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Title:
DEVICE, PARTICULARLY A HAND-HELD POWER TOOL MANAGEMENT DEVICE AND METHOD FOR MONITORING AND/OR MANAGING A PLURALITY OF OBJECTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/166185
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device, particularly a hand-held power tool management device, for monitoring and/or managing a plurality of objects (10), particularly hand-held power tools, having a communication unit (12) for communicating with the objects (10) and having a computing unit (14) for processing electronic data received by the communication unit (12). According to the invention, the computing unit (14) outputs, as a function of swarm information from a swarm (16, 16'), which comprises at least some of the objects (10), commands to at least one of the objects (10) of the swarm (16, 16') and/or information to at least one operator (68), particularly at least of one of the objects (10) of the swarm (16).

Inventors:
SCHADOW JOACHIM (DE)
ESENWEIN FLORIAN (DE)
STOCK JOERN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/052599
Publication Date:
September 06, 2019
Filing Date:
February 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G06Q10/00; G06Q10/06; G06Q50/28; H04W4/02
Foreign References:
US20150063159A12015-03-05
US20160378585A12016-12-29
US20100268409A12010-10-21
DE102014225332A12016-06-09
DE102015219933A12016-11-10
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschinen- Verwaltungsvorrichtung, zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen (10), insbesondere Handwerkzeugmaschinen, mit einer Kommunikationseinheit (12) zur Kommunikation mit den Gegen ständen (10) und mit einer Recheneinheit (14) zur Verarbeitung von mittels der Kommunikationseinheit (12) empfangenen elektronischen Daten, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (14) in Abhängigkeit von Schwarminformationen eines Schwarms (16, 16‘), der zumindest einen Teil der Gegenstände (10) umfasst, Befehle an zumindest einen der Ge genstände (10) des Schwarms (16, 16‘) und/oder Informationen an zumin dest einen Bediener (68), insbesondere zumindest eines der Gegenstände (10) des Schwarms (16), ausgibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Re cheneinheit (14) ein Schwarmbildungsmodul (18) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, dem Schwarm (16, 16‘) Gegenstände (10) aufgrund der empfangenen elektronischen Daten zuzuweisen und/oder aus dem Schwarm (16, 16’) zu entfernen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu mindest einer der durch die Recheneinheit (14) ausgegebenen Befehle da zu vorgesehen ist, eine Einzelfunktion zumindest eines der Gegenstände (10) zu aktivieren und/oder zu blockieren.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (14) ein Energieüberwachungsmo dul (20) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, zumindest einen der Be fehle in Abhängigkeit von einem Energiezustand des Schwarms (16, 16’) und/oder einem Energiezustand zumindest eines Gegenstands (10) des Schwarms (16, 16’) vor einer Ausgabe durch die Recheneinheit (14) zu modifizieren und/oder zu blockieren.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (14) ein Schwarmüberprüfungsmo dul (22) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, den Schwarm (16, 16’) auf Vollständigkeit zu überprüfen.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwarm (16, 16’) eine Vielzahl an Sensoren (24) aufweist, wobei die Recheneinheit (14) dazu vorgesehen ist, anhand der Schwarminformationen einen Sensor (24) des Schwarms (16, 16’) zu kalib rieren und/oder eine Kalibrationsanweisung an einen Bediener (68) zumin dest eines dem Schwarm (16, 16’) zugehörigen Gegenstands (10) auszu geben.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (14) zumindest zeitabschnittsweise um ein Rechenmodul (26), welches zumindest einem Gegenstand (10) des Schwarms (16, 16’) zugeordnet ist, erweitert ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Re chenleistungsverteilung auf Rechenmodule (26, 70) der Recheneinheit (14) in Abhängigkeit der Schwarminformationen gesteuert ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (14) zumindest ein Wartungsmodul (78) aufweist, welches dazu vorgesehen ist, zumindest einen Servicezu stand zumindest eines Rechenmoduls (26) des Schwarms (16, 16’) und/oder zumindest eines Gegenstands (10) des Schwarms (16, 16’) zu überprüfen und in Abhängigkeit des Servicezustands einen Wartungsschritt einzuleiten.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwarm (16, 16’) eine Vielzahl an Sensoren (24) aufweist, wobei eine Sensoraktivierung und/oder eine Sensornutzung in Abhängigkeit der Schwarminformationen gesteuert ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwarm (16, 16’) eine Vielzahl an Sensoren (24) aufweist, wobei die Recheneinheit (14) ein Plausibilitätsmodul (28) auf weist, welches dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit der Schwarminforma tionen Sensordaten eines Sensors (24) des Schwarms (16, 16’) mittels ei ner Ansteuerung und/oder eines Auslesens eines geeigneten weiteren Sensors (30) des Schwarms (16, 16’) auf Plausibilität zu untersuchen.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (14) ein Ereigniserkennungsmodul (32) umfasst, welches dazu vorgesehen ist, anhand der Schwarminformati onen ein Ereignis zu erkennen, welches zumindest einen Teil des

Schwarms (16, 16’) betrifft.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Er kennung des Ereignisses auf einer Bewegung zumindest eines Teils des Schwarms (16, 16’) basiert.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung des Ereignisses auf einer Temperaturverteilung an ver schiedenen Orten innerhalb des Schwarms (16, 16’) basiert.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationseinheit (12) ein Verschlüsse lungsmodul (34) aufweist, welches dazu vorgesehen ist eine Datenkommu nikation innerhalb des Schwarms (16, 16’) und/oder mit der Recheneinheit (14) zu verschlüsseln und/oder zu entschlüsseln.

16. System (36) umfassend eine Vorrichtung zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen (10), insbesondere Hand werkzeugmaschinen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem durch eine Vielzahl von Gegenständen (10) ausgebildeten Schwarm (16, 16’).

17. System (36) nach Anspruch 16, weiterhin umfassend eine Zugriffskontrol- leinheit (40).

18. System (36) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- griffskontrolleinheit (40) dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Zu griffsberechtigung eines Bedieners (68), welcher Zugriff auf zumindest ei nen Teil des Schwarms (16, 16’) erlangen möchte und/oder in Abhängigkeit von zumindest einer Schwarminformation eine Funktion zumindest eines Teils des Schwarms (16, 16’) freizuschalten und/oder zu blockieren.

19. System (36) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- griffsko ntrolleinheit (40) zumindest eine Kamera (42) und/oder zumindest einen Bewegungsmelder (44) umfasst.

20. Verfahren zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen (10), welche zumindest einen Schwarm (16, 16’) ausbilden, insbesondere mittels einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder mittels eines Systems (36) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verfahrensschritt (48) in Abhän gigkeit der Schwarminformationen der Gegenstände (10) des Schwarms (16, 16’), Befehle an zumindest einen der Gegenstände (10) des Schwarms (16, 16’) und/oder Informationen an einen Bediener (68) eines der Gegen stände (10) des Schwarms (16, 16’) ausgegeben werden.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung, insbesondere Handwerkzeugmaschinen- Verwaltungsvorrichtung, und Verfahren zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Ge genständen

Stand der Technik

Es ist bereits eine Vorrichtung zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, mit einer Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit den Gegenständen und mit einer Recheneinheit zur Verarbeitung von mittels der Kommunikationseinheit empfangenen elektronischen Daten vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung, insbesondere Handwerkzeugma- schinen-Verwaltungsvorrichtung, zur Überwachung und/oder zur Verwaltung ei ner Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Handwerkzeugmaschinen, mit einer Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit den Gegenständen und mit einer Recheneinheit zur Verarbeitung von mittels der Kommunikationseinheit empfangenen elektronischen Daten.

Es wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit in Abhängigkeit von Schwarmin formationen eines Schwarms, der zumindest einen Teil der Gegenstände um fasst, Befehle an zumindest einen der Gegenstände des Schwarms und/oder Informationen an zumindest einen Bediener, insbesondere zumindest eines der Gegenstände des Schwarms, ausgibt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorteilhaft eine Schwarmintelligenz zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Handwerkzeugmaschinen, genutzt werden. Insbe sondere kann dadurch eine Organisation der Gegenstände verbessert und/oder vereinfacht werden, beispielsweise indem Ladevorgänge, Betriebsmodi und/oder Zusammenstellungen von Werkzeuggruppen für bestimmte Aufgaben automati siert und/oder optimiert werden können. Zudem kann vorteilhaft, insbesondere mittels der Informationsausgabe an einen Bediener, eine Arbeitserleichterung und/oder Arbeitsunterstützung eines Bedieners zumindest eines der Gegenstän de ermöglicht werden, beispielsweise indem eine Unterstützung bei einer Bestü ckung eines Sets von Gegenständen, insbesondere abhängig von Energieanfor derungen und/oder Werkzeuganforderungen einer Aufgabe und/oder eines Ar beitsschritts, erfolgt. Dazu könnte beispielsweise mittels Schwarmintelligenz auf Basis einer erkannten Teilzusammensetzung eines Sets von Gegenständen eine mögliche Aufgabe und/oder ein mögliches Einsatzgebiet des Sets erkannt wer den und daraufhin möglicherweise noch fehlende und/oder die Teilzusammen setzung möglicherweise komplettierende Gegenstände dem Bediener, insbeson dere optisch und/oder akustisch, angezeigt werden. Beispielsweise könnte die Vorrichtung vorteilhaft erkennen, dass ein Bediener plant, Abrissarbeiten zu ver richten, da er einen Abbruchhammer und eine Schlagbohrmaschine mit entspre chenden Aufsätzen an einen gemeinsamen Ort, beispielsweise ein Auto, bewegt, woraufhin die Vorrichtung dem Bediener die Information anzeigt, dass er bei spielsweise noch einen Helm, einen Gehörschutz oder eine Motorsäge einpa cken sollte. Es ist zudem beispielsweise denkbar, dass die Vorrichtung Arbeits schritte von Gegenständen, insbesondere Handwerkzeugmaschinen, eines Schwarms registriert und aufgrund vorangegangener Arbeitsschritte, insbesonde re mittels Schwarminformationen, selbstständig erkennt, welche/r Gegenstän de/Gegenstand, insbesondere welche Handwerkzeugmaschine/n, demnächst in welchem/welchen Betriebsmodus/Betriebsmodi eingesetzt wird/werden und dementsprechende Befehle zu einer Anpassung einer Werkzeugvoreinstellung ausgibt. Beispielsweise könnte nach einer Benutzung einer Betonsäge automa tisch eine Voreinstellung einer Schlagfunktion eines Schlagbohrhammers zur Bearbeitung von Betonoberflächen vorgenommen werden. Die Kommunikationseinheit ist insbesondere als eine drahtlose Kommunikations einheit ausgebildet. Die Kommunikationseinheit umfasst insbesondere zumindest ein Kommunikationsmodul, welches insbesondere dazu vorgesehen ist, Daten zu versenden und/oder zu empfangen. Insbesondere ist zumindest jedem der Ge genstände des Schwarms und/oder der Recheneinheit zumindest ein Kommuni kationsmodul zugeordnet. Insbesondere bildet das Kommunikationsmodul der Recheneinheit ein zentrales Kommunikationsmodul aus. Insbesondere ist das, insbesondere zentrale, Kommunikationsmodul der Recheneinheit dazu vorgese hen, eine Kommunikation mit und/oder zwischen den Gegenständen des Schwarms zentral zu verwalten und/oder zu steuern. Das Kommunikationsmodul ist insbesondere dazu vorgesehen, mittels WLAN, Bluetooth, WiMAX, NFC,

RFID, ZigBee, Wibree, ANT, Z-Wave, Enocean, UMTS, LTE und/oder eines ver gleichbaren Übertragungsstandards für Datenfunk zu kommunizieren. Alternativ oder zusätzlich könnte das Kommunikationsmodul eine Infrarot-Schnittstelle um fassen. Es ist insbesondere denkbar, dass das Kommunikationsmodul eine Kommunikation mittels einer Mehrzahl an Übertragungsstandards ermöglicht. Die Gegenstände können insbesondere Handwerkzeugmaschinen, Zubehör für Handwerkzeugmaschinen, weitere Werkzeuge, insbesondere auch ohne elektri schen Antrieb, und/oder Schutzausrüstungen für einen Bediener umfassen. Ins besondere ist zumindest ein Gegenstand der Gegenstände des Schwarms als eine Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Unter„vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Da runter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbe sondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zu mindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Eine„Schwarminformation“ soll insbesondere zumindest als eine Information und/oder ein Datensatz verstanden werden, welche/r aus einer Zusammenschau und/oder Verarbeitung einer Mehrzahl an Einzeldaten einzelner Gegenstände, insbesondere einzelnen Gegenständen zugeordneter Sensoren, vorzugsweise durch die Recheneinheit, gewonnen wurde. Unter einem„Schwarm“ soll insbe sondere eine Gruppe von Gegenständen verstanden werden, welche insbeson dere in einer wechselseitigen Beziehung miteinander stehen und/oder einen zu sammengehörigen Verband bilden. Unter einer„Recheneinheit“ soll insbesonde re eine Einheit mit einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorteilhaft weist die Rechen- einheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, Ein- und Ausgabemittel, wei tere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Es ist vorstellbar, dass die Recheneinheit zur Berechnung der Schwarminformation mit intelligenten, vorzugsweise selbstler nenden, Algorithmen ausgestattet ist. Dadurch kann vorteilhaft eine konstante Verbesserung der Befehle und/oder ausgegebenen Informationen der Rechen einheit erreicht werden. Unter einem„Befehl“ soll insbesondere eine Handlungs anweisung verstanden werden, welche vorzugsweise dazu vorgesehen ist, bei einem Empfang durch das Kommunikationsmodul eines Gegenstands zumindest eine Statusänderung zumindest des Gegenstands zu bewirken. Insbesondere kann ein Befehl einem einzelnen Befehlsempfänger, insbesondere Gegenstand, zugewiesen sein oder einer Mehrzahl an Befehlsempfängern, welche den Befehl insbesondere identisch oder auf unterschiedliche Weise interpretieren können. Eine Ausgabe einer Information kann insbesondere optisch, beispielsweise über ein Farbsignal und/oder eine Anzeige auf einem Bildschirm, akustisch und/oder über eine Bewegung, beispielsweise eine Vibration, erfolgen.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit ein Schwarmbildungsmodul aufweist, welches dazu vorgesehen ist, dem Schwarm Gegenstände aufgrund der empfangenen elektronischen Daten, insbesondere in Abhängigkeit der Schwarminformationen, zuzuweisen und/oder aus dem Schwarm zu entfernen. Dadurch kann vorteilhaft eine dynamische Gruppierung erfolgen, welche insbe sondere automatisch erfolgen kann. Zudem kann vorteilhaft ein Bedienkomfort erhöht werden. Das Schwarmbildungsmodul ist insbesondere zumindest teilwei se einstückig mit der Recheneinheit ausgebildet oder bildet insbesondere ein von der Recheneinheit separates Rechengerät, insbesondere mit separater Prozes soreinheit und/oder Speichereinheit, aus. Die von dem Schwarmbildungsmodul verwendeten Daten können insbesondere zumindest Positionsdaten eines Ge genstands, Bewegungsdaten eines Gegenstands, gegenstandsspezifische Da ten, beispielsweise Typdaten einer Handwerkzeugmaschine und/oder Benutzer einstellungsdaten eines Gegenstands, ein Ladezustand eines Gegenstands und/oder Sensordaten eines einem Gegenstand zugeordneten Sensors umfas sen. Insbesondere ist vorstellbar, dass bei einem Zuweisungsvorgang eine Zu weisung zu einem Schwarm und/oder bei einem Entfernungsvorgang eine Ent fernung aus einem Schwarm für einen Bediener erkennbar quittiert wird, bei- spielsweise mitels eines akustischen, optischen und/oder taktil durch den Bedie ner fühlbaren Signals. Das Schwarmbildungsmodul ist insbesondere program mierbar, vorzugsweise nach- und/oder umprogrammierbar, ausgebildet. Dadurch können vorteilhaft Randbedingungen für eine Zugehörigkeit zu einem Schwarm festlegbar sein. Es ist vorstellbar, dass das Schwarmbildungsmodul den zumin dest einen Gegenstand mehr als einem Schwarm zuordnet und/oder dass das Schwarmbildungsmodul den zumindest einen Gegenstand einer Teilmenge einer Mehrzahl von Schwärmen zuordnet, welche insbesondere bestimmte, vorgege bene Randbedingungen erfüllen. Insbesondere können mehrere Schwärme gleichzeitig, insbesondere sich räumlich überschneidend, existieren und/oder von der Recheneinheit verwaltet werden. Die Recheneinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, Befehle einem einzelnen Schwarm und/oder einer Mehrzahl von Schwärmen zuzuweisen. Insbesondere ist vorstellbar, dass eine Zuweisung und/oder Entfernung eines Gegenstands zu/aus einem Schwarm eine Bediener bestätigung erfordert. Dazu kann einem Bediener insbesondere eine Bestäti gungsaufforderung durch das Schwarmbildungsmodul und/oder die Rechenein heit übermitelt werden, beispielsweise über ein optisches und/oder akustisches Signal und/oder mitels einer Nachricht, welche beispielsweise auf einem Bedien terminal und/oder einem Smartphone angezeigt werden könnte. Insbesondere ist das Schwarmbildungsmodul selbstlernend ausgebildet. Ein selbstlernendes Schwarmbildungsmodul kann beispielsweise aufgrund vorangegangener Bestäti gungen und/oder Ablehnungen bestimmter Gegenstände schlussfolgern ob ein neu auftauchender Gegenstand einem Schwarm zugewiesen werden sollte oder nicht. Zudem könnte ein selbstlernendes Schwarmbildungsmodul aufgrund von Nutzungsstatistiken von Gegenständen eines Schwarms diesem Schwarm weite re Gegenstände zuweisen und/oder Gegenstände aus dem Schwarm entfernen.

Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest einer der durch die Recheneinheit ausgegebenen Befehle dazu vorgesehen ist, eine Einzelfunktion zumindest eines der Gegenstände, insbesondere der Handwerkzeugmaschine und/oder eines der Handwerkzeugmaschine zugeordneten Sensors, zu aktivieren und/oder zu blo ckieren. Dadurch kann vorteilhaft eine Schwarmintelligenz zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Hand werkzeugmaschinen, genutzt werden. Zudem kann vorteilhaft eine hohe Bedie nerfreundlichkeit erreicht werden, beispielsweise indem Voreinstellungen eines Gegenstands bereits vor Benutzung für eine bestimmte Aufgabe angepasst wer den können. Außerdem kann vorteilhaft eine hohe Bedienersicherheit erreicht werden, indem beispielsweise bestimmte Betriebsmodi durch die Recheneinheit in unsicheren Situationen blockiert sind. Beispielsweise könnte eine Benutzung eines lärmemittierenden Gegenstands des Schwarms erst freigeschalten werden, wenn alle sich in einem bestimmten Umkreis um den lärmemittierenden Gegen stand befindlichen, als Gehörschutz ausgebildeten Gegenstände eines

Schwarms zurückmelden, dass sie in Position sind. Eine„Einzelfunktion“ umfasst insbesondere zumindest eine Aktivierungsfunktion eines Gegenstands, eine De aktivierungsfunktion eines Gegenstands, eine Aufwachfunktion eines Gegen stands, eine Ruhefunktion eines Gegenstands, ein Betriebsmodus eines Gegen stands, eine Ladefunktion eines Gegenstands, eine Funktion eines Sensors ei nes Gegenstands, beispielsweise eine, insbesondere temporäre, Aktivierung einer Sensorfunktion und/oder ein Auslesen eines Sensorwerts.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit ein Energieüberwa chungsmodul aufweist, welches dazu vorgesehen ist, zumindest einen der Befeh le, insbesondere für eine Ansteuerung und/oder Abfrage zumindest einer Einzel funktion zumindest eines der Gegenstände, insbesondere der Handwerkzeug maschine und/oder eines der Handwerkzeugmaschine zugeordneten Sensors, in Abhängigkeit von einem Energiezustand des Schwarms und/oder einem Ener giezustand zumindest eines Gegenstands des Schwarms vor einer Ausgabe durch die Recheneinheit zu modifizieren und/oder zu blockieren. Dadurch kann vorteilhaft eine Schwarmintelligenz zu einer energieoptimierten Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Hand werkzeugmaschinen, genutzt werden. Vorteilhaft kann dadurch ein Energiever brauch und/oder eine Energieausnutzung einer insgesamt den Gegenständen des Schwarms zur Verfügung stehenden Energie verbessert werden. Zudem kann dadurch vorteilhaft eine Gesamteinsatzdauer der Gegenstände des

Schwarms, insbesondere bei einem beschränkten Energieangebot, optimiert werden. Das Energieüberwachungsmodul ist insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der Recheneinheit ausgebildet oder bildet insbesondere ein von der Recheneinheit separates Rechengerät, insbesondere mit separater Prozes soreinheit und/oder Speichereinheit, aus. Insbesondere ist das Energieüberwa chungsmodul dazu vorgesehen, Daten über Energiezustände von Gegenständen und/oder von Gegenständen zugeordneten Sensoren zu sammeln und/oder zu verarbeiten. Unter einem„Energiezustand“ soll insbesondere ein Ladezustand eines Energiespeichers, insbesondere einer Batterie, welche den Gegenstand und/oder den Sensor mit elektrischer Energie versorgt, verstanden werden. Vor zugsweise erfolgt eine Abfrage des Energieüberwachungsmoduls vor jedem Ver senden eines Befehls mittels des zentralen Kommunikationsmoduls der Rechen einheit. Darunter, dass das Energieüberwachungsmodul einen Befehl„modifi ziert“, soll insbesondere verstanden werden, dass zumindest ein Befehlsparame ter des Befehls durch das Energieüberwachungsmodul verändert wird. Insbeson dere kann ein Befehl derart modifiziert werden, dass eine Dauer einer durch den Befehl verursachten Ansteuerung des Gegenstands und/oder des Sensors ver ändert wird, beispielweise indem ein Sensor und/oder ein Zustand eines Gegen stands nur pulsartig ausgelesen und/oder überprüft wird und/oder dass eine durch den Befehl verursachte Art einer Ansteuerung des Gegenstands und/oder des Sensors verändert wird, beispielsweise indem ein Energiesparmodus und/oder ein Betrieb mit reduziertem Energieverbrauch einer bestimmten Funkti on des Gegenstands und/oder des Sensors angesteuert wird. Zudem könnte insbesondere ein zeitlicher Abstand von aufeinanderfolgenden, an einen be stimmten Gegenstand und/oder Sensor gerichteten Befehlen abhängig von dem Energiezustand modifiziert werden. Beispielsweise könnte ein Ausleseintervall von Sensoren mit niedrigem Ladezustand vergrößert werden, um eine Lebens dauer der betreffenden Sensoren vorteilhaft zu verlängern. Außerdem könnte vorteilhaft bei einem Vorhandensein mehrerer Gegenstände und/oder Sensoren mit vergleichbaren Fähigkeiten mittels des Energieüberwachungsmoduls eine Ansteuerung der Gegenstände und/oder Sensoren mittels eines Befehls der Re cheneinheit bevorzugt werden, welche den höchsten Ladezustand aufweisen und/oder deren Energiespeicher, insbesondere Batterien, wiederaufladbar aus gebildet sind. Insbesondere sind die Kommunikationsmodule der Gegenstände und/oder der den Gegenständen zugeordneten Sensoren dazu vorgesehen, zu mindest periodisch, vorzugsweise bei jedem Versenden von Daten an die zentra le Kommunikationseinheit der Recheneinheit, ihren jeweiligen Energiezustand zu einer Auswertung mittels des Energieüberwachungsmoduls zu versenden.

Weiter wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit ein Schwarmüberprüfungs modul aufweist, welches dazu vorgesehen ist, den Schwarm auf Vollständigkeit zu überprüfen. Dadurch kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht wer den, insbesondere indem eine Wahrscheinlichkeit eines Vergessens eines benö tigten Gegenstands verringert werden kann. Zudem kann vorteilhaft eine Sicher heit gegenüber Diebstahl und/oder Verlust eines einem Schwarm zugehörigen Gegenstands erhöht werden. Das Schwarmüberprüfungsmodul ist insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der Recheneinheit ausgebildet oder bildet ins besondere ein von der Recheneinheit separates Rechengerät, insbesondere mit separater Prozessoreinheit und/oder Speichereinheit, aus. Insbesondere ist die Recheneinheit dazu vorgesehen zumindest periodisch einen Abgleich eines Ist- Inventars eines Schwarms mit zumindest einem in der Recheneinheit hinterleg ten Soll-Inventar vorzunehmen. Das Ist- Inventar wird hierbei insbesondere von den Antworten einer aktuellen, an alle Gegenstände des Schwarms gesendeten Abfrage gebildet. Das Soll-Inventar ist insbesondere aus einer vorangegangenen Antwort aller Gegenstände des Schwarms gebildet, insbesondere unter Berück sichtigung möglicher in der Zwischenzeit hinzugekommener und/oder entfernter Gegenstände. Alternativ kann das Soll-Inventar auch von einer in der Speicher einheit der Recheneinheit hinterlegten Soll-Inventarliste, welche einen Schwarm definiert, gebildet sein. Dadurch kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass be stimmte vordefinierte Sets von Gegenständen, welche einen Schwarm bilden, vollständig vorhanden und einsatzbereit sind. Die Soll-Inventarliste beinhaltet beispielsweise einen vorgesehenen Inhalt eines Handwerkerfahrzeugs. Zudem ist vorstellbar, dass die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, eine Warnmeldung auszugeben, falls ein Gegenstand fehlt. Insbesondere erfolgt eine Überprüfung des Schwarms mittels des Schwarmüberprüfungsmoduls unter Berücksichtigung eines Energiezustands der Gegenstände. Gegenstände, deren Ladezustand bei einer folgenden Abfrage zu gering für eine Aussendung sein könnte, werden aus dem Soll-Inventar und/oder der Soll-Inventarliste gestrichen. Vorzugsweise er folgt eine Überprüfung des Schwarms und/oder eine Benachrichtigung des Be dieners mittels der Warnmeldung unabhängig von einem Laptop, Smartphone und/oder Tablet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Schwarm, insbesondere die Gegenstän de des Schwarms, eine Vielzahl an Sensoren aufweist, wobei die Recheneinheit dazu vorgesehen ist, anhand der Schwarminformationen, insbesondere anhand von Sensordaten zumindest eines Teils der Sensoren des Schwarms, einen Sensor des Schwarms zu kalibrieren und/oder eine Kalibrationsanweisung an einen Bediener eines dem Schwarm zugehörigen Gegenstands auszugeben. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Präzision und/oder Zuverlässigkeit von dem Schwarm zugehörigen Gegenständen und/oder Sensoren erreicht werden. Zu dem kann vorteilhaft eine Kalibration frei von zusätzlichen Kalibrationsgeräten und/oder unabhängig von einem Arbeitsaufwand für einen Bediener ermöglicht werden. Die Sensoren sind insbesondere als Umgebungssensoren, beispielswei se Temperatursensoren, Luftfeuchtigkeitssensoren, Positionssensoren, Lage sensoren, Lichtsensoren und/oder Lärmsensoren, und/oder als Betriebszu standssensoren, beispielweise Vibrationssensoren, Beschleunigungssensoren, Kraftsensoren, Energieverbrauchssensoren, Ladezustandssensoren und/oder Bedienerkontaktsensoren, ausgebildet. Zudem können die Sensoren insbeson dere dazu vorgesehen sein, elektronische und/oder mechanische Einstellungen eines Gegenstands auszulesen und/oder eine Zeitdauer zu messen. Insbesonde re ist einem Sensor eine Speichereinheit zumindest zu einem Abspeichern zu mindest von Sensordaten und/oder zumindest eines Verlaufs von Sensordaten zugeordnet. Eine Kalibrationsanweisung kann insbesondere einem Bediener di rekt als eine Anzeige einer Anzeigeeinheit der Recheneinheit zugänglich ge macht werden, dem Bediener per Kurznachricht zugesandt werden und/oder durch ein anderweitiges Signalzeichen, beispielsweise durch ein Aufleuchten einer farbigen Leuchte an dem zu kalibrierenden Gegenstand und/oder Sensor, mitgeteilt werden. Zudem ist vorstellbar, dass die Recheneinheit ein Diskriminati onsmodul aufweist, welches dazu vorgesehen ist, für eine Kalibration eines Ge genstands und/oder Sensors geeignete weitere Gegenstände und/oder Sensoren zu identifizieren. Dazu erkennt das Diskriminationsmodul, insbesondere selbst ständig und/oder selbstlernend, vorzugsweise Gegenstände und/oder Sensoren, welche abweichende, für eine Kalibration ungeeignete Werte aufweisen. Solche ungeeigneten Werte können beispielsweise durch eine Lokalisation von Senso ren und/oder Gegenständen in unterschiedlichen Umgebungen, beispielsweise innerhalb und außerhalb eines geschlossenen Raums, auftreten.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit, insbesondere eine Re chenkapazität der Recheneinheit, zumindest zeitabschnittsweise, insbesondere zumindest für einen Zeitraum einer Existenz des Schwarms, um ein Rechenmo dul, welches zumindest einem Gegenstand des Schwarms zugeordnet ist, insbe- sondere um zumindest eine Rechenkapazität eines Rechenmoduls zumindest eines Gegenstands des Schwarms, vorzugsweise um zumindest eine Mehrzahl an Rechenmodulen und/oder um Rechenkapazitäten einer Mehrzahl an Re chenmodulen zumindest einer Mehrzahl an Gegenständen des Schwarms, erwei tert ist. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Effektivität hinsichtlich einer Ausnut zung einer Gesamtrechenkapazität eines Schwarms erreicht werden. Dadurch kann vorteilhaft eine dynamische Zuordnung von Rechenleistung ermöglicht wer den, beispielsweise indem Berechnungsaufgaben an Rechenmodule von Gegen ständen vergeben werden, welche einen Energiespeicher mit einem guten Lade zustand aufweisen und/oder deren Benutzung aktuell nicht vorgesehen ist. Zu dem können vorteilhaft Berechnungsaufgaben dynamisch auf eine Mehrzahl an Prozessoren verteilt werden, wodurch eine Berechnungsgeschwindigkeit vorteil haft gesteigert werden kann. Darunter, dass die Recheneinheit um ein Rechen modul eines Gegenstands„erweitert“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Recheneinheit neben einem zentralen Rechenmodul zusätzlich weitere, Gegenständen zugeordnete, Rechenmodule aufweist, und dass das zentrale Rechenmodul und die weiteren Rechenmodule zu einem drahtlosen Rechner netzwerk, insbesondere zu einer Cloud, vernetzt sind. Insbesondere ist vorstell bar, dass die Recheneinheit, insbesondere eine Rechenkapazität der Rechen einheit, erweiterbar ist, insbesondere durch ein Hinzufügen neuer Gegenstände, beispielsweise neue Handwerkzeugmaschinen, neue Sensoren, insbesondere mit neuer Sensortechnologie, und/oder neue Rechenmodule, insbesondere mit erhöhter Rechenleistung, zu einem Schwarm. Dadurch können vorteilhaft neue Funktionen zu der Recheneinheit hinzugefügt und/oder bestehende Funktionen verbessert, insbesondere beschleunigt, werden.

Wenn eine Rechenleistungsverteilung, insbesondere einer anfallenden Rechen leistung, auf Rechenmodule der, insbesondere erweiterten, Recheneinheit in Abhängigkeit der Schwarminformationen gesteuert ist, kann vorteilhaft eine opti male Ausnutzung einer in dem Schwarm vorhandenen Rechenkapazität erreicht werden. Insbesondere kann die Schwarminformation zumindest einen Energie zustand des Schwarms, eine Ladeenergieverteilung innerhalb des Schwarms, eine Aktivitätsverteilung innerhalb des Schwarms, Informationen über den Benut zungszustand einzelner Gegenstände des Schwarms und/oder Informationen über die Rechenleistung einzelner Rechenmodule von Gegenständen und/oder Sensoren innerhalb des Schwarms umfassen. Insbesondere ist die Rechenleis tungsverteilung derart gesteuert, dass die anfallende Rechenleistung auf mög lichst viele unterschiedliche Rechenmodule verteilt wird. Insbesondere ist die Rechenleistungsverteilung derart gesteuert, dass die anfallende Rechenleistung zusammengenommen einen möglichst geringen Energieverbrauch erzeugt, ins besondere von in Energiespeichern, vorzugsweise Batterien, gespeicherter Energie, wozu insbesondere Rechenmodule, deren zugehörige Gegenstände sich in einer Ladestation befinden und/oder direkt mit einem Stromnetz verbun den sind, bei einer Verteilung der anfallenden Rechenleistung bevorzugt werden.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit zumindest ein War tungsmodul aufweist, welches dazu vorgesehen ist, zumindest einen Servicezu stand zumindest eines Rechenmoduls des Schwarms und/oder zumindest eines Gegenstands des Schwarms zu überprüfen und in Abhängigkeit des Servicezu stands einen Wartungsschritt einzuleiten, insbesondere zumindest ein Software update an das Rechenmodul zu senden und/oder einem Bediener einen War tungsbedarf anzuzeigen. Dadurch kann vorteilhaft eine effektive Wartung der Gegenstände des Schwarms ermöglicht werden, wodurch vorteilhaft Ausfallzei ten des Schwarms und/oder von Teilen des Schwarms verringert werden können. Zudem kann vorteilhaft sichergestellt werden, dass einen Schwarm bildende Ge genstände optimal aufeinander abgestimmt sind, insbesondere indem sie unter einander kompatible und/oder optimierte Softwareversionen aufweisen. Außer dem ist vorstellbar, dass Wartungsschritte dadurch vorteilhaft zeitlich aufeinander abgestimmt werden können. Beispielsweise können Wartungsschritte an mehre ren Gegenständen gleichzeitig und/oder zeitnah zueinander erfolgen, wodurch Ausfallzeiten vorteilhaft gering gehalten werden können. Das Wartungsmodul ist insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der Recheneinheit ausgebildet oder bildet insbesondere ein von der Recheneinheit separates Rechengerät, ins besondere mit separater Prozessoreinheit und/oder Speichereinheit, aus. Unter einem„Servicezustand“ soll insbesondere eine Aktualität einer Firmware und/oder ein zeitlicher Abstand bis zu einer nächsten manuellen Wartung und/oder ein anstehender Austausch eines Verschleißteils verstanden werden. Unter einem„Wartungsschritt“ soll insbesondere zumindest ein Softwareupdate, insbesondere Firmwareupdate, zumindest eine manuelle Wartung und/oder zu mindest ein Austausch eines Verschleißteils verstanden werden. Vorzugsweise kennt und/oder verwaltet das Rechenmodul alle Servicezustände der Gegen stände des Schwarms.

Zusätzlich wird vorgeschlagen, dass der Schwarm, insbesondere die Gegen stände des Schwarms, eine Vielzahl an Sensoren aufweist, wobei eine Senso raktivierung und/oder eine Sensornutzung in Abhängigkeit der Schwarminforma tionen, insbesondere mittels Befehlen der Recheneinheit, gesteuert ist. Durch eine Vielzahl an Sensoren kann vorteilhaft ein besonders vollständiges Bild des Schwarms, insbesondere des Zustands des Schwarms, gewonnen werden, wodurch vorteilhaft eine Schwarmintelligenz weiter erhöht werden kann. Durch eine schwarmabhängige Steuerung der Sensornutzung kann vorteilhaft eine ho he Effektivität erreicht werden. Beispielsweise kann eine überflüssige Mehrfach messung eines Datenwerts durch mehrere ähnliche, nah benachbarte Sensoren vermieden werden. Außerdem kann bei einem Vorhandensein vieler Sensoren an einem gemeinsamen Ort vorteilhaft eine intelligente Auswahl von besonders geeigneten Sensoren, beispielsweise aufgrund von Messgenauigkeit, Energie verbrauch und/oder Energiezustand eines Sensors, aus der Vielzahl von Senso ren getroffen werden

Zudem wird vorgeschlagen, dass der Schwarm, insbesondere die Gegenstände des Schwarms, eine Vielzahl an Sensoren aufweist, wobei die Recheneinheit ein Plausibilitätsmodul aufweist, welches dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit der Schwarminformationen, insbesondere von Positions-und/oder Ortsinformationen von Sensoren, Sensordaten eines Sensors des Schwarms mittels einer Ansteue rung und/oder eines Auslesens eines geeigneten weiteren Sensors des

Schwarms, insbesondere durch Datenabgleich der Sensordaten des Sensors und des weiteren Sensors, auf Plausibilität zu untersuchen. Dadurch kann vor teilhaft eine hohe Messsicherheit und/oder eine Messgenauigkeit erreicht wer den, insbesondere indem Messfehler effektiv, beispielsweise anhand von Abwei chungen der Sensordaten zweier Sensoren, erkannt werden können. Das Plau sibilitätsmodul ist insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der Rechen einheit ausgebildet oder bildet insbesondere ein von der Recheneinheit separa tes Rechengerät, insbesondere mit separater Prozessoreinheit und/oder Spei chereinheit, aus. Insbesondere führt die Recheneinheit ein sequentielles Abfra gen benachbarter Sensoren durch, wobei vorzugsweise die Abfrage auf Senso- ren beschränkt ist, welche eine ausreichende Restenergie und/oder einen auf ladbaren Energiespeicher aufweisen, und wobei insbesondere das Plausibili tätsmodul im Anschluss an einen Empfang der Sensordaten diese unter Berück sichtigung derer relativen Positionierungen zueinander auf Plausibilität unter sucht. Es ist vorstellbar, dass eine Anzeigeeinheit der Recheneinheit und/oder ein Hinweiselement und/oder Anzeigeelement eines Gegenstands und/oder Sen sors dazu vorgesehen ist, Sensoren und/oder Gegenstände mit unplausiblen Daten optisch zu kennzeichnen. Das Hinweiselement und/oder das Anzeigeele ment ist insbesondere als eine, einem Gegenstand und/oder einem Sensor zu geordnete Leuchte, insbesondere LED-Leuchte, ausgebildet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Recheneinheit ein Ereigniserken nungsmodul umfasst, welches dazu vorgesehen ist, anhand der Schwarminfor mationen, insbesondere anhand von Sensordaten von Sensoren des Schwarms, insbesondere von Sensoren von Gegenständen des Schwarms, ein Ereignis zu erkennen, welches zumindest einen Teil des Schwarms betrifft. Dadurch kann vorteilhaft eine automatisierte Ereigniserkennung ermöglich werden, wodurch insbesondere ein rasches Reagieren auf das Ereignis möglich wird. Das Ereig niserkennungsmodul ist insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der Re cheneinheit ausgebildet oder bildet insbesondere ein von der Recheneinheit se parates Rechengerät, insbesondere mit separater Prozessoreinheit und/oder Speichereinheit, aus. Insbesondere ist das Ereigniserkennungsmodul dazu vor gesehen, eine Vielzahl von durch die Kommunikationseinheit empfangenen Sen sordaten zu analysieren und eine Mustererkennung durchzuführen. Insbesondere bei einer Erkennung eines bekannten Musters ist das Ereigniserkennungsmodul dazu vorgesehen, mittels der Recheneinheit und/oder der Kommunikationseinheit Befehle an zumindest einen Teil der Gegenstände und/oder Sensoren des Schwarms auszugeben. Beispielsweise erkennt das Ereigniserkennungsmodul, dass Beschleunigungssensoren der Gegenstände des Schwarms zufällig verteil te Vibrationen registrieren. Daraus schlussfolgert das Ereigniserkennungsmodul insbesondere, dass sich der Schwarm im Inneren eines fahrenden Fahrzeugs befindet und sendet mittels der Kommunikationseinheit Befehle an die Gegen stände, die sie in einen Ruhemodus versetzen. Ein weiteres Beispiel für eine Mustererkennung wären insbesondere eine Erkennung einer Reihenfolge einer Aktivierung von einzelnen Gegenständen und ein daraus geschlussfolgerter be- stimmter Arbeitsvorgang, welcher eine Wahrscheinlichkeit einer anschließenden Benutzung eines weiteren Gegenstands des Schwarms erhöht, welcher darauf hin automatisch vorbereitet, beispielsweise vorgewärmt, werden könnte.

Wenn die Erkennung des Ereignisses auf einer, insbesondere von einem vorge gebenen Bewegungsradius und/oder einer Gesamtbewegung des Schwarms abweichenden, Bewegung zumindest eines Teils des Schwarms basiert, kann vorteilhaft eine Schwarmintelligenz zur Überwachung und/oder zur Verwaltung, insbesondere einer Ortsüberwachung und/oder einer Ortsverwaltung einer Viel zahl von Gegenständen, insbesondere Handwerkzeugmaschinen, genutzt wer den. Insbesondere soll unter einer„Bewegung“ eine räumliche Translation, eine Rotation und/oder eine Vibration verstanden werden.

Wenn die Erkennung des Ereignisses auf einer Temperaturverteilung an ver schiedenen Orten innerhalb des Schwarms basiert, kann vorteilhaft eine

Schwarmintelligenz zur Überwachung und/oder zur Verwaltung, insbesondere einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Handwerkzeugmaschinen, ge nutzt werden. Beispielsweise kann mittels eines raschen Anstiegs und/oder Ab falls einer Temperatur am Ort zumindest eines Teils des Schwarms darauf ge schlossen werden, dass in der Nähe eine Tür geöffnet wurde und somit ein bal diger Einsatz zumindest eines Teils der Gegenstände bevorstehen könnte. Eine Temperaturänderung am Ort eines Gegenstands führt demnach insbesondere zur Aktivierung einer Aufwachfunktion des Gegenstands.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kommunikationseinheit ein Verschlüsse lungsmodul aufweist, welches dazu vorgesehen ist, eine Datenkommunikation innerhalb des Schwarms und/oder mit der Recheneinheit zu verschlüsseln und/oder zu entschlüsseln. Dadurch kann vorteilhaft eine hohe Sicherheit erreicht werden. Insbesondere kann eine missbräuchliche Manipulation zumindest eines Teils des Schwarms unterbunden werden. Das Verschlüsselungsmodul ist insbe sondere zumindest teilweise einstückig mit der Recheneinheit ausgebildet oder bildet insbesondere ein von der Recheneinheit separates Rechengerät, insbe sondere mit separater Prozessoreinheit und/oder Speichereinheit, aus. Zudem ist das Verschlüsselungsmodul zu einer Anonymisierung von Bedienerdaten eines Bedieners zumindest eines Gegenstands des Schwarms während einer Daten- Übertragung vorgesehen. Dadurch kann vorteilhaft ein hoher Grad an Daten schutz erreicht werden.

Ferner wird ein System umfassend eine Vorrichtung zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Handwerkzeug maschinen, nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit einem durch eine Vielzahl von Gegenständen ausgebildeten Schwarm, vorgeschlagen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Systems kann vorteilhaft eine

Schwarmintelligenz zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Handwerkzeugmaschinen, genutzt werden. Insbe sondere kann dadurch eine Organisation der Gegenstände verbessert und/oder vereinfacht werden, beispielsweise indem Ladevorgänge, Betriebsmodi und/oder Zusammenstellungen von Werkzeuggruppen für bestimmte Aufgaben automati siert und/oder optimiert werden können. Zudem kann vorteilhaft, insbesondere mittels der Informationsausgabe an einen Bediener, eine Arbeitserleichterung und/oder Arbeitsunterstützung eines Bedieners zumindest eines der Gegenstän de ermöglicht werden

Zudem wird vorgeschlagen, dass das System eine Zugriffskontrolleinheit um fasst. Dadurch kann vorteilhaft eine Schwarmintelligenz zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Hand werkzeugmaschinen, genutzt werden. Zudem kann vorteilhaft ein hoher Bedien komfort erreicht werden, beispielsweise indem Gegenstände aktiviert und/oder vorbereitet werden, sobald die Zugriffskontrolleinheit einen Bediener registriert. Beispielsweise überwacht eine Kamera ein Gelände und/oder einen Bereich, in welchem die Gegenstände des Schwarms gelagert sind, wobei bei einer Regist rierung einer Person durch die Kamera die Gegenstände des Schwarms mittels Befehlen von der Recheneinheit einsatzbereit geschalten werden. Insbesondere ist das System mit der Zugriffskontrolleinheit dazu vorgesehen, eine, vorzugswei se fein abstimmbare, Berechtigungsstruktur und/oder ein Berechtigungsma nagement bereitzustellen, welche einem Bediener abhängig von einer dem Be diener zugewiesenen Zugriffsberechtigung Zugriff auf zumindest einen Teil der Gegenstände des Schwarms gewährt und/oder verwehrt. Das System mit der Zugriffskontrolleinheit weist insbesondere ein Zugriffsberechtigungsmodul auf. Das Zugriffsberechtigungsmodul ist insbesondere zumindest teilweise einstückig mit der Recheneinheit ausgebildet oder bildet insbesondere ein von der Rechen einheit separates Rechengerät, insbesondere mit separater Prozessoreinheit und/oder Speichereinheit, aus. Das Zugriffsberechtigungsmodul ist dazu vorge sehen, die Berechtigungsstruktur und/oder das Berechtigungsmanagement des Systems mit der Zugriffskontrolleinheit zu verwalten.

Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Zugriffskontrolleinheit dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit von einer Zugriffsberechtigung eines Bedieners, welcher Zu griff auf zumindest einen Teil des Schwarms erlangen möchte und/oder in Ab hängigkeit von zumindest einer Schwarminformation, eine Funktion zumindest eines Teils des Schwarms, insbesondere für den Bediener, freizuschalten und/oder zu blockieren. Dadurch kann vorteilhaft eine Sicherheit erhöht werden. Insbesondere können bestimmte Gegenstände nur einem Personenkreis zugäng lich gemacht werden, welcher, beispielsweise durch eine Einweisung und/oder durch eine Zugehörigkeit zu einem Unternehmen, etc., eine Befugnis besitzt, besagten Gegenstand zu bedienen. Zudem kann dadurch vorteilhaft ein Dieb stahl und/oder ein versehentliches Entwenden eines Gegenstands erschwert werden. Wenn sich beispielsweise ein Gegenstand von einem Schwarm entfernt, ohne dass ein dazu berechtigter Bediener von der Zugriffskontrolleinheit regis triert ist, kann vorteilhaft eine Alarmfunktion, insbesondere eine Diebstahlalarm funktion, ausgelöst werden. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise eine Alarmfunktion ausgelöst werden, wenn ein Gegenstand eines Schwarms bewegt und/oder aktiviert wird, ohne dass ein dazu berechtigter Bediener bei der Zu griffskontrolleinheit angemeldet ist.

Wenn die Zugriffskontrolleinheit zumindest eine Kamera, insbesondere mit einer Gesichtserkennungsfunktion, und/oder zumindest einen Bewegungsmelder um fasst, kann vorteilhaft eine Sicherheit weiter erhöht werden. Insbesondere ist das Zugriffsberechtigungsmodul dazu vorgesehen, die Zugriffskontrolleinheit zu steu ern und/oder zu regeln. Die Kamera und/oder der Bewegungsmelder ist insbe sondere dazu vorgesehen, einen Eingangsbereich und/oder ein Gelände, bei spielsweise ein Werksgelände und/oder eine Werkshalle, zu überwachen. Alter nativ oder zusätzlich kann die Zugriffskontrolleinheit zumindest ein Zugangskon- trollsystem umfassen. Das Zugangskontrollsystem ist insbesondere als ein Zu gangsportal, als eine Türe, als eine Karusselltür und/oder als eine Vereinze- lungsanlage, wie beispielsweise ein Drehkreuz, ausgebildet, welche vorzugswei se eine Vorrichtung zu einer Identifizierung, beispielsweise einen ID- Kartenleser, einen Fingerabdruckscanner o.ä., aufweist.

Ferner wird ein Verfahren zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Viel zahl von Gegenständen, welche zumindest einen Schwarm ausbilden, vorge schlagen, wobei in einem Verfahrensschritt in Abhängigkeit der Schwarminforma tionen der Gegenstände des Schwarms Befehle an zumindest einen der Gegen stände des Schwarms und/oder Informationen an einen Bediener eines der Ge genstände des Schwarms ausgegeben werden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verfahrens kann vorteilhaft eine Schwarmintelligenz zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen, insbe sondere Handwerkzeugmaschinen, genutzt werden. Insbesondere kann dadurch eine Organisation der Gegenstände verbessert und/oder vereinfacht werden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung, das erfindungsgemäße System und/oder das erfindungsgemäße Verfahren soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfin dungsgemäße Vorrichtung, das erfindungsgemäße System und/oder das erfin dungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funkti onsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bau teilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln be trachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sys tems umfassend eine Vorrichtung zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen,

Fig. 2 eine schematische Darstellung zweier beispielhafter Gegen stände des Systems,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Recheneinheit der Vorrich tung zur Überwachung und/oder zur Verwaltung der Vielzahl von Gegenständen und

Fig. 4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Überwachung

und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems 36. Das System 36 weist eine Vorrichtung auf. Das System 36 weist eine Vielzahl von Gegenständen 10 auf. Die Vorrichtung ist zur Überwachung und/oder zur Verwaltung der Viel zahl von Gegenständen 10 vorgesehen. Ein Teil der Gegenstände 10 bildet ei nen Schwarm 16 aus. Ein weiterer Teil der Gegenstände 10 bildet einen weiteren Schwarm 16’ aus. Der Schwarm 16 und der weitere Schwarm 16’ weisen keine gemeinsamen Gegenstände 10 auf. Alternativ ist vorstellbar, dass zumindest ein Teil der Gegenstände 10 mehr als einem Schwarm 16, 16’ zugeordnet ist. Die Gegenstände 10 sind teilweise als Handwerkzeugmaschinen ausgebildet. Die Gegenstände 10 sind teilweise als von Handwerkzeugen verschiedene Gegen stände 10 ausgebildet, beispielsweise als Betonmischer, als Kabeltrommel, als Zugangsportal, als PC, als Lagerboxen, als Staubsauger und/oder als Schubkar re.

Das System 36 weist eine Zugriffskontrolleinheit 40 auf. Die Zugriffskontrollein- heit 40 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Zugriffsberechtigung eines Bedieners 68, welcher Zugriff auf zumindest einen Teil des Schwarms 16, 16’ erlangen möchte, eine Funktion eines Teils des Schwarms 16, 16‘ freizuschalten. Die Zugriffskontrolleinheit 40 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einer Zu- griffsberechtigung eines Bedieners 68, welcher Zugriff auf zumindest einen Teil des Schwarms 16, 16’ erlangen möchte, eine Funktion eines Teils des Schwarms 16, 16‘ zu blockieren. Die Zugriffskontrolleinheit 40 ist dazu vorgesehen, in Ab hängigkeit der Schwarminformationen eine Funktion eines Teils des Schwarms 16,16“ freizuschalten. Die Zugriffskontrolleinheit 40 ist dazu vorgesehen, in Ab hängigkeit der Schwarminformationen eine Funktion eines Teils des Schwarms 16, 16“ zu blockieren. Die Zugriffskontrolleinheit 40 bildet einen Gegenstand 10 aus.

Die Zugriffskontrolleinheit 40 umfasst eine Kamera 42. Die Kamera 42 ist dazu vorgesehen, Personen zu registrieren. Die Kamera 42 ist dazu vorgesehen, Be diener 68 von Gegenständen 10 zu erkennen. Die Kamera 42 weist ein Rechen modul (nicht gezeigt) auf. Die Kamera 42 ist dazu vorgesehen, mit Hilfe des Re chenmoduls Personen mittels einer Gesichtserkennung zuzuordnen. Zu einer Gesichtserkennung werden Bilder der Kamera 42 mit in einem zentralen Spei chermodul 72 des Rechenmoduls und/oder einer übergeordneten Recheneinheit 14 der Vorrichtung abgespeicherten Bildern abgeglichen. Die Kamera 42 bildet einen Gegenstand 10 aus.

Die Zugriffskontrolleinheit 40 umfasst einen Bewegungsmelder 44. Der Bewe gungsmelder 44 ist dazu vorgesehen, Bewegungen in einem festgelegten Be reich 58 zu erkennen. Der festgelegte Bereich 58 ist von einem durch einen Bau zaun abgegrenztes Areal rund um ein Haus gebildet. Die Gegenstände 10 des Scharms 16 sind teilweise innerhalb des Bereichs 58 verortet. Die Gegenstände 10 des Schwarms 16 sind teilweise außerhalb des Bereichs 58 in einem Hand werkerfahrzeug 62 verordnet. Der Bewegungsmelder 44 bildet einen Gegenstand 10 aus. Die Zugriffskontrolleinheit 40 umfasst ein Zugangskontrollsystem 46. Das Zugangskontrollsystem 46 ist als ein Zugangsportal ausgebildet, welches zu ei ner Identitätsfeststellung von das Zugangsportal durchschreitenden Personen vorgesehen ist. Das Zugangskontrollsystem 46 bildet einen Gegenstand 10 aus.

Das System 36 weist eine Alarmierungsvorrichtung 60 auf. Die Alarmierungsvor richtung 60 ist als eine Warnleuchte ausgebildet. Die Alarmierungsvorrichtung 60 ist dazu vorgesehen, bei einer Detektion eines unbefugten Zugangs einer Person zu dem Bereich 58 und/oder eines unbefugten Aufenthalts einer Person in dem Bereich 58 eine Warnmeldung auszugeben. Die Alarmierungsvorrichtung 60 bil det einen Gegenstand 10 aus.

Die Vorrichtung weist eine Kommunikationseinheit 12 auf. Die Kommunikations einheit 12 ist zur Kommunikation mit den Gegenständen 10 vorgesehen. Die Kommunikationseinheit 12 umfasst eine Vielzahl an Kommunikationsmodulen 50. Fig. 2 zeigt zwei beispielhafte Gegenstände 10. Die Gegenstände 10 sind dem Schwarm 16 zugeordnet. Die Gegenstände 10 weisen ein Anzeigeelement 74 auf. Das Anzeigeelement 74 ist dazu vorgesehen, eine Zugehörigkeit zu einem Schwarm 16, 16’ anzuzeigen. Dazu können die Anzeigeelemente 74 von Gegen ständen 10 eines gemeinsamen Schwarms 16, 16‘ beispielsweise in einer ge meinsamen Farbe leuchten, einen gemeinsamen Schriftzug und/oder ein ge meinsames Symbol anzeigen. Der Schwarm 16, 16’ weist eine Vielzahl an Sen soren 24, 30 auf. Die Sensoren 24, 30 sind teilweise Gegenständen 10 zugeord net. Die Sensoren 24, 30 sind zu einem Sensieren eines Betriebsparameters und/oder eines Umgebungsparameters vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich können die Sensoren 24, 30 dazu vorgesehen sein, mehrere Umgebungspara meter und/oder Betriebsparameter und/oder weitere Parameter zu sensieren.

Eine Sensoraktivierung ist in Abhängigkeit der Schwarminformationen gesteuert. Eine Sensornutzung ist in Abhängigkeit der Schwarminformationen gesteuert.

Ein Kommunikationsmodul 50 ist jeweils einem Gegenstand 10 zugeordnet. Das Kommunikationsmodul 50 weist einen Sender 64 und einen Empfänger 66 auf. Der Sender 64 ist zu einem Aussenden von Daten des Gegenstands 10 und/oder des Sensors 24, 30 vorgesehen. Der Empfänger 66 ist zu einem Empfangen von Befehlen für den Gegenstand 10 und/oder den Sensor 24, 30 vorgesehen. Die Kommunikation mittels der Kommunikationseinheit 12 erfolgt drahtlos.

Die Gegenstände 10 weisen jeweils ein Rechenmodul 26 auf. Das Rechenmodul 26 ist dazu vorgesehen, Sensordaten der Sensoren 24, 30 auszulesen, aufzube reiten und zu einem Versenden an das Kommunikationsmodul 50 weiterzuleiten. Das Rechenmodul 26 ist dazu vorgesehen, mittels des Empfängers 66 des Kommunikationsmoduls 50 empfangene Befehle an den Gegenstand 10 und/oder an den Sensor 24, 30 weiterzu leiten bzw. ein Umsetzen der Befehle zu veranlassen. Die Vorrichtung weist eine Recheneinheit 14 auf. Die Recheneinheit 14 bildet eine Cloud aus. Alternativ kann die Recheneinheit 14 ein zentrales Datenverar beitungssystem umfassen und/oder zumindest teilweise von einem zentralen Datenverarbeitungssystem ausgebildet sein. In Fig. 3 ist ein Teil der Rechenein heit 14 gesondert dargestellt. Die Recheneinheit 14 ist teilweise einstückig mit der Kommunikationseinheit 12 ausgebildet. Die Recheneinheit 14 ist zur Verar beitung von mittels der Kommunikationseinheit 12 empfangenen elektronischen Daten vorgesehen. Die Recheneinheit 14 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit der Schwarminformationen eines Gegenstände 10 umfassenden Schwarms 16, 16‘ Befehle an zumindest einen der Gegenstände 10 des Schwarms 16, 16‘ aus zugeben. Ein durch die Recheneinheit 14 ausgegebener Befehl ist dazu vorge sehen, eine Einzelfunktion eines der Gegenstände 10 zu aktivieren. Ein durch die Recheneinheit 14 ausgegebener weiterer Befehl ist dazu vorgesehen, eine Ein zelfunktion eines der Gegenstände 10 zu aktivieren.

Die Recheneinheit 14 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit der Schwarminforma tionen eines Gegenstände 10 umfassenden Schwarms 16, 16‘ Informationen an zumindest einen Bediener 68 eines der Gegenstände 10 des Schwarms 16, 16‘ auszugeben. Die Recheneinheit 14 weist ein zentrales Rechenmodul 70 auf. Das zentrale Rechenmodul 70 ist dazu vorgesehen, Rechenkapazitäten für die Re cheneinheit 14 bereitzustellen. Das zentrale Rechenmodul 70 ist dazu vorgese hen, Rechenkapazitäten der Recheneinheit 14 sowie von Modulen der Rechen einheit 14 zu verwalten. Das zentrale Rechenmodul 70 weist ein zentrales Spei chermodul 72 auf. Das zentrale Speichermodul 72 umfasst einen physikalischen Speicher. Das zentrale Speichermodul 72 ist dazu vorgesehen, Daten von Ge genständen 10, Sensoren 24, 30 und/oder Betriebsprogrammen der Rechenein heit 14 abzuspeichern.

Die Recheneinheit 14 ist zumindest zeitabschnittsweise um ein Rechenmodul 26 eines Gegenstands 10 des Schwarms 16, 16’ oder um eine Mehrzahl von Re chenmodulen 26 einer Mehrzahl von Gegenständen 10 des Schwarms 16, 16’ erweitert. Die Rechenkapazitäten der Rechenmodule 26 und des zentralen Re chenmoduls 70 sind bei einer Erweiterung der Recheneinheit 14 kombiniert. Eine Rechenleistungsverteilung anstehender Berechnungsaufgaben der Rechenein- heit 14 ist bei einer erweiterten Recheneinheit 14 auf die erweiterten Rechenmo- dule 26 und das zentrale Rechenmodul 70 der Recheneinheit 14 in Abhängigkeit der Schwarminformationen gesteuert. Die Rechenleistungsverteilung der erwei terten Recheneinheit 14 ist dynamisch steuerbar.

Die Recheneinheit 14 ist dazu vorgesehen, anhand der Schwarminformationen einen Sensor 24, 30 des Schwarms 16, 16’ zu kalibrieren. Die Recheneinheit 14 weist ein Kalibrationsmodul 76 auf. Die Recheneinheit 14 weist ein Diskriminati onsmodul 54 auf. Zu einer Kalibration eines Sensors 24 mittels des Kalibrations moduls 76 anhand der Schwarminformationen gleicht das Kalibrationsmodul 76 die Sensordaten des Sensors 24 mit Sensordaten weiterer Sensoren 30 ab. Mit tels des Diskriminationsmoduls 54 ermittelt die Recheneinheit 14 für eine Kalibra tion eines Sensors 24 geeignete weitere Sensoren 30. Dazu vergleicht das Dis kriminationsmodul 54 eine räumliche Position der Sensoren 24, 30 und/oder greift auf Schwarminformationen zurück. Anhand der Sensordaten der weiteren Sensoren 30 erstellt das Kalibrationsmodul 76 eine Kalibrationskurve. Mittels der Kalibrationskurve erfolgt eine automatische Kalibration und/oder Anpassung der Ausgabe des Sensors 24. Die Recheneinheit 14 ist dazu vorgesehen, anhand der Schwarminformationen eine Kalibrationsanweisung an einen Bediener 68 eines dem Schwarm 16, 16’ zugehörigen Gegenstands 10 auszugeben. Die Ka librationsanweisung wird dabei abhängig von Sensordaten des Sensors 24, 30, beispielsweise wenn diese Auffälligkeiten zeigen, und/oder abhängig von einer seit einer letzten Kalibration vergangenen Zeitspanne erstellt. Vorteilhaft kann das Anzeigeelement 74 dazu vorgesehen sein, mittels einer Anzeige und/oder eines Lichtsignals eine Kalibrationsanweisung an den Bediener 68 zu übermit teln. Alternativ kann mittels der Kommunikationseinheit 12 eine Kalibrationsan weisung in Form einer Nachricht an einen Bediener 68 übermittelt werden.

Die Kommunikationseinheit 12 weist ein zentrales Kommunikationsmodul 52 auf. Die Recheneinheit 14 weist das zentrale Kommunikationsmodul 52 auf. Das zentrale Kommunikationsmodul 52 ist dem zentralen Rechenmodul 70 zugeord net. Das zentrale Kommunikationsmodul 52 ist zur Koordination der Kommunika tion der Kommunikationseinheit 12 vorgesehen. Das zentrale Kommunikations modul 52 ist zur Koordination der Kommunikation mit den Kommunikationsmodu len 50 der Gegenstände 10 vorgesehen. Das zentrale Kommunikationsmodul 52 weist einen Sender 64 und einen Empfänger 66 auf. Das zentrale Kommunikati onsmodul 52 ist dazu vorgesehen, Befehle der Recheneinheit 14 an die Gegen stände 10 zu übermitteln. Die Kommunikationseinheit 12 weist ein Verschlüsse lungsmodul 34 auf. Das Verschlüsselungsmodul 34 ist dazu vorgesehen, eine Datenkommunikation innerhalb des Schwarms 16, 16’ zu verschlüsseln und/oder zu entschlüsseln. Jedem Kommunikationsmodul 50, 52 ist ein Verschlüsse lungsmodul 34 zugeordnet. Das Kommunikationsmodul 50 ist teilweise einstückig mit dem Verschlüsselungsmodul 34 ausgebildet (vgl. auch Fig. 2).

Die Recheneinheit 14 weist ein Schwarmbildungsmodul 18 auf. Das Schwarmbil dungsmodul 18 ist dazu vorgesehen, einem Schwarm 16, 16‘ Gegenstände 10 aufgrund der durch das zentrale Kommunikationsmodul 52 empfangenen elekt ronischen Daten zuzuweisen. Das Schwarmbildungsmodul 18 ist dazu vorgese hen, Gegenstände 10 aufgrund der durch das zentrale Kommunikationsmodul 52 empfangenen elektronischen Daten aus dem Schwarm 16, 16’ zu entfernen. Das Schwarmbildungsmodul 18 speichert in dem zentralen Speichermodul 72 eine Tabelle ab, welche die Gegenstände 10 eines Schwarms 16, 16’ umfasst. Bei einem Hinzufügen und/oder Entfernen eines Gegenstands 10 manipuliert das Schwarmbildungsmodul 18 die abgespeicherte Tabelle. Ein Hinzufügen und/oder Entfernen eines Gegenstands 10 erfolgt auf einen an das Schwarmbildungsmo dul 18 übertragenen Befehl, beispielsweise durch eine externe Bedienervorgabe, oder durch einen internen Abgleich mit einer weiteren in dem zentralen Spei chermodul 72 gespeicherten Tabelle, welche eine Liste für einen Schwarm 16,

16’ vorgesehener Gegenstände 10 beinhaltet. Das Verschlüsselungsmodul 34 ist dazu vorgesehen, eine Datenkommunikation mit der Recheneinheit 14 zu ver schlüsseln und/oder zu entschlüsseln.

Die Recheneinheit 14 weist ein Energieüberwachungsmodul 20 auf. Das Ener gieüberwachungsmodul 20 ist dazu vorgesehen, einen durch die Recheneinheit 14 ausgegebenen Befehl in Abhängigkeit von einem Energiezustand des Schwarms 16, 16‘ und/oder von einem Energiezustand eines Gegenstands 10 des Schwarms 16, 16‘ vor einer Ausgabe durch die Recheneinheit 14 zu modifi zieren und/oder zu blockieren. Dazu findet insbesondere vor einer Ausgabe eines Befehls durch das Energieüberwachungsmodul 20 ein Abgleich mit in dem zent ralen Speichermodul 72 abgespeicherten Energiezuständen von Gegenständen 10 statt. Bei einer Erkennung eines niedrigen Energiezustands eines Gegen stands 10 modifiziert das Energieüberwachungsmodul 20 Befehle an den Ge genstand 10 mit dem Ziel, einen durch die Ausführung des Befehls verursachten Energieverbrauch niedrig zu halten. Alternativ reduziert das Energieüberwa chungsmodul 20 eine Häufigkeit eines Aussendens von Befehlen an den Gegen stand 10 oder blockiert das Aussenden von Befehlen an den Gegenstand 10 komplett.

Die Recheneinheit 14 weist ein Schwarmüberprüfungsmodul 22 auf. Das Schwarmüberprüfungsmodul 22 ist dazu vorgesehen, den Schwarm 16, 16‘ auf Vollständigkeit hin zu überprüfen. Dazu gleicht das Schwarmüberprüfungsmodul 22 auf Basis empfangener Identifikatoren von Gegenständen 10 die aktuell dem Schwarm 16, 16‘ zugehörigen Gegenstände 10 mit einer in dem zentralen Spei chermodul 72 gespeicherten Tabelle von Gegenständen 10 ab, wobei die Tabelle eine Vorgabe für dem Schwarm 16, 16‘ notwendigerweise zugehörige Gegen stände 10 enthält. Alternativ oder zusätzlich kann das Schwarmüberprüfungsmo dul 22 dazu vorgesehen sein, einen Vergleich eines Inhalts eines Schwarms 16, 16’ zu einem Zeitpunkt mit einem Inhalt desselben Schwarms 16, 16’ zu einem vorangegangenen Zeitpunkt durchzuführen. Wenn das Schwarmüberprüfungs modul 22 ein Fehlen eines Gegenstands 10 feststellt, veranlasst das Schwarm überprüfungsmodul 22 eine Benachrichtigung eines Bedieners 68 und/oder eines Administrators der Vorrichtung. Alternativ oder zusätzlich kann das Schwarm überprüfungsmodul 22 bei einem Fehlen eines Gegenstands 10 mittels eines über die Kommunikationseinheit 12 versandten Signals nach passenden Gegen ständen 10 suchen und bei entsprechender positiver Rückmeldung mittels des Schwarmbildungsmoduls 18 fehlende Gegenstände 10 dem Schwarm 16, 16’ hinzufügen.

Die Recheneinheit 14 weist ein Wartungsmodul 78 auf. Das Wartungsmodul 78 ist dazu vorgesehen, einen Servicezustand eines Rechenmoduls 26 des

Schwarms 16, 16‘ zu überprüfen. Das Wartungsmodul 78 ist dazu vorgesehen, falls ein Servicezustand es erfordert, einen Wartungsschritt des Rechenmoduls 26 einzuleiten. In dem Wartungsschritt aktualisiert das Wartungsmodul 78 eine auf dem Rechenmodul 26 installierte Firmware. Das Wartungsmodul 78 ist dazu vorgesehen, einen Servicezustand eines Gegenstands 10 des Schwarms 16, 16‘ zu überprüfen. Das Wartungsmodul 78 ist dazu vorgesehen, falls ein Servicezu stand es erfordert, einen Wartungsschritt des Gegenstands 10 einzuleiten. In dem Wartungsschritt des Gegenstands 10 sendet das Wartungsmodul 78 eine Wartungsaufforderung, beispielsweise zu einem Austausch eines Verschleißteils, an einen Bediener 68. Das Wartungsmodul 78 ist dazu vorgesehen, Wartungs schritte mehrerer Gegenstände 10, Sensoren 24, 30 und/oder Rechenmodule 26 zu synchronisieren.

Die Recheneinheit 14 weist ein Plausibilitätsmodul 28 auf. Das Plausibilitätsmo dul 28 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit der Schwarminformationen Sensor daten eines Sensors 24 des Schwarms 16, 16’ mittels einer Ansteuerung und/oder eines Auslesens eines geeigneten weiteren Sensors 30 des Schwarms 16, 16‘ auf Plausibilität zu untersuchen. Das Plausibilitätsmodul 28 bestätigt eine Plausibilität positiv, wenn die Sensordaten des Sensors 24 und des weiteren Sensors 30 zumindest im Wesentlichen übereinstimmen. Bei einer signifikanten Abweichung der Sensordaten des Sensors 24 und des Weiteren Sensors 30 voneinander gleicht das Plausibilitätsmodul 28 die Sensordaten des Sensors 24 und des weiteren Sensors 30, wenn möglich, mit einem zusätzlichen weiteren Sensor (nicht gezeigt) eines Gegenstands 10 ab, welcher in einem Nahbereich des Sensors 24 und des weiteren Sensors 30 verordnet ist und dazu in der Lage ist, einen übereinstimmenden Parameter zu sensieren. Bei einer Übereinstim mung von Sensordaten zweier Sensoren 24, 30 und einer Abweichung der Sen sordaten des dritten Sensors 24, 30 markiert das Plausibilitätsmodul 28 den ab weichenden Sensor 24, 30 als fehlerhaft und initiiert eine Benachrichtigung eines Bedieners 68, eine Kalibration des abweichenden Sensors 24, 30 mittels des Kalibrationsmoduls 76 und/oder eine Wartung des abweichenden Sensors 24, 30 mittels des Wartungsmoduls 78. Bei einer signifikanten Abweichung der Sensor daten dreier Sensoren 24, 30 voneinander initiiert das Plausibilitätsmodul 28 eine Benachrichtigung eines Bedieners 68 mittels der Kommunikationseinheit 12.

Die Recheneinheit 14 weist ein Ereigniserkennungsmodul 32 auf. Das Ereig niserkennungsmodul 32 ist dazu vorgesehen, anhand der Schwarminformationen ein Ereignis zu erkennen, welches zumindest einen Teil des Schwarms 16, 16’ betrifft. Die Schwarminformationen bestehen aus gesammelten Sensordaten der Sensoren 24, 30 des Schwarms 16, 16’. Das Ereigniserkennungsmodul 32 ana- lysiert die Schwarminformationen mittels einer Musterkennung. Dazu gleicht das Ereigniserkennungsmodul 32 Muster in den Schwarminformationen mit bekann ten Mustern ab und initiiert bei einer Übereinstimmung eine Reaktion. Bekannte Muster können beispielsweise Muster sein, welche in dem zentralen Speicher modul 72 abgespeichert sind und auf welche das Ereigniserkennungsmodul 32 Zugriff hat. Alternativ oder zusätzlich kann das Ereigniserkennungsmodul 32 da zu vorgesehen sein, selbstständig Muster zu erkennen, wobei die selbstständige Mustererkennung insbesondere durch selbstlernende Algorithmen unterstützt sein kann. Dadurch kann vorteilhaft eine stetige Verbesserung und/oder Optimie rung der Mustererkennung und/oder der auf eine Erkennung eines Musters fol genden Reaktion des Ereigniserkennungsmoduls 32 ermöglicht werden. Die Er kennung eines Ereignisses durch das Ereigniserkennungsmodul 32 basiert bei spielsweise auf einer Bewegung zumindest eines Teils des Schwarms 16, 16’ und/oder auf einer Temperaturverteilung an verschiedenen Orten innerhalb des Schwarms 16, 16’.

Die Recheneinheit 14 weist ein Zugriffsberechtigungsmodul 56 auf. Das Zugriffs berechtigungsmodul 56 ist dazu vorgesehen, eine Zugriffsberechtigung eines Bedieners 68 auf einen Gegenstand 10 des Schwarms 16, 16‘ zu regeln. Das Zugriffsberechtigungsmodul 56 gleicht eine Identität eines Bedieners 68 mit ei nem in dem zentralen Speichermodul 72 abgespeicherten Berechtigungsma nagement ab. Das Berechtigungsmanagement ist als eine Tabelle ausgebildet, welche jeden registrierten Bediener 68 mit bestimmten Gegenständen 10 des Schwarms 16, 16‘ verknüpft.

Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Überwachung und/oder zur Verwaltung einer Vielzahl von Gegenständen 10. In zumindest einem Verfah rensschritt 80 wird mit Hilfe des Schwarmbildungsmoduls 18 ein Schwarm 16, 16’ gebildet. Dazu werden Gegenstände 10 gruppiert und durch gegenseitige Kom munikation vernetzt. In zumindest einem Verfahrensschritt 82 wird der Schwarm 16, 16’ von dem Schwarmüberprüfungsmodul 22 überprüft. Dazu wird ein Ist- Inventar von innerhalb des Schwarms 16, 16’ vernetzten Gegenständen 10 mit einem Soll-Inventar des Schwarms 16, 16’, welches in dem zentralen Speicher modul 72 hinterlegt ist, abgeglichen. In zumindest einem Verfahrensschritt 84 wird die Rechenkapazität der Recheneinheit 14 des Schwarms 16, 16’ um die Rechenkapazität eines Rechenmoduls 26 eines Gegenstand 10 erweitert. Die Erweiterung der Rechenkapazität und die Verteilung der mittels der Rechenka pazität zu bewältigenden Berechnungsaufgaben wird durch die Recheneinheit 14 dynamisch gesteuert. In zumindest einem Verfahrensschritt 94 werden Daten und/oder Sensordaten von den Gegenständen 10 und/oder den Sensoren 24, 30 versendet und von dem zentralen Kommunikationsmodul 52 der Kommunikati onseinheit 12 empfangen. In zumindest einem Verfahrensschritt 90 werden von der Kommunikationseinheit 12 empfangene Daten durch das Verschlüsselungs modul 34 entschlüsselt und/oder mittels der Kommunikationseinheit 12 zu ver sendende Daten durch das Verschlüsselungsmodul 34 entschlüsselt. In zumin dest einem Verfahrensschritt 96 werden mittels der Kommunikationseinheit 12 empfangene Sensordaten von dem Plausibilitätsmodul 28 auf Plausibilität hin überprüft. In zumindest einem Verfahrensschritt 98 wird von dem Kalibrations modul 76 ein Sensor 24, 30 neu kalibriert. In zumindest einem Verfahrensschritt 38 werden von dem Diskriminationsmodul 54 geeignete Sensoren 24, 30 für eine Kalibration eines weiteren Sensors 24, 30 bestimmt. In zumindest einem Verfah rensschritt 86 wird von dem Ereigniserkennungsmodul 32 anhand der durch die Kommunikationseinheit 12 empfangenen Daten ein Ereignis erkannt. Dazu wird von dem Ereigniserkennungsmodul 32 eine Mustererkennung anhand der emp fangenen Daten durchgeführt. In zumindest einem Verfahrensschritt 48 werden in Abhängigkeit der Schwarminformationen der Gegenstände 10 des Schwarms 16, 16’ Befehle an einen der Gegenstände 10 des Schwarms 16, 16’ und/oder Infor mationen an einen Bediener 68 eines der Gegenstände 10 des Schwarms 16, 16’ ausgegeben. In zumindest einem Verfahrensschritt 88 werden von dem Energie überwachungsmodul 20 die Befehle der Recheneinheit 14 in Abhängigkeit von dem Energiezustand des Schwarms 16, 16’ und/oder dem Energiezustand eines Gegenstands 10 des Schwarms 16, 16’ vor einer Ausgabe durch die Rechenein heit 14 modifiziert und/oder blockiert. In zumindest einem Verfahrensschritt 92 werden Befehle mittels der Kommunikationseinheit 12 an Gegenstände 10 und/oder Sensoren 24, 30 versendet.