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Title:
DEVICE FOR PLASTICISING THERMOPLASTIC MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/025312
Kind Code:
A1
Abstract:
A device for plasticising thermoplastic material, especially waste, has a plasticizing worm (18) carried in a housing (21) into which the material to be plasticised is introduced via an inlet aperture (16). At this inlet aperture (16) there is a masticating device in the form of two parallel shafts (3, 4) arranged parallel to the axis of the worm (18), each of which has a plurality of disc-like masticating tools (8) fitted on it. Between each two adjacent masticating tools (8) there is a circular spacer (9) and fixed upright blades (11) engage in the gap between adjacent masticating tools (8) with their sides (15) tangential to the circumference (13) of the spacers (9). The two shafts (3, 4) are driven at different speeds and their blades formed by the masticating tools (8) masticate the material and press it into the threads of the worm (18). This ensures a reliable construction with good mastication of the material.

Inventors:
BACHER HELMUT (AT)
SCHULZ HELMUTH (AT)
WENDELIN GEORG (AT)
Application Number:
PCT/AT1993/000098
Publication Date:
December 23, 1993
Filing Date:
June 08, 1993
Export Citation:
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Assignee:
EREMA (AT)
BACHER HELMUT (AT)
SCHULZ HELMUTH (AT)
WENDELIN GEORG (AT)
International Classes:
B01F13/10; B02C18/04; B02C18/14; B29B13/10; B29B17/00; B29B17/04; B29C48/285; B29C48/55; B29C48/57; B29C48/797; B30B11/24; B29C48/03; B29K105/26; (IPC1-7): B02C18/14; B01F13/10; B29C47/10
Foreign References:
EP0239104A21987-09-30
EP0140869A21985-05-08
DE3430087A11986-02-27
EP0174148A21986-03-12
DE2842162A11980-04-17
DE9017387U11991-03-14
DE2450936A11975-04-30
DE917571C1954-09-06
DE1268823B1968-05-22
Attorney, Agent or Firm:
Brauneiss, Leo (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche:
1. Jalousierbarer Rolladen mit wenigstens einer Zugkette, deren Kettenglieder (2) gelenkig miteinander und mit verschwenkbaren, lamellenartigen Jalousierstäben (1) verbunden sind und mit wenigstens einer Verstellkette, deren Kettenglieder (5) gelenkig miteinander und mit den Jalousierstäben (1) verbunden sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Verstellkettenglieder (5) die Zugkettenglieder (2) überlappen.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousierstäbe (1) die Zugkettenglieder (5) zumindest teilweise überlappen.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (7) zwischen den Zugkettengliedem (2) und den Jalousierstäben (1) im Bereich des oberen Längsrandes der Jalousierstäbe (1) liegen.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (12) zwischen den Verstellkettengliedern (5) und den Jalousierstäben (1) im Bereich des unteren Längsrandes der Jalousierstäbe (1) liegen.
5. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (12) der Verstellkettenglieder (5) mit den Jalousierstäben (1) im geschlossenen Zustand des Rolladens von der Ebene einen Abstand (A) aufweisen, in der die Verbindungsgelenke (7; 44, 47) der Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedem (2) liegen.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (7; 40, 42) der Zug kettenglieder (2) im geschlossenen Zustand des Rolladens mit den Gelenken (19; 40, 42) der Verstellketten¬ glieder (5) fluchten.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (7) der Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedem (2) mit den Gelenken (7) der Zugkettenglieder (2) fluchten.
8. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines (20, 21) der beiden Gelenk¬ augen der Zugkettenglieder (2) bzw. der Verstellkettenglieder (5) ein Langloch ist.
9. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke zwischen den Zug kettengliedem (2) und/oder den Verstellkettengliedern (5) durch an den Zugkettengliedem (2) bzw. Verstell¬ kettengliedern (5) vorgesehene, profilierte Führungen (40, 42) gebildet sind, über welche die Zugkettenglieder (2) bzw. die Verstellkettenglieder (5) miteinander verbunden sind.
10. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke der Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedem (2) durch profilierte Führungen (44, 47) gebildet sind, über welche die Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedem (2) verbunden sind.
11. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs¬ gelenke (44, 47) zwischen den Jalousierstäben (1) und den Zugkettengliedem (2) etwa unterhalb der Ver bindungsgelenke (40, 42) zwischen den jeweiligen Zugkettengliedem (2) untereinander angeordnet sind.
12. Rolladen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (40, 42) zwischen den Zugkettengliedem (2) und Verstellkettengliedern (5) in Bewegungsrichtung des Rolladens verschiebbar ausgeführt sind.
13. Rolladen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Längsrand der Jalousierstäbe (1) und/oder der Verstellkettenglieder (5) eine Nut (15, 49, 51) vorgesehen ist, welche im geschlossenen Zustand des Rolladens mit einem Steg (14, 50, 52) zusammenwirkt, der im Bereich des oberen Längsrandes der Zugkettenglieder (2) oder der Jalousierstäbe (1) und/oder der Verstellkettenglieder (5) vorgesehen ist.
14. Rolladen nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Längsrand der Jalousierstäbe (1) und/oder der Verstellkettenglieder (5) Stege (39) vorgesehen sind, die mit Stegen (50) der benachbarten Zugkettenglieder (2) oder Jalousierstäbe (1) bzw. Verstellkettenglieder (5) im geschlossenen Zustand des Rolladens formschlüssig zusammenwirken.
15. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugkettengliedem (2) ein Fortsatz (6, 70) vorgesehen ist, über welchen die Zugkettenglieder (2) in eingebautem Zustand in ortsfesten Führungsprofilen (71) geführt sind.
16. Rolladen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Fortsätzen (6) Gleitelemente (3, 4, 33) angeordnet sind, deren Dicke an die Nutbreite (B, C) der ortsfesten Führungsprofile (71) angepaßt ist.
17. Rolladen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (3, 4) eine Gleitkette bilden.
18. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zugkettenglieder (2) über die gesamte Breite des Rolladens erstrecken.
19. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsrändern des Rolladens jeweils eine Zugkette und gegebenenfalls im Mittelbereich des Rolladens eine oder mehrere weitere Zugketten vorgesehen sind.
20. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkettenglieder (2) von Stegen (56) begrenzte Durchbrüche (55) aufweisen.
21. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkettenglieder (2) aus sich in Längsrichtung der Rolladenstäbe erstreckenden Profilstäben (60, 61) bestehen, die über Stege (62) mitein¬ ander verbunden sind.
22. Rolladen nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (60, 61) eines Zugkettengliedes (2) an den einander zugewandten Seiten mit etwa Tförmigen Nuten (64, 65) versehen sind, in welche die Stege (62) eingreifen.
23. Rolladen nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (60, 61) mit den Stegen (62) verschweißt oder verklebt sind.
24. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Gesamtquerschnitt der Zugkettenglieder (2) und der Verstellkettenglieder (5) im geschlossenen Zustand des Rolladens im wesentlichen dem Querschnitt der Rolladenstäbe entspricht.
25. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zugkettengliedem (2) Freiräume (10, 11) vorgesehen sind, in welchen im geschlossenen Zustand des Rolladens die Verbindungs¬ gelenke (40, 42) der Verstellkettenglieder (5) aufgenommen sind.
26. Rolladen nach einem der Ansprüche 10 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß bei den profiliert ausgebildeten Verbindungsgelenken (40, 42; 44, 47) an einem Teil eine Ausnehmung (105) und am anderen Teil ein Lappen (109) vorgesehen ist, der in die Ausnehmung (105) gebogen werden kann.
27. Rolladen nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (109) durch Ausnehmungen (107, 108) wie Schnitte od.dgl. begrenzt ist.
28. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß am obersten Jalousierstab (1) oder am obersten Glied (5) der Jalousierkette wenigstens ein winkelförmiger Teil (81) schwenkbar gelagert ist, der mit einem hakenförmigen, ortsfesten Teil (82) zusammenwirken kann.
29. Rolladen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil (82) an seinem unteren Ende einen Haken (84) aufweist, daß er einen vertikalen, nach unten offenen Schlitz (85) aufweist, der an seinem oberen Ende eine Durchlaßöffhung (86) für den winkelförmigen Teil (81) aufweist, daß die Durchlaßöffnung (86) zumindest teilweise von Federbändern (87) abgedeckt ist und daß er vom Haken schräg nach unten zum Rolladen hin geneigte Federbänder (87) aufweist, die zwischen sich eine Verlängerung des Schlitzes (85) bilden.
30. Rolladen nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil (82) an einer Konsole (88) drehbar und vorzugsweise seitlich geringfügig verschiebbar gelagert ist und daß eine Feder vorgesehen ist, die den hakenförmigen Teil (82) zum Rolladen hin belastet.
31. Rolladen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil (82) federnd ausgebildet ist und in seinem oberen Bereich einen horizontal verlaufenden Schlitz (97) aufweist, daß der untere Rand des Schlitzes (97) von einem schräg nach oben vom Rolladen weg weisenden Ablenkteil (98) gebildet wird und daß der obere Rand des Schlitzes (97) von einem schräg nach unten vom Rolladen weg ragenden Einlenkteil (99) gebildet wird, der den Ablenkteil (98) überragt.
32. Rolladen nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil (82) vertikal verlaufende Schlitze (93, 94) aufweist, die den hakenförmigen Teil (82) in einen Befestigungsteil (91) und in einen federnden Teil (92', 92") trennen und daß am oberen Ende des federnden Teils (92') ein schräg nach oben vom Rolladen weg weisender Einlaufteil (100) vorgesehen ist.
33. Rolladen nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der hakenförmige Teil (82) federnd ausgebildet ist und eine im wesentlichen Lförmige Form aufweist, daß der hakenförmige Teil (82) mit einem Schenkel (91) im Inneren eines Rollkastens (23) od. dgl. befestigt ist, daß an deren freien Schenkel (92) des hakenförmigen Teiles (82) ein Haken (102) vorgesehen ist, und daß der dem Haken (102) gegenüberliegende Rand (125) des hakenförmigen Teils (82) an der Vorderwand (124) des Rollkastens (123) od.dgl. anliegt, oder von dieser nur geringfügig beabstandet ist.
34. Rolladen nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (124) des Rollkastens (123) od.dgl. im Bereich ihres unteren Längsrandes vom Rollkasten (123) weg schräg nach unten abgewinkelt ist und daß der hakenförmige Teil (82) im Bereich dieser Abwinkelung angeordnet ist.
35. Rolladen nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen waagrecht verlaufender Schenkel (90) des winkelförmigen Hakens (82) mit dem hakenförmigen Teil (82) zusammenwirkt.
36. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (111) zum Aufwickeln des Rolladens vorgesehen ist, deren von der Drehachse (112) der Welle (111) gemessene Außenradius in einem Bereich (113) kleiner ist als am restlichen Umfang der Welle (111).
37. Rolladen nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (111) einen etwa polygonartigen Quer¬ schnitt aufweist, und daß eine Seite (113) des Polygons der Drehachse (112) der Welle (111) näher liegt als die übrigen Seiten des Polygons.
38. Rolladen nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (111) nach innen ragende Stege (117) vorgesehen sind, deren innere Flächen am Umfang eines Kreises (118) liegen, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse (112) der Welle (111) zusammenfällt.
39. Rolladen nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (111) einen zumindest teilweise durch von der Welle (111) nach innen ragende Stege (117) gebildeten Innendurchmesser (120) aufweist, dessen Mittelpunkt (119) exzentrisch zur Drehachse (112) der Welle (111) liegt.
40. Rolladen nach einem der Ansprüche 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle (111) eine in Längsrichtungder Welle (111) verlaufende Nut vorgesehen ist, in der ein Bolzen (114) od. dgl. zum Befestigen 5 des Rolladens an der Welle (111) aufgenommen werden kann.
41. Rolladen nach einem der Ansprüche 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste bzw. erste Lamelle (77) des Rolladens über ein Federband (115) od. dgl. mit der Welle (111) verbunden ist.
42. 10 42. Rolladen nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Federband (115) über einen Bolzen (114) od. dgl. in der Nut der Welle (111) befestigt ist und die Welle (111) einmal umschlingt. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 23.November 1993 (23.11.93); ursprünglicher Anspruch 1 geändert; weitere Ansprüche unverändert (1 Seite)] 1 Jaiousierbarer Rolladen mit wenigstens einer Zugkette, deren Kettenglieder (2) gelenkig miteinander und mit verschwenkbaren, lamellenartigen Jalousierstäben (1) verbunden sind und mit wenigstens einer Verstellkette, deren Kettenglieder (5) gelenkig miteinander und mit den Jalousierstäben (1) verbunden sind, wobei der Rolladen über die Zugkettenglieder (5) in ortsfesten Führungen (71) geführt ist und wobei die Verstellketten¬ glieder (5) die Zugkettenglieder (2) überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (7; 40, 42) bzw. ein Teil der Gelenke (7, 40, 42) der Zugkettenglieder (2) auf der der ortsfesten Führung (71) abgewandten Seite der Gelenke (19; 40, 42) der Verstellkettenglieder (5) liegen.
43. 2 Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousierstäbe (1) die Zugkettenglieder (5) zumindest teilweise überlappen.
44. 3 Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (7) zwischen den Zugkettengliedem (2) und den Jalousierstäben (1) im Bereich des oberen Längsrandes der Jalousierstäbe (1) liegen.
45. 4 Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (12) zwischen den Verstellkettengliedern (5) und den Jalousierstäben (1) im Bereich des unteren Längsrandes der Jalousierstäbe (1) liegen.
46. 5 Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (12) der Verstellkettenglieder (5) mit den Jalousierstäben (1) im geschlossenen Zustand des Rolladens von der Ebene einen Abstand (A) aufweisen, in der die Verbindungsgelenke (7; 44, 47) der Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedem (2) liegen.
47. 6 Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (7; 40, 42) der Zug kettenglieder (2) im geschlossenen Zustand des Rolladens mit den Gelenken (19; 40, 42) der Verstellketten¬ glieder (5) fluchten.
48. 7 Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke (7) der Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedem (2) mit den Gelenken (7) der Zugkettenglieder (2) fluchten.
49. 8 Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines (20, 21) der beiden Gelenk äugen der Zugkettenglieder (2) bzw. der Verstellkettenglieder (5) ein Langloch ist.
50. 9 Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke zwischen den Zug¬ kettengliedem (2) und/oder den Verstellkettengliedern (5) durch an den Zugkettengliedem (2) bzw. Verstell¬ kettengliedern (5) vorgesehene, profilierte Führungen (40, 42) gebildet sind, über welche die Zugkettenglieder (2) bzw. die Verstellkettenglieder (5) miteinander verbunden sind.
51. 10 Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgelenke der Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedem (2) durch profilierte Führungen (44, 47) gebildet sind, über welche die Jalousierstäbe (1) mit den Zugkettengliedern (2) verbunden sind.
Description:
Jalousierbarer Rolladen

Die Erfindung betrifft einen jalousierbaren Rolladen mit wenigstens einer Zugkette, deren Kettenglieder gelenkig miteinander und mit jalousierbaren, lamellenartigen Jalousierstäben verbunden sind und mit wenigstens einer Verstellkette, deren Kettenglieder gelenkig miteinander und mit den Jalousierstäben verbunden sind. Derartige Rolläden sind beispielsweise aus der EP-A-330 192, EP-A-189 091 und der DE-A-34 37 346 bekannt.

Bei der Herstellung und beim Einbau von Rolläden sollen immer gleichzeitig mehrere Aufgaben erfüllt werden. Erstens sollen die Rolladenstäbe mit den ihnen zugeordneten Zug- und Verstellkettengliedern über die gesamte Breite des Rolladens einen möglichst konstanten Querschnitt aufweisen, um ein sicheres und platzsparendes Aufrollen des Rolladens im Rollkasten zu gewährleisten. Zweitens sollen möglichst wenig Spalten zwischen den einzelnen Bauteilen und den ortsfesten Führungen, in welchen der Rolladen geführt wird, vorhanden sein, um im geschlossenen Zustand des Rolladens das Durchblicken, das Eindringen von z.B. Wasser oder Staub oder das Ansetzen von Einbruchswerkzeugen zu verhindern. Drittens soll die Außenfront des geschlossenen Rolladens ein möglichst gleichmäßiges und ebenmäßiges und somit gefälliges Aussehen haben. Unter diesen Gesichtspunkten weisen die aus der EP-A-330 192 und DE-A-34 37 346 bekannten Rolläden wesentlich Nachteile auf.

Eine weitere Aufgabe ist es, die Rolläden möglichst kompakt und kostengünstig herstellen zu können. Dies bedeutet, daß die Zug- und insbesondere die Verstellkette möglichst am Rand des Rolladens und unter Verwendung möglichst weniger Bauteile angeordnet werden und die Jalousierstäbe möglichst wenig bearbeitet und in der Folge in Teilbereichen geschwächt werden sollen.

In dieser Hinsicht weist der aus der EP-A-189 091 bekannte Rolladen den Nachteil auf, daß zur Verbindung der Zugkettenglieder mit den Verbindungsstützen entweder Teillamellen vorgesehen sind oder die Lamellen mit entsprechenden Ausnehmungen für die Zugkettenglieder bzw. die Verstellelemente versehen sein müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen jalousierbaren Rolladen anzugeben, der die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik vermeidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verstellkettenglieder die Zugkettenglieder überlappen.

Um das weiter oben angesprochene Problem zu beseitigen, daß sich zwischen einzelnen Bauteilen, im gegenständlichen Fall z.B. zwischen den Jalousierstäben und den benachbarten Zugkettengliedem ein Spalt befindet, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Jalousierstäbe die Zugkettenglieder zumindest teilweise überlappen.

Wie aus dem Stand der Technik an sich bekannt, kann die Erfindung dadurch weitergebildet sein, daß die Verbindungsgelenke zwischen den Zugkettengliedem und den Jalousierstäben im Bereich des oberen Längsrandes der Jalousierstäbe liegen und/oder daß die Verbindungsgelenke zwischen den Verstellkettengliedern und den Jalousierstäben im Bereich des unteren Längsrandes der Jalousierstäbe liegen. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann diese dadurch gekennzeichnet sein, daß die Gelenke der Zugkettenglieder im geschlossenen Zustand des Rolladens mit den Gelenken der Verstell¬ kettenglieder fluchten. Auf diese Weise läßt sich der Rolladen im Rollkasten problemlos und spannungsfrei auf¬ rollen.

Gemäß der Erfindung ist bevorzugt, wenn eines der beiden Gelenkaugen der Zugkettenglieder bzw. der Ver- Stellkettenglieder ein Langloch ist. Durch diese Ausführungsform ist gewährleistet, daß die Jalousierstäbe, nachdem

sie nach unten geschwenkt, d.h. geschlossen wurden, noch weiter aufeinander zu verschoben werden können, so daß es unter anderem möglich ist, die lamellenartigen Jalousierstäbe über geeignete Einrichtungen, die später noch be¬ schrieben werden, zu verriegeln und gegen ungewolltes oder gewaltsames Aufklappen zu sichern.

Da es ein ständiges Bestreben ist, die Anzahl der Bauteile jalousierbarer Rolläden zu verringern und deren Montage zu vereinfachen, kann gemäß einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die Gelenke zwischen den Zugkettengliedem und/oder den Verstellkettengliedern durch an den Zugket¬ tengliedern bzw. Verstellkettengliedern vorgesehene, profilierte Führungen gebildet sind, über welche die Zug¬ kettenglieder bzw. die Verstellkettenglieder miteinander verbunden sind.

Durch profilierte Führungen gebildete Gelenke und Verbindungsgelenke weisen den großen Vorteil auf, daß keine Bolzen oder Achsen zur Bildung der Gelenke benötigt werden, wodurch einerseits die Anzahl der Bauteile reduziert und anderseits die Montage der Bauteile vereinfacht wird. Die einzelnen Bauteile müssen lediglich über die profilierten Führungen, die ähnlich dem bekannten Nut/Feder-System aufgebaut sein können, ineinandergehakt bzw. in Längsrichtung der Jalousierstäbe ineinandergeschoben werden.

Eine besonders einfache Verbindung der Jalousierstäbe mit den Zugkettengliedem kann dabei dadurch gekennzeichnet sein, daß die Verbindungsgelenke zwischen den Jalousierstäben und den Zugkettengliedem etwa unterhalb der Verbindungsgelenke zwischen den jeweiligen Zugkettengliedem untereinander angeordnet sind. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Verbindungen zwischen den Jalousierstäben und den Zugkettengliedem die Verbindungen zwischen den Zugkettengliedem untereinander nicht beeinflussen oder stören, wodurch sowohl die Herstellung der einzelnen Bauteile, als auch die Montage des Rolladens vereinfacht wird. Auch bei Verwendung profilierter Führungen als Verbindungs- und Gelenke ist es vorteilhaft wenn, wie oben bereits beschrieben, die Jalousierstäbe nach dem Schließen noch weiter aufeinander zu verschoben werden können, um die lamellenartigen Jalousierstäbe zu verriegeln. Dies ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dadurch gewährleistet, daß die Verbindungsgelenke zwischen den Zugkettengliedem und Verstellkettengliedern in Bewegungsrichtung des Rolladens verschiebbar ausgeführt sind. Zur Sicherung der Jalousierstäbe gegen unbeabsichtigtes, oder gewaltsames Aufschwenken kann erfindungs¬ gemäß vorgesehen sein, daß am unteren Längsrand der Jalousierstäbe und/oder der Verstellkettenglieder eine Nut vorgesehen ist, welche im geschlossenen Zustand des Rolladens mit einem Steg zusammenwirkt, der im Bereich des oberen Längsrandes der Zugkettenglieder oder der Jalousierstäbe und/oder der Verstellkettenglieder vorgesehen ist, oder daß am unteren Längsrand der Jalousierstäbe und/oder der Verstellkettenglieder Stege vorgesehen sind, die mit Stegen der benachbarten Zugkettenglieder oder Jalousierstäbe bzw. Verstellkettenglieder im geschlossenen Zustand des Rolladens formschlüssig zusammenwirken.

Rolläden werden üblicherweise mit ihren seitlichen Rändern in ortsfesten Führungsprofilen geführt, die an den zu verschließenden Öffnungen angebracht sind.

Gemäß der Erfindung kann zu diesem Zweck vorgesehen sein, daß an den Zugkettengliedem ein Fortsatz vorgesehen ist, über welchen die Zugkettenglieder im eingebauten Zustand in ortsfesten Führungsprofilen geführt sind.

Ein Problem, das sich insbesondere beim Austausch alter Rolläden durch neue ergibt, ist, daß die neuen Rolläden nicht in die bestehenden, ortsfesten Führungsprofile passen, weil sie entweder zu breit sind, oder in den Führungsprofilen zu viel Spiel haben. Um dieses Problem zu lösen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf den Fortsätzen Gleitelemente angeordnet sind, deren Dicke an die Nutbreite der ortsfesten Führungsprofile angepaßt

ist.

Ein Problem beim Einbau von Rolläden insbesondere in sehr breite Öffnungen, wie z.B. Schaufenster, ist, daß sich die Jalousierstäbe durch ihr Eigengewicht durchbiegen können, wodurch eine sichere Funktion des Rolladens nicht mehr gewährleistet ist. Weiters wird insbesondere bei breiten Maueröffnungen die Widerstandskraft der Jalousierstäbe so gering, daß nur mehr ein sehr geringer Einbruchsschutz gegeben ist.

Um dieses Problem zu lösen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß sich die Zugkettenglieder über die gesamte Breite des Rolladens erstrecken. Durch die Zugkettenglieder wird sozusagen ein "Grundrolladen" geschaffen, der den gewünschten Festigkeitsanforderungen entsprechend ausgebildet sein kann und in dem die Jalousierstäbe gegebenenfalls über ihre gesamte Länge gelagert sein können, wodurch sowohl das Problem des ungewollten Durchbiegens der Jalousierstäbe, als auch der geringen Widerstandskraft gegen Einbruch gelöst wird. Um insbesondere bei sich über die gesamte Breite des Rolladens erstreckenden Zugkettengliedem einen ausreichenden Durchblick bei geöffneten Jalousierstäben zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die Zugketten¬ glieder von Stegen begrenzte Durchbrüche aufweisen. Die Breite der Stege und der Durchbrüche zwischen den Stegen kann den jeweiligen Anforderungen entsprechend ausgeführt sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann zur Lösung der soeben erwähnten Aufgabe vorgesehen sein, daß die Zugkettenglieder aus sich in Längsrichtung der Rolladenstäbe erstreckenden Profilstäben bestehen, die über Stege miteinander verbunden sind. Der Vorteil, der sich hierdurch ergibt ist, daß die Profilstäbe als Halbzeug in beliebiger Länge herstellbar sind, bei Bedarf in etwa der Breite des Rolladens entsprechender Länge abgeschnitten werden und mittels einer beliebigen Anzahl von Stegen der gewünschten Breite verbunden werden können, so daß bezüglich der Breite des Rolladens und der Festigkeit der Zugkettenglieder, die durch die Form und Anzahl der Stege bestimmt wird, höchste Flexibilität gegeben ist.

Wie bereits anfangs erwähnt ist es wünschenswert, wenn der Gesamtquerschnitt der Rolladenstäbe über die Gesamtbreite des Rolladens möglichst konstant ist. Hiezu ist es erforderlich, daß der gemeinsame Gesamtquerschnitt der Zugkettenglieder und der Verstellkettenglieder im geschlossenen Zustand des Rolladens im wesentlichen dem Querschnitt der Rolladenstäbe entspricht.

Erfindungsgemäß kann der Rolladen dabei so weit gebildet sein, daß an den Zugkettengliedem Freiräume vorgesehen sind, in welchen im geschlossenen Zustand des Rolladens die Verbindungsgelenke der Verstellketten¬ glieder und gegebenenfalls der Gleitkettenglieder aufgenommen sind. Hiedurch ergeben sich keine Dimensionie- rungsprobleme bei der Gestaltung der Verbindungsgelenke und der Zugkettenglieder, da diese sich gegenseitig nicht behindern.

Bei den profiliert ausgebildeten Verbindungsgelenken ist es vorteilhaft, wenn die so miteinander verbundenen Teile gegen ein Verschieben relativ zueinander gesichert werden, um ein klagloses Funktionieren des Rolladens zu gewährleisten.

Dazu kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß bei den profiliert ausgebildeten Verbindungsgelenken an einem Teil eine Ausnehmung und am anderen Teil ein Lappen vorgesehen ist, der in die Ausnehmung gebogen werden kann. Durch diese Ausfuhrungsform wird im übrigen nicht nur eine sichere Funktion des Rolladens gewährleistet, sondern auch eine vereinfachte Montage, da sich diese Teile nach erfolgtem Zu¬ sammenbau bei der weiteren Montage nicht mehr gegeneinander verschieben können.

Um den Jalousiervorgang auszulösen, kann in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß am obersten Jalousierstab oder am obersten Glied der Jalousierkette ein winkelförmiger Teil schwenkbar gelagert

ist, der mit einem hakenförmigen, ortsfesten Teil zusammenwirken kann.

Gemäß einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß der hakenförmi¬ ge Teil an seinem unteren Ende einen Haken aufweist, daß er einen vertikalen, nach unten offenen Schlitz aufweist, der an seinem oberen Ende eine Durchlaßöffnung für den winkelförmigen Teil aufweist, daß die Durchlaßöffnung zumindest teilweise von Federbändem abgedeckt ist und daß er vom Haken schräg nach unten zum Rolladen hin geneigte Federbänder aufweist, die zwischen sich eine Verlängerung des Schlitzes bilden.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß der hakenförmige Teil federnd ausgebildet ist und in seinem oberen Bereich einen horizontal verlaufenden Schlitz aufweist, daß der untere Rand des Schlitzes von einem schräg nach oben vom Rolladen weg weisenden Ablenkteil gebildet wird und daß der obere Rand des Schlitzes von einem schräg nach unten vom Rolladen weg ragenden Einlenkteil gebildet wird, der den Ablenkteil überragt, wobei sich diese Ausführungsform durch ihre besondere Einfachheit auszeichnet.

Wie bereits weiter oben erwähnt, hat die Form der Rolladenstäbe, sowie die Ausbildung der Kettenglieder einen wesentlichen Einfluß auf den Wickeldurchmesser des Rolladens, wenn dieser im Rollkasten aufgewickelt wird. Der Wickeldurchmesser kann jedoch nicht nur durch die konstruktive Gestaltung der Rolladenstäbe selbst, sondern auch durch die Form der Welle, auf die er im Rollkasten aufgewickelt wird, beeinflußt werden. Gemäß einer bevor¬ zugten Ausführungsform der Erfindung kann, um diese Aufgabe zu lösen vorgesehen sein, daß eine Welle zum Aufwickeln des Rolladens vorgesehen ist, deren von der Drehachse der Welle gemessene Außenradius in einem Bereich kleiner ist als am restlichen Umfang der Welle.

In diesem, der Drehachse näheren Bereich kommt die oberste bzw. erste Lamelle zu liegen, wenn der Rolladen aufgewickelt wird. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Welle wird die aus dem Stand der Technik bekannte Beule vermieden, die entsteht, wenn der erste Rolladenstab nach der ersten Wickellage weiter überwickelt wird, da bei der Erfindung der Wickeldurchmesser des Rolladens kontinuierlich und nicht sprunghaft zunimmt, wenn die erste Lamelle und die folgenden weiter überwickelt werden, da die erste Lamelle radial weiter innen zu liegen kommt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Welle einen etwa polygonartigen Querschnitt aufweist, und daß eine Seite des Polygons der Drehachse der Welle näher liegt als die übrigen Seiten des Polygons. Durch diese Maßnahme kann die Außenkontur des aufgewickelten Teiles des Rolladens noch weiter geglättet werden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an der Welle nach innen ragende Stege vorgesehen sind, deren innere Flächen am Umfang eines Kreises liegen, dessen Mittelpunkt mit der Drehachse der Welle zusammenfällt. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Antriebsmotor exzentrisch in der Welle gelagert werden, so daß sich die Welle beim Antrieb des Motors exzentrisch um die Drehachse des Motors bewegt.

Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform, in der vorgesehen ist, daß die Welle einen zumindest teilweise durch von der Welle nach innen ragenden Stegen bestimmten Innendurchmesser aufweist, dessen Mittelpunkt exzentrisch zur Drehachse der Welle liegt, kann auch ein größerer Motor in der Welle Platz finden, wobei das Wellenlager exzentrisch in der Welle bzw. zum Motorlager angeordnet ist.

Eine besonders einfache Befestigung der Lamelle an der Welle ist möglich, wenn in der Welle eine in Längsrichtung der Welle verlaufende Nut vorgesehen ist, in der ein Bolzen od. dgl. zum Befestigen des Rolladens an der Welle aufgenommen werden kann.

Gemäß der Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß die oberste bzw. erste Lamelle des Rolladens über ein Federband od. dgl. mit der Welle verbunden ist, was den Vorteil bietet, daß die erste Lamelle nicht direkt an der Welle befestigt sein muß.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Federband über einen Bolzen od. dgl. in der Nut der Welle befestigt ist und die Welle etwa einmal umschlingt, wobei diese

Ausführungsform den Vorteil bietet, daß die im völlig heruntergelassenen Zustand des Rolladens im Rollkasten aufgenommene und somit nicht sichtbare Länge des Rolladens nicht durch sowohl teure als auch platzraubende

Lamellen gebildet werden muß.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen

Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung im Schrägriß und im Schnitt,

Fig. 2 einen Schnitt durch einen Rolladenstab entlang der Linie II — II in Fig. 3, wobei der aufgrund der Schnittführung nicht sichtbare Teil des Jalousierstabes in strichpunktierten Linien angeordnet ist,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Rolladenstab entlang der Linie III — III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht auf den Rolladenstab von links in Fig. 2 in einer gegenüber Fig. 3 geringfügig ge¬ änderten Ausfürungsform,

Fig. 5 einen Schnitt durch den Rolladenstab entlang der Linie V-V in Fig. 2,

Fig. 6 einen Schnitt durch den Rolladenstab entlang der Linie VI-VI in Fig. 2,

Fig. 7 einen Schnitt durch den Roladenstab entlang der Linie VII-VII in Fig. 2, Fig. 8 einen Teil eines erfindungsgemäßen Rolladens im teilweise jalousierten Zustand,

Fig. 9 einen Teil des Rolladens im vollständig jalousierten, d.h. geöffnetem Zustand, jedoch ohne die Verstellkette, die Fig. 10 und 11 Ansichten auf den Rolladen von links in Fig. 2, wobei zwei verschiedene Ausführungs¬ formen von Gleitkettengliedern dargestellt sind, Fig. 12 ebenfalls eine Ansicht auf einen Rolladen von links in Fig. 2 mit einer Gleitkappe, die Fig. 13 bis 34 Ausfuhrungsformen von erfindungsgemäßen Rolläden, bei welchen die Verbindungs¬ gelenke zwischen den einzelnen Bauteilen durch profilierte Führungen gebildet werden, wobei

Fig. 13 einen Schnitt durch einen Rolladenstab darstellt, der nicht jalousierbar ist,

Fig. 14 einen Schnitt durch einen jalousierbaren Rolladenstab und Fig. 15 einen Schnitt durch einen Rolladenstab im Bereich der Verstellkette zeigt,

Fig. 16 eine Ansicht von vorne auf einen Teil eines Rolladens im vollständig aufjalousierten Zustand und

Fig. 17 einen Schnitt durch den Rolladen von Fig. 16 entlang der Linie A-B zeigt,

Fig. 18 darstellt, wie die einzelnen Rolladenstäbe gegeneinander verschwenkt und somit aufgerollt werden können, Fig. 19 zeigt, wie die einzelnen Rolladenstäbe aufeinander zu verschoben und die verschwenkbaren

Rolladenstäbe gegen Aufschwenken gesichert werden können,

Fig. 20 eine Funktionsskizze des Rolladens im geöffneten Zustand zeigt,

Fig. 21 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rolladens teilweise.im Schnitt und im Schrägriß zeigt, Fig. 22 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Rolladens von Fig. 21 im Schrägriß zeigt,

die Fig. 23 bis 28 verschiedene Ausführungsformen der Zugkettenglieder, der Verstellkettenglieder, der Gleitelemente und der verschwenkbaren Jalousierstäbe zeigen,

Fig. 29 eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt, die

Fig. 30 und 31 Schnitte durch den Rolladen von Fig. 29 im geschlossenen und geöffneten Zustand zeigen, Fig. 32 einen Schnitt durch den Rolladen im geschlossenen und verriegelten Zustand,

Fig. 33 einen Schnitt durch den Rolladen im Bereich der Verstellkette und

Fig. 34 einen Schnitt durch den Rolladen im Bereich der Gleitkette in der ortsfesten Führung zeigen,

Fig. 35 eine Vorrichtung zum Auslösen des Jalousiervorganges darstellt,

Fig. 36 die Vorrichtung von Fig. 35 im Schrägriß zeigt, die Fig. 37 und 38 eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auslösen des Jalousiervorganges im Schrägriß und in Seitenansicht zeigen, die Fig. 39 eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auslösen des Jalousiervorganges im Schrägriß zeigt, die Fig. 40 und 41 eine Verriegelungsvorrichtung zum Verhindern der seitlichen Verschiebung der Zug- kettenglieder und der Jalousierstäbe gegeneinander im Schnitt und im Schrägriß zeigen,

Fig. 42 darstellt, wie der erfindungsgemäße Rolladen auf eine Welle mit polygonalem Querschnitt aufgerollt ist und die

Fig. 43 und 44 zwei Ausführungsformen von erfindungsgemäß verbesserten Wellen zeigen, auf welche ein Rolladen aufgewickelt ist. In Fig. 1 ist ein Teil eines Rolladenstabes im Schrägriß dargestellt, der aus einem jalousierbaren, lamellen¬ artigen Jalousierstab 1, einem Zugkettenglied 2 und einem Verstellkettenglied 5 zusammengesetzt ist. Wie ins¬ besondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Zugkettenglied an einem Ende gabelförmige Fortsätze 16 und am anderen Ende einen Ansatz 17 auf, welche die Gelenkaugen des Zugkettengliedes tragen. Das Zugkettenglied 2 weist weiters einen in Längsrichtung des Rolladenstabes verlaufenden Fortsatz 6 auf, der sich im vorliegenden Aus- führungsbeispiel unter dem Verstellkettenglied 5 durch und bis in nicht dargestellte ortsfeste Führungen für den Rolladen erstreckt. Der Jalousierstab 1 weist einen Lappen 30 und das Verstellkettenglied einen Lappen 35 auf, mit welchen sich beide über das Zugkettenglied 2 erstrecken. Auf diese Weise wird jeglicher sich durch den ganzen Rolladenstab erstreckende Spalt vermieden.

Das Zugkettenglied 2 und das Verstellkettenglied 5 weisen Querschnitte auf, die zusammen im in Fig. 1 dargestellten Zustand im wesentlichen dem Querschnitt des Jalousierstabes 1 entsprechen. Auf diese Weise entsteht ein konstanter, durchgehender Querschnitt des Rolladenstabes, was sowohl beim Aufwickeln des Rolladens auf eine

Welle im Rollkasten Vorteile, als auch eine glatte, geschlossene Oberfläche und somit ein optisch ansprechendes

Aussehen bietet.

In Fig. 3 ist im Schnitt dargestellt, wie ein Gleitkettenglied 3 über den Fortsatz 6 des Zugkettengliedes 2 gesteckt und über eine schwalbenschwanzartige Führung formschlüssig mit diesem verbunden ist. Anstelle der Gleitkettenglieder 3 können auch einfache Gleitkappen über den Fortsatz 6 gesteckt werden. Die Gleitkettenglieder 3 bzw. Gleitkappen haben die Aufgabe, den Rolladen an jede beliebige Nutbreite einer ortsfesten, z.B. am Mauer¬ werk einer Fensteröffnung vorgesehenen Führungsnut anzupassen, um ein gutes Gleiten und einen schallgedämpften Lauf des Rolladens zu gewährleisten. Ein seitliches Verschieben der Gleitkettenteile oder Gleitkappen kann beispielsweise durch Einkerbungen verhindert werden.

Das in Fig. 3 dargestellte Gleitkettenglied 3 weist an einem Ende eine schlitzförmige Ausnehmung 26 und am anderen Ende einen Ansatz 24 auf, der in die schlitzförmige Ausnehmung 26 des nächsten Gleitkettengliedes eingesetzt und über einen Bolzen 24 mit diesem verbunden werden kann.

Auf gleiche Weise weisen die Zugkettenglieder 2 und die Verstellkettenglieder 5 von Fortsätzen 8 und 16 begrenzte schlitzförmige Ausnehmungen, sowie Ansätze 9 und 17 auf, um über Bolzen 7, 19 mit den benachbarten Verstellkettengliedern 5 bzw. Zugkettengliedem 2 verbunden zu werden.

Um zu verhindern, daß die Jalousierstäbe 1 und die Verstellkettenglieder 5 unabsichtlich oder gewaltsam verschwenkt, d.h. geöffnet werden können, weisen die Jalousierstäbe 1 an ihrem unteren Längsrand eine Nut 15 auf, die mit einem am oberen Längsrand der Jalousierstäbe 1 vorgesehenen Steg 14 zusammenwirken kann. Dazu ist es erforderlich, daß die Rolladenstäbe in Bewegungsrichtung des Rolladens gegeneinander verschoben werden können. Um dies zu ermöglichen, weisen die Zugkettenglieder und die Verstellkettenglieder, sowie die gegebenenfalls vorgesehenen Gleitkettenglieder an ihren Stegen 17, 9 bzw. 24 langlochartige Bohrungen 20, 21 und 22 auf, in welchen die Bolzen 7, 19 bzw. 25 verschiebbar aufgenommen sind. Dadurch ist es möglich, daß die Zugkette die Verstellkette und gegebenenfalls die Gleitkette "zusammenschiebbar" sind und folglich auch die Jalousierstäbe 1 auf Nut/Feder zusammenschiebbar und verriegelbar sind.

Um den Zusammenbau der Gleitkettenglieder 3 zu vereinfachen, kann das Langloch 22 im Gleitkettenglied 3 einen Schlitz 23 aufweisen, in das der Bolzen 25 auf einfache Weise eingehakt werden kann.

Um ein problemloses Aurjalousieren der verstellbaren Jalousierstäbe 1 zu gewährleisten, ist gemäß der

Erfindung vorgesehen, daß die Verstellkettenglieder 5 im Bereich ihres unteren Endes über einen Bolzen 12 in einer Bohrung 13 im Verstellkettenglied 5 sowie eine Bohrung 13' im Jalousierstab 1 gelenkig verbunden. Im Bereich seines oberen Längsrandes ist der Jalousierstab mit dem Gelenkbolzen 7 der Zugkettenglieder gelenkig verbunden.

Wie aus Fig. 5, 6 und insbesondere 7 ersichtlich, ist der Bolzen 12 und die Bohrungen 13, 13' um den

Abstand A von der Ebene beabstandet, in der die Gelenkbolzen 7 und die Langlöcher 21 im geschlossenen Zustand des Rolladens liegen. Wird daher, wie weiter unten noch genauer erläutert werden wird, die Verstellkette beim Öffnen der Jalousierstäbe 1 festgehalten und der Rolladen noch weiter abgesenkt, werden die Jalousierstäbe 1 durch den soeben beschriebenen Abstand A zwischen Bolzen 12 und Bolzen 7 aufgrund der Hebelwirkung problemlos nach oben geschwenkt.

Das Auslösen bzw. Bewerkstelligen der Jalousierbewegung der Jalousierstäbe 1 kann aber außer durch die soeben beschriebene Anordnung auch auf jede beliebige andere Weise bewerkstelligt werden. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist das Gleitkettenglied 3 eine Bohrung 27 auf, die der Bohrung 13 im

Gleitkettenglied 5 entspricht. Diese Bohrung 27 kann, obwohl sie eigentlich keine Funktion hat, dann vorhanden sein, wenn das Verstellkettenglied 5 und das Gleitkettenglied 3 denselben Querschnitt aufweisen, d.h. z.B. mit dem gleichen Strangpreßwerkzeug hergestellt wurden. Falls die Gleitkettenglieder 3 mit einem anderen Werkzeug hergestellt werden, kann die Bohrung 27 selbstverständlich weggelassen sein. In diesem Fall können an den Außenkanten 28 der Gleitkettenglieder 3 auch größere Rundungen vorgesehen sein, um ein besseres Gleiten der Gleitkettenglieder 3 in den ortsfesten Führungen zu ermöglichen.

Das unter anderem in Fig. 5 dargestellte Zugkettenglied 2 kann mit unverändertem Querschnitt, jedoch unter

Weglassen des Fortsatzes 6, auch im Mittelbereich des Rolladens bei einer Zugkette zum Einsatz kommen, um dem

Rolladen eine höhere Festigkeit zu geben. In diesem Fall ist darauf zu achten, daß die Querschnitte des Zug- kettengliedes 2 und des verbleibenden Restquerschnittes (wie beim Lappen 30) des Jalousierstabes 1 so gewählt

wird, daß der Jalousierstab 1 in diesem Bereich möglichst wenig geschwächt wird.

In den Fig. 8 und 9 ist dargestellt, wie der erfindungsgemäße Rolladen aufjalousiert werden kann, wobei in Fig. 9 die Verstellkette weggelassen wurde.

In den Fig. 10 und 11 sind die Gleitkettenglieder 3 und 4 der Fig. 3 und 4 zu einer Gleitkette verbunden dargestellt, wobei das Langloch 22 der Gleitkette 3 einen Schlitz 23 aufweist, wogegen das Langloch 22 des Gleitkettengliedes 4 geschlossen ist.

In den Fig.10 bis 12 ist die ortsfeste Führungsnut 71 in strichlierten Linien angedeutet, wobei mit B eine breitere und mit C eine schmälere Führungsnut 71 gekennzeichnet ist.

In Fig. 12 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Gleitelement als Kappe 33 auf den Fortsatz 6 des Zugkettengliedes 2 aufgesteckt ist. Um den Rolladen an die verschiedenen Nutbreiten B bzw. C anzupassen, kann die Kuppe 34 der Gleitkappe 33 entweder weggenommen sein, wie in Fig. 12 dargestellt ist, oder auch nicht wie in Fig. 12 angedeutet ist, um den Rolladen an eine breitere Führungsnut B anzupassen.

Wie insbesondere in den Fig. 1, 2, sowie 6 und 7 ersichtlich, weist der Fortsatz 6 eine geringere Breite als das Zugkettenglied 2 auf, wodurch Freiräume 10 und 11 geschaffen werden. In diesen Freiräumen 10 und 11 können die Gelenke 8, 9; 26, 24 der Verstell- und Gleitkettenglieder problemlos aufgenommen werden, wodurch sich einerseits keine Dimensionierungsprobleme bei der Gestaltung und Anordnung der Gelenke ergeben, da jeder Rolladenstab in diesem Bereich den gleichen Gesamtquerschnitt haben soll, wie der Jalousierstab 1 und anderseits die Verbindungsbolzen 19, 25 der Verstell- 5 und Gleitkettenglieder 3 mit den Gelenk- bzw. Verbindungsbolzen 7 der Zugkettenglieder 2 untereinander und mit den Jalousierstäben 1 fluchten können, wodurch eine gemeinsame Schwenkachse für alle Kettenglieder definiert wird.

In der Folge werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, bei welchen die mittels Bolzen in entsprechenden Bohrungen gebildeten Gelenke zwischen den einzelnen Kettengliedern bzw. die Verbindungsgelenke zwischen den Zugkettengliedem und den verschwenkbaren Jalousierstäben durch profilierte Führungen, die in Längsrichtung der Rolladenstäbe verlaufen, ersetzt werden. Wie in Fig. 13 und 14 dargestellt ist, werden die Gelenke zwischen den Zugkettengliedem 2 einerseits durch im wesentlichen U-förmige Nuten 40 mit einem nach innen gebogenen Schenkel 41 und anderseits durch Stege 42 gebildet, die an ihrem freien Ende einen hakenförmigen Ansatz 43 aufweisen, der in der Nut 40 aufgenommen werden kann. Die Verbindung des Steges 42 mit der Nut 41 kann dabei beispielsweise so erfolgen, daß der Steg 42 eines Zugkettengliedes 2 in Längsrichtung des Jalousierstabes in die Nut 40 eines benachbarten Zugkettengliedes 2 eingeschoben wird. Die Verschwenkbarkeit einer derartigen Gelenkverbindung ist beispielsweise in Fig. 18 darge¬ stellt.

Es ist ersichtlich, daß auf sehr einfache Weise eine üblicherweise durch Bolzen in Bohrungen gebildete Gelenkverbindung durch eine Verbindung ersetzt werden kann, die einerseits weniger Teile erfordert und anderseits einfacher und schneller zu montieren ist. Auf im wesentlichen die gleiche Weise erfolgt die Verbindung der Verstellkettenglieder 5 die in Fig. 15 dargestellt ist, wobei die Nut 40 und der Steg 42 an den Verstellkettengliedern 5 angeordnet sind.

Damit die Gelenkverbindung der Verstellkettenglieder 5 am Rolladenstab problemlos Platz findet, weisen die

Zugkettenglieder 2, die von den Verstellkettengliedern 5 überlappt werden, im Bereich der Nuten 40 und Stege 42

Freiräume 10 und 11 auf, in welchen die Gelenksverbindungen problemlos Platz finden. Durch diese Anordnung ist auch wiederum gewährleistet, daß die Gelenkverbindungen zwischen den Verstellkettengliedern 5 mit den Gelenk-

Verbindungen zwischen den Zugkettengliedem 2 fluchten, so daß ein problemloses Aufwickeln des Rolladens im Rolladenkasten gewährleistet ist.

Wie aus Fig. 13 und 14 ersichtlich, sind die Jalousierstäbe 1 ebenfalls über profilierte Führungen an den Zugkettengliedem 2 angelenkt. Die Gelenke werden hier ähnlich wie die Gelenke zwischen den Zugkettengliedem 2 und der Verstellkettengliedern 5 einerseits von Nuten 44 mit nach innen gebogenen Schenkeln 45, 46, die an den Zugkettengliedem 2 angeordnet sind, so wie Stegen 47 mit hakenförmigen Ansätzen 48, die an den oberen Längsrändern der verschwenkbaren Jalousierstäbe 1 vorgesehen sind, gebildet. Wie das Verschwenken der Jalousier¬ stäbe 1 an den Zugkettengliedem 2 vor sich gehen kann, ist z.B. in Fig. 20 näher dargestellt.

In Fig. 14 ist weiters dargestellt, daß die verschwenkbaren Jalousierstäbe 1 an ihrem unteren Längsrand eine in Längsrichtung des Rolladenstabes verlaufende Nut 49 aufweisen, der ein Steg 50 am oberen Längsrand des benachbarten Zugkettengliedes 2 zugeordnet ist. Auf diese Weise können die Jalousierstäbe 1 auf bereits be¬ schriebene Weise in Form des Nut/Federsystems gegen unbeabsichtigtes oder gewaltsames Öffnen verriegelt werden, wenn die Zugkettenglieder 2 ganz aufeinander zu geschoben werden.

Um dies zu ermöglichen, sind die Nuten 40 der Gelenke zwischen den einzelnen Zugkettengliedem 2 und den Verstellkettengliedern so tief ausgeführt, daß die Stege 42 mit den hakenförmigen Ansätzen 43 der benachbarten Zugkettenglieder 2 und Verstellkettenglieder 5 in Bewegungsrichtung des Rolladens, d.h. quer zur Längserstreckung der Rolladenstäbe in den Nuten 40 verschiebbar sind.

Zur Verriegelung der Verstellkettenglieder 5 sind diese an ihrem unteren Längsrand mit Nuten 51 und an ihrem oberen Längsrand mit Stegen 52 ausgestattet, so daß auch die Verstellkettenglieder 5 in Form einer Nut/- Federverbindung verriegelbar sind.

In Fig. 13 ist eine Ausführungsform von Rolladenstäben 1 dargestellt, die nicht jalousierbar an den Zugkettengliedem 2 befestigt sind. Derartige Rolladenstäbe kommen üblicherweise als oberste Rolladenstäbe eines Rolladens zum Einsatz, die nicht jalousierbar ausgeführt sind. Um die nichtjalousierbaren Rolladenstäbe 1 fest und formschlüssig mit den Zugkettengliedem 2 zu verbinden, weisen die Rolladenstäbe 1 im Bereich ihres unteren Längsrandes einen Ansatz 53 und die Zugkettenglieder einen zugeordneten Ansatz 54 auf, so daß auch hier eine in

Längsrichtung des Rolladenstabes verlaufende Führung gebildet wird, welche verhindert, daß der Rolladenstab 1 vom Zugkettenglied 2 gelöst oder weggeschwenkt werden kann.

In Fig. 14 ist ein wie bereits beschrieben jalousierbarer Rolladen dargestellt.

Wie weiter oben bereits beschrieben wurde, ergeben sich bei Rolläden oftmals Festigkeitsprobleme oder Si- cherheitsprobleme aufgrund der mangelnden Widerstandskraft des Rolladens. Um dieses Problem zu lösen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Zugkettenglieder über die gesamte Breite des Rolladens verlaufen zu lassen. Ein Beispiel hiefür ist in Fig. 16 und 17 dargestellt, wobei die Zugkettenglieder 2 jedoch nur teilweise in ihrem Mittelbereich, d.h. ohne jene Bereiche, in denen die Verstellkettenglieder 5 angeordnet sind, dargestellt ist. Wie in Fig. 16 und im Schnitt auch in Fig. 14 erkennbar ist, weisen die Zugkettenglieder 2 Ausnehmungen 55 auf, die von Stegen 56 begrenzt werden. Auf diese Weise ist trotz einer sehr hohen Stabilität der Zugkettenglieder 2 und somit des gesamten Rolladens ein ausreichender Durchblick durch den Rolladen bei aufjalousierten Jalousierstäben 1 gewährleistet.

In Fig. 18 ist dargestellt, wie die Rolladenstäbe mit den starr befestigten und nicht aufjalousierbaren

Rolladenstäben 1 gegeneinander verschwenkt werden können. In gleicher Weise können auch die Zugkettenglieder 2 mit den verschwenkbar gelagerten Jalousierstäben 1 und den zugeordneten Verstellkettengliedern 5 gegeneinander

verschwenkt werden.

In Fig. 19 ist dargestellt, daß die verschwenkbaren Jalousierstäbe 1 über Nut 49 und Feder 50 gegen Aufschwenken verriegelt sind, wenn die Zugkettenglieder 2 ganz gegeneinander geschoben sind.

Ein wesentlicher Vorteil, der in Verbindung mit Fig. 16 beschriebenen Ausführungsform mit sich über die gesamte Breite des Rolladens erstreckenden Zugkettengliedem in Verbindung mit profilierten Führungen als Verbindungsgelenken ist, daß über die gesamte Breite des Rolladens eine durchgehende Verbindung der Zugket¬ tenglieder untereinander und mit den Jalousierstäben 1 gegeben ist, die sowohl sehr einfach zu fertigen als auch zu montieren ist.

Um die Verbindung zwischen den Verstellkettengliedern 5 und den Jalousierstäben 1 herzustellen, ist in der Verlängerung der Nut 41 am unteren Längsrand der Verstellkettenglieder 5 eine zur Nut 51 hin teilweise offene

Bohrung 57 vorgesehen, der eine auf gleicher Weise angeordnete Bohrung 58 in der Verlängerung der Nut 49 am verschwenkbaren Jalousierstab 1 zugeordnet ist. In die Bohrungen 57 und 58 wird ein Stift 59 gesteckt und in einer der beiden Bohrungen 57, 58 gegebenenfalls verpreßt, um ein axiales Verschieben des Stiftes 59 zu verhindern, wodurch der Stift 59 ein Verbindungsgelenk zwischen den Verstellkettengliedern 5 und den Jalousierstäben 1 bildet. In den Fig. 21 bis 28 sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, die eine Weiterbildung der in den

Fig. 13 bis 20 dargestellten Erfindung bilden. Der wesentlichste Unterschied gegenüber der vorhin beschriebenen

Ausführungsform besteht darin, daß die Zugkettenglieder zwar auch über die gesamte Breite des Rolladens verlaufen, jedoch nicht mehr einstückig hergestellt, sondern aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind, u.zw. aus einem oberen Profilstab 60, der den Gelenksteg 42 mit dem hakenförmigen Ansatz 43, sowie die Nut 44 zur Ver- bindung mit dem Jalousierstab 1 trägt, einem unteren Profilstab 61, der die profilierte Nut 40 zur Verbindung mit dem Steg 42 des benachbarten, oberen Profilstab 60 trägt, sowie einem oder mehreren Mittelstegen 62 und

Randstegen 63 an den beiden Enden der Zugkettenglieder, wobei die Mittelstege 62 und die Randstege 63 den oberen 60 und den unteren 61 Profilstab miteinander verbinden.

Die Verbindung der Mittelstege 62 und Randstege 63 mit den oberen 60 und unteren 61 Profilstäben kann auf verschiedenste Weise erfolgen. In den Fig. 23, 24 und 25 sind beispielhafte Ausführungsformen dargestellt. Bei der in Fig. 23 dargestellten Ausführungsform weisen die oberen Profilstäbe 60 T-förmige Nuten 64 und die unteren Profilstäbe 61 T-förmige Nuten 65 auf, die einander zugewandt sind. Die Mittelstege 62 weisen an ihren oberen und unteren Längsrändern entsprechend profilierte, T-förmige Stege auf, die in den T-förmigen Nuten 64, 65 aufge¬ nommen sind, wodurch eine feste Verbindung zwischen den oberen 60 und unteren 61 Profilstäben hergestellt wird. Die Mittelstege 62 können gegebenenfalls, z.B. durch Kleben oder Stauchen gegen Verschieben gesichert werden. In Fig. 24 ist ein Rolladenstab dagestellt, der bezüglich der Gelenksverbindungen zwischen den Zugketten¬ gliedern 2 untereinander bzw. mit den Jalousierstäben 1 im Prinzip wie der in Fig. 23 dargestellte Rolladenstab aufgebaut ist, wobei hier jedoch die Mittelstege 62 mit den oberen 60 und unteren 61 Profilstäben verschweißt sind wie bei 66 und 67 dargestellt ist. Die in Fig. 25 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der in Fig. 23 dargestellten, wobei jedoch die T-förmigen Nuten 64 und 65 durch einer T-förmigen Nut ähnliche Schnappverbindungen 68 und 69 ersetzt sind.

Zur Sicherung der Jalousierstäbe 1 gegen unbeabsichtigtes Aufschwenken ist bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 23 bis 25 am oberen Profilstab 60 wiederum ein nach oben ragender Steg 50 vorgesehen, der mit dem Steg 42 eine nach oben offene Rille bildet, in die einerseits ein Schenkel der Nut 40 der Gelenksverbindung zwi-

sehen den Zugkettengliedem 2 und anderseits der untere Rand der Jalousierstäbe 1 im zusammengeschobenen Zu¬ stand des Rolladens ragt, so daß die Jalousierstäbe 1 gegen Aufschwenken gesichert sind.

Die Randstege 63 weisen im wesentlichen das gleiche Profil wie die Mittelstege 62 auf, sind wie diese mit den oberen 60 und unteren 61 Profilstäben verbunden und erstrecken sich vom seitlichen Rand der oberen 60 und unteren 61 Profilstäbe bis in die ortsfesten Führungsprofile 71, von welchen eines in Fig. 21 und 22 dargestellt ist. Dabei muß auf eine ausreichend lange und feste Verbindung zwischen oberen 60 und unteren 61 Profilstäben und den Randstegen 63 geachtet werden. Gegebenenfalls können die Randstege 63, wie bereits beschrieben, Freiräume für die Gelenksverbindungen zwischen den Jalousierkettengliedern 5 aufweisen.

In Fig. 26 ist dargestellt, wie das Verstellkettenglied 5 den Fortsatz 70 des Randsteges 63 des Zugketten- gliedes 2 überlappt. Je nach Form des Randsteges 63 bzw. des Fortsatzes 70 und der Verstellkettenglieder 5 können auch hier bei den Randstegen 63 Freiräume vorgesehen sein, damit die Gelenksverbindungen zwischen den Verstellkettengliedern 5 problemlos Platz finden.

In Fig. 27 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher das Gleitkettenglied 3 am Fortsatz 70 des Randsteges 63 angeschweißt ist. Um möglichst wenige unterschiedliche Profilformen beim erfindungs- gemäßen Rolladen verwenden zu müssen, kann beispielsweise auch vorgesehen sein, daß für die Verstellketten¬ glieder 5 und die Gleitkettenglieder 3 dieselben Profile verwendet werden.

Die Jalousierstäbe 1 in Fig. 24 sowie die Verstellkettenglieder 5 in Fig. 26 und die Gleitkettenglieder 3 in Fig. 27 sind gerollformte Profile. Damit die Jalousierstäbe 1 und die Verstellkettenglieder 5 miteinander über Gelenkstifte 76 verbunden werden können, ist in Fig. 24 am Jalousierstab 1 eine Schale 72 aufgenietet und in Fig. 26 eine Schale 73 angeschweißt, in welcher der Gelenksstift 76 aufgenommen werden kann.

In Fig. 28 ist eine im wesentlichen der Ausführungsform von Fig. 23 entsprechende Verbindung zwischen dem Fortsatz 70 des Randsteges 63, sowie einem Gleitkettenglied 3 dargestellt.

In den Fig. 29 bis 34 ist eine Ausführungsform der Erfindung mit profilierten Verbindungsgelenken, jedoch nicht durchgehenden Zugkettengliedem 2 dargestellt. Der Rolladen weist mittlere Zugkettenglieder 2' und randseitige Zugkettenglieder 2" auf, welche die gleiche Profilf orm haben und an ihrem unteren Längsrand eine Nut 40 und an ihrem oberen Längsrand einen Steg 42 mit einem hakenförmigen Ansatz 43 aufweisen, um die Gelenkverbindung zwischen den einzelnen Zugkettengliedem 2', 2" herzustellen. Unterhalb des Steges 42 ist wiederum eine Nut 44 vorgesehen, in welche ein Jalousierstab 1 mit einem Steg 47, der einen hakenförmigen Ansatz 48 aufweist, eingehängt werden kann. Die randseitigen Zugkettenglieder 2" weisen überdies Freiräume 10 und 11 auf, in welchen die Gelenksverbindungen zwischen den Verstellkettengliedern 5 Platz finden, wenn der Rolladen nicht aufjalousiert ist.

Die Jalousierstäbe 1 weisen ebenfalls in jenen Bereichen, in denen sich die Zugkettenglieder 2', 2" befinden, an ihren unteren Längsrändern Freiräume 74 und 75 auf, in welchen die Gelenke 40, 42 der Zugkettenglieder 2' und 2" im geschlossenen Zustand des Rolladens Platz finden. Die Verstellkettenglieder 5 sind auf bereits beschriebene Weise über Stege 42 an ihren oberen Längsrändern und Nuten 40 an ihren unteren Längsrändern miteinander verbunden. Zur Verbindung der Verstellkettenglieder 5 mit den Jalousierstäben 1 sind in den Verstellkettengliedern 5 wiederum Bohrungen 13 und in den Jalousierstäben 1 Bohrungen 13' vorgesehen, in welche ein Bolzen oder ein Niet 76 eingeschoben und gegebenenfalls durch Ver- pressen in der Bohrung 13' gegen Verschieben gesichert ist. Um die Jalousierstäbe 1 gegen unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern, weisen diese an ihrem unteren Längsrand

wiederum eine Nut 15 auf, die über den oberen Längsrand 14 der Jalousierstäbe 1 geschoben werden kann, wenn der Rolladen ganz heruntergelassen wird.

Um den Rolladen von Fig. 29 an verschiedene Nutbreiten der ortsfesten Führungsnuten 71 anpassen zu können, sind Gleitelemente 33 vorgesehen, die mit den randseitigen Zugkettengliedem 2" fest verbunden sind. Dazu weisen die Gleitelemente 33, wie aus Fig. 29 und 34 ersichtlich, an ihrem oberen Längsrand einen hakenförmigen Steg 78 auf, mit welchem sie in die Nut 44 an den Zugkettengliedem 2" eingehängt werden können. Die Gleit¬ elemente 33 weisen weiters in einigem Abstand von ihrem unteren Längsrand eine Nase 79 auf, mit der sie an einem Steg 80 an den Zugkettengliedem 2" eingehängt sind.

In Fig. 32 und 34 ist dargestellt, wie die Rolladenstäbe 77, die als oberste Rolladenstäbe eines Rolladens zum Einsatz kommen und folglich nicht jalousierbar sein müssen, ausgebildet sind. Es ist ersichtlich, daß der Querschnitt der Rolladenstäbe 77 im wesentlichen dem Gesamtquerschnitt der Jalousierstäbe 1 bzw. der Verstell¬ kettenglieder 5 und der Gleitelemente 33 in Verbindung mit den Zugkettengliedem 2' und 2" entspricht.

Sämtliche Teile der beschriebenen Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Rolladens können entweder aus Kunststoff oder metallischen Werkstoffen, wie z.B. Aluminiumlegierungen, hergestellt sein und entweder Strangpreßprofile oder im Fall von metallischen Werkstoffen gerollformte Profile sein, wobei für unterschiedliche Teile der Rolläden auch unterschiedliche Materialien zum Einsatz kommen können. Dabei ist die Wahl der Werkstoffe in erster Linie von den Herstellungskosten und den Anforderungen an die Festigkeit der einzelnen Teile abhängig. Kostenmäßig sind beispielsweise Kunststoffprofile sehr günstig herzustellen, jedoch wegen ihrer mangelnden Witterungsbeständigkeit, d.h. ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Hitze, Kälte, UV-Strahlung, u.dgl. aus metallischen Werkstoffen hergestellten Profilen gegenüber benachteiligt.

Es wird auch noch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich einzelne Bestandteile aller beschriebenen Ausfuhrungsformen des erfindungsgemäßen Rolladens ohne weiteres gegeneinander ausgetauscht werden können, so lange die Funktion der einzelnen Teile erhalten bleibt. Beispielsweise können in einem einzigen Rolladen sowohl über in Bohrungen aufgenommene Bolzen, z.B. zur Verbindung der Zugkettenglieder 2 mit den Jalousierstäben 1, als auch profilierte Führungen, z.B. zur Verbindung der Verstellkettenglieder 5 zum Einsatz kommen, wobei hier auch jede mögliche andere Kombination denkbar ist.

In den Fig. 35 bis 38 sind Vorrichtungen zum Auslösen der Jalousierbewegung dargestellt. Beide Vor¬ richtungen bestehen grundsätzlich aus einem am ersten Jalousierstab 1 oder am diesem zugeordneten Verstellketten¬ glied 5 angeordneten, beweglichen, etwa winkelförmigen Teil 81, der in der Folge als Rolladenhaken bezeichnet werden wird, sowie einem ortsfesten, im Bereich der oberen Kante der zu verschließenden Öffnung angeordneten hakenförmigen Teil 82, der federnd ausgebildet oder federnd befestigt ist und in der Folge als Federhaken bezeichnet werden wird.

Der Rolladenhaken ist so ausgebildet und im Rolladenstab versenkt angeordnet, daß er entweder durch Schwerkraft oder Federunterstützung aus dem Rolladenstab herausklappt, sobald er den Rollkasten verlassen hat. Der Rolladenhaken 81 kann dabei beispielsweise um einen Winkel von ca. 30° nach außen fallen.

Die in den Fig. 35 und 36 dargestellte Ausführungsform des Federhakens 82 besteht aus einem Hakenteil 83, der federnd an einer Konsole 88 befestigt ist. Der Hakenteil 83 weist an seinem unteren Ende einen Haken 84, sowie einen in Bewegungsrichtung des Rolladens verlaufenden, im Bereich des Hakens nach unten offenen Schlitz 85 auf. An seinem dem Haken 84 gegenüberliegenden Ende mündet der Schlitz 85 in eine rechteckige Durchlaßöff- nung 86.

An der dem Rolladen zugewandten Seite des Hakenteils 83 sind zu beiden Seiten des Schlitzes 85 Federbän¬ der 87 befestigt, die sich vom Haken 84 aus weiter nach unten und schräg zum Rolladen hin erstrecken. Die freien Enden 122 der Federbänder 87 sind abgerundet, um ein Beschädigen oder Zerkratzen des Rolladens zu vermeiden, wenn sie am Rolladen anliegen. An ihren oberen Enden 89 erstrecken sich die Federbänder 87 bis in den Bereich der rechteckigen Durchlaßöffnung 86 und verhindern, daß der Rolladenhaken 81 mit dem Federhaken 82 in Eingriff kommt, wenn der Rolladen heruntergelassen wird.

Wie bereits weiter oben beschrieben, fällt der Rolladenhaken 81 durch sein Eigengewicht oder durch eine Feder nach außen gedrückt nach außen, sobald er den nicht dargestellten Rollkasten verlassen hat. In weiterer Folge wird der Rolladenhaken 81 beim Herunterlassen des Rolladens von den oberen Enden 89 der Federbänder 87, dann vom Hakenteil 83 und schließlich von den unteren Enden 122 der Federbänder wieder in Richtung zum Rolladen hin gedrückt, bis er unterhalb der Enden 122 wieder nach außen fallen kann.

Soll der Rolladen nun aufjalousiert werden, muß er anschließend wieder nach oben gezogen werden, wobei der etwa T-förmig ausgebildete Rolladenhaken 81 mit seinem Querbalken 90 über die unteren Enden 122 der Federbänder 87 nach außen gedrückt an den Federbändem 87 nach oben gleitet, bis er den Haken 84 passiert hat. Wird der Rolladen nun wieder nach unten gelassen, bleibt der Rolladenhaken 81 mit seinem Querbalken 90 im Haken 84 hängen und die Jalousierstäbe 1 werden über die Verstellkette festgehalten und geöffnet, wenn der Rolladen weiter abgesenkt wird.

Wird der Rolladen wieder ganz nach oben gezogen, so gleitet der Rolladenhaken 81 durch den Schlitz 85 nach oben, der Querbalken 90 geht durch die Durchlaßöffnung 86 und gleitet an den oberen Enden 89 der Federbänder 87 nach oben, wobei diese in Richtung zum Rolladen hin gebogen werden, bis der Querbalken 90 des Rolladenhakens 81 sie freigibt und sie wieder nach außen federn können.

Wenn der Rolladen ganz nach oben gezogen ist, kann der Federhaken 82 nach innen zur Fensteröffnung od.dgl., das ist in Fig. 35 im Uhrzeigersinn nach links, schwenken und legt sich an die obere Kante der Maueröff¬ nung an. Um ein seitliches Spiel des Rolladens und somit des Rolladenhakens 81 auszugleichen, kann vorgesehen sein, daß der Hakenteil 83 seitlich geringfügig verschiebbar ist und sich somit an die seitliche Lage des Roll¬ ladenhakens 81 anpassen kann.

In den Fig. 37 und 38 ist eine weitere wesentlich vereinfachte Ausführungsform eines Federhakens 82 dargestellt, die nur mehr aus einem einzigen, beispielsweise aus Federstahl gestanzten Bauteil besteht. Der Federhaken gemäß Fig. 37 und 38 besteht aus einem Befestigungsteil 91 und einem Federteil 92, die vom Befesti¬ gungsteil 91 durch Schlitze 93 und 94 getrennt sind, die von Stegen 95 und 96 begrenzt werden. Der Federteil 92 besteht aus einem oberen Federteil 92' und einem unteren Federteil 92", die durch einen Querschlitz 97 voneinander getrennt sind. An seinem unteren Ende weist der Federteil 92" einen Haken 102 auf. An seinem oberen Ende weist der untere Federteil 92" einen nach oben vom Rolladen weg weisenden Ablenkteil 98 auf, der den Querschlitz 97 an seiner Unterseite begrenzt und der obere Federteil 92' weist an seinem unteren Ende einen nach unten vom Rolladen weg weisenden Einlenkteil 99 auf, der den Querschlitz 97 an seiner Oberseite begrenzt und der über den oberen Rand des Ablenkteiles 98 ragt. An seinem oberen Ende weist der Federteil 92' noch einen vom Rolladen weg nach oben weisenden Einlaufteil 100 auf.

Wird der Rolladen heruntergelassen, so gleitet der im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel etwa L-förmig ausgebildete Rolladenhaken 81 zuerst am Einlenkteil 100 nach innen, anschließend am oberen Federteil 92' nach

unten, bis er geringfügig nach außen fallen kann und anschließend am Ablenkteil 91 und vom unteren Federteil 92' weiter nach unten gleitet, bis er unter dem Haken 102 nach außen klappen kann. Wird der Rolladen zum Auf¬ jalousieren wieder nach oben gezogen, so gleitet der Rolladenhaken 81 am Haken 102 nach außen und über diesen hinweg, wobei der untere Federteil 92" in Richtung zum Rolladen hin gebogen wird, bis er beim neuerlichen Herunterlassen des Rolladens im Haken 102 einhaken kann. Der Rolladen kann nun, wie bereits beschrieben, aufjalousiert werden.

Wird der Rolladen anschließend wieder ganz nach oben gezogen, so gleitet der Rolladenhaken 81 nach oben, bis er über den Ablenkteil 98 und unter dem Einlenkteil 89 durch den Schlitz 97 wieder zum Rolladen hin gedrückt wird und somit den Federhaken 82 passieren kann. Um ein ausreichendes Überlappen des Einlenkteiles 99 über den Ablenkteil 98 zu gewährleisten, kann am

Befestigungsteil 91 eine Faltung 101 vorgesehen sein, wodurch sich eine Verkürzung des Befestigungsteiles 91 ergibt. Der Befestigungsteil 91 kann weiters Bohrungen 103 aufweisen, um z.B. an einem ortsfesten Führungsprofil 71 für den Rolladen angeschraubt zu werden. Die Faltung 101 kann auch als Anschlagnase zum Anschlagen an der Unterseite des Kastens, in dem der Rolladen aufgerollt wird, verwendet werden, was die Meßarbeit bei der Montage wesentlich erleichtert.

In Fig. 39 ist eine Ausführungsform eines Federhakens 82 dargestellt, die gegenüber der in den Fig. 37 und 38 dargestellten Ausführungsform wesentlich vereinfacht ist. Der Federhaken gemäß Fig. 39 besteht ebenfalls aus einem Befestigungsteil 91 und einem Federteil 92, wobei am unteren Ende des Federteils 92 ein Haken 102 vorgesehen ist. Der Federhaken ist in einem Rollkasten 123 od.dgl. angeordnet, dessen vordere, freie Seite 124 abgewinkelt ist und mit ihrem unteren Längsrand schräg nach unten und von der Maueröffnung weg, nach außen ragt.

In Fig. 39 ist weiters noch eine ortsfeste Führungsschiene 71 angedeutet, die wie an sich bekannt, ausgebildet sein kann. Der Federhaken 82 weist wiederum Bohrungen 103 auf, mit deren Hilfe er am Rollkasten 123 oder einer Verlängerung der Führungsschiene 71 angeschraubt oder angenietet sein kann. Der Federhaken 82 ist im abgewin- kelten Bereich der Vorderwand 124 des Rollkastens 123 angeordnet und liegt mit seinem oberen Längsrand 125 an dieser an, oder ist nur geringfügig von ihr beabstandet. Dadurch gleitet der Rolladenhaken 81 zuerst an der Vorderwand 124 und dann unmittelbar an der dem Rolladen zugewandten Seite des Federhakens 82 nach unten, ohne daß er in den Haken 102 eingreifen kann, wenn der Rolladen abgesenkt wird.

Wird der Rolladen nach dem vollständigen Absenken wieder hochgezogen, gleitet der Rolladenhaken 81 mit seinem Querbalken 90 am Haken 102 nach außen, wobei der Federteil 92 mit dem Haken 102 zum Rolladen hin gebogen wird, bis der Querbalken 90 den Haken 102 passiert hat. Wird der Rolladen anschließend wieder abgesenkt, kann der Rolladenhaken 81 beim Haken 102 einhaken und der Rolladen aufjalousiert werden.

Wird der Rolladen jedoch weiter nach oben gezogen, so übernimmt der abgewinkelte Teil der Vorderwand 124 des Rollkastens 123 die Funktion eines Einlenkteiles und der Rolladenhaken 81 wird bei fortgesetztem Hochziehen des Rolladens immer weiter nach innen geschwenkt, wobei gleichzeitig auch der Federteil 92 des Federhakens 82 nach innen federt, bis der Querbalken 90 des Rolladenhakens 81 den Federhaken 82 passiert hat und dieser wieder nach außen in Richtung zur Vorderwand 124 zurückfedern kann.

Der in Fig. 39 dargestellte Federhaken 82 weist in Verbindung mit der abgewinkelten Vorderwand 124 des Rollkastens 123 nicht nur den Vorteil auf, daß der Federhaken 82 sehr einfach aufgebaut ist, sondern auch den Vorteil, daß der Federhaken 82 vollständig im Rollkasten 123 untergebracht ist, was nicht nur optische Vorteile,

sondern auch einen Schutz vor Beschädigung des Federhakens 82 bietet.

Zum Zweck der besseren Darstellung wurde in Fig. 39 ein Teil der Vorderwand 124 ausgebrochen dargestellt, wobei die Außenkontur der Vorderwand 124 zur besseren Darstellung des Aufbaus in strichpunktierter Linie dargestellt wurde. Es versteht sich, daß die in Fig. 35 bis 39 dargestellten Ausführungsformen von Federhaken und Roll¬ ladenhaken auf keinen bestimmten Aufbau eines Rolladens beschränkt sind, sondern bei jedem beliebigen Rolladen verwendet werden können.

Da der in Fig. 37 bis 39 dargestellte Rolladenhaken 81 sehr flach gebaut ist, ist es nicht unbedingt erforder¬ lich, daß er in einer Ausnehmung im Jalousierstab 1 aufgenommen ist, sondern er kann z.B. auch direkt auf dem ersten Jalousierstab 1 außen anliegen.

In den Fig. 40 und 41 ist dargestellt, wie bei einer Gelenksverbindung einzelner Bauteile über profilierte Führungen ein seitliches Verschieben der einzelnen Bauteile gegeneinander verhindert werden kann. Hiezu ist beispielsweise am Steg 42 des Zugkettengliedes 2 eine Ausnehmung 105 vorgesehen und an einem Schenkel 106 der Nut 40 wird durch zwei Schnitte 107, 108 ein Lappen 109 gebildet, der im zusammengebauten Zustand der Ge- lenksverbindung 40, 42 in die Ausnehmung 105 gebogen werden kann. Natürlich ist es auch möglich, an einem oder beiden Schenkeln 41 oder 106 der Nut 40 eine Ausnehmung vorzusehen und einen am Steg 42 vorgesehenen Lappen in eine dieser Ausnehmungen zu biegen. Weiters kann diese Form der Sicherung nicht nur bei den Zugkettengliedem 2 untereinander, sondern auch bei der Verbindung zwischen den Verstellkettengliedern 5 und der Verbindung zwi¬ schen den Jalousierstäben 1 und den Zugkettengliedem 2 zum Einsatz kommen, ebenso wie bei den Gleitkettenglie- dem 3, 4 oder der Verbindung zwischen den Gleitkettengliedern 3, 4 und den Zugkettengliedem 2.

In Fig. 42 ist eine achteckige Welle dargestellt, auf die ein erfindungsgemäßer Rolladen aufgewickelt ist, wobei ersichtlich ist, daß der Rolladen durch die miteinander fluchtenden Verbindungsbolzen 7, 19 und 25 der Zug-, Verstell- und Gleitkettenglieder ein problemloses Aufwickeln gegeben ist.

In Fig. 43 ist eine Welle 111 dargestellt, auf die ein Rolladen vollständig aufgewickelt ist. Die Welle 111 weist eine Drehachse 112 auf und ist über nicht dargestellte Lager im ebenfalls nicht dargestellten Rollkasten gelagert. Die Welle 111 besitzt einen etwa polygonartigen Querschnitt mit abgerundeten Seiten und Kanten, wobei ein Bereich 113 des Polygons von der Drehachse 112 der Welle 111 einen geringeren Abstand aufweist als der restliche Umfang des Polygons. Neben diesem Bereich 113 ist eine Nut vorgesehen, in welcher ein Bolzen 114 aufgenommen ist. Über diesen Bolzen 114 ist ein Federband 115 an der Welle 111 befestigt, das etwa einmal um die Welle 111 gewickelt ist und mit seinem anderen Ende mit der ersten oder obersten Lamelle 77 verbunden ist. Diese erste Lamelle 77 liegt etwa in jenem Bereich 113 an der Welle 111 an, an dem diese den geringsten Außenradius hat. Die Lamelle 77 ist dabei um etwa den Betrag ihrer Dicke radial nach innen versetzt, so daß sich keine Beule bildet, wenn die nachfolgenden Lamellen über die Lamelle 77 gewickelt werden. Durch diese exzen¬ trische Ausbildung bzw. Lagerung der Welle 111 entsteht daher insgesamt ein äußerster Wickelkreis 116, der seinen Mittelpunkt in der Drehachse 112 der Welle 111 hat, wobei der Umfang des aufgewickelten Rolladens keine Beule aufweist. Der äußerste Wickeldurchmesser des Rolladens kann so um das doppelte Ausmaß der Exzentrizität einer beim Stand der Technik vorhandenen Beule verkleinert werden, was sich schließlich in einer kleineren Konstruktion des Rollkastens auswirkt.

Die Welle 111 weist im in Fig. 43 dargestellten Ausführungsbeispiel nach innen ragende, in Längsrichtung der Welle 111 verlaufende Stege 117 auf, wobei der dem nach innen versetzten Bereich 113 der Welle 111

gegenüberliegende Steg 117 am längsten ist. Die der Drehachse 112 zugewandten Flächen der Stege 117 liegen auf einem Kreis 118, dessen Mittelpunkt auf der Drehachse 112 der Welle 111 liegt. Durch die Stege 117 werden nicht dargestellte Wellenlager oder ein Motor zum Antrieb des Rolladens od. dgl. aufgenommen.

In Fig. 44 ist eine weitere Ausführungsform der Welle 111 dargestellt, wobei die Stege 117 im Vergleich zu Fig. 1 entweder verkürzt oder überhaupt weggelassen sind, so daß im Innenraum der Welle 111 ein größerer Raum geschaffen wurde, in dem ein größerer Motor od. dgl. Platz finden kann. Der Mittelpunkt 119 eines Kreises 120, der nun in die Welle 111 eingeschrieben werden kann, liegt exzentrisch zur Drehachse 112 der Welle 111. Um dies auszugleichen, wird die Motoraufnahme 121 oder der Wellenbolzen in der Drehachse 112 angebracht. Die Welle 111 läuft nun wieder exzentrisch und gleicht die Beule aus, so daß wieder der ideale kleinere Durchmesser 116 gewickelt werden kann.

In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 43 und 44 wurde immer auf eine etwa polygonartige Welle Bezug genommen. Die Erfindung erstreckt sich jedoch z.B. auch auf Wellen mit einem kreisrunden Umfang, die exzen¬ trisch gelagert sind.

Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden: Der jalousierbare Rolladen weist wenigstens eine Zugkette, deren Kettenglieder 2 gelenkig miteinander und mit verschwenkbaren, lamellenartigen Jalousierstäben 1 verbunden sind und wenigstens einer Verstellkette, deren Kettenglieder 5 gelenkig miteinander und mit den Jalousierstäben 1 verbunden sind, auf. Die Verstellkettenglieder 5 überlappen die Zugkettenglieder 2 und vorzugsweise überlappen auch die Jalousierstäbe 1 die Zugkettenglieder 5 zumindest teilweise. Dadurch werden durch den Rolladen durchgehende Spalten vermieden, ist der Rolladen sehr kompakt aufgebaut und weisen die Rolladenstäbe einen durchgehend konstanten Querschnitt auf.