eine Ausgangslage zu ¬ rückbewegt, in der die mit dem Anker gekoppelte Andruckrol ¬ le die gegenüberliegende Antriebsrolle nicht kontaktiert.

Der Aufbau und die Funktion des Hubmagneten 306 sind identisch mit dem Aufbau des Hubmagneten 304. Werden die Anker 308, 310 der Hubmagnete 304, 306 angehoben, so wird das Halte- und Führungselement 302 nach oben geschwenkt, sodass die Andruckrollen 224 bis 228 von der Transportebene 10 und den Antriebsrollen 24 bis 28 wegbewegt werden. Somit können die Andruckrollen 224 bis 228 keine Andruckkraft mehr auf einen in der Transportebene 10 in Transportrichtung Pl transportierten Wertschein 12 bis 18 bzw. auf die gegenüberliegenden Antriebsrollen 24 bis 28 ausüben.

Weitere dargestellte Hubmagnete 314 bis 322b sind identisch aufgebaut wie die Hubmagnete 304, 306. Der Hubmagnet 314 ist mit einer Aufnahmeeinheit (nicht dargestellt) verbun ¬ den, in der die Andruckrolle 232 um ihre Drehachse drehbar gelagert ist. Durch den Hubmagneten 314 kann die Andruckrolle 232 zusammen mit der Aufnahmeeinheit orthogonal oder alternativ schräg zur Transportebene 10 bewegt werden. Ebenso ist der Anker 317 des Hubmagneten 316 mit einer Aufnahmeeinheit (nicht dargestellt) verbunden, in der die An ¬ druckrolle 230 drehbar gelagert ist. Durch den Hubmagneten 316 kann somit die Andruckrolle 230 zusammen mit der Auf ¬ nahmeeinheit orthogonal oder alternativ schräg zur Trans ¬ portebene 10 bewegt werden. Des Weiteren umfasst das Oberteil 200 eine Aufnahmeeinheit 366, in der die Andruckrollen 238 und 240 jeweils drehbar gelagert sind. Die Aufnahmeeinheit 366 zur Transportebene 10 hin und von dieser weg bewegbar mit der Abdeckplatte 254 des Oberteils 200 verbunden. Ferner ist die Aufnahmeeinheit 366 mit dem Anker 321 eines Hubmagneten 320 verbunden. Wird der Anker 321 durch eine entsprechende Aktivierung des Hubmagneten 320 von der Transportebene 10 wegbewegt, wird auch die Aufnahmeeinheit 366 von der Transportebene 10 wegbe ¬ wegt. Dadurch werden die Andruckrollen 238 und 240 von der Transportebene 10 wegbewegt und von den gegenüberliegenden Andruckrollen 38, 40 angehoben. Auf die gleiche Art und Weise sind die Andruckrollen 242 bis 252 mit den Hubmagne ¬ ten 318 bis 322 gekoppelt. Somit können auch die Andruck ¬ rollen 242 bis 252 orthogonal oder schräg zur Transportebe ¬ ne 10 bewegt, d. h. angehoben bzw. abgesenkt, werden.

Die Anker 341, 343 der Hubmagnete 324, 326 sind mit den An ¬ druckelementen der Andruckeinheiten 278a, 278b fest verbunden oder bilden alternativ diese Andruckelemente. Durch die Hubmagnete 324, 326 können die Andruckelemente der Andruck ¬ einheiten 278a, 278b quer zur Transportebene 10 bewegt wer ¬ den. Der Aufbau der Hubmagnete 324, 326 unterscheidet sich vom Aufbau der Hubmagnete 304 bis 322, dadurch, dass die Hubmagnete 324, 326 jeweils nur eine Spule 340, 346 zu ei ¬ ner Bewegung der Andruckelemente aus der Abdeckplatte 254 heraus zur Transportebene 10 hin und in entgegengesetzte Richtung haben. Eine Bewegung der Andruckelemente der Andruckeinheiten 278a, 278b in die entgegengesetzte Richtung wird durch die Federkraft jeweils einer Rückstellfeder 342, 344 erzeugt, die eine zu einer durch die Spulen 340, 346 bewirkten Bewegung entgegengesetzte Bewegung der Anker 341, 343 bei einer stromlosen Spule 340, 346 bewirkt. Die Rück- stellfedern 342, 344 sind auf der Oberseite der Hubmagnete

324, 326 angeordnet. Alternativ ist es möglich, anstatt der

Hubmagnete 324 und 326 Hubmagnete zu verwenden, die einen ähnlichen Aufbau wie die Hubmagnete 304 bis 322 haben.

In Figur 9 ist eine schematische perspektivische Darstel ¬ lung des Oberteils 200 der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 nach den Figuren 7 bis 8 mit Sicht auf die Oberseite des Oberteils 200 und Blickrichtung ent ¬ gegen der Transportrichtung Pl dargestellt. Ein weiteres Halte- und Führungselement 348 ist schwenkbar mit der Ab ¬ deckplatte 254 des Oberteils 200 verbunden. Im Halte- und Führungselement 348 sind die nicht sichtbaren Andruckrollen 234, 236 drehbar, ortsfest- und nicht um eine zur Trans ¬ portebene 10 orthogonale Achse verschwenkbar gelagert. Das Halte- und Führungselement 348 ist mit den Ankern von zwei nicht dargestellten Hubmagneten verbunden. Mit Hilfe dieser Hubmagnete kann das Halte- und Führungselement 348 zu den gegenüberliegenden Andruckrollen 34, 36 hin und von diesen wegbewegt werden, so dass auch die Andruckrollen 234, 236 im Wesentlichen orthogonal oder alt alternativ schräg zur Transportebene 10 bewegt werden können.

Ferner sind in Figur 10 mehrere elektrische Kontaktelemente 350a bis 350j für Flachstecker dargestellt, mit denen nicht dargestellte Anschlussleitungen zur Stromversorgung der jeweiligen Spulen der Hubmagnete verbunden werden können.

In Figur 10 ist ein Ausschnitt des Oberteils 200 der Vor ¬ richtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 nach den Figuren 7 bis 9 mit Sicht auf die Oberseite des Oberteils 200 und Blickrichtung entgegen der Transportrichtung Pl der Wertscheine 12 bis 18 dargestellt. Das Halte- und Führungs ¬ element 348 ist bei der Darstellung nach Figur 10 entfernt worden, so dass die Andruckrollen 234, 236 sichtbar sind.

In Figur 11 eine Draufsicht auf das Oberteil 200 der Vor ¬ richtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 gezeigt. Neben den Halte- und Führungselementen 302 und 348 umfasst das Oberteil 200 noch ein weiteres Halte- und Führungsele ¬ ment 368. In dem Halte- und Führungselement 368 sind die Andruckrollen 230 und 232 drehbar und nicht um eine zur Transportebene 10 orthogonale Achse verschwenkbar gelagert. Das Halteelement 368 kann über die nicht dargestellten Hub ¬ magnete 314 und 316 von der Transportebene 10 weg- bzw. zur Transportebene 10 hingeschwenkt werden.

Ferner umfasst das Oberteil 200 zwei weitere Aufnahmeein ¬ heiten 362, 364. In der Aufnahmeeinheit 364 sind die Andruckrollen 242 und 244 drehbar und nicht um eine zur Transportebene 10 orthogonale Achse verschwenkbar gelagert. In der Aufnahmeeinheit 362 sind die Andruckrollen 250 und 252 drehbar und nicht um eine zur Transportebene 10 ortho ¬ gonale Achse verschwenkbar gelagert. Die Aufnahmeeinheit 364 kann über den in Figur 11 nicht dargestellten Hubmagneten 321 von der Transportebene 10 weg- bzw. zur Transport ¬ ebene 10 hingeschwenkt werden. Die Aufnahmeeinheit 362 kann über den in Figur 11 nicht dargestellten Hubmagneten 322b von der Transportebene 10 weg- bzw. zur Transportebene 10 hingeschwenkt werden. In Figur 12 ist eine schematische perspektivische Darstel ¬ lung des Oberteils 200 der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 nach den Figuren 7 bis 11 mit Blick auf die Oberseite des Oberteils 200 und Blickrichtung ent ¬ gegen der Transportrichtung Pl der Wertscheine 12 bis 18 dargestellt. In Figur 12 ist nur der Anker des Hubmagneten 322b dargestellt, sodass die mit dem Anker gekoppelte Auf ¬ nahmeeinheit 356 zur Aufnahme der Andruckrollen 246, 248 sichtbar ist. Ferner ist der komplette Hubmagnet 326 ein ¬ schließlich des Ankers 352 nicht dargestellt, sodass in Fi ¬ gur 12 nur das Andruckelement 357 zu sehen ist, das mit dem Anker 354 des Hubmagneten 326 im betriebsbereiten Zustand fest verbunden ist. Die Schwenkbewegung der Aufnahmeeinheit 356 wird durch die Führungselemente 358 und 360 geführt. Die Führungselemente 358 und 360 wiederum sind fest mit der Abdeckplatte 254 des Oberteils 200 verbunden. Wird der An ¬ ker 354 des Hubmagneten 326 bei einer entsprechenden Aktivierung des Hubmagneten 326 nach oben bewegt, so wird die Aufnahmeeinheit 356 zusammen mit dem Anker 354 ebenfalls nach oben bewegt. Zusammen mit der Aufnahmeeinheit 356 wer ¬ den dadurch auch die Andruckrollen 246 und 248 nach oben von der Transportebene 10 weg bewegt. Für die weiteren Auf ¬ nahmeeinheiten ist jeweils mindestens ein Führungselement zum Führen der Bewegung der jeweiligen Aufnahmeeinheit vorgesehen .

In Figur 13 ist ein Diagramm mit dem Verlauf der durch die Hubmagnete bewirkten Bewegung der Andruckrollen 224 bis 252 für einen zu erzeugenden bzw. einen zu korrigierenden Seitenversatz von 30 mm gezeigt. Der Seitenversatz ist bereits vor dem Zuführen des Wertscheins 12 bis 18 mit Hilfe einer stromaufwärts der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen angeordneten Sensoreinheit, vorzugsweise mit Hilfe der bereits erwähnten Echtheitsprüfeinheit , ermittelt und zu einer Steuereinheit übertragen worden. Mit Hilfe der Steu ¬ ereinheit wird dann die erforderliche Ansteuerung der Hub ¬ magnete festgelegt.

Die Antriebsrollen 24 bis 52 werden permanent mit derselben Geschwindigkeit angetrieben. In der Andruckposition wird eine Andruckrolle 224 bis 252 mit einer Kraft quer zur Transportebene 10 gegen die gegenüberliegende Antriebsrolle 24 bis 52 gedrückt. Befindet sich ein Wertschein 12 bis 18 zwischen der Andruckrolle 224 bis 252 in Andruckposition und gegenüberliegenden Antriebsrolle 24 bis 52, so wird dieser Wertschein durch die Andruckrolle 224 bis 252 gegen die Antriebsrolle 24 bis 54 gedrückt. Befindet sich eine Andruckrolle 224 bis 252 in einer abgehobenen Position, in der sie nicht die gegenüberliegende Antriebsrolle 24 bis 52 berührt, bzw. keine Kraft auf einen Wertschein 12 bis 18 ausgeübt, der sich in der Transportebene 10 an der Stelle zwischen der jeweiligen Andruckrolle 224 bis 252 und der jeweiligen gegenüberliegenden Antriebsrolle 24 bis 52 befindet .

Die durch die Andruckrollen 224 bis 252 und Antriebsrollen 24 bis 52 gebildeten Rollenpaare können in zwei Gruppen klassifiziert werden. Die durch die Andruckrollen 224 bis 236 und die Antriebsrollen 24 bis 36 gebildeten Rollenpaare dienen zum Geradeaustransport der Wertscheine 12 bis 18. Diese Rollenpaare zum Transport der Wertscheine 12 bis 18 dienen ausschließlich zum Geradeaustransport der Wertschei ¬ ne 12 bis 18 in Transportrichtung Pl. Die durch die Andruckrollen 238 bis 252 und die Antriebsrollen 38 bis 52 gebildeten Rollenpaare werden auch als Rollenpaare zum Sei ¬ tenversatz der Wertscheine 12 bis 18 bezeichnet. Die Rol ¬ lenpaare zum Seitenversatz der Wertscheine 12 bis 18 haben einen von null verschiedenen Winkel zu einer orthogonalen zur Mittelachse 20 der Transportebene 10. Dadurch üben die Rollenpaare zum Seitenversatz der Wertscheine 12 bis 18, sofern die entsprechende Andruckrolle 238 bis 252 sich in der Andruckposition befindet, eine Kraft schräg zur Trans ¬ portrichtung Pl auf die Wertscheine 12 bis 18 aus. Dadurch erfolgt ein Transport der Wertscheine 12 bis 18 schräg zur Transportrichtung Pl sodass ein eventuell vorliegender Seitenversatz korrigiert werden kann. Je länger eine Andruckrolle 238 bis 252 auf die entsprechende Antriebsrolle 38 bis 52 drückt, also je länger sich eine Andruckrolle 238 bis 252 in der Andruckposition befindet, desto weiter wird der Wertschein 12 bis 18 von dem Rollenpaar in Richtung der Mittelachse 20 der Transportebene 10 bewegt. Beim Kontakt des Wertscheins 12 bis 18 mit den Rollenpaaren zum Seitenversatz steht der Wertschein 12 bis 18 nicht in Eingriff bzw. nicht in Kontakt mit den Rollenpaaren zum Geradeaus ¬ transport .

Befinden sich die Andruckelemente der Andruckeinheiten 278a, 278b in einer unteren Position, in der die Kontaktbereiche der Andruckelemente gegen die Abdeckplatte 146 des Unterteils 22 drücken, so wird eine Kraft quer zur Trans ¬ portebene 10 auf einen sich an der Stelle der Andruckeinheiten 278a, 278b in der Transportebene 10 befindlichen Wertscheins 12 bis 18 ausgeübt. Hierdurch wird dieser an der Stelle der Andruckeinheit 278a, 278b stark abgebremst oder ganz gestoppt und führt eine Drehbewegung um den Kontaktpunkt des Wertscheins 12 bis 18 mit dem Kontaktbereich des Andruckelements aus. Je länger sich das Andruckelement in der unteren Position befindet, d. h. je länger das Andruckelement der Andruckeinheit 278a, 278b auf den Wert ¬ schein 12 bis 18 gedrückt wird, desto weiter wird der Wert ¬ schein 12 bis 18 gedreht, da er gleichzeitig von den Rol ¬ lenpaaren zum Geradeaustransport weiter angetrieben wird. Auf diese Weise kann ein eventuell vorliegender Winkelversatz eines Wertscheins 12 bis 18 auf einfache Art und Weise korrigiert werden.

Die Auswerteeinheit ermittelt ausgehend von den für einen Wertschein 12 bis 18 bereitgestellten Winkel- und/oder Sei- tenversatzinformationen, wann und wie lange welche Andruckrolle 224 bis 252 bzw. wann und wie lange welche Andruck ¬ einheit 278a, 278b in die Andruckposition gebracht werden muss, um den eventuell vorliegenden Winkel- und/oder Sei ¬ tenversatz zu korrigieren, d. h. zu reduzieren oder zu beseitigen .

In Figur 13 ist die durch die Ansteuerung der Hubmagnete bewirkte Bewegung der Andruckrollen 224 bis 236 der Rollenpaare zum Geradeaustransport der Wertscheine 12 bis 18 und der Andruckrollen 238 bis 252 der Rollenpaare zum Korrigie ¬ ren des Seitenversatzes der Wertscheine 12 bis 18 gezeigt. Auf der X-Achse ist hierbei jeweils die Zeit angegeben. Auf der Y-Achse ist der Bewegungshub der Andruckrollen 224 bis 252 angegeben. Bei 0,0 mm befinden sich die Andruckrollen 224 bis 252 in der maximalen Andruckstellung, d. h. die Andruckrollen 224 bis 252 sind am weitesten aus der Abdeckplatte 254 herausbewegt worden. Die Transportebene 10 be ¬ findet sich bei 0,5 mm. Die weitere Bewegung bis 0,0 mm wird durch die den Andruckrollen 224 bis 252 gegenüberlie- genden Antriebsrollen 24 bis 52 verhindert, jedoch wird eine entsprechende Andruckkraft erzeugt. Befindet sich somit eine Andruckrolle 224 bis 252 auf der Höhe 0,5 mm, so be ¬ rührt sie die entsprechende Antriebsrolle 24 bis 52. Der obere Teil des Diagramms in Figur 13 gibt den zeitlichen Verlauf der Höhen der Andruckrollen 238 bis 252 der Rollenpaare zum Korrigieren des Seitenversatzes der Wertscheine 12 bis 18 an. Der untere Teil des Diagramms in Figur 13 gibt den zeitlichen Verlauf der Höhe der Andruckrollen 24 bis 28; bzw. 30 bis 32 der Rollenpaare zum Geradeaustrans ¬ port der Wertscheine 12 bis 18 an. Der Geradeaustransport wird auch als Haupttransport bezeichnet. Während der ersten 0,039 Sekunden befinden sich die Andruckrollen 24 bis 28 der Rollenpaare zum Geradeaustransport der Wertscheine 12 bis 18 in der Andruckposition und die Andruckrollen 238 bis 252 der Rollenpaare zum Korrigieren eines Seitenversatzes der Wertscheine 12 bis 18 in der oberen Position. Während dieses Zeitabschnitts werden die Wertscheine 12 bis 18 aus ¬ schließlich in Transportrichtung Pl transportiert. In einem zweiten Zeitabschnitt, der bei 0,039 Sekunden beginnt und bei 0,085 Sekunden endet, befinden sich die Andruckrollen 224 bis 236 aller Rollenpaare zum Geradeaustransport der Wertscheine 12 bis 18 in der oberen abgehobenen Position, wohingegen sich die Andruckrollen 238, 240 bzw. 242, 244 der Rollenpaare zum Korrigieren des Seitenversatzes der Wertscheine 12 bis 18 in der Andruckposition befinden. Während dieses Zeitraums werden die Wertscheine 12 bis 18 quer zur Transportrichtung Pl bewegt. In diesem Zeitraum üben die Rollenpaare, die durch die Andruckrollen 238 und 240 bzw. 242 und 244 die Antriebsrollen 38 und 40 bzw. 42 und 44 gebildet sind, eine Kraft auf den Wertschein 12 bis 18 aus und verschieben den Wertschein 12 bis 18 seitlich. Abhängig von der erforderlichen Verschieberichtung werden die Andruckrollen 238 und 240 oder die Andruckrollen 242 und 244 aktiviert.

Während eines dritten Zeitabschnitts der zum Zeitpunkt 0,085 Sekunde beginnt und zum Zeitpunkt 0,120 Sekunden en ¬ det, befinden sich die Andruckrollen 230 bis 232 der Rollenpaare zum Geradeaustransport der Wertscheine 12 bis 18 in der Andruckposition, wohingegen sich die übrigen Andruckrollen 234 bis 252 in der abgehobenen Position befinden. Während dieses dritten Zeitabschnitts werden die Wert ¬ scheine 12 bis 18 ausschließlich in Transportrichtung Pl transportiert. Dazu üben die durch die Andruckrollen 230, 232 und die Antriebsrollen 30, 32 gebildeten Rollenpaare während des dritten Zeitabschnitts eine Kraft auf die Wert ¬ scheine 12 bis 18 aus.

In einem vierten Zeitabschnitt, der bei 0,120 Sekunden be ¬ ginnt und bei 0,162 Sekunden endet, befinden sich die Andruckrollen 224 bis 236 der Rollenpaare zum Geradeaustrans ¬ port der Wertscheine 12 bis 18 nicht in ihrer Andruckposi ¬ tion, während sich die Andruckrollen 246, 248 bzw. 250, 252 abhängig vom erforderlichen Winkelversatz der Rollenpaare zur Beseitigung oder Reduzierung eines Seitenversatzes der Wertscheine 12 bis 18 in der Andruckposition befinden. Während dieses vierten Zeitabschnitts werden die Wertscheine 12 bis 18 quer bzw. schräg zur Transportrichtung Pl transportiert. Die Wertscheine 12 bis 18 werden während des vierten Zeitabschnitts durch die durch die Andruckrollen 246, 248 bzw. 250, 252 und die Antriebsrollen 46, 48 bzw. 50, 52 gebildeten Rollenpaare kontaktiert und transpor ¬ tiert . Ein solch komplementärer Verlauf der Höhen der Andruckrollen 224 bis 236 der Rollenpaare zum Geradeaustransport der Wertscheine 12 bis 18 und der Andruckrollen 238 bis 252 der Rollenpaare zum Ausrichten der Wertscheine 12 bis 18 ist vorteilhaft, da ein gleichzeitiger Kontakt der Andruckrol ¬ len 224 bis 236 und 236 bis 252 verhindert wird. Die durch einen gleichzeitigen Kontakt bewirkten Kräfte auf die Wertscheine 12 bis 18 werden dadurch vermieden. Solche Kräfte könnten zu Beschädigungen der Wertscheine 12 bis 18 führen.

In Figur 14 ist ein Diagramm der Ansteuerung der Andruckrollen 224 bis 252 bei einem Lageversatz von 6 mm der Wertscheine 12 bis 18 gezeigt. Verglichen mit Figur 13 sind die Zeiträume, in denen sich die Andruckrollen 238, 240 bzw. 242, 244 sowie 248 bzw. 250, 252 der Rollenpaare zum Korrigieren des Seitenversatzes der Wertscheine 12 bis 18 in der Andruckposition befinden deutlich kürzer.

In Figur 15 eine schematische Darstellung einer alternati ¬ ven Bauform der Vorrichtung zum Ausrichten von Wertscheinen 12 bis 18 mit einem Transportriemenpaar gezeigt. Bei dieser alternativen Bauform sind die Andruckrollen 224 bis 232 durch einen ersten Transportriemen 370 ersetzt worden, der über zwei Rollen 372 und 374 geführt ist. Ebenso sind die Antriebsrollen 24 bis 32 durch einen nicht dargestellten zweiten Transportriemen ersetzt. Der erste Transportriemen 370 und der zweite Transportriemen werden zusammen auch als Transportriemenpaar bezeichnet. Das Transportriemenpaar dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel ausschließlich dem Geradeaustransport der Wertscheine 12 bis 18. Der erste Transportriemen 370 kann über nicht dargestellte Hubmagnete zur Transportebene 10 hin oder von der Trans ¬ portebene 10 wegbewegt werden. Der erste Transportriemen 370 wird nicht angetrieben. Wohingegen der zweite Transportriemen ständig angetrieben wird. Der zweite Transport ¬ riemen wird vorzugsweise mit derselben Umfangsgeschwindig ¬ keit wie die Antriebsrollen 34 bis 52 bewegt. Die Antriebs ¬ rollen 34 bis 52 und die Andruckrollen 234 bis 252 sind genauso angeordnet wie im Ausführungsbeispiel nach den Figu ¬ ren 2 bis 11 und haben die gleichen Funktionen wie im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 2 bis 11.

Bezugszeichenliste

10 Transportstrecke

12, 14, 16, 18 Wertschein

20 Mittelachse

22 Unterteil

24 bis 52 Antriebsrollen

54 bis 64, 70 bis 76, 123 Antriebswelle

66, 68 Seitenteil

78a bis 78m Schraube

80, 96 bis 102, 108,

114, 122 , 132 Zahnriemen

82 bis 94, 104, 106, 110, 112, 115 Zahnrad

116, 118, 120, 128, 130, 144 Zahnrad

126, 140 Umlenkrolle

127 Weitertransporteinheit

134 Hubmagnet

136 Welle

138 Leitelement

146 Abdeckplatte

148 Wölbung

154a bis 154g, 156a bis 156h,

158a, 158b Vertiefung

160a, 160b, 162a, 162b,

166a, 166b Vertiefung

150a, 150b, 152a, 152b,

164a, 164b Sensorelement

200 Oberteil

224 bis 252 Andruckrolle

254 Abdeckplatte

256 Wölbung

258a bis 258g, 260a bis 26Of,

262a, 262b Vertiefung 264a, 264b, 266a, 266b, 270a,

270b, 274a, 274b Vertiefung

268a, 268b, 272a, 272b,

276a, 276b Sensorelement

278a, 278b Andruckeinheit

300 Steg

302, 348, 368 Halte- und Führungselement

304, 306, 314-322b, 324, 326 Hubmagnet

308, 310, 315, 317, 321, 341,

343, 352, 354 Anker

312, 313, 340, 346 Spulen

342, 344 Rückstellfeder

350a bis 350j Flachstecker

356, 362, 364, 366 Aufnahmeeinheit

358 , 360 Führungselemente

370 Transportriemen

372 , 374 Rollen