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Title:
DEVICE FOR PERSONAL CARE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/094427
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for personal care, comprising a drive unit which is arranged in a handle part (1) and a massage head (4) which is releasably connectable to the handle part (1) and which comprises a housing (5) and a massage element (8) designed to contact the skin, wherein the handle part (1) has at least one drive element (2) which can be driven by the drive unit. The massage head (4) has at least one transmission element (6) that can be driven by the drive element (2), which oscillates in a translational manner in particular, when the massage head is connected to the handle part (1) and is arranged so as to provide a movement in the driven state, said movement being transmitted to the massage element (8) via a receiving element (7) connected to the housing (5) and to the massage element (8).

Inventors:
HENDLER RENÉ (AT)
OSWALD MATHIAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2017/000077
Publication Date:
May 31, 2018
Filing Date:
November 21, 2017
Export Citation:
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Assignee:
PAYER INTERNATIONAL TECH GMBH (AT)
International Classes:
A61H7/00
Domestic Patent References:
WO2013153500A12013-10-17
WO2013141516A12013-09-26
Foreign References:
US3747594A1973-07-24
US7114257B12006-10-03
KR20090006204U2009-06-23
CN103919674A2014-07-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KESCHMANN, Marc (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Gerät für die Körperpflege, umfassend eine in einem

Griffteil angeordnete Antriebseinheit sowie einen lösbar mit dem Griffteil verbindbaren Massagekopf, welcher ein Gehäuse sowie ein zur Hautberührung ausgebildetes Massageelement umfasst, wobei der Griffteil zumindest ein von der

Antriebseinheit antreibbares Antriebselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Massagekopf (4) zumindest ein von dem insbesondere translatorisch oszillierenden Antriebselement (2) im mit dem Griffteil (1) verbundenen Zustand antreibbares Übertragungselement (6) aufweist, welches so angeordnet ist, dass es im angetriebenen Zustand eine Bewegung bereitstellt, die über ein mit dem Gehäuse (5) und dem Massageelement (8) verbundenes Aufnahmeelement (7) auf das Massageelement (8) übertragen wird.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Antriebselemente (2) vorgesehen sind, die zu gegenläufiger translatorischer Bewegung antreibbar sind, wobei die

Bewegungsbahnen der Antriebselemente (2) bevorzugt parallel zueinander verlaufen.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Antriebselement (2) ein länglicher

Antriebsstift ist, dessen Längserstreckung parallel zur

Griffteilachse (10) verläuft.

4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen dem Griffteil (1) und dem

Massagekopf (4), insbesondere zwischen dem Griffteil (1) und dem Gehäuse (5) des Massagekopfes (4), ein Dämpfungselement angeordnet ist.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Massageelement (8) von einer Bürste gebildet ist.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (6) im oder am Gehäuse (5), bevorzugt drehbar, gelagert ist.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (7) lösbar, bevorzugt mit Rastverbindungen, mit dem Gehäuse (5) verbunden ist.

8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass das Massageelement (8) mit dem

Aufnahmeelement (7) lösbar verbunden ist.

9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass die Bewegung eine Vibration ist.

10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch

gekennzeichnet, dass der Massagekopf (4) zwei voneinander unabhängig bewegbare Massageelemente (8) umfasst.

11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Antriebselemente (2) vorgesehen sind, von denen jedes jeweils einem Massageelement (8) zugeordnet ist.

12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Massageelemente (8) eine längliche Form haben, die sich entlang der Bewegungsrichtung des zumindest einen Antriebselements (2) erstreckt.

13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch

gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (6) in axialer Richtung, parallel zur Griffteilachse (10), antreibbar ist.

14. Set, umfassend ein Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 mit einem ersten Massagekopf (4) mit einem einzigen

Massageelement (8) sowie einen zweiten Massagekopf (4) mit zwei unabhängig voneinander bewegbaren Massageelementen (8).

15. Set umfassend ein Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 it einem Massagekopf (4) sowie einen Haarschneidekopf.

Description:
Gerät für die Körperpflege

Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Körperpflege,

umfassend eine in einem Griffteil angeordnete Antriebseinheit sowie einen lösbar mit dem Griffteil verbindbaren Massagekopf, welcher ein Gehäuse sowie ein zur Hautberührung ausgebildetes Massageelement umfasst, wobei der Griffteil zumindest ein von der Antriebseinheit antreibbares Antriebselement aufweist.

Moderne Geräte für die menschliche Körperpflege, insbesondere Massagegeräte, Gesichtsreinigungsgeräte oder Haarschneidegeräte umfassen üblicherweise einen Griffteil, welcher eine

Antriebseinheit, wie z.B. einen Elektromotor umfasst, sowie einen Kopfteil, der auf den Griffteil aufsetzbar ist und wenigstens eine Anwendungseinheit, insbesondere eine

Massageeinheit, eine Bürsteneinheit oder eine Schneideinheit aufweist. Im auf den Griffteil aufgesetzten Zustand ist die Anwendungseinheit so mit der Antriebseinheit gekoppelt, dass die Anwendungseinheit angetrieben wird, um zumindest ein auf den menschlichen Körper zum Zwecke der Körperpflege

einwirkendes, insbesondere bewegtes Element, wie z.B. eine Massage- oder Reinigungsbürste oder ein Schneid- oder

Schermesser der Anwendungseinheit in Bewegung zu versetzen. Der Kopfteil ist meist lösbar mit dem Griffteil verbunden, um die Reinigung der Anwendungseinheit zu erleichtern und/oder um wahlweise verschiedene Kopfteile zum Einsatz zu bringen.

Beispielsweise können Massageeinheiten, Reinigungseinheiten und Schneideinheiten wahlweise mit demselben Griffteil verbunden werden, sodass die Anzahl der nötigen Geräte reduziert wird.

Bei Massageeinheiten ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Lösungen bekannt, wie das zur Berührung der Haut ausgebildete Massageelement bewegt werden kann. Beispielsweise kann das gesamte Massageelement gedreht, axial bewegt oder durch

Vibrationen bewegt werden.

Unter einem Massagekopf wird im Rahmen der Erfindung ein auf einen Griffteil aufsetzbarer Anwendungskopf verstanden, der ein mit der Haut des Benutzers in Kontakt tretendes flexibles

Haut kontaktelement aufweist, dessen durch die Antriebseinheit angetriebene Bewegung eine örtlich und zeitlich variierende Beaufschlagung der Haut verursacht. Das Massageelement des Massagekopfes kann dabei nicht nur eine Massage der Haut und des unter der Haut liegenden Körperbereichs ausführen, sondern statt dessen oder ergänzend auch eine Reinigungsfunktion erfüllen, zu welchem Zweck der Massagekopf als Reinigungskopf, ggf. gemeinsam mit einem Reinigungsmittel zur Anwendung gelangt und z.B. eine Reinigungsbürste aufweist.

Aus dem Stand der Technik sind Geräte der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Bewegung der Antriebselemente direkt auf das Massage- oder Reinigungselement übertragen wird, sodass das Massage- oder Reinigungselement selbst rotiert und somit die gewünschte Wirkung auf die Haut bereitstellt. Bei den

Geräten dieser Art wird das Massage- oder Reinigungselement zu einer definierten, d.h. gleichförmigen und sich im Falle einer Oszillation regelmäßig widerholenden, Bewegung angetrieben, sodass sich am Kontakt zwischen dem bewegten Massageelement und der Haut des Benutzers definierte Zustände einstellen. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, dass die Haut des Benutzers zu

Schwingungen angeregt wird, die als unangenehm empfunden werden und welche den gewünschten Massageeffekt in den Hintergrund treten lassen.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Gerät der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die Massage- oder Reinigungswirkung verbessert wird. Weiters zielt die Erfindung darauf ab, den Massagekopf mit oszillierenden Antriebselementen anzutreiben, insbesondere mit oszillierenden Antriebselementen, wie sie bei Griffteilen von Rasier- oder Haarschneideapparaten vorzufinden sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung bei einem Gerät der eingangs genannten Art im Wesentlichen darin, dass der Massagekopf zumindest ein von dem insbesondere translatorisch oszillierenden Antriebselement im verbundenen Zustand

antreibbares Übertragungselement aufweist, welches so

angeordnet ist, dass es im angetriebenen Zustand eine Bewegung bereitstellt, die über ein mit dem Gehäuse und dem

Massageelement verbundenes Aufnahmeelement auf das

Massageelement übertragen wird. Das Aufnahmeelement dient hierbei einerseits als Träger für das Massageelement und ist andererseits mit dem Gehäuse des Massagekopfes verbunden.

Dadurch kann die Bewegung des Übertragungselements auf das Gehäuse, vom Gehäuse auf das Aufnahmeelement und vom

Aufnahmeelement auf das Massageelement übertragen werden. Die Bewegungsübertragung erfolgt also nicht direkt über eine

Kupplung zwischen dem Antriebselement und dem Massageelement, sondern indirekt über die Bauelemente des Massagekopfes, insbesondere über das Gehäuse, mit welchem das Massageelement bzw. das Aufnahmeelement des Massageelements verbunden ist.

Durch den indirekten Antrieb des Massageelements gelingt es verschiedene Bewegungsvorgänge zu überlagern. Die von dem wenigstens einen Antriebselement des Griffteils angetriebene, oszillierende Bewegung des Übertragungselementes verursacht bei der Übertragung an das Gehäuse des Massagekopfes im Gehäuse Schwingungen mit einer davon verschiedenen Frequenz oder mit einer Phasenverschiebung sowie ggf. Resonanzschwingungen, welche die oszillierende Bewegung überlagern. Ggf. findet eine weitere Überlagerung durch die Resonanzschwingungen des

Aufnahmeelements statt. Insgesamt entsteht auf diese Art und Weise ein chaotisches Bewegungsmuster des Massageelements, welches einen besonders wirksamen Massage- oder

Reinigungseffekt zur Folge hat.

Das Übertragungselement kann hierbei bevorzugt die Funktion einer schwingenden Masse aufweisen, welche von dem wenigstens einen Antriebselements des Griffteils in Bewegung bzw.

Schwingung versetzt wird. Das Übertragungselement steht dabei bevorzugt nicht in direkter Berührung mit dem Aufnahmeelement bzw. dem Massageelement, damit die gewünschte indirekte

Bewegungsübertragung gewährleistet ist.

Die Verwendung des Übertragungselements als schwingende bzw. vibrierende Masse erlaubt es in einfacher Art und Weise, die translatorisch oszillierende Antriebsbewegung des

Antriebselements zur Erzeugung einer Schwingung des

Massageelements zu nutzen.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwei Antriebselemente vorgesehen sind, die zu gegenläufiger translatorischer Bewegung antreibbar sind, wobei die Bewegungsbahnen der Antriebselemente bevorzugt parallel zueinander verlaufen. Solche Antriebselemente sind besonders gut geeignet, weil die durch diese Antriebselemente bereitgestellte Bewegung einfach und effizient in eine Bewegung des Übertragungselements umgewandelt werden kann. Durch die Verwendung von mehr als einem Antriebselement wird auch die Robustheit der Bewegungsübertragung sowie die Anzahl der

Möglichkeiten bei der Ausbildung der Bewegungsübertragung erhöht. Die gegenläufige Bewegung der Antriebselemente führt weiters zu einem Massenausgleich, sodass die Laufruhe erhöht wird und die durch die Massenträgheit bewirkten Auslenkungen des Griffteils reduziert werden.

Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass das zumindest eine Antriebselement ein länglicher Antriebsstift ist, dessen

Längserstreckung parallel zur Griffteilachse verläuft. Ein Antriebselement dieser Art kann gut genutzt werden, weil es eine gute Verbindbarkeit mit dem Übertragungselement aufweist. Das Übertragungselement weist hierbei bspw. eine Führung auf, in der das Antriebselement im verbundenen Zustand angeordnet ist. Der Antriebsstift weist bevorzugt einen runden Querschnitt auf .

Um zu verhindern, dass die im Massagekopf auftretende Bewegung für das Massageelement in das Griffteil eingeleitet wird, ist bevorzugt vorgesehen, dass zwischen dem Griffteil und dem

Massagekopf ein Dämpfungselement angeordnet ist. Hierdurch wird vermieden, dass das Griffteil unerwünscht bewegt wird und damit der Haltekomfort des Gerätes reduziert wird. Das

Dämpfungselement kann fest mit dem Griffteil oder dem

Massagekopf verbunden sein und z.B. aus einem flexiblen

Material wie z.B. einem Elastomer bestehen. Das

Dämpfungselement ist vorzugsweise zwischen dem Gehäuse des Massagekopfes und dem Griffteil angeordnet und kann z.B. als ringförmiges Element ausgebildet sein. Alternativ oder

zusätzlich kann vorgesehen sein, dass im Massagekopf

Dämpfungselemente vorgesehen sind, um die Bewegungen,

insbesondere die Vibrationen, innerhalb des Massagekopfes zu begrenzen bzw. zu dämpfen.

In einer bevorzugten Ausbildung ist vorgesehen, dass das

Massageelement von einer Bürste gebildet ist. Die Bürste kann aus einem Kunststoff, bspw. Elastomeren oder thermoplastischen Elastomeren bestehen und auf der der Haut zugewandten Seite Noppen aufweisen, die auf die Haut wirken. Alternativ kann eine aus Borsten bestehende Bürste vorgesehen sein.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Übertragungselement im oder am Gehäuse, bevorzugt drehbar, gelagert ist. Das

Übertragungselement kann hierbei relativ zum Gehäuse

oszillierend bewegt werden, wobei die dabei auftretenden

Reaktionskräfte zu einer Schwingung des Gehäuses führen.

Besonders bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass das Gehäuse starr mit einer Achse verbunden ist, die das

Übertragungselement lagert. Die Achse ist hierbei bevorzugt im Wesentlichen parallel zur Griffteilachse angeordnet. Weiters kann die Achse im Aufnahmeelement gelagert sein, wodurch die Übertragung der Bewegung auf das Aufnahmeelement verbessert wird. In einer bevorzugten Ausführung bildet das Gehäuse des Massagekopfes einen Rahmen, der in der Mitte die Achse für das Übertragungselement ausbildet, die mit dem Rahmen über einen Steg verbunden ist. Im verbundenen Zustand ragt das zumindest eine Antriebselement durch den Rahmen hindurch und steht im Eingriff mit dem durch die Achse gehaltenen

Übertragungselement. Bei dieser Ausbildung ist das

Aufnahmeelement kappenförmig über dem Übertragungselement angeordnet und am durch das Gehäuse gebildeten Rahmen

abgestützt .

Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass das Aufnahmeelement lösbar, bevorzugt mit Rastverbindungen, mit dem Gehäuse

verbunden ist. Dadurch kann das Aufnahmeelement einfach

getauscht werden und durch ein anderes Aufnahmeelement , bspw. mit einem anderen Massageelement, ersetzt werden. Eine einfache Art der lösbaren Befestigung wird durch eine Rastverbindung bereitgestellt, sodass das Aufnahmeelement einfach und insbesondere ohne die Hilfe von Werkzeug oder anderen

Hilfsmitteln vom Gehäuse gelöst bzw. mit dem Gehäuse verbunden werden kann. Die Verbindung des Aufnahmeelements mit dem

Gehäuse ist als im Wesentlichen starre Verbindung ausgebildet, damit die Schwingungen des Gehäuses auf das Aufnahmeelement bzw. das Massageelement weitergegeben werden können.

Um das Massageelement einfach und schnell tauschen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Massageelement mit dem Aufnahmeelement lösbar verbunden ist. Ein Tausch des

Massageelements kann bspw. nötig sein, wenn das Massageelement bereits abgenutzt ist und nicht mehr den gewünschten

Massageeffekt bereitstellt. Auch der Tausch eines

Massageelements gegen einen anderen Typ von Massageelement ist möglich. Die lösbare Verbindung kann bspw. als Rastverbindung ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich kann das

Aufnahmeelement eine Nut aufweisen, in die das Massageelement eingreifen kann. Das Massageelement besteht bevorzugt aus einem flexiblen Material, wodurch die Verbindung mit dem

Aufnahmeelement erleichtert werden kann.

Das Massageelement und das Aufnahmeelement müssen jedoch nicht zwingend als voneinander gesonderte bzw. voneinander lösbare Bauteile ausgeführt sein, sondern können auch einstückig miteinander ausgebildet sein. Das Aufnahmeelement ist dabei als derjenige Teil zu betrachten, der die Massageelemente, wie z.B. die Massagenoppen oder Borsten trägt.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Bewegung eine Vibration ist. Hierbei wird das Übertragungselement so bewegt, dass es auf das Gehäuse eine vibrierende Bewegung ausübt, die anschließend auf das Aufnahmeelement und das Massageelement übertragen wird. Durch eine solche Vibration wird ein angenehmer Massageeffekt bereitgestellt.

In einer bevorzugten Ausführung ist vorgesehen, dass der

Massagekopf zwei voneinander unabhängig bewegbare

Massageelemente umfasst. Bei dieser Ausbildung kann

insbesondere ein spezieller Massageeffekt bereitgestellt werden, indem zwei in verschiedene Richtungen bewegbare

Massageelemente vorgesehen sind. Weiters können auch drei, vier oder noch mehr Massageelemente vorgesehen sein.

Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass zwei Antriebselemente vorgesehen sind, von denen jedes jeweils einem Massageelement zugeordnet ist. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass zwei Antriebselemente vorgesehen sind, die zu gegenläufiger

translatorischer Bewegung antreibbar sind, wobei die

Bewegungsbahnen der Antriebselemente bevorzugt parallel

zueinander sind. Dadurch können die beiden Massageelemente einfach mit voneinander verschiedenen Bewegungen bewegt werden, sodass ein spezieller Massageeffekt entsteht. Insbesondere ist vorgesehen, dass für jedes Massageelement ein

Übertragungselement vorgesehen ist, wobei diese bevorzugt translatorisch durch die jeweiligen Antriebselemente bewegbar sind. Dadurch muss die Bewegung nicht bspw. in eine

Drehbewegung umgewandelt werden.

Bei dieser Ausführung ist bevorzugt vorgesehen, dass die zwei Massageelemente eine längliche Form haben, die sich entlang der Bewegungsrichtung des zumindest einen Antriebselements

erstreckt. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass zwei

Antriebselemente vorgesehen sind, die jeweils einem

Massageelement zugeordnet sind. Weiters ist bevorzugt vorgesehen, dass das Übertragungselement in axialer Richtung, parallel zur Griffteilachse, antreibbar ist. Beispielsweise können Antriebselemente, die als Stifte parallel zur Griffachse angeordnet sind, genutzt werden, um das Übertragungselement je nach Stellung des Stifts axial zu verlagern, um die Bewegung auf das Übertragungselement zu bewirken .

Besonders bevorzugt ist ein Set vorgesehen, umfassend ein erfindungsgemäßes Gerät mit einem ersten Massagekopf mit einem einzigen Massageelement sowie einen zweiten Massagekopf mit zwei unabhängig voneinander bewegbaren Massageelementen. Bei diesem Set sind also zwei unterschiedliche Massageköpfe

vorgesehen, die je nach Bedarf gewechselt werden können, um von dem im Griffteil angeordneten Antriebselement angetrieben zu werden .

Weiters ist bevorzugt ein Set vorgesehen, das das

erfindungsgemäße Gerät mit einem Massagekopf sowie einen

Haarschneidekopf umfasst. Dieses Set kann also wahlweise zum Haareschneiden, insbesondere Rasieren, oder als Massagegerät genutzt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung des erfindungsgemäßen Geräts und Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführung des

erfindungsgemäßen Geräts.

In Fig. 1 ist mit 1 der Griffteil des erfindungsgemäßen Geräts dargestellt, der zwei Antriebselemente 2 aufweist, die durch eine nicht dargestellte, im Griffteil 1 angeordnete Antriebseinheit entlang der Richtung des Doppelpfeils 3 translatorisch angetrieben werden können, sodass die

Antriebselemente 2 zwischen jeweils zwei Endpositionen hin- und herbewegt werden. Die Antriebselemente 2 sind als Stifte ausgebildet, deren Längserstreckung parallel zur Griffteilachse 10 verläuft.

Der Massagekopf 4 weist ein Gehäuse 5, ein Übertragungselement 6, ein Aufnahmeelement 7 sowie ein Massageelement 8 auf. Im verbundenen Zustand ist das Gehäuse 5, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines nicht dargestellten Dämpfungselements, mit dem Griffteil 1 verbunden. Das Übertragungselement 6 ist in dieser Ausbildung drehbar an einer Achse 9 angeordnet, die starr mit dem Gehäuse 5 sowie lösbar mit dem Aufnahmeelement 7 verbunden ist. Im verbundenen Zustand greift eines der

Antriebselemente 2 in einen Aufnahmeschlitz des

Übertragungselements 6 ein, sodass das Übertragungselement 6 durch die Bewegung des Antriebselements 2 um die Achse 9 hin- und hergedreht wird. In der dargestellten Ausführung greift lediglich ein Antriebselement 2 in das Übertragungselement 6 ein. Bevorzugt ist das Übertragungselement 6 allerdings so ausgebildet, dass beide Antriebselemente 2 das

Übertragungselement 6 im verbundenen Zustand bewegen. Das

Aufnahmeelement 7 ist mit dem Gehäuse 5 des Massagekopfes 4 mithilfe einer Rastverbindung im Wesentlichen unbeweglich lösbar verbunden. Das Massageelement 8 ist seinerseits mit dem Aufnahmeelement 7 lösbar verbunden. Das Übertragungselement 6 ist bei dieser Ausführung nicht direkt mit dem Aufnahmeelement 7 verbunden.

Die Massagebewegung des Massageelements 8 wird wie folgt

erzeugt. Die Antriebselemente 2 werden durch die nicht

dargestellte Antriebseinheit gegenläufig translatorisch hin- und herbewegt, sodass das mit den Antriebselementen 2 verbundene Übertragungselement 6 um die Achse 9 hin- und hergedreht wird. Durch die Drehbewegung des

Übertragungselements 6 wird die Achse 7 sowie das Gehäuse 5 zu Vibrationen angeregt, die über das Aufnahmeelement 7 auf das Massageelement 8 übertragen werden, welches ebenfalls vibriert und somit einen Massageeffekt bereitstellt. Das Massageelement 8 kann auf der der Haut zugewandten Seite Noppen oder Borsten aufweisen, um den Massageeffekt zu erhöhen bzw. zu verbessern.

In Fig. 2 ist eine zweite Ausführung des erfindungsgemäßen Geräts dargestellt. Der Griffteil 1 sowie die Antriebselemente 2 sind genauso wie in Fig. 1 dargestellt. Der Massagekopf 4 weist im Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 1 zwei

Massageelemente 8 auf. Das Gehäuse 5 weist dementsprechend zwei Aufnahmeelemente 7 sowie zwei Übertragungselemente (nicht dargestellt) auf. Jedes der Massageelemente 8 ist also einem der Antriebselemente 2 zugeordnet und wird durch dieses mit Bewegung beaufschlagt, die durch die translatorische Bewegung der Antriebselemente 2 auf die Übertragungselemente übertragen wird. Um Unterschied zur Ausführung gemäß Fig. 1 sind die

Übertragungselemente nicht drehbar, sondern axial oder

translatorisch verschiebbar angeordnet.




 
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