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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR PERFORMING TAPPING MASSAGE AND KNEADING MASSAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/071999
Kind Code:
A1
Abstract:
Massage pins (4, 27) are accommodated inside a housing (1, 11) of a massage head and are extended from and retracted into said housing (1) by means of pushing and lifting devices. The frequency of the retraction and extension, the distance covered by the pins (4, 27) and the program sequence of different pin movements can be adjusted. The pins (4, 27) are arranged in such a manner that they execute, on the one hand, movements that press in relation to the location of the body to be massaged and, on the other hand, in relation to a portion of the other pins (4, 27) and they execute movements that are lateral in relation to the location of the body to be massaged. The extension of the pins (4, 27) effects a tapping massage, and the lateral movement of the pins (4, 27) toward one another simultaneously leads to a kneading massage. A base station (29) of the device accommodates an electronic circuit (31), a compressor (33) together with a pressure reservoir (34) and a pressure regulator (35) and can be moved by means of a mobile pedestal (30), whereby massage heads and treatment belts (7) can be stored inside the base station (29).

Inventors:
WERDING WINFRIED (CH)
Application Number:
PCT/IB2002/000720
Publication Date:
September 19, 2002
Filing Date:
March 11, 2002
Export Citation:
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Assignee:
WERDING WINFRIED (CH)
International Classes:
A61H23/00; A61H23/02; A61H23/04; (IPC1-7): A61H7/00; A61H23/02; A61H23/04
Foreign References:
US5803916A1998-09-08
US5085207A1992-02-04
US5103809A1992-04-14
US5902258A1999-05-11
Attorney, Agent or Firm:
MICHELI & CIE (C.P. 61, Thonex, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gerät zur Klopfund Knetmassage, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit einer elektrischen und/oder pneumatischen Energieversorgung versehenen Gehäuse (1,11) eines Massagekopfes jeweils Mittel (2,15, 19,20,23,26,5) vorgesehen sind, welche Massagebolzen (4,27) gemäß einem aus einer Reihe von vorherbestimmten Programmen wählbaren Programm aus dem Gehäuse (1,11) ausund einfahren, und daß die Bolzen (4,27) derart angeordnet sind, daß sie zum einen relativ zur zu massierenden Körperstelle aufdrückende Bewegungen sowie zum anderen relativ zu einem Teil der anderen Bolzen (4,27) und relativ zur zu massierenden Körperstelle laterale Bewegungen ausführen.
2. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel zur Bewegung der Bolzen (4) durch Elektromagnete (2) realisiert sind, welche die in ihrer Achse (3) angebrachten Massagebolzen (4) aus dem Gehäuse (1) eines Massagekopfes ausund/oder einfahren, wobei letztere Wirkung durch Rückstellfedern (5) ersetzt oder ergänzt werden kann.
3. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel zur Bewegung der Bolzen (27) durch pneumatische Heber (26) realisiert sind, welche durch einen Kompressor (33) über einen Druckbehälter (34) und einen Druckregler (35) mit Druckluft gespeist werden und die in ihrer Achse angebrachten Massagebolzen (27) aus dem Gehäuse (1) eines Massagekopfes ausund einfahren.
4. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel zur Bewegung der Bolzen (4) durch einen jeweils in einem Griff (12) eines Gehäuses (11) angebrachten Motor (13) realisiert sind, wobei der Motor (13) eine erste Nockenwelle (15) antreibt, die mittels einem ersten Zahnrad (16) über sekundäre Zahnräder (17,18) sekundäre Nockenwellen (19,20) in Bewegung setzt, deren Nocken (21) die Massagebolzen (4) aus dem Gehäuse (11) eines Massagekopfes ausstoßen, und daß Rückstellfedern (5) die Bolzen (4) wieder in das Gehäuse (11) drücken.
5. Gerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Mittel zur Bewegung der Bolzen (4) durch einen jeweils in einem Griff (12) eines Gehäuses (11) angebrachten Motor (13) realisiert sind, wobei der Motor (13) eine Pleuelstange (23) antreibt, die mittels einem ersten Zahnrad (16) über sekundäre Zahnräder (17,18) sekundäre Pleuelstangen (19,20) in Bewegung setzt, deren Exzenter (24) die Massagebolzen (4) aus dem Gehäuse (11) eines Massagekopfes aus und einfahren.
6. Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Weglänge der Bewegung der Massagebolzen (2,27) sowie, gemäß einem aus einer Reihe von vorherbestimmten Programmen wählbaren Programm, die Anzahl und die Reihenfolge der sich in Bewegung befindlichen Massagebolzen (4,27) einstellbar sind.
7. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Bewegungen der Massagebolzen (4,27) sowie die Dauer der Massage einstellbar sind.
8. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (4,27) in einem bestimmten Winkel zueinanderstehend im Gehäuse (1,11) eines Massagekopfes angeordnet sind, und daß sie unter Einwirkung der besagten Mittel (2, 15,19,20,23,26,5) zur Bewegung der Bolzen (4) lineare Bewegungen entlang ihrer Achse ausführen.
9. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (4,27) jeweils an ihrem aus dem Gehäuse (1,11) eines Massagekopfes weisenden Ende halbkugelförmig gestaltet sind.
10. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gehäuses (1,11), aus dem die Bolzen (4,27) ausund einfahren, gewölbt ist.
11. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Gehäuse (1,11) eines Massagekopfes ein Griff einsteckbar ist, und daß sich im Griff ein elektrisches Speisekabel befindet.
12. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1,11) eines Massagekopfes jeweils mit Vorrichtungen (6) versehen ist, mit welchen es an einem mobilen Behandlungsgürtel (7,8,9,10) befestigt werden kann, der derart gestaltet ist, daß die Massageköpfe auf der Höhe der zu behandelnden Körperstellen gehalten werden.
13. Gerät gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Basisstation (29) mit einer elektrischen und/oder pneumatischen Energieversorgungsquelle und einer elektrischen Schaltung (31) aufweist, welche mit zumindest einem Massagekopf an einem mobilen Behandlungsgürtel (7) zur Energieversorgung und zur Steuerung der Massagebolzen (4,27) des Massagekopfes verbunden sind.
Description:
Gerät zur Klopf-und Knetmassage Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gerät, das dazu geeignet ist, simultan eine Klopfmassage und eine Knetmassage auszuführen, wobei an einem Ende halbkugelförmige Massagebolzen aus dem Gehäuse eines Massagekopfes ausgestoßen und zurückgedrückt oder zurückgezogen werden. Die vorzugsweise linearen Bewegungen der Bolzen realisieren eine Klopfmassage und die Anordnung der Bolzen zueinander bewirkt deren Lateralbewegung und somit eine Knetmassage.

Ein Gerät dieser Art dient vornehmlich dem Zwecke, einen Fettabbau beim Benutzer zu bewirken, dies an verschiedenen Körperstellen sowie mit oder ohne unterstützende Maßnahmen wie Muskeltraining.

Jeder der genannten Massagetypen hat eine spezifische Wirkung : die Klopfmassage ist stimulierend und fördert die lokale Durchblutung durch Erhöhung des arteriellen Zuflusses, die Knetmassage ist ausscheidend und fördert die Elimination von Stoffwechselschlacken.

Dies bewirkt insgesamt eine fettabbauende Wirkung des Geräts, das somit zu diesem Zwecke in vielerlei Anwendungsbereichen eingesetzt werden kann.

Das erfindungsgemäße Gerät ist speziell wirksam bei Fettwülsten in Höhe der Hüften und der Bauchmuskulatur, sowie bei Stauungen, die die sogenannte "Orangenhaut"bilden.

Wie vorstehend erwähnt, erhöht die Klopfmassage die lokale Durchblutung und die Knetmassage die Elimination von Stoffwechselschlacken (Metaboliten).

Die Erhöhung der lokalen Durchblutung führt natürlich zu einer Steigerung der Metaboliten, die ausgeschieden werden müssen.

Die Knetmassage unterstützt dieses Ausscheiden über die Venen und die Lymphgefäße. Dabei ist zu beachten, daß das Blut großmolekulare Proteine mit sich führt, die lediglich über die lymphatischen Kapillaren in den Kreislauf zurückgelangen.

Dasselbe gilt für Fettzellen, die ebenfalls nur über die Lymphkapillaren aus dem Interstitium ausgeschieden werden können.

Sind Muskeln im Ruhezustand, z. B. beim Liegen, so erfolgt der venöse und lymphatische Rückfluß lediglich durch die hydraulische Komponente des venösen und lymphatischen Druckes, sowie das Faszienlager und den venösen Klappenapparat.

Das erfindungsgemäße Massagegerät steigert diese Rückflüsse, wobei der Kompressionsdruck der Knetmassage den Gewebsdruck so erhöht, daß auch zum Teil großmolekulare Proteine und Fettzellen über die arterio-venösen Kapillaren in den venösen Rückfluß gelangen können.

Will man aber die Metabolitenausscheidung noch erhöhen, so muß während der Massage eine gezielte Muskelarbeit herangezogen werden und die Formgebung des erfindungsgemäßen Gerätes trägt diesem Rechnung : Einerseits erhöht die Muskelarbeit während der Massage mit der Haut- Muskel-Pumpe und den durch Anstrengung beschleunigten arteriellen Pulswellen auf die Gewebe den venösen und lymphatischen Rückfluß,

andererseits werden durch die Muskelarbeit Kalorien abgebaut, weil sie diese Kalorien zur zeitweiligen Erhöhung der Körpertemperatur heranzieht und sie so verbrennt.

Der simultane Einsatz von Klopfmassage, Knetmassage und gezielter Muskelarbeit ist eine Bedingung für die optimale Minderung der Fettwülste an den Hüften und der Bauchmuskulatur und für den Abbau der Fett-und Lymphstauungen der"Orangenhaut".

Es ist das Ziel der Erfindung, ein Gerät zur Klopf-und Knetmassage zum Zwecke einer fettabbauenden Wirkung zu schaffen, das den anatomischen Gegebenheiten der zu behandelnden Körperstellen Rechnung trägt, wobei das Gerät während eines Muskeltrainings einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem mit einer elektrischen und/oder pneumatischen Energieversorgung versehenen Gehäuse eines Massagekopfes Mittel vorgesehen sind, welche Massagebolzen gemäß einem aus einer Reihe von vorherbestimmten Programmen wählbaren Programm aus dem Gehäuse aus-und einfahren, und daß die Bolzen (4,27) derart angeordnet sind, daß sie zum einen relativ zur zu massierenden Körperstelle aufdrückende Bewegungen sowie zum anderen relativ zu einem Teil der anderen Bolzen (4,27) und relativ zur zu massierenden Körperstelle laterale Bewegungen ausführen.

Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von, in den Zeichnungen dargestellten, nicht limitierenden Ausführungsbeispielen.

Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt eines Gehäuses für einen erfindungsgemäßen Massagekopf,

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein offenes Gehäuse eines Massagekopfes, die Winkelstellung der Massagebolzen illustrierend, Fig. 3 eine Frontschnittansicht des Gehäuses für einen erfindungsgemäßen Massagekopf gemäß Fig. 1 samt einer Vorrichtung zur Befestigung des Gehäuses an einem Gürtel, Fig. 4 ein Schema zur Illustration des Einsatzes eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Behandlung von Fettwülsten an den Hüften, Fig. 5 ein Schema zur Illustration des Einsatzes eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Behandlung von"Orangenhaut", Fig. 6 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, einer weiteren Ausführungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Massagekopfes, Fig. 7 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Massagekopfes gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Schnittansicht einer Vorrichtung zum Ausfahren und Einfahren der Bolzen aus dem-und in das Gehäuse, Fig. 9 eine Schnittansicht einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Massagekopfs mit pneumatischen Hebern, Fig. 10 eine Draufsicht auf den Erfindungsgegenstand gemäß Fig. 9, Fig. 11 eine Rückenansicht eines Gehäuses zur Lagerung der Massageelemente, der Druckluftspeisung und von Zubehörteilen, Fig. 12 eine Seitenansicht des Gehäuses gemäß der Fig. 11, Fig. 13 eine Draufsicht auf das Schaltpult des Erfindungsgegenstandes, Fig. 14 eine Draufsicht auf ein offenes Gehäuse gemäß der Fig. 13 und Fig. 15 a und b Graphen zur Erläuterung des Resultats der Anwendung eines erfindungsgemäßen Gerätes.

Unter Verweis auf die Abbildungen folgt nun eine detaillierte Beschreibung von mehreren Ausführungsformen eines Gerätes gemäß der vorliegenden Erfindung.

Ein derartiges Gerät besteht im Prinzip aus zwei strukturellen Komplexen, zum einen aus einer Basisstation bzw. programmierbaren Zentraleinheit zur Steuerung des Gesamtgerätes, und zum anderen aus sogenannten Massageköpfen an einem mobilen Behandlungsgürtel, deren spezielle Anordnung die vorteilhafte Wirkung des Gerätes erlaubt. Des weiteren sind eine Reihe weiterer Elemente zur korrekten Zusammenarbeit aller Bestandteile vonnöten, die in der Folge ebenfalls im Detail beschrieben werden sollen.

Die Massageköpfe weisen sogenannte Massagebolzen auf, deren laterale und lineare Bewegungen, aufgesetzt auf die gewünschte Körperstelle des Benutzers, die oben erwähnte Knet-und Klopfmassage verwirklichen.

Für diese Bewegungen, also zum Ausfahren bzw. Ausstoßen der Massagebolzen aus dem Gehäuse eines Massagekopfes eines erfindungsgemäßen Gerätes und zum Zurückführen derselben in das Gehäuse des Massagekopfes gibt es verschiedene mechanische Möglichkeiten.

Die Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines Massagekopfes für ein erfindungsgemäßes Gerät. In einem Gehäuse 1 des Massagekopfes sind Elektromagnete 2 gelagert, deren Achsen 3 jeweils mit einem Massagebolzen 4 versehen sind und sich auf eine Rückstellfeder 5 stützen. Wählt man Schub-und Hub-Elektromagnete 2, so sind die Rückstellfedern 5 überflüssig. Die Elektromagnete 2 sind im Gehäuse 1 so angeordnet, daß sie, zueinanderstehend, bestimmte, meist spitze, Winkel bilden.

Die Bolzen sind derart angebracht, daß sie entlang der Achsen 3 der Elekromagnete 2 Vorwärts-und Rückwärtsbewegungen ausführen können, wobei

sie jeweils durch eine korrespondierende Öffnung an der Oberfläche des Gehäuses 1 des Massagekopfes aus diesem austreten können. Die Massagebolzen 4 sind zudem jeweils an ihrem aus dem Gehäuse 1 des Massagekopfes weisenden Ende halbkugelförmig gestaltet. Diese halbkugelförmigen Enden der Massagebolzen 4 können somit während ihrer Bewegung um eine regelbare Weglänge aus der Ebene der Gehäuseoberfläche hervorgebracht und wieder in das Gehäuse 1 zurückgeführt werden, um die erwähnten Massagewirkungen zu erzielen.

Wichtig ist hierbei, daß die Bolzen 4, und im vorliegenden Beispiel somit die Elektromagnete 2, derart angeordnet sind, daß sie zum einen relativ zur zu massierenden Körperstelle in etwa senkrechte, aufdrückende Bewegungen sowie zum anderen relativ zu einem Teil der anderen Bolzen 4 und relativ zur zu massierenden Körperstelle laterale Bewegungen ausführen. Die linearen und zueinander lateralen Bewegungen der Massagebolzen 4 gewährleisten dadurch sowohl eine Klopf-als auch eine Knetmassage, wobei eine zueinander spitze Winkelstellung der Massagebolzen 4 eine besonders einfache und vorteilhafte Umsetzung dieses Prinzips darstellt.

Wie die Fig. 2 zeigt, enthält das Gehäuse 1 vorzugsweise fünf derart ausgerüstete Elektromagnete"a","b","c","d","e", diese Anzahl kann jedoch zum Zwecke einer optimalen Anpassung an die vorgesehene Verwendung variiert werden, etwa im Bereich zwischen vier und zehn Elektromagneten 2, und damit Massagebolzen 4, je Massagekopf. Es ist zudem möglich, wie oben beschrieben jedem Elektromagneten 2 zur größtmöglichen Flexibilität einen Bolzen 4 zuzuweisen, oder mehrere Massagebolzen 4 nur einem Antriebsorgan zuzuordnen, um auf Kosten der Flexibilität an Gewicht und Raumbedarf des Massagekopfes zu sparen. Die Winkelstellung der Achsen 3 und somit der Massagebolzen 4 ist so gewählt, daß die Elektromagnete"b","c","d","e"einen spitzen Winkel zum Elektromagnet"a"bilden, und daß die Elektromagnete"b"zu

"c"sowie"c"zu"d"in einem Winkel zueinander stehen, wie es die Fig. 1 und 3 illustrieren.

Da jedes Gehäuse 1 eines Massagekopfes, im vorliegenden Ausführungsbeispiel, mit einem nicht dargestellten Kabelstecker zu seiner Speisung mit Strom versehen ist, kann das Gehäuse 1 allgemein mit einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Griffes, in dem das Speisekabel untergebracht werden kann, ausgestattet werden. Des weiteren ist der Massagekopf mit der Basisstation verbunden, welche auf an späterer Stelle zu erläuternde Art und Weise die Bewegungen der Massagebolzen steuert.

Der Boden des Gehäuses 1 eines Massagekopfes, aus dem die Bolzen 4 aus-und einfahren, kann zudem einen Radius aufweisen, um somit durch eine leicht gewölbte Form die Massagewirkung zu erleichtern.

Die Fig. 6 zeigt beispielhaft eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Massagegerätes bzw. insbesondere eines entsprechenden Massagekopfes. Ein Gehäuse 11 ist mit einem hohlen Griff 12 versehen, in dem ein Motor 13 untergebracht ist, der über ein Kabel 14 mit Strom gespeist wird. Der Motor 13 treibt eine erste Nockenwelle 15 mittels einem ersten Zahnrad 16 an, das mittels sekundären Zahnrädern 17 und 18 sekundäre Nockenwellen 19 und 20 antreibt. Die Nockenwellen 15,19 und 20 sind mit Nocken 21 ausgestattet, in denen Rollen 22 gelagert sind, wobei die Positionierung der Nockenwellen bzw. der Nocken 21 und damit der Rollen 22 derart vorgenommen wird, daß diese sich über den in das Innere des Gehäuses 11 des Massagekopfes weisenden Enden der Bolzen 4 befinden. Bei jeder Nockenwelle 15,19 und 20 befinden sich die Nocken 21 zudem in bestimmten Lagen um die Achse der Nockenwelle, wodurch die Bolzen 4 bei Drehung der Nockenwellen gemäß einer durch die gewählte Anordnung der Nocken 21 bestimmten Abfolge aus dem Gehäuse 11 ausgefahren

und, wie durch die Wirkung von entsprechend angebrachten Rückstellfedern 5, wieder eingefahren werden. Wie es die Fig. 7 zeigt, kann dies zum Beispiel nicht gleichzeitig, sondern nacheinander erfolgen.

Die Fig. 8 zeigt das Fragment einer Pleuelstange 23, die als analoge Lösung anstelle der Nockenwelle verwendet werden kann und mittels eines Exzenters 24 einen Bolzen 4 bewegt, in der Fig. 8 in ausgefahrener Stellung. Bei dieser Lösung fallen die Rückstellfedern 5 weg.

In der Ausführungsform gemäß den Fig. 6,7,8, ist nur die Frequenz, d. h. die zeitliche Abfolge, des Ein-und Ausfahrens der Bolzen 4 eines Massagekopfes auf elektronischem Wege regulierbar. Die Tiefe des Ausfahrens und das Massageprogramm, also die räumliche Abfolge der Bewegungen der Bolzen 4, sind auf Grund der Konstruktionsweise dieser Ausführungsform des Gerätes konstant.

Die Fig. 9 zeigt eine weitere, bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Im Gehäuse 1 des Massagekopfes ist ein mit einer entsprechenden Energieversorgung versehener Magnetventilblock 25 untergebracht, der einen Luftdruck, von einem nicht dargestellten Kompressor kommend, zu hydraulischen Hebern 26 leitet, welche gemäß einem aus einer Reihe von mehreren vorherbestimmten Programmen die Bolzen 27 aus dem Gehäuse 1 stoßen und zurückziehen. Diese Lösung ist hinsichtlich ihres geringen Gewichts sehr vorteilhaft und gestattet es, in einem Massagekopf eine große Anzahl, bis zu etwa zehn, von Bolzen 27 einzusetzen, was den Massageeffekt wesentlich erhöht. Analog der Steuerung der Massagebolzen 4 durch die Elektromagnete 2 kann durch diese Ausführungsform eine flexible, also zum Beispiel über eine entsprechende Elektronik regelbare, und individuelle Steuerung jedes Massagebolzens sichergestellt werden. Es ist somit sowohl die Möglichkeit

der Veränderung der Frequenz, d. h. der zeitlichen Abfolge, des Ein-und Ausfahrens der Bolzen 4 eines Massagekopfes als auch der Tiefe des Ausfahrens sowie des konkreten Massageprogramms, also der räumlichen Abfolge der Bewegungen der Bolzen 4, gewährleistet.

Die Draufsicht der Fig. 10 zeigt eine beispielhafte Verteilung der Bolzen 27.

Die Massagebolzen 27A und 27B können mittels einer Verbindung 28 mit den Bolzen 27C und 27D verbunden sein. Durch diese Lösung kann die Knetwirkung zwischen den außenliegenden Bolzen 27 und den innenliegenden Bolzen 27A bis 27D erhöht werden. Die Bolzen sind wiederum, wie aus Fig. 9 ersichtlich, in einem spitzen Winkel zueinanderstehend angeordnet, in diesem Falle entlang dreier Geraden, innerhalb derer die Winkelstellung identisch ist, wobei das erwähnte Prinzip der lateralen und linearen Bewegung der Massagebolzen von Wichtigkeit ist.

Die Gehäuse 1 der Massageknöpfe besitzen eine der jeweiligen Ausführungsform entsprechende Energieversorgung, sind also zum Beispiel mit einem Stromkabel und/oder mit pneumatischen Leitungen versehen.

Das Gehäuse 1 eines Massagekopfes ist außerdem bei allen Ausführungs- formen mit Vorrichtungen, wie zum Beispiel Klemmvorrichtungen 6, versehen, die gestatten, das Gehäuse 1 des Massagekopfes an einem Gürtel 7 zu befestigen.

Dank dieser Lösung kann ein erfindungsgemäßer Massagekopf im Niveau der Hüften und der Bauchmuskulatur sowie an den Oberschenkeln eingesetzt werden.

Wie es die Fig. 4 und 5 zeigen, wird hierbei zumindest ein Gürtel 7 mittels Schulterriemen 8 oder mittels an einem Taillengürtel 10 angebrachten Riemen 9 auf den Massagestellen gehalten. Eine Kombination dieser beiden Nutzungsformen mittels eines kombinierten Haltegurtes für die Massageköpfe im

Hüftenbereich und im Oberschenkelbereich sowie diverse andere Ausführungen dieser Gurte sind ebenfalls möglich.

Die Einsatzgebiete des Gerätes bestimmen somit die Formgebung des Erfindungsgegenstandes, zum Beispiel : für die Fettwülste an den Hüften und der Bauchmuskulatur ist der Gürtel 7 mit normalerweise etwa vier Massageköpfen versehen, wobei der Gürtel 7 mittels Schulterriemen 8 auf der Höhe des Massagebereiches gehalten wird, für die Behandlung der"Orangenhaut"sind an dem Gürtel 7 mit den Massageköpfen Riemen 9 befestigt, die es gestatten, z. B. die Oberschenkel, speziell die sogenannten"Reithosen", aber auch die Arme zu behandeln, wobei im Falle der Oberschenkelbehandlung die Riemen 9 wiederum von einem Taillengürtel 10 gehalten werden, und im Falle der Armbehandlung mittels entsprechender Schulterriemen ; es ist auch möglich, mit nur einem Massagekopf zu arbeiten, der mittels der Haltegurte über den zu behandelnden Stellen plaziert wird.

Je nach einer vom Benutzer auszuführenden Muskelarbeit kann der mobile Behandlungsgürtel des Gerätes der Fig. 4 oder 5 aus zwei unabhängigen Gürteln 7 bestehen, von denen jeder mit zwei Gehäusen 1 versehen ist, wobei diese Gürtel 7 zum Beispiel mit Riemen 9, wie in Fig. 5 gezeigt, am Taillengürtel 10 befestigt sind. Des weiteren kann ein Gürtel 7 auch eine andere Anzahl von Massageköpfen aufnehmen, zum Beispiel bei großem Bauchumfang des Benutzers sechs, was insbesondere beim Einsatz des erfindungsgemäßen Geräts zur Behandlung von Fettödemen von Vorteil ist.

Die Fig. 11 und 12 zeigen schematisch eine Basisstation 29 eines erfindungsgemäßen Massagegerätes in seiner Gesamtheit. Eine Basisstation 29 in einem Gerätegehäuse ist mittels einem fahrbaren Sockel 30 mobil. Sie dient zur Lagerung der verschiedenen Komponenten des Gerätes, etwa der Massageköpfe 32 sowie der zugehörigen Gürtel 7 und der sonstigen notwendigen Kabel oder Schläuche, in dafür vorgesehenen Stauräumen, und beherbergt insbesondere eine elektronische Schaltung 31 zur Steuerung der Massageköpfe. Des weiteren kann sie im Falle einer pneumatischen Energieversorgung der Massageköpfe, wie im letzten Ausführungsbeispiel beschrieben, einen Kompressor 33, der einen Druckbehälter 34 im Sockel 30 speist, dessen Druck mittels einem Regler 35 konstant gehalten wird, beherbergen. Der Druckbehälter 34 ist mittels Schläuchen mit den in den Gehäusen 1 der Massageköpfe befindlichen Magnetventilblöcken 25 verbunden. Andernfalls ist ein im Gerätegehäuse der Basisstation 29 befindliches Netzteil zum einen an das Stromnetz angeschlossen und speist zum anderen über Stromkabel die Massageköpfe. In jedem Falle ist die elektronische Schaltung 31 der Basisstation 29 zur individuellen Steuerung der Massagebolzen derart gestaltet, daß sie mit den Gehäusen der Massageköpfe kommuniziert. Das Gerätegehäuse der Basisstation 29 ist mit einer Tür 36 verschließbar.

Die Fig. 13 zeigt ein Schaltpult 37, auf dem man mittels eines ersten Schalters 38 die Frequenz der Klopfbewegung, also die zeitliche Abfolge des Ein- und Ausfahrens der Massagebolzen 4,27 eines Massagekopfes, mittels eines zweiten Schalters 39 die Weglänge der Bolzen 4,27, d. h. die Tiefe des Ausfahrens, und mittels eines dritten Schalters 40 ein Programm, also die räumliche Abfolge der Bewegungen der Massagebolzen 4,27, einstellen kann.

Des weiteren läßt sich auf dem Schaltpult 37 die Dauer einer Behandlung durch die Massageköpfe einstellen, ein Programm zur Reinigung bzw. Desinfektion der Massagebolzen 4,27 starten sowie das Gerät sich ein-und ausschalten.

An Hand der ersten Ausführungsform laut der Fig. 1 bis 3 sollen nun nach der Beschreibung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Gerätes die schon erwähnten Massageprogramme, also die Funktionsweise eines derartigen Gerätes, näher erläutert werden.

Die Elektromagnete 2 des ersten Ausführungsbeispiels können gemäß einem bestimmten Programm ein-und ausgeschaltet werden, wodurch die Massagebolzen 4 aus dem Gehäuse 1 des Massagekopfes ausgestoßen und eingefahren bzw. mittels den Federn 5 in das Gehäuse 1 zurückgedrückt werden.

Das Programm, gemäß welchem die Bolzen 4 in einer bestimmten zeitlichen und räumlichen Abfolge bewegt werden, kann aus einer Reihe von vorherbestimmten Programmen gewählt werden.

Es existieren insbesondere folgende Programme zur Bewegung der Bolzen 4 eines Massagekopfes : Es können alle Bolzen"a","b","c","d","e"gleichzeitig mit einer bestimmten Frequenz aus-und eingefahren werden.

Der Bolzen"a"bewegt sich ständig, während die Bolzen"b","c","d","e" sich nacheinander im oder gegen den Uhrzeigersinn bewegen.

Es ist auch möglich, daß zuerst die Bolzen"b","a","d"und danach die Bolzen"c","a","e"aktiviert werden, was einer aufeinanderfolgenden Bewegung entlang von parallelen Geraden, die zur Außenseite des Gehäuses 1 des Massagekopfes parallel sind, gleichkommt, und eine Schubwirkung senkrecht zu den"Massagewellen"dieser Massage bewirkt.

'Diese aufeinanderfolgende Bewegung kann auch entlang von diagonalen Geraden erfolgen, im vorliegenden Beispiel etwa durch eine aufeinanderfolgende Aktivierung des Bolzens"b", anschließend der Bolzen"c, a, e" und schließlich des Bolzens"d", was insbesondere bei

einem Massagekopf mit einer größeren Anzahl von Massagebolzen gemäß der letzten Ausführungsform laut Fig. 10 vorteilhaft ist und eine Veränderung der Schubrichtung der Massage zuläßt.

Ein Spezialprogramm erlaubt es, alle Massagebolzen zu deren Reinigung für einen längeren Zeitraum simultan aus dem Gehäuse 1 auszufahren und nach Beendigung des Reinigungsvorgangs wieder in die Ausgangslage zurückzuführen.

Andere Massageprogramme sind natürlich möglich und an der Basisstation 29 über die elektronische Schaltung 31 programmierbar. Auch kann jedes Gehäuse 1, das einen kompletten Massagekopft darstellt, von Hand eingesetzt werden, wozu das Gehäuse 1 griffig ausgeführt wird.

Diese Massageprogramme können ebenso wie die Dauer der Massage unter Zuhilfenahme der oben erwähnten Wahischalter auf der Basisstation 29 gewählt werden und werden anschließend unter Steuerung durch die elektronische Schaltung 31 in der Basisstation 29 von den vom Benutzer auf den gewünschten Körperbereich aufgesetzten Massageköpfen ausgeführt.

Fig. 15 stellt in graphischer Form die Resultate der Anwendung eines erfindungsgemäßen Gerätes dar.

Hierbei wurden zur Eruierung der Effektivität eines erfindungsgemäßen Gerätes zur Eliminierung von Fettwülsten im Hüftbereich Behandlungen von vier Gruppen von jeweils elf Personen unter ärztlicher Kontolle durchgeführt und diese sodann statistisch ausgewertet. Jede Gruppe führte ein verschiedenartiges Programm durch, ohne ansonsten Umstellungen an ihrer Lebensweise wie etwa der Ernährung vorzunehmen : Gruppe 1 (G1) führte zusätzlich zur Anwendung des Gerätes ein Ausdauertraining durch.

'Bei Gruppe 2 (G2) wurde nur das Gerät zur Klopf-und Knetmassage angewandt.

'Gruppe 3 (G3) führte nur ein Ausdauertraining durch, und 'Gruppe 4 (G4) fungiert als Kontrollgruppe, die nur ein übliches Fitneßprogramm absolvierte.

Wie aus Fig. 15a ersichtlich, konnte in diesem Test nach 12 Sitzungen ä 30 Minuten innerhalb eines Monats, also nach 6 Stunden Gesamtbehandlungsdauer, bei den Personen der Testgruppe 1 eine mittlere Reduzierung des Taillenum- fanges um 7.5 cm beobachtet werden, während diese bei der Kontrollgruppe nur 1.0 cm betrug.

Fig. 15b gibt die Mittelwerte eines weiteren Parameters, der Hautfaltendicke im Bauchbereich, wieder. Dieser Parameter wurde bei denselben Testpersonen der erwähnten vier Gruppen in Höhe der Taille gemessen, um eine alternative Messung zur Abschätzung der Effektivität der angewandten Methodik zur Reduzierung von Fettwülsten im Bauchbereich zur Verfügung zu haben. Wie in Fig. 15b zu erkennen ist, verringerte sich die Hautfaltendicke nach denselben 6 Stunden Gesamtbehandlungsdauer bei den Personen der Gruppe 1 im Schnitt um etwa 18 mm, während bei der Kontrollgruppe nur 1 mm zu messen war, so daß sich hier ein qualitativ ähnliches Resultat wie beim ersten Parameter beobachten läßt.

Demzufolge wurde aus diesen Resultaten für ein erfindungsgemäßes Gerät zur Klopf-und Knetmassage auf einen vorteilhaften Effekt auf den Fettabbau geschlossen, der sich insbesondere, wie aus Fig. 15a und 15b erkennbar, bei Verbindung des Einsatzes des Gerätes mit simultaner Muskelbeanspruchung, wie durch ein Ausdauertraining, einstellt.

Ein solcher vorteilhafter Effekt wurde auch bei Muskelkontraktionen, insbesondere an den Beinen, festgestellt.

Daraus läßt sich auf die vielfältigen Anwendungsgebiete eines Gerätes entsprechend der vorliegenden Erfindung schließen.

Hierbei sind insbesondere sogenannte Fitneßzentren, Schönheitsinstitute, Physiotherapiepraxen oder Zentren für Thalassotherapie zu nennen, aber auch ein Einsatz zur Vorbereitung chirurgischer Maßnahmen zum Fettabbau wie der Fettabsaugung ist denkbar, insofern die Klopfmassage zu einer Lockerung des Kontaktes zwischen der Haut und dem Fettbindegewebe sowie zu einer Entkapselung der Fetttropfen führt, was die anschließende Freisetzung des Fettes erleichtert.